[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Es sind Hausgeräteverpackungen bekannt, welche eine Hausgeräteverpackungsvorrichtung
mit einer Verpackungseinheit zu einer wenigstens teilweisen Fixierung eines Hausgeräts
umfassen. Die Verpackungseinheit ist dabei als ein Polystyrol-Formteil ausgestaltet.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Hausgeräteverpackungsvorrichtung
mit einem vorteilhaft hohen Schutz eines Hausgeräts bereitzustellen. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung mit zumindest einer
Verpackungseinheit zu einer wenigstens teilweisen Fixierung eines Hausgeräts.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Verpackungseinheit wenigstens einen ersten Auflagedämpfer
und zumindest einen dem ersten Auflagedämpfer nachgeschalteten zweiten Auflagedämpfer
umfasst. Unter einer "Verpackungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Einheit verstanden werden, welche zumindest bei einem ordnungsgemäßen Transport
des Hausgeräts an eine Form des Hausgeräts wenigstens teilweise angepasst ist und
das Hausgerät vorzugsweise in zumindest eine Raumrichtung und besonders vorteilhaft
in wenigstens zwei Raumrichtungen innerhalb einer Hausgeräteverpackung fixiert. Unter
einem "ordnungsgemäßen Transport" soll hierbei insbesondere ein Transport des Hausgeräts
verstanden werden, bei welchem dieses vorschriftsmäßig, insbesondere wie von einem
Hersteller und/oder einem Vertreiber spezifiziert, in der Hausgeräteverpackung verpackt
ist und die Hausgeräteverpackung insbesondere mit einer insbesondere durch einen Hersteller
und/oder einen Vertreiber festgeschriebenen Orientierung transportiert wird. Vorzugsweise
umfasst die Verpackungseinheit zumindest einen Aufnahmebereich für wenigstens einen
Teil des Hausgeräts. Vorzugsweise trägt die Verpackungseinheit wenigstens bei einem
ordnungsgemäßen Transport einen zumindest wesentlichen Teil einer Masse des Hausgeräts.
Unter einem "zumindest wesentlichen Teil" der Masse des Hausgeräts soll insbesondere
ein Bruchteil von zumindest 30 %, vorzugsweise von mindestens 50 % und besonders vorteilhaft
von wenigstens 70 % der Masse des Hausgeräts verstanden werden. Unter einer "wenigstens
teilweisen Fixierung" des Hausgeräts soll insbesondere eine Einschränkung einer Bewegungsfreiheit
des Hausgeräts relativ zu der Verpackungseinheit in wenigstens eine Raumrichtung und
vorzugsweise in zumindest zwei Raumrichtungen verstanden werden. Unter einem "Auflagedämpfer"
soll insbesondere eine Einheit der Verpackungseinheit verstanden werden, welche dazu
vorgesehen ist, einen auf die Verpackungseinheit wirkenden Stoß, insbesondere einen
durch einen Sturz der Verpackungseinheit ausgelösten Stoß, und/oder eine auf die Verpackungseinheit
wirkende Erschütterung, insbesondere während eines Transports, zu dämpfen und dabei
insbesondere verformt zu werden, vorzugsweise zumindest in Stoß- und/oder Erschütterungsrichtung.
