[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollladenzugantrieb zur Einleitung einer Zwangsbewegung
auf ein Rollladen-Lamellenpaket; mit einer Hohlwelle, die an einander entgegengesetzten
Endbereichen jeweils drehbar mit einem Lagerkörper gekoppelt ist und die zum Aufrollen
des Rollladen-Lamellenpakets eingerichtet ist und mit einer der Hohlwelle zugeordneten
Antriebseinrichtung.
[0002] Derartige Rollladenzugantriebe werden für die Bewegung von Rollladen-Lamellenpaketen
eingesetzt, die beispielsweise ferngesteuert oder manuell aus einer Schließstellung,
bei der das Rollladen-Lamellenpaket zumindest nahezu vollständig flächig ausgebreitet
ist, um beispielsweise eine Fensterfläche lichtdicht oder blickdicht abzudecken, in
eine Ruhestellung, in der das Rollladen-Lamellenpakte zumindest nahezu vollständig
auf die Hohlwelle aufgewickelt ist und die eventuell zugeordnete Fensterfläche zumindest
nahezu vollständig freigegeben ist, bewegt werden sollen. Durch die Einleitung einer
Zwangsbewegung auf das Rollladen-Lamellenpaket ist ein derartiger Rollladenzugantrieb
in vorteilhafter Weise auch für asymmetrisch ausgebildete Rollladen-Lamellenpakete
geeignet, beispielsweise für Rollladen-Lamellenpakete, die für dreieckig ausgebildete
Giebelfenster eingesetzt werden. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Rollladenzugantrieb
an einer im Wesentlichen waagerecht ausgerichteten Unterkante des Giebelfensters angeordnet
ist und eine Drehachse der Hohlwelle parallel zur Unterkante des Giebelfensters ausgerichtet
ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rollladenzugantrieb bereitzustellen,
der auch für stark asymmetrisch ausgebildete Rollladen-Lamellenpakte und auch bei
ungünstigen Umgebungseinflüssen wie Regen und Kälte zuverlässig das Rollladen-Lamellenpakt
zwischen der Ruhestellung und der Schließstellung bewegen kann.
[0004] Diese Aufgabe wird für einen Rollladenzugantrieb der eingangs genannten Art mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung
mit einer Antriebswelle gekoppelt ist, die eine Wickelscheibe trägt, an der ein Zugmittel
für eine Bewegungskopplung mit dem Rollladen-Lamellenpaket angebracht ist, sowie mit
einer zwischen Hohlwelle und Antriebswelle angeordneten Federanordnung, die für eine
Kraftübertragung zwischen der Hohlwelle und Antriebswelle ausgebildet ist.
[0005] Durch die Kopplung der Antriebseinrichtung mit einer Wickelscheibe, auf die je nach
Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung ein Zugmittel, beispielsweise eine Zugschnur,
ein Zugdraht oder eine Zugkette aufgewickelt oder abgewickelt werden kann, mittels
der Antriebswelle wird eine direkte Krafteinleitung von der Antriebseinrichtung auf
die Wickelscheibe erreicht. Diese Krafteinleitung von der Antriebseinrichtung auf
die Wickelscheibe erfolgt je nach Ausgestaltung und Dimensionierung der Antriebswelle
ideal starr oder mit geringfügigem elastischem Anteil oder mit erheblichem elastischem
Anteil. Die Federanordnung, die zwischen der Antriebswelle und der Hohlwelle angeordnet
ist, dient dazu, eine elastische Bewegungskopplung zwischen der direkt mit der Antriebseinrichtung
gekoppelten Antriebswelle und der Hohlwelle zu erreichen. Diese elastische Bewegungskopplung
vermeidet eine statische Überbestimmung des Rollladen-Lamellenpaktes, das einerseits
auf die Hohlwelle aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird und andererseits vom
Zugmittel mit einer Zugspannung beaufschlagt wird. Da der Durchmesser der Hohlwelle
typischerweise so bemessen ist, dass das Rollladen-Lamellenpaket während des Wickelvorgangs
mehrlagig auf die Hohlwelle aufgewickelt wird, ändert sich während des Wickelvorgangs
ein Verhältnis zwischen einer Bewegung des eindeutig über die Wickelscheibe mit der
Bewegung der Antriebseinrichtung gekoppelten Zugmittels und einer Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets.
