[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsmodul für ein Haushaltsgerät.
[0002] Bei bekannten Beleuchtungsmodulen für Haushaltsgeräte erfolgt die Anbindung der Einzelteile
des Beleuchtungsmoduls, insbesondere eines Kühlkörper und eines Rahmens über Schraub-
und/oder Klebeverbindungen untereinander. Die Zentrierung der Einzelteile erfolgt
über Montagevorrichtungen. Ebenso erfolgen die Klebeprozesse zum Verbinden der jeweiligen
Fügeteile über Montagevorrichtungen. Beide Schritte, der des Zentrierens und der des
Klebens oder Verschraubens nehmen einen relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand in Anspruch.
Hinzu kommen hohe Kosten für die Qualitätssicherung.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Beleuchtungsmodul für ein Haushaltsgerät
zu schaffen, dessen Herstellung und Zusammenbau vereinfacht ist und bei dem dennoch
die Ausrichtung der einzelnen Einzelteile zueinander auf einfache Weise sicher gestellt
werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann,
indem ein Gehäuse als tragendes Element für die Einzelteile des Beleuchtungsmoduls
verwendet wird.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Beleuchtungsmodul für ein
Haushaltsgerät. Das Beleuchtungsmodul umfasst zumindest eine optische Einheit mit
zumindest einer Lichtquelle, zumindest ein Kühlelement zum Kühlen zumindest eines
Teils der optischen Einheit und zumindest einen Rahmen zur Halterung zumindest eines
Teils der optischen Einheit. Das Beleuchtungsmodul ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Beleuchtungsmodul weiterhin zumindest ein Gehäuse zur Aufnahme zumindest eines
Teils der optischen Einheit aufweist und das Gehäuse zumindest ein Eingriffsmittel
zum Eingriff mit zumindest einem Teil des Kühlelementes und zumindest ein Verbindungsmittel
zur Verbindung mit zumindest einem Teil des Rahmens aufweist.
[0006] Als Haushaltsgerät wird im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere ein Küchenhaushaltsgerät
verstanden, bei dem zumindest ein Teil der Umgebung oder des Innenraums des Küchenhaushaltsgerätes
funktionsgemäß beleuchtet werden soll. Insbesondere kann das Haushaltsgerät somit
beispielsweise eine Dunstabzugshaube, einen Herdofen oder einen Kühlschrank darstellen.
[0007] Als Beleuchtungsmodul wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine vormontierbare
oder vormontiere Einheit verstanden, die an einem Haushaltsgerät, insbesondere an
einer Verkleidung eines Haushaltsgerätes befestigt werden kann. Hierzu kann das Beleuchtungsmodul
zumindest teilweise in die Verkleidung eingebracht. Die Verkleidung kann eine Verkleidung
darstellen, die Teil des Haushaltsgerätes darstellt, beispielsweise die Verkleidung
einer Sichthaube. Alternativ ist es aber möglich, dass die Verkleidung beispielsweise
einen Oberschrank einer Küche darstellt, in dem das Haushaltsgerät zumindest teilweise
aufgenommen ist.
[0008] Das Beleuchtungsmodul umfasst erfindungsgemäß zumindest eine optische Einheit, zumindest
ein Kühlelement sowie zumindest einen Rahmen.
[0009] Die optische Einheit umfasst eine Lichtquelle. Die Lichtquelle kann in der optischen
Einheit integriert vorliegen oder mit dieser zur Lichteinleitung in die optische Einheit
verbunden sein. Weiterhin kann die optische Einheit vorzugsweise mindestens ein Lichtleitelement,
beispielsweise ein Linsenelement umfassen. Weiterhin kann eine Scheibe als Teil der
optischen Einheit oder damit verbunden vorgesehen sein. Eine solche Scheibe kann zum
einen die optischen Eigenschaften des von der Lichtquelle und/oder einem Lichtleitelement
abgegebenen Lichtstrahls ändern. Zum anderen kann die Scheibe als Schutzscheibe gegen
Verunreinigung und mechanische oder chemische Beschädigung der Lichtquelle und/oder
des Lichtleitelementes dienen. Die optische Einheit kann als vormontierte Einheit
in das Beleuchtungsmodul eingebracht werden. Vorzugsweise werden aber zumindest einzelne
Teile der optischen Einheit einzeln in das Beleuchtungsmodul eingesetzt und ergeben
erst im montierten Zustand des Beleuchtungsmoduls eine Einheit.
[0010] Die mindestens eine Lichtquelle kann beispielsweise eine Leuchtdiode (Light Emitting
Diode LED) darstellen. Vorzugsweise sind in dem Beleuchtungsmodul mehrere, das heißt
mindestens zwei, Lichtquellen vorgesehen. Diese können mit einem gemeinsamen Lichtleitelement
oder mit mehreren, insbesondere den einzelnen Lichtquellen zugeordneten, Lichtleitelementen
zusammen wirken.
[0011] Das mindestens eine Kühlelement, das in dem Beleuchtungsmodul vorgesehen ist, stellt
vorzugsweise einen Kühlkörper mit Kühlrippen dar. Das Kühlelement dient insbesondere
zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle des Beleuchtungsmoduls. Sind in dem Beleuchtungsmodul
mehr als eine Lichtquelle vorgesehen, können zwar mehrere einzelne Kühlelemente vorgesehen
sein. Vorzugsweise ist aber auch beim Vorsehen mehrerer Lichtquellen nur ein einziges
Kühlelement vorgesehen. Hierdurch wird der Gesamtaufbau des Beleuchtungsmoduls vereinfacht
und der Wärmetransport von der oder den Lichtquellen kann verbessert werden. Das Kühlelement
dient insbesondere dazu Wärme, die an der mindestens einen Lichtquelle entsteht, an
die Umgebung, insbesondere innerhalb des Haushaltsgerätes abzugeben beziehungsweise
die Temperatur der Lichtquelle(n) zu verringern. Aus diesem Grund ist das oder sind
die Kühlelement(e) vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu der oder den Lichtquellen
angeordnet und liegen vorzugsweise an diesen an.
[0012] Schließlich umfasst das Beleuchtungsmodul zumindest einen Rahmen. Als Rahmen wird
hierbei ein Bauteil bezeichnet, das zumindest eine Auslassöffnung für Licht aufweist.
Der Rahmen kann ein Metallrahmen, insbesondere ein Edelstahlrahmen sein. Es ist aber
auch möglich den Rahmen erfindungsgemäß beispielsweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise
einem nicht lichtdurchlässigen Kunststoff, herzustellen. Vorzugsweise dient der Rahmen
zumindest teilweise zum Halten zumindest eines Teils der optischen Einheit, insbesondere
eines Lichtleitelementes. Weiterhin kann der Rahmen als Verblendung von Spalten dienen,
die sich zwischen den weiteren Bauteilen des Beleuchtungsmoduls und dem Haushaltsgerät
ergeben. Gleichzeitig dient der Rahmen auch als Anschlag bei der Montage des Beleuchtungsmoduls
an dem Haushaltsgerät. Hierbei dient der Rahmen bei einer Montage des Beleuchtungsmoduls
von unten an dem Haushaltsgerät als Gegenlager zu einem oder mehreren Federelementen
oder Rastvorrichtungen, mittels derer das Beleuchtungsmodul in dem Haushaltsgerät
nach oben gezogen werden. Der Rahmen weist vorzugsweise eine Grundplatte auf, in der
die Auslassöffnung für Licht vorgesehen ist. Zudem umfasst der Rahmen Mittel, die
sich von der Grundplatte aus erstrecken und im montierten Zustand vorzugsweise in
das Innere des Beleuchtungsmoduls ragen. Diese Mittel können Laschen und/oder Arme
sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Rahmen einen von
einer Grundplatte aus ins Innere des Beleuchtungsmoduls gerichteten Flansch, der die
Auslassöffnung vorzugsweise vollständig umgibt. Durch diese Ausgestaltung des Rahmens,
kann zum einen auf einfache Weise ein Mittel zur Halterung eines Teils der optischen
Einheit gebildet werden. Zum anderen können durch einen Flansch an der Auslassöffnung
Fehllichtstellen vermieden werden.
