[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des farbigen Digitaltampondrucks.
[0002] Der Tampondruck ist eine weit verbreitete Drucktechnik zum Bedrucken von Werkstücken,
die ebene und/oder unebene sowie erhabene, vertiefte oder allgemein gekrümmte Oberflächenbereiche
aufweisen. Die Anwendungsgebiete der Tampondrucktechnik sind auf Grund der Möglichkeit
auch nicht ebene Flächen durch einen verformbaren Tampon zu bedrucken, sehr vielfältig.
Es können z.B. Tassen, Knöpfe jeglicher Art, Feuerzeuge, Kugelschreiber, Hebel, Tennis-
und Golfbälle, Becher, Werkzeuge und andere nicht ebene Werkstücke problemlos bedruckt
werden.
[0003] Tampondrucksysteme verwenden in der Regel einen verformbaren Tampon, der in einem
ersten Arbeitsschritt ein in einem Klischee als Vertiefung vorgegebenes und aus Druckfarbe
bestehendes Druckmotiv mittels Druckkontakt aufnimmt und in einem zweiten Arbeitsschritt
das aufgenommene Motiv mittels Druckkontakt auf ein Werkstück transferiert.
[0004] Klischees sind die Träger der chemisch, photochemisch oder durch einen Laser hergestellten
Druckmotive und können in verschiedenen Typen unterteilt werden. Die Klischees können
aus Metallen wie Stahl, Bandstahl, Aluminium oder Chrom sowie aus Keramik aber auch
aus einer Vielzahl an Polymeren und Alkoxiden gefertigt werden. In der Regel wird
das Druckmotiv im Klischee bei metallischen Oberflächen vertieft eingeätzt, bei UV-lichtempfindlichen
Oberflächen zuerst photobelichtet und dann mit einem Auswaschmedium wird das zu entfernende
Substrat ausgewaschen. Keramische Oberflächen und Alkoxidoberflächen können durch
Laserbebilderung hergestellt werden.
[0005] Der Begriff "farbig" ist im Kontext so zu verstehen, dass sowohl die Grundfarben
(rot (magenta), blau (cyan), gelb), deren Mischfarben sowie auch eine "durchsichtige
Farbe", individuelle Farben, weiß und schwarz gemeint sind.
[0006] Der Begriff "Digitaldrucker" ist im Kontext so zu verstehen, dass Drucker wie z.B.
Tintenstrahldrucker gemeint sind, die ein berührungsloses Drucken eines Motivs ermöglichen.
Der Begriff "Digitaltampondrucker" ist im Kontext so zu verstehen, dass eine Druckvorrichtung
gemeint ist, die einen Digitaldrucker und eine Tampondruckvorrichtung als Kombination
umfasst.
Die Begriffe "Digitaltampondrucksystem" und "Digitaltampondruckvorrichtung" sind als
Synonyme zu "Digitaltampondrucker" zu verstehen.
[0007] Ein herkömmliches Digitaltampondrucksystem verwendet im Unterschied zu einem Tampondrucksystem
kein Klischee, sondern verwendet im Wesentlichen ein ebenes Abgabesubstrat, das eine
Tinten aufnehmende Fläche aufweist, auf der ein Tintenmotiv mit einem Digitaldrucker
gedruckt wird, wobei das gedruckte Tintenmotiv in einem nachfolgenden Arbeitsschritt
auf einen Tampon mittels Druckkontakt übertragen wird.
[0008] Eine solche Digitaltampondruckvorrichtung wird in der Druckschrift
EP 1 053 882 B1 offenbart. Die Druckschrift beschreibt einen Drucker, der einen Digitaldrucker und
eine konventionelle Tampondruckvorrichtung umfasst. Dieser Drucker beinhaltet ein
im Wesentlichen ebenes Abgabesubstrat, welches eine Druckfarben aufnehmende Fläche
aufweist. Mit einem Inkjetdrucker, der eine Mehrzahl von Druckköpfen aufweist, wird
aus den Düsen Druckfarbe auf die Druckfarben aufnehmende Fläche des Abgabesubstrats
abgegeben um ein Motiv zu drucken, wobei die Druckköpfe und das Abgabesubstrat relativ
zueinander bewegbar sind. Das gedruckte Tintenmotiv wird mit einem Druckfarbentransfertampon
vom Abgabesubstrat mittels Druckkontakt aufgenommen und auf ein zu bedruckendes Objekt
mittels Druckkontakt transferiert. Das Abgabesubstrat ist als eine Endlosfördervorrichtung
konfiguriert, die sich zyklisch an den Druckköpfen in einer Förderrichtung vorbeibewegt.
