[0001] Die Erfindung betrifft ein Einbau-Haushaltsgerät, aufweisend einen Korpus, eine Nischenabschlussvorrichtung,
eine den Korpus mitbildende Gerätedeckenwand und wenigstens eine mit dem Korpus verbundene
Halteeinrichtung, die ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung in einer Montageposition
der Nischenabschlussvorrichtung mit dem Korpus zu verbinden.
[0002] Die
DE 10 2008 041 488 A1 offenbart ein Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, für den Einbau in einem Möbelrahmen,
mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Korpus und zwei an vorderen vertikalen Kanten
des Korpus befestigten, seitwärts über die vertikalen Kanten hinaus auf den Möbelrahmen
ausgreifenden vertikalen Abdeckprofilen, wobei entlang einer oberen vorderen Kante
des Korpus ein horizontales Abdeckprofil zwischen die vertikalen Profile eingesteckt
ist. Am Korpus eines solchen Haushaltsgeräts können zwei über die vorderen vertikalen
Kanten des Korpus seitlich ausgreifende Abdeckprofile vorgesehen sein, die im fertig
montierten Zustand die Vorderseite des Rahmens der Nische berühren und so einen Spalt
zwischen den Seitenwänden der Nische und denen des Korpus verdecken. Um das Haushaltsgerät
in der Möbelnische kippsicher zu montieren, müssen die Abdeckprofile auch an dem Rahmen
verschraubt sein.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einbau-Haushaltsgerät anzugeben, bei dem eine
für einen optisch ansprechenden Einbau des Haushaltsgeräts, beispielsweise in eine
Möbelnische oder in einen Montagerahmen, vorgesehne Nischenabschlussvorrichtung während
eines Transports des Einbau-Haushaltsgeräts sicher, insbesondere beschädigungsfrei
und kostengünstig verwahrt werden kann.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch Einbau-Haushaltsgerät, aufweisend einen
Korpus, eine Nischenabschlussvorrichtung, eine den Korpus mitbildende Gerätedeckenwand
und wenigstens eine mit dem Korpus verbundene Halteeinrichtung, die ausgebildet ist,
die Nischenabschlussvorrichtung in ihrer Montageposition mit dem Korpus zu verbinden,
wobei die Gerätedeckenwand einen Aufnahmeabschnitt aufweist, der ausgebildet ist,
die Nischenabschlussvorrichtung in einer Transportposition der Nischenabschlussvorrichtung
zumindest teilweise oder vollständig aufzunehmen. Die Halteeinrichtung kann an der
Gerätedeckenwand angeordnet, insbesondere befestigt sein, die einen Teil des Korpus
des Einbau-Haushaltsgeräts bildet. Alternativ kann die Halteeinrichtung an einer Stirnleiste
angeordnet, insbesondere befestigt sein, die mit der Gerätedeckenwand oder einem anderen
Teil des Korpus des Einbau-Haushaltsgeräts verbunden ist.
[0005] Der Korpus des Einbau-Haushaltsgeräts kann beispielsweise zwei Seitenwände aufweisen,
die aus jeweils einem Blech gefertigt sind, wobei die Bleche durch Querstreben verbunden
sein können. Alternativ oder ergänzend zu den Querstreben kann beispielsweise an der
Oberseite des Einbau-Haushaltsgeräts eine separate Gerätedeckenwand, insbesondere
eine Gerätedeckenwand, die als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist, einen
Teil des Korpus bilden. In dieser Ausführung kann die Gerätedeckenwand die zwei Seitenwände
verbinden.
[0006] In der Montageposition der Nischenabschlussvorrichtung befindet sich das Einbau-Haushaltsgeräte,
insbesondere das Einbau-Haushaltskältegeräte in der zugeordneten Einbaunische, die
beispielsweise eine Möbelnische sein kann. Die Nischenabschlussvorrichtung ist ausgebildet,
in ihrer Montageposition einen etwaigen Einbauspalt zwischen der Oberseite des Einbau-Haushaltsgeräts
und einer Unterseite der Einbaunische optisch zu überdecken. Die Nischenabschlussvorrichtung
kann ausgebildet sein, das Einbau-Haushaltsgerät mit der Einbaunische zu verbinden.
