[0001] Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2011 087 084.9 wird durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Mehrfachwerkzeug für eine Stanzvorrichtung, insbesondere
für eine Revolverstanzpresse.
[0003] Mehrfachwerkzeuge bzw. Mehrfachstanzwerkzeuge, auch Multitools genannt, sind für
Stanzvorrichtungen aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Die Mehrfachwerkzeuge
haben mehrere Stanzstempel, die im Stanzeinsatz allmählich verschleißen. Die Stanzstempel
können im Allgemeinen in einem bestimmten Maße bei ihrem Stanzteil abgeschliffen werden,
um diese weiter einsetzen zu können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfachwerkzeug für eine Stanzvorrichtung
bereitzustellen, das besonders bedienerfreundlich und wartungsfreundlich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass das Mehrfachwerkzeug eine mechanische
Stanzlängen-Prüfeinrichtung aufweist. Mit der Stanzlängen-Prüfeinrichtung ist die
wirksame Stanzlänge der Stanzstempel einfach und schnell überprüfbar. Weitere, separate
Hilfsmittel sind so für diese Überprüfung nicht erforderlich. Unter der wirksamen
Stanzlänge wird hier die Stanzlänge verstanden, die zum Stanzen des zu bearbeitenden
Werkstücks erforderlich ist. Die wirksame Stanzlänge ist vorzugsweise geringfügig
größer als die Dicke des zu bearbeitenden Werkstücks.
[0006] In dem Führungskörper sind vorzugsweise zwischen 3 und 24 Stanzstempel geführt. Zur
Führung der Stanzstempel sind in dem Führungskörper entsprechende Führungen vorgesehen,
die als Führungsausnehmungen ausgebildet sein können. Günstigerweise sind die Stanzstempel
verschieden ausgeführt.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Das Prüffederelement nach Anspruch 2 ist vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildet.
Es kann aber auch beispielsweise als Tellerfeder, elastischer Materialblock oder dergleichen
ausgeführt sein. Das Prüffederelement ist vorzugsweise indirekt durch den zu prüfenden
Stanzstempel betätigbar. Es kann aber auch direkt durch den zu prüfenden Stanzstempel
betätigbar sein. Durch Betätigung des Prüffederelements ändert sich dessen Länge und
das Prüffederelement erzeugt eine Federkraft bzw. Rückstellkraft, die auf den zu prüfenden
Stanzstempel wirkt und diesen in seine Ruhestellung zurückbewegt. Das Prüffederelement
kann als Prüffederdruckelement oder Prüffederzugelement ausgebildet sein. Bei einer
Ausbildung als Prüffederdruckelement wird das Prüffederelement im Prüfeinsatz komprimiert
und es erzeugt eine auf den zu prüfenden Stanzstempel wirkende Druckkraft.
[0009] Es ist von Vorteil, wenn genau ein Prüffederelement vorgesehen ist, das auf der Längsmittelachse
des Mehrfachwerkzeugs angeordnet ist. Es können aber auch mehrere Prüffederelemente
vorgesehen sein, die parallel oder in Reihe geschaltet sind.
[0010] Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht ein einfaches und unkompliziertes Betätigen
des Prüffederelements bzw. des zu prüfenden Stanzstempels. Unter dem Fingerdruck wird
ein Druck verstanden, der beispielsweise durch einen Maschinenbenutzer oder Maschinenbediener
mit mindestens einem seiner Finger auf das Prüffederelement aufbringbar ist.
[0011] Im Anspruch 4 ist eine bevorzugte Kenngröße des Prüffederelements angegeben.
[0012] Gemäß Anspruch 5 hat das Prüffederelement eine Länge, die um 3 mm bis 40 mm, bevorzugter
um 5 mm bis 15 mm, veränderlich ist. Es ist von Vorteil, wenn die Länge des Prüffederelements
um 3 mm bis 40 mm, bevorzugter um 5 mm bis 15 mm, durch den Fingerdruck manuell komprimierbar
ist.
[0013] Das Bodenelement nach Anspruch 6 ist vorzugsweise als separates Bauteil ausgebildet,
das an dem Führungskörper befestigt ist. Die Anordnung nach Anspruch 6 ist äußerst
einfach und funktionssicher.
