Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere einen Injektor
für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen. Speziell betrifft die Erfindung
das Gebiet der Injektoren für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden
Brennkraftmaschinen.
[0002] Aus der
DE 101 39 623 A1 ist eine Einspritzanordnung für ein Kraftstoff-Speichereinspritzsystem bekannt. Hierbei
ist ein Düsenmodul vorgesehen, in dem eine mit einer Einspritzdüse zusammenwirkende
Düsennadel axial bewegbar geführt ist, an die sich ein Ventilsteuerraum anschließt,
welcher über einen eine Zulaufdrossel aufweisenden Zulaufkanal mit einem Hochdruckraum
verbunden ist. Ferner ist ein Ventilsteuermodul vorgesehen, das ventilartig ausgebildet
ist und ein Ventilschließglied aufweist, das in einem Ventilraum angeordnet ist, der
über einen eine Ablaufdrossel aufweisenden Ablaufkanal mit dem Ventilsteuerraum verbunden
ist. Ferner ist bei der bekannten Einspritzanordnung ein Bypass-Kanal vorgesehen.
Bei der bekannten Einspritzanordnung ist ein Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen,
wobei ein Ventilhub des Ventilschließglieds bei einem Einspritzvorgang 100 % beträgt,
so dass das Ventilschließglied an einem zweiten Ventilsitz anliegt. Damit korreliert
eine sogenannte Steuermenge, die über den Ablaufkanal und den Ventilraum abgeführt
wird und die einen Hub der Düsennadel auslöst. Möglich ist auch ein Hub des Ventilschließglieds
im Falle einer Druckabregelung, wobei der Hub des Ventilschließglieds 80 % beträgt.
Damit korreliert eine Steuermenge, die geringer als diejenige bei einem Einspritzvorgang
ist. Diese Steuermenge reicht nicht aus, um einen Hub der Düsennadel auszulösen.
[0003] Die aus der
DE 101 39 623 A1 bekannte Einspritzanordnung hat den Nachteil, dass bei jeder Betätigung der Düsennadel
Brennstoff aus dem Hochdruckbereich in den Niederdruckbereich abgesondert wird. Die
durch jeden Steuervorgang verbrauchte Steuermenge fließt beispielsweise über einen
Niederdruckrücklauf in einen Tank eines Kraftfahrzeugs und muss letztlich über eine
Hochdruckpumpe wieder zugeführt werden. Speziell die aus dem Steuerraum entnommene
Steuermenge trägt somit zum Energieverbrauch der gesamten Brennstoffeinspritzanlage
bei. Daher ist es zweckmäßig, diese Steuermenge möglichst zu reduzieren, ohne aber
das Einspritzverhalten durch eine ungünstige Beeinflussung des Steuervorgangs zu verschlechtern.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung ermöglicht ist, bei der insbesondere
eine Steuermenge zur Ansteuerung der Düsennadel reduziert wird.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
[0006] Durch die Verringerung der Steuermenge während der Ansteuerung der Düsennadel, die
zum Niederdruck abgesondert wird, kann der Wirkungsgrad des Brennstoffeinspritzventils
verbessert werden und somit der Gesamtwirkungsgrad der betreffenden Brennstoffeinspritzanlage
optimiert werden. Dadurch verringert sich der Energieverbrauch. Außerdem kann auch
eine durch die Steuerung entstehende Erwärmung, insbesondere im Bereich des Rücklaufs,
verringert werden, so dass sich die thermische Belastung des Brennstoffeinspritzventils
und der anderen Komponenten der Brennstoffeinspritzanlage verringert.
[0007] Vorteilhaft ist es, dass der erste Steuerraumteil mit dem zweiten Steuerraumteil
über eine gedrosselte Verbindung verbunden ist. Bei der Betätigung der Düsennadel
kann sich bei der Druckabsenkung im ersten Steuerraumteil dadurch eine Druckdifferenz
zum zweiten Steuerraumteil einstellen, die das Absperrelement innerhalb des Steuerraumteils
bewegt. Die gedrosselte Verbindung schafft hierbei eine hydraulische Verbindung zwischen
dem ersten Steuerraumteil und dem zweiten Steuerraumteil, so dass sich auch die Düsennadel
bewegt. Die gedrosselte Verbindung zwischen dem ersten Steuerraumteil und dem zweiten
Steuerraumteil kann durch eine gedrosselte Verbindungsbohrung realisiert werden. Möglich
ist es allerdings auch, dass ein Spalt im Bereich der Führung des Absperrelements
vorgesehen ist, über den die gedrosselte Verbindung realisiert ist.
