[0001] Die Erfindung betrifft eine Gehäuseeinheit für ein Heizgerät mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Derartige Gehäuseeinheiten für Heizgeräte, typischerweise wandhängend montierte gasbetriebene
Heizthermen, sind in zahlreichen Bauvarianten bekannt. Kern des Aufbaus ist stets
eine Pumpe, ein Umschaltventil, welches wahlweise den einen oder den anderen Heizkreis
mit einem Primärwärmetauscher leitungsverbindet sowie ein Plattenwärmetauscher, der
zur Brauchwassererwärmung dient. Weiterhin vorgesehen sind typischerweise eine Bypassleitung,
ein Entlüfter, ein Druckbegrenzungsventil, Sensoren, wie Druckmesser, Durchflussmesser
und dergleichen, und weitere Komponenten. Um eine aufwändige Einzelverrohrung der
vorgenannten Komponenten zu vermeiden, zählt es zum Stand der Technik sogenannte Gehäuseeinheiten,
die typischerweise aus Kunststoffspritzguss hergestellt sind, vorzuhalten, welche
nicht nur die Leitungsverbindungen zwischen den Komponenten sondern auch ein Großteil
der Komponenten aufnehmen.
[0003] Eine gattungsgemäße Gehäuseeinheit ist aus
EP 2 397 777 A1 bekannt. Diese Gehäuseeinheit ist zum Anschluss an einem Anschlusspaar eines Plattenwärmetauschers
vorgesehen und zwar derart, dass in montiertem Zustand die Gehäuseeinheit vor dem
Plattenwärmetauscher angeordnet ist. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass sie
eine vergleichsweise geringe Breite aufweist, jedoch in der Tiefe verhältnismäßig
groß baut. Ein Nachteil dieser Bauart ist zudem, dass der Plattenwärmetauscher nur
nach Demontage der Gehäuseeinheit zugänglich ist, was beim Austausch des Plattenwärmetauschers
zu hohen Lohnkosten bei der Reparatur führt.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Gehäuseeinheit so auszubilden, dass einerseits ein kompakter Aufbau mit einer geringen
Anzahl von Einzelverrohrungen erzielt wird, andererseits jedoch der Plattenwörmetauscher
möglichst einfach austauschbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Gehäuseeinheit mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit für ein Heizgerät mit zwei Heizkreisen, einen
für die Raumheizung und einen für die Brauchwassererwärmung, weist ein Pumpengehäuse
auf, welches saugseitig eine Kammer hat, in die zwei Rücklaufleitungen münden, die
mittels eines darin angeordneten Schaltorgans gegenüber der Saugseite der Pumpe wechselweise
absperrbar sind. Gemäß der Erfindung sind die Rücklaufleitungen im Bereich ihres Durchtritts
durch die Kammerwandung in einem Winkel α zwischen 60° und 120° zueinander angeordnet,
d. h. die Rücklaufleitungen stehen vorteilhaft etwa senkrecht zueinander, sodass die
eine Rücklaufleitung, insbesondere die des Heizkreises für die Raumheizung an der
Unterseite münden kann, wohingegen die andere Rücklaufleitung seitlich mündet. Mit
einer solchen Gehäuseeinheit ist es möglich, eine Nebeneinanderordnung von Plattenwärmetauscher
und Gehäuseeinheit mit Pumpe zu realisieren, die es ermöglicht, den Plattenwärmetauscher
in dem Heizgerät auszutauschen, ohne die Gehäuseeinheit zuvor entfernen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat weiterhin den Vorteil, dass eine sehr kompakt
bauende Gehäuseeinheit erzielbar ist, die den Aufbau eines Heizgerätes mit nur geringer
Bautiefe ermöglicht.
