[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer seitlichen Einstiegsöffnung
eines Bassins mit einem Verschlusskörper, wobei der Verschlusskörper eine zumindest
abschnittsweise als eine Anlagefläche ausgebildete Flachseite aufweist und wobei der
Verschlusskörper in einer Schließposition die Einstiegsöffnung des Bassins verschließt,
und mit einem dem Verschlusskörper zugeordneten Dichtelement, welches zum Abdichten
der Einstiegsöffnung in der Schließposition an das Bassin und an den Verschlusskörper
anlegbar ist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Installationsanordnung umfassend ein Bassin mit
wenigstens einer Seitenwand und mit einer in der Seitenwand vorgesehenen seitlichen
Einstiegsöffnung und umfassend eine Vorrichtung zum Verschließen der seitlichen Einstiegsöffnung,
wobei das Bassin und/oder die Vorrichtung auf einer Aufstandsfläche abgestützt sind
und wobei die Vorrichtung einen Verschlusskörper mit zumindest einer im Bereich der
seitlichen Einstiegsöffnung an das Bassin anlegbaren Flachseite sowie ein zwischen
dem Verschlusskörper und dem Bassin vorgesehenen Dichtelement aufweist.
[0003] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen und/oder Freigeben
einer seitlichen Einstiegsöffnung eines Bassins.
[0004] Aus der 203 02 501 U1 ist ein Bassin, beispielsweise eine Bade- bzw. Duschwanne,
mit einer Seitenwand und einer in der Seitenwand vorgesehenen seitlichen Einstiegsöffnung
bekannt. Die seitliche Einstiegsöffnung des Bassins kann durch einen Verschlusskörper,
welcher nach Art eines Schotts ausgebildet ist, wasserdicht verschlossen werden. Der
Verschlusskörper wird hierzu beispielsweise von oben in die Einstiegsöffnung des Bassins
eingesetzt und mittels eines Verriegelungsmechanismus kraft- bzw. formschlüssig mit
dem Bassin verbunden. Das Bassin kann durch das Vorsehen der verschließbaren Einstiegsöffnung
in besonders einfacher Weise betreten werden. Insbesondere älteren bzw. gehbehinderten
Nutzern fällt die Nutzung der Bade- bzw. Duschwanne entsprechend leicht.
[0005] Obwohl sich die Lösung grundsätzlich bewährt hat, erfordert das Einsetzen des Verschlusskörpers
in die Einstiegsöffnung sowie das Verriegeln des Verschlusskörpers ein erhöhtes Koordinationsvermögen
sowie einen gewissen Kraftaufwand. Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der Erfindung.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper als ein flexibler
Verschlusskörper und/oder als ein segmentierter Verschlusskörper aus einer Mehrzahl
von gelenkig miteinander verbundenen Verschlusskörpersegmenten ausgebildet ist.
[0007] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Verschlusskörper immanent
flexibel oder durch seine Segmentierung elastisch bzw. nachgiebig ausgebildet ist.
Insofern vereinfacht sich die Handhabung. Zudem kann der flexible bzw. segmentierte
Verschlusskörper bei Bedarf zusammengelegt werden. In Kontext dieser Erfindung ist
der segmentierte Verschlusskörper zugleich ein flexibler Verschlusskörper.
[0008] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verschlusskörper auf
der als Anlagefläche ausgebildeten Flachseite eine Dichtbeschichtung auf. Vorteilhaft
gelingt es hierdurch, den Verschlusskörper trotz des Vorsehens einzelner schwenkbar
bzw. gelenkig miteinander verbundener Verschlusskörpersegmente wasserdicht auszubilden.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Dichtbeschichtung aus einem flexiblen
Material gebildet bzw. weist eine Dicke auf, welche kleiner ist als eine orthogonal
zu der Dichtbeschichtung ermittelten Querabmessung der Verschlusskörpersegmente. Vorteilhaft
bleibt die Flexibilität des Verschlusskörpers durch das Vorsehen der flexiblen bzw.
dünnen Dichtbeschichtung erhalten. Durch die Ausführung der Dichtbeschichtung aus
Kunststoff bzw. durch die Ausbildung einer dünnen Dichtbeschichtung ergibt sich überdies
ein geringes Gewicht, so dass die Handhabung des Verschlusskörpers durch die Dichtbeschichtung
nicht beeinträchtigt ist.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wirken die Verschlusskörpersegmente rollladenartig
miteinander zusammen. Vorteilhaft ergibt sich durch die rollladenartige Ausgestaltung
der Verschlusskörpersegmente ein definiertes Bewegungsverhalten des Verschlusskörpers.
Überdies ist das definierte Bewegungsverhalten dem Nutzer aus der täglichen Anwendung
bekannt. Eine Fehlbedienung ist demzufolge unwahrscheinlich und die Akzeptanz zur
Verwendung der Schließvorrichtung auch bei älteren Nutzern groß.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung lässt sich der Verschlusskörper motorisch
von der Schließposition in eine Öffnungsposition verbringen. Dabei ist die als Anlagefläche
ausgebildete Flachseite des Verschlusskörpers in der Schließposition vorwiegend aufrecht
und vorzugsweise vertikal und in der Öffnungsposition vorwiegend liegend bzw. gebogen
angeordnet. Vorteilhaft kann die Einstiegsöffnung des Bassins durch das Vorsehen eines
motorischen, insbesondere elektromotorischen Antriebs zur Betätigung des Verschlusskörpers
in besonders einfacher Weise freigegeben bzw. verschlossen werden. Ein manuelles Betätigen
des Verschlusskörpers bzw. Einsetzen desselben in die Einstiegsöffnung entfällt, so
dass sich die Handhabung insbesondere für ältere Nutzer grundlegend vereinfacht. Es
ist weder eine besondere Koordinationsfähigkeit noch eine erhöhte Körperkraft erforderlich,
um das Bassin zu öffnen bzw. zu schließen.
[0012] Die vorwiegend aufrechte, insbesondere vertikale Position des Verschlusskörpers in
der Schließposition ist besonders geeignet, um eine in einer Seitenwandung des Bassins
vorgesehene Einstiegsöffnung zu verschließen. Vorwiegend aufrecht ist die Position
des Verschlusskörpers dabei, wenn eine Vertikalabmessung des Verschlusskörpers größer
ist als wenigstens eine Horizontalabmessung. Die liegende bzw. gebogene Anordnung
des Verschlusskörpers in der Öffnungsposition erlaubt eine platzsparende Anordnung
des Verschlusskörpers bei Nichtverwendung des Bassins sowie beim Betreten bzw. Verlassen
desselben. Beispielsweise kann der Verschlusskörper liegend unterhalb des Bassins
vorgesehen sein oder gebogen, beispielsweise aufgerollt seitlich neben dem Bassin
angeordnet werden.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind der flexible Verschlusskörper bzw. wenigstens
einzelne Verschlusskörpersegmente des Verschlusskörpers an einer motorisch angetriebenen
Antriebskette oder einem Antriebsriemen befestigt, so dass der Verschlusskörper bei
Betätigung der Antriebskette bzw. des Antriebsriemens aus der Schließposition in die
Öffnungsposition bzw. aus der Öffnungsposition in die Schließposition verbracht wird.
