[0001] Die Erfindung betrifft ein UV-Lichtmodul und ein UV-Reinigungsmodul für eine gewerblich
nutzbare Küchenluftreinigungsanlage, mit mindestens einem UV-Strahler zur Kaltverbrennung
eines Öl- und/oder Fettnebels im Küchendunst. Das UV-Lichtmodul ist zum Einbau in
ein bestehendes Gehäuse der Küchenluftreinigungsanlage, das UV-Reinigungsmodul zum
Einbau oder zum Anbau an ein bestehendes Gehäuse der Küchenluftreinigungsanlage vorgesehen.
[0002] Küchenluftreinigungsanlagen sind dazu bestimmt, den von einem Koch-, Brat-oder Grillgerät
erzeugten Küchendunst aus der Küchenluft zu entfernen. Der Küchendunst, der die Küchenluft
verschmutzt, umfasst unerwünschte Schwebstoffe wie beispielsweise fein verteilte Öl-
oder Fetttröpfchen, Geruchsstoffe, Feststoffpartikel oder dergleichen. Bekannte gewerbliche
Küchenluftreinigungsanlagen weisen in der Regel eine Dunstabzugshaube auf, der verschmutzte
Küchenluft mittels einer Abzugseinrichtung zugeführt wird, sowie einen darauf folgenden
Aerosolfilter mit einem in Strömungsrichtung danach angeordneten UV-Lichtmodul. Das
Aerosolfilter filtert aus der durchgeleiteten Küchenluft feste oder flüssige Schwebeteilchen
bis zu einer bestimmten Größe aus. Kleinere Schwebeteilchen können den Aerosolfilter
als Schwebestaub bzw. Nebel passieren. Ohne das UV-Lichtmodul, das insbesondere die
nicht ausgefilterten Öl- oder Fettanteile kalt verbrennt, würden sich diese an der
Abzugseinrichtung sowie an dem Abluftschacht der Küchenluftreinigungsanlage ablagern.
Derartige Ablagerungen müssen aus Brandschutzgründen regelmäßig entfernt werden, was
mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
[0003] In Hotels, Kantinen und Fast-Food-Gaststätten werden in Küchenluftreinigungsanlagen
zunehmend UVC-C-Strahler zum Abbau der fetthaltigen, organischen und geruchstragenden
Stoffe eingesetzt. Das von dem UV-Lichtmodul abgestrahlte UV-Licht erzeugt Ozon, welches
mit den verbliebenen Öl- oder Fettpartikeln reagiert. Dies führt zum Einen dazu, dass
öl- oder fetthaltige Ablagerungen in der Küchenluftreinigungsanlage weitgehend vermieden
werden und bringt zum Anderen auch den positiven Effekt mit sich, dass eine deutliche
Geruchsreduzierung erzielt und zudem die Reinigungskosten erheblich reduziert werden.
Die gereinigte Küchenluft kann anschließend ohne weitere Maßnahmen ins Freie abgeleitet
oder der Raumluft wieder zugeführt werden, falls notwendig über einen Aktivkohlefilter.
[0004] Die am Markt verfügbaren UV-C-Abluftreinigungsanlagen sind jedoch auch mit verschiedenen
Nachteilen behaftet. Häufig wird bei herkömmlichen UV-Systemen die Strahlenbelastung
des Küchenpersonals nicht vollkommen und nachhaltig verhindert. Außerdem funktionieren
derartige Systeme in der Regel nur mit geeigneten Aerosolabscheidern und Zwischenfiltern.
Auch führt das vom UV-Licht erzeugte Ozon mancherorts zu Genehmigungsproblemen für
die Betreibung der Küchenluftreinigungsanlage durch die Behörden. Zudem ist bei diesen
Systemen die Wartung sehr komplex. Der durch Alterung bzw. starke Verschmutzung notwendige
Strahleraustausch ist meist sehr kompliziert und kann daher meist nur durch Servicekräfte
des Herstellers durchgeführt werden. Die diesbezügliche Wartung der Küchenluftreinigungsanlage
kann auch nicht während des Betriebes durchgeführt werden, so dass der Betrieb für
die Reinigung unterbrochen werden muss. Der Betrieb der Luftreinigungsanlage ohne
oder mit einem nicht ordnungsgemäß funktionierendem UV-Modul führt zu unkontrollierten
Ablagerungen, die mit der Zeit zu einem Druckabfall im Rohrsystem und damit zu einem
erhöhten Energieverbrauch führen können. Auch reagiert der Ventilator der Abzugseinrichtung
durch Ablagerungen auf den Lüfterschaufeln mit einer kürzeren Lebensdauer. Ein ungenügender
Unterdruck im Rohrsystem hat zur Folge, dass sich schnell ein Öl- oder Fettfilm im
Raum an Decken, Wänden, Böden sowie auf Einrichtungen und Gegenständen der Küche bildet.