[0006] Die Aufgabe der Federanordnung besteht darin, dieses über die Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets
zwischen der Schließstellung und der Ruhestellung variable Verhältnis auszugleichen,
indem eine Relativbewegung zwischen Antriebswelle und Hohlwelle ermöglicht wird und
die bei dieser Relativbewegung auftretende Differenzenergie als innere Federvorspannung
in der Federanordnung gespeichert wird. Hierdurch wird zum einen die unerwünschte
statische Überbestimmung des Rollladen-Lamellenpakets vermieden und zum anderen wird
bei geeigneter Dimensionierung der Federanordnung stets eine vorteilhafte Zugvorspannung
für das Rollladen-Lamellenpaket gewährleistet, die ihrerseits einen vorteilhaften
Aufwickelvorgang für das Rollladen-Lamellenpaket auf die Hohlwelle sicherstellt.
[0007] Als Antriebseinrichtung kann beispielsweise ein manuell zu betätigender Kurbeltrieb
oder ein Kettenzug oder ein Gurtsystem vorgesehen werden, die vorzugsweise auf ein
Umlenkgetriebe wirken, das seinerseits kraftübertragend mit der Antriebswelle verbunden
ist.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Zweckmäßig ist es, wenn die Antriebseinrichtung als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet
ist, der einen Stator und einen drehbar im Stator gelagerten Rotor umfasst, wobei
der Stator drehfest mit einem der Lagerkörper verbunden ist und der Rotor mit der
Antriebswelle gekoppelt ist. Hierdurch kann eine automatisierte und/oder fernsteuerbare
Betätigung des Rollladenzugantriebs verwirklicht werden.
[0010] Bevorzugt umfasst der Antriebsmotor ein Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung
des Rotors gegenüber dem Stator und/oder ein Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung
der den Stator zumindest abschnittsweise umgebenden Hohlwelle gegenüber dem Stator.
Exemplarisch kann vorgesehen sein, dass das Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung
des Rotors gegenüber dem Stator dazu eingesetzt wird, die Bewegung der Antriebswelle
und der damit verbundenen Wickelscheibe zu überprüfen. Dies wird beispielsweise dadurch
erreicht, dass während einer Umdrehung des Rotors eine vorgebbare Anzahl von Messimpulsen
ausgegeben wird, die von einer im Antriebsmotor integrierten oder dem Antriebsmotor
zugeordneten Motorsteuerung ausgewertet werden. Das Sensorsystem kann hierfür beispielsweise
als inkrementeller Drehwinkelsensor ausgebildet sein. Damit kann bei Erreichen einer
vorgebbaren Umdrehungsanzahl für den Rotor eine Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors
vorgesehen werden. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen werden, das Auftreten
von Messimpulsen innerhalb eines vorgebbaren Zeitintervalls zu prüfen und eine Abschaltung
des Antriebsmotors vorzusehen, wenn die Anzahl der Messimpulse innerhalb des Zeitintervalls
einen vorgebbaren Schwellwert unterschreitet, da in diesem Fall von einer Blockierung
des Rollladenzugantriebs ausgegangen werden muss.
[0011] Vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor zumindest bereichsweise in einer Feder
der Federanordnung aufgenommen ist. Hierdurch wird eine kompakte Anordnung des Antriebsmotors
in dem Rollladenzugantrieb erreicht, was insbesondere für Ausführungsformen mit kurzer
Hohlwelle und geringer Breite des Rollladen-Lamellenpakets von Interesse ist.
[0012] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Federanordnung
eine erste Wendelfeder sowie eine zweite Wendelfeder umfasst, wobei die Wendelfedern
konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Wendelfedern dienen dazu, eine während
der Rotation des Rotors und der damit gekoppelten Antriebswelle sowie der mit der
Antriebswelle koppelten Hohlwelle auftretenden inneren Spannungen zwischen Antriebswelle
und Hohlwelle in einem durch die Dimensionierung der Wendelfedern vorgebbaren Spannungsintervall
zu halten. Hierbei findet eine rotatorische Relativbewegung zwischen Antriebswelle
und Hohlwelle statt, die zu einer Torsion der Wendelfedern führt, wodurch diese dementsprechend
eine Erhöhung oder Reduzierung einer inneren Spannung und damit einer gespeicherten
Federenergie erfahren. Durch die konzentrische Anordnung der wenigstens zwei Wendelfedern
wird eine vorteilhafte räumliche Integration in einen Zwischenraum zwischen Antriebswelle
und Hohlwelle ermöglicht. Vorzugsweise sind eine Symmetrieachse der Antriebswelle
und Mittelachsen der Wendelfedern parallel, insbesondere konzentrisch, zueinander
angeordnet.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und die zweite
Wendelfeder längs einer gemeinsamen Mittelachse zumindest abschnittsweise überdeckt
angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders kompakte Anordnung der wenigstens zwei
Wendelfedern erreicht. Vorzugsweise ist ein Außendurchmesser einer der beiden Wendelfedern
kleiner als ein Innendurchmesser der anderen der beiden Wendelfedern, so dass die
eine Wendelfeder abschnittsweise in die andere Wendefeder eingesteckt werden kann
und damit die gewünschte zumindest abschnittsweise Überdeckung der beiden Wendelfedern
erreicht werden kann. Abseits des Überdeckungsbereichs, in dem die eine Wendelfeder
in die andere Wendelfeder eingesteckt werden kann, können eine oder beide Wendelfedern
jeweils konstante, mit den entsprechenden Durchmessern des Überdeckungsbereichs identische
Durchmesser aufweisen. Alternativ können eine oder beide Wendelfedern abweichende
Durchmesser aufweisen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich eine Drahtstärke
für die Windungen wenigstens einer der beiden Wendelfedern längs deren axialer Erstreckung
sprunghaft oder allmählich ändert.
