[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlkörper für eine Einbauleuchte, insbesondere
eine LED-Einbauleuchte.
[0002] Einbauleuchten sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden in einer Zwischenkonstruktion
montiert. Die Zwischenkonstruktion ist in der Regel ein(e) von einer Decke/ einer
Wand/ einem Boden beabstandet vorgesehene(r) (und vorzugsweise parallel dazu angeordnete(r))
Zwischendecke/ Zwischenwand/ Zwischenboden. Der Einfachheit halber wird sich im Folgenden
auf Zwischendecken beschränkt, wobei im Rahmen der Erfindung immer auch Zwischenwände
oder Zwischenböden oder vergleichbare Strukturen mitzulesen sind.
[0003] In der Regel werden derartige Zwischendecken, die auch als "abgehängte Decken" bekannt
sind, aus ökonomischen Gesichtspunkten (bspw. zum Reduzieren der Kubikmeterzahl eines
Raumes und folglich der Heizkosten) oder aus ästhetischen Gründen (zum versteckten
Anordnen von Leitungen, Kabeln, Kabelbäumen oder Leuchten) vorgesehen. Die Zwischendecken
sind in der Regel nur unter erheblichem Aufwand oder gar durch Zerstörung der Zwischendecke
entfernbar, so dass die Zwischendecke nicht für eine Montage einer Einbauleuchte entfernt
werden kann.
[0004] Figur 13 zeigt beispielhaft eine Zwischendeckenkonstruktion 300 gemäß dem Stand der
Technik. Dabei ist bezüglich einer Decke 310 in einem Abstand y und in der Regel auch
parallel zur (Roh-)Decke 310 eine Zwischendecke 320 vorgesehen, so dass zwischen Decke
310 und Zwischendecke 320 ein Zwischen(hohl)raum 330 ausgebildet ist. In der Zwischendecke
320 ist eine Öffnung 340 mit einer Größe x (z.B. Kreis mit Durchmesser x oder Quadrat/Rechteck
mit wenigstens einer Kantenlänge x oder dergleichen) vorgesehen, in bzw. bezüglich
der eine Einbauleuchte angeordnet werden kann, deren Leuchtenkörper sich von der Öffnung
340 aus gesehen im Wesentlichen in den Zwischenraum hinein erstreckt. Die Einbauleuchte
ist dabei aus ästhetischen Gründen im Wesentlichen bündig zu der Außenseite 321 der
Zwischendecke 320 vorgesehen, also zu der von der Decke 310 abgewandten Seite der
Zwischendecke 320.
[0005] Bei derartigen Einbauleuchten ergibt sich regelmäßig das Problem, dass der zur Verfügung
stehende Zwischenraum 330 zwischen abgehängter Decke 320 und Rohdecke 310 verhältnismäßig
klein ist. Dies hat zur Folge, dass die verwendeten Kühlkörper der Einbauleuchte einerseits
nicht zu groß dimensioniert werden können, damit diese trotz des begrenzten Montageraumes,
welcher insbesondere durch die Höhe y beschränkt ist, montiert werden können. Andererseits
ergibt sich grundsätzlich das Problem, dass die Einbauöffnung 340 in der Zwischendecke
320 nur eine bestimmte Größe x aufweist. Auch dies begrenzt das Volumen bzw. die Größe
des zu verwendenden Kühlkörpers, da er zur Montage durch die Öffnung 340 eingeführt
werden muss. Die Einbauleuchte muss daher derart beschaffen sein, dass sie durch die
Öffnung 340 hindurch in dem durch Decke 310 und Zwischendecke 320 begrenzten Zwischenraum
330 montiert werden kann, wobei der Montageraum durch den Öffnungsquerschnitt sowie
die Höhe y des Zwischenraumes 330 oberhalb der Zwischendecke 320 begrenzt ist. Somit
weisen die bekannten Kühlkörper vergleichsweise kleine Dimensionen auf.
[0006] Durch den stetig zunehmenden Einsatz von LEDs als Lichtquellen besteht jedoch ein
Bedürfnis dahingehend, dass Kühlkörper verwendet werden, die die während des Betriebs
auftretende Wärme effektiv abführen, vorzugsweise an die Luft im Zwischenraum 330,
sowie eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im Zwischenraum 330 bewirken.
[0007] Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, einen Kühlkörper für eine Einbauleuchte
sowie eine Einbauleuchte und ein Verfahren zum Einbau eines Kühlkörpers bzw. einer
Einbauleuchte bereitzustellen, die eine ausreichende Kühlung der thermisch kritischen
Leuchtenkomponenten bei Montage in der Zwischendecke sowie eine einfache Montage des
Kühlkörpers bzw. der Einbauleuchte ermöglichen.
[0008] Unter Leuchtenkomponenten wird im Rahmen der Erfindung sowohl das Leuchtmittel (z.B.
LED-Modul, etc.) selbst als auch damit (optisch) zusammenwirkende Elemente, wie bspw.
Reflektoren oder (Streu-)Linsen und dergleichen oder auch elektronische Geräte, etc.,
sowie die Einheit der vorgenannten Elemente verstanden.
[0009] Die vorgenannte Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders
vorteilhafter Weise weiter.
[0010] Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Kühlkörper für Einbauleuchten,
insbesondere LED-Einbauleuchten, welcher wenigstens zwei Kühlarme und ein Verbindungselement
zum Verbinden der Kühlarme, welche sich von dem Verbindungselement weg erstrecken,
aufweist. Wenigstens die sich von dem Verbindungselement weg erstreckenden Bereiche
der jeweiligen Kühlarme sind derart relativ zu den anderen Kühlarmen von einer Betriebsposition
zu einer Einbauposition des Kühlkörpers bewegbar, dass in der Einbauposition wenigstens
die sich vom Verbindungselement weg erstreckenden Bereiche der Kühlarme alle im Wesentlichen
entlang oder parallel einer gemeinsamen Achse ausgerichtet sind.
[0011] Die Bewegbarkeit der Kühlarme oder Teilbereichen derselben ermöglicht eine Ausrichtung
der sich vom Verbindungselement in der Regel großflächig weg erstreckenden Kühlarme
bzw. Kühlarmbereiche im Wesentlichen in eine Richtung. In dieser Einbauposition weist
der Kühlkörper nur eine geringe Erstreckung orthogonal zu der gemeinsamen Achse auf,
so dass ein im Wesentlichen stabförmiger oder wenigstens sich in eine Richtung längs
erstreckender Kühlkörper bereitgestellt wird, welcher sich einfach in eine vergleichsweise
kleine Öffnung der Zwischendecke einführen lässt. Nach Einführen in den Zwischenraum
kann der Kühlkörper dann wieder durch Bewegen der Kühlarme (relativ zueinander) in
die Betriebsposition gebracht werden. Somit können trotz der kleinen Einführöffnung
und der begrenzten Höhe des Zwischenhohlraums Kühlarme mit langen Schenkeln bereitgestellt
werden, deren Gesamtabmessungen im Vergleich zur Montageöffnung deutlich größer sind.
Auf diese Weise kann eine projizierte Fläche zur erhöhten Wärmeübertragung durch Strahlung,
also die wärmeübertragende Oberfläche des Kühlkörpers, deutlich vergrößert bereitgestellt
werden.
[0012] Durch Vorsehen wenigstens zweier solcher Kühlarme, deren Schenkel sich vorzugsweise
voneinander weg erstrecken, wird zudem eine Form des Kühlkörpers bereitgestellt, die
eine gute Verteilung der Wärme über einen großflächigen Bereich in dem Zwischenraum
ermöglicht. Durch die Wahl der Anzahl, Geometrie und Dimensionen der Kühlarme kann
auf besonders einfache Weise die Kühlleistung des Kühlkörpers an die entsprechenden
Bedingungen angepasst werden; auch im Hinblick auf die durch die Zwischendeckenkonstruktion
gegebenen Restriktionen.
[0013] Trotz der großen wärmeübertragenden Oberfläche kann somit der erfindungsgemäße Kühlkörper
auch durch eine kleine Öffnung in der bzw. die Zwischendecke und ebenso bei geringer
Höhe des Zwischenraumes in denselben eingeführt werden, indem die Kühlarme in eine
erfindungsgemäße Einbauposition bewegt werden. Die Bewegbarkeit von Teilen des Kühlkörpers
ermöglicht folglich das Bereitstellen einer großen Oberfläche zur Wärmeabgabe, wobei
die Gesamtabmessungen des Kühlkörpers im Vergleich zur Montageöffnung um ein Vielfaches
größer sein können. Durch den großflächigen Kühlkörper mit beweglichen Kühlarmen kann
eine ausreichende Kühlung von thermisch kritischen Leuchtenkomponenten, wie z.B. einem
LED-Modul oder elektronischen Geräten), durch effektive und vorzugsweise gleichmäßige
Wärmeabgabe an die Luft im Zwischenraum und somit eine gleichmäßige Wärmeverteilung
in dem Zwischenraum.
[0014] Des Weiteren kann der großflächige Kühlkörper als zusammenhängendes Bauteil bereitgestellt
und durch einfache Montageschritte auch zusammenhängend in den Zwischenraum eingebaut
werden, ohne diesen hierfür zunächst zu demontieren und in dem kleinen Zwischenraum
der Zwischendeckenkonstruktion wieder aufwändig zu montieren. Dies ermöglicht folglich
eine besonders einfache Installation der Leuchte in der Zwischendeckenkonstruktion.
[0015] Vorzugsweise sind die Kühlarme um eine vorzugsweise senkrecht auf dem Verbindungselement
stehenden Achse zwischen der Betriebsposition und der Einbauposition gegeneinander
(also relativ zueinander) verschwenkbar bzw. verdrehbar. Der Kühlkörper lässt sich
daher durch eine oder mehrere (je nach Anzahl der verbundenen Kühlarme) einfache Rotationsbewegung(en)
zwischen der Einbauposition und der Betriebsposition bewegen. Des Weiteren lässt sich
der Kühlkörper im Wesentlichen in eine längliche Form bringen, die einfach in die
Öffnung der Zwischendecke eingeführt werden kann. Im Zwischenraum kann die Rotationsbewegung
in umgekehrter Richtung erfolgen und somit der Kühlkörper wieder in seine entfaltete
bzw. aufgefächerte und somit großflächige Form gebracht werden. Vorzugsweise sind
die Kühlarme sich im Verbindungselement überlappend, vorzugsweise mittig kreuzend
angeordnet, und in dem Überlappungsbereich miteinander verschwenkbar bzw. verdrehbar
zwischen der Betriebsposition und der Einbauposition des Kühlkörpers verbunden. Somit
kann ein Kühlkörper mit im Wesentlichen symmetrischem kreuz- oder (teil-)sternförmigem
Aufbau im Betriebszustand bereitgestellt werden. Dies wiederum ermöglicht eine besonders
gleichmäßige Wärmeverteilung im Zwischenraum.
