[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit einem Helmkörper, der vorgesehen
ist, um auf einem menschlichen Kopf getragen zu werden und diesen zu schützen, mit
einer Atemschutzmaske, die einen Maskenkörper sowie einen ersten und einen zweiten
auf gegenüberliegenden Seiten an dem Maskenkörper angebrachten Maskenhaltebügel aufweist,
und mit einer ersten und einer zweiten Maskenhaltevorrichtung, die auf gegenüberliegenden
Seiten an dem Helmkörper angebracht sind. Dabei ist die erste Maskenhaltevorrichtung
vorgesehen, um mit dem ersten Maskenhaltebügel verbunden zu werden, und die zweite
Maskenhaltevorrichtung ist vorgesehen, um mit dem zweiten Maskenhaltebügel verbunden
zu werden. Mindestens eine aus der ersten und zweiten Maskehaltevorrichtung weist
einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt auf und mindestens einer aus dem ersten
und zweiten Maskenhaltebügel weist einen Haltebügeleingriffsabschnitt auf. Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
und der Haltebügeleingriffsabschnitt sind derart ausgebildet, um in Eingriff miteinander
zu kommen, wenn der Haltebügeleingriffsabschnitt in einer Eingriffsrichtung gegenüber
dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt bewegt wird. Dabei weist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
eine Basisplatte, eine sich senkrecht zur Basisplatte erstreckende U-förmige Anschlagwand
mit einem Bodenabschnitt, zwei gegenüberliegenden Schenkelabschnitten und einer der
Eingriffsrichtung entgegen weisenden Öffnung, und eine Deckplatte auf, die sich parallel
und beabstandet zur Basisplatte zumindest teilweise zwischen den Schenkelabschnitten
der U-förmigen Anschlagwand erstreckt.
[0002] Schutzhelme im Sinne der vorliegenden Erfindung mit einem Helmkörper und einer Atemschutzmaske
werden zum Beispiel von Feuerwehrleuten als Teil deren Schutzausrüstung zum Schutz
gegen Verbrennungen, Rauchvergiftungen und herabstürzenden Teilen bei Feuerwehreinsätzen
verwendet. Jedoch ist auch eine Verwendung außerhalb der Feuerwehr, zum Beispiel bei
Rettungsdiensten oder technischen Hilfsdiensten, denkbar.
[0003] Bei all diesen Verwendungen ist es wünschenswert, dass die Atemschutzmaske möglichst
leichtgängig und schnell an dem Helmkörper befestigt beziehungsweise von diesem entfernt
werden kann. Gleichzeitig sollte die Atemschutzmaske fest und sicher an unterschiedlichen
Gesichtsformen von Benutzern anliegen und dabei an dem Helm gehalten werden können.
Dazu weist die Atemschutzmaske auf gegenüberliegenden Seiten flexibel an dem Maskenkörper
angebrachte Maskenhaltebügel auf, die mit auf gegenüberliegenden Seiten an dem Helmkörper
angebrachten Maskenhaltevorrichtungen lösbar verbunden werden können.
[0004] Um bei unterschiedlichen Gesichtsformen eines Benutzers einen sicheren und festen
Halt der Atemschutzmaske an dem Gesicht des Benutzers zu gewährleisten, weisen die
Maskenhaltebügel ein elastisches Element auf, das vorgespannt werden kann, um die
Maskenhaltebügel mit den Maskenhaltevorrichtungen am Helmkörper zu verbinden. Auf
diese Weise drückt die Vorspannkraft der elastischen Elemente des ersten und zweiten
Maskenhaltebügels den Maskenkörper gegen das Gesicht des Benutzers und stellt somit
einen festen Halt der Maske sicher.
[0005] Denkbar ist es jedoch auch, dass die Atemschutzmaske mit einem der Maskenhaltebügel
fest an einer der Maskenhaltevorrichtungen des Schutzhelmes angebracht ist und der
andere Maskenhaltebügel lösbar mit der anderen Maskenhaltevorrichtung des Schutzhelms
verbunden werden kann. Auf diese Weise wäre die Maske permanent mit dem Schutzhelm
verbunden und könnte durch einseitiges Befestigen des Maskenhaltebügels an der Maskenhaltevorrichtung
des Schutzhelms an das Gesicht des Benutzers angelegt und dort festgehalten werden.
[0006] Jeder Maskenhaltebügel, der lösbar an einer Maskenhaltevorrichtung des Schutzhelms
angebracht werden kann, weist einen Haltebügeleingriffsabschnitt auf, und jede Maskenhaltevorrichtung,
an welcher ein Maskenhaltebügel lösbar angebracht werden kann, weist einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
auf. Haltebügeleingriffsabschnitt und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt sind derart
gebildet, dass sie miteinander in Eingriff kommen können und somit eine lösbare Verbindung
zwischen Maskenhaltebügel und Maskenhaltevorrichtung bilden können. Dazu können Haltebügeleingriffsabschnitt
und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt auf verschiedene Weise gebildet sein.
[0007] Aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise der
DE 10 2005 024 508 B3, ist eine Kombination aus Haltebügeleingriffsabschnitt und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
bekannt, wobei der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt eine Basisplatte, eine zur
Basisplatte parallele Deckplatte und eine einen Bodenabschnitt und zwei gegenüberliegende
Schenkelabschnitte aufweisende U-förmige Anschlagwand umfasst, die in einer Ebene
parallel zur Basisplatte gleichmäßig gekrümmt verläuft, so dass Schenkelabschnitte
und Bodenabschnitt stetig ineinander übergehen. Dabei weist der Haltebügeleingriffsabschnitt
einen Vorsprung mit abgerundeter Kontur auf, der derart gebildet ist, dass er zwischen
Basisplatte und Deckplatte und zwischen den Schenkelabschnitten der U-förmigen Anschlagwand
eingeführt werden kann und mit der gesamten abgerundeten Kontur an der gekrümmten
Anschlagwand anliegt.
[0008] Alternativ sind aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise der
US 4,734,940, aber auch Kombinationen aus Haltevorrichtungseingriffsabschnitt und Haltebügeleingriffsabschnitt
bekannt, wobei die U-förmige Anschlagwand des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
durch zwei im Wesentlichen parallele Schenkelabschnitte und einen senkrecht zu den
Schenkelabschnitten verlaufenden und diese verbindenden Bodenabschnitt gebildet ist.
In diesem Fall weist der Vorsprung des Haltebügeleingriffsabschnitts eine im Wesentlichen
rechteckige Kontur auf, so dass dieser zwischen die parallelen Schenkelabschnitte
der U-förmigen Anschlagwand des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts bis zum Anschlag
an den Bodenabschnitt eingeführt werden kann, so dass der recheckige Vorsprung über
die gesamte Innenseite des Bodenabschnitts an diesem anliegt.