[0014] Bevorzugt ist die erste Wendelfeder mit einem ersten Endbereich drehfest mit der
Antriebswelle verbunden und an einem zweiten Endbereich drehfest mit der zweiten Wendelfeder
gekoppelt. Hierdurch wird eine funktional vorteilhafte Reihenschaltung der wenigstens
zwei Wendelfedern erreicht.
[0015] Vorteilhaft ist es, wenn die Antriebswelle abschnittsweise von einer Federhülse umgeben
ist, die drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist und an der die erste Wendelfeder,
vorzugsweise kraftschlüssig, festgelegt ist. Die Federhülse, die vorzugweise bezüglich
einer Übertragung von Drehmomenten formschlüssig mit der Antriebswelle gekoppelt ist,
kann längs der Antriebswelle schiebebeweglich aufgenommen sein und ermöglicht dadurch
eine gewisse Längenveränderung der wenigstens zwei Wendelfedern bei der Erhöhung oder
Reduzierung der inneren Spannungen während einer Relativbewegung zwischen Antriebswelle
und Hohlwelle. Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Antriebswelle zumindest bereichsweise
längs ihrer axialen Erstreckung unrund, beispielsweise vieleckig, ausgebildet ist
und die Federhülse in diesem unrunden Bereich angeordnet ist und von einer auf die
Außengeometrie der Antriebswelle angepassten Ausnehmung durchsetzt ist, wodurch die
Drehmomentenübertragung zwischen Antriebswelle und Federhülse ermöglicht wird.
[0016] Zweckmäßig ist es, wenn die erste Wendelfeder mit dem zweiten Endbereich an einer
drehbar in der Hohlwelle angeordneten Lagerbuchse festgelegt, insbesondere verschraubt,
ist und dass die zweite Wendelfeder, insbesondere formschlüssig, mit der Lagerbuchse
gekoppelt ist. Die Lagerbuchse dient als Koppelelement zwischen der ersten und der
zweiten Wendelfeder und ist für eine einfache und montagefreundliche Verbindung der
ersten mit der zweiten Wendelfeder vorgesehen.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagerbuchse drehbeweglich
an der Federhülse abgestützt ist. Somit kann die Federhülse als Abstützung für die
Lagerbuchse dienen und auch bei hohen inneren Spannungen in den beiden Wendelfedern
eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen den beiden Wendelfedern zu gewährleisten.
[0018] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste
und die zweite Wendelfeder eine übereinstimmende Wicklungssteigung und/oder eine übereinstimmende
Wicklungsrichtung aufweisen. Somit ist sowohl bei der Erhöhung als auch bei der Reduzierung
der jeweils in den wenigstens zwei Wendelfedern gespeicherten inneren Energie gewährleistet,
dass die Wendelfedern jeweils zumindest im Wesentlichen gleiche Geometrieveränderungen
wie eine Durchmesserverkleinerung oder eine Durchmesservergrößerung erfahren und damit
unerwünschte Verspannungen, die zu erhöhter Reibung zwischen den beiden Wendelfedern
oder zu einer gegenseitigen Verklemmung der Wendelfedern führen könnten, vermieden
werden.
[0019] Vorteilhaft ist es, wenn die Wickelscheibe endseitig an der Hohlwelle angeordnet,
insbesondere im Lagerkörper aufgenommen, ist. Hierdurch kann die Wickelscheibe einen
vom Durchmesser der Hohlwelle abweichenden Durchmesser aufweisen und in einfacher
Weise ausgetauscht werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wickelscheibe im
Lagerkörper drehbeweglich aufgenommen ist, da sie hierdurch vorzugsweise symmetrisch
abgestützt werden kann und somit auch beim Auftreten hoher Kräfte auf das Zugmittel
nicht verkippt oder andere unerwünschte Bewegungen ausführt.
