[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffner für eine Tür mit einem in oder an einem Türrahmen
bewegbar gelagerten Türflügel. Der Türöffner umfasst ein Türöffnergehäuse, einen entlang
einer Betätigungsrichtung zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition
verschiebbar gelagerten Riegel, eine elektrisch schaltbare Betätigungseinrichtung
mit einem Aktor und einer durch den Aktor steuerbaren Betätigungsmechanik zur Betätigung
des Riegels von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition, eine elektrisch
schaltbare Arretierungseinrichtung zur Arretierung des Riegels in der Verriegelungsposition
und eine Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Riegels von der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition.
[0002] Die Betätigungsmechanik verbindet den Aktor mit dem Riegel und umfasst mindestens
ein Übertragungselement, welches mit dem Abtrieb des Aktors verbunden ist, und ein
internes Sperrglied, das mit der elektrischen schaltbaren Arretierungseinrichtung
zusammenwirkt und vom Aktor steuerbar ist.
[0003] Im Folgenden werden zunächst einige Begriffsdefinitionen gegeben: Der Begriff Türöffner
ist in der vorliegenden Anmeldung zu verstehen als elektrisch betätigbarer und elektrisch
arretierbarer Türöffner. Es handelt sich dabei um eine elektrisch betätigbare und
elektrisch arretierbare Einrichtung für eine Tür. Die Einrichtung weist eine elektrisch
steuerbare Betätigungseinrichtung und eine elektrisch steuerbare Arretierungseinrichtung
auf. Die Betätigungseinrichtung bewirkt eine Betätigung des Riegels von der Entriegelungsposition
in die Verriegelungsposition. Verriegelungsposition bedeutet, dass der Riegel zumindest
abschnittsweise über das Türöffnergehäuse hinausragt und mit einem Gegenelement der
Tür zusammenwirkt, so dass die Schwenkbarkeit des Türflügels an dem Türrahmen blockiert
ist. Bei dem Gegenelement kann es sich um eine Riegelaufnahme, z.B. Schließblech aber
auch um eine bewegbar gelagerte Falle handeln. Entriegelungsposition bedeutet, dass
der Riegel derart in dem Türöffnergehäuse angeordnet ist, dass er mit dem Gegenelement
zusammenwirkt und damit der Türflügel an dem Türrahmen verschwenkbar ist. In der Entriegelungsposition
ist der Türflügel freigegeben, d.h. die Tür kann geöffnet werden. Insbesondere ist
der Riegel in der Entriegelungsposition vollständig innerhalb des Türöffnergehäuses
angeordnet.
[0004] Der Begriff Rückstelleinrichtung ist in der vorliegenden Anmeldung zu verstehen als
passive, d.h. stromlose Vorrichtung zur Rückstellung des Riegels von der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition. Insbesondere ist dadurch die Rückstellung des Riegels
auch möglich, wenn der Türöffner nicht mit Strom versorgt ist. Hierbei muss allerdings
zwischen Ausführungen unterschieden werden, bei denen der Aktor bei der Rückstellbewegung
selbsthemmungsfrei oder selbsthemmend ist.
[0005] Unter Türöffner wird nicht nur der Öffner einer Tür sondern auch der Öffner eines
Tores, Fensters oder einer anderen Verschlusseinrichtung mit bewegbar gelagertem Flügel
verstanden. D.h. unter dem Begriff Tür werden in der vorliegenden Anmeldung auch ein
Tor, ein Fenster und/oder eine andere Verschlusseinrichtung mit bewegbar gelagertem
Flügel verstanden. Türöffner bedeutet aber nicht, dass ein Aggregat zum Antrieb der
Öffnungsbewegung der Tür vorgesehen sein muss. Ein solches Aggregat kann als Zusatzeinrichtung
vorgesehen sein.
[0006] Unter dem Begriff Flügel oder Türflügel wird in der vorliegenden Anmeldung ein Drehflügel
und/oder ein Schiebeflügel bestehend aus einem oder mehrerer solcher Flügel verstanden.
Es kann sich auch um eine nicht begehbare, vergleichbare Verschlussvorrichtung im
Bau- oder Möbelbereich handeln wie beispielsweise eine Rauchschutzklappe.
[0007] Was den Stand der Technik betrifft:
Ein Türöffner der eingangs genannten Art ist aus der EP 1 950 364 A1 bekannt. Ein Riegel ist zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition
verlagerbar, wobei das Ausfahren des Riegels aus dem Türöffnergehäuse mittels eines
Elektromotors und das Einfahren des Riegels in das Türöffnergehäuse mittels einer
Rückstellfeder erfolgt. Für die Arretierung des Riegels in der Verriegelungsposition
ist ein Elektromagnet vorgesehen, der mit einem Anker zusammenwirkt. Der Elektromotor,
der Anker und der Riegel sind über eine Betätigungsmechanik miteinander verbunden.
Die Betätigungsmechanik umfasst bei der bekannten Konstruktion ein Mehrfachscharnier
mit mehreren jeweils schwenkbar miteinander verbundenen Schwenkhebeln. Diese Betätigungsmechanik
ist aufwändig und kompliziert. Insbesondere besteht die Gefahr eines Blockierens der
Betätigungsmechanik beispielsweise aufgrund unsymmetrischer Krafteinleitung von dem
Elektromotor und der Rückstellfeder auf die Betätigungsmechanik.
[0008] Aus der
EP 1 473 425 B1 ist ein Türöffner bekannt mit einem Riegel, der mittels eines Elektromotors und einer
Betätigungsmechanik zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition
schwenkbar ist. Damit eine Entriegelung des Riegels auch in einer stromlosen Notfallsituation
möglich ist, sind der Elektromotor und die Betätigungsmechanik in einem verschiebbaren
Käfig in einem Gehäuse des Türöffners angeordnet. Im bestromten Normalbetrieb ist
der Käfig mittels eines Elektromagneten in einer Betriebsposition gehalten. In dem
stromlosen Notbetrieb entfällt die magnetische Kraft des Elektromagneten und der Käfig
wird mittels einer Rückstellfeder in eine Notfallposition verlagert, so dass der Riegel
in die Entriegelungsposition geschwenkt wird. Ein derartiger Türöffner ist aufwändig
aufgebaut und kompliziert.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türöffner mit einem in einer Verriegelungsposition
arretierbaren Riegel zu schaffen, wobei der Türöffner unkompliziert aufgebaut ist
und eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet.
[0010] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1. Die Erfindung
sieht einen Türöffner für eine Tür mit einem in oder an einem Türrahmen bewegbar gelagerten
Türflügel vor. Der Türöffner umfasst ein Türöffnergehäuse, einen entlang einer Betätigungsrichtung
zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebbar
gelagerten Riegel, eine elektrisch schaltbare Betätigungseinrichtung mit einem Aktor
und einer durch den Aktor steuerbaren Betätigungsmechanik zur Betätigung des Riegels
von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition, eine elektrisch schaltbare
Arretierungseinrichtung zur Arretierung des Riegels in der Verriegelungsposition und
eine Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Riegels von der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition.
[0011] Die Betätigungsmechanik verbindet den Aktor mit dem Riegel. Sie umfasst eine Übertragungseinrichtung,
die mit dem Abtrieb des Aktors verbunden ist oder Teil des Abtriebs ist, und ein internes
Sperrglied, das mit der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung zusammenwirkt.
[0012] Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Türöffner ist, dass das interne aktorsteuerbare
Sperrglied direkt an dem Riegel befestigt ist, so dass es in der Verriegelungsposition
von der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung gehalten ist und in der Entriegelungsposition
von der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung freigegeben ist. Es ist vorgesehen,
dass das interne Sperrglied als einzelner Hebel oder als aus mehreren Hebeln zusammengesetzte
Hebeleinrichtung ausgebildet ist, wobei der einzelne Hebel oder mindestens ein Hebel
der zusammengesetzten Hebeleinrichtung direkt an dem Riegel um eine erste Sperrgliedschwenkachse
schwenkbar angelenkt ist und um eine zweite Sperrgliedschwenkachse schwenkbar ist,
die entlang einer gehäusefesten Führung geführt verlagerbar ist.
[0013] Die gehäusefeste Führung des zweiten Sperrgliedschwenkachse ist bei bevorzugten Ausführungen
als Linearführung ausgebildet. Diese kann vorzugsweise senkrecht zur linearen Betätigungsrichtung
des Riegels orientiert sein.
[0014] Bei bevorzugten Ausführungen kann die zweite Sperrgliedschwenkachse mit einer Laufrolle
entlang einer gehäusefesten Schiene geführt sein. Es ergibt sich damit ein gut funktionierender
Bewegungsablauf.