Die Unterseite der Einbaunische kann gegebenenfalls auch eine Unterseite einer Küchenarbeitsplatte
sein.
[0007] Der Aufnahmeabschnitt der Gerätedeckenwand kann in einer einfachen Ausführungsform
allein durch einen Flächenabschnitt der Oberseite der Gerätedeckenwand gebildet werden.
Alternativ kann der Aufnahmeabschnitt durch einen Absatz oder eine Vertiefung in der
Oberseite der Gerätedeckenwand gebildet werden. Generell kann der Aufnahmeabschnitt
derart ausgeführt sein, dass die Nischenabschlussvorrichtung in einer definierten
Position und Lage auf der Oberseite der Gerätedeckenwand in der Transportposition
fixiert werden kann. Der Aufnahmeabschnitt definiert insoweit die Transportposition
für die Nischenabschlussvorrichtung.
[0008] Einbau-Haushaltsgeräte, insbesondere Einbau-Haushaltskältegeräte werden nach der
Anschaffung durch einen Benutzer und vor einem erstmaligen Betrieb in eine entsprechende
Umhausung eingebaut. Die Umhausung kann beispielsweise eine Möbelnische sein. Die
Möbelnische kann einen Möbelkorpus und eine Möbelfront aufweisen.
[0009] Zum üblichen und marktseitig auch erwarteten Umfang von Zubehörteilen des Einbau-Haushaltsgeräte
gehört auch eine Nischenabschlussvorrichtung. Die Nischenabschlussvorrichtung kann
als ein Nischenabschlussteil, eine Nischenabschlussleiste oder ein Nischenabschlussblech
bezeichnet werden. Die Nischenabschlussvorrichtung dient auch der optischen Verblendung
eines Einbauspaltes zwischen Möbelnische und der Oberseite des Einbau-Haushaltsgeräte.
[0010] Da der Einbauspalt je nach Ausführung der Möbelnische unterschiedlich groß sein kann,
kann die Nischenabschlussvorrichtung selbst, sowie dessen Anbindung an den Gerätekorpus
des Einbau-Haushaltsgeräts. flexibel ausgeführt sein, um sich unterschiedlich großen
Einbauspalten anpassen zu können. Neben seiner Funktion als Verblendungsbauteil kann
die Nischenabschlussvorrichtung auch zur Befestigung des Einbau-Haushaltsgeräts in
der Möbelnische dienen. Die Nischenabschlussvorrichtung kann beispielsweise aus Metall,
insbesondere Stahlblech oder aus Kunststoff, insbesondere als Spritzgussteil oder
Extrusionsteil hergestellt sein.
[0011] Da die Nischenabschlussvorrichtung aufgrund ihrer Flexibilität und der möglichst
gering zu haltenden Kosten eher filigran ausgeführt wird, ist sie mitunter bezüglich
mechanischen Beschädigungen beim Gerätetransport anfällig. Verbogene, verkratze oder
anderweitig beschädigte Nischenabschlussvorrichtungen können zu Kundenreklamationen
führen, insbesondere deshalb, weil es sich um eines der ersten Sichtteile handelt,
die der Gebraucher beim Einbau oder bei der ersten Begutachtung des eingebauten Einbau-Haushaltsgeräts
wahrnimmt.
[0012] Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die Gerätedeckenwand einen Aufnahmeabschnitt
aufweist, insbesondere ein Kunststoffgerätedeckel Konturen aufweist, die einer Transportverwahrung
der Nischenabschlussvorrichtungen dienen. In einer speziellen Ausführungsform kann
eine taschenartige Aufnahmestelle vorgesehen sein, in welche die Nischenabschlussvorrichtung
eingelegt wird, so dass diese zumindest nahezu oder vollständig bündig mit der sonstigen
Oberseite des Gerätekorpus abschließt. Die Nischenabschlussvorrichtungen kann somit
ohne zusätzlichen Sonderaufwand durch eine normale, d.h. in keiner Weise besonders
auf die Nischenabschlussvorrichtung abgestimmte Geräteverpackung zu Transportzwecken
mit geschützt sein.