Dies führt wiederum zu einem erhöhten Reinigungsaufwand und damit zu erhöhten Betriebskosten.
Die weitaus größere Gefahr geht jedoch von einem möglichen Fettbrand aus. Die Entzündungstemperatur
alter Fette oder Öle liegt je nach Alter und/oder Beschaffenheit bei etwa 200 °C.
Bei einem derartigen Brand können die Flammen über den Abluftkanal das komplette Gebäude
zerstören. Außerdem können bei ungenügender Absaugung des Küchendunstes die durch
den Raum ziehenden öl- oder fetthaltigen Schwaden die Gesundheit des Küchenpersonals
gefährden.
[0005] Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, die die Wartungsarbeiten an
der Küchenluftreinigungsanlage derart vereinfacht, dass sie zum einen schneller ausführbar
sind, zum anderen den Betrieb nur kurzzeitig unterbrechen und des Weiteren von unqualifizierten
Reinigungskräften durchführbar sind.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein UV-Lichtmodul mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie durch ein UV-Reinigungsmodul mit den Merkmalen des nebengeordneten
Anspruchs 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen rückbezogenen
Ansprüchen zu entnehmen.
[0007] Das erfindungsgemäße UV-Lichtmodul, das zum Einbau in eine Küchenluftreinigungsanlage
vorgesehen ist und mindestens einen UV-Strahler zur Kaltverbrennung eines Öl- und/oder
Fettnebels im abgezogenen Küchendunst aufweist, ist in einem Gehäuse der Küchenluftreinigungsanlage
anordenbar, das für UV-Licht undurchlässig ausgebildet ist und einen Strömungskanal
aufweist, durch den der Küchendunst von einer Absaugung abgezogen wird. Derartige
Gehäuse sind in der Regel aus korrosionsbeständigen, einfach zu reinigenden und abgekanteten
Edelstahlblechen hergestellt. Das UV-Lichtmodul ist insbesondere in das Gehäuse einschiebbar
ausgebildet. Es weist seitliche Halterungen zur Aufnahme des UV-Strahlers auf, die
den UV-Strahler mindestens an einem Ende aufnehmen und die über Quertraversen miteinander
starr verbunden sind.
[0008] Die Halterungen können beispielsweise bearbeitete Bleche sein. Die Traversen können
an sich eine beliebige Querschnittsform aufweisen, d. h. beispielsweise als Blechstreifen,
Profil oder Stange mit einer an die UV-Strahler angepassten Länge ausgebildet sein.
Günstig ist es, wenn die Traversen als Strömungsleitbleche wirken und vorzugsweise
in Strömungsrichtung der zu reinigenden Küchenluft direkt vor dem jeweiligen UV-Strahler
angeordnet sind und diese um den UV-Strahler herum leiten. Damit wird eine frühzeitige
Verschmutzung des mindestens einen UV-Strahlers vermieden. Die Halterungen weisen
Ausnehmungen auf, in die sich die Enden des UV-Strahlers erstrecken. Dabei genügt
es in der Regel, wenn der UV-Strahler einseitig an einer der Halterungen befestigt
ist, da die Halterungen mit den Traversen ein stabiles Gestell bilden. Das andere
Ende des UV-Strahlers kann, muss aber nicht an der anderen Halterung fixiert oder
dort geführt sein.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen UV-Lichtmoduls ist an
mindestens einer Halterung auf der dem UV-Strahler abgewandten Seite eine abgedichtete
Anschlusssteckverbindung direkt an der Halterung oder an einem an der Halterung befestigten
Verteilergehäuse angeordnet, das mit der Halterung dichtend verbunden ist. In dem
Verteilergehäuse ist eine elektrische Verbindung zwischen dem UV-Strahler und der
Anschlusssteckverbindung hergestellt. Die Anschlusssteckverbindung umfasst ein Steckerteil
und ein Gegensteckerteil, das von dem Steckerteil lösbar und wieder mit diesem verbindbar
ist. Das Gegensteckerteil ist für die Kontaktierung eines elektrischen Anschlusskabels
vorgesehen, das von einer Steuerung für das UV-Lichtmodul ausgeht, so dass die elektrische
Verbindung zu dem UV-Lichtmodul einfach und schnell trennbar und wiederherstellbar
ist.
[0010] Vorzugsweise weist zumindest die Halterung, an der der UV-Strahler unbeweglich befestigt
ist, ein elastisches Lager für den UV-Strahler auf. Das elastische Lager kann zwei
abdichtende Ringe oder Scheiben aufweisen, die an den Flachseiten der Halterungen
anliegen. Die jeweils zwei Ringe oder Scheiben können auch durch ein einziges Formteil
ersetzt werden, das ring- oder scheibenförmig mit einer außen umlaufenden Ringnut
ausgebildet ist. Die elastischen Lager können den UV-Strahler vor Vibrationen schützen,
so dass es sinnvoll erscheint, diesen an beiden Enden elastisch aufzunehmen. Das Material
für die elastischen Lager muss im Hinblick auf UV-Beständigkeit ausgewählt werden.