[0016] Vorzugsweise sind die Kühlarme nach dem Verschwenken in die Einbauposition parallel
und vorzugsweise miteinander fluchtend übereinander ausgerichtet. Auf diese Wiese
wird ein Kühlkörper mit einer länglichen und besonders kompakten Form in der Einbauposition
bereitgestellt, der sich besonders einfach in die Öffnung der Zwischendecke einführen
lässt. Durch einfaches drehen zurück in die Betriebsposition kann dann wiederum ein
großflächiger (bspw. kreuz- oder sternförmiger) Kühlkörper in der Zwischendecke bereitgestellt
werden.
[0017] Besonders vorzugsweise sind die Kühlarme wenigstens teilweise plattenartig ausgebildet.
Dies ermöglicht eine flache Form des Kühlkörpers, welcher in seiner Einbauposition
somit besonders kompakt ausgebildet ist. Die durch die Plattenform bedingte Breite
der Kühlarme sorgt hingegen für eine ausreichend große Wärmeabstrahlfläche.
[0018] Vorzugsweise weist ein Kühlarm im Überlappungsbereich einen sich von dem Kühlarm
erstreckenden Führungsstift auf, welcher in eine korrespondierende Führungsnut wenigstens
eines benachbarten Kühlarmes eingreift, wobei die Führungsnut vorzugsweise eine dem
vorbestimmten Schwenkradius entsprechende Teilkreisform aufweist, und wobei die jeweiligen
Enden der Führungsnut vorzugsweise einen Anschlag für den Führungsstift derart bilden,
dass die Kühlarme definiert durch die Anschläge zwischen der Betriebsposition und
der Einbauposition des Kühlkörpers verschwenkbar sind. Durch dieses Merkmal wird eine
geführte Relativbewegung der miteinander korrespondierenden Kühlarme eines Kühlkörpers
bereitgestellt. Die Anschläge verhindern dabei vorzugsweise eine Fehlmontage und erlauben
eine immer gleiche und korrekte Ausrichtung der Kühlarme zueinander - sowohl in der
Einbauposition als auch in der Betriebsposition.
[0019] Vorzugsweise ist zwischen den Kühlarmen ein Vorspannelement, wie bspw. eine Feder,
vorgesehen, welches die Kühlarme in Richtung einer Betriebsposition vorspannt, so
dass die Kühlarme nach einer Schwenkbewegung in Richtung einer Einbauposition automatisch
in die Betriebsposition (zurück) gebracht und in dieser gehalten werden. Mittels der
Vorspannelemente lässt sich der Kühlkörper ohne weitere Montageschritte nach Einführen
in den Zwischenhohlraum (automatisch) in seine vorbestimmte Betriebsposition bringen.
[0020] Vorzugsweise sind die Kühlarme wenigstens teilweise flexibel ausgebildet. Die flexible
Ausgestaltung an sich oder in Kombination mit den vorhergehenden Ausgestaltungsformen
einer Verschwenkvorrichtung ermöglichen ein noch flexibleres Handling des Kühlkörpers
zum Einbau in den Zwischenhohlraum, da nun je nach Bedarf bestimmte Bereiche oder
der gesamte Kühlarm/ Kühlkörper flexibel ausgebildet sein kann und somit (bspw. bei
einer besonders geringen Höhe y des Zwischenraumes) zum Einbau an entsprechenden Bereichen
zusätzlich flexibel umgebogen werden kann.
[0021] Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Kühlkörper für Einbauleuchten,
insbesondere LED-Einbauleuchten, welcher wenigstens zwei Kühlarme und ein Verbindungselement
zum Verbinden der Kühlarme, welche sich von dem Verbindungselement weg erstrecken,
aufweist. Die Kühlarme sind wenigstens teilweise derart flexibel oder gelenkig ausgebildet,
dass sie wahlweise von einer Betriebsposition zu einer Einbauposition und zurück überführbar
sind, vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar.
[0022] In Ergänzung zu den zum ersten Aspekt genannten Vorteilen ist es mit der flexiblen
Ausgestaltung möglich, die Form des Kühlkörpers zwischen der Einbauposition und der
Betriebsposition wahlweise flexibel zu ändern und an die individuellen Anforderungen
und Dimensionen der Zwischenkonstruktion zum Einbau anzupassen. Nach dem Einführen
des Kühlkörpers in den Zwischenraum nehmen die Kühlarme aufgrund ihrer (teil-)flexiblen
Ausgestaltung wieder ihre ursprüngliche Form (bspw. kreuz- oder (teil-)sternförmiger
Aufbau) an und breiten sich folglich im Zwischenraum aus. Diese Ausbreitung wird unterstützt
durch die Schwerkraft sowie einem Abbau der beim Umbiegen in die Einbauposition eingebrachten
Spannungen in den Kühlarmen sowie durch Kontakt mit den Innenwänden der Zwischendeckenkonstruktion,
durch den die Kühlarme entsprechend des zur Verfügung stehenden Raumes gebogen werden.
[0023] Somit kann trotz kleiner Dimensionen des Zwischenraumes oder der Öffnung der Zwischendecke
ein großflächiger Kühlkörper mit großer wärmeübertragender Oberfläche bereitgestellt
werden, welcher eine ausreichende Kühlung thermisch kritischer Elemente (wie bspw.
LED-Modul oder elektrische Geräte) durch effektive Wärmeabgabe an die Luft in dem
Zwischenraum bei gleichmäßiger Wärmeverteilung ermöglicht. Die Kühlleistung kann dabei
durch Anzahl, Geometrie und Dimensionen der Kühlarme an die individuellen Bedingungen
der Zwischendeckenkonstruktion angepasst werden.
[0024] Des Weiteren kann der Kühlkörper mit großer projizierter Fläche als ein zusammenhängendes
Bauteil bereitgestellt und durch einfache Montageschritte zusammenhängend eingebaut
werden. Da die flexiblen Kühlarme zum Einbau in eine der Öffnung in der Zwischendecke
entsprechende Form gebogen werden können, kann der Kühlkörper auch mit allen vom Verbindungselement
beabstandeten Enden der Kühlarme voran in den Zwischenraum eingeführt werden. Da somit
das Verbindungselement als letztes eingeführt wird, kann bereits vor dem Einbau des
Kühlkörpers dieser mit den Leuchtenkomponenten verbunden und die Konstruktion als
Ganzes als Einbauleuchte in die Zwischendeckenkonstruktion eingeführt werden. Auf
diese Weise werden die notwendigen Arbeitsschritte weiter reduziert und die Montage
des Kühlkörpers bzw. der Einbauleuchte weiter vereinfacht.
[0025] Vorzugsweise sind die Kühlarme wenigstens in einem an dem Verbindungselement anschließenden
oder einem mit dem Verbindungselement verbundenen oder dem Verbindungselement nahen
Bereich flexibel oder gelenkig ausgebildet. Indem der flexible Bereich wenigstens
in einem dem Verbindungselement nahen Bereich des Kühlarmes vorgesehen ist, kann nach
der Transformation in eine Einbauposition ein besonders kompakter Kühlkörper bereitgestellt
werden, der sich in dieser kompakten Einbauposition einfach in den Zwischenraum einführen
lässt.
[0026] Vorzugsweise weisen die Kühlarme entlang ihrer Längserstreckung mehrere, vorzugsweise
gleichmäßig beabstandete, flexible oder gelenkige Bereiche auf, wobei die durch die
flexiblen oder gelenkigen Bereiche getrennten Kühlarmelemente um die jeweiligen flexiblen
oder gelenkigen Bereiche verbiegbar oder verschwenkbar sind. Diese Ausgestaltungsform
ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn der Kühlkörper auch noch in seiner
Einbauposition eine besonders langgestreckte Form aufweist (bspw. aufgrund besonders
langer Kühlarme), die Höhe des Zwischenraumes jedoch sehr gering und die Öffnung besonders
klein ist und somit der Kühlkörper durch Einführen und jeweiliges Verbiegen von entsprechenden
Segmentbereichen dennoch mit großen Kühlarmen in die Zwischenkonstruktion eingesetzt
werden kann. Die Kühlelemente können hierbei starr oder ebenfalls flexibel ausgebildet
sein.
[0027] Vorzugsweise weisen die Kühlarme ein Gelenkelement, bspw. ein Scharnier, oder ein
flexibles Material, wie bspw. Graphen, auf, mittels denen sie wahlweise von der Einbauposition
zur Betriebsposition und zurück verschwenkbar oder verbiegbar sind. Beide Ausgestaltungsformen
bieten eine einfache und kostengünstige Bereitstellung eines segmentartig aufgebauten
Kühlkörpers.
[0028] Vorzugsweise weist das Verbindungselement eine Trägerplatte auf, an der die Kühlarme
oder Kühlarmelemente vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar oder verdrehbar angeordnet
sind, vorzugsweise bzgl. der Längsachse des Kühlarms mit einem Ende desselben oder
mittig. Die Trägerplatte dient der Verstärkung und/oder dem Zusammenhalt der Kühlarme
und kann selbst Teil eines Kühlarmes oder Kühlarmelementes sein.
[0029] Vorzugsweise ist ferner eine Gegenplatte vorgesehen, welche wenigstens einen oder
alle Kühlarme zusammen mit der Trägerplatte in einem überlappenden Bereich sandwichartig
von zwei Seiten einschließt. Die Trägerplatte und, wenn vorgesehen, auch die Gegenplatte
sind besonders vorzugsweise rund oder mehreckig ausgebildet, wobei die Anzahl der
Seiten bei einer mehreckigen Ausgestaltung vorzugsweise der Anzahl der sich von dem
Verbindungselement weg erstreckenden Kühlarme oder Kühlarmbereiche bzw. Kühlarmelemente
entspricht. Das Vorsehen einer Gegenplatte ermöglicht das sichere Abstützen der Kühlarme
insbesondere bei (teilweise) flexibel ausgebildeten Kühlarmen, um eine stabile Transformation
von einer Betriebsposition in eine Einbauposition und zurück zu gewährleisten. Hierbei
stützen sich die Kühlarme bzw. Kühlarmelemente beim Umbiegen in die Einbauposition
an der Trägerplatte ab, wodurch Spannungen im Kühlarm aufgebaut werden, die diesen
in seine ursprüngliche Form entsprechend der Betriebsposition drücken und überfiihren.
[0030] Vorzugsweise bestehen wenigstens die gesamten Kühlarme aus einem flexiblen (also
elastisch verformbaren) Material, vorzugsweise aus Graphen-Folie. Besonders vorzugsweise
sind die Kühlarme aus einem gut wärmeleitenden, vorzugsweise hochwärmeleitfähigen
Material wie z.B. Graphen hergestellt, um eine gute Kühlung zu erzielen. Vorzugsweise
sollte der Emissionsgrad der Kühlarme des Kühlkörpers für eine gute Wärmeübertragung
durch Strahlung möglichst hoch sein, was bspw. ebenfalls auf Graphen zutrifft.
[0031] Vorzugsweise sind die sich vom Verbindungselement weg erstreckenden Kühlarme bzw.
