| (19) |
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(11) |
EP 2 601 124 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.03.2015 Patentblatt 2015/10 |
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Anmeldetag: 29.07.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/063086 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/016919 (09.02.2012 Gazette 2012/06) |
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| (54) |
FEUERWEHRAUFZUG
FIRE-FIGHTING LIFT
ASCENSEUR POUR POMPIERS
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
05.08.2010 EP 10172051
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.06.2013 Patentblatt 2013/24 |
| (73) |
Patentinhaber: Inventio AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- BLOCH, Hanspeter
CH-6033 Buchrain (CH)
- STENVERS, Georg
6043 Adligenswil (CH)
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| (74) |
Vertreter: Hirschberger, Petra |
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Inventio AG
Seestrasse 55 6052 Hergiswil 6052 Hergiswil (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-98/22381 JP-A- 2004 161 404 JP-A- 2009 190 843
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JP-A- 7 061 734 JP-A- 2005 060 008
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Löschwasserableitsystem für eine Aufzugsanlage,
bei der eine Aufzugskabine in einem Schacht bewegt wird. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere die Ausgestaltung der Aufzugskabine.
[0002] Moderne Aufzugsanlagen oder sogenannte Feuerwehraufzüge, welche extra zu diesem Zweck
ausgelegt sind, müssen einen zuverlässigen Betrieb auch in einem Brandfall gewährleisten.
Einerseits muss die Evakuation von Personen und/oder gefährdetem Material aus den
vom Brand betroffenen Stockwerken gewährleistet werden, und andererseits muss auch
für den Transport der Feuerwehrleute und deren Löschmaterial ein funktionsfähiger
Aufzug zur Verfügung stehen. In beiden Fällen darf der Einsatz von Löschwasser nicht
dazu führen, dass die Aufzugsanlage bzw. der Feuerwehraufzug nicht mehr funktioniert.
Dies gilt sowohl für den Einsatz einer Sprinkleranlage auf einem Stockwerk wie auch
für den Einsatz von Löschwasser durch die Feuerwehr.
[0003] Dies bedeutet, dass elektrische Bauteile der Aufzugsanlage trocken bleiben müssen.
Zudem muss sichergestellt werden, dass ein Tragmittel auf einer Treibscheibe weiterhin
wunschgemäss angetrieben wird. Löschwasser kann dabei die Traktion des Tragmittels
auf der Treibscheibe negativ beeinflussen. Einerseits kann Löschwasser die Reibungswerte
zwischen der Treibscheibe und dem Tragmittel direkt vermindern, und andererseits kann
im Löschwasser enthaltenes Schmiermittel die Traktion zwischen Tragmittel und Treibscheibe
zusätzlich negativ beeinflussen. Ein mit Löschwasser benetztes Tragmittel kann somit
zu einer Traktionsminderung oder gar zu einem kompletten Verlust der Traktion führen.
Insbesondere bei einem hohen Unterschied zwischen dem Gewicht der Aufzugskabine und
eines Gegengewichtes kann dabei eine unkontrollierte Fahrt der Aufzugskabine entstehen,
welche durch Fangbremsen gestoppt werden muss. Die einwandfreie Funktion der Fangbremse
bzw. die Bremsverzögerung ihrer Bremsbacken auf Führungsschienen wiederum kann jedoch
auch nur dann gewährleistet sein, wenn die Bremsbacken, bzw. die Führungsschienen
nicht mit Löschwasser befeuchtet sind.
[0004] Der Einsatz von riemenartigen Tragmitteln anstelle von Stahlseilen hat die Problematik
des Traktionsverlustes zwischen Tragmittel und Treibscheibe zusätzlich verschärft.
Die Kunststoffoberflächen von riemenartigen Treibmitteln verändern ihre Traktionseigenschaften
bei einer Benetzung mit Löschwasser stärker als stahlseilartige Tragmittel. Dies macht
es erforderlich, das Löschwasser kontrolliert abzuleiten, bzw. aufzufangen. Es muss
verhindert werden, dass Tragmittelabschnitte, welche mit der Treibscheibe zusammen
wirken, mit Löschwasser benetzt werden.
[0005] Normalerweise dringt das Löschwasser über die Schachttüren des Aufzugsschachtes in
den Aufzugsschacht hinein. Dabei fliesst das Löschwasser auf einem Stockwerkboden
unter den Schachttüren hindurch in den Aufzugsschacht. Die internationale Veröffentlichungsschrift
WO 98/22381 A1 offenbart eine Aufzugsanlage mit einem Drainage-System an den Schachttüren sowie
formschlüssig ineinander greifende Fliesssperren an jeder Schachttüre. Auf diese Weise
wird versucht, den Aufzugsschacht von vornherein auf seiner gesamten Höhe frei von
Löschwasser zu halten. Nachteilig ist jedoch an dieser Lösung, dass mit hohem Kostenaufwand
jedes Stockwerk mit entsprechenden Ableitrohren und besagten Fliesssperren ausgerüstet
werden muss.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung zum Schutz der Tragmittel
gegen Löschwasser bereit zu stellen, welche kostengünstiger realisiert werden kann.
