[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils für eine Haushaltsgeräteanordnung,
bei welchem das Bauteil an einer Oberfläche so ausgebildet wird, dass es eine erste
Farbgebung aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Bauteil, welches gemäß
dem Verfahren hergestellt ist, als auch eine Anordnung mit einem Einbaumöbel, einem
Haushaltsgerät und einem erfindungsgemäß hergestellten Bauteil.
[0002] Es ist bekannt, dass in einem Einbaumöbel Einbaunischen ausgebildet sind, in denen
ein Haushaltsgerät, wie beispielsweise ein Backofen, positionierbar ist.
[0003] Abhängig von der Größe des Haushaltsgeräts entstehen mehr oder minder große Spalte
zur Kante des Einbaumöbels hin, die durch Leisten abgedeckt sind. Aufgrund der unterschiedlichen
Ausgestaltungen und Materialien treten hierbei optische Effekte auf, die es schwierig
machen, passende Leisten zu finden, ohne dass ungewünschte optische Sprünge und Ungleichmäßigkeiten
auftreten.
[0004] Es sind Ausführungen bekannt, Bauteile, die unterschiedliche optische Effekte aufweisen
sollen, mit zwei verschiedenen Lacken zu bestreichen. Dabei ist es in aufwendiger
Weise erforderlich, den Bereich jeweils abzudecken, der nicht mit dem gerade aufgetragenen
Lack versehen werden soll. Dies führt üblicherweise zu Schwierigkeiten im Hinblick
darauf, saubere Grenzkanten zu generieren, sodass die beiden aufgetragenen Lacke nicht
unerheblich ineinander fließen und gerade am Übergang somit sehr verschwommene Farbkonturen
auftreten, die keine sauberen getrennten mit unterschiedlichen optischen Effekten
ausgebildete Bereiche erzeugen lassen. Das gesamte Bauteil wirkt daher an dieser Stelle
nicht nur qualitativ minderwertig, sondern offenbart auch einen nachteiligen Fertigungsprozess.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils
für eine Haushaltsgeräteanordnung, ein derartiges Bauteil als auch eine entsprechende
Anordnung zu schaffen, bei welchem bzw. mit welchem zwei mit optischen Effekten unterschiedlich
gestaltete Bereiche des Bauteils im Hinblick auf ihre optische Wirkung sauber voneinander
abgrenzen zu können.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, ein Bauteil und eine Anordnung gemäß den
unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Bauteils für eine Haushaltsgeräteanordnung
wird das Bauteil an einer Oberfläche so ausgebildet, dass es eine erste Farbgebung
aufweist. Auf der Oberfläche wird zumindest bereichsweise eine Farbschicht aufgebracht,
welche eine zur ersten Farbgebung unterschiedliche zweite Farbgebung aufweist, wobei
die Farbschicht dann an einem spezifischen Flächenbereich der Oberfläche wieder abgetragen
wird. Für eine derartige Vorgehensweise kann ein Bauteil hergestellt werden, welches
zwei benachbart zueinander angeordnete Flächenbereiche aufweist, die unterschiedliche
optische Effekte generieren, wobei diese Flächenbereiche dann scharf voneinander getrennt
werden können, sodass auch im Grenzbereich zwischen den beiden Flächenbereichen die
unterschiedlichen optischen Effekte im Hinblick auf die unterschiedlichen Farbgebungen
klar in Erscheinung treten und erkennbar sind.
[0008] Vorzugsweise wird die Farbschicht auf der gesamten Oberfläche aufgebracht. Dies ist
dahingehend vorteilhaft, dass nicht einzelnen Flächenbereiche vorher durch Abklebungen
oder dergleichen gekennzeichnet werden müssen. Das Bauteil kann sehr gleichmäßig und
auch mit relativ gleicher Dicke der ersten Farbschicht erzeugt werden, sodass auch
die Gleichmäßigkeit des optischen Effekts der zweiten Farbgebung erreicht ist.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Farbschicht an dem spezifischen Flächenbereich
durch Fräsen oder durch Schleifen oder durch Laserbearbeitung wieder abgetragen wird.
