[0001] Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Zur Standardbewaffnung militärischer Unterseeboote zählen Torpedos mit einem Kaliber
von 53,3 cm (21 Zoll). Zum Ausbringen dieser Torpedos aus dem Unterseeboot weisen
Unterseeboote üblicherweise mehrere durch den Druckkörper geführte Waffenrohre auf,
deren Führungsschienen mit dem Kaliber der Torpedos korrespondieren.
[0003] Neben den genannten Standardtorpedos sind militärische Unterseeboote häufig mit weiteren
Waffen in Form von Tauch- und Flugkörpern geringeren Kalibers ausgerüstet, die bei
Bedarf aus dem Unterseeboot ausgebracht werden müssen. Aufgrund ihres von den Standardtorpedos
abweichenden Kalibers können diese Waffen nicht ohne weiteres über die Waffenrohre
für die Standardtorpedos ausgebracht werden. Hierzu müssen diese Waffenrohre in aufwändiger
Weise in Abhängigkeit von dem speziellen Waffentyp umgerüstet werden und mit für den
betreffenden Waffentyp geeigneten Ausstoßvorrichtungen ausgerüstet werden. In diesem
Fall sind die Waffenrohre allerdings meist nicht mehr für das Ausbringen von Standardtorpedos
geeignet. Alternativ besteht die Möglichkeit, Unterseeboote mit zusätzlichen Ausstoßrohren
auszustatten, die jeweils speziell zum Ausbringen dieser Waffen ausgelegt sind.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot
zu schaffen, das in technisch einfacher Weise das Ausbringen von Waffen mit unterschiedlichen
Kalibern ermöglicht.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Unterseeboot mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Unterseeboots ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Hierbei können
gemäß der Erfindung die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale jeweils für sich
aber auch in Kombination die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 weiter ausgestalten.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Unterseeboot handelt es sich um ein militärisches Unterseeboot.
Dieses Unterseeboot weist in üblicher Weise einen Druckkörper und mindestens ein durch
den Druckkörper geführtes Waffenrohr auf. Vorzugsweise verfügt das Unterseeboot über
einen Satz mehrerer solcher Waffenrohre, die bevorzugt aber nicht zwingend zum Ausbringen
von Standardtorpedos mit einem Kaliber von 53,3 cm ausgebildet sind.
[0007] Das erfindungsgemäße Unterseeboot zeichnet sich dadurch aus, dass es mit mindestens
einem Bewaffnungsmagazin zur Aufnahme von mindestens zwei Waffen ausgestattet ist,
wobei das Bewaffnungsmagazin zur Anordnung in dem Waffenrohr ausgebildet ist. Dieser
Maßnahme liegt die Idee zugrunde, ein Waffenrohr des Unterseeboots auch zum Ausbringen
von Waffen mit einem kleineren Kaliber als demjenigen, für das das Waffenrohr eigentlich
ausgelegt ist, verwenden zu können, indem Waffen mit einem kleineren Kaliber, wie
beispielsweise Flugkörper oder Effektoren zur Torpedoabwehr in einem an die Abmessungen
des Waffenrohres angepassten Bewaffnungsmagazin angeordnet werden und von dem in das
Waffenrohr eingeführten Bewaffnungsmagazin aus ausgestoßen werden.
[0008] Hierbei kann der Ausstoß der in dem Bewaffnungsmagazin befindlichen Waffen einzeln,
ggf. in schneller Ausstoßfolge nacheinander, oder gemeinsam erfolgen. Die bislang
zum Ausbringen von Waffen kleineren Kalibers notwendige Umrüstung des Waffenrohrs
ist nicht mehr erforderlich. Die Bestückung des Bewaffnungsmagazins kann vorteilhaft
vor dem Einsatz des Unterseeboots an Land oder auf einem Überwasserbegleitschiff des
Unterseeboots erfolgen. Die so bestücketen Bewaffnungsmagazine können dann über ein
bei militärischen Unterseebooten üblicherweise oberdeckseitig vorhandenes Torpedoluk
bzw. über die oberen Waffenrohre in den Druckkörper verbracht werden. Nachdem die
Waffen eines in dem Waffenrohr angeordneten Bewaffnungsmagazins ausgestoßen worden
sind, kann das Bewaffnungsmagazin von dem Inneren des Druckkörpers aus dem Waffenrohr
schnell und einfach entnommen werden und gegebenenfalls durch ein weiteres Bewaffnungsmodul
ersetzt werden oder das Waffenrohr kann nachfolgend wieder zum Ausstoß oder Ablauf
der Waffen verwendet werden, für die das Waffenrohr eigentlich ausgelegt ist.
