[0001] Die Erfindung betrifft ein verschließbares Munitionsdepot in einem Fahrzeug, insbesondere
einem militärischen Fahrzeug, mit einem über eine Schiebetüre verschließbaren Munitionsraum.
[0002] Munitionsdepots in Fahrzeugen sind vorzugsweise gepanzerte Lagerräume für Munitionskörper,
beispielsweise Treibladungen, Geschosse oder patronierte Munition. Die Munitionsdepots
müssen von den übrigen Fahrzeuginnenräumen durch gepanzerte Türen getrennt sein, so
dass bei einer unbeabsichtigten Zündung der Munitionskörper in dem Munitionsraum ein
Schutz für die Fahrzeuginsassen hergestellt ist. Dazu können Schiebetüren verwendet
werden, die mit einer großen Wandstärke ausgebildet sind, um dem Druck einer Explosion
standhalten zu können. Dies bedingt allerdings ein hohes Gewicht der Schiebetüren,
so dass eine Bedienung der Schiebetüren von den Insassen des Fahrzeugs einen hohen
Kraftaufwand erfordert.
[0003] Aus der Praxis sind Munitionsdepots mit Verschlussvorrichtungen mit wie in
DE 42 00 903 A1 gezeigten Schiebetüren bekannt, wobei die Schiebetüren in einer geschlossenen Endstellung
sicher an den Seitenholmen verriegelt werden können. Nachteilig kann bei einer Schräglage
des Fahrzeugs ein ungewolltes Verschieben oder ein erschwerte Bedienen der Schiebetüren
auftreten. Ferner nachteilig können durch das hohe Gewicht der Schiebetüren bei einer
unvorsichtigen manuellen Verschiebung leicht Verletzungen durch ein Zusammenpressen
der Hand zwischen der Schiebetür und den Seitenholmen bzw. zwischen zwei Schiebetüren
auftreten, was insbesondere durch auftretende Seitenbeschleunigungen wie beispielsweise
in Hanglage oder während einer Fahrt über eine unebene Fahrbahn begünstigt werden
kann.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Munitionsdepot anzugeben, das auch in Schräglage
sicher geöffnet und geschlossen werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Munitionsdepot mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Ein erfindungsgemäßes Munitionsdepot, insbesondere zur Anordnung an einem militärischen
Fahrzeug, weist eine Schiebetür zum Verschließen eines Munitionsraums des Munitionsdepots
auf. Dabei ist die Schiebetür durch eine Antriebsvorrichtung zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung bewegbar, wobei die Schiebetür durch eine Rücklaufsicherung
gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert ist. Hierdurch lässt sich die Schiebetür
vorteilhaft in jeder beliebigen Stellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung
durch die Rücklaufsicherung festlegen. Auch kann hierdurch eine Verletzung des Bedieners
der Schiebetür bei einer Schieflage des Munitionsdepots verhindert werden.
[0007] Vorzugsweise weist die Antriebsvorrichtung ein Ritzel auf. Durch eine Wirkverbindung
des Ritzels mit einem zu dem Ritzel komplementär ausgebildeten Eingreifelement, beispielsweise
einer Zahnstange oder Kette, ist vorteilhaft ein stufenloser Antrieb der Schiebetür
geschaffen. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform das Eingreifelement an
der Schiebetür und das Ritzel an einem die Schiebetür umgebenden Rahmen angeordnet.
Alternativ kann das Ritzel an der Schiebetür und das Eingreifelement an dem Rahmen
angeordnet sein.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Antriebsvorrichtung einen als Manuellantrieb
ausgebildeten Antrieb auf, so dass die Schiebetür vorteilhaft von Hand zwischen der
Offenstellung und der Schließstellung bewegt werden kann.
[0009] Vorzugsweise weist die Antriebsvorrichtung einen als Automatikantrieb ausgebildeten
Antrieb auf, so dass die Bewegung der Schiebetür automatisch ausgeführt werden kann.
Vorteilhaft kann so auch die manuelle Bewegung der Schiebetür unterstützt werden.
Der Automatikantrieb wird vorzugsweise als elektrischer, pneumatischer und/oder hydraulischer
Antrieb ausgebildet, wobei der elektrische Antrieb vorteilhaft annähernd wartungsfrei
betrieben werden kann. Vorzugsweise kann der Automatikantrieb an einer in der Antriebsvorrichtung
wirkenden Welle, vorzugsweise einer Antriebswelle, angebunden werden.
