[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Aufzugvorrichtungen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Antriebsvorrichtung für Aufzugvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 14 sowie eine Aufzugvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 15.
[0002] Bekannt sind aus dem Stand der Technik handelsübliche Sicherungsvorrichtungen für
Aufzüge, welche elektrische bzw. elektromechanische Kontakte und Schalter verwenden,
um den Verriegelungs- bzw. Schließzustand einer Aufzugstür zu bestimmen. Die Fahrt
einer Aufzugskabine soll dabei nur zugelassen werden, wenn sämtliche Türen verriegelt
sind. Ist zum Beispiel eine Aufzugstür blockiert und kann nicht geschlossen werden,
darf auch die Kabine ihre Fahrt nicht fortsetzen. Um dies zu erreichen, öffnet bei
handelsüblichen Aufzugsvorrichtungen der entsprechende elektromechanische Schalter
an der Tür ein Schütz, welches in den Arbeitskreis geschaltet ist und somit den Antrieb
unmittelbar unterbricht, indem beispielsweise die Stromversorgung des Antriebsmotors
bzw. des Antriebskreises durch das Schütz unterbrochen wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherungsvorrichtung, eine Antriebsvorrichtung
sowie eine Aufzugvorrichtung vorzuschlagen, bei denen die Betriebskosten reduziert
werden können und die gleichzeitig eine verbesserte Wartung ermöglichen.
[0004] Die Aufgabe wird, ausgehend vor einer Sicherungsvorrichtung, einer Antriebsvorrichtung
sowie einer Aufzugvorrichtung der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0006] Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung für Aufzugvorrichtungen,
die über einen Antrieb eine Kabine verfahren können, dadurch aus, dass die Sicherungseinrichtung
einen Controller umfasst, der dazu ausgebildet ist, die jeweiligen Schaltzustände
der Sensoren zu erkennen und Daten und/oder Kontrollsignale an die Kontrolleinheit
zu übertragen. Die Sicherungsvorrichtung umfasst dabei eine Kontrolleinheit zur Kontrolle
des Antriebs und/oder der Motorregelung des Antriebs. Bei einer derartigen Kontrolleinheit
kann es sich beispielsweise um eine Liftsteuerung handeln. Kontrolle bedeutet im Sinne
der Erfindung eine Steuerung und/oder Regelung. Eine derartige Liftsteuerung empfängt
beispielsweise Befehle des entsprechenden Bedieners, der zum Beispiel vor dem Aufzug
wartet, und eine Taste betätigt, um den Aufzug zu rufen. Ferner empfängt die Lichtsteuerung
Befehle, welche Personen abgeben, die sich in der Kabine befinden und ein entsprechendes,
anzufahrendes Stockwerk per Tastendruck auswählen. Die Liftsteuerung bzw. die Kontrolleinheit
kann aber auch die Motorregelung des Antriebsmotors bei regulärem Betrieb steuern
(zum Beispiel sanftes Anfahren, Abbremsen, Standby-Betrieb usw.).
[0007] Ferner umfasst die Sicherungsvorrichtung eine Sicherungseinrichtung nit wenigstens
zwei Sensoren, welche in Abhängigkeit von einem von den Sensoren zu erfassenden Zustand,
insbesondere von einem Schließzustand, zwischen wenigstens zwei Schaltzuständen schaltbar
sind. Bei dem Schließzustand kann es sich beispielsweise um den Schließzustand der
Aufzugstür handeln. Denkbar ist aber beispielsweise auch, dass ein Temperatursensor
vorgesehen ist, der ab einer bestimmten Grenztemperatur, beispielsweise der des Motors,
die Fahrt unterbricht. Eine besonders relevante Anwendung ist jedoch die Erfassung
der Verriegelung bzw. des Schließzustandes der Aufzugstür.
[0008] Im Gegensatz zu elektromechanischen Schaltern, die geöffnet und geschlossen werden
und somit die Unterbrechung eines Stromkreises bedeuten, besitzen Sensoren den Vorteil,
dass diese regelmäßig lediglich eine bestimmte physikalische Größe erfassen und dadurch
einen Stromkreis nicht unterbrechen müssen. Elektromechanische Schalter bzw. Kontakte
besitzen darüber hinaus den Nachteil, dass beim Öffnen und Schließen des Stromkreises
selbst bei niederen Spannungen ein Funkenüberschlag erfolgen kann, der zu leichten
Brandstellen an den Kontakten führen kann. Korrosionen an den Kontakten können die
Folge sein sowie folglich nicht leitende Stellen. Die entsprechenden Sensoren sind
bei der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung mit einem Controller verbunden, der
ein Teil der Sicherungseinrichtung ist. Der Controller kann somit die entsprechenden
Schaltzustände der Sensoren erkennen, also beispielsweise, ob eine Tür geschlossen
ist und die Verriegelung eingegriffen hat oder nicht. Ferner ist der Controller im
Stande, Daten und/oder Kontrollsignale an die Kontrolleinheit der Sicherungsvorrichtung
zu übermitteln. Bei derartigen Daten bzw. Kontrollsignalen kann es sich um Messwerte
jeglicher Art handeln, digitale oder analoge Signale, Befehle usw. Denkbar ist auch
die Übermittlung von Identifizierungscodes, beispielsweise zur Identifizierung der
Sensoren oder des Controllers. Die Übertragung kann gegebenenfalls in Form spezieller
Protokolle erfolgen.
