[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit einem Sensor zum Erfassen
von Vibrationen und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Aufzugsanlage gemäss
dem Gegenstand der Patentansprüche.
[0002] Eine Aufzuganlage verfügt über bewegliche mechanische Komponenten, wie ein Antrieb,
Kabinen- und Schachttüren, Kabinentürantrieb, einen Kabinentürschliessmechanismus,
Führungsrollen, oder Führungsschuhe, deren einwandfreie Funktionsfähigkeit sicherzustellen
ist. Dazu werden die einzelnen Komponenten in regelmässigen Zeitintervallen gewartet
und in Stand gehalten. Der Aufwand für solche Wartungsarbeiten ist relativ ineffizient,
da die Wartungsintervalle fix vorgegeben sind und sich nicht nach der effektiven Abnutzung
einer konkreten Aufzuganlage und seiner Komponenten richten.
[0003] Ein verlässliches Indiz für den Abnutzungsgrad einer sich bewegenden mechanischen
Komponente stellt der Grad an Vibrationen dar. Im normalen zulässigen Betrieb wird
ein gewisser Grad an Vibrationen nicht überschritten. Mit fortschreitender Abnutzung
einer Komponente verstärken sich die Vibrationen zusehends. Wird ein vorgebbarer Grad
an Vibrationen überschritten, so ist der Zeitpunkt gekommen, die Komponente wieder
in Stand zu bringen oder auszuwechseln.
[0004] Vibrationen breiten sich als Schall- oder Körperschallwellen aus und sind mittels
eines Sensors erfassbar. Als Schallwellen sind hier Wellen zu verstehen, die sich
in einem gasförmigen Medium wie Luft fortpflanzen, und unter Körperschallwellen sind
hier Wellen zu verstehen, die sich in einem festen Medium wie Stahl oder Eisen fortpflanzen.
Zur Erfassung von Schallwellen und Körperschallwellen eignen sich Sensoren, die als
Mikrofone, Beschleunigungsaufnehmer oder Spannungsmesssensoren ausgelegt sind. Eine
Auswertschaltung ist mit einem oder mehreren Sensoren verbunden. Die Auswertschaltung
und mindestens ein zugeordneter Sensor bilden eine Überwachungseinheit. Die Auswertschaltung
verfügt über einen Prozessor, mit welchem die Auswertschaltung die erfassten Schall-
oder Körperschallwellen auswertet. Die erfassten Schall- oder Körperschallwellen lassen
sich hinsichtlich ihrer Amplitude und Frequenz in der Auswertschaltung auswerten und
mit einem vorgegebenen Wert vergleichen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit
der Aufzuganlage und deren Komponenten ziehen. Bei Überschreiten eines gewissen Schwellwerts
ist ein Zustandänderungs-Alarm auslösbar. Entsprechend können Wartungsarbeiten effizient
an der Aufzuganlage vorgenommen werden, nämlich erst dann, wenn eine Komponente tatsächlich
gewartet werden muss. Die Patentschrift
WO 2009/126140 A1 zeigt beispielsweise ein solches Auswert- und Vergleichsverfahren.
[0005] In
WO 2009/126140 A1 wird jedoch die Auswertzuverlässigkeit nicht angesprochen. Denn Vibrationen an der
Aufzuganlage rühren nicht nur von beweglichen Komponenten im Normalbetrieb her. So
können auch Bewegungen von Fahrgästen in der Kabine oder ein Notstopp der Kabine Vibrationen
hervorrufen, die möglicherweise einen Schwellwert überschreiten und somit ein Zustandänderungs-Alarm
auslösen. Deshalb ist eine solche Überwachung anfällig auf Fehlauslösungen des Zustandänderungs-Alarms.
[0006] Ein weiteres ungelöstes Problem stellt die Aufrüstung einer bestehenden Aufzuganlage
mit einer Überwachungseinheit dar. Denn die bestehende Aufzugsteuerung der Aufzuganlage
ist nicht dazu vorgesehen Informationen der Überwachungseinheit auszuwerten oder gar
Zustandsinformationen, wie Betriebszustand der Aufzuganlage, Geschwindigkeit oder
Position der Kabine, der Überwachungseinheit mitzuteilen. Auch zu dieser Problemstellung
äussert sich
WO 2009/126140 A1 nicht.
[0007] Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und zuverlässigere
Überwachungseinheit zur Überwachung der Komponenten einer Aufzugsanlage, insbesondere
mittels Erfassung und Auswertung von Vibrationen zu entwickeln.
[0008] In einem weiteren Aspekt soll eine bestehende Aufzuganlage einfach mit einer Überwachungseinheit
zur Überwachung der Komponenten nachrüstbar sein.
