[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karbonisiervorrichtung für Wein und weinhaltige
Getränke mit einem Druckbehälter, einer Weinquelle, welche über eine Getränkezufuhrleitung
mit einer Getränkeeinlassöffnung des Druckbehälters verbunden oder verbindbar ist,
einer Fördereinrichtung, welche das Getränk von der Weinquelle in den Druckbehälter
fördert, einer Kohlenstoffdioxidquelle, welche über eine Gaszufuhrleitung mit einer
Gaseinlassöffnung des Druckbehälters verbunden oder verbindbar ist, und einer Zapfeinrichtung,
welche über eine Getränkeabfuhrleitung mit einer Getränkeauslassöffnung des Druckbehälters
verbunden oder verbindbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schankanlage
zum Zapfen von Wein und weinhaltigen Getränken in Gläser und Karaffen sowie ein Verfahren
zur Anreicherung von Wein oder weinhaltigen Getränken mit Kohlenstoffdioxid.
[0002] Eine Karbonisiervorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 012 175 A1 bekannt. Diese Karbonisiervorrichtung weist einen Druckbehälter zum Anreichern eines
Getränks mit Kohlenstoffdioxid auf. Der Druckbehälter ist über eine an einer Getränkeeinlassöffnung
des Druckbehälters angeschlossenen Getränkezufuhrleitung mit einer Getränkequelle
verbunden. Zwischen der Getränkequelle und dem Druckbehälter ist eine Verdrängerpumpe
geschaltet, welche das Getränk von der Getränkequelle in den Druckbehälter fördert.
Weiterhin ist der Druckbehälter über eine an eine Gaseinlassöffnung des Druckbehälters
angeschlossene Gaszufuhrleitung mit einer Kohlenstoffdioxidquelle verbunden. Schließlich
ist der Druckbehälter über eine Getränkeauslassöffnung an eine Getränkeabfuhrleitung
angeschlossen. Zur Kühlung des karbonisierten Getränks ist an der Getränkeabfuhrleitung
ein Durchlaufkühler vorgesehen. An das freie Ende der Getränkeabfuhrleitung ist eine
herkömmliche Zapfeinrichtung angeschlossen.
[0003] Im Betrieb der vorgenannten Karbonisiervorrichtung wird Wein aus der Getränkequelle
in den Druckbehälter mit einem Druck von etwa 4 bar gepumpt. Zur Karbonisierung des
Weins wird das Kohlenstoffdioxid mit einem Druck von 2,5 bar in den Druckbehälter
gedrückt. Der karbonisierte Wein wird anschließend in die Getränkeabfuhrleitung geleitet
und vor der Entnahme an der Zapfanlage in dem Durchlaufkühler auf Schanktemperatur
heruntergekühlt.
[0004] Als nachteilig wird zum Teil empfunden, dass der Wein mit einem vergleichsweise hohen
Druck in den Druckbehälter gepumpt wird. Dies hat zur Folge, dass die Getränkeabfuhrleitung
verhältnismäßig lang ausgelegt werden muss, um über die Reibungsverluste der Leitung
den Förderdruck auf einen handhabbaren Zapfdruck abzubauen. Durch den Durchlaufkühler
in der Getränkeabfuhrleitung wird allerdings der Sättigungsdruck des Getränks reduziert,
wodurch sich wiederum der Förderdruck erhöht, welcher vor dem Zapfen ebenfalls abgebaut
werden muss. Zudem findet in der langen Leitung eine CO
2-Entbindung statt, wodurch ein blasenfreies Zapfen an der Zapfeinrichtung nicht möglich
ist. Schließlich kommt es beim Zapfen zu einer starken Schaumbildung, so dass Weine
oder weinhaltige Getränke mit der vorbekannten Karbonisiervorrichtung nicht zapfbar
sind.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
karbonisierten Wein in Gläser und Karaffen möglichst ohne Bildung von Schaum zu zapfen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Karbonisiervorrichtung
der eingangs genannten Art, bei der die Kohlenstoffdioxidquelle ausgebildet ist, Kohlenstoffdioxid
mit einem Gasdruck von etwa 1,5 bis 2,4 bar in den Druckbehälter zu drücken, wobei
die Fördereinrichtung ausgebildet ist, das Getränk mit einem im Vergleich zum Kohlenstoffdioxid
erhöhten, insbesondere um etwa 1 bar erhöhten Flüssigkeitsdruck in den Druckbehälter
zu fördern, und dass ein statischer Mischer in der Getränkeabfuhrleitung angeordnet
und derart ausgebildet ist, dass ein Flüssigkeitsdruck des karbonisierten Getränks
beim Durchströmen des Mischers zwischen einem Eingang des Mischers und einem Ausgang
des Mischers beim Durchströmen des Mischers um mindestens 0,5 bar abnimmt.