Kühlarmbereiche kreuzförmig oder sternförmig, vorzugsweise gleichmäßig kreuz- oder
sternförmig ausgerichtet.
[0032] Vorzugsweise bildet das Verbindungselement oder wenigstens ein Kühlarm, vorzugsweise
in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement, eine Montagefläche für Leuchtenkomponenten
wie Leuchtmitteln, insbesondere LED-Modulen, oder Reflektoren oder Linsen, wobei die
Leuchtenkomponenten direkt oder mittels Haltevorrichtungen zum Aufnehmen der Leuchtenkomponenten
auf der Montagefläche vorgesehen sind. Die Haltevorrichtungen können in jeder bekannten
Form ausgebildet sein, beispielsweise als Bajonett-Verbindung, Schraubverbindung,
Rastverbindung oder dergleichen, die mit korrespondierenden Halteelementen der Leuchtenkomponenten
verbindbar sind. Dies ermöglicht ein standardisiertes Ausgestalten der Kühlkörperkomponenten
und folglich ein einfaches Anbringen der Leuchtenkomponenten.
[0033] Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung eine Einbauleuchte aufweisend den
erfindungsgemäßen Kühlkörper sowie eine Leuchtenkomponente, insbesondere ein Leuchtmittel
wie z.B. ein LED-Modul, die auf einer Montagefläche des Verbindungselements oder wenigstens
eines Kühlarms, vorzugsweise in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement,
vorzugsweise mit allen Kühlarmen direkt oder indirekt thermisch und vorzugsweise flächig
verbunden ist.
[0034] Auf diese Weise kann die Wärmeabfuhr von dem Leuchtmittel an den Kühlkörper effektiv
und gleichmäßig verteilt erfolgen. Die Leuchtenkomponenten, wie bspw. das Leuchtmittel
und vorzugsweise auch Reflektoren und/oder Linsen und dergleichen, können an Haltevorrichtungen
der Montagefläche (also der Verbindungselemente oder wenigstens einem der Kühlarme)
mittels korrespondierender Haltelemente der Leuchtenkomponente angebracht sein, was
eine einfache Montage und Demontage der Leuchtenkomponenten ermöglicht.
[0035] Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einbau des erfindungsgemäßen
Kühlkörpers, aufweisend die folgenden Schritte:
- Einführen des Kühlkörpers über eine Öffnung in einen Zwischenraum zwischen einer Rohdecke
und einer die Öffnung aufweisenden Zwischendecke, wobei die Kühlarme vor dem Einführen
oder sukzessive während des Einführens in eine entsprechende Einbauposition überführt,
vorzugsweise verdreht, verschwenkt oder verbogen werden, und
- Entfalten der Kühlarme in dem Zwischenraum in eine Betriebsposition des Kühlkörpers.
[0036] Vorzugsweise erfolgt das Überführen wenigstens von Bereichen der Kühlarme von einer
Betriebsposition in eine Einbauposition und zurück durch einen der folgenden Schritte:
- Verdrehen der Kühlarme über und bezogen auf eine senkrecht auf dem Verbindungselement
stehende Achse, so dass die Kühlarme vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet
sind, oder
- Verbiegen der flexiblen Bereiche der Kühlarme, oder
- Verschwenken der Kühlarme via die Stirnfläche der Kühlarme oder Kühlarmelemente mit
dem Verbindungselement oder anderen Kühlarmelementen oder Kühlarmen verbindenden flexiblen
oder gelenkigen Bereichen.
[0037] Mittels des vorgenannten Verfahrens ist das Einbringen eines großflächigen Kühlkörpers
mit großer wärmeübertragender Oberfläche in einen Zwischenraum einer Zwischen(decken)konstruktion
mit nur geringen Maßen der Montageöffnung sowie der Höhe des Zwischenraumes einfach
möglich.
[0038] Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einbau der erfindungsgemäßen
Einbauleuchte, aufweisend die Schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einbau
eines Kühlkörpers und ferner aufweisend den abschließenden Schritt:
- Anbringen von Leuchtkomponenten, insbesondere Leuchtmitteln, wie einem LED-Modul,
und vorzugsweise von Reflektoren und/oder Linsen oder dergleichen an einer Montagefläche
des Verbindungselements oder wenigstens eines Kühlarms, vorzugsweise in einem Überlappungsbereich
mit dem Verbindungselement, wobei die Leuchtkomponenten direkt oder indirekt thermisch
mit den Kühlarmen und vorzugsweise flächig mit der Montagefläche verbunden werden.
[0039] Im Folgenden werden weitere Vorteile der Erfindung beispielhaft anhand von Ausfiihrungsbeispielen
gemäß der Zeichnungen der begleitenden Figuren beschrieben.
[0040] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Kühlkörpers in einer Betriebsposition gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Kühlkörper gemäß Fig. 1 inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Kühlkörpers gemäß Fig. 1 inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Einbau einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte
mit einem Kühlkörper gemäß Fig. 1,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines Kühlkörpers in einer Betriebsposition gemäß einem
zweiten Ausfiihrungsbeispiel,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf den Kühlkörper gemäß Fig. 5,
- Fig. 7a
- eine seitliche Schnittansicht des Kühlkörpers gemäß Fig. 5 gemäß einer ersten Ausgestaltungsform
inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 7b
- eine seitliche Schnittansicht des Kühlkörpers gemäß Fig. 5 gemäß einer zweiten Ausgestaltungsform
inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 8a
- Draufsicht und Seitenansicht eines Verbindungselements (bspw. Trägerplatte; Gegenplatte)
eines Kühlkörpers gemäß Figur 5 gemäß einer ersten Ausgestaltungsform,
- Fig. 8b
- Draufsicht und Seitenansicht eines Verbindungselements (bspw. Trägerplatte; Gegenplatte)
eines Kühlkörpers gemäß Figur 5 gemäß einer zweiten Ausgestaltungsform,
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Einbau einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte
mit einem Kühlkörper gemäß Fig. 5,
- Fig. 10a
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltungsform eines Kühlkörpers in
einer Betriebsposition gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 10b
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltungsform eines Kühlkörpers in
einer Betriebsposition gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 11a
- eine seitliche Schnittansicht des Kühlkörpers gemäß Fig. 10a inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 11b
- eine seitliche Schnittansicht des Kühlkörpers gemäß Fig. 10b inkl. Leuchtenkomponenten,
- Fig. 12
- eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Einbau einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte
mit einem Kühlkörper gemäß Fig. 10a oder 10b,
- Fig. 13
- eine Schnittansicht durch eine Deckenkonstruktion zum Einbringen des erfindungsgemäßen
Kühlkörpers bzw. der erfindungsgemäßen Einbauleuchte.
[0041] Figuren 1 bis 3 zeigen einen Kühlkörper 1 für Einbauleuchten E1 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Kühlkörper 1 weist wenigstens zwei oder mehr
Kühlarme 10 (11, 12) auf. Die Kühlarme 10 sind vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden,
insbesondere hochwärmeleitfähigen Material hergestellt, um eine gute Kühlung von thermisch
kritischen Bauteilen von Leuchtenkomponenten 2 der Einbauleuchte E zu erzielen. Ferner
vorzugsweise ist der Emissionsgrad des Kühlkörpers 1 möglichst hoch, um eine gute
Wärmeübertragung durch Strahlung bereitzustellen. Als Materialien bieten sich beispielsweise
Aluminium oder Aluminiumlegierungen an. Wie im Weiteren beschrieben, können die Kühlarme
auch wenigstens teilweise aus Graphen (bspw. einer flexiblen Graphen-Folie) bereitgestellt
werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorgenannten Materialien beschränkt.
[0042] Des Weiteren weist der Kühlkörper 1 ein Verbindungselement 20 zum Verbinden der Kühlarme
10 auf. Die Kühlarme 10 erstrecken sich von dem Verbindungselement 20 weg. Dabei können
die Kühlarme 10 sich im Bereich des Verbindungselements 20 überlappen bzw. kreuzen,
so dass sich jeweils Teilbereiche eines Kühlarms (im Folgenden auch Kühlarmelemente
13) in entgegengesetzte Richtungen bzgl. des Verbindungselements 20 und von letzterem
weg erstrecken, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Vorzugsweise kreuzen die Kühlarme 10
das Verbindungselement 20 mittig, sind also in Längsrichtung des jeweiligen Kühlarmes
10 gesehen mittig miteinander verbunden, um eine möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung
zu ermöglichen. Es ist, bspw. mit Verweis auf die Ausführungsbeispiele der Figuren
5 und 10, jedoch auch denkbar, dass die Kühlarme stirnseitig, also mit einem Ende
des Kühlarmes in Längsrichtung desselben gesehen mit dem Verbindungselement verbunden
sind.
[0043] Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Ausrichtung der Kühlarme 10 stellt eine Betriebsposition
des Kühlkörpers 1 dar, gemäß der die Kühlarme 10 derart angeordnet sind, dass der
Kühlkörper 1 eine möglichst große Oberfläche zur Wärmeabgabe bereitstellt. Hierzu
sind die Kühlarme 10 vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Kühlkörpers 1 verteilt
angeordnet, vorzugsweise kreuz- oder sternförmig. Ein (teil-)sternförmiger Aufbau
des Kühlkörpers 1 ermöglicht eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung in dem Zwischenraum
330 der Zwischen(decken)konstruktion 300.
[0044] Wenigstens die sich von dem Verbindungselement 20 weg erstreckenden Bereiche der
jeweiligen Kühlarme 10 (also die Kühlarmelemente 13 oder die gesamten Kühlarme 10
bspw. bei stirnseitiger Verbindung derselben mit dem Verbindungselement 20) sind derart
relativ zu den anderen Kühlarmen 10 von der gezeigten Betriebsposition zu einer Einbauposition
des Kühlkörpers 1 bewegbar, dass in der Einbauposition wenigstens die sich vom Verbindungselement
20 weg erstreckenden Bereiche der Kühlarme 10 alle im Wesentlichen entlang oder parallel
zu einer gemeinsamen Achse A1 ausgerichtet sind. Diese Einbauposition ist in Figur
4 gezeigt (vgl. Schritt Nr. 2; darin die Draufsicht auf den Kühlkörper). Die Kühlarme
10 sind hierzu gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform nach dem Verschwenken in
die Einbauposition parallel ausgerichtet. Besonders vorzugsweise sind die Kühlarme
10, wie in Figur 4 (Nr. 2; Draufsicht) gezeigt, in der Einbauposition miteinander
fluchtend übereinander ausgerichtet.
[0045] Vorzugsweise sind die sich kreuzenden Kühlarme 10 in ihrem Überlappungsbereich, in
welchem gemäß Figur 1 auch das Verbindungselement 20 vorgesehen ist, miteinander verschwenkbar
bzw. verdrehbar zwischen der gezeigten Betriebsposition und der Einbauposition des
Kühlkörpers 10 verbunden. Hierzu sind die Kühlarme 10 vorzugsweise um eine auf dem
Verbindungselement 20 vorzugsweise senkrecht stehenden Verdrehachse A2 (vgl. Figuren
2 und 3) zwischen der gezeigten Betriebsposition und der Einbauposition verschwenkbar
bzw. verdrehbar.
