[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Es ist bekannt, eine Schiebetür einer Duschabtrennung oben an einer Führungsschiene
über einen Beschlag verschiebbar zu führen.
[0003] Weiter ist es beispielsweise aus der
WO 2007/121731 A1 bekannt, bei einer Schiebetür eine Einzugeinrichtung zum gedämpften Selbsteinzug
der Schiebetür in eine Endposition eintritt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung mit einer
Schiebetür und insbesondere einer Einzugeinrichtung anzugeben, wobei ein robuster
und/oder universeller Aufbau ermöglicht wird und/oder die Duschabtrennung universell
einsetzbar ist.
[0005] Die obige Aufgabe wird durch eine Duschabtrennung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Die Schiebetür ist vorzugsweise mit zwei Beschlägen versehen, über die die Schiebetür
oben von der Führungsschiene verschiebbar geführt und gehalten ist. Besonders bevorzugt
handelt es sich um eine rahmenlose Schiebetür bzw. ein rahmenloses Türblatt, also
eine rahmenlos gehaltene Scheibe. Nachfolgend wird daher auch nur kurz von einer Scheibe
gesprochen.
[0007] Vorzugsweise weist die Duschabtrennung mindestens eine Einzugeinrichtung zum gedämpften
Selbsteinzug der Schiebetür in eine Endposition auf. Die Einzugeinrichtung weist insbesondere
ein Federelement und ein Dämpfungselement auf, um die Schiebetür kurz - insbesondere
etwa 5 bis 10 cm - vor Erreichen einer Endposition durch die Kraft des Federelements
in die Endposition zu bewegen, also einen Selbsteinzug zu bilden, wobei diese Bewegung
bzw. dieser Selbsteinzug mittels des Dämpfungselements gedämpft wird.
[0008] Besonders bevorzugt bildet die Einzugeinrichtung eine Baueinheit oder Baugruppe,
die stationär insbesondere an der Führungsschiene angebracht ist und über einen Mitnehmer
an der Schiebetür, besonders bevorzugt einem Beschlag der Schiebetür, angreift.
[0009] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Einzugeinrichtung seitlich
neben dem Beschlag angeordnet und/oder in der Führungsschiene aufgenommen und gehalten
ist. Dies gestattet einen einfachen, kompakten und/oder robusten Aufbau. Die Duschabtrennung
ist sehr leicht an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten bzw. Größen anpassbar und
daher universell einsetzbar.
[0010] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Einzugeinrichtung an
oder in der Führungsschiene längs verstellbar gehalten, insbesondere in einer entsprechenden
Längsnut und/oder über mindestens einen an der Führungsschiene geführten Nutenstein
o. dgl. Dies gestattet einen einfachen, kompakten und/oder robusten Aufbau. Die Duschabtrennung
ist sehr leicht an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten bzw. Größen anpassbar und
daher universell einsetzbar.
[0011] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung greift die Einzugeinrichtung
am Beschlag insbesondere unmittelbar und/oder auf der Höhe einer Laufrolle des Beschlags
an. Dies gestattet einen einfachen, kompakten und/oder robusten Aufbau. Insbesondere
können so unerwünschte Kippmomente und/oder auf die Scheibe wirkende Kräfte minimiert
oder verringert werden.
[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Duschabtrennung
zwei vorzugswiese baugleiche Einzugeinrichtungen auf, wobei eine Einzugeinrichtung
einer offenen Stellung der Schiebetür und die andere Einzugeinrichtung einer geschlossenen
Stellung der Schiebetür zugeordnet ist. So wird ein gedämpfter Selbsteinzug sowohl
beim Öffnen als auch beim Schließen der Schiebetür erreicht. Dies minimiert Belastungen
der Duschabtrennung beim Gebrauch und führt daher zu einem robusten Aufbau der Duschabtrennung.
[0013] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Duschabtrennung zusätzlich
zu der Einzugeinrichtung einen separaten Anschlag zur Begrenzung oder Festlegung einer
Endposition der Schiebetür auf. Der Anschlag ist vorzugsweise von der Führungsschiene
gehalten und/oder greift vorzugsweise direkt am Beschlag an. Dies ermöglicht einen
sehr robusten Aufbau, insbesondere da unerwünschte Kräfte auf die den Selbsteinzug
in die gleiche Endposition erzeugende Einzugeinrichtung bei tatsächlichem Erreichen
der Endposition vermieden werden können. Dementsprechend kann die Einzugeinrichtung
besonders kompakt und/oder einfach aufgebaut werden.
[0014] Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich aus
der weiteren Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung
können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung mit einer
Schiebetür und Führungsschiene;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Duschabtrennung von innen;
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise Vergrößerung von Fig. 2 im Bereich der Führungsschiene bei geschlossener
Schiebetür;
- Fig. 4
- eine ausschnittsweise Vergrößerung von Fig. 3 aus einer etwas anderen Perspektive
bei geöffneter Schiebetür;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer Einzugeinrichtung der Duschabtrennung;
- Fig. 6
- einen Vertikalschnitt der Führungsschiene;
- Fig. 7
- eine schematische Ansicht eines Teils der Führungsschiene mit einem zugeordneten Beschlag
zur Führung bzw. Aufhängung der nicht dargestellten Schiebetür;
- Fig. 8
- einen schematischen Horizontalschnitt des Beschlags; und
- Fig. 9
- einen schematischen Schnitt eines Anschlags der Duschabtrennung.