[0013] Der Aufnahmeabschnitt kann ausgebildet sein, die Nischenabschlussvorrichtung in einer
von der Montageposition abweichenden Transportposition zu halten. Die von der Montageposition
abweichende Transportposition kann jedoch der Montageposition nahegelegen angeordnet
sein. Wenn die Nischenabschlussvorrichtung zum Transport sehr nahe am Funktionsort,
d.h. an der Montageposition verwahrt ist, ist es beispielsweise einem Installateur
sehr viel einfacher möglich, die Funktion und den Funktionsort intuitiv zu erfassen.
Dies kann zusätzlich noch dann begünstigt werden, wenn die Befestigung der Nischenabschlussvorrichtung
an der Transportverwahrstelle, d.h. in der Transportposition in derselben Art ausgeführt
ist, wie am eigentlichen Funktionsort, d.h. an der Montageposition. Damit kann nicht
nur eine schnelle intuitive Montage im Werk erfolgen, sondern es kann darüber hinaus
gegebenenfalls eine verpackungslose und trotzdem transportsichere Verwahrung der Nischenabschlussvorrichtung
geschaffen werden. Darüber hinaus kann der Montagevorgang des Gerätes beim Gebraucher
vereinfacht und beschleunigt werden.
[0014] Die Gerätedeckenwand kann erfindungsgemäß ein Befestigungsmittel aufweisen, das ausgebildet
ist, die Nischenabschlussvorrichtung in ihrer Transportposition an der Gerätedeckenwand
befestigt zu halten.
[0015] An ihrer Verwahrstelle, d.h. in der Transportposition kann die Nischenabschlussvorrichtung
durch Befestigungsmittel sicher fixiert werden, so dass beispielsweise Beschädigungen
durch Relativbewegungen, Vibrationen, Reibung insbesondere während des Transports
des Einbau-Haushaltsgeräts verhindert sind. Die Befestigungsmittel, bzw. die Halteelemente
oder Rastelemente können derart ausgeführt sein, dass eine einfache, sichere und schnelle
Montage insbesondere im Werk ebenso möglich ist, wie eine schnelle und werkzeuglose
Demontage beim Installationsvorgang, insbesondere beim Gebraucher des Einbau-Haushaltsgeräts
vor Ort.
[0016] Die Nischenabschlussvorrichtung kann somit unverpackt am Gerät befestigt werden ohne
dass Transportschäden am Gerät oder an der Nischenabschlussvorrichtung auftreten.
Die Montage der Nischenabschlussvorrichtung im Werk kann auf einfachere, schnellere
und damit kostengünstigere Art erfolgen. Bei der Installationsvorbereitung muss die
Nischenabschlussvorrichtung nicht aufwändig ausgepackt werden. Die Nischenabschlussvorrichtung
kann vom Installateur ortsnah zum Funktionsort aufgefunden werden. Die Funktion ist
damit einfacher verständlich und der Montagevorgang erleichtert. Die Nischenabschlussvorrichtung
kann außerdem kostenoptimiert gestaltet sein.
[0017] Das Befestigungsmittel kann im Falle einer im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellten
Gerätedeckenwand unmittelbar an die Gerätedeckenwand angeformt sein. Das Befestigungsmittel
kann ein oder mehrere, insbesondere drei Raststellen aufweisen. Eine Raststelle kann
beispielsweise von einem Vorsprung gebildet werden, der einen Hinterschnitt aufweist,
hinter den ein Abschnitt der Nischenabschlussvorrichtung eingesteckt werden kann.
Insbesondere kann die Nischenabschlussvorrichtung für jede Raststelle jeweils eine
zugeordnete Ausnehmung aufweisen, deren Ausnehmungsrand jeweils unter den Hinterschnitt
der Raststelle einsteckbar ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch Stanzen eines
Loches mit einer an den Vorsprung der Raststelle angepassten Kontur hergestellt sein.
Indem die Gerätedeckenwand das Befestigungsmittel bzw. die ein oder mehreren Raststellen
aufweist, kann die Nischenabschlussvorrichtung ohne gesonderte Werkzeuge zu benötigen,
zuverlässig an der Gerätedeckenwand fixiert, insbesondere formschlüssig befestigt
werden. Darüber hinaus kann die Nischenabschlussvorrichtung zur Montage des Einbau-Haushaltsgeräts
auch wieder auf einfache Weise, d.h. ohne gesonderte Werkzeuge zu benötigen, von der
Transportposition an der Gerätedeckenwand gelöst werden, um die Nischenabschlussvorrichtung
in die Montageposition bringen zu können.