[0009] Die Aufgabe wird mit einer Aufzugsanlage gelöst, die über einen Sensor und eine Auswertschaltung
verfügt. Dabei sind mit dem Sensor Vibrationen erfassbar, die im Betrieb der Aufzugsanlage
erzeugt werden. Die Auswertschaltung ist mit dem Sensor verbunden. Die vom Sensor
erfassten Vibrationen sind mit der Auswertschaltung auswertbar. Die Aufzuganlage zeichnet
sich dadurch aus, dass mittels der Auswertschaltung die erfassten Vibrationen mit
einem vorgebbaren Betriebswert und einem vorgebbaren Schwellwert vergleichbar sind.
[0010] Der Betriebswert stellt einen Wert von Vibrationen dar, die in einem zulässigen Normalbetrieb
der Aufzuganlage auftreten. Der Schwellwert hingegen stellt einen Wert von Vibrationen
dar, der unzulässig ist.
[0011] Im störungsfreien Betrieb mit intakter Funktionsfähigkeit der Komponenten liegen
die erzeugten Vibrationen in einem charakteristischen Frequenzbereich und/oder Amplitudenbereich.
Bei fortlaufendem Verschleiß und Alterung der Komponenten ändert sich dieser Frequenzbereich
oder Amplitudenbereich entsprechend. Diese Änderungen im Vibrationsverhalten lassen
sich via Schall- oder Körperschallwellen durch den Sensor erfassen.
[0012] Die Vibrationen werden als Schall- oder Körperschallwellen vom Sensor aufgenommen,
an die Auswertschaltung weitergeleitet und dort spektral ausgewertet. Das heisst,
dass die Vibrationen hinsichtlich Amplitude und Frequenz ausgewertet werden. Die so
ausgewerteten Vibrationen werden mit dem Betriebswert und dem Schwellwert verglichen.
Der Betriebswert stellt einen Vibrationswert, wie er üblicherweise im Normalbetrieb
der Aufzuganlage auftritt, dar. Der Schwellwert hingegen stellt einen unzulässigen
Vibrationswert dar, der auf eine Fehlfunktion oder übermässige Abnutzung einer Komponente
hinweist. Für diese Auswertung verfügt die Auswertschaltung zumindest über einen Prozessor,
der die Spektralanalyse und den Wertvergleich vornimmt und über eine Speichereinheit,
in welcher der Betriebswert und der Schwellwert hinterlegt sind.
[0013] Ein Vorteil dieses zweistufigen Wertvergleichs liegt im Feststellen des Betriebswerts.
Denn damit ist ohne Rückmeldung aus der Aufzugsteuerung feststellbar, ob die Aufzuganlage
in Betrieb ist oder Still steht. Dies ist gerade bei Nachrüstungen von Aufzuganlagen
vorteilhaft. So kann beispielsweise die Auswertschaltung während des Stillstands der
Aufzuganlage selbständig entscheiden, ob nicht benötigte Bestandteile der Überwachungseinheit
in einen Stand-by-Modus setzbar sind und erst dann wieder aus dem Stand-by-Modus zu
wecken sind, wenn die Auswertschaltung einen Betriebswert feststellt.
[0014] In einem weiteren Aspekt ist mittels der Auswertschaltung aus dem Vergleich der Vibrationen
mit dem Betriebswert und dem Schwellwert ein Gütewert berechenbar. Der Gütewert berechnet
sich aus dem Verhältnis zwischen der Zeitdauer, in der der Schwellwert erreicht oder
übertroffen wird, und der Zeitdauer, in der der Betriebswert erreicht oder übertroffen
wird. Die Auswertschaltung vergleicht diesen Gütewert mit einem vorgebbaren kritischen
Gütewert. Der kritische Gütewert ist vorzugsweise in der Speichereinheit hinterlegt.
Wird der kritische Gütewert erreicht oder überschritten, so ist ein Zuständigkeits-Alarm
auslösbar. Der Zustandänderungs-Alarm zeigt an, dass zumindest eine Komponente der
überwachten Aufzuganlage zu ersetzen oder zu reparieren ist.
[0015] Dank der Berechnung des Gütewerts und dem Vergleich mit einem kritischen Gütewert
sind Falschauslösungen des Zustandänderungs-Alarms weitgehend vermeidbar. Denn einmalige
Anlässe, wie ein Notstopp oder Bewegungen von Fahrgästen in der Kabine, die zu Vibrationen
führen, die über dem Schwellwert liegen, lassen sich durch die Auswertung des Schwellwerts
über die Zeit herausfiltern. Solche einmaligen Anlässe führen hier also nicht automatisch
zu einem ungewollten Zustandänderungs-Alarm. Es ist also sichergestellt, dass während
des Betriebs der Aufzuganlage nur Vibrationen einen Zustandänderungs-Alarm auslösen,
die über eine längere Zeitdauer über dem Schwellwert liegen.