[0020] Zweckmäßig ist es, wenn die Federanordnung genau eine Feder umfasst. Hierdurch wird
eine besonders einfache Aufbauweise für den Rollladenzugantrieb gewährleistet.
[0021] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Hierbei zeigt:
- Figur 1
- eine teilweise geschnittene Darstellung eines Rollladenzugantriebs,
- Figur 2
- eine Schnittdarstellung des Rollladenzugantriebs gemäß Figur 1 und
- Figur 3
- eine weitere Schnittdarstellung des Rollladenzugantriebs gemäß Figur 1.
[0022] Ein in der Figur 1 dargestellter Rollladenzugantrieb 1 ist zur Einleitung einer Zwangsbewegung
auf ein Rollladen-Lamellenpaket 2 ausgebildet, das auch als Rollladenpanzer bezeichnet
wird und das mehrere leistenförmig ausgebildete und längs ihrer jeweils längsten Kante
schwenkbeweglich verbundene Rollladenleisten 3 umfasst. Das Rollladen-Lamellenpaket
2 ist an einem ersten Endbereich mit einer Hohlwelle 4 des Rollladenzugantriebs 1
verbunden. Zur Verbindung des Rollladen-Lamellenpakets 2 mit der Hohlwelle können
flexible Gurtgewebeabschnitte 5 dienen, die an der Hohlwelle 4 festgelegt sind und
die eine Zugkraftübertragung auf das Rollladen-Lamellenpaket 2 ermöglichen. Alternativ
kann die erste Lamelle des Rollladen-Lamellenpakets 2 auch unmittelbar mit der Hohlwelle
verbunden, beispielsweise verschraubt oder vernietet werden, oder mittels flexibler
Blechstreifen mit der Hohlwelle verbunden werden. Der Rollladenzugantrieb 1 und das
daran angebrachte Rollladen-Lamellenpaket 2 können insbesondere zum zeitweiligen Verschließen
von Öffnungen wie beispielsweise Fensteröffnungen in Gebäuden oder Eingriffsöffnungen
an Maschinen wie werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
[0023] Die Rollladenleisten 3 sind hinsichtlich ihrer Lamellenbreite und ihrer Beweglichkeit
gegenüber benachbarten Rollladenleisten 3 derart an den Durchmesser der exemplarisch
hohlzylindrisch ausgebildeten Hohlwelle 4 angepasst, dass das Rollladen-Lamellenpaket
2 in einem nicht dargestellten Ruhezustand zumindest nahezu vollständig auf die Hohlwelle
4 aufgewickelt werden kann.
[0024] Die Hohlwelle 4 ist an einander entgegengesetzten Endbereichen 6, 7 jeweils drehbar
mit einem Lagerkörper 8, 9 gekoppelt, wobei jeder der Lagerkörper 8, 9 zur Festlegung
in einem nicht näher dargestellten Rollladenkasten ausgebildet ist.
[0025] Die Hohlwelle 4 dient in einer Doppelfunktion einerseits während einer Drehbewegung
um eine Mittelachse 10 der Hohlachse 4 zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets
2. Andererseits dient die Hohlwelle 4 zur Einleitung einer Zugkraft auf das Rollladen-Lamellenpaket
2. Die Zugkraft, die von der Hohlwelle 4 auf das Rollladen-Lamellenpaket 2 übertragen
wird, steht vorzugsweise zu jedem Zeitpunkt, also auch während der Bewegung des Rollladen-Lamellenpakets
2 aus einer nicht dargestellten Schließstellung in eine Ruhestellung, in der das Rollladen-Lamellenpakte
2 zumindest teilweise auf die Hohlwelle 4 aufgewickelt ist, zur Verfügung.
[0026] In der Hohlwelle 4 ist ein elektrischer Antriebsmotor 11 aufgenommen, der einen Stator
12 und einen drehbar im Stator 12 gelagerten Rotor umfasst. Der Rotor ist in der Schnittdarstellung
der Figur 1 nicht näher dargestellt und ist drehfest mit einer Antriebswelle 15 verbunden,
die sich ausgehend vom Stator 12 zum zweiten Lagerkörper 9 erstreckt. Der Stator 12
ist drehfest mit dem ersten Lagerkörper 8 verbunden und stützt damit das vom Rotor
auf die Antriebswelle 15 ausgeübte Drehmoment im nicht näher dargestellten Rollladenkasten
ab.