[0007] Eine Lösung dieser Aufgabe besteht zunächst in der Anordnung eines Ableitsystems
nicht an den einzelnen Schachttüren, sondern an der Aufzugskabine selbst. Dieser Grundgedanke
leitet sich von der Erkenntnis ab, dass das Löschwasser nicht grundsätzlich aus dem
Aufzugsschacht fern gehalten werden muss, sondern auch kontrolliert bzw. abgelenkt
abfliessen kann.
[0008] Es wurde beobachtet, dass eine Hauptursache des Nasswerdens der Tragmittel das Spritzen,
bzw. Zerstäuben des Löschwassers beim Auftreffen auf das Dach der Aufzugskabine ist.
[0009] Die Erfindung betrifft einen Feuerwehraufzug mit einer Aufzugskabine aufweisend ein
Kabinendach, wobei die Aufzugskabine durch zumindest ein Tragmittel zumindest teilweise
getragen und angetrieben ist. Die Aufzugskabine hat einen spritzwassergefährdeten
Bereich auf dem Kabinendach, und dieser spritzwassergefährdete Bereich ist mit einem
Element abgedeckt, welches eine derartige Oberflächenstruktur aufweist, dass in einem
Brandfall auf das Element herabfallendes Löschwasser wesentlich daran gehindert ist,
in Richtung des zumindest einen Tragmittels zu spritzen.
[0010] Das Element mit oben genannten Eigenschaften wird in der Folge "spritzhemmendes Element"
genannt.
[0011] Feuerwehraufzüge sind Aufzüge, welche spezielle Anpassungen aufweisen, sodass sie
in einem Brandfall länger einsatzfähig bleiben. Solche Anpassungen sind beispielsweise
spritzwassergeschützte Elektronikbauteile, feuerfeste Kabinenelemente, oder einen
spezifischen Steuermodus für den Brandfall. Das spritzhemmende Element ist ebenfalls
eine solche Anpassung. In diesem Sinne wird in der Folge jeder Aufzug, der mit einem
solchen spritzhemmenden Element ausgerüstet ist, als Feuerwehraufzug bezeichnet.
[0012] Der mit dem spritzhemmenden Element abgedeckte spritzwassergefährdete Bereich ist
vorzugsweise an einer Seitenkante des Kabinendachs angeordnet, welche am nächsten
bei den Kabinentüren angeordnet ist. Weil das Löschwasser durch Schlitze unter den
Schachttüren in den Schacht hinabfällt, ist es insbesondere wichtig, jenen Bereich
des Kabinendaches mit spritzhemmenden Elementen auszurüsten, welcher gegen die Schachttüren
gewandt ist.
[0013] Vorteilhaft an der vorgeschlagenen Lösung ist insbesondere, dass weder am Aufzug
selbst noch am Aufzugsschacht Anpassungen oder besondere bauliche Massnahmen vorgenommen
werden müssen. Das vorgeschlagene spritzhemmende Element kann beispielsweise auch
in bestehenden Aufzugsanlagen auf einfache Art und Weise nachgerüstet werden. Zudem
ist diese vorgeschlagene Lösung kostengünstig, weil sie in einer Minimalvariante nur
aus dem spritzhemmenden Element besteht.
[0014] Weiterhin vorteilhaft an der vorgeschlagenen Lösung ist es, dass Aufzugskabinen von
unterschiedlichem Typ nachgerüstet werden können. Das spritzhemmende Element kann
sowohl auf ebenen, auf abgeschrägten, oder auch auf unregelmässig geformten Kabinendächern
angeordnet werden. Dies ermöglicht ein Nachrüsten des erfindungsgemässen Löschwasserableitsystems
für nahezu alle Aufzugstypen. Das spritzhemmende Element kann also als zusätzliches
Bauelement aufgefasst werden, welches auf bestehenden, in sich abgeschlossenen Aufzugskabinen
angeordnet werden kann.
[0015] Vorzugsweise wird das spritzhemmende Element auf einer wasserdichten Oberfläche angeordnet.
Dadurch wird erreicht, dass das Löschwasser aus dem spritzhemmenden Element über diese
wasserdichte Oberfläche zu Kanten des Kabinendachs und von da an an Kabinenwänden
und/oder an den Kabinentüren hinab fliessen kann. Es ist jedoch auch möglich, das
spritzhemmende Element auf einer nicht wasserdichten Oberfläche anzuordnen, so dass
das Löschwasser aus dem spritzhemmenden Element durch das Kabinendach in das Innere
der Aufzugskabine hinab fliessen kann.