[0007] Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die Gehäuseeinheit so auszugestalten,
dass die Rücklaufleitungen im Bereich ihres Durchtritts durch die Kammerwandung einen
Winkel zwischen 60° und 120° einschließen, also vorteilhaft, etwa senkrecht zueinander
stehen. Dann kann die typischerweise von unten an die Heiztherme herangeführte Rücklaufleitung
die Raumheizung auf quasi direktem Wege an die Gehäuseeinheit anschließen. Durch die
im Winkel α von 60° bis 120° vorteilhaft etwa 90° dazu angeordnete Rücklaufleitung
des Heizkreises für die Brauchwassererwärmung ist eine seitliche Anordnung möglich,
welche eine Anordnung unmittelbar neben einem Plattenwärmetauscher ermöglicht, wobei
der Anschluss zum Plattenwärmetauscher entweder über die Gehäuseeinheit selbst oder
vorteilhaft über ein Zwischengehäuse erfolgen kann. Dabei erfolgt der Anschluss zweckmäßigerweise
in Einbaulauge von hinten, um im Reparaturfall den Plattenwärmetauscher ohne Demontage
der Gehäuseeinheit oder etwaiger Zwischengehäuse nach vorne entfernen zu können.
[0008] Der Winkel α ist vorzugsweise um die Drehachse des Pumpenlaufrads orientiert. Die
saugseitige Kammer, in welche die Rücklaufleitungen münden, weist zudem ein Schaltorgan
auf, mit welchem die Rücklaufleitungen wechselweise sperrbar sind, sodass der in der
saugseitigen Kammer gebildete Raum zum einen als Ventilgehäuse genutzt werden kann
und zum anderen innerhalb dieses Raumes eine Strömungsberuhigung und Luftabscheidung
erfolgen kann, sodass vorteilhaft diese Kammer auch noch Teil eines Luftscheiders
bildet, wenn beispielsweise nahe der in Einbaulage Oberseite ein Entlüftungsventil
mit Zugang zur Umgebung angeordnet wird.
[0009] Um einerseits die Ventilfunktion innerhalb der Kammer zu realisieren, andererseits
eine Gehäuseeinheit bereitzustellen, die werkzeugtechnisch günstig zu fertigen ist,
ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Rücklaufleitungen
innerhalb der Kammer durch Rohrabschnitte zu bilden, die vorzugsweise zumindest im
Bereich der Kammer geradlinig ausgebildet und etwa senkrecht zueinander angeordnet
sind, sodass sie zumindest innenseitig mittels Ziehkernen gebildet werden können.
[0010] Dabei sind die in die Kammer mündenden freien Enden der Rohrabschnitte vorteilhaft
so zueinander ausgebildet, dass die ringförmigen Stirnseiten an den Rohrabschnittsenden
zueinander gegenüberliegen, vorzugsweise parallel angeordnet sind. Eine parallele
Anordnung hat den Vorteil, dass die Ausbildung des dazwischenliegenden Schaltorgans
ebenfalls parallel erfolgen kann. Alternativ kann das Schaltorgan auch mit im Winkel
zueinander stehenden keilförmigen Dichtflächen gebildet sein. Es versteht sich, dass
die Abschrägung der Rohrabschnittsenden dann entsprechend zueinander erfolgt, sodass
mit dem Schaltorgan je nach Stellung entweder das eine Rohrabschnittsende oder das
andere Rohrabschnittsende verschlossen werden kann.
[0011] Dabei können die Anschlüsse für die Rücklaufleitungen vorteilhaft direkt am Pumpengehäuse
insbesondere der Kammer vorgesehen sein, wobei zweckmäßigerweise der Anschluss für
die Rücklaufleitung des Heizkreises für die Raumheizung in Einbaulage unten und der
Anschluss für die Rücklaufleitung des Heizkreises für die Brauchwassererwärmung in
Einbaulage seitlich am Pumpengehäuse angeordnet ist. Die Einbaulage ist insbesondere
bei Entlüfterpumpen stets durch die Anordnung des Luftabscheiders definiert, der mit
seinem Entlüftungsventil im oberen Bereich der Kammer angeordnet ist.
[0012] Bei der erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit bildet die Kammer Teil eines Luftabscheiders.
