[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kochfeld, mit einem Bedienelement,
welches auf einer Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung abnehmbar positionierbar
ist und zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Kochfelds im in der Bedienelementaufnahme
positionierten Zustand relativ zur Bedienelementaufnahme in dieser bewegbar ist. Durch
das Bewegen des Bedienelements ist eine Relativposition zwischen dem Bedienelement
und der Bedienelementaufnahme einstellbar, wobei eine erste Relativposition des Bedienelements
mit einer Auswahl einer ersten Kochzone des Kochfelds und eine zur ersten unterschiedliche
zweite Relativposition mit einer Auswahl einer zweiten Kochzone verknüpft sind. Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Kochfeld mit einer derartigen Bedienvorrichtung
als auch ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Bedienvorrichtungen für Kochfelder bekannt, bei denen
ein scheibenförmiges oder diskusförmiges Bedienelement vorgesehen ist, welches zerstörungsfrei
lösbar von dem Kochfeld abnehmbar und wieder aufsetzbar ist. Im aufgesetzten Zustand
wird dieses Bedienelement üblicherweise über magnetische Haltekräfte gehalten und
kann um seine Längsachse gedreht werden und/oder gekippt werden. Für ein Kippen ist
beispielsweise vorgesehen, dass ein Boden des Bedienelements einen zentralen Mittelteil
aufweist, der beispielsweise eben sein kann. Nach außen hin an diesen ebenen Bereich
anschließend ist eine nach oben hin schräg angeordnete Teilfläche ausgebildet, sodass
durch diese Ausgestaltung des Bodens ein seitliches Kippen des Bedienelements ermöglicht
ist. Zur Erkennung der jeweiligen Einstellung sind in der Bedienelementaufnahme oder
darunter Sensoren angeordnet, beispielsweise Hall-Sensoren, die die Kippstellung und/oder
Drehstellung des Bedienelements erkennen.
[0003] Kochfelder sind im Hinblick auf ihre Kochzonen unterschiedlich gestaltet. In diesem
Zusammenhang sind Ausgestaltungen bekannt, bei denen die einzelnen Kochzonen separiert
und beabstandet zueinander ausgebildet sind. Darüber hinaus sind jedoch auch Ausgestaltungen
bekannt, bei denen zumindest zwei separate Kochzonen direkt nebeneinander und aneinander
angrenzend ausgebildet sind. Es kann in diesem Zusammenhang eine gemeinsame zusammenhängende
Gesamtkochzone aus diesen beiden Kochzonen gebildet werden. Dazu ist bei herkömmlichen
Kochfeldern vorgesehen, dass ein separates Bedienelement in Form eines berührsensitiven
Bedienelements betätigt werden muss.
[0004] Derartiges erfordert einerseits ein unmittelbares Berühren eines entsprechenden Bereichs
auf der Kochfeldplatte, was bei Nutzern mit einem gewissen Hemmnis verbunden ist,
da der Gedanke überwunden werden muss, ein möglicherweise heißes Bedienfeld zu berühren.
[0005] Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung die Zahl der berührsensitiven
Bedienstellen erhöht, da - wie bereits erwähnt - ein derartiges zusätzliches Bedienelement
ausgebildet werden muss.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Kochfeld,
ein Kochfeld sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds zu schaffen, bei dem
die Bedienung zur Auswahl der unterschiedlichsten Aktivierungen der Kochzonen nutzerfreundlicher
erfolgt.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung für ein Kochfeld, ein Kochfeld mit
einer derartigen Bedienvorrichtung als auch ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0008] Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Kochfeld umfasst ein Bedienelement,
welches auf einer Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung abnehmbar positionierbar
ist. Das Bedienelement ist zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Kochfelds im
in der Bedienelementaufnahme positionierten Zustand relativ zur Bedienelementaufnahme
in dieser bewegbar. Durch das Bewegen sind Relativpositionen zwischen dem Bedienelement
und der Bedienelementaufnahme einstellbar, wobei eine erste Relativposition des Bedienelements
mit einer Auswahl einer ersten Kochzone des Kochfelds und eine zur ersten unterschiedliche
zweite Relativposition mit einer Auswahl einer zweiten Kochzone des Kochfelds verknüpft
sind. Es ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung eine von der ersten und zweiten
unterschiedliche dritte Relativposition des Bedienelements zur Bedienelementaufnahme
aufweist. In dieser dritten Relativposition sind die erste und die zweite Kochzone
gleichzeitig gemeinsam auswählbar. Es wird also eine Bedienvorrichtung geschaffen,
die es ermöglicht, mit einem einzigen manuell betätigbaren und relativ zur Bedienelementaufnahme
bewegbaren Bedienelement unterschiedlichste Auswahlszenarien nutzerfreundlich durchzuführen.