[0016] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in Verlängerungen von Kabinenseitenwänden
Wände angeordnet, welche das spritzhemmende Element überragen. Dadurch wird erreicht,
dass kein Löschwasser aus dem spritzhemmenden Element über die Kabinenseitenwände
fliessen kann, sondern über die Kabinenrückwand und/oder die Kabinentüren geführt
ist. Solche Wände sind insbesondere für Aufzugsanlagen, bei welchen die Tragmittel
entlang den Kabinenseitenwänden geführt sind, vorteilhaft. Solche Wände können derart
dimensioniert sein, dass sie das Löschwasser, welches aus den spritzhemmenden Elementen
über das Kabinendach fliesst, in gewünschte Bahnen leiten.
[0017] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind diese Wände jedoch derart dimensioniert,
dass sie selbst allfälliges Restspritzwasser von den Tragmitteln fernhalten. Umgekehrt
kann ein spritzhemmendes Element dazu eingesetzt werden, eine notwendige Wandhöhe
von solchen Wänden zu verringern, welche ohne spritzhemmendes Element notwendig gewesen
wäre. Hohe Seitenwände haben den Nachteil, dass die Kabine eher an einer Schachtdecke
anschlägt, d.h. weniger hoch in einem Schacht verfahren werden kann, und dass bei
Montagearbeiten vom Kabinendach aus die Zugänglichkeit verschlechtert wird, beispielsweise
zu einem seitlich im Schachtkopf angeordneten Antrieb. Deshalb ist es vorteilhaft,
solche Wände möglichst niedrig zu halten. Mit einem spritzhemmenden Element kann die
benötigte Wandhöhe entscheidend verringert werden.
[0018] Das spritzhemmende Element weist eine Oberflächenstruktur auf, welche in einem Brandfall
auf das Element herabfallendes Löschwasser wesentlich daran hindert, in Richtung des
Tragmittels zu spritzen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das spritzhemmende
Element als poröses Material ausgebildet. Die Oberflächenstruktur von porösem Material
lässt herabfallendes Löschwasser zumindest teilweise in das poröse Material eindringen,
und verhindert ein starkes Abspritzen von Löschwasser. Als poröse Materialien kommen
beispielsweise Schaumstoffe, schwammartige Stoffe, oder poröse Steine in Betracht.
Vorteilhafterweise weist das poröse Material ein geringes Gewicht auf und ist feuerfest
ausgebildet.
[0019] In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist das spritzhemmende Element
als rostartiges Element ausgebildet. Dieses rostartige Element weist Längselemente
auf, welche derart angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene
von Kabinentüren stehen. Diese Längselemente hindern herabfallendes Löschwasser wesentlich
daran, in Richtung des Tragmittels zu spritzen. Dazu müssen die Längselemente so dimensioniert
und ausgerichtet sein, dass sie Löschwasser, welches vom Kabinendach in Richtung der
Tragmittel verspritzt, wirkungsvoll abfangen. Zusätzlich zu diesen Längselementen
kann das rostartige Element auch Querelemente aufweisen, welche mit den Längselementen
verbunden sind und im Wesentlichen senkrecht zu diesen angeordnet sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform weisen diese Querelemente Öffnungen auf, durch welche Löschwasser,
welches sich im rostartigen Element angesammelt hat, austreten kann.
[0020] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert.
Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Aufzugsanlage in einem Gebäude
mit einer Feuerlöschanlage;
- Fig. 2
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugskabine in Draufsicht;
- Fig. 3
- eine beispielhafte Ausführungsform eines spritzhemmenden Elements;
- Fig. 4
- eine beispielhafte Ausführungsform eines spritzhemmenden Elements;
- Fig. 5
- eine beispielhafte Darstellungsform einer Aufzugskabine mit einem spritzhemmenden
Element in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 6
- eine beispielhafte Darstellungsform einer Aufzugskabine mit einem spritzhemmenden
Element in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 7
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugskabine mit einem spritzhemmenden Element
in perspektivischer Darstellung; und
- Fig. 8
- eine beispielhafte Darstellung einer Aufzugskabine mit einem spritzhemmenden Element
in perspektivischer Darstellung.
[0021] Figur 1 zeigt eine Aufzugsanlage, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
In einem Aufzugsschacht 10 sind eine Kabine 1 und eine Gegengewicht 2 angeordnet.
Dabei sind sowohl die Aufzugskabine 1 wie auch das Gegengewicht 2 mit einem Tragmittel
3 gekoppelt. Durch Antreiben des Tragmittels 3 mit einem Antrieb (nicht dargestellt)
können die Aufzugskabine und das Gegengewicht im Schacht 10 vertikal verfahren werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Aufzugskabine 1 wie auch das
Gegengewicht 2 an Tragrollen 11, 12 aufgehängt. Die Kabinentragrollen 11 sind dabei
unterhalb der Kabine 1 angeordnet, so dass die Kabine 1 vom Tragmittel 3 unterschlungen
ist. Im Gegensatz dazu ist die Gegengewichtstragrolle 12 oberhalb des Gegengewichts
2 angeordnet, so dass das Gegenwicht 2 an der Gegengewichtstragrolle 12 aufgehängt
ist. Durch die Unterschlingung der Aufzugskabine 1 ist das Tragmittel 3 entlang von
Kabinenseitenwänden 30 geführt.