[0008] Vorteilhaft ist es auch, dass das bewegbare Absperrelement in der Absperrstellung
eine Verbindung zwischen der Ablaufdrossel und der Zulaufdrossel über den ersten Steuerraumteil
und/oder den zweiten Steuerraumteil sperrt. Bei dieser Ausgestaltung ist somit weder
eine direkte noch eine indirekte Verbindung der Zulaufdrossel mit der Ablaufdrossel
über den Steuerraum gegeben, wenn sich das Absperrelement in der Absperrstellung befindet.
Ein Zufluss von unter hohem Druck stehenden Brennstoff über die Zuflussdrossel in
den Steuerraum wird damit vollständig unterbrochen. Hierdurch wird auch ein weiteres
Abfließen von über die Zulaufdrossel nachfließenden Brennstoff unterbrochen.
[0009] Vorteilhaft ist es hierbei ferner, dass die Zulaufdrossel an einem Absperrsitz in
den ersten Steuerraumteil mündet und dass das Absperrelement in der Absperrstellung
mit dem Absperrsitz zu einem geschlossenen Dichtsitz zusammenwirkt und die Zulaufdrossel
am Absperrsitz verschließt. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich eine Optimierung
des erforderlichen Bauraums, bei der speziell das verbleibende Volumen des ersten
Steuerraumteils, das sich in der Absperrstellung des Absperrelements ergibt, sehr
klein vorgegeben werden kann.
[0010] Vorteilhaft ist es allerdings auch, dass das Absperrelement eine gedrosselte Füllbohrung
aufweist und dass das Absperrelement in der Absperrstellung die Zulaufdrossel über
die gedrosselte Füllbohrung mit dem zweiten Steuerraumteil verbindet. Bei dieser Ausgestaltung
wird eine direkte Verbindung der Zulaufdrossel mit der Ablaufdrossel über den ersten
Steuerraumteil unterbrochen. Über die gedrosselte Füllbohrung kann allerdings eine
indirekte Verbindung über den zweiten Steuerraumteil bestehen. Hierbei tritt jedoch
eine weitere Drosselung auf, die groß vorgegeben sein kann, ohne dass das Steuerverhalten
beeinträchtigt wird.
[0011] Vorteilhaft ist es, dass das Absperrelement eine gedrosselte Verbindungsbohrung aufweist,
die den ersten Steuerraumteil und den zweiten Steuerraumteil verbindet. Solch eine
gedrosselte Verbindungsbohrung kann je nach Ausgestaltung alleine oder auch parallel
zu einer gedrosselten Füllbohrung vorgesehen sein. Durch die gedrosselte Verbindungsbohrung
kann in vorteilhafter Weise eine Einstellung der Drosselwirkung der gedrosselten Verbindung
zwischen dem ersten Steuerraumteil und dem zweiten Steuerraumteil erzielt werden.
Wenn die gedrosselte Verbindungsbohrung bezüglich der Verbindung des ersten Steuerraumteils
mit dem zweiten Steuerraumteil parallel zu der gedrosselten Füllbohrung in dem Absperrelement
realisiert ist, dann ergibt sich jedoch in der Absperrstellung im Hinblick auf die
indirekte Verbindung der Zulaufdrossel mit der Ablaufdrossel eine Reihenschaltung
der gedrosselten Füllbohrung und der gedrosselten Verbindungsbohrung. Durch diese
hohe Drosselwirkung kann die Steuermenge wesentlich reduziert werden.