[0016] In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet,
wobei entsprechende Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte
Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
[0017] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine vorschlagsgemäße Duschabtrennung
1 mit einer in eine Verschieberichtung V bzw. horizontal verschiebbaren Schiebetür
2 und einer zugeordneten oberen Führungsschiene 3.
[0018] Beim Darstellungsbeispiel weist die Duschabtrennung 1 optional oder vorzugsweise
eine erste feststehende Scheibe oder Trennwand 4A auf. Die Trennwand 4A kann beispielsweise
fest mit der Führungsschiene 3 verbunden sein und diese tragen oder halten, oder selbst
daran befestigt sein. Zum Öffnen der Duschabtrennung 1 ist die Scheibe 2 vorzugsweise
vor oder hinter die Trennwand 4A schiebbar.
[0019] Die Duschabtrennung 1 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise ein erstes, sich
vertikal erstreckendes Wandprofil 5A auf, das beim Darstellungsbeispiel insbesondere
an einer nicht dargestellten Raumwand oder dergleichen oder an einer sich quer zur
Zeichenebene erstreckenden Trennwand oder dergleichen befestigt sein kann, wie durch
seitlich vorstehende Schrauben angedeutet. Vorzugsweise dient das Wandprofil 5A einer
Befestigung oder Halterung der Trennwand 4A. Insbesondere wird hierzu eine Vertikalkante
der Trennwand 4A vom Wandprofil 5A aufgenommen bzw. gehalten.
[0020] Die Führungsschiene 3 kann unmittelbar mit dem Wandprofil 5A oder indirekt über die
erste Trennwand 4A mit dem Wandprofil 5A verbunden sein.
[0021] Alternativ oder zusätzlich kann die Führungsschiene 3 auch fest mit einer nicht dargestellten
Raumwand oder dergleichen verbunden sein und beispielsweise die Trennwand 4A halten
bzw. tragen.
[0022] Vorzugsweise weist die Duschabtrennung 1 eine untere Führung 6 für die Schiebetür
2 und/oder einen Griff 7 für die Schiebetür 2 auf.
[0023] Weiter ist in Fig. 1 eine optionale Duschwanne 8 der Duschabtrennung 1 angedeutet.
[0024] Fig. 2 zeigt die Duschabtrennung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform in einer
schematischen, perspektivischen Ansicht von innen, also von der Duschraumseite her.
Es ist ersichtlich, dass die Duschabtrennung 1 vorzugsweise eine zweite feststehende
Scheibe oder Trennwand 4B aufweist. Diese erstreckt sich vorzugsweise quer oder senkrecht
zu der Schiebetür 2 bzw. Führungsschiene 3 und/oder ersten Trennwand 4A.
[0025] Die zweite Trennwand 4B ist vorzugsweise über ein zweites Wandprofil 5B an einer
nicht dargestellten Raumwand oder dergleichen befestigbar bzw. befestigt. Das zweite
Wandprofil 5B hält hierzu die zweite Trennwand 4B vorzugsweise an einer Vertikalkante.
[0026] Die andere Vertikalkante der zweiten Trennwand 4B schließt bei geschlossener Schiebetür
2, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, vorzugsweise dichtend über entsprechende Dichtungselemente
mit der benachbarten Vertikalkante der Schiebetür 2.
[0027] Die zweite Trennwand 4B ist im oberen Bereich dieser Vertikalkante vorzugsweise mit
der Führungsschiene 3 fest verbunden, beim Darstellungsbeispiel über ein entsprechendes
Verbindungsstück 3A. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0028] Beim Darstellungsbeispiel sitzen beide Trennwände 4A und 4B vorzugsweise auf der
Duschwanne 8 auf. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0029] Beim Darstellungsbeispiel bildet die Duschabtrennung 1 vorzugsweise eine Eckanordnung,
die in einer Raumecke angeordnet wird. Jedoch sind grundsätzlich auch andere Konfigurationen
möglich.
[0030] Die Schiebetür 2 ist vorzugsweise über mindestens einen Beschlag 9, beim Darstellungsbeispiel
über zwei Beschläge 9, an oder von der Führungsschiene 3 in einer Verschieberichtung
V - horizontal bzw. in Längserstreckung der Führungsschiene 3 - verschiebbar gehalten
bzw. geführt. Insbesondere ist die Schiebetür 2 bzw. eine das Türblatt der Schiebetür
2 bildende Scheibe über die Beschläge 9 an der Führungsschiene 3 aufgehängt. Es handelt
sich also insbesondere um eine rahmenlos gehaltene Scheibe. Die Scheibe besteht vorzugsweise
aus Glas oder einem sonstigen transparenten Material. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen möglich.