[0010] In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Antriebsvorrichtung eine Zahnstange,
wobei die Zahnstange vorteilhaft an der Schiebetür befestigt ist und beispielsweise
durch ein Ritzel angetrieben werden kann. Dabei ist die übrige Antriebsvorrichtung
vorzugsweise an einem die Schiebetür umgebenden Türrahmen fest angeordnet. Dadurch
ist vorteilhaft eine einfache und sichere Antriebsvorrichtung geschaffen.
[0011] Vorzugsweise umfasst die Antriebsvorrichtung eine Kette und/oder einen Riemen, so
dass die Wirkverbindung zwischen dem Antrieb und der Schiebetür vorteilhaft nicht
linear ausgeführt werden muss und umgelenkt werden kann. In einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung weist die Antriebsvorrichtung einen Linearantrieb auf.
[0012] Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Antriebsvorrichtung ein
Getriebe zur vorteilhaften Kraftübertragung und -wandlung zwischen dem Antrieb und
der Schiebetür vorgesehen. Dadurch kann eine Kraft einleitende Drehbewegung in eine
nach Bedarf angepasste translatorische Bewegung der Schiebetür übersetzt werden.
[0013] Vorzugsweise weist die Rücklaufsicherung eine Bremse auf. Durch die Bremse können,
insbesondere gegenüber einem Türrahmen bewegbare, Teile der Antriebsvorrichtung oder
der Schiebetür abgebremst werden. Dadurch wird vorteilhaft die Bediensicherheit im
Umgang mit der Schiebetür und der Antriebsvorrichtung erhöht. Ein Auslöser der Bremse
kann vorzugsweise als auf eine Antriebskomponente wirkender Kipphebel oder als federbeaufschlagter
Stift ausgebildet sein.
[0014] Vorzugsweise umfasst die Rücklaufsicherung eine Totmannsicherung, die in einer vorteilhaften
Weiterbildung eine durch eine Handbetätigung entriegelbare Feststellvorrichtung, insbesondere
eine Handballensicherung, aufweist. Hierdurch wird vorteilhaft eine Festlegung der
Schiebetür bei einem Loslassen der Totmannsicherung erreicht. Dabei kann die Feststellvorrichtung
in einer bevorzugten Weiterbildung die Bremse umfassen und/oder betätigen. So kann
beispielsweise bei starken Beschleunigungen des Fahrzeugs und einem daraufhin ungewollten
Loslassen der Totmannsicherung eine unkontrollierte Bewegung der Schiebetür verhindert
werden.
[0015] In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Rücklaufsicherung eine Feststellkupplung,
insbesondere eine Rutschkupplung, die in einem freigegebenen Zustand der Rücklaufsicherung,
in welchem die Schiebetür bewegbar ist, von einem Antriebsstrang der Antriebsvorrichtung
entkoppelt ist. In dem freigegebenen Zustand kann der Antriebsstrang frei bewegbar
sein. Die Feststellkupplung kann in dem freigegebenen Zustand getrennt und in einem
gesicherter Zustand, in welchem die Schiebetür festgelegt ist, geschlossen sein.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Mehrzahl Schiebetüren mit jeweils einer
Antriebsvorrichtung vorgesehen, so dass vorteilhaft das Gewicht der einzelnen Schiebetüren
reduziert und damit eine einfache Handhabe verbessert wird.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zumindest zwei von Schiebetüren verschließbare
Zugangsöffnungen des Munitionsdepots durch einen Holm voneinander getrennt, wodurch
vorteilhaft ein stabiler Türrahmen für die Schiebetüren geschaffen ist. Vorzugsweise
weisen die Antriebsvorrichtung der Schiebetüren jeweils einen ersten Antriebsstrang
und einen zweiten Antriebsstrang auf, wobei in der Offenstellung der Schiebetür der
erste Anstriebsstrang einerseits des Holms und der zweite Antriebsstrang andererseits
des Holms angeordnet ist. Hierdurch wird vorteilhaft ein Verschieben der Schiebetüren
in einen Bereich außerhalb der jeweiligen Zugangsöffnung erreicht, so dass vorteilhaft
auch in dem außerhalb gelegenen Bereich eine sichere Verschiebbarkeit erreicht ist.