[0015] Dadurch, dass das aktorsteuerbare Sperrglied direkt mit dem Riegel gekoppelt ist,
ist einerseits eine direkte, also unmittelbare Übertragung einer Bewegung von dem
Riegel auf das Sperrglied und umgekehrt ermöglicht. Andererseits ist eine aufwändige
Betätigungsmechanik wie beispielsweise ein aus der
EP 1 950 364 A1 bekanntes Mehrfachscharnier nicht erforderlich. Der erfindungsgemäße Türöffner ist
einfach aufgebaut. Die Anzahl der erforderlichen Bauteile, insbesondere der Betätigungsmechanik
ist reduziert. Der Türöffner ist funktionssicher ausgeführt. Insbesondere ein Blockieren
der Betätigungsmechanik ist ausgeschlossen.
[0016] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass eine Arretierungswirkrichtung
der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung und die Betätigungsrichtung des
Riegels parallel oder im Wesentlichen senkrecht zueinander orientiert sind. Dadurch
ist die Arretierungswirkung des Türöffners verbessert. Insbesondere ist eine besonders
kompakte und benachbarte Anordnung von Riegel, Arretierungseinrichtung und aktorgesteuertem
Sperrglied in dem Türöffnergehäuse möglich.
[0017] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass eine Rückstellwirkrichtung
der Rückstelleinrichtung in der Verriegelungsposition des Riegels und die Betätigungsrichtung
des Riegels parallel zueinander orientiert sind. Dadurch ist ein sicheres und insbesondere
blockadefreies Zurückverlagern des Riegels aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition
gewährleistet. Dadurch, dass die Rückstellwirkrichtung, also die Wirkrichtung der
von der Rückstelleinrichtung auf den Riegel ausgeübten Rückstellkraft, parallel zur
Betätigungsrichtung orientiert ist, ist die Gefahr eines Kippens des Riegels und damit
eines Blockierens desselben reduziert. Insbesondere ist die Aufbringung der Rückstellkraft
effektiv. Die für die Rückstellung erforderliche Rückstellkraft ist gering. Bei Ausführungen,
die einen Aktor aufweisen, der gegen ein Zurückfahren des Abtriebs in seine Ausgangsstellung
selbsthemmend ist, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Aktor so geschaltet
ist, dass er unmittelbar nach dem Ausfahren des Riegels zurück in seine Ausgangsposition
gefahren wird und zwar automatisch vorzugsweise unter Wirkung des Aktors.
[0018] Eine besonders bevorzugte Ausführung sieht einen Elektromotor mit einem Linearabtrieb
als Aktor vor. Dadurch ist es möglich, eine geräuscharme und fernsteuerbare Linearbewegung
des Linearabtriebs auf die Betätigungsmechanik zu übertragen. Der Elektromotor ist
elektrisch steuerbar. Bei bevorzugten Weiterbildungen ist vorgesehen, dass der Elektromotor
schwenkbar in dem Türöffnergehäuse gelagert ist. Dies ermöglicht besonders kompakt
aufgebaute Ausführungen in Verbindung mit dem Linearabtrieb, der gemeinsam mit dem
Elektromotor schwenkbar ausgebildet sein kann. Der Elektromotor kann auch auf einer
Führungskurve in dem Türöffnergehäuse bewegbar gelagert sein. Durch die bewegbare
Lagerung des Elektromotors kann die Betätigungsmechanik, die den Aktor mit dem Riegel
verbindet, konstruktiv besonders einfach gestaltet werden. Insbesondere die Übertragungseinrichtung,
die mit dem Abtrieb des Aktors verbunden ist, kann vereinfacht werden. Sie kann als
ein Teil des Abtriebs ausgebildet sein, z.B. kann eine abtriebsseitige Schubstange
des Elektromotors die Übertragungseinrichtung darstellen und unmittelbar mit dem Sperrglied
gekoppelt sein.
[0019] Eine besonders bevorzugte Ausführung sieht einen Elektromagnet als elektrisch schaltbare
Arretierungseinrichtung vor. Dadurch ist es möglich, die Arretierungseinrichtung nur
dann zu aktivieren, also elektrisch zu schalten, wenn eine Arretierung des Riegels
erfolgen soll, nämlich in seiner Verriegelungsposition. Dadurch können der Stromverbrauch
zum Betreiben des Türöffners reduziert und somit Betriebskosten gesenkt werden. Der
Elektromagnet erzeugt nur dann ein Magnetfeld, wenn der Riegel arretiert ist. Die
magnetische Strahlung ist reduziert. In bevorzugter Weiterbildung kann der Elektromagnet
unmittelbar mit dem internen Sperrelement zusammenwirken, wobei das interne Sperrelement
in Art eines Drehankers ausgebildet sein kann.
[0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, das interne Sperrglied
an dem Riegel um eine erste Sperrgliedschwenkachse schwenkbar anzulenken. Dadurch
ist eine besonders kompakte Anordnung von Riegel und internem Sperrglied in dem Türöffnergehäuse
möglich. Dadurch, dass das interne Sperrglied direkt, also ohne weitere dazwischen
angeordnete Verbindungselemente an dem Riegel angelenkt ist, bewirkt eine Verlagerung
des Riegels eine unmittelbare Verlagerung des internen Sperrglieds. Da das interne
Sperrglied schwenkbar an dem Riegel angeordnet ist, ist eine platzsparende Umsetzung
von der Linearbewegung des Riegels entlang der Betätigungsrichtung zur Schwenkbewegung
des internen Sperrglieds um die erste Sperrgliedschwenkachse möglich.
[0021] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das interne
Sperrglied um eine zweite Sperrgliedschwenkachse schwenkbar ist, die entlang einer
gehäusefesten, insbesondere senkrecht zur Betätigungsrichtung orientierten Linearführung
geführt verlagerbar ist. Bei der Linearführung kann es sich insbesondere um eine Schiene
handeln. Dadurch ist eine definierte und insbesondere geführte Verlagerung des internen
Sperrglieds in dem Türöffnergehäuse gewährleistet.
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, in der Verriegelungsposition
des Riegels die erste Sperrgliedschwenkachse und die zweite Sperrgliedschwenkachse
derart anzuordnen, dass sie einen senkrecht zur Betätigungsrichtung orientierten Abstand
aufweisen. Im Falle eines nicht selbsthemmenden Aktors bewirkt die Rückstelleinrichtung
durch die Rückstellkraft die Rückstellbewegung des Riegels ausgehend von der Verriegelungsposition.
Für die Rückstellbewegung des Riegels wird das daran schwenkbar angelenkte interne
Sperrglied um die erste Sperrgliedachse geschwenkt. Diese Schwenkbewegung wäre blockiert,
wenn die beiden Sperrgliedschwenkachsen auf einer parallel zur Betätigungsrichtung
orientierten Verbindungslinie angeordnet wären. Dadurch, dass ein senkrechter Abstand
vorgesehen ist, ist ein von der Rückstellkraft bezüglich der ersten Sperrgliedschwenkachse
verursachtes Drehmoment begünstigt.
[0023] Es kann vorgesehen sein, dass der Elektromagnet unmittelbar mit dem internen Sperrglied
zusammenwirkt, wobei das interne Sperrglied in Art eines Drehankers ausgebildet ist.
[0024] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Elektromagnet mittelbar über einen im Türöffnergehäuse
gelagerten Sperranker mit dem internen Sperrglied zusammenwirkt.
[0025] Der im Türöffnergehäuse gelagerte Sperranker kann an seinem freien Ende eine mit
dem Elektromagnet zusammenwirkende Halteplatte tragen und als Drehanker ausgebildet
sein.
[0026] Bei bevorzugten Ausführungen kann das interne Sperrglied als Hebeleinrichtung ausgebildet
sein, die einen am Riegel drehbar gelagerten Sperrhebel und den im Türöffnergehäuse
gelagerten Sperranker aufweist, die über ein Getriebe mit Rolle und Führungskurve
miteinander zusammenwirken.
[0027] Es kann vorgesehen sein, dass der im Türöffnergehäuse gelagerte Sperranker in seinem
Mittelabschnitt eine Rastausnehmung für den Eingriff des internen Sperrhebels in der
Verriegelungsposition des Riegels aufweist.
[0028] Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Übertragungseinrichtung ein
Übertragungselement aufweist, das mit seinem einen Ende mit dem Aktor und mit seinem
anderen Ende mit dem Riegel zusammenwirkt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist genau ein Übertragungselement vorgesehen, das mit dem Aktor und dem Riegel zusammenwirkt.
Derartige Türöffner sind besonders einfach und unkompliziert aufgebaut. Insbesondere
ist die Übertragung der Betätigungskraft von der Betätigungseinrichtung auf den Riegel
verbessert. Übertragungsverluste sind reduziert.
[0029] Insbesondere bei solchen Ausführungen kann die Übertragungseinrichtung ein winkelförmiges
Element aufweisen, welches ausgeführt ist mit einem ersten Winkelschenkel, einem zweiten
Winkelschenkel und einem zwischen den Winkelschenkeln angeordneten Winkelscheitel.