[0007] Durch den statischen Mischer kann die Gesamtlänge der Getränkeabfuhrleitung verhältnismäßig
kurz ausgelegt werden, da dieser einen Druckabfall um mindestens 0,5 bar gewährleistet.
Mit anderen Worten wird die Flüssigkeit in die Getränkeabfuhrleitung mit dem im Druckbehälter
herrschenden Fülldruck hineingedrückt. Wenn die Zapfeinrichtung geöffnet wird und
dementsprechend das Getränk die Getränkeabfuhrleitung durchströmt, baut sich dieser
Druck über die Reibungsverluste in der Getränkeabfuhrleitung zwar ab, aufgrund der
Kürze der Leitung ist dieser Druckabbau jedoch minimal und kaum messbar. Der Mischer
ist hingegen so ausgebildet, dass der Flüssigkeitsdruck um mindestens 0,5 bar abgebaut
wird. Der entsprechend Druckabbau ist am Auslass der Getränkeabfuhrleitung, d.h. an
der Zapfeinrichtung messbar. Zudem bleibt die Temperatur des Weins aufgrund der kurzen
Getränkeabfuhrleitung nahezu konstant, so dass ein Anstieg des Sättigungsdrucks des
Weins verhindert wird. Somit kommt es nicht zu einer CO
2-Entbindung in der Getränkeabfuhrleitung und der Wein ist mit einem handhabbaren Zapfdruck
blasenfrei zapfbar. Weiterhin vorteilhaft ist, dass der Wein nicht nur in dem Druckbehälter
sondern auch in dem Mischer weiter mit dem Kohlenstoffdioxid durchmischt wird, so
dass am Ausgang des Mischers eine Mischgüte von etwa 99,5% erzielbar ist. Zur weiteren
Verbesserung des Zapfergebnisses werden der Wein oder die weinhaltigen Getränke mit
einem verhältnismäßig geringen Gasdruck von etwa 1,5 bis 2,4 bar karbonisiert. Hierzu
muss das Getränk entsprechend vorgekühlt in den Druckbehälter gefördert werden, damit
der Sättigungsdruck des Getränks unterhalb des Gasdrucks liegt. Beispielsweise kann
das Kohlenstoffdioxid mit einem Druck von etwa 1,8 bar in den Druckbehälter gedrückt
werden, wenn der Wein mit einer Karbonisiertemperatur von etwa 6°C und einem Flüssigkeitsdruck
von etwa 2,8 bar in den Druckbehälter gefördert wird. Dabei werden etwa 5 g Kohlenstoffdioxid
im Wein pro Liter gelöst. Dies entspricht in etwa der Menge an Kohlenstoffdioxid in
einem Prosecco. Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Karbonisiervorrichtung ein
möglichst schaumfreies Zapfen von karbonisierten Weinen und weinhaltigen Getränken
in Gläser und Karaffen.
[0008] Vorteilhafterweise ist der Mischer derart ausgebildet, dass der Flüssigkeitsdruck
zwischen dem Eingang des Mischers und dem Ausgang des Mischers um 0,5 bis 1,0 bar,
bevorzugt 0,63 bar abnimmt. Da der Sättigungsdruck von Wein oder weinhaltigen Getränken
unter anderem abhängig von den Inhaltsstoffen, dem pH-Wert, dem Zuckeranteil und der
Temperatur des Weins ist, hat sich in Versuchen gezeigt, dass besonders gute Zapfergebnisse
mit statischen Mischern erzielt wurden, welche den Flüssigkeitsdruck um 0,5 bis 1,0
bar abbauen. Besonders gute Ergebnisse wurden dabei mit einem statischen Mischer erzielt,
bei welchem der Flüssigkeitsdruck zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Mischers
um 0,63 bar abfällt.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Mischer 25 bis 35 Mischelemente
auf. Bevorzugterweise stehen die Mischelemente des Mischers miteinander in Kontakt
und/oder sind derart angeordnet, dass sie gemeinsam eine gegenläufige Spirale bilden.
Mit einer derartigen Ausgestaltung des statischen Mischers wurden besonders gut Zapfergebnisse
erzielt, bei welcher der Wein und die weinhaltigen Getränke möglichst ohne Schaumbildung
gezapft werden können.