Die Anordnung eines Luftabscheiders im saugseitigen Bereich der Pumpe insbesondere
als Teil der Kammer ist besonders vorteilhaft, ein Luftabscheider kann jedoch auch
an anderer Stelle, gegebenenfalls auch außerhalb der Gehäuseeinheit vorgesehen sein.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Schaltorgan einen
Hebel auf, dessen eines Ende mit einem Dichtkörper versehen ist, der mit Spiel zwischen
den Rohrabschnittsenden angeordnet ist, wobei der Hebel schwenkbar in einem die Kammer
begrenzenden Wandabschnitt gelagert ist und sein anders Ende mit einem Steuerungsantrieb
verbunden ist. Im Bereich des Wandabschnitts erfolgt nicht nur die Lagerung sondern
auch die Abdichtung des Hebels, dies kann entweder durch eine Dichtung oder vorteilhaft
durch eine Dichtmanschette erfolgen. Dabei kann am Ende des Hebels ein Dichtkörper
vorgesehen sein, der mit zwei um etwa 180° zueinander angeordneten Seiten die stirnseitigen
Enden der Rohrabschnitte wechselweise abdichtet. Es können jedoch auch zwei gesonderte
Dichtkörper zu beiden Seiten des Hebels am Ende vorgesehen sein, ein Dichtkörper für
die Stirnfläche des einen Rohrabschnitts und ein anderer Dichtkörper für die Stirnfläche
des anderen Rohrabschnitts. Der Steuerungsantrieb liegt außerhalb des flüssigkeitsführenden
Teils des Pumpengehäuses und ist von außen so zugänglich, dass er ohne Ausbau des
Hebels austauschbar ist.
[0014] Derartige Schaltorgane zählen zum Stand der Technik. Es wird in diesem Zusammenhang
nur beispielhaft auf
EP 2 397 777 A1 verwiesen, wo ein solches Schaltorgan mit Steuerungsantrieb im einzelnen beschrieben
ist.
[0015] Insbesondere bei der vorbeschriebenen Gehäuseanordnung, bei welcher der Plattenwärmetauscher
neben der Gehäuseeinheit angeordnet ist, ist es vorteilhaft, den Steuerungsantrieb
an der Seite des Pumpengehäuses anzuordnen, welche dem Antriebsmotor gegenüberliegend
abgewandt ist. Bei einer solchen Anordnung sind Antriebsmotor einerseits und Steuerungsantrieb
stets an zwei typischerweise um 180° voneinander abgewandten Seiten angeordnet, Steuerungsantrieb
und Motor schließen somit die dazwischenliegende Gehäuseeinheit ein. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, den Steuerungsantrieb in Einbaulage an der Rückseite des Pumpengehäuses
anzuordnen, da er hier einerseits platzsparend unterbringbar ist, andererseits soweit
zugänglich, dass er ohne Ausbau der Gehäuseeinheit in der Rückseite austauschbar ist,
wenn was typischerweise der Fall ist, zu einer Seite, beispielsweise zur Oberseite
ausreichender Freiraum besteht, um hinter die Gehäuseeinheit greifen zu können.
[0016] Wenn das Pumpengehäuse in Achsrichtung des Laufrades gesehen, eine im Wesentlichen
rechteckige Aussenkkontur aufweist, wie dies typischerweise der Fall ist, wenn der
den Motor aufweisende Pumpenkopf mit vier Schrauben am Pumpengehäuse befestigt ist,
sodass aus der an sich kreisrunden Form eine quadratische Kontur entsteht, dann ist
es besonders vorteilhaft, den Hebel bezogen auf die rechteckige Außenkontur diagonal
anzuordnen, da über die Diagonale der Hebel eine größere Länge aufweisen kann als
bei anderer Anordnung, ohne über die Außenkontur des Gehäuses vorzustehen.
[0017] Zweckmäßigerweise ist an der Rückseite des Pumpengehäuses ein Anschlussstutzen vorgesehen,
welcher zur Eingliederung des Hebels in das Pumpengehäuse dient und in welchen der
Hebel zusammen mit dem Wandungsabschnitt, in dem er gelagert ist, einsetzbar ist.
Derartige Anschlussstutzen zur austauschbaren Anbringung des Schaltorgans zählen zum
Stand der Technik und sind in
EP 2 397 777 A1 im Einzelnen beschrieben und dargestellt.