Dies ermöglicht einerseits eine sehr präzise flächige Abtragung, sodass eine scharfe
Kante zwischen den beiden Flächenbereichen mit den unterschiedlichen optischen Farbgebungen
erzielbar ist.
[0010] Vorzugsweise wird vorgesehen, dass die Farbschicht im spezifischen Flächenbereich
vollständig bis zur Oberfläche abgetragen wird. Die durch die erste Farbgebung des
Bauteils erzielbare optische Effektbildung kann dann wieder vollständig über den gesamten
freigelegten Flächenbereich erzielt werden. Verfälschungen des optischen Effekts durch
noch geringe Restdicken der Farbschicht auf dem Bauteil in diesem spezifischen Flächenbereich
können dadurch vermieden werden.
[0011] Vorzugsweise wird vorgesehen, dass der spezifische Flächenbereich nach dem Abtragen
der Farbschicht mit einer transparenten und optisch im Hinblick auf eine Farbgebung
neutralen Materialschicht abgedeckt wird, wobei die Materialschicht ein auf der Farbschicht
nicht-haltendes Material ist. Durch diese Vorgehensweise wird einerseits die freigelegte
Zone bzw. der Flächenbereich des Bauteils schützend abgedeckt, wobei dennoch die scharfen
Konturen im Hinblick auf die zwei unterschiedlichen optischen Effekte bezüglich der
zwei Farbgebungen sehr scharf getrennt bleiben. Indem die Materialschicht auf der
Farbschicht nicht-haltend ist, wird auch die Farbschicht im Hinblick auf ihren optischen
Effekt gerade im Grenzbereich zum spezifischen Flächenbereich, indem die Farbschicht
abgetragen wurde, nicht negativ beeinträchtigt, sodass auch hier keine Verwässerung
der optischen Effekte bezüglich der zwei Farbgebungen auftritt.
[0012] Vorzugsweise wird vorgesehen, dass als Materialschicht ein Lack aufgebracht wird.
Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Materialschicht durch Eloxieren erzeugt wird.
Es kann vorgesehen sein, dass die Oberfläche des Bauteils geschliffen oder gebürstet
ist. Auch eine Strukturierung mit parallel zueinander verlaufenden Rillen ist möglich.
Die optischen Effekte können dadurch nochmals begünstigt werden.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bauteil aus Metall ist oder die Oberfläche
einen entsprechenden metallischen Aufbau aufweist. Dieser kann dann geschliffen oder
gebürstet werden, sodass auch entsprechende optische Effekte in Erscheinung treten.
[0014] Das Bauteil kann beispielsweise aus Aluminium sein. Dies liefert dann einen metallisch
optischen Eindruck. Dies trifft dann insbesondere auch auf den Flächenbereich der
Oberfläche zu, der nach dem Auftragen der Farbschicht wieder von der Farbschicht befreit
wurde und somit freiliegend ist, gegebenenfalls bis auf eine zusätzlich aufgebrachte,
den optischen metallischen Eindruck nicht verfälschende Materialschicht, beispielsweise
in Form eines durchsichtigen Lacks.
[0015] Es kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise als Farbschicht eine schwarze Eloxierung
über einem abgefrästen Aluminiumoberflächenbereich erzeugt wird. Durch Abtragen dieses
schwarz eloxierten Farbschichtbereichs in einem spezifischen Flächenbereich wird dann
ein Bauteil geschaffen, welches zwei aneinander angrenzende und durch eine scharfe
optische Grenze separierte Flächenbereiche aufweist, von denen einer eine erste metallische
Farbgebung aufweist und der zweite eine schwarze Farbgebung aufweist und entsprechende
optische Effekte bei der Betrachtung des Bauteils generiert sind und durch eine scharfe
Kante abgetrennt und wahrnehmbar sind.
