[0001] Die Erfindung betrifft eine Schienenauszugsvorrichtung mit gegeneinander in einer
Schienenlängsrichtung verschiebbaren Rillenschienenelementen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise einem Prospekt "Expansion joints - Rail overlapping
devices" der Vossloh Laeis GmbH & Co. KG zu entnehmen sind. Auch die
DE 10 2007 043 325 B4 bezieht sich auf eine solche Schienenauszugsvorrichtung.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner ein Wartungsverfahren für eine solche Schienenauszugsvorrichtung
gemäß Anspruch 7.
[0003] Als Rillenschienenelemente liegen zumindest eine Backenschiene und eine Zungenschiene
formschlüssig aneinander an, so dass die Zungenschiene auf einer Seite an der Backenschiene
geführt ist oder umgekehrt. Zumindest eines der Rillenschienenelemente ist bewegbar.
Die Rillenschienenelemente sind auf einer Grundplatte neben einer leistenartigen Wandung
angeordnet, die ebenfalls in der Schienenlängsrichtung ausgerichtet ist und die Zungenschiene
auf einer zweiten Seite führt. Bei solchen Rillenschienenauszugsvorrichtungen sind
die leistenartigen Wandungen gemäß Stand der Technik mit der Grundplatte verschweißt.
[0004] Die Grundplatte erstreckt sich üblicherweise in dem Bereich der Schienenauszugsvorrichtung
unter den Rillenschienenelementen einer Seite einer Fahrspur eines Schienenfahrzeugs.
Die Grundplatte kann sich allerdings auch über die gesamte Fahrspur hinweg erstrecken.
[0005] Die Wandung hat zumindest einen in vertikaler Richtung wirkenden Niederhalter für
das bewegliche Rillenschienenelement, insbesondere die Zungenschiene. Es kann alternativ
oder zusätzlich die Backenschiene statt der Zungenschiene das bewegliche Rillenschienenelement
sein.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schienenauszugsvorrichtung
für Rillenschienen anzugeben, die sich mit möglichst wenig Aufwand warten lässt und
die besonders vorteilhaft auch in ihrer Funktion überwachbar ist. Gewünscht ist auch
ein entsprechendes Wartungsverfahren.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung
mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst. Ein erfindungsgemäßes Wartungsverfahren ist
in Anspruch 7 angegeben.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der jeweiligen
Unteransprüche.
[0009] Erfindungsgemäß ist die Wandung nicht mit der Grundplatte verschweißt, sondern mittels
Befestigungsmitteln lösbar mit der Grundplatte verbunden. Die lösbar befestigte Wandung
umgebend ist ein Kasten mit abnehmbarem Deckel ausgeführt, in dem die Wandung quer
zur Schienenlängsrichtung bewegbar ist. Auch dieser Kasten kann die Grundplatte als
Boden aufweisen oder aber an die Grundplatte anschließen.
[0010] Gegenüber den bekannten Schienenauszugsvorrichtungen für Rillenschienen ist erfindungsgemäß
die Schienenauszugsvorrichtung zugänglich gemacht, ohne dass hierbei Straßenbelag
entfernt werden müsste oder Schienenmaterial geschnitten oder anderweitig getrennt
werden müsste. Ferner ist durch den Kasten ein Raum freigehalten, in dem eine Versorgung
für elektrische Elemente untergebracht werden kann. Der Kasten ist je nach Bauvariante
der Schienenauszugsvorrichtung entweder innerhalb der Rillenschienen der Fahrspur
oder außerhalb der Fahrspur, neben dem Gleis angeordnet. Gemäß der Erfindung ist der
Kasten jedoch immer dem Rillenschienenelement zugewandt angeordnet, welches in den
Kasten hinein bewegbar ist.
[0011] In vorteilhaften Ausführungsformen sind bewegliche Teile als Niederhalter an der
Wandung vorgesehen oder alternativ die Wandung selbst als Niederhalter ausgeführt,
insbesondere mit einer unterschlagenen Nut.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenauszugsvorrichtung
sind die Niederhalter als horizontal ausgerichtete, zusätzliche Elemente an der Wandung
angeordnet. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Sensor derart
in der Schienenauszugsvorrichtung angeordnet, das Bewegungen des längs der Schienenlängsrichtung
verschiebbaren Rillenschienenelements erfassbar sind. Besonders vorteilhaft ist der
Sensor an zumindest einem der Niederhalter angeordnet. Bei solchen Ausführungsformen
ist die elektrische Versorgung des Sensors bzw. der Sensoren vorteilhaft im Kasten
untergebracht.