[0012] Vorteilhaft ist es, dass das Absperrelement und die Düsennadel in einer Führungsbohrung
entlang einer Längsachse geführt sind und dass ein Verstellweg des Absperrelements
in Richtung der Düsennadel begrenzt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann
hierbei die Führungsbohrung als Stufenbohrung ausgestaltet sein, wobei das Absperrelement
zur Begrenzung des Verstellwegs in Richtung der Düsennadel mit einer Stufe der Führungsbohrung
zusammenwirkt. Hierbei kann das Absperrelement beispielsweise zumindest näherungsweise
als zylinderförmiger Absperrkolben ausgestaltet sein, der einen größeren Durchmesser
als die Düsennadel im Bereich der Führungsbohrung aufweist. Alternativ kann das Absperrelement
allerdings auch einen Absatz aufweisen, der mit der Stufe der Führungsbohrung zusammenwirkt.
Durch die Hubbegrenzung kann eine Reaktionszeit zum Schließen und Öffnen eines Absperrsitzes
oder dergleichen reduziert werden.
[0013] Vorteilhaft ist es auch, dass ein Federelement vorgesehen ist, das zwischen der Stufe
der Führungsbohrung und dem Absperrelement angeordnet ist. Hierdurch kann eine Anfangslage
des Absperrelements in der Führungsbohrung vorgegeben werden. Das Federelement kann
beispielsweise als Blattfeder ausgestaltet sein.
[0014] Außerdem ist es vorteilhaft, dass eine Steuerraumhülse vorgesehen ist, dass eine
Drosselplatte vorgesehen ist, in der die Ablaufdrossel und die Zulaufdrossel ausgestaltet
sind, dass die Steuerraumhülse mit der Drosselplatte zusammenwirkt, dass das Absperrelement
und die Düsennadel in der Führungsbohrung der Steuerraumhülse entlang einer Längsachse
geführt sind und dass der Steuerraum in der Führungsbohrung ausgestaltet ist und einerseits
durch eine Seite der Drosselplatte und andererseits durch eine Stirnseite der Düsennadel
begrenzt ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente
mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise eines Brennstoffeinspritzventils
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 ein Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 ein Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.5 ein Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 ein Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung
[0016] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils 1 der
Erfindung in einer schematischen, auszugsweisen Schnittdarstellung. Das Brennstoffeinspritzventil
1 kann insbesondere als Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden,
selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Ein bevorzugter Einsatz des Brennstoffeinspritzventils
1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlage mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff
unter hohem Druck zu mehreren Brennstoffeinspritzventilen 1 führt. Das erfindungsgemäße
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
[0017] Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist ein Steuerventil 2 auf, das über einen Aktor
3 betätigbar ist, wie es durch den Doppelpfeil 4 veranschaulicht ist. Der Aktor 3
kann beispielsweise als Magnetaktor 3 oder als piezoelektrischer Aktor 3 ausgestaltet
sein. Ferner weist das Brennstoffeinspritzventil 1 eine Düsennadel 5 auf, die in einem
Brennstoffraum 6 angeordnet ist. Über eine Hochdruckleitung 7 kann unter hohem Druck
stehender Brennstoff in den Brennstoffraum 6 geführt werden. Die Hochdruckleitung
7 kann beispielsweise im Betrieb mit einem Common-Rail einer Brennstoffeinspritzanlage
verbunden sein.
[0018] Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist außerdem eine Drosselplatte 8 auf, in der eine
Zulaufdrossel 9 und eine Ablaufdrossel 10 ausgestaltet sind. Die Drosselplatte 8 weist
eine erste Seite 11 und eine von der ersten Seite 11 abgewandte zweite Seite 12 auf.
Die erste Seite 11 begrenzt den Brennstoffraum 6. An der ersten Seite 11 liegt eine
Steuerraumhülse 13 an, wobei die Steuerraumhülse 13 beispielsweise über eine Dichtkante
an der ersten Seite 11 anliegen kann. Die Steuerraumhülse 13 weist eine Führungsbohrung
14 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgestaltet ist. Die Steuerraumhülse
13 ist hierbei hohlzylinderförmig ausgestaltet. In der Führungsbohrung 14 ist die
Düsennadel 5 entlang einer Längsachse 15 geführt.