[0009] Eine weitere Digitaltampondruckvorrichtung wird in der Druckschrift
EP 0 802 051 A1 offengelegt. Die Druckvorrichtung beinhaltet ein im Wesentlichen ebenes schreibbares
Abgabesubstrat, das z.B. aus einem Textilband sowie aus einem natürlichen oder synthetischen
Material bestehen kann, wobei die Unterlage eine bestimmte Mikroporosität aufweist,
um die Tinte des Inkjetdruckers ohne Verwischungen, Schlieren oder Verlust von Umrissen
aufnehmen zu können. Das Abgabesubstrat wird dabei von einer Zuführspule abgerollt
und nach dem Bedrucken von einer Aufwickelspule wieder aufgerollt. Das auf der im
Wesentlichen ebenen Unterlage gedruckte Bild wird von einem bewegbaren Tampon durch
Druckkontakt aufgenommen und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt auf eine gewünschte
Stelle eines zu bedruckenden Werkstücks transferiert.
[0010] Die herkömmlichen Digitaltampondrucksysteme sind allgemein durch einen relativ komplizierten
mechanischen Aufbau charakterisiert, der sich in den Druckprozesse widerspiegelt.
In den Druckprozessen ist das Abgabesubstrat Gegenstand für die Aufnahme und Abgabe
eines Tintenmotivs und ist Teil einer Fördervorrichtung, die das Abgabesubstrat in
den Wirkungsbereich der jeweiligen Druckvorrichtung, der Digitaldruckvorrichtung und
der Tampondruckvorrichtung, die auf unterschiedlichen Druckebenen operieren, anordnet.
[0011] Bei herkömmlichen Digitaldrucksystemen ist ein Druckverfahren bekannt, bei dem das
Abgabesubstrat mit Hilfe einer Abgabesubstratfördervorrichtung in einer ersten Ebene
von einer Zuführspule abgerollt und mit einem Digitaldrucker bedruckt wird. Durch
eine Umlenkrolle/Führung wird das Abgabesubstrat in eine zweite parallel darüber oder
darunter liegende Ebene umgelenkt, sodass das Abgabesubstrat beim Wechsel der Ebenen
die Orientierung ändert und parallel zur ersten Ebene kopfüber weiterverläuft. In
dieser zweiten Ebene erfolgt durch Druckkontakt die Übertragung des Tintenmotivs vom
Abgabesubstrat auf den Tampon. Mit diesem Aufbau wird zwar erreicht, dass der Drucker
kompakter konstruiert werden kann, hat aber den Nachteil, dass der Aufbau der Druckmaschine
relativ komplex wird, da eine Fördervorrichtung benötigt wird, die das Abgabesubstrat
in den Wirkungsbereich der jeweiligen Druckvorrichtung, des Digitaldruckers und der
Tampondruckvorrichtung, die auf unterschiedlichen Druckebenen operieren, anordnen
muss.
[0012] Bei anderen herkömmlichen Digitaltampondrucksystemen wird für das Abgabesubstrat
eine Fördervorrichtung vorgesehen, die als Endlosfördervorrichtung konfiguriert ist.
Das Abgabesubstrat bewegt sich zyklisch an den Druckköpfen in eine Förderrichtung
vorbei, wobei das Abgabesubstrat bei den Druckprozessen sowohl die Ebene als auch
die Orientierung ändert. Auch bei einer solchen Druckvorrichtung ist eine Abgabesubstratfördervorrichtung
notwendig, um die Druckprozesse auf zwei Ebenen durchführen zu können.
[0013] Es ist wünschenswert den Aufbau der Digitaltampondruckvorrichtung und die Druckprozesse
zumindest teilweise zu vereinfachen. Dies wird erreicht indem ein im Wesentlichen
ebenes Abgabesubstrat, das eine Tinten aufnehmende Oberfläche aufweist, während der
Druckverfahren die Orientierung im Wesentlichen beibehält und die Abgabesubstratvorrichtung
weder als Endlosfördervorrichtung noch als Fördervorrichtung, die eine Zuführ- und
Aufwickelspule umfasst, konfiguriert ist, sodass ein vereinfachter Aufbau der Maschine
erreicht wird.