[0018] In einer bevorzugten Weiterbildung weisen der erste und/oder der zweite Antriebsstrang
jeweils ein Ritzel, eine Zahnstange, einen Linearantrieb, einen Riemen, eine Kette
und/oder ein Getriebe auf. Hierdurch wird vorteilhaft eine gleichförmige Bewegung
der Schiebetür beiderseits des Holmes erreicht. Dadurch, dass der erste Antriebsstrang
und/oder der zweite Antriebsstrang zumindest eine gleichartige Antriebskomponente
wie das Ritzel, den Linearantrieb, die Zahnstange, den Riemen, eine Kette, und/oder
das Getriebe aufweisen, kann ein mit diesen Antriebskomponenten zusammenwirkendes
komplementär ausgebildetes Eingreifelement an der Schiebetür entlang der gesamten
Bewegungsbahn der Schiebetür eine gleichförmige Verschiebung erzielen.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schiebetüren jeweils alternierend
ein vorderes oder ein hinteres, zu den Antriebskomponenten der Antriebsvorrichtung
komplementär ausgebildetes Eingreifelement, insbesondere eine Zahnstange auf, die
vorzugsweise mit den Antriebskomponenten der jeweiligen Antriebsvorrichtung der Schiebetüren
in einer Wirkverbindung steht. Hierdurch ist vorteilhaft eine einfache und sichere
Bewegung der Schiebetür beiderseits eines Holms erreicht.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung sind mehrere Schiebetüren jeweils mittels einer
Rücklaufsicherung gesichert, so dass die Schiebetüren jeweils gegen unbeabsichtigtes
Bewegen sicherbar sind. Hierdurch lassen sich insbesondere solche Verletzungen vermeiden,
die durch ein Zusammenpressen einer Hand zwischen zwei Schiebetüren herbeigeführt
werden können.
[0021] Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Betätigungselemente der Antriebsvorrichtungen
jeweils in einem vorderseitig zu den Schiebetüren gelegenen Bereich angeordnet sind,
so dass die Schiebetüren von einer Außenseite des Munitionsdepots bedient werden können.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen
sowie der Beschreibung der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele entnommen
werden. Darin zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Munitionsdepots mit einem über Schiebetüren
verschließbaren Munitionsraum;
- Fig. 2
- eine erste mittlere Antriebsvorrichtung des in Fig. 1 gezeigten Munitionsdepot;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer Betätigungsvorrichtung;
- Fig. 4
- eine zweite äußere Antriebsvorrichtung des in Fig. 1 gezeigten Munitionsdepot;
- Fig. 5
- die zweite Antriebsvorrichtung ohne ein Gehäuse eines ersten Antriebsstrangs; und
- Fig. 6
- ein Getriebe der zweiten Antriebsvorrichtung.
[0022] In Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Munitionsdepots 1 mit einem
hinter Schiebetüren 2, 3, 4 gelegenen Munitionsraum gezeigt. Die Schiebetüren 2, 3,
4 sind in einer Schließstellung gezeigt. Der hinter den Schiebetüren 2, 3, 4 gelegene
Munitionsraum weist drei Zugangsöffnungen auf, wobei jede der Zugangsöffnungen von
jeweils einer der Schiebetüren 2, 3 ,4 verschlossen ist. Die Zugangsöffnungen sind
insgesamt von einem Außenrahmen 5 umgeben und voneinander durch Holme 6, 7 getrennt.
Die Schiebetüren 2, 3, 4 sind entlang von in einem Kopfbereich 8 und in einem Fußbereich
9 der Schiebtüren 2, 3, 4 angeordneten Führungen 10 mittels in die Führungen 10 eingreifende
Rollen annähernd reibungsfrei verschiebbar geführt. Es ist auch möglich, dass Gleitelemente
mit den Führungen 10 eine Verschiebbarkeit der Schiebetüren ermöglichen.
[0023] Die Schiebetüren 2, 3, 4 sind zueinander versetzt angeordnet und lassen sich aneinander
vorbei schieben. Dabei kann eine linke Schiebetür 2 in die Zugangsöffnung einer mittleren
Schiebetüre 3 geschoben werden. Die mittlere Schiebetüre 3 ist in die Zugangsöffnung
der linken Schiebetüre 2 verschiebbar. Schließlich lässt sich eine rechte Schiebetüre
4 ebenfalls in die Zugangsöffnung der mittleren Schiebetüre 3 verschieben.
[0024] Jede der Schiebetüren 2, 3, 4 verfügt über einen von der Vorderseite bedienbaren
Notverriegelungsmechanismus 11, der eine Festlegung der Schiebetüren 2, 3, 4 gegenüber
dem Außenrahmen 5 bzw. den Holmen 6, 7 ermöglicht. Die Notverriegelungsmechanismen
11 sind in einer Ausnehmung der Schiebetüren 2, 3, 4 angeordnet, wobei die Bedienung
der Notverriegelungsmechanismen 11 durch jeweils eine Öffnung in der Vorderseite der
Schiebetüren 2, 3 ,4 ermöglicht ist.