Insbesondere kann das Übertragungselement am Winkelscheitel mit dem Aktor verbunden
sein.
[0030] Der erste Winkelschenkel kann um eine erste Schwenkachse schwenkbar am Türöffnergehäuse
angelenkt sein. Der zweite Winkelschenkel kann an dem Riegel und insbesondere an einer
dafür vorgesehenen Betätigungsfläche angeordnet sein. Ein derartiges Übertragungselement
ermöglicht eine besonders vorteilhafte Übertragung der von dem Aktor erzeugten Linearbewegung
entlang einer Aktorwirkungslinie zu der Betätigungsrichtung des Riegels, wobei die
Aktorwirkungslinie quer und insbesondere senkrecht zur Betätigungsrichtung orientiert
ist. Eine geführte Verlagerbarkeit des aktorsteuerbaren Sperrglieds mit einer Laufrolle
entlang einer gehäusefesten Schiene erhöht die Zuverlässigkeit der Führung. Die Laufrolle
ist insbesondere konzentrisch zu der zweiten Sperrgliedschwenkachse angeordnet.
[0031] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Übertragungseinrichtung
ein erstes Übertragungselement und ein zweites Übertragungselement aufweisen, wobei
insbesondere das erste Übertragungselement ein entlang einer gehäusefesten Schiene
linear geführter Wagen und das zweite Übertragungselement das interne Sperrglied sein
kann.
[0032] Das interne Sperrglied kann zwei Funktionen erfüllen. Einerseits ist die Übertragung
der Betätigungskraft von dem Aktor auf den Riegel und andererseits dessen Anordnung
an der Arretierungsvorrichtung in der Verriegelungsposition gewährleistet, so dass
dieser arretiert, also gesperrt ist. Durch diese Funktionsintegration kann die Teileanzahl
des Türöffners reduziert sein. Der Türöffner ist einfach und unkompliziert aufgebaut.
Insbesondere ist die Aktorwirkungslinie parallel zur Führungsrichtung des Wagens orientiert,
so dass die Betätigung des Wagens besonders leichtgängig ist. Das aktorsteuerbare
Sperrglied kann um die zweite Sperrgliedschwenkachse schwenkbar an dem Wagen angelenkt
sein, so dass eine lineare Verlagerung des Wagens unmittelbar eine Linearbewegung
der zweite Sperrgliedschwenkachse verursacht. Durch die Linearbewegung des Wagens
wird ein senkrecht zur Betätigungsrichtung orientierter Abstand zwischen den Sperrgliedschwenkachsen
reduziert und das aktorsteuerbare Sperrglied geschwenkt. Entsprechend wird der Riegel
entlang der Betätigungsrichtung verlagert. Bei bevorzugten Weiterbildungen kann die
Übertragungseinrichtung genau zwei Übertragungselemente aufweisen, z.B. das genannte
erste Übertragungselement und das genannte zweite Übertragungselement.
[0033] Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist ein Federelement beispielsweise in Form
einer Drehfeder als passive Rückstelleinrichtung vorgesehen. Dadurch ist es möglich,
dass der Riegel von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition zurück
verlagert werden kann, auch wenn der Türöffner unbestromt ist. Dies ist insbesondere
bei möglichem Stromausfall wie beispielsweise in einer Notsituation vorteilhaft. Die
Verwendung einer Drehfeder ermöglicht deren besonders vorteilhafte, weil platzsparende
Anordnung in dem Türöffnergehäuse. Insbesondere kann die Drehfeder unabhängig von
der Betätigungseinrichtung und von der Arretierungseinrichtung in dem Türöffnergehäuse
angeordnet werden. Dadurch ist die Gestaltungsvielfalt bei der Anordnung der Bauteile
in dem Türöffnergehäuse erhöht. Insbesondere kann eine Drehfeder mit einem Federscheitel
besonders robust und stabil an dem Türöffnergehäuse befestigt werden. Dadurch, dass
die Drehfeder direkt mit dem Riegel zusammenwirken kann, kann eine Rückstellkraft
auf den Riegel unmittelbar und effektiv ausgeübt werden. Dazu kann ein Federschenkel
der Drehfeder beispielsweise in einer Ausnehmung des Riegels angeordnet sein. Es ist
auch möglich, dass an dem Riegel ein separates Haltemittel für den Federschenkel vorgesehen
ist. Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass die Drehfeder an einem
Federscheitel mit dem Türöffnergehäuse fest verbunden ist und mit einem Federschenkel
an dem Riegel derart angeordnet ist, dass der Federschenkel, insbesondere in der Verriegelungsposition
des Riegels, eine Rückstellkraft auf den Riegel ausübt.
[0034] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein an der elektrisch schaltbaren
Arretierungseinrichtung angeordnetes Lösemittel zum Lösen des internen Sperrglieds
von der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung in der Verriegelungsposition
des Riegels vorgesehen. Ein derartiges Lösemittel kann insbesondere eine Spiralfeder
sein, die an einer Kontaktfläche der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung
vorgesehen ist, wobei das interne Sperrglied in der Verriegelungsposition des Riegels
an der Kontaktfläche anliegt. Insbesondere ist an der Kontaktfläche eine Vertiefung
vorgesehen, in der die Spiralfeder derart angeordnet ist, dass sie im unbelasteten
Zustand über die Vertiefung an der Kontaktfläche hervorragt. In der Verriegelungsposition
wird die Spiralfeder auf Druck belastet, also derart komprimiert, dass sie Lösekraft
auf das interne Sperrglied auswirkt, die der magnetischen Haltekraft der Arretierungseinrichtung
entgegenwirkt. Die magnetische Haltekraft ist größer als die Lösekraft, so dass bei
aktivierter Arretierungseinrichtung eine sichere Arretierung des aktorgesteuerten
Sperrglieds gewährleistet ist. Bei deaktivierter Arretierungseinrichtung bewirkt die
Spiralfeder ein problemloses Lösen des internen Sperrglieds von der Arretierungseinrichtung,
auch wenn das interne Sperrglied während der vorherigen Arretierung zumindest teilweise
und/oder zumindest zeitweise durch die Arretierungseinrichtung magnetisiert worden
ist. Das Lösemittel erleichtert also die Rückstellung des Riegels aus der Verriegelungsposition
bei einer möglicherweise vorhandenen Magnetisierung des aktorsteuerbaren Sperrglieds.
Die Spiralfeder verhindert ein Anhaften des internen Sperrglieds an der Arretierungseinrichtung
nach Beendigung der Arretierung. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Spiralfeder
aus einem nichtmagnetischen Material besteht wie beispielsweise nichtmagnetischer
Edelstahl oder Kunststoff.
[0035] Bevorzugte Ausführungen des Türöffners können als Pendeltüröffner ausgebildet sein.
Der Riegel ist bei diesen Ausführungen vorzugsweise als sogenannter V-Riegel ausgebildet,
d.h. er wirkt mit einem Gegenstück zusammen. Dieses Gegenstück kann vorzugsweise in
Art eines Schließblechs, besonders bevorzugt als Stulp - im Nachfolgenden als Stulpschließblech
bezeichnet - ausgebildet sein. Das Zusammenwirken erfolgt, indem der Riegel in der
Schließstellung der Tür zur Arretierung des Türflügels in eine Ausnehmung des Gegenstücks
- welches wie erwähnt, vorzugsweise als Stulpschließblech ausgebildet sein kann -
eingreift, wobei das freie eingreifende Ende des Riegels beidseitig abgeschrägt ist.
[0036] Ferner sind auch Ausführungen des Türöffners zum Einsatz an einer Glastür möglich.
Bei dem Türflügel kann es sich um Anschlagflügel oder auch um Pendelflügel handeln.
Im Falle des Glastüröffners weist der Riegel an seinem mit dem Türflügel zusammenwirkenden
freien Ende einen U-förmigen Querschnitt auf. Die U-Schenkel sind so ausgebildet,
dass sie in der Schließstellung der Tür die Stirnkante des Flügels beidseitig umgreifen.
[0037] Die Ausführungen des Türöffners mit dem erfindungsgemäßen Aufbau sind als Arbeitsstromvarianten
und als Ruhestromvarianten möglich. Die Ausführungen als Pendeltüröffner werden bevorzugt
in der Ruhestromvariante ausgeführt. Die Ausführungen als Glastüröffner werden in
der Praxis in der Arbeitsstromvariante und in der Ruhestromvariante gefordert sein.