[0014] Der Inkjetdrucker sowie die Tampondruckvorrichtung operieren zur Vereinfachung vorzugsweise
auf derselben Ebene. Die Abgabesubstratvorrichtung des Abgabesubstrats kann im Unterschied
zu den herkömmlichen Digitaltampondruckvorrichtungen so weit vom Aufbau her vereinfacht
werden, dass diese nur als Haltevorrichtung fungiert und sich im Wesentlichen nicht
bewegt, wobei sich der Digitaldrucker, der Tampondrucker und die Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
relativ dazu bewegen. Dadurch wird erreicht, dass das Abgabesubstrat während der gesamten
Prozessdauer die Orientierung im Wesentlichen beibehält.
[0015] Die vereinfachte Bauweise hat den Vorteil, dass Kosten gesenkt werden können und
auch dass die Zugänglichkeit von oben zumindest teilweise erleichtert wird, da das
Abgabesubstrat die Orientierung im Wesentlichen beibehält und da die einzelnen Druckvorrichtungen
auf der gleichen Ebenen operieren.
[0016] Zudem ist die Digitaltampondruckvorrichtung durch die vereinfachte Bauweise besonders
dazu geeignet das erfindungsgemäße Druckverfahren durchzuführen.
[0017] Herkömmliche Digitaltampondrucker haben den Nachteil, dass die Stabilität des gesamten
Druckprozesses nicht immer gegeben ist, da mit fortlaufendem Prozessablauf sich kleine
Farbreste auf das Abgabesubstrat ablagern, sodass als Folge eine konstant hohe Qualität
der Druckmotive nicht mehr gewährleistet werden kann. Eine manuelle Reinigung des
Abgabesubstrates muss in Abhängigkeit von der Art der farbigen Motive sowie von der
Art der verwendeten Druckfarben nach Notwendigkeit in bestimmten Zeitintervallen erfolgen.
[0018] Bei der Übertragung eines Tintenmotivs vom Abgabesubstrat auf den Tampon kommt es
vor, dass kleine Farbreste auf dem Abgabesubstrat verbleiben, sodass bei erneutem
Bedrucken eines Tintenmotivs mit einem Digitaldrucker ein unsauberes und unscharfes
Bild auf dem Abgabesubstrat entstehen kann. Es versteht sich von selbst, dass dunkle
auf dem Abgabesubstrat zurückgeblieben Farbreste, ein erneutes Bedrucken derselben
Stelle mit einer helleren Farbe zu einer Farbverfälschung des Bildes führt und unscharfe
und nicht mehr hochqualitative Gesamtmotive entstehen. Das Bedrucken eines Werkstücks
mit dem farbverfälschten Tintenmotiv kann zu hohen Ausfallsraten in der Produktion
führen.
[0019] Eine in der
DE 197 06 295 C2 beschriebene Methode offenbart eine Lösung für das oben genannte Problem. Nach Abnahme
des Farbdrucks vom Abgabesubstrat mit dem Tampon erfolgt mit dem Tampon eine Zwischenreinigung
der an der Abnahme beteiligten Musterfläche des Abgabesubstrates.
[0020] Bei diesem Vorgehen ergibt sich allerdings das Problem, dass die Zwischenreinigung
des Abgabesubstrates mit dem Tampon ein zusätzlicher Arbeitsschritt bedeutet, welcher
einer Unterbrechung des Prozessablaufs gleichkommt und in Summe Zeit kostet. Die Druckgeschwindigkeit
der Druckmaschine wird in Folge dessen insgesamt deutlich herabgesetzt.
[0021] Ein weiteres sich bei dem Verfahren ergebendes Problem ist, dass die Qualität der
Reinigung relativ gering ausfällt, da die Aufnahmefähigkeit des Tampons für Tintenfarbreste,
insbesondere für teilweise eingetrocknete Tintenfarbreste, allgemein nicht genügend
hoch ist, damit das Abgabesubstrat nach einmaliger Reinigung vollständig sauber wird.
Dem sich aus dem genannten Verfahren ergebendes Qualitätsproblem könnte entgegengewirkt
werden, indem man beispielsweise das Abgabesubstrat in mehreren Reinigungschritten
reinigt. Es ist jedoch klar, dass nach jedem Reinigungsschritt der Tampon selbst beispielsweise
mit einer Tamponreinigungsvorrichtung gereinigt werden muss, um die anheftenden Tintenfarbreste
nicht wieder auf das Abgabesubstrat zurück zu übertragen. Je mehr Reinigungsschritte
notwendig sind, desto langsamer fällt die Druckgeschwindigkeit der Druckmaschine aus.
[0022] Es wäre wünschenswert ein Verfahren zur Verfügung zu haben, mit dem einerseits die
oben genannten zusätzlichen Schritte vermieden werden können, um zu höheren Druckgeschwindigkeiten
zu gelangen und mit dem andererseits auch das oben genannte Problem der Druckqualität
minimiert werden kann.