[0025] In dem Fußbereich sind jeweils zu einer der Schiebetüren 2, 3, 4 zugeordnete Antriebsvorrichtungen
12, 13, 14 angeordnet, die mit jeweils einer an einer der Schiebetüren 2, 3, 4 befestigten
Zahnstange 15, 16, 17 zusammenwirken. Die Zahnstangen 15 und 17 sind an der Außenseite
der Schiebetüren 2 und 4, die Zahnstange 16 an der Innenseite der Schiebetür 3 angeordnet.
Die Antriebsvorrichtungen 12, 13, 14 weisen jeweils zumindest ein Ritzel auf, wobei
die Zähne der Ritzel in die komplementär ausgebildeten Zahnreihen der Zahnstangen
eingreifen. Die Antriebsvorrichtungen sind dabei gegenüber dem Rahmen 5 festgelegt,
so dass eine Drehung der Ritzel einen Vor- oder Rückschub der Zahnstangen in Öffnungsrichtung
A erzeugt, wodurch die mit den Zahnstangen fest verbundenen Schiebetüren 2, 3, 4 geöffnet
oder geschlossen werden. Die Schiebetüren 2, 3, 4 sind durch Schraubenverbindungen
18 mit den Zahnstangen 15, 16, 17 lösbar fest verbunden. Die Zahnstangen 15, 17 der
äu-βeren Schiebetüren 2, 4 sind an einer Vorderseite der Schiebetüren 2, 4 platziert,
während die Zahnstange 16 der mittleren Schiebetüre 3 an einer Rückseite der Schiebetüren
angeordnet ist.
[0026] In Fig. 2 ist die mittlere Antriebsvorrichtung 13 gezeigt, die ein Ritzel 19 zur
Verbindung mit der Zahnstange 16 aufweist. Das Ritzel 19 ist Teil eines Antriebsstrangs
und an einem Ende einer Welle 20 montiert. Das Ende der Welle 20 ragt dabei durch
eine Rundöffnung 21 einer Halteplatte 22, welche mittels einer Befestigungsschraube
23 an einer in der Fig. 2 nicht dargestellten, mit dem Rahmen 5 verbundenen Halterung
ortsfest arretiert ist.
[0027] Die Welle 20 wird von einem in einem Gehäuse 24 der Antriebsvorrichtung 13 angeordneten
Riementrieb 25 angetrieben. Der Riementrieb 25 wird seinerseits von einer Antriebswelle
26 betrieben, welche nach dem Getriebe durch eine Frontabdeckung 27 und eine die Antriebswelle
26 umgebende Rücklaufsicherung 28 verläuft und schließlich in einer komplementär zu
der Antriebswelle 26 ausgebildeten Öffnung 29 einer Antriebsplatte 31 in einer Betätigungsvorrichtung
30 endet.
[0028] Durch eine Drehung der Betätigungsvorrichtung 30 wird auch die Antriebsplatte 31
gedreht, wodurch die über die Öffnung 29 formschlüssig verbundene Antriebswelle 26
bei entsicherter Rücklaufsicherung 28 angetrieben wird. Das Ritzel 19, die Welle 20
und der Riementrieb 25 bilden einen türseitigen Antriebsstrang der mittleren Antriebsvorrichtung
13. Die Antriebswelle 26 und die Betätigungsvorrichtung 30 bilden einen rahmenseitigen
Antriebsstrang, wobei sich die Antriebsvorrichtungen 12, 13, 14 hinsichtlich des rahmenseitigen
Antriebsstrangs nicht unterscheiden.
[0029] Die Rücklaufsicherung 28 ist derart ausgebildet, dass sie in einem gesicherten Zustand
eine Bewegung der Antriebswelle 26 gänzlich unterbindet und damit die übrigen Antriebskomponenten
des türseitigen Antriebsstrangs, die mittlere Zahnstange 16 und schließlich die Schiebetüre
3 festlegt. Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schiebetüre 3 wird daher vorteilhaft
sicher verhindert. Darüber hinaus kann die Schiebetüre 3 vorteilhaft in jeder beliebigen
Position angehalten und festgelegt werden.
