[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochfeld sowie ein Verfahren zum Betreiben
eines Kochfelds.
[0002] Kochfelder mit minutengenauen Zählern, auch als "Timer" bezeichnet, sind bekannt.
Der Zähler lässt sich beispielsweise auf einen Anfangswert zwischen 1 und 99 Minuten
einstellen. Hiernach zählt der Zähler die Zeit, ausgehend von dem eingestellten Anfangswert,
herunter. Während dieser Zeit erwärmt das Kochfeld beispielsweise einen Gargutbehälter
mit darin befindlichem Gargut. Wenn der Zähler den Wert Null erreicht, wird das Kochfeld
abgeschaltet, wobei beispielsweise einer entsprechenden Kochfeldplatte des Kochfelds
kein Strom mehr zugeführt wird.
[0003] Induktions- und Gaskochfelder sind in der Lage, einen entsprechenden Gargutbehälter
mit Gargut innerhalb kürzester Zeit, beispielsweise 30 Sekunden, zu erhitzen. Eine
solche kurze Zeitspanne lässt sich jedoch mit den derzeit bekannten Zählern nicht
darstellen bzw. bekannte Kochfelder sind nicht dafür ausgelegt, dass eine solch kurze
Zeitspanne an dem Zähler eingestellt werden kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Kochfeld sowie
ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds bereitzustellen.
[0005] Demgemäß wird ein Kochfeld, insbesondere ein Induktions- oder Gaskochfeld, mit einer
ersten Anzeigeeinrichtung, einem ersten Bedienelement und einem zweiten Bedienelement
vorgeschlagen. Die erste Anzeigeeinrichtung ist dazu eingerichtet, wahlweise einen
minuten- oder sekundengenauen Zähler anzuzeigen. Das erste Bedienelement ist dazu
eingerichtet, in Abhängigkeit von einer ersten Benutzereingabe die erste Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige des minuten- oder sekundengenauen Zählers anzusteuern. Das zweite Bedienelement
ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer zweiten Benutzereingabe einen Wert
des minuten- oder sekundengenauen Zählers einzustellen.
[0006] Dadurch, dass auf der ersten Anzeigeeinrichtung wahlweise ein minuten- oder sekundengenauer
Zähler angezeigt werden kann, kann der gewünschte sekundengenaue Zähler zur Anzeige
kurzer Zeitspannen bereitgestellt werden. Die erste Anzeigeeinrichtung wird also mit
einer Doppelfunktion belegt. Eine zusätzliche Anzeigeeinrichtung kann eingespart werden.
Darüber hinaus ist eine umfangreiche Anpassung des Designs der einleitend beschriebenen,
bekannten Kochmulden nicht erforderlich. Der bei diesen bekannten Kochmulden vorhandene
minutengenaue Zähler wird lediglich um die Funktion eines sekundengenauen Zählers
ergänzt und mit der entsprechenden Umschaltfunktion versehen. Das äußere Erscheinungsbild
des Kochfelds kann dabei unverändert bleiben.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche den Zähler
herunterzählt und in Abhängigkeit von dem verbleibenden Wert des Zählers eine Heizeinrichtung
des Kochfelds ansteuert. Mittels des zweiten Bedienelements wird dabei typischerweise
der Anfangswert des Zählers eingestellt, welcher dann heruntergezählt wird.
