[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0002] Bauelemente aus Mehrschichtholz sind bekannt. So zeigt und beschreibt die
DE 10 2007 050 098 B3 einen Gegenstand aus mindestens drei kreuzweise miteinander verbundenen Lagen von
Massivholz. Das dort zu schaffende Bauelement weist zwei Längslagen auf, zwischen
denen sich eine Querlage befindet. Die Querlage weist voneinander beabstandete Querlagenbretter
auf, zwischen denen sich wieder Längslagenbretter befinden, die ihrerseits mit den
Zwischenbrettern der beiden Längslagen verbunden sind. Die einzelnen Lagen des Mehrschicht-Bauteils
sind miteinander verleimt. Dieser Gegenstand soll die Nachteile von Brettschichthölzern
und Brettsperrhölzern vermeiden.
[0003] Nachteilig bei einem derartigen Bauelement ist z.B. die klimatechnisch und baubiologisch
nachteilige Eigenschaft, dass durch die flächige Verleimung der einzelnen Lagen die
Diffusion von Feuchtigkeit nahezu ausgeschlossen oder zumindest erheblich verschlechtert
wird. Damit ist mit einer derartigen Wand kein zeitgemäßes Mehrschicht-Bauteil für
den Wohnungsbau geschaffen.
[0004] Ein Vollholzbauteil mit ähnlich nachteiligen Eigenschaften ist in der
DE 196 04 433 A1 beschrieben. Auch hier sind mehrere Lagen von Holzschichten aufeinander gestapelt
angeordnet und an benachbarten Flachseiten miteinander verleimt.
[0005] In der
EP 1 715 114 A2 ist ein Massivholz-Bauelement gezeigt und beschrieben, bei dem mehrere Bretter mit
ihren Breitseiten aufeinander gestapelt werden. Die Breitseiten weisen dazu Nuten
und Kämme auf, welche miteinander korrespondieren. Um dem so entstehenden Massivholz-Bauelement
genügend Stabilität zu verschaffen, werden in den Stapel Bretter mehrere Bohrungen
eingebracht, in denen Hartholzstäbe zur Versteifung des Bretterstapels vorgesehen
sind. Mit Hilfe jeweils eines untersten und eines obersten Kraft einleitendes Brettes,
welche mit den Hartholzstäben verleimt werden, erfolgt eine weitere Versteifung.
[0006] In der
DE 199 19 991 A1 ist ein Wandelement für Gebäude dargestellt und beschrieben, das jeweils aus mehreren
Grundkörpern besteht, die ihrerseits einen C-, U- oder H-förmigen Querschnitt aufweisen.
Die offenen Seiten der Grundkörper können Dämmstoffe aufnehmen. Die Grundkörper bestehen
aus verleimten Holzlamellen und können stapelbar ausgeführt werden. Im Bedarfsfalle
weisen sie Nuten und Federn zu ihrer Verbindung aus.
[0007] In der
DE 835 646 B sind Ausführungsbeispiele von Bauelementen dargestellt, bei denen ein oder mehrere
Schichten genuteter Bretter zu mehrlagigen Bauelementen zusammengefügt sind. Die erzeugten
Nuten sollen u.a. Kanäle für Versteifungen oder ähnliches bilden.
[0008] Schließlich ist in der
FR 710 286 A ein Brett gezeigt und beschrieben, in dessen beide Flachseiten zueinander versetzte
Nuten eingearbeitet sind.
[0009] Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile des Stands der Technik vermeiden und
ein Massivholz-Bauelement für eine Massivholz-Wand schaffen, die sowohl baubiologisch
und klimatechnisch einwandfrei ist, die gewichtsreduziert ist und durch viele Lufteinschlüsse
eine wesentlich bessere Wärmeleitzahl aufweist, als beim Stand der Technik, wobei
das Massivholz-Bauelement einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird von einem Massivholz-Bauelement für eine Massivholz-Wand erfüllt,
welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen entnimmt
man den abhängigen Ansprüchen.
