[0001] Die Erfindung betrifft einen Antennenanordnung, aufweisend einen flächig gestalteten
Träger, wobei der Träger zumindest eine Antennenstruktur aufweist, die mit einem Antennenkabel
oder einem Verstärker verbunden ist, sowie ein Verfahren zum Montieren einer solchen
Antennenanordnung, gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Fahrzeuge, die eine Antennenanordnung aufweisen, sind grundsätzlich bekannt. Solche
Antennenanordnungen sind zum Beispiel Stabantennen oder in Fahrzeugscheiben integrierte
Antennenstrukturen. Diese Antennenanordnungen werden schon mit Herstellung des Fahrzeuges
in dieses eingebaut, wobei sich die vorliegende Erfindung jedoch nicht mit der Erstausrüstung
solcher Antennenanordnungen beschäftigt.
[0003] Gegenstand der Erfindung sind nachrüstbare Antennenanordnungen, insbesondere für
Fahrzeuge, wobei diese nachrüstbaren Antennenanordnungen an Fahrzeugbauteilen, die
für hochfrequente Signale durchlässig sind, angeordnet werden sollen. Hierbei handelt
es sich im Regelfall um Fahrzeugscheiben, insbesondere um Heckscheiben von Fahrzeugen.
[0004] Solche nachträglich montierbaren Antennen werden üblicherweise in die Scheibe geklebt
zum Empfangen von Rundfunksignalen. Meistens werden Drähte oder flexible Platinen
mit darauf befindlichen Antennenstrukturen als Antennen verwendet. Ein Beispiel hierzu
ist die TMC-Wurfantenne von Navigationssystemen, um die RDS-Signale im FM-Band zu
empfangen. Diese Wurfantennen bestehen aus einem Draht, welcher mittels Saugnäpfen
an die Scheibe nachträglich angebracht wird.
[0005] Aktive Antennen für den Empfang von Rundfunk- und/oder Fernsehsignalen in Fahrzeugen
sind dagegen schon seltener. Diese Antennenstrukturen werden meistens auf einer Platine
realisiert. Je nach zu empfangender Frequenz müssen mehr oder weniger große leitende
Antennenstrukturen realisiert werden. Diese werden dann zum Beispiel für den Empfang
von AM-, FM-, TV-, und dergleichen Signalen eingesetzt. Außerdem können mit ihnen
Signale für eine Funkzentralverriegelung oder digitalen Rundfunk (DAB) empfangen werden.
Solche Nachrüstantennen sind meistens nicht einfach zu integrieren. Sie stören auch
oftmals das äußere Erscheinungsbild des Fahrezeuges.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antennenanordnung, insbesondere
für Fahrzeuge, bereitzustellen und ein Verfahren zum Montieren einer solchen Antennenanordnung
anzugeben, mit dem es möglich ist, solche Antennenanordnungen nachträglich insbesondere
in Fahrzeuge einzubringen. Insbesondere soll es realisierbar sein, mit einer solchen
Antennenanordnung unterschiedliche Antennensignale, insbesondere unterschiedlicher
Modulationsart bzw. in verschiedenen Frequenzbändern, zu empfangen.
[0007] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
[0008] Hinsichtlich der Antennenanordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Träger
zwei in einem Winkel Alpha zueinander angeordnete Trägerabschnitte aufweist, wobei
auf jedem Trägerabschnitt eine Antennenstruktur angeordnet ist. Mit einem derart abgewinkelten
Träger kann die Antennenanordnung vorzugsweise im Bereich einer Scheibe, weiter vorzugsweise
im Bereich einer Heckscheibe, eines Fahrzeuges angeordnet werden, sodass die Sicht
nach außen, insbesondere die Sicht nach hinten, nicht behindert wird. Außerdem wird
ein guter Empfang, das heißt eine mindestens ausreichende Antennenperformance, gewährleistet,
wenn auf jedem Trägerabschnitt eine eigenständige Antennenstruktur angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise unterscheiden sich die beiden auf den Trägerabschnitten angeordneten
Antennenstrukturen, sodass zum Beispiel ein guter Empfang von FM- und TV-Signalen
gewährleistet ist. Wird mehr als eine solche Antennenanordnung eingesetzt, lässt sich
damit beispielsweise ein Diversity-System für den Rundfunkempfang, aber auch für andere
Frequenzbänder oder Dienste, realisieren. Aufgrund der Anordnung der beiden Trägerabschnitte
in einem bestimmten, vorgebbaren Winkel Alpha zueinander ist es möglich, die Antennenanordnung
in nahezu jedem Fahrzeug, vorteilhafter Weise in nahezu jedem Personenkraftwagen,
einzubauen.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Winkel Alpha zwischen den
beiden Trägerabschnitten fest ist und zwischen 60 Grad und 120 Grad, weiter vorzugsweise
zwischen 80 Grad und 115 Grad, beträgt. Durch die entsprechende Wahl des Winkels zwischen
den beiden Trägerabschnitten kann die erfindungsgemäße Antennenanordnung in jedem
Fahrzeug, vorzugsweise in jeder Heckscheibe, angeordnet werden, da solche Fahrzeuge
und deren Scheiben, insbesondere deren Heckscheiben, unterschiedliche Eckwinkel aufweisen.
