GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lordosenstütze, eine Rückenlehne, einen Stuhl
und ein Verfahren zum Einstellen einer Lordosenstütze
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Die Lordose ist die natürliche bauchwärtige Krümmung der Lendenwirbelsäule. Eine
Lordosenstütze ist ein Element an einem Stuhl, welches die Lendenwirbelsäule einer
auf dem Stuhl sitzenden Person unterstützt. Wenn bei langem Sitzen die Muskulatur
der Lendenwirbelsäule ermüdet, hilft eine Lodosenstütze die natürliche Haltung mit
Lordose zu bewahren.
[0003] Lordosenstützen finden daher vor allem bei solchen Stühlen Anwendung auf welchen
Personen oftmals für eine lange Zeit am Stück sitzen, wie beispielsweise Bürostühle.
Eine solche Lordosenstütze wird in der
DE 20 2004 018 266 U1 beschrieben. Darin ist die Lordosenstütze mit einem Träger und einem, eine Rückenlehne
außenseitig beaufschlagenden, Stützelement gebildet. Das Stützelement ist mittels
einer Verstellschraube in dem Träger ein- oder ausdrehbar gelagert, wodurch der Abstand
des Stützteils vom Träger verändert werden kann. Eine derartige Lordosenstütze ist
starr und besteht aus einer hohen Teileanzahl.
[0004] Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0005] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte und vereinfachte Lordosenstütze sowie eine Rückenlehne, einen Stuhl und
ein Verfahren zum Einstellen einer Lordosenstütze zur Verfügung zu stellen.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lordosenstütze mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und/oder durch ein eine Rückenlehne nach Anspruch 14 und/oder durch
einen Stuhl nach Anspruch 18 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
19 gelöst.
[0007] Demgemäß ist vorgesehen:
Eine Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Stuhls, insbesondere Netzlehne eines
Bürostuhls, mit einem Rahmen, welcher eine Ausnehmung aufweist, welcher zumindest
zwei innerhalb der Ausnehmung gegenüberliegende Lagereinrichtungen aufweist und mit
zumindest zwei mit dem Rahmen verbundenen Verankerungsfortsätzen zur lösbaren Verankerung
an der Rückenlehne, mit einer in den Lagereinrichtungen gelagerten Stützeinrichtung,
welche relativ zum Rahmen um eine Längsachse durch die Lagereinrichtungen drehbar
ausgebildet ist.
Einer Rückenlehne, insbesondere Netzlehne eines Bürostuhls, mit einer solchen Lordosenstütze,
welche an der Rückenlehne höhenverstellbar vorgesehen ist.
Bürostuhl, insbesondere Büro-Drehstuhl, mit einer solchen Rückenlehne und/oder mit
einer solchen Lordosenstütze.
Verfahren zum Einstellen einer Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Stuhls, einer
Lordosenstütze einer Rückenlehne oder einer Lordosenstütze eines Bürostuhls, mit den
Schritten: Lösen der Verankerungsfortsätze von der Rückenlehne; Verschieben der Lordosenstütze
in vertikaler Richtung; Befestigen der Verankerungsfortsätze an der Rückenlehne; Drehen
der Stützeinrichtung um eine durch die Lagereinrichtungen verlaufende Längsachse.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis/Idee besteht darin, dass
die verstellbare Lordosenstütze im Wesentlichen lediglich vier Teile, nämlich einem
Rahmen, zwei Verankerungsfortsätze und eine Stützeinrichtung aufweist, wobei die Stützeinrichtung
ohne Verbindungen zu lösen leicht von Hand umgedreht werden kann und somit zwei unterschiedliche
und leicht einstellbare Lordosenunterstützungsgrade zur Verfügung gestellt werden.
[0009] Die Verankerungsfortsätze und der Rahmen können auch einteilig miteinander ausgebildet
sein. In diesem Fall weist die Lordosenstütze im Wesentlichen lediglich zwei Teile
auf.