[0031] Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt von Fig. 2 einen oberen Bereich der
Duschabtrennung 1 mit einem Teil der Führungsschiene 3. Es ist angedeutet, dass die
Duschabtrennung 1 bzw. die Führungsschiene 3 eine Einzugseinrichtung 10 zum selbsttätigen
Schließen oder Öffnen der Schiebtür 2, insbesondere erst kurz vor Erreichen einer
Endposition, und/oder zum gedämpften Selbsteinzug der Schiebetür 2 aufweist.
[0032] Die Einzugeinrichtung 10 ist vorzugsweise von der Führungsschiene 3 aufgenommen und/oder
gehalten und/oder durch eine Blende 11 abgedeckt. Sie durchgreift beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise nur ein Langloch 11A der Blende 11 mit einem Mitnehmer 10A.
[0033] Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Bereich wie Fig. 3, jedoch in einer weiter vergrößerten
Darstellung, wobei im Gegensatz zu Fig. 3 die Schiebetür 2 bei der Darstellung gemäß
Fig. 4 geöffnet ist und wobei die Blende 11 weggelassen ist. Bei dieser Darstellung
verdeckt der zugeordnete, in Öffnungsrichtung vorlaufende und vorzugsweise mit der
Einzugeinrichtung 10 zusammenwirkende Beschlag 9 die Einzugeinrichtung 10 teilweise.
[0034] Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Einzugeinrichtung 10. Der Mitnehmer
10A der Einzugeinrichtung 10 befindet sich bei der Darstellung gemäß Fig. 5 in seiner
Ausgangsstellung, in der er nicht mit der Schiebetür 2 bzw. dem zugeordneten Beschlag
9 in Eingriff steht. Aus dieser Ausgangsstellung ist der Mitnehmer 10A in eine in
Fig. 5 gestrichelt angedeutete Endstellung selbsttätig bewegbar, hierbei wird die
Schiebetür 2 entsprechend mitbewegt, insbesondere über einen Eingriff des Mitnehmers
10A an einem Beschlag 9. Diese Bewegung des Mitnehmers 10A bewirkt also den Selbsteinzug
S, wie in Fig. 5 angedeutet. Die Einzugseinrichtung 10 weist hierzu insbesondere ein
entsprechendes Federmittel auf. Durch den Selbsteinzug S ist die Schiebetür 2 in die
entsprechende Endposition, beispielsweise die Offenstellung oder Schließstellung,
bewegbar.
[0035] Um ein zu starkes Beschleunigen beim Bewegen in die Endposition zu vermeiden und/oder
die Bewegungsgeschwindigkeit in die Endposition zu begrenzen, weist die Einzugseinrichtung
10 vorzugsweise ein Dämpfungsmittel auf, um die Einzugsbewegung zu dämpfen, also einen
gedämpften Selbsteinzug S der Schiebetür 2 in die entsprechende Endposition zu bewirken.
[0036] Bei der entgegengesetzten Bewegung der Schiebetür 2 wird der Mitnehmer 10A vorzugsweise
wieder von der Endposition in seine Ausgangsposition (mit) zurückbewegt, wobei das
Federmittel vorzugsweise gleichzeitig gespannt wird. Bei Erreichen der Ausgangsposition
wird der Eingriff mit der Schiebetür 2 bzw. dem zugeordneten Beschlag 9 wieder gelöst
und die Schiebetür 2 ist frei in Verschieberichtung V weiter in Richtung der anderen
Endpositionen, hier beispielsweise der geschlossenen Stellung bzw. Schließstellung,
bewegbar.
[0037] Die Einzugseinrichtung 10 bildet vorzugsweise eine Baueinheit oder Baugruppe, die
sehr einfach montierbar ist.
[0038] Insbesondere weist die Duschabtrennung 1 bzw. Führungsschiene 3 zwei vorzugsweise
baugleiche Einzugseinrichtungen 10 auf, wobei eine Einzugseinrichtung 10 der Offenstellung
der Schiebetür 2 und die andere Einzugseinrichtung der Schließstellung der Schiebetür
2 zugeordnet ist. In diesem Fall wird also ein gedämpfter Selbsteinzug S in beiden
Endpositionen der Schiebetür 2 gebildet.
[0039] Die beiden Einzugseinrichtungen 10 sind in diesem Fall vorzugsweise gleichartig oder
entsprechend an oder in der Führungsschiene 3 befestigt. Nachfolgend wird nur näher
auf die Anordnung und Befestigung einer Einzugseinrichtung 10 näher eingegangen. Dies
gilt dann vorzugsweise auch entsprechend für die andere Einzugseinrichtung 10.
[0040] Die Länge des Selbsteinzugs S beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 10 cm. Das bedeutet,
dass die Schiebetür 2 kurz vor Erreichen der entsprechenden Endposition, also der
Offenstellung oder Schließstellung, in diesem Fall also etwa 5 bis 10 cm vor Erreichen
dieser Endposition, von der Einzugseinrichtung 10 bzw. deren Mitnehmer 10A erfasst
und in die Endposition bewegt bzw. gezogen wird. Hierbei wird eine gedämpfte Bewegung
ausgeführt.