[0013] Das erfindungsgemäße Beleuchtungsmodul ist dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul
weiterhin zumindest ein Gehäuse zur Aufnahme zumindest eines Teils der optischen Einheit
aufweist. Als Gehäuse wird hierbei ein Bauteil bezeichnet, das die optische Einheit
zumindest teilweise an deren Rändern und gegebenenfalls zusätzlich zum Teil nach oben
abdeckt. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus einem nichttransparenten Material hergestellt
und kann beispielsweise ein Kunststoffteil sein. Die Verwendung von Kunststoff als
Material für das Gehäuse weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen lässt sich
dieses Material einfach verarbeiten und insbesondere können damit auch komplexe Formen
auf einfache Art hergestellt werden. Zudem kann der Kunststoff so gewählt werden,
dass dieser zwar eine ausreichende Stabilität aufweist, und dennoch eine gewisse Flexibilität
besitzt. Das Gehäuse kann beispielsweise durch Spritzguss hergestellt sein. Weiterhin
ist vorteilhaft, dass ein Kunststoffgehäuse in der Regel nicht leitfähig ist und somit
beispielsweise elektrische Komponenten in dem Gehäuse aufgenommen werden können ohne
die Gefahr von Kriechstrom und/oder eines Kurzschlusses.
[0014] Das erfindungsgemäß verwendete Gehäuse dient als Kernstück des Beleuchtungsmoduls.
Insbesondere ist das Gehäuse so ausgestaltet, dass daran zum einen der Rahmen des
Beleuchtungsmoduls und zum anderen der Kühlkörper des Beleuchtungsmoduls fixiert werden
können. Daher weist das Gehäuse zumindest ein Eingriffsmittel zum Eingriff mit zumindest
einem Teil des Kühlelementes und zumindest ein Verbindungsmittel zur Verbindung mit
zumindest einem Teil des Rahmens auf.
[0015] Als Eingriffsmittel zum Eingriff mit zumindest einem Teil des Kühlelementes wird
insbesondere ein Mittel bezeichnet, durch das eine Clipsverbindung, eine Rastverbindung
und/oder Verschränkungsverbindung geschaffen werden kann. Als Verschränkungsverbindung
wird hierbei eine Verbindung bezeichnet, die erzeugt wird, indem das Eingriffsmittel
durch Verformung, insbesondere Biegen, so gegenüber dem Kühlelement ausgerichtet wird,
dass das Mittel mit zumindest einem Teil des Kühlelementes verschränkt ist. Besonders
bevorzugt ist das Eingriffsmittel an dem Gehäuse so angeordnet, dass dieses in eine
Öffnung oder einen Zwischenraum des Kühlelementes eingreifen kann.
[0016] Als Verbindungsmittel zur Verbindung mit zumindest einem Teil des Rahmens wird insbesondere
ein Mittel bezeichnet, durch das eine Clipsverbindung, eine Rastverbindung und/oder
Verschränkungsverbindung geschaffen werden kann. Als Verschränkungsverbindung wird
hierbei eine Verbindung bezeichnet, die erzeugt wird, indem ein an dem Rahmen vorgesehnes
Befestigungselement durch Verformung, insbesondere Biegen, so gegenüber dem Gehäuse
ausgerichtet wird, dass das Befestigungselement mit zumindest einem Teil des Gehäuses
verschränkt ist. Besonders bevorzugt stellt das Verbindungsmittel an dem Gehäuse eine
Öffnung, eine Aussparung, eine Fläche oder eine Kante dar, in die das beziehungsweise
an der das Befestigungselement des Rahmens eingreifen kann.
[0017] An dem Gehäuse sind vorzugsweise mehrere, das heißt insbesondere mindestens zwei,
Eingriffsmittel und mehrere, das heißt insbesondere mindestens zwei, Verbindungsmittel
vorgesehen.
[0018] Indem das Gehäuse erfindungsgemäß dazu ausgelegt ist sowohl mit dem Rahmen des Beleuchtungsmoduls
als auch mit dem Kühlelement der optischen Einheit einzugreifen, können diese beiden
Bauteile über das Gehäuse zumindest miteinander verbunden werden. Da die Verbindung
mit dem Gehäuse jeweils durch das Zusammenwirken von Mitteln an dem Gehäuse und entsprechenden
Mitteln oder Elementen an dem Rahmen und dem Kühlelement realisiert wird, ist sowohl
der Aufbau des Beleuchtungsmoduls als auch der Zusammenbau des Beleuchtungsmoduls
einfach. Insbesondere ist die Anzahl der Einzelteile insbesondere im Vergleich zu
einer Verbindung der Bauteile eines Beleuchtungsmoduls mittels Schrauben verringert.
Zusätzlich bietet das Vorsehen von Eingriffsmitteln und Verbindungsmitteln an dem
Gehäuse auch gegenüber miteinander verklebten Bauteilen einige Vorteile. Insbesondere
ist die Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungsmodul
lösbar. Zudem ist durch die Position der Eingriffsmittel und Verbindungsmittel an
dem Gehäuse auf der einen Seite und den entsprechenden Elementen an dem Kühlelement
und dem Rahmen auf der anderen Seite das Ausrichten der Bauteile des Beleuchtungsmoduls
gegeneinander vereinfacht. Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse die Toleranzkette
auf die jeweiligen beiden Fügeteile, das heißt den Rahmen und das Gehäuse beziehungsweise
das Kühlelement und das Gehäuse beschränkt.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriff zwischen dem Gehäuse und
dem Kühlkörper sowie die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen eine mechanische
Verbindung, insbesondere eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung. Insbesondere
sind bei dieser Ausführungsform des Beleuchtungsmoduls keine weiteren Klebe- oder
Fügstoffe zwischen dem Gehäuse und dem Kühlelement, zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen
und zwischen dem Rahmen und dem Kühlelement erforderlich. Der Halt der einzelnen Bauteile
wird vielmehr ausschließlich durch eine mechanische Verbindungen erzielt. Diese mechanische
Verbindung, die insbesondere eine form- und / oder kraftschlüssige Verbindung, darstellt,
kann beispielsweise eine Rastverbindung oder eine Clipsverbindung sein. Bei diesen
Verbindungsarten wird ein Teil elastisch verformt und nach Entlastung in eine entsprechende
Aufnahme aufgenommen oder liegt an einer entsprechenden Fläche an. Weiterhin ist es
auch möglich die Verbindung durch plastische Verformung zu erzielen. Hierbei kann
beispielsweise ein Elemente so gebogen werden, dass diese in einer entsprechenden
Aufnahme aufgenommen wird oder an einer entsprechenden Fläche anliegt. Der Halt dieser
beiden Arten von Verbindungen ist ausreichend, so dass eine weitere Fixierung beispielsweise
durch Klebstoff nicht erforderlich ist. Hierdurch vereinfacht sich der Zusammenbau
des Beleuchtungsmoduls erheblich.