[0019] Zwischen der ersten Seite 11 der Drosselplatte 8 und einer Stirnseite 16 der Düsennadel
5 ist ein Steuerraum 20 ausgebildet, der in einen ersten Steuerraumteil 21 und einen
zweiten Steuerraumteil 22 aufgeteilt ist. Hierbei ist ein bewegbares Absperrelement
23 vorgesehen, das entlang der Längsachse 15 in der Führungsbohrung 14 geführt ist.
Das Absperrelement 23 kann beispielsweise als Absperrkolben 23 ausgestaltet sein.
Das Absperrelement 23 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zylinderförmig
ausgestaltet. Das Absperrelement 23 weist eine erste Stirnseite 24 auf, die der ersten
Seite 11 der Drosselplatte 8 zugewandt ist. Ferner weist das Absperrelement 23 eine
zweite Stirnseite 25 auf, die der Stirnseite 16 der Düsennadel 5 zugewandt ist. Der
erste Steuerraumteil 21 ist zwischen der ersten Stirnseite 24 des Absperrelements
23 und der ersten Seite 11 der Drosselplatte 8 ausgebildet. Der zweite Steuerraumteil
22 ist zwischen der zweiten Stirnseite 25 des Absperrelements 23 und der Stirnseite
16 der Düsennadel 5 ausgebildet.
[0020] Der erste Steuerraumteil 21 ist über eine gedrosselte Verbindung mit dem zweiten
Steuerraumteil 22 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die gedrosselte Verbindung
durch eine gedrosselte Verbindungsbohrung 26, die sich durch das Absperrelement 23
erstreckt, gebildet. Die gedrosselte Verbindung zwischen dem ersten Steuerraumteil
21 und dem Steuerraum 22 kann allerdings auch durch eine geeignete Aussparung zwischen
dem Absperrelement 23 und der Steuerraumhülse 13 gebildet sein.
[0021] Die Ablaufdrossel 10 und die Zulaufdrossel 9 münden beide in den ersten Steuerraumteil
21. In der in der Fig. 1 dargestellten Stellung des Absperrelements 23 besteht somit
eine direkte Verbindung der Zulaufdrossel 9 mit der Ablaufdrossel 10 über den ersten
Steuerraumteil 21. Wenn der Aktor 3 das Steuerventil 2 betätigt, um den Steuerraum
20 über die Ablaufdrossel 10 zu entlasten, dann fällt der Druck im Steuerraum 20 ab.
Hierdurch bewegt sich das Absperrelement 23 in einer Richtung 27. Da gleichzeitig
der Druck im zweiten Steuerraumteil 22 abfällt, bewegt sich auch die Düsennadel 5
in der Richtung 27. Dadurch öffnet das Brennstoffeinspritzventil 1 und Brennstoff
aus dem Brennstoffraum 6 kann beispielsweise in den Brennraum einer Brennkraftmaschine
eingespritzt werden.
[0022] Durch die Bewegung des Absperrelements 23 gelangt dieses in eine Absperrstellung.
Hierbei wirkt ein an dem Absperrelement 23 ausgestalteter Schließkörper 28 mit einem
Absperrsitz 29 der Zulaufdrossel 9 zusammen. Die Zulaufdrossel 9 mündet an dem Absperrsitz
29 in den ersten Steuerraumteil 21. In der Absperrstellung verschließt der Schließkörper
28 des Absperrelements 23 den Absperrsitz 29 der Zulaufdrossel 9, so dass das Absperrelement
23 mit dem Absperrsitz 29 zu einem geschlossenen Dichtsitz zusammenwirkt. Die Zulaufdrossel
9 ist dann am Absperrsitz 29 verschlossen.
[0023] In der Absperrstellung wird somit ein Nachfließen von Brennstoff aus der Hochdruckleitung
7 über die Zulaufdrossel 9 in den ersten Steuerraumteil 21 des Steuerraums 20 vollständig
unterbrochen. Hierdurch verringert sich auch die Brennstoffmenge, die bei der Betätigung
des Steuerventils 2 über die Ablaufdrossel 10 zum Niederdruck abfließen kann.
[0024] Durch die gedrosselte Verbindungsbohrung 26 kann sich die Düsennadel 5 weiter nach
oben bewegen. Somit kann ein vollständiges Öffnen der Düsennadel 5 erreicht werden.
Die gedrosselte Verbindungsbohrung 26 ermöglicht hierbei eine Dämpfung.