[0022] Eine Schachtwand 6 hat jeweils auf einer Höhe eines Stockwerkes 9.1, 9.2 eine Öffnung,
welche jeweils durch eine Schachttüre 5.1, 5.2 verschlossen werden kann. Auf dem zweituntersten
Stockwerk 9.2 ist eine Feuerlöschanlage 13 installiert. Die Feuerlöschanlage 13 ist
an einer Decke des Stockwerks 9.2 angeordnet, so dass Löschwasser 14 eine möglichst
grosse Anzahl von Brandorten erreichen kann. Das Löschwasser 14 sammelt sich auf dem
Stockwerkboden 8.2 und fliesst von da, zumindest teilweise, unter der Schachttüre
5.2 hindurch und in den Aufzugsschacht 10 hinein. Wie in Figur 1 dargestellt, kann
das durch die Schachttüre fliessende Löschwasser 14 wasserfallartig von oben herab
auf die Aufzugskabine 1 fallen. Von der Aufzugskabine 1 fliesst das Löschwasser weiter
ab, bis es sich am Schachtboden 7 sammelt (nicht dargestellt).
[0023] Die Verteilung des Löschwassers 14 im Aufzugsschacht 10 ist unter Anderem von folgenden
Faktoren abhängig: Für den Eintritt des Löschwassers in den Aufzugsschacht 10 sind
zunächst die Löschwassermenge wie auch die Spaltgrösse zwischen der Schachttüre 5.2
und dem Stockwerkboden 8.2 massgebend. Je grösser die Löschwassermenge desto grösser
wird der Wasserdruck, welcher das Löschwasser in den Schacht hinein schiessen lässt.
Die Form und Grösse des Spaltes zwischen der Schachttüre 5.2 und des Stockwerkbodens
8.2 haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Verteilung des Löschwassers 14 im Aufzugsschacht
10. Weiterhin beeinflusst wird die Verteilung des Löschwassers 14 im Aufzugsschacht
10 durch den Höhenunterschied zwischen der Aufzugskabine 1 und dem Stockwerk 9.2,
aus welchem das Löschwasser in den Schacht hineindringt. Je grösser der Abstand zwischen
einem Kabinendach 15 und dem Stockwerkboden 8.2, aus welchem das Löschwasser in den
Schacht 10 hineindringt, desto schneller fällt das Löschwasser 14 auf das Aufzugskabinendach
15, und desto weiter wird das Löschwasser 14 vom Kabinendach 15 verspritzt. Ein grösserer
Abstand zwischen dem Kabinendach 15 und dem Stockwerkboden 8.2, aus welchem das Löschwasser
in den Schacht 10 hineindringt, hat zudem zur Folge, dass sich das Löschwasser durch
einen höheren Fallweg breiter und tiefer im Schacht 10 ausbreiten kann.
[0024] Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass das Löschwasser 14 beim Auftreffen auf das Kabinendach
15 möglichst nicht verspritzen soll, und dass das Löschwasser 14 vom Kabinendach 15
vorteilhafterweise über eine Kabinentüre 4 oder über eine Kabinenrückwand 29 abgeleitet
wird. Sowohl beim Verspritzen auf dem Kabinendach 15 wie auch beim Herunterlaufen
an den Kabinenseitenwänden 30 besteht die Gefahr, dass das Tragmittel 3 durch das
Löschwasser 14 benetzt wird.
[0025] Es versteht sich, dass die zu Figur 1 beschriebenen Prinzipien und Probleme auch
bei andersartigen Feuerlöschanlagen 13, bzw. andersartigen Aufzügen, auftreten.
[0026] In Figur 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugskabine in Draufsicht
dargestellt. Die Aufzugskabine wird seitlich von den Seitenwänden 30, der Rückwand
29 und den Kabinentüren 4 beschränkt. Zudem ist das Tragmittel 3, welches von den
Kabinentragrollen 11 um die Aufzugskabine 1 herumgeführt ist, dargestellt. Auf dem
Kabinendach 15 ist ein spritzwassergefährdeter Bereich 16 eingezeichnet. Dieser spritzwassergefährdete
Bereich 16 weist eine Breite 18 sowie eine Länge 17 auf.