Des Weiteren ist es vorteilhaft ein lichtundurchlässiges Material zu verwenden, da
damit seitlich an den Halterungen kein UV-Licht austreten kann.
[0011] Bei einer Ausführung der Erfindung ist das UV-Lichtmodul modular erweiterbar. Dabei
kann die Anzahl der UV-Strahler des UV-Lichtmoduls entsprechend der benötigten Leistung
verändert werden. Es können sowohl UV-Strahler entfernt wie auch ergänzt werden. Die
Halterungen sowie das Verteilergehäuse sind entsprechend vorbereitet bzw. ausgebildet.
[0012] Das vorgeschlagene UV-Lichtmodul ist zudem vorteilhafterweise wasserdicht und spülmaschinenfest
ausgebildet. Es kann nach der Entnahme aus dem Modulgehäuse in einer Gewerbespülmaschine
problemlos in kurzer Zeit gereinigt und getrocknet werden, ohne dass es beschädigt
wird. Auf diese Weise ist eine gründliche Reinigung sichergestellt.
[0013] Das erfindungsgemäße UV-Reinigungsmodul weist ein Modulgehäuse auf, in dem ein UV-Lichtmodul
mit den Merkmalen gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6
angeordnet ist. Das Modulgehäuse, das eine im wesentlichen quaderförmige Kontur aufweist,
ist außen an das Gehäuse einer bestehenden Küchenluftreinigungsanlage ohne UV-Fett-
und/oder Ölverbrennung anbaubar oder in ein solches Gehäuse einbaubar. Es weist an
seiner Unterseite an einem unteren Gehäuseabschnitt eine Eintrittsöffnung in und an
seiner Oberseite an einem oberen Gehäuseabschnitt eine Austrittsöffnung aus dem Innenraum
des Modulsgehäuses für die Küchenluft auf. Zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuseabschnitt
ist ein mittlerer Gehäuseabschnitt angeordnet, an dem an einer zugänglichen Seitenwand
ein Zugang zu dem Innenraum des Modulgehäuses vorgesehen ist. Der Zugang ist mit einer
den Zugang freigebenden abdichtenden Zugangsabdeckung verschlossen, die mit der entsprechenden
Seitenwand abnehmbar oder schwenkbeweglich verbunden ist, wobei die Zugangsabdeckung
einen Teil des mittleren Gehäuseabschnitts des Modulgehäuses bildet. Das UV-Lichtmodul
ist in dem mittleren Gehäuseabschnitt über Führungselemente lösbar insbesondere einschiebbar
befestigt ist. Dazu sind an dem UV-Modul und dem Modulgehäuse jeweils Führungselemente
angeordnet, die komplementär zueinander ausgebildet sind. Die Zugangsabdeckung kann
dabei von einem losen Zugangsdeckel oder von einer vorzugsweise vertikal angelenkten
Zugangsklappe gebildet sein und ist mit der Seitenwand verriegelbar. Dabei kann das
UV-Lichtmodul an einer dem Innenraum zugeordneten Innenseite der Zugangsklappe oder
des Zugangsdeckels oder an einer Innenseite des unteren, mittleren und/oder oberen
Gehäuseabschnittes lösbar befestigt sein. Vorzugsweise ist das UV-Lichtmodul an der
jeweiligen Innenseite einschiebbar oder einhängbar befestigt. Das UV-Lichtmodul bildet
zusammen mit dem Modulgehäuse das erfindungsgemäße UV-Reinigungsmodul.
[0014] Vorzugsweise ist das UV-Lichtmodul bei einer günstigen Ausführungsform mittels den
Halterungen an der Innenseite des mittleren Gehäuseabschnittes befestigt. Dazu können
an den Halterungen schienenförmige oder hakenförmige Abkantungen, Bohrungen mit oder
ohne Gewinde bzw. andere geeignete Ausnehmungen oder Stehbolzen mit oder ohne Gewinde
angeordnet sein. Eine einfache mögliche Befestigungsart für die Halterungen des UV-Lichtmoduls
an der Innenseite des mittleren Gehäuseabschnittes umfasst eine Schraubverbindung,
die einfach herstellbar und lösbar ist. Die Schraubverbindung kann einen Gewindebolzen
mit einer Vierkant-, Sechskant-, Flügel- oder Rändelmutter aufweisen oder eine Schraube
mit einem geeigneten Kopf, der eine Bohrung mit Innengewinde zugeordnet ist. Alternativ
kann die Innenseite beispielsweise hinterschnittene Schiebeführungen oder Tragehaken
für das UV-Lichtmodul aufweisen, die mit entsprechend komplementär ausgebildeten Schienen,
Haken, Bolzen oder dergleichen des UV-Lichtmoduls zusammen wirken. Begünstigt werden
Führungselemente, die schienenartig ausgebildet sind und damit eine Führung bilden
.