[0009] Folglich existieren im Stand der Technik einige Schutzhelme, die einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
mit einer gekrümmten U-förmigen Anschlagwand aufweisen beziehungsweise einige Atemschutzmasken,
die einen Maskenhaltebügel mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt aufweisen, der einen
abgerundeten Vorsprung aufweist. Andererseits existieren im Stand der Technik Schutzhelme
mit einem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt, dessen U-förmige Anschlagwand eine
rechteckige Form, das heißt zwei im Wesentlichen parallele Schenkelabschnitte und
einen senkrecht zu den Schenkelabschnitten verlaufenden Bodenabschnitt, aufweist,
beziehungsweise Atemschutzmasken, die einen Maskenhaltebügel mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt
aufweisen, der einen im Wesentlichen rechteckig geformten Vorsprung aufweist.
[0010] Die Kombination einer Atemschutzmaske mit Haltebügeleingriffsabschnitt mit abgerundetem
Vorsprung und einem Helmkörper mit Haltevorrichtungseingriffsabschnitt mit rechteckiger
Anschlagwand ebenso wie eine Kombination von einer Atemschutzmaske mit Haltebügeleingriffsabschnitt
mit rechteckigem Vorsprung und einem Helmkörper mit Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
mit gekrümmter Anschlagwand ist nicht möglich oder nicht sinnvoll, da kein vollständiger
Eingriff zwischen Haltebügeleingriffsabschnitt und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt,
das heißt - aufgrund der unterschiedlichen Form - kein vollständiges Anliegen des
Vorsprungs an der Anschlagwand, erfolgt. Haltebügeleingriffsabschnitt und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
können leicht außer Eingriff kommen, wobei sich die Atemschutzmaske von dem Schutzhelm
und von dem Gesicht des Benutzers lösen kann.
[0011] Unter anderem aus ökonomischen Gründen ist es dennoch wünschenswert, dass Atemschutzmasken
mit unterschiedlich gebildeten Haltebügeleingriffsabschnitten alternativ an dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
eines Schutzhelms befestigt werden können. Dies gilt zum Beispiel für den Fall, dass
ein Schutzhelm ausgetauscht werden muss. In diesem Fall erscheint es durchaus sinnvoll,
wenn die zugehörige Atemschutzmaske auch an einem anderen Helm angebracht werden kann.
[0012] Ausgehend vom Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Schutzhelm mit einem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt bereitzustellen, der
sowohl mit einem abgerundeten als auch mit einem rechteckig gebildeten Haltebügeleingriffsabschnitt
des Haltebügels einer Atemschutzmaske in sicherer und einfacher Weise verbunden werden
kann.
[0013] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die zueinander weisenden Innenflächen der
Schenkelabschnitte zunächst einen gekrümmten Verlauf aufweisen, wobei der Abstand
der zueinander weisenden Innenflächen der Schenkelabschnitte voneinander in Richtung
zu dem Bodenabschnitt hin abnimmt, und im Anschluss an den gekrümmten Verlauf in Richtung
zum Bodenabschnitt hin einen geraden Verlauf parallel zur Eingriffsrichtung aufweisen,
und dass die zur Öffnung weisende Innenfläche des Bodenabschnitts in Richtung vom
ersten Schenkelabschnitt zum zweiten Schenkelabschnitt einen geraden Verlauf senkrecht
zur Eingriffsrichtung aufweist.
[0014] Auf diese Weise sind die Formen einerseits eines Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
mit einer gekrümmten U-förmigen Anschlagwand und andererseits eines Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
mit einer rechteckigen U-förmigen Anschlagwand, die zwei im Wesentlichen parallele
Schenkelabschnitte und einen senkrecht zu den Schenkelabschnitten verlaufenden Bodenabschnitt
aufweist, gemeinsam in einem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt verwirklicht.
[0015] Dabei kann ein abgerundeter Vorsprung eines Haltebügeleingriffsabschnitts an dem
gekrümmten Teil der Innenflächen der Schenkelabschnitte sowie bevorzugter Weise gleichzeitig
an einem Punkt der geraden Innenfläche des Bodenabschnitts anliegen, wodurch ein sicherer
und fester Sitz des Haltebügeleingriffsabschnitts in dem erfindungsgemäßen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
erreicht wird. Andererseits kann aber auch ein rechteckiger Vorsprung eines Haltebügeleingriffsabschnitts
über die gesamte Innenfläche des Bodenabschnitts und den geraden sich in Eingriffsrichtung
erstreckenden Teilen der Schenkelabschnitte an der Anschlagwand anliegen, wodurch
ein fester und sicherer Sitz auch des Haltebügeleingriffsabschnitts mit rechteckigem
Vorsprung in dem erfindungsgemäßen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt erreicht werden
kann.
[0016] Zur Vermeidung von Reibung und zum leichtgängigen In- und Außereingriffbringen kann
der Übergang zwischen dem Teil der Innenflächen der Schenkelabschnitte, der einen
gekrümmten Verlauf aufweist, und demjenigen Teil der Innenflächen der Schenkelabschnitte,
der einen geraden Verlauf aufweist, abgerundet sein. Außerdem kann sich der Abstand
der gerade verlaufenden Innenflächen der Schenkelabschnitte in Eingriffsrichtung,
das heißt zum Bodenabschnitt hin, minimal verringern, wodurch ebenfalls das In- und
Außereingriffkommen des Haltebügeleingriffsabschnitts mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
erleichtert werden. Diese Abnahme des Abstands der gerade verlaufenden Innenflächen
der Schenkelabschnitte in Richtung zum Bodenabschnitt hin ist derart gering, dass
dies nicht im Widerspruch zu dem grundsätzlich zur Eingriffsrichtung parallelen Verlauf
der geraden Innenflächen der Schenkelabschnitte steht, wobei der von den Innenflächen
der Schenkelabschnitte eingeschlossene Winkel 5°, vorzugsweise 3°, weiter bevorzugt
1° nicht überschreitet.
[0017] Beide Formen von Haltebügeleingriffsabschnitten werden also in der Ebene parallel
zur Basisplatte in Eingriffsrichtung sowie senkrecht zur Eingriffsrichtung durch die
Anschlagwand gehalten, so dass eine Bewegung nur entgegen der Eingriffsrichtung möglich
ist.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die gekrümmten zueinander weisenden Innenflächen
der Schenkelabschnitte derart gekrümmt, dass sie - zum wesentlichen Teil - auf einer
Kreisbahn verlaufen, welche die Innenfläche des Bodenabschnitts in einem Punkt berührt.
