[0001] Die Erfindung betrifft eine Diele, insbesondere eine Bodendiele, sowie einen aus
mehreren Dielen gebildeten Belag, wie dies in den Ansprüchen 1 und 16 beschrieben
ist.
[0002] Aus der
GB 2 339 437 B ist eine Bodendiele aus einem Tragprofil bekannt geworden, bei welcher an deren Oberseite
schwalbenschwanzförmig verbreiternde, nutförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, in
denen eigene Einlageelemente aufgenommen sind. Dabei überragen die Einlageelemente
die Ansichtsfläche des Tragprofils. Zur Bildung des Einlageelements werden zuerst
im Tragprofil die Aufnahmenuten ausgebildet, wobei im Bereich der Ansichtsfläche zusätzliche
Stützelemente angeordnet bzw. ausgebildet werden, welche im Querschnitt gesehen bündig
mit den Seitenwänden der Aufnahmenut abschließen. Das Einlageelement wird aus einem
Bindemittel mit darin eingemischten Partikeln gebildet, welches in fließfähiger Form
in die Aufnahmenuten eingefüllt wird. Die beiden Stützelemente dienen dazu, den Überstand
des Einlageelements über die Ansichtsfläche auszubilden. Nach dem Erhärten des Einlageelements
werden die beidseits angeordneten Stützelemente entfernt, wodurch der Überstand des
Einlageelements über die Ansichtsfläche des Tragprofils erzielt wird. Nachteilig dabei
ist die relativ komplizierte und aufwändige Herstellung des Einlageelements sowie
die starre Verbindung zwischen dem Einlageelement und dem Tragprofil.
[0003] Eine andere Ausbildung eines Tragprofils mit einem darin aufgenommenen Einlageelement
ist aus der
GB 1 222 831 bekannt geworden. Dabei sind wiederum in der Ansichtsfläche des Tragprofils mehrere
nebeneinander angeordnete Aufnahmenuten vorgesehen, in welchen die Einlageelemente
aufgenommen sind. Die Aufnahmenuten weisen im Querschnitt gesehen wiederum eine schwalbenschwanzförmige
Nutenform auf. Die Aufnahmenut wird wiederum mit einem fließfähigen Bindemittel verfüllt,
in welchem reibungserhöhende Partikel mit eingebettet sind. Dabei sind die Einlageelemente
mit ihrer Oberseite bzw. Trittfläche ebenflächig zur Ansichtsfläche des Tragprofils
ausgebildet. Auch hier ist wiederum die starre und feste Verbindung des Einlageelements
mit dem Tragprofil nachteilig.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diele, insbesondere eine
Bodendiele sowie einen daraus gebildeten Belag zu schaffen, bei der bzw. bei dem der
Gehkomfort, insbesondere die Geräuschdämpfung verbessert ist.
[0005] Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass im Bereich der Nutgrundfläche
der Aufnahmenut zumindest ein Federelement vorgesehen ist, welches an einer der Nutgrundfläche
zugewendeten Basisfläche des Einlageelements anliegt und dass die Seitenwände des
Einlageelements durch das Federelement an die Seitenflächen der Aufnahmenut angedrückt
sind.
[0006] Der sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende Vorteil liegt darin, dass
so zwischen der Nutgrundfläche der Aufnahmenut sowie der dieser zugewendeten Basisfläche
des Einlageelements eine dämpfende und/oder federnde Abstützung geschaffen wird und
so eine Lastabtragung bei einer Trittbelastung über die Federelemente ausgehend vom
Einlageelement hin auf das Tragprofil ermöglicht wird. Weiters kann dadurch auch noch
eine gewisse Geräuschdämpfung bzw. Dämmung bei der Benützung einer derartigen Dielen
erreicht werden, da ein direkter Kontakt zwischen der Nutgrundfläche und der Basisfläche
des Einlageelements vermieden wird. Darüber hinaus können aber auch noch Maßänderungen
des Einlageelements und/oder der Aufnahmenut des Tragprofils besser ausgeglichen werden.
Darüber hinaus besteht aber auch noch die Möglichkeit, bei aufquellenden Werkstoffen
diese Maßänderung besser auffangen zu können und trotzdem eine dauerhafte Anlage der
Seitenwände des Einlageelements an den Seitenflächen der Aufnahmenut stets sicherzustellen.
