[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden eines Lebensmittelstrangs in Scheiben
mit den folgenden Verfahrensschritten:
- a) Der Lebensmittelstrang wird auf eine ein rotierendes Messer aufweisende Schneideinrichtung
zu vorgeschoben.
- b) Während eines Schneidprozesses werden mittels der Schneideinrichtung von dem Lebensmittelstrang
an einem in Vorschubrichtung vorderen Ende sukzessiv Scheiben abgeschnitten.
- c) Abgeschnittene Scheiben werden zur Bildung einer Portion nach dem Abtrennen von
dem Lebensmittelstrang auf einer Ablageebene der Zwischenablage abgelegt.
- d) Auf der Ablageebene wird aus den abgeschnittenen Scheiben eine Scheibenanordnung,
insbesondere eine zumindest abschnittweise geschindelte Scheibenanordnung, erzeugt,
wobei die Zwischenablage während der Bildung der Portion mindestens parallel zu einer
zu der Ablageebene orthogonal ausgerichteten Geraden und/oder parallel zu mindestens
einer von zweien die Ablageebene aufspannender Geraden bewegt wird.
- e) Die Portion wird von der Zwischenablage auf eine Übergabeeinrichtung übergeben,
von der sie in eine Austragerichtung ausgetragen wird.
[0002] Ferner offenbart die Erfindung eine Vorrichtung zum Schneiden eines Lebensmittelstrangs
in Scheiben mit
- einer Schneideinrichtung, die ein rotierendes Messer aufweist,
- einer Vorschubeinrichtung, mit der der Lebensmittelstrang auf die Schneideinrichtung
zu vorschiebbar ist,
- einer Zwischenablage, die eine Ablageebene aufweist, auf der die während des Vorschubs
des Lebensmittelstrangs von diesem sukzessiv abgeschnittenen Scheiben ablegbar sind
und die sowohl parallel zu einer zu der Ablageebene orthogonal ausgerichteten Geraden
als auch parallel zu mindestens einer von zweien die Ablageebene aufspannenden Geraden
bewegbar ist, so dass auf der Ablageebene eine Scheibenanordnung, insbesondere eine
zumindest abschnittsweise geschindelte Scheibenanordnung, erzeugbar ist und
- einer Übergabeeinrichtung, auf die eine Mehrzahl abgeschnittener Scheiben gemeinsam
von der Zwischenablage übergebbar ist, wobei Tragelemente der Zwischenablage im Zuge
einer Übergabe der Mehrzahl abgeschnittener Scheiben in Zwischenräume zwischen benachbarten
Riemchen der Übergabeeinrichtung eintauchbar sind, wobei die Ablageebene, die durch
eine Oberfläche der Tragelemente gebildet wird, nach der Übergabe unterhalb einer
die Scheiben tragenden Oberfläche der Riemchen der Übergabeeinrichtung angeordnet
ist, wobei mittels der Übergabeeinrichtung die auf dessen Oberfläche der Riemchen
befindlichen Scheiben in eine Austragerichtung austragbar sind.
Stand der Technik
[0003] Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind nach dem Stand
der Technik bereits bekannt und gehen beispielsweise aus der
WO 00/59690 hervor. Diese zeigt eine Zwischenablage in Form eines Förderbandes, welches entlang
zweier senkrecht aufeinander stehender Geraden bewegbar ist. Dabei wird die Bewegung
entlang der beiden Geraden auf jeweils unterschiedliche Art und Weise erreicht. Das
Förderband selbst weist ein Umlaufband auf, welches über zwei Umlenkrollen geführt
und mittels eines Motors angetrieben wird, so dass eine auf dem Förderband gebildete
Portion oder Teilportion in eine Austragerichtung oder entgegengesetzt dazu bewegt
werden kann. Dieses Förderband ist wiederum auf einem Tischelement angeordnet und
mittels Führstangen auf diesem Tischelement gelagert. Diese Führstangen sind senkrecht
zu der Austragerichtung orientiert. Mittels eines weiteren Motors ist schließlich
das gesamte Förderband entlang der Führstangen verfahrbar, so dass eine Verlagerung
bereits abgeschnittener Scheiben in die Austragerichtung mittels des Förderbandes
und eine dazu senkrechte Verlagerung entlang der Führstangen mittels des Tischelements
erfolgen kann. Die zweiachsige Verfahrbarkeit ermöglicht schließlich die Erzeugung
beliebiger Ablagemuster für abgeschnittene Scheiben eines Lebensmittelstrangs. Beispiele
hierzu sind insbesondere der Figur 1 der
WO 00/59690 entnehmbar.
[0004] Die gezeigte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass nach der Fertigstellung
einer Portion selbige erst in die Austragerichtung des Förderbandes ausgetragen werden
muss, bevor mit der Bildung einer weiteren Portion begonnen werden kann. Während dieser
Zeit steht der Schneidprozess entsprechend still, das heißt, dass das Messer der Schneideinrichtung
so genannte "Leerschnitte" ausführen muss, also keine weiteren Scheiben von dem Lebensmittelstrang
abgetrennt werden. Dies bedeutet einen Zeitverlust während der Produktion der einzelnen
Portionen, der unerwünscht ist.
[0005] Das gleiche Problem ist bei der Vorrichtung gemäß der
US 2003/0145700 A1 feststellbar. Ähnlich zur vorgenannten Schrift wird hier eine entlang zweier Achsen
verfahrbare Zwischenablage gezeigt, mittels der beliebige Ablagemuster für Lebensmittelscheiben
erzeugbar sind. Während einer Austragung einer komplettierten Portion muss aber auch
hier der Schneidprozess unterbrochen werden und kann erst wieder anlaufen, nachdem
die jeweils vorige Portion vollständig an eine nachgeschaltete Übergabeeinrichtung
übergeben wurde.
[0006] Das Problem des leerschnittfreien Erzeugens von Portionen einzelner Scheiben eines
Lebensmittelstrangs ist bereits in der
DE 10 2009 044 048 A1 erkannt und behoben worden. Diese zeigt eine Vorrichtung, die eine Zwischenablage
in Form eines Gabelelements aufweist. Dieses Gabelelement wird durch einzelne Tragelemente
gebildet, die parallel zueinander angeordnet sind und gemeinsam auf einer Oberseite
eine Ablageebene für die Scheiben bilden. Die Problematik des leerschnittfreien Schneidens
wird schließlich dadurch gelöst, dass die Zwischenablage in Form des Gabelelements
zwischen einzelne Riemchen eines nachgeschalteten Förderbandes eintauchen kann und
auf diese Weise eine noch unvollständige Portion abgeben kann, wobei letztere erst
auf besagtem Förderband fertig gestellt wird. Sobald die Portion fertig gestellt ist,
muss diese abermals erst ausgetragen, das heißt, an ein nachgeschaltetes Förderband
abgegeben werden. Im Unterschied zu den beiden vorgenannten Schriften muss hierbei
allerdings der Schneidprozess nicht unterbrochen werden, da die Zwischenablage, die
nach der Übergabe der unvollendeten Portion an das Förderband geleert ist, in eine
Aufnahmeposition verfahren wird, so dass die nachfolgende Portion vorerst auf dieser
Zwischenablage gebildet werden kann. Das Förderband kann derweil die fertige Portion
austragen, obwohl der Schneidprozess ohne Unterbrechung fortgesetzt wird. Die hierdurch
erwachsende Zeitersparnis ist im Produktionsprozess von erheblichem Vorteil.