[0015] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das UV-Lichtmodul und/oder
die Innenseite des Modulgehäuses bzw. der Zugangsabdeckung Verriegelungsmittel zur
Lagesicherung und Festlegung des UV-Lichtmoduls auf. Die Ausbildung der Verriegelungsmittel
ist abhängig von der Position und Anordnung und Ausgestaltung der Führungselemente
für das UV-Modul. Sie sollen zuverlässig ein ungewolltes Verschieben gegenüber oder
ein unbeabsichtigtes Lösen des UV-Lichtmoduls von dem Modulgehäuse oder der Zugangsabdeckung
verhindern. Günstig ist es, wenn die Verriegelungsmittel beispielsweise federbeaufschlagt
sind und die Verriegelung automatisch vornehmen, sobald das UV-Lichtmodul eine bestimmte
Position eingenommen hat. Auch das Lösen der Verriegelung ist in diesem Fall besonders
einfach vorzunehmen.
[0016] Das Modulgehäuse des erfindungsgemäßen UV-Reinigungsmoduls ist günstigerweise aus
abgekanteten korrosionsbeständigen und einfach zu reinigenden Edelstahlblechen hergestellt
und modular aufgebaut. Es besteht vorzugsweise aus modular ausgebildeten unteren und
oberen Gehäuseabschnitten, die idealerweise mit einem standardmäßigen mittleren Gehäuseanschnitt
fest oder lösbar verbunden sind. Der mittlere Gehäuseabschnitt ist an das aufzunehmende
UV-Lichtmodul angepasst. Der untere und der obere Gehäuseabschnitt können in der äußeren
Kontur und/oder in der Größe bzw. in der Form der Eintrittsöffnung respektive der
Austrittsöffnung variiert werden, ohne dass der mittlere Gehäuseabschnitt verändert
wird. Damit ist auf einfache Weise eine Adaptierung des Modulgehäuses mit dem darin
aufgenommenen UV-Modul an verschiedene Küchenluftreinigungsanlagen möglich.
[0017] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der untere Gehäuseabschnitt einen unteren
Gehäuseeinsatz mit einer Eintrittsöffnung für den mit Öl oder Fett belasteten Küchendunst
und der obere Gehäuseabschnitt einen oberen Gehäuseeinsatz mit einer Austrittsöffnung
für den gereinigten, d. h. öl- bzw. fettfreien Küchendunst auf. Der obere Gehäuseeinsatz
ist abhängig von der Ausbildung entweder mit dem oberen Gehäuseabschnitt und/oder
dem mittleren Gehäuseabschnitt verschraubt. Er kann jedoch auch mit diesen vernietet
oder verschweißt sein. Gleiches gilt sinngemäß für den unteren Gehäuseeinsatz.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der UV-Reinigungsmoduls ist an dem unteren
Gehäuseabschnitt innenliegend ein einschiebbarer die Lufteintrittsöffnung überdeckender
Flammschutzfilter angeordnet, der bei geöffnetem Zugang in das Modulgehäuse einsetzbar
bzw. aus diesem entfernbar ist. Dazu weist die Eintrittsöffnung oder das Modulgehäuse
auf der der Austrittsöffnung gegenüber liegenden Seite Befestigungsmittel für den
dem UV-Lichtmodul lösbar vorschaltbaren Flammschutzfilter auf. Die Befestigungsmittel
können beispielsweise als Führungsschienen oder als Verrastungen ausgebildet sein.
Die Verwendung des Flammschutzfilters ist optional und davon abhängig, welche Filtertypen
bereits vor der Eintrittsöffnung des Modulgehäuses in der Küchenluftreinigungsanlage
vorgesehen sind. Der Flammschutzfilter ist vorzugsweise durch den geöffneten Zugang
zu dem mittleren Gehäuseabschnitt in das Modulgehäuse einsetzbar bzw. aus diesem entfernbar,
ohne das der UV-Lichtmodul entfernt wird. Dies erleichtert die Prüfung und die Reinigung
bzw. den Ersatz des Flammschutzfilters falls erforderlich.
[0019] Bei einer begünstigten Variante der Erfindung weist die Austrittsöffnung des Modulgehäuses
sich in Richtung der Eintrittsöffnung erstreckende Luftleitbleche auf. Diese leiten
die Küchenluft, die zur Fett- bzw. Ölverbrennung des Küchendunstes um die UV-Strahler
des UV-Lichtmoduls herum geleitet wird nach der Bestrahlung mit UV-Licht direkt zu
der Austrittsöffnung. Die Luftleitbleche verhindern einen Stau sowie Verwirbelungen
der bestrahlten Küchenluft und damit etwaige Ablagerungen in der Umgebung der Austrittsöffnung
des UV-Reinigungsmoduls.