[0023] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Digitaltampondruckmaschine
bereitzustellen, mit der eine konstant hohe Prozessgeschwindigkeit bei gleichzeitig
konstant hoher Druckqualität gewährleistet werden kann.
[0024] Erfindungsgemäß werden die oben genannten Aufgaben durch das Vorgehen gemäß dem Verfahren
nach Anspruch 1 gelöst. Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
[0025] Wenn im Rahmen dieser Beschreibung von Reinigungsvorgang gesprochen wird, so ist
damit nicht nur die Ausführung der auf den vorhergehenden Arbeitsschritt folgenden
Reinigung gemeint. Im Begriff Reinigungsvorgang soll durchaus auch die auf den vorhergehenden
Arbeitsschritt folgende Anordnung einer Vorrichtung in den Wirkungsbereich einer zweiten
Vorrichtung zur Durchführung der Reinigung gemeint sein.
[0026] Wenn im Rahmen dieser Beschreibung von "Anordnen einer ersten Vorrichtung in den
Wirkungsbereich einer zweiten Vorrichtung" gesprochen wird, so ist damit nicht nur
die Hinbewegung der ersten Vorrichtung in den Wirkungsbereich der zweiten Vorrichtung
gemeint. In den Begriffen "Anordnen" oder "Anordnung" soll durchaus auch die relative
Bewegung der beiden Vorrichtungen zueinander gemeint sein, bei der relativen Bewegung
sich beispielsweise beide Vorrichtungen bewegen oder nur die zweite Vorrichtung hin
zur ersten bewegt wird, damit nach der Anordnung sich eine Vorrichtung in den Wirkungsbereich
einer anderen Vorrichtung befindet, sodass die Durchführung eines gewünschten Arbeitsschrittes
erfolgen kann.
[0027] Die Durchführung des erfindungsgemäßen Druckverfahrens erfolgt unter anderem dadurch,
dass die Reinigung des Abgabesubstrates mit dem Tampon aufgegeben wird und mit eine
dafür vorgesehene Abgabesubstratreinigungsvorrichtung durchgeführt wird.
[0028] Eine Steuereinheit bestimmt eine optimale Abfolge der Prozessschritte, um Unterbrechungen
des Prozessablaufs der Druckmaschine stark zu reduzieren, sodass die Prozessgeschwindigkeit
erhöht werden kann.
[0029] Dabei wird erfindungsgemäß so vorgegangen, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend
mit einem Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates ein Übertragungsvorgang des Tintenmotivs
vom Tampon auf ein Werkstück einhergeht und vorzugsweise innerhalb eines Druckzyklus
oder zwei aufeinanderfolgender Druckzyklen zumindest ein Reinigungsvorgang zumindest
eines Tampons erfolgt, bei dem der zumindest eine Tampon mittels Tamponreinigungsvorrichtung
gereinigt wird.
[0030] Für das Druckverfahren sind erfindungsgemäß insgesamt zwei Reinigungsvorrichtungen
vorgesehen, eine für das Abgabesubstrat und eine für den zumindest einen Tampon. Dies
führt dazu, dass jederzeit eine hohe Prozessstabilität, Prozessqualität und eine hohe
Prozessgeschwindigkeit gewährleistet werden kann. Es können aber auch zusätzliche
Reinigungsvorrichtungen für die Reinigung des Abgabesubstrates oder des Tampons vorgesehen
sein.
[0031] Die Abgabesubstratreinigungsvorrichtung ist derart konzipiert, dass nach einem einzigen
Reinigungsvorgang auch hartnäckige Tintenfarbreste vom Abgabesubstrat entfernt werden
können, sodass für jedes neue Tintenmotiv eine jungfräuliche Oberfläche bereitgestellt
werden kann.
[0032] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft beschrieben.
[0033] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
neuen Digitaltampondruckvorrichtung 152 der vorliegenden Erfindung, die eine Tampondruckvorrichtung
102, eine Tamponreinigungsvorrichtung 148, eine Inkjetdruckvorrichtung 100, eine Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 und eine Abgabesubstratvorrichtung 104 umfasst, welche Abgabesubstratvorrichtung
104 nicht bewegt wird.
[0034] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, bei der eine Anordnung eines im Wesentlichen ebenen Abgabesubstrates 108
in den Wirkungsbereich einer Inkjetdruckvorrichtung 100 gezeigt wird, wobei die Abgabesubstratvorrichtung
104a relativ zur Tampondruckvorrichtung 102, Inkjetdruckvorrichtung 100 und der Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 verfahrbar ist.
