[0001] Aus dem Stand der Technik ist eine Bedienvorrichtung mit berührungsempfindlichen
Sensorflächen bekannt, wobei jeder Sensorfläche genau ein als eine Elektrode ausgebildetes
Sensormittel funktionell zugeordnet ist.
[0002] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Bedienvorrichtung mit
einer vorteilhaft erweiterten Bedienfunktionalität bereitzustellen. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und des Verfahrensanspruchs
9 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0003] Es wird eine Bedienvorrichtung vorgeschlagen mit zumindest einer eine erste Bedienfunktion
aufweisenden ersten Sensorfläche, wenigstens einer eine zweite Bedienfunktion aufweisenden
zweiten Sensorfläche, zumindest einem ersten Sensormittel, welches funktionell wenigstens
der ersten Sensorfläche und zumindest der zweiten Sensorfläche zugeordnet ist, und
wenigstens einem ersten Inaktivbereich des ersten Sensormittels in wenigstens einem
Oberflächenbereich außerhalb der ersten Sensorfläche und der zweiten Sensorfläche.
Vorzugsweise ist die Bedienvorrichtung zu einem Einsatz in einem Hausgerät, insbesondere
einem Kochfeld, vorgesehen. Unter einer "Bedienfunktion" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein eindeutig einer Sensorfläche zugeordneter Steuerbefehl für das Hausgerät
verstanden werden, welcher durch Berührung der und/oder durch Annäherung an die Sensorfläche
erteilbar ist. Bei der Bedienfunktion kann es sich insbesondere um eine Auswahl einer
Heizzone, um eine Erhöhung oder Erniedrigung einer Heizstufe oder um eine Auswahl
einer Timerfunktion handeln. Unter einer "Sensorfläche" soll insbesondere eine vorzugsweise
markierte Oberfläche verstanden werden, welche als Bedienoberfläche ausgebildet ist
und insbesondere durch eine Berührung und/oder eine Annäherung bedienbar ist. Vorzugsweise
ist die Sensorfläche in einer Blendeneinheit ausgebildet, welche insbesondere einstückig
mit einer Kochfeldplatte des Kochfelds ausgeführt sein kann.
[0004] Unter einem "Sensormittel" soll hier und im Folgenden insbesondere ein Mittel verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Berührung einer und/oder eine Annäherung
an eine dem Sensormittel funktionell zugeordnete Sensorfläche zu detektieren und ein
entsprechendes Steuersignal an eine Steuereinheit des Hausgeräts zu übermitteln. Unter
"vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert und/oder ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Sensormittel einer ersten und einer zweiten
Sensorfläche "funktionell zugeordnet ist", soll insbesondere verstanden werden, dass
das Sensormittel dazu vorgesehen ist, eine Berührung sowohl der ersten als auch der
zweiten Sensorfläche und/oder eine Annäherung an sowohl die erste als auch die zweite
Sensorfläche zu detektieren. Vorzugsweise weist das Sensormittel zumindest einen ersten
Teilbereich auf, welcher in einer senkrechten Betrachtung auf die erste Sensorfläche
hinter der ersten Sensorfläche angeordnet ist. Ferner weist das Sensormittel wenigstens
einen zweiten Teilbereich auf, welcher in einer senkrechten Betrachtung auf die zweite
Sensorfläche hinter der zweiten Sensorfläche angeordnet ist. Unter einem "Inaktivbereich"
eines Sensormittels soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Oberflächenbereich,
insbesondere der Blendeneinheit, verstanden werden, in welchem das Sensormittel inaktiv
ist, insbesondere obwohl das Sensormittel unterhalb des Oberflächenbereichs angeordnet
ist. Darunter, dass ein Inaktivbereich "in wenigstens einem Oberflächenbereich außerhalb"
zweier Sensorflächen angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass der
Inaktivbereich in wenigstens einem Oberflächenbereich angeordnet ist, welcher von
den zwei Sensorflächen verschieden ist.