[0041] Die Schiebetür 10 wird in der erreichten Endposition von der Einzugeinrichtung 10
gehalten. Insbesondere bleibt ein Eingriff zwischen der Einzugseinrichtung 10 bzw.
dessen Mitnehmer 10A einerseits und der Schiebetür 2 bzw. deren Beschlag 9 andererseits
erhalten. Erst beim Zurückbewegen der Schiebetür 2 aus der Endposition wird der Eingriff
gelöst, insbesondere erst wenn der Mitnehmer 10A seine Ausgangsposition wieder erreicht
und die Schiebetür 2 weiter- entgegen der Richtung des Selbsteinzugs S - bewegt wird.
[0042] Beim Darstellungsbeispiel wird der insbesondere U-förmig oder klammerartig ausgebildete
Mitnehmer 10A vorzugsweise über eine Kulisse 10B derart geführt, dass er in der Ausgangsstellung
abkippt bzw. von der Schiebetür 2 bzw. deren Beschlag 10 derart abrückt oder fortschwenkt,
dass der formschlüssige Eingriff des Mitnehmers 10A mit dem Beschlag 9 in die Richtung
entgegengesetzt des Selbsteinzugs S aufgehoben wird. In der entgegengesetzten Richtung
kann der Beschlag 9 bei Auftreffen auf den Mitnehmer 10A in der Ausgangsstellung mit
diesem derart in Eingriff treten, dass bei einer anfänglichen Bewegung in Richtung
des Selbsteinzugs S der Mitnehmer 10A vorzugsweise über die Kulisse 10B zu der Schiebetür
2 bzw. zum Beschlag 9 hin vorschwenkt und eine in beide Schieberichtungen formschlüssige
Verbindung zu dem Beschlag 9 herstellt, um die Schiebetür 2 im weiteren Verlauf des
Selbsteinzugs S definiert und formschlüssig in die Endposition zu bewegen.
[0043] Zu einem möglichen bzw. bevorzugten Aufbau der Einzugseinrichtung 10 wird insbesondere
auf die
WO 2007/121731 A1 verwiesen, die diesbezüglich als ergänzende Offenbarung hiermit eingeführt wird.
[0044] Fig. 6 zeigt in einem schematischen Querschnitt bzw. Vertikalschnitt die Führungsschiene
3 mit der an der Führungsschiene 3 geführten Schiebtür 2. Die Einzugseinrichtung 10
ist an oder in der Führungsschiene 3 gehalten, insbesondere in der Führungsschiene
3 bzw. einer Aufnahme- oder Längsnut 3B der Führungsschiene 3 aufgenommen bzw. gehalten.
Die Längsnut 3B ist insbesondere seitlich bzw. zum Beschlag 9 bzw. Duschinnenraum
hin offen.
[0045] Die Einzugseinrichtung 10 ist vorzugsweise an oder in der Führungsschiene 3 längsverstellbar
gehalten. Beim Darstellungsbeispiel weist die Einzugeinrichtung 10 vorzugsweise mindestens
einen Nutenstein 10C auf, der in einer korrespondierenden, insbesondere hinterschnittenden
Haltenut 3C der Führungsschiene 3V aufnehmbar oder aufgenommen ist, insbesondere so,
dass der Nutenstein 10C über mindestens eine eingreifende Schraube 10D, beim Darstellungsbeispiel
zwei eingreifenden Schrauben 10D, die Einzugseinrichtung 10 hält und durch Anziehen
der Schraube(n) 10D in einer gewünschten Position gegen Längstverstellung klemmend
festlegbar ist. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0046] Die Blende 11 deckt vorzugsweise die Längsnut 3B ab und/oder ist vorzugsweise im
Querschnitt zumindest im wesentlichen U-förmig ausgebildet und/oder insbesondere klemmend,
rastend oder in sonstiger Weise selbsthaltend in der Längsnut 3B der Führungsschiene
3 aufnehmbar bzw. in diese einsetzbar. Die Führungsschiene 3 bzw. Längsnut 3B kann
hierzu einen entsprechend erweiterten Aufnahmebereich und/oder entsprechende Hinterschnitte
oder dergleichen zur Aufnahme und/oder Halterung der Blende 11 bzw. entsprechender
Vorsprünge an den Schenkeln der Blende 11 aufweisen.
[0047] Die Blende 11 kann beispielweise aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
[0048] Bei der Blende 11 handelt es sich insbesondere um ein Endlosprofil, das an den erforderlichen
Stellen mit einem Langloch 11A versehen ist bzw. wird, durch welches der Mitnehmer
10A vorragen und mit dem Beschlag 9 in Eingriff treten kann. Die Länge des Langlochs
11A entspricht dabei vorzugsweise im wesentlichen der Länge des Selbsteinzugs S.
[0049] Beim beschriebenen Darstellungsbeispiel weist die Duschabtrennung 1 vorzugsweise
zwei Einzugseinrichtungen 10 auf, so dass dementsprechend zwei Langlöcher 11 A in
der Blende 11 erforderlich sind, insbesondere in der Nahe der Endpositionen, hier
nämlich einerseits benachbart zu dem ersten Wandprofil 5A und andererseits benachbart
zu dem Verbindungsstück 3A bzw. der zweiten Trennwand 4B.