[0016] In einem weiteren Aspekt ist bei Unterschreiten des Betriebswerts für eine vorgebbare
Zeitdauer ein Zustandänderungs-Alarm auslösbar. Damit kann die Auswertschaltung die
Funktionsfähigkeit des Sensors und der Verbindung zum Sensor testen. Denn jede Aufzuganlage
weist eine gewisse Benützungscharakteristik aus. So wird eine Aufzuganlage in einem
Bürohaus während der Arbeitszeit kontinuierlich genutzt und steht in der Nacht und
an Wochenenden bis auf einzelne Fahrten still. Darum kann davon ausgegangen werden,
dass die Aufzuganlage über ein Wochenende höchstens etwa 62 Stunden, nämlich Freitagabend
ab ca. 18 bis Montagmorgen um ca. 8 Uhr, still steht. An Werktagen kann sich die Stillstandzeit
entsprechend auf etwa 14 Stunden reduzieren. Bei einem grösseren Wohnhaus mit zahlreichen
Mietwohnungen hingegen wird die Aufzuganlage typischerweise täglich, also auch am
Wochenende tagsüber bis in den späteren Abend immer wieder benützt. Längere Stillstandzeiten
sind vor allem über Nacht zwischen ca. 22 und 6 Uhr zu erwarten. Deswegen betragen
bei einem grösseren Wohnhaus die Stillstandzeiten höchstens etwa 8 Stunden. Die Auswertschaltung
kann nun so konfiguriert werden, dass wenn diese für eine gewisse Zeitdauer von ca.
8, 14 oder mehr Stunden keine Vibrationssignale von einem zugeordneten Sensor empfängt,
einen Zustandänderungs-Alarm auslöst.
[0017] Insbesondere kann bei dieser Art von Zustandänderungs-Alarm auch der Auslösegrund,
nämlich der Ausfall des Sensors oder die Unterbrechung einer Verbindung zum Sensor,
mitgeteilt werden, was einem Wartungstechniker die Lokalisierung der Störung vereinfacht.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführung verfügt die Auswerteinheit über eine Zeitangabeeinheit.
Damit kann die Auswertschaltung die Zeitdauer bis zur Auslösung eines Zustandänderungs-Alarm
aufgrund eines Ausbleibens des Betriebswerts abhängig von der Tageszeit und/oder Tag
vorgeben. So kann tagsüber in einer stark frequentierten Aufzuganlage bereits bei
Unterschreiten des Betriebswertes während mindestens einer Stunde ein Zustandänderungs-Alarm
ausgelöst werden. In einem kleineren Wohnhaus hingegen kann die Auslösung eines Zustandänderungs-Alarms
auch erst nach mehreren Wochen erfolgen, da die Aufzuganlage beispielsweise während
den Sommerferien für längere Zeit stillstehen kann.
[0019] Ein noch weiterer Aspekt betrifft das Festlegen des Betriebswerts mittels einer Lernfahrt
der Aufzugsanlage. Diese Lernfahrt wird nach der Installation der Auswertschaltung
und des zugeordneten Sensors durchgeführt. Dabei nimmt der Sensor die bei dieser Lernfahrt
erzeugten Vibrationen auf und die Auswertschaltung speichert diese Vibrationen als
Betriebswert auf der Speichereinheit ab.
[0020] Ein Vorteil bei der Erfassung des Betriebswerts mittels Lernfahrt liegt darin, dass
immer dieselbe Überwachungseinheit, bestehend aus Sensor und Auswertschaltung unabhängig
vom Typ der Aufzuganlage installiert werden kann. Dies reduziert den Koordinationsaufwand
beim Konfigurieren und Bestellen einer Überwachungseinheit. Zudem ist eine Montage
einer Überwachungseinheit mit falsch abgelegtem Betriebswert ausgeschlossen. Alternativ
ist der Betriebswert vorgängig auf der Speichereinheit der Auswertschaltung in Abhängigkeit
des Typs der Aufzuganlage ablegbar. Dabei kann die Lernfahrt entfallen.
[0021] Vorzugsweise rechnet die Auswertschaltung nach der Erfassung des Betriebswerts mittels
Lernfahrt den Schwellwert aus. Dabei dient der Betriebswert als Ausgangslage. Die
für den Betriebswert aufgenommenen Amplituden der Frequenzen in der Spektralanalyse
werden dabei mit einem vorgebbaren Faktor multipliziert. Schliesslich wird der berechnete
Schwellwert auf der Speichereinheit abgespeichert.