[0005] Durch eine solche Ausgestaltung kann eine vorteilhaft erweiterte Bedienfunktionalität
ermöglicht werden. Insbesondere kann eine Teilevielfalt vorteilhaft verkleinert werden,
wodurch ein Herstellungsaufwand und Kosten reduziert werden können. Durch den Inaktivbereich
kann eine Bediensicherheit vorteilhaft gesteigert werden, da falsche Auslesesignale
bei einer Berührung der Blendeneinheit und/oder einer Annäherung an die Blendeneinheit
in einem Bereich außerhalb der Sensorflächen vorteilhaft vermieden werden können.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung zumindest eine eine dritte
Bedienfunktion aufweisende dritte Sensorfläche und wenigstens ein zweites Sensormittel
umfasst, welches funktionell wenigstens der zweiten Sensorfläche und zumindest der
dritten Sensorfläche zugeordnet ist. Der zweiten Sensorfläche sind demzufolge sowohl
das erste Sensormittel als auch das zweite Sensormittel zugeordnet. Die zweite Sensorfläche
bildet insbesondere eine virtuelle Bedienoberfläche. Hierdurch kann eine Bedienfunktionalität
weiter vorteilhaft gesteigert werden.
[0007] Vorteilhaft weist die Bedienvorrichtung wenigstens einen zweiten Inaktivbereich des
zweiten Sensormittels in wenigstens einem Oberflächenbereich außerhalb der zweiten
Sensorfläche und der dritten Sensorfläche auf. Hierdurch kann eine Zuverlässigkeit
einer Bedienung und damit eine Bediensicherheit weiter gesteigert werden.
[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung zumindest eine Steuereinheit
aufweist, welche dazu vorgesehen ist, bei gleichzeitiger Anwahl der ersten Bedienfunktion
und der dritten Bedienfunktion durch einen Bediener die zweite Bedienfunktion auszulösen.
Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden
werden, die dazu vorgesehen ist, Bedieneinheiten, insbesondere die Sensorflächen,
und/oder Ausgabeeinheiten, insbesondere eine Klartextanzeige und/oder einen Lautsprecher,
zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit
und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin
gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm. Vorzugsweise ist die Steuereinheit zumindest
teilweise einstückig mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit des Hausgeräts ausgebildet,
welche dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Hauptfunktionseinheit, insbesondere eine
Heizeinheit oder eine Kühleinheit, des Hausgeräts zu steuern und/oder zu regeln. Hierdurch
kann eine virtuelle Sensorfläche geschaffen werden, welcher insbesondere kein separates
Sensormittel zugeordnet ist. Somit kann lediglich durch eine Umprogrammierung der
Steuereinheit und eine entsprechende Ausgestaltung von Sensormitteln eine Vielzahl
von unterschiedlichen Bedienvorrichtungen realisiert werden. Eine Anzahl von Sensormitteln
kann beibehalten werden, wodurch Kosten reduziert werden können, insbesondere auch
bei verschiedenen Ausführungen von Hausgeräten. Ferner kann eine kostengünstige, über
verhältnismäßig wenig Anschlüsse für Sensormittel verfügende Steuereinheit zum Einsatz
kommen.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Sensormittel
als Elektroden ausgebildet sind. Unter einer "Elektrode" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein elektrisch leitfähiges und vorzugsweise flächiges Bauteil verstanden
werden. Unter einem "elektrisch leitfähigen" Bauteil soll insbesondere ein Bauteil
mit einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von zumindest 5x10
5 (Ωm)
-1, insbesondere von wenigstens 10
6 (Ωm)
-1 und vorzugsweise von mindestens 2×10
6 (Ωm)
-1 bei 20°C verstanden werden. Die Elektroden sind vorzugsweise an einer Oberfläche
einer elektrisch isolierenden Einheit, insbesondere einer Einheit aus einer Glaskeramik,
angeordnet und vorzugsweise aufgebracht. Unter einer "elektrisch isolierenden" Einheit
soll insbesondere eine Einheit mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von
mindestens 10
8 Ωm, insbesondere wenigstens 10
10 Ωm und vorteilhaft zumindest 10
12 Ωm bei 20°C verstanden werden. Hierdurch kann eine einfache und kostengünstige Bedienvorrichtung
bereitgestellt werden. Vorzugsweise sind die Elektroden als elektrisch leitfähige
Beschichtungen einer elektrisch isolierenden Einheit ausgebildet, wodurch Abwandlungen
in der Ausgestaltung der Sensormittel besonders einfach ermöglicht werden können und