Dazu sind für einen Nutzer einfach nachvollziehbare und eindeutig charakterisierte
Relativpositionen vorgesehen, in welche das Bedienelement bewegt werden muss, um die
jeweils damit verbundenen unterschiedlichen Auswahlszenarien der Kochzonen zu generieren.
Neben einer bauteil- und insbesondere bedienelementminimierten Ausgestaltung ist diese
Ausgestaltung der Bedienvorrichtung auch sehr nutzerfreundlich im Hinblick auf das
intuitive und ohne subjektive Hemmnisse verbundene Bedienkonzept.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, dass zumindest eine, insbesondere alle drei Relativpositionen
als Kippstellungen des Bedienelements ausgebildet sind. Die oben genannten Vorteile
werden dadurch in besonderem Maße erreicht.
[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die dritte Relativposition zwischen der ersten
und der zweiten Relativposition ausgebildet ist. Dies ist auch dahingehend besonders
nutzerfreundlich, da der Nutzer bei zwei benachbart zueinander und unmittelbar aneinander
angrenzend ausgestalteten Kochzonen und dem Wunsch, daraus eine gemeinsame Kochzone
zu generieren und zu aktivieren, eine derartige Mittelstellung intuitiv bevorzugt.
[0011] Insbesondere ist die Anordnung der Relativpositionen zueinander in Umlaufrichtung
um das Bedienelement zu sehen, sodass diese quasi auch aufeinanderfolgend gestaltet
sind. Gerade in der Verbindung mit Kippstellungen sind somit die Relativpositionen
einerseits durch gezieltes Kippen aus der Grundstellung und somit ein Verkippen des
Bedienelements gegenüber der Vertikalstellung der Längsachse in der Grundstellung
des Bedienelements erreicht. Andererseits kann dies sehr gezielt und präzise im Hinblick
auf die jeweiligen Relativpositionen erfolgen, da sie in Umlaufrichtung um die Längsachse
des Bedienelements an unterschiedlichen Stellungen ausgebildet sind. Eine mögliche
Fehleinstellung kann dadurch verhindert werden, insbesondere gegenüber Ausführungen,
bei denen diese drei verschiedenen Positionen dahingehend erreicht werden könnten,
wenn - in Umlaufrichtung betrachtet - nur an einer einzigen Stelle ein derartiges
Verkippen des Bedienelements vorgesehen wäre und durch unterschiedlich starke Neigungen
der Verkippung diese drei Einstellungen bzw. Auswahlen möglich wären.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement zur Einstellung einer Kochstufe
einer Kochzone um seine Längsachse drehbar ist. Durch das einzige Bedienelement kann
somit nicht nur die Auswahl einer Kochzone oder die Kombination von Kochzonen durchgeführt
werden, sondern es kann dann auch ein weiterer Funktionsparameter einer derartigen
Kochzone wertmäßig eingestellt werden. Dies erfolgt durch eine zur ersten Betätigungsart
unterschiedliche zweite Betätigungsart. Als die Betätigungsarten werden in diesem
Zusammenhang einerseits das Kippen und andererseits das Drehen verstanden.
[0013] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement scheibenförmig oder diskusförmig
ausgebildet ist. Die besonders nutzerfreundliche Greifbarkeit eines derartigen Elements
ist dadurch gegeben und die genannten spezifischen Betätigungsarten sind damit in
besonderem Maße einfach und präzise durchführbar.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass benachbart zum Bedienelement, insbesondere in Richtung
der jeweiligen Relativpositionen, Anzeigebereiche ausgebildet sind, in denen die jeweils
ausgewählte Kochzone anzeigbar ist. Dadurch wird dem Nutzer in einfacher nachvollziehbarer
Weise einerseits die korrekte Auswahl im Hinblick auf die Relativposition angezeigt
und andererseits die korrekte Auswahl dann auch bestätigt und mitgeteilt.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem Anzeigebereich ein Symbol der Kochzone
und/oder eine optische Anzeige ausgebildet ist. So kann in diesem Zusammenhang in
einfacher Weise lediglich beispielsweise ein Punkt oder dergleichen aufleuchten. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass auch ein Symbol angeordnet ist, welches einerseits die erste
Kochzone darstellt, andererseits die zweite Kochzone darstellt, und drittens die gesamte
Kochzone gemäß der Kombination der beiden ersten Kochzonen darstellt.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass als Anzeige eine Bedruckung auf der Bedienelementaufnahme
oder auf einer Kochfeldplatte des Kochfelds ausgebildet ist. Es kann vorgesehen sein,
dass diese Bedruckung durch eine Lichtquelle hinterleuchtbar ist, sodass auch hier
noch eine dynamische optische Anzeige ergänzend ausgebildet sein kann.