[0014] Die Ausgestaltung nach dem Anspruch 8 erlaubt eine sichere Übertragung der Bewegung
des Stanzstempels bzw. der auf diesen aufgebrachten Kraft über das Mittelteil auf
das Prüffederelement. Vorzugsweise ist der Bewegungs-Übertragungsvorsprung als Steg,
bevorzugter als Ringsteg, ausgebildet, der gegenüber dem Stanzstempelkörper zumindest
bereichsweise seitlich vorsteht. Das Mittelteil steht mit dem zu prüfenden Stanzstempel
in, vorzugsweise direkter, Verbindung. Ferner wirkt das Mittelteil im Prüfeinsatz
auf das Prüffederelement. Die Versetzung des zu prüfenden Stanzstempels wird so auf
das Mittelteil übertragen, sodass dieses ebenfalls versetzt wird. Das Mittelteil ist
derart angeordnet und ausgebildet, dass es durch die verschiedenen, zu prüfenden Stanzstempel
im Prüfeinsatz betätigbar ist.
[0015] Das Stanzstempel-Fixierelement nach Anspruch 9 erlaubt ein örtliches Festlegen der
sich in der Ruhestellung befindlichen Stanzstempel. Beim Stanzeinsatz erfolgt vorzugsweise
lediglich eine Betätigung des entsprechenden, für den Stanzvorgang vorgesehenen Stanzstempels.
Ferner fixiert das Stanzstempel-Fixierelement günstigerweise im Prüfeinsatz die Stanzstempel,
die gerade nicht geprüft werden.
[0016] Die Prüföffnung nach Anspruch 9 erlaubt eine einfache, manuelle Versetzung des zu
prüfenden Stanzstempels.
[0017] Der Greifvorsprung nach Anspruch 10 ist vorzugsweise ein an dem Stanzstempel-Fixierelement
vorgesehener Greifsteg, der die Stanzstempel in ihrer Ruhestellung hält. Vorzugsweise
greift der Greifvorsprung dann unter den Bewegungs-Übertragungsvorsprung der entsprechenden
Stanzstempel. Es ist von Vorteil, wenn der Greifsteg kreisringartig ausgeführt ist.
[0018] Das Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 11 hat im Wesentlichen zwei Hauptkomponenten.
Diese sind über eine entsprechende Verbindungseinrichtung lösbar miteinander verbunden.
Die Treibeinrichtung und das Stanzstempel-Magazin sind vorzugsweise miteinander verschraubt.
[0019] Es ist zweckmäßig, wenn nach Anspruch 12 mehrere Vorspannfederelemente vorgesehen
sind. Alle Vorspannfederelemente zusammen haben vorzugsweise eine Vorspannkraft, die
zwischen 100 N und 10.000 N liegt. Die Gesamtfederrate aller Vorspannfederelemente
liegt zusammengerechnet vorzugsweise zwischen 200 N/mm und 4.000 N/mm. Die Vorspannfederelemente
sind vorzugsweise als Schraubenfedern ausgebildet. Andere Vorspannfederelemente, wie
Tellerfedern oder Materialblöcke, sind alternativ einsetzbar. Durch die Anordnung
des mindestens einen Vorspannfederelements in der Treibeinrichtung sind die Stanzstempel
in dem Führungskörper äußerst gut geführt. Das mindestens eine Vorspannfederelement
ist außerhalb des Stanzstempel-Magazins angeordnet.
[0020] Durch die in den Ansprüchen 14 und 15 angegebenen, vorteilhaften Führungsverhältnisse
sind auch dickere Werkstücke, wie Metallbleche, problemlos bearbeitbar. Bearbeitbare
Metallbleche können eine Dicke bis zu 8 mm aufweisen.
[0021] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Stanzvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen
Mehrfachwerkzeug,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 vereinfacht dargestellte, erfindungsgemäße
Mehrfachwerkzeug, dessen Stanzstempel sich in einer Ruhestellung befinden,
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 ähnelnde Schnittansicht, wobei die Treibeinrichtung und das Stanzstempel-Magazin
voneinander getrennt sind,
- Fig. 4
- eine der Fig. 3 ähnelnde Schnittansicht, wobei sich ein Stanzstempel in seiner Prüfstellung
befindet,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht von unten, die einen Stanzstempel und ein Stanzstempel-Fixierelement
zeigt, und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht, die das in Fig. 5 dargestellte Stanzstempel-Fixierelement
von schräg oben zeigt.
[0022] Eine in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit gezeigte Stanzvorrichtung 1 umfasst ein Gestell
2, an dessen oberen Gestellteil 3 ein Betätigungsstößel 4 angebracht ist. Unter dem
Betätigungsstößel 4 ist ein Mehrfachwerkzeug 5 typischerweise in einem Revolver angeordnet.