[0009] Bevorzugt weist das Bewaffnungsmagazin ein Gehäuse auf, das von einem zylindrischen
Rohrkörper gebildet wird. Demzufolge weist das Bewaffnungsmagazin wie der Innenraum
des Waffenrohres einen kreisförmigen Querschnitt auf. In dem Gehäuse sind in Richtung
dessen Längsausdehnung zwei oder mehr Waffen hinter- und/oder nebeneinander angeordnet,
wobei sich die mögliche Anzahl der Waffen, die in dem Gehäuse angeordnet sein können,
einerseits nach dem Kaliber der einzelnen Waffen und andererseits nach den Querschnittsabmessungen
des Gehäuses richtet.
[0010] Vorteilhafterweise korrespondiert der Außenquerschnitt des Gehäuses des Bewaffnungsmagazins
mit der Anordnung der Führungsschienen des Waffenrohres. D. h., bevorzugt weist das
Gehäuse des Bewaffnungsmagazins einen Außendurchmesser auf, der etwas geringer als
das Kaliber des Waffenrohres ist, so dass das Bewaffnungsmagazin in einfacher Weise
mit geringem Spiel in das Waffenrohr eingeführt und anschließend wieder aus dem Waffenrohr
entnommen werden kann, wobei das Bewaffnungsmagazin in dem Waffenrohr aber in ausreichender
Weise radial geführt ist. Zweckmäßigerweise wird ein zwischen der Außenseite des Gehäuses
und der Innenseite des Waffenrohrs vorhandener Ringspalt mit mindestens einem an der
Außenseite des Gehäuses angeordneten Dichtring abgedichtet.
[0011] Weiter vorteilhaft kann das Bewaffnungsmagazin in Längsrichtung in zumindest zwei
Magazinkammern geteilt sein, wobei die Stirnseiten der Magazinkammern offen ausgebildet
sind. Die einzelnen Magazinkammern des Bewaffnungsmagazins dienen zur Lagerung vorzugsweise
jeweils einer Waffe. Daneben bilden die einzelnen Magazinkammern für die darin befindlichen
Waffen zweckmäßigerweise Führungen während deren Ausstoßes aus dem Bewaffnungsmagazin
und dem Waffenrohr. Konstruktiv einfach werden die einzelnen Magazinkammern vorzugsweise
von zylindrischen, offenen Rohrkörpern gebildet, deren Innenquerschnitt mit dem Außenquerschnitt
der darin anzuordnenden Waffe korrespondiert.
[0012] Bevorzugt ist ein in Ausstoßrichtung des Waffenrohres hinteres Ende des Bewaffnungsmagazins
von einem mit einer Öffnung versehenen Verschlusskörper verschlossen. Das in Ausstoßrichtung
des Waffenrohres vordere Ende des Bewaffnungsmagazins ist bevorzugt offen ausgebildet.
Der Verschlusskörper kann vorteilhaft scheibenförmig ausgebildet sein und außenseitig
an einer hinteren Stirnseite des Gehäuses des Bewaffnungsmagazins angeordnet sein.
Bei der an dem Verschlusskörper ausgebildeten Öffnung handelt es sich um eine Ausnehmung,
die sich durch den Verschlusskörper normal zu dessen Verschlussebene erstreckt. Vorteilhaft
ist der Verschlusskörper derart beweglich angeordnet, dass die Öffnung des Verschlusskörpers
in Stellungen bewegbar ist, in denen bestimmte der in Ausstoßrichtung des Waffenrohres
hinteren Stirnseiten der Magazinkammern des Bewaffnungsmagazins freigegeben werden,
d.h. offen liegen, während die hinteren Stirnseiten der übrigen Magazinkammern von
dem Verschlusskörper verschlossen werden. Bevorzugt weist die an dem Verschlusskörper
ausgebildete Öffnung einen Querschnitt auf, der im Wesentlichen dem Querschnitt der
hinteren Stirnseite einer der Magazinkammern entspricht. Indem die an dem Verschlusskörper
ausgebildete Öffnung die hintere Stirnseite zumindest einer Magazinkammern freigibt,
kann auf eine in dieser Magazinkammer befindliche Waffe durch die Öffnung hindurch
eine Kraft ausgeübt werden, die die Waffe aus dem Bewaffnungsmagazin und dem Waffenrohr
herausdrückt. Gleichzeitig verhindert hierbei der Verschlusskörper, dass die in den
übrigen Magazinkammern befindlichen Waffen mit einer solchen Druckkraft beaufschlagt
werden.