[0020] Bei einer Variante des erfindungsgemäßen UV-Reinigungsmoduls weist der mittlere Gehäuseabschnitt
eine von dem UV-Lichtmodul abgetrennte abgedichtete Kammer für eine vorzugsweise einschiebbare
Steuerung für die Ansteuerung des UV-Lichtmoduls auf. Die Steuerung ist beispielsweise
über ein elektrisches Anschlusskabel mit dem Gegensteckerteil der Anschlusssteckverbindung
elektrisch verbunden, wobei das Gegensteckerteil einfach und schnell mit dem an dem
UV-Lichtmodul unlösbar befestigten Steckerteil der Anschlusssteckverbindung verbunden
oder von diesem getrennt werden kann. Die abgedichtete Kammer schützt die Steuerung
vor Fett- und/oder Ölablagerungen und vor hohen Temperaturen, die von den UV-Strahler
und dem Verbrennungsprozess verursacht werden. Die Steuerung kann bei Störungen oder
Ausfall problemlos ausgetauscht werden.
[0021] Für einen sicheren Betrieb und um Funktionsprobleme der Küchenluftreinigungsanlage
jederzeit zu erkennen und entsprechende Meldungen auszugeben, wird deren ordnungsgemäße
Funktion über das Modulgehäuse und das UV-Lichtmodul überwacht. Hierfür kann beispielsweise
eine intelligente Steuerung mit einer entsprechenden Software und zugeordneten Sensoren
verwendet werden. Dazu gehört zum einen, dass sich das UV-Lichtmodul nur einschalten
lässt, wenn die Abzugseinrichtung für die Küchenluft in Betrieb ist, und zum anderen
dass die Strömung durch das Modulgehäuse über einen dort vorgesehenen Sensor fortlaufend
überwacht wird. Ebenso wird das Vorhandensein des Flammschutzfilters über einen Mikroschalter
im Modulgehäuse kontrolliert. Die Funktion der einzelnen UV-Strahler wird über deren
Stromaufnahme ebenfalls überprüft. Zusätzlich wird über einen Fett-Sensor die Fettverschmutzung
der UV-Strahler gemessen. Durch eine Impulsüberwachung wird die Häufigkeit der Reinigungen
des UV-Lichtmoduls gezählt, ebenfalls gezählt werden die Betriebsstunden der einzelnen
UV-Strahler. Die Steuerung sowie die Software können Module enthalten, die eine Fernüberwachung
der Küchenluftreinigungsanlage ermöglichen. Damit können Fehlermeldungen online als
SMS oder E-Mail zu der Servicefirma übertragen werden.
[0022] Kurz zusammengefasst ergeben sich aus der Erfindung für den Anwender und den Hersteller
die folgenden Vorteile: Das Modulgehäuse sowie das UV-Lichtmodul sind modular aufgebaut.
Das UV-Lichtmodul ist außerdem schnell und einfach aus dem Modulgehäuse entnehmbar
und in dieses einsetzbar, so dass es auch von nichtqualifiziertem Küchenpersonal ohne
Weiteres gegen ein Ersatz-UV-Lichtmodul ausgetauscht werden kann. Dazu muss die Küchenluftreinigungsanlage
in der Regel nur für wenige Minuten außer Betrieb genommen werden. Zudem ist das UV-Lichtmodul
wasserdicht und spülmaschinenfest, so dass es ohne großen Aufwand zuverlässig gereinigt
werden kann. Auf Grund der benutzerfreundlichen Reinigungsmöglichkeit des neuen UV-Lichtmoduls
wird das Küchenpersonal eher bereit sein, die in bestimmten Zeitintervallen notwendige
Reinigung der UV-Strahler regelmäßig durchzuführen. Das austauschbare UV-Lichtmodul
ermöglicht auch kurze Stillstandszeiten des Betriebsablaufes, wenn ein UV-Strahler
ausfällt. Das erfindungsgemäße, in dem Modulgehäuse aufgenommene UV-Lichtmodul ist
sowohl für Küchenabluftreinigungsanlagen wie auch für Küchenumluftreinigungsanlagen
geeignet. Damit können nicht nur Neuanlagen ausgerüstet, sondern auch bestehende Anlagen
nachgerüstet werden. Dies ist insbesondere durch das modular aufgebaute Modulgehäuse
einfach und kostengünstig möglich. Abhängig von dem benötigten Durchsatz der Küchenluftreinigungsanlage
kann ein einziges derartiges UV-Lichtmodul mit Modulgehäuse oder mehrere parallel
zueinander geschaltete jeweils in einem eigenen Modulgehäuse angeordnete UV-Lichtmodule
verwendet werden.
