[0001] Die Erfindung betrifft eine Legebarrenanordnung einer Kettenwirkmaschine mit mindestens
einem Fadenführer, der durch eine Antriebseinrichtung in eine Versatzrichtung hin
und her bewegbar ist, wobei die Antriebseinrichtung einen Antrieb und eine Rückstelleinrichtung
aufweist, zwischen denen ein Antriebselement angeordnet ist.
[0003] Eine derartige Legebarrenanordnung wird auch als "String-Barre" bezeichnet. Der Fadenführer
ist an dem Antriebselement befestigt. Das Antriebselement ist relativ dünn ausgebildet.
Um es gespannt zu halten, muss das Antriebselement permanent auf Zug belastet werden.
Hierzu sind im bekannten Fall an beiden Enden Spanneinrichtungen vorgesehen. Auf einer
Seite des Antriebselements ist der Antrieb angeordnet.
[0004] Andere String-Barren sind so aufgebaut, dass an einem Ende eine Zugkraft durch den
Antrieb und am anderen Ende eine Zugkraft durch die Rückstelleinrichtung aufgebracht
wird.
[0005] Eine Kettenwirkmaschine soll mit einer möglichst hohen Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten
können. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird vielfach in "Umdrehungen pro Minute" ausgedrückt.
Bei jeder Umdrehung wird in der Regel eine Masche gebildet. Arbeitsgeschwindigkeiten
von etwa 4.000 U/min sind derzeit durchaus möglich.
[0006] Eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit ist vielfach schwierig, weil die Kettenwirkmaschine
bei größeren Arbeitsgeschwindigkeiten in einen Eigenschwingungs- oder Resonanzbereich
kommen kann. Wenn die Kettenwirkmaschine in einen Resonanzbereich kommt und Resonanz
auftritt, besteht das Risiko, dass der Fadenführer nicht mehr den Bewegungsvorgaben
durch den Antrieb folgt, so dass eine Maschenbildung nicht mehr zuverlässig möglich
ist.
[0007] Man kann in gewissen Grenzen die Frequenz, bei der eine Resonanzerscheinung auftritt,
verschieben, indem man die auf das Antriebselement wirkenden Kräfte vergrößert. Hierzu
wird die Rückstelleinrichtung "härter" eingestellt und der Antrieb muss ebenfalls
kräftiger dimensioniert werden, so dass er auch gegen die Kraft einer entsprechend
ausgebildeten Rückstelleinrichtung arbeiten kann.
[0008] Dies bringt allerdings ein anderes Problem mit sich. Wenn große Zugkräfte auf das
Antriebselement wirken, dann besteht die Gefahr, dass dieses Antriebselement unter
der Wirkung der Zugkräfte seine Länge ändert. Auch wenn diese Längenänderung nicht
groß ist, besteht die Gefahr, dass einzelne Fadenführer nicht mehr kollisionsfrei
durch Gassen zwischen Wirknadeln geführt werden können, sondern mit den Wirknadeln
kollidieren und es somit zu Beschädigungen kommt. Auch wenn die Längung des Antriebselements
noch nicht zu diesem Extremfall führt, kann die Qualität der Wirkware verschlechtert
werden, wenn beispielsweise der Fadenführer sehr dicht an einer Wirknadel und mit
großem Abstand zur anderen Wirknadel durch die Nadelgasse geführt wird.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit bei
einer Kettenwirkmaschine zu erreichen.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einer Legebarrenanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass der Fadenführer an einem Trägerelement befestigt ist, das mit dem Antriebselement
über eine einzige Verbindung verbunden ist.