[0020] Vorzugsweise ist das Beleuchtungsmodul so aufgebaut, dass an dem Rahmen mindestens
ein Befestigungselement vorgesehen ist, das in eine Aussparung eingreifen und/oder
an einer Fläche des Gehäuses zum Anliegen gebracht werden kann. An dem Gehäuse ist
vorzugsweise mindestens ein Eingriffsmittel vorgesehen, dass in eine Aussparung oder
eingreifen und/oder an einer Fläche des Kühlelementes zum Anliegen gebracht werden
kann. Die Befestigungselemente am Rahmen und die Eingriffsmittel an dem Gehäuse sind
vorzugsweise nach innen gerichtet.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform stellt das mindestens eine Eingriffsmittel an dem Gehäuse
einen Rastarm mit einer Rastnase zum Eingriff zwischen zwei Kühlrippen des Kühlelementes
dar. Diese Ausführungsform, bei der somit der bewegliche Teil der Rastverbindung an
dem Gehäuse vorgesehen ist, ist vorteilhaft, da das Material des Gehäuses so gewählt
werden kann, dass die zur elastischen Verformung notwendige Flexibilität bereitgestellt
werden kann. Das Kühlelement ist in der Regel hingegen aus einem steifen Material,
insbesondere einem Metallblock, einem Kunststoffblock oder aus einem Keramikblock,
hergestellt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass eine
Veränderung des Kühlelementes nicht erforderlich ist. Zum besseren Wärmeabtransport
sind an dem Kühlelement in der Regel mehrere Kühlflächen vorgesehen, die insbesondere
in Rippenform vorliegen. Indem der Zwischenraum zwischen diesen Rippen für den Eingriff
des Eingriffsmittels verwendet wird, sind an dem Kühlelement keine gesonderten Öffnungen
oder Aussparungen erforderlich. Der Aufbau des Beleuchtungsmoduls ist daher einfach.
Zudem sind in der Regel mehr als zwei Rippen an einem Kühlelement vorgesehen, so dass
auch mehrere Eingriffsmittel verwendet werden können. Hierdurch verbessert sich der
Halt zwischen dem Kühlelement und dem Gehäuse. Da schließlich die Kühlrippen des Kühlelementes
sich in der Regel von der Oberseite einer Grundfläche des Kühlelementes aus erstrecken,
können Rastnasen, die zwischen diese Kühlrippen greifen auf der Oberseite der Grundfläche
des Kühlelementes angreifen und dieses somit nach unten drücken. Das Kühlelement kann
somit in die Richtung gedrückt werden, in der die Auslassöffnung für Licht an dem
Beleuchtungsmodul vorgesehen ist. Zwischen dem Kühlelement und der Auslassöffnung
sind zudem weitere Bauteile des Beleuchtungsmoduls, insbesondere die Lichtquelle und
gegebenenfalls Lichtleitelemente, vorgesehen. Als Gegenlager für diese nach unten
gerichtete Kraft ist vorzugsweise in dem Gehäuse zumindest eine Auflage für zumindest
einen Teil des Randes des Kühlelementes oder einer an der Unterseite des Kühlelementes
angeordneten Platine vorgesehen.
[0022] Richtungsangaben, wie oben, unten, vertikal und horizontal beziehen sich soweit nicht
anders angegeben auf die Richtungen an einem zusammengebauten Beleuchtungsmodul, das
so montiert ist, dass eine Auslassöffnung zur Abgabe des Lichts in der Horizontalen
liegt.
[0023] Das Verbindungsmittel an dem Gehäuse, das mit einem Befestigungselement des Rahmens
zur Verbindung des Rahmens mit dem Gehäuse, vorgesehen ist, kann eine Fläche an dem
Gehäuse, beispielsweise ein Absatz, eine Kante, ein Steg oder eine Wand sein. Zusätzlich
oder alternativ kann das Verbindungsmittel auch eine Aussparung oder Öffnung an dem
Gehäuse darstellen oder umfassen. An eine Fläche, die als Verbindungsmittel dient,
kann das Befestigungselement des Rahmens anliegen. Hierdurch ist der Aufbau des Gehäuses
vereinfacht.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform stellt das Verbindungsmittel an dem Gehäuse beispielsweise
eine Zwischenwand und / oder eine Kante des Gehäuses zum Zusammenwirken mit einem
Befestigungselement des Rahmens dar. Als Zwischenwand wird hierbei eine Wand bezeichnet,
die sich zumindest teilweise in der Horizontalen erstreckt und zu der Unterseite und
der Oberseite des Gehäuses beabstandet ist. Die Kante des Gehäuses, die zusätzlich
oder alternativ zu der Zwischenwand als Verbindungsmittel dienen kann, stellt vorzugsweise
eine obere, das heißt nach oben gerichtete Kante des Gehäuses dar. Beispielsweise
kann die Oberseite der Seitenwände des Gehäuses als Kante zum Zusammenwirken mit einem
Befestigungselement verwendet werden. Ein Vorteil, den diese Ausführungsform mit sich
bringt, ist, dass das das Verbindungsmittel in dem Gehäuse auch für weitere Zwecke
verwendet werden kann. Beispielsweise kann eine Zwischenwand zur Ausrichtung und Fixierung
eines oder mehrerer Lichtleitelemente dienen. Damit wird der Aufbau des Beleuchtungsmoduls
weiter vereinfacht.
[0025] Besonders bevorzugt umfasst das mindestens eine Verbindungsmittel an dem Gehäuse
mindestens eine Aussparung in dem Gehäuse, die sich über zumindest einen Teil der
Höhe des Gehäuses erstreckt. Durch diese Aussparung kann ein Befestigungsmittel beziehungsweise
ein Befestigungsarm mit einem daran vorgesehenen Befestigungselement des Rahmens geführt
werden. Der Vorteil, den diese Ausführungsform mit sich bringt, ist insbesondere,
dass auch ein seitliches Verrutschen oder Verschieben des Gehäuses gegenüber dem Rahmen
selbst bei einer geringen Anzahl von Befestigungselementen verhindert werden kann.
[0026] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel an dem Gehäuse zur Verbindung
mit dem Rahmen zumindest eine schräge Kante umfasst. Diese ist beispielsweise an der
Kante oder Wand vorgesehen, mit der das Befestigungselement des Rahmens eingereift.