[0010] In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Trägerabschnitte
über ein Gelenk miteinander verbunden, sodass der Winkel Alpha zwischen den beiden
Trägerabschnitten beliebig einstellbar ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass der Winkel zwischen den beiden Trägerabschnitten individuell festgelegt werden
kann. Ist er einmal festgelegt worden, kann eine solche Antennenanordnung in dem Fahrzeug,
insbesondere auf der Scheibe, dauerhaft angeordnet werden. Durch diese Flexibilität
bei der Ausrichtung der beiden relativ zu einander einstellbaren Trägerabschnitte
reduziert sich die Variantenvielfalt gegenüber der Ausführungsform, bei der die beiden
Trägerabschnitte fest zueinander in einem bestimmten Winkel angeordnet sind. Die Festlegung
der beiden Trägerabschnitte zueinander erfolgt dann letztendlich durch deren Anordnung
im Fahrzeug, insbesondere dadurch, dass die beiden Trägerabschnitte in dem gewünschten
Winkel zueinander angeordnet werden, indem sie um das Gelenk verschwenkt werden. Danach
werden sie über geeignete Maßnahmen, insbesondere durch einen Klebevorgang, in dem
Fahrzeug, vorzugsweise auf der Scheibe, dauerhaft angeordnet. Außerdem hat die Verbindung
der beiden Trägerabschnitte über ein entsprechend gestaltetes Gelenk den Vorteil,
dass sie schon als Antennenanordnung vorkonfiguriert sind und jeder Trägerabschnitt
die erforderliche Antennenstruktur trägt.
[0011] In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
beiden Trägerabschnitte in einem vorgebbaren Winkel Alpha zueinander verbindbar sind.
In einem solchen Fall können zum Beispiel zwei separate Trägerabschnitte mit ihren
Antennenstrukturen vorbereitet werden. Danach erfolgt die Montage zunächst des einen
Trägerabschnittes im Fahrzeug und danach die Montage des zweiten Trägerabschnittes
benachbart dazu, sodass daraus die gewünschte Antennenanordnung zum Empfang hochfrequenter
unterschiedlicher Signale realisiert ist. Die Anordnung der beiden separat voneinander
ausgestalteten Trägerabschnitte im Fahrzeug kann durch einen Klebevorgang oder dergleichen
erfolgen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die beiden Trägerabschnitte als ein Bauteil
auszugestalten, wobei der gewünschte Winkel Alpha durch einen entsprechenden Umformvorgang,
wie zum Beispiel einem Umknicken in einem bestimmten Winkel, realisiert wird. Dazu
können beispielsweise auf den beiden einstückig ausgebildeten Trägerabschnitten entsprechende
Markierungen vorhanden sein, sodass ein Anwender weiß, in welchem Bereich oder auch
in welchen Bereichen er den zumindest einen (oder auch mehrere) Knickvorgang ausführen
muss. Wenn dies erfolgt ist, kann die entsprechend gestaltete Antennenanordnung mit
ihren Trägerabschnitten, die jetzt einen vorgegebenen Winkel zueinander aufweisen,
in dem Fahrzeug angeordnet werden. Eine solche Vorgehensweise bietet sich vor allen
Dingen dann an, wenn der flächig gestaltete Träger und die beiden Trägerabschnitte
aus einem sehr dünnen, verformbaren Material (wie zum Beispiel einer Kunststofffolie)
bestehen.
[0012] Bezüglich der vorstehend beschriebenen Varianten für die Ausgestaltung des Trägers
mit seinen entweder einstückig ausgebildeten Trägerabschnitten oder zwei separaten
Trägerabschnitten bietet es sich an, dass der Träger aus einem dielektrisch nicht
leitfähigen Material gebildet ist. Dies kann ein starrer oder ein flexibler Träger,
wie beispielsweise eine Platine (starr) oder Folie (flexibel) sein. Außerdem ist es
denkbar, dass der Träger je nach Anwendungsfall durchsichtig ist oder nicht.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist auf zumindest einem der beiden Trägerabschnitte
eine Antennenelektronik angeordnet, wobei das Antennenkabel und die zumindest eine
Antennenstruktur elektrisch mit der Antennenelektronik kontaktiert ist. Dies hat den
Vorteil, dass eine solche Antennenanordnung als eine aktive Antennenanordnung ausgestaltet
werden kann. Zu diesem Zweck wird die zumindest eine Antennenstruktur eines jeden
Trägerabschnittes mit der zumindest einen Antennenelektronik elektrisch kontaktiert.