Auf diese Weise kann ein Haltebügeleingriffsabschnitt, dessen Vorsprung eine Kontur
entsprechend einer Kreisbahn aufweist, nicht nur an den gekrümmten Teilen der Innenflächen
der Schenkelabschnitte zur Anlage kommen, sondern auch in einem Punkt an der Innenfläche
des Bodenabschnitts anliegen, wodurch ein noch sicherer und festerer Sitz des Vorsprungs
des Haltebügeleingriffsabschnitts in dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt erreicht
wird.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
einen Rastvorsprung auf, der an der Basisplatte gebildet ist, in Eingriffsrichtung
weist und in Richtung senkrecht zur Basisplatte elastisch verformt werden kann. Ein
solcher Rastvorsprung dient dazu, ein Hinausrutschen des Haltebügeleingriffsabschnitts
aus dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt zu verhindern.
[0020] Dabei kann der Vorsprung des Haltebügeleingriffsabschnitts eine Lippe aufweisen,
die sich in Richtung senkrecht zur Basisplatte erstreckt und, wenn Haltebügeleingriffsabschnitt
und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt sich in Eingriff befinden, zwischen Anschlagwand
und Rastvorsprung angeordnet ist. Auf diese Weise hält der Rastvorsprung den Vorsprung
des Haltebügeleingriffsabschnitts in seiner Position in Anlage an die Anschlagwand.
Die Lippe des Vorsprungs kann zum Außereingriffbringen von Haltebügeleingriffsabschnitt
und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt nur über den Rastvorsprung hinaus entgegen
der Eingriffsrichtung bewegt werden, wenn der Rastvorsprung dazu in Richtung senkrecht
zur Basisplatte und von dem Vorsprung weg verformt wird, so dass die Lippe nicht mehr
an dem Rastvorsprung hängen bleibt, wenn der Vorsprung entgegen der Eingriffsrichtung
bewegt wird.
[0021] Der Rastvorsprung ist durch einen verjüngten, halsähnlichen Bereich mit der Basisplatte
verbunden und erstreckt sich von dieser ausgehend in Eingriffsrichtung, das heißt
in Richtung zum Bodenabschnitt hin. Außerdem kann in dem halsähnlichen Bereich ein
Durchbruch vorgesehen sein. Durch eine solche Konstruktion ist der Rastvorsprung in
Richtung senkrecht zur Basisplatte leicht verformbar.
[0022] Die Verformung des Rastvorsprungs zum Freigeben der Lippe des Vorsprungs des Haltebügeleingriffsabschnitts
kann durch einen Druckstift erfolgen, der an dem Haltebügeleingriffsabschnitt angebracht
ist, über dem Rastvorsprung angeordnet ist, wenn Haltbügeleingriffsabschnitt und Haltvorrichtungseingriffsabschnitt
in Eingriff sind und, zum Beispiel durch Drücken mit dem Daumen eines Benutzers, senkrecht
zur Basisplatte bis auf die Oberfläche des Rastvorsprungs verschoben werden kann,
wodurch der Rastvorsprung in Richtung senkrecht zur Basisplatte und weg von dem Haltebügeleingriffsabschnitt
verformt wird.
[0023] Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Rastvorsprung sich flach in der Ebene
der Basisplatte oder parallel zu dieser erstreckt und in seiner Erstreckungsebene
eine teilkreisförmige Kontur aufweist, die gleichmäßig beabstandet zu der Kreisbahn
verläuft, auf welcher die gekrümmten zueinander weisenden Innenflächen der Schenkelabschnitte
verlaufen. Auf diese Weise folgt die Kontur des Rastvorsprungs der Form der gekrümmten
Innenflächen der Schenkelabschnitte, wobei zwischen den Innenflächen der Schenkelabschnitte
und dem Rand des Rastvorsprungs ein gleichmäßiger Spalt entsteht, in den die Lippe
des Vorsprungs des Haltebügeleingriffsabschnitts formschlüssig eingreift, so dass
kein Spiel der Lippe zwischen Rastvorsprung und Innenseiten der Schenkelabschnitte
zugelassen wird.
[0024] Die Deckplatte weist in einer bevorzugten Ausführungsform in Richtung zur Öffnung
der Anschlagwand, d.h. entgegen der Eingriffsrichtung, eine in der Ebene der Deckplatte
rechteckige Aussparung auf, deren Abmessung in dieser Ebene in Richtung senkrecht
zur Eingriffsrichtung der Abmessung des Bodenabschnitts in dieser Richtung entspricht.
Geringfügige Abweichungen von der rechteckigen Form hin zu einer Trapezform sind erfindungsgemäß
ebenfalls möglich. Die Aussparung dient dazu, dass das in Eingriff oder außer Eingriffkommen
des Haltebügeleingriffseinschnitts mit dem Haltevorrichtungsabschnitt erleichtert
wird. Ein Hängenbleiben des Vorsprungs des Haltebügeleingriffsabschnitts an der Deckplatte
wird so weitgehend vermieden. Die um die Aussparung herum verlaufende Deckplatte reicht
dabei aus, um den Vorsprung des Haltebügeleingriffsabschnitts in Richtung senkrecht
zur Basisplatte nicht von dieser entfernen zu können. Eine rechteckige Aussparung
ist dabei besonders vorteilhaft, da das Eingreifen sowohl rechteckiger als auch abgerundeter
Vorsprünge von Haltebügeleingriffsabschnitten mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
erleichtert wird.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eine Maskenhaltevorrichtung
eine Befestigungsplatte auf, die an dem Helmkörper befestigt ist, wobei die Befestigungsplatte
eine Führungsschiene aufweist, mit welcher der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
derart eingreift, dass der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt parallel zur Eingriffsrichtung
geführt verschiebbar an der Befestigungsplatte angebracht ist.
[0026] Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt kann dabei in der Form eines Schlittens auf
der von der Befestigungsplatte weg ragenden ebenen Führungsschiene linear bewegt werden.
Dabei kann die Führungsschiene ferner zwei gegenüberliegende und voneinander weg weisende
Vorsprünge aufweisen und der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt zwei zueinander weisende
Aussparungen aufweisen, wobei die Aussparungen des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
mit den Vorsprüngen der Führungsschiene eingreifen und somit eine geführte Verschiebung
entlang der Führungsschiene möglich wird. Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
kann ferner stufenweise oder kontinuierlich entlang der Befestigungsplatte und somit
auf einem festgelegten Pfad an dem Helm verstellt werden. Auf diese Weise kann die
Position der Atemschutzmaske gegenüber dem Helm und somit auch gegenüber dem Gesicht
eines Benutzers verstellt werden bzw. der Anpressdruck der Maske an das Gesicht eingestellt
werden.
[0027] Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn ein Gewindestift vorgesehen ist, der drehbar
um seine Längsachse parallel zur Eingriffsrichtung und unverschieblich in Richtung
der Längsachse an der Befestigungsplatte angebracht ist, und wenn das Gewinde des
Gewindestifts mit dem Gegengewinde eines Gegengewindeelements des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
derart eingreift, dass eine Drehung des Gewindestifts eine Linearbewegung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
entlang der Führungsschiene hervorruft. Auf diese Weise kann durch eine Drehbewegung
des Gewindestifts eine stufenlose Verstellung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
in linearer Richtung entlang der Führungsschiene erfolgen.