[0038] Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele anhand von Figuren beschrieben. Dabei
zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Tür mit einem Türrahmen, einem Türflügel, zwei
Türscharnieren und einem erfindungsgemäßen Türöffner;
- Fig. 1a
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführung des in Fig. 1 dargestellten Türöffners
zum Einsatz an Pendeltüren mit einem V-Riegel;
- Fig. 1
- b eine Draufsichtdarstellung eines Stulpschließblechs für den V-Riegel des in Figur
1 dargestellten Türöffners;
- Fig. 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Türöffners mit einem Riegel in einer ersten Position,
einer Entriegelungsposition, in der der Riegel vollständig innerhalb eines Türöffnergehäuses
angeordnet ist;
- Fig. 3, 4
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, jedoch in einer zweiten bzw. dritten Position
des Riegels, in welchen er zumindest abschnittsweise aus dem Türöffnergehäuses hervorragt;
- Fig. 5
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, jedoch in einer vierten Position des Riegels,
einer Verriegelungsposition, in der ein aktorsteuerbares Sperrglied an einer Arretierungseinrichtung
arretiert ist;
- Fig. 6
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Türöffners mit einem Riegel in der Entriegelungsposition
gemäß Fig. 2;
- Fig. 7
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, jedoch in einer zweiten Position des Riegels,
in der er zumindest abschnittsweise aus dem Türöffnergehäuse hervorragt;
- Fig. 8
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in der Verriegelungsposition entsprechend Fig.
5;
- Fig. 9
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Türöffners mit einem Riegel in der Entriegelungsposition
gemäß Fig. 2;
- Fig. 10
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 in der Verriegelungsposition.
[0039] Fig. 1 zeigt schematisch eine Tür 1 mit einem an einem Türrahmen 2 mittels zweier
Türbänder 3 drehbar gelagerter Türflügel 4. Die Türbänder 3 sind entlang einer Türdrehachse
5 beabstandet zueinander angeordnet. Die Türbänder 3 sind an einer, in Fig. 1 links
dargestellten, Vertikalseite der Tür 1 vorgesehen. Der Türflügel 4 ist als Pendeltürflügel
angebracht. Die Türbänder 3 sind für die Pendelfunktion des Türflügels als Pendeltürbänder
ausgebildet. Am oberen horizontalen Holm des Türrahmens 2 ist ein erfindungsgemäßer
Türöffner 6 angeordnet. Der Türöffner 6 kann in einer anderen Montageposition auch
an einem vertikalen Holm des Türrahmens angeordnet sein, und zwar an dem vertikalen
Holm an der Hauptschließkante der Tür, also auf der der Türdrehachse gegenüberliegenden
Vertikalseite.
[0040] Bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Türöffner
6 abtriebsseitig einen Riegel 20 auf, der über einen Elektromotor elektrisch betätigbar
und über einen Elektromagneten elektrisch arretierbar ist. Diese Komponenten: Riegel,
Elektromotor und Elektromagnet sowie diverse Getriebeeinrichtungen, die zwischen diesen
Komponenten wirken, sind in einem Türöffnergehäuse 8 gelagert. Der Riegel 20 ist so
gelagert, dass er mit seinem Verriegelungsende aus dem Gehäuse 8 ausfahrbar und in
das Gehäuse 8 einfahrbar ist. Der Aufbau und das Zusammenwirken der Komponenten wird
für die diversen dargestellten Ausführungsbeispiele anhand der Figuren noch näher
erläutert.
[0041] Was die Montage des Türöffners und das Zusammenwirken des Riegels 20 mit der Tür
betrifft, zeigen die dargestellten Ausführungsbeispiele, dass der Türöffner 6 in dem
Türrahmen 2 angeordnet und dass der Riegel mit dem Türflügel 4 zusammenwirkt, und
zwar in dem dargestellten Fall mit einer in den Türflügel 4 vorgesehenen Aufnahme,
so dass der in der Verriegelungsstellung ausgefahrene Riegel den Türflügel 4 an dem
Türrahmen 2 verriegelt und in dieser Verriegelungsstellung der Riegel 20 mit dem Elektromagneten
arretiert werden kann. Im Falle des in den Figuren dargestellten Pendeltüröffners
weist der Riegel 20 an seinem freien Ende beidseitige Schrägen auf, d.h. für beide
Drehrichtungen des Pendelflügels jeweils eine Anlaufschräge. Dieser Riegel wird aufgrund
der beidseitigen Schrägen als V-Riegel bezeichnet (siehe Figur 1a). An dem Pendelflügel
ist auf der mit dem Riegel zusammenwirkenden Stirnseite ein Schließblech montiert.
Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Stulpschließblech 70, wie es in Figur 1b
gezeigt ist. Das Stulpschließblech 70 weist eine zentrale Aufnahme 7 auf zur Aufnahme
des freien Endes des Riegels 20 in der Schließstellung der Tür, wenn der Riegel 20
ausgefahren ist, d.h. in seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung steht.
[0042] Im Folgenden wird anhand der Figuren 2 bis 5 der Aufbau des Türöffners 6 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Türöffnergehäuse ist in der Aufnahme
in dem Türrahmen 2 versenkt angeordnet und mittels einer Blende 9 an dem Türrahmen
2 durch Verschrauben befestigt. Die Blende 9 bildet den Abschluss des Türöffners 6
zum Türflügel hin. Die Blende 9 schließt bündig mit dem Türrahmen 2. Grundsätzlich
ist aber auch eine umgekehrte Montage möglich, bei der der Türöffner 6 flügelseitig
und die Aufnahme 7 rahmenseitig angeordnet ist.
[0043] In dem Türöffnergehäuse 8 ist der Elektromotor 10 angeordnet. Der Elektromotor 10
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkbar in dem Türöffnergehäuse gelagert.
Die Elektromotorschwenkachse ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
Der Elektromotor 10 weist einen Linearabtrieb 12 auf, an dessen freien Ende ein Kugelgelenkkopf
13 vorgesehen ist. Der Elektromotor 10 und der Linearabtrieb 12 ermöglichen eine lineare
Verlagerung der Kugelgelenkkopfes 13 entlang einer Aktorwirkungslinie 14. Die Aktorwirkungslinie
14 schneidet die dazu senkrecht orientierte Elektromotorschwenkachse 11. Ein Verschwenken
des Elektromotors 10 um die Elektromotorschwenkachse 11 bewirkt eine Veränderung der
Lage der Aktorwirkungslinie 14 in dem Türöffnergehäuse 8.
[0044] Mit dem Elektromotor 10 ist ein winkelförmiges, im Wesentlichen L-förmiges Übertragungselement
15 verbunden, das einen ersten Winkelschenkel 16, einen zweiten Winkelschenkel 17
und einen zwischen den Winkelschenkeln 16, 17 angeordneten Winkelscheitel 18 aufweist.
Der Winkelscheitel 18 ist am Schnittpunkt der Winkelschenkel 16, 17 vorgesehen. Die
beiden Winkelschenkel 16, 17 schließen einen Winkel ein, der etwa 90° beträgt. Der
Kugelgelenkkopf 13 ist in einer korrespondierenden Gelenkaufnahme, die am Winkelscheitel
18 angeordnet ist, aufgenommen. An einem freien Ende des ersten Winkelschenkels 16
ist das Übertragungselement 15 schwenkbar um eine erste Schwenkachse 19 am Türöffnergehäuse
8 angelenkt. Die erste Schwenkachse 19 ist gehäusefest. Die Aktorwirkungslinie 14
ist im Wesentlichen senkrecht zum ersten Winkelschenkel 16 orientiert. Dadurch ist
die Schwenkbarkeit des Übertragungselements 15 um die erste Schwenkachse 19 erleichtert.
[0045] Das Übertragungselement 15 ist mit einem freien Ende des zweiten Winkelschenkels
17 an dem Riegel 20 angeordnet, in dem dieses freie Ende mit dem Riegel 20 zusammenwirkt.
Die Figuren 2 bis 5 zeigen dieses Zusammenwirken des freien Endes mit einer Betätigungsfläche
21 des Riegels 20. Die Betätigungsfläche 21 ist an einer der Türöffnerblende 9 abgewandten
Oberseite des Riegels 20 vorgesehen und kann beispielsweise in den im Wesentlichen
quaderförmigen Riegel 20 gefräst sein. Die Betätigungsfläche 21 ist gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel uneben und insbesondere konvex ausgeführt. Insbesondere ist die
Betätigungsfläche 21 derart geformt, dass der zweite Winkelschenkel 17 des mittels
des Elektromotors 10 geschwenkten Übertragungselements 15 eine kontinuierliche und
insbesondere selbsthemmungsfreie Verlagerung des Riegels 20 entlang der Betätigungsrichtung
22 ermöglicht. Als Betätigungsrichtung 22 ist gemäß dem Doppelpfeil in Fig. 2 sowohl
eine Einfahrrichtung des Riegels 20 in das Türöffnergehäuse 8 von einer Verriegelungsposition
in eine Entriegelungsposition als auch die entsprechende antiparallele Gegenrichtung
zu verstehen. Die Betätigungseinrichtung ist im Falle der in Figur 1 dargestellten
Montage des Türöffners vertikal, da der Türöffner am oberen horizontalen Holm des
Türrahmens oberhalb des Türflügels angeordnet ist.