[0046] Das Verbindungselement 20 liegt vorzugsweise im Überlappungsbereich der Kühlarme
10 vor. Hierzu kann wenigstens ein Kühlarm 11 im Überlappungsbereich wenigstens einen
(in Figur 1: zwei) sich von dem Kühlarm 11 erstreckenden Führungsstift 14 aufweisen.
Dieser Führungsstift 14 kann integral mit dem Kühlarm 11 ausgebildet sein oder als
separater Stift vorgesehen werden; bspw. als durch den Kühlarm 11 eingeführte Schraube.
Der Führungsstift 14 wiederum greift in eine korrespondierende Führungsnut 15 eines
oder mehrerer benachbarter Kühlarme 12 ein. Es ist auch denkbar, dass jeweils ein
Kühlarm 10 einen Führungsstift 14 zum Eingreifen in eine Führungsnut 15 eines oder
mehrerer benachbarter Kühlarme 10 sowie eine Führungsnut 15, in die Führungsstifte
14 eines oder mehrerer benachbarter Kühlarme 10 eingreifen, aufweist. Die Führungsnut
15 weist vorzugsweise eine einem vorbestimmten Schwenkradius entsprechende Teilkreisform
auf (vgl. Figuren 1 und 2; bspw. 90° bei zwei Kühlarmen 10, um eine Kreuzform zu erzielen),
so dass eine relative Verdrehbewegung der Kühlarme 10 zueinander einfach realisiert
werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform bilden die jeweiligen
Enden der Führungsnut 15 vorzugsweise einen Anschlag 1501, 1502 für den jeweiligen
Führungsstift 14 derart, dass die Kühlarme 10 definiert durch die Anschläge 1501,
1502 zwischen der Betriebsposition und der Einbauposition des Kühlkörpers 1 verschwenkbar
sind.
[0047] Die Kühlarme 10 können bspw. durch eine sich vorzugsweise in Richtung der Verdrehachse
A2 erstreckende und die Kühlarme 10 durchstoßende bzw. verbindende Achse miteinander
verdrehbar verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kühlarme 10 durch
die die Führungsnute 15 durchgreifenden Führungsstifte 14 in axialer Richtung der
sich erstreckenden Führungsstifte 14 gesehen fest miteinander verbunden sind, so dass
die Kühlarme 10 auch ohne zusätzliche Achse einerseits relativ zueinander verdrehbar
und bzgl. der Verdrehachse A2 in axialer Richtung gesehen fest (also verliersicher)
miteinander verbunden ausgebildet sind. Hierzu kann der Führungsstift 14 an seinem
abstehenden Ende bspw. durch einen verbreiterten Kopf, der die Führungsnut 15 hintergreift,
gebildet sein. Dieser Kopf kann bspw. durch eine Mutter gebildet sein, welche auf
den mit Schraubgewinde versehenen bzw. als Schraube ausgebildeten Führungsstift 14
aufgeschraubt ist. Es sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen
Verbindungarten beschränkt ist, solange das Verbindungselement 20 eine vorzugsweise
geführte relative Verdrehbewegung der Kühlarme 10 ermöglicht.
[0048] Um einen besseren Kontakt zwischen den Kühlarmen 10 zu erzielen und somit einen thermischen
Widerstand zwischen den Bauteilen zu verringern, können die Kühlarme 10, nachdem sie
in der Zwischendeckenkonstruktion wieder in die Betriebsposition bewegt wurden, miteinander
verbunden werden. Hierfür können die Kühlarme 10 miteinander verschraubt oder anderweitig
mechanisch verbunden werden. Als mechanische Schraubverbindung können bspw. auch die
als Schraube mit Mutter ausgebildeten Führungsstifte 14 dienen, welche nach Erreichen
der Betriebsposition des Kühlkörpers 1 fest angezogen werden und somit neben der Funktion
als Führungselement gleichzeitig als Fixierungselement dienen können. Auf diese Wiese
können ferner Bauteile eingespart und somit der Kühlkörper 1 insgesamt leichter ausgebildet
werden. Des Weiteren werden die Montageschritte weiter reduziert. Neben Schraubverbindungen
sind bspw. auch Klemm- oder Rastverbindungen denkbar.
[0049] Die Kühlarme 10 können somit in einfacher Weise von einer Betriebsposition in eine
Einbauposition bewegt werden, indem die Kühlarme 10 einfach gegeneinander z.B. über
das Verbindungselement 20 bestehend aus Führungsnut 15 und Führungsstift 14 bzw. über
die die Kühlarme 10 verbindende Achse gegeneinander verdreht werden. Diese Bewegung
kann manuell durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann jedoch
auch zwischen den Kühlarmen 11, 12 ein Vorspannelement (nicht gezeigt) vorgesehen
sein, welches die Kühlarme in Richtung der Betriebsposition vorspannt. Als Vorspannelement
kann bspw. eine Feder oder ein Hydraulikzylinder oder dergleichen verwendet werden.
Es ist somit möglich, die Kühlarme 10 nach einer Schwenkbewegung in Richtung einer
Einbauposition automatisch (bspw. nach dem Einbau des Kühlkörpers 1 in einen Zwischenraum
330 einer Zwischen(decken)konstruktion 300) in die Betriebsposition zu bringen und
in dieser zu halten.
[0050] Um das Vorsehen des Kühlkörpers 1 in dem Zwischenraum 330 noch einfacher bewerkstelligen
zu können, können die Kühlarme 10 zusätzlich wenigstens teilweise flexibel ausgebildet
sein. Wie diese flexible Ausbildung ausgestaltete sein kann, soll im Weiteren mit
Bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben werden. An dieser Stelle sei
bereits darauf hingewiesen, dass die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele beliebig
untereinander ausgetauscht und insbesondere auch miteinander kombiniert/ergänzt werden
können.
[0051] Um einerseits eine besonders große Oberfläche zur Wärmeabstrahlung bereitzustellen
und andererseits ein Verschwenken oder Verdrehen der Kühlarme 10 zueinander einfach
zu realisieren, sind die Kühlarme 10 vorzugsweise wenigstens teilweise plattenartig
ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet zudem einen flachen und somit in der Einbauposition
besonders kompakten Kühlkörper 10, welcher dennoch eine große Abstrahloberfläche aufweist.
Als plattenartige Elemente lassen sich die Kühlarme 10 einfach zueinander verdrehen
und ausrichten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf plattenartige Kühlarme 10 beschränkt.
So können diese auch einen runden, ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweisen.
Auch kann die Dicke der Kühlarme 10 über deren Längsachse gesehen variieren. Des Weiteren
kann der Kühlarm 10 über seine Länge gesehen geradlinig oder gebogen bzw. abgeknickt
(bspw. Z-förmig) ausgebildet sein; sowohl in einer Draufsicht als auch einer Seitenansicht.
Es ist offensichtlich, dass die Kühlleistung des erfindungsgemäßen Kühlkörpers 1 durch
Größe, Anzahl und Geometrie der Kühlarme 10 bestimmt wird und entsprechend ausgelegt
werden kann. Somit ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Größe des Kühlkörpers
10 oder die dargestellte Anzahl der Kühlarme 10 oder deren Geometrie beschränkt.
[0052] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kühlkörpers 1 ermöglicht es somit, dass dieser
in seiner Einbauposition nur eine geringe Erstreckung orthogonal zu der gemeinsamen
Achse A1 aufweist, so dass ein im Wesentlichen stabförmiger oder wenigstens sich in
eine Richtung längs erstreckender Kühlkörper 1 bereitgestellt wird, welcher sich einfach
in eine vergleichsweise kleine Öffnung 340 der Zwischendecke 320 einführen lässt.
Trotz der kleinen Einführöffnung 340 und der begrenzten Höhe y des Zwischenhohlraums
330 können somit Kühlarme 10 mit langen Schenkeln bereitgestellt werden, deren Gesamtabmessungen
im Vergleich zur Montageöffnung 340 deutlich größer sind und somit eine große Oberfläche
zur Wärmeübertragung bieten. Durch das Zurückdrehen in eine Betriebsposition kann
zudem ein gr0ßflächiger kreuz- oder sternförmiger Kühlkörper 1 bereitgestellt werden,
der eine gute Wärmeverteilung im Zwischenhohlraum 330 ermöglicht. Auch muss der Kühlkörper
1 nicht vor einem Einbau demontiert und nach einem Einbau in die Zwischendeckenkonstruktion
300 wieder montiert werden, was eine besonders einfache Installation der Vorrichtung
in der Zwischendeckenkonstruktion 300 erlaubt.
[0053] Um eine Einbauleuchte E1 bereitzustellen, bildet wenigstens einer der Kühlarme 11,
vorzugsweise in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement 20 bzw. dem/den
anderen Kühlarm(en) 12, eine Montagefläche M für Leuchtenkomponenten 2 wie Leuchtmitteln,
insbesondere LED-Modulen 3, oder Reflektoren 4 oder Linsen 5. Die Leuchtenkomponenten
2 können dabei direkt (wie in Figur 3 gezeigt) oder mittels Haltevorrichtungen zum
Aufnehmen der Leuchtenkomponenten 2 auf der Montagefläche M vorgesehen werden. Die
Haltevorrichtungen können eine Bajonett-Verbindung, eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung
oder dergleichen aufweisen, die mit korrespondierenden Halteelementen der Leuchtenkomponenten
2 verbindbar sind.
[0054] In den Figuren 2 und 3 ist eine Einbauleuchte E1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt, welches den erfindungsgemäßen Kühlkörper 1 sowie ein Leuchtmittel 2 aufweist,
insbesondere ein LED-Modul 3, das auf der Montagefläche M des Verbindungselements
bzw. wenigstens eines der Kühlarme 11, vorzugsweise in einem Überlappungsbereich mit
dem Verbindungselement 20, verbunden ist. Wie Figur 3 zu entnehmen ist, sind die Leuchtenkomponenten
2 vorzugsweise mit allen Kühlarmen 11, 12 direkt (Kühlarm 11) oder indirekt (Kühlarme
12) thermisch und vorzugsweise (voll-)flächig verbunden. Ebenfalls in Figuren 2 und
3 ist ein Reflektor 4 sowie eine diesen abdeckende Linse 5 schematisch angedeutet
(gestrichelte Linie), welche ebenfalls in der vorbeschriebenen Weise an dem Kühlkörper
1 angebracht sein können. Vorzugsweise sind alle Leuchtenkomponenten 2 lösbar an dem
Kühlkörper 1 angebracht.