[0023] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten
Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren
bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
in perspektivischer Darstellung:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes UV-Reinigungsmodul, mit integriertem UV-Lichtmodul, in einem
modular aufgebauten Modulgehäuse mit abgenommenem Zugangsdeckel in perspektivischer
Darstellung;
- Figur 2
- das UV-Reinigungsmodul aus Figur 1 ohne Zugangsdeckel in Frontansicht;
- Figur 3
- das Modulgehäuse des UV-Reinigungsmoduls gemäß Figur 1ohne UV-Lichtmodul und ohne
Steuerungseinschub;
- Figur 4
- den unteren Gehäuseeinsatz des Modulgehäuses aus Figur 1;
- Figur 5
- den oberen Gehäuseeinsatz des Modulgehäuses aus Figur 1;
- Figur 6
- eine Variante des erfindungsgemäßen UV-Reinigungsmoduls gemäß Figur 1, bei dem das
UV-Lichtmodul lösbar an der Zugangsabdeckung befestigt ist;
- Figur 7
- das erfindungsgemäße UV-Lichtmodul aus Figur 1, mit Blickrichtung von links oben;
und
- Figur 8
- das UV-Lichtmodul gemäß Figur 5, mit Blickrichtung von rechts oben.
[0024] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen UV-Reinigungsmoduls
28 mit einem Modulgehäuse 2 mit integrierten erfindungsgemäßen UV-Lichtmodul 1, im
Ein- oder Anbauzustand. Das Modulgehäuse 2 weist einen abnehmbaren Zugangsdeckel als
Zugangsabdeckung 3 für einen Zugang 5 zum Innenraum 7 des Modulgehäuses 2 auf. In
den Figuren 1, 2 ist das UV-Reinigungsmodul 28 mit jeweils vom Modulgehäuse 2 entferntem
Zugangsdeckel 3 und mit verschiedenen Blickrichtungen abgebildet. Das Modulgehäuse
2 ist gegenüber dem UV-Lichtmodul 1 deutlich breiter ausgebildet. Es weist seitlich
neben dem Innenraum 7, in den das UV-Lichtmodul 1 einschiebbar ist, eine von dem Innenraum
7 abgetrennte abgedichtete Kammer 30 für die Aufnahme einer elektrischen Steuerung
31 für das UV-Lichtmodul 1 auf. Die Steuerung 31 ist als Einschub ausgebildet und
kann von der vorderen Seitenwand 4 des Modulgehäuses 2, an dem auch der Zugang 5 zu
dem Innenraum 7 angeordnet ist, in die Kammer 30 eingeführt werden. In der Figur 3
ist das Modulgehäuse 2 ohne UV-Lichtmodul 1, ohne Steuerungseinschub 31 und ohne Zugangsabdeckung
3 dargestellt.
[0025] Die von dem Küchendunst zu reinigende Küchenluft durchströmt das Modulgehäuse 2 bei
geschlossenem Zugang 5 von unten nach oben. Der abnehmbare Zugangsdeckel 3 an der
Vorderseite 4 des Modulgehäuses 2 verschließt im aufgesetztem Zustand den Zugang 5
zu dem Innenraum 7 des Modulgehäuses 2 luftdicht. Das UV-Lichtmodul 1 ist in dem Innenraum
7 des Modulgehäuses 2 an der Innenseite 6' einschiebbar aufgenommen. Dazu sind geeignet
ausgebildete Führungen 15 an der Innenseite 6' des Modulgehäuses 2 vorgesehen, in
die das UV-Lichtmodul 1 eingeführt werden kann.
[0026] Das Modulgehäuse 2 ist quaderförmig ausgeführt und weist einen unteren Gehäuseeinsatz
8 an einem unteren Gehäuseabschnitt und einen oberen Gehäuseeinsatz 9 an einem oberen
Gehäuseabschnitt des Modulgehäuses 2 auf, die entsprechende, in der Zeichnung nicht
sichtbare Durchbrüche des Modulgehäuses 2 übergreifen. Der untere Gehäuseeinsatz 8
ist in Figur 4 und der obere Gehäuseeinsatz 9 in Figur 5 jeweils ohne das Modulgehäuse
2 dargestellt. Der untere Gehäuseeinsatz 8 weist eine rechteckige Eintrittsöffnung
10 und der obere Gehäuseeinsatz 9 eine ebenfalls rechteckige Austrittsöffnung 11 für
die durch das Modulgehäuse 2 geführte Küchenluft auf. Das Modulgehäuse 2 sowie die
beiden Gehäuseeinsätze 8, 9 sind aus abgekanteten Edelstahlblechen geformt, wobei
die Gehäuseeinsätze 8, 9 mit dem mittleren Gehäuseabschnitt des Modulgehäuses 2 verschraubt
sind.
[0027] Aus den Figuren 1 bis 3 ist ersichtlich, dass unten im Innenraum 7 des Modulgehäuses
2 ein Flammschutzfilter 12 angeordnet ist, der die Eintrittsöffnung 10 überdeckt.
Der Flammschutzfilter 12 ist gegenüber der Eintrittsöffnung 10 geneigt ausgerichtet
und, wie aus Figur 4 entnehmbar, mittels seitlichen Führungsschienen 13 gehalten.