[0027] An einem dem Antriebsmotor 11 abgewandten Endbereich ist die Antriebswelle 15 mit
einer Wickelscheibe 16 versehen, die drehbar im zweiten Lagerkörper 9 aufgenommen
ist. An der Wickelscheibe 16 ist ein exemplarisch als Zugschnur ausgebildetes Zugmittel
17 angebracht, das in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Wickelscheibe 16 auf diese
aufgerollt oder von dieser abgerollt wird. Vorzugsweise ist benachbart zur Wickelscheibe
16 eine Umlenkrolle 26 für das Zugmittel 17 angebracht, die dafür sorgt, dass das
Zugmittel 17 in einem Wickelsinn auf die Wickelscheibe 16 aufgewickelt bzw. von der
Wickelscheibe 16 abgewickelt wird, der dem Wickelsinn für das an der Hohlwelle festgelegt
Rollladen-Lamellenpaket 2 entgegengesetzt ist, da sichergestellt sein muss, dass beim
Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets 2 ein Aufwickeln des Zugmittels 17 erfolgt.
[0028] Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen die Antriebswelle
und die Wickelscheibe eine Getriebeeinrichtung zwischengeschaltet, die eine Drehrichtungsumkehr
der Wickelscheibe gegenüber der Drehbewegung der Antriebswelle ermöglicht. Dies kann
beispielsweise durch ein Planetengetriebe zwischen Antriebswelle und Wickelscheibe
erreicht werden und gewährleistet eine Reduzierung der Belastung des Zugmittels aufgrund
des Entfalls der Umlenkung.
[0029] Das Zugmittel 17 wird an einem nicht dargestellten Endbereich des Rollladen-Lamellenpakets
2, der dem Endbereich des Rollladen-Lamellenpakets 2, der an der Hohlwelle 4 mittels
der Gurtgewebeabschnitte 5 an der Hohlwelle 4 festgelegt ist, angebracht und dient
dazu, das Rollladen-Lamellenpaket 2 stets unter einer Zugspannung zu halten. Um diese
Zugspannung während sämtlicher Betriebszustände des Rollladenzugantriebs zu gewährleisten
und eine statische Überbestimmung des Rollladen-Lamellenpakets 2 zu vermeiden, ist
für eine Kopplung der Hohlwelle 4 mit der Antriebswelle 15 eine Federanordnung 18
vorgesehen. Diese dient in einer Doppelfunktion sowohl einer Kraftübertragung zwischen
der Hohlwelle 4 und der Antriebswelle 15 als auch einem Ausgleich von rotatorischen
Relativbewegungen zwischen der Hohlwelle 4 und der Antriebswelle 15.
[0030] Eine rotatorische Relativbewegung zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 kann
sich dann ergeben, wenn die starr mit der Antriebswelle 15 gekoppelte Wickelscheibe
16 bei Rotation der Antriebswelle um einen vorgebbaren Winkelbetrag das Zugmittel
17 um einen von Durchmesser der Wickelscheibe 16 und von Windungszahl übereinander
liegender Windungen des Zugmittels 17 abhängigen Betrag aufwickelt oder abwickelt
und damit verkürzt oder verlängert. Dieser Betrag entspricht nicht zwingend demjenigen
Betrag, der durch korrespondierendes Aufwickeln oder Abwickeln des Rollladen-Lamellenpakets
2 auf die Hohlwelle 4 bzw. von der Hohlwelle 4 aufgewickelt oder abgewickelt wird.
Um hierbei eine Zugkraft im Zugmittel 17 und im Rollladen-Lamellenpaket 2 in einem
vorgebbaren Intervall zu halten, wird über die Federanordnung 18 eine rotatorische
Relativbewegung zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 ermöglicht, die aufgrund
der dabei auftretenden Torsionsbewegung mit einer Erhöhung oder Reduzierung der in
der Federanordnung 18 gespeicherten inneren Energie einhergeht.
[0031] Exemplarisch umfasst die Federanordnung 18 zwei Wendelfedern 19, 20, die längs der
Mittelachse 10 konzentrisch zueinander angeordnet sind. Dabei weist die äußere Wendelfeder
19 einen Außendurchmesser auf, der in einem entspannten Zustand der Wendelfeder 19
geringfügig kleiner als ein Innendurchmesser der Hohlwelle 4 ist. Ferner ist ein Innendurchmesser
der äußeren Wendelfeder 19 so gewählt, dass die innere Wendelfeder 20 stets einen
ausreichenden Abstand zur äußeren Wendelfeder 19 aufweist. Exemplarisch sind die beiden
Wendelfedern 19 20 hinsichtlich ihrer Drahtstärke und ihrer Steigung identisch ausgeführt
und auch jeweils über die gesamte Länge mit dem gleichen Durchmesser verwirklicht.
Ferner ist exemplarisch vorgesehen, dass die innere Wendelfeder 20 vollständig von
der äußeren Wendelfeder 19 überdeckt wird.