[0022] Alternativ ist der Schwellwert vorgängig auf der Speichereinheit der Auswertschalung
in Abhängigkeit des Typs der Aufzuganlage ablegbar.
[0023] Gemäss eines weiteren Aspekts des Verfahrens wird bei einem Zustandänderungs-Alarm
die Aufzugsanlage für eine Wartungsarbeit vorgesehen. Hierbei wird ein Wartungstechniker
benachrichtigt, die Aufzugsanlage zu warten. Dies erhöht die Effizienz der Wartungsarbeiten.
Denn Wartungsarbeiten werden erst dann durchgeführt, wenn eine Komponente tatsächlich
in Stand zu setzen oder auszuwechseln ist.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele und Zeichnungen verdeutlicht
und weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform der Aufzugsanlage mit einem Sensor zum Erfassen
von Vibrationen, der durch eine Fehlfunktion einer Aufzugskomponente am Gegengewicht
erzeugt wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Überwachungseinheit; und
Fig. 3 eine beispielshafte Spektralanalyse der vom Sensor erfassten Vibrationen
[0025] Fig. 1 zeigt eine Aufzugsanlage 10. Diese Aufzugsanlage verfügt über eine Kabine
1, ein Gegengewicht 2, ein Trag- und Treibmittel 3, an dem die Kabine 1 und das Gegengewicht
3 in einem 2:1-Verhältnis aufgehängt sind und über eine Treibscheibe 5.1. Die Treibscheibe
5.1 ist mit einem in der Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten
Antriebseinheit gekoppelt und steht in Wirkkontakt mit dem Trag- und Treibmittel 3.
[0026] Die Kabine 1 und das Gegengewicht 2 sind mittels einer rotatorischen Bewegung der
Treibscheibe 5.1, die ein Antriebsmoment der Antriebseinheit auf das Trag- und Treibmittel
3 überträgt im Wesentlichen entlang von senkrecht ausgerichteten Führungsschienen
verfahrbar. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Führungsschienen in der Fig. 1
nicht dargestellt. Die Kabine 1 und das Gegengewicht 2 sind mittels Führungselementen,
wie beispielsweise Führungsschuhe oder Führungsrollen an den Führungsschienen geführt.
[0027] Das Gegengewicht 2 ist dabei in einer ersten Schlinge des Trag- und Treibmittels
3 aufgehängt. Die erste Schlinge ist durch einen Teil des Trag- und Treibmittels 3
gebildet, der zwischen einem ersten Ende 3.2 des Trag- und Treibmittels 3 und einer
Umlenkrolle 5.2 liegt. Das Gegengewicht 2 ist mittels eines Lagers 4.1 an der ersten
Schlinge aufgehängt. Dazu ist das Gegengewicht 2 mit dem Lager 4.1 gekoppelt. Im gezeigten
Beispiel stellt das Lager 4.1 den Drehpunkt einer Gegengewichtstragrolle 4 dar. Dabei
verläuft das Trag- und/oder Treibmittel 3 von einem ersten Fixpunkt, an dem das erste
Ende 3.2 des Trag- und/oder Treibmittels befestigt ist, nach unten zur Gegengewichtstragrolle
4. Das Trag- und/oder Treibmittel 3 umschlingt die Gegengewichtstragrolle 4 um annähernd
180° und verläuft dann nach oben bis zu der ersten Umlenkrolle 5.2.
[0028] Die Kabine 1 ist in einer zweiten Schlinge des Trag- und/oder Treibmittels 3 aufgehängt.
Die zweite Schlinge ist durch einen Teil des Trag- und/oder Treibmittels gebildet,
der zwischen einem zweiten Ende 3.1 des Trag- und/oder Treibmittels 3 und einer zweiten
Treibscheibe 5.1 liegt. Die Kabine 1 ist mittels zwei Kabinentragrollen 7.1, 7.2 an
der zweiten Schlinge aufgehängt. Dabei verläuft das Trag- und/oder Treibmittel 3 von
einem zweiten Fixpunkt, an dem das zweite Ende 3.1 des Trag- und/oder Treibmittels
befestigt ist, nach unten zu einer ersten Kabinentragrolle 7.1. Das Trag- und/oder
Treibmittel 3 umschlingt die erste Kabinentragrolle 7.1 um annähernd 90°, verläuft
dann im Wesentlichen horizontal zu einer zweiten Kabinentragrolle 7.2 und umschling
die zweite Kabinentragrolle 7.2 um annähernd 90°. Desweiteren verläuft das Trag- und/oder
Treibmittel 3 nach oben zur Treibscheibe 5.1. Von der Treibscheibe 5.1 verläuft das
Trag- und/oder Treibmittel 3 schliesslich zur ersten Umlenkrolle 5.2.