[0013] Neben einer Ausgestaltung, bei der die an dem Verschlusskörper ausgebildete Öffnung
lediglich die offene hintere Stirnseite einer Magazinkammer freigibt, kann die an
dem Verschlusskörper ausgebildete Öffnung auch so dimensioniert sein, dass sie die
offenen hinteren Stirnseiten mehrerer nebeneinander angeordneter Magazinkammern freigibt,
so dass bei der oben beschriebenen Kraftbeaufschlagung gleichzeitig alle in diesen
nun frei zugänglichen Magazinkammern angeordneten Waffen wie oben beschrieben aus
dem Bewaffnungsmagazin und dem Waffenrohr ausgestoßen werden können. Dies ist beispielsweise
dann von Vorteil, wenn zur Abwehr von gegen das Unterseeboot gerichteter Torpedos
gleichzeitig mehrere Effektoren aus dem Unterseeboot ausgebracht werden sollen.
[0014] Um den Verschlusskörper in die einzelnen Stellungen bewegen zu können, ist der Verschlusskörper
bevorzugt mit einem Hydraulikmotor bewegungsgekoppelt. Bei diesem Hydraulikmotor kann
es sich, je nach dem wie der Verschlusskörper in seine verschiedenen Stellungen bewegt
wird, um einen hydraulischen Linearantrieb oder um einen hydraulischen Drehantrieb
handeln. Besonders platzsparend ist der Verschlusskörper bevorzugt um eine Mittelachse
drehbar angeordnet und die an dem Verschlusskörper ausgebildete Öffnung radial beabstandet
von dieser Drehachse angeordnet. In diesem Fall sind die Magazinkammern in dem Gehäuse
des Bewaffnungsmagazins zweckmäßigerweise radial von einer Längsachse des Gehäuses
beabstandet in einer oder mehreren Reihen konzentrisch zu der Längsachse des Gehäuses
nebeneinander angeordnet. Als Antrieb für den Verschlusskörper wird dann vorteilhaft
ein hydraulischer Drehantrieb verwendet, dessen Antriebswelle achsgleich zu der Mittelachse
des Verschlusskörpers mit dem Verschlusskörper verbunden ist.
[0015] Vorteilhafterweise sind in den Magazinkammern des Bewaffnungsmagazins Verriegelungseinrichtungen
zum Festlegen der in den Magazinkammern angeordneten Waffen vorgesehen, die verhindern,
dass sich die in dem Bewaffnungsmagazin befindlichen Waffen in den jeweiligen Magazinkammern
unbeabsichtigt bewegen können. Bevorzugt weisen die Verriegelungseinrichtungen jeweils
einen Riegel auf, der mit dem Verschlusskörper bewegungsgekoppelt ist. Die Bewegungskopplung
des Riegels mit dem Verschlusskörper ist vorzugsweise derart, dass der Riegel dann,
wenn die an dem Verschlusskörper ausgebildete Öffnung nicht die hintere Stirnseite
der Magazinkammer freigibt, eine formschlüssige Verbindung der Waffe mit dem Verschlusskörper
schafft, wobei der Formschluss zwischen der Waffe und dem Verschlusskörper dann, wenn
die an dem Verschlusskörper ausgebildete Öffnung, die hintere Stirnseite der Magazinkammer
freigibt, aufgelöst wird, so dass die Waffe nun frei beweglich ist und ausgestoßen
werden kann.
[0016] Zweckmäßigerweise wird auch das Bewaffnungsmagazin in dem Waffenrohr formschlüssig
festgelegt. Zu diesem Zweck weist das Bewaffnungsmagazin an seiner Außenseite einen
Vorsprung auf, der in eine in dem Waffenrohr ausgebildete Führungsschiene eingreift.
D. h. an einer äußeren Mantelfläche des Bewaffnungsmagazins ist ein in radialer Richtung
vorstehender Vorsprung ausgebildet, während an der Innenwandung des Waffenrohres eine
in Längsrichtung des Waffenrohres verlaufende Führungsschiene mit einer Nut ausgebildet
ist. Indem der an dem Bewaffnungsmagazin ausgebildete Vorsprung in die Nut der Führungsschiene
eingreift, ist das Bewaffnungsmagazin in dem Waffenrohr zwar in axialer Richtung des
Waffenrohres zunächst verschiebbar, in Umfangsrichtung des Waffenrohrs aber in dem
Waffenrohr festgelegt. Sobald sich das Bewaffnungsmagazin in dem Waffenrohr in der
vorgesehenen Position befindet, kann das Bewaffnungsmagazin mit geeigneten waffenrohrseitigen
Verriegelungsmitteln z.B. an dem an dem Bewaffnungsmagazin ausgebildeten Vorsprung
auch in axialer Richtung des Waffenrohres festgelegt werden. Diese Festlegung des
Bewaffnungsmagazins kann vorteilhaft mit den Mitteln erfolgen, die in Waffenrohren
üblicherweise zum Festlegen einer dort befindlichen Einzelwaffe verwendet werden.