[0011] Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Massivholz-Wand liegen in der guten statischen
Eigenschaft, in dem verhältnismäßig geringen Gewicht, in den guten thermischen und
klimatechnischen Eigenschaften sowie in dem angenehmen baubiologischen Verhalten und
nicht zuletzt in der einfachen und kostengünstigen Herstellbarkeit.
[0012] Vorteilhaft ist ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement mit zumindest drei kreuzweise
miteinander verbundenen Lagen, wenn die einzelnen Lagen jeweils aus mehreren Lamellen
bestehen, und wenn die Lamellen wenigstens einer der Lagen auf ihren flachseitigen
Oberflächen Schlitze aufweisen und wenn die einzelnen Lagen leimfrei miteinander verbunden
sind.
[0013] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lamellen auf ihren sich gegenüber liegenden,
flachseitigen Oberflächen Längsschlitze aufweisen, derart, dass sich stirnseitig ein
mäanderförmiger Querschnitt ergibt und wenn die Lamellen aller Lagen Schlitze aufweisen.
[0014] Günstig ist ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement besonders dann, wenn bei jeweils
zwei beabstandeten Lagen die Lamellen an ihren Längskanten miteinander verleimt und
die Lamellen der Zwischenlage unverleimt sind.
[0015] Wenn die an ihren Längskanten miteinander verleimten Lamellen lotrecht stehen, stellen
sie in vorteilhafter Weise die statisch bestimmenden Elemente einer Wand dar.
[0016] Ein vorteilhaftes mehrschichtiges Massivholz-Bauelement entsteht auch dann, wenn
die einzelnen Lagen in den als Endstege bezeichneten, nicht geschlitzten Bereichen
ihrer Lamellen durch Nageln, Klammern, Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden
sind.
[0017] Ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement ist besonders vorteilhaft, wenn es aus
einer ungeraden Anzahl von Lagen besteht.
[0018] Kostengünstig lässt sich ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement herstellen, wenn
die Lamellen aus sogenannter Standard-Seitenware herstellbar sind.
[0019] Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Lamellen in nahezu beliebiger Länge durch
an sich bekannte Keilverzinkung herstellbar sind.
[0020] Ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement ist vorteilhaft, wenn die wandbildenden
Lagen von einer diffusionsoffenen Membrane umschlossen sind.
[0021] Mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert werden. Dabei wird für ein einzelnes Brett auch der Fachbegriff Lamelle
eingesetzt.
[0022] Es zeigt
Figur 1 eine geschlitzte Einzel-Lamelle im Querschnitt;
Figur 2 ein Schichtenpaket von mehreren geschlitzten Lamellen;
Figur 3 ein Schichtenpaket von sieben geschlitzten Lamellen in Schnitt-Darstellung
und
Figur 4 ein Nagelschema für eine Massivholz-Wand.
[0023] Eine in Figur 1 schematisch dargestellte Lamelle 1 ist im Querschnitt abgebildet.
Die Längserstreckung dieser Lamelle 1 verläuft in einer Richtung lotrecht zur Zeichenebene.
Die lotrecht zur Zeichenebene verlaufenden Oberflächen der Lamelle 1 stellen demgemäß
deren flachseitige Oberflächen 2 und 3 dar. In den flachseitigen Oberflächen 2 und
3 befindet sich eine Anzahl von Längsschlitzen 4 und 5, die beispielsweise mit Hilfe
von Sägen in die Oberflächen 2 und 3 eingebracht sind. Durch den seitlichen Versatz
der Sägeschnitte, welche zu den Längsschlitzen 4 und 5 führen, entsteht im Querschnitt
der Lamelle 1 ein mäanderförmiges Profil. Bei entsprechender maschineller Ausstattung
werden zumindest die Schnitte an Längskanten 6 und 7 und die Längsschlitze 4 und 5
gleichzeitig in einem Arbeitsgang durchgeführt. Die Länge der Lamelle 1 ist in nahezu
beliebiger Ausdehnung herstellbar, wobei bevorzugt die an sich bekannten Verfahren
wie Verzinkung und Verleimung zur Anwendung kommen. Diese bekannten Herstellungsverfahren
von längeren Brettern bzw. Lamellen müssen daher hier nicht mehr näher erläutert werden.