[0029] Die beiden Fixpunkte, an denen das erste und das zweite Ende 3.2, 3.1 des Trag- und/oder
Treibmittels 3 befestigt sind, die Umlenkrolle 5.2, die Treibscheibe 5.1, sowie die
Führungsschienen der Kabine 1 und des Gegengewichts 2 sind mittelbar oder unmittelbar
an eine tragende Struktur, typischerweise Schachtwände, gekoppelt.
[0030] Das erste Ende 3.2 der Trag- und/oder Treibmittel 3 ist mit einem Sensor 8 gekoppelt.
Der Sensor 8 erfasst Körperschallwellen, der das Trag- und/oder Treibmittel 3 an diesen
überträgt.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform ist der Sensor 8 an eine Führungsschiene des
Gegengewichts 2 gekoppelt. Hierbei erfasst der Sensor 8 Körperschallwellen, der die
Führungsschiene an den Sensor 8 überträgt.
[0032] Die Körperschallwellen entstehen beim Betreiben der Aufzugsanlage 10 durch Vibrationen
von beweglichen Aufzugskomponenten. Beispielsweise treten Vibrationen durch das Spiel
zwischen den Führungselementen der Kabine 1 oder den Führungselementen des Gegengewichts
2 und den korrespondierenden Führungsschienen, durch die Antriebseinheit, durch das
Spiel in den Lagern der Umlenkrolle 5.2, Treibscheibe 5.1, Kabinentragrollen 7.1,
7.2 und Gegengewichtstragrolle 4, sowie die Vibrationen des Trag- und Treibmittels
3 selber.
[0033] Zudem können Vibrationen auch durch Bewegungen der Kabinen- und Schachttüren, Türantrieb
und dergleichen erzeugt werden. Auch am Lager 4.1, an dem das Gegengewicht 2 aufgehängt
ist, sowie an Führungselementen, an denen das Gegengewicht 2 an Führungsschienen geführt
sind, treten Vibrationen auf.
[0034] Alle obengenannten Komponenten und weitere nicht genannte bewegliche Komponenten
erzeugen im störungsfreien Betrieb Vibrationen, die in einem charakteristischen Frequenz-
und Amplitudenbereich liegen. Im Verlauf der Zeit unterliegen diese Aufzugskomponenten
Abnutzungserscheinungen, die sich in einem geänderten Frequenz- und Amplitudenbereich
widerspiegeln.
[0035] Die Positionierung des Sensors 8 im Bereich der Aufzuganlage 10 ist nicht auf die
im Beispiel gezeigte Anordnung am ersten Ende 3.2 der Trag- und/oder Treibmittel 3
und der Erfassung von Körperschallwellen beschränkt. Die Positionierung des Sensors
8 sowie die Art der Erfassung der Vibrationen, nämlich über Schallwellen oder Körperschallwellen
richtet sich nach der zu überwachenden Komponente und der Auslegung der Aufzuganlage
10, insbesondere der Überwachungseinheit durch den Fachmann.
[0036] Ein Sensor 8, der dazu ausgelegt ist Körperschallwellen zu erfassen ist beispielsweise
am zweiten Ende 3.1 der Trag- und/oder Treibmittel 3 positionierbar. Damit sind Körperschallwellen,
die kabinenseitig über die Trag- und/oder Treibmittel 3 übertragen werden erfassbar.
So sind die Tragrollen 7.1, 7.2 der Kabine 1 oder weitere Komponenten, die an der
Kabine 1 angeordnet sind überwachbar.
[0037] Desweiteren ist ein Sensor zum Überwachen vom Motor oder weiteren Antriebsteilen,
wie Getriebe oder Treibscheibe 5.1 am Motorgehäuse positionierbar, um die von den
zu überwachenden Komponenten erzeugten Vibrationen zu erfassen.
[0038] Körperschallwellen sind auch im Bereich der Kabine 1 beispielsweise mit an einem
Türpanel einer Kabinentüre, einem Gehäuse des Türantriebs, einem Panel einer Kabinenwand
oder einem Kabinenboden befestigten Sensoren erfassbar. Auf diese Weise sind Vibrationen
von beweglichen Komponenten, wie die Kabinentüre, die Kabinentragrollen 7.1, 7.2,
die Führungselemente der Kabine 1 oder Türantrieb messbar.