[0017] Bevorzugt wird die zum Ausstoßen der in dem Bewaffnungsmagazin befindlichen Waffen
erforderliche Kraft mittels eines in das Innere des Waffenrohres eingeleiteten Fluids
erzeugt. Dieses Fluid wird zweckmäßigerweise sowohl dazu verwendet, in einem Bewaffnungsmagazin
befindliche Waffen auszustoßen als auch dazu, eine einzelne in dem Waffenrohr befindliche
Waffe aus dem Waffenrohr auszubringen. Zur Einleitung des Fluids in das Waffenrohr
ist dieses vorzugsweise zum Anschluss an ein Druckflüssigkeitssystem des Unterseeboots
ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist der Anschluss an das Druckflüssigkeitssystem, bei
dem es sich vorzugsweise um ein Druckwassersystem handelt, in einem Bereich des Waffenrohres
vorgesehen, der in Ausstoßrichtung der normalerweise über das Waffenrohr auszubringenden
Waffe hinter dieser Waffe und damit auch hinter einem in dem Waffenrohr angeordneten
Bewaffnungsmagazin liegt.
[0018] Neben der Verwendung einer Druckflüssigkeit zum Ausstoßen der in dem Bewaffnungsmagazin
befindlichen Waffe ist es auch möglich, ein gasförmiges Druckmedium wie Druckluft
zu verwenden. Hierbei ist allerdings zweckmäßigerweise sicherzustellen, dass das verwendete
Druckgas nicht aus dem Waffenrohr entweichen kann, da ein an die Wasseroberfläche
gelangender Gas- bzw. Luftschwall die Position des getauchten Unterseeboots verraten
würde. Insofern ist bei der Verwendung von Druckgas als Ausstoßmittel eine Ausgestaltung
vorteilhaft, bei der in dem Waffenrohr in Ausstoßrichtung der Waffe hinter dem Bewaffnungsmagazin
mindestens ein volumenänderbarer Hohlkörper angeordnet ist, der zur lösbaren Verbindung
mit einem Anschluss an der Druckgasversorgungseinrichtung vorgesehen ist. Dementsprechend
wird von der Druckgasversorgungseinrichtung zur Verfügung gestelltes Gas in den in
dem Waffenrohr angeordneten Hohlkörper geleitet und dort unter Volumenvergrößerung
des Hohlkörpers gesammelt, wodurch in dem Waffenrohr die zum Ausbringen der aus dem
Bewaffnungsmagazin auszustoßenden Waffe erforderliche Druckkraft erzeugt wird.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- schematisch stark vereinfacht in einem Längsschnitt einen bugseitigen Bereich eines
Unterseeboots mit einem dort angeordneten Waffenrohr, in welchem ein Bewaffnungsmagazin
angeordnet ist,
- Fig. 2
- in vergrößerter Darstellung das Waffenrohr mit dem darin angeordneten Bewaffnungsmagazin
in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie 11-11 in Fig. 1,
- Fig. 3
- die Schnittansicht nach Fig. 2 mit einem in dem Waffenrohr angeordneten Bewaffnungsmagazin
in einer zweiten Ausgestaltung,
- Fig. 4
- die Schnittansicht nach Fig. 2 mit einem in dem Waffenrohr angeordneten Bewaffnungsmagazin
in einer dritten Ausgestaltung,
- Fig. 5
- eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus Fig. 1 und
- Fig. 6
- schematisch stark vereinfacht in einem Längsschnitt einen bugseitigen Bereich eines
Unterseeboots mit einem dort angeordneten Waffenrohr in einer zweiten Ausgestaltung.