[0010] Unter Lösen der Verankerungsfortsätze ist zu verstehen, dass die Verankerungsfortsätze
in einen Zustand versetzt werden, in dem sie in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
Die Verankerungsfortsätze müssen dazu nicht völlig lose sein. Stattdessen ist es auch
ausreichend, wenn der eine translatorische Freiheitsgrad, in dem die vertikale Verschiebung
erfolgt, nicht festgelegt ist. Befestigen ist entsprechend als Festlegen aller Freiheitsgrade
zu verstehen. Das Lösen und Befestigen kann beispielsweise an einem von Hand überwindbaren
Widerstand erfolgen. Dieser kann insbesondere ein Klemm- und/oder Rastwiderstand sein,
welcher durch in Zahnungen verlaufende Rastnasen erzeugt wird. Unter Lösen ist in
diesem Fall das Überwinden des Widerstands von Hand zu verstehen, sodass die Lordosenstütze
von Handkraft verschoben wird. Unter Befestigen ist in diesem Fall einfach das Loslassen
der Lordosenstütze zu verstehen, sodass diese durch den Widerstand in ihrer Stellung
bleibt.
[0011] Vertikal ist hier als im Wesentlichen entlang der Hochrichtung der Rückenlehne zu
verstehen. Dies ist generell auch auf schwenkbare Rückenlehnen übertragbar, sodass
bei einer schwenkbaren Rückenlehne unter der vertikalen Richtung im Wesentlichen die
Richtung eines Schwenkwinkels zu verstehen ist.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verankerungsfortsätze zur Höhenverstellung
der Position der Lordosenstütze an der Rückenlehne ausgebildet. Die Höhenverstellung
der Position der Lordosenstütze an der Rückenlehne dient der ergonomischen Anpassung
und ist als ein Verschieben der gesamten Lordosenstütze entlang der Hochrichtung der
Rückenlehne zu verstehen. Dies kann beispielsweise entlang eines Rahmens der Rückenlehne
erfolgen. Die Verankerungsfortsätze und/oder die Rückenlehne, insbesondere ein Rahmen
der Rückenlehne, können dafür mit Führungseinrichtungen und/oder Rasteinrichtungen
und/oder Klemmeinrichtungen und/oder Arretierungseinrichtungen und/oder dergleichen
vorgesehen sein, welche derart ausgebildet sind, dass eine Höhenverstellung leicht
von Hand durchführbar ist.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen und/oder die Ausnehmung
und/oder die Stützeinrichtung in der Draufsicht eine Form auf, welche zwei parallele
Kanten und zwei die beiden Kanten an ihren jeweiligen Enden verbindende gerundete
Abschnitte enthält. Kanten sind beim Rahmen als äußere Kanten zwischen äußeren Rundungen
zu verstehen. Bei der Ausnehmung sind Kanten als innere Kanten des Rahmens zwischen
inneren Rundungen des Rahmens am Rand der Ausnehmung zu verstehen. Bei der Stützeinrichtung
sind Kanten als äußere Kanten zwischen äußeren Rundungen zu verstehen. Die Rundung
kann eine halbkreisform und/der eine halbelliptische Form und/oder zwei gerundete
Ecken und/oder dergleichen enthalten. Der Rahmen, die Ausnehmung und die Stützeinrichtung
weisen in Richtung der Kanten eine Längsachse auf, welche zwischen den beiden Kanten
verläuft. Damit kann eine Abstützung über die ganze Breite eines Rückens einer Person
und in Höhenrichtung gezielt nur im Lendenwirbelsäulenbereich einer Person erreicht
werden.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stützeinrichtung und die Ausnehmung
bezüglich ihrer Dimensionen so ausgebildet, dass die Stützeinrichtung innerhalb der
Ausnehmung angeordnet ist. Dies gilt grundsätzlich für jede Geometrie der Ausnehmung
und des Rahmens, wobei die Ausnehmung und der Rahmen auch eine unterschiedliche Geometrie
aufweisen können. Somit kann die Stützeinrichtung in zumindest einer Stellung ganz
oder teilweise eben mit dem Rahmen und/oder im Rahmen versenkt und/oder vor dem Rahmen
hervorstehend angeordnet sein. Im Falle dass Ausnehmung und Rahmen eine Geometrie
mit zwei parallelen Kanten und zwei die beiden Kanten an ihren jeweiligen Enden verbindenden
gerundeten Abschnitten aufweisen, sind dabei die Kanten der Stützeinrichtung kürzer