[0027] Der anhand Figur 1 erläuterte Weg des Löschwassers 14 hat zur Folge, dass der spritzwassergefährdete
Bereich 16, wie in Figur 2 gezeigt, ausgebildet sein kann. So wird beispielsweise
die Länge 17 des spritzwassergefährdeten Bereichs 16 zumindest teilweise von der Form
und Breite des Spaltes zwischen der Schachttüre 5.2 und des Stockwerkbodens 8.2 beeinflusst.
Auch die Breite 18 des spritzwassergefährdeten Bereichs 16 wird massgeblich durch
Form und Länge des Spaltes zwischen der Schachttüre 5.2 und des Stockwerkbodens 8.2
beeinflusst. Zudem hat die maximal zu erwartende Fallhöhe des Löschwassers 14 zwischen
dem obersten Stockwerkboden 8.2 und dem Kabinendach 15, wenn sich die Kabine wie in
Figur 1 dargestellt an ihrer untersten Position befindet, einen direkten Einfluss
auf Form und Grösse des spritzwassergefährdeten Bereichs 16.
[0028] In Figur 2 ist der spritzwassergefährdete Bereich als Rechteck dargestellt. Es versteht
sich von selbst, dass der spritzwassergefährdete Bereich 16 auch eine andere Form
annehmen kann, beispielsweise die Form eines Halbkreises oder eines Trapezes, oder
auch eine unregelmässige Form. Zudem ist es denkbar, dass der spritzwassergefährdete
Bereich 16 nicht direkt an einer Kante des Kabinendachs 15 angeordnet ist, sondern
mit einem Abstand zu einer Kante des Kabinendachs 15. Weiterhin ist denkbar, dass
der spritzwassergefährdete Bereich 16 die gesamte Fläche des Kabinendachs 15 bedeckt.
Vorzugsweise beträgt die Breite 18 des spritzwassergefährdeten Bereichs 16 mindestens
1m und die Länge 17 des spritzwassergefährdeten Bereichs 16 ist mindestens so gross
wie eine Durchgangsbreite der geöffneten Kabinentüren 4.
[0029] In den Figuren 3 und 4 sind beispielhaft zwei Ausführungsformen eines spritzhemmenden
Elements 19, 20 gezeigt. In Figur 3 ist das spritzhemmende Element als poröses Material
19 ausgebildet. Das poröse Material 19 ist beispielsweise ein poröser Schaumstoff,
ein schwammartiges Material, oder ein poröser Stein. Das poröse Material 19 sollte
ein geringes Gewicht aufweisen, sowie feuerfest ausgebildet sein. Zudem ist es vorteilhaft,
wenn das poröse Material 19 trittfest ausgebildet ist, so dass ein Betreten des Kabinendachs
weiterhin möglich ist, ohne das poröse Material 19 zu beschädigen. Eine Dicke 21 des
porösen Materials 19 beträgt vorzugsweise mindestens 1cm, besonders bevorzugt jedoch
mindestens 5cm. Durch eine geeignet Dicke 21 des porösen Materials 19 kann verhindert
werden, dass das poröse Material 19 sich mit Löschwasser voll saugt und in Folge dessen
in seine spritzhemmende Eigenschaft verliert.
[0030] Das poröse Material 19 weist in dessen Innern ein Labyrinth aus Durchgängen auf.
Diese Durchgänge bilden an einer Oberfläche des porösen Materials 19 Poren. Ein Durchmesser
dieser Poren ist vorzugsweise kleiner als 2 cm. In einer alternativen Ausführungsform
ist der Durchmesser der Poren kleiner als 1 cm und in einer besonders bevorzugten
alternativen Ausführungsform ist der Durchmesser kleiner als 0,5 cm.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das poröse Material 19 ein Dicke 21 von
zumindest 1 cm, vorzugsweise zumindest 3 cm, und besonders bevorzugt zumindest 5 cm
auf.
[0032] Ein Beispiel eines geeigneten porösen Materials 19 ist ein grobporiger Schaumstoff,
wie er beispielsweise zur Fahrzeugreinigung eingesetzt wird.
[0033] In Figur 4 ist eine alternative Ausführungsform des spritzhemmenden Elements dargestellt.
In diesem Beispiel ist das spritzhemmende Element als rostartiges Element 20 ausgebildet.
Das rostartige Element 20 besteht aus 2 Querelementen 27 sowie dazwischen angeordneten
Längselementen 26. Eine Höhe 22 des rostartigen Elements 20 kann gemäss den erwünschten
spritzhemmenden Eigenschaften variiert werden. Je grösser die Höhe 22 des rostartigen
Elements 20, desto weniger Spritzwasser kann seitlich entweichen. Damit das rostartige
Element 20 nicht mit Löschwasser aufgefüllt wird und dadurch seine spritzwasserhemmende
Funktion verliert, sind in den Querelementen 27 Öffnungen 28 vorgesehen. In einer
alternativen nicht dargestellten Ausführungsform sind anstelle der Öffnungen 28 die
Querelemente weniger hoch als die Längselemente ausgebildet oder die Querelemente
reichen nicht bis zur Auflagefläche des rostartigen Elementes 20.