[0025] Bei der Bewegung des Absperrelements 23 in der Richtung 27 ist der Druck im ersten
Steuerraumteil 21 zumindest näherungsweise gleich groß wie der Druck im zweiten Steuerraumteil
22, da sich über die gleich großen Stirnseiten 24, 25 ein Kräftegleichgewicht am Absperrelement
23 einstellt. In der Absperrstellung, in der der Absperrsitz 29 geschlossen ist, wird
der Zufluss zum Steuerraum 20 über die Zulaufdrossel 9 unterbrochen. Wenn das Steuerventil
2 wieder geschlossen ist, dann erhöht sich der Druck im zweiten Steuerraumteil 22
auf Grund der fortschreitenden Nadelbewegung der Düsennadel 5, bis die Nadel zum Stillstand
kommt. Der Druck unterhalb des Absperrsitzes 29 kann das Absperrelement 23 wieder
entgegen der Richtung 27 bewegen, so dass die Zulaufdrossel 9 geöffnet wird. Damit
beginnt der Schließvorgang der Düsennadel 5.
[0026] Je nach Ausgestaltung des Brennstoffeinspritzventils 1 kann auch mit Hilfe einer
Bypass-Drossel ein Rückfluss von Brennstoff über die Ablaufdrossel 10 in den ersten
Steuerraumteil 21 erfolgen, um die Schließbewegung der Düsennadel 5 zu beschleunigen.
[0027] Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Brennstoffeinspritzventils
1 entsprechend einem Ausführungsbeispiel. Hierbei ist an der Abszisse des Diagramms
die Zeit t angetragen. In dem Diagramm sind ein Ventilhub 30, ein Nadelhub 31 und
ein Durchfluss 32 durch die Zulaufdrossel 9 in Form von exemplarischen Kurven dargestellt.
Der Ventilhub 30 veranschaulicht hierbei die Öffnungs- und Schließbewegung des Steuerventils
2. Der Nadelhub 31 veranschaulicht die Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel
5. Der Durchfluss 32 durch die Zulaufdrossel 9 veranschaulicht den aus der Hochdruckleitung
7 über die Zulaufdrossel 9 in den ersten Steuerraumteil 21 des Steuerraums 20 nachfließenden
Brennstoff. Die Fläche unter der Kurve 32 ist hierbei ein Maß für die nachfließende,
unter hohem Druck stehende Brennstoffmenge. In dem Diagramm ist hierbei exemplarisch
der Ablauf einer Betätigung dargestellt.
[0028] Zum Zeitpunkt t1 betätigt der Aktor 3 das Steuerventil 2. Hierdurch fällt der Druck
im Steuerraum 20 ab. Kurz nach dem Zeitpunkt t1, nämlich zum Zeitpunkt t2, bewegen
sich daher das Absperrelement 23 und die Düsennadel 5 in der Richtung 27. Zum Zeitpunkt
t3 wird der maximale Hub der Düsennadel 5 erreicht. Bereits vor dem Zeitpunkt t3 kann
das Steuerventil 2 wieder geschlossen werden. Da sich während der Öffnungsbewegung
der Düsennadel 5, das heißt zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt t3, das Absperrelement
23 bereits vergleichsweise früh in der Absperrstellung befindet, erfolgt kein Durchfluss
von Brennstoff durch die Zulaufdrossel 9 oder solch ein Durchfluss ist zumindest vernachlässigbar,
wie es speziell bei dem anhand der Fig. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall
ist.
[0029] Nach dem Zeitpunkt t3 schließt die Düsennadel 5, wobei sich die Düsennadel 5 entgegen
der Richtung 27 bewegt. Um den Druck im Steuerraum 20 aufzubauen, muss jetzt Brennstoff
über die Zulaufdrossel 9 nachließen. Dies erfolgt ab dem Zeitpunkt t4. In diesem Ausführungsbeispiel
ist zum Zeitpunkt t5 das Steuerventil 2 wieder vollständig geschlossen. Bis zum vollständigen
Schließen der Düsennadel 5, das heißt bis zum Zeitpunkt t6, nimmt das Volumen des
Steuerraums 20 zu, so dass sich ein Durchfluss 32 durch die Zulaufdrossel 9 ergibt.