Unter "vorgesehen" soll hier und im Folgenden insbesondere speziell ausgelegt und/oder
ausgestattet verstanden werden. Vorzugsweise ist der Auflagedämpfer gegenüber wenigstens
einem zweiten Teil der Verpackungseinheit, insbesondere einer Bodenplatte der Verpackungseinheit,
erhöht ausgebildet. Vorzugsweise liegt wenigstens ein Teil des Hausgeräts zumindest
bei einem ordnungsgemäßen Transport auf dem Auflagedämpfer auf. Besonders vorteilhaft
wird das Hausgerät lediglich durch Auflagedämpfer der Verpackungseinheit zumindest
bei einem ordnungsgemäßen Transport getragen. Darunter, dass der zweite Auflagedämpfer
dem ersten Auflagedämpfer "nachgeschaltet" ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass bei einem Stoß und/oder bei einer Erschütterung zuerst der erste Auflagedämpfer
und erst zeitlich später gegebenenfalls der zweite Auflagedämpfer verformt wird. Der
zweite Auflagedämpfer wird insbesondere nur dann verformt, wenn eine Verformung des
ersten Auflagedämpfers einen Grenzwert überschreitet. Vorzugsweise umfasst die Verpackungseinheit
zusätzlich wenigstens einen dritten Auflagedämpfer, welcher dem zweiten Auflagedämpfer
nachgeschaltet ist. Durch eine solche Ausgestaltung kann ein vorteilhaft hoher Schutz
des Hausgeräts während eines Transports bereitgestellt werden. Ferner können gesetzliche
Vorschriften und/oder Normen bezüglich eines Schutzes eines Hausgeräts durch eine
Hausgeräteverpackung während eines Transports des Hausgeräts eingehalten werden, insbesondere
bei Hausgeräten mit unterschiedlicher Masse, für die jedoch die gleiche Hausgeräteverpackung
vorgesehen ist, und insbesondere für ein Hausgerät mit einer höheren Masse.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass der erste Auflagedämpfer und der zweite Auflagedämpfer
dazu vorgesehen sind, bei wenigstens einem Dämpfungsprozess zumindest teilweise irreversibel
verformt zu werden. Unter einem "Dämpfungsprozess" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Dämpfung, insbesondere durch wenigstens einen der Auflagedämpfer, eines auf die
Verpackungseinheit wirkenden Stoßes und/oder einer auf die Verpackungseinheit wirkenden
Erschütterung verstanden werden. Darunter, dass ein Auflagedämpfer bei einem Dämpfungsprozess
"zumindest teilweise irreversibel verformt" wird, soll insbesondere verstanden werden,
dass sich eine Form des vollständig entspannten Auflagedämpfers vor einer Verformung
durch den Dämpfungsprozess von einer Form des vollständig entspannten Auflagedämpfers
nach der Verformung durch den Dämpfungsprozess zumindest teilweise unterscheidet.
Unter einem "vollständig entspannten" Auflagedämpfer soll insbesondere ein Auflagedämpfer
verstanden werden, welcher, abgesehen von seiner eigenen Gewichtskraft, kräftefrei
ist. Hierdurch kann ein Schutz des Hausgeräts weiter vorteilhaft verbessert werden.
Ferner kann bei wiederholten Stößen, insbesondere im Rahmen sukzessiver Fallversuche,
jeweils ein ausreichender Schutz des Hausgeräts bereitgestellt werden, da die Auflagedämpfer
sukzessive verformt werden können.
[0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verpackungseinheit
einstückig ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere stoffschlüssig verbunden,
wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders
vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss
und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren.
Hierdurch kann eine Teilevielfalt vorteilhaft reduziert werden. Ferner kann ein Arbeitsaufwand
bei einem Verpacken und/oder Auspacken des Hausgeräts vorteilhaft verringert werden.
[0008] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Verpackungseinheit wenigstens zu einem Großteil aus Polystyrol besteht. Darunter,
dass die Verpackungseinheit "wenigstens zu einem Großteil aus Polystyrol besteht",
soll insbesondere verstanden werden, dass die Verpackungseinheit mit einem Massenanteil
von wenigstens 70 %, insbesondere von zumindest 80 %, vorzugsweise von mindestens
90 % und besonders vorteilhaft vollständig aus Polystyrol besteht. Vorzugsweise liegt
das Polystyrol zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig in Form von Schaumpolystyrol
vor. Vorzugsweise ist die Verpackungseinheit zumindest teilweise und besonders vorteilhaft
vollständig als Polystyrol-Formteil ausgebildet. Hierdurch kann eine leichte, einfach
herstellbare und kostengünstige Verpackungseinheit geschaffen werden.