[0055] Im Folgenden wird anhand der Figur 4 ein Verfahren zum Einbau eines Kühlkörpers 1
sowie einer Einbauleuchte E1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
[0056] Gemäß einem ersten Schritt (Nr. 1) wird der Kühlkörper 1 in seine Einbauposition
gebracht. Hierzu werden die Kühlarme 11, 12 über und bezogen auf eine vorzugsweise
senkrecht auf dem Verbindungselement 20 stehende Verdrehachse A2 derart relativ zueinander
verdreht, dass die Kühlarme 10 vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sind
(vgl. Figur 4, Nr. 2; Draufsicht). Gemäß Figur 4 weist der Kühlkörper 1 folglich eine
im Wesentlichen längliche (Stab-)Form auf. In dieser Einbauposition weist der Kühlkörper
1 orthogonal zu seiner Längsachse eine minimale Erstreckung auf, welche kleiner als
die Breite der Montageöffnung 340 ist und somit in diese eingeführt werden kann, ohne
den Kühlkörper 1 auseinanderzubauen. Sodann wird der Kühlkörper 1 über die Öffnung
340 in den Zwischenraum 330 zwischen die Rohdecke 310 und die die Öffnung 340 aufweisende
Zwischendecke 320 eingeführt. Da der Kühlkörper 1 nunmehr eine im Wesentlichen längliche
und kompakte Form aufweist (vorzugsweise parallel ausgerichtete Kühlarme 10), kann
er in einfache Weise in Längsrichtung schräg in den Zwischenhohlraum 330 eingeführt
werden.
[0057] In dem Zwischenraum 330 wird der Kühlkörper 1 in einem weiteren Schritt (Nr. 2) vorzugsweise
entsprechend seiner Endposition in dem Zwischenraum 330 der Zwischendeckenkonstruktion
300 positioniert. Hierzu wird vorzugsweise das Verbindungselement 120 bzw. der Überlappungsbereich;
genauer die Montagefläche M mittig bzw. fluchtend zur Montageöffnung 340 ausgerichtet,
wie es auch in den beiden vorhergehende Ausführungsformen der Fall ist.
[0058] Gemäß einem weiteren Schritt (Nr. 3) werden die Kühlarme 10 des Kühlkörpers in dem
Zwischenraum 330 in die Betriebsposition des Kühlkörpers 1 entfaltet. Hierzu werden
die Kühlarme 10 bspw. manuell oder mit Hilfe von Vorspannelementen wiederum um ihre
Verdrehachse A2 gedreht (vgl. Pfeil P1), bis die Kühlarme 10 ihre Betriebsposition
(kreuz- bzw. sternförmiger Aufbau) erreicht haben, in der sie vorzugsweise eine möglichst
gleichmäßige Erstreckung der Kühlarme 10 bereitstellt, um eine gleichmäßige und großflächige
Wärmeabgabe zu ermöglichen.
[0059] In einem letzten Schritt (Nr. 4) werden zum Einbau der Einbauleuchte E1 ferner Leuchtkomponenten
2, insbesondere Leuchtmittel 3, wie ein LED-Modul, und vorzugsweise Reflektoren 4
und/oder Linsen 5 oder dergleichen an einer Montagefläche M wenigstens eines Kühlarms
11, vorzugsweise in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement 20, angebracht
bzw. verbunden. Hierzu werden die Leuchtkomponenten 2 direkt oder indirekt thermisch
mit den Kühlarmen 10 und vorzugsweise flächig mit der Montagefläche M verbunden. Eine
direkte thermische Verbindung ist bei direktem Kontakt mit den Leuchtenkomponenten
2 gegeben. Ein indirekte thermische Verbindung ist dann gegeben, wenn sich bspw. zwei
Kühlarme 11, 12 kreuzend überlappen, wobei auf einem ersten Kühlarm 11 die Leuchtenkomponenten
2 (vorzugsweise im Bereich des Verbindungselements 20) angebracht sind (= direkte
thermische Verbindung) und die thermische Verbindung der Leuchtenkomponente 2 mit
dem bzgl. des ersten Kühlarms 11 von den Leuchtenkomponenten 2 abgewandten zweiten
Kühlarmes 12 über den ersten Kühlarm 11 geschieht (= indirekte thermische Verbindung),
wie dies bspw. in Figur 3 gezeigt ist. Eine indirekte thermische Verbindung kann auch
gegeben sein, wenn ein separates Verbindungselement vorgesehen ist, an dem die Leuchtenkomponenten
2 (und die Kühlarme) angebracht sind oder wenn die Kühlarme segmentartig aufgebaut
sind, und die Leuchtenkomponenten nur in einem Segment angebracht sind. Dies wird
mit Bezug auf die weiteren Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
[0060] Figuren 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Kühlkörpers 100 gemäß der
Erfindung. Das zuvor zum Kühlkörper 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel Gesagte
gilt in gleicher Weise auch für den Kühlkörper 100 gemäß dem zweiten Ausfiihrungsbeispiel.
Gleiche Merkmale sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen + 100 bezeichnet, wobei bezüglich
deren Ausgestaltung, Materialien und dergleichen auf obige Ausführungen verwiesen
wird.
[0061] Der Kühlkörper 100 weist ebenfalls wenigstens zwei (in dem gezeigten Ausführungsbeispiel:
acht) Kühlarme 110 sowie ein Verbindungselement 120 zum Verbinden der Kühlarme 110
auf. Die Kühlarme 110 erstrecken sich von dem Verbindungselement 120 weg und bilden
vorzugsweise eine gleichmäßig verteilte Sternform.
[0062] Das Verbindungselement 120 kann eine Trägerplatte 121 aufweisen, an der die Kühlarme
110 oder Kühlarmelemente 113 vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar angeordnet
sind. Die Kühlarme 110 können hierzu bezüglich der Längsachse des jeweiligen Kühlarms
110 mit einem Ende desselben an dem Verbindungselement 120 bzw. dessen Trägerplatte
121 angebracht sein. Hierbei können die Kühlarme 110 stirnseitig an dem Verbindungselement
120 bzw. der Trägerplatte 121 anliegen und sich von dieser weg erstrecken. Alternativ
ist es auch denkbar, dass die Kühlarme 110 alle mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßend
vorgesehen sind und mittels der Trägerplatte 121 zueinander fixiert vorgesehen sind;
bspw. mit der Trägerplatte 121 verschraubt oder anderweitig mechanisch fixiert oder
auch verschweißt sind. Es ist auch denkbar, dass die Kühlarme 110 sich kreuzend, vorzugsweise
sich mittig kreuzend vorgesehen sind und in einem Überlappungsbereich durch die Trägerplatte
121 fixiert sind. In diesem Fall erstrecken sich die Kühlarmelemente 113 von dem Verbindungselement
120 weg.
[0063] Bei Vorsehen einer Trägerplatte 121 als Verbindungselement 20 für den Kühlkörper
1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wären die Kühlarme 10 oder Kühlarmelemente
13 folglich entsprechend verdrehbar an der Trägerplatte 121 angeordnet. Hierbei könnten
bspw. Kühlarme 10 und Trägerplatte 121 alle mit einer diese durchstoßenden bzw. verbindenden
Achse verbunden sein. Es ist aber auch denkbar, dass sich Führungsstifte von der Trägerplatte
121 in vergleichbarer Weise durch entsprechende Führungsnute 15 der Kühlarme 10 in
vorbeschriebener Weise erstrecken und über dieses vorzugsweise befestigt und fixiert
werden können.
[0064] Vorzugsweise kann das Verbindungselement 120 neben der Trägerplatte 121 ferner eine
Gegenplatte 122 aufweisen, welche wenigstens einen oder alle Kühlarme 110 zusammen
mit der Trägerplatte 121 in einem überlappenden Bereich sandwichartig von zwei Seiten
einschließt und vorzugsweise sicher fixiert.
[0065] Die Trägerplatte 121 und, wenn vorgesehen, auch die Gegenplatte 122 sind, wie in
den Figuren 8a und 8b dargestellt, vorzugsweise rund (Figur 8b) oder mehreckig (bspw.
achteckig; Figur 8a) ausgebildet. Bei einer mehreckigen Ausgestaltung entspricht die
Anzahl der Seiten des Verbindungselements 120 vorzugsweise der Anzahl der sich von
dem Verbindungselement 120 weg erstreckenden Kühlarme 110 oder Kühlarmbereiche 113.
Auf diese Weise kann eine sichere Verbindung der Kühlarme 110 an dem Verbindungselement
120 bereitgestellt werden; insbesondere in einem Fall, bei dem die Kühlarme 110 stirnseitig
an dem Verbindungselement 120 anliegen.
[0066] Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Kühlarme 110 wenigstens teilweise
derart flexibel oder gelenkig ausgebildet, dass sie wahlweise von der gezeigten Betriebsposition
zu einer Einbauposition (vgl. bspw. Figur 9, Nr.2) und zurück (vgl. bspw. Figur 9,
Nr. 3 und 4) überführbar sind. Hierzu sind die Kühlarme 110 vorzugsweise verbiegbar
oder verschwenkbar ausgebildet, wie im Weiteren beschrieben wird. Es sei an dieser
Stelle nochmals angemerkt, dass die folgende Beschreibung einer flexiblen oder gelenkigen
Ausgestaltung teilweise oder vollumfänglich auch in Kombination mit einem Kühlkörper
1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auftreten kann.
[0067] Wie den Figuren 5 bis 7 zu entnehmen ist, sind die Kühlarme 110 vorzugsweise in einem
zentralen Bereich des Kühlkörpers 100 mit dem Verbindungselement 120 verbunden. Wenigstens
in einem an dem Verbindungselement 120 anschließenden Bereich der Kühlarme 110 oder
an einem mit dem Verbindungselement 120 verbundenen Bereich der Kühlarme 110 oder
an einem dem Verbindungselement 120 nahen Bereich der Kühlarme 110 sind die Kühlarme
110 flexibel oder gelenkig ausgebildet. Darüber hinaus können die Kühlarme 110 in
anderen Bereichen ebenfalls flexibel (also der Kühlarm 110 insgesamt vollflexibel,
d.h. vorzugsweise über seine gesamte Länge flexibel) oder starr (also der Kühlarm
110 insgesamt teilweise flexibel) ausgebildet sein.