[0018] Das Einbau-Haushaltsgerät kann alternativ eine mit der Gerätedeckenwand verbundene
Stirnleiste aufweisen, die ein Befestigungsmittel aufweist, das ausgebildet ist, die
Nischenabschlussvorrichtung in ihrer Transportposition an der mit der Gerätedeckenwand
verbundenen Stirnleiste befestigt zu halten. Dadurch, dass die Nischenabschlussvorrichtung
an der Stirnleiste befestigt wird und die Stirnleiste ihrerseits mit der Gerätedeckenwand
verbunden ist, ist mittelbar auch die Nischenabschlussvorrichtung bezüglich der Gerätedeckenwand
in ihrer Transportposition festgelegt bzw. befestigt. Auch in dieser Ausführungsform,
in der die Nischenabschlussvorrichtung mittels des Befestigungsmittels an der Stirnleiste
befestigt ist, kann das Befestigungsmittel im Falle einer im Kunststoffspritzgießverfahren
hergestellten Stirnleiste unmittelbar an die Stirnleiste angeformt sein. Das Befestigungsmittel
kann ein oder mehrere, insbesondere drei Raststellen aufweisen. Eine Raststelle kann
beispielsweise von einem Vorsprung gebildet werden, der einen Hinterschnitt aufweist,
hinter den ein Abschnitt der Nischenabschlussvorrichtung eingesteckt werden kann.
Insbesondere kann die Nischenabschlussvorrichtung für jede Raststelle jeweils eine
zugeordnete Ausnehmung aufweisen, deren Ausnehmungsrand jeweils unter den Hinterschnitt
der Raststelle einsteckbar ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch Stanzen eines
Loches mit einer an den Vorsprung der Raststelle angepassten Kontur hergestellt sein.
Indem die Stirnleiste das Befestigungsmittel bzw. die ein oder mehreren Raststellen
aufweist, kann die Nischenabschlussvorrichtung ohne gesonderte Werkzeuge zu benötigen
zuverlässig auch bezüglich der Gerätedeckenwand fixiert, insbesondere formschlüssig
befestigt werden.
[0019] In einer speziellen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel durch die Halteeinrichtung
gebildet werden. Die Halteeinrichtung dient dazu, die Nischenabschlussvorrichtung
in ihrer Montageposition mit dem Korpus zu verbinden. Wenn also das Befestigungsmittel
durch die Halteeinrichtung gebildet wird, bedeutet dies, dass das Befestigungsmittel
ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung sowohl in einer Montageposition,
als auch in einer Transportposition fixieren zu können. Die Montageposition der Nischenabschlussvorrichtung
kann sich dabei von der Transportposition alleine durch eine andere Orientierung der
Nischenabschlussvorrichtung zu deren Befestigung an der Gerätedeckenwand oder an der
Stirnleiste unterscheiden. So kann die Nischenabschlussvorrichtung in der Montageposition
frontseitig des Einbau-Haushaltsgeräts vorstehen und beispielsweise in einer um 180
Grad gedrehten Lage eine Transportposition einnehmen, in der die Nischenabschlussvorrichtung
nicht über die Frontseite des Einbau-Haushaltsgeräts übersteht.
[0020] Die Halteeinrichtung kann also ausgebildet sein, die Nischenabschlussvorrichtung
in der Montageposition über eine Frontseite des Einbau-Haushaltsgeräts vorspringend
zu halten und das Befestigungsmittel kann ausgebildet sein, die Nischenabschlussvorrichtung
in der Transportposition vollständig hinter der Frontseite des Einbau-Haushaltsgeräts
liegend zu halten.