In vorteilhafter Weise ist je Antennenanordnung nur eine Antennenelektronik vorhanden,
die mit den zugehörigen Antennenstrukturen auf den beiden Trägerabschnitten verbunden
ist. Allerdings ist es auch denkbar, dass je Trägerabschnitt eine eigene Antennenelektronik
vorgesehen wird. Obwohl es eines höheren Material- und Montageaufwandes bedarf, ist
es auch noch möglich, dass je Antennenstruktur je Trägerabschnitt eine eigene Antennenelektronik
vorhanden ist, wenn auf je zumindest einem der beiden Trägerabschnitte zwei oder mehr
Antennenstrukturen vorhanden sind. Bei der Antennenelektronik handelt es sich um ein
Anpassungsnetzwerk oder einer Verstärker oder einen Filter oder eine Kombination davon
oder dergleichen. Für die Stromversorgung dieser Antennenelektronik kann ein eigenes
Stromversorgungskabel vorgesehen werden. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die
Antennenelektronik mittels einer Phantomspeisung über das Antennenkabel, über das
auch die hochfrequenten Signale überträgen werden, erfolgt. Zum Weiteleiten der von
den Antennenstrukturen empfangenen hochfrequenten Signale sind diese Antennenstrukturen
an ihrem Fußpunkt entweder direkt mit einem Antennenkabel oder mit der Antennenelektronik
verbunden. Sind die Fußpunkte der Antennenstrukturen mit der Antennenelektronik verbunden,
weist die Antennenelektronik ihrerseits einen Ausgang auf, an dem ein Antennenkabel
angeschlossen oder über eine Steckverbindung anschließbar ist. Damit ist es möglich,
die empfangenen hochfrequenten Signale, die gegebenenfalls auch schon von der Antennenelektronik
aufbereitet sind, an nachgeschaltete elektronische Einheiten (wie zum Beispiel ein
Autoradio, einem Navigationssystem oder dergleichen) abzugeben.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung weist der flächig gestaltete Träger, insbesondere
einer der beiden oder beide Trägerabschnitte, eine Klebeschicht auf. Diese Klebeschicht
kann vor dem Anordnen der Antennenanordnung auf dem Fahrzeugbauteil von einer Schutzfolie
abgedeckt sein. Mit der Klebeschicht ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Antennenanordnung
schnell und einfach an dem Zielbauteil, insbesondere der Scheibe des Fahrzeuges, dauerhaft
anzuordnen. Die Gestaltung des flächigen Trägers in Form einer Kunststofffolie mit
darauf angeordneten Antennenstrukturen und auf der einen Seite die Anordnung der Klebeschicht
hat den Vorteil, dass eine solche Antennenanordnung sehr schnell und unkompliziert
an dem Zielbauteil des Fahrzeuges angeordnet werden kann.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren einer Antennenanordnung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger zwei in einem Winkel Alpha zueinander angeordnete
Trägerabschnitte aufweist, wobei auf jedem Trägerabschnitt eine Antennenstruktur angeordnet
ist und wobei in einem Endmontagezustand die Trägerabschnitte auf einem Zielbauteil
aufgebracht werden. Das bedeutet, dass eine solche Antennenanordnung, gegebenenfalls
mit einer Antennenelektronik, derart vorbereitet werden kann, dass die beiden Trägerabschnitte
in den gewünschten Winkel zueinander angeordnet werden. Dieser Winkel ist entweder,
wie vorstehend schon beschrieben, fest eingestellt oder variabel einstellbar. Eine
solcherart vorbereitete Antennenanordnung kann einfach und schnell auf dem Zielbauteil
des Fahrzeuges angeordnet werden. Danach ist es lediglich erforderlich, das Antennenkabel
zu verlegen und mit einem nachgeschalteten elektronischen Gerät zu kontaktieren.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung wird bei der Antennenanordnung ein zunächst eingestellter
Winkel Alpha zwischen den beiden Trägerabschnitten von einem ersten, das heißt dem
eingestellten Winkel, zu einem weiteren Winkel verändert, wobei der weitere Winkel
demjenigen Winkel entspricht, in dem die beiden Trägerabschnitte zueinander in dem
Endmontagezustand auf dem Zielbauteil aufgebracht werden sollen. Dadurch ist der Vorteil
gegeben, dass sich die Antennenanordnung, genauer deren beiden Trägerabschnitte, zunächst
in einem Vormontagezustand (oder auch als Auslieferungszustand zu bezeichnen) befinden.
Bei länglichen Trägerabschnitten sind diese zwecks Platzersparnis nahezu parallel
zueinander angeordnet. Wenn die Antennenanordnung auf dem Zielbauteil montiert werden
soll, werden die beiden Trägerabschnitte so zueinander ausgerichtet (zum Beispiel
durch Verdrehen um ein Gelenk herum, durch Umfalten, Umknicken oder dergleichen),
dass derjenige Winkel eingestellt wird, der dem Endmontagewinkel am Zielbauteil entspricht.