Durch das Vorsehen der Antriebskette/ des Antriebsriemens zur Betätigung des segmentiert
ausgebildeten Verschlusskörpers ist ein gleichermaßen einfacher und zuverlässiger
Antrieb geschaffen. Die Antriebskette/der Antriebsriemen kann insbesondere reversierend,
das heißt in zwei Antriebsrichtungen betätigt werden. In diesem Fall kann der Verschlusskörper
mittels eines einzigen Antriebs von der Schließposition in die Öffnungsposition und
zurück verbracht werden.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum Führen des Verschlusskörpers
vorgesehen, welche derart ausgebildet sind, dass der Verschlusskörper beim Verbringen
desselben von der Schließposition in die Öffnungsposition entlang der Mittel bzw.
durch die Mittel geführt ist. Beispielsweise kann als Mittel zum Führen des Verschlusskörpers
eine die Verschlusskörpersegmente randseitig aufnehmende Führungsnut vorgesehen sein.
Ebenso können die Antriebskette bzw. der Antriebsriemen als Führungsmittel im Sinne
der Erfindung dienen.
[0015] Durch das Vorsehen der Führungsmittel ergibt sich ein definierter Bewegungsablauf
für den Verschlusskörper. Bei manueller Betätigung des Verschlusskörpers ebenso wie
bei dessen motorischer Betätigung ergibt sich ein hohes Maß an Sicherheit, Stabilität
und Zuverlässigkeit. Einer Fehlbedienung ist weitgehend vorgebeugt. Zudem ist sichergestellt,
dass der Verschlusskörper über die Führungsmittel zuverlässig insbesondere in die
Schließposition gebracht werden kann, in der das Bassin auch im Bereich der seitlichen
Einstiegsöffnung wasserdicht abgeschlossen werden muss.
[0016] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungsmittel zudem abschnittsweise
linear ausgebildet. Zwei Linearabschnitte der Führungsmittel sind in einem Winkel
von 90° +/- 15° zueinander angeordnet. Vorteilhaft kann die Vorrichtung durch das
Vorsehen L-förmiger Führungsmittel in besonders platzsparender Weise an das Bassin
angesetzt werden. Beispielsweise wird ein erster Linearabschnitt (Schenkel) vertikal
von außen an die Seitenwand des Bassins angelegt. Ein zweiter Schenkel wird platzsparend
unter das Bassin geschoben. Der zweite Schenkel hindert hierbei insbesondere nicht
den Bewegungsablauf des Nutzers.
[0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Dichtelement als ein Dichtelement
mit veränderbarem Volumen ausgebildet. Über eine Volumenänderung kann das Dichtelement
von einer Dichtstellung, in der es zumindest abschnittsweise an wenigstens einzelnen
Verschlusskörpersegmenten bzw. an der Dichtbeschichtung des Verschlusskörpers anliegt,
in eine Nichtdichtstellung gebracht werden, in der das Dichtelement beabstandet zu
den Verschlusskörpersegmenten und zu der Dichtbeschichtung vorgesehen ist. Vorteilhaft
wird hierdurch ein aktives Dichtelement gebildet, welches sich während der Betätigung
des Verschlusskörpers in die Nichtdichtstellung bringen lässt. Da das Dichtelement
in der Nichtdichtstellung nicht an dem Verschlusskörper anliegt, ergibt sich beim
Verfahren des Verschlusskörpers keine Reibung und demzufolge kein Abrieb bzw. keine
Beschädigung des Dichtelements. Demgegenüber kann das Dichtelement nach der Positionierung
des Verschlusskörpers in der Schließposition aktiviert, das heißt in die Dichtstellung
verbracht werden. Das Dichtelement liegt dann an dem Verschlusskörper an und ermöglicht
einen wasserdichten Abschluss der seitlichen Einstiegsöffnung des Bassins.
[0018] Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verschließen und Freigeben der
Einstiegsöffnung des Bassins motorisch von einer Schließposition in eine Öffnungsposition
und/oder von der Öffnungsposition in die Schließposition verbringbar ist, wobei die
als Anlagefläche dienende Flachseite des Verschlusskörpers in der Schließposition
die Einstiegsöffnung des Bassins überdeckt und wobei der Verschlusskörper unter zumindest
teilweiser Freigabe der Einstiegsöffnung in der Öffnungsposition wenigstens abschnittsweise
unterhalb des Bassins und/oder der Einstiegsöffnung angeordnet ist.
[0019] Vorteilhaft vereinfacht sich die Handhabung der Installationsanordnung durch das
Vorsehen eines motorisch betätigbaren Verschlusskörpers. Der Verschlusskörper kann
über Antriebselemente von einer Schließposition in eine Öffnungsposition und zurück
verbracht werden. In der Schließposition überdeckt der Verschlusskörper die Einstiegsöffnung
des Bassins zumindest teilweise. In der Öffnungsposition ist die Einstiegsöffnung
des Bassins derart freigegeben, dass das Bassin in vereinfachter Weise betreten bzw.
verlassen werden kann. Der Verschlusskörper kann hierbei zumindest abschnittsweise
unterhalb des Bassins bzw. der Einstiegsöffnung angeordnet sein.
[0020] Der Verschlusskörper kann beispielsweise als ein flexibler Verschlusskörper ausgebildet
sein. Die Flexibilität kann sich beispielsweise durch das verwendete Material definieren.
Beispielsweise kann der Verschlusskörper aus einem flexiblen, insbesondere biegbaren
Kunststoffmaterial gebildet sein. Ebenso kann vorgesehen sein, den Verschlusskörper
als segmentierten Verschlusskörper mit einer Vielzahl von Verschlusskörpersegmenten
auszubilden, wobei die Verschlusskörpersegmente gelenkig bzw. schwenkbar miteinander
verbunden sind. Beispielsweise können die Verschlusskörpersegmente nach Art eines
Rollladens miteinander verbunden sein.