Wenn die Düsennadel 5 ihre Endposition (Schließstellung) erreicht, dann endet auch
der Nachfluss von Brennstoff durch die Zulaufdrossel 9, was zum Zeitpunkt t6 der Fall
ist.
[0030] Wesentlich ist somit die Sperrung des Durchflusses 32 durch die Zulaufdrossel 9 während
der Öffnungsphase der Düsennadel 5, das heißt zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt
t3. Ohne die Sperrfunktion des Absperrelements 23 würde es bereits mit der Öffnung
der Düsennadel 5 zu einem Nachfluss von Brennstoff über die Zulaufdrossel 9 kommen.
Dies würde die Steuermenge erheblich vergrößern. Die zusätzliche Steuermenge würde
dann über die Ablaufdrossel 10 zum Niederdruck abfließen. Bei der Ausgestaltung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel, wie es in dem Diagramm veranschaulicht ist, ist die Steuermenge
erheblich reduziert.
[0031] Fig. 3 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Führungsbohrung 14 der Steuerraumhülse 13 als Stufenbohrung 14 ausgestaltet.
Die Führungsbohrung 14 weist hierdurch eine Stufe 35 auf. Außerdem weist das Absperrelement
23 einen Bund 36 auf, an dem ein Absatz 37 ausgestaltet ist. Ausgehend von der in
der Fig. 3 dargestellten Absperrstellung kann das Absperrelement 23 entgegen der Richtung
27 einen Verstellweg (Hub) 38 ausführen. Somit ist eine Begrenzung des Verstellwegs
38 durch Anschlagen des Absatzes 37 des Absperrelements 23 an der Stufe 35 gegeben.
Zur Begrenzung des Verstellwegs 38 wirkt das Absperrelement 28 somit mit seinem Absatz
37 mit der Stufe 35 der Führungsbohrung 14 zusammen.
[0032] Das Absperrelement 23 kann insbesondere eine gedrosselte Verbindungsbohrung 26 aufweisen,
wie sie anhand der Fig. 1 beschrieben ist. Auch andere Ausgestaltungen sind möglich,
beispielsweise die anhand der Fig. 6 beschriebene Ausgestaltung.
[0033] Fig. 4 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Absperrelement 23 in der Absperrstellung dargestellt,
wobei der erste Steuerraumteil 21 des Steuerraums 20 zumindest näherungsweise verschwindet.
Beim Verstellen des Absperrelements 23 entgegen der Richtung 27 nimmt das Volumen
des ersten Steuerraumteils 21 zu. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Führungsbohrung
14 als Stufenbohrung 14 ausgestaltet. Hierbei ist das Absperrelement 23 als zylinderförmiger
Absperrkolben 23 ausgestaltet, der bei einer Verstellung entgegen der Richtung 27
mit seiner zweiten Stirnseite 25 an der Stufe 35 der Führungsbohrung 14 anschlägt,
wenn der maximale Verstellweg 38 erreicht ist. Somit ist eine Begrenzung des Verstellwegs
38 gegeben. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Durchmesser der Düsennadel 5 kleiner
als ein Durchmesser des Absperrelements 23.
[0034] Das Absperrelement 23 kann beispielsweise eine gedrosselte Verbindungsbohrung 26,
wie sie anhand der Fig. 1 beschrieben ist, oder auch eine andere Ausgestaltung von
gedrosselten Verbindungen, wie sie beispielsweise anhand der Fig. 6 beschrieben ist,
aufweisen.
[0035] Somit sind unterschiedliche Ausgestaltungen der Düsennadel 5 und des Absperrelements
23 möglich. Speziell kann ein Durchmesser des Absperrelements 23 zumindest abschnittsweise
gleich, kleiner oder größer als ein Durchmesser der Düsennadel 5 gewählt werden.
[0036] Fig. 5 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist wie bei dem anhand der Fig. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Absperrelement
23 mit einem Bund 36 in der als Stufenbohrung 14 ausgestalteten Führungsbohrung 14
angeordnet. Zusätzlich ist ein Federelement 40 vorgesehen, das zwischen der Stufe
35 der Führungsbohrung 14 und dem Absatz 37 des Absperrelements 23 angeordnet ist.