und in einem geringeren Abstand voneinander ausgebildet, als die Kanten der Ausnehmung.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die die Stützeinrichtung eine erste Oberfläche
und eine gegenüberliegende zweite Oberfläche auf, welche eine unterschiedliche Oberflächenform
aufweisen. Somit kann durch Umdrehen der Stützeinrichtung ein unterschiedlicher Lordosenunterstützungsgrad
eingestellt werden. Unter Oberflächenform ist die dreidimensionale Ausgestaltung der
jeweiligen Seite der Stützeinrichtung zu verstehen. Unterschiedliche Seiten können
also beispielsweise hinsichtlich der Höhe eines Aufpolsters der Stützeinrichtung unterschiedlich
sein. Es kann aber auch eine unterschiedliche Breite und/oder Höhe und/oder Tiefe
und /oder ein unterschiedliches Relief und/oder eine unterschiedliche Außenkontur
und/oder jede andere geometrische Eigenschaft der Seiten unterschiedlich sein. Es
kann auch eine der beiden Oberflächen eben ausgebildet sein. Insbesondere kann an
einer Seite auch eine genoppte Oberfläche vorgesehen sein.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützeinrichtung an der ersten Oberfläche
eine in axialer Richtung zumindest abschnittsweise konvexe Form auf. Das heißt, die
Stützeinrichtung bietet an dieser Seite in der längsseitigen Mitte durch die konvexe
Form die größte Unterstützung.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Stützeinrichtung an der zweiten
Oberfläche eine in axialer Richtung zumindest abschnittweise konkave Form auf. Das
heißt, die Stützeinrichtung bietet an dieser Seite in der längsseitigen Mitte durch
die konkave Form die geringste Unterstützung. Zusätzlich ist bevorzugt der Rahmen
so gestaltet, dass ein harmonischer Übergang zu der konkaven Form der Stützeinrichtung
vorgesehen ist.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Stützeinrichtung an beiden
Oberflächen eine in Querrichtung zumindest abschnittsweise konvexe Form auf. Damit
kann eine ergonomische Form, insbesondere mit einer der Lordose entsprechenden Krümmung
in Querrichtung des Stützelements zur Verfügung gestellt werden. Zudem wird so ein
harmonischer Übergang zwischen Stützeinrichtung und Rahmen ermöglicht.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Verankerungsfortsätze in Längsrichtung
des Rahmens und sind jeweils auf Höhe der Mitte eines gerundeten Abschnitts einander
entgegengesetzt angeordnet ausgebildet. Somit können die Verankerungsfortsätze an
der verlängerten Längsachse des Rahmes ausgerichtet sein.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stützeinrichtung und/oder die Verankerungsfortsätze
toleranzausgleichend und/oder flexibel und/oder insbesondere abstützkraftnachgiebig
ausgebildet. Die Verankerungsfortsätze können flexibel für Zug- und Torsionsbelastungen
ausgebildet sein. Das Stützelement kann nachgiebig gegenüber punktuellen und/oder
flächigen Druckbelastungen ausgebildet sein. Die Belastungen kommen dabei in der Regel
überwiegend senkrecht auf die Rückenlehnenoberfläche durch zurücklehnen der Person
zustande. Die Stützeinrichtung und die Verankerungsfortsätze können sich somit an
veränderliche Belastungen, beispielsweise durch Bewegungen einer Person, welche die
Lordosenstütze verwendet, anpassen. Daher ist eine komfortable und ergonomische Unterstützung
der Lendenwirbelsäule auch bei Bewegungen oder Haltungsänderungen einer Person oder
auch bei Verwendung der Lordosenstütze von unterschiedlichen Personen gewährleistet.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Stützeinrichtung Polyurethanschaum
und oder einen Drahteinleger und /oder der Rahmen und/oder die Verankerungsfortsätze
einen Kunststoff, insbesondere Polyamid 6. Die genannten Werkstoffe sorgen für eine
ausreichende Stabilität bei gleichzeitiger Gewährleistung der weiteren bevorzugten
mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise Flexibilität und Abstützkraftnachgiebigkeit.