[0017] In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung einen
vollflächig zur Bildanzeige ausgebildeten Bildschirm, insbesondere ein TFT-Display
oder ein LCD-Display oder ein Plasma-Display oder ein OLED (organische Leuchtdioden)-Display,
aufweist. Derartige Bildschirme sind dahingehend vorteilhaft, dass nicht nur an ganz
spezifischen diskreten Stellen eine Anzeige erfolgen kann, wie dies bei Sieben-Segment-Anzeigen
der Fall ist. Vielmehr kann über einen gesamten zusammenhängenden Flächenbereich eine
Bilddarstellung auch dynamisch wandernd erfolgen.
[0018] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kochfeld mit einer ersten und zumindest einer
zweiten Kochzone und einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung oder einer vorteilhaften
Ausgestaltung davon.
[0019] Vorzugsweise sind die beiden Kochzonen direkt aneinander angrenzend ausgebildet und
überlappungsfrei angeordnet. Dies bedeutet, dass sie sich in ihrer flächenmäßigen
Ausgestaltung nicht überlappen, dennoch direkt aneinander angrenzen, sodass im gemeinsamen
Betriebsmodus eine gesamte Kochzone vorliegt, die in Addition die gesamte Größe der
ersten Kochzone und die gesamte Größe der zweiten Kochzone aufweist. Insbesondere
wird dadurch dann eine gesamte Kochzone geschaffen, die eine zusammenhängende Kochfläche
aufweist, die durch die Kochflächen der ersten beiden Zonen gebildet ist.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Kochfeld ein Induktionskochfeld ist.
[0021] Bei einem Induktionskochfeld kann vorgesehen sein, dass die Kochzonen jeweils durch
einen Induktor ausgebildet sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Kochzone
zumindest zwei Induktoren aufweist.
[0022] In diesem Zusammenhang können zumindest zwei Kochzonen nebeneinander angeordnet sein
und direkt aneinander anschließen. Insbesondere können diese
[0023] Kochzonen in Tiefenrichtung des Kochfelds ausgebildet sein und somit quasi von vorne
nach hinten aneinander anschließend ausgebildet sein. Es kann in diesem Zusammenhang
vorgesehen sein, dass zumindest zwei, insbesondere zumindest drei derartige Kochzonen
in dieser Richtung aufeinanderfolgend ausgebildet und direkt aneinander angrenzend
ausgebildet sind.
[0024] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds,
insbesondere eines Induktionskochfelds, welches eine Bedienvorrichtung mit einem Bedienelement
aufweist, welches auf einer Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung abnehmbar
positionierbar ist und zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Kochfelds im positionierten
Zustand relativ zur Bedienelementaufnahme in dieser bewegt wird und durch das Bewegen
Relativpositionen eingestellt werden. Durch Einstellen einer ersten Relativposition
wird eine erste Kochzone des Kochfelds ausgewählt und durch Einstellen einer zur ersten
unterschiedlichen zweiten Relativposition wird eine zweite Kochzone ausgewählt. Durch
Einstellen einer von der ersten und zweiten unterschiedlichen dritten Relativposition
des Bedienelements wird die erste und die zweite Kochzone gemeinsam ausgewählt, wodurch
eine flächenmäßig zusammenhängende gesamte Kochzone ausgewählt wird.
[0025] Vorzugsweise wird vorgesehen, dass als Relativpositionen Kippstellungen des Bedienelements
relativ zur Bedienelementaufnahme eingestellt werden. Insbesondere wird auf einem
Bildschirm der Bedienvorrichtung, der zur vollflächigen Bilddarstellung ausgebildet
ist, die örtliche Lage und/oder die Form und/oder die Größe eines Zubereitungsgefäßes
auf einer Kochfeldplatte symbolisiert angezeigt. Dadurch können die belegten Kochzonen
des Kochfelds mit symbolisierten Zubereitungsgefäßen visualisiert werden. Dies erfolgt
somit als virtuelle Darstellung.