eine Produktvielfalt durch vorteilhaft einfache Anpassungen vergrößert werden kann.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Bedienvorrichtung eine erste Abschirmeinheit umfasst, welche das erste Sensormittel
gegenüber einer Berührung und/oder Annäherung im ersten Inaktivbereich zumindest im
Wesentlichen abschirmt. Vorzugsweise umfasst die Bedienvorrichtung zusätzlich eine
zweite Abschirmeinheit, welche das zweite Sensormittel gegenüber einer Berührung und/oder
Annäherung im zweiten Inaktivbereich zumindest im Wesentlichen abschirmt. Darunter,
dass eine Abschirmeinheit ein Sensormittel gegenüber einer Berührung und/oder Annäherung
in dessen Inaktivbereich "zumindest im Wesentlichen abschirmt", soll insbesondere
verstanden werden, dass eine Berührung des Inaktivbereichs, insbesondere eines Bereichs
der Blendeneinheit oberhalb des Sensormittels, und/oder eine Annäherung an den Inaktivbereich,
insbesondere an einen Bereich der Blendeneinheit oberhalb des Sensormittels, aufgrund
der Abschirmeinheit eine derart kleine Änderung wenigstens eines dem Sensormittel
zugeordneten Parameters bewirkt, dass diese Änderung von der Steuereinheit ignoriert
wird. Bei Ausbildung eines Sensormittels als Elektrode ist die Abschirmeinheit insbesondere
als eine von einer Elektronikplatine und/oder der Blendeneinheit differierende Einheit
ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen, zumindest eine wesentliche Beeinflussung
eines von dem Sensormittel ausgehenden elektrischen Felds bei einer Berührung des
Inaktivbereichs, insbesondere eines Bereichs der Blendeneinheit oberhalb des Sensormittels,
und/oder einer Annäherung an den Inaktivbereich, insbesondere an einen Bereich der
Blendeneinheit oberhalb des Sensormittels, zu unterbinden. Unter einer "wesentlichen
Beeinflussung" des von dem Sensormittel ausgehenden elektrischen Felds soll insbesondere
eine Änderung des elektrischen Felds verstanden werden, welche von der Steuereinheit
als ein auslösendes Ereignis, insbesondere eine Anwahl einer Bedienfunktion, erfasst
wird. Die Abschirmeinheit kann als ein dielektrisches Bauteil ausgebildet sein, welches
vorzugsweise zwischen dem Sensormittel und dem Inaktivbereich angeordnet ist. Ferner
kann die Abschirmeinheit als elektrisch leitfähiges und geerdetes Bauteil in einer
Umgebung des Sensormittels ausgebildet sein. Hierdurch kann vorteilhaft einfach ein
Inaktivbereich bereitgestellt werden.
[0011] Wenn die Sensormittel im Bereich der zweiten Sensorfläche als gegenseitig ineinandergreifend
ausgebildet sind, kann sichergestellt werden, dass eine Berührung der und/oder eine
Annäherung an die zweite Sensorfläche jeweils stets zu einem gleichzeitigen Auslösen
der ersten und der dritten Bedienfunktion führt. Darunter, dass "die Sensormittel
im Bereich der zweiten Sensorfläche als gegenseitig ineinandergreifend ausgebildet
sind", soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens eines der Sensormittel
das andere Sensormittel zumindest teilweise umgreift.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Schwerpunkt
der zweiten Sensorfläche von einer Verbindungsgeraden beabstandet ist, welche durch
einen Schwerpunkt der ersten Sensorfläche und einen Schwerpunkt der dritten Sensorfläche
verläuft. Unter einem "Schwerpunkt" einer Sensorfläche soll insbesondere ein Flächenschwerpunkt
verstanden werden. Vorzugsweise ist der Schwerpunkt der zweiten Sensorfläche von der
Verbindungsgeraden zumindest 5 mm, insbesondere wenigstens 10 mm, vorzugsweise mindestens
15 mm und besonders vorteilhaft zumindest 20 mm beabstandet. Hierdurch kann vorteilhaft
eine Erweiterung bestehender Bedienvorrichtungen um weitere, virtuelle Sensorflächen
ermöglicht werden.
[0013] Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung einer Bedienvorrichtung mit zumindest einer
eine erste Bedienfunktion aufweisenden ersten Sensorfläche, wenigstens einer eine
zweite Bedienfunktion aufweisenden zweiten Sensorfläche und zumindest einem ersten
Sensormittel, welches funktionell wenigstens der ersten Sensorfläche und zumindest
der zweiten Sensorfläche zugeordnet ist, vorgeschlagen, bei dem ein Inaktivbereich
des ersten Sensormittels in wenigstens einem Oberflächenbereich außerhalb der ersten
Sensorfläche und der zweiten Sensorfläche vorgesehen wird. Hierdurch kann eine vorteilhaft
erweiterte Bedienfunktionalität bereitgestellt werden.