Es können selbstverständlich auch alternative Werkstoffe verwendet werden, die ein
Fachmann entsprechend anders auszulegen im Stande ist. Es können insbesondere beim
Stützelement auch gleichzeitig zumindest zwei unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen
Eigenschaften enthalten sein. Beispielsweise kann eine Seite des Stützelements dadurch
härter gepolstert sein als die andere Seite. Der Drahteinleger kann ein Metall und
alternativ oder zusätzlich einen anderen festen und/oder elastisch verformbaren Werkstoff
enthalten.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform einer Rückenlehne ist die Lordosenstütze mittels
Drehen der Stützeinrichtung hinsichtlich des Grades ihrer Lordosenunterstützung verstellbar
vorgesehen. Beispielsweise kann in einer ersten Stellung eine Lordosenunterstützung
zur Verfügung gestellt werden und in einer zweiten Stellung nicht oder zumindest in
einem geringeren Maße.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Rückenlehne sind zumindest zwei
Befestigungsmittel zum Befestigen der Lordosenstütze an der Rückenlehne vorgesehen.
Befestigungsmittel können beispielsweise Führungsschienen und/oder Gleiteinrichtungen
und/oder Rasteinrichtungen und/oder Klippvorrichtungen und/oder Klemmvorrichtungen
und/oder Schraubvorrichtungen und/oder dergleichen sein. Bevorzugt sind diese vertikal
an der Rückenlehne orientiert und/oder mehrfach vorhanden und vertikal an der Rückenlehne
in einem Bereich, in dem sich die Lendenwirbelsäule befinden kann, verteilt.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Rückenlehne ist eine Sicherungseinrichtung
vorgesehen, welche an einer der Sitzfläche eines Stuhls abgewandten Seite der Lordosenstütze
zum Abstützen der Lordosenstütze und zum Sichern der Lordosenstütze gegen übermäßige
Durchbiegung vorgesehen ist.
[0026] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0027] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lordosenstütze;
- Fig. 2
- eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Lordosenstütze;
- Fig. 3a
- eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne und Lordosenstütze;
- Fig. 3b
- eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne und Lordosenstütze;
- Fig. 4
- eine isometrische Ansicht einer Stützeinrichtung;
- Fig. 5
- eine isometrische Ansicht eines Rahmens mit Verankerungsfortsätzen;
- Fig. 6
- eine isometrische Detailansicht des Bereichs A aus Fig. 5;
- Fig. 7a
- eine isometrische Ansicht eines Drahteinlegers;
- Fig. 7b
- eine isometrische Ansicht einer Stützeinrichtung ohne Drahteinleger;
- Fig. 8
- ein Querschnittsprofil einer Stützeinrichtung;
- Fig. 9
- eine isometrische Ansicht von Befestigungsmitteln;
- Fig. 10a
- eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne und Lordosenstütze
in einer ersten Stellung der Stützeinrichtung;
- Fig. 10b
- die Querschnittsansicht aus Fig. 10a in einer zweiten Stellung der Stützeinrichtung;
- Fig. 11
- einen erfindungsgemäßen Bürostuhl.
[0028] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnung. Die Elemente der Zeichnung sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander
gezeigt.
[0029] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0030] Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lordosenstütze 1. Diese weist
einen Rahmen 4 mit einer Ausnehmung 5 auf. Mit dem Rahmen 4 sind Verankerungsfortsätze
7 verbunden. Die Ausnehmung 5 enthält zwei Lagereinrichtungen 6, in welchen eine Stützeinrichtung
8 um eine Längsachse 9 durch die Lagereinrichtungen 6 drehbar gelagert ist. Der Rahmen
4, die Ausnehmung 5 und die Stützeinrichtung 8 weisen in der dargestellten Draufsicht
eine Form auf, welche jeweils zwei parallele Kanten 10; 10'; 10" und die beiden Kanten
an ihren jeweiligen Enden verbindende gerundete Abschnitte 11; 11'; 11" enthält.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Lordosenstütze 1. Darin ist
eine erste Oberfläche 12 und eine zweite Oberfläche 13 der Stützeinrichtung 8 dargestellt.