[0021] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschlusskörper der
Einstiegsöffnung des Bassins von außen zugeordnet. Vorteilhaft vereinfacht sich hierdurch
die Montage, da bei einer Zuordnung des Verschlusskörpers zu der Einstiegsöffnung
von außen auch die Vorrichtung zum Verschließen der seitlichen Einstiegsöffnung von
außen an das Bassin angesetzt werden kann. In der Anlageposition der Vorrichtung kann
dieselbe festgelegt werden, indem sie beispielsweise mit der Aufstandsfläche oder
dem Bassin selbst verbunden wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, die Vorrichtung
durch einen Schnellverschluss im Bereich der seitlichen Einstiegsöffnung mit dem Bassin
zu verbinden. Der Schnellverschluss kann nach Art eines mit einem Drehbetätigungselement
ausgestatteten Spannhebelmechanismus realisiert sein. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
die Vorrichtung einfach und schnell zu montieren bzw. zu demontieren. Montage und
Wartung der Vorrichtung können insofern besonders einfach gestaltet werden.
[0022] Nach einer Weiterbildung der Erfindung dient ein fertiger Fußboden als Aufstandsfläche
für das Bassin und für die Vorrichtung. Bassin und Vorrichtung sind insofern vollständig
oberhalb des fertigen Fußbodens angeordnet. Vorteilhaft vereinfacht sich hierdurch
die nachträgliche Montage der Installationsanordnung insbesondere bei Renovierungsarbeiten.
Arbeiten am Fußboden, insbesondere am Estrich, sind nicht erforderlich. Die Montage
kann hierdurch schnell, geräuscharm und kostengünstig realisiert werden.
[0023] Nach einer Weiterbildung der Erfindung stützen sich das Bassin und die Vorrichtung
auf dem Rohfußboden als Aufstandsfläche ab und sind zumindest teilweise unterhalb
des fertigen Fußbodens vorgesehen. Ein unterer Randabschnitt der seitlichen Einstiegsöffnung
ist hierbei oberhalb des fertigen Fußbodens angeordnet. Vorteilhaft reduziert sich
hierdurch eine Einstiegshöhe zum Betreten des Bassins, da das Bassin teilweise unterhalb
des Niveaus des fertigen Fußbodens vorgesehen ist. Ein derartiger Einbau der Installationsanordnung
bietet sich insbesondere bei Neubauvorhaben bzw. beim umfangreichen Renovierungsarbeiten,
die auch Arbeiten am Fußboden umfassen, an. Abhängig von einer Höhe des Fußbodenaufbaus
(Abstand zwischen Rohfußboden und dem fertigen Fußboden) kann sich eine Reduzierung
der Einstiegshöhe von 10 cm oder mehr ergeben.
[0024] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Füllstandserfassungseinrichtung vorgesehen
zur Detektion eines kritischen Füllstands des Bassins sowie eine Steuereinheit, die
mit der Füllstandserfassungseinrichtung und einer Antriebseinheit zum Verbringen des
Verschlusskörpers von der Schließposition in die Öffnungsposition und zurück zusammenwirkt.
Die Steuereinheit ist derart ausgelegt, dass der Verschlusskörper nur dann von der
Schließposition in die Öffnungsposition verbringbar ist, wenn der Füllstand des Bassins
unterhalb eines kritischen Füllstands ist. Vorteilhaft wird hierdurch verhindert,
dass das Bassin infolge einer Fehlbedienung bzw. Fehlfunktion ungewollt öffnet, während
sich Wasser in dem Bassin befindet. Es ist insofern einem ungewollten Wasseraustritt
vorgebeugt.
[0025] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Dichtelement als ein Dichtelement
mit einem veränderbaren Volumen ausgebildet. Die Steuereinheit wirkt mit einer dem
Dichtelement zugeordneten Kompressoreinheit zum Befüllen des Dichtelements derart
zusammen, dass in der Schließposition des Verschlusskörpers über die Kompressoreinheit
ein Fluid in das Dichtelement einbringbar ist zum Abdichten eines Funktionsspalts
zwischen dem Verschlusskörper und dem Bassin. Vorteilhaft kann das Dichtelement als
ein steuerbares, aktives Dichtelement ausgestaltet werden, welches in einer Schließposition
an den Verschlusskörper einerseits und das Bassin andererseits dichtend anlegbar ist.
Das Dichtelement unterliegt hierdurch keinem bzw. einem signifikant reduzierten Verschleiß
mit der Folge, dass die Lebensdauer der Installationsanordnung verbessert und die
Dichtwirkung dauerhaft erzielt wird.
[0026] Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zum Verschließen bzw. Freigeben einer seitlichen
Einstiegsöffnung eines Bassins mittels eines motorisch betätigten Verschlusskörpers
vorgesehen, wobei in einer Schließposition eine als Anlagefläche ausgebildete Flachseite
des Verschlusskörpers die Einstiegsöffnung überdeckt und in der Öffnungsposition die
Einstiegsöffnung freigegeben ist, umfassend die folgenden Schritte:
- Betätigung eines Eingabemoduls durch einen Nutzer
- Überwachung eines kritischen Füllstands des Bassins,
- Betreiben eines Kompressors zum Befüllen eines Dichtelements mit einem veränderbaren
Volumen,
- motorisches Verschließen und/oder Öffnen der Einstiegsöffnung durch Betätigung des
Verschlusskörpers und
- Informationsübermittlung an den Nutzer über einen Verfahrensschritt und/oder einen
Betriebszustand.
[0027] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass auf ein Betätigungssignal
eines Nutzers hin der Verschlusskörper motorisch in eine Öffnungsposition bzw. in
eine Schließposition verbracht wird. Während die Einstiegsöffnung in der Öffnungsposition
freigegeben ist und das Bassin in einfacher Weise betreten bzw. verlassen werden kann,
verschließt der Verschlusskörper die Einstiegsöffnung in der Schließposition. Das
Bassin kann dann mit Wasser gefüllt und funktionsgemäß genutzt werden. Die Überwachung
des Füllstands des Bassins dient dazu, ein unbeabsichtigtes Öffnung des Bassins zu
vermeiden, wenn das Bassin gefüllt ist. Es ergibt sich insofern ein Schutz gegen eine
Fehlbedienung.
[0028] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden von einer Positionserfassungseinrichtung
zum Erfassen der Schließposition und/oder der Öffnungsposition ein Motorstrom einer
dem Verschlusskörper betätigenden Antriebseinheit oder ein anderes charakteristisches
Parameter der Antriebseinheit überwacht. Vorteilhaft kann hierdurch eine sensorlose
Positionserfassungseinrichtung realisiert werden. Die Öffnungs- bzw. Schließposition
wird stattdessen aus den Betriebsparametern der Antriebseinheit ermittelt. Beispielsweise
kann die Schließposition bzw. die Öffnungsposition durch einen Anstieg im Motorstrom
detektiert werden, wenn der Verschlusskörper in den Endstellungen (Öffnungsposition,
Schließposition) gegen einen Anschlag positioniert wird.
[0029] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden dem Nutzer Informationen über den Verfahrensschritt
bzw. dem Betriebszustand visuell und/oder akustisch und/oder haptisch übermittelt.