[0016] Ebenso kann ein grauer Lack vorgesehen sein, der dann das Eloxal austrägt.
[0017] Dies kann bezüglich einer Farbschicht vorgesehen sein oder jedoch auch im Hinblick
auf die Oberflächengestaltung des von der Farbschicht freigelegten Flächenbereichs
des Bauteils.
[0018] Auf dem abgefrästen Aluminiumflächenbereich, der die erste Farbgebung aufweist, kann
dann ein durchsichtiges Eloxal aufgebracht werden.
[0019] Ein derartiges durchsichtiges Eloxal kann auch in dem von der Farbschicht befreiten
Flächenbereich des Bauteils über einem abgeschliffenen Aluminiumbereich, der dann
mit einem gebürsteten Aluminiumeffekt symbolisiert, erzeugt werden. In dem mit der
Farbschicht ausgebildeten Flächenbereich kann ein schwarzer Lack vorgesehen sein,
wobei das Eloxal ausgetragen ist.
[0020] Vorzugsweise wird als Bauteil eine Frontleiste hergestellt, welche zur Anbringung
in einem Zwischenraum zwischen einem Haushaltsgerät in einer Einbaunische und einem
an der Einbaunische angrenzenden Einbaumöbel ausgebildet ist. Insbesondere wird eine
Frontseite des Bauteils bereichsweise mit der ersten Farbgebung, insbesondere mit
einer metallischen Farbgebung, erzeugt, und bereichsweise mit der zweiten Farbgebung
erzeugt, die vorzugsweise einen schwarzen oder grauen optischen Effekt aufweist.
[0021] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Bauteil für eine Hausgeräteanordnung, welche
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon
hergestellt ist.
[0022] Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Haushaltsgeräteanordnung mit einem
Einbaumöbel, welches eine Einbaunische aufweist, in welchem ein Haushaltsgerät angeordnet
ist, und ein erfindungsgemäßes Bauteil oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon
aufweist. Das Bauteil ist als Frontleiste ausgebildet und zwischen dem Haushaltsgerät
und einer die Einbaunische begrenzten Kante des Einbaumöbels angeordnet.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haushaltsgeräteanordnung;
- Fig. 2
- eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Frontseite eines als Frontleiste
ausgebildeten Bauteils;
- Fig. 3
- eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Frontseite eines als Frontleiste
ausgebildeten Bauteils;
- Fig. 4
- eine Darstellung einer Frontseite eines weiteren Ausführungsbeispiels eines als Frontleiste
ausgebildeten Bauteils; und
- Fig. 5
- eine Darstellung einer Frontseite eines weiteren Ausführungsbeispiels eines als Frontleiste
ausgebildeten Bauteils.
[0024] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0025] In Fig. 1 ist eine Haushaltsgeräteanordnung 1 gezeigt, welche ein Einbaumöbel 2 aufweist,
in welchem eine Einbaunische 3 ausgebildet ist. In der Einbaunische 3 ist ein als
Backofen ausgebildetes Haushaltsgerät 4, beispielsweise ein Gargerät, versenkt angeordnet.
Das Haushaltsgerät 4 umfasst in einer frontseitigen Tür 5 am oberen Rand eine Bedieneinrichtung
6.
[0026] Das Haushaltsgerät 4 ist so in der Einbaunische 3 angeordnet, dass zwischen einer
Kante 7 des Einbaumöbels 2 und einem oberen Rand 8 des Haushaltsgeräts 4 ein Spalt
ausgebildet ist, indem eine als Bauteil ausgebildete Frontleiste 9 angeordnet ist.
Die Frontleiste 9 weist zumindest zwei benachbart zueinander und als längliche Bereiche
ausgebildete Flächenbereiche 10 und 11 auf. Diese sind lediglich im Hinblick auf ihre
optischen Effekte separiert und durch eine im Ausführungsbeispiel quasi Horizontale
über die gesamte Länge der Frontleiste 9 verlaufende optische Grenze separiert.