Die erste Oberfläche 12 weist in Längsrichtung der Stützeinrichtung 8 eine leicht
konkave Form auf. Die zweite Oberfläche 13 weist in Längsrichtung der Stützeinrichtung
8 eine konvexe Form mit im Verlauf der zweiten Oberfläche 13 veränderlich starker
Krümmung auf. Des Weiteren ist eine wellenartige Kontur der Verankerungsfortsätze
7 gezeigt. Die Wellenartige Kontur der Verankerungsfortsätze 7 dient der Flexibilität
und Abstützkraftnachgiebigkeit der Lordosenstütze
[0032] Fig. 3a zeigt eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne 2
und Lordosenstütze 1. Die Rückenlehne 2 ist als Netz-Lehne ausgeführt und weist dementsprechend
einen Rahmen 19 und ein Netz 18 auf. Das Netz 18 ist über den Rahmen 19 gespannt und
dient als flexible Abstützfläche, an welcher sich eine Person an der Rückenlehne 2
anlehnen kann. Wenn eine Person an der Rückenlehne 2 durch Anlehnen eine Abstützkraft
in das Netz 18 einbringt, wird diese Abstützkraft im Bereich der Lordose im Wesentlichen
von der Lordosenstütze 1 aufgenommen. Als Reaktion auf die eingebrachte Abstützkraft
verformt sich die Lordosenstütze 1 elastisch, insbesondere im Bereich der Stützeinrichtung
5 und an den Verankerungsfortsätzen 7.
[0033] Fig. 3b zeigt ebenfalls eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne
2. Dabei ist eine Sicherungseinrichtung 16 vorgesehen, die mit dem Rahmen 19 verbunden
ist und die der rückseitigen Abstützung der Lordosenstütze 1 dient, wenn eine hohe
Abstützkraft aufgenommen wird. Des Weiteren dient die Sicherungseinrichtung 16 der
Sicherung der Lordosenstütze 1 gegen übermäßige Beanspruchung und/oder gegen unerwünscht
starke Verformungen. Die Lordosenstütze 1 ist über die Verankerungsfortsätze 7 in
dem Rahmen 19 verankert. Zum elastischen Verformen der Lordosenstütze 1 ist ein Bereich
D zwischen der Lordosenstütze 1 im unbelasteten Zustand und der Sicherungseinrichtung
16 vorgesehen. Die Lordosenstütze 1 kann sich im Bereich D so lange elastisch verformen,
bis sie an der Sicherungseinrichtung 16 ansteht.
[0034] Fig. 4 zeigt eine isometrische Ansicht einer Stützeinrichtung 8. Die Stützeinrichtung
ist mit zwei parallelen Kanten 10 und zwei die beiden Kanten verbindenden gerundeten
Abschnitten 11 geformt. Die Stützeinrichtung enthält einen Polyurethanschaum mit Drahteinleger
14. Der Drahteinleger 14 steht an beiden Enden der Stützeinrichtung 8 in der Mitte
der gerundeten Abschnitte 11 vor. An diesem Vorstand des Drahteinlegers wird die Stützeinrichtung
in den Lagereinrichtungen des Rahmens 4 gelagert.
[0035] Fig. 5 zeigt eine isometrische Ansicht eines Rahmens 4 mit Verankerungsfortsätzen
7. Der Rahmen 4 weist eine Ausnehmung 5 und Lagereinrichtungen 6 auf. Der Rahmen 4
und die Ausnehmung 5 sind jeweils mit zwei parallelen Kanten 10'; 10" und zwei die
beiden Kanten 10'; 10" verbindenden, gerundeten Abschnitten 11'; 11" geformt.
[0036] Fig. 6 zeigt eine isometrische Detailansicht des Bereichs A aus Fig. 5. Darin wird
ein Verankerungsfortsatz 7 vergrößert dargestellt. Der Verankerungsfortsatz 7 weist
Befestigungsmittel 15' auf. Diese können mit Befestigungsmitteln der Rückenlehne bzw.
des Rahmens der Rückenlehne zum Verankern der Lordosenstütze an der Rückenlehne in
Eingriff gebracht werden.
[0037] Fig. 7a zeigt eine isometrische Ansicht eines Drahteinlegers 14. Dieser weist zwei
Enden 14', 14" auf, welche jeweils einen Vorstand des Drahteinlegers 14 an der Stützeinrichtung
8 bilden. Der Drahteinleger 14 weist eine mehrfach gebogene Gestalt auf, was zu einer
erhöhten Flexibilität und elastischen Verformbarkeit des Drahteinlegers 14 dient.
[0038] Fig. 7b zeigt eine isometrische Ansicht einer Stützeinrichtung 8 mit Öffnungen 20
und ohne den Drahteinleger 14. Dementsprechend sind auch keine Fortsätze des Drahteinlegers
14 sondern lediglich die Öffnungen 20 zum Lagern der Stützeinrichtung im Rahmen 4
vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist alternativ zu einem Drahteinleger 14 denkbar,
dass die Lagereinrichtungen 6 einen Fortsatz aufweisen, welcher in Öffnungen 20 der
Stützeinrichtung 8 eingreift und die die Stützeinrichtung 8 so im Rahmen 4 gelagert
ist.