Dadurch kann auch noch ein ungewolltes Verformen des Tragprofils bei sich ändernden
Abmessungen verhindert werden.
[0007] Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2, da dadurch ein
ausreichender Freiraum geschaffen wird, um einerseits einen ausreichenden Federweg
während der Belastung eines Einlageelements zur Verfügung zu haben und andererseits
bei Maßänderungen trotzdem eine gesicherte Anlage der einander zugewendeten Seitenwände
sowie Seitenflächen sicherstellen zu können.
[0008] Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da so eine noch bessere
Lagefixierung des Federelements im Bereich der Nutgrundfläche erzielbar ist. Darüber
hinaus lassen sich auch noch ausreichende Federwege erzielen.
[0009] Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, eine noch gleichmäßigere Abstützung
des Einlageelements in der Aufnahmenut des Tragprofils zu erreichen.
[0010] Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 wird eine über die Länge
des Einlageelements durchgehende Abstützung des Einlageelements am Federelement erzielt.
Dadurch kann über die gesamte Länge der Diele eine gleichmäßige Andrückkraft des Einlageelements
durch das oder die Federelemente erzielt werden.
[0011] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da so ein ausreichender
Aufnahmeraum für mögliche eintretende Flüssigkeiten oder aber auch Schmutz geschaffen
werden kann. Damit kann aber auch eine dichte Ausführung der gesamten Diele erzielt
werden, wodurch auch ein Einsatz im Außenbereich einfach möglich wird.
[0012] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass so eine noch bessere
Abdichtung zwischen dem Einlageelement und dem Tragprofil erzielbar ist.
[0013] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass so die Diele auf unterschiedlichste
Einsatzbedingungen je nach gewähltem Überstand anpassbar ist.
[0014] Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann die Steifigkeit des Tragprofils verbessert
und darüber hinaus auch noch die zur Verfügung stehende Benutzungsfläche besser optimieren
werden.
[0015] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da so nicht nur eine einfache
Montage der einzelnen Einlageelemente am Tragprofil ermöglicht wird, sondern auch
bei einer Beschädigung oder Verwitterung der Einlageelemente ein einfacher Austausch
ermöglicht werden kann.
[0016] Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 11 beschrieben, wird die Möglichkeit geschaffen,
mehrere nebeneinander angeordnete Dielen zu einem zusammengehörigen Belag, insbesondere
Bodenbelag zu vereinen.
[0017] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 vorteilhaft, weil dadurch
auch im Übergangsbereich zwischen den Dielen ein dichtender Abschluss für den gesamten
Belag, insbesondere Bodenbelag erzielbar ist.
[0018] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 13 wird eine mögliche formschlüssige
Verbindung zwischen mehreren Dielen zur Bildung des Belages geschaffen.
[0019] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, weil so das Tragprofil
und/oder das Halteprofil an die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen einfach angepasst
werden kann.
[0020] Gemäß Anspruch 15 wird ebenfalls eine einfache Anpassung der Diele an unterschiedlichste
Einsatzbedingungen erreicht.
[0021] Die Aufgabe der Erfindung kann aber auch eigenständig durch die im Anspruch 16 angegeben
Merkmale gelöst werden. Der sich daraus ergebende Vorteil liegt darin, dass aus einzelnen
Dielen ein zusammengehöriger Belag, insbesondere ein Bodenbelag geschaffen werden
kann, welcher nicht nur selbst tragfähig ist, sondern auch an die unterschiedlichsten
Einsatzbedingungen anpassbar ist. Darüber hinaus wird nicht nur die Geräuschdämmung
bzw. Dämpfung der Einlageelemente über das oder die Federelemente erzielt, sondern
auch eine großflächige Möglichkeit geschaffen, aus einzelnen Dielen einen in kompakter
Bauweise ausgebildeten Belag, insbesondere Bodenbelag zu bilden.
[0022] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung wie im Anspruch 17 beschrieben möglich,
da dadurch auch bei einer großflächigeren Anordnung von mehreren Dielen ein Durchtritt
von Flüssigkeit gerade im Außeneinsatz hin zur Unterkonstruktion unterbunden werden
kann.
[0023] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0024] Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
- Fig. 1
- ein aus einem Tragprofil sowie einem darin aufgenommenen Einlageelement gebildete
Diele, im Querschnitt;
- Fig. 2
- eine andere Ausführungsform einer Diele, im Querschnitt.