[0018] Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit so ausgebildet und angeordnet,
dass sie neben der Schmalseite des Plattenwärmetauschers sitzt und mit diesem über
die Rücklaufleitung für das zu erwärmende Brauchwasser leitungs- und auch mechanisch
verbunden ist, wobei vorteilhaft ein Zwischengehäuse vorgesehen ist, welches die Gehäuseeinheit
mit dem Plattenwärmetauscher mechanisch und leitungsverbindet. Diese Zwischengehäuse
kann auch Teil der Gehäuseeinheit bilden.
[0019] Vorteilhaft ist die Gehäuseeinheit so ausgebildet, dass das Pumpengehäuse in seiner
in Achsrichtung des Laufrades gesehenen rechteckigen Außenkontur an der in Einbaulage
Oberseite durch einen Druckstutzen einerseits und das Entlüftungsventil andererseits
überragt ist. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig, da das Entlüftungsventil einerseits
möglichst am höchsten Punkt der Pumpe angeordnet sein sollte, andererseits der Druckstutzen
zu einer Leitung führt, welche in dem Heizgerät nach oben, zu einem Primärwärmetauscher
führt, in welchem das Wasser des Primärheizkreises mittels eines Brenners erwärmt
wird. Bei einer solchen Anordnung kann der im Konturbereich dazwischen liegende Freiraum
für die Anordnung des Steuerungsantriebs für das Schaltorgan genutzt werden. Eine
solche Anordnung hat den Vorteil, dass der Steuerungsantrieb einerseits an einer üblicherweise
zugänglichen Stelle angeordnet ist, andererseits in einem Raum liegt, der ohnehin
nicht anderweitig nutzbar ist.
[0020] Vorteilhaft weist die Gehäuseeinheit innerhalb des Pumpengehäuses einen Kanal auf,
welcher die Rücklaufleitung des Heizkreises für die Brauchwassererwärmung unter Zwischenschaltung
eines Bypassventils mit der Kammer verbindet. Zusätzlich oder alternativ kann dieser
Kanal die Rücklaufleitung des Heizkreises für die Brauchwassererwärmung unter Zwischenschaltung
eines Druckbegrenzungsventils mit der Umgebung verbinden. Vorteilhaft erfolgt beides
mittels dieses Kanals, d. h. einerseits wird die Bypassverbindung zwischen der Rücklaufleitung
und der Kammer gebildet, welche sicherstellt, dass bei verschlossenem Heizkreis für
die Raumheizung ein Kreislaufsystem erhalten bleibt und andererseits wird über das
Druckbegrenzungsventil eine Verbindung zur Umgebung geschaffen, welche sicherstellt,
dass bei Überschreiten eines vorbestimmten Drucks eine Druckentlastung über dieses
Ventil in die Außenumgebung erfolgen kann, ohne, dass die Gefahr besteht, dass Bauteile
innerhalb des Systems aufgrund eines unzulässig hohen Druckanstieges bersten oder
in sonstiger Weise versagen. Ein solcher Kanal wird vorteilhaft durch Einformung in
die Kammerwand gebildet, wobei die Einformung vorteilhaft so angeordnet ist, dass
sie parallel zu einer Einformung zur Aufnahme des Entlüftungsventils angeordnet ist,
sodass sie in gleicher Weise mit Ziehkernen innenseitig ausformbar ist. Dabei ist
die Einformung bis in den Rohrabschnitt geführt, welcher an der Rücklaufleitung für
das zu erwärmende Brauchwasser anschließt, also in dem Bereich in Strömungsrichtung
vor dem Schaltorgan.
