[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rahmenanschlusselement nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Rahmenanschlusselemente finden beispielsweise Anwendung bei der Verbreiterung von
Fenster- oder Türrahmen, um ein gegebenes Fenster oder eine gegebene Tür an eine vorgegebene
Maueröffnung anzupassen. Hierbei werden die Rahmenanschlusselemente üblicherweise
mit dem Profil eines Fenster- oder Türrahmens verbunden. Ist die Maueröffnung im Vergleich
zu einer einzubauenden Tür oder einem einzubauenden Fenster vergleichsweise groß,
so kann die Notwendigkeit bestehen, dass mehrere Rahmenanschlusselemente miteinander
verbunden werden müssen.
[0003] Zum Verbinden der Rahmenanschlusselemente untereinander bzw. mit dem Profil eines
Fenster- oder Türrahmens gibt es eine Reihe verschiedener Lösungen. Bei einer Lösung
werden beispielsweise Verbindungsklammern verwendet. Da diese Verbindungsklammern
lösbar mit dem Rahmenanschlusselement verbunden sind, besteht die Gefahr, dass eine
Verbindungsklammer verloren geht.
[0004] In der zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht veröffentlichten
DE 20 2012 001 582 U1 wird ein Rahmenanschlusselement offenbart, bei dem ein einstückiges Verbindungselement
eine Profilleiste mit zwei Schenkeln aufweist, wobei die Profilleiste und die zwei
Schenkel im Querschnitt im Wesentlichen ein U-förmiges Profil ausbilden und wobei
die Profilleiste und die Schenkel die Isolationsschicht umgreifen. Die Befestigung
der Verbindungselemente an der Sandwichplatte erfolgt entweder durch Verkleben der
Schenkel mit den Kunststoffplatten und/oder mit der Isolationsschicht bzw. mit Hilfe
einer Rastverbindung zwischen den Schenkeln und der Kunststoffplatte.
[0005] Zwar sind die Verbindungselemente der
DE 20 2012 001 582 U1 sicher, im Sinne von unverlierbar, an dem Rahmenanschlusselement angebracht. Da die
Verbindungselemente einstückig ausgebildet sind, muss allerdings jedes Verbindungselement
an die Größe, insbesondere an die Dicke der Sandwichplatte angepasst werden.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Rahmenanschlusselement
bereitzustellen, das Verbindungselemente aufweist, die sicher, im Sinne von unverlierbar,
an der Sandwichplatte befestigbar sind und die darüber hinaus flexibel bei einer Vielzahl
von unterschiedlichen Sandwichplatten, insbesondere bei Sandwichplatten mit unterschiedlicher
Dicke einsetzbar sind.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Rahmenanschlusselement gelöst, umfassend
eine Sandwichplatte mit zwei parallel im Abstand angeordneten Kunststoffplatten und
einer Isolationsschicht, die zwischen den beiden im Abstand angeordneten Kunststoffplatten
vorgesehen ist, und zwei Verbindungselementen, die an wenigstens einer Stirnseite
der Sandwichplatte jeweils am Rand der Isolationsschicht angeordnet sind, wobei wenigstens
ein Verbindungselement ein Einfügeelement, das zwischen einer Kunststoffplatte und
der Isolationsschicht angeordnet ist und in die Isolationsschicht greift, und ein
unter einem Winkel zum Einfügeelement ausgerichtetes Auflageelement umfasst und wobei
wenigstens eine Kunststoffplatte ein erstes Rastmittel aufweist, wobei das wenigstens
eine Verbindungselement ein zweites Rastmittel aufweist, das mit dem ersten Rastmittel
der Kunststoffplatte eine Rastverbindung zwischen der wenigstens einen Kunststoffplatte
und dem wenigstens einen Verbindungselement ausbildet.