Hierdurch kann ein Toleranzausgleich bei der Verbindung zwischen Rahmen und Gehäuse
geschaffen werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen zur Verbindung mit dem Verbindungsmittel
des Gehäuses zumindest ein Befestigungselement auf, das vorzugsweise einen Rastvorsprung
oder einen Biegeflansch darstellt. Das Befestigungselement ist vorzugsweise zu einer
Grundplatte des Rahmens nach oben versetzt an dem Rahmen angeordnet. Indem der Befestigungspunkt
zu der Grundplatte, die in der Regel die Unterseite des Beleuchtungsmoduls darstellt,
nach oben versetzt angeordnet ist, können zwischen dem Befestigungspunkt und der Oberseite
der Grundplatte des Rahmens weitere Bauteile des Beleuchtungsmoduls, insbesondere
ein Lichtleitelement, eingeklemmt werden. Zudem weist das Vorsehen eines Befestigungselementes
an dem Rahmen den Vorteil auf, dass dieses auf einfache Weise einteilig an dem Rahmen
ausgebildet werden kann. Der Rahmen besteht in der Regel aus einem Metallblech. Beispielsweise
kann der Rahmen einen Edelstahlrahmen darstellen. Durch Kanten, Biegen und Stanzen
können damit auf einfache Weise Rastvorsprünge erzeugt werden oder Biegeflansche vorgesehen
werden, die durch Herausbiegen mit dem Verbindungsmittel des Gehäuses in Kontakt gebracht
werden können. Die Befestigungselemente sind vorzugsweise an einem nach oben gebogenen
Flansch des Rahmens vorgesehen, der eine Lichtauslassöffnung umgibt. Hierdurch können
Fehllichtstellen, die durch transparente Gehäuse und / oder nicht nach innen gezogene
Rahmen, bei bekannten Beleuchtungsmodulen, bei Spalten zwischen der optischen Einheit
und dem Rahmen, insbesondere Edelstahlrahmen, entstehen, auftreten können, verhindert
werden.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die optische Einheit zumindest ein
Lichtleitelement und das Lichtleitelement ist durch die Verbindung zwischen dem Rahmen
und dem Gehäuse zwischen dem Rahmen und dem Gehäuse geklemmt. Als Lichtleitelement
wird ein optisches Element bezeichnet, durch das Licht von der Lichtquelle beispielsweise
gezielt verstärkt, gebündelt, gestreut, gebrochen und/oder gerichtet werden kann.
Das Lichtleitelement kann auch als Linsenelement bezeichnet werden. Vorzugsweise umfasst
das Lichtleitelement mindestens einen Lichtleitkorpus, der beispielsweise eine Domform
aufweisen kann. Der mindestens eine Lichtleitkorpus ist vorzugsweise auf einer Basis
angeordnet oder mit dieser integriert. Die Basis kann die Form einer Platte oder Scheibe
aufweisen und dient im Wesentlichen der Positionierung des mindestens einen Lichtleitkorpus.
Die Basis besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material, wie der mindestens eine
Lichtleitkorpus. Durch Klemmen zumindest eines Teils des Lichtleitelementes zwischen
dem Rahmen und dem Gehäuse, kann die relative Position des Lichtleitelementes in dem
Beleuchtungsmodul insbesondere in vertikaler Richtung fixiert werden. Der Teil des
Lichtleitelementes, der eingeklemmt wird, stellt vorzugsweise den Rand des Lichtleitelementes
dar. In diesem Bereich liegt vorzugsweise lediglich die platten- oder scheibenförmige
Basis des Lichtleitelementes vor. Dieser Bereich kann somit auf einfache Weise zwischen
der Oberseite des Rahmens, insbesondere der Oberseite eines Flansches an dem Rahmen
und einer Unterseite des Gehäuses eingeklemmt werden. Die erforderliche Klemmkraft
wird hierbei über das Befestigungselement an dem Rahmen und dadurch durch das Gehäuse
aufgebracht. Durch das Fixieren des Lichtleitelementes mittels Einklemmen, kann beispielsweise
eine Neigung der Basis und/oder des Lichtleitkorpus fixiert werden. Hierzu können
beispielsweise der Rahmen und/oder das Gehäuse unterschiedliche Höhen über den Umfang
aufweisen.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse zumindest eine Zwischenwand
zum Anlegen zumindest eines Teils einer Oberseite der optischen Einheit, insbesondere
des Lichtleitelementes, auf. Die Zwischenwand ist vorzugsweise horizontal in dem Gehäuse
vorgesehen und liegt zu der Unterseite des Gehäuses beabstandet. Somit besteht zwischen
der Oberseite des Rahmens, insbesondere des Flansches des Rahmens, und der Unterseite
der Zwischenwand ein Abstand. Dieser Abstand ist vorzugsweise kleiner oder gleich
der Höhe des Lichtleitelementes. In der Zwischenwand ist vorzugsweise zumindest eine
Öffnung vorgesehen. Die Form der Öffnung entspricht der Form des mindestens einen
Lichtleitkörpers des Lichtleitelementes im oberen Bereich. Bei einem domförmigen Lichtleitkorpus
ist die Öffnung daher vorzugsweise kreisförmig ausgestaltet. Durch die Form der Öffnung
in der Zwischenwand und die Anordnung der Zwischenwand in dem Gehäuse kann damit zumindest
der obere Teil des Lichtleitkorpus durch die Öffnung der Zwischenwand nach oben überstehen.
An der Oberseite des Lichtleitkorpus kann daher eine Lichtquelle an das Lichtleitelement
angelegt werden und so eine optimale Lichtverteilung erzielt werden. Die Abmessung
der Öffnung ist vorzugsweise geringer als die unterste Abmessung des Lichtleitkörpers
des Lichtleitelementes. Hierdurch kann auf einen Lichtleitköper und damit auf das
Lichtleitelement durch die Zwischenwand des Gehäuses von oben eine Kraft auf das Lichtleitelement
aufgebracht werden. Zusätzlich kann an dem Gehäuse ein nach unten gerichteter Steg
vorgesehen sein, der insbesondere im Randbereich des Lichtleitelementes, das heißt
im Randbereich der Basis auf der Oberseite der Basis anliegt und dadurch das Lichtleitelement
ebenfalls nach unten drückt.
[0030] Das Vorsehen einer Zwischenwand weist somit eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen
kann die Zwischenwand als Verbindungsmittel für den Eingriff eines Befestigungsmittels
des Rahmens dienen. Zum anderen kann die Zwischenwand als Halterung des Lichtleitelementes
dienen. Hierdurch wird der Zusammenbau des Beleuchtungsmoduls vereinfacht, da ein
falsches Positionieren des Lichtleitelementes in dem Gehäuse verhindert wird.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse zumindest eine Auflage
zum Auflegen zumindest eines Teils der optischen Einheit, insbesondere der Unterseite
einer Platine der optischen Einheit, auf. Die Auflage kann durch eine Kante oder einen
Absatz im Randbereich des Gehäuses gebildet werden. Indem das Gehäuse durch diese
Form einen Teil der optischen Einheit, insbesondere eine Platine, an der die Lichtquelle(n)
vorgesehen sind, hält, ist eine Ausrichtung der Lichtquellen gegenüber dem Gehäuse
fest vorgegeben. Diese ist mit einer Ausrichtung des Lichtleitelementes in dem Gehäuse
abgestimmt. Somit können die einzelnen Teile der optischen Einheit, auch wenn diese
getrennt in das Gehäuse eingebracht werden, zuverlässig zueinander ausgerichtet werden.
Zudem kann über die Auflage indirekt über die Platine auch das Kühlelement bezüglich
des Gehäuses in eine vorgegebene Position gebracht werden. Es liegt selbstverständlich
auch im Rahmen der Erfindung, dass das Gehäuse zusätzlich oder alternativ zu der Auflage
für einen Teil der optischen Einheit auch eine Auflage für einen Teil der Unterseite
des Kühlelementes aufweist.
[0032] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Gehäuse mindestens zwei Eingriffsmittel
vorgesehen und die Eingriffsmittel sind bezüglich zumindest einer Spiegelachse des
Gehäuses asymmetrisch angeordnet. Bei einem Gehäuse mit rechteckigem Querschnitt in
der Draufsicht liegen die Spiegelachsen entlang der Länge und der Breite des Gehäuses.