[0027] Zur Herstellung der Frontleiste 9 wird im Ausführungsbeispiel als Basisträger eine
Aluminiumstruktur bereitgestellt. Diese Aluminiumstruktur weist eine Frontseite 12
auf, die bereichsweise geschliffen oder gebürstet ausgebildet sein kann.
[0028] Auf diese zunächst vollständig metallisch anmutende und im Hinblick auf ihren optischen
Effekt entsprechend wirkende Frontseite 12 wird dann vollflächig eine Farbschicht
aufgebracht. Diese weist eine zur metallischen ersten Farbgebung unterschiedliche
zweite Farbgebung auf, die beispielsweise schwarz sein kann. Zunächst ist somit gemäß
dem Herstellungsverfahren die Frontseite 12 dann vollständig mit der Farbschicht bedeckt.
Im Nachfolgenden wird dann im spezifischen Flächenbereich 11, der kleiner ist als
die Fläche der Frontseite 12 und der dann wieder gemäß der ersten Farbgebung einen
optischen Effekt erzeugen soll, diese Farbschicht wiederum vollständig abgetragen.
Dies erfolgt durch Fräsen oder Schleifen oder durch eine Laserbearbeitung. Dadurch
kann eine sehr scharfe und im Hinblick auf den optischen Effekt entsprechend wirkende
scharfe Grenzkontur zwischen den Flächenbereichen 10 und 11 erzielt werden. Eine optische
Effektverwässerung gerade am Übergang zwischen den Flächenbereichen 10 und 11 ist
somit vermieden.
[0029] Es kann dann vorgesehen sein, dass der spezifische Flächenbereich 11, in dem dann
die erste Farbgebung optisch wieder in Erscheinung tritt, mit einem durchsichtigen
Lack beschichtet wird, wobei dieser Lack materiell so zusammengesetzt ist, dass er
auf der Farbschicht, wie sie dann noch auf dem Flächenbereich 10 enthalten ist, nicht
haltend ist. Die scharfe optische Grenzkontur zwischen den Flächenbereichen 10 und
11 bleibt somit erhalten, auch dann, wenn Lack auf den Flächenbereich 11 aufgebracht
wird.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass die Farbschicht durch Eloxieren aufgebracht wird. Ebenso
kann vorgesehen sein, dass die durchsichtige Materialschicht auf den Flächenbereich
nach dem Abtragen der Farbschicht durch Eloxieren aufgebracht wird.
[0031] In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Frontseite 12 gezeigt, wobei hier
im Flächenbereich 10 eine schwarze Farbschicht durch Eloxiren über einen abgefrästen
Alulminium, welches die Frontseite 12 darstellt, aufgebracht ist. Im Flächenbereich
11, der durch eine scharfe Grenze 13 optisch und strukturell von dem Flächenbereich
10 getrennt ist, dennoch direkt an diesen angrenzt, ist ein grauer Lack durch Eloxalaustrag
aufgebracht.
[0032] In Fig. 3 ist eine Frontansicht auf eine Frontseite 12 gezeigt, wobei hier als Farbschicht
auf dem Flächenbereich 10 ein grauer Lack aufgebracht ist, der Eloxal austrägt. Auf
dem Flächenbereich 11 ist nach dem Abtragen der Farbschicht ein durchsichtiges Eloxal
aufgebracht, wobei die Oberfläche der Frontseite 10 im Flächenbereich 11 ein abgefrästes
Aluminium zeigt, sodass ein entsprechender optischer Eindruck erzeugt ist.
[0033] In einer weiteren Ausführung gemäß Fig. 4 sind mehrere übereinander angeordnete Flächenbereiche
ausgebildet, wobei hier in den Flächenbereichen 10a, 10b und 10c jeweils eine schwarz
anmutende Farbschicht durch Eloxieren aufgebracht ist und in weiteren, von der Farbschicht
befreiten Flächenbereichen 11 a, 11 b und 11 c ein durchsichtiges Eloxal auf der abgeschliffenen
Aluminiumoberfläche der Frontseite 12 aufgebracht ist.