[0039] Fig. 8 zeigt ein Querschnittsprofil einer Stützeinrichtung 8. Diese weist eine erste
Oberfläche 12 und eine zweite Oberfläche 13 auf. Beide Oberflächen 12, 13 sind in
Querrichtung der Stützeinrichtung 8 konvex geformt, wobei die Form der zweiten Oberfläche
13 eine stärkere konvexe Krümmung in Querrichtung aufweist, als die Form der ersten
Oberfläche 12.
[0040] Fig. 9 zeigt eine isometrische Ansicht von Befestigungsmitteln 15, 15'. Die Befestigungsmittel
15, 15' sind an den Verankerungsfortsätzen 7 der Lordosenstütze 1 und an dem Rahmen
19 der Rückenlehne 2 vorgesehen. Die Befestigungsmittel 15 am Rahmen 19 enthalten
Führungsnuten und Rastkerben. Die Führungsnuten verlaufen in einer vertikalen Richtung
V. Die Befestigungsmittel 15' der Verankerungsfortsätze enthalten Gleitnasen und Rastnasen,
wobei die Gleitnasen zum Gleiten in den Führungsnuten vorgesehen sind und wobei die
Rastnasen zum Einrasten in die Rastkerben vorgesehen sind. Die Rastnasen sind flexibel
vorgesehen. Die Gleitnasen und Rastnasen können somit zur Höhenverstellung der Lordosenstütze
1 innerhalb der Führungsnuten verschoben werden. Dabei ist an jeder Rastkerbe ein
Widerstand durch einen Federwiderstand der Rastnasen vorhanden. Dieser Widerstand
ist mit Handkraft überwindbar, jedoch ausreichend hoch um die Lordosenstütze 1 in
den Rastnasen zu halten, wenn die Lordosenstütze 1 nicht verstellt wird.
[0041] Fig. 10a zeigt eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne 2
und Lordosenstütze 1 in einer ersten Stellung der Stützeinrichtung 8. Dabei ist das
Netz 18 über den Rahmen 19 der Rückenlehne 2 gespannt. In der ersten Stellung ist
dem Netz 18 die in Längsrichtung konkav geformte erste Seite 12 der Stützeinrichtung
8 zugewandt. Die Stützeinrichtung 8 steht nicht vor dem Rahmen 4 vor, sondern führt
dessen Querschnittskontur im Wesentlichen fort. In dieser ersten Stellung wird ein
geringer Grad an Lordosenunterstützung bereitgestellt.
[0042] Fig. 10b zeigt die Querschnittsansicht aus Fig. 10a in einer zweiten Stellung der
Stützeinrichtung 8. In der zweiten Stellung ist dem Netz 18 die in Längsrichtung konvex
geformte zweite Seite 13 der Stützeinrichtung 8 zugewandt. Die Stützeinrichtung 8
steht nun deutlich zum Netz 18 hin vor dem Rahmen 4 vor. In dieser zweiten Stellung
wird ein hoher Grad an Lordosenunterstützung bereitgestellt.
[0043] Fig. 11 zeigt einen erfindungsgemäßen Bürostuhl 3. Dieser ist als Bürodrehstuhl mit
einer Sitzfläche 17 und einer Netz-Rückenlehne 2, welche eine Lordosenstütze 1 aufweist,
ausgeführt.