Danach kann die derart vorbereitete Antennenanordnung dauerhaft auf dem Zielbauteil
festgelegt werden.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger, insbesondere zumindest
ein Trägerabschnitt, weiter insbesondere beide Trägerabschnitte, eine Klebeschicht
aufweisen, mit denen der Träger an dem Zielbauteil festgeklebt wird. Hierzu ist vorgesehen,
dass die zumindest eine Klebeschicht mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist, solange
die Antennenanordnung sich noch im Vormontagezustand bzw. Auslieferungszustand. Erst
kurz vor dem Aufkleben der Antennenanordnung wird die Abdeckfolie (Schutzfolie) abgezogen,
sodass die vorbereitete Antennenanordnung auf dem Zielbauteil aufgeklebt werden kann.
[0018] Die erfindungsgemäße Antennenanordnung sowie das entsprechende Verfahren zum Montieren
einer solchen Antennenanordnung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert.
[0019] Figur 1 zeigt, sowie im Einzelnen dargestellt, eine erste Ausführungsform einer Antennenanordnung
1. Diese Antennenanordnung 1 weist einen flächig gestalteten Träger 2 auf. Der Träger
2 ist beispielsweise eine Platine (starr) oder eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie
(flexibel). Der Träger 2 weist zwei in einem Winkel zueinander ausgerichtete Trägerabschnitte
2.1 und 2.2 auf. Die Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 sind länglich gestaltet und tragen
Antennenstrukturen 3, 4, 5. Diese Antennenstrukturen 3 bis 5 dienen dem Empfang hochfrequenter
Signale, wobei zumindest zwei voneinander unterschiedliche Antennenstrukturen (hier
zum Beispiel 4 und 5) vorgesehen sind, die zum Empfangen unterschiedlicher Dienste
(wie zum Beispiel Fernsehen und Rundfunk) oder zum Empfangen von hochfrequenten Signalen
in unterschiedlichen Frequenzbereichen ausgebildet sind. Weiterhin umfasst die Antennenanordnung
1 eine Antennenelektronik 6, ein Antennenkabel 7 und an dessen Ende einen Steckverbinder
8. Die Antennenelektronik 6 kann prinzipiell vorhanden sein, muss es aber nicht. Ist
die Antennenelektronik 6 vorhanden, sind die Antennenstrukturen 3 bis 5 (oder auch
nur zwei Antennenstrukturen oder mehr als drei Antennenstrukturen) mit ihren Fußpunkten
in den Bereich der Antennenelektronik 6 geführt und dort elektronisch kontaktiert.
Ausgangsseitig ist die Antennenelektronik 6 mit einem Antennenkabel 7 verschaltet,
über das die empfangenen hochfrequenten Signale an eine nachgeschaltete, hier nicht
dargestellte elektronische Einheit übertragen werden. Zu diesem Zweck ist der Steckverbinder
8 vorhanden, mit dem die Antennenelektronik 6 über das Antennenkabel 7 mit dieser
Einheit verbindbar ist. Das Antennenkabel 7 ist also direkt mit der zumindest einen
Antennenstruktur oder indirekt über die Antennenelektronik (z.B. einem Verstärker)
mit der zumindest einen Antennestruktur verbunden.
[0020] In Figur 2 ist zur genaueren Darstellung der Erfindung angegeben, dass der Träger
2 die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 aufweist, die in einem Winkel Alpha zueinander
angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform, genauso wie in der Ausführungsform gemäß
Figur 3, ist der Winkel zwischen den beiden Trägerabschnitten 2.1 und 2.2 fest vorgegeben
und kann nicht verändert werden. Zur Erzielung der gewünschten Flexibilität bei der
Montage der Antennenanordnung 1 auf ein Zielbauteil des Fahrzeuges, insbesondere eine
Scheibe, sind die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 in einem Winkel Alpha zueinander
ausgerichtet, der zwischen 60 Grad und 120 Grad betragen kann. Vorzugsweise beträgt
dieser Winkel zwischen 90 Grad und 115 Grad, da mit solchen Winkelbereichen alle Orte
des Zielbauteiles und dessen geometrische Struktur abgedeckt werden können. In den
Figuren 2 und 3 ist auch noch einmal dargestellt, dass zum Beispiel mit der Antennenstruktur
3 auf dem Trägerabschnitt 2.2 eine FM-Antenne realisiert ist, wohingegen es sich bei
der Antennenstruktur 4 auf dem Trägerabschnitt 2.1 um eine TV-Antenne handelt. Die
Antennenstruktur 3 ist auch noch einmal als Antennenstruktur 5 in gleicher Weise auf
dem Trägerabschnitt 2.1 realisiert. Hier ist es denkbar, dass auch die Antennenstruktur
4 nicht nur auf dem Trägerabschnitt 2.1, sondern auch zusätzlich auch noch einmal
auf dem Trägerabschnitt 2.2 angeordnet wird. Je nach Anzahl und geometrischer Struktur
der jeweiligen Antennenstrukturen lässt sich die Antennenperformance verbessern bzw.
ein Diversity-System realisieren. In Figur 3 ist der Vollständigkeit halber dargestellt,
dass die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 in einem Winkel Alpha zueinander ausgerichtet
sind, der mehr als 90 Grad beträgt.