Kostengünstig werden die Lamellen 1 aus Standard-Seitenware hergestellt. Die anfallenden
Späne können bevorzugt thermisch weiter verwendet werden, so dass eine optimale Nutzung
des Holzes gegeben ist. In den Bereichen der Längskanten 6 und 7 der Lamelle 1 bleiben
breitere ungeschlitzte Endstege 8 und 9 stehen, die gegebenenfalls für die spätere
Verbindung der einzelnen Lamellen 1 miteinander sowie zu mehreren Lagen erforderlich
sind, wie nachstehend noch zu den Figuren 2 und 3 erläutert werden wird.
[0024] In Figur 2 ist ein Schichtenpaket 10 von mehreren geschlitzten Lamellen 1 schematisch
dargestellt. Bei den erkennbar mäanderförmigen Lamellen 1 verläuft - wie bereits zu
Figur 1 beschrieben - die Längserstreckung der Lamellen 1 wieder lotrecht zur Zeichenebene.
Sie stellen damit die "stehenden" Elemente des erfindungsgemäßen mehrschichtigen Massivholz-Bauelements
W dar. Die beiden stehenden Lamellen 1 sind voneinander beabstandet und nehmen zwischen
sich eine horizontal verlaufende Lamelle 1 auf, die in gleicher Weise ausgeführt ist,
wie die stehenden Lamellen 1. Bei der horizontal verlaufenden Lamelle 1 verläuft die
Quererstreckung der Lamelle 1 lotrecht zur Zeichenebene. Das Schichtenpakt 10 wird
somit von untereinander gleichartigen Lamellen 1 gebildet, welche kreuzweise zueinander
angeordnet sind und mehrere Lagen 11 von Lamellen 1 bilden. Die Verbindung der einzelnen
Lagen 11 von Lamellen 1 erfolgt erfindungsgemäß leimfrei, nämlich beispielsweise durch
Nageln. In der Figur 2 ist veranschaulicht, dass die zwei rechten Lagen 11 von Lamellen
1 mit Nägeln 12 verbunden sind. Die dritte Lage 11 wird durch längere Nägel 13 mit
den zwei anderen Lagen 11 verbunden. Es versteht sich, dass auch andere Verbindungsarten,
beispielsweise Schrauben geeignet sind, die verschiedenen Lagen 11 leimfrei miteinander
zu verbinden. Bei der Erfindung wird ausdrücklich auf die Verwendung von Leim oder
Klebern zur Verbindung der unterschiedlichen Lagen 11 verzichtet, damit zwischen den
einzelnen Lagen 11 keinerlei Leimschicht vorhanden ist, was die baubiologischen und
klimatechnischen Eigenschaften des mehrschichtigen Massivholz-Bauelements W verschlechtern
würde. Zur Erstellung einer großflächigen Wand aus dem erfindungsgemäßen, mehrschichtigen
Massivholz-Bauelement W wird diese aus einer Vielzahl von Lamellen 1 gebildet, die
kreuzweise zusammengefügt werden. Dazu werden die stehenden Lamellen 1 an den Längskanten
6 und 7 ihrer Endstege 8 und 9 miteinander verleimt. Diese Verleimung hat keinerlei
negative Auswirkung auf die beschriebenen baubiologischen und klimatechnischen Eigenschaften,
weil es in der Durchdringsrichtung der Wand von Außen nach Innen und umgekehrt keine
Leimschichten gibt, sondern nur die für diese Eigenschaften unerhebliche Leimfuge
14 an den Längskanten 6 und 7, die noch dazu in paralleler Richtung zur Durchdringungsrichtung
verläuft.