[0008] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Verbindungselement, das ein
Einfügeelement, welches zwischen einer Kunststoffplatte und der Isolationsschicht
in der Isolationsschicht angeordnet ist, und ein unter einem Winkel zum Einfügeelement
ausgerichtetes Auflageelement umfasst, wobei das Verbindungselement mit der Kunststoffplatte
verrastet ist, so an der Sandwichplatte befestigbar ist, dass beim Verbinden von Sandwichplatten
untereinander bzw. beim Verbinden von einer Sandwichplatte mit einem Fenster- oder
Türrahmen und anschließendem Lösen der Sandwichplatten untereinander bzw. der Sandwichplatte
von einem Fenster- oder Türrahmen das Verbindungselement sich nicht von der Sandwichplatte
löst. Insbesondere ist die Verwendung von Klebemitteln zum Befestigen der Verbindungselemente
an der Sandwichplatte nicht notwendig.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Rastmittel eine Rastkerbe und
das zweite Rastmittel eine Rastnase und die Rastnase greift in die Rastkerbe zur Ausbildung
einer Rastverbindung ein. Die Rastkerbe kann beispielsweise als eine Ausfräsung in
der Kunststoffplatte ausgebildet sein.
[0010] Es ist von Vorteil, dass gemäß einer bevorzugten Weiterbildung die Rastkerbe in der
Kunststoffplatte zwei Seitenwände aufweist, wobei die Seitenwand, die näher zur Stirnseite
der Sandwichplatte liegt, im Wesentlichen senkrecht zur einer Längsseite der Kunststoffplatte,
welche in Richtung der Isolationsschicht weist, ausgerichtet ist. Hierdurch wird eine
besonders stabile und vergleichsweise einfach herzustellende Verrastung zwischen Verbindungselement
und Kunststoffplatte hergestellt.
[0011] Eine besonders gute, d.h. stabile Befestigung des Einfügeelements in der Isolationsschicht
wird dadurch erreicht, dass das Einfügeelement als Einfügeschenkel, insbesondere als
gekrümmter Einfügeschenkel ausgebildet ist. Hierbei kann der Einfügeschenkel beispielsweise
in die Isolationsschicht eingepresst sein.
[0012] Es ist bevorzugt, dass einstückig an dem Anlageelement eine Schraubkammer angeordnet
ist. Dies bewirkt eine verbesserte mechanische Stabilität des Verbindungselements
und ermöglicht das bei dem Verbinden einer Sandwichplatte mit einem Fensterrahmen
oder Türrahmen erwünschte Verschrauben der Bauteile untereinander.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Einfügeelement einen ersten Einfügeschenkel,
einen zweiten Einfügeschenkel und einen Verbindungsschenkel zwischen den beiden Einfügeschenkeln
auf, wobei gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erste Einfügeschenkel, der zweite
Einfügeschenkel, der Verbindungsschenkel und das Auflageelement einen Hohlraum umfassen
und insbesondere im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Rechtecks oder Trapez
aufweisen.
[0014] Ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung zwischen zwei Verbindungselementen ein
Abstandselement vorgesehen, kann dadurch eine besonders stabile Befestigung der beiden
Verbindungselemente an der Sandwichplatte erreicht werden. Darüber hinaus wird eine
mechanische Verstärkung der Stirnseite der Sandwichplatte bereit gestellt, die beim
Verbinden der Sandwichplatten untereinander bzw. mit Tür- oder Fensterrahmen von Vorteil
ist.
[0015] Eine zusätzliche Befestigung der Verbindungselemente an der Sandwichplatte wird gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erzielt, dass das Abstandselement mit den
beiden Verbindungselementen verrastbar ist.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, dass das Abstandselement wenigstens
einen Haltesteg aufweist, der in die Isolationsschicht einführbar ist. Dies sorgt
für einen zusätzlichen Halt des Abstandselements, so dass die Verbindungselemente
besonders sicher an der Sandwichplatte gehalten werden. Vorteilhafterweise ist das
Abstandselement hierbei mit einer Schraubkammer ausgebildet.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Verbindungselemente vorgesehen, die
auf Stoß angeordnet sind.