[0035] Fig. 3 zeigt die eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Anordnung des bedruckten Abgabesubstrates 108 in den Wirkungsbereich
einer Tampondruckvorrichtung 102 gezeigt wird, wobei die Abgabesubstratvorrichtung
104a relativ zur Tampondruckvorrichtung 102, Inkjetdruckvorrichtung 100 und der Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 verfahrbar ist.
[0036] Fig. 4 zeigt einen bevorzugten perspektivischen Aufbau der erfinderischen Abgabesubstratvorrichtung
104/104a mit der im Wesentlichen ebenen Fläche des Tinten aufnehmenden Abgabesubstrates
108.
[0037] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
Digitaltampondruckvorrichtung 152 mit der das erfinderische Druckverfahren ausgeführt
wird. Diese Ausführungsform umfasst eine Inkjetdruckvorrichtung 100, eine Tampondruckvorrichtung
102, eine Abgabesubstratvorrichtung 104, eine Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 und eine Tamponreinigungsvorrichtung 148. Das Abgabesubstrat 108 nimmt während
des gesamten Druckprozesses eine fixe Position ein, d.h. es wird nicht bewegt. Die
Abgabesubstratvorrichtung 104 mit Abgabesubstrat 108 ist beispielsweise auf eine Abgabesubstrathaltevorrichtung
101 montiert.
[0038] Anhand der Fig. 1 sollen nun beispielhaft die erfinderischen Schritte des Druckverfahrens
erläutert werden.
[0039] In einem ersten Verfahrensschritt a) wird ein im Wesentlichen ebenes Abgabesubstrat
108 in den Wirkungsbereich eines Inkjetdruckers 100 angeordnet. Das Abgabesubstrat
108 nimmt dabei eine fixe Position ein, d.h. es wird nicht bewegt, wobei der Inkjetdrucker
100 über das Abgabesubstrat 108 geführt wird. An dieser Stelle sei anzumerken, dass
in diesem Beispiel während des gesamten Druckverfahrens das Abgabesubstrat 108 eine
fixe Position einnimmt.
In einem Verfahrensschritt b) wird das Tintenmotiv 112 auf das Abgabesubstrat 108
mittels des Inkjetdruckers 100 gedruckt.
Nach der Fertigstellung des Tintenmotivs 112, wird in einem Verfahrensschritt c) das
Abgabesubstrat 108 in den Wirkungsbereich eines Tampons 118 angeordnet.
Im Verfahrensschritt d) wird das Tintenmotiv 112 vom Abgabesubstrat 108 durch Druckkontakt
auf den Tampon 118 übertragen und im Verfahrensschritt e) wird in einem Reinigungsvorgang
das Abgabesubstrat 108 in den Wirkungsbereich einer Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 angeordnet und gereinigt und in einem Übertragungsvorgang wird das Tintenmotiv
112 vom Tampon 118 auf das Werkstück 142 übertragen.
Im erfinderischen Verfahren wird so vorgegangen, dass innerhalb eines Druckzyklus
zumindest teilweise zeitlich überlappend mit dem Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates
108 der Übertragungsvorgang des Tintenmotivs 112 vom Tampon 118 auf ein Werkstück
142 einhergeht und vorzugsweise innerhalb eines Druckzyklus oder zwei darauffolgender
Druckzyklen erfolgt zumindest ein Reinigungsvorgang zumindest eines Tampons 118, bei
dem der zumindest eine Tampon 118 in den Wirkungsbereich der Tamponreinigungsvorrichtung
148 angeordnet und gereinigt wird. Mit einem weiteren Verfahrensschritt a) beginnt
ein neuer Druckzyklus, bei dem das Abgabesubstrat 108 wieder in den Wirkungsbereich
des Inkjetdruckers 100 angeordnet wird.
[0040] Figuren 2 und 3 zeigen schematische Darstellungen unterschiedlicher Verfahrensschritte
einer bevorzugten Ausführungsform der Digitaltampondruckvorrichtung 152, die ebenfalls
besonders dazu geeignet ist das erfinderische Druckverfahren durchzuführen. Der Unterschied
zwischen der Abgabesubstratvorrichtung 104a in den Fig. 2,3 und der Abgabesubstratvorrichtung
104 in Fig. 1 besteht darin, dass die erstere verfahrbar ist und die letztere eine
fixe Position einnimmt, d.h. nicht bewegt wird.