[0009] Vorteilhaft gehören der erste Auflagedämpfer und der zweite Auflagedämpfer verschiedenen
Auflagedämpfergruppen an, deren Auflagedämpfer jeweils aneinander angepasste Auflagehöhen
für das Hausgerät aufweisen. Unter einer "Auflagedämpfergruppe" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Gruppe von wenigstens zwei Auflagedämpfern verstanden werden. Vorzugsweise
liegt das Hausgerät zumindest bei einem ordnungsgemäßen Transport auf den Auflagedämpfern
einer Auflagedämpfergruppe auf. Vorzugsweise weisen ein erster Auflagedämpfer einer
ersten Auflagedämpfergruppe und ein zweiter Auflagedämpfer einer zweiten Auflagedämpfergruppe
unterschiedliche Auflageflächenhöhen für das Hausgerät auf. Vorzugsweise weisen alle
Auflagedämpfer einer Auflagedämpfergruppe die gleiche Auflageflächenhöhe für das Hausgerät
auf. Darunter, dass die Auflagedämpfer einer Auflagedämpfergruppe "aneinander angepasste
Auflagehöhen für das Hausgerät aufweisen", soll insbesondere verstanden werden, dass
eine Orientierung des Hausgeräts zumindest bei einem ordnungsgemäßen Transport unabhängig
davon ist, welche Auflagedämpfergruppe das Hausgerät trägt. Unter einer "Orientierung"
des Hausgeräts soll insbesondere eine Winkelausrichtung des Hausgeräts relativ zu
einer Schwerkraftrichtung verstanden werden. Vorzugsweise existieren zumindest drei
Auflagedämpfergruppen. Hierdurch kann ein sicherer Transport des Hausgeräts auch dann
gewährleistet werden, wenn alle Auflagedämpfer einer ersten Auflagedämpfergruppe zumindest
weitgehend zerstört sind, da dann die Auflagedämpfer einer zweiten Auflagedämpfergruppe
das Hausgerät tragen können.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Auflagedämpfer zumindest weitgehend
als Pyramidenstumpf, Prisma oder Zylindermantelteil ausgebildet ist. Darunter, dass
der Auflagedämpfer "zumindest weitgehend als Pyramidenstumpf, Prisma oder Zylindermantelteil
ausgebildet ist", soll insbesondere verstanden werden, dass der Auflagedämpfer mit
einem Volumenanteil von höchstens 40 %, insbesondere von maximal 30 %, vorzugsweise
von höchstens 20 % und besonders vorteilhaft von maximal 10 % eines Gesamtvolumens
des Auflagedämpfers von der Form eines Pyramidenstumpfs, eines Prismas oder eines
Zylindermantelteils abweicht. Hierdurch können Auflagedämpfer mit vorteilhaft einfacher
geometrischer Form bereitgestellt werden, die dennoch über eine ausreichend hohe Stabilität
verfügen.
[0011] Wenn die Verpackungseinheit wenigstens eine Bodenplatte aufweist, an der wenigstens
ein Auflagedämpfer angeordnet ist, kann vorteilhaft eine besonders einfache Verpackungseinheit
geschaffen werden, die insbesondere einen wirksamen Schutz des Hausgeräts zumindest
bei einem ordnungsgemäßen Transport bereitstellen kann. Vorzugsweise ist der Auflagedämpfer
an der Bodenplatte angeformt. Vorzugsweise sind alle Auflagedämpfer an der Bodenplatte
angeordnet, insbesondere angeformt. Unter einer "Bodenplatte" der Verpackungseinheit
soll insbesondere ein Plattenelement verstanden werden, welches zumindest bei einem
ordnungsgemäßen Transport des Hausgeräts unter wenigstens einem Teil des Hausgeräts
und vorzugsweise unter dem gesamten Hausgerät angeordnet ist. Unter einem "Plattenelement"
soll insbesondere ein räumliches Element verstanden werden, das, in einer Abwicklung
in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene eine längliche
Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Ebene, insbesondere abgesehen von einer
Materialausnehmung zu einer Gewichtsreduktion und/oder zu einer Aufnahme von wenigstens
einem Teil des Hausgeräts, eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende
Materialstärke aufweist, die weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 25 % und besonders
bevorzugt weniger als 10 % einer Erstreckung des räumlichen Elements parallel zur
Ebene, insbesondere einer kleinsten Erstreckung des Elements parallel zur Ebene, beträgt.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass wenigstens
ein Auflagedämpfer eine zumindest wesentliche Materialausnehmung aufweist. Unter einer
"zumindest wesentlichen Materialausnehmung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine bezüglich ihrer Abmessungen eine reine Porosität eines Materials des Auflagedämpfers
übersteigende Materialausnehmung verstanden werden. Insbesondere kann die Materialausnehmung
sacklochartig sein. Hierdurch kann vorteilhaft ein Dämpfungsgrad des Auflagedämpfers
eingestellt werden.