[0034] Die Querelemente 27 sowie die Längselemente 26 des rostartigen Elementes 20 können
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein. Wiederum ist es vorteilhaft,
wenn das rostartige Element 20 trittfest ist, d.h. beim Betreten keinen Schaden nimmt,
sowie ein geringes Gewicht aufweist. Eine Form des rostartigen Elementes 20 kann den
jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. So kann das rostartige Element 20 beispielsweise
halbkreisförmig oder trapezförmig ausgestaltet sein.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Längselemente 26 zumindest 3 cm, vorzugsweise
zumindest 5 cm, und besonders bevorzugt zumindest 10 cm hoch.
[0036] In den Figuren 5 bis 8 ist jeweils eine Aufzugskabine 1 mit einem darauf angeordneten
spritzhemmenden Element 19, 20 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Figur 5 zeigt
ein rostartiges Element 20, welches auf dem Kabinendach 15 angeordnet ist. Dabei sind
die Längselemente 26 des rostartigen Elementes 20 so orientiert, dass sie im Wesentlichen
senkrecht zu einer Ebene der Kabinentüren 4 angeordnet sind. Durch eine solche Anordnung
des rostartigen Elementes 20 kann eine maximale spritzhemmende Wirkung in Richtung
der Tragmittel 3 erzielt werden.
[0037] In Figur 6 ist eine Aufzugskabine 1 mit einem darauf angeordneten porösen Material
19 dargestellt. In diesem Beispiel bedeckt das poröse Material 19 die gesamte Fläche
des Kabinendachs. Als zusätzliche Schutzmassnahme sind in diesem Ausführungsbeispiel
Spritzschutzwände 23 in einer Verlängerung der Seitenwände 30 angeordnet. Dabei überragen
die Spritzwände 23 das poröse Material 19. Neben ihrer zusätzlichen Schutzwirkung
gegen ein Nasswerden der Tragmittel 3 mit Löschwasser, leiten die Spritzschutzwände
23 das aus den porösen Material 19 austretende Löschwasser weg von den Kabinenseitenwänden
30, so dass das Löschwasser über die Kabinentüren 4 sowie über die Kabinenrückwand
abgeführt wird. Die Höhe der Spritzschutzwände 23 kann wiederum den jeweiligen Bedürfnissen
angepasst werden, wie beispielsweise der maximalen Fallhöhe des Löschwassers innerhalb
des Aufzugsschachtes.
[0038] In Figur 7 ist wiederum ein poröses Material 19 auf dem Kabinendach 15 einer Aufzugskabine
1 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Aufzugskabine 1 einen Kabinenaufsatz
25 auf. Dieser Kabinenaufsatz 25 kann beispielsweise eine Kabinensteuereinheit beinhalten.
Wie in Figur 7 dargestellt, ist auch dieser Kabinenaufsatz 25 mit porösem Material
19 abgedeckt. Der spritzwasser-gefährdete Bereich 16 muss sich demzufolge nicht in
einer einzigen Ebene befinden, sondern kann sich an verschiedenen Orten auf dem Kabinendach
befinden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die Kabinenseitenwände 30 nach oben
hin verlängert, jedoch nicht mit Spritzschutzwänden wie in Figur 6, sondern lediglich
mit Ableitwänden 24, welche das poröse Material 19 nur geringfügig überragen. Diese
Ableitwände 24 dienen demzufolge lediglich dem Leiten des Löschwassers weg von den
Kabinenseitenwänden 30, und nicht so sehr dem zusätzlichen spritzhemmenden Effekt.
[0039] In Figur 8 ist eine Aufzugskabine gezeigt, welche einen spritzwassergefährdeten Bereich
aufweist, welcher nicht das ganze Kabinendach 15 bedeckt. Demzufolge erstreckt sich
das poröse Material 19 nur so weit, wie die Breite 18 des spritzschutzgefährdeten
Bereichs reicht. Wiederum sind Spritzschutzwände 23 angeordnet, welche jedoch entlang
der ganzen Kantenlänge des Aufzugkabinendachs 15 entlang geführt sind.
[0040] Wie in den Figuren 5 bis 8 gezeigt, kann die Ausgestaltung des spritzhemmenden Elementes
19, 20 sowie zusätzlichen Massnahmen, wie beispielsweise Spritzschutzwände 23, auf
die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Diese Anpassungsfähigkeit des erfindungsgemässen
Spritzschutzsystems hat den Vorteil, dass nahezu jede Art von Aufzug mit diesem System
nachgerüstet werden kann.