[0068] Wenn also wenigstens in einem dem Verbindungselement 120 nahen oder an diesen angrenzenden
Bereich der Kühlarme 110 diese flexibel oder gelenkig ausgebildet sind, lassen sich
die Kühlarme 110 um eben diesen Bereich herum verbiegen bzw. verschwenken. Es ist
dabei möglich, den Kühlkörper 100 durch Verändern der Ausrichtung der Kühlarme 110
von ihrer Betriebsposition (bspw. einer großflächigen (Stern-)Form) in eine wenigstens
quer zu einer Einführrichtung P2 (vgl. Figur 9, Nr. 2) des Kühlkörpers 100 sich (seitlich)
weniger erstreckenden Form zu bringen. Hierbei können, wie dies bzgl. des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, in der Einbauposition des Kühlkörpers 100 die Kühlarme 110 oder
wenigstens die sich vom Verbindungselement 120 weg erstreckenden Bereiche 113 der
Kühlarme 110 alle im Wesentlichen entlang oder parallel einer gemeinsamen Achse A1
(erstreckt sich mit Verweis auf in Figur 9 in Richtung der Einführrichtung P2) ausgerichtet
werden. Hierzu können die Kühlarme 110 bspw. alle bzgl. des Verbindungselements 120
nach oben umgebogen bzw. verschwenkt werden, so dass die Kühlarme 110 alle in eine
Richtung ausgerichtet sind. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die Kühlarme
110 über die flexiblen oder gelenkigen Bereiche hinaus nicht flexibel (also starr)
sind und bzgl. einer Ebene, in der die Oberfläche des Verbindungselement 120 liegt,
um 90° umgebogen bzw. umgelenkt sind. Quer zu einer derartigen Erstreckungsrichtung
der Kühlarme 110 in der Einbauposition weist der Kühlkörper 100 sodann einen deutlich
reduzierten Durchmesser auf, welcher kleiner als die Einführöffnung 340 in der Zwischendecke
320 ist. Somit kann der Kühlkörper 100 in der Einbauposition in den Zwischenraum 330
eingeführt und darin wieder in die Betriebsposition entfaltet werden, ohne den Kühlkörper
100 hierfür zu demontieren.
[0069] Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass die Kühlarme 110 sich tatsächlich entlang
oder parallel einer gemeinsamen Achse erstrecken oder in dieselbe Richtung umgebogen
oder umgeschwenkt werden, solange der Durchmesser des Kühlkörpers 100 in der Einbauposition
quer zur Einsteckrichtung P2 ein Einführen in die Zwischenkonstruktion ermöglicht;
also vorzugsweise im Bereich der Öffnung 340 beim Einführen kleiner als derjenige
der Öffnung 340 ist.
[0070] Insbesondere in einem Fall, in dem die Höhe y des Zwischenraumes 330 sehr niedrig
ist, bietet es sich an, dass die Kühlarme 110 über ihre gesamte Länge flexibel oder
wenigstens entlang ihrer Längserstreckung mehrere, vorzugsweise gleichmäßig beabstandete,
flexible oder gelenkige Bereiche 216, 217 aufweist, wie diese bzgl. eines Kühlkörpers
200 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Figuren 10 und 11 gezeigt sind und
im Weiteren noch eingehend beschrieben wird. Zur Verdeutlichung, dass der Kühlkörper
200 der dritten Ausführungsform auch als Kühlarm 110 der zweiten Ausführungsform dienen
kann, sind die Bezugszeichen beider Ausführungsformen in der Figur 10 enthalten.
[0071] Mittels der in Figur 10 gezeigten flexiblen oder gelenkigen Bereiche 216, 217 wird
es ermöglicht, die durch die flexiblen oder gelenkige Bereiche 216, 217 getrennten
Kühlarme 210 oder Kühlarmelemente 113, 213 eines Kühlarmes 110, 210 um die jeweiligen
flexiblen oder gelenkige Bereiche 216, 217 verschwenkbar oder verbiegbar auszubilden.
Diese segmentartige Ausgestaltung der Kühlarme 110, 210 ermöglicht es, dass der Kühlkörper
100, 200 sukzessive in eine Einbauposition bzw. Betriebsposition überführt werden
kann, indem bspw. die entlang einer Achse ausgerichteten (umgebogenen oder umgeschwenkten)
Kühlarme 110, 210 nach Einführen eines Segments bzw. Kühlelements 113, 213 dieses
unabhängig von den anderen Segmenten bzw. Kühlelementen 113, 213 bereits in eine Betriebsposition
überführen kann und somit die Gesamtlänge der in dem Zwischenraum individuell zu bewegenden
Teilbereiche 113, 213 der Kühlarme 110, 210 bzw. des Kühlkörpers 100, 200 zu verkürzen.
Auf diese Weise können auch lange Kühlarme 110, 210 bzw. Kühlkörper 100, 200 in einen
flachen Zwischenraum 330 einer Zwischendeckenkonstruktion 300 eingeführt werden, ohne
den Kühlkörper 100, 200 hierfür zu demontieren. Es ist anzumerken, dass die Abstände
der flexiblen oder gelenkigen Bereiche 216, 217 bzw. die Länge der (starren) Segmente
bzw. Kühlarmelemente 113, 213 je nach Höhe y des Zwischenraumes 330, in den der Kühlkörper
100 einzuführen ist, und je nach Größe und Form der Montageöffnung 340 gewählt werden
können.
[0072] Um ein wahlweises Verschwenken oder Verbiegen der Kühlarme 110, 210 zu ermöglichen,
weisen diese bspw. ein Gelenkelement 217 auf. Dieses kann bspw. als Scharnier ausgebildet
sein, wobei entweder, wie in Figur 10a gezeigt, der Kühlarm 110, 210 mehrere über
ein Scharnier 217 verbundene Kühlarmelemente 113, 213 aufweist und die Kühlarme 110,
210 dann überlappend, bspw. mittig kreuzend, mit einem bzw. über ein Verbindungselement
120, 220 verbunden werden. Es ist auch denkbar, dass die Kühlarme 110, 210 mit ihren
Stirnflächen in Form von Scharnieren 217 an dem Verbindungselement 120, 220 angeordnet
und schwenkbar verbunden sind. In diesem Fall bietet sich insbesondere eine mehreckige
Ausgestaltung des Verbindungselements 120 an, wie sie bspw. in Figur 8a gezeigt ist,
um eine sichere Befestigung des Kühlarmes 110, 210 über seine gesamte Breite der Stirnfläche
zu ermöglichen.
[0073] Alternativ oder zusätzlich zu den Gelenkelementen 217 ist es auch denkbar, dass die
Kühlarme 110, 210 ein flexibles Material 216 wenigstens im Bereich der die Kühlarmelemente
113, 213 verbindenden Bereiche aufweist, wie es bspw. in Figur lOb gezeigt ist. Dieses
Material kann bspw. Graphen sein und vorzugsweise als Graphen-Folie vorliegen, welche
einzelne Teilsegmente (Kühlarmelemente 113, 213) oder die Kühlarme 110, 210 (stirnseitig)
mit einem Verbindungselement 120, 220 flexibel und verschwenkbar verbindet.
[0074] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform kann auch der gesamte bzw. alle
Kühlarm(e) 110 aus einem flexiblen, Material hergestellt sein, welches besonders vorzugsweise
hochwärmeleitfähige Eigenschaften aufweist. Hierfür bietet sich insbesondere das zuvor
erwähnte Graphen an, welches vorzugsweise in Form einer Graphen-Folie vorliegt, welche
in entsprechender Form einen Kühlarm 110 bildet. Sind die Kühlarme 110 weitestgehend
oder komplett aus einem flexiblen Material hergestellt, so können durch wahlweises
flexibles Umbiegen der Kühlarme 110 diese in eine Ausrichtung umgebogen werden, so
dass der Kühlkörper 100 als Ganzes in den Zwischenraum 330 eingeführt werden kann.
Durch kontinuierliches Verbiegen bzw. Verschwenken der Kühlarme 110 bzw. Kühlarmeelemente
113 kann der Kühlkörper 100 auch bei geringen Abmessungen der Zwischenraumhöhe einfach
in den Zwischenraum 330 eingeführt werden, ohne den Kühlkörper 100 hierfür zu demontieren.
[0075] Bei dem Kühlkörper 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ist es grundsätzlich denkbar,
die Leuchtenkomponenten 102 bereits vor dem Einsetzen des Kühlkörpers 100 auf diesen
zu montieren; insbesondere dann, wenn alle Kühlarme 100 gleichzeitig mit ihren von
dem Verbindungselement beabstandeten Enden voran in die Öffnung 340 eingeführt werden,
wie dies in Figur 9 gezeigt ist. Auf diese Weise kann die Einbauleuchte E2 bereits
vor dem Einbau in eine Zwischendeckenkonstruktion 300 bereitgestellt werden, wodurch
eine Montage der Leuchtenkomponenten 102 an dem Kühlkörper im Zwischenraum 330 entfällt.
[0076] Zum Anbringen der Leuchtenkomponenten 102 weist der Kühlkörper 100 ebenfalls eine
Montagefläche M auf, welche entweder, wie im ersten Ausführungsbeispiel, durch wenigstens
einen Kühlarm 110, vorzugsweise in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement,
wie bspw. der Trägerplatte 121, gebildet ist (vgl. Figur 7b), oder durch das Verbindungselement
120 selbst, wie bspw. durch die Trägerplatte 121 oder die Gegenplatte 122, wie in
Figur 7a gezeigt. Die Figuren 7a und 7b zeigen folglich zwei vorteilhafte Ausgestaltungsformen
einer Einbauleuchte E2, E3. Bezüglich weiterer Merkmale der Einbauleuchten sowie etwaiger
Haltevorrichtungen der Leuchtenkomponenten 102 wird auf obige Ausführungen verwiesen.
[0077] Im Folgenden wird anhand der Figur 9 ein Verfahren zum Einbau eines Kühlkörpers 1
sowie einer Einbauleuchte E2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Dasselbe
gilt auch für eine Einbauleuchte E3.
[0078] Wie Figur 9 zu entnehmen ist, kann bereits vor dem Einbau des Kühlkörpers 110 dieser
mit den Leuchtenkomponenten 102 verbunden werden, um die Einbauleuchte E2 zu bilden.
[0079] Sodann wird gemäß einem ersten Schritt (Nr. 1) der Kühlkörper 1 in seine Einbauposition
gebracht. Hierzu werden die Kühlarme 110 derart umgebogen, dass der Kühlkörper 100
als Ganzes oder wenigstens in einem gerade einzuführenden Bereiche quer zur Einführrichtung
P2 einen geringeren Durchmesser aufweist als die Öffnung 340, in die dieser eingeführt
werden soll. Wenigstens sollte der Kühlkörper 100 also in dem Bereich, der gerade
eingeführt wird, einen entsprechend geringeren Durchmesser als die Montageöffnung
340 aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kühlarme 110 komplett flexibel
ausgebildet sind. Aber auch bei einer segmentartigen Ausgestaltung mit mehreren über
flexible oder gelenkige Bereiche 216, 217 verbundenen Kühlarmelementen 113 sind diese
vorzugsweise derart umgebogen bzw. umgeschwenkt, dass wenigstens der Bereich des Kühlkörpers
100, welcher gerade eingeführt wird, einen Durchmesser kleiner als die Einführöffnung
340 aufweist.
[0080] Sind die Kühlarme 110 (wenigstens partiell) in die Einbauposition überführt worden,
so wird der Kühlkörper 100 in einem weiteren Schritt (Nr. 2) über die Öffnung 340
in den Zwischenraum 330 zwischen der Rohdecke 310 und der die Öffnung 340 aufweisenden
Zwischendecke 320 eingeführt. Hierbei werden, wenn die Kühlarme 110 wie in Figur 9
gezeigt aus einem flexiblen Material hergestellt sind, diese vorzugsweise kontinuierlich
entsprechend gebogen, um zum einen den Durchmesser des Kühlkörpers 110 in einem Bereich
der Öffnung 340 möglichst klein zu halten (kleiner als die Öffnung 340) und zum anderen
die Bereich der Kühlarme 110, welche die Öffnung 340 bereits passiert haben und sich
im Zwischenraum 330 befinden, wieder zurück in eine Betriebsposition zu überführen.