[0026] Darüber hinaus kann die Anwahl einer Zeitfunktion bzw. Timerfunktion und/oder die
Aktivierung einer Boostfunktion, bei der unmittelbar und sofort die volle Leistung
als Heizleistung erzeugt wird, und/oder eine Warmhaltefunktion und/oder eine Wischschutzfunktion
und/oder das grundsätzliche Ein- und Ausschalten des Kochfelds über berührsensitive
Bedienelemente erfolgen.
[0027] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sowie die nur in den Figuren und/oder der Figurenbeschreibung alleine gezeigten Merkmale
und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
[0028] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochfelds in einer
ersten Betriebsbedingungseinstellung;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Kochfeld gemäß Fig. 1 in einer zweiten Betriebsbedingungseinstellung;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf das Kochfeld in einer dritten Betriebsbedingungseinstellung;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochfelds
in einer ersten Betriebsbedingungseinstellung; und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Kochfeld gemäß Fig. 4 in einer weiteren Betriebsbedingungseinstellung.
[0029] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0030] In Fig. 1 ist in einer Draufsicht ein Kochfeld 1 gezeigt, welches eine Kochfeldplatte
2 aufweist, die beispielsweise aus Glas oder Glaskeramik ausgebildet sein kann.
[0031] Im Ausführungsbeispiel umfasst das Kochfeld 1 vier Kochzonen 3, 4, 5 und 6.
[0032] Das Kochfeld 1 ist ein Induktionskochfeld. Es sind somit unter der Kochfeldplatte
2 an den jeweils gekennzeichneten Flächen der Kochzonen 3 bis 6 jeweils zumindest
ein Induktor angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Kochzonen
3 bis 6 jeweils eckige, insbesondere viereckige Kochflächen ausbilden, sodass die
Induktoren so gestaltet sind, dass in elektromagnetischer Wechselwirkung mit auf den
Kochzonen 3 bis 6 aufgestellten Zubereitungsgefäßen ein Erwärmen bis maximal jeweils
zu den gesamten Flächengrößen der Kochzonen 3 bis 6 ermöglicht ist.
[0033] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Kochzonen 3 und 4 in Tiefenrichtung (y-Richtung)
des Kochfelds 1 hintereinander angeordnet sind und zwar derart, dass sie überlappungsfrei
mit ihren Flächen ausgebildet sind, dennoch unmittelbar aneinander anschließend ausgebildet
sind. Entsprechendes ist bei den Kochzonen 5 und 6 vorgesehen.
[0034] Das Kochfeld 1 ist dahingehend ausgebildet, dass die Kochzonen 3 und 4 jeweils separat
und unabhängig voneinander einzeln betrieben werden können. Es ist jedoch auch vorgesehen,
dass eine Betriebsfunktion ausgebildet ist, bei der die Kochzonen 3 und 4 als zusammengeschaltete,
gemeinsame gesamte Kochzone betrieben werden können. Entsprechende Betriebsweisen
sind für die Kochzonen 5 und 6 vorgesehen.
[0035] Wie aus der Darstellung in Fig. 1 des Weiteren zu erkennen ist, umfasst das Kochfeld
1 eine Bedienvorrichtung 7, die im Ausführungsbeispiel im vorderen Bereich ausgebildet
ist. Die Bedienvorrichtung 7 umfasst eine Bedienelementaufnahme 8, auf der ein im
Ausführungsbeispiel scheibenförmiges oder diskusförmiges Bedienelement 9 positionierbar
ist. Das Bedienelement 9 ist zerstörungsfrei reversibel von der Bedienelementaufnahme
8 abnehmbar und wieder aufsetzbar. Dazu wird es im positionierten Zustand durch magnetische
Haltekräfte gehalten. Das Bedienelement 9 ist so gestaltet, dass es in zwei verschiedenen
Betätigungsarten relativ zur Bedienelementaufnahme 8 betätigt werden kann. Dies ist
einerseits ein Drehen um eine in Fig. 1 senkrecht zur Figurenebene stehende Längsachse.
Andererseits ist auch ein Kippen aus dieser Grundstellung, bei der die Längsachse
senkrecht zur Figurenebene steht, möglich. Dazu ist der in Fig. 1 nicht gezeigte Boden
des Bedienelements 9 uneben ausgebildet, sodass eine derartige Verkippung ermöglicht
ist.