[0025] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0026] In der Fig. 1 ist vereinfacht ein Belag 1, insbesondere ein Bodenbelag in seinem
Querschnitt gezeigt, welcher aus mehreren nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten
Dielen 2, insbesondere Bodendielen gebildet sein kann. Jede der Dielen 2 umfasst ein
Tragprofil 3, welches eine einem nicht näher dargestellten Benutzer zugewendete Ansichtsfläche
4 aufweist. Dabei sei erwähnt, dass die Dielen 2 nicht nur zur Bildung eines Belages
1 als Bodenbelag, sondern auch als Wandelemente zur Wandverkleidung, als Dachelement,
als bevorzugt begehbare Dacheindeckung oder dergleichen Anwendung finden können. Darüber
hinaus wäre es aber auch noch möglich, die Dielen 2 zur Bildung einer Terrasse, im
Wohnbereich, in Nassräumen, in öffentlichen Bereichen oder sogar als Auftrittsfläche
bei Arbeitspodesten zu verwenden. Je nach dem Verwendungszweck kann das Tragprofil
3 auch derart ausgebildet sein, dass dieses als selbsttragendes Profil ausgebildet
ist, bei welchem über seine Längserstreckung mit einer minimalen Anzahl an Unterstützungspunkten
das Auslangen gefunden werden kann. Dabei können die dargestellten Abmessungen in
Bezug auf Breite, Profilausbildung, Profilhöhe, Teilung usw. beliebig je nach Einsatzzweck
frei gewählt werden und ist der dargestellte Profilquerschnitt nur beispielhaft zu
sehen.
[0027] Weiters ist hier vorgesehen, dass in jedem der Tragprofile 3 zumindest eine Aufnahmenut
5 angeordnet bzw. ausgebildet ist, welche sich ausgehend von der Ansichtsfläche 4
in das Tragprofil 3 hinein erstreckt und jeweils durch einander gegenüberliegende
Seitenflächen 6, 7 sowie eine Nutgrundfläche 8 begrenzt ist. Bei diesem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel sind mehrere Aufnahmenuten 5 vorgesehen, wobei die Anzahl sowie
Anordnung der Aufnahmenuten 5 im Tragprofil 3 frei wählbar ist. Bevorzugt werden die
Aufnahmenuten 5 in Querrichtung bezüglich der Längserstreckung der Diele 2 bzw. des
Tragprofils 3 nebeneinander angeordnet und erstrecken sich bevorzugt jeweils durchgängig
über die gesamte Längserstreckung des Tragprofils 3. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
der Diele 2 weist im Querschnitt gesehen das Tragprofil 3 mehrere nebeneinander angeordnete
Aufnahmenuten 5 auf.
[0028] Die jeweils einander zugewendeten Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5 weisen im
Querschnitt gesehen einen sich ausgehend von der Ansichtsfläche 4 des Tragprofils
3 erweiternden Längsverlauf auf. Dabei kann beispielsweise von einer im Querschnitt
gesehen schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Aufnahmenut 5 gesprochen werden. Weiters
umfasst die Diele 2 auch noch ein in der Aufnahmenut 5 aufgenommenes Einlageelement
9, welches im Querschnitt gesehen den Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5 zugewendete
Seitenwände 10, 11 aufweist. Das Einlageelement 9 mit seinen Seitenwänden 10, 11 ist
derart bemessen, dass dieses bei einer sich in der Einbaulage befindlichen Stellung
in der Aufnahmenut 5 an deren Seitenflächen 6, 7 abgestützt ist, insbesondere daran
anliegt.
[0029] Weiters ist hier noch dargestellt, dass im Bereich der Nutgrundfläche 8 der Aufnahmenut
5 zumindest ein Federelement 12 vorgesehen ist, welches an einer der Nutgrundfläche
8 zugewendeten Basisfläche 13 des Einlageelements 9 anliegt. Somit befindet sich das
Federelement 12 zumindest teilweise zwischen der Basisfläche 13 des Einlageelements
9 sowie der die Aufnahmenut 5 begrenzenden Nutgrundfläche 8. So wäre es möglich, sofern
die Nutgrundfläche 8 ebenflächig ausgebildet ist, beispielsweise ein flächig ausgebildetes
Federelement 12 vorzusehen. Dabei sei erwähnt, dass es auch möglich ist, mehrerer
derartiger Federelemente 12 im Bereich jeder Aufnahmenut 5 vorzusehen, um so die Seitenwände
10, 11 des Einlageelements 9 unter Aufbringung einer durch das Federelement 12 aufgebauten
Stellkraft an die Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5 anzudrücken bzw. anzulegen.