[0010] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge
der Getränkeabfuhrleitung zwischen 20 und 50 cm beträgt. Dadurch verbleibt lediglich
eine geringe Restmenge an karbonisiertem Getränk in der Getränkeabfuhrleitung, so
dass die Karbonisiervorrichtung auch bei einem längeren Stillstand stets eine gleichbleibende
Zapfqualität gewährleistet.
[0011] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Getränkeeinlassöffnung
des Druckbehälters eine Einspritzdüse vorgesehen und derart ausgebildet, dass das
Getränk in den Druckbehälter eingespritzt wird. Durch das Eindüsen des Getränks in
den Druckbehälter kann das Getränk das Kohlenstoffdioxid schnell und entsprechend
dem Löslichkeitsvermögen praktisch vollständig aufnehmen.
[0012] Weiterhin kann die Fördereinrichtung eine Pumpe umfassen, welche das Getränk von
der Weinquelle in den Druckbehälter fördert. Damit können auch drucklose Weinquellen
verwendet werden.
[0013] Zweckmäßigerweise umfasst die Weinquelle einen Bag-in-Box Container. Bag-in-Box Container
sind besonders einfach zu handhaben.
[0014] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Getränkezufuhrleitung
ein Durchlaufkühler zur Kühlung des Getränks vorgesehen ist. Bevorzugt ist der Durchlaufkühler
derart ausgebildet, dass das Getränk auf eine Karbonisiertemperatur von 4° bis 10°
Celsius, bevorzugt 6° Celsius gekühlt wird. Somit kühlt der Durchlaufkühler das Getränk
insbesondere auf die Karbonisiertemperatur, bevor es in den Druckbehälter gefördert
wird. Dadurch wird der Sättigungsdruck des Getränks bereits vor der Karbonisierung
herabgesetzt, so dass der zur Karbonisierung des Getränks notwendige Flüssigkeitsdruck
vergleichsweise niedrig bei etwa 1,5 bis 2,4 bar liegen kann.
[0015] In bevorzugter Weise ist die Kohlenstoffdioxidquelle derart ausgebildet, dass das
Kohlenstoffdioxid mit einem Gasdruck von 2 bar in den Druckbehälter gedrückt wird.
Dabei wurden besonders gute Zapfergebnisse erzielt.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der
Kohlenstoffdioxidquelle und dem Druckbehälter ein Druckminderer und/oder ein Absperrventil
angeordnet sind bzw. ist. Damit kann der Gasdruck des in den Druckbehälter einströmenden
Kohlenstoffdioxids auf einfache Weise geregelt bzw. überwacht werden.
[0017] Zweckmäßigerweise umfasst die Kohlenstoffdioxidquelle einen Gasbehälter. Dieser Gasbehälter
kann beispielsweise eine Kohlenstoffdioxidflasche sein.
[0018] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Kühleinrichtung zur Kühlung des sich
in dem Druckbehälter befindlichen Getränks insbesondere auf eine Karbonisiertemperatur
von 4° bis 10° Celsius, bevorzugt 6° Celsius vorgesehen. Durch die konstante Kühlung
des Getränks wird eine Erhöhung des Sättigungsdrucks und damit einhergehend eine CO
2-Entbindung verhindert.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine Niveauregulierungseinheit
vorgesehen, welche den Füllstand des Druckbehälters regelt. Die Niveauregulierung
kann in einfacher Weise aus zwei Elektroden bestehen. Beispielsweise kann eine im
unteren Bereich des Druckbehälters angeordnete Elektrode einen Abfall des Füllstands
unterhalb des unteren Füllstandniveaus und eine zweite im oberen Bereich des Druckbehälters
angeordnete Elektrode das Erreichen eines Maximalfüllstands des Druckbehälters registrieren.