[0009] Besonders vorteilhaft ist an einer derartigen Vorrichtung, dass die Sicherungseinrichtung
auch über die Kontrolleinheit überwacht werden kann und die entsprechenden Signale
oder Daten, die Auskunft über den Status der Sensoren und somit über die Funktionsfähigkeit
des Auszugs geben, direkt an die Kontrolleinheit übermittelt werden bzw. über die
Kontrolleinheit unmittelbar überwacht werden können. Diese Maßnahme bietet neue Möglichkeiten
in Bezug auf die Wartungsmöglichkeiten. Zudem kann durch Überwachung der Kontrolleinheit
die Wartungsanfälligkeit verringert werden.
[0010] Bei handelsüblichen Sicherheitskreisen mussten diese ohnehin regelmäßig kontrolliert
werden. Da der Sicherheitskreis, um selbstständig funktionsfähig zu sein, gewissermaßen
von den restlichen Baueinheiten des Aufzugs völlig isoliert wurde, mussten dann, wenn
Fehler auftauchten und eine Wartung fällig wurde, alle Bauteile dieses Sicherheitskreises
einschließlich aller elektromechanischer Sensoren einzeln kontrolliert werden. Da
ein solcher Sicherheitskreis sich naturgemäß über die gesamte Länge des Aufzugs erstreckt,
ist eine solche Wartung besonders aufwändig. Durch die Verwendung von Sensoren können
deren Zustände und Funktionsfähigkeit allerdings unmittelbar überwacht werden. Diese
ständige Überwachung kann bei der Erfindung in besonders vorteilhafterweise direkt
über die Kontrolleinheit bzw. Liftsteuerung erfolgen. Des Weiteren wird auch ermöglicht,
die Abschaltung unmittelbar über die Liftsteuerung erfolgen zu lassen. Dadurch wird
insbesondere auch eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht.
[0011] Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass die Datenübertragung lediglich in einer
Richtung vom Controller zur Kontrolleinheit/der Liftsteuerung erfolgt. Vielmehr ist
auch ein Datenaustausch bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung möglich.
In diesem Fall ist der Controller zum Empfang von Daten und/oder Kontrollsignalen
der Kontrolleinheit ausgebildet. Die Liftsteuerung kann dann auch Befehle oder Daten
an den Controller senden. Beispielsweise kann die Kontrolleinheit den Status der Sensoren
überprüfen und somit auch bei Bedarf die Funktionsfähigkeit noch einmal überprüfen.
[0012] Um die Sicherheit noch einmal erhöhen zu können, umfasst die Kontrolleinheit eine
Unterbrechungsvorrichtung zum Unterbrechen des Antriebs in Abhängigkeit von Daten
und/oder Kontrollsignalen des Controllers. Eine derartige Unterbrechungsvorrichtung
kann beispielsweise in Form eines Relais oder eines Schützes vorliegen. Dieses Relais
bzw. Schütz kann zum Beispiel unmittelbar in den Antriebskreis geschaltet sein, über
den der Motor mit Strom versorgt wird. Denkbar ist grundsätzlich auch, dass die Kontrolleinheit
direkt die Motorregelung anspricht und diese abschaltet, sodass ebenfalls die Fahrt
des Aufzugs unverzüglich unterbrochen wird. Ferner ist denkbar, dass die Motprregelung
einen speziellen Befehl vorsieht, der unmittelbar die Fahrt des Aufzugs unterbricht
und die Kontrolleinheit mit diesem Befehl in einem solchen Fall die Motorregelung
anspricht. Eine derartige Unterbrechung kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn eine
der Türen nicht ordnungsgemäß verriegelt wurde oder blockiert ist und die Fahrt nicht
aufgenommen werden kann.
[0013] In besonders vorteilhafterweise können die Sensoren in Reihe geschaltet sein. Eine
derartige Schaltung entspricht damit einer UND-Schaltung, das heißt, eine Unterbrechung
unterbricht den gesamten Kreis. Durch diese Maßnahme kann gegebenenfalls die Sicherheit
erhöht werden.