Beispielsweise kann die aktuelle Position des Verschlusskörpers durch eine Anzeigeeinheit
visualisiert werden. Während des Verfahrens kann ein akustisches Signal erzeugt werden,
über das der Nutzer eine Rückmeldung zum Betriebszustand der Vorrichtung erhält. Eine
Betätigungseinheit kann beispielsweise eine charakteristische haptische Rückmeldung
an den Nutzer geben. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit
den Verschlusskörper nur dann verfährt, wenn ein Bedienelement vom Nutzer dauerhaft
betätigt, beispielsweise gedrückt gehalten wird.
[0030] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Informationen über den Betriebszustand
und/oder den Verfahrensschritt an den Nutzer über wenigstens zwei Sinne übermittelt.
Insbesondere können die Informationen zeitgleich über zwei Sinne an den Nutzer übermittelt
werden. Vorteilhaft vereinfacht sich die Handhabung insbesondere für ältere Nutzer,
bei denen einzelne Sinne schwächer ausgebildet sind. Es kann insofern vorgesehen sein,
dass der Betriebszustand visuell und akustisch oder visuell, akustisch und haptisch
an den Nutzer gemeldet wird.
[0031] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0032] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0033] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Vorrichtung zum Verschließen einer seitlichen Einstiegsöffnung eines Bassins
in einer Schließposition,
- Figur 2
- die Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer Zwischenposition zwischen der Schließposition
und einer Öffnungsposition,
- Figur 3
- die Vorrichtung nach Figur 1 in der Öffnungsposition,
- Figur 4
- eine Montage der Vorrichtung an ein Bassin mit einer seitlichen Einstiegsöffnung,
- Figur 5
- einen montierten Zustand der Vorrichtung gemäß Figur 4,
- Figur 6
- eine Installationsanordnung umfassend die Vorrichtung und das Bassin in einer ersten
Ausführungsform,
- Figur 7
- eine Installationsanordnung gemäß Figur 6 in einer zweiten Ausführungsform und
- Figur 8
- eine Prinzipdarstellung weiterer Funktionskomponenten der Installationsanordnung nach
Figur 7.
[0034] Eine Vorrichtung 1 zum Verschließen einer seitlichen Einstiegsöffnung 2 eines Bassins
3 gemäß der Figuren 1 bis 3 weist als wesentliche Komponenten einen Verschlusskörper
4, einen Strukturkörper 5 sowie eine an dem Strukturkörper 5 gehaltene und mit dem
Verschlusskörper 4 zusammenwirkende Antriebseinheit 6 auf. Die Vorrichtung 1 dient
beispielsweise zur Anlage an eine Wanne 3, insbesondere an einer Bade- bzw. Duschwanne,
mit einer Seitenwand 26 und der seitlichen Einstiegsöffnung 2. Durch das Vorsehen
der Verschlussvorrichtung 1 kann die Einstiegsöffnung 2 der Wanne 3 in einfacher Weise
freigegeben bzw. verschlossen werden. Die Wanne 3 kann somit ungleich leichter bestiegen
bzw. verlassen werden.
[0035] Der Verschlusskörper 4 ist nach der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung als
ein segmentierter Verschlusskörper 4 mit einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen
Verschlusskörpersegmenten 7 ausgebildet. Die Verschlusskörpersegmente 7 sind rollladenartig
miteinander verbunden. Auf einer als Anlagefläche ausgebildeten Flachseite 8 des Verschlusskörpers
4 ist den Verschlusskörpersegmenten 7 eine Dichtbeschichtung 9 zugeordnet. Die Dichtbeschichtung
9 dient zum wasserdichten Ausgestalten des segmentierten Verschlusskörpers 4. Sie
ist aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial gebildet
und weist eine geringe Dicke auf, insbesondere eine Dicke, welche kleiner ist als
eine orthogonal zu der Dichtbeschichtung 9 ermittelte Querabmessung der Verschlusskörpersegmente
7. Der Verschlusskörper 4 ist durch das Vorsehen der Dichtbeschichtung 9 trotz der
rollladenartig miteinander verbundenen, langgestreckt ausgebildeten Verschlusskörpersegmente
7 als ein wasserdichter Verschlusskörper 4 ausgebildet.
[0036] Der Strukturkörper 5 weist einen L-förmigen Querschnitt auf. Der Strukturkörper 5
weist als Mittel zum Führen des Verschlusskörpers 4 auf zwei gegenüberliegenden Seiten
des Strukturkörpers 5 jeweils eine Führungsnut 10 und eine mit wenigstens einzelnen
Verschlusskörpersegmenten 7 randseitig zusammenwirkende Antriebskette 11 auf. Entlang
der Führungsmittel (Führungsnut 10, Antriebskette 11) kann der Verschlusskörper 4
von einer Schließposition gemäß Figur 1 über eine Zwischenstellung gemäß Figur 2 in
eine Öffnungsposition gemäß Figur 3 und zurück verbracht werden. Zudem sind an dem
Strukturkörper 5 als Mittel zum Positionieren des Verschlusskörpers 4 in der Schließposition
Anschläge 12 ausgebildet. In der Schließposition stehen die Anschläge 12 in einer
unmittelbaren Wirkverbindung mit dem Verschlusskörper 4 und verhindern eine weitere
Bewegung derselben. Weiter sind nicht dargestellte Anschläge zur Positionierung des
Verschlusskörpers 4 in der Öffnungsposition an dem Strukturkörper 5 vorgesehen.
[0037] Die Führungsnut 10 und die Antriebskette 11 sind unterschiedlichen Schenkeln 13,
14 des L-förmigen Strukturköpers 5 vorgesehen. Die Führungsnut 10 und die Antriebskette
11 erstrecken sich als zwei Linearabschnitte der Führungsmittel 10, 11 abschnittsweise
linear unter einem Winkel von näherungsweise 90° zueinander. Die Führungsnut 10 definiert
hierbei einen ersten Schenkel 13 und die Antriebskette 11 einen zweiten Schenkel 14
der Vorrichtung 1. In der Schließposition gemäß Figur 1 ist der Verschlusskörper 4
überwiegend im Bereich des ersten Schenkels 14 vorgesehen. In der Öffnungsposition
befindet sich der Verschlusskörper 4 demgegenüber vorwiegend im Bereich des zweiten
Schenkels 14.
[0038] Die Antriebseinheit 6 der Vorrichtung 1 umfasst neben der Antriebskette 11 sowie
mit der Antriebskette 11 zusammenwirkenden Zahnrädern 15, 16 eine Antriebswelle 17
sowie einen nicht dargestellten Motor, welcher beispielsweise in der Antriebswelle
17 integriert angeordnet sein kann. Durch Bestromen des Motors wird die Antriebswelle
17 rotiert und betätigt die Antriebskette 11. Da wenigstens einzelne Verschlusskörpersegmente
7 des Verschlusskörpers 4 an der Antriebskette 11 randseitig gehalten sind, verschiebt
sich mit der Antriebskette 11 der Verschlusskörper 4 entlang der Führungsnut 10.