[0036] Beispielsweise ist hier vorgesehen, dass der Boden des Bedienelements 9 einen zentralen,
kreisflächenförmigen Mittelabschnitt aufweist, der eben ist. Mit diesem liegt das
Bedienelement 9 in seiner ungekippten Grundstellung auf einem Boden der Bedienelementaufnahme
8 auf. Radial nach außen anschließend an diesen zentralen Mittenbereich ist ein schräg
nach oben verlaufender ringartiger Flächenabschnitt des Bodens des Bedienelements
9 ausgebildet. Durch diese Formgebung des Bodens des Bedienelements 9 ist die Verkippung
möglich.
[0037] Die Bedienvorrichtung 7 umfasst in diesem Zusammenhang eine erste Relativposition
10, in die das Bedienelement 9 gekippt werden kann. Dies ist im Hinblick auf ihre
Position in Umlaufrichtung um die Längsachse A gegeben. Dies bedeutet im Ausführungsbeispiel,
dass die erste Relativposition des Bedienelements dadurch einstellbar ist, dass es
im Uhrzeigersinn in etwa auf die 8-Uhr-Stellung gekippt wird. Darüber hinaus umfasst
die Bedienvorrichtung 7 eine zweite Relativposition 11, die in Umlaufrichtung um die
Längsachse A beabstandet zur ersten Relativposition 10 ausgebildet ist. Diese zweite
Relativposition 11 charakterisiert sich dadurch, dass das Bedienelement 9 aus der
Grundstellung heraus in eine in etwa 10-Uhr-Stellung gekippt wird.
[0038] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung 7 eine dritte Relativposition
aufweist, die in Umlaufrichtung um die Längsachse A betrachtet zwischen der ersten
Relativposition 10 und der zweiten Relativposition 11 ausgebildet ist. Die dritte
Relativposition 12 charakterisiert sich somit dadurch, dass das Bedienelement 9 ausgehend
von seiner Grundstellung in die in etwa 9-Uhr-Stellung gekippt wird.
[0039] In der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 ist dabei vorgesehen, dass durch Kippen des Bedienelements
9 in die erste Relativposition 10 die erste Kochzone 3 ausgewählt wird. Durch das
Kippen in die zweite Relativposition 11 wird die Kochzone 4 ausgewählt. Durch Kippen
des Bedienelements 9 in die dritte Relativposition 12 wird die erste Kochzone 3 mit
der zweiten Kochzone 4 quasi gemeinsam betrieben und gemeinsam ausgewählt, sodass
insbesondere durch das Kippen in die dritte Relativposition 12 die beiden Kochzonen
3 und 4 zusammengeschaltet werden und eine gesamte gemeinsame Kochzone bilden.
[0040] Es ist vorgesehen, dass dann, wenn eine Auswahl einer Kochzone durch eine entsprechende
Kippung des Bedienelements 9 erfolgt ist, auch die Kochstufe dieser Kochzone durch
Drehen des Bedienelements 9 einstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
dass die beiden Kochzonen 3 und 4 jeweils aktiviert sind, jedoch individuell und unabhängig
voneinander betrieben werden. Es ist also im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorgesehen,
dass einerseits die Kochzone 3 durch Kippen in die Relativposition 10 ausgewählt wurde,
und die Kochzone 4 durch Kippen des Bedienelements 9 in die Relativposition 11 ausgewählt
wurde.
[0041] Wie aus der Darstellung in Fig. 1 des Weiteren zu erkennen ist, wurde für beide Kochzonen
3 und 4 dann jeweils individuell die Kochstufe "7" eingestellt.
[0042] Im Hinblick auf diese Darstellung umfasst die Bedienvorrichtung 7 einen Anzeigebereich
13. Dieser umfasst einen Sieben-Segment-Anzeige, durch welche die Werte der Kochstufen
anzeigbar sind.
[0043] Darüber hinaus umfasst dieser Anzeigebereich 13 jedoch auch eine optische Anzeige
im Hinblick auf die Aktivierungsbestätigung der jeweiligen Kochzonen. Hier ist vorgesehen,
dass ein einfaches Erzeugen eines Lichtpunkts benachbart zu der Sieben-Segment-Anzeige
erfolgt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei kenntlich gemacht, dass die Kochzonen
3 und 4 ausgewählt sind, wobei hier jeweils beispielsweise ein roter Punkt neben diesen
Sieben-Segment-Anzeigen aufleuchtet.
[0044] Darüber hinaus ist noch zu erkennen, dass zwischen diesen optischen punktuellen Anzeigen
ein Symbol 14 dargestellt ist, welches auf dem Anzeigebereich 13 gezeigt ist. Dies
kann beispielsweise eine Bedruckung auf der Kochfeldplatte 2 sein. Dieses Symbol verdeutlicht
den Betriebsmodus, wenn die beiden Kochzonen 3 und 4 gemeinsam ausgewählt wurden.