[0007] Als nachteilig bei der
DE 10 2009 044 048 A1 ist jedoch hervorzuheben, dass diese lediglich die Erstellung einachsig geschindelter
Ablagemuster beherrscht. Eine Erzeugung zweiachsiger Ablagemuster ist mittels der
Vorrichtung gemäß der
DE 10 2009 044 048 A 1 nicht möglich. Gleichermaßen ist eine einfache Übertragung des Konzepts gemäß der
WO 00/59690 auf die Zwischenablage gemäß der
DE 10 2009 044 048 A1 nicht ohne Weiteres möglich, da die Vorrichtungen und deren Art der Übergabe der
Scheiben auf nachgeschaltete Vorrichtungselemente, die die Portionen austragen, nicht
kompatibel sind.
Aufgabe
[0008] Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine Erzeugung
beliebiger Ablagemuster für die von dem Lebensmittelstrang abgetrennten Scheiben ermöglicht
wird, ohne dass der Schneidvorgang unterbrochen werden muss.
Lösung
[0009] Diese Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht ausgehend von einem Verfahren
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dahingehend gelöst, dass
e) die Portion in einem unvollendeten Zustand von der Zwischenablage auf die Übergabeeinrichtung
übergeben wird und erst nachdem sie von der Übergabeeinrichtung übernommen wurde durch
Schneiden und Hinzufügen mindestens einer weiteren Scheibe vollendet und anschließend
in die Austragerichtung ausgetragen wird,
wobei die Übergabeeinrichtung zusammen mit der Zwischenablage bewegt wird, so dass
eine relative Positionierung der Übergabeeinrichtung und der Zwischenablage zueinander
in eine Richtung parallel zur Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung
der Übergabeeinrichtung gleich bleibt.
[0010] Der Begriff "eine Richtung" ist hier als "Doppelrichtung" zu verstehen, das heißt
die relative Positionierung der Übergabeeinrichtung und der Zwischenablage zueinander
bleibt bei einer Bewegung beider Bauteile entlang einer gedachten Geraden gleich,
unabhängig davon, ob die Bewegung in die eine oder in die andere "Richtung" der Geraden
stattfindet.
[0011] Durch diesen zusätzlichen Verfahrensschritt ist sichergestellt, dass der Schneidprozess
während der gesamten Produktion nicht unterbrochen werden muss und das Messer keine
Leerschnitte ausführen muss. Die unvollendete Portion kann folglich erst auf der Übergabeeinrichtung
fertig gestellt werden, während die Zwischenablage, auf der nach der Übergabe der
unvollendeten Portion keine weiteren Scheiben lagern, zurück in eine Ausgangsposition
bewegt werden kann, so dass sie - sobald die Portion auf der Übergabeeinrichtung fertig
gestellt wurde - die ersten Scheiben einer neuen Portion aufnehmen kann. In dieser
Zeit wird die vollendete Portion von der Übergabeeinrichtung in die Austragerichtung
ausgetragen, so dass diese zur Übernahme einer weiteren unvollendeten Portion von
der Zwischenablage bereit ist. Durch diese Kombination der Zwischenablage mit der
Übergabeeinrichtung kann der Schneidprozess fortlaufend fortgeführt werden, ohne dass
unerwünschte Verzögerungen auftreten.
[0012] Die besondere Problematik besteht hierbei in der Abstimmung der Zwischenablage und
der Übergabeeinrichtung. Bei der Vorrichtung gemäß der vorstehend erläuterten
DE 10 2009 044 048 A1 ist dies nicht weiter von Bedeutung, da die Zwischenablage lediglich gemäß einer
Achse verfahrbar gelagert ist. Durch die Verfahrbarkeit entlang zweier Achsen ergibt
sich das Problem, dass die Zwischenablage und die Übergabeeinrichtung aufeinander
abgestimmt werden müssen. Diese Problematik wird am nachfolgenden kurzen Beispiel
genauer dargelegt:
[0013] Zu Beginn der Erstellung einer neuen Portion befindet sich die Zwischenablage in
einer Aufnahmestellung, so dass sie von dem Lebensmittelstrang abgeschnittene Scheiben
auf ihrer Ablageebene aufnehmen kann. Beispielhaft soll hier die Erzeugung eines Kreismusters
der abgeschnittenen Scheiben gewünscht sein. Nach jeder abgeschnittenen und der Portion
hinzugefügten weiteren Scheibe wird die Portion also entlang zweier die Ablageebene
aufspannender Geraden verfahren, so dass jede weitere Scheibe die jeweils vorherige
nur teilweise überdeckt und dabei auf eine solche Weise dieser gegenüber versetzt
ist, dass ein Kreismuster entsteht. Nun soll die Portion vor ihrer Fertigstellung
von der Zwischenablage auf die Übergabeeinrichtung übergeben werden. Aufgrund der
gewünschten Schindelung ist die Zwischenablage jedoch fortwährend entlang mindestens
einer der beiden die Auflageebene aufspannenden Geraden in Bewegung. Dies führt zu
dem Problem, dass die unfertige Portion im Moment der Übergabe potentiell "zerrissen"
werden kann, da in einem Moment der Übergabe die Scheiben der unvollendeten Portion
sowohl in Kontakt mit der Zwischenablage als auch mit der Übergabeeinrichtung beziehungsweise
einige Scheiben nur in Kontakt mit der Zwischenablage und andere nur in Kontakt mit
der Übergabeeinrichtung sind. Sofern sich beide Bauteile unterschiedlich bewegen,
kann dies zur Zerstörung des Erscheinungsbilds der unfertigen Portion führen. Die
Übergabe der unfertigen Portion von der Zwischenablage auf die Übergabeeinrichtung
erfordert also eine "gleiche" Bewegung beider Bauteile, damit die unvollendete Portion
in ihrer Form unbeschädigt bleibt. "Gleich" bedeutet hier, dass sich die Zwischenablage
und die Übergabeeinrichtung zumindest zum Zeitpunkt der Übergabe der unvollendeten
Portion, vorzugsweise dauerhaft, in eine Richtung parallel zur Auflageebene der Zwischenablage
sowie senkrecht zur Austragerichtung zum selben Zeitpunkt ("synchron"), in dieselbe
Richtung und um den gleichen Betrag gemeinsam bewegen.
[0014] Typischerweise ist eine der beiden Geraden, entlang derer die Zwischenablage bewegt
wird, parallel zu der Austragerichtung der Übergabeeinrichtung orientiert, während
die andere Gerade senkrecht zu der ersten angeordnet ist. Eine gleiche Bewegung der
Zwischenablage und der Übergabeeinrichtung in diese Austragerichtung betrachtet, so
dass die Portion im Zuge der Übergabe nicht "entzerrt" oder "gestaucht" wird, ist
besonders einfach durch eine ausgleichende Bewegung der Übergabeeinrichtung erreichbar.
Dies gilt umso mehr, sofern die Übergabeeinrichtung als Förderband ausgeführt ist,
so dass dieses lediglich angetrieben werden muss, um eine Bewegung der Zwischenablage
in Richtung der Austragerichtung auszugleichen. Insbesondere ist hierfür eine Positionsänderung
der Übergabeeinrichtung nicht notwendig.