[0013] Eine Überwachbarkeit der Funktionsfähigkeit erfindungsgemäßer Schienenauszugsvorrichtungen
lässt sich auf diese Art und Weise sehr einfach und prozesssicher umsetzen. Die Zugänglichkeit
auch der elektronischen Komponenten ist stets gewährleistet.
[0014] Die Erfindung umfasst ferner ein Wartungsverfahren für eine Schienenauszugsvorrichtung
mit gegeneinander verschiebbaren Rillenschienenelementen oder zumindest einem in einer
Schienenlängsrichtung bewegbaren Rillenschienenelement mit zumindest den folgenden
Verfahrensschritten:
Lösen einer benachbart zu dem bewegbaren Rillenschienenelement angeordneten Wandung
von einer Grundplatte, Verschieben und/oder Entnehmen der Wandung, Warten, Reinigen
und/oder Tauschen von Gleit- und Führungsteilen.
[0015] Bisher ist eine derartige Wartung für Schienenauszugsvorrichtungen für Rillenschienen
nicht vorgesehen. Es ist jedoch vorteilhaft, dass eine Wartung stattfinden kann, insbesondere
wenn die Beweglichkeit von Gleit- und Führungsteilen überwachbar sein soll.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Wartungsverfahrens wird das bewegliche
Rillenschienenelement von dem weiteren Rillenschienenelement abgespreizt, so dass
eines oder beide Rillenschienenelemente im Anschluss an das Spreizen bearbeitet werden
können, insbesondere an der Stelle, die durch das Abspreizen zugänglich geworden ist.
[0017] Zur Verdeutlichung der Erfindung sind in den nachfolgend beschriebenen Figuren zwei
Ausführungsbeispiele angegeben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schienenauszugsvorrichtung
in einer Draufsicht mit eingetragenen Schnitten quer zur Schienenlängsrichtung,
- Fig. 2
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt A-A durch die Schienenauszugsvorrichtung,
- Fig. 3
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt B-B mit beweglicher Zungenschiene in der erfindungsgemäßen
Schienenauszugsvorrichtung,
- Fig. 4
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt C-C durch die erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung
mit einem Niederhalter für die Zungenschiene,
- Fig. 5
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt D-D durch die erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung
durch ein Befestigungsmittel einer lösbar mit einer Grundplatte verbundenen Wandung,
- Fig. 6
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt E-E durch die erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung
in einem Bereich eines zwischen Spuren angeordneten Querkastens, in dem eine Kurzschlussverbindung
angeordnet ist,
- Fig. 7
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt F-F durch die erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung
mit einem Schnitt durch beidseitig der Zungenschiene, koaxial angeordnete Niederhalter,
- Fig. 8
- den in Fig. 1 eingetragenen Schnitt G-G durch die Zungenschiene der erfindungsgemäßen
Schienenauszugsvorrichtung,
- Fig. 9
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schienenauszugsvorrichtung
mit beweglicher Backenschiene und außen angeordneter Wandung in Draufsicht und
- Fig. 10
- der in Fig. 9 eingetragene Schnitt C-C durch die erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung
gemäß zweitem Ausführungsbeispiel mit beweglicher Backenschiene durch einen von außen
in die Backenschiene hineinragenden Niederhalter.
[0018] In den Figuren 1 bis 8 ist ein erstes Ausführungsbeispiel mit beweglicher Zungenschiene
12 und in den Figuren 9 und 10 ein zweites Ausführungsbeispiel mit beweglicher Backenschiene
11 erfindungsgemäßer Schienenauszugsvorrichtungen dargestellt. Sich in ihrer Grundfunktion
entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Nicht in allen Figuren
sind alle Bezugszeichen eingetragen, um die Übersicht zu erhalten.
[0019] In beiden Ausführungsbeispielen ist eine Schienenauszugsvorrichtung mit gegeneinander
in einer Schienenlängsrichtung 15 verschiebbaren Rillenschienenelementen dargestellt,
von denen zumindest eine Backenschiene 11 und eine Zungenschiene 12 formschlüssig
aneinander anliegend geführt sind. Die Rillenschienenelemente 11, 12 sind auf einer
Grundplatte 13 angeordnet. Je Seite der Fahrspur eines Schienenfahrzeugs ist eine
separate Grundplatte 13 ausgeführt. Nur in einem Verbindungsbereich (Schnitte E-E,
F-F der Figuren 7 und 8) ist - die Grundplatten 13 der Seiten der Fahrspur miteinander
verbindend - ein Querkasten ausgeführt, in dem eine Kurzschlussverbindung 20 untergebracht
ist.