[0028] Dabei ist es ferner besonders bevorzugt, wenn der Gewindestift in Richtung der Längsachse
einseitig ein Verstellende mit einem einfachen Schlitz, einem Kreuzschlitz oder einem
Schraubenkopf aufweist, der ausgebildet ist, um mit einem Schraubenschlüssel oder
Schraubendreher einzugreifen. Der Gewindestift kann also als Madenschraube gebildet
sein, wobei mittels eines entsprechenden Einfachschlitz- oder Kreuzschlitzschraubenziehers
am Verstellende die Drehung des Gewindestifts hervorgerufen werden kann und somit
der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt gegenüber der Führungsschiene verstellt werden
kann, wodurch der Anpressdruck der Maske an das Gesicht eines Benutzers reguliert
wird. Der Gewindestift kann aber auch als Schraube mit einem Schraubenkopf ausgebildet
sein, der ebenfalls einen oder mehrere Schlitze, einen mit Kanten versehenen Umfang,
eine Imbusbohrung oder sonstige Mittel zum Eingriff mit einem Schraubenschlüssel oder
Schraubendreher aufweist, um den Gewindestift zu verdrehen und somit den Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
gegenüber der Führungsschiene zu verstellen.
[0029] In einer anderen ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Gewindestift
in Richtung der Längsachse einseitig einen Flügelschraubenkopf auf. Mit Hilfe eines
Flügelschraubenkopfs kann der Gewindestift von Hand ohne Einsatz von Werkzeugen verdreht
und somit der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt bzw. die Position der Atemschutzmaske
verstellt werden. Dabei ist es weiter besonders bevorzugt, wenn der Flügelschraubenkopf
in Richtung der Längsachse elastisch verschiebbar an dem Gewindestift gehaltert ist,
wobei der Flügelschraubenkopf parallel zur Längsachse des Gewindestifts hervorstehend
eine Rastnase aufweist und wobei die Befestigungsplatte bzw. die Führungsschiene eine
Rastaussparung aufweist, die derart gebildet ist, um mit der Rastnase einzugreifen.
[0030] Es kann also ein Federelement, zum Beispiel eine Schraubenfeder, zwischen dem Flügelschraubenkopf
und dem Gewindestift vorgesehen sein, so dass der Flügelschraubenkopf zunächst in
Richtung der Längsachse des Gewindestifts von dem Gewindestift weg gezogen werden
muss, um die Rastnase außer Eingriff mit der Rastaussparung zu bringen und den Flügelschraubenkopf
mit dem daran drehfest verbundenen Gewindestift verdrehen zu können. Wird die Rastnase
nun in Abgleich mit der Rastaussparung gedreht, so drückt die Federkraft die Rastnase
zurück in die Rastaussparung und verhindert somit ein ungewolltes Verdrehen des Flügelschraubenkopfs
bzw. des daran angebrachten Gewindestifts. Außerdem kann auf diese Weise der Flügelschraubenkopf
um eine fest vorgegebene Winkellage verdreht und der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
gegenüber der Führungsschiene somit entsprechend einer genau vorgegebenen Verschiebungsstufe
verstellt werden. Je mehr Rastaussparungen vorgesehen sind, desto kleinere Verschiebungsstufen
können eingestellt werden.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Führungsschiene eine Skala auf, und
der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt weist ein Zeigermittel auf, das derart gebildet
ist, um an der Skala einen Verschiebungszustand des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
gegenüber der Befestigungsplatte anzuzeigen. Die Abstände einer solchen Skala können
vorzugsweise an die durch die Abstände der Rastaussparungen bestimmten Verschiebungsstufen
des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts gegenüber der Führungsschiene angepasst werden,
so dass beispielsweise die Linearverschiebung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
gegenüber der Führungsschiene, welche - im Falle nur einer Rastaussparung - einer
Umdrehung des Flügelschraubenkopfs bzw. des Gewindestifts entspricht, genau einer
Verschiebungsstufe auf der Skala entspricht.
[0032] Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn als Zeigermittel ein Durchbruch in dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
vorgesehen ist, durch welchen ein die momentane Verschiebungsposition kennzeichnender
Skalaabschnitt auf der darunter liegenden Führungsschiene sichtbar ist. Es ist aber
auch denkbar, zum Beispiel einen Pfeil, einen Strich oder einen Punkt an dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
vorzusehen, der immer mit genau einer Position auf der Skala in Abgleich gebracht
werden kann.
[0033] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Haltevorrichtungseingriffsabschnitt nach dem
Stand der Technik mit einer gekrümmten Innenfläche der Anschlagwand,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Haltevorrichtungseingriffsabschnitt nach dem
Stand der Technik mit einer eckigen Anschlagwand, wobei die Innenflächen der Schenkelabschnitte
parallel zueinander verlaufen und die Innenfläche des Bodenabschnitts senkrecht zu
den Innenflächen der Schenkelabschnitte verläuft,
- Fig. 3
- ein Ausführungsbeispiel eines Haltevorrichtungseingriffsabschnitts der Maskenhaltevorrichtung
eines erfindungsgemäßen Schutzhelms,
- Fig. 4
- einen Schnitt parallel zur Basisplatte durch den Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
aus Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt senkrecht zur Basisplatte und parallel zur Eingriffsrichtung durch den
Haltevorrichtungseingriffsabschnitt aus Fig. 3 in Eingriff mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt
mit abgerundetem Vorsprung und einer Lippe, die mit dem Rastvorsprung eingreift,
- Fig. 6
- einen Schnitt senkrecht zur Basisplatte und parallel zur Eingriffsrichtung durch den
Haltevorrichtungseingriffsabschnitt aus Fig. 3 in Eingriff mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt
mit rechteckigem Vorsprung,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die Maskenhaltevorrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schutzhelms mit einer Befestigungsplatte mit einer Führungsschiene
und mit einem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt,
- Fig. 8
- einen Schnitt entlang der Längsachse des Gewindestifts und senkrecht zur Basisplatte
durch die Maskenhaltevorrichtung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 7 und
- Fig. 9
- eine Rückseitenansicht der Maskenhaltevorrichtung des Ausführungsbeispiels aus Fig.
7 mit Blick auf den Flügelschraubenkopf des Gewindestifts.