[0041] Ein Druckverfahren wurde beschrieben zur Durchführung von zumindest einem Druckzyklus
mit einer Digitaltampondruckvorrichtung 152 zum Bedrucken eines farbigen Tintenmotivs
112 auf ein Werkstück 142, wobei ein Druckzyklus folgende Schritte umfasst:
- a) Anordnung eines im Wesentlichen ebenen Abgabesubstrates 108 in den Wirkungsbereich
eines Inkjetdruckers 100
- b) Bedrucken des Tintenmotivs 112 auf das Abgabesubstrat 108 mittels des Inkjetdruckers
100
- c) Anordnung des bedruckten Abgabesubstrates 108 in den Wirkungsbereich eines Tampons
118
- d) Übertragung des Tintenmotivs 112 auf den Tampon 118
- e) Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates 108 und Übertragungsvorgang des Tintenmotivs
112 vom Tampon 118 auf das Werkstück 142,
wobei die Schritte (a) bis (e) nacheinander erfolgen und der Schritt (a) den Anfang
eines weiteren Druckzyklus bildet und wobei während des gesamten Druckverfahrens die
Orientierung des Abgabesubstrates 108 im Wesentlichen beibehalten wird. Erfindungsgemäß
wird so vorgegangen, dass Schritt e) derart erfolgt, dass zumindest teilweise zeitlich
überlappend mit dem Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates 108 der Übertragungsvorgang
des Tintenmotivs 112 auf das Werkstück 142 einhergeht und vorzugsweise innerhalb eines
Druckzyklus oder zwei aufeinanderfolgender Druckzyklen zumindest ein Reinigungsvorgang
zumindest eines Tampons 118 mit einer Tamponreinigungsvorrichtung 148 erfolgt.
[0042] Der Schritt e) kann derart erfolgen, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend
mit dem Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates 108 die Übertragung des Tintenmotivs
112 auf das Werkstück 142 im Rahmen des Übertragungsvorganges einhergeht.
[0043] Der Schritt e) kann derart erfolgen, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend
mit der Reinigung des Abgabesubstrates 108 im Rahmen des Reinigungsvorganges der Übertragungsvorgang
des Tintenmotivs 112 auf das Werkstück 142 einhergeht.
[0044] Der Schritt e) kann derart erfolgen, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend
mit der Reinigung des Abgabesubstrates 108 im Rahmen des Reinigungsvorganges die Übertragung
des Tintenmotivs 112 auf das Werkstück 142 im Rahmen des Übertragungsvorganges erfolgt.
[0045] Der zumindest eine Reinigungsvorgang und vorzugsweise die zumindest eine Reinigung
des zumindest einen Tampons 118 kann zumindest teilweise zeitlich überlappend mit
dem Reinigungsvorgang oder der Reinigung im Rahmen des Reinigungsvorganges des Abgabesubstrates
108 erfolgen.
[0046] Eine Anordnung des Tampons 118 für die Reinigung kann derart erfolgen, dass eine
Rotationsbewegung des Tamponträgers 116 um eine Achse 114 durchgeführt wird.
[0047] Das Abgabesubstrat 108 kann im Verfahren eine feste Position einnehmen, d.h. es wird
nicht bewegt, wobei der Inkjetdrucker 100, die Tampondruckvorrichtung 102 und die
Abgabesubstratreinigungsvorrichtung 140 relativ zum Abgabesubstrat 108 verfahren werden.
[0048] Das Abgabesubstrat 108 kann in einer anderen bevorzugten Ausführungsform relativ
zum Inkjetdrucker 100, der Tampondruckvorrichtung 102 und zur Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
140 verfahren werden.
[0049] Das Abgabesubstrat 108 kann zwischen den beiden Druckvorrichtungen, Inkjetdruckers
100 und Tampondruckvorrichtung 102, vor und/oder während und/oder nach einem Druckprozess
in einem periodisch schrittweise ablaufenden Transportvorgang bei hin- und hergehender
Bewegung 110 die Richtung wechseln, wobei bei hin- und/oder hergehender Bewegung 110
gedruckt wird.
[0050] Die Anordnung des im Wesentlichen ebenen Abgabesubstrates 108 in den Wirkungsbereich
des Inkjetdruckers 100 gemäß Schritt a) kann (bei der verfahrbaren Abgabesubstratvorrichtung
104a) zumindest teilweise zeitlich überlappend mit dem Reinigungsvorgang und vorzugsweise
mit der Reinigung des Abgabesubstrates 108 im Rahmen des Reinigungsvorganges gemäß
Schritt e) des vorhergehenden Druckzyklus erfolgen. Dadurch kann die Geschwindigkeit
der Digitaltampondruckmaschine noch weiter erhöht werden.