An dem unteren Gestellteil 6 des Gestells 2 befindet sich eine Matrize 7. Zwischen
dem Mehrfachwerkzeug 5 und der Matrize 7 liegt ein zu bearbeitendes Werkstück 8, das
hier ein Metallblech ist. Im Stanzeinsatz, also beim Stanzen, wird ein Stanzstempel
des Mehrfachwerkzeugs 5 von dem Betätigungsstößel 4 nach unten durch das Werkstück
8 hindurch in die Matrize 7 gestoßen. Hierdurch wird in dem Werkstück 8 durch den
Stanzstempel eine Öffnung gebildet. Der Stanzstempel wird dabei in einer Stanzrichtung
9 in Richtung auf die Matrize 7 bzw. das Werkstück 8 bewegt. Gemäß Fig. 1 ist die
Stanzrichtung 9 vertikal nach unten gerichtet.
[0023] Bezug nehmend auf die Fig. 2 bis 4 umfasst das Mehrfachwerkzeug 5 eine obere Treibeinrichtung
10 und ein unteres Stanzstempel-Magazin 11, die eine gemeinsame Längsmittelachse 12
haben. Die Treibeinrichtung 10 und das Stanzstempel-Magazin 11 sind im Stanzeinsatz
zusammengesetzt. Sie sind dann lösbar miteinander verbunden.
[0024] Die Treibeinrichtung 10 wiederum hat einen Treibkopf 13, an dem über mehrere Befestigungsschrauben
14 ein Treibbolzenkörper 15 angebracht ist. Der Treibbolzenkörper 15 umfasst einen
von dem Treibkopf 13 weg springenden Treibbolzen 16. Der Treibbolzen 16 ist exzentrisch
zu der Längsmittelachse 12 angeordnet.
[0025] Der Treibbolzenkörper 15 weist eine zu dem Treibkopf 13 gewandte Halteschulter 17
auf. An der Halteschulter 17 liegt ein Kopf 18 einer Verbindungsbuchse 19 an, die
ferner auch an dem Treibkopf 13 anliegt und so an dem Treibkopf 13 fixiert ist. Die
Verbindungsbuchse 19 erstreckt sich entlang der Längsmittelachse 12 und weist wiederum
eine innere Anlageschulter 20 auf, die dem Treibkopf 13 zugewandt ist.
[0026] Der Treibbolzenkörper 15 hat außerdem eine äußere Fixierschulter 21, die auch dem
Treibkopf 13 zugewandt ist. An der Fixierschulter 21 liegt ein Anschlagring 22 an,
der um den Treibbolzenkörper 15 läuft. In dem Anschlagring 22 sitzen mehrere Vorspannfedern
23. Die Vorspannfedern 23 sind identisch ausgebildet und haben vorzugsweise einen
gleichen Abstand zueinander. Die Vorspannfedern 23 stützen sich unten an dem Treibkopf
13 und bodenseitig an dem Anschlagring 22 ab. In dem Anschlagring 22 sind mehrere
Aussparungen 61 ausgebildet, die zu dem Stanzstempel-Magazin 11 hin offen sind. In
jeder Aussparung 61 sitzt eine Druckstückbuchse 24. In jeder Druckstückbuchse 24 wiederum
ist ein kugelförmiges Druckstück 25 verlagerbar geführt, das gegenüber der Druckstückbuchse
24 und dem Anschlagring 22 in Richtung auf das Stanzstempel-Magazin 11 vorsteht und
durch eine Druckfeder 26 in Richtung auf das Stanzstempel-Magazin 11 gedrückt ist.
Der Anschlagring 22 ist in Richtung auf den Treibkopf 13 beweglich. Bei einer Bewegung
des Anschlagrings 22 in Richtung auf den Treibkopf 13 werden die Vorspannfedern 23
komprimiert und üben eine entsprechende Rückstellkraft auf den Anschlagring 22 mit
den Druckstücken 25 aus.
[0027] Das Stanzstempel-Magazin 11 hat einen hülsenartigen Führungskörper 27, in dem mehrere
Stanzstempel-Führungen 28 vorgesehen sind. Die Führungen 28 haben einen identischen
Abstand zueinander und sind um die Längsmittelachse 12 herum angeordnet. Sie erstrecken
sich parallel zu der Längsmittelachse 12. Die Führungen 28 sind endseitig jeweils
offen.
[0028] Der Führungskörper 27 hat einen Verbindungsflansch 29, der im zusammengesetzten Zustand
des Mehrfachwerkzeugs 5 benachbart zu der Treibeinrichtung 10 angeordnet ist. Auf
dem Verbindungsflansch 29 ist ein Arretierring 30 mit mehreren Arretierausnehmungen
31 vorgesehen. Die Arretierausnehmungen 31 sind den Druckstücken 25 zugeordnet und
haben eine entsprechende komplementäre Querschnittsform.