[0008] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die erste Anzeigeeinrichtung zwei Sieben-
oder Acht-Segmentanzeigen. Sieben-Segmentanzeigen sind an sich geeignet, um einen
entsprechenden Wert des Zählers anzuzeigen. Vielfach sind jedoch an Kochfeldern bereits
Acht-Segmentanzeigen vorhanden, so dass diese die erste Anzeigeeinrichtung ausbilden
können. Mittels der beiden Sieben- oder Acht-Segmentanzeigen kann ein Wert zwischen
0 und 99 Sekunden oder zwischen 0 und 99 Minuten angezeigt werden.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform belegt der Zähler sieben Segmente einer jeweiligen
Acht-Segmentanzeige. Der "Punkt" einer jeweiligen Acht-Segmentanzeige wird dabei nicht
zur Anzeige des Zählers verwendet.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine zweite Anzeigeeinrichtung vorgesehen,
welche dazu eingerichtet ist, anzuzeigen, ob die erste Anzeigeeinrichtung den minuten-
oder sekundengenauen Zähler anzeigt. Da die erste Anzeigeeinrichtung dazu in der Lage
ist, den minuten- oder sekundengenauen Zähler anzuzeigen, ist bevorzugt vorgesehen,
dass der Benutzer darüber informiert wird, welcher Zähler ihm gerade angezeigt wird.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Anzeigeeinrichtung als das achte
Segment einer der beiden Acht-Segmentanzeigen ausgebildet. Beispielsweise kann ein
"Punkt" einer der Acht-Segmentanzeigen dazu verwendet werden, dem Benutzer anzuzeigen,
ob der minuten- oder sekundengenaue Zähler angezeigt wird. Leuchtet beispielsweise
der "Punkt" einer der Acht-Segmentanzeigen, so weiß der Benutzer, dass die erste Anzeigeeinrichtung
den sekundengenauen Zähler anzeigt.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Bedienelement dazu eingerichtet,
in Abhängigkeit von der Dauer der ersten Benutzereingabe die erste Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige des minuten- oder sekundengenauen Zählers anzusteuern. Das erste Bedienelement
kann also beispielsweise als ein Taster ausgebildet sein, welcher, je nachdem, ob
dieser lange oder kurz gedrückt wird, die erste Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des
minuten- oder sekundengenauen Zählers ansteuert. Beispielsweise kann ein kurzes Drücken
des Tasters die erste Anzeigeeinrichtung dazu ansteuern, den sekundengenauen Zähler
anzuzeigen, während ein langes Drücken des Tasters die erste Anzeigeeinrichtung zur
Anzeige des minutengenauen Zählers ansteuert.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Bedienelement gleichzeitig dazu
eingerichtet, das Kochfeld zwischen einem Zählermodus, in welchem die Steuereinrichtung
die Heizeinrichtung in Abhängigkeit von dem Wert des Zählers ansteuert, und einem
manuellen Modus umzuschalten, in welchem die Heizeinrichtung in Abhängigkeit von einer
Benutzereingabe ansteuerbar ist. Der manuelle Modus entspricht der herkömmlichen Bedienung
von Kochfeldern durch einen Benutzer, wobei der Benutzer die Heizeinrichtung, also
beispielsweise die entsprechende Kochfeldplatte, ein- oder ausschaltet oder diese
zum Heizen auf einer bestimmten, manuell eingebbaren Stufe steuert. Dadurch, dass
das erste Bedienelement sowohl zum Umschalten zwischen den beiden Modi als auch zur
Steuerung der ersten Anzeigeeinrichtung verwendet wird, ergibt sich vorteilhaft eine
Integration von mehreren Funktionen in das erste Bedienelement. Weitere Bedienelemente
können somit eingespart werden.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Heizeinrichtung als ein elektrisches
Induktionsfeld oder ein Gasbrenner ausgebildet. Diese sind jeweils in der Lage, einen
Gargutbehälter mit entsprechendem Gargut innerhalb kürzester Zeit, beispielsweise
30 Sekunden, zu erhitzen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform steuert die Steuereinrichtung während des Herunterzählens
des Zählers die Heizeinrichtung zur Abgabe einer maximalen Leistung an. Somit wird
der Gargutbehälter mit dem darin befindlichen Gargut innerhalb kürzester Zeit erhitzt.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste und/oder zweite Bedienelement
als ein Taster ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienung des Kochfelds.
Die Taster können beispielsweise in Form von Softkeys auf einem Touchscreen ausgebildet
sein.
[0017] Weiterhin wird ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds, insbesondere eines Induktions-
oder Gaskochfelds, bevorzugt des erfindungsgemäßen Kochfelds vorgeschlagen. Die erste
Anzeigeeinrichtung wird in Abhängigkeit von einer ersten Benutzereingabe zur wahlweisen
Anzeige eines minuten- oder sekundengenauen Zählers angesteuert, und in Abhängigkeit
von einer zweiten Benutzereingabe wird ein Wert des minuten- oder sekundengenauen
Zählers eingestellt.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Zähler heruntergezählt und eine Heizeinrichtung
des Kochfelds in Abhängigkeit von dem verbleibenden Wert des Zählers angesteuert.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Zähler auf zwei Sieben- oder Acht-Segmentanzeigen
angezeigt.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird angezeigt, ob der minuten- oder sekundengenaue
Zähler angezeigt wird.