Der Zugang 5 des Modulgehäuses 2 ist in der Größe derart ausgeführt, dass sowohl der
Flammschutzfilter 12 wie auch das UV-Lichtmodul 1 ungehindert hindurchgeführt werden
können. Es ist selbstverständlich, dass die Zugangsabdeckung 3 mit dem Modulgehäuse
2 lösbar verriegelbar ist, sobald sie den Zugang 5 vollkommen verschließt.
[0028] In diesen Figuren ist außerdem zu erkennen, dass oben an dem Modulgehäuse 2 rechts
und links sich entgegen der Strömungsrichtung der Küchenluft erstreckende Luftleitbleche
14 angeordnet sind. Diese leiten die von dem UV-Lichtmodul 1 bestrahlte Küchenluft
direkt zu der Austrittsöffnung 11. Die Luftleitbleche 14 sind Teil des oberen Gehäuseeinsatzes
9. Das UV-Lichtmodul 1 weist in den Figuren 1, 2 nicht sichtbare, den innenliegenden
Schienenführungen 15 des Modulgehäuses 2 zugeordnete Haltemittel auf, die in die Schienenführungen
15 eingreifen. Des Weiteren ist das UV-Lichtmodul 1 mit in der Zeichnung nicht dargestellten
Verriegelungsmitteln gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gegenüber dem Zugang5
gesichert. Das UV-Lichtmodul 1 bildet zusammen mit dem Modulgehäuse 2 das universell
einsetzbare UV-Reinigungsmodul 28.
[0029] Das UV-Lichtmodul 1 ist in den Figuren 7, 8 losgelöst von dem Modulgehäuse 2 aus
zwei Blickrichtungen dargestellt. Die Figur 7 zeigt das UV-Lichtmodul 1 mit Sicht
von links oben, die Figur 8 mit Sicht von rechts oben, jeweils in der im geschlossenen
Modulgehäuse vorliegenden Lage. Das UV-Lichtmodul 1 umfasst vier UV-Strahler 17, die
sich zwischen zwei seitlichen Halterungen 18 erstrecken. Die Halterungen 18 sind über
Quertraversen 19, die in dem Ausführungsbeispiel als Strömungsleitbleche ausgebildet
sind, miteinander verbunden, wobei die Halterungen 18 mit den Strömungsleitblechen
19 ein starres Gestell bilden. Die UV-Strahler 17 sind dabei an beiden Enden von den
Halterungen 18 aufgenommen und über elastische Lager 20 mit gummiähnlichen Eigenschaften
mit den Halterungen 18 verbunden. Die elastischen Lager 20, die idealerweise UV-stabil
ausgebildet sind, greifen in nicht sichtbare kreisförmige Ausnehmungen der Halterungen
18 ein. Die beiden Halterungen 18 sind viereckig mit geraden Kanten ausgeführt und
weisen ringsum Abkantungen 21 auf, von denen jeweils die untere als Haltemittel 21
zum Eingriff in eine der Schienenführungen 15 an der Innenseite 6' des Innenraums
7 des Modulgehäuses 2 vorgesehen sind.
[0030] An der rechten Halterung 18 ist außen ein Verteilergehäuse 22 angeordnet, das mit
der Halterung 18 dichtend verbunden ist. Zusätzlich dichtet auf dieser Seite das elastische
Lager 20 den jeweiligen UV-Strahler 17 zu der Halterung 18 und zu dem Verteilergehäuse
22 ab. Das Verteilergehäuse 22 weist zudem eine abgedichtete Anschlusssteckverbindung
23 auf, umfassend ein fest mit dem Verteilergehäuse 22 verbundenes Steckerteil 24
sowie ein von diesem lösbares Gegensteckerteil 25. Zu dem Gegensteckerteil 25 führt
ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Netzspannungskabel. In dem Verteilergehäuse
22 können die UV-Strahler 17 über einen Stecksockel oder über Anschlussklemmen mit
dem Steckerteil 24 des Verteilergehäuses 22 elektrisch verbunden sein. In Folge der
elektrischen Anschlusssteckverbindung 23 des Verteilergehäuses 22 und den Schienenführungen
15 des Modulgehäuses 2 ist das UV-Lichtmodul 1 mühelos aus dem Modulgehäuse 2 entfernbar
und wieder in dieses einsetzbar.
[0031] Es ist selbstverständlich, dass die Steuerung 31 mit dem Gegensteckerteil 25 der
Anschlusssteckverbindung 23 direkt oder indirekt über ein in der Zeichnung nicht sichtbares
Kabel elektrisch leitend verbindbar oder verbunden ist. Über das Gegensteckerteil
25 kann eine lösbare elektrische Verbindung mit dem Steckerteil 24 des UV-Lichtmoduls
1 hergestellt werden.