[0021] Die Halteeinrichtung und/oder das Befestigungsmittel kann als wenigstens eine Rastverbindung
ausgeführt sein. Die Halteeinrichtung und/oder das Befestigungsmittel kann im Falle
einer im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellten Gerätedeckenwand unmittelbar
an die Gerätedeckenwand oder an einer im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellten
Stirnleiste angeformt sein. Die Halteeinrichtung und/oder das Befestigungsmittel kann
ein oder mehrere, insbesondere drei Raststellen aufweisen. Eine Raststelle kann beispielsweise
von einem Vorsprung gebildet werden, der einen Hinterschnitt aufweist, hinter den
ein Abschnitt der Nischenabschlussvorrichtung eingesteckt werden kann. Insbesondere
kann die Nischenabschlussvorrichtung für jede Raststelle jeweils eine zugeordnete
Ausnehmung aufweisen, deren Ausnehmungsrand jeweils unter den Hinterschnitt der Raststelle
einsteckbar ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch Stanzen eines Loches mit
einer an den Vorsprung der Raststelle angepassten Kontur hergestellt sein.
[0022] Optional kann der Aufnahmeabschnitt von einer Vertiefung in der Gerätedeckenwand
gebildet werden, deren Vertiefungskontur der Gestalt der Nischenabschlussvorrichtung
zumindest annähernd oder vollständig entspricht. So kann die Nischenabschlussvorrichtung
bündig oder zumindest nahezu bündig mit der Oberfläche der Gerätedeckenwand abschließen.
In anderen Ausführungsformen kann die Nischenabschlussvorrichtung aber auch geringfügig
über die Oberfläche der Gerätedeckenwand vorstehen, solange sie nicht um mehr als
einen vernachlässigbaren Betrag über die Frontseite oder einer anderen Seitenwand
des Einbau-Haushaltskältegeräts vorsteht.
[0023] Die Gerätedeckenwand und/oder die Stirnleiste kann, wie bereits erwähnt, als ein
Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
[0024] Das Einbau-Haushaltsgerät kann insbesondere ein Einbau-Haushaltskältegerät sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen
Zeichnungen dargestellt.
[0025] Es zeigen:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht eines Einbau-Haushaltskältegeräts als Beispiel eines
Einbau-Haushaltsgeräts,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Gerätedeckenwand des
Einbau-Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Aufnahmeabschnitt
für eine Nischenabschlussvorrichtung mit einem Befestigungsmittel an der Gerätedeckenwand;
- Fig.3
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Gerätedeckenwand
des Einbau-Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Aufnahmeabschnitt
für eine Nischenabschlussvorrichtung mit einem Befestigungsmittel an einer mit der
Gerätedeckenwand zu verbindenden Stirnleiste;
- Fig.4
- eine perspektivische Teilansicht eines Korpus des Einbau-Haushaltskältegeräts gemäß
Fig. 1 mit der Gerätedeckenwand gemäß Fig. 3 und der Nischenabschlussvorrichtung in
einer Transportposition.
[0026] Die Figur 1 zeigt schematisch ein Einbau-Haushaltskältegerät 1. Das Einbau-Haushaltskältegerät
1 ist im Falle der vorliegenden Ausführungsbeispiele eine Gefrier-Kühlkombination.
Das Einbau-Haushaltskältegerät 1, das insbesondere auch als No-Frost Gerät ausgeführt
sein kann, weist einen Korpus 3 bzw. ein Gehäuse auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei wärmeisolierte Lagerräume 5a, 5b für Kältegut begrenzt. Der oberen Lagerraum
5a kann beispielsweise zum Lagern von Kühlgut oberhalb des Gefrierpunktes, z.B. bei
etwa 10 Grad Celsius, vorgesehen sein und kann mittels eines nicht näher dargestellten,
dem Fachmann im Prinzip bekannten Kältevorrichtung gekühlt werden. Der Lagerraum 5a
kann durch ein Türblatt 7a verschlossen werden.
[0027] Ein unterer Lagerraum 5b kann beispielsweise zum Lagern von Gefriergut unterhalb
des Gefrierpunktes, z.B. bei minus 18 Grad Celsius, vorgesehen sein und kann mittels
einer weiteren nicht näher dargestellten, dem Fachmann im Prinzip bekannten Kältevorrichtung
gekühlt werden. Der Lagerraum 5b kann durch ein Türblatt 7b verschlossen werden.
[0028] Der Korpus 3 des Einbau-Haushaltskältegeräts 1 weist eine Gerätedeckenwand 9 auf.