[0015] Hinsichtlich der Bewegung der Zwischenablage in die Richtung senkrecht zur Austragerichtung
gilt dies hingegen nicht. Hier muss die Übergabeeinrichtung ebenfalls gleich zu der
Zwischenablage bewegt werden (siehe vorstehende Erläuterung), wie es erfindungsgemäß
bei dem vorgeschlagenen Verfahren vorgesehen ist. Letztendlich bedeutet dies, dass
die Übergabeeinrichtung zum einen ebenso wie die Zwischenablage zum anderen in Richtung
parallel zur Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung der
Übergabeeinrichtung verfahren werden muss, um eine relative Positionierung beider
Bauteile in besagte Richtung betrachtet beizubehalten und so die aus einer Mehrzahl
von Scheiben gebildete Portion unbeschädigt zu belassen. Zum anderen muss die Portion
nach der Übergabe von der Zwischenablage auf die Übergabeeinrichtung noch vollendet
werden. Um hierbei weiter das gewünschte Ablagemuster - in diesem Beispiel also das
Kreismuster - erzeugen zu können, bedarf die Übergabeeinrichtung beziehungsweise eine
Ablageebene derselben analog zu der Zwischenablage ebenfalls der Beweglichkeit parallel
zu den beiden die Ablageebene der Zwischenablage aufspannenden Geraden.
[0016] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann besonders einfach durchführbar, wenn Tragelemente
der Zwischenablage bei einer Übergabe der abgeschnittenen Scheiben von der Zwischenablage
an die Übergabeeinrichtung in Zwischenräume zwischen benachbarten Riemchen der Übergabeeinrichtung
eintreten, wobei die Ablageebene, die durch eine Oberfläche der Tragelemente gebildet
ist, nach der Übergabe unterhalb einer die Scheiben tragenden Oberfläche der Riemchen
der Übergabeeinrichtung angeordnet ist. Bei einer solchen Ausgestaltungsvariante der
Zwischenablage sowie der Übergabeeinrichtung wird die Notwendigkeit der "gleichen"
Bewegung beider Teile umso deutlicher, da im Zuge des beschriebenen "Eintauchens"
der Zwischenablage zwischen die Riemchen der Übergabeeinrichtung eine Kollision beider
Bauteile verhindert werden muss. Dies gelingt nur, sofern in eine Richtung senkrecht
zu den Riemchen betrachtet beide Bauteile (Zwischenablage und Übergabeeinrichtung)
relativ zueinander still stehen. Durch das "Abtauchen" der Zwischenablage gewissermaßen
unter eine Ablageebene der Übergabeeinrichtung kann besonders einfach erreicht werden,
dass weiter von dem Lebensmittelstrang abgeschnittene Scheiben nachfolgend auf der
Übergabeeinrichtung abgelegt werden und nicht länger auf der Zwischenablage liegen.
Insbesondere kann auf einen hochdynamischen Vorgang, wie ihn beispielsweise ein schnelles
Austreten der Zwischenablage aus der Projektion des Lebensmittelstrangs hervorrufen
würde, vermieden werden.
[0017] Nach der Übergabe der unvollendeten Portion von der Zwischenablage auf die Übergabeeinrichtung
muss diese - wie mehrfach beschrieben wurde - noch vollendet werden. Hierfür ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Übergabeeinrichtung in etwa in einer solchen Entfernung
von dem Lebensmittelstrang angeordnet ist, bei der eine sichere Ablage der Scheiben
auf der Übergabeeinrichtung gewährleistet ist. Um dies zu erreichen, wird vorzugsweise
die Übergabeeinrichtung auf die Zwischenablage zu bewegt, wobei die auf der Zwischenablage
befindlichen Scheiben mittels der Übergabeeinrichtung von der in einem Moment der
Übergabe stillstehenden Zwischenablage übernommen werden. Auf diese Weise kann besagte
Entfernung zwischen dem Lebensmittelstrang und der Übergabeeinrichtung reduziert werden,
so dass nach der Übergabe der Scheiben selbige nach dem Abschneiden von dem Lebensmittelstrang
eine möglichst kurze Strecke bis zur Ablageebene der Übergabeeinrichtung zurücklegen
müssen. Dies reduziert das Risiko von unerwünschtem "Umklappen" oder sonstigen Bewegungen
der Scheiben.
[0018] Ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird eine Bewegung der Zwischenablage
während des Schneidprozesses vorteilhafterweise wie folgt gestaltet;
[0019] Die Zwischenablage führt eine aus translatorischen Bewegungsabschnitten zusammengesetzte
Bewegung entlang einer in sich geschlossenen Bahnkurve ausführen, wobei sie
- ausgehend von einer Wartestellung, in der sie sich außerhalb einer Projektion eines
Querschnitts des Lebensmittelstrangs befindet, in eine erste Aufnahmestellung bewegt
wird, in der eine erste Scheibe einer neuen Portion auf der Ablageebene aufgenommen
wird,
- anschließend sukzessiv in nachfolgende Aufnahmestellungen bewegt wird, in denen sie
zur Erzeugung einer jeweils gewünschten Scheibenanordnung der Scheiben und zur Aufnahme
der jeweils folgenden Scheibe gegenüber der vorangegangenen Aufnahmestellung orthogonal
zu der Ablageebene und/oder parallel zu einer oder beider die Ablageebene aufspannender
Geraden verlagert ist,
- nach Aufnahme einer vorbestimmten Zahl von Scheiben eine Entleerungsstellung einnimmt,
in der die Zwischenablage und die Übergabeeinrichtung sich relativ zueinander soweit
bewegt haben, dass die Scheiben den Kontakt zu der Ablageebene, die durch eine Oberfläche
der Tragelemente gebildet ist, verloren haben und stattdessen in Kontakt mit einer
Oberfläche der Riemchen der Übergabeeinrichtung getreten sind und
- schließlich wieder in die Wartestellung überführt wird, ohne dabei mit den Tragelementen
die mit der Portion belegte Oberfläche der Riemchen der Übergabeeinrichtung zu berühren.
[0020] Mittels der Verschiebbarkeit der Zwischenablage orthogonal zur Ablageebene kann eine
Anpassung des Abstandes der Zwischenablage von der Schneideinrichtung erfolgen. Dies
ist insbesondere bei der Bildung von vertikalen Stapeln notwendig.
[0021] Besonders vorteilhaft ist ein solches Verfahren, bei dem die Übergabeeinrichtung
und die Zwischenablage in die Richtung parallel zur Ablageebene der Zwischenablage
sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung mittels eines gemeinsamen
Antriebsmoduls bewegt werden. Die vorstehend beschriebene "gleiche" Bewegung der Zwischenablage
und der Übergabeeinrichtung ist auf diese Weise besonders einfach realisierbar. Insbesondere
entfällt eine aufwendige Abstimmung mehrerer Geräte und/oder Antriebsmechanismen aufeinander.
Die Verwendung desselben Antriebsmechanismus stellt sicher, dass sich die Zwischenablage
und die Übergabeeinrichtung in besagte Richtung betrachtet stets gleich bewegen, das
heißt, dass sich eine relative Positionierung beider Bauteile zueinander in die beschriebene
Richtung betrachtet unverändert bleibt.