[0014] Des Weiteren wird ein Hausgerät, insbesondere ein Kochfeld, mit einer erfindungsgemäßen
Bedienvorrichtung vorgeschlagen. Hierdurch kann für ein Hausgerät und insbesondere
für ein Kochfeld eine vorteilhaft erweiterte Bedienfunktionalität bereitgestellt werden.
[0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Ein Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein als Kochfeld ausgebildetes Hausgerät mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 2
- die Bedienvorrichtung mit dielektrischen Abschirmeinheiten in einer vergrößerten Darstellung,
- Fig. 3
- eine weitere Bedienvorrichtung mit elektrisch leitfähigen und geerdeten Abschirmeinheiten
in einer vergrößerten Darstellung und
- Fig. 4
- eine weitere Bedienvorrichtung mit alternativen elektrisch leitfähigen und geerdeten
Abschirmeinheiten in einer vergrößerten Darstellung.
[0017] Figur 1 zeigt ein als ein Kochfeld 42a ausgebildetes Hausgerät 40a mit einer erfindungsgemäßen
Bedienvorrichtung in einer Draufsicht. Das Kochfeld 42a umfasst eine Kochfeldplatte
44a. Die Kochfeldplatte 44a umfasst eine Grundplatte 45a, welche insbesondere aus
einer Glaskeramik besteht. Ferner weist die Kochfeldplatte 44a Markierungen 47a auf,
von denen in Fig. 1 lediglich eine bezeichnet ist und welche vorzugsweise an einer
Oberseite 46a der Grundplatte 45a angeordnet sind. Durch die Markierungen 47a sind
Sensorflächen 10a, 12a, 18a der Bedienvorrichtung gekennzeichnet. Des Weiteren weist
die Kochfeldplatte 44a Markierungen 48a auf, von denen in Fig. 1 lediglich eine bezeichnet
ist und welche vorzugsweise ebenfalls an der Oberseite 46a der Grundplatte 45a angeordnet
sind. Durch die Markierungen 48a sind Heizzonen 49a gekennzeichnet (von denen wiederum
lediglich eine bezeichnet ist). Die Kochfeldplatte 44a ist in einem betriebsbereiten
Zustand horizontal angeordnet. Die Kochfeldplatte 44a ist in einem betriebsbereiten
Zustand zu einem Aufstellen von Gargeschirr zu dessen Beheizung vorgesehen. Hierzu
umfasst das Kochfeld 42a Heizeinheiten, vorzugsweise Induktionsheizeinheiten, welche
in bekannter Weise unterhalb der Heizzonen 49a angeordnet sind (in Fig. 1 nicht dargestellt).
[0018] Die Bedienvorrichtung umfasst eine erste Sensorfläche 10a, eine zweite Sensorfläche
12a und eine dritte Sensorfläche 18a. Die Sensorflächen 10a, 12a, 18a sind durch die
Markierungen 47a auf der Oberseite 46a der Grundplatte 45a eines Teilbereichs 52a
der Kochfeldplatte 44a markiert. Der Teilbereich 52a der Kochfeldplatte 44a ist Teil
der Bedienvorrichtung. Durch Berührung der ersten Sensorfläche 10a wird eine erste
Bedienfunktion ausgelöst. Durch Berührung der zweiten Sensorfläche 12a wird eine zweite
Bedienfunktion ausgelöst. Durch Berührung der dritten Sensorfläche 18a wird eine dritte
Bedienfunktion ausgelöst. Bei den Bedienfunktionen kann es sich beispielsweise um
eine An- und/oder Auswahl einer Heizzone 49a und/oder einer Heizleistung für eine
Heizzone 49a und/oder einer Timerfunktion und/oder eines Garprogramms handeln. Die
erste Sensorfläche 10a und die zweite Sensorfläche 12a sind durch einen ersten Inaktivbereich
16a getrennt, welcher sich in einem Oberflächenbereich 17a der Kochfeldplatte 44a
erstreckt. Die zweite Sensorfläche 12a und die dritte Sensorfläche 18a sind durch
einen zweiten Inaktivbereich 22a getrennt, welcher sich in einem Oberflächenbereich
23a der Kochfeldplatte 44a erstreckt. In den Oberflächenbereichen 17a, 23a ist die
Bedienvorrichtung gegenüber einer Berührung insensitiv.
[0019] Die Bedienvorrichtung umfasst ferner eine Steuereinheit 24a zur Steuerung von Bedieneingaben
und -ausgaben (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Die Steuereinheit 24a ist in eine
unterhalb der Kochfeldplatte 44a angeordnete Steuer - und Regeleinheit 50a des Kochfelds
42a integriert (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Die Steuer - und Regeleinheit
50a des Kochfelds 42a ist insbesondere dazu vorgesehen, die Heizeinheiten zu steuern
und/oder zu regeln.