[0032] Die innere Wendelfeder 20 ist mit einem dem Antriebsmotor 11 zugewandten Endbereich
kraftschlüssig auf eine längs der Mittelachse 10 erstreckte Federhülse 21 aufgepresst
und damit an dieser zuverlässig festgelegt. Die Federhülse 21 weist einen nicht näher
dargestellten Querschnitt auf, der an den Querschnitt der Antriebswelle 15 angepasst
ist und der eine formschlüssige Kopplung zwischen Antriebswelle 15 und Federhülse
21 bezüglich der Übertragung von Drehmomenten gewährleistet. Vorzugsweise sind die
Federhülse 21 und die Antriebswelle 15 mit ineinander eingreifenden Zähnen versehen.
[0033] An einem dem Antriebsmotor 11 abgewandten Endbereich ist die innere Wendelfeder 20
auf eine Lagerbuchse 22 aufgeschraubt, die drehbar und längs der Mittelachse 10 verschieblich
auf der Federhülse 21 aufgenommen ist. Die Lagerbuchse 22 dient zur Kopplung der inneren
Wendelfeder 20 mit der äußeren Wendelfeder 19, die exemplarisch mit einem Windungsende
23 in einen entsprechenden Schlitz 24 in einen radial abragenden, umlaufenden Bund
25 der Lagerbuchse 22 eingehängt ist. Die äußere Wendelfeder 19 ist mit einem dem
Antriebsmotor 11 benachbarten Endbereich auf einen Mitnehmer 28 aufgeschraubt, der
seinerseits drehbar und längs der Mittelachse 10 verschieblich auf der Federhülse
21 aufgenommen ist.
[0034] Der Mitnehmer 28 ist drehfest mit der Hohlwelle 4 gekoppelt. Exemplarisch wird dies
durch eine Passfeder 29 erreicht, die formschlüssig in eine nicht näher bezeichnete
Nut an der Innenwandung der Hohlwelle 4 eingreift.
[0035] Eine Einstellung der Vorspannung für die Federanordnung 18 kann beispielsweise erzielt
werden, indem die Hohlwelle 4 des Rollladenzugantriebs 1 nach Montage in den nicht
dargestellten Rollladenkasten, beispielsweise an der Unterkante eines mit dem Rollladen-Lamellenpaket
2 zeitweilig zu überdeckenden Fensters, und vor der Anbringung des Rollladen-Lamellenpakets
2 bei Festlegung eines freien Endbereichs des Zugmittels 17 rotiert wird und damit
die in den Wendelfedern 19, 20 gespeicherte Energie beeinflusst wird. Anschließend
wird unter Beibehaltung der rotatorischen Stellung der Hohlwelle 4 das Rollladen-Lamellenpaket
2 mit einem ersten Endbereich mittels der Gurtgewebeabschnitte 5 an der Hohlwelle
4 angebracht und mit einem zweiten Endbereich mit dem Zugmittel 17 verbunden. Durch
die Vorspannung der Federanordnung 18 steht somit das Rollladen-Lamellenpaket 2 stets
unter einer vorgebbaren Mindestzugspannung, die ein vorteilhaftes Aufwickeln auf die
Hohlwelle 4 bzw. ein vorteilhaftes Abwickeln von der Hohlwelle 4 gewährleistet. Während
der Bewegung des Rollladen-Lamellenpaketes 2 zwischen der Schließstellung und der
Ruhestellung können rotatorische Relativbewegungen zwischen Hohlwelle 4 und Antriebswelle
15 auftreten, die je nach Vorgabe der Vorspannung und Wicklungsrichtung der Wendelfedern
19, 20 zu einer Erhöhung oder Reduzierung der inneren Spannungen in der Federanordnung
18 führen. Durch diese Ausgleichsmöglichkeit für rotatorische Relativbewegungen zwischen
Hohlwelle 4 und Antriebswelle 15 wird eine statische Überbestimmung für das Rollladen-Lamellenpaket
2 vermieden.
[0036] Der Antriebsmotor 11 kann elektrisch mit einer nicht näher dargestellten Motorsteuerung
verbunden sein, die die elektrische Energie für den Antriebsmotor 11 bereitstellt,
vorzugsweise steuert, insbesondere regelt. Für eine Regelung des Antriebsmotors 11
können ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, die der Motorsteuerung Informationen
über den Betriebszustand des Antriebsmotors 11 liefern. Derartige Sensoren können
insbesondere als Drehratensensoren, Geschwindigkeitssensoren, Stromsensoren, Spannungssensoren,
ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Motorsteuerung sowie ein, exemplarisch als
Drehwinkelsensor 33 zur Erfassung der Relativbewegung des Rotors gegenüber dem Stator
12, ausgebildeter Sensor, im Gehäuse des Antriebsmotors 11 integriert angeordnet.