[0011] Bei dieser Ausgestaltung entkoppelt man die Antriebsfunktion für den Fadenführer
von der Tragfunktion für den Fadenführer. Das Antriebselement trägt nun nicht mehr
den Fadenführer. Die Position des Fadenführers wird also nicht mehr durch eine Veränderung
am Antriebselement verändert. Dementsprechend kann das Antriebselement mit wesentlich
höheren Zugkräften beaufschlagt werden als bisher. Diese Kräfte können durchaus so
groß sein, dass es zu einer Längung des Antriebselements kommt. Diese Längung kann
größer sein als eine Nadelteilung, also ein Abstand zwischen zwei Wirknadeln. Eine
derartige Längenänderung ist unkritisch, weil man lediglich eine einzige Verbindung
zwischen dem Antriebselement und dem Trägerelement hat. Dementsprechend überträgt
sich eine Längenänderung des Antriebselements nicht auf das Trägerelement. Wenn ein
Fadenführer an dem Trägerelement angeordnet ist, dann behält er seine Position, die
durch das Trägerelement vorgegeben ist, unabhängig davon, wie stark das Antriebselement
durch Zugkräfte belastet wird.
[0012] Vorzugsweise sind an dem Trägerelement mindestens zwei Fadenführer befestigt, die
eine Gruppe von Fadenführern bilden. Üblicherweise weist eine Legebarrenanordnung
bei jedem Antriebselement eine Gruppe von Fadenführern auf, die beispielsweise in
einem Rapport, das durch ein Muster bestimmt wird, angeordnet sind. In diesem Fall
ist es besonders wichtig, dass die einzelnen Fadenführer ihren gegenseitigen Abstand
zueinander beibehalten. Da die Fadenführer an dem Trägerelement angeordnet sind, das
nicht durch Zugkräfte beaufschlagt wird, besteht hier keine Gefahr, dass durch Längenänderung
des Antriebselements Positionsänderungen der Fadenführer bewirkt werden.
[0013] Vorzugsweise ist das Antriebselement zugstabil und das Trägerelement ist zug- und
druckstabil ausgebildet. Das Antriebselement kann also biegeweich oder biegeschlaff
sein, da es von seinen beiden Enden her mit ausreichend großen Zugkräften beaufschlagt
wird. Das Trägerelement wird hingegen nur an einem Punkt, nämlich an der Verbindung
zwischen dem Trägerelement und dem Antriebselement, mit Antriebskräften beaufschlagt.
Es wird also wechselweise geschoben und gezogen. Damit der oder die Fadenführer bei
derartigen Bewegungen die gewünschten Positionen beibehalten, ist eine zug- und druckstabile
Ausbildung des Trägerelements von Vorteil.
[0014] Hierbei ist bevorzugt, dass das Trägerelement aus einem Metall, insbesondere aus
Stahl oder Aluminium, oder aus einem Kunststoff, insbesondere einem faserverstärkten
Kunststoff, gebildet ist. Metall oder faserverstärkter Kunststoff haben eine ausreichende
Festigkeit, um Zug-und Druckkräfte aufnehmen zu können. Ein Kunststoff hat in der
Regel den Vorteil, dass er keinen Längenänderungen unterworfen ist, die thermisch
bedingt sind. Darüber hinaus kann man vielfach Kunststoffe verwenden, die ein geringeres
spezifisches Gewicht als ein entsprechendes Metall aufweisen. Dementsprechend lässt
sich die bewegte Masse klein halten.
[0015] Vorzugsweise ist das Trägerelement als Rohr ausgebildet. Ein derartiges Rohr, das
aufgrund seines geringen Durchmessers auch als "Röhrchen" bezeichnet werden kann,
weist bei geringer Masse eine hohe Biegestabilität auf.
[0016] Hierbei ist bevorzugt, dass das Antriebselement durch das Trägerelement hindurchgeführt
ist. Man benötigt also praktisch keinen zusätzlichen Bauraum, obwohl das Antriebselement
und das Trägerelement funktional voneinander getrennt sind. Das Antriebselement kann
sich innerhalb des Trägerelements längen, wenn es durch Zugkräfte beaufschlagt wird,
ohne dass das Trägerelement eine entsprechende Längenänderung erfährt.
[0017] In einer alternativen Ausgestaltung ist das Trägerelement neben dem Antriebselement
angeordnet. Man erspart sich dann das Einfädeln des Antriebselements in das Trägerelement.