[0020] Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich dadurch, dass gemäß den Figuren
1 bis 8 die innenliegende Zungenschiene 12 das bewegbare Rillenschienenelement ist,
während die außenliegende Backenschiene 11 ortsfest bleibt, und in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Figuren 9 und 10 die außenliegende Backenschiene 11 das bewegliche Rillenschienenelement
ist und die innenliegende Zungenschiene 12 ortsfest mit der Grundplatte 13 verschweißt
ist. Das bewegliche Rillenschienenelement kann sich in Richtung der Pfeilspitze des
die Schienenlängsrichtung 15 anzeigenden Pfeils (Fig. 1 und 9) ausdehnen, sodass sich
zumindest ein Teil des bewegbaren Rillenschienenelements relativ zu dem feststehenden
Rillenschienenelement bewegen kann. In der Regel ist die Relativbewegung über die
Länge überall gleich groß.
[0021] Dem in dem entsprechenden Ausführungsbeispiel bewegbaren Rillenschienenelement 11,
12 zugewandt ist eine leistenartige Wandung 14 auf der Grundplatte 13 befestigt, die
das bewegliche Rillenschienenelement zur jeweils anderen Seite hin führt. Das bewegbare
Rillenschienenelement ist demnach zwischen der Wandung 14 und dem ortsfesten Rillenschienenelement
geführt.
[0022] Eine Besonderheit der Erfindung ist es, dass die zu dem Rillenschienenelement benachbarte
Wandung 14 lösbar mit der Grundplatte 13 verbunden ist. Dies ermöglicht eine Wartung
des beweglichen Rillenschienenelements. Hierzu trägt ferner bei, dass die Wandung
14 umgebend ein Kasten 17 mit abnehmbarem Deckel ausgeführt ist. Der abnehmbare Deckel
(nicht näher dargestellt) schließt die Fahrbahnoberfläche bis zu dem beweglichen Rillenschienenelement
bzw. bis zu der Wandung 14 hin bündig ab.
[0023] Der Schnitt A-A der Fig. 2 zeigt den Querschnitt der auf die Grundplatte 13 aufgeschweißten
Backenschiene 11 in einem Bereich hinter der Grundplatte (Grundplatte 13 selbst deswegen
nicht dargestellt).
[0024] Der Schnitt B-B der Fig. 3 zeigt das freie Ende der Zungenschiene 12 im Schnitt,
wie es zunächst nur einseitig an der Backenschiene 11 geführt ist.
[0025] Der Schnitt C-C der Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die beinahe vollständig
zu überschauende Schienenauszugsvorrichtung an einer Stelle, an der ein Niederhalter
16 die Zungenschiene 12 vertikal gegen die Grundplatte 13 niederhält. Der Niederhalter
ist lösbar mit der Wandung 14 verbunden. Die Wandung 14 ist als Winkelkonstruktion
mit zwei Schenkeln ausgeführt, von denen ein waagerechter Schenkel mittels Befestigungsmitteln
mit der Grundplatte 13 verbunden ist (gestrichelt angedeutet). Die Wandung 14 ist
in dem Kasten 17 eingehaust, sodass die Wandung in dem Kasten seitlich verschoben
werden kann oder auch als Ganzes aus dem Kasten entnommen werden kann, wenn der Deckel
des Kastens 17 abgehoben ist.
[0026] Der Schnitt D-D der Fig. 5 zeigt einen Schnitt an einer Stelle, in der die Grundplatte
13 mittels eines weiteren Befestigungsmittels mit dem Untergrund verbunden ist. Der
Schnitt erlaubt einen Blick auf das erste Befestigungsmittel für die Wandung 14. In
diesem Bereich ist die Backenschiene 11 sehr schmal geworden und wird von einer weiteren
Wandung gestützt, die mit der Grundplatte 13 verschweißt ist.
[0027] Der Schnitt E-E der Fig. 6 zeigt einen Bereich, in dem die Backenschiene bereits
nicht mehr die Führung der Zungenschiene 12 übernimmt sondern an eine weitere Wandung
abgegeben hat, die ebenfalls einen Niederhalter 16 für die Zungenschiene 12 aufnimmt.
Die Zungenschiene 12 ist an dieser Stelle über eine Kurzschlussverbindung 20 leitend
mit einem weiteren Bauteil (nicht dargestellt) verbunden. In diesem Bereich ist ein
Querkasten angeordnet, der allerdings nicht die gesamte Länge der Wandung 14 einnimmt.