[0021] In Figur 4 ist gezeigt, dass das Zielbauteil, auf der eine Antennenanordnung 1 angeordnet
werden soll, beispielsweise eine Heckscheibe 9 eines Fahrzeuges ist. In diesem Fall
weist die Heckscheibe 9 mehrere parallel zueinander verlaufende Heizleiter 10 mit
zugehörigen Anschlussleitungen 11 auf, wodurch ein an sich bekannt Heckscheibenheizung
realisiert ist. Wie in Figur 1 gezeigt, sind in den beiden oberen Ecken der Heckscheibe
9 jeweils eine eigenständige Antennenanordnung 1 vorhanden. Für einen guten Empfang
der hochfrequenten Signale sorgen somit die beiden jeweils getrennten Antennenstrukturen
(beispielsweise für FM und TV) der beiden rechts und links der Heckscheibe 9 angeordneten
Antennenanordnungen 1. Die Installation der Antennenanordnungen 1 auf der Heckscheibe
ist der beste Ort, damit die gewünschte Antennenperformance erzielt wird. Außerdem
lässt sich durch die vier Antennenstrukturen 3, 5 (das heißt, dass insgesamt vier
FM-Antennen vorhanden sind) ein darauf basierendes Diversity-System realisieren. Hierbei
ist erkennbar, dass die beiden Antennenanordnungen 1 mit ihren jeweiligen Trägern
2 (gebildet durch die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2) auf einfachste Art und
Weise von innen auf die Heckscheibe 9 geklebt werden können. Um unnötigen Kabelsalat
zu vermeiden, werden über das Antennenkabel 7 die beiden Signale der Antennenstrukturen
3, 5 bzw. 4 gemeinsam über das Antennenkabel 7 (hochfrequentes Koaxialkabel) zum nachgeschalteten
elektronischen Gerät (insbesondere einem Tuner) geführt, wo dort die zugeführten FM/TV-Signale
wieder aufgesplittet werden. Zusätzlich kann eine Phantomspeisung für die Antennenelektronik
6 eingesetzt werden, wodurch ein zusätzliches Kabel für die Spannungsversorgung der
Antennenelektronik 6, insbesondere dem Verstärker, entfällt. Während in Figur 4 gezeigt
ist, dass in den beiden oberen Ecken der Heckscheibe 9 zwei voneinander separate Antennenanordnungen
1 montiert sind, ist es selbstverständlich auch möglich, nur eine Antennenanordnung
1 oder auch mehr als 2 Antennenanordnungen 1 in der Heckscheibe 9 (oder auch an jedem
anderen beliebigen Zielbauteil des Fahrzeuges) vorzusehen.
[0022] Die in Figur 5 gezeigt Antennenanordnung basiert grundsätzlich auf der Ausgestaltung
der Antennenanordnung 1, wie sie in Figur 1 gezeigt ist. Der wesentliche Unterschied
besteht darin, dass die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 als voneinander separate
Trägerabschnitte ausgebildet sind und über ein Gelenk 12 miteinander verbunden werden.
Dieses Gelenk 12 kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein. Es muss zum einen die
Aufgabe übernehmen, die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 miteinander zu verbinden
und gleichzeitig den gewünschten Winkel Alpha zwischen diesen beiden Trägerabschnitten
einstellen zu können. Das bedeutet, dass das Gelenk zunächst eine rein mechanische
Aufgabe übernimmt. Darüber hinaus kann es, muss es aber nicht, eine elektrische Funktion
erfüllen. Dies ist dann erforderlich, wenn auf dem einen Trägerabschnitt (hier 2.1)
die einzige Antennenelektronik 6 angeordnet ist und es erforderlich ist, die Antennenstruktur
3 des zweiten Trägerabschnittes 2.2 elektrisch mit der Antennenelektronik 6 auf dem
zweiten Trägerabschnitt 2.1 zu verbinden. In diesem Fall muss das Gelenk 12 nicht
nur eine mechanische, sondern auch eine elektrische Funktion ausüben. Über das Gelenk
12 wird somit der Fußpunkt der Antennenstruktur 3 mit der Antennenelektronik 6 kontaktiert.