[0021] Dabei kann die Leitungsverbindung zwischen dem Kanal und der Kammer in einfacher
Weise durch eine Durchbrechung in der Wandung der Einformung gebildet sein. Auf eine
Strömungsoptimierung kommt es hierbei nicht an, da die Bypassleitung im normalen Betrieb
nicht benötigt wird. Dann wird das Bypassventil vorteilhaft in die Einformung eingegliedert,
d. h. dass die Durchbrechung durch das Bypassventil verschlossen und erst nach Öffnen
des Bypassventils freigegeben wird. Auch das Druckbegrenzungsventil wird vorteilhaft
in die Einformung eingegliedert, zweckmäßigerweise nach Art einer Patrone in dieses
eingeführt, sodass am freien Ende der Einformung lediglich eine Handhabe zur Testbetätigung
sowie ein vorzugsweise in Einbaulage nach hinten gerichteter Auslass herausragen.
[0022] Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit einstückig als Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet, um so in der Großserienfertigung kostengünstig als Aufnahme für die vorgenannten
und auch gegebenenfalls weitere Komponenten des Heizgerätes zu dienen und gleichzeitig
die erforderlichen Verbindungsleitungen zu bilden.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in stark vereinfachter schematischer Darstellung ein hydraulisches Schaltbild einer
Heizungsanlage mit einem Heizgerät,
- Fig. 2
- eine Ansicht in Einbaulage von oben auf die Gehäuseeinheit mit angeschlossenem Plattenwörmetauscher
und Zwischengehäusen,
- Fig. 3
- eine Ansicht in Einbaulage von hinten der Bauteile gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Gehäuseeinheit und
- Fig. 5
- in vergrößerter Schnittdarstellung die Gehäuseeinheit in Ansicht gemäß Fig. 3.
[0024] Die anhand von Fig. 1 dargestellte Heizungsanlage weist zwei Heizkreise, einen für
die Raumheizung und einen für die Brauchwassererwärmung auf. Die Anlage besteht aus
dem eigentlichen Heizgerät, das als wandhängendes Gasheizgerät oder auch als bodenstehende
Heizgerät ausgebildet sein kann. Der geräteseitige Teil ist in Fig. 1 durch den über
der unterbrochenen Linie 0 dargestellten Teil der Heizungsanlage gebildet, der übrige
gebäudeseitige Teil durch den darunter befindlichen.
[0025] Das Heizgerät weist vier an der Unterseite des Gerätes austretende Wasserleitungsanschlüsse
auf, nämlich einen Heizungsvorlaufanschluss 1, einen Heizungsrücklaufanschluss 2,
einen Kaltwasseranschluss 3 sowie einen Warmwasseranschluss 4. Die weiteren Anschlüsse
(Gas, Elektro) sind nicht dargestellt. Dieses Heizgerät dient also einerseits zur
Versorgung von Wärmetauschern 5, beispielsweise in Form von Heizkörpern für die Raumheizung
sowie zur Erwärmung von Brauchwasser. Hierzu ist innerhalb des Heizgerätes ein Plattenwörmetauscher
6 vorgesehen, über den das vom Kaltwasseranschluss 3 kommende kalte Brauchwasser erwärmt
und zum Warmwasseranschluss 4 geleitet wird. Die Erwärmung erfolgt durch ein im Heizgerät
in einem Primärwärmetauscher 7, beispielsweise durch Verbrennung von Gas, erzeugtes
warmes Wasser, welches im Gegenlauf durch den Plattenwärmetauscher 6 geführt wird.
[0026] Zur Umwälzung des Wärmeträgermediums, typischerweise Wasser, durch den Primärwärmetauscher
7 und die Sekundärwärmetauscher 5 und 6 in seine Umwälzpumpe 8 in Form einer nasslaufenden
Kreiselpumpe vorgesehen. Diese Umwälzpumpe 8 fördert das Wärmeträgermedium über eine
Druckleitung 9 zum Primärwärmetauscher 7, wo dieses erwärmt wird und entweder über
eine Leitung 10 dem Plattenwärmetauscher 6 oder über eine Leitung 11 zum Heizungsvorlaufanschluss
1 und von dort zu den Wärmetauschern 5 der Raumheizung zugeführt wird. Das aus den
Wärmetauschern 5 und 6 austretende Medium wird über eine Rücklaufleitung 12, welche
das vom Wärmetauscher 5 kommende Wasser führt, sowie über eine Rücklaufleitung 13,
welche das vom Wärmetauscher 6 kommende Wasser führt, einem Umschaltventil 14 zugeführt,
welches je nach Schaltstellung entweder die Rücklaufleitung 12 oder die Rücklaufleitung
13 mit der Saugseite der Pumpe 8 verbindet.