[0029] Gegenüberliegend zu der Treibeinrichtung 10 ist an dem Führungskörper 27 eine Abstreifeinrichtung
32 angeordnet, die ein Bodenelement bildet und den Führungskörper 27 dort im Wesentlichen
verschließt. Die Abstreifeinrichtung 32 umfasst einen plattenförmigen zentralen Haltekörper
33, in dem mehrere Aufnahmeaussparungen 34 ausgebildet sind. Die Aufnahmeaussparungen
34 sind benachbart zu den Führungen 28 angeordnet. In jede Aufnahmeaussparung 34 ist
ein scheibenartiges Abstreifelement 35 eingesetzt, das wiederum eine zentrale Durchtrittsöffnung
36 hat.
[0030] Ferner hat die Abstreifeinrichtung 32 eine Zwischenplatte 37, die sich zwischen dem
Haltekörper 33 und dem Führungskörper 27 befindet und den Haltekörper 33 an dem Führungskörper
27 fixiert.
[0031] Auf dem Haltekörper 33 sitzt innen in dem Führungskörper 27 ein becherförmiger Aufnahmekörper
38, der eine zentrale Aufnahmeausnehmung 39 hat. Die Aufnahmeausnehmung 39 ist zylindrisch
ausgeführt und erstreckt sich entlang der Längsmittelachse 12. Der Aufnahmekörper
38 ist zentral in die Zwischenplatte 37 eingesetzt.
[0032] In der Aufnahmeausnehmung 39 sitzt eine Prüffeder 40, die auf der dem Haltekörper
33 abgewandten Seite aus der Aufnahmeausnehmung 39 ragt. Die Prüffeder 40 ist als
Schraubendruckfeder ausgebildet, die durch einen Fingerdruck in der Stanzrichtung
9 manuell zusammendrückbar ist.
[0033] Auf dem dem Aufnahmekörper 38 abgewandten Ende der Prüffeder 40 sitzt ein Kopplungsstück
41, das ein Mittelteil 42 trägt. Das Mittelteil 42 ist buchsenartig ausgebildet und
wird von der Längsmittelachse 12 axial durchsetzt. Das Mittelteil 42 hat einen sich
nach seitlich außen erstreckenden Mittelteilkopf 43, der gegenüberliegend zu dem Aufnahmekörper
38 ist.
[0034] In den Führungskörper 27 ist ein Stanzstempel-Fixierelement 44 eingesetzt, das auch
in den Fig. 5 und 6 isoliert dargestellt ist. Das Stanzstempel-Fixierelement 44 erstreckt
sich von dem Verbindungsflansch 29 in Richtung auf die Abstreifeinrichtung 32. Es
endet aber beabstandet zu der Abstreifeinrichtung 32. Das Stanzstempel-Fixierelement
44 hat eine Bodenplatte 45, die sich senkrecht zu der Längsmittelachse 12 erstreckt
und von einer zentralen Öffnung 46 durchsetzt ist. Von der Bodenplatte 45 springt
ein Ringsteg 47 in Richtung auf die Treibeinrichtung 10 vor. Der Ringsteg 47 läuft
um die Öffnung 46. An die Bodenplatte 45 schließt sich außen eine Seitenwandung 48
an. Die Seitenwandung 48 springt von der Bodenplatte 45 sowohl in Richtung auf die
Abstreifeinrichtung 32 als auch in Richtung auf den Arretierring 30 vor. An der Seitenwandung
48 ist in dem auf die Abstreifeinrichtung 32 vorspringenden Bereich ein Greifsteg
49 vorgesehen, der von dort von der Seitenwandung 48 senkrecht nach innen in Richtung
auf die Längsmittelachse 12 vorragt. Der Greifsteg 49 ist beabstandet zu der Bodenplatte
45 angeordnet.
[0035] In der Bodenplatte 45 ist ferner eine Prüföffnung 55 vorgesehen, die exzentrisch
zu der Längsmittelachse 12 und so seitlich zu der Öffnung 46 angeordnet ist. Die Prüföffnung
55 hat zwei einander gegenüberliegende Öffnungsstellen 56, 57. Der Greifsteg 49 ist
im Bereich der Prüföffnung 55 ausgespart.