[0022] Nachdem die Portion auf der Übergabeeinrichtung fertig gestellt worden ist, wird
diese vorteilhafterweise weiter aus der Vorrichtung ausgetragen. Dies kann besonders
einfach mittels einer Fördereinrichtung erreicht werden, die der Übergabeeinrichtung
nachgeschaltet ist. Diese kann die vollendete Portion von der Übergabeeinrichtung
übernehmen und weiter austragen.
[0023] Hierbei ist zu bedenken, dass sich die Übergabeeinrichtung fortwährend gleichartig
zu der Zwischenablage bewegt, sich also - sofern die Fördereinrichtung fest stehen
würde - relativ zur Fördereinrichtung bewegt. Dies führt zu derselben Problematik,
die vorstehend bereits für das Verhältnis zwischen der Zwischenablage und der Übergabeeinrichtung
erörtert wurde. Somit kann es bei der Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung
auf die Fördereinrichtung zu einer Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Portion,
schlimmstenfalls zu dessen "Zerstörung" kommen, wenn sich beide Bauteile - Übergabeeinrichtung
und Fördereinrichtung - im Moment der Übergabe relativ zueinander bewegen. Vorteilhafterweise
wird das Verfahren entsprechend so durchgeführt, dass die Fördereinrichtung zumindest
für eine Dauer einer Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung
an die Fördereinrichtung gemeinsam mit der Übergabeeinrichtung in Richtung parallel
zur Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung
bewegt wird. Auf diese Weise wird die vollendete Portion im Moment der Übergabe von
der Übergabeeinrichtung auf die Fördereinrichtung nicht zerstört, insbesondere nicht
"entzerrt", da sich die jeweilig benachbarten Bauteile gleichartig bewegen, so dass
keine relative Verschiebung in genannte Richtung zwischen beiden auftritt.
[0024] Hinsichtlich der Betriebsweise ist es ferner empfehlenswert, die Fördereinrichtung
nur in dem Moment zusammen mit der Übergabeeinrichtung in beschriebener Weise zu bewegen,
in dem die Übergabe der vollendeten Portion stattfindet. Dies gilt nicht für die Bewegung
der Übergabeeinrichtung im Verhältnis zur Zwischenablage. Hier ist es besonders empfehlenswert,
beide Bauteile fortwährend gleich zueinander zu bewegen. Auf diese Weise kann eine
gesonderte Ausrichtung der Tragelemente der Zwischenablage zu Eintrittsräumen zwischen
den Riemchen der Übergabeeinrichtung kurz vor einem Eintauchen der Tragelemente zwischen
die Riemchen entfallen, da die "richtige" Ausrichtung fortwährend beibehalten wird.
[0025] Bei einer Betrachtung des gesamten Systems aus Scheiben lagernden beziehungsweise
Scheiben austragenden Bauteilen liegen vorteilhafterweise folglich drei Bauteile vor:
Die Zwischenablage, die Übergabeeinrichtung und die Fördereinrichtung. Aus dem leerschnittfreien
Verfahren ergibt sich, dass entweder die Zwischenablage oder die Übergabeeinrichtung
ständig in Bewegung sein müssen, sofern eine geschindelte Scheibenanordnung erzeugt
werden soll. Wie vorstehend ferner festgestellt wurde, ist das Verfahren dann besonders
von Vorteil, wenn sich die Zwischenablage und die Übergabeeinrichtung in die Richtung
parallel zur Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung der
Übergabeeinrichtung betrachtet ständig gleich bewegen, also ihre relative Ausrichtung
zueinander in diese Richtung betrachtet nicht verändern. Daraus ergibt sich implizit,
dass sowohl die Übergabeeinrichtung als auch die Zwischenablage ständig in Bewegung
sind, weil zumindest auf einem von beiden Bauteilen fortwährend eine Portion gebildet
wird.
[0026] Sobald schließlich die Übergabe der fertigen Portion von der Übergabeeinrichtung
an die Fördereinrichtung vollzogen werden soll, wird vorteilhafterweise - wie vorstehend
beschrieben - auch die Übergabeeinrichtung bewegt, wobei eine relative Positionierung
der Fördereinrichtung und der Übergabeeinrichtung in Richtung parallel zur Ablageebene
der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung betrachtet
zueinander gleich bleibt. Bei der Betrachtung des Gesamtsystems bedeutet dies, dass
vorteilhafterweise für die Dauer der Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung
an die Fördereinrichtung die Fördereinrichtung und die Übergabeeinrichtung derart
zusammen mit der Zwischenablage bewegt werden, dass in besagte Richtung betrachtet
eine relative Positionierung der Fördereinrichtung, der Übergabeeinrichtung und der
Zwischenablage zueinander gleich bleibt. Im Moment der Übergabe der vollendeten Portion
von der Übergabeeinrichtung an die Fördereinrichtung bewegen sich folglich alle drei
Bauteile auf eine solche Art und Weise gleich, dass deren relative Position in Richtung
parallel zur Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zur Austragerichtung der
Übergabeeinrichtung betrachtet gleich bleibt.
[0027] Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde
liegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Übergabeeinrichtung gemeinsam
mit der Zwischenablage in eine Richtung parallel zur Ablageebene der Zwischenablage
sowie senkrecht zu der Austragerichtung der Übergabeeinrichtung bewegbar ist. Der
Ausdruck "gemeinsam bewegbar" bedeutet in diesem Zusammenhang eine gleichzeitige und
gleichgerichtete Bewegung von gleicher Amplitude (gleichem Betrag) im Sinne der vorstehenden
Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Verfahren. Mittels einer derartigen Vorrichtung
ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders einfach durchführbar.
[0028] Zur Umsetzung der zweiachsigen Schindelung einzelner Scheiben eines Lebensmittelstrangs
muss die Zwischenablage beziehungsweise die Ablageebene der Zwischenablage entlang
zweier Gerade bewegbar sein. Typischerweise ist eine dieser Geraden parallel zur Austragerichtung
der Übergabeeinrichtung orientiert, während die andere Gerade senkrecht hierzu angeordnet
ist, wobei beide Geraden die Ablageebene der Zwischenablage aufspannen. Die Verfahrbarkeit
der Zwischenablage in Richtung der Austragerichtung kann beispielsweise analog zu
der Zwischenablage gemäß der
DE 10 2009 044 048 A1 erfolgen. Hinsichtlich der Verfahrbarkeit der Zwischenablage senkrecht zu der Austragerichtung
ist es hingegen besonders von Vorteil, wenn die Zwischenablage auf einem Basiskörper
angeordnet ist, wobei der Basiskörper, vorzugsweise in eine Richtung parallel zur
Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zu der Austragerichtung der Übergabeeinrichtung,
bewegbar ist. Auf diese Weise wird nicht die Zwischenablage selbst sondern viel mehr
der Basiskörper, auf dem die Zwischenablage montiert ist, bewegt. Ein solcher Basiskörper
kann beispielsweise besonders einfach entlang von Führschienen bewegt werden.