[0018] Zum Anschluss einer Sandwichplatte an eine weitere Sandwichplatte bzw. an einen Tür-oder
Fensterrahmen sind an den Verbindungselementen jeweils entweder eine Führungsleiste
oder ein Führungskanal ausgebildet.
[0019] Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert,
in denen zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements,
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements,
- Fig. 3
- eine dritte Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements,
- Fig. 4
- eine vierte Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements, und
- Fig. 5
- eine Rastkerbe in einer Kunststoffplatte.
[0020] In Fig. 1 ist ein Rahmenanschlusselement 10 dargestellt umfassend eine Sandwichplatte
12 mit zwei parallel im Abstand angeordneten Kunststoffplatten 14A und 14B und einer
Isolationsschicht 16, die zwischen den beiden im Abstand angeordneten Kunststoffplatten
14A, 14B vorgesehen ist.
[0021] Die Isolationsschicht 16 besteht aus einem geschäumten Kunststoff wie etwa einem
PVC-Schaum.
[0022] An der Stirnseite der Sandwichplatte 12 sind zwei Verbindungselemente 18A und 18B
angeordnet. Die Verbindungselemente 18A und 18B sind spiegelbildlich zueinander ausgerichtet.
[0023] Jedes Verbindungselement 18A umfasst ein als Einfügeschenkel 20 ausgebildetes Einfügeelement
und ein Auflageelement 22. Der Einfügeschenkel 20 und das Auflageelement 22 sind im
Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet. An dem Einfügeschenkel 20 befindet
sich eine Rastnase 24, die in eine Rastkerbe 26 der Kunststoffplatte 14A, 14B zur
Ausbildung einer Rastverbindung einrastet. Die beiden Verbindungselemente 18A und
18B weisen jeweils eine Führungsleiste 27 zur Aufnahme einer weiteren Sandwichplatte
oder eines Tür- oder Fensterrahmens auf.
[0024] Die Rastkerbe 26 kann jede beliebige Form aufweisen, die geeignet ist, die Rastnase
24 aufzunehmen.
[0025] Figur 5 zeigt eine bevorzugte Ausbildung einer Rastkerbe 426 in einer Kunststoffplatte
414. Die Rastkerbe 426 weist zwei ebene Seitenwände 470, 472 auf. Die Seitenwände
470, 472 sind jeweils im Wesentlichen senkrecht zur der Längsseite 474 der Kunststoffplatte
414, welche in Richtung Isolationsschicht weist, ausgerichtet, so dass zwischen der
Längsseite 474 der Kunststoffplatte 414 und den Seitenwänden 470, 472 der Rastkerbe
426 jeweils ein Winkel von etwa 90° ausgebildet ist. Bei einer nicht dargestellten
Ausführungsform ist nur die Seitenwand der Rastkerbe, die der Stirnseite der Sandwichplatte
am nächsten liegt, im Wesentlichen senkrecht zur Seitenfläche der Kunststoffplatte
ausgerichtet.
[0026] Der Einfügeschenkel 20 ist zwischen der Kunststoffplatte 14A bzw. 14B und der Isolationsschicht
16 in die Isolationsschicht 16 eingefügt. Bei dieser Ausführungsform ist der Einfügeschenkel
20 in die Isolationsschicht 16 gepresst. Der Schenkel 20 ist so tief in die Isolationsschicht
16 eingepresst, dass eine Verrastung der Rastnase 24 mit der Rastkerbe 26 möglich
ist. Im eingerasteten Zustand liegt das Auflageelement 22 zumindest abschnittsweise
auf der Stirnseite der Isolationsschicht 16 auf.