Bei einem Gehäuse mit rundem Querschnitt in der Draufsicht liegt die Spiegelachse
entlang des Durchmessers. Bei einem Gehäuse mit rechteckigem Querschnitt in der Draufsicht
kann beispielsweise der Abstand zwischen zwei an einer Längseite des Gehäuses vorgesehenen
Eingriffsmitteln größer sein, als der Abstand zwischen zwei Eingriffsmitteln, die
an der gegenüberliegenden Längsseite des Gehäuses angeordnet sind. Durch eine versetzte
Anordnung der Eingriffsmittel, über die das Gehäuse mit dem Kühlelement verbunden
werden kann, wird eine Verdrehsicherheit geschaffen. Es ist somit sowohl beim Zusammenbau
des Beleuchtungsmoduls als auch bei der Montage des Beleuchtungsmoduls in dem Haushaltsgerät
nicht zu befürchten, dass sich das Kühlelement gegenüber dem Gehäuse verdreht. Dies
ist von besonderer Bedeutung bei Kühlelementen, die mit einer Platine, an der die
Lichtquelle(n) vorgesehen sind, verbunden werden, bevor diese vorgefertigte Teileinheit
in das Gehäuse eingesetzt wird, da bei einem Verdrehen der Platine auch die Lichtquellen
sich nicht mehr an der vorgesehenen Position befinden und somit gegebenenfalls nicht
mehr exakt mit dem Lichtleitelement ausgerichtet sind, was zu einer Verschlechterung
der Ausleuchtung mittels des Beleuchtungsmoduls führen kann.
[0033] Vorzugsweise sind auch die Verbindungsmittel, mittels derer der Rahmen an dem Gehäuse
befestigt wird, zu einer der Symmetrieachsen des Gehäuses asymmetrisch an dem Gehäuse
vorgesehen. Hierdurch kann eine Verdrehsicherung zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen
geschaffen werden. Diese Verdrehsicherung ist sowohl während des Zusammenbaus des
Beleuchtungsmoduls als auch bei der Montage des Beleuchtungsmoduls in dem Haushaltsgerät
von Bedeutung.
[0034] Bei versetzt angeordneten Verbindungsmitteln sind auch die Befestigungsmittel an
dem Rahmen entsprechend versetzt angeordnet, um mit den Verbindungsmitteln in Eingriff
kommen zu können. Diese versetzte Anordnung der Befestigungsmittel kann weiter vorteilhaft
genutzt werden. Insbesondere sind die Befestigungsmittel vorzugsweise so an dem Rahmen
vorgesehen, dass diese in Aussparungen oder Rücksprünge eines Lichtleitelementes,
das auf dem Rahmen gehalten wird, eingreifen können. Bei einer asymmetrischen Anordnung
der Befestigungsmittel kann das Lichtleitelement somit nur in einer Position eingebaut
werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, da durch das Lichtleitelement beispielsweise
auch die Abstrahlrichtung des Beleuchtungsmoduls insgesamt vorgegeben sein kann.
[0035] Gemäß einer Ausführungsform sind die Eingriffsmittel zu den Verbindungsmitteln an
dem Gehäuse versetzt angeordnet. Diese Ausführungsform ist von Vorteil, da hierdurch
der Aufbau des Gehäuses vereinfacht werden kann. Insbesondere, kann die Wandstärke
eines Rahmenkörpers des Gehäuses geringer gehalten werden, als bei einer Ausführungsform,
bei der sowohl Eingriffsmittel als auch Verbindungsmittel an einer einzigen Position
auf dem Umfang des Rahmenkörpers des Gehäuses vorgesehen sein müssen.
[0036] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1: eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kühlelementes
mit Platine;
Figur 2: eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Rahmens
mit Lichtleitelement;
Figur 3: eine schematische, perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Rahmens mit Lichtleitelement und Gehäuse;
Figur 4: eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls;
Figur 5: eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls;
Figur 6: eine schematische, perspektivische Untersicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beleuchtungsmoduls;
Figur 7: eine schematische Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in Figur 3
mit eingebrachtem Kühlelement mit Platine;
Figur 8: eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beleuchtungsmoduls entlang der Linie B-B in Figur 3 mit eingebrachtem Kühlelement
mit Platine
Figur 9: eine schematische Prinzipdarstellung einer Ausführungsform der Verbindung
zwischen Gehäuse und Rahmen mit einem dazwischen eingeklemmten Lichtleitelement; und
Figur 10: eine schematische Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform der
Verbindung zwischen Gehäuse und Rahmen mit einem dazwischen eingeklemmten Lichtleitelement.
[0037] Wie sich aus den Figuren 5 und 6 ergibt, umfasst das Beleuchtungsmodul 1 einen Rahmen
10, ein Gehäuse 11 und ein Kühlelement 12. Der Rahmen 10 bildet den unteren Teil des
Beleuchtungsmoduls 1. Das Kühlelement 12 bildet den oberen Teil des Beleuchtungsmoduls
1. Das Kühlelement 12 weist, wie sich aus Figur 1 ergibt in einer Ausführungsform
eine Kammform auf. Von einer unteren Grundfläche 121 aus erstrecken sich bei dieser
Ausführungsform nach oben eine Reihe von Kühlrippen 120. Die Kühlrippen 120 sind zueinander
beabstandet angeordnet, so dass zwischen den Kühlrippen 120 Zwischenräume bestehen,
in denen die Grundfläche 121 von oben zugänglich ist. Die Grundfläche 121 des Kühlelementes
12 ist in der dargestellten Ausführungsform rechteckig. An der Unterseite des Kühlelementes
12 ist eine Platine 16 angeordnet, die als PCB (printed circuit board) ausgestaltet
ist. An der Platine 16 sind an der Unterseite Lichtquellen 15 in Form von LEDs angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform sind sechs Lichtquellen 15 über die Länge der
Platine 16 verteilt vorgesehen. An die Platine 16 ist eine Leitung 17 angeschlossen,
über die die Platine 16 und insbesondere die Lichtquellen 15 mit einer Stromversorgung
verbunden werden können.
[0038] In Figur 2 ist der Rahmen 10 des Beleuchtungsmoduls 1 mit darauf aufgesetztem Lichtleitelement
13 gezeigt. Der Rahmen 10 weist eine Grundplatte 100 auf, in der eine Auslassöffnung
1000 vorgesehen ist. Der Rahmen 10 und die Auslassöffnung 1000 weisen in der dargestellten
Ausführungsform jeweils eine rechteckige Form auf. Am Rand der Auslassöffnung 1000
ist von der Grundplatte 100 aus nach oben ein Flansch 102 abgebogen. Über die Längsseiten
der Auslassöffnung 1000 sind in der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei Befestigungsarme
101 vorgesehen. Die Befestigungsarme 101 erstrecken sich von der oberen Kante des
Flansches 102 aus nach oben. Die Befestigungsarme 101 an einer der Längsseiten der
Auslassöffnung 1000 sind zu den Befestigungsarmen 101 der gegenüberliegenden Längsseite
in Längsrichtung versetzt. Zudem ist in der dargestellten Ausführungsform an den Längsenden
der Auslassöffnung 1000 jeweils ein weiterer Befestigungsarm 101 vorgesehen. An jedem
der Befestigungsarme 101 ist ein Befestigungselement 1010 vorgesehen. In der dargestellten
Ausführungsform stellt das Befestigungselement 1010 eine Lasche dar, die aus dem Material
des Befestigungsarms 101 ausgestanzt ist und als Rastlasche dienen kann.