[0029] Der hauptsächliche Vorteil eines solchen bewegbaren Basiskörpers besteht allerdings
in der einfachen Erweiterbarkeit auf die Lagerung der Übergabeeinrichtung. Somit ist
es besonders vorteilhaft, wenn zusätzlich zur Zwischenablage auch die Übergabeeinrichtung
auf dem Basiskörper angeordnet ist, so dass bei einer Bewegung des Basiskörpers parallel
zu der Geraden eine relative Positionierung von der Übergabeeinrichtung und der Zwischenablage
parallel zu der Geraden betrachtet zueinander gleich bleibt. Der entsprechende Verfahrensschritt
ist mittels einer solchen Vorrichtung besonders einfach durchführbar.
[0030] Ferner ist zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine solche Vorrichtung
besonders vorteilhaft, die eine Fördereinrichtung aufweist, mittels der nach einer
Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung auf die Fördereinrichtung
die Portion austragbar ist.
[0031] Um schließlich den vorteilhaften Verfahrensschritt der gleichartigen Bewegung der
Fördereinrichtung und der Übergabeeinrichtung vorrichtungstechnisch zu realisieren,
ist es besonders empfehlenswert, die Fördereinrichtung in die Richtung parallel zur
Ablageebene der Zwischenablage sowie senkrecht zu der Austragerichtung der Übergabeeinrichtung
bewegbar zu gestalten. Im Unterschied zur Übergabeeinrichtung und zur Zwischenablage
sollte die Fördereinrichtung jedoch nicht auf dem Basiskörper installiert sein, da
sich die Fördereinrichtung nur im Moment der Übergabe der vollendeten Portion von
der Übergabeeinrichtung auf die Fördereinrichtung bewegen sollte und ansonsten ruhig
stehen sollte.
Ausführungsbeispiele
[0032] Sowohl das erfindungsgemäße Verfahren als auch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden
nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist,
näher erläutert.
[0033] Es zeigt:
- Fig. 1 bis Fig. 8:
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in unterschiedlichen Stellungen während der Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0034] Die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die in den Figuren 1 bis 8 dargestellt
ist, umfasst einen ersten Basiskörper 2 sowie einen weiteren Basiskörper 2', wobei
auf dem ersten Basiskörper 2 eine Fördereinrichtung 3 und auf dem zweiten Basiskörper
2' sowohl eine Zwischenablage 4 als auch eine Übergabeeinrichtung 5 angeordnet sind.
Die Vorrichtung 1 weist ferner eine nicht dargestellte Schneideinrichtung auf, die
über ein gleichfalls nicht dargestelltes Messer verfügt. Mittels dieses Messers sind
sukzessive Scheiben von einem vorderen Ende eines Lebensmittelstrangs 6 abtrennbar,
wobei eine Längsachse des Lebensmittelstrangs 6 in etwa senkrecht zu einer Ablageebene
7 der Zwischenablage 4 ausgerichtet ist. Diese Ablageebene 7 wird durch eine Vielzahl
von Tragelementen 8 gebildet, die parallel zueinander ausgerichtet sind und an einem
Ende mittels einer Verankerungsleiste 9 gelagert sind. Ein zweites Ende der Tragelemente
8 ist hingegen frei, so dass die Zwischenablage 4 die Form einer Gabel aufweist. Die
Ablageebene 7 dient schließlich der Aufnahme der vom Lebensmittelstrang 6 abgetrennten
Scheiben.
[0035] Gleichermaßen verfügt die Übergabeeinrichtung 5 über eine Oberfläche 10, mittels
deren die Scheiben tragbar sind. Diese Oberfläche 10 ist aus einer Vielzahl einzelner
Riemchen 11 gebildet, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Ein Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Riemchen 11 ist dabei stets so dimensioniert, dass ein
Tragelement 8 der Zwischenablage 4 zwischen diesen bewegbar ist, ohne die Riemchen
11 zu berühren. Entsprechend ist ein Zwischenraum zwischen benachbarten Tragelementen
8 so eingestellt, dass genau ein Riemchen 11 zwischen den Tragelementen 8 bewegt werden
kann, ohne dass die beiden Bauteile sich berühren.
[0036] Die Riemchen 11 werden mittels zweier Umlenkrollen 12, die jeweils an einem Ende
der Übergabeeinrichtung 5 angeordnet sind, umgelenkt, wobei die Umlenkrollen 12 mittels
einer Antriebseinrichtung antreibbar sind, so dass die Übergabeeinrichtung 5 die Funktion
eines Förderbandes übernehmen kann und insbesondere eine Bewegung von auf dessen Oberfläche
10 abgelegten Scheiben in eine zu den Riemchen 11 parallele Austragerichtung bewirken
kann.
[0037] Gleichermaßen ist die Zwischenablage 4 bewegbar, wobei diese sowohl in parallel zur
Austragerichtung als auch in etwa senkrecht zu ihrer Ablageebene 7 bewegt werden kann.
Dies erfolgt mittels eines Lagerrahmens 13, wobei die Bewegung der Zwischenablage
4 parallel zur Austragerichtung mittels eines Riemenantriebs 14 und die Bewegung senkrecht
zur Ablageebene 7 mittels einer entsprechenden Bewegung des gesamten Lagerrahmens
13 erreicht wird.
[0038] Zusätzlich zu den bisher aufgeführten Bewegungsmöglichkeiten sowohl der Zwischenablage
4 als auch der Übergabeeinrichtung 5 ist außerdem die Möglichkeit Bewegung in eine
Richtung parallel zur Ablageebene 7 der Zwischenablage 4 sowie senkrecht zur Austragerichtung
der Übergabeeinrichtung 5 gegeben, wobei zusätzlich zu der Zwischenablage 4 und der
Übergabeeinrichtung 5 auch die Fördereinrichtung 3 in diese Richtung 18 verfahren
werden kann. In den Figuren 1 und 2 ist die Richtung 18 graphisch mittels einer parallel
zu dieser Richtung 18 angeordneten Gerade 15 veranschaulicht. Unter dem Begriff "Richtung"
ist im vorliegenden Fall eine "Doppelrichtung" zu verstehen, da die Bewegung der Zwischenablage
4 und der Übergabeeinrichtung 5 parallel selbstverständlich in "beide" Richtungen
entlang der Geraden 15 erfolgen kann.
[0039] Die Verfahrbarkeit der einzelnen Bauteile wird mittels einer schienenartigen Lagerung
realisiert, die für die beiden Basiskörper 2, 2' vorgesehen ist. Diese Lagerung weist
jeweils zwei Schienenelemente 16 auf, die parallel zu der Geraden 15 angeordnet sind.
Die Basiskörper 2, 2' sind analog mit zu den Schienenelementen 16 korrespondierenden
Vertiefungen 17 ausgestattet, so dass sie auf den Schienenelementen 16 lagerbar und
insbesondere entlang der Schienenelemente 16 verfahrbar sind.
[0040] Durch die Anbringung sowohl der Zwischenablage 4 als auch der Übergabeeinrichtung
5 gemeinsam auf dem Basiskörper 2' ergibt sich direkt, dass eine Bewegung der Zwischenablage
4 und der Übergabeeinrichtung 5 in die Richtung 18 stets einheitlich erfolgt, also
insbesondere eine relative Positionierung beider Bauteile zueinander im Zuge der Bewegung
in die Richtung 18 betrachtet nicht verändert wird.