[0050] Die Führungsschiene 3 weist vorzugsweise eine Laufschiene 3D für Laufrollen 9A des
Beschlags 9 bzw. der Beschläge 9 auf. Die Laufschiene 3D ist insbesondere über einen
vorzugsweise horizontalen Querschenkel 3E gehalten und/oder stegartig bzw. als vertikaler
Schenkel ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0051] Die Führungsschiene 3 weist vorzugsweise eine sich längst erstreckende Kammer 3F,
vorzugsweise unterhalb der Längsnut 3B bzw. Einzugseinrichtung(en) 10 auf, um die
Führungsschiene 3 sehr steif auszubilden. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
[0052] Die Laufschiene 3D ist vorzugsweise seitlich neben der Kammer 3F und/oder unterhalb
bzw. vor der Aufnahme- bzw. Längsnut 38 angeordnet.
[0053] Es ist eine Anordnung der Einzugeinrichtung(en) 10 oberhalb und/oder seitlich neben
der Laufschiene 3D bevorzugt.
[0054] Die Führungsschiene 3 weist vorzugsweise einen oder mehrere, insbesondere axial oder
in Längsrichtung bzw. Verschieberichtung V verlaufende Schraubkanäle 3G auf. Diese
sind beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise innerhalb der Kammer 3F angeordnet oder
ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0055] Die Schraubkanäle 3G dienen beispielsweise einem axialen Befestigen oder Verbinden
der Führungsschiene 3 und/oder der Aufnahme einer axialen bzw. stirnseitigen Abdeckung
3H, wie in Fig. 4 angedeutet.
[0056] Die Führungsschiene 3 ist vorzugsweise einstückig und/oder als Endlosprofil bzw.
Stranggussprofil ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Führungsschiene 3 aus Metall,
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt.
[0057] Die beiden Beschläge 9 sind beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise gleich oder gleichartig
aufgebaut. Nachfolgend wird der bevorzugte Aufbau eines Beschlags 9 näher erläutert.
[0058] Beim Darstellungsbeispiel ist der Beschlag 9 vorzugsweise als Laufwagen ausgebildet
bzw. mit einer oder mehreren Laufrollen 9A versehen. Die Laufrollen 9A sind vorzugsweise
kugelgelagert.
[0059] Der Beschlag 9 weist vorzugsweis ein insbesondere plattenartiges Trägerteil 9B und/oder
ein insbesondere im wesentlichen plattenartiges Klemmteil 9C auf. Vorzugsweise ist
die Türscheibe bzw. Schiebetür 2 zwischen dem Trägerteil 9B und dem Klemmteil 9C klemmend
aufnehmbar bzw. aufgenommen. Das Trägerteil 9B ist mit dem Klemmteil 9C insbesondere
über eine Klemmschraube 9D, die die Türscheibe bzw. Schiebetür 2 durchgreift, derart
verbunden bzw. zusammen gespannt, so dass die Türscheibe bzw. Schiebetür 2 klemmend
dazwischen gehalten ist, wie in Fig. 6 schematisch angedeutet. Es ist anzumerken,
dass zwischen der eigentlichen Scheibe und dem Trägerteil 9B oder Klemmteil 9C jeweils
ein elastisches Zwischenlagelement (nicht dargestellt) angeordnet sein kann, um eine
übermäßige Punktbelastung der Scheibe zu vermeiden.
[0060] Das Klemmteil 9C kann die Türscheibe oben umgreifen und sich am Trägerteil 9D abstützen
und/oder mit diesem in insbesondere formschlüssigem Eingriff stehen, vorzugsweise
um ein Verdrehen der beiden Teile 9B und 9C gegeneinander um die Achse der Klemmschraube
9D zu vermeiden.
[0061] In Fig. 6 ist der Beschlag 9 mit einer angedeuteten Abdeckkappe 9E dargestellt, die
das Trägerteil 9B abdeckt. Die Abdeckkappe 9E ist insbesondere aufgerastet oder in
sonstiger geeigneter Weise befestigt, beispielweise angeklebt.
[0062] Wie bereits erwähnt, greift die Einzugeinrichtung 10 vorzugsweise nicht an der Scheibe,
sondern vorzugsweise an der einem zugeordneten Beschlag 9, insbesondere an einem entsprechenden
Vorsprung 9F des Beschlag 9 bzw. Trägerteil 9B an wie in Fig. 6 angedeutet. Der Vorsprung
9F ragt von dem Beschlag 9 bzw. trägerteil 9B vorzugsweise in Richtung zur Einzugeinrichtung
10 bzw. deren Mitnehmer 10A und/oder quer zur Verschieberichtung V und/oder quer bzw.
senkrecht zur Plattenebene der Schiebetür 2 ab bzw. vor.
[0063] Der Vorsprung 9F ist vorzugsweise plattenartig, lappenartig oder flach ausgebildet.