Dabei wird zumeist vom Federelement 12 eine Druckkraft ausgeübt.
[0030] Das oder die Federelemente 12 sind derart ausgebildet, dass diese die Nutgrundfläche
8 der Aufnahmenut 5 hin in Richtung auf das Einlageelement 9 überragen. Dadurch wird
eine Distanzierung des Einlageelements 9 mit seiner Basisfläche 13 von der Nutgrundfläche
8 erzielt. Dabei ist die der Nutgrundfläche 8 zugewendete Basisfläche 13 des Einlageelements
9 in dessen Einbauzustand in der Aufnahmenut 5 des Tragprofils 3 sowie in einem unbelasteten
Betriebszustand des Einlageelements 9 distanziert von der Nutgrundfläche 8 angeordnet.
Dadurch kann ein Federeffekt erzielt werden, welcher bei einer Belastung des Einlageelements
9 bei einem Begehen der Diele 2 auftritt. Durch das Vorsehen zumindest eines Federelements
12 erfolgt einerseits eine gesicherte Anlage der Seitenwände 10, 11 des Einlageelements
9 an den diesen jeweils zugewendeten Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5. Weiters
wird aber auch noch dadurch die Möglichkeit geschaffen, die Lastabtragung bei einer
Benutzung der Diele durch das Federelement 12 so zu wählen, dass bei einer Belastung
des oder der Einlageelemente 9 sich deren Basisfläche 13 nicht direkt an der Nutgrundfläche
8 der jeweiligen Aufnahmenut 5 abstützt. Durch entsprechende Wahl der Federkennlinie
des Federelements 12 können die Rückfederungseigenschaften sowie die Verstelltiefe
des Einlageelements 9 bezüglich des Tragprofils 3 bei einer Belastung an die jeweils
gewünschten Einsatzbedingungen angepasst werden.
[0031] Weiters können dadurch aber auch gewisse Toleranzen ausgeglichen werden, welche im
Zuge der Fertigung der Aufnahmenut 5 und/oder der Einlageelemente 9 entstehen können.
Darüber hinaus ist es aber auch noch möglich, über das oder die Federelemente 12 bei
maßlichen Veränderungen des Einlageelements 9 und/oder des Tragprofils 3 während dessen
Verwendung diese besser ausgleichen zu können. Damit können beispielsweise bei Verwendung
unterschiedlicher Materialien für das Tragprofil 3 sowie das Einlageelement 9 unterschiedliche
Dehnungskoeffizienten, wie diese unter einer Temperatureinwirkung oder einem Temperaturwechsel
auftreten, ausgeglichen werden. Weiters kann damit aber auch ein Aufquellen des Einlageelements
9 soweit abgefangen werden, dass beispielsweise das oder die Federelemente 12 stärker
komprimiert werden, jedoch eine gegenseitige Anlage der Basisfläche 13 des Einlageelements
9 an der Nutgrundfläche 8 der Aufnahmenut 5 vermieden wird.
[0032] Bei diesem Ausführungsbeispiel wird weiters gezeigt, dass in der Nutgrundfläche 8
zumindest eine darin vertieft angeordnete Aufnahmekammer 14 vorgesehen ist, in welcher
das Federelement 12 darin eingesetzt ist. Je nach Wahl des Federelements 12 ist die
Aufnahmekammer 14 in Bezug auf deren Abmessungen entsprechend ausgebildet. Die hier
gezeigten Federelemente 12 können durch mehrere Einzelelemente gebildet sein, welche
sowohl in Querrichtung und/oder Längserstreckung des Tragprofils 3 verteilt in der
Aufnahmenut 5 angeordnet bzw. vorgesehen sein können. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sind im Querschnitt des Tragprofils 3 gesehen, mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmekammern
14 vorgesehen. Wird beispielsweise das oder werden die Federelemente 12 mit einer
sich in Richtung der Längserstreckung der Diele 2 erstreckenden Raumform ausgebildet,
können die Federelemente 12 selbst auch unterschiedlichste Querschnittsformen aufweisen.