[0034] In Fig. 1 ist ein Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1" eines aus dem Stand der
Technik bekannten Schutzhelms dargestellt. Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1" weist eine Basisplatte 3, eine parallel und beabstandet zur Basisplatte 3 verlaufende
Deckplatte 5 und eine mit der Basisplatte 3 verbundene sich senkrecht zu dieser erstreckende
U-förmige Anschlagwand 7 mit zwei gegenüberliegenden Schenkelabschnitten 9a, 9b und
einem Bodenabschnitt 11 auf, der die beiden Schenkelabschnitte 9a, 9b verbindet. Die
Innenflächen der Schenkelabschnitte 9a, 9b und die Innenfläche des Bodenabschnitts
11 gehen in Form eines stetigen Bogens mit einer kontinuierlichen Krümmung ineinander
über. Das heißt, die gesamte Innenfläche der U-förmigen Anschlagwand weist eine Krümmung
auf. Außerdem weist die Basisplatte 3 einen Rastvorsprung 17 auf, der zum Bodenabschnitt
11 der Anschlagwand 7 hin weist.
[0035] Fig. 2 zeigt einen weiteren Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1"' eines Schutzhelms
nach dem Stand der Technik, der ebenfalls wie der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1" aus Fig. 1 eine Basisplatte 3, eine parallel von dieser beabstandete Deckplatte
5 und eine sich senkrecht zur Basisplatte 3 erstreckende U-förmige Anschlagwand 7
aufweist. Abweichend zu dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1" aus Fig. 1 weist
die U-förmige Anschlagwand 7 des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts 1"' aus Fig.
2 jedoch zwei gegenüberliegende Schenkelabschnitte 9a, 9b, deren Innenflächen im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufen, und einen Bodenabschnitt 11 auf, dessen Innenfläche
im Wesentlichen senkrecht zu den Innenflächen der Schenkelabschnitte 9a, 9b verläuft.
Da die Haltevorrichtungseingriffsabschnitte 1", 1"' nach Fig. 1 und 2 ähnlich aufgebaut
sind, werden ähnliche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0036] Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1" aus Fig. 1 ist somit derart gebildet,
um mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt 21 (in Fig. 5 gezeigt) einzugreifen, der
einen abgerundeten Vorsprung 23 (Fig. 5), welcher zur Anlage an die Anschlagwand 7
vorgesehen ist, aufweist. Hingegen ist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1"'
aus Fig. 2 derart gebildet, um mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt 25 (in Fig.
6 gezeigt) einzugreifen, der einen eckigen Vorsprung 27 (Fig. 6) zur Anlage an die
Anschlagwand 7 aufweist. Um sowohl mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt 21 mit rundem
Vorsprung 23 als auch mit einem Haltebügeleingriffsabschnitt 25 mit eckigem Vorsprung
27 eingreifen zu können und gleichzeitig einen sicheren und festen Halt zu gewährleisten,
wird erfindungsgemäß ein Schutzhelm mit einem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1, 1' vorgesehen, wie dieser in Fig. 3 bis 9 dargestellt ist. Auch hier werden ähnliche
Merkmale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0037] Fig. 3 zeigt einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1 eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schutzhelms. Schutzhelme dieser Art umfassen einen Helmkörper,
der vorgesehen ist, um auf einem menschlichen Kopf getragen zu werden und diesen zu
schützen, eine Atemschutzmaske mit einem Maskenkörper und einem ersten und zweiten
Maskenhaltebügel, die an gegenüberliegenden Seiten an dem Maskenkörper angebracht
sind, und eine erste und zweite Maskenhaltevorrichtung, die auf gegenüberliegenden
Seiten an dem Helmkörper angebracht und vorgesehen sind, um mit dem ersten und zweiten
Maskenhaltebügel verbunden zu werden. Dazu weist mindestens ein Maskenhaltebügel 29
(in Fig. 5 und 6 gezeigt) einen Haltebügeleingriffsabschnitt 21 bzw. 25 (Fig. 5 und
6) auf, und mindestens eine Maskenhaltevorrichtung weist einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 auf. Haltebügeleingriffsabschnitt 21 bzw. 25 und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 sind derart gebildet, um durch eine Relativbewegung gegenüber einander bzw. durch
eine Bewegung des Haltebügeleingriffsabschnitts 21 bzw. 25 in einer Eingriffsrichtung
31 gegenüber dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1 miteinander einzugreifen und
somit eine lösbare Verbindung der Maskenhaltevorrichtung mit dem Maskenhaltebügel
29 zu bilden.
[0038] Der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1, wie in Fig. 3 dargestellt, weist eine
Basisplatte 3, eine sich senkrecht zur Basisplatte 3 erstreckende und mit dieser verbundene
U-förmige Anschlagwand 7 mit einem Bodenabschnitt 11, zwei gegenüberliegenden Schenkelabschnitten
9a, 9b und einer Öffnung 33 auf, die dem Bodenabschnitt 11 gegenüberliegt und entgegen
der Eingriffsrichtung 31 weist. Die Basisplatte erstreckt sich parallel, und der Bodenabschnitt
11 erstreckt sich senkrecht zur Eingriffsrichtung 31. Ferner weist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 parallel zur Basisplatte 3 eine Deckplatte 5 auf, die sich beabstandet von der Basisplatte
3 zwischen den Schenkelabschnitten 9a, 9b und dem Bodenabschnitt 11 erstreckt. Auf
diese Weise ist zwischen der Basisplatte 3, der Deckplatte 5 und der U-förmigen Anschlagwand
7 umfassend die beiden Schenkelabschnitte 9a, 9b und den Bodenabschnitt 11 ein Hohlraum
gebildet, in den der Vorsprung 23 bzw. 27 eines Haltebügeleingriffsabschnitts 25 bzw.
29 eingeführt wird, wenn der Haltebügeleingriffsabschnitt 25 bzw. 29 mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 in Eingriff kommt.
[0039] Wie aus Fig. 4 deutlich wird, weisen die zueinander weisenden Innenflächen 13a, 13b
der Schenkelabschnitte 9a, 9b in Eingriffsrichtung 31 betrachtet zunächst einen gekrümmten
Verlauf auf, wobei der Abstand der zueinander weisenden Innenflächen 13a, 13b der
Schenkelabschnitte 9a, 9b in Eingriffsrichtung 31, das heißt zum Bodenabschnitt 11
hin, abnimmt. Dabei nimmt das Maß, um welches der Abstand abnimmt, in Eingriffsrichtung
31 zu. Im Anschluss an den gekrümmten Verlauf weisen die Innenflächen 13a, 13b der
Schenkelabschnitte 9a, 9b in Eingriffsrichtung 31 bis hin zum Bodenabschnitt 11 einen
geraden Verlauf auf, wobei der Abstand zwischen den Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte
9a, 9b in diesem Bereich konstant bleibt und die Innenflächen 13a, 13b parallel zur
Eingriffsrichtung 31 verlaufen. Die Innenfläche 15 des Bodenabschnitts 11 weist parallel
zur Basisplatte 3 einen geraden Verlauf senkrecht zur Eingriffsrichtung 31 auf. Die
gekrümmten Bereiche der zueinander weisenden Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte
9a, 9b sind vorzugsweise derart gekrümmt, dass sie zu einem wesentlichen Teil auf
einer gemeinsamen Kreisbahn verlaufen, die die Innenfläche 15 des Bodenabschnitts
11 in einem Punkt berührt.