[0014] Darüber hinaus kann die Sicherheitseinrichtung als Bussystem ausgebildet sein, wobei
die Sensoren jeweils eine Elektronikeinheit aufweisen, welche an den Bus angeschlossen
ist, sodass die Schaltzustände der Sensoren und/oder der Identifizierungsdaten der
Sensoren über den Bus abrufbar und/oder übertragbar sind. Ein derartiger Bus ermöglicht
insbesondere die Übertragung und/oder den Austausch von Daten. Beispielsweise können
so auf Befehl Daten einzelner Sensoren unmittelbar ausgelesen werden. Denkbar ist
grundsätzlich ein bidirektional arbeitender Bus, bei dem Daten gesendet und empfangen
werden können. Grundsätzlich ist allerdings auch ein unidirektionaler Bus denkbar.
Als Daten ist es möglich, die Schaltzustände zu übermitteln, es können aber auch Identifizierungsdaten
der Sensoren übertragen werden, welche Auskunft darüber geben, um welchen Sensor es
sich gerade handelt. Die Identifizierungsdaten können beispielsweise auch Adressierungen
der einzelnen Sensoren sein. Hierdurch wird auf eine besonders elegante Art und Weise
ermöglicht, auszulesen, welcher Sensor gerade einen bestimmten Zustand anzeigt. Ferner
können Bussysteme gegebenenfalls auch besonders schnell arbeiten und dadurch gegebenenfalls
auch die Sicherheit noch einmal erhöhen.
[0015] Wie bereits ausgeführt wurde, ist denkbar, dass die Sensoren selbst derartig ausgebildet
sind, dass sie an einem Bus angeschlossen werden können. Zu diesem Zweck kann beispielsweise
eine Elektronikeinheit im Sensor integriert sein, der diese Ankopplung an den Bus
ermöglicht. Denkbar ist aber auch, dass die Sicherungsvorrichtung ein Bussystem umfasst,
an welches die Kontrolleinheit und der Controller angeschlossen sind. Über diesen
Bus sind die Schaltzustände der Sensoren und/oder Identifizierungsdaten der Sensoren
abrufbar und/oder übertragbar. Im vorherigen Fall, wenn die Sensoren selbst über eine
Elektronikeinheit an den Bus angeschlossen sind, kann der Controller der Sicherungsvorrichtung
gemäß der Erfindung entweder selbst wiederum in der Kontrolleinheit integriert sein,
es ist aber auch darüber hinaus denkbar, dass mehrere Controller vorhanden sind, die
gewissermaßen die Elektronikeinheit der jeweiligen Sensoren bilden und darüber hinaus
die Ankopplung an den Bus ermöglichen.
[0016] Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die Sensoren beispielsweise wie folgt
ausgebildet sein: Es können eine Kontaktbrücke und ein Kontaktnehmer zur Aufnahme
der Kontaktbrücke vorgesehen sein, welche so angeordnet sind, dass der Schließzustand
der Aufzugstür durch Verbindung von Kontaktnehmer und Kontaktbrücke bestimmbar ist.
Der Detektionszustand des Sensors hängt daher von der Annährung von Kontaktbrücke
und Kontaktnehmer ab.
[0017] Ein Aufzug selbst besitzt im Allgemeinen zum einen eine Kabine, welche zwischen einzelnen
Stockwerken bzw. Etagen verfahren werden kann. Die einzelnen Etagen besitzen jeweils
Schachtöffnungen, in deren Bereich die Kabine in einer Halteposition gefahren werden
kann, wenn diese die entsprechende Etage anfahren soll. In dieser Halteposition wird
dann.ein Zugang zur Kabine ermöglicht. Dieser Zugang kann dadurch ermöglicht werden,
dass die Aufzugtüren und geöffnet und dann vor der Weiterfahrt wieder geschlossen
und verriegelt werden. Aufzugtüren können Schachttüren oder Kabinentüren sein. Die
Schachttüren sind im Bereich der Schachtöffnung am Schacht selbst befestigt bzw. verfahrbar
gelagert. Die Kabinentüren wiederum sind an der Kabine befestigt und verfahrbar gelagert.
Regelmäßig ist einer Schachttür jeweils eine Kabinentür zugeordnet, wobei beide in
Halteposition überlappend (zumindest teilweise überlappend) angeordnet sind. Diese
können meist synchron verfahren werden. Der entsprechende Sensor ist beispielsweise
dafür ausgebildet, zu überprüfen, ob die entsprechende Tür eines Aufzugs bzw. eines
Schachts offen oder geschlossen und verriegelt ist. Vorliegend ist es besonders vorteilhaft,
den Sensor ähnlich einer Steckverbindung auszubilden, sodass eine Kontaktbrücke in
einen Kontaktschacht eingreifen kann. Zudem ermöglicht diese Maßnahme eine mechanisch
sehr stabile Vorrichtung. Grundsätzlich kann der Sensor so ausgebildet sein, dass
die Kontaktbrücke mit spiel- oder formschlüssig in den Schacht des Kontaktnehmers
aufgenommen wird.