[0030] Das mit der Öffnung 29 verbundene Ende der Antriebswelle 26 ist derart ausgestaltet,
dass ein zusätzlicher pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebener Automatikantrieb
(nicht gezeigt) mit der Antriebswelle 26 verbindbar ist. Dazu weist die Stirnseite
der Antriebswelle 26 eine Sechskantinnenausnehmung 41 und eine Sechskantaussenwandung
42 auf, so dass ein hierzu komplementär ausgebildetes Anbindungsglied des Automatikantriebs
die Antriebswelle durch ein Verbinden des Anbindungsglieds und der Stirnseite der
Antriebswelle 26 die Antriebswelle 26 rotieren kann. Es versteht sich, dass die Stirnseite
auch andersartig ausgestaltet sein kann, beispielsweise mit einer Vierkantinnenausnehmung
oder einer Gewindebohrung, wobei dann das Anbindungsglied entsprechend ausgebildet
ist.
[0031] Die in Fig. 3 in einer Schnittansicht gezeigte Betätigungsvorrichtung 30 umfasst
eine drehbare Antriebsplatte 31 mit der Öffnung 29. Die Antriebsplatte 31 kann um
eine durch die Antriebswelle 26 definierte Achse B gedreht werden. Die Antriebsplatte
31 weist einen um 90° gegenüber einem Mittelabschnitt 32 der Antriebsplatte 31 abgewickelten
ersten Endabschnitt 33 auf, der als zweigliedrige Gabel ausgestaltet ist. In einem
ersten Zinken der Gabel ist eine Bohrung 35 angeordnet, in welcher ein Gelenkbolzen
34 drehbar gehalten ist. Eine entsprechend ausgebildete zweite Bohrung, durch welche
ein zweiter Gelenkbolzen geführt ist, ist im zweiten Zinken der Gabel vorgesehen.
Der erste Endabschnitt 33 ist mit einem Handgriff 37 mittels durchbohrter Anlenkstege
38 und Gelenkstangen in einem Innenbereich 39 der Gabel 36 gelenkig und drehbar mit
der Antriebsplatte 31 verbunden. Der Handgriff 37 bildet dabei ein Betätigungselement
der Antriebsvorrichtung 12, 13, 14.
[0032] Ferner ist im Bereich zwischen den Anlenkstegen 38 ein schmaler Ausleger 43 einer
parallel zu der Antriebsplatte 31 verlaufenden Druckplatte 44 angeordnet. Der schmale
Ausleger 43 ist gabelförmig ausgestaltet, wobei in einem Inneren des Auslegers 41
zwischen den beiden Gabelzinken 45 ein Kugellager 46 angeordnet ist.
[0033] Die Druckplatte 44 hat einen zu der Antriebsplatte 31 annähernd parallelen Verlauf,
wobei die Druckplatte 44 gegenüber der Antriebsplatte 31 an einem in einem zweiten
Endabschnitt 47 der Antriebsplatte 31 drehbar gelagerten Gelenkstift 48 anwickelbar
ist, so dass sich eine V-förmige Öffnung zwischen der Druckplatte 44 und der Antriebsplatte
31 ergibt, wenn die Druckplatte 44 in Richtung des Gehäuses 24 um den Gelenkstift
48 gedreht wird. Hierzu weist der Handgriff 37 eine betätigbare, durch ein als Druckfeder
ausgebildetes Federelement 49 vorgespannte Handballensicherung 50 auf. Die Handballensicherung
50 ist als quaderförmiger Stab ausgebildet und in einer komplementär hierzu ausgebildeten
Ausnehmung des Handgriffs 37 einenends verschwenkbar angelenkt. Dabei weist die Handballensicherung
50 einen nach innen gerichteten Vorsprung 51 auf, der schwimmend an einem das Kugellager
46 beaufschlagenden Bolzenglied 52 des Handgriffs 37 anliegt. Bei einer Betätigung
der Handballensicherung 50 wird das Bolzenglied 52 gegen das Kugellager 46 gedrückt
und mit dem Kugellager 46 die Druckplatte 44 in Richtung der Rücklaufsicherung 28
verschwenkt. Die bei Betätigung der Handballensicherung 50 initiierten Bewegungsabläufe
sind in der Fig. 3 durch gestrichelte Pfeile angedeutet und sollen im Folgenden näher
beschrieben werden:
Beim Verschwenken wirkt die Druckplatte 44 auf ein Stellglied 53 der Rücklaufsicherung
28 derart ein, dass die Rücklaufsicherung 28 in den freigegebenen Zustand übergeht.