[0045] Im Hinblick auf die mögliche Betriebsweise der weiteren Kochzonen 5 und 6 sei auf
die Erläuterungen zu den Kochzonen 3 und 4 verwiesen. Die Betriebsmöglichkeiten und
Einstellungen sind hier analog. In diesem Zusammenhang wird lediglich auf einen Anzeigebereich
15 verwiesen, der neben dem Bedienelement 9 auf der rechten Seite ausgebildet ist
und analog zum Anzeigebereich 13 gestaltet ist. Hier ist vorgesehen, dass die beiden
Kochzonen 5 und 6 gemeinsam ausgewählt werden können und dazu das Bedienelement 9
in eine 3-Uhr-Stellung gekippt wird. Durch Drehen des Bedienelements 9 wird dann für
diese gemeinsame Kochzone aus den Kochzonen 5 und 6 die Kochstufe eingestellt.
[0046] Die Bedienvorrichtung 7 umfasst darüber hinaus auch noch ein berührsensitives Bedienfeld
16, in dem mehrere separate Bedienelemente ausgebildet sind. Diese umfassen einerseits
das grundsätzliche Ein- und Ausschalten des Kochfelds 1, eine Warmhaltefunktion, eine
Wischschutzfunktion und eine Boostfunktion. Darüber hinaus ist auch noch eine Timerfunktion
ausgebildet.
[0047] Im Ausführungsbeispiel umfasst das Kochfeld 1 ergänzend zu den Anzeigebereichen 13
und 15 einen Bildschirm 17, der zur vollvisuellen gesamtflächigen Darstellung von
Bildern ausgebildet ist. Der Bildschirm 17 kann beispielsweise ein TFT-Bildschirm
oder ein LCD-Bildschirm oder in Plasma-Bildschirm oder ein OLED-Bildschirm sein. Er
ist im Ausführungsbeispiel benachbart zu dem Bedienelement 9 ausgebildet und zwischen
den Kochzonen 3 und 6 angeordnet. Auf dem Bildschirm 17 kann die örtliche Lage und/oder
die Größe eines Zubereitungsgefäßes auf dem Kochfeld 1, insbesondere den jeweiligen
Kochzonen 3 bis 6 angezeigt werden. Dazu sind in einer Draufsichtdarstellung die Formen
der jeweiligen Zubereitungsgefäße symbolisiert. So ist hier dargestellt, dass auf
der Kochzone 3 ein relativ kleiner runder Kochtopf aufgestellt ist. Durch die Nummer
innerhalb dieser symbolhaften virtuellen Darstellung wird die eingestellte Kochstufe
wertmäßig angezeigt. Es ist zu erkennen, dass auf der zweiten Kochzone 4 ein der Übersichtlichkeit
dienendes, ebenfalls nicht dargestelltes größeres rundes Zubereitungsgefäß aufgestellt
ist, und die Kochstufe "7" eingestellt ist.
[0048] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bildschirm 17 vorhanden ist und die Anzeigebereiche
13 und 15 nicht ausgebildet sind.
[0049] Auf der gemeinsam betriebenen gesamten Kochzone, gebildet durch die Kochzonen 5 und
6, ist ein Bräter als Zubereitungsgefäß aufgestellt, und die Kochstufe "4" eingestellt.
[0050] Wird das Kochfeld 1 mit einem derartigen Bildschirm 17 ausgestaltet, so kann dieser
auch berührsensitiv ausgebildet werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es
dann möglich, dass durch einfaches Tippen auf die jeweilige örtliche lokale Position
des Bildschirms 7 ebenfalls eine Kochzone ausgewählt werden kann und dann durch Drehen
des Bedienelements 9 die Kochstufe verändert werden kann. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass der Bildschirm 17 lediglich zur visuellen Darstellung dient und keinerlei
berührsensitive Bedienfläche darstellt.
[0051] Es kann vorgesehen sein, dass die virtuelle Darstellung eines Zubereitungsgefäßes
auf dem Bildschirm 17 auch optisch kenntlich gemacht wird, wenn eine zugeordnete Kochzone
ausgewählt und die zugehörige Kochstufe verändert werden soll. Beispielsweise kann
dann das virtuell angezeigte Zubereitungsgefäß in einer anderen Farbe in seiner Kontur
dargestellt werden als die jeweils anderen Zubereitungsgefäße, die virtuell dargestellt
sind.