[0029] Eine erste Ausführungsform der Gerätedeckenwand 9 ist in Fig. 2 in Alleinstellung
dargestellt. Die Gerätedeckenwand 9 weist eine Oberfläche mit einer im Wesentlichen
rechteckigen bzw. quadratischen Kontur auf. In einem vorderen, d.h. dem Türblatt 7a,
7b des Einbau-Haushaltskältegeräts 1 zugewandten Bereich ist in der Oberfläche der
Gerätedeckenwand 9 ein Aufnahmeabschnitt 11 vorgesehen. Der Aufnahmeabschnitt 11 entspricht
in dieser ersten Ausführungsform zumindest im Wesentlichen der Gestalt der Nischenabschlussvorrichtung
13. Der Aufnahmeabschnitt 11 wird insoweit von einer Vertiefung in der Gerätedeckenwand
9 gebildet, deren Vertiefungskontur der Gestalt der Nischenabschlussvorrichtung 13
zumindest annähernd entspricht. Die Gerätedeckenwand 9 weist an ihrem Aufnahmeabschnitt
11 ein Befestigungsmittel 15 auf. Das Befestigungsmittel 15 wird in der dargestellten
Ausführungsform durch beispielhaft drei Rasthaken 15a, 15b und 15c gebildet. Die Rasthaken
15a, 15b und 15c können zusammen mit der Gerätedeckenwand 9 als ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil
gefertigt sein. Die Rasthaken 15a, 15b und 15c greifen in der Transportposition in
korrespondiere Ausnehmungen 17a, 17b und 17c, die an der Nischenabschlussvorrichtung
13 vorgesehen sind, ein. Indem die Nischenabschlussvorrichtung 13 mit ihrer rückwärtigen
Längskante 19 außerdem bündig an einer Vorderkante 21 der Gerätedeckenwand 9 anliegt,
ist die Nischenabschlussvorrichtung 13 durch Verrasten der Rasthaken 15a, 15b und
15c mit den Ausnehmungen 17a, 17b und 17c an der Gerätedeckenwand 9 befestigt, und
so ist die Nischenabschlussvorrichtung 13 in ihrer Transportposition, wie in Fig.
4 gezeigt, an der Gerätedeckenwand 9 befestigt gehalten. In der Montageposition hingegen
ragt eine frontseitige Längskante 27 der Nischenabschlussvorrichtung 13 über die Vorderkante
21 nach vorne deutliche hinaus. In der Montageposition ist die Nischenabschlussvorrichtung
13 insoweit in einer um 180 Grad um ihre Längserstreckung gedrehte Lage positioniert.
[0030] Eine zweite Ausführungsform der Gerätedeckenwand 9 ist in Fig. 3 in Alleinstellung
dargestellt. Die Gerätedeckenwand 9 weist eine Oberfläche mit einer im Wesentlichen
rechteckigen bzw. quadratischen Kontur auf. In einem vorderen, d.h. dem Türblatt 7a,
7b des Einbau-Haushaltskältegeräts 1 zugewandten Bereich ist in der Oberfläche der
Gerätedeckenwand 9 ein Aufnahmeabschnitt 11 vorgesehen. In dieser zweiten Ausführungsform
wiest nicht die Gerätedeckenwand 9 das Befestigungsmittel 15 auf, sondern das Befestigungsmittel
15 ist an einer separaten Stirnleiste 23 vorgesehen. Das Befestigungsmittel 15 kann
auch in der zweiten Ausführungsform durch beispielhaft drei Rasthaken 15a, 15b und
15c gebildet werden. Die Rasthaken 15a, 15b und 15c können zusammen mit der Stirnleiste
23 als ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil gefertigt sein. Die Rasthaken 15a,
15b und 15c der Stirnleiste 23 greifen in der Transportposition in korrespondiere
Ausnehmungen 17a, 17b und 17c, die an der Nischenabschlussvorrichtung 13 vorgesehen
sind, ein. Die Stirnleiste 23 wird mit nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln
an der Gerätedeckenwand 9 fixiert. Indem die Nischenabschlussvorrichtung 13 mit ihrer
rückwärtigen Längskante 19 außerdem bündig an einer Vorderkante 25 der Stirnleiste
23 anliegt, ist die Nischenabschlussvorrichtung 13 durch Verrasten der Rasthaken 15a,
15b und 15c mit den Ausnehmungen 17a, 17b und 17c über die Stirnleiste 23 mit der
Gerätedeckenwand 9 verbunden, und so ist die Nischenabschlussvorrichtung 13 in ihrer
Transportposition, wie in Fig. 4 gezeigt, an der Gerätedeckenwand 9 befestigt gehalten.