[0036] In jeder Führung 28 ist ein Stanzstempel 50 angeordnet. Jeder Stanzstempel 50 ist
länglich und im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Jeder Stanzstempel 50 hat einen
Stanzstempelkörper 54, an dem ein der Treibeinrichtung 10 zugewandter Stanzstempelkopf
51 vorgesehen ist. Die Stanzstempelköpfe 51 haben im Vergleich zu den Stanzstempelkörpern
54 eine größere Querabmessung, sodass so jeweils eine der Abstreifeinrichtung 32 zugewandte
Bewegungs-Übertragungsfläche 52 gebildet ist. Die Stanzstempelköpfe 51 bilden so Bewegungs-Übertragungsvorsprünge.
[0037] Jeder Stanzstempel 50 hat ferner ein Stanzstempelteil 53, das gegenüberliegend zu
seinem Stanzstempelkopf 51 an dem Stanzstempelkörper 54 vorgesehen ist und gegenüber
dem Stanzstempelkörper 54 verjüngt ist. Das Stanzstempelteil 53 bestimmt im Wesentlichen
die wirksame Stanzlänge des jeweiligen Stanzstempels 50. Die Stanzstempel 50 unterscheiden
sich vorzugsweise in ihren Stanzstempelteilen 53. Die Querabmessungen der Stanzstempelteile
53 entsprechen im Wesentlichen den jeweiligen Durchtrittsöffnungen 36. Die Stanzstempel
50 sind in den Führungen 28 in und entgegen der Stanzrichtung 9 geführt axial versetzbar.
[0038] Nachfolgend wird das Mehrfachwerkzeug 5 in seinem zusammengesetzten Zustand für den
Stanzeinsatz detailliert beschrieben.
[0039] Zur festen Verbindung der Treibeinrichtung 10 und des Stanzstempel-Magazins 11 dient
eine die Verbindungsbuchse 19 durchsetzende Verbindungsschraube 58, wobei deren Schraubenkopf
59 an der Anlageschulter 20 anliegt. Die Verbindungsschraube 58 hat einen länglichen
Schaft 60 mit einem Außengewinde, das in das Mittelteil 42 eingedreht ist. Die Verbindungsbuchse
19 durchsetzt die Öffnung 46 und liegt innenseitig an dem Ringsteg 47 an.
[0040] Die Druckstücke 25 greifen rastend in die Arretierausnehmungen 31 des Arretierrings
30 ein, sodass zwischen der Treibeinrichtung 10 und dem Stanzstempel-Magazin 11 eine
Relativschwenkbewegung um die Längsmittelachse 12 unterbunden ist. Die Druckstücke
25 sind durch die Vorspannfedern 23 und die Druckfedern 26 in die Arretierausnehmungen
31 gedrückt.
[0041] Der Treibbolzen 16 durchsetzt die Prüföffnung 55 und ist benachbart zu dem Stanzstempelkopf
51 des zu betätigenden Stanzstempels 50 angeordnet.
[0042] Die übrigen Stanzstempel 50 sind durch das Stanzstempel-Fixierelement 44 fixiert.
Der Greifsteg 49 greift dabei unter die jeweiligen Stanzstempelköpfe 51, sodass die
Stanzstempelköpfe 51 auf dem Greifsteg 49 aufliegen. Diese Stanzstempel 50 befinden
sich dann in ihrer inneren Ruhestellung, bei der sie vollständig in dem Führungskörper
27 angeordnet sind und nicht aus dem Stanzstempel-Magazin 11 hinausragen.
[0043] Beim Stanzeinsatz wird dann über den Betätigungsstößel 4 auf den Treibkopf 13 gestoßen,
wodurch auch der Treibbolzen 16 in Stanzrichtung 9 axial versetzt wird. Die Stanzkraft
wird dabei von dem Treibkopf 13 auf die Verbindungsbuchse 19 übertragen, die die Stanzkraft
mit ihrem Kopf 18 über die Halteschulter 17 auf den den Treibbolzen 16 umfassenden
Treibbolzenkörper 15 überträgt. Durch den Treibbolzen 16 wird dann der mit dem Treibbolzen
16 fluchtende Stanzstempel 50 axial in der Stanzrichtung 9 in seiner Führung 28 geführt
versetzt. Der Treibbolzen 16 durchdringt dabei die Prüföffnung 55. Das Stanzstempelteil
53 des versetzten Stanzstempels 50 durchsetzt dabei die Durchtrittsöffnung 36 und
dringt durch das Werkstück 8 in die Matrize 7 ein. Die Verbindungsbuchse 19 überträgt
außerdem die Stanzkraft zentrisch auf das Mittelteil 42 zur axialen Bewegung desselben.