[0020] Die Fig. 1 und 6 zeigen jeweils einen bugseitigen Bereich eines Unterseeboots, in
dem ein Waffenrohr 2 bzw. 2' durch den Druckkörper 4 des Unterseeboots geführt ist,
so dass ein erster Abschnitt des Waffenrohres 2 bzw. 2' in dem Druckkörper 4 und ein
zweiter Abschnitt außerhalb des Druckkörpers 4 angeordnet ist. Die Waffenrohre 2 und
2' dienen normalerweise zum Ausbringen eines nicht dargestellten Torpedos mit einem
Kaliber von 53,3 cm. Sowohl bei dem in Fig. 1 dargestellten Waffenrohr 2 als auch
bei dem in Fig. 6 dargestellten Waffenrohr 2' wird ein innerhalb des Druckkörpers
4 befindliches Ende von einem Bodenverschluss 6 verschlossen und ein außerhalb des
Druckkörpers 4 angeordnetes Ende von einem dort schwenkbar angeordneten Mündungsdeckel
8 verschlossen. In den Waffenrohren 2 und 2' sind an deren Innenwandungen im Winkelabstand
von 90° jeweils vier sich in Längsrichtung des Waffenrohres 2 bzw. 2" erstreckende
Führungsschienen 10 angeordnet.
[0021] Anstatt eines Torpedos mit einem Kaliber von 53,3 cm ist in den Waffenrohren 2 und
2' jeweils ein Bewaffnungsmagazin 12, 12' bzw. 12" angeordnet. Das Bewaffnungsmagazin
12, 12' bzw. 12" weist ein Gehäuse 14 in Form eines zylindrischen Rohrkörpers auf.
Der Querschnitt des Gehäuses 14 korrespondiert mit dem Innenquerschnitt des Waffenrohres
2 bzw. 2' und weist im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie ein ansonsten
in den Waffenrohren 2 und 2' gelagerter Torpedo mit einem Kaliber von 53,3 cm auf.
[0022] In dem Gehäuse 14 des Bewaffnungsmagazins 12 sind drei Magazinkammern 16 ausgebildet,
die von zylindrischen Rohren gebildet werden, welche sich in Längsrichtung des Gehäuses
14 erstrecken (Fig. 2). Jede der Magazinkammern 16 dient zur Aufnahme einer Waffe
18 wie z. B. einem Flugkörper. An dem in Ausstoßrichtung der Waffenrohre 2 und 2'
vorderen Ende des Gehäuses 14 ist ein Flansch 20 angeordnet, während an dem in Ausstoßrichtung
der Waffenrohre 2 und 2' hinteren Ende des Gehäuses 14 ein Flansch 22 angeordnet ist.
[0023] In Fig. 3 ist ein weiteres Bewaffnungsmagazin 12' dargestellt, in dessen Gehäuse
14 vier Magazinkammern 16' nebeneinander angeordnet sind. Die Magazinkammern 16' weisen
einen kleineren Innenquerschnitt als die Magazinkammern 16 des in Fig. 2 dargestellten
Bewaffnungsmagazins 12 auf und dienen zur Aufnahme von Waffen 18', die ein kleineres
Kaliber als die Waffen 18 haben. Fig. 4 zeigt ein Bewaffnungsmagazin 12", in dessen
Gehäuse 14 achtzehn Magazinkammern 16" angeordnet sind. Entsprechend der großen Anzahl
von Magazinkammern 16" weisen diese einen noch kleineren Querschnitt als die Magazinkammern
16 und 16' auf und dienen zur Aufnahme von Waffen 18" mit einem sehr kleinen Kaliber.
Bei den Waffen 18" kann es sich z. B. um Effektoren zur Torpedoabwehr handeln. Alle
Magazinkammern 16, 16' bzw. 16" sind an ihren Enden jeweils mit den an dem Gehäuse
14 angeordneten Flanschen 20 und 22 fest verbunden.
[0024] Die Bewaffnungsmagazine 12, 12' und 12" sind bei geöffnetem Bodenverschluss 6 über
das in dem Inneren des Druckkörpers 4 befindliche Ende in das Waffenrohr 2 bzw. 2'
einschiebbar. Hierbei greift ein an der Außenseite des Gehäuses 14 der Bewaffnungsmagazine
12, 12' und 12" radial vorstehender Vorsprung 24 in eine an der oberen Führungsschiene
10 ausgebildeten Nut 26 ein, so dass das Gehäuse 14 in seiner Umfangsrichtung nicht
bewegbar ist und die Bewaffnungsmagazine 12, 12' und 12" somit in einer definierten
Position in das Waffenrohr 2 bzw. 2' einschiebbar sind. Die Bewaffnungsmagazine 12,
12' und 12" werden im Wesentlichen bis zum äußeren Ende des Waffenrohres 2 bzw. 2'
verschoben, wo sie auch in axialer Richtung mit einer waffenrohrseitigen Halteeinrichtung
28 festlegbar sind.