In der Montageposition hingegen ragt eine frontseitige Längskante 27 der Nischenabschlussvorrichtung
13 über die Vorderkante 21 der Gerätedeckenwand 9 bzw. der Vorderkante 25 der Stirnleiste
23 nach vorne deutliche hinaus. In der Montageposition ist die Nischenabschlussvorrichtung
13 insoweit in einer um 180 Grad um ihre Längserstreckung gedrehte Lage positioniert.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0031]
- 1
- Einbau-Haushaltskältegerät
- 3
- Korpus
- 5a, 5b
- Lagerräume
- 7a, 7b
- Türblätter
- 9
- Gerätedeckenwand
- 11
- Aufnahmeabschnitt
- 13
- Nischenabschlussvorrichtung
- 15
- Befestigungsmittel
- 15a,15b,15c
- Rasthaken
- 17a,17b,17c
- Ausnehmungen
- 19
- rückwärtige Längskante der Nischenabschlussvorrichtung
- 21
- Vorderkante der Gerätedeckenwand
- 23
- Stirnleiste
- 25
- Vorderkante der Stirnleiste
- 27
- frontseitige Längskante der Nischenabschlussvorrichtung
1. Einbau-Haushaltsgerät, aufweisend einen Korpus (3), eine Nischenabschlussvorrichtung
(13), eine den Korpus (3) mitbildende Gerätedeckenwand (9) und wenigstens eine mit
dem Korpus (3) verbundene Halteeinrichtung, die ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung
(13) in ihrer Montageposition mit dem Korpus (3) zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätedeckenwand (9) einen Aufnahmeabschnitt (11) aufweist, der ausgebildet ist,
die Nischenabschlussvorrichtung (13) in einer Transportposition der Nischenabschlussvorrichtung
(13) zumindest teilweise oder vollständig aufzunehmen.
2. Einbau-Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (11) ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung (13)
in einer von der Montageposition abweichenden Transportposition zu halten.
3. Einbau-Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätedeckenwand (9) ein Befestigungsmittel (15, 15a, 15b, 15c) aufweist, das
ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung (13) in ihrer Transportposition an
der Gerätedeckenwand (9) befestigt zu halten.
4. Einbau-Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbau-Haushaltsgerät eine mit der Gerätedeckenwand (9) verbundene Stirnleiste
(23) aufweist, die ein Befestigungsmittel (15, 15a, 15b, 15c) aufweist, das ausgebildet
ist, die Nischenabschlussvorrichtung (13) in ihrer Transportposition an der mit der
Gerätedeckenwand (9) verbundenen Stirnleiste (23) befestigt zu halten.
5. Einbau-Haushaltsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (15, 15a, 15b, 15c) durch die Halteeinrichtung gebildet wird.
6. Einbau-Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung (13) in der
Montageposition über eine Frontseite des Einbau-Haushaltsgeräts vorspringend zu halten
und das Befestigungsmittel (15, 15a, 15b, 15c) ausgebildet ist, die Nischenabschlussvorrichtung
(13) in der Transportposition vollständig hinter der Frontseite des Einbau-Haushaltsgeräts
liegend zu halten.
7. Einbau-Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung und/oder das Befestigungsmittel (15, 15a, 15b, 15c) als wenigstens
eine Rastverbindung ausgeführt ist.
8. Einbau-Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (11) von einer Vertiefung in der Gerätedeckenwand (9) gebildet
wird, deren Vertiefungskontur der Gestalt der Nischenabschlussvorrichtung (13) zumindest
annähernd oder vollständig entspricht.
9. Einbau-Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätedeckenwand (9) und/oder die Stirnleiste (23) als ein Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet ist.
10. Einbau-Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbau-Haushaltsgerät ein Einbau-Haushaltskältegerät (1) ist.