Eine solche elektronische Funktion des Gelenkes 12 kann entfallen, wenn auf jedem
Trägerabschnitt 2.1 und 2.2 eine eigene Antennenelektronik 6 vorhanden ist, wobei
jeweils eine Antennenelektronik 6 mit ihren Antennenstrukturen auf ihrem Trägerabschnitt
zu kontaktieren ist. Außerdem sind für den Fall, dass auf dem einen Trägerabschnitt
eine einzige Antennenelektronik vorgesehen ist und auf dem anderen, relativ dazu bewegbaren
Trägerabschnitt mehr als eine Antennenstruktur vorgesehen ist, Maßnahmen zu ergreifen,
dass (wie in Figur 5 gezeigt) die eine Antennenstruktur über das Gelenk 12 elektrisch
mit der Antennenelektronik 6 verbunden wird und gleichzeitig über eine weitere Übertragungsstrecke
die zumindest weitere Antennenstruktur ebenfalls mit der Antennenelektronik auf dem
anderen Trägerabschnitt elektrisch kontaktiert wird. In einem solchen Fall kann die
Übertragung beispielsweise dadurch erfolgen, dass die beiden Trägerabschnitte 2.1
und 2.2 zunächst längsgestreckt sind. Dann wird die Antennenelektronik 6 auf dem Träger
2 platziert und mit den Fußpunkten der Antennenstrukturen kontaktiert. Erst danach
erfolgt durch Umknicken der beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 entlang zumindest
einer Linie die Ausrichtung der beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 in dem gewünschten
Winkel Alpha zueinander. Diese Ausführung lässt sich dann besonders leicht realisieren,
wenn der Träger 2 eine Kunststofffolie ist und die Antennenstrukturen auf der Kunststofffolie
aus einem elektrisch leitfähigen Material aufgebracht, insbesondere aufgedruckt werden.
Dadurch lassen sich die gewünschten Geometrien der Antennenstrukturen realisieren
und auch deren Fußpunkte in einen gemeinsamen Bereich enden, in dem dann die Antennenelektronik
auf dem Träger platziert wird. Danach werden entweder die beiden Trägerabschnitte
2.1 und 2.2 durch Umformen (wie Umknicken, Umfalten oder dergleichen) in dem gewünschten
Winkel Alpha zueinander ausgerichtet und danach die Antennenelektronik 6 montiert
oder erst die Antennenelektronik 6 montiert und danach umgeformt.
[0023] Figur 6 zeigt die Ausgestaltung gemäß Figur 5 noch einmal im Detail, wobei erkennbar
ist, dass die beiden Endbereiche der Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 über das Gelenk
12 miteinander verbunden sind. Auch hier kann, muss aber nicht, das Gelenk 12 nur
eine rein mechanische Funktion, sondern auch eine elektrische Kontaktierungsfunktion
übernehmen. Weiterhin ist erkennbar, dass sich die Endbereiche der beiden Trägerabschnitte
2.1 und 2.2 in einem Überlappungsbereich 2.3 überlappen. Dieser Überlappungsbereich
2.3 verändert sich in Abhängigkeit von dem Winkel Alpha, in dem die beiden Trägerabschnitte
2.1 und 2.2 zueinander ausgerichtet werden. Das Gelenk 12, insbesondere als Drehgelenk
ausgeführt, kann beispielsweise mit Hilfe eine Niete realisiert werden, welche elektrisch
isoliert wird, damit kein Kontakt zu einem Heizleiter auf der Heckscheibe oder zu
sonstigen Bereichen des Zielbauteiles entstehen kann. Somit wird wirksam ein Kurzschluss
vermieden. Alternativ dazu kann das Gelenk 12 als ein Druckknopf (ähnlich wie bei
einer 9 Volt-Blockbatterie) ausgebildet sein. Während in den Figuren 5 und 6 dargestellt
ist, dass das Gelenk 12 außerhalb der Antennenelektronik (genauer außerhalb dessen
Gehäuse) angeordnet ist, ist es selbstverständlich auch denkbar, dass sich das Gelenk
im Bereich des Gehäuses der Antennenelektronik 6 befindet. Dies hat den Vorteil, dass
es durch dieses Gehäuse der Antennenelektronik 6 optimal elektrisch isoliert werden
kann. Andere Ausgestaltungen eines Gelenkes 12 sind denkbar, wobei besonders darauf
zu achten ist, dass die Bauhöhe des Gelenkes 12 äußerst gering ist, da es sich bei
dem flächig gestalteten Träger 2 ebenfalls um Bauteile mit sehr geringer Bauhöhe (insbesondere
im einstelligen Millimeterbereich oder sogar noch darunter) handelt. Insbesondere
sollte sich die Bauhöhe des Gelenkes 12 auf derjenigen Seite des Trägers 2 nicht über
die Bauhöhe der Antennenelektronik 6 erstrecken.