[0039] Das in den Rahmen 10 eingesetzte Lichtleitelement 13 weist eine Basis 130 auf, von
der aus sich sechs (in der Figur 2 nur vier sichtbar) Lichtleitkörper in Form von
Domen 131 nach oben erstrecken. Das Lichtleitelement 13 kann beispielweise aus Glas
oder einem transparenten Kunststoff gefertigt sein. Die Länge und Breite der Basis
130 des Lichtleitelementes 13 sind größer als die entsprechenden Abmessungen der Auslassöffnung
1000 des Rahmens. Die Dome 131 des Lichtleitelementes 13 sind über die Länge des Lichtleitelementes
13 verteilt angeordnet. Am Rand der Basis 130 ist eine Verdickung 132 vorgesehen,
die sich von der Fläche der Basis 130 aus nach oben und nach unten in Form von Stegen
erstreckt. Im Rand der Basis 130 sind an den Positionen, an denen die Befestigungsarme
101 des Rahmens 10 im zusammengebauten Zustand liegen, Aussparungen oder Vertiefungen
vorgesehen, in die die Befestigungsarme 101 eingreifen beziehungsweise durch die die
Befestigungsarme 101 sich erstrecken. Somit wird das Lichtleitelement 13 von den Befestigungsarmen
101 des Rahmens 10 in horizontaler Richtung in Position gehalten.
[0040] Die Unterseite des Lichtleitelementes 13, insbesondere die Unterseite der Verdickung
132 der Basis 130, liegt auf der Oberseite der Flansche 102 des Rahmens auf. Es ist
allerdings auch möglich, dass die Flansche 102 an der Unterseite der Basis 130 zu
der Verdickung 132 nach innen versetzt anliegen.
[0041] In Figur 3 ist der nächste Zusammenbauzustand des Beleuchtungsmoduls 1 gezeigt. Hierbei
ist auf das in den Rahmen 10 eingebrachte Lichtleitelement 13 das Gehäuse 11 aufgesetzt.
[0042] Das Gehäuse 11 weist in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen eine Kastenform
auf, die einen Rahmenkörper umfasst, der die Seitenwände des Gehäuses 11 bildet. An
den Oberseiten der Seitenwände des Rahmens 11 erstrecken sich Eingriffsmittel in Form
von Rastarmen 110 mit daran vorgesehenen Rastnasen nach oben. Die Rastnasen sind an
den Rastarmen 110 nach innen gerichtet. An den Längsenden weist das Gehäuse 11 Abschlusswände
auf, deren Höhe höher ist, als die Höhe der Seitenwände. An der Innenseite der Seitenwände
des Gehäuses 11 ist von oben ein Absatz eingebracht, durch den eine Auflage 111 geschaffen
wird. Unterhalb der Auflage 111 ist eine Zwischenwand 112 vorgesehen, die sich horizontal
erstreckt und somit den Innenraum des Rahmenkörpers des Gehäuses 11 abdeckt. In der
Zwischenwand 112 sind über die Länge des Gehäuses 11 Öffnungen 1120 verteilt eingebracht,
die in der dargestellten Ausführungsform kreisrunde Öffnungen darstellen. Die Positionen
der Öffnungen 1120 entsprechen den Positionen der Dome 131 des in den Rahmen 10 aufgenommenen
Lichtleitelementes 13. Die Größe der Öffnungen 1120 ist größer als die oberste Abmessung
der Lichtleitkörper, insbesondere der Dome 131, aber geringer als die Abmessung der
Lichtleitkörper, insbesondere der Dome 131, an der Stelle, an der diese in die Basis
130 übergehen.
[0043] In dem Gehäuse 11 sind weiterhin Aussparungen 114 vorgesehen, die sich über die Höhe
des Gehäuses 11 erstrecken und zumindest teilweise in dem Rahmenkörper des Gehäuses
11 verlaufen. Durch die Aussparungen 114 können die Befestigungsarme 101 des Rahmens
10 des Beleuchtungsmoduls 1 von unten nach oben geführt werden. In der dargestellten
Ausführungsform sind die Befestigungselemente 1010 an den Befestigungsarmen 101 des
Rahmens Biegelaschen, die durch Verbiegen gegenüber dem Befestigungsarm 101 auf die
Oberseite der Zwischenwand 112 des Gehäuses 11 gebogen werden und so eine Verbindung
des Rahmens 10 mit dem Gehäuse 11 bewirken. Die Aussparungen 114 sind zu den Rastamen
110 des Gehäuses 11 versetzt über die Längsseite des Gehäuses 11 angeordnet.
[0044] Wie sich aus Figur 4 ergibt, in der das zusammengebaute Beleuchtungsmodul 1 gezeigt
ist, greifen die Rastnasen der Rastarme 110 auf die Oberseite der Grundfläche 121
des Kühlelementes 12 zwischen den Kühlrippen 120 ein. Das Kühlelement 12 ist von oben
in das Gehäuse 11 eingesetzt und wird zu den Seiten von dem Rahmenkörper des Gehäuses
11 gehalten. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rastarme 110 an den gegenüberliegenden
Längsseiten des Gehäuses 11 so versetzt, dass die Rastnasen in benachbarte Zwischenräume
zwischen Kühlrippen 120 des Kühlelementes 12 eingreifen.
[0045] In Figur 5 ist eine Ausführungsform des Beleuchtungsmoduls 1 im zusammengebauten
Zustand gezeigt, in dem dieses in einem Haushaltsgerät montiert werden kann. Bei dieser
Ausführungsform sind in Abweichung zu der Ausführungsform nach Figur 3 als Befestigungselemente
1010 des Rahmens Biegelaschen vorgesehen, die im gebogenen Zustand auf die Oberseite
der Seitenwände des Gehäuses 11 statt auf die Oberseite der Zwischenwand 112 greifen.
Zu diesem Zweck sind an den Seitenwänden des Gehäuses 11 Ausbuchtungen vorgesehen,
die sich über die Höhe der Seite des Gehäuses 11 erstrecken und in denen die Aussparungen
114 verlaufen, durch die die Befestigungsarme 101 des Rahmens geführt werden können.
Die weitere Ausgestaltung der Ausführungsform nach Figur 5 entspricht den Ausgestaltungen
nach Figuren 1 bis 4. In Figur 5 ist weiterhin eine Feder 116 zu erkennen, die jeweils
an den äußeren Längsenden des Gehäuses 11 vorsehen ist. Mittels dieser Feder 116 kann
das Beleuchtungsmodul 1 in einer entsprechenden Öffnung des Haushaltsgerätes befestigt
werden. Zudem sind an der Außenseite des Gehäuses 11 Vorsprünge 117 gezeigt, die ebenfalls
der Fixierung und Positionierung des Beleuchtungsmoduls 1 in dem Haushaltsgerät dienen.
Die Federn 116 und Vorsprünge 117 können auch an den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
vorgesehen sein. Schließlich ist in den Seitenwänden des Gehäuses in der dargestellten
Ausführungsform eine Nut 115 vorgesehen, die sich in horizontaler Richtung erstreckt.
[0046] In Figur 6 ist eine schematische, perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform
des Beleuchtungsmoduls 1 gezeigt. Wie sich aus dieser Ansicht ergibt, ist in der Auslassöffnung
1000 des Rahmens eine Scheibe 14 eingebracht, die die Unterseite des Lichtleitelementes
13 abdeckt und dadurch schützt.