[0040] Um einen leichtgängigen Eingriff des Haltebügeleingriffsabschnitts 21, bzw. 25 mit
dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1 zu erreichen, ist - wie aus Figur 4 erkennbar
ist - zum einen der Übergang zwischen gekrümmtem Verlauf und geradem Verlauf der Innenflächen
13a, 13b der Schenkelabschnitte 9a, 9b abgerundet und zum anderen eine minimale Abnahme
des Abstands der Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte 9a, 9b von einander
im Bereich des geraden Verlaufs in Richtung zum Bodenabschnitt 11 hin vorgesehen.
Eine minimale Abnahme des Abstands der Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte
9a, 9b zueinander in Eingriffsrichtung 31 betrachtet ist somit erfindungsgemäß ausdrücklich
zugelassen und soll nicht im Widerspruch mit einem im Wesentlichen parallel zur Eingriffsrichtung
31 verlaufenden Teil der Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte 9a, 9b stehen.
[0041] Außerdem weist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1 einen Rastvorsprung 17 auf,
der in der Ebene der Basisplatte 3 von der Basisplatte 3 ausgehend in Eingriffsrichtung
31 weist. An dem Ort, wo der Rastvorsprung 17 mit der Basisplatte 3 verbunden ist,
weist der Rastvorsprung 17 eine Verjüngung 35 und einen Durchbruch 37 auf, wodurch
eine Verformung bzw. Verbiegung des Rastvorsprungs 17 gegenüber der Basisplatte 3
erleichtert wird. Der Rastvorsprung 17 weist ferner in der Ebene der Basisplatte 3
eine abgerundete, vorzugsweise kreisförmige Kontur 39 auf, die gleichmäßig beabstandet
den gekrümmten bereichen der Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte 9a, 9b gegenüberliegt.
[0042] Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, weist die Deckplatte 5 entgegen der Eingriffsrichtung
31, das heißt in Richtung zur Öffnung 33 der Anschlagwand 7 hin, eine Aussparung 41
auf, die eine in der Ebene der Deckplatte 5 rechteckige oder trapezförmige Form aufweist.
Mit anderen Worten weist die Deckplatte 5 in einer Ebene parallel zur Basisplatte
3 einen U-förmigen Verlauf auf, wobei die Öffnung der U-Form entgegen der Eingriffsrichtung
31 weist.
[0043] In Fig. 5 und 6 sind ein Haltebügeleingriffsabschnitt 21 mit einem abgerundeten Vorsprung
23 (Fig. 5) sowie ein Haltebügeleingriffsabschnitt 25 mit einem eckigen Vorsprung
27 (Fig. 6) dargestellt.
[0044] Das vorliegende Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schutzhelms kann folgendermaßen
verwenden werden. Um die Atemschutzmaske an dem Helmkörper zu fixieren und dabei gegen
das Gesicht eines Benutzers zu drücken wird der Haltebügeleingriffsabschnitt 21 bzw.
25 eines Maskenhaltebügels 29 der Atemschutzmaske mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 der an dem Helmkörper angebrachten Maskenhaltevorrichtung in Eingriff gebracht.
Dabei wird - je nach dem, wie der Vorsprung 23 bzw. 27 des Haltebügeleingriffsabschnittes
21 bzw. 25 gebildet ist - entweder ein runder Vorsprung 23 (siehe Fig. 5) oder eine
eckiger, vorzugsweise rechteckiger, Vorsprung 27 (siehe Fig. 6) in den Hohlraum zwischen
Basisplatte 3, Deckplatte 5 und U-förmiger Anschlagwand 7 eingeführt.
[0045] Im Falle eines abgerundeten Vorsprungs 23 (Fig. 5) liegt der Vorsprung 23 an den
gekrümmten Bereichen der Innenflächen 13a, 13b der Schenkelabschnitte 9a, 9b und darüber
hinaus vorzugsweise in einem Punkt an der Innenfläche 15 des Bodenabschnitts 11 an.
Der Vorsprung 23 kann in diesem Fall ferner eine Lippe 43 aufweisen, die sich senkrecht
zu der Ebene erstreckt, in der der Vorsprung 23 sich erstreckt. Die Lippe 43 ist im
Eingriffszustand von Haltebügeleingriffsabschnitt 21 und Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 zwischen dem Rastvorsprung 17 und der Anschlagwand 7 angeordnet, so dass der Rastvorsprung
17 eine Bewegung des Vorsprungs 23 entgegen der Eingriffsrichtung 31 verhindert. Damit
der Haltebügeleingriffsabschnitt 21 außer Eingriff mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1 kommen kann, muss der Rastvorsprung 17 in Richtung senkrecht zur Basisplatte 3 und
von dem Vorsprung 23 weg elastisch verformt, das heißt verbogen werden. Dies kann
durch einen an dem Maskenhaltebügel 29 angeordneten und zum Beispiel von einem Benutzer
mit dessen Finger bewegbaren Druckstift erfolgen, der auf die Oberfläche des Rastvorsprungs
17 drückt und diesen senkrecht zur Basisplatte 3 verformt.
[0046] Im Falle eines eckig geformten Vorsprungs 27 (Fig. 6) liegt der Vorsprung 27 vorzugsweise
über die gesamte Länge der Innenseite 15 des Bodenabschnitts 11 an dieser sowie zu
mindest teilweise an den gerade verlaufenden Bereichen der Innenseiten 13a, 13b der
Schenkelabschnitte 9a, 9b an.
[0047] Sowohl im Falle eines Haltebügeleingriffsabschnittes 21 mit rundem Vorsprung 23 als
auch im Falle eines Haltebügeleingriffsabschnittes 25 mit rechteckigem Vorsprung 27
wird auf diese Weise dem erfindungsgemäßen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1 eine
sichere und feste Verbindung des Maskenhaltebügels 29 mit der Maskenhaltevorrichtung
und somit ein sicherer und fester Halt der Atemschutzmaske an dem Helmkörper und an
dem Gesicht eines Benutzers erreicht.
[0048] In Fig. 7 bis 9 ist die Maskenhaltevorrichtung 45 eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schutzhelms mit einem Helmkörper, einer Atemschutzmaske und
einer Maskenhaltevorrichtung 45 dargestellt, wobei auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ähnliche Merkmale durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
[0049] Die Maskenhaltevorrichtung 45 weist - wie in Fig. 7 dargestellt - eine Befestigungsplatte
47 mit einer Führungsschiene 49 und einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1' auf.
Die Befestigungsplatte 47 kann an dem Helmkörper eines Schutzhelms befestigt werden.