Außerdem ist man nicht mehr darauf angewiesen, dass das Antriebselement einen entsprechenden
durchgehenden Hohlraum aufweist.
[0018] Hierbei ist bevorzugt, dass das Trägerelement und das Antriebselement einen Abstand
zueinander aufweisen. Man vermeidet also, dass das Trägerelement und das Antriebselement
aneinander anliegen. Eine Längenänderung des Antriebselements wirkt sich dann nicht
auf das Trägerelement aus. Das Antriebselement kann also mit ausreichend großen Spannkräften
beaufschlagt werden.
[0019] Vorzugsweise ist die Verbindung näher am Antrieb als an der Rückstelleinrichtung
angeordnet. Der Antrieb definiert die Bewegung des Antriebselements und damit auch
die Bewegung des Trägerelements mit dem oder den Fadenführern. Je näher die Verbindung
am Antrieb angeordnet ist, desto geringer sind Auswirkungen von Einflüssen, die durch
eine Längenänderung des Antriebselements hervorgerufen werden können.
[0020] Hierbei ist bevorzugt, dass die Verbindung am Ende des Trägerelements angeordnet
ist, das dem Antrieb benachbart ist. Dies ist die maximal erreichbare Position für
die Verbindung. Der verbleibende Rest des Antriebselements zwischen der Verbindung
und dem Antrieb kann relativ kurz gehalten werden, so dass die Auswirkungen von Längenänderungen
des Antriebselements auf die Bewegungssteuerung des Trägerelements praktisch vernachlässigbar
sind.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Darstellung einer Legebarrenanordnung,
- Fig. 2
- eine erste Ausführungsform einer Anordnung mit Fadenführern, Antriebselement, Trägerelement
und Verbindung und
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform einer derartigen Anordnung.
[0022] Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Form eine Legebarrenanordnung 1 einer nicht
näher dargestellten Kettenwirkmaschine. Die Legebarrenanordnung weist mehrere Fadenführer
2 auf, von denen zwei dargestellt sind. Die Fadenführer 2 haben die Form einer Lege-
oder Lochnadel. Die Fadenführer 2 werden durch ein Antriebselement 3 bewegt, das allerdings
nur Zugkräfte übertragen kann. Das Antriebselement 3 kann beispielsweise als dünnes
Seil aus Draht oder Kunststoff, als Draht oder als flaches Band ausgebildet sein.
Als Material für das Antriebselement kommen Metall, insbesondere Stahl, Kunststoff
oder Faserverbundwerkstoffe in Betracht. Da das Antriebselement biegeschlaff ausgebildet
ist, muss es an seinen beiden Enden mit entgegengesetzt gerichteten Zugkräften beaufschlagt
werden, um seine gestreckte Lage zu behalten.
[0023] Das Antriebselement 3 ist in einem Barrenkorpus 4 geführt. Der Barrenkorpus 4 kann
hierfür beispielsweise eine Führungsnut aufweisen, die allerdings nicht näher dargestellt
ist.
[0024] Üblicherweise sind mehrere Antriebselemente 3 im Barrenkorpus 4 angeordnet, um unterschiedliche
Gruppen von Fadenführern 2 ansteuern zu können. Derzeit verwendet man bis zu 16 Antriebselemente
3 in einem Barrenkorpus 4.
[0025] Die Fadenführer 2 sollen im Betrieb der Kettenwirkmaschine zur Maschenbildung in
eine Versatzrichtung 5 bewegt werden, die hier durch einen Doppelpfeil dargestellt
ist. Die Versatzrichtung entspricht üblicherweise der Längsrichtung des Barrenkorpus
4 und damit auch der Längsrichtung des Antriebselements 3.
[0026] Um diese Bewegung der Fadenführer 2 zu bewirken, ist ein Antrieb 6 vorgesehen, der
auf das Antriebselement 3 wirkt. Der Antrieb 6 ist hier als Linearantrieb dargestellt.