[0044] Zum Einstellen der Lordosenstütze 1 werden bei dem Stuhl 3 aus Figur 11 bzw. bei
der Rückenlehne 2 aus Fig. 3, Fig.9, Fig.10a und Fig.10b die Verankerungsfortsätze
7 in einem ersten Schritt von der Rückenlehne 2 gelöst, indem eine Handkraft in vertikaler
Richtung V an der Lordosenstütze 1 eingebracht wird, welche auf die Befestigungsmittel
15, 15' wirkt. Mit dieser Handkraft wird die Federkraft der Rastnasen an den Befestigungsmitteln
15' überwunden und die Lordosenstütze 1 so in vertikaler Richtung V freigegeben. In
einem zweiten Schritt wird die Lordosenstütze 1 in vertikaler Richtung V auf eine
richtige Höhe verschoben. Diese richtige Höhe hängt von den Körperabmessungen der
jeweiligen Person ab und ist in der Regel individuell einzustellen. In einem dritten
Schritt werden die Verankerungsfortsätze 7 an der Rückenlehne 2 befestigt, indem die
Rastnasen in einer Stellung belassen werden, in der sie sich vorzugsweise an beiden
Verankerungsfortsätzen 7 auf gleicher Höhe in einer Rastkerbe der Befestigungsmittel
15 befinden. In einem vierten Schritt, welcher unabhängig von den ersten drei Schritten
ist, wird die Stützeinrichtung 8 um die, durch die Lagereinrichtungen 6 verlaufende,
Längsachse 9 gedreht. Dies geschieht von Hand, indem das, von der dem Netz 18 abgewandten
Seite der Rückenlehne 2 gut zugängliche, Stützelement 8 direkt gegriffen und gedreht
wird.
[0045] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
[0046] So ist die Rückenlehne nicht auf eine Netzlehne beschränkt, sondern kann jede Art
von Rückenlehne umfassen, beispielsweise eine mit Stoff bezogene, feste Rückenlehne,
wobei die erfindungsgemäße Lordosenstütze vor dem Stoff oder unter dem Stoff angeordnet
sein kann. Dementsprechend ist sie von der Vorderseite oder von der Rückseite der
Rückenlehne zugänglich.
[0047] Zum Drehen der Stützeinrichtung sind Hilfsmittel denkbar, wie beispielsweise ein
seitlich an der Rückenlehne bedienbarer und mit der Stützeinrichtung gekoppelter Drehhebel
oder Drehknauf oder dergleichen. Es ist auch eine motorische Betätigung zum Drehen
der Stützeinrichtung, z. B. durch einen Elektromotor, denkbar.
[0048] Das Funktionsprinzip der Lordosenstütze mit einem drehbaren Stützelement ist auf
jede andere geometrische Ausgestaltung übertragbar. Beispielsweise kann der Rahmen
auch keine Ausnehmung aufweisen und lediglich an einer Seite der Stützeinrichtung
bügelartig verlaufen. Alternativ ist der Rahmen auch als eine geschlossene Schale
mit einer Vertiefung denkbar, innerhalb welcher die Stützeinrichtung drehbar bzw.
wendbar vorgesehen sein kann.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Lordosenstütze
- 2
- Rückenlehne
- 3
- Stuhl
- 4
- Rahmen
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Lagereinrichtung
- 7
- Verankerungsfortsatz
- 8
- Stützeinrichtung
- 9
- Längsachse
- 10; 10'; 10"
- parallele Kante
- 11; 11', 11"
- gerundeter Abschnitt
- 12
- erste Oberfläche
- 13
- zweite Oberfläche
- 14
- Drahteinleger
- 14'; 14"
- Enden des Drahteinlegers
- 15, 15'
- Befestigungsmittel
- 16
- Sicherungseinrichtung
- 17
- Sitzfläche
- 18
- Netz
- 19
- Rahmen
- 20
- Öffnungen
- A
- Bereich der Detailansicht
- D
- Abstand
- V
- vertikale Richtung
1. Lordosenstütze (1) für eine Rückenlehne (2) eines Stuhls (3), insbesondere Netzlehne
eines Bürostuhls (3),
mit einem Rahmen (4), welcher eine Ausnehmung (5) aufweist, welcher zumindest zwei
innerhalb der Ausnehmung (5) gegenüberliegende Lagereinrichtungen (6) aufweist und
mit zumindest zwei mit dem Rahmen (4) verbundenen Verankerungsfortsätze (7) zur lösbaren
Verankerung an der Rückenlehne (2),
mit einer in den Lagereinrichtungen (6) gelagerten Stützeinrichtung (8), welche relativ
zum Rahmen (4) um eine Längsachse (9) durch die Lagereinrichtungen (6) drehbar ausgebildet
ist.
2. Lordosenstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass, die Verankerungsfortsätze (7) zur Höhenverstellung der Position der Lordosenstütze
(1) an der Rückenlehne (2) ausgebildet sind.