[0020] In bevorzugter Weise ist eine den Druckbehälter umgehende Bypass-Leitung vorgesehen,
welche die Getränkezufuhrleitung mit der Getränkeabfuhrleitung verbindet. Diese Bypass-Leitung
ermöglicht das direkte Zapfen des Weins ohne vorherige Anreicherung des Weins mit
Kohlenstoffdioxid. Dadurch kann mit derselben Karbonisiervorrichtung nicht nur karbonisierter
Wein sondern auch unbehandelter Wein direkt aus der Weinquelle gezapft werden. Die
Bypass-Leitung kann eingangsseitig beispielsweise mit der Weinquelle oder mit der
Getränkezufuhrleitung hinter einer möglichen Pumpe oder einem Durchlaufkühler verbunden
sein. Ausgangsseitig kann die Bypass-Leitung vor oder hinter dem statischen Mischer
an die Getränkeabfuhrleitung angeschlossen sein.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Karbonisiereinrichtung ist eine
Getränkezusatzstoffeinrichtung mit einer Getränkezusatzstoffquelle vorgesehen, welche
über eine Getränkezusatzzufuhrleitung mit der Getränkeabfuhrleitung verbunden oder
verbindbar ist. Die Getränkezusatzstoffeinrichtung ermöglicht ein Beimischen von weiteren
Getränkezusätzen zu dem Getränk, so dass dieses geschmacklich und optisch verändert
werden kann. In bevorzugter Weise weist die Getränkezusatzleitung ein Öffnungsventil
auf.
[0022] Zweckmäßigerweise umfasst die Getränkezusatzstoffquelle einen Bag-in-Box Container.
Der Bag-in-Box Container ist besonders einfach zu handhaben.
[0023] Weiterhin kann eine Dosierpumpe vorgesehen sein, welche den Getränkezusatzstoff von
der Getränkezusatzstoffquelle in die Getränkeabfuhrleitung fördert. Damit kann die
Menge des zuzuführenden Getränkezusatzstoffes auf einfache Weise gefördert und dosiert
werden.
[0024] In bevorzugter Weise weist die Karbonisiervorrichtung ein Display auf, über welches
ein Benutzer der Karbonisiervorrichtung das zu zapfende Getränk auswählen kann. Über
das Display kann der Benutzer auswählen, ob er ein karbonisiertes oder nicht karbonisiertes
Getränk zapfen möchte und ob dem Getränk ein Getränkezusatz beigemischt werden soll.
Das Display kann an eine Steuereinheit angeschlossen sein, welche die Ventile der
Karbonisiervorrichtung steuert, um entsprechend der Auswahl die Ventile zu öffnen
bzw. zu schließen. Darüber hinaus können über die Steuereinheit auch die Förderpumpe
und/oder die Dosierpumpe gesteuert werden. Weiterhin ist auch eine Koppelung der Steuereinheit
mit der Niveauregulierungseinheit möglich. Des Weiteren können auch weitere Einstellungen
wie beispielsweise die Temperatur des Getränks, der CO
2-Gehalt des Getränks, etc. über die Steuereinheit regelbar sein.
[0025] Des Weiteren betrifft eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Schankanlage
zum Zapfen von Wein und weinhaltigen Getränken in Gläser und Karaffen, bei der eine
Karbonisiervorrichtung der vorbeschriebenen Art vorgesehen ist. Vorteilhaft ist, dass
die Karbonisiervorrichtung der vorbeschriebenen Art mit herkömmlichen Schankanlagen
beispielsweise in Gaststätten betreibbar ist, indem die Zapfeinrichtung der Karbonisiervorrichtung
an einen Zapfhahn der Schankanlage angeschlossen wird, oder als Teil einer mobilen
Schankanlage betrieben werden kann.
[0026] Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Anreicherung von
Wein oder weinhaltigen Getränken mit Kohlenstoffdioxid in einer Karbonisiervorrichtung
der vorbeschriebenen Art oder in einer Schankanlage der vorbeschriebenen Art, bei
dem das Kohlenstoffdioxid aus einer Kohlenstoffdioxidquelle in einen Druckbehälter
mit einem Gasdruck von etwa 1,5 bis 2,4 bar, insbesondere 2 bar gedrückt wird, das
Getränk aus einer Weinquelle in den Druckbehälter mit einem im Vergleich zum Kohlenstoffdioxid
um etwa 1 bar erhöhten Flüssigkeitsdruck und einer Karbonisiertemperatur von 4° bis
10° Celsius, bevorzugt 6° Celsius gefördert wird, ein Flüssigkeitsdruck des karbonisierten
Getränks in einem dem Druckbehälter nachgeordneten statischen Mischer um mindestens
0,5 bar, insbesondere zwischen 0,5 und 1,0 bar, bevorzugt 0,63 bar reduziert wird,
und das karbonisierte Getränk an einer Zapfeinrichtung in Gläser und Karaffen gezapft
wird.
[0027] In bevorzugter Weise wird das Getränk in den Druckbehälter eingespritzt. Durch das
Eindüsen des Getränks in den Druckbehälter kann das Getränk das Kohlenstoffdioxid
schnell und entsprechend dem Löslichkeitsvermögen praktisch vollständig aufnehmen.