[0052] Wie in der Darstellung gemäß Fig. 1 zu erkennen ist, werden die jeweiligen Relativpositionen
10 und 11 durch zwei radial vom Bedienelement 9 wegführende Punkte signalisiert, wobei
dadurch die jeweilige Kipprichtung für das Bedienelement 9 charakteristisch vorgegeben
wird. Diese Ausgestaltung kann als Bedruckung auf der Kochfeldplatte 2 erzeugt sein.
Ebenso kann diesbezüglich das Symbol 14 als Bedruckung ausgebildet sein, wobei dies
insbesondere dann auch noch hinterleuchtet werden kann.
[0053] In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kochfelds
1 gezeigt, bei dem im Unterschied zur Darstellung gemäß Fig. 1 die berührsensitiven
Elemente des Bedienfelds 16 anderweitig gruppiert und angeordnet sind. Darüber hinaus
ist beim Ausführungsbeispiel in Fig. 2 das Kochfeld 1 ohne den Bildschirm 17 ausgebildet.
Darüber hinaus ist die graphische Darstellung und Bedruckung der Kochfeldplatte 2
um das Bedienelement 9 herum anderweitig ausgestaltet im Vergleich zur Darstellung
in Fig. 1.
[0054] In Fig. 3 ist das Kochfeld 1 gemäß Fig. 2 gezeigt, wobei hier vorgesehen ist, dass
die beiden Kochzonen 3 und 4 durch Einstellung der dritten Relativposition 12 des
Bedienelements 9 ausgewählt wurden und für die daraus resultierende gesamte Kochzone
die Kochstufe "7" eingestellt ist. Dies ist dadurch dargestellt, dass neben dem Symbol
14 der Wert "7" in einer Sieben-Segment-Anzeige dargestellt ist. Darüber hinaus ist
im Beispiel gemäß Fig. 3 auch ein Betriebszustand des Kochfelds 1 gezeigt, bei dem
die Kochzonen 5 und 6 gemeinsam als gesamte Kochzone betrieben werden, wobei dazu
das Bedienelement 9 in die 3-Uhr-Stellung gekippt wurde und die spezifische Relativposition
dadurch eingestellt wurde. Für diese gesamte Kochzone ist dann die Kochstufe "4" eingestellt
worden.
[0055] In Fig. 4 ist in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kochfelds
1 gezeigt. Hier ist im Unterschied zu den Ausführungen gemäß Fig. 1 bis 3 vorgesehen,
dass die Kochzonen 5 und 6 in Formgebung und Position unterschiedlich zu den anderen
Ausgestaltungen sind. Sie sind als Kreisflächen ausgestaltet und darüber hinaus so
positioniert, dass sie zwar nebeneinander, aber nicht aneinander angrenzend, angeordnet
sind. Wie dazu auch aus der Ausgestaltung der Bedienvorrichtung 7 zu erkennen ist,
sind die Kochzonen 5 und 6 hier nicht zusammenschaltbar und nicht gleichzeitig durch
eine Einstellung einer Relativposition des Bedienelements 9 gemeinsam auswählbar und
gemeinsam betreibbar. Sie können zwar natürlich unabhängig voneinander jeweils selbst
aktiviert und betrieben werden und auch mit den gleichen Kochstufen betrieben werden,
aber sie sind nicht durch eine Einstellung einer spezifisch eigens ausgewählten Relativposition
des Bedienelements auswählbar und durch Drehen mit einer gemeinsamen Kochstufe versehbar.
[0056] In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das Kochfeld 1 gemäß Fig. 4 gezeigt, wobei hier
für die durch das Kippen des Bedienelements 9 in die 9-Uhr-Stellung ausgewählte und
gemeinsame gesamte Kochzone umfassend die Kochzonen 3 und 4 die Kochstufe "7" eingestellt
wurde. Auch bei den Ausführungen gemäß Fig. 4 und 5 kann ein Bildschirm 17 gemäß Fig.
1 mit der jeweiligen Funktionalität vorhanden sein.