[0051] Der Digitaltampondrucker umfasst einen Inkjetdrucker 100, eine Tampondruckvorrichtung
102, eine Tamponreinigungsvorrichtung 148 und eine Abgabesubstratvorrichtung 104/104a,
wobei mit der Abgabesubstratvorrichtung 104/104a und mit einer Inkjetpositionierungseinrichtung
das Abgabesubstrat 108 und der Inkjetdrucker 100 in vorbestimmter Weise bei konstantem
Abstand in zwei Dimensionen relativ zueinander bewegt werden können und wobei für
die Reinigung des Abgabesubstrates 108 eine Abgabesubstratreinigungsvorrichtung 140
vorgesehen ist.
[0052] Die Tampondruckvorrichtung 102 kann einen schrittweise um eine Achse 114 drehbaren
Tamponträger 116, der mindestens einen Tampon 118 haltert, umfassen.
[0053] Der der Tamponträger 116 kann synchron zur Schritt-Drehbewegung 120 eine Ab- und
Aufwärts-Hubbewegung 122 ausführen.
[0054] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Tamponträger
116 synchron zu einer Ab- und Aufwärts-Hubbewegung 122 eine horizontale Hin- und Herbewegung
124 ausführen.
[0055] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der
Tamponträger 116 in alle drei Raumrichtungen verfahren werden.
[0056] Die Abgabesubstratvorrichtung 104 kann aus einer Platte 400, insbesondere einer Metallplatte
bestehen, auf der beispielsweise ein Aufbau 402 angebracht ist. Die Abgabesubstratvorrichtung
104/104a weist an dessen Oberseite ein im Wesentlichen ebenes Abgabesubstrat 108 auf.
[0057] Das im Wesentlichen ebene Abgabesubstrat 108 kann falls erforderlich aber auch eine
mikroangeraute Oberfläche aufweisen, um bestimmte Tinten aufnehmen zu können.
[0058] Die Abgabesubstratvorrichtung 104a kann eine Führungsvorrichtung umfassen, die mindestens
eine Führungsschiene 150 und bevorzugt mindestens zwei Führungsschienen 150 umfasst.
[0059] Die Digitaltampondruckvorrichtung kann eine Endlosfördervorrichtung 144 umfassen,
welche einen Förderband 154 aufweist, auf dem Halterungsvorrichtungen 146 für die
zu bedruckenden Werkstücke 142 vorgesehen sein können. Die Endlosfördervorrichtung
144 kann beispielsweise parallel unterhalb oder neben der Führungsvorrichtung angeordnet
sein.
[0060] Die Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Abgabesubstratvorrichtung 104a zwischen der
Inkjetdruckvorrichtung 100 und der Tampondruckvorrichtung 102 kann beispielsweise
ein Linearmotor, ein Spindelmotor oder ein anderer Motor sein.
[0061] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen der Digitaltampondruckvorrichtung
152 in den Fig. 1-3 beschränkt zu verstehen. Diese kann beispielsweise zwei Abgabesubstratvorrichtungen
108 und zwei Tampondruckvorrichtungen 102 umfassen, sodass die Produktionskapazität
noch weiter erhöht werden kann.
[0062] Die Abgabesubstratreinigungsvorrichtung 140 kann beispielsweise eine Abwischvorrichtung
mit Reinigungsband umfassen, mit der das Abgabesubstrat 108 gereinigt wird. Das Reinigungsband
ist mit einem Reinigungsfluid benetzt und wird mit einer Anpresseinrichtung auf die
Oberfläche des Abgabesubstrates angepresst und beispielsweise von Walzen über das
Abgabesubstrat geführt.
[0063] Als Reinigungsfluide können Tenside, geeignete flüchtige organische Verbindungen
oder andere Lösungsmittel, in denen sich die Tinten lösen, verwendet werden.
[0064] Werden für die Reinigung Tenside in einer wässrigen Lösung verwendet, kann das Abgabesubstrat
108 unmittelbar danach mit einem trockenen Band getrocknet werden. Alternativ kann
auch ein Band, welches mit einem flüchtigen organischen Lösungsmittel benetzt ist,
verwendet werden, wobei das Lösungsmittel möglichst rasch verdunsten muss, damit es
nicht zu Verzögerungen im Druckprozess kommt. Für eine rasche und unmittelbare Trocknung
des Abgabesubstrates 108 kann beispielsweise ein Luftgebläse zum Einsatz kommen. Das
Luftgebläse kann in der Abgabesubstratreinigungsvorrichtung 140 integriert sein.