Die zentrische Kraftübertragung verhindert eine Verkantung des Mittelteils 42.
[0044] Die Verbindungsbuchse 19 überträgt außerdem zusammen mit der Verbindungsschraube
58 nach dem Stanzen auf das Mittelteil 42 eine Abstreifkraft, die durch die ausfedernden
Vorspannfedern 23 erzeugt wird.
[0045] Durch eine Relativschwenkbewegung zwischen der Treibeinrichtung 10 und dem Stanzstempel-Magazin
11 um die Längsmittelachse 12 kann ein anderer Stanzstempel 50 durch den Treibbolzen
16 örtlich versetzt werden. Die Druckstücke 25 halten den Treibkopf 13 in einer gewünschten
Schwenkposition. Sie greifen dann rastend in die Arretierausnehmungen 31 ein. Die
Verbindungsbuchse 19 erlaubt außerdem eine Schwenkbewegung der Treibeinrichtung 10
und des Stanzstempel-Magazins 11 um die Längsmittelachse 12. Der Kopf 18 der Verbindungsbuchse
19 ist nämlich mit Spiel in der Treibeinrichtung 10 aufgenommen.
[0046] Nachfolgend wird der Prüfeinsatz des Mehrfachwerkzeugs 5, also das Prüfen von mindestens
einem Stanzstempel 50, näher beschrieben. Dafür werden die Treibeinrichtung 10 und
das Stanzstempel-Magazin 11 durch Lösen der Verbindungsschraube 58 voneinander getrennt.
Die Prüföffnung 55 ist nach dem zu prüfenden Stanzstempel 50 ausgerichtet. Über die
Prüföffnung 55 übt ein Maschinenbediener oder eine Prüfperson einen auf das Abstreifelement
32 gerichteten Fingerdruck auf den Stanzstempelkopf 51 des zu prüfenden Stanzstempels
50 derart aus, dass der zu prüfende Stanzstempel 50 in der Stanzrichtung 9 axial versetzt
wird. Der zu prüfende Stanzstempel 50 befindet sich dabei wie die anderen Stanzstempel
50 in dem Stanzstempel-Magazin 11.
[0047] Da das Mittelteil 42 mit seinem Mittelteilkopf 43 an der Bewegungs-Übertragungsfläche
52 des Stanzstempelkopfs 51 anliegt, wird auch das Mittelteil 42 durch die beschriebene
Kopplung zwischen dem zu prüfenden Stanzstempel 50 und dem Mittelteil 42 axial in
der Stanzrichtung 9 entlang der Längsmittelachse 12 versetzt. Das mit dem Mittelteil
42 in fester Verbindung stehende, vorzugsweise in Schraubverbindung stehende, Kupplungsstück
41 wird entsprechend mit bewegt. Dabei wird die Prüffeder 40 in der Stanzrichtung
9 komprimiert. Die Prüffeder 40 stützt sich gegenüber der Abstreifeinrichtung 32 ab,
die an dem Führungskörper 27 befestigt ist. Das Stanzstempelteil 53 des zu prüfenden
Stanzstempels 50 durchsetzt die Durchtrittsöffnung 36 des zugehörigen Abstreifelements
35 und steht dann unten aus der Durchtrittsöffnung 36 hinaus. Es ist von Vorteil,
wenn das Stanzstempelteil 53 dann um etwa 10 mm unten aus der Durchtrittsöffnung 36
hinaussteht. Es kann so die wirksame Stanzlänge des zu prüfenden Stanzstempels 50
geprüft bzw. gemessen werden. Der zu prüfende Stanzstempel 50 befindet sich dann in
seiner ausgerückten Prüfstellung (Fig. 4). Die komprimierte Prüffeder 40 drückt dann
den geprüften Stanzstempel 50 wieder in seine Ruheposition, wenn der Fingerdruck nicht
mehr in ausreichendem Maße bzw. überhaupt nicht mehr ausgeübt wird.
[0048] Das Stanzstempel-Fixierelement 44 verhindert, dass bei der Prüfung eines Stanzstempels
50 auch die übrigen Stanzstempel 50 mitbewegt werden.