[0046] Der Riegel 20 ist zwischen der in Fig. 2 dargestellten Entriegelungsposition, in
der der Riegel 20 vollständig innerhalb des Türöffnergehäuses 8 angeordnet ist und
nicht über das Türöffnergehäuse 8 oder zumindest die Türöffnerblende 9 hervorragt,
und der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungsposition, in der der Riegel 20 über das
Türöffnergehäuse 8 und die Türöffnerblende 9 hervorragt, entlang der Betätigungsrichtung
22 verlagerbar. Es ist auch möglich, dass der Riegel 20 in der Entriegelungsposition
über das Türöffnergehäuse 8 oder die Türöffnerblende 9 hervorragt, jedoch nur soweit,
dass er nicht mit der Aufnahme 7 des Türflügels 4 zusammenwirkt. In der Verriegelungsposition
greift der über das Türöffnergehäuse 8 bzw. über die Türöffnerblende 9 hervorragende
Abschnitt des Riegels 20 in die Aufnahme 7 des Türflügels 4 ein. Die Aufnahme 7 wird
auch als Riegelaufnahme bezeichnet und kann beispielsweise ein an sich bekanntes Schließblech
aufweisen. In dem dargestellten Fall ist keine Schlossfalle erforderlich, um ein Verriegeln
und Entriegeln der Tür 1 mit dem erfindungsgemäßen Türöffner 6 zu ermöglichen. Es
sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen der Riegel 20 mit einer Schlossfalle
zusammenwirkt. Der Riegel 20 kann dann als herkömmliche Türöffnerfalle, z.B. auch
als Schwenkfalle ausgebildet sein.
[0047] Im Folgenden wird die elektrische Arretierung des Riegels 20 über den E-Magneten
erläutert: Wie die Figuren 2 bis 5 zeigen, ist ein Sperrglied 24 an dem Riegel 20
um eine erste Sperrgliedschwenkachse 23 schwenkbar angelenkt. Das aktorsteuerbare
Sperrglied 24 ist hinter der Zeichenebene und hinter dem Riegel 20 in Fig. 2 angeordnet
und deshalb punktiert gezeichnet. Das Sperrglied 24 ist von dem E-Magneten feststellbar.
Das Sperrglied 24 weist an einer zweiten Sperrgliedschwenkachse 25 eine konzentrisch
dazu, drehbar angeordnete Laufrolle 26 auf. Die Laufrolle 26 und damit die zweite
Sperrgliedschwenkachse 25 sind entlang einer gehäusefesten, in dem dargestellten Fall
insbesondere senkrecht zur Betätigungsrichtung 22 orientierten, Linearführung 28 geführt
verlagerbar. Weiterhin weist das Sperrglied 24 eine magnetische Halteplatte 27 auf.
Der Riegel 20 weist eine Ausnehmung derart auf, dass ein kollisionsfreies Schwenken
des Sperrglieds 24 mit der daran befestigten Halteplatte 27 gegenüber dem Riegel 20
möglich ist.
[0048] Das Sperrglied 24 ist durch eine Drehfeder 24f beaufschlagt zur Drehung um ihre Schwenkachse
23 und zwar in einer Drehrichtung für ein Abheben der Halteplatte 27 vom Elektromagneten
29. Die Drehfeder 24f ist mit ihrem Federscheitel um die Schwenkachse 23 angeordnet.
Der eine Federschenkel ist am Sperrglied 24 fixiert, der andere Federschenkel stützt
sich am Riegel 20 ab.
[0049] Der zum Zusammenwirken mit der Halteplatte 27 vorgesehene Elektromagnet 29 ist als
Spule ausgeführt, die mittels einer elektrischen Schaltung bestromt werden kann, so
dass der Elektromagnet 29 ein Magnetfeld derart aufweist, dass eine Arretierungswirkrichtung
38 parallel zur Betätigungsrichtung 22 des Riegels 20 orientiert und zu dem Elektromagneten
29 hin gerichtet ist. Der Elektromagnet 29 weist eine der Türblende 9 abgewandte Kontaktfläche
30 und eine an der Kontaktfläche 30 vorgesehene Vertiefung 31 auf, in der eine Spiralfeder
32 angeordnet ist. In einem unkomprimierten Zustand gemäß Fig. 2 ragt die Spiralfeder
32 an der Kontaktfläche 30 aus der Vertiefung 31 hervor.
[0050] Auf einer dem Elektromagnet 29 gegenüberliegenden Seite des Riegels 20 ist ein Federelement
in Form einer Drehfeder 33 als Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Riegels 20
aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition vorgesehen. Die Drehfeder
33 ist an einem Federscheitel 34 mit dem Türöffnergehäuse 8 fest verbunden. Weiterhin
ist die Drehfeder 33 mit einem Federschenkel 35 in einer entsprechenden Ausnehmung
36 des Riegels derart angeordnet, dass der Federschenkel 35, insbesondere in der Verriegelungsposition
des Riegels 20, eine entlang einer Rückstellwirkrichtung 37 wirkende Rückstellkraft
auf den Riegel 20 ausübt.
[0051] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel in den Figuren 2 bis 5 sind der Elektromotor 10
und der Elektromagnet 29 auf einer Seite des Riegels 20 angeordnet. Der Riegel ist
zwischen der Drehfeder 33 und dem Elektromagneten 29 angeordnet.
[0052] Im Folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 5 die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Türöffners 6 erläutert. Ausgehend von dem Zustand des Türöffners in Fig. 2, also der
Entriegelungsposition des Riegels 20, in der der Türflügel 4 an dem Türrahmen 2 freigegeben
ist, wird der Elektromotor 10 als Aktor elektrisch geschalten. Dadurch wird der Linearabtrieb
12 mit dem Kugelgelenkkopf 13 entlang der Aktorwirkungslinie 14, in Fig. 2 nach rechts
oben, verlagert. Das am Winkelscheitel 18 mit dem Elektromotor 10 verbundene Übertragungselement
15 wird um die gehäusefeste erste Schwenkachse 19 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch
wird der zweite Winkelschenkel 17 des Übertragungselements 15 nach rechts unten gedreht.
Aufgrund des Zusammenwirkens des zweiten Winkelschenkels 17 mit der Betätigungsfläche
21 des Riegels 20 wird der Riegel 20 entlang der Betätigungsrichtung 22 ausgehend
von der Entriegelungsposition aus dem Türöffnergehäuse 8 herausgeschoben. Durch die
Verlagerung des Riegels 20 wird auch das interne Sperrglied 24, das an der ersten
Sperrgliedschwenkachse 23 am Riegel angelenkt ist, verlagert. Aufgrund der Anordnung
des Sperrglieds 24 mit der Laufrolle 26 in der gehäusefesten Linearführung 28, bewirkt
die Verlagerung des Riegels 20 eine von einer Schwenkbewegung um die erste Sperrgliedschwenkachse
23 überlagerte Linearbewegung entlang der Betätigungsrichtung 22 des Sperrglieds 24.
[0053] Je weiter der Kugelgelenkkopf 13 gemäß Fig. 3 und 4 ausgefahren wird, desto mehr
werden das Übertragungselement 15 verschwenkt, der Riegel 20 ausgefahren und das Sperrglied
24 zu dem Elektromagneten 29 hinbewegt. Gleichzeitig wird die Drehfeder 33, die in
der Entriegelungsstellung gemäß Fig. 2 im Wesentlichen entspannt ist, zunehmend vorgespannt.
Entsprechendes gilt für die Drehfeder 24f. Mittels der elektrisch schaltbaren Betätigungseinrichtung
kann der Riegel 20 von der Entriegelungsposition gemäß Fig. 2 in die Verriegelungsposition
gemäß Fig. 5 verlagert werden.
[0054] Bei dem Türöffner 6 wird der Riegel 20 ausgehend von dem Elektromotor 10 über die
Betätigungsmechanik, also das winkelförmige Übertragungselement 15 direkt betätigt.
Durch die Verlagerung des Riegels 20 wird das Sperrglied 24 geschwenkt, um die Arretierung
des Riegels 20 an dem Elektromagneten 29 in der Verriegelungsposition zu ermöglichen.
[0055] In der Verriegelungsposition ist der Riegel 20 maximal ausgefahren. Der Riegel 20
greift in die Riegelaufnahme 7 des Türflügels 4 ein. Die Tür 1 ist blockiert. Gleichzeitig
ist der Riegel in der Verriegelungsposition elektrisch arretiert. Die Betriebsweise
des Türöffners ist nach dem Ruhestromprinzip. Der Elektromagnet 29 ist in der Verriegelungsposition
des Riegels 20 bestromt und weist ein Magnetfeld auf. Es kann ein nicht dargestellter
Positionssensor vorgesehen sein, der die Position des Riegels 20 und/oder des Linearabtriebs
12 des Elektromotors erfasst und in Abhängigkeit davon über eine nicht dargestellte
Steuerungseinheit ein Schaltsignal zur Bestromung des Elektromagneten veranlasst.