[0039] Im Bereich der Flachseite 8 ist zudem ein länglich ausgebildetes Dichtelement 18
vorgesehen. Das Dichtelement 18 ist als ein Dichtelement 18 mit veränderbarem Volumen
ausgebildet. In das Dichtelement 18 kann über eine Zuleitung 19, welche mit dem Dichtelement
18 verbunden ist, ein Fluid, insbesondere Luft, eingebracht werden. Das Dichtelement
18 kann in einer Dichtstellung desselben, in der das Volumen des Dichtelements 18
groß ist, an der Dichtbeschichtung 9 des Verschlusskörpers 4 anliegen.
[0040] Das Dichtelement 18 ist an einer scheibenförmigen Halteplatte 20 des Strukturkörpers
5 befestigt. Die Halteplatte 20 ist im Bereich des ersten Schenkels 13 des Strukturkörpers
5 vorgesehen und weist eine Ausnehmung 21 mit einer Kontur auf, welche der Einstiegsöffnung
2 der Wanne 3 nachempfunden ist und bei der Montage der Vorrichtung 1 an einer Wanne
3 im Bereich der Einstiegsöffnung 2 vorgesehen wird.
[0041] Zur Montage der Vorrichtung 1 an die Wanne 3 wird die Vorrichtung 1 gemäß Figur 4
in eine Montagerichtung 25 seitlich an die Wanne 3 angelegt. Wie in dem montierten
Zustand gemäß Figur 5 deutlich zu erkennen, ist die als Anlagefläche dienende Flachseite
8 der Vorrichtung 1 der Wanne 3 zugewandt. Der zweite Schenkel 14 mit der Antriebskette
11 befindet sich unterhalb der Wanne 3. Der erste Schenkel 13 mit der Führungsnut
10 liegt von außen an einer Seitenwand 26 der Wanne 3 an. Eine Oberkante 22 der Vorrichtung
1 ist in der Montageposition unterhalb eines oberen Randbereichs 27 der Wanne 3 vorgesehen.
[0042] In der Montageposition ist zwischen dem Verschlusskörper 4 und der Wanne 3 ein Funktionsspalt
28 gebildet. Dem Funktionsspalt 28 zugeordnet ist das Dichtelement 18. Eine Breite
des Funktionsspalts 28 ist hierbei so bemessen, dass einerseits sichergestellt ist,
dass in einer Nichtdichtstellung des Dichtelements 18 der Verschlusskörper 4 aus der
Schließposition in die Öffnungsposition und zurück verfahren werden kann, ohne dass
er die Wanne 3 oder das Dichtelement 18 berührt. Zudem ist sichergestellt, dass das
Dichtelement 18 in der Dichtstellung einerseits in einem Randbereich 29 der Einstiegsöffnung
2 und andererseits an der Wanne 3 anliegt.
[0043] In einer ersten Installationsanordnung gemäß Figur 6 sind die Wanne 3 und die Vorrichtung
1 auf einem fertigen Fußboden 32 angeordnet. Der fertige Fußboden 32 dient insofern
als Aufstandsfläche für die Installationsanordnung. Eine Einstiegshöhe 33 zum Betreten
der Wanne 3 durch die Einstiegsöffnung 2 ist definiert durch den Abstand zwischen
dem fertigen Fußboden 32 und einer Unterkante 34 der Einstiegsöffnung 2. Die Einstiegshöhe
33 beträgt vorzugsweise weniger als 20 cm. Besonders bevorzugt entspricht die Einstiegshöhe
33 der Höhe einer Treppenstufe.
[0044] Die Installationsanordnung gemäß Figur 6 kann in besonders einfacher Weise bei der
Renovierung eines Bades nachträglich auf den fertigen Fußboden 32 aufgesetzt und an
die bestehenden Installationsanschlüsse angeschlossen werden. Arbeiten am Fußboden,
insbesondere das Entfernen des vorhandenen Estrichs, sind hierbei nicht oder zum Zwecke
des Anschlusses an vorhandene Rohrleitungen nur im geringen Maße erforderlich. Die
Installationsanordnung kann insofern schnell montiert und in Betrieb genommen werden.
[0045] Nach einer alternativen Installationsanordnung gemäß Figur 7 dient nicht der fertige
Fußboden 32, sondern stattdessen der Rohfußboden 35 als Aufstandsfläche für die Wanne
3 und die Vorrichtung 1. Durch das Anordnen von Wanne 3 und Vorrichtung 1 auf dem
Rohfußboden 35 reduziert sich die Einstiegsöffnung 33 um das Maß einer Aufbauhöhe
36 des Fußbodens (Differenzmaß zwischen Rohfußboden 35 und fertigen Fußboden 32).
Die Einstiegshöhe 33 beträgt beispielsweise 10 cm oder weniger, bevorzugt 5 cm oder
weniger. Vorteilhaft vereinfacht sich hierdurch das Einsteigen in bzw. das Verlassen
der Wanne 3. Die Installationsanordnung gemäß Figur 7 kann insbesondere in einem Neubau
und bei ohnehin geplanten umfangreichen Renovierungsarbeiten in einfacher Weise realisiert
werden.
[0046] Um sicherzustellen, dass die Vorrichtung 1, sofern beispielsweise zu Wartungszwecken
erforderlich, demontiert werden kann, kann auf einer der Wanne 3 abgewandten Seite
der Vorrichtung 1 in einem Aufbaubereich zwischen dem Rohfußboden 35 und dem fertigen
Fußboden 32 ein Hohlraum 37 mit einer abnehmbaren Abdeckung 38 zum Überdecken des
Hohlraums 37 vorgesehen sein. Der Hohlraum 37 ist derart dimensioniert, dass die Vorrichtung
1 über den Hohlraum 37 an das Bassin angesetzt werden kann. Insofern definieren eine
Breite 23 und eine Länge 24 der Vorrichtung 1 die Dimensionen des Hohlraums 37.
[0047] Ein Verfahren zum Betrieb der Installationsanordnung gemäß der Figuren 6 und 7 wird
anhand der Figur 8 dargestellt. Die Installationsanordnung umfasst eine Steuereinheit
40, eine mit der Steuereinheit 40 zusammenwirkende Füllstandserfassungseinheit 41,
die Antriebseinheit 6 mit einem Motor 42, eine Kompressoreinheit 43 zum Befüllen des
Dichtelements 18 sowie eine Bedieneinheit 44 mit einzelnen Bedien- und/oder Anzeigeelemente.