Die Haupterstreckungsebene des Vorsprungs 9F steht vorzugsweise senkrecht auf der
Verschieberichtung V und/oder verläuft in der Gebrauchslage vorzugsweise vertikal
und quer zur Längserstreckung der Führungsschiene 3.
[0064] Fig. 7 zeigt in einer ausschnittsweisen Vergrößerung einen Teil der Führungsschiene
3 mit daran eingehängtem Beschlag 9 im Bereich oder vor einer Einzugseinrichtung 10.
Der Beschlag 9 befindet sich in einer Endposition. Aus Darstellungsgründen sind die
Blende 9, die Türscheibe und die Abdeckung 9E in Fig. 7 weggelassen. In dieser Situation
befindet sich der Mitnehmer 10A in seiner Endposition und steht mit dem Beschlag 9,
insbesondere über den Vorsprung 9F, in formschlüssigem Eingriff, so dass der Beschlag
9 und damit die Schiebetür 2 in Verschieberichtung V bzw. in der Endposition vom Mitnehmer
10A gehalten sind.
[0065] Fig. 8 zeigt den Beschlag 9 mit angrenzender Einzugeinrichtung 10 und benachbarter
Führungsschiene 3 in einem schematischen Horizontalschnitt, wobei die Abdeckkappe
9E am Beschlag 9 bzw. Trägerteil 9B angebracht ist und dieses abdeckt.
[0066] Es ist zu erkennen, wie der Vorsprung 9F (in Fig. 8 der linke Vorsprung 9F) mit dem
Mitnehmer 10A in Eingriff steht, insbesondere von diesem in horizontaler Richtung
umgriffen wird bzw. in eine entsprechende Ausnehmung oder Aufnahme des Mitnehmers
10A vorragt. Dies ist der Fall, wenn die Einzugeinrichtung 10 mit dem Beschlag 9 bzw.
Schiebetür 2, genauer gesagt mit dem Vorsprung 9F in Eingriff steht.
[0067] Der Vorsprung 9F ist vorzugsweise an einer in Richtung des Selbsteinzugs S vorlaufenden
Kante oder einem vorlaufenden Bereich des Beschlags 9 bzw. des Trägerteils 9B angeordnet.
[0068] Der Vorsprung 9F ist vorzugsweise einstückig am Beschlag 9 bzw. Trägerteil 9B ausgebildet,
angegossen oder angeformt.
[0069] Dem Horizontalschnitt gemäß Fig. 8 ist zu entnehmen, dass vorzugsweise zwei Vorsprünge
9F am oder vom Beschlag 9 gebildet sind, insbesondere im Bereich beider Enden bzw.
Kanten. Dementsprechend ist der Beschlag 9 universell einsetzbar, so dass der jeweils
zu einer Endposition hin vorlaufende Vorsprung 9F mit dem Mitnehmer 10A einer entsprechenden
Einzugseinrichtung 10 in Eingriff treten bzw. vom diesem erfasst oder umfasst werden
kann. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0070] Die Einzugeinrichtung 10 weist vorzugsweise eine Feder 10E als Federmittel auf.
[0071] Die Einzugeinrichtung 10 weist vorzugsweise einen Dämpfer 10F als Dämpfungsmittel,
wie in Fig. 5 angedeutet, beispielsweise einen sogenannten Gasdruckzylinder oder dergleichen,
auf der beispielsweise über eine entsprechende Kolbenstange 10G und Mechanik 10H mit
dem verschiebbar geführten Mitnehmer 10A gekoppelt ist, wie in Fig. 8 angedeutet.
Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0072] Die Laufrollen 9A sind vorzugsweise mittels Schrauben oder Halteelementen 9G am Beschlag
9 bzw. Trägerteil 9B befestigt bzw. gehalten.
[0073] Die Laufrollen 9A sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die Laufrollen 9
sind vorzugsweise kugelgelagert, insbesondere über Kugellager, besonders bevorzugt
Rillenkugellager oder sonstige Axialkräfte aufnehmende Lager. Bedarfsweise können
die Kugellager in Kunststoffreifen der Laufrollen 9A eingepresst und dadurch mit diesen
verbunden sein. Vorzugsweise sind Ringe um die Lager gegossen, um die Reifen bzw.
Rollen zu bilden.
[0074] Der Beschlag 9 läuft mit seiner Laufrolle 9A bzw. seinen Laufrollen 9A auf der Laufschiene
3D, wobei die Laufschiene 3D in eine entsprechende Laufrille der jeweiligen Laufrolle
9A eingreift und so die Laufrolle 9A und damit den Beschlag 9 seitlich führt. Um ein
Abheben der Laufrollen 9A von der Laufschiene 3D im montierten Zustand zu verhindern
weist der Beschlag 9 vorzugsweise ein Sicherungselement 9H auf, das die Laufschiene
3D bzw. den Quersteg 3E mit vorzugsweise wenig Spiel untergreift und vorzugsweise
von dem Trägerteil 9B gehalten wird, wie in Fig. 6 und 7 angedeutet. Jedoch sind auch
andere konstruktive Lösungen möglich.