[0047] In Figur 7 ist in einer schematischen Schnittansicht der Aufbau des Beleuchtungsmoduls
1 gezeigt. Wie sich aus dieser Schnittansicht ergibt, ist das Kühlelement 12, das
mit der Platine 16 verbunden, von oben in das Gehäuse 11 eingebracht und von diesem
im unteren Bereich des Kühlelementes 12 umgeben. Die Platine 16 kann beispielsweise
auf der Unterseite der Grundfläche 121 des Kühlelementes 12 aufgeklebt sein. An der
Unterseite der Platine 16 sind Lichtquellen 15 vorgesehen, die Licht im Wesentlichen
nach unten abgeben. Der Rand der Platine 16 ist auf einer Auflage 111 des Gehäuses
11 gehalten, die durch einen Absatz an der Innenseite des Rahmenkörpers des Gehäuses
11 gebildet wird. Zudem greift die Rastnase des Rastarmes 110 des Gehäuses 11 auf
die Oberseite der Grundfläche 121 des Kühlelementes 12. Somit werden das Kühlelement
12 und die Platine 16 zwischen der Auflage 111 und der Rastnase des Rastarms 110 eingeklemmt
und dadurch in Position gehalten. In einer alternativen Ausführungsform ist statt
der gezeigten Auflage 111, auf der zumindest ein Teil des Randes der Platine 16 gehalten
wird, eine Auflage (nicht gezeigt) vorgesehen, auf der zumindest ein Teil der Unterseite
des Kühlelementes 12 gehalten wird. In diesem Fall können die Breite und die Länge
der Platine 16 geringer sein als die Breite und die Länge des Kühlelementes 12, so
dass die Platine 16 auch bei dieser Ausführungsform noch an der Unterseite des Kühlelementes
12 befestigt sein kann.
[0048] Unterhalb der Auflage 111 ist im Inneren des Gehäuses 11 eine horizontal verlaufende
Zwischenwand 112 vorgesehen, die Öffnungen 1120 aufweist. Durch die Öffnung 1120 ragt
der obere Teil des Domes 131 eines Lichtleitelementes 13 nach oben hinaus. Das obere
Ende des Domes 131 und damit das obere Ende des Lichtleitelementes 13 liegt an der
Lichtquelle 15 an. Somit kann Licht von der Lichtquelle 15 in das Lichtleitelement
13 eingebracht werden. Die Zwischenwand 112 übt auf den Dom 131 des Lichtleitelementes
13 eine nach unten gerichtete Kraft auf. In dem Lichtleitelement 13 schließt sich
unterhalb des oder der Dome 131 die Basis 130 an. Diese erstreckt sich seitlich zu
dem Dom 131 und an den Rändern der Basis 130 sind Verdickungen 132 vorgesehen, die
sich nach oben und unten erstrecken. Von oben greift in der dargestellten Ausführungsform
ein nach unten gerichteter Steg des Gehäuses 11 in der Nähe der Verdickung 132 auf
die Oberseite der Basis 130 des Lichtleitelementes 13 ein. Durch diesen Kontakt und
durch den Kontakt zwischen der Unterseite der Zwischenwand 112 im Bereich der Öffnung
1120 und dem Dom 131 wird das Lichtleitelement 13 von dem Gehäuse 11 nach unten gedrückt.
Von unten ist das Lichtleitelement 13 am Rand und insbesondere an der Verdickung 132
in der dargestellten Ausführungsform durch den Flansch 102 des Rahmens 10 gehalten.
Das Gehäuse 11 ist zudem, wie sich aus den vorstehenden Figuren ergibt, mit dem Rahmen
10 des Beleuchtungsmoduls 1 so verbunden, dass durch den Rahmen 10, insbesondere durch
die Befestigungselemente 1010 des Rahmens 10 eine nach unten gerichtete Kraft auf
das Gehäuse 11 ausübt. Das Lichtleitelement 13 ist somit zwischen dem Gehäuse 11 und
dem Rahmen 10 geklemmt.
[0049] An der Unterseite des Lichtleitelementes 13 ist in der dargestellten Ausführungsform
eine Scheibe 14 vorgesehen. Diese kann mit der Unterseite des Lichtleitelementes 13
verklebt oder auf andere Weise mit dem Lichtleitelement 13 verbunden sein. Die Höhe
der Scheibe 14 füllt im Wesentlichen den Bereich zwischen der Unterseite der Grundplatte
100 des Rahmens 10 und der Unterseite der Basis 130 des Lichtleitelementes 13 aus.
[0050] In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform des Beleuchtungsmoduls 1 gezeigt, bei
der der Rahmen 10 über die Zwischenwand 112 mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Der
Befestigungsarm 101 des Rahmens 10, der sich nach oben von dem Flansch 102 aus erstreckt,
ist durch die Aussparung 114 des Gehäuses 11 geführt. Das obere Ende des Befestigungsarms
101 dient hierbei als Befestigungselement 1010, indem dieses Ende verbogen wird, bis
es an der Oberseite der Zwischenwand 112 anliegt. Da das Lichtleitelement 13 zudem
im Randbereich, insbesondere im Bereich der Verdickung 132 von dem Gehäuse 11 gehalten
wird, wird das Lichtleitelement 13 durch die Befestigung mittels des Befestigungselementes
1010 zwischen dem Gehäuse 11 und dem Rahmen 10, insbesondere der Oberseite des Flansches
102, eingeklemmt.
[0051] In Figur 9 ist eine Prinzipdarstellung der Verbindung zwischen Gehäuse 11 und Rahmen
10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist das Gehäuse 11 in dem Bereich, in dem
das Befestigungselement 1010 des Befestigungsarms 101 mit dem Gehäuse 11 in Kontakt
tritt, eine schräge Kante 113 auf. Hierdurch können Toleranzen der einzelnen Bauteile
des Beleuchtungsmoduls 1 ausgeglichen werden.
[0052] In Figur 10, die eine weitere Prinzipdarstellung einer Ausführungsform der Verbindung
zwischen Gehäuse 11 und Rahmen 10 zeigt, ist gezeigt, dass in dem Bereich, in dem
der Befestigungsarm 101 des Rahmens 10 durch das Lichtleitelement 13 und gegebenenfalls
durch das Gehäuse 11 hindurch greift, an dem Gehäuse 11 und dem Lichtleitelement 13
jeweils eine Einführschräge 1140, 133 vorgesehen sein kann. An dem Gehäuse 11 ist
eine solche Einführschräge 1140 vorzugweise an der Aussparung 114 vorgesehen. Hierdurch
wird der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Beleuchtungsmoduls 1 weiter vereinfacht.
Zudem erfolgt über die Einführschrägen 1140, 133 eine Zentrierung der zusammengefügten
Teile, insbesondere des Gehäuses 11, des Lichtleitelementes 13 und des Rahmens 10
gegeneinander.
[0053] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
Insbesondere kann beispielsweise der Aufbau des Gehäuses, des Rahmens, des Kühlelementes
und des Lichtleitelementes von dem gezeigten Aufbau abweichen. Wichtig ist nur, dass
das Gehäuse zum einen als Halterung für das Lichtleitelement, vorzugsweise durch Einklemmen
zwischen Rahmen und Gehäuse, und als Halterung für das Kühlelement und vorzugsweise
auch zur Halterung der Lichtquellen dient.