[0018] Ferner ist die Kontaktbrücke so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Übertragungselement
zur Übertragung eines optischen Signals umfasst. Hierdurch kann insbesondere in vorteilhafterweise
eine so genannte Fail-safe-Schaltung, also eine ausfallsichere Schaltung erreicht
werden. Lediglich dann, wenn die Kontaktbrücke durch entsprechende Verbindung mit
dem Kontaktnehmer beim Schließen der Tür eine spezielle Position erreicht hat, kann
eine entsprechende Freigabe für die Fahrt erteilt werden. Das Übertragungselement
kann so ausgebildet sein, dass die Übertragung des optischen Signals auf eine spezielle
Art und weise erfolgt, die nur sehr schwer manipuliert werden kann (im Gegensatz zur
Lichtschranke) und auch nicht zufällig ohne Weiteres realisiert wird.
[0019] Es bietet sich außerdem an, den Sender bzw. den Empfänger am Kontaktnehmer anzuordnen.
Die Übertragung des Lichts über das Übertragungselement kann dann lediglich über die
Kontaktbrücke erfolgen. Durch diese Ausbildung wird eine besonders kompakte Bauweise
ermöglicht.
[0020] Das Übertragungselement kann beispielsweise eine Reflexionsfläche aufweisen. Denkbar
ist aber auch, dass das Übertragungselement ein optisches Medium ist, das zur Lichtübertragung
dient, beispielsweise ein Lichtleiter. Der Sender kann beispielsweise als Leuchtdiode
ausgebildet sein, der Empfänger wiederum als Photodiode. Es handelt sich dabei um
besonders zuverlässige, langlebige und günstige Standardelektronikbauteile. Denkbar
ist im Übrigen auch, dass der Kontaktnehmer Übertragungselemente zur Übertragung des
optischen Signals umfasst. Der Sensor kann auch eine Elektronikeinheit zur Auswertung
des Empfängers umfassen, welche dazu ausgebildet ist, die Auswertung des Empfängers
in einen der Schaltzustände und/oder in ein elektrisches Signal zu interpretieren.
Dies bedeutet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgebildet ist, ein elektrisches Signal
zu erzeugen oder einen elektrischen Kontakt herzustellen. Da jedoch der mechanische
Schließzustand auf rein optischem Wege detektiert wird, bedeutet dies in diesem Fall,
dass nicht zwingend wieder eine Herstellung eines mechanischen Kontaktes oder eines
mechanischen Öffnungszustandes notwendig ist, um ein elektrisches Signal zu erhalten.
Denkbar ist beispielsweise, dass das optische Signal den Empfänger, beispielsweise
eine Photodiode, durchschaltet und somit keine Unterbrechung eines Stromkreises im
Sinne eines geöffneten Schalters notwendig ist.
[0021] Darüber hinaus ist denkbar, dass die Sensoren als induktive oder kapazitive Sensoren
ausgebildet sind. Ein induktiv arbeitender Sensor misst ein Spannungspuls, der in
Folge einer Induktion in einer Spule bzw. einer Induktivität hervorgerufen wird. Diese
Spannung wird dann induziert, wenn sich die Spule/Induktivität zum Beispiel an ein
Magnetfeld nähert. Die zeitliche Änderung des Magnetfeldes führt zu einem Spannungspuls,
der davon abhängig ist, wie schnell die Änderung des Magnetfeldes eintritt, wie stark
diese Änderung ist usw. Darüber hinaus arbeitet ein kapazitiver Sensor durch Bestimmung
einer Kapazität eines Probekondensators. Beispielsweise wird die Kapazität des Kondensators
durch Änderung des Abstandes der Kondensatorplatten oder durch Einbringen eines anderen
Materials zwischen die Kondensatorplatten geändert. Die Änderung der Kapazität ist
messbar und kann z.B. in Bezug auf einen Schließzustand interpretiert werden. Denkbar
ist auch, dass eine derartige Anordnung auch bei induktivem und kapazitivem Sensor
gewählt wird, weil der ein Kontaktnehmer und eine Kontaktbrücke vorgesehen sind. Auch
induktiver und kapazitiver Sensor können die Vorteile eines optischen Sensors aufweisen,
der einen Stromkreis nicht zwingend unterbricht, im Gegensatz zu einem elektromechanischen
Schalter.