So kann die Querschnittsform beispielsweise rund, elliptisch, mehreckig oder dergleichen
gewählt sein. Dabei kann auch von einer schnurartigen Ausbildung des Federelements
12 gesprochen werden. Um ein derartiges Federelement 12 mit einer Längserstreckung
in der Aufnahmenut 5 aufnehmen zu können, ist die zumindest eine Aufnahmekammer 14
sich in Längsrichtung des Tragprofils 3 erstreckend auszubilden.
[0033] Werden die Dielen 2 beispielsweise im Freien verwendet und somit diese den unterschiedlichsten
Witterungsbedingungen ausgesetzt, kann es vorteilhaft sein, wenn im Querschnitt gesehen,
in der Nutgrundfläche 8 im Bereich zumindest einer der Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut
5 ein vertieft ausgebildeter Längskanal 15 vorgesehen ist. Des Weiteren kann auch
zumindest ein weiterer und nicht näher bezeichneter Längskanal zwischen den Aufnahmekammern
14 vorgesehen sein. Durch das Vorsehen zumindest eines Längskanals 15 wird es möglich,
beispielsweise eintretendes Regen- oder Schmelzwasser aus dem Bereich der Aufnahmenut
5 ableiten zu können. Damit kann aber auch entstehendes Kondenswasser abgeleitet werden.
[0034] Um eine noch bessere Abdichtung zwischen dem Einlageelement 9, insbesondere seinen
Seitenwänden 10, 11 sowie den Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5 zu erzielen, kann
zwischen der oder den Seitenflächen 6, 7 der Aufnahmenut 5 und der dieser zugewendeten
Seitenwand 10, 11 des Einlageelements 9 ein Dichtelement 16 vorgesehen sein. Dieses
Dichtelement 16 ist vereinfacht in strichlierten Linien im Bereich der rechten Aufnahmenut
5 angedeutet. Dabei ist es möglich, beispielsweise in der Seitenfläche 6, 7 und/oder
in der Seitenwand 10, 11 eine entsprechende Ausnehmung vorzusehen, um das oder die
Dichtelemente 16 darin einsetzten bzw. aufnehmen zu können. Dadurch kann eine allseitige,
gefederte Abstützung des Einlageelements 9 in der Aufnahmenut 5 des Tragprofils 3
erreicht werden. Weiters wird es damit möglich, bei einer federnden Verformung der
Federelemente 12 und dem sich dabei stattfindenden Annähern der Basisfläche 13 hin
zur Nutgrundfläche 8 den sich durch die schwalbenschwanzförmig erweiternden Seitenflächen
6, 7 sich vergrößernden Spalt zwischen den Seitenflächen 6, 7 sowie den Seitenwänden
10, 11 auch bei einer Belastung abdichten zu können.
[0035] Das oder die Einlageelemente 9 weisen auf der von der Basisfläche 13 abgewendeten
Seite eine Trittfläche 17 auf, welche somit ebenfalls im Bereich der Ansichtsfläche
4 des Tragprofils 3 angeordnet ist. Eine Ausrichtung der Trittfläche 17 des Einlageelements
9 kann bezüglich der Ansichtsfläche 4 des Tragprofils 3 derart gewählt sein, dass
die Trittfläche 17 des Einlageelements 9 in dessen Einbauzustand in der Aufnahmenut
5 des Tragprofils 3 sowie in einem unbelasteten Betriebszustand des Einlageelements
9 in etwa ebenflächig bezüglich der Ansichtsfläche 4 des Tragprofils 3 ausgerichtet
ist. Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, dass die Trittfläche 17 des
Einlageelements 9 die Ansichtsfläche 4 überragt und somit über das Tragprofil 3 auf
die von der Nutgrundfläche 8 abgewendete Seite vorsteht. Eine Kombination beider Anordnungsmöglichkeiten
ist dabei auch denkbar.
[0036] Um einen besseren Austausch bzw. ein einfacheres Einsetzen der Einlageelemente 9
in das Tragprofil 3 durchführen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen
unmittelbar benachbart angeordneten Einlageelementen 9 ein eigenes Halteprofil 18
vorgesehen ist, an welchem die Seitenflächen 6, 7 zur Bildung eines Abschnitts der
Aufnahmenut 5 ausgebildet sind. Dabei kann das Halteprofil 18 über unterschiedlichste
Befestigungsvorrichtungen mit dem Tragprofil 3 verbunden sein. Diese Befestigungsvorrichtungen
könnten beispielsweise durch Schraubverbindungen, Nietverbindungen, Klebeverbindungen
sowie gegebenenfalls auch Schweißverbindungen gebildet sein. Des Weiteren können die
Befestigungsvorrichtungen stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig ausgebildet
sein.