[0020] Figur 2 zeigt eine Teilansicht der Bedienvorrichtung bei demontierter Kochfeldplatte
44a bei Betrachtung einer der Oberseite 46a gegenüberliegenden Unterseite 54a der
Grundplatte 45a der Kochfeldplatte 44a. Die Sensorflächen 10a, 12a, 18a sind kreisförmig
ausgebildet und weisen insbesondere einen Durchmesser von 15 mm auf (in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt, da sie an der Oberseite 46a der Grundplatte 45a angeordnet sind). Ein
Schwerpunkt 32a der zweiten Sensorfläche 12a ist von einer Verbindungsgeraden 34a
beabstandet, welche durch einen Schwerpunkt 36a der ersten Sensorfläche 10a und einen
Schwerpunkt 38a der dritten Sensorfläche 18a verläuft. Die Bedienvorrichtung umfasst
ein als Elektrode 26a ausgebildetes erstes Sensormittel 14a und ein als eine Elektrode
28a ausgebildetes zweites Sensormittel 20a. Die Sensormittel 14a, 20a sind als elektrisch
leitfähige Beschichtungen 56a, 58a der Unterseite 54a der Grundplatte 45a ausgebildet.
Als Beschichtung 56a, 58a kann dabei jede, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Beschichtung 56a, 58a zum Einsatz kommen, insbesondere eine durch ein Siebdruckverfahren
und/oder eine Kathodenzerstäubung aufgebrachte Beschichtung 56a, 58a.
[0021] Das erste Sensormittel 14a ist der ersten Sensorfläche 10a und der zweiten Sensorfläche
12a funktionell zugeordnet. Das erste Sensormittel 14a weist einen kreisförmigen Bereich
unterhalb der ersten Sensorfläche 10a auf, der insbesondere einen etwas kleineren
Durchmesser als die erste Sensorfläche 10a aufweist. Das erste Sensormittel 14a weist
einen konvexen sechseckigen Bereich unterhalb der zweiten Sensorfläche 12a auf, dessen
Flächenerstreckung insbesondere etwa halb so groß ist wie die Fläche der zweiten Sensorfläche
12a. Zwischen den Bereichen unterhalb der ersten Sensorfläche 10a und der zweiten
Sensorfläche 12a ist das erste Sensormittel 14a linienartig und insbesondere geradlinig
ausgebildet. Das zweite Sensormittel 20a ist der zweiten Sensorfläche 12a und der
dritten Sensorfläche 18a funktionell zugeordnet. Das zweite Sensormittel 20a weist
einen kreisförmigen Bereich unterhalb der dritten Sensorfläche 18a auf, der insbesondere
einen etwas kleineren Durchmesser als die dritte Sensorfläche 18a aufweist. Das zweite
Sensormittel 20a weist einen teilweise konkaven sechseckigen Bereich unterhalb der
zweiten Sensorfläche 12a auf, dessen Flächenerstreckung insbesondere etwa halb so
groß ist wie die Fläche der zweiten Sensorfläche 12a. Zwischen den Bereichen unterhalb
der zweiten Sensorfläche 12a und der dritten Sensorfläche 18a ist das zweite Sensormittel
20a linienartig ausgebildet und insbesondere mit einem Knick versehen. Die Sensormittel
14a, 20a sind im Bereich der zweiten Sensorfläche 12a als gegenseitig ineinandergreifend
ausgebildet. Das zweite Sensormittel 20a umgreift das erste Sensormittel 14a teilweise
im Bereich der zweiten Sensorfläche 12a.
[0022] Die kreisförmigen Bereiche des ersten Sensormittels 14a und des zweiten Sensormittels
20a sind in bekannter Weise jeweils elektrisch leitend an eine Sensoreinheit gekoppelt
(in Fig. 2 nicht dargestellt), insbesondere über elastische und elektrisch leitfähige
Elemente, vorzugsweise Leitgummis. Die Sensoreinheiten registrieren eine durch eine
Annäherung insbesondere eines Fingers eines Bedieners an die Sensormittel 14a, 20a
induzierte Veränderung eines von den Sensormitteln 14a, 20a ausgehenden oder an den
Sensormitteln 14a, 20a endenden elektrischen Felds. Hierdurch ist eine Berührung der
ersten Sensorfläche 10a und der dritten Sensorfläche 18a insbesondere durch den Finger
des Bedieners detektierbar. Bei Berührung der ersten Sensorfläche 10a wird durch die
Steuereinheit 24a die erste Bedienfunktion ausgelöst. Bei Berührung der dritten Sensorfläche
18a wird durch die Steuereinheit 24a entsprechend die dritte Bedienfunktion ausgelöst.