[0025] In dem Waffenrohr 2 bzw. 2' sind die Bewaffnungsmodule 12, 12' bzw. 12" auf den Führungsschienen
10 gelagert. Ein Ringspalt 30 zwischen dem Gehäuse 14 der Bewaffnungsmodule 12, 12'
bzw. 12" und der Innenwandung des Waffenrohrs 2 bzw. 2' wird mittels eines an der
Au-βenseite des Gehäuses 14 angeordneten Dichtrings 32 abgedichtet.
[0026] Bei allen in der Zeichnung dargestellten Bewaffnungsmagazinen 12, 12' und 12" ist
in Ausstoßrichtung der Waffen 18, 18' bzw. 18" hinter dem Flansch 22 ein Verschlusskörper
34, 34' bzw. 34" bewegbar angeordnet. Der Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" hat die
Form einer Scheibe und ist auf einem Lagerzapfen 36, der in einem Zwischenraum zwischen
den Magazinkammern 16, 16' bzw. 16" konzentrisch zu einer Längsachse A der Bewaffnungsmagazine
12, 12' und 12" in deren Gehäuse 14 feststehend angeordnet ist, drehbar um die Längsachse
A gelagert.
[0027] In Ausstoßrichtung der Waffen 18, 18' bzw. 18" hinter den jeweiligen Bewaffnungsmagazin
12, 12' bzw. 12" ist in dem Waffenrohr 2 bzw. 2' ein Hydraulikmotor 38 angeordnet.
Dieser Hydraulikmotor 38 ist mittels eines Haltearms 40 an dem Außenumfang des Gehäuses
14 befestigt und mit dem Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" bewegungsgekoppelt, d.
h. der Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" kann durch entsprechende Ansteuerung des
Hydraulikmotors 38 verdreht werden. Über eine Hydraulikleitung 42, die in dem in dem
Inneren des Druckkörpers 4 befindlichen Abschnitt des Waffenrohres 2 bzw. 2' aus dem
Waffenrohr 2 bzw. 2' durch dessen Außenwandung herausgeführt ist, ist der Hydraulikmotor
38 mit einem Hydrauliksystem des Unterseeboots verbunden.
[0028] Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, dass an den Verschlusskörpern 34, 34' und
34" jeweils eine Öffnung 44, 44' bzw. 44" ausgebildet ist. Die Öffnungen 44, 44' und
44" erstrecken sich jeweils parallel zu der Längsachse A durch den jeweiligen Verschlusskörper
34, 34' bzw. 34" hindurch. Bei den in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 6 dargestellen Bewaffnungsmodulen
12 und 12' korrespondiert die Lage, Form und Größe der Öffnungen 44 bzw. 44' mit dem
Innenquerschnitt der Magazinkammern 16 bzw. 16', so dass die Öffnung 44 bzw. 44' bei
entsprechender Drehlage des Verschlusskörpers 34 bzw. 34' die Öffnung einer Magazinkammer
16 bzw. 16' freigibt. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Bewaffnungsmagazin 12" weist
die Öffnung 44" eine im Wesentlichen dreieckige Form auf und ist so dimensioniert,
dass sie gleichzeitig die Öffnungen von drei direkt nebeneinander angeordneten Magazinkammern
16" freigibt.
[0029] Wie insbesondere aus Fig. 5 deutlich wird, ist in jeder der Magazinkammern 16, 16'
und 16" eine Verriegelungseinrichtung 46 angeordnet. Die Verriegelungseinrichtung
46 wirkt mit Schaltnocken 48 zusammen, die auf der den Bewaffnungsmagazinen 12, 12'
und 12" zugewandten Seite der Verschlusskörper 34, 34' und 34" angeordnet sind. Die
Verriegelungseinrichtung 46 weist einen stiftförmigen Riegel 50 auf, der in einem
Lagerbock 52 parallel zur Längsachse A ausgerichtet axial beweglich gelagert ist.
In einer Verriegelungsstellung greift ein in Ausstoßrichtung der Waffen 18, 18' bzw.
18" vorderes Ende des Riegels 50 in die Waffe 18, 18' bzw. 18" ein, wodurch die Waffe
18, 18' bzw. 18" festgelegt wird. Hierbei stützt sich der Riegel 50 unter Druckbeanspruchung
einer um den Riegel 50 angeordneten Schraubenfeder 54 auf einer der Waffe 18, 18'
bzw. 18" zugewanden Stirnseite der Schaltnocke 48 ab. In einer Entriegelungsstellung
ist der Riegel 50 neben der Schaltnocke 48 angeordnet, so dass die vorgespannte Schraubenfeder
54 den Riegel 50 unter Entspannung der Schraubenfeder 54 von der Waffe 18, 18' bzw.