[0037] Zusätzlich zu dem oder den für die unmittelbare Überwachung der Motorfunktion des
Antriebsmotors 11 vorgesehenen Sensoren 33 ist exemplarisch eine Sensoreinrichtung
30 vorgesehen, die zur Ermittlung der rotatorischen Relativbewegung zwischen Hohlwelle
4 und Antriebswelle 15 ausgebildet ist. Durch die Ermittlung dieser rotatorischen
Relativbewegung kann in Kenntnis der Rotationsbewegung des Stators 12 des Antriebsmotors
11 erfasst werden, ob die Rotationsbewegungen von Antriebswelle 15 und Hohlwelle 4
in einem vorgebbaren Relativbewegungsintervall liegen. Bei Abweichungen von dem vorgebbaren
Relativbewegungsintervall kann ein Rückschluss auf eine Fehlfunktion des Rollladenzugantriebs
1 gezogen werden.
[0038] Vorzugsweise umfasst die Sensoreinrichtung 30 einen drehbeweglich am Stator 12 angebrachten
Magnetring 31, der mit seinem Außenumfang, beispielsweise formschlüssig, an der Hohlwelle
4 festgelegt wir. Der Magnetring 31 wird von einem exemplarisch im Stator 12 angeordneten
Magnetsensor 32 abgetastet. Die Signale des Magnetsensors 32 werden dann der Motorsteuerung
zugeleitet und dort verarbeitet.
[0039] Der Rollladenzugantrieb 1 kann exemplarisch mit den folgenden Verfahrensschritten
betrieben werden: zunächst wird ein Ansteuerbefehl von einer nicht dargestellten Fernsteuerung
oder automatischen Rollladensteuerung an den Antriebsmotor 11 bereitgestellt. Dieser
Ansteuerbefehl enthält vorzugsweise eine Information darüber, ob das Rollladen-Lamellenpaket
2 auf die Hohlwelle 4 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt werden soll. Besonders
bevorzugt wird von der Fernsteuerung/Rollladensteuerung eine Information darüber bereitgestellt,
ob ein vollständiger oder nur ein teilweiser Auf- oder Abwickelvorgang des Rollladen-Lamellenpakets
2 vorgesehen werden soll. Diese Information kann von der beispielsweise in einer Impulszahl
codiert werden, die die Anzahl von Impulsen vorgibt, die der Antriebsmotor 11 zum
Erreichen der gewünschten Zielposition durchführen soll. Während der Bewegung des
Rotors zur Ansteuerung der Zielposition für das Rollladen-Lamellenpaket 2 kann mit
Hilfe der Sensoreinrichtung 30 eine Relativbewegung zwischen dem Rotor des Antriebsmotors
11 und der Hohlwelle 4 ermittelt werden. Hierzu kann es beispielhaft vorgesehen sein,
dass von der Motorsteuerung im Antriebsmotor 11 geprüft wird, ob innerhalb eines vorgebbaren
Zeitintervalls eine vorgebbare Anzahl von Signalen des Magnetsensors 32 empfangen
werden, die eine Rotation der Hohlwelle 4 gegenüber dem Stator 12 angeben. Sofern
in einem der vorgebbaren Zeitintervalle die Anzahl der Signale geringer als ein vorgebbarer
Schwellwert ist, kann die Motorsteuerung derart eingerichtet sein, dass sie eine Abschaltung
der Energiezufuhr an den Stator 12 und/oder den Rotor unterbricht, da in diesem Fall
davon auszugehen ist, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 sich trotz der Einwirkung
äußerer Kräfte über das Zugmittel 17 und die Hohlwelle 4 nicht bewegt und somit entweder
ein Endanschlag erreicht ist oder eine Störung vorliegt.