[0028] In Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden bei einem unteren Füllstand des
Druckbehälters das Kohlenstoffdioxid und das Getränk in einem definierten Mischungsverhältnis
bis zum Erreichen eines oberen Füllstandes des Druckbehälters gedrückt bzw. gefördert.
[0029] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche
sowie auf die nachfolgende Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine Karbonisiervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einer schematischen Darstellung,
- Figur 2
- einen statischen Mischer der Karbonisiervorrichtung aus Figur 1 in einem Längsschnitt,
- Figur 3
- eine Karbonisiervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einer schematischen Darstellung, und
- Figur 4
- eine vergrößerte Teilansicht der Karbonisiervorrichtung aus Figur 3 in einer schematischen
Darstellung.
[0030] In der Figur 1 ist eine Karbonisiervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Karbonisiervorrichtung dient zur Anreicherung
von Wein oder weinhaltigen Getränken mit Kohlenstoffdioxid.
[0031] Die Karbonisiervorrichtung weist einen Druckbehälter 1 auf, welcher von einer Kühleinrichtung
2 nahezu vollständig umschlossen ist. An der Oberseite des Druckbehälters 1 ist eine
Getränkezufuhröffnung 3 mit einer Einspritzdüse 4 ausgebildet. An die Getränkezufuhröffnung
3 ist eine Getränkezufuhrleitung 5 angeschlossen, über welche der Druckbehälter 1
mit einer Weinquelle 6, die einen Bag-in-Box Container aufweist, verbunden ist. Zwischen
der Weinquelle 6 und dem Druckbehälter 1 ist eine Fördereinrichtung 7 mit einer Pumpe
geschaltet, die das Getränk von der Weinquelle 6 über die Getränkezufuhrleitung 5
in den Druckbehälter 1 fördert. In Flussrichtung des Getränks hinter der Pumpe 7 ist
an der Getränkezufuhrleitung 5 ein Durchlaufkühler 8 vorgesehen, welcher das Getränk
vor dem Eindüsen in den Druckbehälter 1 auf eine einstellbare Karbonisiertemperatur
herunterkühlt. Weiterhin weist die Getränkezufuhrleitung 5 ein regelbares Getränkezufuhr-Öffnungsventil
9 auf, welches zwischen der Pumpe 7 und dem Durchlaufkühler 8 angeordnet ist.
[0032] Horizontal beabstandet von der Getränkezufuhröffnung 3 ist ebenfalls an der Oberseite
des Druckbehälters 1 eine Gaseinlassöffnung 10 ausgebildet, an welche eine Gaszufuhrleitung
11 angeschlossen ist. Über die Gaszufuhrleitung 11 ist der Druckbehälter 1 mit einer
Kohlenstoffdioxidquelle 12 verbunden, welche eine mit Kohlenstoffdioxid gefüllte Gasflasche
aufweist. Zwischen der Gasflasche 12 und dem Druckbehälter 1 sind ein regelbarer Druckminderer
13 und ein regelbares Absperrventil 14 angeordnet.
[0033] An der der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite des Druckbehälters 1 ist eine
Getränkeauslassöffnung 15 vorgesehen, an welche eine Getränkeabfuhrleitung 16 angeschlossen
ist. In der Getränkeabfuhrleitung 16 ist ein statischer Mischer 17 angeordnet, welcher
dreißig Mischelemente 18 aufweist. In der Figur 2 ist gut erkennbar, dass die Mischelemente
18 miteinander in Kontakt stehen und derart angeordnet sind, dass sie gemeinsam eine
gegenläufige Spirale bilden. An ein freies Ende der Getränkeabfuhrleitung 16 ist ein
Zapfhahn 19 zum Zapfen des karbonisierten Getränks in Gläser und Karaffen angeschlossen.
[0034] Weiterhin weist der Druckbehälter 1 eine Niveauregulierungseinheit 34 mit zwei an
Messfühlern gehaltenen Elektroden 20, 21 zur Füllstandmessung auf, wobei eine untere
Elektrode 20 im unteren Drittel des Druckbehälters 1 und eine obere Elektrode 21 im
oberen Bereich des Druckbehälters 1 angeordnet sind.