In der Verriegelungsposition des Riegels 20 ist das Sperrglied 24 mit der magnetischen
Halteplatte 27 an der Kontaktfläche 30 des Elektromagneten 29 angeordnet. Solange
der Elektromagnet 29 bestromt wird, ist das Sperrglied 24 an dem Elektromagnet gehalten.
Entsprechend ist der Riegel 20 während dieser Zeitdauer arretiert. Das Sperrglied
24 ist direkt an dem Riegel 20 befestigt ist, so dass es in der Verriegelungsposition
von dem Elektromagneten 29 gehalten und in der Entriegelungsposition von dem Elektromagneten
29 freigegeben ist.
[0056] Mit dem Ende der Bestromung des Elektromagneten 29 endet dessen Magnetfeld und somit
die Haltewirkung auf das Sperrglied 24, das sich auch wegen der Spiralfeder 32 mit
der magnetischen Halteplatte 27 wieder von der Kontaktfläche 30 löst. Gleichzeitig
wirkt die Rückstellkraft der Drehfeder 33, wobei die Rückstellwirkrichtung 37 in der
Verriegelungsposition des Riegels 20 gemäß Fig. 5 parallel zur Betätigungsrichtung
22 orientiert ist.
[0057] Was die Rückstelleigenschaften für den Riegel 20 betrifft ist zwischen zwei Ausführungen
zu unterscheiden. In dem einen Fall ist der Elektromotor 10 nicht selbsthemmend ausgebildet,
z.B. als elektrischer Linearantrieb. In dem anderen Fall ist der Elektromotor 10 mehr
oder weniger selbsthemmend ausgebildet, z.B. als elektrischer Rotationsmotor mit Spindel-Mutter-Abtrieb
als Linearabtrieb.
[0058] Bei der Ausführung mit dem selbsthemmungsfreien Elektromotor 10 wird mit dem Abschalten
der Bestromung des Elektromagneten 29 der Riegel 20 aufgrund der Rückstellkraft der
Drehfeder 33 von der Verriegelungsposition gemäß Fig. 5 vollständig zurück in das
Türöffnergehäuse 8 in die Entriegelungsposition gemäß Fig. 2 verlagert. Die Rückverlagerung
wird zusätzlich dadurch erleichtert, dass die beiden Sperrgliedschwenkachsen 23, 25
einen senkrecht zur Betätigungsrichtung 22 gerichteten Abstand A aufweisen. Entsprechend
werden von der Rückstellkraft der Drehfeder 33 und von der Drehfeder 24f sowie von
der Spiralfeder 32 Drehmomente auf das Sperrglied 24 ausgeübt, die ein Schwenken um
die erste Sperrgliedschwenkachse 23 erleichtern. Die Rückverlagerung erfolgt passiv
und insbesondere stromlos, so dass beispielsweise auch bei einem notbedingten Stromausfall
eine verriegelte Tür 1 automatisch entriegelt und damit geöffnet werden kann.
[0059] Anders ist dies bei den Ausführungen, bei denen der Elektromotor 10 selbsthemmend
ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungen ist der Elektromotor so geschaltet, dass
unmittelbar nachdem er den Riegel 20 ausgefahren hat, der Elektromotor zurückgefahren
wird, d.h. der Linearabtrieb des Elektromotors 10 wieder elektromotorisch eingefahren
wird. Wenn danach dann die Bestromung des Elektromagneten 29 abgeschaltet wird, um
die Arretierung der Tür aufzuheben, steht der Abtrieb des Elektromotors 10, da er
bereits zurückgefahren ist, der Rückstellung des Riegels 20 unter Wirkung der Rückstellfeder
nicht entgegen. Die Rückstellung des Riegels 20 erfolgt dann so, wie oben für den
Fall der Ausführung mit selbsthemmungsfreiem Elektromotor beschrieben.
[0060] Zusätzlich ist bei diesen Ausführungen noch folgender Sonderfall abgedeckt: Der Sonderfall
ist der Fall, dass unmittelbar nach dem Ausfahren des Riegels 20 ein Stromausfall
eintritt, noch bevor der Elektromotor 10 zurückgefahren ist, oder z.B. auch durch
Drücken der Nottaste eines Fluchttürsteuergeräts der Riegel 20 nicht mehr motorisch
eingefahren werden kann. Aufgrund der Selbsthemmung des Elektromotors 10 kann nun
der Riegel 20 nicht allein unter Wirkung der Rückstellfeder 33 eingefahren werden.
In diesem Fall kann die Tür nur durch manuelles Aufdrücken des Türflügels geöffnet
werden, dabei wird der Riegel 20 über seine der Andrückrichtung zugewandten Schräge
zurückgedrückt, d.h. die betreffende Schräge wirkt mit der betreffenden Kante der
Annehmung 7 des Schließblechs 70 zusammen.
[0061] Im Folgenden wird anhand der Fig. 6 bis 8 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Türöffners
39 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern
und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
[0062] Der wesentliche Unterschied des Türöffners 39 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
gegenüber dem des ersten Ausführungsbeispiels ist die Ausführung der Betätigungsmechanik.
Diese weist bei dem Türöffner 39 ein erstes Übertragungselement in Form eines entlang
der gehäusefesten Schiene 28 linear geführten Wagens 40 und ein zweites Übertragungselement
in Form des aktorsteuerbaren Sperrglieds 41 auf. Der Türöffner 39 weist also genau
zwei Übertragungselemente 40, 41 auf, wobei das zweite Übertragungselement als aktorsteuerbares
Sperrglied mit dem Elektromagneten 29 derart zusammenwirkt, dass der Riegel 43 in
der Verriegelungsposition gemäß Fig. 8 arretiert ist.
[0063] Der Elektromotor 10 weist den Linearabtrieb 12 auf, der eine lineare Verlagerung
des Wagens 40 entlang der Aktorwirkungslinie 14 ermöglicht. Der Elektromotor 10 ist
in dem Gehäuse 8 fest, nicht drehbar oder in anderer Weise bewegbar gelagert. Zwischen
dem Linearabtrieb 12 und dem Wagen 40 ist eine Druckfeder 42 vorgesehen, die stoßartige
Belastungen zwischen dem Elektromotor 10 und dem Wagen 40 dämpft. Der Wagen 40 weist
eine nicht dargestellte Aufnahme für die Druckfeder 42 auf. Weiterhin umfasst der
Wagen 40 zwei Laufrollen 26, die insbesondere identisch zu der Laufrolle 26 des aktorsteuerbaren
Sperrglieds 24 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt sind. In diesem Fall
kann die gehäusefeste Schiene 28 identisch zu der gehäusefesten Linearführung ausgeführt
sein.
[0064] Das Sperrglied 41 ist um die erste Sperrgliedschwenkachse 23 schwenkbar an dem Riegel
43 und um die zweite Sperrgliedschwenkachse 25 schwenkbar an dem Wagen 40 angelenkt.
[0065] Bei dem Türöffner 39 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Drehfeder 33 zwischen
dem Riegel 43 und dem Elektromotor 10 angeordnet. Weiterhin ist der Riegel 43 zwischen
dem Elektromotor 10 und dem Elektromagneten 29 angeordnet.
[0066] Im Folgenden wird anhand der Fig. 6 bis 8 die Funktionsweise des Türöffners 39 näher
erläutert. In der Entriegelungsposition des Riegels 43 gemäß Fig. 6 wird der Elektromotor
10 betätigt, der eine lineare Verlagerung des Linearabtriebs 12 entlang der Aktorwirkungslinie
in Richtung des Wagens 40 bewirkt. Über die Druckfeder 42 wird der Wagen 40 entlang
der Schiene 28 linear verlagert. Gleichzeitig wird die zweite Sperrgliedschwenkachse
25 des Sperrglieds 41 gemäß Fig. 2 nach rechts verlagert. Da die erste Sperrgliedschwenkachse
23 an dem Riegel 43 befestigt und ausschließlich entlang der Betätigungsrichtung 22
verlagerbar ist, wird der Riegel 43 durch die lineare Verschiebung des Wagens 40 und
mittels des aktorsteuerbaren Sperrglieds 41 als zweites Übertragungselement aus dem
Türöffnergehäuse 8 heraus geschoben.
[0067] Mit weiterer Betätigung des Elektromotors 10 und zunehmender Verlagerung des Wagens
40, wird das Sperrglied 41 zunehmend um seine Sperrgliedschwenkachsen 23, 25 im Uhrzeigersinn
geschwenkt und gleichzeitig mit der zweiten Sperrgliedschwenkachse 25 entlang der
Betätigungsrichtung 22 mit dem Riegel 43 verlagert.