[0022] Es sind Ausführungsformen denkbar, wonach trotz der Tatsache, dass eine Sicherheitseinrichtung
vorhanden ist, welche Sensoren aufweist, zusätzlich ein erster Sicherheitskreis vorgesehen
ist. Es kann sich dabei um einen handelsüblichen Sicherheitskreis handeln. Insbesondere
dann, wenn eine entsprechende Sicherungsvorrichtung nachgerüstet wird, ist es denkbar,
dass zusätzlich ein solcher erster Sicherheitskreis erhalten bleibt. Insbesondere
kann dieser erste Sicherheitskreis auch elektromechanische Schalter aufweisen. Der
erste Sicherheitskreis kann daher die Funktionsweise aufweisen, wonach er einen geschlossenen
und einen geöffneten Leistungszustand aufweist sowie eine eigene Unterbrechungsvorrichtung
zum Unterbrechen des Antriebs in Abhängigkeit vom Leitungszustand des ersten Sicherheitskreises.
[0023] Denkbar ist aber auch, dass der erste Sicherheitskreis an die Unterbrechungsvorrichtung
der Kontrolleinheit, die beispielsweise in die Kontrolleinheit integriert ist, angeschlossen
ist. Diese Ankopplung an die Unterbrechungsvorrichtung der Kontrolleinheit ermöglicht,
dass der erste Sicherheitskreis unmittelbar an die Kontrolleinheit bzw. an die Liftsteuerung
anknüpft. Hierdurch kann der erste Sicherheitskreis wenigstens teilweise direkt an
der Kontrolleinheit überprüft werden, wobei grundsätzlich jedoch bei der Verwendung
von Sensoren eine einfachere und detaillierte Überprüfung direkt an der Kontrolleinheit
möglich ist. Eine derartige Maßnahme, dass ein erster Sicherheitskreis erhalten bleibt,
bzw. an eine Kontrolleinheit angeschlossen wird, ist insbesondere bei der Nachrüstung
bei einer solchen erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung denkbar.
[0024] Zur direkten Überprüfung kann ferner eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Schaltzustandes
der einzelnen Sensoren mit zuordnung der einzelnen Schaltzustände zu den entsprechenden
Sensoren vorgesehen sein. Gerade in dem Fall, wenn eine Störung vorliegt, oder ein
Sensor eine Unterbrechung anzeigt, kann unmittelbar und gegebenenfalls zentral, beispielsweise
auch an der Kontrolleinheit überprüft werden, welcher Sensor betroffen ist. Zudem
können auch andere Daten angezeigt werden, die für den Sensor typisch sind, und die
beispielsweise Auskunft darüber geben, ob der Sensor defekt ist oder ob tatsächlich
beispielsweise ein außerplanmäßiger Zustand vorliegt, beispielsweise eine Aufzugtür
blockiert ist.
[0025] Ferner kann bei einem Sensor die Kommunikation mit dem Controller über eine Modulation
des Eigenwiderstandes des Sensors erfolgen. Im Stromkreis kann die Spannung bzw. die
Stromstärke moduliert werden. Diese Modulation trägt dann die Information, die bei
der Kommunikation übertragen werden soll. Denkbar ist zum Beispiel ein Stromkreis,
der in Reihe geschaltete Sensoren und einen (ebenfalls in Reihe dazu geschalteten)
Controller umfasst. Wird der Widerstand eines Sensors bei in Reihe geschalteten Sensoren
verändert, so ändert sich die Stromstärke. Wird zum Beispiel eine Konstantstromquelle
für den Stromkreis verwendet, so bewirkt eine Änderung des Widerstandes, dass die
Spannung erhöht werden muss, um die sich ergebende Abnahme der Stromstärke, die durch
den geringeren Widerstand zunächst verursacht wird, auszugleichen. Die Modulation
kann also Träger der Information sein. Die Änderung von Stromstärke bzw. Spannung
ist messbar und kann dementsprechend als Information interpretiert werden. Der Controller
wiederum kann bei einer Weiterbildung der Erfindung dazu ausgebildet sein, die Kommunikation
mit Sensoren durch Modulation der Stromstärke bzw. der Spannung durchzuführen. Diese
Maßnahme kann durch Änderungen von Widerständen oder entsprechenden Änderungen bzw.
Anpassungen von Spannung oder Stromstärke erfolgen.
[0026] Bei der Reihenschaltung ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Sensor einen niedrigen
Durchgangswiderstand aufweist. Der Widerstand eines Sensors kann beispielsweise im
Bereich von 1 Ω (Ohm) bis 100 Ω, insbesondere im Bereich von 5 Ω bis 20 Ω, vorzugsweise
kleiner als 10 Ω sein. Gerade bei einer Reihenschaltung ist es vorteilhaft, den Durchgangswiderstand
möglichst klein insbesondere kleiner als 10 Ω auszulegen, damit keine zu große Spannung
über dem Sensor abfällt.