[0027] Gesteuert wird das Umschaltventil 14 mittels eines Elektromotors 15 derart, dass
im Betrieb die Rücklaufleitung 12 mit der Pumpe 8 verbunden ist. Wenn an der Brauchwasserzapfstelle
warmes Wasser abgenommen werden soll, wird dies mittels eines Durchflusssensors 16
detektiert und das Ventil 14 mittels des elektromotorischen Steuerungsantriebs 15
umschaltend angesteuert, sodass die Rücklaufleitung 13 mit der Saugseite der Pumpe
8 verbunden wird.
[0028] Darüber hinaus weist das Heizgerät eine Bypassleitung 17 auf, durch welche sichergestellt
ist, dass auch bei Verschluss beider Heizkreise eine Zirkulation innerhalb des Heizgerätes
möglich ist. Hierzu ist ein Druckbegrenzungsventil 18 als Bypassventil in die Bypassleitung
17 eingegliedert, welches sich ab einem voreingestellten Differenzdruck öffnet. Darüber
hinaus weist das Heizgerät weitere Bauteile auf, von denen nur beispielhaft hier ein
Ausgleichsgefäß 19, ein Sicherheitsventil 20 und ein Entlüftungsventil 21 dargestellt
sind.
[0029] Um den Aufbau des Heizgerätes, insbesondere den inneren Aufbau und die Verrohrung
innerhalb des Gerätes sowohl bei der Montage als auch bei der späteren Wartung zu
erleichtern, ist eine Gehäuseeinheit 22 vorgesehen, die als einstückiges Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet ist.
[0030] Die in den Figuren 2 bis 5 dargestellte und nachfolgend im einzelnen beschriebene
Gehäuseeinheit 22 ist, wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, zur Anordnung
neben dem Plattenwärmetauscher 6 vorgesehen, der in Einbaulage wandparallel angeordnet
ist und mit der Gehäuseeinheit 22 am Boden 23 des Gerätegehäuses angeordnet ist, derart,
dass die Anschlüsse 1 - 4 von der Unterseite des Gerätegehäuses belegt werden können.
[0031] Der Plattenwärmetauscher 6 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet,
dass er nach Lösen zweier Befestigungsschrauben ohne Demontage der Gehäuseeinheit
22 oder von Zwischengehäusen 24 und 25, die an den Wärmetauscher 6 anschließen, nach
vorne entfernt werden kann, was das Gerät besonders wartungsfreundlich macht, da insbesondere
bei kalkhaltigem Wasser ein vorzeitiges Versagen des Plattenwärmetauschers 6 nicht
auszuschließen ist.
[0032] Die Gehäuseeinheit 22 umfasst zum einen ein Pumpengehäuse 26, welches an der in Einbauseite
nach vorne weisenden Seite zum Anschluss eines Elektromotors 27 ausgebildet ist, auf
dessen Welle ein Kreiselrad sitzt, das im Pumpengehäuse 26, welches ein Spiralgehäuse
ist, drehbar angeordnet ist und dort das Wärmeträgermedium vom Saugmund von einem
in Einbaulage nach oben abgehenden Druckstutzen 28 in die Leitung 9 fördert. Saugseitig,
d. h. in Einbaulage hinter dem Raum für das Kreiselrad, weist das Pumpengehäuse eine
Kammer 29 auf, die topfförmig ausgebildet ist und in Einbaulage an der Unterseite
einen Anschluss für die Rücklaufleitung 12 der Raumheizung hat, der dort als Heizungsrücklaufanschluss
2 ausgebildet ist. Weiterhin weist die Kammer 29 seitlich, und zwar in Einbaulage
an der linken Seite zum Plattenwärmetauscher 6 hin einen Anschluss 30 auf, der an
das Zwischengehäuse 24 anschließt und die Rücklaufleitung 13 vom Plattenwärmetauscher
6 aufnimmt. Für die Anschlüsse 2 und 30 sind Durchbrechungen in der radialen Kammerwandung
29 vorgesehen, welche im Inneren der Kammer 29 durch Rohrabschnitte 31 und 32 umgeben
bzw. fortgesetzt sind, welche diese Leitungsanschlüsse in das Innere der Kammer 29
führen. Die Durchbrechungen in der radialen Kammerwandung für die Anschlüsse 2 und
30 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Winkel α von 90° zu einander
angeordnet, wobei der seitliche Anschluss 30 in der radialen Kammerwandung ein Stück
nach unten versetzt angeordnet ist.