18" von der Waffe wegbewegt, wodurch die Waffe 18, 18' bzw. 18" entriegelt wird.
[0030] Das Ausstoßen von in den Waffenrohren 2 und 2' befindlichen Waffen 18, 18' bzw. 18"
erfolgt dadurch, dass in den in Ausstoßrichtung hinter den Waffen 18, 18' bzw. 18"
liegenden Abschnitt der Waffenrohre 2 und 2' durch das Einleiten eines Druckmediums
in die Waffenrohre 2 und 2' eine auf die auszustoßende Waffe 18, 18' bzw. 18" wirkende
Druckkraft erzeugt wird. Hierzu wird bei dem in Fig. 1 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
in einem in Ausstoßrichtung der Waffen 18, 18' bzw. 18" hinter dem Bewaffnungsmagazin
12, 12' bzw. 12" liegenden Bereich über dort ausgebildete Öffnungen 56 Wasser in das
Waffenrohr 2 eingeleitet.
[0031] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zum Ausstoßen der Waffen
18, 18' bzw. 18" als Druckmedium Luft verwendet. Um zu verhindern, dass die in das
Waffenrohr 2' geleitete Druckluft einen an die Wasseroberfläche gelangenden Luftschwall
erzeugt, sind in dem Waffenrohr 2' in Ausstoßrichtung der Waffen 18, 18' bzw. 18"
hinter dem Bewaffnungsmagazin 12, 12' bzw. 12" drei volumenänderbare Hohlkörper 58
in Form von aufblasbaren Luftsäcken angeordnet. Die Hohlkörper 58 werden von einem
Druckluftsystem im Inneren des Druckkörpers 4 des Unterseeboots mit Druckluft versorgt.
Die Verbindung der Hohlkörper 58 mit diesem Druckluftsystem erfolgt über eine Versorgungsleitung
60, die in einem Druckregelventil 62 mit einem Start- und Rückschlagventil mündet.
Das Druckregelventil 62, an dem ein Schalldämpfer 64 angeordnet ist, ist derart an
dem Waffenrohr 2' angeschlossen, dass ein Auslass innerhalb des Waffenrohres 2' angeordnet
ist. In diesem Auslass sind die drei Hohlkörper 58 über eine Leitung 66 angeschlossen.
[0032] Die Funktionsweise des Waffenrohres 2 bzw. 2' mit einem darin angeordneten Bewaffnungsmagazin
12, 12' bzw. 12" ist wie folgt:
Zunächst wird bei verschlossenem Bodendeckel 6 der Mündungsdeckel 8 des Waffenrohres
2 bzw. 2' geöffnet. Anschließend wird der Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" des Bewaffnungsmagazins
12, 12' bzw. 12" mit dem Hydraulikmotor 38 so gedreht, dass sich die Magazinkammer
16, 16' der auszustoßenden Waffe 18, 18' bzw. die Magazinkammern 16" der auszustoßenden
Waffen 18" im Lichtraumprofil der Öffnung 44, 44' bzw. 44" befinden. Die offenen Stirnseiten
der übrigen Magazinkammern 16, 16' bzw. 16" werden hierbei von dem Verschlusskörper
34, 34' bzw. 34" verschlossen. Daraufhin wird in den in Ausstoßrichtung der Waffe
18, 18' bzw. 18" hinter dem Bewaffnungsmagazin 12, 12' bzw. 12" liegenden Bereich
des Waffenrohres 2 bzw. 2' ein Druckmedium eingeleitet, wobei dieser Bereich bei den
in den Fig. 1 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen mit Wasser gefüllt wird, während
bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel die Hohlkörper 58 mit Druckluft
gefüllt werden. Durch das Einleiten des Druckmediums wird auf die Waffe 18, 18' in
der Magazinkammer 16, 16' bzw. auf die Waffen 18" in den Magazinkammern 16", deren
hintere Stirnseite nicht von dem Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" verschlossen werden,
eine Druckkraft ausgeübt, die die betreffende Waffe 18, 18' bzw. Waffen 18" aus dem
Waffenrohr 2 bzw. 2' herausdrückt. Soll anschließend eine weitere in dem Bewaffnungsmagazin
12, 12' bzw. 12" befindliche Waffe 18, 18' bzw. 18" aus dem Waffenrohr 2 bzw. 2' ausgestoßen
werden, wird der Verschlusskörper 34, 34' bzw. 34" so gedreht, dass von der Öffnung
44, 44' bzw. 44" des Verschlusskörpers 34, 34' bzw. 34" eine weitere Magazinkammer
16, 16' bzw. weitere Magazinkammern 16" mit darin befindlichen Waffen 18, 18' bzw.