[0027] Dementsprechend zeichnet sich eine Antriebsvorrichtung für Aufzugvorrichtung, die
über einen Antrieb eine Kabine verfahren können mit einem Antriebsmotor zum Verfahren
der Kabine, dadurch aus, dass eine erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung bzw, eine
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
[0028] Ferner zeichnet sich dementsprechend eine Aufzugvcrrichtung, die über einen Antrieb
eine Kabine verfahren kann, mit einer Kabine und wenigstens einer Aufzugstür zum Öffnen
und/oder Verschließen der Kabine sowie mit einer Sicherungsvorrichtung, wobei der
Antrieb einer Antriebsvorrichtung umfasst, dadurch aus, dass die Antriebsvorrichtung
bzw. die Sicherungsvorrichtung erfindungsgemäß ausgebildet sind, bzw. gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
Ausführungsbeispiel:
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen näher dargestellt und
werden nachfolgend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
[0030] Im Einzelnen zeigen:
- Figur 1
- eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung,
- Figur 2
- eine Antriebsvorrichtung mit einem Bussystem gemäß der Erfindung,
- Figur 3
- eine Antriebsvorrichtung mit einem Bussystem gemäß der Erfindung, bei dem die Sensoren
unmittelbar an den Bus angekoppelt sind,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung zweier Controllertypen.
[0031] Figur 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung 1 mit einem Antriebskreis 2, in den ein Motor
M zum Antrieb einer Kabine geschaltet ist. Ferner umfasst die Antriebsvorrichtung
einen ersten Sicherheitskreis 3 und eine Sicherungsvorrichtung 2. Diese Sicherungsvorrichtung
2 umfasst zum einen eine Kontrolleinheit bzw. Liftsteuerung 4 sowie eine Sicherungseinrichtung
5. Die Sicherungseinrichtung 5 wiederum umfasst Sensoren 6, nämlich optische Sensoren.
Diese optischen Sensoren bestimmen den Verriegelungszustand der Aufzugtür. Ferner
sind die Sensoren 6 in Reihe geschaltet. Die Sicherungseinrichtung 5 umfasst ferner
einen Controller 7. Dieser Controller ist über eine Kommunikationsleitung 8 mit der
Liftsteuerung 4 verbunden. Des Weiteren besitzt die Liftsteuerung 4 weitere Input/Output-
Schnittstellten (I/O-Schnittstellen 9), sowie darüber hinaus eine Anbindung an die
Motorregelung 10. Zudem umfasst der erste Sicherheitskreis 3 elektromechanische Schalter
11. Auch diese sind in Serie geschaltet und angeschlossen an ein Schütz 12, das wiederum
den Antriebskreis 2 unterbrechen kann.
[0032] Im Falle einer Nachrüstung könnte die Sicherungsvorrichtung 2 komplett nachgerüstet
werden. Sofern der erste Sicherheitskreis 3 erhalten bleiben soll, kann dies, wie
dargestellt, geschehen. In dem Falle, dass einer der Sensoren 6 zum Beispiel einen
Blockadezustand anzeigt, meldet dies der Controller 7 unmittelbar an die Liftsteuerung
4 die wiederum direkt den Motorregler 10 stoppt, sodass dieser den Motor M anhält.
Über die I/O-Schnittstelle 9 ist eine Ankopplung an einer Anzeigevorrichtung möglich,
sodass der entsprechende Zustand auch dem Bediener oder dem Kontrollpersonal angezeigt
werden kann.
[0033] Figur 2 zeigt eine ähnliche Antriebsvorrichtung 101 mit einem Antriebskreis N, der
einen Motor M umfasst. Zudem ist immer noch ein erster Sicherheitskreis 103 vorhanden,
bei dem elektromechanische Schalter 111 in Serie geschaltet sind. Diese steuern ein
Schütz 112 an, das dazu ausgebildet ist, den Antriebskreis N zu unterbrechen. Außerdem
ist eine Sicherungsvorrichtung 102 vorgesehen, die wiederum eine Sicherungseinrichtung
105 aufweist. Diese wiederum besitzt mehrer optische Sensoren 106 welche in Reihe
geschaltet sind sowie einen ebenfalls in Reihe geschalteten Controller 107. Der Controller
107 ist auch in diesem Fall mit der Liftsteuerung 104 verbunden. Die Liftsteuerung
104 wiederum besitzt eine Verbindung zum Motorregler 110, der im Antriebskreis N verschaltet
ist.