Bei der zweiten Sensorfläche 12a handelt es sich um eine virtuelle Sensorfläche 60a,
welcher insbesondere keine eigene Sensoreinheit zugeordnet ist. Bei Berührung der
zweiten Sensorfläche 12a registriert die Steuereinheit 24a eine gleichzeitige Betätigung
der ersten Sensorfläche 10a und der dritten Sensorfläche 18a und wertet dies insbesondere
als eine Betätigung der zweiten Sensorfläche 12a. Daraufhin löst die Steuereinheit
24a die zweite Bedienfunktion aus.
[0023] Um ein ungewolltes Auslösen der ersten Bedienfunktion bei Berührung des Oberflächenbereichs
17a außerhalb der ersten Sensorfläche 10a und der zweiten Sensorfläche 12a zu verhindern,
umfasst die Bedienvorrichtung eine erste Abschirmeinheit 30a, welche das erste Sensormittel
14a gegenüber einer Berührung im ersten Inaktivbereich 16a zumindest im Wesentlichen
abschirmt. Um ein ungewolltes Auslösen der dritten Bedienfunktion bei Berührung des
Oberflächenbereichs 23a außerhalb der zweiten Sensorfläche 12a und der dritten Sensorfläche
18a zu verhindern, umfasst die Bedienvorrichtung eine zweite Abschirmeinheit 62a,
welche das zweite Sensormittel 20a gegenüber einer Berührung im zweiten Inaktivbereich
22a zumindest im Wesentlichen abschirmt. Die Abschirmeinheiten 30a, 62a umfassen jeweils
ein dielektrisches Abschirmelement 64a, 66a. Das dielektrische Abschirmelement 64a
ist in einem dem ersten Inaktivbereich 16a gegenüberliegenden Bereich zwischen der
Unterseite 54a der Grundplatte 45a und dem ersten Sensormittel 14a angeordnet. Das
dielektrische Abschirmelement 66a ist in einem dem zweiten Inaktivbereich 22a gegenüberliegenden
Bereich zwischen der Unterseite 54a der Grundplatte 45a und dem zweiten Sensormittel
20a angeordnet. Die dielektrischen Abschirmelemente 64a, 66a sind als elektrisch isolierende
Beschichtungen 68a, 70a ausgebildet. Als Beschichtung 68a, 70a kann dabei jede, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Beschichtung 68a, 70a zum Einsatz kommen, insbesondere
eine durch ein Siebdruckverfahren aufgebrachte Beschichtung 68a, 70a, vorzugsweise
eine keramische Beschichtung 68a, 70a. Eine Dicke der dielektrischen Beschichtungen
68a, 70a senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte 45a liegt vorzugsweise
zwischen 100 µm und 200 µm.
[0024] In Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die
nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere
von Fig. 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 und 2
durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele von Fig.
3 und 4 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder
die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere von Fig. 1 und 2,
verwiesen werden.
[0025] Figur 3 zeigt eine Teilansicht einer weiteren Bedienvorrichtung eines Kochfelds 42b
bei demontierter Kochfeldplatte 44b bei Betrachtung einer Unterseite 54b einer Grundplatte
45b der Kochfeldplatte 44b. Die Bedienvorrichtung umfasst Abschirmeinheiten 30b, 62b,
welche elektrisch leitfähige und geerdete Abschirmelemente 64b, 66b aufweist. Das
elektrisch leitfähige und geerdete Abschirmelement 64b ist in einem einem ersten Inaktivbereich
16b gegenüberliegenden Bereich zwischen der Unterseite 54a der Grundplatte 45b und
einem ersten Sensormittel 14b angeordnet. Zwischen dem Abschirmelement 64b und dem
ersten Sensormittel 14b ist eine zusätzliche elektrische Isolierung 72b vorgesehen.