1. Feuerwehraufzug mit einer Aufzugskabine (1) aufweisend ein Kabinendach (15), wobei
die Aufzugskabine (1) durch zumindest ein Tragmittel (3) zumindest teilweise getragen
und angetrieben ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine (1) einen spritzwassergefährdeten Bereich (16) auf dem Kabinendach
(15) hat, und dass dieser spritzwassergefährdete Bereich (16) mit einem Element (19,
20) abgedeckt ist, welches eine derartige Oberflächenstruktur aufweist, dass in einem
Brandfall auf das Element (19, 20) herabfallendes Löschwasser (14) wesentlich daran
gehindert ist, in Richtung des zumindest einen Tragmittels (3) zu spritzen.
2. Feuerwehraufzug nach Anspruch 1, wobei das Element (19, 20) als poröses Material (19)
ausgebildet ist.
3. Feuerwehraufzug nach Anspruch 2, wobei Poren des porösen Materials (19) einen Durchmesser
von weniger als 2 cm, vorzugsweise weniger als 1 cm, besonders bevorzugt weniger als
0,5 cm aufweisen.
4. Feuerwehraufzug nach Anspruch 2 oder 3, wobei das poröse Material (19) einen porösen
Schaumstoff enthält.
5. Feuerwehraufzug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das poröse Material feuerfest
ist.
6. Feuerwehraufzug nach der Ansprüche 2 bis 5, wobei das poröse Material (19) eine Dicke
(21) von mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 3 cm, besonders bevorzugt 5 cm aufweist.
7. Feuerwehraufzug nach Anspruch 1, wobei das Element (19, 20) als rostartiges Element
(20) ausgebildet ist.
8. Feuerwehraufzug nach Anspruch 7, wobei das rostartige Element (20) Längselemente (26)
aufweist, welche derart angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen senkrecht zu einer
Ebene von Kabinentüren (4) angeordnet sind.
9. Feuerwehraufzug nach Anspruch 8, wobei die Längselemente (26) zumindest 3 cm, vorzugsweise
zumindest 5 cm, und besonders bevorzugt zumindest 10 cm hoch sind.
10. Feuerwehraufzug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei Querelemente (27) derart mit
den Längselementen (26) verbunden sind, dass die Querelemente (27) im Wesentlichen
senkrecht zu den Längselementen (26) angeordnet sind.
11. Feuerwehraufzug nach Anspruch 10, wobei die Querelemente (27) Öffnungen (28) aufweisen.
12. Feuerwehraufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der spritzwassergefährdete
Bereich (16) eine Länge (17) und eine Breite (18) aufweist und sich an einer Seitenkante
des Kabinendachs (15), welche am nächsten bei den Kabinentüren (4) angeordnet ist,
befindet.
13. Feuerwehraufzug nach Anspruch 12, wobei die Breite (18) des spritzwassergefährdeten
Bereichs (16) zumindest 1 m beträgt und wobei die Länge (17) des spritzwassergefährdeten
Bereichs (16) zumindest so gross ist, wie eine Durchgangsbreite der geöffneten Kabinentüren
(4).
14. Feuerwehraufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Element (19, 20)
auf einer wasserdichten Oberfläche angeordnet ist, so dass das Löschwasser aus dem
Element (19, 20) über diese wasserdichte Oberfläche zu Kanten des Kabinendachs (15)
und von da an an Kabinenwänden (29, 30) und / oder an den Kabinentüren (4) hinab fliessen
kann.
15. Feuerwehraufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Verlängerungen von
Kabinenseitenwänden (30) Wände (23, 24) angeordnet sind, welche das Element (19, 20)
überragen.
1. Fire service lift with a lift cage (1) comprising a cage roof (15), wherein the lift
cage (1) is at least partly supported and driven by at least one support means (3),
characterised in that the lift cage (1) has on the cage roof (15) a region (16) vulnerable to spray water
and that this region (16) vulnerable to spray water is covered by an element (19,
20) having a surface structure of such a kind that extinguishing water (14) falling
on the element (19, 20) in the case of fire is substantially prevented from spraying
in the direction of the at least one support means (3).
2. Fire service lift according to claim 1, wherein the element (19, 20) is constructed
as porous material (19).
3. Fire service lift according to claim 2, wherein pores of the porous material (19)
have a diameter of less than 2 centimetres, preferably less than 1 centimetres, particularly
preferably less than 0.5 centimetres.
4. Fire service lift according to claim 2 or 3, wherein the porous material (19) contains
a porous foam material.
5. Fire service lift according to any one of claims 2 to 5, wherein the porous material
is fireresistant.
6. Fire service lift according to claims 2 to 5, wherein the porous material (19) has
a thickness (21) of at least 1 centimetre, preferably at least 3 centimetres, particularly
preferably 5 centimetres.
7. Fire service lift according to claim 1, wherein the element (19, 20) is constructed
as a grate-like element (20).
8. Fire service lift according to claim 7, wherein the grate-like element (20) has longitudinal
elements (26) so arranged that they are disposed substantially perpendicularly to
a plane of cage doors (4).