Bezugszeichenliste
[0057]
1 |
Kochfeld |
2 |
Kochfeldplatte |
3, 4, 5, 6 |
Kochzonen |
7 |
Bedienvorrichtung |
8 |
Bedienelementaufnahme |
9 |
Bedienelement |
10 |
erste Relativposition |
11 |
zweite Relativposition |
12 |
dritte Relativposition |
13, 15 |
Anzeigebereiche |
14 |
Symbol |
16 |
Bedienfeld |
17 |
Bildschirm |
A |
Längsachse |
1. Bedienvorrichtung (7) für ein Kochfeld (1), mit einem Bedienelement (9), welches auf
einer Bedienelementaufnahme (8) der Bedienvorrichtung (7) abnehmbar positionierbar
ist und zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Kochfelds (1) im in der Bedienelementaufnahme
(8) positionierten Zustand relativ zur Bedienelementaufnahme (8) bewegbar ist und
durch das Bewegen Relativpositionen (10 bis 12) einstellbar sind, wobei eine erste
Relativposition (10, 11) des Bedienelements (9) mit einer Auswahl einer ersten Kochzone
(3 bis 6) des Kochfelds (1) und eine zur ersten unterschiedliche zweite Relativposition
(10, 11) mit einer Auswahl einer zweiten Kochzone (3 bis 6) verknüpft sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der ersten (10, 11) und zweiten (10, 11) unterschiedliche dritte Relativposition
(12) des Bedienelements (9) ausgebildet ist, in welcher die erste (3 bis 6) und die
zweite Kochzone (3 bis 6) gemeinsam auswählbar sind.
2. Bedienvorrichtung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, insbesondere alle drei Relativpositionen (10 bis 12), Kippstellungen
des Bedienelements (9) sind.
3. Bedienvorrichtung (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Relativposition (12) in Umlaufrichtung um das Bedienelement (9) betrachtet
zwischen der ersten (10, 11) und der zweiten Relativposition (10, 11) ausgebildet
ist.
4. Bedienvorrichtung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (9) zur Einstellung einer Kochstufe einer Kochzone (3 bis 6) um
ihre Längsachse drehbar ist.
5. Bedienvorrichtung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (9) scheibenförmig oder diskusförmig ausgebildet ist.
6. Bedienvorrichtung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum Bedienelement (9), insbesondere in Richtung der jeweiligen Relativpositionen
(10 bis 12), Anzeigebereiche (13, 15) ausgebildet sind, in denen die jeweils ausgewählte
Kochzone (3 bis 6) anzeigbar ist.
7. Bedienvorrichtung (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Anzeigebereich (13, 15) ein Symbol (14) der Kochzone und/oder eine optische
Anzeige ausgebildet ist.
8. Bedienvorrichtung (7) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeige eine Bedruckung auf der Bedienelementaufnahme (8) oder auf einer Kochfeldplatte
(2) ausgebildet ist.
9. Bedienvorrichtung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vollflächig zur Bildanzeige ausgebildeten Bildschirm (17), insbesondere
ein TFT- oder LCD- oder Plasma- oder OLED-Display, aufweist.
10. Kochfeld (1) mit einer ersten (3 bis 6) und einer zweiten Kochzone (3 bis 6) und einer
Bedienvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Kochfeld (1) nach Anspruch 10, bei welchem Kochzonen (3 bis 6) direkt aneinander angrenzend
ausgebildet sind und in der dritten Relativposition (12) durch die Auswahl der beiden
Kochzonen (3 bis 6) eine zusammenhängende weitere Kochzone gebildet ist.
12. Kochfeld (1) nach Anspruch 10 oder 11, welches ein Induktionskochfeld ist.
13. Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds (1), welches eine Bedienvorrichtung (7) mit
einem Bedienelement (9) aufweist, welches auf einer Bedienelementaufnahme (8) der
Bedienvorrichtung (7) abnehmbar positionierbar ist und zur Einstellung von Betriebsbedingungen
des Kochfelds (1) im positionierten Zustand relativ zur Bedienelementaufnahme (8)
in dieser bewegt wird und durch das Bewegen Relativpositionen (10 bis 12) eingestellt
werden, wobei durch Einstellen einer ersten Relativposition (10, 11) eine erste Kochzone
(3 bis 6) des Kochfelds (1) ausgewählt wird und durch Einstellen einer zur ersten
unterschiedlichen zweiten Relativposition (10, 11) eine zweite Kochzone (3 bis 6)
ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstellen einer von der ersten (10, 11) und zweiten (10, 11) unterschiedlichen
dritten Relativposition (12) des Bedienelements (9) die erste (3 bis 6) und die zweite
Kochzone (3 bis 6) gemeinsam ausgewählt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Relativpositionen (10 bis 12) Kippstellungen des Bedienelements (9) relativ zur
Bedienelementaufnahme (8) eingestellt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Bildschirm (17) der Bedienvorrichtung (7) die örtliche Lage und/oder die
Form und/oder Größe eines Zubereitungsgefäßes auf einer Kochfeldplatte symbolisiert
angezeigt werden.