Es ist aber auch möglich, den Antrieb 6 als Rotationsantrieb auszubilden, wobei geeignete
Maßnahmen getroffen sind, um eine rotatorische Bewegung in eine translatorische Bewegung
zu übersetzen.
[0027] Das andere Ende des Antriebselements 3 ist mit einer Rückstelleinrichtung 7 verbunden.
Die Rückstelleinrichtung 7 ist im vorliegenden Fall als Feder dargestellt. Sie kann
beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die
Rückstelleinrichtung auf andere Weise zu realisieren, beispielsweise durch eine Kolben-Zylinder-Einheit,
die mit einem Druckfluid beaufschlagt wird.
[0028] Bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten einer in Fig. 1 dargestellten Legebarrenanordnung
besteht die Gefahr, dass die Legebarrenanordnung in Resonanz gerät. Dies ist der Fall,
wenn die Antriebsfrequenz in einen Bereich kommt, in dem die Eigenfrequenz der Legebarrenanordnung
1 liegt. Diese Eigenfrequenz wird wesentlich bestimmt durch die Rückstelleinrichtung
7. Man kann diese Eigenfrequenz erhöhen, indem man die von der Rückstelleinrichtung
7 ausgeübte Kraft vergrößert und beispielsweise hier eine härtere Feder verwendet.
Natürlich muss in diesem Fall auch der Antrieb 6 entsprechend stärker ausgebildet
werden.
[0029] Wenn die auf das Antriebselement 3 wirkenden Zugkräfte größer werden, besteht die
Gefahr, dass sich das Antriebselement 3 unter der Wirkung dieser Zugkräfte verlängert.
Bei entsprechend großen Zugkräften kann dies durchaus dann kritisch werden, wenn die
Fadenführer 2 unmittelbar am Antriebselement 3 befestigt sind, wie dies bisher der
Fall war. In diesem Fall kann die Verlängerung des Antriebselements 3 unter Wirkung
der Zugkräfte dazu führen, dass nicht mehr alle Fadenführer 2 in gewünschter Weise
durch Nadelgassen zwischen Wirknadeln bewegt werden können. Im Extremfall können die
Fadenführer 2 sogar mit Wirknadeln kollidieren. Auch wenn dies noch nicht der Fall
ist, kann die Qualität der Wirkware doch negativ beeinträchtigt werden.
[0030] Um diesem Problem abzuhelfen, legt man die Fadenführer 2 nun nicht mehr am Antriebselement
3 fest, sondern an einem Trägerelement 8. Das Trägerelement 8 ist über eine einzige
Verbindung 9 mit dem Antriebselement 3 verbunden. Das Trägerelement 8 kann Zug- und
Druckkräfte übertragen, ist also zug- und schubstabil. Die Verbindung 9 ist dichter
am Antrieb 6 angeordnet als an der Rückstelleinrichtung 7. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Verbindung 9 an dem Ende des Trägerelements 8 angeordnet, das dem Antrieb
6 benachbart ist. Dementsprechend wirkt sich eine Längung des Antriebselements 3 durch
hohe Zugkräfte nur in dem Bereich zwischen der Verbindung 9 und dem Antrieb 6 aus.
Da dieser Abschnitt aber relativ kurz gehalten werden kann, kann er vernachlässigt
werden.
[0031] Im Übrigen spielt eine Längung des Antriebselements 3 durch Zugkräfte keine Rolle,
weil die Fadenführer 2 ausschließlich an dem Trägerelement 8 befestigt sind, das nicht
durch an seinen Enden wirkende Kräfte unter Spannung gesetzt wird. Die Positionen
der Fadenführer 2 zueinander bleiben also auch bei höheren Kräften, die auf das Antriebselement
3 wirken, unverändert.
[0032] Das Trägerelement kann ebenfalls aus einem Metall, vorzugsweise Stahl oder Aluminium,
oder aus einem Kunststoff gebildet sein, der vorzugsweise faserverstärkt ist, also
einen Faserverbundwerkstoff bildet.