[0013] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Ein Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Verpackungseinheit einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht
und
- Fig. 2
- die Verpackungseinheit in einer isometrischen Schnittdarstellung entlang einer Linie
II-II in Fig. 1.
[0015] Figur 1 zeigt eine Verpackungseinheit 10 einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung,
welche als Innenverpackung einer Hausgeräteverpackung ausgebildet ist. Die Hausgeräteverpackungsvorrichtung
umfasst neben der Verpackungseinheit 10 Verpackungselemente in Form von Folien, Dokumententaschen
und Kabelhalterungen (nicht dargestellt). Die Hausgeräteverpackung umfasst neben der
als Innenverpackung ausgebildeten Hausgeräteverpackungsvorrichtung eine Außenverpackung
in Form eines quaderförmigen Kartons (nicht dargestellt). Die Verpackungseinheit 10
ist zu einer wenigstens teilweisen Fixierung eines Hausgeräts, und zwar eines Kochfelds
vorgesehen (nicht dargestellt). Die Verpackungseinheit 10 ist einstückig als Polystyrol-Formteil
26 ausgebildet. Die Verpackungseinheit 10 bildet einen Aufnahmebereich 28 für das
Kochfeld. Der Aufnahmebereich 28 ist von einer Bodenplatte 22 und Seitenwänden 30a-d
begrenzt (vgl. auch Fig. 2). Die Bodenplatte 22 weist Ausnehmungen 32a-d zur Material-
und Gewichtseinsparung auf. Bei einem ordnungsgemäßen Transport ist ein Normalenvektor
38 einer Haupterstreckungsebene der Bodenplatte 22 parallel zu einer Schwerkraftrichtung
angeordnet (vgl. Fig. 2). Die Seitenwände 30a-d sind abgestuft ausgebildet, so dass
bei einem ordnungsgemäßen Transport eine Kochfeldplatte des Kochfelds oberhalb einer
umlaufenden Verdickung 34 angeordnet ist, während ein Gehäuse des Kochfelds durch
die Verdickung 34 seitlich gehalten ist (nicht dargestellt).
[0016] Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen, umfasst die Verpackungseinheit 10 erste Auflagedämpfer
14a-I, zweite Auflagedämpfer 16a-m und dritte Auflagedämpfer 36a-x, welche drei Auflagedämpfergruppen
18, 20, 40 zugeordnet sind. Der ersten Auflagedämpfergruppe 18 gehören die ersten
Auflagedämpfer 14a-l an. Der zweiten Auflagedämpfergruppe 20 gehören die zweiten Auflagedämpfer
16a-m an. Der dritten Auflagedämpfergruppe 40 gehören die dritten Auflagedämpfer 36a-x
an. Die ersten Auflagedämpfer 14a-l, die zweiten Auflagedämpfer 16a-m und die dritten
Auflagedämpfer 36a-x sind einstückig an der Bodenplatte 22 der Verpackungseinheit
10 angeformt. Die ersten Auflagedämpfer 14a, 14d, 14g, 14j-l und die zweiten Auflagedämpfer
16l, 16m sind zumindest weitgehend als Pyramidenstümpfe schiefer Pyramiden ausgebildet.