[0068] Bei dem Türöffner 39 wird der Riegel 43 von dem Elektromotor 10 über die Betätigungsmechanik
betätigt, die den Wagen 40 und das aktorsteuerbare Sperrglied 41 umfasst. Das Sperrglied
41 bewirkt also gleichzeitig die Verlagerung des Riegels 43 und die Arretierung des
Riegels 43 an dem Elektromagneten 29 in der Verriegelungsposition.
[0069] In der Verriegelungsposition gemäß Fig. 8 ist das aktorsteuerbare Sperrglied 41 derart
geschwenkt, dass es mit der magnetischen Halteplatte 27 an der Kontaktfläche 30 des
in der Verriegelungsposition bestromten Elektromagneten 29 angeordnet und dort gehalten
ist. Der Riegel 43 ist durch den Elektromagneten 29 und über das Sperrglied 41 arretiert.
[0070] Die Rückstellung von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition erfolgt
analog dem ersten Ausführungsbeispiel und zwar auch wiederum davon abhängig, ob der
Elektromotor 10 selbsthemmungsfrei oder mit Selbsthemmung ausgebildet ist. Im Falle
der Ausführung mit selbsthemmungsfreiem Elektromotor 10 erfolgt die Rückstellung des
Riegels 20 unter Wirkung der Drehfeder 33 passiv und selbsttätig, sobald der Elektromagnet
29 nicht mehr bestromt ist und dessen magnetische Haltekraft verschwindet.
[0071] Im Falle der Ausführungen mit selbsthemmenden Elektromotor 10 ist eine Schaltung
vorgesehen, die dafür sorgt, dass nach dem Ausfahren des Riegels 20 der Elektromotor
seinen Linearabtrieb zurückfährt. Wenn dann die Bestromung des Elektromagneten 29
abgeschaltet wird, erfolgt die Rückstellung des Riegels 20 unter Wirkung der Drehfeder
33. In entsprechender Weise, wie für das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 beschrieben,
ist auch der Sonderfall abgedeckt, dass unmittelbar nach dem Ausfahren des Riegels
20 ein Stromausfall oder eine Notabschaltung eintritt, noch bevor der Linearabtrieb
des Elektromotors 10 zurückgefahren ist. In entsprechender Weise lässt sich auch hier
der V-Riegel durch manuelles Aufdrücken des Türflügels zurückschieben.
[0072] Auch bei dem Türöffner gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 6 bis
8 weisen die Sperrgliedschwenkachsen 23, 25 in der Verriegelungsposition des Riegels
43 eine Abstand A auf, der senkrecht zur Betätigungsrichtung 22 orientiert ist. Aufgrund
des Abstands A wird die durch die Einleitung der Rückstellkraft erzeugte Drehmomentwirkung
begünstigt und das Schwenken des Sperrglieds 41 um die Sperrgliedschwenkachsen 23,
25 im Gegenuhrzeigersinn sowie das Rückstellen des Riegels 43 in die Entriegelungsposition
erleichtert.
[0073] Die Fig. 9 und 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Türöffner 44
wie der in Fig. 2 bis 5 beschriebene Türöffner 1 ausgebildet ist, mit dem Unterschied,
dass das interne Sperrglied 24 durch eine Hebeleinrichtung ersetzt ist. Die Hebeleinrichtung
setzt sich aus einem Sperrhebel 45 und einem mit dem Sperrhebel zusammenwirkenden
Sperranker 46 zusammen. Der Sperranker 46 ist als ein an dem Türöffnergehäuse 8 gelagerter
einarmiger Hebel ausgebildet, der an seinem freien Endabschnitt die magnetische Halteplatte
27 aufweist, die mit einem Elektromagnet 29 zusammenwirkt.
[0074] Der Sperrhebel 45 ist analog zu dem weiter oben beschriebenen internen Sperrglied
24 ausgebildet, indem er über ein Drehlager 45d an demRiegel 20 des Türöffners 44
angelenkt ist und an seinem oberen Endabschnitt eine Laufrolle 45l aufweist, die beim
Schwenken des Sperrhebels 45 auf einer an der Innenwand des Türöffnergehäuses 8 angeordneten
Linearführung 28 abrollt. Der Sperrhebel 45 weist weiter in seinem Mittelabschnitt
ein rollenförmiges Rastglied 45r auf, das so angeordnet ist, dass es in eine an der
Türöffnerblende 9 zugewandten Seitenabschnitt des Sperrankers 46 angeordnete Rastausnehmung
46r einfällt, wenn der Riegel 20 aus dem Türöffnergehäuse 8 in die Verriegelungsposition
ausgefahrenen ist.
[0075] Der Sperrhebel 45 ist durch eine Drehfeder 47 belastet. Die Drehfeder 47 umschlingt
das Drehlager 45d und ist mit dem einen Schenkel am Riegel 20 und mit dem anderen
Schenkel an dem Rastglied 45r abgestützt.
[0076] Der Riegel 20 ist durch eine Drehfeder 33, die einen Lagerzapfen des Sperrankers
46 umgreift, belastet. Der eine Schenkel der Drehfeder 33 greift an einem in einer
Ausnehmung des Riegels 20 ausgebildeten zapfenförmigen Vorsprung an, der andere Schenkel
der Drehfeder 33 ist an einer Zwischenwand des Türöffnergehäuses 8 abgestützt.
[0077] Die Drehfeder 33 übt auf den Riegel 20 eine Federkraft aus, die den Riegel 20 in
das Türöffnergehäuse 8 einzieht. Die Drehfeder 47 übt auf den Sperrhebel 45 eine Federkraft
aus, die den Sperrhebel 45 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch der Riegel 20 aus dem Türöffnergehäuse
ausgetrieben wird. Die Federkräfte der beiden Drehfedern 33 und 47 sind so abgestimmt,
dass der Riegel 20 sicher im Türöffnergehäuse 8 gehalten wird, wenn er in seiner Freigabestellung
ist.
[0078] Der Sperranker 46 ist durch eine Drehfeder 48 belastet, deren Federkraft den Sperranker
46 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf den Elektromagnet 29 verdreht. Die Drehfeder
48 ist wie die Drehfeder 33 ausgebildet und ebenfalls auf dem Lagerzapfen des Sperrankers
46 angeordnet. Der eine Schenkel der Drehfeder 48 greift an der oberen Stirnfläche
des Sperrankers 46 an, der andere Schenkel der Drehfeder 48 ist an der Zwischenwand
des Türöffnergehäuses 8 abgestützt. In der in Fig. 9 und 10 gewählten Blickrichtung
ist die Drehfeder 48 hinter der Drehfeder 33 angeordnet und daher in Fig. 9 nicht
sichtbar. In Fig. 10 ist der auf dem Sperranker 46 abgestützte eine Schenkel der Drehfeder
48 sichtbar.
[0079] Weil die Rastausnehmung 46r etwa in der Mitte des Sperrankers 46 angeordnet ist,
ist die Kraftwirkung auf das Sperrglied 45 nach dem Hebelgesetz etwa verdoppelt, so
dass der Türöffner 44 eine verbesserte Sperrwirkung aufweist und gegen äußere Krafteinwirkungen
im Vergleich zu dem in Fig. 2 bis 5 beschriebenen Türöffner 1 besser geschützt ist.
[0080] Der Riegel 20 weist in seinem oberen Abschnitt eine parallel zu seiner Oberkante
verlaufende Führungskurve auf, auf der ein Endabschnitt eines L-förmigen Übertragungselements
15 gleitet. Der andere Endabschnitt des Übertragungselements 15 ist in einem gehäusefesten
Lager mit einer Drehachse 19 gelagert. Im Scheitelabschnitt des Übertragungselements
15 ist ein Kugelkopfgelenk 13 angeordnet, das mit einem Abtrieb eines um eine Elektromotorschwenkachse
11 schwenkbaren Elektromotors 10 zusammenwirkt. In dem in Fig. 9 und 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Abtrieb 12 als eine rotierende Gewindestange mit einem
Außengewinde ausgebildet, das mit einem das Kugelkopfgelenk 13 durchgreifenden Gewindeloch
zusammenwirkt und so einen Linearabtrieb bildet. Wenn die Drehrichtung des Abtriebs
so gewählt ist, dass das Kugelkopfgelenk 13 von dem Elektromotor 10 fortbewegt wird,
schwenkt das Übertragungselement 15 im Uhrzeigersinn und gleitet mit seinem freien
Endabschnitt auf der o. g. Führungskurve des Riegels 20 entlang, wodurch der Riegel
20 aus dem Türöffnergehäuse 8 ausgetrieben wird. Dabei schwenkt der federbelastete
Sperrhebel 45 ebenfalls im Uhrzeigersinn, wobei das Rastglied 45r an der Unterseite
des federbelasteten Sperrankers 46 entlangrollt und in die Rastausnehmung 46r einfällt,
sobald der Riegel 20 vollständig aus dem Türöffnergehäuse 8 ausgefahren ist. In dieser
Position liegt die Halteplatte 27 des Sperrankers 46 auf dem Elektromagnet 29 auf.