Das Federelement 40 beaufschlagt das Absperrelement 23 in der Richtung 27 mit einer
Federkraft, wenn das Federelement 40 durch eine entsprechende Bewegung des Absperrelements
23 entgegen der Richtung 27 vorgespannt wird. Hierdurch ist eine Ausgangslage (Anfangslage)
des Absperrelements 23 definiert. Das Federelement 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel
als Blattfeder 40 ausgestaltet. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann das Federelement
40 das Absperrelement 23 auch entgegen der Richtung 27 beaufschlagen, um die Ausgangslage
zu definieren.
[0037] Es ist anzumerken, dass bei den anhand der Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen
2 bis 4 eine Begrenzung des Zulaufs über die Zulaufdrossel 9 realisiert ist, wie es
beispielsweise anhand der Fig. 1 oder anhand der Fig. 5 beschrieben ist.
[0038] Fig. 6 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Absperrelement 23 mit einer zylinderförmigen Grundform ausgestaltet. Allerdings
ist an der zweiten Stirnseite 25 des Absperrelements 23 ein ringförmiger Absatz ausgestaltet,
in den ein Federelement 41 eingesetzt ist. Ferner weist die Düsennadel 5 an ihrer
Stirnseite 16 einen ringförmigen Absatz auf, den das Federelement 41 umschließt. Hierdurch
beaufschlagt das Federelement 41 das Absperrelement 23 in Abhängigkeit von der momentanen
Stellung der Düsennadel 5 in der Richtung 27 mit einer Federkraft. Fig. 6 zeigt das
Absperrelement 23 hierbei in der Absperrstellung.
[0039] Die Zulaufdrossel 9 weist einen Ausgang 42 auf, an dem die Zulaufdrossel 9 in den
ersten Steuerraumteil 21 des Steuerraums 20 mündet. Dem Ausgang 42 der Zulaufdrossel
9 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Vorsprung 43 zugeordnet, der in der Absperrstellung
den Ausgang 42 umschließt.
[0040] Das Absperrelement 23 weist eine gedrosselte Füllbohrung 44 auf, die die Zulaufdrossel
9 mit dem zweiten Steuerraumteil 22 verbindet. Hierdurch führt die Zulaufdrossel 9
nicht mehr in den ersten Steuerraumteil 21, wenn sich das Absperrelement 23 in der
Absperrstellung befindet.
[0041] Ferner weist das Absperrelement 23 die gedrosselte Verbindungsbohrung 26 auf. Von
der Zulaufdrossel 9 über die gedrosselte Füllbohrung 44, den zweiten Steuerraumteil
22 und die gedrosselte Verbindungsbohrung 26 zur Ablaufdrossel 10 ergibt sich eine
große Drosselwirkung, so dass die Steuermenge reduziert ist. Andererseits kann bei
dieser Ausgestaltung der zweite Steuerraumteil 22 des Steuerraums 20 vergleichsweise
schnell befüllt werden, da diesbezüglich nur die Drosselwirkung der gedrosselten Füllbohrung
44 wirkt. Somit kann ein Schließen der Düsennadel 5 beschleunigt werden.
[0042] Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich eine Drossel 45 der gedrosselten Füllbohrung
44 in der Nähe der zweiten Stirnseite 25 des Absperrelements 23. Ferner befindet sich
eine Drossel 46 der gedrosselten Verbindungsbohrung 26 in der Nähe der zweiten Stirnseite
25 des Absperrelements 23.
[0043] Somit kann die Zulaufdrossel 9 bei geöffnetem Steuerventil 2 zumindest zeitweise
verschlossen werden oder es kann zumindest eine Reduzierung der zugeführten Hochdruckmenge
erreicht werden. Bei geschlossenem Steuerventil 2 wird die Zulaufdrossel 9 wieder
freigegeben. Somit kann eine permanente Verbindung zwischen dem Hochdruckbereich und
dem Niederdruckbereich wesentlich gedämpft oder ganz vermieden werden. Somit kann
die Steuermenge deutlich reduziert werden. Dadurch wird auch die Temperatur im Rücklauf
deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Drosselwirkung der Ablaufdrossel
10 und die Drosselwirkung der Zulaufdrossel 9 innerhalb gewisser Grenzen frei gewählt
werden können. Dadurch ist eine flexible Definition der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit
der Düsennadel 5 möglich.