Die Führungsschiene 49 ist von der Befestigungsplatte 47 hervorstehend gebildet und
weist an zwei parallelen Kanten voneinander wegweisende Vorsprünge 51a, 51b auf. Der
Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1' weist an seiner von der Deckplatte 5 wegweisenden
Seite zwei parallele zueinander weisende Aussparungen 53a, 53b auf, die derart gebildet
sind, um mit den Vorsprüngen 51a, 51b der Führungsschiene 49 einzugreifen. Auf diese
Weise ist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1' entlang der Führungsschiene 49
parallel der Vorsprünge 51a, 51b der Führungsschiene 49 verschiebbar an der Befestigungsplatte
47 angebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1' in Eingriffsrichtung 31 entlang der Führungsschiene 49 verschiebbar. Es ist jedoch
auch denkbar, dass die parallelen Aussparungen 53a, 53b des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
1' um einen Winkel zu der Eingriffsrichtung verdreht angeordnet sind.
[0050] Auf der von der Führungsschiene 49 wegweisenden Seite weist der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1' ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben eine Basisplatte 3 mit einem
Rastvorsprung 17, eine zur Basisplatte 3 parallel beabstandete Deckplatte 5 mit einer
Aussparung 41 und eine U-förmige Anschlagwand 7 mit zwei gegenüberliegenden Schenkelabschnitten
9a, 9b und einem Bodenabschnitt 11 auf. Die Innenflächen 13a, 13b der Anschlagwand
9a, 9b sind, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in
Eingriffsrichtung 31 zunächst gekrümmt und anschließend gerade im Wesentlichen parallel
zur Eingriffsrichtung 31 gebildet.
[0051] Ferner weist die Maskenhaltevorrichtung 45 einen Gewindestift 55 auf, der drehbar
um seine Längsachse 57 und parallel zu den Vorsprüngen 51a, 51b der Führungsschiene
49 und gleichzeitig unverschieblich in Richtung der Vorsprünge 51a, 51b der Führungsschiene
49 an der Befestigungsplatte 47 gehaltert ist. Dabei greift das Gewinde 59 des Gewindestiftes
55 mit dem Gegengewinde 61 eines an dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1' vorgesehenen
Gegengewindeelements 63 ein, wodurch bei einer Drehbewegung des Gewindestifts 55 eine
Linearbewegung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts 1' entlang der Führungsschiene
49 erfolgt. Durch eine Verdrehung des Gewindestiftes 55 kann also die lineare Position
des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts 1' gegenüber der Führungsschiene 49 eingestellt
werden.
[0052] Die Verdrehung des Gewindestiftes 55 zur linearen Verstellung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
1' wird vorliegend durch einen Flügelschraubenkopf 65 erreicht, der drehfest und in
Richtung der Längsachse 57 des Gewindestiftes 55 elastisch verschiebbar an dem Gewindestift
55 angebracht ist und somit von Hand durch den Benutzer selbst oder einen Helfer bedient
werden kann. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass der Gewindestift 55 in Richtung der
Längsachse 57 einseitig ein Verstellende mit einem Schlitz, Kreuzschlitz oder einem
Schraubenkopf aufweist, der ausgebildet ist, um mit einem Schraubenschlüssel oder
Schraubendreher einzugreifen, wodurch ebenfalls eine Verdrehung des Gewindestiftes
55 und folglich eine Linearverstellung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts 1'
erfolgen kann.
[0053] In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Flügelschraubenkopf 65 eine parallel
zur Längsachse 57 des Gewindestiftes 55 hervorstehende Rastnase 67 auf und die Befestigungsplatte
47, insbesondere die Führungsschiene 49, weist eine Rastaussparung 69 auf, wobei Rastnase
67 und Rastaussparung 69 derart gebildet sind um miteinander anzugreifen. Der Flügelschraubenkopf
65 ist dabei mittels einer Schraubenfeder 71 in Richtung der Längsachse 57 elastisch
an dem Gewindestift 55 angebracht, so dass die Vorspannkraft der Schraubenfeder 71
die Rastnase 67 des Flügelschraubenkopfes 65 in die Rastaussparung 69 drückt. Um den
Gewindestift 55 an dem Flügelschraubenkopf 65 verdrehen zu können, muss somit zunächst
der Flügelschraubenkopf 65 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 71 in Richtung
von dem Gewindestift 55 weg gezogen werden, um die Rastnase 67 außer Eingriff mit
der Rastaussparung 69 zu bringen.
[0054] Ferner ist an der Führungsschiene 49 in Verschiebungsrichtung des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
1' eine Skala 73 vorgesehen und an dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt 1' ein
Zeigermittel vorgesehen, so dass der Verschiebungszustand des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
1' gegenüber der Führungsschiene 49 erkennbar ist. Als Zeigermittel ist an dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
ein Durchbruch 75 vorgesehen, durch welchen ein Abschnitt der Skala 73 auf der Führungsschiene
49 sichtbar ist.
[0055] Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schutzhelms kann wie folgt
verwendet werden. Zunächst wird der Haltebügeleingriffsabschnitt 21 bzw. 25 eines
Maskenhaltebügels 29 der Atemschutzmaske mit dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1' der an dem Helmkörper angebrachten Maskenhaltevorrichtung 45, wie im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben, in Eingriff gebracht.
[0056] Nachfolgend kann der Sitz der Atemschutzmaske an dem Gesicht eines Benutzers eingestellt
werden, indem der Gewindestift 55 verdreht wird, wodurch die Position des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
1' gegenüber der Führungsschiene 49 durch den Eingriff des Gewindes 59 mit dem Gegengewinde
61 des Gegengewindeelements 63 verstellt wird. Zur Verdrehung des Gewindestifts 55
wird zunächst der Flügelschraubenkopf 65 parallel zur Längsachse 57 des Gewindestifts
55 von dem Gewindestift 55 weg gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 71 gezogen,
wobei die Rastnase 67 mit der Rastaussparung 69 außer Eingriff kommt. Nun kann der
Flügelschraubenkopf 65 und dadurch der an dem Flügelschraubenkopf 65 drehfest angebrachte
Gewindestift 55 von Hand verdreht werden, wodurch der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
1' entlang der Skala 73 auf der Führungsschiene 49 verschoben wird. Der momentan ausgewählte
Verschiebungszustand auf der Skala 73 kann durch einen Durchbruch 75 in dem Haltvorrichtungseingriffsabschnitt
1' eingesehen werden. Eine Umdrehung des Flügelschraubenkopfes 65 entspricht einer
Verschiebungsstufe auf der Skala 73. Auf diese Weise kann die Verstellung des Maskenhaltebügels
29 gegenüber dem Helmkörper in vorgegebenen gleichmäßigen Verschiebungsstufen erfolgen.