Bei dem Ausführungsbespiel ist die Rücklaufsicherung 28 als Lamellenrutschkupplung
ausgebildet, die nach Art einer Festellkupplung verwendet wird. Die Lamellenrutschkupplung
weist ein mit der Welle 26 drehbares Formstück 71 auf. In dem geschlossenen Zustand
der Kupplung ist das Formstück 71 über Lamellen 68 kraftschlüssig mit einem Außenflansch
72 der Kupplung verbunden. Der Außenflansch 72 ist über eine Schraube 73 an der Frontabdeckung
27 des Gehäuses 14 festgelegt. In dem geschlossenen Zustand ist eine Drehbewegung
der Welle 26 nicht möglich, die Rücklaufsicherung befindet sich in ihrer sichernden
Stellung.
[0034] Zum Freigeben der Drehbewegung der Welle 26 wird ein Druckstift 70 durch das Stellglied
53 gegen eine Tellerfeder 67 der Kupplung gedrückt, über welche die Lamellen 68 in
dem geschlossenen Zustand der Lamellenrutschkupplung vorgespannt sind. Durch den Druck
des Druckstiftes 70 wird die Tellerfeder 67 zusammengedrückt und somit die Lamellen
68 in den getrennten Zustand überführt. Im getrennten Zustand kann das Formstück 71
mit der Welle 26 frei innerhalb der Kupplung gedreht werden.
[0035] Durch die Handballensicherung 50 ist auf einfache Weise eine Totmannsicherung geschaffen,
wobei bei einem Loslassen der Handballensicherung 50 eine Feststellung der entsprechenden
Antriebsvorrichtung 12, 13, 14 erfolgt. Bei nicht betätigter Handballensicherung 50
wird der Freigang der Antriebswelle 26 unterbunden.
[0036] Wie der Fig. 2 und Fig. 3 weiter zu entnehmen, ist der Handgriff 37 schwenkbar ausgebildet,
so dass er in eine platzsparende Ruhestellung geschwenkt werden kann, sofern er nicht
benötigt wird. Hierzu weist der Handgriff 37 einen Entriegelungsring 74 auf. Durch
Zug an dem Entriegelungsring 74 kann ein in den Figuren nicht dargestellter über eine
Feder vorgespannter Stift des Handgriffs 37 aus einer Rastposition innerhalb einer
Nut 76 der Antriebsplatte 31 in eine Freigabeposition überführt werden, in welcher
der Stift aus der Nut 76 entfernt ist. In der Freigabeposition lässt sich der Handgriff
37 um eine durch die Gelenkbolzen 34 gebildete Schwenkachse in Richtung der Antriebsplatte
31 verschwenken. Beim Verschwenken des Handgriffs 37 drückt der vorgespannte Stift
auf eine abgerundete Außenfläche eines Zinkes des gabelartigen Endes der Antriebsplatte
31 bis er in einer zweiten Nut 76 in der Antriebsplatte 31 einrastet. In dieser Ruhestellung
liegt der Handgriff 37 im Wesentlichen parallel zu der Antriebsplatte 31 an dieser
an.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist eine der äußeren Antriebsvorrichtungen 12, 14 gezeigt, welche
ebenfalls ein Gehäuse 24 mit einer Frontabdeckung 27 aufweisen. Die Betätigungsvorrichtung
30 ist identisch zu der Betätigungsvorrichtung der mittleren Antriebsvorrichtung 13.
[0037] An das Gehäuse 24 ist ein Innengehäuse 54 mit einem darin vorgesehenen und in Fig.
5 gezeigten Getriebe 55 angeordnet. Das Innengehäuse 54 weist in einem mittleren Bereich
eine Verjüngung 56 auf, wobei in der Verjüngung 56 ein Riemen 57 des Getriebes 55
beweglich verläuft. Die Verjüngung 56 kann an einen der Holme 6, 7 angeordnet werden,
so dass die Antriebsvorrichtung 12, 14 beiderseits des Holms 6, 7 verläuft. An die
Antriebswelle 26 ist ein Antriebsriemen 58 angebunden, der mit einer ersten Welle
59 des Getriebes 55 verbunden ist und eine Rotation auf die erste Welle 59 überträgt.
Ein Riemen 57 ist mit der ersten Welle 59 in einem der Schiebetüre 2, 4 zugewandten
Abschnitt der ersten Welle 59 mit einem Zahnrad 60 verbunden.
[0038] In Fig. 6 ist der Aufbau des Getriebes 55 dargestellt. Der Riemen 57, der alternativ
auch eine Kette sein kann, wird von dem auf der angetriebenen ersten Welle 59 montierten
Zahnrad 60 vorangetrieben. Der Riemen 57 wird von Zahnrädern 62.1, 62.2 und Umlenkrollen
61.1, 61.2 geführt und treibt dabei eine zweite Welle 63, ebenfalls durch ein Zusammenwirken
mit einem Zahnrad 64 der zweiten Welle 63, an. Durch die Umlenkrollen 61.1, 61.2 wird
der Verlauf des Riemens 57 vorteilhaft auf die Verjüngung 56 des Gehäuses begrenzt,
so dass Teile der Antriebsvorrichtung beiderseits des Holms anordbar sind.