[0037] Zur Bildung des Belages 1 aus mehreren nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten
Dielen 2 kann das Tragprofil 3 an einer seiner Längsseitenflächen 19 ein stegförmig
vorragend ausgebildetes Längsprofil 20 umfassen, in welchem an seiner der Ansichtsfläche
4 zugewendeten Oberseite eine Längsnut 21 ausgebildet bzw. angeordnet ist. Die Längsnut
21 kann dazu dienen, ein weiteres Dichtelement 22 darin aufzunehmen, um bei einer
unmittelbaren Nebeneinanderanordnung von Dielen 2 eine Abdichtung zwischen diesen
bei der Bildung eines Belages 1 zu erzielen. Dazu weist das Tragprofil 3 an seiner
anderen Längsseitenfläche 23 eine kanalförmig ausgebildete Vertiefung 24 auf. Diese
dient zum Aufnehmen bzw. Einsetzen eines weiteren, insbesondere baugleichen Tragprofils
3 mit seinem stegförmig vorragend ausgebildeten Längsprofil 20. Dabei liegt dann das
zuvor beschriebene weitere Dichtelement 22 an einer Kanalwandung 25 der kanalförmigen
Vertiefung 24 dichtend an. Um eine gegenseitige relative Positionierung von nebeneinander
angeordneten Dielen 2 zu erreichen, kann im Bereich der Vertiefung 24 auf einer, dem
vorspringenden Längsprofil 20 zugewendeten Seite ein erstes Anschlagelement vorgesehen
sein, an welchem die weitere Diele 2 mit einem weiteren dazu vorgesehenen Anschlagelement
daran anliegend abgestützt ist. Als erstes Anschlagelement ist hier ein äußerster
Randbereich der Vertiefung 24 vorgesehen, welcher an einem nicht näher bezeichneten
Ansatz im Bereich des Längsprofils 20 abgestützt ist.
[0038] Um das Tragprofil 3 an einer nicht näher dargestellten Auflagefläche befestigen zu
können, ist im rechten Teil des Tragprofils 3 zwischen den unmittelbar einander benachbarten
Dielen 2 ein eigenes Befestigungselement 26 dargestellt, welches einen nutförmig ausgebildeten
Aufnahmeraum aufweist, in welchem ein stegförmiger Ansatz des Tragprofils 3 eingesetzt
ist. Das Befestigungselement 26 kann dann mit unterschiedlichsten Befestigungsmitteln
an einer Unterkonstruktion oder anderen Tragelementen befestigt sein.
[0039] Das Tragprofil 3 und/oder das Halteprofil 18 kann aus einem Werkstoff aus der Gruppe
von Metallen, Kunststoffen, Faserverbundwerkstoffen, WPC (Wood-Plastic-Composites)
ausgewählt sein. Bei den Metallen können z.B. Aluminium sowie Aluminiumlegierungen
Anwendung finden.
[0040] Das Einlageelement 9 kann aus einem Werkstoff aus der Gruppe von Holz, Kunststoffe,
in Harz gebundene Granulate wie Kunststein, mineralische Werkstoffe wie Stein oder
Marmor, Metalle, Hanf oder dergleichen ausgebildet sein.
[0041] Damit kann eine rutschhemmende Ausbildung der Diele 2 erreicht werden. Darüber hinaus
lässt sich auch noch eine gewisse Geräuschdämmung während der Benutzung der Diele
2 erzielen. Dabei kann aber auch noch eine Dämpfungszwischenlage zwischen dem Tragprofil
3 und einer nicht näher dargestellten Unterkonstruktion vorgesehen sein, um so den
gesamten Belag 1 für die Benutzung leiser zu gestalten.
[0042] In der Fig. 2 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform
einer Diele 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw.
Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig.1 verwendet werden. Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen
Fig.1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0043] Auch dieser hier gezeigte Belag 1 umfasst wiederum mehrere Dielen 2, welche jeweils
aus einem Tragprofil 3 gebildet sind. Im Tragprofil 3 ist wiederum zumindest eine
Aufnahmenut 5 für die Aufnahme zumindest eines Einlageelements 9 vorgesehen. Das Tragprofil
3 weist die einem Benutzer zugewendete Ansichtsfläche 4 auf, welcher benachbart die
Trittfläche 17 des Einlageelements 9 angeordnet ist. Die Aufnahmenut 5 kann dabei
wiederum entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sein und
die Seitenflächen 6, 7 sowie die Nutgrundfläche 8 umfassen. Im Bereich der Nutgrundfläche
8 sowie der dieser zugewendeten Basisfläche 13 des Einlageelements 9 ist wiederum
zumindest ein Federelement 12 vorgesehen bzw. angeordnet.
[0044] Im Bereich von einander zugewendeten Längsseitenflächen 19, 23 kann wiederum ein
Befestigungselement 26 vorgesehen sein, mit welchem unmittelbar benachbart verlaufende
Dielen 2 an einer nicht näher dargestellten Unterkonstruktion bzw. einer Tragkonstruktion
gehaltert werden können. Um im Bereich zwischen den einander zugewendeten Längsseitenflächen
19, 23 wiederum einen flüssigkeitsdichten, insbesondere wasserdichten Abschluss zu
erreichen, kann wiederum zumindest ein weiteres Dichtelement 22 vorgesehen sein. In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement 22 in den zwischen den einander zugewendeten
Längsseitenflächen 19, 23 ausgebildeten Spalt eingesetzt und dort gegebenenfalls auch
noch fixiert gehalten.
[0045] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen einander unmittelbar benachbart
verlaufend angeordneten Einlageelementen 9 jeweils ein eigenes Halteprofil 18 vorgesehen,
welches bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil des Tragprofils
3 ist.
[0046] Abschließend sei erwähnt, dass die Profilform sowie die Anordnung und Ausbildung
der einzelnen Stege bzw. Rippen zur Bildung des Tragprofils 3 frei gewählt werden
kann. Zumeist wird ein Hohlprofil gewählt, welches je nach Werkstoff z.B. auch in
einem Strangpressvorgang hergestellt werden kann. Wesentlich dabei ist die Anordnung
und Ausbildung zumindest einer Aufnahmenut 5 in einer vertieften Ausführung im Bereich
der Ansichtsfläche 4 zur Aufnahme zumindest eines Einlageelements 9, welches unter
Zwischenschaltung zumindest eines Federelements 12 mit seiner Basisfläche 13 an der
Nutgrundfläche 8 abgestützt ist. Derartige Dielen 2 können dabei auch zur Bildung
von Terrassen, Loggien oder dergleichen dienen. Die Verlegeart kann dabei in einer
dichten und/oder undichten Weise erfolgen.
[0047] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Diele 2 sowie des daraus gebildeten Belages 1 diese bzw. deren Bestandteile
teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0048] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0049] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Diele 2 sowie des
daraus gebildeten Belages 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung
nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum
technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen
Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante
möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. Weiters können auch Einzelmerkmale oder
Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0050] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2 gezeigten Ausführungen den Gegenstand
von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemä-βen
Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0051]
- 1
- Belag
- 2
- Diele
- 3
- Tragprofil
- 4
- Ansichtsfläche
- 5
- Aufnahmenut
- 6
- Seitenfläche
- 7
- Seitenfläche
- 8
- Nutgrundfläche
- 9
- Einlageelement
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Federelement
- 13
- Basisfläche
- 14
- Aufnahmekammer
- 15
- Längskanal
- 16
- Dichtelement
- 17
- Trittfläche
- 18
- Halteprofil
- 19
- Längsseitenfläche
- 20
- Längsprofil
- 21
- Längsnut
- 22
- Dichtelement
- 23
- Längsseitenfläche
- 24
- Vertiefung
- 25
- Kanalwandung
- 26
- Befestigungselement
1. Diele (2), insbesondere Bodendiele zur Bildung eines Belages (1), umfassend ein Tragprofil
(3) mit einer Ansichtsfläche (4), zumindest eine im Tragprofil (3) angeordnete Aufnahmenut
(5), welche sich ausgehend von der Ansichtsfläche (4) in das Tragprofil (3) hinein
erstreckt und durch einander gegenüberliegende Seitenflächen (6, 7) sowie eine Nutgrundfläche
(8) begrenzt ist, wobei die Seitenflächen (6, 7) im Querschnitt gesehen einen sich
ausgehend von der Ansichtsfläche (4) des Tragprofils (3) erweiternden Längsverlauf
aufweisen und mit einem in der Aufnahmenut (5) aufgenommenen Einlageelement (9), welches
mit seinen Seitenwänden (10, 11) an den Seitenflächen (6, 7) der Aufnahmenut (5) abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Nutgrundfläche (8) der Aufnahmenut (5) zumindest ein Federelement
(12) vorgesehen ist, welches an einer der Nutgrundfläche (8) zugewendeten Basisfläche
(13) des Einlageelements (9) anliegt und dass die Seitenwände (10, 11) des Einlageelements
(9) durch das Federelement (12) an die Seitenflächen (6, 7) der Aufnahmenut (5) angedrückt
sind.