1. Schutzhelm
mit einem Helmkörper, der vorgesehen ist, um auf einem menschlichen Kopf getragen
zu werden und diesen zu schützen,
mit einer Atemschutzmaske, die einen Maskenkörper sowie einen ersten und einen zweiten
auf gegenüberliegenden Seiten an dem Maskenkörper angebrachten Maskenhaltebügel aufweist,
und
mit einer ersten und einer zweiten Maskenhaltevorrichtung, die auf gegenüberliegenden
Seiten an dem Helmkörper angebracht sind, wobei die erste Maskenhaltevorrichtung vorgesehen
ist, um mit dem ersten Maskenhaltebügel verbunden zu werden, und die zweite Maskenhaltevorrichtung
vorgesehen ist, um mit dem zweiten Maskenhaltebügel verbunden zu werden,
wobei mindestens eine aus der ersten und zweiten Maskenhaltevorrichtung einen Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
(1, 1') aufweist und mindestens einer aus dem ersten und zweiten Maskenhaltebügel
einen Haltebügeleingriffsabschnitt (21, 25) aufweist,
wobei der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1, 1') und der Haltebügeleingriffsabschnitt
(21, 25) derart ausgebildet sind, um in Eingriff miteinander zu kommen, wenn der Haltebügeleingriffsabschnitt
(21, 25) in einer Eingriffsrichtung (31) gegenüber dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
(1, 1') bewegt wird, und
wobei der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1, 1') eine Basisplatte (3), eine sich
senkrecht zur Basisplatte (3) erstreckende U-förmige Anschlagwand (7) mit einem Bodenabschnitt
(11), zwei gegenüberliegenden Schenkelabschnitten (9a, 9b) und einer Öffnung (33),
die der Eingriffsrichtung (31) entgegen weist, und eine Deckplatte (5) aufweist, die
sich parallel und beabstandet zur Basisplatte (3) zu mindest teilweise zwischen den
Schenkelabschnitten (9a, 9b) der U-förmigen Anschlagwand (7) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zueinander weisenden Innenflächen (13a, 13b) der Schenkelabschnitte (9a, 9b)
zunächst einen gekrümmten Verlauf aufweisen, wobei der Abstand der zueinander weisenden
Innenflächen (13a, 13b) der Schenkelabschnitte (9a, 9b) voneinander in Richtung zu
dem Bodenabschnitt (11) hin derart abnimmt, dass das Maß, um welches der Abstand abnimmt,
in Eingriffsrichtung (31) zunimmt, und im Anschluss an den gekrümmten Verlauf in Richtung
zum Bodenabschnitt (11) hin einen geraden Verlauf parallel zur Eingriffsrichtung (31)
aufweist, und
dass die zur Öffnung (33) weisende Innenfläche (15) des Bodenabschnitts (11) in Richtung
vom ersten Schenkelabschnitt (9a) zum zweiten Schenkelabschnitt (9b) einen geraden
Verlauf senkrecht zur Eingriffsrichtung (31) aufweist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten zueinander weisenden Innenflächen (13a, 13b) der Schenkelabschnitte
(9a, 9b) derart gekrümmt sind, dass sie auf einer Kreisbahn verlaufen, welche die
Innenfläche (15) des Bodenabschnitts (11) in einem Punkt berührt.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1, 1') einen Rastvorsprung (17) aufweist,
der an der Basisplatte (3) gebildet ist, in Eingriffsrichtung (31) weist und in Richtung
senkrecht zur Basisplatte (3) elastisch verformt werden kann.
4. Schutzhelm nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (17) sich flach in der Ebene der Basisplatte (3) oder parallel
zu dieser erstreckt und in seiner Erstreckungsebene eine teilkreisförmige Kontur (39)
aufweist, die gleichmäßig beabstandet zu der Kreisbahn verläuft, auf welcher die gekrümmten
zueinander weisenden Innenflächen (13a, 13b) der Schenkelabschnitte (9a, 9b) verlaufen.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (5) in Richtung zur Öffnung (33) der Anschlagwand (7) eine in der
Ebene der Deckplatte (5) rechteckige Aussparung (41) aufweist, deren Abmessung in
dieser Ebene in Richtung senkrecht zur Eingriffsrichtung (31) der Abmessung des Bodenabschnitts
(11) senkrecht zur Eingriffsrichtung (31) entspricht.
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Maskenhaltevorrichtung (45) eine Befestigungsplatte (47) aufweist,
die an dem Helmkörper befestigt ist, dass die Befestigungsplatte (47) eine Führungsschiene
(49) aufweist, mit welcher der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1, 1') derart
eingreift, dass der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1, 1') parallel zur Eingriffsrichtung
(31) geführt verschiebbar an der Befestigungsplatte (47) angebracht ist.
7. Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindestift (55) vorgesehen ist, der drehbar um seine Längsachse (57) parallel
zur Eingriffsrichtung (31) und unverschieblich in Richtung der Längsachse (57) an
der Befestigungsplatte (47) angebracht ist, und dass das Gewinde (59) des Gewindestifts
(55) mit dem Gegengewinde (61) eines Gegengewindeelements (63) des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts
(1, 1') derart eingreift, dass eine Drehung des Gewindestifts (55) eine Linearbewegung
des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts (1, 1') entlang der Führungsschiene (49)
hervorruft.
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (55) in Richtung seiner Längsachse (57) gesehen einseitig ein Verstellende
mit einem einfachen Schlitz, einem Kreuzschlitz oder einem Schraubenkopf aufweist,
der ausgebildet ist, um mit einem Schraubenschlüssel oder Schraubendreher einzugreifen.
9. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (55) in Richtung seiner Längsachse (57) gesehen an einem Ende einen
Flügelschraubenkopf (65) aufweist.
10. Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelschraubenkopf (65) in Richtung der Längsachse (57) des Gewindestifts (55)
elastisch verschiebbar an dem Gewindestift (55) gehaltert ist, dass der Flügelschraubenkopf
(65) parallel zur Längsachse (57) des Gewindestifts (55) hervorstehend eine Rastnase
(67) aufweist und dass die Befestigungsplatte (47) eine Rastaussparung (69) aufweist,
die derart gebildet ist, um mit der Rastnase (67) einzugreifen.
11. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (49) eine Skala (73) aufweist und dass der Haltevorrichtungseingriffsabschnitt
(1, 1') ein Zeigermittel aufweist, das derart ausgebildet ist, um an der Skala (73)
einen Verschiebungszustand des Haltevorrichtungseingriffsabschnitts (1, 1') gegenüber
der Befestigungsplatte (47) anzuzeigen.
12. Schutzhelm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Zeigermittel ein Durchbruch (75) in dem Haltevorrichtungseingriffsabschnitt (1,
1') vorgesehen ist, durch welchen ein Abschnitt der Skala (73) auf der darunterliegenden
Führungsschiene (49) sichtbar ist.