Die Füllstandserfassungseinheit 41 dient der Detektion eines kritischen Füllstands
der Wanne 3. Insbesondere umfasst die Füllstandserfassungseinheit 41 einen vorzugsweise
unterhalb der Unterkante 34 der Einstiegsöffnung 2 angeordneten Sensor, mit dem das
Vorhandensein von Wasser in der Wanne 3 erfasst wird. Beispielsweise handelt es sich
bei einem Sensor um einen kapazitiven Sensor.
[0048] Die Kompressoreinheit 43 ist vorzugsweise als eine elektrisch betätigbare Kompressoreinheit
43 ausgebildet. Die Kompressoreinheit 43 dient dazu, über die Zuleitung 19 das Fluid,
insbesondere Luft, in das Dichtelement 18 einzubringen. Zudem weist die Kompressoreinheit
43 ein Ventil auf, das in eine Öffnungsposition verbracht werden kann und das dann
ein Entweichen der Luft aus dem Dichtelement 18 ermöglicht.
[0049] Die Bedieneinheit 44 weist insbesondere Bedienelemente zur Betätigung der Vorrichtung
1, insbesondere zur Verbringung derselben von der Schließposition in die Öffnungsposition
und zurück sowie Anzeigeelemente zur Informationsübermittlung an einen Nutzer auf.
Die Anzeigeelemente können beispielsweise als visuelle Anzeigeelemente (Status-LED
oder dergleichen) und/oder als akustische Anzeigeelemente (akustische Signalgeber
oder dergleichen) ausgebildet sein. Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Nutzer haptisch
Rückmeldung zum Betriebszustand bzw. einem konkreten Verfahrensschritt erhält. Beispielsweise
ist dies der Fall, wenn ein Betätigungselement während des Verbringens des Verschlusskörpers
4 von der Schließposition in die Öffnungsposition oder zurück dauerhaft betätigt,
beispielsweise gedrückt gehalten werden muss.
[0050] Grundsätzlich erfolgt die Betätigung der Vorrichtung 1, indem initial ein Eingabeelement
der Bedieneinheit 44 durch den Nutzer betätigt wird. Abhängig von einem an der mit
der Steuereinheit 40 zusammenwirkenden Füllstandserfassungseinheit 41 anliegenden
Signal bezüglich des Füllstands der Wanne 3 kann das Dichtelement 18 mittels der Kompressoreinheit
43 einer Volumenänderung unterzogen und der Verschlusskörper 4 motorisch in die Schließposition
bzw. die Öffnungsposition verbracht werden. Über die verschiedenen Verfahrensschritte
bzw. dem Betriebszustand der Vorrichtung 1 erhält der Nutzer hierbei die erforderliche
Rückmeldung (Informationsübermittlung an den Nutzer).
[0051] Um den Verschlusskörper 4 von der Öffnungsposition in die Schließposition zu verbringen,
wird nach Empfang eines Schließsignals (Betätigungssignal) der Verschlusskörper 4
motorisch angetrieben und über die Führungsmittel 10, 11 geführt in die Schließposition
verfahren. Das Erreichen der Schließposition wird über die Positionserfassungseinrichtung
überwacht und das Volumen des Dichtelements 18 nach Erreichen der Schließposition
derart vergrößert, dass der Funktionsspalt 28 zwischen der Wand 3 und dem Verschlusskörper
4 abgedichtet wird.
[0052] Soll der Verschlusskörper 4 unter Freigabe der Einstiegsöffnung 2 in die Öffnungsposition
verbracht werden, wird nach Empfang eines Öffnungssignals (Betätigungssignal) der
Füllstand der Wanne 3 über die Füllstandserfassungseinheit 41 ermittelt. Sofern ein
kritischer Füllstand unterschritten ist, wird das Dichtelement 18 entspannt und dann
der Verschlusskörper 4 motorisch in die Öffnungsposition verbracht. Das Erreichen
der Öffnungsposition wird von der Positionserfassungseinrichtung überwacht.
[0053] Die Positionserfassungseinrichtung detektiert die Öffnungsposition bzw. die Schließposition
insbesondere über den Motorstrom bzw. ein anderes charakteristisches Parameter der
Antriebseinheit. Die Positionserfassungseinrichtung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung demzufolge als eine sensorlose Positionserfassungseinrichtung ausgebildet.
Alternativ kann selbstverständlich auch ein Sensor zur Detektion der Schließposition
bzw. der Öffnungsposition eingesetzt werden, beispielsweise ein mechanischer Kontaktsensor
oder ein Näherungssensor.
[0054] Wie die Schließposition und die Öffnungsposition kann eine Einklemmsituation ebenfalls
anhand des Motorstroms oder eines anderen charakteristischen Parameters der Antriebseinheit
überwacht werden. Bei der Detektion einer Einklemmsituation kann die Antriebseinheit
gestoppt oder reversierend betrieben werden.
[0055] Aus Sicherheitsgründen werden die in unmittelbarer Nähe zu der befüllbaren Wanne
vorgesehenen elektrischen Komponenten der Installationsanordnung, insbesondere die
Bedieneinheit 44, der Motor 42, die Steuereinheit 40, die Kompressoreinheit 43, die
Füllstandserfassungseinheit 41 sowie die Positionserfassungseinheit bei einer elektrischen
Kleinspannung betrieben. Insbesondere kann eine Gleichspannung von 24V oder weniger
vorgesehen sein.
[0056] Um die Bedienung der Vorrichtung 1 insbesondere für ältere bzw. gehandicapte Nutzer
zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, dass Informationen über den Verfahrensschritt
bzw. den Betriebszustand über wenigstens zwei Sinne, bevorzugt zeitgleich über wenigstens
zwei Sinne dargeboten werden. Die Darbietung der Information kann insbesondere visuell,
akustisch und/oder haptisch erfolgen.
[0057] Um die Wanne 3 insbesondere bei einer nachträglichen Installation im Rahmen von Renovierungsarbeiten
an die räumlichen Gegebenheiten anzupassen, kann die Größe der Wanne 3 variiert werden.
Zu diesem Zweck kann die Wanne 3 im oberen Randbereich 27 zugeschnitten werden. Beispielsweise
kann die Wanne 3 an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten 30 oder an einer der Einstiegsöffnung
2 gegenüberliegenden Langseite 31 gekürzt werden. Hierdurch ergibt sich ein hohes
Maß an Flexibilität, da mit einer einzigen Wanne 3 unterschiedliche Bäder ausgestattet
werden können.