[0035] Zur Anreicherung des Weins oder der weinhaltigen Getränke mit Kohlenstoffdioxid fördert
die Pumpe 7 ein Getränk aus dem Bag-in-Box Container 6 in den Druckbehälter 1. Bevor
das Getränk in den Druckbehälter 1 mit einem Druck von etwa 3 bar eingedüst wird,
durchläuft es den Durchlaufkühler 8, wo das Getränk auf eine Karbonisiertemperatur
von etwa 6° Celsius heruntergekühlt wird. Durch das Abkühlen des Weins auf eine Karbonisiertemperatur
von etwa 6° liegt der Sättigungsdruck des Getränks bei etwa 1,8 bar, wobei der Sättigungsdruck
nicht nur von der Temperatur des Getränks sondern u.a. auch von den Inhaltsstoffen,
dem pH-Wert und dem Zuckeranteil des Getränks abhängig ist. Das Kohlenstoffdioxid
wird durch den in der Gasflasche 12 herrschenden Fülldruck über die Gaszufuhrleitung
11 in den Druckbehälter 1 gedrückt, wobei der Gasdruck durch den zwischengeschalteten
Druckminderer 13 auf 2 bar reduziert wird. Durch das Eindüsen des Getränks in den
Druckbehälter 1 wird der Wein fein verstäubt, wodurch das Kohlenstoffdioxid praktisch
vollständig in dem Wein gelöst wird. Derart angereichert werden etwa 5g Kohlenstoffdioxid
im Wein pro Liter gelöst.
[0036] Das Getränk und das Kohlenstoffdioxid werden so lange in den Druckbehälter 1 eingebracht,
bis die obere Elektrode 21 das Erreichen des Maximalfüllstandes des Druckbehälters
1 registriert. Bei Erreichen des Maximalfüllstandes wird die Pumpe 7 abgeschaltet.
[0037] Das in dem Druckbehälter 1 karbonisierte Getränk wird durch die den Druckbehälter
1 umgebende Kühleinrichtung 2 konstant bei 6° Celsius gekühlt, um eine CO
2-Entbindung zu vermeiden.
[0038] Sobald der Zapfhahn 19 durch einen Bediener manuell geöffnet wird, wird das karbonisierte
Getränk aufgrund des in dem Druckbehälter 1 herrschenden Karbonisierdrucks von etwa
2 bar durch die Getränkeabfuhrleitung 16 gedrückt. Das karbonisierte Getränk strömt
durch den statischen Mischer 17, wobei der Flüssigkeitsdruck zwischen einem Eingang
22 und einem Ausgang 23 des Mischers 17 um etwa 0,63 bar abnimmt. Zusätzlich zu dem
Druckabfall werden das Getränk und das Kohlenstoffdioxid im Mischer 17 weiter durchmischt,
so dass sich am Ausgang 23 des Mischers 17 eine Mischgüte von etwa 99,5% einstellt.
Durch die Entspannung und durch Mischung des karbonisierten Getränks kann dieses nahezu
schaumfrei über den Zapfhahn 19 in Gläser und Karaffen gezapft werden.
[0039] In der Figur 3 ist eine Karbonisiervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Aufbau dieser Karbonisiervorrichtung entspricht
der Karbonisiervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
[0040] Zusätzlich ist nun eine den Druckbehälter 1 umgebende Bypass-Leitung 24 vorgesehen,
welche die Getränkezufuhrleitung 5 direkt mit der Getränkeabfuhrleitung 16 verbindet.
Konkret ist die Bypass-Leitung 24 eingangsseitig zwischen dem Durchlaufkühler 8 und
dem Druckbehälter 1 mit der Getränkezufuhrleitung 5, welche nun ein regelbares Getränkezufuhr-Öffnungsventil
33 aufweist, verbunden und weist ein Bypass-Öffnungsventil 25 auf. Ausgangsseitig
ist die Bypass-Leitung 24 zwischen dem statischen Mischer 17 und dem Zapfhahn 19 an
die Getränkeabfuhrleitung 16 angeschlossen und weist ein weiteres regelbares Bypass-Öffnungsventil
32 auf.
[0041] Weiterhin weist die Karbonisiervorrichtung eine Getränkezusatzstoffeinrichtung 26
auf, welche über eine Getränkezusatzleitung 27 zwischen dem statischen Mischer 17
und dem Zapfhahn 19 an die Getränkeabfuhrleitung 16 angeschlossen ist. In der Figur
4 ist gut erkennbar, dass an ein freies Ende der Getränkezusatzleitung 27 eine Getränkezusatzstoffquelle
28 mit einem Bag-in-Box Container angeschlossen ist. Zwischen der Getränkezusatzstoffquelle
28 und der Getränkeabfuhrleitung 16 sind eine Dosierpumpe 29, welche den Getränkezusatz
in die Getränkeabfuhrleitung 16 fördert, und ein regelbares Getränkezusatz-Öffnungsventil
30 geschaltet.