[0021] Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte
Kombinationen und zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen
Merkmale und Ausführungsformen des Kochfelds oder des Verfahrens. Dabei wird der Fachmann
auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform
der Erfindung hinzufügen oder abändern.
[0022] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
[0023] Es zeigt dabei:
Fig. 1: ausschnittsweise und schematisch ein Kochfeld mit einer ersten Anzeigeeinrichtung
gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 2: die Ansicht aus Fig. 1, wobei ein erster Wert auf der ersten Anzeigeeinrichtung
angezeigt wird;
Fig. 3: die Ansicht aus Fig. 1, wobei ein zweiter Wert auf der ersten Anzeigeeinrichtung
angezeigt wird; und
Fig. 4: die Ansicht aus Fig. 1, wobei ein dritter Wert auf der ersten Anzeigeeinrichtung
angezeigt wird.
[0024] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, soweit nichts anderes angegeben ist.
[0025] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise und schematisch ein Kochfeld 1, welches beispielsweise
als Induktions- oder Gaskochfeld ausgebildet ist.
[0026] Das Kochfeld 1 umfasst ein Bedienmodul 2, welches beispielsweise in einer Oberseite
3 des Kochfelds 1 integriert ist.
[0027] Das Bedienmodul 2 weist zwei Acht-Segmentanzeigen 5, 6 auf. Eine jeweilige Acht-Segmentanzeige
5, 6 setzt sich aus sieben Strichen 7 und einem Punkt 10 zusammen. Eine erste Anzeigeeinrichtung
4 des Bedienmoduls 2 umfasst jeweils sieben Striche 7 der beiden Acht-Segmentanzeigen
5, 6. Mittels der ersten Anzeigeneinrichtung 4 lässt sich ein Zähler 12 anzeigen,
siehe Figuren 2-4. Der Zähler 12 kann einen maximalen Wert von "99" aufweisen, wie
in Figur 3 dargestellt. Der minimale Wert des Zählers 12 beträgt "00", ist jedoch
in keiner der Figuren dargestellt. Der Zähler 12 kann dabei Minuten oder Sekunden
ausdrücken. Der Zähler 12 kann also beispielsweise einen Wert zwischen 0 und 99 Minuten
oder zwischen 0 und 99 Sekunden aufweisen.
[0028] Um dem Benutzer anzuzeigen, ob die erste Anzeigeeinrichtung 4 den minuten- oder sekundengenauen
Zähler 12 anzeigt, weist das Bedienmodul 2 eine zweite Anzeigeeinrichtung 11 auf.
Die zweite Anzeigeeinrichtung 11 ist beispielsweise in Form des rechten Punkts 10
der Acht-Segmentanzeige 5 ausgebildet. Leuchtet der Punkt 10 nicht, wie dies beispielsweise
in dem in Figur 2 gezeigten Zustand der Fall ist, so weiß der Benutzer, dass der Zähler
12 einen Minutenwert anzeigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 2 wird ein Wert
von "12" Minuten angezeigt. Dagegen leuchtet der Punkt 10 in den Zuständen gemäß den
Figuren 3 und 4, so dass dort der Zähler 12 jeweils ein sekundengenauen Wert "99"
bzw. "35" anzeigt.
[0029] Weiterhin weist das Bedienmodul 2 ein erstes Bedienelement 13 in Form eines Tasters
auf. Mittels des ersten Bedienelements 13 lässt sich die erste Anzeigeeinrichtung
4 zur Anzeige des minuten- oder sekundengenauen Zählers 12 ansteuern, wie nachfolgend
noch näher erläutert wird. Darüber hinaus sind dem ersten Bedienelement 13 weitere
Funktionen zugeordnet. Auch dies wird nachfolgend noch näher erläutert.
[0030] Ferner weist das Bedienmodul 2 ein zweites Bedienelement 14 auf, welches in Form
von zwei Tastern 15, 16 ausgebildet ist. Mittels des zweiten Bedienelements 14 lässt
sich der Wert des minuten- oder sekundengenauen Zählers 12 vorgeben. Auch hierzu folgen
später noch nähere Erläuterungen.