[0075] Vorzugsweise weist die Duschabtrennung 1 zusätzlich zu der Einzugeinrichtung 10 einen
separaten Anschlag 12 zur Begrenzung oder Festlegung der jeweiligen Endposition der
Schiebtür 2 auf. Hierdurch wird vermieden, dass die Einzugeinrichtung 10 selbst einen
derartigen Anschlag bilden muss. Dies gestattet es, die Einzugeinrichtung 10 kompakter
und/oder preisgünstiger auszubilden.
[0076] Der Anschlag 12 kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass die Schiebetür 2
mit einer Vertikalkante, insbesondere über ein entsprechendes Dichtungselement in
der entsprechenden Endposition, auf einen feststehenden Gegenstand, beispielsweise
bei der dargestellten Ausführungsform auf die zweite Trennwand 4B, und/oder ein feststehendes
Rahmenprofil, Wandprofil oder der gleichen trifft.
[0077] Vorzugsweise ist bei dem Darstellungsbeispiel ein separater oder zusätzlicher Anschlag
12 an der Führungsschiene 3, insbesondere unterhalb der Laufschiene 3D bzw. des Querstegs
3E und/oder auf einer Innenseite der Führungsschiene 3 bzw. auf einer Seitenwand der
Kammer 3F, angebracht oder befestigt ist, wie in Fig. 2, 3, 7 und 9 angedeutet. Fig.
9 zeigt den zusätzlichen Anschlag 12 in einem Horizontalschnitt und einen sich anschließenden
Bereich der Führungsschiene 3 und der vorzugsweise dahinter angeordneten ersten Trennwand
4A.
[0078] Der zusätzliche bzw. separate Anschlag 12 weist vorzugsweise einen fest an der Führungsschiene
3 oder an einem sonstigen Rahmenteil oder der gleichen anbringbaren oder angebrachten
(beim Darstellungsbespiel angeschraubten) Träger 12A und/oder ein gummielastisches
Anschlagelement 12B auf.
[0079] Das Anschlagelement 12B ist vorzugsweise vom Träger 12A gehalten und/oder vorzugsweise
in Verschieberichtung V - insbesondere relativ zum Träger 12A - verstellbar. Bevorzugt
ist das Anschlagelement 12B stufig verstellbar. Hierzu kann das Anschlagelement 12B
beispielsweise mit entsprechenden Vorsprüngen und/oder Vertiefungen, Noppen, einer
Zahnung oder der gleichen auf der dem Träger 12A zugewandten Seite ausgebildet sein
und der Träger 12A dazu komplementäre Vorsprünge, Vertiefungen, Noppen, Zahnungen
oder der gleichen aufweisen. Nach entsprechender Feststellung des Anschlagelements
12B wir dieses vorzugsweise mittels einer Halterung 12C am Träger 12A in Eingriff
gehalten und festgelegt. Die Halterung 12C ist insbesondere als aufschiebbares Gehäuseteil
und/oder als Abdeckkappe ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
[0080] Das in Verschieberichtung V zur Duschtür 2 hinvorragende Anschlagelement 12B bildet
dann den Endanschlag für die Schiebetür 2 und legt damit die entsprechende Endposition
der Schiebetür 2 fest bzw. begrenzt diese.
[0081] Besonders bevorzugt greift der Anschlag 12 bzw. Anschlagelement 12B nicht direkt
an der Schiebe, sondern insbesondere nur an dem Beschlag 9, besonders bevorzugt an
einer vorlaufenden Kante bzw. Stirnseite und/oder an dem Klemmteil 9C an.
[0082] Die gummielastische Ausbildung bzw. Nachgiebigkeit des Anschlagelements 12B führt
zu einem weichen Anschlag der Schiebetür 2 und/oder verhindert ein Abprallen der Schiebetür
2 bei Erreichen der Endposition.
[0083] Die erfindungsgemaße Türanordnung 1 kann vorzugsweise auch für sonstige Zwecke eingesetzt
werden, ist insbesondere also nicht auf sanitäre Zwecke bzw. eine Duschabtrennung
begrenzt. Vorzugsweise ist der Begriff "Duschabtrennung" daher in einem weiten Sinn
dahingehend zu verstehen, dass es sich auch um eine sonstige Türanordnung 1 mit einer
Schiebetür 2, beispielsweise für Raumtrennzwecke, einen Schrank oder sonstiges Möbel
oder dergleichen, handelt.