[0039] Schliesslich erzeugen bewegliche Bestandteile einer Schachttüre Vibrationen, die
beispielsweise als Körperschallwellen an den Türpanelen einer Schachttüre messbar
sind. Zur Erfassung solcher Körperschallwellen ist ein Sensor vorzugsweise an einem
Türpanel anordenbar.
[0040] Eine weitere Gruppe von Sensoren betrifft Sensoren, die Schallwellen erfassen. Solche
Sensoren messen Vibrationen von Komponenten der Aufzuganlage, die als Luftdruckwellen
erfassbar sind. Die Anordnung dieser Sensoren ist im gesamten Bereich des Schachtraums
möglich, überall dort wo die Vibrationen der Komponenten als Schallwellen erfassbar
sind.
[0041] Ein Sensor 8 erfasst vorzugsweise Schall- oder Körperschallwellen in einem Frequenzbereich
zwischen 0 und 60000 Hz, insbesondere zwischen 0 und 2500 Hz.
[0042] Die Fig. 2 zeigt eine Überwachungseinheit 20, die zumindest einen Sensor 8 und eine
Auswertschaltung 9 umfasst. Der Sensor 8 transformiert die erfassten Schall- oder
Körperschallwellen in ein Signal und übermittelt dieses Signal über eine Signalübermittlungsstrecke,
typischerweise eine Signalleitung oder eine kabellose Verbindung, an eine Auswertschaltung
9. Diese Auswertschaltung 9 ist für die Auswertung der erfassten Schall- oder Körperschallwellen
vorgesehen.
[0043] Die Auswertschaltung 9 verfügt über mindestens einen Analog-/Digitalwandler 14, einen
Prozessor 11, eine Speichereinheit 12 und eine Zeitangabeeinheit 13. Vom Sensor 8
eingehende analoge Signale werden dabei vorerst vom Analog-/Digitalwandler 14 in ein
digitales Signal umgewandelt. Dieses digitale Signal wird an den Prozessor 11 übermittelt
und von diesem spektral analysiert, insbesondere die Frequenzen und Amplituden der
übermittelten Schall- oder Körperschallwellen. Der Prozessor 11 bestimmt Frequenzbänder
und stellt für jedes dieser Frequenzbänder eine gemessene Signalintensität fest. Unter
einem Frequenzband wird hier ein Frequenzbereich verstanden, beispielsweise ein Frequenzbereich
von 1297 bis 1557 Hz (siehe Fig. 3). Die Signalintensität bezeichnet einen Wert, der
von der Amplitude der gemessenen Frequenzen in diesem Frequenzband abhängt.
[0044] Der Prozessor 11 legt nun für jedes bestimmte Frequenzband die gemessene Signalintensität
fest und vergleicht diese Signalintensität in den Frequenzbändern mit einer für das
entsprechende Frequenzband in der Speichereinheit 12 abgelegten ersten Signalintensität
bzw. einer für das entsprechende Frequenzband in der Speichereinheit 12 abgelegten
zweiten Signalintensität, die über der ersten Signalintensität liegt. Die erste Signalintensität
entspricht dem Betriebswert und die zweite Signalintensität dem Schwellwert.
[0045] Der Prozessor 11 zählt Anzahl Zeitschritte, in welcher die Signalintensität im Betrieb
der Aufzuganlage den Betriebswert erreicht oder überschreitet und Anzahl Zeitschritte,
in welcher die Signalintensität im Betrieb der Aufzuganlage den Schwellwert erreicht
oder überschreitet. Die dafür benötigte Angabe von Zeitschritten wird von der Zeitangabeeinheit
13 an den Prozessor 11 bereitgestellt.
[0046] In der Folge wird im Prozessor 11 in einer weiteren Auswertung das Verhältnis von
Zeitschritten mit Schwellwert zu Zeitschritten mit Betriebswert bestimmt. Dieses Verhältnis
stellt einen Gütewert der Vibrationen dar. Übersteigt dieser Gütewert einen bestimmten
kritischen Gütewert, so wird ein Zustandänderungs-Alarm ausgelöst. Gelegentliche Störungen,
die nur für eine kurze Zeitdauer bzw. wenige Zeitschritte auftreten, werden somit
rausgefiltert.
[0047] Die Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Auswertung der Vibrationen. Die gemessenen Frequenzen
sind hier in zehn Frequenzbänder zwischen 0 und 2595 Hz aufgeteilt. Für jedes dieser
Frequenzbänder ist die Signalintensität über die Zeit bzw. Zeitschritte aufgezeichnet.