[0034] Im Unterschied zur Vorrichtung gemäß Figur 1 ist vorliegend in Figur 2 jedoch ein
Bussystem 108 vorhanden. An dieses Bussystem ist die Liftsteuerung 102 angeschlossen.
Die Liftsteuerung 102 kann beispielsweise als Master fungieren. Ebenfalls an das Bussystem
108 angeschlossen ist der Controller 107, dessen Elektronikeinheit zum Anschluss an
ein Bussystem entsprechend ausgebildet ist. Darüber hinaus sind an das Bussystem 108
mehrere I/O-Schnittstellen 109 angeschlossen, welche beispielsweise zur Ausgabe von
Daten an eine Anzeigevorrichtung vorgesehen sein können, Ansonsten entspricht die
Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung 102 in Figur 2 der Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung
2 in Figur 1.
[0035] Figur 3 wiederum zeigt eine Antriebsvorrichtung 201 mit einem Antriebskreis 202 und
einem Motor M für die Kabine. Ein erster Sicherheizskreis ist bei dieser Vorrichtung
nicht mehr vorhanden. Des Weiteren existieren bei der in Figur 2 gezeigten Antriebsvorrichtung
auch keine elektromechanischen Kontakte oder elektromechanische Schalter mehr. Zentral
ist bei der Vorrichtung gemäß Figur 3 die Liftsteuerung 204 die wiederum an den Motorregler
210 ankoppelt, der auch unmittelbar den Antrieb des Motors abschalten kann.
[0036] Die Liftsteuerung 204 wiederum ist ebenfalls an ein Bussystem 208 angebunden. Die
Liftsteuerung 204 fungiert als Master des Bussystems, die anderen, angeschlossenen
Komponenten als Slave. Dementsprechend sind eine Reihe von Sensoren, insbesondere
optische Sensoren 206 vorgesehen, die an das Bussystem angeschlossen sind. Dementsprechend
umfasst die Sicherungsvorrichtung gemäß Figur 3, die Sicherungsvorrichtung 202, die
Liftsteuerung 204, das Bussystem 208 und die Sensoren 206. Im vorliegenden Fall ist
der Controller so ausgebildet, dass Einzelcontroller in den jeweiligen Sensoren 206
integriert sind, wobei die einzelnen Controller wiederum an das Bussystem ankoppelbar
sind. Denkbar ist darüber hinaus, dass die Sensoren 206 so ausgebildet sind, dass
lediglich eine Elektronikeinheit zur Ankoppelung an den Bus 208 vorgesehen sind, während
der Controller zentral in die Kontrolleinheit 204 integriert ist und ebenfalls über
den Bus angesprochen wird. Des weiteren sind an den Bus 208 Input/Output-Schnittstellen
209 angebunden. Im Übrigen entspricht die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Figur
3 denen gemäß Figur 1 und Figur 2, wobei hier die Abschaltung direkt über die Motorregelung
2C4 erfolgt.
[0037] Figur 4 zeigt exemplarisch, wie entsprechende Controller angebunden sein können.
Die Darstellung A zeigt einen Controller, der unmittelbar am Sensor angebunden ist
und des Weiteren an ein Interface angebunden ist, das Interface ist Teil der Übertragungs-
bzw. Kommunikationseinrichtung, mit der über eine Kommunikationsleitung entweder an
die Liftsteuerung bzw. die Kontrolleinheit angeknüpft werden kann bzw. die direkt
an das Bussystem über das Interface angeschlossen ist. Ein Controller gemäß Darstellung
B ist direkt an eine Input/Output-Schnittstelle angeknüpft, die mit einem anderen
Gerät, beispielsweise einer Anzeige verbunden sein kann, sowie ferner mit einem Interface,
dass über ein Protokoll ebenso Daten weiterleiten kann, also beispielsweise direkt
über eine Datenleitung an die Liftsteuerung oder Kontrolleinheit sowie gegebenenfalls
auch an ein Bussystem zur Übermittlung.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- Sicherungsvorrichtung
- 3
- erster Sicherheitskreis
- 4
- Liftsteuerung/Kontrolleinheit
- 5
- Sicherheitseinrichtung
- 6
- Sensor
- 7
- Controller
- 8
- Kommunikationsleitung
- 9
- Input/Output-Schnittstelle
- 10
- Motorregler
- 11
- elektromechanischer Kontakt
- 12
- Schütz
- 101
- Antriebsvorrichtung
- 102
- Sicherungsvorrichtung
- 103
- erster Sicherheitskreis
- 104
- Liftsteuerung/Kontrolleinheit
- 105
- Sicherheitseinrichtung
- 106
- Sensor
- 107
- Controller
- 108
- Bus
- 109
- Input/Output-Schnittstelle
- 110
- Motorregler
- 111
- elektromechanischer Kontakt
- 112
- Schutz
- 201
- Antriebsvorrichtung
- 202
- Sicherungsvorrichtung
- 204
- Liftsteuerung
- 206
- Sensor mit Busanbindung
- 208
- Bus
- 209
- I/O-Schnittstelle mit Busanbindung
- 210
- Motorregler
- A
- Controller
- B
- Controller
- M
- Antriebsmotor
- N
- Antriebskreis
1. Sicherungsvorrichtung (2, 102, 202) für Aufzugvorrichtungen, die über einen Antrieb
(M) eine Kabine verfahren können, umfassend:
- eine Kontrolleinheit (4, 1C4, 204) zur Kontrolle des Antriebs und/oder der Motorregelung
(10, 110, 210) des Antriebs,
- eine Sicherungseinrichtung (5, 105, 208) mit wenigstens zwei Sensoren (6, 106, 206),
welche in Abhängigkeit von einem Zustand, insbesondere einem Schließzustand, zwischen
wenigstens zwei Schaltzuständen schaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung und/oder die Kontrolleinheit einen Controller (7, 107)
umfasst, der dazu ausgebildet ist, die jeweiligen Schaltzustände der Sensoren zu erkennen,
und Daten und/oder Kontrollsignale an die Kontrolleinheit zu übertragen.
2. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller zum Empfang von Daten und/oder Kontrollsignalen der Kontrolleinheit
ausgebildet ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit eine Unterbrechungsvorrichtung zum Unterbrechen des Antriebs
in Abhängigkeit von den Daten und/oder Kontrollsignalen des Controllers umfasst.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in Reihe geschaltet sind.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung als Bussystem (208) ausgebildet ist, wobei die Sensoren
(206) jeweils eine Elektronikeinheit aufweisen, welche an den Bus angeschlossen ist,
sodass die Schaltzustände der Sensoren und/oder Identifizierungsdaten der Sensoren
über den Bus abrufbar und/oder übertragbar sind.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bussystem (108) vorhanden ist, an welches die Kontrolleinheit(104) und der Controller
(107) angeschlossen sind, sodass die Schaltzustände der Sensoren und/oder Identifizierungsdaten
der Sensoren über den Bus abrufbar und/oder übertragbar sind.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Sensoren eine Kontaktbrücke und einen Kontaktnehmer zur Aufnahme
der Kontaktbrücke umfasst, welche so angeordnet sind, dass der Schließzustand der
Aufzugstür durch Verbindung von Kontaktnehmer und Kontaktbrücke bestimmbar ist, wobei
der Sensor als optischer Sensor ausgebildet ist, der einen Sender zum Senden eines
optischen Signals und einen Empfänger zum Empfangen des optischen Signals umfasst,
wobei der Sender und der Empfänger am Kontaktnehmer angeordnet sind und die Kontaktbrücke
wenigstens ein Übertragungselement zur Übertragung des optischen Signals umfasst.
8. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Sensoren als induktiver oder kapazitiver Sensor ausgebildet
ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Sicherheitskreis (3, 103) vorgesehen ist, der einen geschlossenen und
einen geöffneten Leitungszustand aufweist und der eine eigene Unterbrechungsvorrichtung
(12, 112) zum Unterbrechen des Antriebs in Abhängigkeit vom Leitungszustand des ersten
Sicherheitskreises umfasst und/oder an die Unterbrechungsvorrichtung der Kontrolleinheit
angeschlossen ist.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sicherheitskreis wenigstens einen elektromechanischen Schalter (11, 111)
umfasst.
11. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Schaltzustandes der einzelnen Sensoren mit
Zuordnung der einzelnen Schaltzustände zu den entsprechenden Sensoren vorgesehen ist.
12. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller dazu ausgebildet ist, die Kommunikation mit den Sensoren durch Modulation
der Stromstärke und/oder der Spannung vorzunehmen.
13. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor dazu ausgebildet ist, zur Kommunikation mit dem Controller eine Modulation
seines Eigenwiderstandes vorzunehmen.
14. Antriebsvorrichtung für Aufzugvorrichtungen, die über einen Antrieb eine Kabine verfahren
können, mit einem Antriebsmotor zum Verfahren der Kabine, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche vorhanden ist.
15. Aufzugvorrichtung, die über einen Antrieb eine Kabine verfahren kann, mit einer Kabine
und wenigstens einer Aufzugtür zum Öffnen und/oder Verschließen der Kabine, sowie
mit einer Sicherungsvorrichtung, wobei der Antrieb eine Antriebsvorrichtung umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung und/oder die Sicherungsvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche ausgebildet ist.