Bezugszeichenliste:
[0084]
- 1
- Duschabtrennung
- 2
- Schiebetür
- 3
- Führungsschiene
- 3A
- Verbindungsstück
- 3B
- Längsnut
- 3C
- Haltenut
- 3D
- Laufschiene
- 3E
- Querschenkel
- 3F
- Kammer
- 3G
- Schraubkanal
- 3H
- Abdeckung
- 4A
- erste Trennwand
- 4B
- zweite Trennwand
- 5A
- erstes Wandprofil
- 5B
- zweites Wandprofil
- 6
- untere Führung
- 7
- Griff
- 8
- Duschwanne
- 9
- Beschlag
- 9A
- Laufrolle
- 9B
- Trägerteil
- 9C
- Klemmteil
- 9D
- Klemmschraube
- 9E
- Abdeckkappe
- 9F
- Vorsprung
- 9G
- Halteelement
- 9H
- Sicherungselement
- 10
- Einzugeinrichtung
- 10A
- Mitnehmer
- 10B
- Kulisse
- 10C
- Nutenstein
- 10D
- Schraube
- 10E
- Feder
- 10F
- Dämpfer
- 10G
- Kolbenstange
- 10H
- Mechanik
- 11
- Blende
- 11A
- Langloch
- 12
- Anschlag
- 12A
- Träger
- 12B
- Anschlagelement
- 12C
- Halterung
- S
- Selbsteinzug
- V
- Verschieberichtung
1. Duschabtrennung (1) mit einer Schiebetür (2), einer Führungsschiene (3) und mindestens
einer Einzugeinrichtung (10) zum gedämpften Selbsteinzug (5) der Schiebetür (2) in
eine Endposition, wobei die Schiebetür (2) mindestens einen Beschlag (9) zur verschieblichen
Führung und/oder Aufhängung an der Führungsschiene aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einzugeinrichtung (10) am Beschlag (9) angreift und/oder seitlich neben dem Beschlag
(9) angeordnet ist und/oder
dass die Duschabtrennung (1) zusätzlich zu der Einzugeinrichtung (10) einen separaten
Anschlag (12) zur Begrenzung oder Festlegung einer Endposition der Schiebetür (2)
aufweist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (9) ein oder mehrere Laufrollen (9A) zur verschieblichen Lagerung an
oder in der Führungsschiene (3) aufweist, insbesondere wobei die Einzugeinrichtung
(10) zumindest im Wesentlichen neben oder auf der Höhe der Laufrolle(n) (9A) angeordnet
ist und/oder insbesondere wobei die Einzugeinrichtung (10) zumindest im wesentlichen
in der Höhe oder der vertikalen oder horizontalen Ebene der Laufrolle(n) (9A) am Beschlag
(9) angreift, insbesondere mit einem Mitnehmer (10A) zum Beschlag (9) hin vorragt.
3. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugeinrichtung (10) in der Führungsschiene (3) aufgenommen bzw. gehalten und/oder
an bzw. in der Führungsschiene (3) längsverstellbar gehalten ist.
4. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschabtrennung (1) zwei vorzugsweise baugleiche Einzugeinrichtungen aufweist,
wobei eine Einzugeinrichtung (10) einer geöffneten Stellung der Schiebetür (2) und
die andere Einzugeinrichtung (10) einer geschlossenen Stellung der Schiebetür (2)
zugeordnet ist.
5. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (9) einen seitlichen- insbesondere quer oder senkrecht zu der Plattenebene
der Schiebetür (2) abragenden - Vorsprung (9F) für den Angriff der Einzugeinrichtung
(14) aufweist, insbesondere wobei der Beschlag (9) zwei Vorsprünge (9F) für den Angriff
der Einzugeinrichtung(en) (10) an entgegengesetzten Endbereichen aufweist.
6. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) eine zum Beschlag (9) hin und/oder seitlich offene Längsnut
(3B) zur Aufnahme der Einzugeinrichtung(en) (10) aufweist.
7. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugeinrichtung (10) mittels mindestens eines Nutensteins (10C) in oder an
der Führungsschiene (3) längsverstellbar festlegbar oder festgelegt ist.
8. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugeinrichtung(en) (10) zum Beschlag (9) hin und/oder seitlich mittels einer
- vorzugsweisen gemeinsamen - Blende (11) abgedeckt ist bzw. sind, insbesondere wobei
die Blende (11) im Querschnitt zumindest im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) lösbar und/oder klemmend oder rastend an oder in der Führungsschiene
(3), insbesondere in einer die Einzugeinrichtung (10) aufnehmenden Längsnut (3B) der
Führungsschiene (3), gehalten ist, und/oder dass die Blende (11) ein Langloch (11A)
aufweist, das von einem Mitnehmer (10A) der Einzugeinrichtung (10) durchgriffen ist.
10. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) von einem Wandprofil, einem Rahmen oder einer Trennwand (4B) der
Duschabtrennung (1) gebildet oder gehalten ist und/oder die Offen- oder Schließstellung
der Schiebetür (2) begrenzt oder festlegt.
11. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) an einer Vertikalkante der Schiebetür (2) angreift.
12. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) an der Führungsschiene (3) angebracht oder gehalten ist, insbesondere
angeschraubt ist, und/oder die Schließ- oder Offenstellung der Schiebetür (2) begrenzt
oder festlegt.
13. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) ein gummielastisches Anschlagelement (12B) aufweist, insbesondere
wobei das Anschlagelement (12B) insbesondere stufig in Verschieberichtung (V) verstellbar
ist.
14. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) an dem Beschlag (9) angreift.
15. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Anschlag (12) begrenzte oder festgelegte Endposition verstellbar ist.