[0081] Sind die Kühlarme 110 segmentartig (also partiell flexibel oder gelenkig) ausgebildet,
so wird sukzessive ein Kühlarmelement 113 nach dem anderen in den Zwischenraum 330
eingeführt und darin von einer Einbauposition in eine Betriebsposition transferiert.
[0082] Hierzu werden die Kühlarme 110 des Kühlkörpers in einem weiteren Schritt (Nr. 3)
in dem Zwischenraum 330 in die Betriebsposition des Kühlkörpers 100 entfaltet (vgl.
Pfeil P3), wobei sie sich bspw. an der Rohdecke 310 abstützen können; insbesondere
bei einer voll-flexiblem Ausbildung der Kühlarme 110. Bei einer teil- oder voll-flexiblen
Ausgestaltung der Kühlarme 110 entstehen bei Übergang von der Betriebsposition zu
der Einbauposition Spannungen in dem Kühlarm 110, die diesen in Richtung seiner Betriebsposition
vorspannen. Der Abbau dieser Spannungen sowie die Schwerkraft als auch ein Kontakt
mit den Innenwänden der Zwischenkonstruktion 300 sorgt für eine automatische Entfaltung
des Kühlkörpers 100 und vorzugsweise für eine Positionierung desselben in der Zwischenkonstruktion
300, wie im letzten Schritt (Nr. 4) gezeigt. Bei einer gelenkigen Ausgestaltung können
bspw. Vorspannelemente entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein,
welche die aus der Betriebsposition ausgelenkten Kühlarme 110 oder Kühlarmelemente
113 in Ihre Betriebsposition drücken und überführen.
[0083] Haben die Kühlarme die in Figur 9, Nr. 4 dargestellte Endposition erreicht, stellt
der Kühlkörper 100 eine große Oberfläche mit vorzugsweise möglichst gleichmäßiger
Erstreckung der Kühlarme 110 bereit, um eine gleichmäßige und großflächige Wärmeabgabe
zu ermöglichen ohne beim Einbau den Kühlkörper 100 demontieren und wieder montieren
zu müssen.
[0084] Es ist auch denkbar, dass zunächst der Kühlkörper 100 in dem Zwischenraum 330 positioniert
und erst anschließend die Leuchtenkomponenten 102 an diesem vorgesehen werden, um
die Einbauleuchte E2 bereitzustellen.
[0085] Figuren 10 und 11 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Kühlkörpers 200 gemäß
der Erfindung. Das zuvor zu den Kühlkörpern 1 und 100 gemäß dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel Gesagte gilt in gleicher Weise auch für den Kühlkörper 200 gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel. Gleiche Merkmale sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen
+ 200 bezeichnet. Insbesondere wird auch auf obige Ausführungen zum Kühlkörper 200
des dritten Ausführungsbeispiels verwiesen.
[0086] Der Kühlkörper 200 weist ebenfalls wenigstens zwei Kühlarme 210 sowie ein Verbindungselement
220 zum Verbinden der Kühlarme 210 auf. Das Verbindungselement 220 kann auch als Kühlarm
220 oder Kühlarmelement 213 ausgebildet sein. Gemäß Figuren 10 und 11 ist der mittlere
Kühlarm 210 als Verbindungselement 220 vorgesehen; es ist jedoch auch denkbar, dass
einer der äußeren Kühlarme 210 das Verbindungselement 220 bildet. Auch kann der Kühlkörper
200 noch weitere Kühlarme 210 aufweisen, von denen wenigstens einer (vorzugsweise
ein zentral angeordneter) Kühlarm 210 das Verbindungselement 220 bildet.
[0087] In jedem Fall erstrecken sich die Kühlarme 210 von dem Verbindungselement 220 (in
eine, zwei (gegenüberliegende) oder mehrere Richtungen) weg, so dass der Kühlkörper
200 insgesamt eine vorzugsweise langestreckte Form aufweist. Diese Form kann sich
beispielsweise daher ergeben, dass die Einbauleuchte E4, E5 (vgl. Figur 11) in einen
schmalen Schacht integriert werden soll, der lediglich in eine Längsrichtung eine
Erstreckung von Kühlarmen 210 zulässt. Insbesondere in einem Fall, in dem der Zwischenraum
330 niedrig ist, der Kühlkörper 200 jedoch möglichst lang ausgebildet sein soll, weist
wenigstens einer oder alle Kühlarme 201 vorzugsweise mehrere Kühlarmelemente 213 auf,
welche wenigstens teilweise derart flexibel oder gelenkig ausgebildet sind, dass sie
wahlweise von einer Betriebsposition zu einer Einbauposition und zurück überführbar
sind, vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar. In diesem Zusammenhang wird nochmals
vollumfänglich auf die Ausführungen zur zweiten Ausführungsform verwiesen, die auch
für die dritte Ausführungsform gelten.
[0088] So können auch gemäß der dritten Ausführungsform, wie in der Ausgestaltungsform der
Figuren 10a und 11 a gezeigt, Gelenkelemente 217 zwischen den Kühlarmen 210 oder Kühlarmelementen
213 vorgesehen sein. Wie zuvor bereits erwähnt, bildet eines der Kühlarmelemente 213,
vorzugsweise das mittlere Kühlarmelement 213, das Verbindungselement 220, während
die sich von dem Verbindungselement 220 weg erstreckenden Kühlarmelemente 213 die
Kühlarme 210 (die wiederum segmentartig verbundenen Kühlarmelemente 213 aufweisen
können) des Kühlkörpers 200 bilden. Das Verbindungselement 220 stellt vorzugsweise
die Montagefläche M zum Anbringen der Leuchtenkomponenten 202 bereit (vgl. Figur 11),
wobei hierzu ebenfalls vollumfänglich auf obige Ausführungen verwiesen wird.
[0089] In gleicher Weise kann ein Kühlkörper 200 mit die Kühlarmelemente 213 bzw. Kühlarme
210 verbindenden flexiblen Bereichen 216 (bspw. aus Graphen-Folie) bereitgestellt
werden, wie dies in den Figuren 10b und 11b gezeigt ist und zuvor bereits ausführlich
beschrieben wurde.
[0090] Die Anzahl der Kühlarme 210, der Kühlkörperelemente 213 und der flexiblen oder gelenkigen
Bereiche 216, 217 ist hierbei nicht durch die Erfindung beschränkt. Ebenso wenig die
Länge der flexiblen und gelenkigen Bereiche 216, 217 sowie der sich zwischen diesen
erstreckenden Kühlarmelemente 213 bzw. Kühlarme 210 und Verbindungselement(e) 220.
[0091] Es ist grundsätzlich auch denkbar, dass der gesamte Kühlkörper 200 aus einer einzigen
Graphen-Folie oder einem vergleichbaren flexiblen und hochwärmeleitenden Material
hergestellt ist, wobei ein Bereich, welcher der Aufnahme der Leuchtenkomponenten 202
dient, als Verbindungselement 220 fungiert und die sich davon erstreckenden Bereiche
die Kühlarme 210 bilden.
[0092] Im Folgenden wird anhand der Figur 12 ein Verfahren zum Einbau eines Kühlkörpers
200 sowie einer Einbauleuchte E4 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Dasselbe gilt auch für die Einbauleuchte E5.
[0093] Gemäß einem ersten Schritt (Nr. 1) wird der Kühlkörper 200 über die Öffnung 340 in
den Zwischenraum 330 zwischen der Rohdecke 310 und die die Öffnung 340 aufweisende
Zwischendecke 320 eingeführt, wobei die Kühlarme 210 sukzessive während des Einführens
in eine entsprechende Einbauposition überführt, vorzugsweise verdreht, verschwenkt
oder verbogen werden. Hierzu wird sukzessive ein Kühlarmelement 213 bzw. ein Kühlarm
210 nach dem anderen (sowie auch der das Verbindungselement 220 bildende Kühlarm 210)
in den Zwischenraum 330 eingeführt und darin von einer Einbauposition in eine Betriebsposition
transferiert, wie dies aus dem zweiten Schritt (Nr. 2) hervorgeht. Dazu werden die
Kühlarme 210 via die Stirnflächen der Kühlarme 210 mit dem Verbindungselement 220
bzw. anderen Kühlarmen 210 oder Kühlarmelemente 213 verbindenden flexiblen oder gelenkigen
Bereichen 216, 217 verschwenkt. Dies führt letztlich zu einem Entfalten der Kühlarme
210 in dem Zwischenraum 330.
[0094] Ist der gesamte Kühlkörper 200 in dem Zwischenraum 330 eingeführt, wird er entsprechend
seiner vorbestimmten Einbauposition positioniert (vgl. Figur 12; Nr. 3). Hierzu wird
vorzugsweise das Verbindungselement 220, genauer die Montageöffnung M mittig bzw.
fluchtend zur Montageöffnung 340 ausgerichtet, wie es auch in den beiden vorhergehende
Ausführungsformen der Fall ist.
[0095] Zum Fertigstellen der Einbauleuchte E4 werden schließlich die Leuchtenkomponenten
202 an der Montagefläche M vorgesehen.
[0096] Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Alle Merkmale und
Ausgestaltungsformen der Ausführungsbeispiele sind in beliebiger Weise untereinander
austauschbar und kombinierbar, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche
umfasst sind. So kann bspw. eine verschwenkbare Ausgestaltungsform gemäß der ersten
Ausführungsform beliebig mit flexiblen oder gelenkigen Bereichen zum bessern Einführen
des Kühlkörpers versehen sein, wie sie im zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel
beschrieben sind. Zudem ist es denkbar, dass die flexiblen oder gelenkigen Kühlarme
der zweiten oder dritten Ausgestaltungsform gemäß der ersten Ausführungsform um den
Verbindungsbereich herum verschwenkbar angeordnet sind, um eine noch bessere Ausrichtung
und kompaktere Form der Kühlarme in einer Einbauposition herbeizuführen. Auch können
die Kühlarme in allen Ausführungsformen voll-flexibel ausgebildet sein. Des Weiteren
ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Anzahl, die gezeigten Dimensionen und
geometrischen Formen der einzelnen Elemente beschränkt. Ebenso können andere Materialien
als Graphen für die flexible Ausgestaltung verwendet werden.
1. Kühlkörper (1, 100, 200) für Einbauleuchten (E), insbesondere LED-Einbauleuchten,
aufweisend:
wenigstens zwei Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210), und
ein Verbindungselement (20, 120, 220) zum Verbinden der Kühlarme (10, 11, 12, 110,
210), welche sich von dem Verbindungselement (20, 120, 220) weg erstrecken,
wobei wenigstens die sich von dem Verbindungselement (20, 120, 220) weg erstreckenden
Bereiche (13, 113, 213) der jeweiligen Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) derart relativ
zu den anderen Kühlarmen (10, 11, 12, 110, 210) von einer Betriebsposition zu einer
Einbauposition des Kühlkörpers (1, 100, 200) bewegbar sind, dass in der Einbauposition
wenigstens die sich vom Verbindungselement (20, 120, 220) weg erstreckenden Bereiche
(13, 113, 213) der Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) alle im Wesentlichen entlang oder
parallel zu einer gemeinsamen Achse (A1) ausgerichtet sind.