[0024] In den Figuren 7 bis 9 ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren der Antennenanordnung
1, wie sie in den vorangegangenen Figuren gezeigt ist, zu entnehmen. In Figur 7 ist
der Ursprungszustand der Antennenanordnung 1 nach ihrer Herstellung zu erkennen. Es
handelt sich hierbei quasi um den Verpackungs- bzw. Auslieferungszustand. Dabei sind
die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 relativ zu einander bewegbar ausrichtbar.
Im Fall des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 7 wird hierzu das Gelenk 12 eingesetzt.
Jedoch ist es denkbar, dass die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2, die gemäß Figur
7 als separate Bauteile ausgebildet sind, ein einstückiges Bauteil bilden, sodass
in diesem alternativen Auslieferungszustand die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2
zum Beispiel durch Umklappen aufeinander liegen. Ausgehend von der Ausgestaltung gemäß
Figur 7 können zur Montage der Antennenanordnung 1 die beiden Trägerabschnitte 2.1
und 2.2 in einer Bewegungsrichtung 2.4 um das Gelenk 12 herum verschwenkt werden.
Diese Verschwenkung in der Bewegungsrichtung 2.4 erfolgt solange, bis der gewünschte
Winkel Alpha eingestellt ist. In Figur 9 ist links gezeigt, dass nach dem Beenden
des Verschwenkvorganges die beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 in dem gewünschten
Winkel Alpha gleich 90 Grad zueinander ausgerichtet sind. In der rechten Darstellung
der Figur 9 ist eine alternative Ausrichtung gezeigt, bei der nach dem Beenden des
Verschwenkvorganges ein Winkel Alpha gleich 115 Grad eingestellt wurde. Diese beiden
unterschiedlichen Winkel resultieren aus der jeweiligen Geometrie der Zielbauteile,
auf denen die Antennenanordnung 1 montiert werden soll. Nicht dargestellt, aber vorhanden,
ist auf der Unterseite eines oder der beiden Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 eine Klebeschicht,
die bis hierhin von einer Abdeckfolie geschützt ist. Nachdem der gewünscht Winkel
Alpha eingestellt wurde, kann diese Abdeckfolie abgezogen werden und die Antennenanordnung
1 mit ihren Trägerabschnitten 2.1 und 2.2 und den darauf befindlichen Antennenstrukturen
auf das Zielbauteil aufgeklebt werden. Danach ist es lediglich noch erforderlich,
die Antennenanordnung 1 zumindest mit dem Antennenkabel 7 (und gegebenenfalls einem
Stromversorgungskabel, soweit erforderlich) mit einer nicht dargestellten nachgeschalteten
elektronischen Einheit zu verbinden. Um den eingestellten Winkel Alpha kurz vor dem
Aufkleben der Antennenanordnung auf das Zielbauteil halten zu können, ist das Gelenk
12 in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass es einer gewissen Kraft bedarf, um
den Trägerabschnitt 2.2 in Bewegungsrichtung 2.4 relativ zu dem Trägerabschnitt 2.1
(siehe Figur 8) zu verschwenken. Ohne diese zusätzliche Kraftaufbringung ist das Gelenk
12 so gestaltet, dass es die eingestellte Position der beiden Trägerabschnitte 2.1
und 2.2 zueinander hält, sodass der eingestellte Winkel Alpha auch bei dem Montieren,
insbesondere dem Verkleben, der Antennenanordnung 1 auf dem Zielbauteil gehalten wird.
[0025] Die gleiche Bewegungsfolge, wie sie im Zusammenhang mit dem Gelenk 12 in den Figuren
7 bis 9 dargestellt ist, gilt auch analog für den Fall, dass der Träger 2 mit seinen
Trägerabschnitten 2.1 und 2.2 einstückig ausgebildet ist und der Winkel Alpha zwischen
den beiden Trägerabschnitten 2.1 und 2.2 durch Umfalten oder dergleichen eingestellt
wird. Daneben ist es schließlich noch denkbar, dass die beiden Trägerabschnitte 2.1
und 2.2 voneinander separate Bauteile sind, die in dem gewünschten Winkel Alpha zueinander
zusammengefügt, zum Beispiel zusammengeklebt, werden. Dabei ist dann jedoch nur noch
daran zu denken, dass auch die zumindest eine Antennenstruktur auf dem einen Trägerabschnitt
elektrisch mit der Antennenelektronik auf dem anderen Trägerabschnitt kontaktiert
wird.
[0026] Bezüglich der Klebeschicht auf dem Träger 2 ist noch auszuführen, dass diese in vorteilhafter
Weise ganzflächig auf dem Träger 2, bzw. dessen Trägerabschnitte 2.1 und 2.2 aufgebracht
wird. Alternativ dazu ist es denkbar, dass eine solche Klebeschicht nur partiell aufgebracht
wird. So kann beispielsweise die Klebeschicht nahezu vollständig auf dem Trägerabschnitt
2.1 und/oder 2.2 aufgebracht werden, mit Ausnahme eines Endbereiches. Die Abdeckfolie
(= Schutzfolie) zum Schutz der Klebeschicht entspricht jedoch der Gesamtfläche des
Trägers 2 bzw. des Trägerabschnittes 2.1 und/oder 2.2, sodass es dadurch leichter
möglich ist, beginnend am Endbereich eines Trägerabschnittes die Abdeckfolie abzuziehen.