[0027] Das Auflageelement 22 dient einerseits zur Ausbildung einer festen Verbindung zwischen
dem Verbindungselement 18A und 18B und der Sandwichplatte 12, indem es ein Heraushebeln
des Einfügeschenkels 20 aus der Isolationsschicht aufgrund von Zugkräften an dem Einfügeschenkel
20 verhindert, die unter einem Winkel kleiner 90° bezüglich des Auflageelements 22
an dem Einfügeschenkel 20 angreifen. Andererseits bildet das Auflageelement 22 eine
Auflagefläche für einen Führungskanal 28 eines Fenster- oder Türrahmens bzw. einer
weiteren Sandwichplatte, an dem die Sandwichplatte 12 befestigbar ist.
[0028] Um beispielsweise zwei Sandwichplatten 12 miteinander zu verbinden, sind auf der
entgegengesetzt liegenden Stirnseite der Sandwichplatte 12 ebenfalls Verbindungselemente
vorgesehen.
[0029] Die in Fig. 1 an der unteren Stirnseite der Sandwichplatte 12 dargestellten Verbindungselemente
32A, 32B sind geeignet, die Führungsleiste 27 der Verbindungselemente 18A und 18B
aufzunehmen. Die Verbindungselemente 32A und 32B, die spiegelbildlich zueinander angeordnet
sind, weisen jeweils einen Einfügeschenkel 34 sowie ein Auflageelement 36 und einen
Führungskanal 38 auf. Der Einfügeschenkel 34 ist gekrümmt ausgebildet und zwischen
Kunststoffplatte 14A bzw. 14B und Isolationsschicht 16 in die Isolationsschicht 16
eingepresst. In der Isolationsschicht 16 ist eine Aussparung 40 zur Aufnahme des Führungskanals
38 ausgebildet. Der im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Führungskanal
38 weist an einem seiner freien Enden das Auflageelement 36 auf und an seinem anderen
freien Ende ist eine Rastnase 42 vorgesehen, die in eine Rastkerbe 44 der Kunststoffplatten
14A, 14B einrastet.
[0030] Die Rastkerbe 44 kann jede beliebige Form aufweisen, die geeignet ist, die Rastnase
42 aufzunehmen. Beispielsweise kann die Rastkerbe die in Zusammenhang mit Figur 5
dargestellte Form aufweisen.
[0031] Die in Fig. 1 dargestellte Ausfräsung 46 an der Kunststoffplatte 14A, 14B zur Aufnahme
des Führungskanals 38 dient zur Führung der Verbindungselemente 32A bzw. 32B an der
Sandwichplatte 12. Sie ist jedoch nicht zwingend notwendig.
[0032] Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 110 der vorliegenden Erfindung, die sich
im Wesentlichen von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet,
dass an den beiden Verbindungselementen 118A, 118B eine Schraubkammer 148 angeordnet
ist und mit dem Verbindungselement 118A, 1118B jeweils einstückig verbunden ist. Die
beiden Verbindungselemente 118A und 118B sind auf Stoß an der Stirnseite der Sandwichplatte
112 angeordnet.
[0033] Wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Verbindungselement umfassen die Verbindungselemente
118A, 118B ein Einfügeelement 120, ein Auflageelement 122 und eine Rastverbindung,
die durch eine Rastnase 124 und eine Rastkerbe 126 gebildet wird. Das Einfügeelement
ist als Einfügeschenkel 120 ausgebildet.
[0034] Fig. 3 beschreibt eine dritte Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements 210.
Das Rahmenanschlusselement 210 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten
Rahmenanschlusselement 10 dadurch, dass zusätzlich zu den beiden Verbindungselementen
218A und 218B, die baugleich zu den Verbindungselementen 18A, 18B sind, ein Abstandselement
250 vorgesehen ist. Das Abstandselement 250 dient zur weiteren Stabilisierung der
beiden Verbindungselemente 218A und 218B und insbesondere der mechanischen Verstärkung
der beiden Verbindungselemente 218A, 218B in der Sandwichplatte 212. Das Abstandselement
250, das zusammen mit den beiden Verbindungselementen 218A und 218B die Stirnfläche
der Isolationsschicht 216 im Wesentlichen vollständig bedeckt, bewirkt einen Schutz
der Isolationsschicht 216 vor äußeren Einflüssen.