[0039] Auf der ersten angetriebenen Welle 59 ist dabei ein erstes Ritzel 65 und auf der
zweiten Welle 63 ein zweites Ritzel 66 montiert, wobei sich das erste Ritzel 65 einerseits
des Holms 6, 7 und das zweite Ritzel 66 andererseits des Holms 6, 7 befindet. Die
Zähne der Zahnstange 15, 17 greifen in die Zähne der Ritzel 64, 65 ein, wenn sich
die Schiebetüre 2, 4 auf der entsprechenden Seite des Holms befindet. In einer Position
zwischen der Offenstellung und der Schließstellung können das erste Ritzel 65 und
das zweite Ritzel 66 gleichzeitig mit der vorderen Zahnstange 15, 17 in Eingriff sein,
so dass eine synchrone Verschiebung von einer Seite des Holms 6, 7 auf die andere
Seite des Holmes 6, 7 erfolgt. Zur Synchronisation der Ritzel 65 und 66 bei der Montage
ist an dem Ritzel 65 ein Spannsatz 69 vorgesehen, in dessen gelöster Stellung die
Ritzel 65 und 66 unabhängig voneinander gedreht werden können. Alternativ kann an
dem Ritzel 66 ein Spannsatz angeordnet sein.
[0040] Die einerseits des Holms 6, 7 angeordneten Antriebselemente, umfassend das erste
Ritzel 65, die erste Welle 59 sowie die Umlenkrolle 61.1 und das Zahnrad 62.2, bilden
einen ersten Antriebsstrang der Antriebsvorrichtung 12, 14. Die auf der anderen Seite
des Holms 6, 7 angeordneten Antriebselemente, umfassend das zweite Ritzel 66, die
zweite Welle 63 sowie die Umlenkrolle 61.2 und das Zahnrad 62.2, bilden einen zweiten
Antriebsstrang der Antriebsvorrichtung. Ein erster Abschnitt des Riemens 57 ist dabei
dem ersten Antriebsstrang und ein zweiter Abschnitt des Riemens 57 ist dabei dem zweiten
Antriebsstrang zuzuordnen.
[0041] Es versteht sich, dass das erste Ritzel 65 und das zweite Ritzel 66 im Gegensatz
zu dem Ritzel 19 der mittleren Antriebsvorrichtung auf der Vorderseite der Schiebetüren
2, 4 angeordnet sind.
[0042] Mittels der Rücklaufsicherung wird eine Fixierung oder Bremsung der Schiebetür im
nichtbetätigten Zustand der Antriebsvorrichtung erreicht. Bei starken Beschleunigungen
des Fahrzeugs können somit unkontrollierte Bewegung der Schiebetür verhindert werden.
Bezugszeichen:
[0043]
- A
- Öffnungsrichtungen der Schiebetüren
- B
- Drehachsen der Antriebswellen
- 1
- Munitionsdepot
- 2
- linke Schiebetür
- 3
- mittlere Schiebetür
- 4
- rechte Schiebetür
- 5
- Rahmen
- 6
- linker Holm
- 7
- rechter Holm
- 8
- oberer Bereich der Schiebetüren
- 9
- unterer Bereich der Schiebetüren
- 10
- Führung
- 11
- Notverriegelungsmechanismus
- 12
- linke Antriebsvorrichtung
- 13
- mittlere Antriebsvorrichtung
- 14
- rechte Antriebsvorrichtung
- 15
- linke vordere Zahnstange
- 16
- mittlere hintere Zahnstange
- 17
- rechte vordere Zahnstange
- 18
- Schraubenverbindungen
- 19
- Ritzel
- 20
- Welle
- 21
- Rundöffnung
- 22
- Halteplatte
- 23
- Befestigungsbolzen
- 24
- Gehäuse
- 25
- Riementrieb
- 26
- Antriebswelle
- 27
- Frontabdeckung
- 28
- Rücklaufsicherung
- 29
- Öffnung
- 30
- Betätigungsvorrichtung
- 31
- Antriebsplatte
- 32
- Mittelabschnitt der Antriebsplatte
- 33
- erster Endabschnitt der Antriebsplatte
- 34
- Gelenkbolzen
- 35
- Bohrung
- 36
- Gabel
- 37
- Handgriff
- 38
- Anlenkstege
- 39
- Innenbereich der Gabel
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Sechskantinnenausnehmung
- 42
- Sechskantaussenwandung
- 43
- schmaler Ausleger
- 44
- Druckplatte
- 45
- Gabelzinken
- 46
- Kugellager
- 47
- zweiter Endabschnitt der Antriebsplatte
- 48
- Gelenkstift
- 49
- Federelement
- 50
- Handballensicherung
- 51
- Vorsprung
- 52
- Bolzenglied
- 53
- Stellglied
- 54
- Innengehäuse
- 55
- Getriebe
- 56
- Verjüngung
- 57
- Kette oder Riemen
- 58
- Riemen
- 59
- erste Welle des Getriebes
- 60
- Zahnrad der ersten Welle
- 61.1-61.2