[0031] Weiterhin kann eine Steuereinrichtung 17 in das Bedienmodul 2 integriert sein. Die
Steuereinrichtung 17 ist mit der ersten Anzeigeeinrichtung 4, der zweiten Anzeigeeinrichtung
11, dem ersten Bedienelement 13 und dem zweiten Bedienelement 14 signaltechnisch auf
nicht näher dargestellte Weise verbunden. Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung
17 mit einer Heizeinrichtung 21 signaltechnisch verbunden und steuert diese an. Die
Heizeinrichtung 21 kann beispielsweise als Induktionskochfeldplatte oder Gasbrenner
ausgebildet sein. Weiterhin zeigt Figur 1 eine Tasse 22 mit einer darin befindlichen
Flüssigkeit 23, welche von der Heizeinrichtung 21 erhitzt werden soll.
[0032] Ein Benutzer kann nun zunächst einmal wählen, ob er die Tasse 22 mit der Flüssigkeit
23 in einem manuellen Modus oder in einem Zählermodus (auch als "Timermodus" bezeichnet)
erwärmen möchte. In dem manuellen Modus schaltet der Benutzer die Heizeinrichtung
beispielsweise über einen entsprechenden, nicht dargestellten Drehknebel, ein und
gibt dabei eine Stufe, beispielsweise zwischen "1" und "10" vor, mit der die Heizeinrichtung
21 die Tasse 22 mit der Flüssigkeit 23 erwärmt. Dies erfordert es allerdings, dass
der Benutzer vor dem Kochfeld 1 stehen bleibt und den Erwärmungsvorgang überwacht,
da es ansonsten beispielsweise zu einem Überschäumen der Flüssigkeit 23 kommen kann.
[0033] In den Zählermodus gelangt der Benutzer indem er den Taster 13 kurz drückt, beispielsweise
eine Sekunde lang. Dadurch wird gleichzeitig die erste Anzeigeeinrichtung 4 zur Anzeige
des minutengenauen Zählers 12 angesteuert. Die erste Anzeigeeinrichtung 4 kann dabei
zunächst einen Wert von "00" anzeigen. Mittels der Tasten 15, 16 lässt sich dann ein
geeigneter Wert zwischen 0 und 99 Minuten, beispielsweise "12" Minuten, siehe Figur
2, einstellen. Hiernach wird die Tasse 22 mit der Flüssigkeit 23 mittels der Heizeinrichtung
21 vergleichsweise langsam über 12 Minuten erwärmt. Die entsprechende Ansteuerung
der Heizeinrichtung 21 übernimmt dabei die Steuereinrichtung 17. Außerdem zählt die
Steuereinrichtung 17 den Zähler 12 herunter, also beispielsweise auf "11" nach Verstreichen
einer Minute, auf "10" nach Verstreichen von zwei Minuten usw..
[0034] Wünscht der Benutzer jedoch eine schnelle Erwärmung der Tasse 22 mit der Flüssigkeit
23, so kann er entweder in dem manuellen Modus oder in dem Zählermodus den Taster
13 lange gedrückt halten, beispielsweise 3 Sekunden, woraufhin die erste Anzeigeeinrichtung
4 mittels der Steuereinrichtung 17 zur Anzeige des sekundengenauen Zählers 12 geschaltet
wird. Anhand des leuchtenden Punkts 10 (Anzeigeeinrichtung 11) ist für den Benutzer
dann erkennbar, dass ihm ein sekundengenauer Zähler 12 angezeigt wird. Der Wert des
sekundengenauen Zählers 12 kann beispielsweise anfänglich ebenfalls "00" betragen.
Mittels der Taster 15, 16 lässt sich dann ein geeigneter Wert zwischen 0 und 99 Sekunden
auf der ersten Anzeigeeinrichtung 4 einstellen. Ist ein geeigneter Wert eingestellt,
steuert die Steuereinrichtung 17 die Heizeinrichtung 21 zur Abgabe einer maximalen
Heizleistung an die Tasse 22 mit der Flüssigkeit 23 an. Gleichzeitig wird der sekundengenaue
Zähler 12 heruntergezählt, also beispielsweise ausgehend von "35" Sekunden, wie in
Figur 4 dargestellt, auf "34" Sekunden nach 1 Sekunde, "33" Sekunden nach 2 Sekunden
usw..
Die Tasse 22 mit der Flüssigkeit 23 wird in dem Zählermodus über eine vorbestimmte
Zeitdauer erwärmt, ohne dass es einer Beaufsichtigung durch den Benutzer bedarf.