18" freigegeben werden, woraufhin wieder das Druckmedium in das Waffenrohr 2 bzw.
2' wie bereits beschrieben eingeleitet wird.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 2, 2'
- Waffenrohr
- 4
- Druckkörper
- 6
- Bodenverschluss
- 8
- Mündungsdeckel
- 10
- Führungsschiene
- 12, 12' 12"
- Bewaffnungsmagazin
- 14
- Gehäuse
- 16, 16', 16"
- Magazinkammer
- 18, 18', 18"
- Waffe
- 20
- Flansch
- 22
- Flansch
- 24
- Vorsprung
- 26
- Nut
- 28
- Halteeinrichtung
- 30
- Ringspalt
- 32
- Dichtring
- 34, 34', 34"
- Verschlusskörper
- 36
- Lagerzapfen
- 38
- Hydraulikmotor
- 40
- Haltearm
- 42
- Hydraulikleitung
- 44, 44', 44"
- Öffnung
- 46
- Verriegelungseinrichtung
- 48
- Schaltnocke
- 50
- Riegel
- 52
- Lagerbock
- 54
- Schraubenfeder
- 56
- Öffnung
- 58
- Hohlkörper
- 60
- Versorgungsleitung
- 62
- Druckregelventil
- 64
- Schalldämpfer
- 66
- Leitung
- A
- Längsachse
1. Unterseeboot mit einem Druckkörper (4) und mit mindestens einem durch den Druckkörper
(4) des Unterseeboots geführten Waffenrohr (2, 2'), dadurch gekennzeichnet, dass das Unterseeboot mindestens ein Bewaffnungsmagazin (12, 12', 12") zur Aufnahme von
mindestens zwei Waffen (18, 18', 18") aufweist, welches zur Anordnung in dem Waffenrohr
(2, 2') ausgebildet ist.
2. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewaffnungsmagazin (12, 12', 12") ein Gehäuse (14) aufweist, welches von einem
zylindrischen Rohrkörper gebildet wird.
3. Unterseeboot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenquerschnitt des Gehäuses (14) mit dem Innenquerschnitt des Waffenrohres
(2, 2') korrespondiert.
4. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewaffnungsmagazin (12, 12', 12") in Längsrichtung in zumindest zwei Magazinkammern
(16, 16', 16") geteilt ist, wobei die Stirnseiten der Magazinkammern (16, 16', 16")
offen ausgebildet sind.
5. Unterseeboot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Ausstoßrichtung des Waffenrohres (2, 2') hinteres Ende des Bewaffnungsmagazins
(12, 12', 12") von einem mit einer Öffnung (44, 44', 44") versehenen Verschlusskörper
(34, 34', 34") verschlossen ist, der derart beweglich angeordnet ist, dass die Öffnung
(44, 44', 44") des Verschlusskörpers (34, 34', 34") in Stellungen bewegbar ist, in
denen bestimmte der in Ausstoßrichtung des Waffenrohres (2, 2') hinteren Stirnseiten
der Magazinkammern (16, 16', 16") freigegeben werden.
6. Unterseeboot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (34, 34', 34") mit einem Hydraulikmotor (38) bewegungsgekoppelt
ist.
7. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Magazinkammern (16, 16', 16") des Bewaffnungsmagazins (12, 12', 12") Verriegelungseinrichtungen
zum Festlegen der in den Magazinkammern (16, 16', 16") angeordneten Waffen (18, 18',
18") vorgesehen sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen jeweils einen Riegel aufweisen,
der mit dem Verschlusskörper (34, 34', 34") bewegungsgekoppelt ist.
8. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewaffnungsmagazin (12, 12', 12") an seiner Außenseite einen Vorsprung (24) aufweist,
welcher in eine in dem Waffenrohr (2, 2') ausgebildete Führungsschiene (10) eingreift.
9. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffenrohr (2) zum Anschluss an ein Druckflüssigkeitssystem des Unterseeboots
ausgebildet ist.
10. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Waffenrohr (2') in Ausstoßrichtung der Waffen (18, 18', 18") hinter dem Bewaffnungsmagazin
(12, 12', 12") mindestens ein volumenänderbarer Hohlkörper (58) angeordnet ist, welcher
zur lösbaren Verbindung mit einem Anschluss einer Druckgasversorgungseinrichtung vorgesehen
ist.