2. Diele (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Nutgrundfläche (8) zugewendete Basisfläche (13) des Einlageelements (9) in
dessen Einbauzustand in der Aufnahmenut (5) des Tragprofils (3) sowie in einem unbelasteten
Betriebszustand des Einlageelements (9) distanziert von der Nutgrundfläche (8) angeordnet
ist.
3. Diele (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nutgrundfläche (8) zumindest eine darin vertieft angeordnete Aufnahmekammer
(14) vorgesehen ist, in welcher das Federelement (12) eingesetzt ist.
4. Diele (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Tragprofils (3) gesehen mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmekammern
(14) vorgesehen sind.
5. Diele (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Aufnahmekammer (14) in Längsrichtung des Tragprofils (3)
erstreckt.
6. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen in der Nutgrundfläche (8) im Bereich zumindest einer Seitenfläche
(6, 7) der Aufnahmenut (5) ein vertieft ausgebildeter Längskanal (15) vorgesehen ist.
7. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Seitenfläche (6, 7) der Aufnahmenut (5) und der dieser zugewendeten
Seitenwand (10, 11) des Einlageelements (9) ein Dichtelement (16) vorgesehen ist.
8. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Ansichtsfläche (4) benachbart angeordnete Trittfläche (17) des Einlageelements
(9) in dessen Einbauzustand in der Aufnahmenut (5) des Tragprofils (3) sowie in einem
unbelasteten Betriebszustand des Einlageelements (9) in etwa ebenflächig bezüglich
der Ansichtsfläche (4) des Tragprofils (3) und/oder die Ansichtsfläche (4) überragend
ausgebildet ist.
9. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen das Tragprofil (3) mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmenuten
(5) aufweist.
10. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen unmittelbar benachbart angeordneten Einlageelementen (9) ein eigenes Halteprofil
(18) vorgesehen ist, an welchem die Seitenflächen (6, 7) zur Bildung der Aufnahmenut
(5) ausgebildet sind und das Halteprofil (18) über eine Befestigungsvorrichtung mit
dem Tragprofil (3) verbunden ist.
11. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (3) an einer seiner Längsseitenflächen (19) ein stegförmig vorragend
ausgebildetes Längsprofil (20) aufweist, in welchem an seiner der Ansichtsfläche (4)
zugewendeten Oberseite eine Längsnut (21) ausgebildet ist.
12. Diele (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsnut (21) ein weiteres Dichtelement (22) angeordnet ist.
13. Diele (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (3) an seiner anderen Längsseitenfläche (23) eine kanalförmige Vertiefung
(24) aufweist, in welche ein weiteres baugleiches Tragprofil (3) mit seinem stegförmig
vorragend ausgebildetes Längsprofil (20) einsetzbar ist.
14. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (3) und/oder Halteprofil (18) aus einem Werkstoff aus der Gruppe von
Metallen, Kunststoffen, Faserverbundwerkstoffen, WPC (Wood-Plastic-Composites) ausgewählt
ist.
15. Diele (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageelement (9) aus einem Werkstoff aus der Gruppe von Holz, Kunststoffe,
in Harz gebundene Granulate wie Kunststein, mineralische Werkstoffe wie Stein oder
Marmor, Metalle, Hanf ausgewählt ist.
16. Belag (1), insbesondere Bodenbelag, umfassend mehrere Dielen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Dielen (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet sind.
17. Belag (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von einander zugewendeten Längsseitenflächen (19, 23) von unmittelbar
nebeneinander angeordneten Dielen (2) das in der Längsnut (21) des stegförmig vorragend
ausgebildeten Längsprofils (20) angeordnete weitere Dichtelement (22) an einer Kanalwandung
(25) der kanalförmigen Vertiefung (24) dichtend anliegt.