[0035] Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Abstandselement 250 als Schraubkammer
ausgebildet sein.
[0036] Eine vierte Ausführungsform eines Rahmenanschlusselements 310 ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Verbindungselement 318A und 318B, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind,
umfassen ein Einfügeelement mit einem ersten Einfügeschenkel 320, einem zweiten Einfügeschenkel
352 und einem Verbindungsschenkel 354 zwischen dem ersten Einfügeschenkel 320 und
dem zweiten Einfügeschenkel 352. Der erste Einfügeschenkel 320 ist im Wesentlichen
parallel zur Kunststoffplatte 314A bzw. 314B und senkrecht zum Auflageelement 322
angeordnet. Der erste Einfügeschenkel 320 verfügt über eine Rastnase 324, die in eine
Einkerbung 326 der Kunststoffplatten 314A bzw. 314B eingreift.
[0037] Der zweite Einfügeschenkel 352 ist im Wesentlichen parallel zum ersten Einfügeschenkel
320 und senkrecht zum Auflageelement 322 angeordnet. Die beiden Einfügeschenkel 320
und 352 sind an ihren freien Enden mittels des Verbindungsschenkels 354 verbunden.
Das Auflageelement 322, der erste Einfügeschenkel 320, der zweite Einfügeschenkel
354 und der Verbindungsschenkel 356 bilden im Querschnitt die Form eines Trapezes.
[0038] Das Einfügeelement ist in die Isolationsschicht 316 eingefügt. Hierfür ist in der
Isolationsschicht 316 eine passgenaue Aussparung zur Aufnahme des Einfügeelements
vorgesehen.
[0039] Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist zwischen den beiden Verbindungselementen
318A und 318B ein Abstandselement 350 vorgesehen. Der zweite Einfügeschenkel 352 weist
eine Rastkerbe 364 auf, die mit einer Rastnase 362 des Abstandselements 350 eine Rastverbindung
ausbildet, um mit dem zwischen den beiden Verbindungselementen 318A und 318B angeordneten
Abstandselement 350 zu verrasten. Auf diese Weise können die beiden Verbindungselemente
318A und 318B sowohl mit den Kunststoffplatten 314A bzw. 314B und dem Abstandselement
350 verrastetet werden.
[0040] Das Abstandselement 350 weist eine Schraubkammer 358 auf. Darüber hinaus sind an
dem Abstandselement Haltestege 360 angeordnet, die in die Isolationsschicht 316 eingreifen.
[0041] Wenn auch die Verbindungselemente in den beschriebenen Ausführungsformen ausreichend,
d.h. unverlierbar, in der Sandwichplatte befestigbar sind, so ist es dennoch möglich,
die Verbindungselemente zusätzlich an der Sandwichplatte zu verkleben.