[0041] Somit verfügt die Zwischenablage 4 beziehungsweise die Ablageebene 7 derselben insgesamt
über drei Bewegungsmöglichkeiten: Parallel zur Austragerichtung, senkrecht zur Auflageebene
7 und in die Richtung 18, die parallel zur Geraden 15 verläuft. Die Oberfläche 10
der Übergabeeinrichtung 5 kann derweil in insgesamt zwei Richtungen bewegt werden,
nämlich in die Richtung 18 und in Austragerichtung. Außerdem ist die Fördereinrichtung
3 in die Richtung 18 bewegbar.
[0042] Nachfolgend wird ein Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand unterschiedlicher
Stellungen der Zwischenablage 4, der Übergabeeinrichtung 5 und der Fördereinrichtung
3 genauer erläutert. Dem Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, aus den einzelnen,
von dem Lebensmittelstrang 6 abgeschnittenen Scheiben, ein Muster in Form eines Kreises
zu erzeugen, die Scheiben also auf eine solche Weise zu schindeln, dass eine fertige
Portion letztendlich einen aus den Scheiben gebildeten Kreis zeigt.
[0043] In Figur 1 ist erkennbar, dass bereits eine Scheibe von dem Lebensmittelstrang 6
abgeschnitten ist und auf der Ablageebene 7 der Zwischenablage 4 ruht. Die Zwischenablage
4 befindet sich derweil in einer ersten Aufnahmeposition. Bevor der begonnenen Portion
nun eine zweite Scheibe hinzugefügt wird (Figur 2), wird die Zwischenablage 4 beziehungsweise
die Ablageebene 7 verfahren, wobei dieses Verfahren mindestens entlang zweier, typischerweise
sogar entlang sämtlicher drei möglichen Richtungen stattfindet, in die die Zwischenablage
4 verfahren werden kann. Somit wird die Ablageebene 7 um eine gewisse Strecke entgegengesetzt
zur Austragerichtung sowie parallel zur Geraden 15 in die Richtung 18 verfahren, damit
die zweite Scheibe der Portion an einer für sie vorgesehenen Stelle auf die Ablageebene
7 gelegt wird. Ferner kann die Zwischenablage 4 senkrecht zur Ablageebene 7 derart
abgesenkt werden, dass sich ein Abstand zwischen der Zwischenablage 4 beziehungsweise
der Ablageebene 7 zu dem Lebensmittelstrang 6 erhöht, um eine entstehende Höhe der
zu bildenden Portion auszugleichen. Im Falle der Herstellung einer geschindelten Scheibenanordnung,
wie es in diesem Beispiel gezeigt ist, ist dieser letzte Schritt von verhältnismäßig
geringer Bedeutung, da durch die Anordnung der Scheiben "nebeneinander", also nicht
ausschließlich übereinander, dazu führt, dass sich lediglich eine begrenzte Anzahl
von Scheiben vertikal überdeckt. Bei der Bildung eines rein vertikalen Stapels beispielsweise
ist die Verfahrbarkeit senkrecht zur Ablageebene 7 hingegen deutlich bedeutender,
da ohne eine derartige Verfahrbarkeit die Portion aus Scheiben zügig bis an den Lebensmittelstrang
6 heranreichen würde und daher der Abstand zum Lebensmittelstrang reguliert werden
muss.
[0044] In Figur 3 ist der noch unfertigen Portion eine weitere Scheibe hinzugefügt worden.
Die Zwischenablage 4 ist entsprechend dem angestrebten Kreismuster verfahren. Im Vergleich
zu Figur 1 ist deutlich erkennbar, dass der Basiskörper 2' entlang der Schienenelemente
16 verfahren wurde. Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, wird auf diese Weise
die Bewegung der Zwischenablage 4 in die Richtung 18 realisiert. Dies gilt analog
für die Übergabeeinrichtung 5, die zusammen mit der Zwischenablage 4 auf dem Basiskörper
2' angeordnet ist.
[0045] Nach dem Hinzufügen der siebten Scheibe von dem Lebensmittelstrang 6 zur auf der
Ablageebene 7 gelagerten Portion wird schließlich eine Übergabe der unvollendeten
Portion (die vollständige Portion wird später zehn Scheiben aufweisen) von der Zwischenablage
4 auf die Übergabeeinrichtung 5 vorgenommen. Wie vorstehend bereits erläutert wurde,
sind die Tragelemente 8 derart beschaffen und zueinander ausgerichtet, dass sie genau
in Freiräume zwischen den Riemchen 11 der Übergabeeinrichtung 5 passen und zwischen
diese "einfahren" beziehungsweise "eintauchen" können. Im Ergebnis bedeutet dies,
dass die Ablageebene 7, auf der bislang die einzelnen Scheiben gelagert waren, nach
dem "Eintauchen" in die Zwischenräume der Riemchen 11 der Übergabeeinrichtung 5 unterhalb
der Oberfläche 10 der Übergabeeinrichtung 5 angeordnet ist. Die Scheiben der unvollendeten
Portion passen indes nicht zwischen die Riemchen 11 und bleiben folglich im Zuge des
Eintauchens der Tragelemente 8 zwischen die Riemchen 11 auf letzteren liegen. Die
unvollendete Portion ist somit nicht länger auf der Zwischenablage 4, sondern vielmehr
auf der Übergabeeinrichtung 5 gelagert. Dieser Zustand ist erstmalig in Figur 5 dargestellt.
Die Zwischenablage 4 ist unterhalb der Übergabeeinrichtung 5 "abgetaucht", während
eine achte von dem Lebensmittelstrang 6 abgetrennte Scheibe bereits auf der Oberfläche
10 der Übergabeeinrichtung 5 abgelegt wird.
[0046] Trotz der Übergabe der Portion von der Zwischenablage 4 auf die Übergabeeinrichtung
5 muss diese trotzdem fertig gestellt werden. Das heißt, dass die Übergabeeinrichtung
5 gleichermaßen wie die Zwischenablage 4 in der Lage sein muss, sowohl parallel zur
Austragerichtung als auch parallel zu der Geraden 15 in die Richtung 18 verfahren
zu werden. Ersteres ist durch einen bereits erläuterten Antrieb der Riemchen 11 mittels
eines Motors ohne weiteres möglich. Die Riemchen 11 können auf diese Weise über die
Umlenkrollen 12 geführt werden, wobei eine Richtung der Bewegung der Riemchen 11 entlang
einer durch die Austragerichtung beschriebenen Geraden beliebig ist. Die Oberfläche
10 der Riemchen 11 kann entsprechen sowohl "vor" als auch "zurück" bewegt werden.
Die Bewegung in die Richtung 18 erfolgt schließlich analog zu der Zwischenablage 4
über die Bewegung des Basiskörpers 1', der auf den Schienenelementen 16 verfahren
wird.
[0047] Die gemeinsame Montage sowohl der Zwischenablage 4 als auch der Übergabeeinrichtung
5 führt hierbei zu der besonderen Vereinfachung, dass unabhängig von einer Position
der Zwischenablage 4 und der Übergabeeinrichtung 5 in dir Richtung 18 parallel zur
Ablageebene 7 der Zwischenablage 4 sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung
5 betrachtet die Tragelemente 8 stets genau zwischen die Riemchen 11 der Übergabeeinrichtung
5 passen. Eine Veränderung der relativen Position beider Bauteile zueinander in der
Form, dass die Tragelemente 8 mit den Riemchen 11 kollidieren könnten, da deren gegenseitige
Ausrichtung durch eine Bewegung nicht richtig wäre, ist entsprechend nicht möglich.