[0033] Die Rohrabschnitte 31 und 32 sind an ihren freien Enden abgeschrägt ausgebildet,
sodass ihre ringförmigen Stirnseiten 33 einander zugewandt und parallel zueinander
angeordnet sind, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Verschließbar sind die Rohrabschnitte
31 und 32 wechselweise mittels eines Schaltorgans, welches aus einem Hebel 34 besteht,
der schwenkbar durch die Kammerwandung geführt ist und an dessen inneren Ende ein
Dichtkörper 35 angeordnet ist, der je nach Hebelstellung das freie Ende des Rohrabschnitts
31 oder das freie Ende des Rohrabschnitts 32 verschließt bzw. freigibt. Das außerhalb
der Kammer 29 befindliche Hebelende ist mit dem Steuerungsantrieb 15 verbunden, der
senkrecht zum Hebel 34 angeordnet ist. Die Längsachse des Hebels 34 schließt in Einbaulage
mit der Horizontalen bzw. der Unterseite des Pumpengehäuses 26 einen Winkel von 45°
ein, d. h. der Hebel 34 ist bezogen auf das in Achsrichtung (50) der Laufradachse
gesehen im Wesentlichen quadratische Pumpengehäuse 26 diagonal angeordnet und zwar
an der Rückseite innerhalb der Kammer 29. Hierzu ist an der Rückseite ein entsprechender
Anschluss 36 eingeformt, in den der Hebel 34 mit einem Wandabschnitt 37, in dem er
schwenkbar gelagert ist, patronenartig eingegliedert ist. Der Steuerungsantrieb 15,
der senkrecht dazu angeordnet ist, überragt das Pumpengehäuse 26 an der Oberseite
und liegt in Achsrichtung 50 des Laufrades gesehen zwischen dem Druckstutzen 28 und
einem Luftabscheider 38 mit Entlüftungsventil 21 bzw. dem dahinter liegenden Sicherheitsventil
20. Das Sicherheitsventil 20 ist patronenartig in eine Einformung 40 in der Kammerwandung
eingegliedert ist, welche endseitig in den Rohrabschnitt 31 mündet, der die Rücklaufleitung
vom Plattenwärmetauscher 6 bildet und der über eine Ausnehmung 41 in der Wandung der
Einformung 40 mit dem Inneren der Kammer 29 verbunden ist. In die Einformung 40 ist
rohrseitig ein Druckbegrenzungsventil 18 als Bypassventil eingegliedert, darüber schließt
sich das Sicherheitsventil 20 an, welches beim Übersteigen eines vorbestimmten Drucks
über die Ausnehmung 41 das Innere der Kammer 29 mit der Umgebung verbindet.
[0034] Die Kammer 29 umfasst nicht nur das Umschaltventil 14 sondern dient gleichzeitig
zur Luftabscheidung im Bereich vor dem Saugmund und ist an der Oberseite mit dem Luftabscheider
38 versehen, der das Luftabscheideventil 21 umfasst.
[0035] Das Zwischengehäuse 24 verbindet für ein Paar der Leitungsanschlüsse des Plattenwärmetauschers
6, deren anderes Paar durch das Zwischengehäuse 25 angeschlossen ist. Wie insbesondere
Fig. 5 verdeutlicht verbindet das Zwischengehäuse 24 den Anschluss 30 der Gehäuseeinheit
22 mit dem unteren Anschluss des in Einbaulage rechten rückseitigen Anschlusspaares
des Plattenwärmetauschers 6. Der obere Anschluss 6 ist zu einem Leitungsanschluss
herausgeführt. Das Zwischengehäuse 25 schließt an das andere rückseitige Anschlusspaar
des Plattenwärmetauschers 6 an und führt zu dem Heizungsvorlaufanschluss 1 und dem
Warmwasseranschluss 4 am Boden 23 des Heizgerätes.