[0040] Exemplarisch kann zur zuverlässigen Einstellung der Endpositionen für das Rollladen-Lamellenpaket
2 vorgesehen sein, dass der Rollladenzugantrieb 1 nach der Montage zunächst im manuellen
Steuerungsbetrieb in eine der beiden Endpositionen, die einem vollständig geöffneten
und einem vollständig geschlossenen Zustand entsprechen, bewegt wird. Anschließend
wird die jeweils andere Endposition ebenfalls im manuellen Steuerungsbetrieb angefahren
und während der Bewegung eine Erfassung der Impulse vorgenommen, die zur Bewältigung
des Verstellwegs notwendig sind. Diese Impulszahl wird in der Motorsteuerung gespeichert
und dient beim automatischen Betrieb des Rollladenzugantriebs 1 als Vorgabewert für
die Bewegung des Antriebsmotors 11. Bei Erreichen der jeweiligen Impulszahl sollte
der Rollladenzugantrieb 1 das Rollladen-Lamellenpaket 2 eigentlich in die jeweilige
Endposition bewegt haben. Da sich das Rollladen-Lamellenpaket 2 jedoch durch äußere
Einflüsse, insbesondere durch Temperatureinfluss, verkürzen oder verlängern kann,
können hierbei in der Praxis Abweichungen auftreten, die dazu führen können, dass
das Rollladen-Lamellenpaket 2 zumindest eine der beiden Endpositionen nicht innerhalb
des eingelernten Impulsintervalls erreicht. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass
bei Erreichen der jeweiligen Impulsanzahl, also dem Grenzwert für das Impulsintervall,
eine Energieversorgung für den Antriebsmotor 11 solange aufrechterhalten wird, bis
die Sensoreinrichtung 30 innerhalb eines relativ kurzen, vorgebbaren Zeitintervall
keine Relativbewegung mehr erfassen kann. Die von der bisherigen Impulszahl bis zum
vollständigen Stillstand des Rollladen-Lamellenpakets 2 ermittelten Impulse werden
ermittel und anschließend als neuer Grenzwert in der Motorsteuerung gespeichert. In
ähnlicher Weise kann auch ein vorzeitiger Stillstand des Rollladen-Lamellenpakets
2 eine Änderung eines Grenzwerts des Impulsintervalls bewirken. Somit kann stets sichergestellt
werden, dass das Rollladen-Lamellenpaket 2 beide Endpositionen in korrekter Weise
erreicht.
1. Rollladenzugantrieb zur Einleitung einer Zwangsbewegung auf ein Rollladen-Lamellenpaket
(2); mit einer Hohlwelle (4), die an einander entgegengesetzten Endbereichen jeweils
drehbar mit einem Lagerkörper (8, 9) gekoppelt ist und die zum Aufrollen des Rollladen-Lamellenpakets
(2) eingerichtet ist, mit einer der Hohlwelle (4) zugeordneten Antriebseinrichtung
(11), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (11) mit einer Antriebswelle (15) gekoppelt ist, die eine
Wickelscheibe (16) trägt, an der ein Zugmittel (17) für eine Bewegungskopplung mit
dem Rollladen-Lamellenpaket (2) angebracht ist, sowie mit einer zwischen Hohlwelle
(4) und Antriebswelle (15) angeordneten Federanordnung (18), die für eine Kraftübertragung
zwischen der Hohlwelle (4) und Antriebswelle (15) ausgebildet ist.
2. Rollladenzugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet ist, der einen
Stator (12) und einen drehbar im Stator (12) gelagerten Rotor umfasst, wobei der Stator
(12) drehfest mit einem der Lagerkörper (8) verbunden ist und der Rotor mit der Antriebswelle
(15) gekoppelt ist.
3. Rollladenzugantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) ein Sensorsystem zur Erfassung einer Relativbewegung des Rotors
gegenüber dem Stator und/oder ein Sensorsystem (31) zur Erfassung einer Relativbewegung
der den Stator (12) zumindest abschnittsweise umgebenden Hohlwelle (4) gegenüber dem
Stator (12) umfasst.
4. Rollladenzugantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) zumindest bereichsweise in einer Feder der Federanordnung
aufgenommen ist.
5. Rollladenzugantrieb nach einem der Ansprüche 1, bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (18) eine erste Wendelfeder (19) sowie eine zweite Wendelfeder
(20) umfasst, wobei die Wendelfedern (19, 20) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
6. Rollladenzugantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Wendelfeder (19, 20) längs einer gemeinsamen Mittelachse
(10) zumindest abschnittsweise überdeckt angeordnet sind.
7. Rollladenzugantrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wendelfeder (19) mit einem ersten Endbereich drehfest mit der Antriebswelle
(15) verbunden ist und an einem zweiten Endbereich drehfest mit der zweiten Wendelfeder
(20) gekoppelt ist.
8. Rollladenzugantrieb nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (15) abschnittsweise von einer Federhülse (21) umgeben ist, die
drehfest mit der Antriebswelle (15) verbunden ist und an der die erste Wendelfeder
(19), vorzugsweise kraftschlüssig, festgelegt ist.
9. Rollladenzugantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelscheibe (16) endseitig an der Hohlwelle (4) angeordnet, insbesondere im
Lagerkörper (9) aufgenommen, ist.
10. Rollladenzugantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung genau eine Feder umfasst.