9. Fire service lift according to claim 8, wherein the longitudinal elements (26) are
at least 3 centimetres, preferably at least 5 centimetres, particularly preferably
10 centimetres, high.
10. Fire service lift according to any one of claims 7 to 9, wherein transverse elements
(27) are so connected with the longitudinal elements (26) that the transverse elements
(27) are arranged substantially perpendicularly to the longitudinal elements (26).
11. Fire service lift according to claim 10, wherein the transverse elements (27) have
openings (28).
12. Fire service lift according to any one of the preceding claims, wherein the region
(16) vulnerable to spray water has a length (17) and a width (18) and is disposed
at a side edge of the cage roof (15) arranged closest to the cage doors (4).
13. Fire service lift according to claim 12, wherein the width (18) of the region (16)
vulnerable to spray water is at least 1 metre and wherein the length (17) of the region
(16) vulnerable to spray water is at least as large as a passage width of the opened
cage doors (4).
14. Fire service lift according to any one of the preceding claims, wherein the element
(19, 20) is arranged on a watertight surface so that the extinguishing water can flow
from the element (19, 20) over this watertight surface to edges of the cage roof (15)
and from there to cage walls (29, 30) and/or to the cage doors (4).
15. Fire service lift according to any one of the preceding claims, wherein walls (23,
24) protruding beyond the element (19, 20) are arranged in prolongations of cage side
walls (30).
1. Ascenseur pour pompiers avec une cabine d'ascenseur (1) qui comporte un toit de cabine
(15), étant précisé que la cabine d'ascenseur (1) est au moins en partie portée et
entraînée par au moins un moyen porteur (3), caractérisé en ce que la cabine d'ascenseur (1) comporte, sur le toit de cabine (15), une zone risquant
des projections d'eau (16), et en ce que cette zone risquant des projections d'eau (16) est couverte par un élément (19, 20)
qui comporte une structure de surface telle qu'en cas d'incendie, elle empêche globalement
l'eau d'extinction (14) qui tombe sur ledit élément (19, 20) de rejaillir en direction
du ou des moyens porteurs (3).
2. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 1, étant précisé que l'élément (19,
20) est conçu comme un matériau poreux (19).
3. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 2, étant précisé que les pores du matériau
poreux (19) présentent un diamètre de moins de 2 cm, de préférence de moins de 1 cm,
plus spécialement de moins de 0,5 cm.
4. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 2 ou 3, étant précisé que le matériau
poreux (19) contient une mousse poreuse.
5. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications 2 à 4, étant précisé que le
matériau poreux est réfractaire.
6. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications 2 à 5, étant précisé que le
matériau poreux (19) présente une épaisseur (21) d'au moins 1 cm, de préférence d'au
moins 3 cm, plus spécialement de 5 cm.
7. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 1, étant précisé que l'élément (19,
20) est conçu comme un élément en forme de grille (20).
8. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 7, étant précisé que l'élément en forme
de grille (20) comporte des éléments longitudinaux (26) qui sont disposés de telle
sorte qu'ils sont globalement perpendiculaires à un plan de portes de cabine (4).
9. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 8, étant précisé que les éléments longitudinaux
(26) présentent une hauteur d'au moins 3 cm, de préférence d'au moins 5 cm et plus
spécialement d'au moins 10 cm.
10. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications 7 à 9, étant précisé que des
éléments transversaux (27) sont reliés aux éléments longitudinaux (26) de telle sorte
que ces éléments transversaux (27) sont disposés globalement perpendiculairement aux
éléments longitudinaux (26).
11. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 10, étant précisé que les éléments
transversaux (27) comportent des ouvertures (28).
12. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications précédentes, étant précisé
que la zone risquant des projections d'eau (16) présente une longueur (17) et une
largeur (18) et se trouve sur un bord latéral du toit de cabine (15) qui est le plus
proche des portes de cabine (4).
13. Ascenseur pour pompiers selon la revendication 12, étant précisé que la largeur (18)
de la zone risquant des projections d'eau (16) est d'au moins 1 m et que la longueur
(17) de ladite zone risquant des projections d'eau (16) est au moins aussi grande
qu'une largeur de passage des portes de cabine (4) ouvertes.
14. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications précédentes, étant précisé
que l'élément (19, 20) est disposé sur une surface étanche à l'eau, de sorte que l'eau
d'extinction peut couler de l'élément (19, 20), sur cette surface étanche à l'eau,
jusqu'aux bords du toit de cabine (15) et, de là, vers le bas le long des parois de
cabine (29, 30) et/ou des portes de cabine (4).
15. Ascenseur pour pompiers selon l'une des revendications précédentes, étant précisé
qu'il est prévu, dans le prolongement des parois latérales de cabine (30), des parois
(23, 24) qui dépassent de l'élément (19, 20).
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