In der Fig. 2 ist ersichtlich, dass für das Frequenzband 1297-1557 Hz ein Betriebswert
vorgegeben ist. Aus diesem Betriebswert ist ein Schwellwert berechnet, der hier beispielsweise
100% über dem Betriebswert liegt. Vorzugsweise ist der Schwellwert auf mindestens
10% über dem Betriebswert festlegbar.
[0048] Zwischen den Zeitschritten 130 und 200, 200 und 250, 270 und 310, 315 und 380, 400
und 440 sowie 480 und 540 übersteigt die Signalintensität den zulässigen Schwellwert
für das letztgenannte Frequenzband. In der zusätzlichen Auswertung des Gütewerts wird
der kritische Gütewert dreimal ("trip not ok") überschritten. In diesen drei Fällen
wird ein Zustandänderungs-Alarm ausgelöst. Einmal liegt die Signalintensität über
dem Schwellwert. Da hierbei der berechnete Gütewert den vorgegebenen kritischen Gütewert
unterschreitet, erfolgt kein Zustandänderungs-Alarm. Das Überschreiten des Schwellwerts
ist auf ein einmaliges kurzes Ereignis, nämlich einem Schlagen auf die Seitenwand
der Kabine ("hit car wall") zurückzuführen. Dieses kurze Ereignis wird durch die zusätzliche
Auswertung des Gütewerts herausgefiltert.
[0049] Der kritische Gütewert ist hier beispielsweise auf 10% festgelegt. Das heisst, dass
auf 100 Zeitschritte mit einer gemessenen Signalintensität, die über dem Betriebswert
liegt, 10 Zeitschritte mit einer gemessenen Signalintensität, die über dem Schwellwert
liegt, kommen. Dementsprechend liegt in der zuvor beschriebenen Auswertung der Gütewert
dreimal über dem kritischen Gütewert von 10% und einmal liegt der Gütewert trotz Überschreiten
des Schwellwerts unter dem kritischen Gütewert von 10%.
[0050] Der kritische Gütewert ist vorzugsweise auf mindestens 10% festlegbar. In weiteren
bevorzugten Ausführungen ist der kritische Gütewert auch auf mindestens 20, 30, 40
oder 50% festlegbar. Der kritische Gütewert ist vorzugsweise in der Speichereinheit
12 der Auswertschaltung 9 hinterlegt.
[0051] Vorzugsweise wird der Betriebswert mittels einer Lernfahrt ermittelt. Während dieser
Lernfahrt misst der Sensor 8 die auftretenden Vibrationen. In der Auswertschaltung
9 bzw. dem Prozessor 11 wird daraus eine charakteristische Signalintensivität für
jedes Frequenzband bestimmt, beispielsweise eine maximale Signalintensität oder eine
durchschnittliche Signalintensität. Diese Signalintensität wird dann in der Speichereinheit
12 der Auswertschaltung 9 als Betriebswert hinterlegt. Der Schwellwert ist vorzugsweise
aus dem Betriebswert berechenbar und stellt eine um einen gewissen Prozentsatz erhöhte
charakteristische Signalintensität dar. Dieser Schwellwert ist im Prozessor 11 berechenbar.
[0052] Eine weitere Auswertung der Vibrationen betrifft einen Selbsttest des Sensors 8 bzw.
der Signalübermittlungsstrecke. Die Auswertschaltung 9 bzw. der Prozessor 11 zählt
dazu die Zeitschritte, in welchen die Signalintensität den Betriebswert nicht erreicht.
Diese Zeitschritte stellen eine Zeitdauer dar, in welcher die Aufzuganlage 10 still
steht. Der Prozessor 11 prüft, ob diese Zeitdauer einen gewissen Zeitwert übersteigt.
Dazu vergleicht der Prozessor 11 die Zeitdauer mit einem in der Steuereinheit hinterlegten
Zeitwert. Stellt der Prozessor 11 ein Überschreiten dieses Zeitwerts fest, so wird
eine Sensorfehlfunktion angenommen. Dieser Zeitwert wird aufgrund eines charakteristischen
Nutzungsprofils der Aufzugsanlage 10 berechnet und stellt eine Zeitdauer dar, in welcher
die Aufzuganlage 10 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hätte genutzt werden müssen.
Bei Überschreiten dieses Zeitwerts wird ebenfalls ein Zustandänderungs-Alarm ausgelöst.