Die ersten Auflagedämpfer 14b, 14c, 14e, 14f, 14h, 14i und die zweiten Auflagedämpfer
16a, 16b, 16f-k sind zumindest weitgehend als seitlich liegende Prismen ausgebildet.
Die zweiten Auflagedämpfer 16c-e sind zumindest weitgehend als Zylindermantelteile
ausgebildet. Die zweiten Auflagedämpfer 16c-e weisen demzufolge zumindest wesentliche
Materialausnehmungen 24a-c an einer Unterseite auf. Die dritten Auflagedämpfer 36a-x
sind den zweiten Auflagedämpfern 16a-m nachgeschaltet. Die zweiten Auflagedämpfer
16a-m sind wiederum den ersten Auflagedämpfern 14a-l nachgeschaltet. Die Auflagedämpfer
14a-l, 16a-m, 36a-x sind dazu vorgesehen, bei einem Dämpfungsprozess zumindest teilweise
irreversibel verformt zu werden.
[0017] Die ersten Auflagedämpfer 14a-l der ersten Auflagedämpfergruppe 18 bilden bei einem
ordnungsgemäßen Transport eine erste Auflagehöhe für das Gehäuse des Kochfelds. Die
zweiten Auflagedämpfer 16a-m der zweiten Auflagedämpfergruppe 20 bilden bei einem
ordnungsgemäßen Transport eine zweite Auflagehöhe für das Gehäuse des Kochfelds. Die
dritten Auflagedämpfer 36a-x der dritten Auflagedämpfergruppe 40 bilden bei einem
ordnungsgemäßen Transport eine dritte Auflagehöhe für das Gehäuse des Kochfelds. Die
Auflagedämpfer 14a-l, 16a-m, 36a-x weisen hierzu an einer der Bodenplatte 22 abgewandten
Oberseite Auflageflächen für das Gehäuse des Kochfelds auf. Die Auflageflächen sind
parallel zu der Haupterstreckungsebene der Bodenplatte 22 ausgerichtet. Die Auflageflächen
der dritten Auflagedämpfer 36a-x sind 3 mm oberhalb der Bodenplatte 22 angeordnet.
Die Auflageflächen der zweiten Auflagedämpfer 16a-m sind 4,5 mm oberhalb der Auflageflächen
der dritten Auflagedämpfer 36a-x angeordnet. Die Auflageflächen der ersten Auflagedämpfer
14a-l sind 5 mm oberhalb der Auflageflächen der zweiten Auflagedämpfer 16a-m angeordnet.
[0018] Bei unbeschädigter Verpackungseinheit 10 liegt das Kochfeld bei einem ordnungsgemäßen
Transport mit seinem Gehäuse auf den Auflageflächen der ersten Auflagedämpfer 14a-l
auf. Die Kochfeldplatte ist in Richtung des Normalenvektors 38 der Haupterstreckungsebene
der Bodenplatte 22 um zumindest 12,5 mm beabstandet zu der Verdickung 34 der Seitenwände
30a-d angeordnet. Im Falle eines auf die Hausgeräteverpackung wirkenden ersten Stoßes
kann es zu einer irreversiblen Verformung der ersten Auflagedämpfer 14a-l kommen.