[0044] Somit kann der Wirkungsgrad des Brennstoffeinspritzventils 1 verbessert werden. Dadurch
ergeben sich insbesondere geringere Kohlendioxidemissionen eines Kraftfahrzeugs oder
dergleichen.
[0045] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen
von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit einem Steuerventil
(2), einem Steuerraum (20) und einer Düsennadel (5), wobei eine Ablaufdrossel (10)
und eine Zulaufdrossel (9) für den Steuerraum (20) vorgesehen sind und wobei das Steuerventil
(2) zum Steuern eines Durchflusses durch die Ablaufdrossel (10) dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein bewegbares Absperrelement (23) vorgesehen ist, das den Steuerraum (20) in einen
ersten Steuerraumteil (21) und einen zweiten Steuerraumteil (22) teilt, dass die Ablaufdrossel
(10) und die Zulaufdrossel (9) in den ersten Steuerraumteil (21) münden, dass die
Düsennadel (5) über einen Steuerraumdruck im zweiten Steuerraumteil (22) ansteuerbar
ist und dass das Absperrelement (23) in einer Absperrstellung zumindest eine direkte
Verbindung zwischen der Ablaufdrossel (10) und der Zulaufdrossel (9) über den ersten
Steuerraumteil (21) sperrt.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Steuerraumteil (21) mit dem zweiten Steuerraumteil (22) über eine gedrosselte
Verbindung (26) verbunden ist.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das bewegbare Absperrelement (23) in der Absperrstellung eine Verbindung zwischen
der Ablaufdrossel (10) und der Zulaufdrossel (9) über den ersten Steuerraumteil (21)
und/oder den zweiten Steuerraumteil (22) sperrt.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zulaufdrossel (9) an einem Absperrsitz (29) in den ersten Steuerraumteil (21)
mündet und dass das Absperrelement (23) in der Absperrstellung mit dem Absperrsitz
(29) zu einem geschlossenen Dichtsitz zusammenwirkt und die Zulaufdrossel (9) am Absperrsitz
(29) verschließt.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Absperrelement (23) eine gedrosselte Füllbohrung (44) aufweist und dass das Absperrelement
(23) in der Absperrstellung die Zulaufdrossel (9) über die gedrosselte Füllbohrung
(44) mit dem zweiten Steuerraumteil (22) verbindet.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Absperrelement (23) eine gedrosselte Verbindungsbohrung (26) aufweist, die den
ersten Steuerraumteil (21) und den zweiten Steuerraumteil (22) verbindet.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Absperrelement (23) und die Düsennadel (5) in einer Führungsbohrung (14) entlang
einer Längsachse (15) geführt sind und dass ein Verstellweg (38) des Absperrelements
(23) in Richtung der Düsennadel (5) begrenzt ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsbohrung (14) als Stufenbohrung (14) ausgestaltet ist und dass das Absperrelement
(23) zur Begrenzung des Verstellwegs (38) in Richtung der Düsennadel (5) mit einer
Stufe (35) der Führungsbohrung (14) zusammenwirkt.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Federelement (40) vorgesehen ist, das zwischen der Stufe (35) der Führungsbohrung
(14) und dem Absperrelement (23) angeordnet ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerraumhülse (13) vorgesehen ist, dass eine Drosselplatte (8) vorgesehen
ist, in der die Ablaufdrossel (10) und die Zulaufdrossel (9) ausgestaltet sind, dass
die Steuerraumhülse (13) mit der Drosselplatte (8) zusammenwirkt, dass das Absperrelement
(23) und die Düsennadel (5) in einer Führungsbohrung (14) der Steuerraumhülse (13)
entlang einer Längsachse (15) geführt sind und dass der Steuerraum (20) in der Führungsbohrung
(14) ausgestaltet ist und einerseits durch eine Seite (11) der Drosselplatte (8) und
andererseits durch eine Stirnseite (16) der Düsennadel (5) begrenzt ist.