[0025] In Figur 3 ist ein siebenschichtiges Schichtenpaket 15 dargestellt, d.h., dass sieben
Lagen 11 von gleichartigen Lamellen 1 kreuzweise zueinander angeordnet und leimfrei
miteinander verbunden sind. Ein derartiges Schichtenpaket 15 stellt ein typisches
Ausführungsbeispiel für den praktischen Aufbau einer Gebäudewand entsprechend dem
erfindungsgemäßen mehrschichtigen Massivholz-Bauelement W dar. Die Anzahl der Lagen
11 richtet sich nach den Erfordernissen der Statik und wird u.a. durch die Dimensionierung
der stehenden Lamellen 1 bestimmt. Die Anzahl der stehenden Lamellen 1 in einer Lage
11 hängt selbstverständlich auch von der gewünschten Breite der Wand W und von der
Breite der einzelnen Lamellen 1 ab. Die Anzahl der liegenden Lamellen 1 hängt wiederum
von der gewünschten Höhe der Wand W und der Breite der einzelnen Lamelle 1 ab, so
dass die Gesamtzahl der einzelnen Lamellen 1 pro Lage 11 von der flächigen Größe der
Wand W abhängt und die Statik die Anzahl der erforderlichen Lagen 11 bestimmt. Die
stehenden Lamellen können aufgrund statischer Erfordernisse auch aus Vollholz mit
ungeschlitztem Querschnitt gebildet werden.
[0026] In nicht dargestellter Weise kann die fertige Gebäudewand W von einer diffusionsoffenen
Membrane umschlossen werden. Durch die geschlitzten Lamellen 1 entsteht in dem Schichtenpaket
10 bzw. 15 klimatechnisch betrachtet eine ruhende Luftschicht, was für das aus den
mehrschichtigen Massivholz-Bauelementen W gemäß der Erfindung erstellte Gebäude sehr
vorteilhaft ist.
[0027] Wenn es erforderlich sein sollte, lassen sich weitere Lamellen für die die Außen-
und/oder die Innenliegenden Wandansicht verbauen, wobei diese Lamellen (nicht dargestellt)
auch ungeschlitzt oder nur einseitig geschlitzt sein können. Ferner lassen sich bautechnisch
übliche Wandschichten wie Putzträgerplatten/Putz oder dergleichen auftragen.
[0028] In Figur 4 wird stark schematisiert ein sogenanntes Nagelschema veranschaulicht.
Eine Draufsicht auf ein mehrschichtiges Massivholz-Bauelement W, von dem hier nur
vier Lamellen 1 dargestellt sind, zeigt die kreuzweise Anordnung der vier Lamellen
1 in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Lagen 11. Bei den lotrecht - also stehend
- verlaufenden Lamellen 1 sind in diesem Schaubild keine Schlitze gezeigt, um die
Übersichtlichkeit nicht zu gefährden. Sie sind an ihren Längskanten 6 und 7 miteinander
verleimt, so dass eine Leimfuge 14 entsteht, die zwischen den Längskanten 6 und 7
verläuft und sich senkrecht zur Zeichenebene in der Dicke der Lamellen 1 erstreckt.
Quer zum Verlauf der stehend dargestellten Lamellen 1 sind zwei weitere Lamellen 1
gezeigt, die sich in einer Ebene befinden, die parallel zur Zeichenebene verläuft.