Reduziert sich durch diese irreversible Verformung eine Höhe der ersten Auflagedämpfer
14a-l um zumindest 5 mm, liegt das Kochfeld fortan auf den Auflageflächen der verformten
ersten Auflagedämpfer 14a-l und der zweiten Auflagedämpfer 16a-m auf. Im Falle eines
auf die Hausgeräteverpackung wirkenden zweiten Stoßes kann es zu einer weiteren irreversiblen
Verformung der ersten Auflagedämpfer 14a-l sowie zu einer irreversiblen Verformung
der zweiten Auflagedämpfer 16a-m kommen. Reduziert sich durch diese irreversible Verformung
eine Höhe der ersten Auflagedämpfer 14a-l und der zweiten Auflagedämpfer 16a-m um
zumindest 4,5 mm, liegt das Kochfeld fortan auf den Auflageflächen der verformten
ersten Auflagedämpfer 14a-l, der verformten zweiten Auflagedämpfer 16a-m und der dritten
Auflagedämpfer 36a-x auf. Im Falle eines auf die Hausgeräteverpackung wirkenden dritten
Stoßes kann es zu einer weiteren irreversiblen Verformung der ersten Auflagedämpfer
14a-l und der zweiten Auflagedämpfer 16a-m sowie zu einer irreversiblen Verformung
der dritten Auflagedämpfer 36a-x kommen. Reduziert sich durch diese irreversible Verformung
eine Höhe der ersten Auflagedämpfer 14a-l, der zweiten Auflagedämpfer 16a-m und der
dritten Auflagedämpfer 36a-x um zumindest 3 mm, liegt das Kochfeld fortan auf den
Auflageflächen der verformten ersten Auflagedämpfer 14a-l, der verformten zweiten
Auflagedämpfer 16a-m, der verformten dritten Auflagedämpfer 36a-x und der Bodenplatte
22 auf. Da eine Anzahl Auflagedämpfer 14a-l, 16a-m, 36a-x von der ersten Auflagedämpfergruppe
18 über die zweite Auflagedämpfergruppe 20 bis zur dritten Auflagedämpfergruppe 40
zunimmt, nimmt auch eine Dämpfung bei sukzessiven Stößen mit jedem weiteren Stoß entsprechend
zu, wodurch ein vorteilhafter Schutz des Kochfelds während eines Transports erreicht
werden kann. In der Regel findet bei einem Transport höchstens eine irreversible Verformung
der zweiten Auflagedämpfer 16a-m statt.
Bezugszeichen
[0019]
- 10
- Verpackungseinheit
- 14
- Erster Auflagedämpfer
- 16
- Zweiter Auflagedämpfer
- 18
- Auflagedämpfergruppe
- 20
- Auflagedämpfergruppe
- 22
- Bodenplatte
- 24
- Materialausnehmung
- 26
- Polystyrol-Formteil
- 28
- Aufnahmebereich
- 30
- Seitenwand
- 32
- Ausnehmung
- 34
- Verdickung
- 36
- Dritter Auflagedämpfer
- 38
- Normalenvektor
- 40
- Auflagedämpfergruppe
1. Hausgeräteverpackungsvorrichtung mit zumindest einer Verpackungseinheit (10) zu einer
wenigstens teilweisen Fixierung eines Hausgeräts, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit (10) wenigstens einen ersten Auflagedämpfer (14a-l) und zumindest
einen dem ersten Auflagedämpfer (14a-l) nachgeschalteten zweiten Auflagedämpfer (16a-m)
umfasst.
2. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auflagedämpfer (14a-l) und der zweite Auflagedämpfer (16a-m) dazu vorgesehen
sind, bei wenigstens einem Dämpfungsprozess zumindest teilweise irreversibel verformt
zu werden.
3. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit (10) einstückig ausgebildet ist.
4. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit (10) wenigstens zu einem Großteil aus Polystyrol besteht.
5. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auflagedämpfer (14a-l) und der zweite Auflagedämpfer (16a-m) verschiedenen
Auflagedämpfergruppen (18, 20) angehören, deren Auflagedämpfer (14a-l, 16a-m) jeweils
aneinander angepasste Auflagehöhen für das Hausgerät aufweisen.
6. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Auflagedämpfer (14a-l, 16a-m) zumindest weitgehend als Pyramidenstumpf,
Prisma oder Zylindermantelteil ausgebildet ist.
7. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit (10) wenigstens eine Bodenplatte (22) aufweist, an der wenigstens
ein Auflagedämpfer (14a-l, 16a-m) angeordnet ist.
8. Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Auflagedämpfer (16c-e) eine zumindest wesentliche Materialausnehmung
(24a-c) aufweist.
9. Hausgeräteverpackung mit einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
10. Verfahren zur Herstellung einer Hausgeräteverpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8.