3. Lordosenstütze einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (4) und/oder die Ausnehmung (5) und/oder die Stützeinrichtung (8) in der
Draufsicht eine Form aufweist, welche zwei parallele Kanten (10; 10'; 10")und zwei
die beiden Kanten an ihren jeweiligen Enden verbindende gerundete Abschnitte (11;
11'; 11") enthält.
4. Lordosenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützeinrichtung (8) und die Ausnehmung (5) bezüglich ihrer Dimensionen so ausgebildet
sind, dass die Stützeinrichtung (8) innerhalb der Ausnehmung (5) angeordnet ist und/oder
die Lagereinrichtungen (6) gegenüberliegend, jeweils in der Mitte eines gerundeten
Abschnitts (11; 11'; 11") der Ausnehmung (5) angeordnet sind.
5. Lordosenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützeinrichtung (8) eine erste Oberfläche (12) und eine gegenüberliegende zweite
Oberfläche (13) aufweist, welche eine unterschiedliche Oberflächenform aufweisen.
6. Lordosenstütze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der beiden Oberflächen (12; 13), eben ausgebildet ist und/oder die Stützeinrichtung
(8) an der ersten Oberfläche (12) eine in axialer Richtung zumindest abschnittsweise
konvexe Form aufweist und/oder die Stützeinrichtung (8) an der zweiten Oberfläche
(13) eine in axialer Richtung zumindest abschnittweise konkave Form aufweist.
7. Lordosenstütze nach einem der Ansprüche 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützeinrichtung (8) an beiden Oberflächen (12, 13) eine in Querrichtung zumindest
abschnittsweise konvexe Form aufweist.
8. Lordosenstütze nach einem der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungsfortsätze (7) in Längsrichtung des Rahmens (4) verlaufen und jeweils
auf Höhe der Mitte eines gerundeten Abschnitts (11; 11'; 11'') einander entgegengesetzt
angeordnet ausgebildet sind und/oder dass die Stützeinrichtung (8) und/oder die Verankerungsfortsätze
(7) toleranzausgleichend und/oder flexibel und/oder insbesondere abstützkraftnachgiebig
ausgebildet sind.
9. Lordosenstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützeinrichtung (8) Polyurethanschaum und oder einen Drahteinleger (14) enthält
und /oder der Rahmen (4) und/oder die Verankerungsfortsätze (7) einen Kunststoff,
insbesondere Polyamid 6 enthalten.
10. Rückenlehne (2), insbesondere Netzlehne eines Bürostuhls (3), mit einer Lordosenstütze
(1), insbesondere einer Lordosenstütze (1) nach einem der Ansprüche 1-9, welche an
der Rückenlehne (2) höhenverstellbar vorgesehen ist.
11. Rückenlehne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lordosenstütze (1) mittels Drehen der Stützeinrichtung (8) hinsichtlich des Grades
ihrer Lordosenunterstützung verstellbar vorgesehen ist.
12. Rückenlehne nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei Befestigungsmittel (15, 15') zum Befestigen der Lordosenstütze (1)
an der Rückenlehne (2) vorgesehen sind.
13. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Sicherungseinrichtung (16) vorgesehen ist, welche an einer der Sitzfläche (17)
eines Stuhls (3) abgewandten Seite der Lordosenstütze (1) zum Abstützen der Lordosenstütze
(1) und zum Sichern der Lordosenstütze (1) gegen übermäßige Durchbiegung vorgesehen
ist.
14. Bürostuhl (3), insbesondere Büro-Drehstuhl (3), mit einer Rückenlehne (2) nach einem
der Ansprüche 10-13 oder mit einer Lordosenstütze (1) nach einem der Ansprüche 1-9
15. Verfahren zum Einstellen einer Lordosenstütze (1) für eine Rückenlehne (2) eines Stuhls
(3), insbesondere einer Lordosenstütze (1) nach einem der Ansprüche 1-9, einer Lordosenstütze
(1) einer Rückenlehne (2) nach einem der Ansprüche 10-13 oder einer Lordosenstütze
(1) eines Bürostuhls (3) nach Anspruch 14, mit den Schritten:
Lösen der Verankerungsfortsätze (7) von der Rückenlehne (2);
Verschieben der Lordosenstütze (1) in vertikaler Richtung (V);
Befestigen der Verankerungsfortsätze (7) an der Rückenlehne (2);
Drehen der Stützeinrichtung (8) um eine durch die Lagereinrichtungen (6) verlaufende
Längsachse (9).