- Umlenkrolle
- 62.1-61.2
- Zahnrad
- 63
- zweite Welle des Getriebes
- 64
- Zahnrad der zweiten Welle
- 65
- erstes Ritzel
- 66
- zweites Ritzel
- 67
- Kupplungsfeder
- 68
- Lamellen
- 69
- Spannsatz
- 70
- Druckstift
- 71
- Formstück
- 72
- Außenflansch
- 73
- Schraube
- 74
- Entriegelungsring
- 75
- Nut
- 76
- Nut
1. Munitionsdepot, insbesondere zur Anordnung an einem militärischen Fahrzeug, mit einem
über eine Schiebetür (2, 3, 4) verschließbaren Munitionsraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2, 3, 4) durch eine Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, wobei die Schiebetür (2, 3,
4) durch eine Rücklaufsicherung (28) gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert ist.
2. Munitionsdepot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) ein Ritzel aufweist.
3. Munitionsdepot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) als ein Betätigungselement einen Manuellantrieb
(30), insbesondere einen Kurbelantrieb, aufweist.
4. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) als ein Betätigungselement einen Automatikantrieb,
insbesondere einen elektrischen, pneumatischen, und/oder hydraulischen Antrieb, aufweist.
5. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) eine Zahnstange (15, 16, 17), einen Riemen (25,
57, 58), einen Linearantrieb, eine Kette und/oder ein Getriebe (55) umfasst.
6. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsicherung (28) eine Bremse aufweist.
7. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsicherung (28) eine Totmannsicherung, insbesondere eine durch eine Handbetätigung
entriegelbare Feststellvorrichtung, umfasst.
8. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsicherung (28) eine Feststellkupplung umfasst, die in einem freigegebenen
Zustand der Rücklaufsicherung (28), in welchem die Schiebetür (2, 3, 4) bewegbar ist,
von einem Antriebsstrang der Antriebsvorrichtung (12, 13, 14) entkoppelt ist.
9. Munitionsdepot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl Schiebetüren (2, 3, 4), die jeweils von einer Antriebsvorrichtung (12,
13, 14) bewegbar sind.
10. Munitionsdepot nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von Schiebetüren (2, 3, 4) verschließbare Zugangsöffnungen des Munitionsdepots
durch einen Holm (6, 7) voneinander getrennt sind.
11. Munitionsdepot nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (2, 4) einen ersten Antriebsstrang und einen zweiten Antriebsstrang
aufweisen und dass der erste Antriebsstrang einerseits des Holms (6, 7) und der zweite
Antriebsstrang andererseits des Holms angeordnet ist.
12. Munitionsdepot nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsstrang und/oder der zweite Antriebsstrang mit einem an der Schiebetür
festgelegten Eingreifelement, insbesondere einer Zahnstange (15, 17), zusammenwirken.
13. Munitionsdepot nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsstrang und/oder der zweite Antriebsstrang jeweils ein Ritzel (65,
66), einen Riemen (57, 58), einen Linearantrieb und/oder ein Getriebe (55) umfasst.
14. Munitionsdepot nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Eingreifelement, insbesondere eine Zahnstange (15, 16, 17), an den Schiebetüren
(2, 3, 4) alternierend auf einer Vorderseite oder einer Rückseite angeordnet ist,
wobei die Zahnstangen (15, 16, 17) zur Verschiebung der Schiebetüren eine Wirkverbindung
mit den jeweiligen Antriebsvorrichtungen (12, 13, 14) aufweisen.
15. Munitionsdepot nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungselemente (30, 37) der Antriebsvorrichtungen (12, 13, 14) jeweils in einem
vorderseitig zu den Schiebetüren (2, 3, 4) gelegenen Bereich angeordnet sind.