1. Rahmenanschlusselement umfassend eine Sandwichplatte (12; 112; 212) mit zwei parallel
im Abstand angeordneten Kunststoffplatten (14A, 14B; 114A, 114B; 214A, 214B; 314A,
314B; 414) und einer Isolationsschicht (16; 216; 316), die zwischen den beiden im
Abstand angeordneten Kunststoffplatten (14A, 14B; 114A, 114B; 214A, 214B; 314A, 314B;
414) vorgesehen ist, und zwei Verbindungselementen (18A, 18B, 32A, 32B; 118A, 118B;
218A, 218B; 318A, 318B), die an wenigstens einer Stirnseite der Sandwichplatte (12;
112; 212) jeweils am Rand der Isolationsschicht (16; 216; 316) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungselement (18A, 18B, 32A, 32B; 118A, 118B; 218A, 218B; 318A,
318B) ein Einfügeelement, das zwischen einer Kunststoffplatte (14A, 14B; 114A, 114B;
214A, 214B; 314A, 314B; 414) und der Isolationsschicht (16; 216; 316) angeordnet ist
und in die Isolationsschicht (16; 216; 316) greift, und ein unter einem Winkel zum
Einfügeelement ausgerichtetes Auflageelement (22, 36; 122; 322) umfasst und dass wenigstens
eine Kunststoffplatte (14A, 14B; 114A, 114B; 214A, 214B; 314A, 314B; 414) ein erstes
Rastmittel (26, 46; 126; 226; 326; 426) aufweist, wobei das wenigstens eine Verbindungselement
(18A, 18B, 32A, 32B; 118A, 118B; 218A, 218B; 318A, 318B) ein zweites Rastmittel (24,
42; 124; 224; 324) aufweist, das mit dem ersten Rastmittel (26, 44; 126; 226; 326;
426) der Kunststoffplatte (14A, 14B; 114A, 114B; 214A, 214B; 314A, 314B; 414) eine
Rastverbindung zwischen der wenigstens einen Kunststoffplatte (14A, 14B; 114A, 114B;
214A, 214B; 314A, 314B; 414) und dem wenigstens einen Verbindungselement (18A, 18B,
32A, 32B; 118A, 118B; 218A, 218B; 318A, 318B) ausbildet.
2. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastmittel (26, 44; 126; 226; 326; 426) eine Rastkerbe und das zweite Rastmittel
(24, 42; 124; 224; 324) eine Rastnase ist und die Rastnase in die Rastkerbe zur Ausbildung
einer Rastverbindung eingreift.
3. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkerbe (426) in der Kunststoffplatte (414) zwei Seitenwände (470, 472) aufweist,
wobei die Seitenwand (470), die näher zur Stirnseite der Sandwichplatte liegt, im
Wesentlichen senkrecht zur einer Längsseite (474) der Kunststoffplatte (414), welche
in Richtung der Isolationsschicht weist, ausgerichtet ist.
4. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastmittel (24; 124; 224; 324) an dem Einfügelement ausgebildet ist.
5. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfügeelement als Einfügeschenkel (20, 34; 120; 220; 320), insbesondere als
gekrümmter Einfügeschenkel, ausgebildet ist.
6. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einfügeelement und das wenigstens eine Auflageelement (22; 122;
322) im Wesentlichen senkrecht zueinander ausbildet sind.
7. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, dass einstückig an dem Auflageelement (122) eine Schraubkammer (148) angeordnet ist.
8. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfügeelement einen ersten Einfügeschenkel (320), einen zweiten Einfügeschenkel
(352) und einen Verbindungsschenkel (354) zwischen den beiden Einfügeschenkeln (320,
352) aufweist.
9. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einfügeschenkel (320), der zweite Einfügeschenkel (352), der Verbindungsschenkel
(354) und das Auflageelement (322) einen Hohlraum umfassen und insbesondere im Querschnitt
im Wesentlichen die Form eines Rechtecks oder Trapez aufweisen.
10. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Verbindungselementen (218A, 218B; 318A, 318B) ein Abstandselement
(250, 350) vorgesehen ist.
11. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (350) mit dem wenigstens einen Verbindungselement (318A, 318B)
verrastbar ist.
12. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (350) wenigstens einen Haltesteg (360) aufweist, der in die Isolationsschicht
(316) einführbar ist.
13. Rahmenanschlusselement nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (250; 350) eine Schraubkammer umfasst.
14. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verbindungselemente (118A, 118B) an der Stirnseite der Sandwichplatte auf Stoß
angeordnet sind.
15. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (18A, 18B; 118A, 118B; 218A, 218B; 318A, 318B)
eine Führungsleiste (27) aufweist.
16. Rahmenanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (32A, 32B) einen Führungskanal (38) aufweist.
17. Rahmenanschlusselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (38) zwischen Einfügeelement und Auflageelement (36) angeordnet
ist.
18. Rahmenanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht (16; 216; 316) ein Schaum aus Kunststoff ist.