[0065] Das mit dem Reinigungsfluid benetzte Band und das Band für die Trocknung sind derart
ausgebildet, dass bevorzugt keine Faserreste nach der Reinigung auf dem Abgabesubstrat
108 verbleiben. Sollten dennoch unerwünschte Faserreste auf dem Abgabesubstrat 108
verbleiben, können diese mit einem Luftgebläse entfernt werden.
1. Verfahren zur Durchführung von zumindest einem Druckzyklus mit einer Digitaltampondruckvorrichtung
(152) zum Bedrucken eines farbigen Tintenmotivs (112) auf ein Werkstück (142), wobei
ein Druckzyklus folgende Schritte umfasst:
a) Anordnung eines im Wesentlichen ebenen Abgabesubstrates (108) in den Wirkungsbereich
eines Inkjetdruckers (100)
b) Bedrucken des Tintenmotivs (112) auf das Abgabesubstrat (108) mittels des Inkjetdruckers
(100)
c) Anordnung des bedruckten Abgabesubstrates (108) in den Wirkungsbereich eines Tampons
(118)
d) Übertragung des Tintenmotivs (112) auf den Tampon (118)
e) Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates (108) und Übertragungsvorgang des Tintenmotivs
(112) vom Tampon (118) auf ein Werkstück (142),
wobei die Schritte (a) bis (e) nacheinander erfolgen und der Schritt (a) den Anfang
eines weiteren Druckzyklus bildet, wobei während des gesamten Druckverfahrens die
Orientierung des Abgabesubstrates (108) im Wesentlichen beibehalten wird und das Druckverfahren
dadurch gekennzeichnet ist, dass Schritt e) derart erfolgt, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend mit dem
Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates (108) der Übertragungsvorgang des Tintenmotivs
(112) auf das Werkstück (142) einhergeht und vorzugsweise innerhalb eines Druckzyklus
oder zwei aufeinanderfolgender Druckzyklen zumindest ein Reinigungsvorgang zumindest
eines Tampons (118) mit einer Tamponreinigungsvorrichtung (148) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) derart erfolgt, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend mit dem
Reinigungsvorgang des Abgabesubstrates (108) die Übertragung des Tintenmotivs (112)
auf das Werkstück (142) im Rahmen des Übertragungsvorganges einhergeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) derart erfolgt, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend mit der
Reinigung des Abgabesubstrates (108) im Rahmen des Reinigungsvorganges der Übertragungsvorgang
des Tintenmotivs (112) auf das Werkstück (142) einhergeht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) derart erfolgt, dass zumindest teilweise zeitlich überlappend mit der
Reinigung des Abgabesubstrates (108) im Rahmen des Reinigungsvorganges die Übertragung
des Tintenmotivs (112) auf das Werkstück (142) im Rahmen des Übertragungsvorganges
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Reinigungsvorgang und vorzugsweise die zumindest eine Reinigung
des zumindest einen Tampons (118) zumindest teilweise zeitlich überlappend mit dem
Reinigungsvorgang oder der Reinigung des Abgabesubstrates (108) im Rahmen des Reinigungsvorganges
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabesubstrat (108) eine feste Position einnimmt, d.h. es wird nicht bewegt,
wobei der Inkjetdrucker (100), die Tampondruckvorrichtung (102) und die Abgabesubstratreinigungsvorrichtung
(140) relativ zum Abgabesubstrat (108) verfahren werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabesubstrat (108) relativ zum Inkjetdrucker (100), Tampondruckvorrichtung
(102) und zur Abgabesubstratreinigungsvorrichtung (140) verfahren wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, bis 5 und 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabesubstrat (108) zwischen den beiden Druckvorrichtungen, Inkjetdruckers (100)
und Tampondruckvorrichtung (102), vor und/oder während und/oder nach einem Druckprozess
in einem periodisch schrittweise ablaufenden Transportvorgang bei hin- und hergehender
Bewegung (110) die Richtung wechselt, wobei bei hin- und/oder hergehender Bewegung
(110) gedruckt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des im Wesentlichen ebenen Abgabesubstrates (108) in den Wirkungsbereich
des Inkjetdruckers (100) gemäß Schritt a) zumindest teilweise zeitlich überlappend
mit dem Reinigungsvorgang und vorzugsweise mit der Reinigung des Abgabesubstrates
(108) im Rahmen des Reinigungsvorganges gemäß Schritt e) des vorhergehenden Druckzyklus
erfolgt.