Hingegen bleibt eine Veränderung der relativen Positionierung der Zwischenablage 4
und der Übergabeeinrichtung 5 parallel zu der Austragerichtung zueinander weiterhin
möglich.
[0048] Zusätzlich zu einer Verfahrbarkeit der Zwischenablage 4 in Richtung senkrecht zu
der Ablageebene 7 kann es ferner vorgesehen sein, dass die Übergabeeinrichtung 5 an
einer Umlenkrdile 12, vorzugsweise an der der Zwischenablage 4 zugewandten Umlenkrolle
12, anhebbar auszuführen und die Oberfläche 10 der Übergabeeinrichtung 5 auf diese
Weise in Richtung senkrecht zu der Ablageebene 7 der Zwischenablage verfahrbar zu
gestalten. Auf diese Weise kann einerseits eine bessere Anpassung eines Abstandes
zwischen der Oberfläche 10 und dem Lebensmittelstrang 6 erfolgen als auch andererseits
eine Übernahme der unfertigen Portion von der Zwischenablage 4 aktiv durch die Übergabeeinrichtung
5 bewirkt werden.
[0049] In Figur 6 ist schließlich nach dem Hinzufügen einer zehnten Scheibe die Portion
vervollständigt, so dass diese von der Übergabeeinrichtung 5 in Austragerichtung ausgetragen
werden kann. Die Zwischenablage 4 ist unterdessen in eine Wartestellung verfahren,
die in Figur 6 dargestellt ist. Aus dieser Wartestellung heraus wird die Zwischenablage
4 nun in eine Projektion des Lebensmittelstrangs 6 "eingeschossen", das heißt, dass
die Ablageebene 7 wieder zwischen dem Lebensmittelstrang 6 und der Oberfläche 10 der
Übergabeeinrichtung 5 positioniert wird. Eine weitere abgeschnittene Scheibe wird
entsprechend auf der Ablageebene der Zwischenablage 4 abgelegt und nicht länger auf
der Oberfläche 10. Während also eine weitere Portion bereits auf der Zwischenablage
4 erstellt wird, kann die bereits vollendete Portion ungestört mittels der Übergabeeinrichtung
5 an die Fördereinrichtung 3 übergeben werden, wobei letztere die Portion weiter austrägt.
Eine Wartezeit, die abgewartet werden muss, bevor eine weitere Scheibe von dem Lebensmittelstrang
6 abgeschnitten werden kann, muss nicht vorgesehen werden. Der Schneidprozess kann
hingegen unterbrechungsfrei ablaufen.
[0050] Der Moment der Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung 5 auf
die Fördereinrichtung 3 ist in Figur 7 dargestellt. Auf der Zwischenablage 4 ist bereits
eine erste Scheibe einer weiteren Portion abgelegt. Folglich muss die Zwischenablage
4 in die Richtung 18 verfahren werden, damit das gewünschte Kreismuster der Portion
entsteht. Da jedoch die Zwischenablage 4 gemeinsam mit der Übergabeeinrichtung 5 auf
demselben Basiskörper 2' montiert ist, bewegt sich zusammen mit der Zwischenablage
4 auch die Übergabeeinrichtung 5 in besagte Richtung 18. Die kann für den Moment der
Übergabe der fertigen Portion an die Fördereinrichtung 3 schädlich sein, sofern die
Fördereinrichtung 3 still steht. Dies liegt darin begründet, dass einige Scheiben,
die bereits auf der Fördereinrichtung 3 ruhen, nicht in die Richtung 18 bewegt werden,
während diejenigen, die noch auf der Übergabeeinrichtung 5 liegen, bewegt werden.
Aus dieser Ungleichheit über die gesamte zusammenhängende Portion betrachtet ergäbe
dies eine "Entzerrung", schlimmstenfalls eine Zerstörung der vollendeten Portion.
[0051] Dieses Problem kann dadurch behoben werden, dass die Fördereinrichtung 3 für den
Moment der Übergabe der vollendeten Portion ebenfalls in die Richtung 18 parallel
zur Ablageebene 7 der Zwischenablage 4 sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung
5 bewegt wird. Wie bereits erläutert wurde, wird dies mittels der Lagerung der Fördereinrichtung
3 auf dem Basiskörper 2 erreicht, der entlang der Schienenelemente 16 verfahrbar ist.
Für den Moment de Übergabe bewegen sich die Basisköper 2 und 2' entsprechend synchron
entlang der Schienenelemente 16. Eine weitere Abgabe der vollendeten Portion von der
Fördereinrichtung 3 an eine nachgeschaltete Einrichtung wird entsprechend nur in solchen
Zeiträumen vorgenommen, in denen der Basiskörper 2 still steht, also auf der Übergabeeinrichtung
5 gerade keine vollendete Portion vorliegt.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Vorrichtung
- 2, 2'
- Basiskörper
- 3
- Fördereinrichtung
- 4
- Zwischenablage
- 5
- Übergabeeinrichtung
- 6
- Lebensmittelstrang
- 7
- Ablageebene
- 8
- Tragelement
- 9
- Verankerungsleiste
- 10
- Oberfläche
- 11
- Riemchen
- 12
- Umlenkrolle
- 13
- Lagerrahmen
- 14
- Riemenantrieb
- 15
- Gerade
- 16
- Schienenelement
- 17
- Vertiefung
- 18
- Richtung
1. Verfahren zum Schneiden eines Lebensmittelstrangs (6) in Scheiben mit den folgenden
Verfahrensschritten:
a) Der Lebensmittelstrang (6) wird auf eine ein rotierendes Messer aufweisende Schneideinrichtung
zu vorgeschoben.
b) Während eines Schneidprozesses werden mittels der Schneideinrichtung von dem Lebensmittelstrang
an einem in Vorschubrichtung vorderen Ende sukzessiv Scheiben abgeschnitten.
c) Abgeschnittene Scheiben werden zur Bildung einer Portion nach dem Abtrennen von
dem Lebensmittelstrang (6) auf einer Ablageebene (7) einer Zwischenablage (4) abgelegt.
d) Auf der Ablageebene (7) wird aus den abgeschnittenen Scheiben eine Scheibenanordnung,
insbesondere eine zumindest abschnittweise geschindelte Scheibenanordnung, erzeugt,
wobei die Zwischenablage (4) während der Bildung der Portion mindestens parallel zu
einer zu der Ablageebene (7) orthogonal ausgerichteten Geraden und/oder parallel zu
mindestens einer von zweien die Ablageebene (7) aufspannender Geraden bewegt wird.
e) Die Portion wird von der Zwischenablage (4) auf eine Übergabeeinrichtung (5) übergeben,
von der sie in eine Austragerichtung ausgetragen wird.
gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
f) Die Portion wird in einem unvollendeten Zustand von der Zwischenablage (4) auf
die Übergabeeinrichtung (5) übergeben und erst nachdem sie von der Übergabeeinrichtung
(5) übernommen wurde durch Schneiden und Hinzufügen mindestens einer weiteren Scheibe vollendet und anschließend
in die Austragerichtung ausgetragen,
wobei die Übergabeeinrichtung (5) zusammen mit der Zwischenablage (4) bewegt wird,
so dass eine relative Positionierung der Übergabeeinrichtung (5) und der Zwischenablage
(4) zueinander in eine Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage
(4) sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) gleich bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Ablageebene (7) aufspannenden Geraden senkrecht aufeinander stehen
und vorzugsweise eine der beiden Geraden parallel zu der Austragerichtung orientiert
ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Tragelemente (8) der Zwischenablage (4) bei einer Übergabe der abgeschnittenen Scheiben
von der Zwischenablage (4) an die Übergabeeinrichtung (5) in Zwischenräume zwischen
benachbarten Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung (5) eintreten, wobei die Ablageebene
(7), die durch eine Oberfläche der Tragelemente (8) gebildet ist, nach der Übergabe
unterhalb einer die Scheiben tragenden Oberfläche (10) der Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung
(5) angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (5) auf die Zwischenablage (4) zu bewegt wird, wobei die
auf der Zwischenablage (4) befindlichen Scheiben mittels der Übergabeeinrichtung (5)
von der in einem Moment der Übergabe stillstehenden Zwischenablage (4) übernommen
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenablage (4) eine aus translatorischen Bewegungsabschnitten zusammengesetzte
Bewegung entlang einer in sich geschlossenen Bahnkurve ausführt, wobei sie
- ausgehend von einer Wartestellung, in der sie sich außerhalb einer Projektion eines
Querschnitts des Lebensmittelstrangs (6) befindet, in eine erste Aufnahmestellung
bewegt wird, in der eine erste Scheibe einer neuen Portion auf der Ablageebene (7)
aufgenommen wird,
- anschließend sukzessiv in nachfolgende Aufnahmestellungen bewegt wird, in denen
sie zur Erzeugung einer jeweils gewünschten Scheibenanordnung der Scheiben und zur
Aufnahme der jeweils folgenden Scheibe gegenüber der vorangegangenen Aufnahmestellung
orthogonal zu der Ablageebene (7) und/oder parallel zu einer oder beider die Ablageebene
(7) aufspannender Geraden verlagert ist,
- nach Aufnahme einer vorbestimmten Zahl von Scheiben eine Entleerungsstellung einnimmt,
in der die Zwischenablage (4) und die Übergabeeinrichtung (5) sich relativ zueinander
soweit bewegt haben, dass die Scheiben den Kontakt zu der Ablageebene (7), die durch
eine Oberfläche der Tragelemente (8) gebildet ist, verloren haben und stattdessen
in Kontakt mit einer Oberfläche (10) der Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung (5)
getreten sind und
- schließlich wieder in die Wartestellung überführt wird, ohne dabei mit den Tragelementen
(8) die mit der Portion belegte Oberfläche (10) der Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung
(5) zu berühren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (5) und die Zwischenablage (4) mittels eines gemeinsamen
Antriebsmoduls in die Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage
(4) sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) bewegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vollendete Portion insgesamt von der Übergabeeinrichtung (5) auf eine Fördereinrichtung
(3) übergeben wird, mittels der die Portion weiter ausgetragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (5) für eine Dauer einer Übergabe der vollendeten Portion von
der Übergabeeinrichtung (5) an die Fördereinrichtung (3) gemeinsam mit der Übergabeeinrichtung
(5) in die Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage (4) sowie
senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dauer der Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung (5)
an die Fördereinrichtung (3) letztere derart zusammen mit der Übergabeeinrichtung
(5) wird, dass in die Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage
(4) sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) betrachtet eine
relative Positionierung der Fördereinrichtung (3) und der Übergabeeinrichtung (5)
zueinander gleich bleibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dauer der Übergabe der vollendeten Portion von der Übergabeeinrichtung (5)
an die Fördereinrichtung (3) die Fördereinrichtung (3) und die Übergabeeinrichtung
(5) derart zusammen mit der Zwischenablage (4) bewegt werden, dass in die Richtung
(18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage (4) sowie senkrecht zur Austragerichtung
der Übergabeeinrichtung (5) betrachtet eine relative Positionierung der Fördereinrichtung
(3), der Übergabeeinrichtung (5) und der Zwischenablage (4) zueinander gleich bleibt.
11. Vorrichtung zum Schneiden eines Lebensmittelstrangs in Scheiben mit
- einer Schneideinrichtung, die ein rotierendes Messer aufweist,
- einer Vorschubeinrichtung, mit der der Lebensmifitelstrang auf die Schneideinrichtung
zu vorschiebbar ist,
- einer Zwischenablage (4), die eine Ablageebene (7) aufweist, auf der die während
des Vorschubs des Lebensmittelstrangs von diesem sukzessiv abgeschnittenen Scheiben
ablegbar sind und die sowohl parallel zu einer zu der Ablageebene (7) orthogonal ausgerichteten
Geraden als auch parallel zu mindestens einer von zweien die Ablageebene (7) aufspannenden
Geraden bewegbar ist, so dass auf der Ablageebene (7) eine Scheibenanordnung, insbesondere
eine zumindest abschnittsweise geschindelte Scheibenanordnung, erzeugbar ist,
- einer Übergabeeinrichtung (5), auf die eine Mehrzahl abgeschnittener Scheiben gemeinsam
von der Zwischenablage (4) übergebbar ist, wobei Tragelemente (8) der Zwischenablage
(4) im Zuge einer Übergabe der Mehrzahl abgeschnittener Scheiben in Zwischenräume
zwischen benachbarten Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung (5) eintauchbar sind,
wobei die Ablageebene (7), die durch eine Oberfläche der Tragelemente (8) gebildet
wird, nach der Übergabe unterhalb einer die Scheiben tragenden Oberfläche (10) der
Riemchen (11) der Übergabeeinrichtung (5) angeordnet ist, wobei mittels der Übergabeeinrichtung
(5) die auf dessen Oberfläche (10) der Riemchen (11) befindlichen Scheiben in eine
Austragerichtung austragbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Übergabeeinrichtung (5) gemeinsam mit der Zwischenablage (4) in eine Richtung
(18) parallel zu der Ablageebene (7) der Zwischenablage (4) sowie senkrecht zu der
Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Auflageebene (7) aufspannenden Geraden senkrecht aufeinander stehen
und vorzugsweise eine der beiden Geraden parallel zu der Austragerichtung der Übergabeeinrichtung
(5) orientiert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenablage (4) auf einem Basiskörper (2') angeordnet ist, wobei der Basiskörper
(2'), vorzugsweise in die Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage
(4) sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5), bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Zwischenablage (4) auch die Übergabeeinrichtung (5) auf dem Basiskörper
(2') angeordnet ist, so dass bei einer Bewegung des Basiskörpers (2') parallel zu
der Geraden eine relative Positionierung von der Übergabeeinrichtung (5) und der Zwischenablage
(4) parallel zu der Geraden betrachtet zueinander gleich bleibt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (3), mittels der nach einer Übergabe vollendeten Portion von
der Übergabeeinrichtung (5) auf die Fördereinrichtung (3) die Portion austragbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (3) in die Richtung (18) parallel zur Ablageebene (7) der Zwischenablage
(4) sowie senkrecht zur Austragerichtung der Übergabeeinrichtung (5) bewegbar ist.