Das elektrisch leitfähige und geerdete Abschirmelement 66b ist in einem einem zweiten
Inaktivbereich 22b gegenüberliegenden Bereich zwischen der Unterseite 54b der Grundplatte
45b und einem zweiten Sensormittel 20b angeordnet. Zwischen dem Abschirmelement 66b
und dem zweiten Sensormittel 20b ist ebenfalls zusätzlich eine elektrische Isolierung
74b vorgesehen. Die elektrisch leitfähigen und geerdeten Abschirmelemente 64b, 66b
sind als elektrisch leitfähige Beschichtungen 68b, 70b ausgebildet. Als Beschichtung
68b, 70b kann dabei jede, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Beschichtung 68b,
70b zum Einsatz kommen, insbesondere eine durch ein Siebdruckverfahren und/oder durch
eine Kathodenzerstäubung aufgebrachte Beschichtung 68b, 70b. Ferner können die Erdungsleitungen
der Abschirmelemente 64b, 66b als elektrisch leitfähige Beschichtungen ausgebildet
sein. Die elektrischen Isolierungen 72b, 74b sind als elektrisch isolierende Beschichtungen
76b, 78b ausgebildet. Als Beschichtung 76b, 78b kann dabei jede, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Beschichtung 76b, 78b zum Einsatz kommen, insbesondere eine
durch ein Siebdruckverfahren aufgebrachte Beschichtung 76b, 78b, vorzugsweise eine
keramische Beschichtung 76b, 78b. Eine Dicke der elektrisch isolierenden Beschichtungen
76b, 78b senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte 45b liegt vorzugsweise
zwischen 10 µm und 50 µm.
[0026] Figur 4 zeigt eine Teilansicht einer weiteren alternativen Bedienvorrichtung eines
Kochfelds 42c bei demontierter Kochfeldplatte 44c bei Betrachtung einer Unterseite
54c einer Grundplatte 45c der Kochfeldplatte 44c. Die Bedienvorrichtung umfasst eine
erste Abschirmeinheit 30c und eine zweite Abschirmeinheit 62c. Die erste Abschirmeinheit
30c weist zwei elektrisch leitfähige und geerdete Abschirmelemente 64c auf, welche
beabstandet von einem ersten Sensormittel 14c angeordnet sind. Die Abschirmelemente
64c sind zu beiden Seiten und relativ zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte
45c betrachtet neben dem ersten Sensormittel 14c angeordnet. Die Abschirmelemente
64c weisen an jedem Punkt einen minimalen Abstand zwischen 0,5 mm und 1 mm zu dem
ersten Sensormittel 14c auf. Die zweite Abschirmeinheit 62c weist ebenfalls zwei elektrisch
leitfähige und geerdete Abschirmelemente 66c auf, welche beabstandet von einem zweiten
Sensormittel 20c angeordnet sind. Die Abschirmelemente 66c sind zu beiden Seiten und
relativ zu einer Haupterstreckungsebene der Grundplatte 45c betrachtet neben dem zweiten
Sensormittel 20c angeordnet. Die Abschirmelemente 66c weisen an jedem Punkt einen
minimalen Abstand zwischen 0,5 mm und 1 mm zu dem zweiten Sensormittel 20c auf. Die
elektrisch leitfähigen und geerdeten Abschirmelemente 64c, 66c sind als elektrisch
leitfähige Beschichtungen 68c, 70c ausgebildet. Als Beschichtung 68c, 70c kann dabei
jede, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Beschichtung 68c, 70c zum Einsatz kommen,
insbesondere eine durch ein Siebdruckverfahren und/oder durch eine Kathodenzerstäubung
aufgebrachte Beschichtung 68c, 70c. Ferner können die Erdungsleitungen der Abschirmelemente
64c, 66c als elektrisch leitfähige Beschichtungen ausgebildet sein.
[0027] Bei der Ausgestaltung der Kochfeldplatte 44c gemäß Fig. 4 bietet sich ein Herstellungsverfahren
an, bei der die Grundplatte 45c zunächst auf der Unterseite 54c großflächig und vorzugsweise
vollständig mit einer elektrisch leitfähigen und vorzugsweise metallischen Beschichtung
versehen wird. Diese Beschichtung kann insbesondere durch eine physikalische Gasphasenabscheidung
und vorzugsweise durch eine Kathodenstrahlzerstäubung aufgebracht werden. Anschließend
werden Bereiche der Beschichtung abgetragen, um die in Fig. 4 gezeigten Strukturen,
insbesondere die Sensormittel 14c, 20c, die Abschirmelemente 64c, 66c und die Erdungsleitungen
zu erlangen. Eine Abtragung kann beispielsweise mittels einer Laserablation stattfinden.