[0032] Die Figur 6 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen UV-Reinigungsmoduls 28, gemäß
der Figur 1, bei dem das UV-Lichtmodul 1 lösbar an der Zugangsabdeckung 3 angeordnet
ist. Dazu sind an der Innenseite 6 des Zugangsdeckels 3 Schienenführungen 15 rechts
und links des UV-Lichtmoduls 1 vorgesehen, die mit Halterungen 18 des UV-Lichtmoduls
1 zusammenwirken.
1. UV-Lichtmodul (1), vorzugsweise angepasst für den Einbau in ein Gehäuse einer gewerblich
nutzbaren Küchenluftreinigungsanlage, mit mindestens einem UV-Strahler (17) zur Kaltverbrennung
eines Öl-und/oder Fettnebels im Küchendunst, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Lichtmodul (1) seitliche Halterungen (18) zur Aufnahme des mindestens einen
UV-Strahlers (17) aufweist, die den UV-Strahler (17) mindestens an einem Ende aufnimmt,
und die über Quertraversen (19) miteinander starr verbunden sind, und mittels Führungselementen
in ein Gehäuse der Küchenluftreinigungsanlage einschiebbar ist.
2. UV-Lichtmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Halterung (18), auf der dem UV-Strahler (17) abgewandten Seite,
eine abgedichtete Anschlusssteckverbindung (23) oder ein Verteilergehäuse (22) mit
einer abgedichtete Anschlusssteckverbindung (23) angeordnet ist, die mit der Halterung
(18) dichtend verbunden sind.
3. UV-Lichtmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Lichtmodul (1) über die Halterungen (18) mit dem Gehäuse der Küchenluftreinigungsanlage
verbindbar ist.
4. UV-Lichtmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Halterung (18) ein lichtundurchlässiges elastisches Lager (20) für
den UV-Strahler (17) aufweist.
5. UV-Lichtmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der UV-Strahler (17) veränderbar ist.
6. UV-Lichtmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Lichtmodul (1) wasserdicht und spülmaschinenfest ausgebildet ist.
7. UV-Reinigungsmodul (28), angepasst für den Einbau in oder den Anbau an ein Gehäuse
einer gewerblich nutzbaren Küchenluftreinigungsanlage, mit einem quaderförmigen Modulgehäuse
(2) mit einem Innenraum (7), in dem ein UV-Lichtmodul (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 7 aufgenommen ist, wobei das Modulgehäuse (2) an einem unteren Gehäuseabschnitt
(8) unten eine Lufteintrittsöffnung (10) in den Innenraum (7), an einem oberen Gehäuseabschnitt
(9) oben eine Luftaustrittsöffnung (11) aus dem Innenraum (7) und an einem dazwischen
angeordneten mittleren Gehäuseabschnitt (29) an einer zugänglichen Seitenwand (4)
einen Zugang (5) zu dem Innenraum (7) aufweist, der mit einer den Zugang (5) freigebenden
abdichtenden Zugangsabdeckung (3) verschlossen ist, wobei das UV-Lichtmodul (1) in
dem mittleren Gehäuseabschnitt (29) über Führungselemente (15) lösbar befestigt ist.
8. UV-Reinigungsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Gehäuseabschnitt (8) innenliegend ein einschiebbarer die Lufteintrittsöffnung
(10) überdeckender Flammschutzfilter (12) angeordnet ist, der bei den Zugang (5) freigebender
Zugangsabdeckung (3) in das Modulgehäuse (2) einsetzbar bzw. aus diesem entfernbar
ist.
9. UV-Reinigungsmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (11) des Modulgehäuses (2) sich in Richtung der Eintrittsöffnung
(10) erstreckende Luftleitbleche (14) aufweist.
10. UV-Reinigungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Gehäuseabschnitt (8) als unterer modularer Gehäuseeinsatz und/oder der
obere Gehäuseabschnitt (9) als oberer modularer Gehäuseeinsatz ausgebildet ist, wobei
die Gehäuseeinsätze (8, 9) mit dem mittleren Gehäuseabschnitt (29) fest verbunden,
vorzugsweise verschraubt sind.
11. UV-Reinigungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche 7. bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Lichtmodul (1) an der Innenseite (6) des mittleren Gehäuseabschnittes (29)
oder der Innenseite (6') der Zugangsabdeckung (3) einschiebbar oder einhängbar befestigt
ist.
12. UV-Reinigungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das UV-Lichtmodul (1) und/oder die Innenseite (6, 6') des mittleren Gehäuseabschnittes
(29) Verriegelungsmittel zur Lagesicherung des UV-Lichtmoduls (1) aufweist.
13. UV-Reinigungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mittleren Gehäuseabschnittes (29) eine von dem UV-Lichtmodul (1) abgetrennte
abgedichtete Kammer (30) für eine vorzugsweise einschiebbare Steuerung (31) des UV-Lichtmodul
(1) aufweist, die mit der Anschlusssteckverbindung (23) des UV-Lichtmoduls (1) vorzugsweise
lösbar verbunden ist.