Sie sind so dargestellt, als lägen sie unterhalb der stehenden Lamellen 1. Sie sind
daher nur in den Bereichen als sichtbar dargestellt, in denen sie die stehenden Lamellen
1 überragen. Die Schlitze 4 sind sichtbar dagegen sind die Schlitze 5 unsichtbar,
da sich diese auf der Unterseite der Lamellen 1 befinden. Wie bereits zu Figur 2 beschrieben
wurde, sind die einzelnen Lagen 11 miteinander durch Nageln, Klammern oder dergleichen
miteinander verbunden. Hier sind die Nägel 12 ersichtlich, welche sich senkrecht zur
Zeichenebene erstrecken und diese zwei gezeigten Lagen 11 miteinander verbinden. Die
Nagelungen erfolgen in den Endstegen 8 und 9, damit sie nicht die durch die Schlitze
4 und 5 geschwächten Bereiche der Lamellen 1 durchdringen, sondern sich im Vollholz
befinden. Die in Figur 2 zusätzlich ersichtlichen Nägel 13 können hier nicht gezeigt
werden, da diese für die Vernagelung von jeweils drei Lagen eingesetzt werden und
daher eine größere Länge haben, hier aber bewusst nur zwei Lagen 11 dargestellt sind.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Lamelle
- 2
- Flachseitige Oberfläche
- 3
- Flachseitige Oberfläche
- 4
- Längsschlitz
- 5
- Längsschlitz
- 6
- Längskante
- 7
- Längskante
- 8
- Endsteg
- 9
- Endsteg
- 10
- Dreischichtiges Schichtenpaket
- 11
- Lagen von Lamellen 1
- 12
- Nägel
- 13
- Nägel
- 14
- Leimfuge
- 15
- Siebenschichtiges Schichtenpaket
- W
- Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (Wand)
1. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) mit zumindest drei kreuzweise miteinander
verbundenen Lagen (11), dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lagen (11) jeweils aus mehreren Lamellen (1) bestehen, dass die Lamellen
(1) wenigstens einer der Lagen (11) auf ihren flachseitigen Oberflächen (2, 3) Schlitze
(4, 5) aufweisen und dass die einzelnen Lagen (1) leimfrei miteinander verbunden sind.
2. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) auf ihren sich gegenüber liegenden, flachseitigen Oberflächen (2,
3) Längsschlitze (4, 5) aufweisen, derart, dass sich stirnseitig ein mäanderförmiger
Querschnitt ergibt.
3. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) aller Lagen (11) Schlitze aufweisen.
4. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeweils zwei beabstandeten Lagen (11) die Lamellen (1) an ihren Längskanten (6,
7) miteinander verleimt sind, und dass die Lamellen (1) der Zwischenlage (11) unverleimt
sind.
5. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an ihren Längskanten (6, 7) miteinander verleimten Lamellen (1) lotrecht stehen
und die statisch bestimmenden Elemente einer Wand (W) darstellen.
6. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lagen (11) in den als Endstege (8, 9) bezeichneten, nicht geschlitzten
Bereichen ihrer Lamellen (1) durch Nageln, Klammern, Schrauben oder dergleichen miteinander
verbunden sind. 19
7. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer ungeraden Anzahl von Lagen (11) besteht.
8. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) kostengünstig aus sogenannter Standard-Seitenware herstellbar sind.
9. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) in nahezu beliebiger Länge durch an sich bekannte Keilverzinkung
herstellbar sind.
10. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wandbildenden Lagen von einer diffusionsoffenen Membrane umschlossen sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) mit zumindest drei kreuzweise miteinander
verbundenen Lagen (11) die jeweils aus mehreren Lamellen (1) bestehen, bei dem die
Lamellen (1) auf ihren sich gegenüber liegenden, flachseitigen Oberflächen (2, 3)
Längsschlitze (4, 5) aufweisen, derart, dass sich stirnseitig ein mäanderförmiger
Querschnitt ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lagen (11) leimfrei miteinander verbunden sind.
2. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeweils zwei beabstandeten Lagen (11) die Lamellen (1) an ihren Längskanten (6,
7) miteinander verleimt sind, und dass die Lamellen (1) der Zwischenlage (11) unverleimt
sind.
3. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an ihren Längskanten (6, 7) miteinander verleimten Lamellen (1) lotrecht stehen
und die statisch bestimmenden Elemente einer Wand (W) darstellen.
4. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lagen (11) in den als Endstege (8, 9) bezeichneten, nicht geschlitzten
Bereichen ihrer Lamellen (1) durch Nageln, Klammern, Schrauben oder dergleichen miteinander
verbunden sind.
5. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer ungeraden Anzahl von Lagen (11) besteht.
6. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) in nahezu beliebiger Länge durch an sich bekannte Keilverzinkung
herstellbar sind.
7. Mehrschichtiges Massivholz-Bauelement (W) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wandbildenden Lagen von einer diffusionsoffenen Membrane umschlossen sind.