[0054] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Weiterentwicklung, insbesondere von LED-Modulen
beschrieben, bei der ein Gehäuse als tragendes Element für einen Rahmen des Beleuchtungsmoduls,
der insbesondere ein Edelstahlrahmen sein kann, einen Kühlkörper, der vorzugsweise
mit einem PCB mit mindestens einer Lichtquelle verbunden ist, und für mindestens ein
Lichtleitelement, das auch als Linsenelement bezeichnet wird, geschaffen wird. Die
Befestigung der genannten Einzelteile erfolgt vorzugsweise mittels Clips-, Rast- oder
Verschränkungsverbindungen ohne zusätzliche Kleb- und/oder Fügestoffe.
[0055] Das erfindungsgemäß verwendete Gehäuse des Beleuchtungsmoduls, insbesondere für Dunstabzugshauben,
ist vorzugsweise so gestaltet, dass der Kühlkörper (einschließlich des PCB (Platine
mit Lichtquelle)) über mechanische Clips, ohne weitere Klebe- und Fügestoffe befestigt
werden kann. Die exakte Abstimmung der beiden Fügeteile durch Rastnasen des Gehäuses,
die vorzugsweise im Tal des Kühlkörpers eingreifen, stellt sicher, dass der Kühlkörper
immer exakt an der gleichen Position angebracht wird.
[0056] Der Rahmen, insbesondere der Edelstahlrahmen wird ebenfalls über Clips-, Rast- oder
Verschränkungsmechanismen befestigt. Auch hier wird vorzugsweise auf die Verwendung
zusätzlicher Klebe- und Fügestoffe verzichtet. Das Linsenelement wird über den Rahmen
an dem Beleuchtungsmodul befestigt, vorzugsweise durch Einklemmen zwischen dem Rahmen
und dem Gehäuse.
[0057] Die mechanischen Befestigungen erfolgen erfindungsgemäß beispielsweise über Clips-Verbindungen,
die exakt an das jeweilige Gegenstück angepasst sind.
[0058] Die Geometrien der jeweiligen Fügeteile stellen zusätzlich die Zentrierung und den
Toleranzausgleich der Bauteile beziehungsweise Einzelteile zueinander sicher, wobei
das Linsenselement über den Rahmen befestigt und zentriert wird.
[0059] Der, vorzugsweise durch einen Flansch, nach innen gezogene Rahmen befestigt zum einen
das Linsenelement zum anderen werden Fehllichtstellen am Übergang vom Gehäuse des
Beleuchtungsmoduls zum horizontalen Teil des Rahmens, der auch als Grundplatte bezeichnet
wird, vermieden.
[0060] Durch die vorliegende Erfindung wird eine Reihe von Vorteilen erzielt.
[0061] Zum einen werden die anteiligen Lohnkosten im Fertigungsprozess beim Lieferanten
durch Reduktion der Montagezeit gesenkt. Weiterhin erfolgt eine konstruktive Berücksichtigung
der Toleranzabweichung von Einzelteilen und deren Ausgleich. Indem das Gehäuse als
tragendes Element dient, reduziert sich die Toleranzkette auf die jeweiligen beiden
Fügeteile. Zudem wird ein LED-Modul ohne Fehllichtstellen durch die Trennung von Linse
oder Linsenelement (transparent) und Gehäuse (lichtundurchlässig), in Verbindung mit
nach innen gezogenem Rahmen geschaffen. Durch die Verwendung von mechanischen Clips-,
Rast- und/oder Verschränkungsverbindungen statt Klebeverbindungen werden die Fehlereinflussmöglichkeiten
durch falsche Vorbehandlungsprozesse gegen Null reduziert. Schließlich können aufwändige
und damit kostenintensive Vorbehandlungs- und Absicherungsprozesse zur Qualitätssicherung
von Klebeverbindungen entfallen.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1
- Beleuchtungsmodul
- 10
- Rahmen
- 100
- Grundplatte
- 1000
- Auslassöffnung
- 101
- Befestigungsarm
- 1010
- Befestigungselement
- 102
- Flansch
- 11
- Gehäuse
- 110
- Rastarm (Eingriffsmittel)
- 111
- Auflage
- 112
- Zwischenwand (Verbindungsmittel)
- 1120
- Öffnung
- 113
- schräge Kante (Verbindungsmittel)
- 114
- Aussparung (Verbindungsmittel)
- 1140
- Einführschräge
- 115
- Nut
- 116
- Feder
- 117
- Vorsprung
- 12
- Kühlkörper
- 120
- Kühlrippen
- 121
- Grundfläche
- 13
- Lichtleitelement
- 130
- Basis
- 131
- Dom
- 132
- Verdickung
- 133
- Einführschräge
- 14
- Scheibe
- 15
- Lichtquelle
- 16
- Platine
- 17
- Leitung
1. Beleuchtungsmodul für ein Haushaltsgerät, umfassend zumindest eine optische Einheit
(13, 14, 15, 16) mit zumindest einer Lichtquelle (15), zumindest ein Kühlelement (12)
zum Kühlen zumindest eines Teils der optischen Einheit (13, 14, 15, 16) und zumindest
einen Rahmen (10) zur Halterung zumindest eines Teils der optischen Einheit (13, 14,
15, 16), dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (1) zumindest ein Gehäuse (11) zur Aufnahme zumindest eines
Teils der optischen Einheit (13, 14, 15, 16) aufweist und das Gehäuse (11) zumindest
ein Eingriffsmittel (110) zum Eingriff mit zumindest einem Teil des Kühlelementes
(12) und zumindest ein Verbindungsmittel (112, 113) zur Verbindung mit zumindest einem
Teil des Rahmens (10) aufweist.
2. Beleuchtungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff zwischen dem Gehäuse (11) und dem Kühlkörper (12) sowie die Verbindung
zwischen dem Gehäuse (11) und dem Rahmen (10) eine mechanische Verbindung, insbesondere
eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ist.
3. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Eingriffsmittel (110) an dem Gehäuse einen Rastarm (110) mit
einer Rastnase zum Eingriff zwischen zwei Kühlrippen (120) des Kühlelementes (12)
darstellt.
4. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel an dem Gehäuse (11) eine Zwischenwand (112) und / oder eine
Kante (113) des Gehäuses (11) zum Zusammenwirken mit einem Befestigungselement (1010)
des Rahmens (10) darstellt.
5. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) zur Verbindung mit dem Verbindungsmittel (112, 113) des Gehäuses
(11) zumindest ein Befestigungselement (1010) aufweist, das vorzugsweise einen Rastvorsprung
oder einen Biegeflansch darstellt.
6. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Einheit (13, 14, 15, 16) zumindest ein Lichtleitelement (13) umfasst
und dass das Lichtleitelement (13) durch die Verbindung zwischen dem Rahmen (10) und
dem Gehäuse (11) zwischen dem Rahmen (10) und dem Gehäuse (11) geklemmt ist.
7. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) zumindest eine Zwischenwand (112) zum Anlegen zumindest eines Teils
einer Oberseite der optischen Einheit (13, 14, 15, 16), insbesondere des Lichtleitelementes
(13) aufweist.
8. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) zumindest eine Auflage (111) zum Auflegen zumindest eines Teils
der optischen Einheit (13, 14, 15, 16), insbesondere der Unterseite einer Platine
(16) der optischen Einheit (13, 14, 15, 16), aufweist.
9. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (11) mindestens zwei Eingriffsmittel (110) vorgesehen sind und die
Eingriffsmittel (110) bezüglich zumindest einer Spiegelachse des Gehäuses (11) asymmetrisch
angeordnet sind.
10. Beleuchtungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel (110) zu den Verbindungsmitteln (112, 113) an dem Gehäuse (11)
versetzt angeordnet sind.