[0049] Die Verbindungsbuchse 19 und das Mittelteil 42 sind in der Treibeinrichtung 10 bzw.
in dem Stanzstempel-Magazin 11 über eine Führungs-Gesamtlänge FGL axial verschiebbar
geführt. Jede Stanzstempel-Führung 28 hat eine Längsmittelachse 61. Die Längsmittelachsen
61 der Stanzstempel-Führungen 28 liegen auf einem Durchmesser DS, dessen Zentrum wiederum
auf der Längsmittelachse 12 des Mehrfachwerkzeugs 5 ist. Der Durchmesser DS läuft
so um die Längsmittelachse 12 des Mehrfachwerkzeugs 5. Zwischen der Führungs-Gesamtlänge
FGL und dem Durchmesser DS liegt ein Führungsverhältnis von Führungs-Gesamtlänge FGL
zu Durchmesser DS von 1,5 bis 2,5, bevorzugter von 1,7 bis 2,2, vor.
[0050] Jeder Stanzstempel 50 ist mit seinem Stanzstempelkörper 54 in der jeweiligen Stanzstempel-Führung
28 geführt axial versetzbar. Jede Stanzstempel-Führung 28 weist eine Stanzstempel-Führungslänge
FL und eine Stanzstempel-Führungsquerabmessung FQ auf. Es liegt jeweils ein Führungsverhältnis
von Stanzstempel-Führungslänge FL zu Stanzstempel-Führungsquerabmessung FQ von 2,2
bis 4,2, bevorzugter von 2,8 bis 3,2, vor.
[0051] Auch Einzelheiten der erläuterten Ausführungsform können für sich genommen eine Erfindung
darstellen oder Teil eines Erfindungsgegenstands sein. Dies betrifft insbesondere
das Stanzstempel-Fixierelement 44 zum Fixieren der sich in einer Ruhestellung befindlichen
Stanzstempel 50.
[0052] Ein entsprechendes Mehrfachwerkzeug 5 für eine Stanzvorrichtung 1 umfasst dann eine
in Stanzrichtung 9 versetzbare Treibeinrichtung 10 mit einem Treibkopf 13 zum Antrieb
der Treibeinrichtung 10 durch die Stanzvorrichtung 1 und einem mit dem Treibkopf 13
in Verbindung stehenden Treibkörper 16. Das Mehrfachwerkzeug 5 hat dann außerdem ein
mit der Treibeinrichtung 10 in Verbindung stehendes Stanzstempel-Magazin 11 mit einem
Führungskörper 27 und mehreren in dem Führungskörper 27 geführten Stanzstempeln 50.
Die Stanzstempel 50 haben jeweils eine wirksame Stanzlänge zum Stanzen eines zu bearbeitenden
Werkstücks 8, wobei der Treibkörper 16 im Stanzeinsatz jeweils mit einem der Stanzstempel
50 zum Antrieb desselben zusammenwirkt. Ferner hat das Mehrfachwerkzeug 5 dann das
Stanzstempel-Fixierelement 44 zum Fixieren der sich in einer Ruhestellung befindlichen
Stanzstempel 50. Das Stanzstempel-Fixierelement 44 hat vorzugsweise einen Greifvorsprung
49, der zum Fixieren der zu fixierenden Stanzstempel 50 in diese greift.
1. Mehrfachwerkzeug für eine Stanzvorrichtung (1), insbesondere für eine Revolverstanzpresse,
umfassend
a) eine in Stanzrichtung (9) versetzbare Treibeinrichtung (10) mit
i) einem Treibkopf (13) zum Antrieb der Treibeinrichtung (10) durch die Stanzvorrichtung
(1), und
ii) einem mit dem Treibkopf (13) in Verbindung stehenden Treibkörper (16),
b) ein mit der Treibeinrichtung (10) in Verbindung stehendes Stanzstempel-Magazin
(11) mit
i) einem Führungskörper (27), und
ii) mehreren in dem Führungskörper (27) geführten Stanzstempeln (50),
- wobei die Stanzstempel (50) jeweils eine wirksame Stanzlänge zum Stanzen eines zu
bearbeitenden Werkstücks (8) haben, und
- wobei der Treibkörper (16) im Stanzeinsatz jeweils mit einem der Stanzstempel (50)
zum Antrieb desselben zusammenwirkt, und
c) eine mechanische Stanzlängen-Prüfeinrichtung zum Prüfen der wirksamen Stanzlänge
der Stanzstempel (50).
2. Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzlängen-Prüfeinrichtung mindestens ein Prüffederelement (40) aufweist, wobei
eine Versetzung des zu prüfenden Stanzstempels (50) in der Stanzrichtung (9) zur Prüfung
dieses Stanzstempels (50) zu einer Betätigung des Prüffederelements (40) führt und
das Prüffederelement (40) im betätigten Zustand eine Rückstellkraft auf den zu prüfenden
Stanzstempel (50) ausübt.
3. Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffederelement (40) durch Fingerdruck manuell betätigbar ist.
4. Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffederelement (40) eine Federrate hat, die zwischen 0,1 N/mm und 5 N/mm, bevorzugter
zwischen 0,2 N/mm und 1,0 N/mm, liegt.
5. Mehrfachwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffederelement (40) eine Länge hat, die um 3 mm bis 40 mm, bevorzugter um 5
mm bis 15 mm, veränderlich ist.
6. Mehrfachwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffederelement (40) in der Stanzrichtung (9) gegenüber einem Bodenelement (32)
komprimierbar ist, das an dem Führungskörper (27) vorgesehen ist und mindestens eine
Durchtrittsöffnung (36) für die Stanzstempel (50) aufweist.
7. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzlängen-Prüfeinrichtung in dem Stanzstempel-Magazin (11) angeordnet ist.
8. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stanzstempel (50) einen fixen, seitlich vorstehenden Bewegungs-Übertragungsvorsprung
(51) aufweist, wobei vorzugsweise die Stanzlängen-Prüfeinrichtung ein Mittelteil (42)
aufweist, das durch den Bewegungs-Übertragungsvorsprung (51) des zu prüfenden Stanzstempels
(50) in der Stanzrichtung (9) versetzbar ist und im Prüfeinsatz das Prüffederelement
(40) betätigt.
9. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzstempel-Magazin (11) ein Stanzstempel-Fixierelement (44) zum Fixieren der
sich in einer inneren Ruhestellung befindlichen Stanzstempel (50) umfasst, wobei vorzugsweise
das Stanzstempel-Fixierelement (44) mindestens eine Prüföffnung (55) aufweist, wobei
die Prüföffnung (55) im Prüfeinsatz in der Stanzrichtung (9) benachbart zu dem zu
prüfenden Stanzstempel (50) angeordnet ist.
10. Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzstempel-Fixierelement (44) einen Greifvorsprung (49) zum Angreifen an die
sich in einer inneren Ruhestellung befindlichen Stanzstempel (50) umfasst.
11. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibeinrichtung (10) und das Stanzstempel-Magazin (11) voneinander trennbar
sind, wobei die Stanzlängen-Prüfeinrichtung betätigbar ist, wenn die Treibeinrichtung
(10) und das Stanzstempel-Magazin (11) voneinander getrennt sind.
12. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Treibeinrichtung (10) mindestens ein auf das Stanzstempel-Magazin (11) wirkendes
Vorspannfederelement (23) angeordnet ist, wobei das mindestens eine Vorspannfederelement
(23) eine Vorspannkraft von insgesamt mindestens 100 N hat.
13. Mehrfachwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Prüfeinsatz der zu prüfende Stanzstempel (50) die zugehörige Durchtrittsöffnung
(36) durchsetzt und unten aus der Durchtrittsöffnung (36) hinaussteht, sodass die
wirksame Stanzlänge des zu prüfenden Stanzstempels (50) prüfbar ist.
14. Mehrfachwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mindestens einen Prüffederelement (40) ein ein Mittelteil (42) tragendes
Kopplungsstück (41) sitzt, wobei eine an dem Treibkopf (13) anliegende Verbindungsbuchse
(19) eine Stanzkraft beim Stanzen auf das Mittelteil (42) zur axialen Bewegung derselben
überträgt, wobei die Verbindungsbuchse (19) und das Mittelteil (42) über eine Führungs-Gesamtlänge
(FGL) geführt sind und die Stanzstempel-Führungen (28) auf einem Durchmesser (DS)
liegende Längsmittelachsen (61) aufweisen, wobei zwischen der Führungs-Gesamtlänge
(FGL) und dem Durchmesser (DS) ein Führungsverhältnis von Führungs-Gesamtlänge (FGL)
zu Durchmesser (DS) von 1,5 bis 2,5, bevorzugter von 1,7 bis 2,2, vorliegt.
15. Mehrfachwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Führungskörper (27) mehrere Stanzstempel-Führungen (28) vorgesehen sind, die
jeweils eine Stanzstempel-Führungslänge (FL) und eine Stanzstempel-Führungsquerabmessung
(FQ) aufweisen, wobei jeder Stanzstempel (50) einen Stanzstempelkörper (54) aufweist,
der in der jeweiligen Stanzstempel-Führung (28) geführt axial versetzbar ist, wobei
ein Führungsverhältnis von Stanzstempel-Führungslänge (FL) zu Stanzstempel-Führungsquerabmessung
(FQ) von 2,2 bis 4,2, bevorzugter von 2,8 bis 3,2, vorliegt.