Die Klebeschicht mit der Schutzfolie kann auch als doppelseitiges Klebeband ausgeführt
sein. Vorteilfhaft ist die Klebeschicht durchscheinend, so dass die Durchsicht nicht
behindert wird.
[0027] Die beiden Trägerabschnitte (oder auch nur einer) können auch auf Übermaß hergestellt
sein. Dann ist es zur Montage erforderlich, das Übermaß in der gewünschten Fläche
zu entfernen (z.B. entlang einer Seitenkante parallel dazu ein Stück abzuschneiden),
damit der zugehörige Trägerabschnitt an seinem Einbauort montiert werden kann. Dies
erfolgt bevorzugt durch Abschneiden eines ggfs. markierten Teiles des Trägerabschnittes,
im Fall einer Folie einfach mittels einer Schere. Dies gilt für alle vorstehend beschriebenen
Ausführungen und für nur einen Trägerabschnitt oder auch beide.

Bezugszeichenliste
[0028]
- 1.
- Antennenanordnung
- 2.
- Träger
- 3.
- Antennenstruktur
- 4.
- Antennenstruktur
- 5.
- Antennenstruktur
- 6.
- Antennenelektronik
- 7.
- Antennenkabel
- 8.
- Steckverbinder
- 9.
- Heckscheibe
- 10.
- Heizleiter
- 11.
- Anschlussleitung
- 12.
- Gelenk
- 2.1
- Trägerabschnitt
- 2.2
- Trägerabschnitt
- 2.3
- Überlappungsbereich
- 2.4
- Bewegungsrichtung
1. Antennenanordnung (1), aufweisend einen flächig gestalteten Träger (2), wobei der
Träger (2) zumindest eine Antennenstruktur (3, 4, 5) aufweist, die mit einem Antennenkabel
(7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) zwei in einem Winkel (Alpha) zueinander angeordnete Trägerabschnitte
(2.1, 2.2) aufweist, wobei auf jedem Trägerabschnitt (2.1, 2.2) zumindest eine Antennenstruktur
(3, 4, 5) angeordnet ist.
2. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (Alpha) zwischen den beiden Trägerabschnitten (2.1, 2.2) fest ist und
zwischen 60 Grad und 100 Grad beträgt.
3. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (2.1, 2.2) über ein Gelenk (12) miteinander verbunden
sind, sodass der Winkel (Alpha) beliebig einstellbar ist.
4. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (2.1, 2.2) in einem vorgebbaren Winkel (Alpha) zueinander
verbindbar sind.
5. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einem der beiden Trägerabschnitte (2.1, 2.2) eine Antennenelektronik
(6) angeordnet ist, wobei das Antennenkabel (7) und die zumindest eine Antennenstruktur
(3, 4, 5) elektrisch mit der Antennenelektronik (6) kontaktiert ist.
6. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flächig gestaltete Träger (2), insbesondere einer der beiden oder beide Trägerabschnitte
(2.1, 2.2) eine Klebeschicht aufweisen, wobei die Klebeschicht vor der Montage der
Antennenanordnung (1) von einer Abziehfolie abgedeckt ist.
7. Verfahren zum Montieren einer Antennenanordnung (1), aufweisend einen flächig gestalteten
Träger (2), wobei der Träger (2) zumindest eine Antennenstruktur (3, 4, 5) aufweist,
die mit einem Antennenkabel (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) zwei in einem Winkel (Alpha) zueinander angeordnete Trägerabschnitte
(2.1, 2.2) aufweist, wobei in einem Endmontagezustand die Trägerabschnitte (2.1, 2.2)
auf einem Zielbauteil aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (Alpha) zwischen den beiden Trägerabschnitten (2.1, 2.2) von einem ersten
Winkel zu einem weiteren Winkel verändert wird, wobei der weitere Winkel demjenigen
Winkel entspricht, in dem die beiden Trägerabschnitte (2.1, 2.2) zueinander in dem
Endmontagezustand auf dem Zielbauteil angebracht werden sollen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flächig gestaltete Träger (2), insbesondere einer der beiden oder beide Trägerabschnitte
(2.1, 2.2) eine Klebeschicht aufweisen, wobei die Klebeschicht vor der Montage der
Antennenanordnung (1) auf dem Zielbauteil von einer Schutzfolie abgedeckt ist und
diese Schutzfolie kurz vor dem Anordnen der Antennenanordnung (1) auf dem Zielbauteil
abgezogen wird.