[0033] Das Trägerelement 8 kann als Draht oder Stab oder als Band ausgebildet sein. In einer
bevorzugten Ausgestaltung ist es als Röhrchen ausgebildet, also als Rohr mit einem
relativ kleinen Durchmesser. Ein derartiges Röhrchen hat gegenüber einem massiven
Stab bei verminderter Masse eine vergleichbare Biegestabilität. Die bewegte Masse
kann dann klein gehalten werden.
[0034] Bei den Ausgestaltungen nach den Fig. 1 und 2 ist zwischen dem Antriebselement 3
und dem Trägerelement 8 ein Abstand 10 angeordnet. Man verhindert damit, dass das
Antriebselement 3 und das Trägerelement 8 aneinander anliegen und somit eine Längenbeeinflussung
des Trägerelements 8 durch Reibung erfolgen könnte.
[0035] Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung, bei der das Trägerelement 8 als Röhrchen ausgebildet
ist, durch das das Antriebselement 3 hindurchgeführt wird. Am antriebsseitigen Ende
ist die Verbindung 9 zwischen dem Antriebselement 3 und dem Trägerelement 8 vorgesehen.
Diese Verbindung 9 kann hier beispielsweise durch eine Kunststoff-Vergussmasse ausgebildet
sein. Wenn das Antriebselement 3 einen Durchmesser aufweist, der wesentlich kleiner
ist als der Innendurchmesser des Trägerelements 8, und das Antriebselement 3 gespannt
gehalten wird, dann ist die Gefahr, dass sich eine Reibung zwischen dem Antriebselement
3 und dem Trägerelement 8 ergibt, durch die die Länge des Trägerelements 8 verändert
werden könnte, vergleichsweise klein.
[0036] Da die Fadenführer 2 nun am Trägerelement 8 befestigt sind und nicht mehr am Antriebselement
3, ist die Kraftbeaufschlagung des Antriebselements 3 von völlig untergeordneter Bedeutung
für die Positionen der Fadenführer 2. Man kann also auch inkonstante Rückzugskräfte
auf das Antriebselement 3 aufbringen.
[0037] Bei der Montage der Fadenführer 2 in der Legebarrenanordnung 1 ist eine Vorspannung
nicht länger erforderlich, weil die Position der Fadenführer 2 ausschließlich durch
die Position des Trägerelements 8 bestimmt wird.
[0038] Die Legebarrenanordnung ist nach wie vor klein und leicht. Die bewegte Masse kann
ebenfalls klein gehalten werden.
1. Legebarrenanordnung (1) einer Kettenwirkmaschine mit mindestens einem Fadenführer
(2), der durch eine Antriebseinrichtung in eine Versatzrichtung (5) hin und her bewegbar
ist, wobei die Antriebseinrichtung einen Antrieb (6) und eine Rückstelleinrichtung
(7) aufweist, zwischen denen ein Antriebselement (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (2) an einem Trägerelement (8) befestigt ist, das mit dem Antriebselement
(3) über eine einzige Verbindung (9) verbunden ist.
2. Legebarrenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerelement (8) mindestens zwei Fadenführer (2) befestigt sind, die eine
Gruppe von Fadenführern bilden.
3. Legebarrenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (3) zugstabil und das Trägerelement (8) zug- und druckstabil
ausgebildet ist.
4. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) aus einem Metall, insbesondere aus Stahl oder Aluminium, oder
aus einem Kunststoff, insbesondere einem faserverstärkten Kunststoff, gebildet ist.
5. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) als Rohr ausgebildet ist.
6. Legebarrenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (3) durch das Trägerelement (8) hindurchgeführt ist.
7. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) neben dem Antriebselement (3) angeordnet ist.
8. Legebarrenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) und das Antriebselement (3) einen Abstand (10) zueinander aufweisen.
9. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) näher am Antrieb (6) als an der Rückstelleinrichtung (7) angeordnet
ist.
10. Legebarrenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) am Ende des Trägerelements (8) angeordnet ist, das dem Antrieb
(6) benachbart ist.