[0035] Das Bedienmodul 2 kann einen Touchscreen aufweisen, welcher die Taster 13, 15 und
16 ausbildet, die somit in Form von Softkeys ausgebildet sind. Anstelle der Taster
13, 15, 16 könnten auch ein oder mehrere Drehwähler verwendet werden.
[0036] Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist
sie vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen:
[0037]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Bedienmodul
- 3
- Oberseite
- 4
- erste Anzeigeeinrichtung
- 5
- Acht-Segmentanzeige
- 6
- Acht-Segmentanzeige
- 7
- Strich
- 10
- Punkt
- 11
- zweite Anzeigeeinrichtung
- 12
- Zähler
- 13
- erstes Bedienelement
- 14
- zweites Bedienelement
- 15
- Taster
- 16
- Taster
- 17
- Steuereinrichtung
- 21
- Heizeinrichtung
- 22
- Tasse
- 23
- Flüssigkeit
1. Kochfeld (1), insbesondere Induktions- oder Gaskochfeld, mit einer ersten Anzeigeeinrichtung
(4) zur wahlweisen Anzeige eines minuten- oder sekundengenauen Zählers (12), einem
ersten Bedienelement (13), welches dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer
ersten Benutzereingabe die erste Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige des minuten- oder
sekundengenauen Zählers (12) anzusteuern, und einem zweiten Bedienelement (14), welches
dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer zweiten Benutzereingabe einen Wert
des minuten- oder sekundengenauen Zählers (12) einzustellen.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (17) vorgesehen ist, welche den Zähler (12) herunterzählt
und in Abhängigkeit von dem verbleibenden Wert des Zählers (12) eine Heizeinrichtung
(21) des Kochfelds (1) ansteuert.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzeigeeinrichtung (4) zwei Sieben- oder Acht-Segmentanzeigen (5, 6) umfasst.
4. Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (12) sieben Segmente (7) einer jeweiligen Acht-Segmentanzeige (5, 6) belegt.
5. Kochfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Anzeigeeinrichtung (11) vorgesehen ist, welche dazu eingerichtet, anzuzeigen,
ob die erste Anzeigeeinrichtung (4) den minuten- oder sekundengenauen Zähler (12)
anzeigt.
6. Kochfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (11) als das achte Segment (10) einer der beiden Acht-Segmentanzeigen
(5, 6) ausgebildet ist.
7. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (13) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der Dauer
der ersten Benutzereingabe die erste Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige des minuten-
oder sekundengenauen Zählers (12) anzusteuern.
8. Kochfeld nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (13) gleichzeitig dazu eingerichtet ist, das Kochfeld (1)
zwischen einem Zählermodus, in welchem die Steuereinrichtung (17) die Heizeinrichtung
(21) in Abhängigkeit von dem Wert des Zählers (12) ansteuert, und einem manuellen
Modus umzuschalten, in welchem die Heizeinrichtung (21) in Abhängigkeit von einer
Benutzereingabe ansteuerbar ist.
9. Kochfeld nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (21) als eine Induktionsfeldplatte oder ein Gasbrenner ausgebildet
ist.
10. Kochfeld nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (17) während des Herunterzählens des Zählers (12) die Heizeinrichtung
(21) zur Abgabe einer maximalen Leistung ansteuert.
11. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Bedienelement (13, 14) als ein Taster ausgebildet ist.
12. Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds (1), insbesondere eines Induktions- oder Gaskochfelds,
bevorzugt eines Kochfelds nach einem der Ansprüche 1 - 11, wobei eine erste Anzeigeeinrichtung
(4) in Abhängigkeit von einer ersten Benutzereingabe zur wahlweisen Anzeige eines
minuten- oder sekundengenauen Zählers (12) angesteuert wird und wobei in Abhängigkeit
von einer zweiten Benutzereingabe ein Wert des minuten- oder sekundengenauen Zählers
(12) eingestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (12) heruntergezählt und eine Heizeinrichtung (21) des Kochfelds (1) in
Abhängigkeit von dem verbleibenden Wert des Zählers (12) angesteuert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (12) auf zwei Sieben- oder Acht-Segmentanzeigen (5, 6) angezeigt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass angezeigt wird, ob der minuten- oder sekundengenaue Zähler (12) angezeigt wird.