Bezugszeichen
[0028]
- 10
- Erste Sensorfläche
- 12
- Zweite Sensorfläche
- 14
- Erstes Sensormittel
- 16
- Erster Inaktivbereich
- 17
- Oberflächenbereich
- 18
- Dritte Sensorfläche
- 20
- Zweites Sensormittel
- 22
- Zweiter Inaktivbereich
- 23
- Oberflächenbereich
- 24
- Steuereinheit
- 26
- Elektrode
- 28
- Elektrode
- 30
- Erste Abschirmeinheit
- 32
- Schwerpunkt
- 34
- Verbindungsgerade
- 36
- Schwerpunkt
- 38
- Schwerpunkt
- 40
- Hausgerät
- 42
- Kochfeld
- 44
- Kochfeldplatte
- 45
- Grundplatte
- 46
- Oberseite
- 47
- Markierung
- 48
- Markierung
- 49
- Heizzone
- 50
- Steuer - und Regeleinheit
- 52
- Teilbereich
- 54
- Unterseite
- 56
- Beschichtung
- 58
- Beschichtung
- 60
- Virtuelle Sensorfläche
- 62
- Zweite Abschirmeinheit
- 64
- Abschirmelement
- 66
- Abschirmelement
- 68
- Beschichtung
- 70
- Beschichtung
- 72
- Isolierung
- 74
- Isolierung
- 76
- Beschichtung
- 78
- Beschichtung
1. Bedienvorrichtung mit zumindest einer eine erste Bedienfunktion aufweisenden ersten
Sensorfläche (10a-c), wenigstens einer eine zweite Bedienfunktion aufweisenden zweiten
Sensorfläche (12a-c), zumindest einem ersten Sensormittel (14a-c), welches funktionell
wenigstens der ersten Sensorfläche (10a-c) und zumindest der zweiten Sensorfläche
(12a-c) zugeordnet ist, und wenigstens einem ersten Inaktivbereich (16a-c) des ersten
Sensormittels (14a-c) in wenigstens einem Oberflächenbereich (17a-c) außerhalb der
ersten Sensorfläche (10a-c) und der zweiten Sensorfläche (12a-c).
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine eine dritte Bedienfunktion aufweisende dritte Sensorfläche (18a-c)
und wenigstens ein zweites Sensormittel (20a-c), welches funktionell wenigstens der
zweiten Sensorfläche (12a-c) und zumindest der dritten Sensorfläche (18a-c) zugeordnet
ist.
3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens einen zweiten Inaktivbereich (22a-c) des zweiten Sensormittels (20a-c)
in wenigstens einem Oberflächenbereich (23a-c) außerhalb der zweiten Sensorfläche
(12a-c) und der dritten Sensorfläche (18a-c).
4. Bedienvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuereinheit (24a-c), welche dazu vorgesehen ist, bei gleichzeitiger
Anwahl der ersten Bedienfunktion und der dritten Bedienfunktion durch einen Bediener die zweite Bedienfunktion auszulösen.
5. Bedienvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (14a-c, 20a-c) als Elektroden (26a-c, 28a-c) ausgebildet sind.
6. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Abschirmeinheit (30a-c), welche das erste Sensormittel (14a-c) gegenüber
einer Berührung und/oder Annäherung im ersten Inaktivbereich (16a-c) zumindest im
Wesentlichen abschirmt.
7. Bedienvorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (14a-c, 20a-c) im Bereich der zweiten Sensorfläche (12a-c) als gegenseitig
ineinandergreifend ausgebildet sind.
8. Bedienvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt (32a-c) der zweiten Sensorfläche (12a-c) von einer Verbindungsgeraden
(34a-c) beabstandet ist, welche durch einen Schwerpunkt (36a-c) der ersten Sensorfläche
(10a-c) und einen Schwerpunkt (38a-c) der dritten Sensorfläche (18a-c) verläuft.
9. Verfahren zur Herstellung einer Bedienvorrichtung mit zumindest einer eine erste Bedienfunktion
aufweisenden ersten Sensorfläche (10a-c), wenigstens einer eine zweite Bedienfunktion
aufweisenden zweiten Sensorfläche (12a-c) und zumindest einem ersten Sensormittel
(14a-c), welches funktionell wenigstens der ersten Sensorfläche (10a-c) und zumindest
der zweiten Sensorfläche (12a-c) zugeordnet ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem ein erster Inaktivbereich (16a-c) des ersten Sensormittels (14a-c)
in wenigstens einem Oberflächenbereich (17a-c) außerhalb der ersten Sensorfläche (10a-c)
und der zweiten Sensorfläche (12a-c) vorgesehen wird.
10. Hausgerät (40a-c), insbesondere Kochfeld (42a-c), mit einer Bedienvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8.