[0034] Entsprechendes ist in der Ausführung gemäß Fig. 5 dargestellt, wobei hier die Anordnung
der jeweiligen Flächenbereiche im Vergleich zu Fig. 4 etwas variiert.
[0035] Darüber hinaus können bei allen Ausführungen auch Weiterbildungen dahingehend gegeben
sein, dass ein zumindest weiterer Flächenbereich ausgebildet ist, der im Hinblick
auf seinen optischen Effekt eine dritte Farbgebung aufweist, sodass ein einziges Bauteil
9 bezüglich der Frontleiste an seiner Frontseite 12 drei unterschiedliche optische
Effekte generiert.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Haushaltsgeräteanordnung
- 2
- Einbaumöbel
- 3
- Einbaunische
- 4
- Haushaltsgerät
- 5
- Tür
- 6
- Bedieneinrichtung
- 7
- Kante
- 8
- oberer Rand
- 9
- Frontleiste
- 10, 10a, 10b, 10c
- Flächenbereiche
- 11, 11a, 11b, 11c
- Flächenbereiche
- 12
- Frontseite
1. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils (9) für eine Haushaltsgeräteanordnung (1),
bei welchem das Bauteil (9) an einer Oberfläche (12) so ausgebildet wird, dass es
eine erste Farbgebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche (12) zumindest bereichsweise eine Farbschicht aufgebracht wird,
welche eine zur ersten Farbgebung unterschiedliche zweite Farbgebung aufweist, wobei
die Farbschicht dann an einem spezifischen Flächenbereich (11, 11a bis 11c) der Oberfläche
(12) wieder abgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschicht auf der gesamten Oberfläche (12) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschicht an dem spezifischen Flächenbereich (11, 11a bis 11c) durch Fräsen
oder durch Schleifen oder durch Laserbearbeitung wieder abgetragen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschicht im spezifischen Flächenbereich (11, 11a bis 11c) vollständig bis
zur Oberfläche (12) abgetragen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der spezifische Flächenbereich (11, 11 a bis 11 c) nach dem Abtragen der Farbschicht
mit einer transparenten Materialschicht abgedeckt wird, wobei die Materialschicht
ein auf der Farbschicht nicht-haltendes Material ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht als Lack aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht durch Eloxieren erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschicht durch Eloxieren erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (12) und/oder die Farbschicht im nicht abgetragenen Flächenbereich
(10, 10a bis 10c) geschliffen oder gebürstet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Bauteil eine Frontleiste (9) hergestellt wird, welche zur Anbringung in einem
Zwischenraum zwischen einem Haushaltsgerät (4) in einer Einbaunische (3) und einem
an die Einbaunische (3) angrenzenden Einbaumöbel (2) ausgebildet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Frontseite (12) des Bauteils (9) ausgebildete Oberfläche im spezifischen
Flächenbereich (11, 11a bis 11 c) mit der ersten Farbgebung, insbesondere mit einer
metallischen Farbgebung, erzeugt wird, und im verbleibenden Flächenbereich (10, 10a
bis 10c) zumindest bereichsweise mit der zweiten Farbgebung erzeugt wird.
12. Bauteil (9) für eine Haushaltsgeräteanordnung (1), welches nach einem der vorhergehenden
Ansprüche hergestellt ist.
13. Haushaltsgeräteanordnung (1) mit einem Einbaumöbel (2), welches eine Einbaunische
(3) aufweist, in welchem ein Haushaltsgerät (4) angeordnet ist, und eine als Bauteil
nach Anspruch 12 ausgebildete Frontleiste (9) zwischen dem Haushaltsgerät (4) und
einer die Einbaunische (3) begrenzenden Kante (7) des Einbaumöbels (2) angeordnet
ist.