[0042] Schließlich ist in der Getränkeabfuhrleitung 16 zwischen dem Mischer 17 und der Zapfeinrichtung
19 ein regelbares Getränkeabfuhr-Öffnungsventil 31 angeordnet.
[0043] Im Betrieb kann in analoger Weise zu der Karbonisiervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Wein karbonisiert und nahezu schaumfrei
gezapft werden. Somit kann der Benutzer bei der Karbonisiervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung über eine nicht dargestellte Steuereinheit
zwischen karbonisierten und nicht karbonisierten Wein wählen, welcher wahlweise mit
einem Getränkezusatz versehen werden kann.
[0044] Zum Zapfen des unbehandelten Weins, welcher nicht karbonisiert wurde, fördert die
Pumpe 7 den Wein durch die Bypass-Leitung 24 in die Zapfeinrichtung 19, wobei die
Ventile 25 und 32 geöffnet und die Ventile 33, 31 und 30 geschlossen sind. Dagegen
wird zum Zapfen des karbonisierten Weins der Wein in den Druckbehälter 1 gefördert,
dort karbonisiert und über die Getränkeabfuhrleitung 16 in die Zapfeinrichtung 19
gefördert, wobei die Ventile 33 und 31 geöffnet und die Ventile 25, 19 und 30 geschlossen
sind. Wenn der Getränkezusatz dem karbonisierten bzw. nicht karboniserten Wein beigemischt
werden soll, wird das Ventil 30 entsprechend geöffnet und die Dosierpumpe 29 eingeschaltet.
Somit kann sowohl das karbonisierte als auch das nicht karbonisierte Getränk geschmacklich
als auch farblich durch das dosierte Beimischen des Getränkezusatzes verändert werden.
1. Karbonisiervorrichtung für Wein und weinhaltige Getränke mit einem Druckbehälter (1),
einer Weinquelle (6), welche über eine Getränkezufuhrleitung (5) mit einer Getränkeeinlassöffnung
(3) des Druckbehälters (1) verbunden oder verbindbar ist, einer Fördereinrichtung
(7), welche das Getränk von der Weinquelle (6) in den Druckbehälter (1) fördert, einer
Kohlenstoffdioxidquelle (12), welche über eine Gaszufuhrleitung (11) mit einer Gaseinlassöffnung
(10) des Druckbehälters (1) verbunden oder verbindbar ist, und einer Zapfeinrichtung
(19), welche über eine Getränkeabfuhrleitung (16) mit einer Getränkeauslassöffnung
(15) des Druckbehälters (1) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstoffdioxidquelle (12) ausgebildet ist, Kohlenstoffdioxid mit einem Gasdruck
von etwa 1,5 bis 2,4 bar in den Druckbehälter (1) zu drücken, dass die Fördereinrichtung
(7) ausgebildet ist, das Getränk mit einem im Vergleich zum Kohlenstoffdioxid erhöhten,
insbesondere um etwa 1 bar erhöhten Flüssigkeitsdruck in den Druckbehälter (1) zu
fördern, und dass ein statischer Mischer (17) in der Getränkeabfuhrleitung (16) angeordnet
und derart ausgebildet ist, dass ein Flüssigkeitsdruck des karbonisierten Getränks
beim Druchströmen des Mischers (17) zwischen einem Eingang (22) des Mischers (17)
und einem Ausgang (23) des Mischers (17) um mindestens 0,5 bar abnimmt.
2. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (17) derart ausgebildet ist, dass der Flüssigkeitsdruck zwischen dem
Eingang (22) des Mischers (17) und dem Ausgang (23) des Mischers (17) um 0,5 bis 1,0
bar, bevorzugt 0,63 bar abnimmt, und/oder dass der Mischer (17) 25 bis 35 Mischelemente
(18) aufweist, wobei insbesondere die Mischelemente (18) des Mischers (17) miteinander
in Kontakt stehen und/oder derart angeordnet sind, dass sie gemeinsam eine gegenläufige
Spirale bilden, und/oder dass die Länge der Getränkeabfuhrleitung (16) zwischen 20
und 50 cm beträgt.
3. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Getränkeeinlassöffnung (3) des Druckbehälters (1) eine Einspritzdüse (4) vorgesehen
und derart ausgebildet ist, dass das Getränk in den Druckbehälter (1) eingespritzt
wird, und/oder dass die Fördereinrichtung (7) eine Pumpe umfasst, welche das Getränk
von der Weinquelle (6) in den Druckbehälter (1) fördert, und/oder dass die Weinquelle
(6) einen Bag-in-Box Container umfasst.
4. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Getränkezufuhrleitung (5) ein Durchlaufkühler (8) zur Kühlung des Getränks
vorgesehen ist, wobei insbesondere der Durchlaufkühler (8) derart ausgebildet ist,
dass das Getränk auf eine Karbonisiertemperatur von 4° bis 10° Celsius, bevorzugt
6° Celsius gekühlt wird.
5. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstoffdioxidquelle (12) derart ausgebildet ist, dass das Kohlenstoffdioxid
mit einem Gasdruck von 2 bar in den Druckbehälter (1) gedrückt wird, und/oder dass
die Kohlenstoffdioxidquelle (12) einen Gasbehälter umfasst, und/oder dass zwischen
der Kohlenstoffdioxidquelle (12) und dem Druckbehälter (1) ein Druckminderer (13)
und/oder ein Absperrventil (14) angeordnet sind bzw. ist.
6. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühleinrichtung (2) zur Kühlung des sich in dem Druckbehälter (1) befindlichen
Getränks insbesondere auf eine Karbonisiertemperatur von 4° bis 10° Celsius, bevorzugt
6° Celsius vorgesehen ist, und/oder dass eine Niveauregulierungseinheit vorgesehen
ist, welche den Füllstand des Druckbehälters (1) regelt.
7. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Druckbehälter (1) umgehende Bypass-Leitung (24) vorgesehen ist, welche die
Getränkezufuhrleitung (5) mit der Getränkeabfuhrleitung (16) verbindet.
8. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Getränkezusatzstoffeinrichtung (26) mit einer Getränkezusatzstoffquelle (28)
vorgesehen ist, welche über eine Getränkezusatzleitung (27) mit der Getränkeabfuhrleitung
(16) verbunden oder verbindbar ist.
9. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkezusatzleitung (27) ein Öffnungsventil (30) aufweist, und/oder dass die
Getränkezusatzstoffquelle (28) einen Bag-in-Box Container umfasst, und/oder dass eine
Dosierpumpe (29) vorgesehen ist, welche den Getränkezusatzstoff von der Getränkezusatzstoffquelle
(28) in die Getränkeabfuhrleitung (16) fördert.
10. Schankanlage zum Zapfen von Wein und weinhaltigen Getränken in Gläser und Karaffen,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Karbonisiervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche vorgesehen ist.
11. Verfahren zur Anreicherung von Wein oder weinhaltigen Getränken mit Kohlenstoffdioxid
in einer Karbonisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder in einer Schankanlage
nach Anspruch 10, bei dem
- das Kohlenstoffdioxid aus einer Kohlenstoffdioxidquelle (12) in einen Druckbehälter
(1) mit einem Gasdruck von etwa 1,5 bis 2,4 bar, insbesondere 2 bar gedrückt wird,
und
das Getränk aus einer Weinquelle (6) in den Druckbehälter (1) mit einem im Vergleich
zum Kohlenstoffdioxid erhöhten, insbesondere um etwa 1 bar erhöhten Flüssigkeitsdruck
und einer Karbonisiertemperatur von 4° bis 10° Celsius, bevorzugt 6° Celsius gefördert,
insbesondere eingespritzt wird, so dass das Getränk mit Kohlensäure vorgegebener Sättigung
versetzt wird, d.h. karbonisiert wird, und
- das karbonisierte Getränk über eine Getränkeabfuhrleitung (16) einer Zapfeinrichtung
(19) zugeführt und in Gläser und Karaffen gezapft wird,
wobei der Flüssigkeitsdruck des karbonisierten Getränks in einem zwischen dem Druckbehälter
(1) und der Zapfeinrichtung (19) vorgesehen statischen Mischer (17) um mindestens
0,5 bar, insbesondere zwischen 0,5 und 1 bar, bevorzugt 0,63 bar beim Durchströmen
des Mischers (17) reduziert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem unteren Füllstand des Druckbehälters (1) das Kohlenstoffdioxid und das
Getränk in einem definierten Mischungsverhältnis bis zum Erreichen eines oberen Füllstandes
des Druckbehälters (1) in den Druckbehälter (1) eingebracht werden.