[0058] Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0059] Lediglich exemplarisch ist zur Beschreibung der Erfindung ein segmentierter Verschlusskörper
vorgesehen. Beispielsweise kann ein flexibler Verschlusskörper, beispielsweise ein
Verschlusskörper aus einen Kunststoffmaterial, zur Anwendung kommen. Der Verschlusskörper
ist dann immanent nachgiebig, und es kann auf eine Segmentierung des Verschlusskörpers
verzichtet werden.
1. Vorrichtung (1) zum Verschließen einer seitlichen Einstiegsöffnung (2) eines Bassins
(3) mit einem Verschlusskörper (4), wobei der Verschlusskörper (4) eine zumindest
abschnittsweise als eine Anlagefläche ausgebildete Flachseite (8) aufweist und wobei
der Verschlusskörper (4) in einer Schließposition die Einstiegsöffnung (2) des Bassins
(3) verschließt, und mit einem dem Verschlusskörper (4) zugeordneten Dichtelement
(18), welches zum Abdichten der Einstiegsöffnung (2) in der Schließposition an das
Bassin (3) und an den Verschlusskörper (4) anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (4) als ein flexibler Verschlusskörper (4) und/oder als ein
segmentierter Verschlusskörper (4) aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen
Verschlusskörpersegmenten (7) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (4) zum wasserdichten Ausgestalten desselben auf der als Anlageseite
ausgebildeten Flachseite (8) eine Dichtbeschichtung (9) ausweist, und/oder dass die
Dichtbeschichtung (9) aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial,
gebildet ist und/oder dass die Dichtbeschichtung (9) eine Dicke aufweist, welche kleiner
ist als eine orthogonal zu der Dichtbeschichtung (9) ermittelte Querabmessung der
Verschlusskörpersegmente (7), und/oder dass die Verschlusskörpersegmente (7) als langgestreckte
Verschlusskörpersegmente (7) ausgebildet sind und/oder dass die Verschlusskörpersegmente
(7) rollladenartig miteinander zusammenwirken.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (4) motorisch, insbesondere elektromotorisch, von der Schließposition
in eine Öffnungsposition verbringbar ist, wobei die als Anlagefläche ausgebildete
Flachseite (8) des Verschlusskörpers (4) in der Schließposition vorwiegend aufrecht,
insbesondere vertikal, und in der Öffnungsposition vorwiegend liegend und/oder gebogen
angeordnet ist, und/oder dass der flexible Verschlusskörper und/oder wenigstens einzelne
Verschlusskörpersegmente (7) des Verschlusskörpers (4) an einer motorisch angetriebenen
Antriebskette (11) oder einem Antriebsriemen befestigt sind derart, dass der Verschlusskörper
(4) durch eine Betätigung der Antriebskette (11) oder des Antriebsriemens aus der
Schließposition in die Öffnungsposition und/oder aus der Öffnungsposition in die Schließposition
verbracht wird.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (10, 11) zum Führen des Verschlusskörpers (4) vorgesehen sind, welche derart
ausgebildet sind, dass der Verschlusskörper (4) beim Verbringen desselben von der
Schließposition in die Öffnungsposition entlang der Mittel (10, 11) und/oder durch
die Mittel (19, 11) geführt wird, und/oder dass Mittel (12) zum Positionieren des
Verschlusskörpers (4) in der Schließposition und/oder in der Öffnungsposition vorgesehen
sind, und/oder dass als Führungsmittel eine Führungsnut (10) und/oder die Antriebskette
(11) und/oder der Antriebsriemen vorgesehen sind, wobei der flexible Verschlusskörper
und/oder wenigstens einzelne Verschlusskörpersegmente (7) randseitig in der Führungsnut
(10) geführt und/oder an der Antriebskette (11) und/oder an dem Antriebsriemen gehalten
sind, und/oder dass als Positioniermittel Anschläge (12) vorgesehen sind, welche in
der Öffnungsposition und/oder in der Schließposition mit dem Verschlusskörper (4)
in Wirkverbindung stehen.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (10, 11) zumindest abschnittsweise linear ausgebildet sind und
zwei Linearabschnitte (erster Schenkel 13, zweiter Schenkel 14) der Führungsmittel
(10, 11) in einem Winkel von 90° +/- 15° zueinander angeordnet sind, und/oder dass
das Dichtelement (18) als ein Dichtelement (18) mit einem veränderbaren Volumen ausgebildet
ist und dass das Dichtelement (18) über eine Volumenänderung von einer Dichtstellung,
in der das Dichtelement (18) zumindest abschnittsweise an dem flexiblen Verschlusskörper
und/oder an wenigstens einzelnen Verschlusskörpersegmenten (7) und/oder an der Dichtbeschichtung
(9) des Verschlusskörpers (4) anliegt, in eine Nichtdichtstellung verbringbar ist,
in der das Dichtelement (18) beabstandet zu den Verschlusskörpersegmenten (7) und
zu der Dichtbeschichtung (9) vorgesehen ist.
6. Installationsanordnung umfassend ein Bassin (3) mit wenigstens einer Seitenwand (26)
und mit einer in der Seitenwand (26) vorgesehenen seitlichen Einstiegsöffnung (2)
und umfassend eine Vorrichtung (1) zum Verschließen der seitlichen Einstiegsöffnung
(2), insbesondere eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Bassin (3) und/oder die Vorrichtung (1) auf einer Aufstandsfläche (fertiger Fußboden
32, Rohfußboden 35) abgestützt sind und wobei die Vorrichtung (1) einen Verschlusskörper
(4) mit zumindest einer im Bereich der seitlichen Einstiegsöffnung (2) an das Bassin
(3) anlegbaren Flachseite (8) sowie ein zwischen dem Verschlusskörper (4) und dem
Bassin (3) vorgesehenen Dichtelement (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Verschließen und Freigeben der Einstiegsöffnung (2) des Bassins
(3) motorisch von einer Schließposition in eine Öffnungsposition und/oder von der
Öffnungsposition in die Schließposition verbringbar ist, wobei die als Anlagefläche
dienende Flachseite (8) des Verschlusskörpers (4) in der Schließposition die Einstiegsöffnung
(2) des Bassins (3) überdeckt und wobei der Verschlusskörper (4) unter zumindest teilweiser
Freigabe der Einstiegsöffnung (2) in der Öffnungsposition wenigstens abschnittsweise
unterhalb des Bassins (3) und/oder der Einstiegsöffnung (2) angeordnet ist.
7. Installationsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) dem Bassin (3) und/oder der Verschlusskörper (4) der Einstiegsöffnung
(2) in der Schließposition von außen zugeordnet ist, und/oder dass die Vorrichtung
(1) L-förmig ausgebildet ist mit einem ein Führungsmittel (10) für den Verschlusskörper
(4) aufweisenden ersten Schenkel (13), wobei der Verschlusskörper (4) in der Schließposition
überwiegend im Bereich des ersten Schenkels (13) vorgesehen ist, und mit einem von
dem ersten Schenkel (13) endseitig abragenden zweiten Schenkel (14), wobei der zweite
Schenkel (14) ebenfalls ein Führungsmittel (11) für den Verschlusskörper (4) aufweist,
wobei der zweite Schenkel (14) zumindest abschnittsweise unterhalb des Bassins (3)
und/oder der Einstiegsöffnung (2) des Bassins (3) vorgesehen ist und wobei der Verschlusskörper
(4) in der Öffnungsposition überwiegend im Bereich des zweiten Schenkels (14) vorgesehen
ist.
8. Installationsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) und das Bassin (3) auf einer gemeinsamen Aufstandsfläche (fertiger
Fußboden 32, Rohfußboden 35) abgestützt sind, und/oder dass das Bassin (3) und/oder
die Vorrichtung (1) auf einem fertigen Fußboden (32) als Aufstandsfläche abgestützt
sind und/oder vollständig oberhalb des fertigen Fußbodens (32) angeordnet sind, und/oder
dass das Bassin (3) und/oder die Vorrichtung (1) auf einem Rohfußboden (35) als Aufstandsfläche
abgestützt und zumindest teilweise unterhalb des fertigen Fußbodens (32) vorgesehen
sind, wobei eine Unterkante (34) der seitlichen Einstiegsöffnung (2) oberhalb des
fertigen Fußbodens (32) angeordnet ist.
9. Installationsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem Bassin (3) abgewandten Seite der Vorrichtung (1) in einem Aufbaubereich
zwischen dem Rohfußboden (35) und dem fertigen Fußboden (32) ein Hohlraum (37) und
eine entnehmbare Abdeckung (38) zum Überdecken des Hohlraums (37) vorgesehen ist,
wobei der Hohlraum (37) derart bemessen ist, dass über den Hohlraum (37) die Vorrichtung
(1) an das Bassin (3) ansetzbar ist zur Verbringen der Vorrichtung (1) in eine Anbauposition
und dass über den Hohlraum (37) die Vorrichtung (1) aus der Anbauposition entnehmbar
ist.
10. Installationsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllstandserfassungseinheit (41) vorgesehen ist zur Detektion eines kritischen
Füllstands des Bassins (3) und dass eine mit der Füllstandserfassungseinheit (43)
und einer Antriebseinheit (6) zum Verbringen des Verschlusskörpers (4) von der Schließposition
in die Öffnungsposition und zurück zusammenwirkende Steuereinheit (40) vorgesehen
ist, wobei die Steuereinheit (40) derart ausgebildet ist, dass der Verschlusskörper
(4) nur dann von der Schließposition in die Öffnungsposition verbringbar ist, wenn
ein tatsächlicher Füllstand des Bassins (3) unterhalb des kritischen Füllstands ist,
und/oder dass das Dichtelement (18) als ein Dichtelement (18) mit einem veränderbaren
Volumen ausgebildet ist und dass die Steuereinheit (40) mit einer dem Dichtelement
(18) zugeordneten Kompressoreinheit (43) zum Befüllen des Dichtelements (18) derart
zusammenwirkt, dass in der Schließposition über die Kompressoreinheit (43) ein Fluid
in das Dichtelement (18) einbringbar ist zum Abdichten eines Funktionsspalts (28)
zwischen dem Verschlusskörper (4) und dem Bassin (3), und/oder dass als Bassin (3)
eine Badewanne oder eine Duschwanne vorgesehen sind.
11. Verfahren zum Verschließen und/oder Freigeben einer seitlichen Einstiegsöffnung (2)
eines Bassins (3) mittels eines motorisch betätigten Verschlusskörpers (4), wobei
in einer Schließposition eine als Anlagefläche ausgebildete Flachseite (8) des Verschlusskörpers
(4) die Einstiegsöffnung (2) überdeckt und in einer Öffnungsposition die Einstiegsöffnung
(2) freigegeben ist, umfassend die folgenden Schritte:
- Betätigung eines Eingabeelements durch einen Nutzer
- Überwachung eines kritischen Füllstands des Bassins (3),
- Betreiben einer Kompressoreinheit (43) zum Befüllen eines Dichtelements (18) mit
einem veränderbaren Volumen,
- motorisches Verschließen und/oder Öffnen der Einstiegsöffnung (2) durch Betätigung
der Antriebseinheit (6) und Verfahren des Verschlusskörpers (4) und
- Informationsübermittlung an den Nutzer über einen Verfahrensschritt und/oder einen
Betriebszustand.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbringen des Verschlusskörpers (4) von der Öffnungsposition in die Schließposition
nach Empfang eines entsprechenden Betätigungssignals (Schließsignal)
- der Verschlusskörper (4) motorisch angetrieben über Führungsmittel (10, 11) geführt
in die Schließposition verfahren wird,
- dass das Erreichen der Schließposition über eine Positionserfassungseinrichtung
erfasst wird und
- dass dann das Volumen des Dichtelements (18) derart vergrößert wird, dass ein Funktionsspalt
(28) zwischen dem Bassin (3) und dem Verschlusskörper (4) abgedichtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbringen des Verschlusskörpers (4) von der Schließposition in die Öffnungsposition
nach Empfang eines entsprechenden Betätigungssignals (Öffnungssignal)
- der Füllstand des Bassins (3) ermittelt wird,
- dass beim Unterschreiten eines kritischen Füllstands das Dichtelement (18) entspannt
wird,
- dass dann der Verschlusskörper (4) motorisch in die Öffnungsposition verbracht wird
und
- dass das Erreichen der Öffnungsposition von der Positionserfassungseinrichtung erfasst
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der Positionserfassungseinrichtung zum Erfassen der Öffnungsposition und/oder
der Schließposition ein Motorstrom einer dem Verschlusskörper (4) betätigen Antriebseinheit
(6) und/oder ein anderes charakteristisches Parameter der Antriebseinheit (6) überwacht
werden, und/oder dass von der Steuereinheit (40) zum Erkennen einer Einklemmsituation
der Motorstrom und/oder ein anderes charakteristischen Parameter der Antriebseinheit
(6) überwacht werden und dass bei Detektion einer Einklemmsituation die Antriebseinheit
(6) gestoppt oder die Antriebseinheit (6) reversierend betrieben wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Nutzer Informationen über den Verfahrensschritt und/oder den Betriebszustand
visuell und/oder akustisch und/oder haptisch übermittelt werden, und/oder dass Informationen
über den Verfahrensschritt und/oder den Betriebszustand an den Nutzer über wenigstens
zwei Sinne visuell und akustische oder visuell und haptisch oder akustisch und haptisch
übermittelt werden, und/oder dass die Informationen über den Betriebszustand und/oder
den Verfahrensschritt zeitgleich über zwei Sinne an den Nutzer übermittelt werden.