[0053] Das Auslösen des Zustandänderungs-Alarm führt mindestens dazu, dass die Aufzugsanlage
10 für eine Wartungsarbeit vorgesehen ist, in der die Betriebsstörung der Aufzugsanlage
10 behoben wird. Beispielsweise wird eine Service-Zentrale alarmiert, die einen Wartungstechniker
anweist, die entsprechende Aufzugsanlage 10 zu warten. Alternativ wird beim Auslösen
eines Zustandänderungs-Alarm der Wartungstechniker direkt über ein mit der Aufzugsanlage
in Verbindung stehendes Mobilfunkempfangssystem in Kenntnis gesetzt, die entsprechende
Aufzugsanlage 10 zu warten.
[0054] Aus Sicherheitsgründen ist die Aufzugsanlage bei Auftreten eines Zustandänderungs-Alarm
auch stillegbar. In diesem Fall wird ebenso ein Wartungstechniker angewiesen, die
Aufzugsanlage 10 zu Warten und wieder in Betrieb zu nehmen.
[0055] Die Erfassung der Vibrationen durch den Sensor 8 und die Auswertung derselben in
der Auswertschaltung 9 gemäss obigem Vorgehen ist nicht auf die gezeigte Konfiguration
der Aufzuganlage 10 beschränkt. So betrifft die Überwachung der Vibrationen von beweglichen
Komponenten auch Aufzugsanlagen mit einem Aufhängungsverhältnis von 1:1, 3:1 usw.,
gegengewichtslose Aufzugsanlagen, Aufzugsanlagen mit Maschinenraum oder ganz allgemein
Aufzüge in welchen bewegliche Komponenten Vibrationen verursachen.
[0056] Abweichend vom gezeigten Beispiel in Fig. 1 sind auch mehrere Sensoren an unterschiedlichen
Stellen der Aufzuganlage gleichzeitig positionierbar, die über eine gemeinsame Auswertschaltung
verfügen, gruppenweise einer Auswertschaltung zugeteilt sind oder je über eine eigene
Auswertschaltung verfügen.
1. Aufzugsanlage (10) mit
- einem Sensor (8), mit dem Vibrationen, die im Betrieb der Aufzugsanlage (10) erzeugt
werden, erfassbar sind, und
- einer Auswerteschaltung (9), die mit dem Sensor (8) verbunden ist und mit der die
vom Sensor erfassten Vibrationen auswertbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
mittels der Auswerteschaltung (9) die erfassten Vibrationen mit einem vorgebbaren
Betriebswert und einem vorgebbaren Schwellwert vergleichbar sind.
2. Aufzugsanlage (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Auswerteschaltung (9) aus dem Vergleich der Vibrationen mit dem Betriebswert
und der Vibrationen mit dem Schwellwert ein Gütewert berechenbar ist.
3. Aufzugsanlage (10) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreiten eines kritischen Gütewertes ein Zustandänderungs-Alarm auslösbar
ist.
4. Aufzugsanlage (10) nach einem der Patentansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gütewert aus einem Verhältnis zwischen der Zeitdauer, in der der Schwellwert
erreicht oder übertroffen wird, und der Zeitdauer, in der der Betriebswert erreicht
oder übertroffen wird, berechnet ist.
5. Aufzugsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unterschreiten des Betriebswerts während einer vorgebbaren Zeitdauer ein Zustandänderungs-Alarm
auslösbar ist.
6. Aufzugsanlage (10) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer mindestens eine Stunde beträgt.
7. Aufzugsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebswert mittels einer Lernfahrt der Aufzugsanlage (10) festlegbar ist.
8. Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage (10) mit
- einem Sensor (8) und
- einer Auswerteschaltung (9), die mit dem Sensor (8) verbunden ist,
wobei ein Sensor (8) Vibrationen, die im Betrieb der Aufzugsanlage (10) erzeugt werden,
erfasst und die Auswerteschaltung die vom Sensor erfassten Vibrationen auswertet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auswerteschaltung (9) die erfassten Vibrationen mit einem vorgebbaren Betriebswert
und einem vorgebbaren Schwellwert vergleicht.
9. Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (9) aus dem Vergleich der Vibrationen mit dem Betriebswert
und der Vibrationen mit dem Schwellwert einen Gütewert berechnet.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreiten eines kritischen Gütewertes ein Zustandänderungs-Alarm ausgelöst
wird.
11. Verfahren nach einem der Patentansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gütewert aus einem Verhältnis zwischen der Zeitdauer, in der der Schwellwert
erreicht oder übertroffen wird, und der Zeitdauer, in der der Betriebswert erreicht
oder übertroffen wird, gebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Patentansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unterschreiten des Betriebswerts während einer vorgebbaren Zeitdauer ein Zustandänderungs-Alarm
ausgelöst wird.
13. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitdauer von mindestens einer Stunde vorgegeben wird.
14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebswert mittels einer Lernfahrt der Aufzugsanlage (10) festgelegt wird.