[0028] Der Schnitt F-F der Fig. 7 zeigt einen Anfangsbereich der Zungenschiene 12, in dem
bereits die Führung mittels Niederhalter 16 und Wandung auf der Grundplatte 13 beginnt,
hier beidseitig und ohne Backenschiene.
[0029] Der Schnitt G-G der Fig. 8 zeigt den Querschnitt der Zungenschiene 12 in einem Bereich
vor der Grundplatte 13.
[0030] Die Fig. 9 und 10 sind analog zu den Figuren 1 und 4 zu betrachten, wobei hier die
Zungenschiene 12 auf der Grundplatte 13 verschweißt ist. Die Wandung 14 mit ihren
Niederhaltern 16 ist hier außen angeordnet, um über den Kasten 17 die bewegbare Backenschiene
11 einer Wartung zugänglich zu machen.
[0031] Die gezeigten Ausführungsbeispiele erlauben eine erfindungsgemäße Ausrüstung mit
Sensoren, die eine Bewegung des bewegbaren Rillenschienenelements erfassen.
1. Schienenauszugsvorrichtung mit gegeneinander in einer Schienenlängsrichtung (15) verschiebbaren
Rillenschienenelementen, von denen zumindest eine Backenschiene (11) und eine Zungenschiene
(12) formschlüssig aneinander anliegend geführt sind und von denen zumindest eines
bewegbar ist, mit zumindest einer Grundplatte (13), an der zumindest eine in der Schienenlängsrichtung
ausgerichtet angeordnete leistenartige Wandung (14) befestigt ist, wobei sich die
Grundplatte in dem Bereich der Schienenauszugsvorrichtung unter den Rillenschienenelementen
zumindest einer Seite einer Fahrspur erstreckt und wobei die Wandung auf einer Seite
der Backenschiene oder Zungenschiene parallel und benachbart zu derselben angeordnet
ist, und mit zumindest einem in vertikaler Richtung wirkenden Niederhalter (16) für
zumindest eines der Rillenschienenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung mittels Befestigungsmitteln lösbar mit der Grundplatte verbunden ist
und dass, die lösbar befestigte Wandung umgebend, ein Kasten (17) mit abnehmbarem
Deckel ausgeführt ist, in dem die Wandung quer zur Schienenlängsrichtung bewegbar
ist.
2. Schienenauszugsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung dem in Schienenlängsrichtung (15) verschiebbaren Rillenschienenelement
zugewandt eine in der Schienenlängsrichtung ausgerichtete, unterschlagenen Nut zum
Niederhalten des verschiebbaren Rillenschienenelements in vertikaler Richtung aufweist,
so dass die Wandung selbst als Niederhalter ausgeführt ist.
3. Schienenauszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalter (16) als horizontal ausgerichtete, zusätzliche Elemente auf der
dem beweglichen Schienenelement zugewandten Seite der Wandung (14) an der Wandung
angeordnet sind, um in das bewegliche Schienenelement hinein zu ragen.
4. Schienenauszugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalter (16) gegenüber der Wandung (14) befestigt und lösbar sind.
5. Schienenauszugsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor derart in der Schienenauszugsvorrichtung angeordnet ist, dass Bewegungen
des längst der Schienenlängsrichtung (15) verschiebbaren Rillenschienenelements erfassbar
sind.
6. Schienenauszugsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in unmittelbarer Umgebung oder an zumindest eines/m der Niederhalter/s
angeordnet ist.
7. Wartungsverfahren, für eine Schienenauszugsvorrichtung mit gegeneinander verschiebbaren
Rillenschienenelementen oder zumindest einem in einer Schienenlängsrichtung (15) bewegbaren
Rillenschienenelement, mit zumindest den folgenden Verfahrensschritten:
a) Lösen einer benachbart zu dem bewegbaren
Rillenschienenelement angeordneten Wandung (14) von einer Grundplatte (13),
b) Verschieben und/oder Entnehmen der Wandung,
c) Warten, Reinigen und/oder Tauschen von Gleit- und Führungsteilen.
8. Wartungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Rillenschienenelement von dem weiteren Rillenschienenelement abgespreizt
wird und dass im Anschluss an das Spreizen ein Schleifen oder ähnliches Fertigungsverfahren
oder Wartungs- oder Instandsetzungsverfahren in einem Bereich der Rillenschienenelemente
erfolgt, der erst durch das Abspreizen zugänglich geworden ist.