[0081] Durch Bestromen des Elektromagnets 29 wird der Sperranker 46 in seiner Lage fixiert
(Fig. 10). Unmittelbar danach wird der Elektromotor 10 wieder bestromt, wobei die
ursprüngliche Drehrichtung gewechselt wird, so dass das Übertragungselement 15 in
seine Ausgangslage zurück schwenkt und von dem Riegel 20 entkoppelt ist.
[0082] Sobald der Elektromagnet 29 nicht bestromt ist, vermag die Drehfeder 33 den Riegel
20 zurückzudrücken, wobei das rollenförmige Rastglied 45r außer Eingriff mit der Rastausnehmung
46r gelangt und der Sperrhebel 45 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage
zurückgedrückt wird. Das Rückstellen des Riegels 20 ist durch manuelles Aufdrücken
des Türflügels unterstützbar. Dabei wird der Riegel 20 über seine der Andrückrichtung
zugewandten Schräge zurückgedrückt, d. h. die betreffende Schräge wirkt wie weiter
oben beschrieben mit der betreffenden Kante der Aufnahme des Schließblechs zusammen.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 1
- Tür
- 2
- Türrahmen
- 3
- Türscharnier
- 4
- Türflügel
- 5
- Türschwenkachse
- 6
- Türöffner (1. Ausführungsbeispiel)
- 7
- Aufnahme (Riegelaufnahme)
- 8
- Türöffnergehäuse
- 9
- Türöffnerblende
- 10
- Elektromotor (Aktor)
- 11
- Elektromotorschwenkachse
- 12
- Linearabtrieb
- 13
- Kugelkopfgelenk
- 14
- Aktorwirkungslinie
- 15
- Übertragungselement
- 16
- erster Winkelschenkel
- 17
- zweiter Winkelschenkel
- 18
- Winkelscheitel
- 19
- erste Schwenkachse
- 20
- Riegel (1. Ausführungsbeispiel)
- 21
- Betätigungsfläche
- 22
- Betätigungsrichtung
- 23
- erste Sperrgliedschwenkachse
- 24
- aktorsteuerbares Sperrglied (1. Ausführungsbeispiel)
- 25
- zweite Sperrgliedschwenkachse
- 26
- Laufrolle
- 27
- magnetische Halteplatte
- 28
- Linearführung
- 29
- Elektromagnet (Arretierungseinrichtung)
- 30
- Kontaktfläche
- 31
- Vertiefung
- 32
- Spiralfeder
- 33
- Drehfeder (Rückstelleinrichtung)
- 34
- Federscheitel
- 35
- Federschenkel
- 36
- Ausnehmung
- 37
- Rückstellwirkrichtung
- 38
- Arretierungswirkrichtung
- 39
- Türöffner (2. Ausführungsbeispiel)
- 40
- Wagen
- 41
- aktorsteuerbares Sperrglied (2. Ausführungsbeispiel)
- 42
- Druckfeder
- 43
- Riegel (2. Ausführungsbeispiel)
- 44
- Türöffner (3. Ausführungsbeispiel)
- 45
- Sperrhebel (3. Ausführungsbeispiel)
- 45d
- Drehlager
- 45l
- Laufrolle
- 45r
- Rastglied
- 46
- Sperranker
- 46r
- Rastausnehmung
- 47
- Drehfeder
- 48
- Drehfeder
- 70
- Stulpschließblech
1. Türöffner für eine Tür (1) mit einem in oder an einem Türrahmen (2) bewegbar gelagerten
Türflügel (4),
umfassend
- ein Türöffnergehäuse (8),
- einen entlang einer Betätigungsrichtung (22) zwischen einer Verriegelungsposition
und einer Entriegelungsposition bewegbar, vorzugsweise linear verschiebbar gelagerten
Riegel (20; 43),
- eine elektrisch schaltbare Betätigungseinrichtung mit einem Aktor (10) und einer
durch den Aktor (10) steuerbaren Betätigungsmechanik zur Betätigung des Riegels (20;
43) von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition,
- eine elektrisch schaltbare Arretierungseinrichtung (29) zur Arretierung des Riegels
(20; 43) in der Verriegelungsposition,
- eine Rückstelleinrichtung (33) zur Rückstellung des Riegels (20; 43) von der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition,
wobei die Betätigungsmechanik den Aktor (10) mit dem Riegel (20; 43) verbindet,
wobei vorgesehen ist, dass die Betätigungsmechanik eine Übertragungseinrichtung (15;
40, 41) umfasst, die mit dem Abtrieb des Aktors (10) verbunden ist oder Teil des Abtriebs
ist, und ein Sperrglied (24; 41) - im folgenden als internes Sperrglied bezeichnet
-, das vom Aktor (10) steuerbar ist und mit der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung
(29) derart zusammenwirkt, dass das interne Sperrglied in der Verriegelungsposition
von der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung gehalten ist und in der Entriegelungsposition
von der elektrisch schaltbaren Arretierungseinrichtung freigegeben ist ,
wobei das interne Sperrglied (24, 41) als einzelner Hebel oder als aus mehreren Hebeln
zusammengesetzte Hebeleinrichtung ausgebildet ist, wobei der einzelne Hebel oder mindestens
ein Hebel der zusammengesetzten Hebeleinrichtung direkt an dem Riegel (20, 43) um
eine erste Sperrgliedschwenkachse (23) schwenkbar angelenkt ist und um eine zweite
Sperrgliedschwenkachse (25) schwenkbar ist, die entlang einer gehäusefesten Führung
(28) geführt verlagerbar ist.
2. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gehäusefeste Führung der zweiten Sperrgliedschwenkachse (25) als Linearführung
(28) ausgebildet ist.
3. Türöffner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Linearführung senkrecht zur linearen Betätigungsrichtung des Riegels orientiert
ist.
4. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Sperrgliedschwenkachse mit einer Laufrolle (26) entlang einer gehäusefesten
Schiene (28) geführt verlagerbar ist.
5. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Verriegelungsposition des Riegels (20; 43) die erste Sperrgliedschwenkachse
(23) und die zweite Sperrgliedschwenkachse (25) einen senkrecht zur Betätigungsrichtung
(22) orientierten Abstand (A) aufweisen.
6. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragsungseinrichtung genau ein Übertragungselement (15) aufweist, das mit
dem Aktor (10) und dem Riegel (20) zusammenwirkt oder mehrere miteinander zusammenwirkende
Übertragungselemente (40, 41) aufweist, die zwischen dem Aktor und dem Riegel geschaltet
sind und mit dem Aktor und dem Riegel zusammenwirken.
7. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungseinrichtung ein winkelförmiges Element (15) aufweist, welches ausgeführt
ist mit einem ersten Winkelschenkel (16), einem zweiten Winkelschenkel (17) und einem
zwischen den Winkelschenkeln (16, 17) angeordneten Winkelscheitel (18), wobei das
Übertragungselement (15) am Winkelscheitel (18) mit dem Aktor (10) verbunden ist,
der erste Winkelschenkel (16) um eine erste Schwenkachse (19) schwenkbar am Türöffnergehäuse
(8) angelenkt ist und der zweite Winkelschenkel (17) an dem Riegel (20) angeordnet
ist.
8. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungseinrichtung ein erstes Übertragungselement (40) und ein zweites Übertragungselement
(40) aufweist, wobei das erste Übertragungselement ein entlang einer gehäusefesten
Schiene (28) linear geführter Wagen (40) ist und das zweite Übertragungselement das
interne Sperrglied (41) ist.
9. Türöffner nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das interne Sperrglied (41) um die zweite Sperrgliedschwenkachse (25) schwenkbar
an dem Wagen (40) angelenkt ist.
10. Türöffner nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungseinrichtung genau zwei Übertragungselement (40, 41) vorsieht.
11. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückstelleinrichtung eine Feder, insbesondere eine Drehfeder (33), ist.
12. Türöffner nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehfeder (33) an einem Federscheitel (34) mit dem Türöffnergehäuse (8) fest
verbunden ist und mit einem Federschenkel (35) an dem Riegel (20; 43) derart angeordnet
ist, dass der Federschenkel (35), insbesondere in der Verriegelungsposition des Riegels
(20; 43), eine Rückstellkraft auf den Riegel (20; 43) ausübt.
13. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aktor ein Elektromotor (10) mit einem Linearabtrieb (12) ist.
14. Türöffner nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromotor (10) schwenkbar in dem Türöffnergehäuse (8) und/oder auf einer Führungskurve
in dem Türöffnergehäuse (8) bewegbar gelagert ist.
15. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrisch schaltbare Arretierungseinrichtung ein Elektromagnet (29) ist.