2. Kühlkörper (1, 100, 200) nach Anspruch 1, wobei die Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210)
um eine vorzugsweise senkrecht auf dem Verbindungselement (20, 120, 220) stehenden
Achse (A2) zwischen der Betriebsposition und der Einbauposition verschwenkbar bzw.
verdrehbar sind.
3. Kühlkörper (1, 100, 200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kühlarme (10, 11, 12, 110,
210) sich im Verbindungselement (20, 120, 220) überlappend, vorzugsweise mittig kreuzend
angeordnet sind, und in dem Überlappungsbereich miteinander verschwenkbar bzw. verdrehbar
zwischen der Betriebsposition und der Einbauposition des Kühlkörpers (1, 100, 200)
verbunden sind.
4. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden, wobei die Kühlarme (10, 11,
12, 110, 210) nach dem Verschwenken in die Einbauposition parallel und vorzugsweise
miteinander fluchtend übereinander ausgerichtet sind, wobei die Kühlarme (10, 11,
12, 110, 210) vorzugsweise wenigstens teilweise plattenartig ausgebildet sind.
5. Kühlkörper (1, 100, 200) nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein Kühlarm (10, 11, 12, 110,
210) im Überlappungsbereich einen sich von dem Kühlarm (10, 11, 12, 110, 210) erstreckenden
Führungsstift (14) aufweist, welcher in eine korrespondierende Führungsnut (15) wenigstens
eines benachbarten Kühlarmes (10, 11, 12, 110, 210) eingreift, wobei die Führungsnut
(15) vorzugsweise eine dem vorbestimmten Schwenkradius entsprechende Teilkreisform
aufweist, und wobei die jeweiligen Enden der Führungsnut (15) vorzugsweise einen Anschlag
(1501, 1502) für den Führungsstift derart bilden, dass die Kühlarme (10, 11, 12, 110,
210) definiert durch die Anschläge (1501, 1502) zwischen der Betriebsposition und
der Einbauposition des Kühlkörpers (1, 100, 200) verschwenkbar sind.
6. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den
Kühlarmen (10, 11, 12, 110, 210) ein Vorspannelement, wie bspw. eine Feder, vorgesehen
ist, welches die Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) in Richtung einer Betriebsposition
vorspannt, so dass die Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) nach einer Schwenkbewegung
in Richtung einer Einbauposition automatisch in die Betriebsposition gebracht und
in dieser gehalten werden.
7. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden, wobei die Kühlarme (10, 11,
12, 110, 210) wenigstens teilweise flexibel ausgebildet sind.
8. Kühlkörper (1, 100, 200) für Einbauleuchten (E), insbesondere LED-Einbauleuchten,
aufweisend:
wenigstens zwei Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210), und
ein Verbindungselement (20, 120, 220) zum Verbinden der Kühlarme (10, 11, 12, 110,
210), welche sich von dem Verbindungselement (20, 120, 220) weg erstrecken,
wobei die Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) wenigstens teilweise derart flexibel oder
gelenkig ausgebildet sind, dass sie wahlweise von einer Betriebsposition zu einer
Einbauposition und zurück überführbar sind, vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar.
9. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlarme
(10, 11, 12, 110, 210) wenigstens in einem an dem Verbindungselement (20, 120, 220)
anschließenden oder einem mit dem Verbindungselement (20, 120, 220) verbundenen oder
dem Verbindungselement (20, 120, 220) nahen Bereich flexibel oder gelenkig ausgebildet
sind.
10. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlarme
(10, 11, 12, 110, 210) entlang ihrer Längserstreckung mehrere, vorzugsweise gleichmäßig
beabstandete, flexible oder gelenkige Bereiche (216, 217) aufweist, wobei die durch
die flexiblen oder gelenkige Bereiche (216, 217) getrennten Kühlarmelemente (13, 113,
213) bzw. Kühlarme (210) um die jeweiligen flexiblen oder gelenkige Bereiche (216,
217) verschwenkbar oder verbiegbar sind.
11. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Kühlarme (10,
11, 12, 110, 210) ein Gelenkelement (217), bspw. ein Scharnier, oder ein flexibles
Material (216), wie bspw. Graphen vorzugsweise als Graphen-Folie, aufweist, mittels
denen sie wahlweise von der Einbauposition zur Betriebsposition und zurück verschwenkbar
oder verbiegbar sind.
12. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement
(20, 120, 220) eine Trägerplatte (121) aufweist, an der die Kühlarme (10, 11, 12,
110, 210) oder Kühlarmelemente (13, 113, 213) vorzugsweise verbiegbar oder verschwenkbar
oder verdrehbar angeordnet sind, vorzugsweise bzgl. der Längsachse des Kühlarms (10,
11, 12, 110, 210) mit einem Ende desselben oder mittig,
und wobei vorzugsweise ferner eine Gegenplatte (122) vorgesehen ist, welche wenigstens
einen oder alle Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) zusammen mit der Trägerplatte (121)
in einem überlappenden Bereich sandwichartig von zwei Seiten einschließt, und
wobei die Trägerplatte (121) und, wenn vorgesehen, auch die Gegenplatte (122) vorzugsweise
rund oder mehreckig ausgebildet sind, wobei die Anzahl der Seiten bei einer mehreckigen
Ausgestaltung vorzugsweise der Anzahl der sich von dem Verbindungselement (20, 120,
220) weg erstreckenden Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) oder Kühlarmelemente bzw. Kühlarmbereiche
(13, 113, 213) entspricht.
13. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlarme
(10, 11, 12, 110, 210) aus einem flexiblen Material hergestellt sind, vorzugsweise
aus Graphen-Folie.
14. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlarme
(10, 11, 12, 110, 210) aus einem gut wärmeleitenden, vorzugsweise hochwärmeleitfähigen
Material hergestellt sind, vorzugsweise aus Graphen.
15. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die sich vom
Verbindungselement (20, 120, 220) weg erstreckenden Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210)
bzw. Kühlarmbereiche (13, 113, 213) sternförmig, vorzugsweise gleichmäßig sternförmig
ausgerichtet sind.
16. Kühlkörper (1, 100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement
(20, 120, 220) oder wenigstens ein Kühlarm (10, 11, 12, 110, 210), vorzugsweise in
einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement (20, 120, 220), eine Montagefläche
(M) für Leuchtenkomponenten (2, 102, 202) wie Leuchtmitteln (3, 103, 203), insbesondere
LED-Modulen, oder Reflektoren (4, 104, 204) oder Linsen (5, 105, 205) bildet, wobei
die Leuchtenkomponenten (2, 102, 202) direkt oder mittels Haltevorrichtungen zum Aufnehmen
der Leuchtenkomponenten (2, 102, 202) auf der Montagefläche (M) vorgesehen sind,
und wobei vorzugsweise die Haltevorrichtungen eine Bajonett-Verbindung, eine Schraubverbindung,
eine Rastverbindung oder dergleichen aufweist, die mit korrespondierenden Halteelementen
der Leuchtenkomponenten (2, 102, 202) verbindbar sind.
17. Einbauleuchte (E) aufweisend einen Kühlkörper (1, 100, 200) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche sowie eine Leuchtenkomponente (2, 102, 202), insbesondere ein Leuchtmittel
(3, 103, 203) wie z.B. ein LED-Modul, die auf einer Montagefläche (M) des Verbindungselements
(20, 120, 220) oder wenigstens eines Kühlarms (10, 11, 12, 110, 210), vorzugsweise
in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement (20, 120, 220), vorzugsweise
mit allen Kühlarmen (10, 11, 12, 110, 210) direkt oder indirekt thermisch und vorzugsweise
flächig verbunden ist,
wobei vorzugsweise die Leuchtenkomponenten (2, 102, 202), wie das Leuchtmittel (3,
103, 203) und vorzugsweise auch Reflektoren (4, 104, 204) und/oder Linsen (5, 105,
205), an Haltevorrichtungen der Montagefläche (M) mittels korrespondierender Haltelemente
der Leuchtenkomponente (2, 102, 202) angebracht sind.
18. Verfahren zum Einbau eines Kühlkörpers (1, 100, 200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis
16, aufweisend die folgenden Schritte:
- Einführen des Kühlkörpers (1, 100, 200) über eine Öffnung (340) in einen Zwischenraum
(330) zwischen einer Rohdecke (310) und einer die Öffnung (340) aufweisenden Zwischendecke
(320), wobei die Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) vor dem Einführen oder sukzessive
während des Einführens in eine entsprechende Einbauposition überführt, vorzugsweise
verdreht, verschwenkt oder verbogen werden, und
- Entfalten der Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) in dem Zwischenraum (330) in eine
Betriebsposition des Kühlkörpers (1, 100, 200),
wobei das Überführen wenigstens von Bereichen (13, 113, 213) der Kühlarme (10, 11,
12, 110, 210) von einer Betriebsposition in eine Einbauposition und zurück vorzugsweise
durch einen der folgenden Schritte erfolgt:
a) Verdrehen der Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) über und bezogen auf eine vorzugsweise
senkrecht auf dem Verbindungselement (20, 120, 220) stehende Achse (A2), so dass die
Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sind,
oder
b) Verbiegen der flexiblen Bereiche der Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210), oder
c) Verschwenken der Kühlarme (10, 11, 12, 110, 210) via die Stirnfläche der Kühlarme
(10, 11, 12, 110, 210) oder Kühlarmelemente (13, 113, 213) mit dem Verbindungselement
(20, 120, 220) oder anderen Kühlarmen (10, 11, 12, 110, 210) oder Kühlarmelementen
(13, 113, 213) verbindenden flexiblen oder gelenkigen Bereichen.
19. Verfahren zum Einbau einer Einbauleuchte (E) gemäß Anspruch 17, aufweisend die Schritte
gemäß dem Verfahren gemäß Anspruch 18 und ferner aufweisend den abschließenden Schritt:
- Anbringen von Leuchtkomponenten (2, 102, 202), insbesondere Leuchtmitteln (3, 103,
203), wie einem LED-Modul, und vorzugsweise von Reflektoren (4, 104, 204) und/oder
Linsen (5, 105, 205) oder dergleichen an einer Montagefläche (M) des Verbindungselements
(20, 120, 220) oder wenigstens eines Kühlarms (10, 11, 12, 110, 210), vorzugsweise
in einem Überlappungsbereich mit dem Verbindungselement (20, 120, 220), wobei die
Leuchtkomponenten (2) direkt oder indirekt thermisch mit den Kühlarmen (10, 11, 12,
110, 210) und vorzugsweise flächig mit der Montagefläche (M) verbunden werden.