[0036] Die vorstehend verwendeten Raumangaben wie vorne, hinten, oben, unten und seitlich
beziehen sich stets auf eine Anordnung, bei welcher das Heizgerät, beispielsweise
wandmontiert ist, der Boden 23 des Heizgerätes horizontal angeordnet ist und sich
die Einbauten von dort nach oben erstrecken. Die Sichtweise ist stets bei geöffneter
vorderer Gehäusewand, so wie dies bei Heizthermen üblich ist, wobei die Rückwand des
Gehäuses an der Wand angeordnet ist, an welcher das Gerät montiert ist.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 0
- horizontale Linie in Fig. 1
- 1
- Heizungsvorlaufanschluss
- 2
- Heizungsrücklaufanschluss
- 3
- Kaltwasseranschluss
- 4
- Warmwasseranschluss
- 5
- Wärmetauscher Raumheizung
- 6
- Plattenwörmetauscher
- 7
- Primärwärmetauscher
- 8
- Umwälzpumpe
- 9
- Druckleitung
- 10
- Leitung
- 11
- Leitung
- 12
- Rücklaufleitung der Raumheizung
- 13
- Rücklaufleitung der Brauchwassererwärmung
- 14
- Umschaltventil
- 15
- Steuerungsantrieb
- 16
- Durchflussmesser
- 17
- Bypassleitung
- 18
- Druckbegrenzungsventil, Bypassventil
- 19
- Ausgleichsgefäß, Expansionsgefäß
- 20
- Sicherheitsventil, Druckbegrenzungsventil
- 21
- Entlüftungsventil
- 22
- Gehäuseeinheit
- 23
- Boden des Gerätegehäuses
- 24
- Zwischengehäuse an 22
- 25
- Zwischengehäuse
- 26
- Pumpengehäuse
- 27
- Elektromotor
- 28
- Druckstutzen
- 29
- Kammer
- 30
- Anschluss
- 31
- Horizontaler Rohrabschnitt
- 32
- Vertikaler Rohrabschnitt
- 33
- Ringförmige Stirnseiten
- 34
- Hebel
- 35
- Dichtkörper
- 36
- Anschluss
- 37
- Wandabschnitt
- 38
- Luftabscheider
- 40
- Einformung
- 41
- Ausnehmung
- 50
- Achsrichtung
1. Gehäuseeinheit für ein Heizgerät mit zwei Heizkreisen, einen für die Raumheizung und
einen für die Brauchwassererwärmung, mit einem Pumpengehäuse (26), welches saugseitig
eine Kammer (29) aufweist, in die zwei Rücklaufleitungen (12, 13) münden, die mittels
eines darin angeordneten Schaltorgans (34, 35) gegenüber der Saugseite der Pumpe wechselweise
absperrbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitungen (12, 13) im Bereich ihres Durchtritts durch die Kammerwandung
einen Winkel a zwischen 60° und 120° einschließen.
2. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitungen (12, 13) innerhalb der Kammer (29) durch Rohrabschnitte (31,
32) gebildet sind.
3. Gehäuseeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rohrabschnitte (31, 32) zumindest im Bereich der Kammer (29) geradlinig ausgebildet
sind und etwa senkrecht zueinander angeordnet sind.
4. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer (29) mündenden Rohrabschnitte (31, 32) endseitig so zueinander
abgeschrägt ausgebildet sind, dass die Stirnseiten (33) an den Rohrabschnittsenden
zueinander gegenüberliegend, vorzugsweise parallel angeordnet sind.
5. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Pumpengehäuses (26) Anschlüsse für die Rücklaufleitungen (12, 13) vorgesehen sind,
von denen der Anschluss (2) für die Rücklaufleitung (12) des Heizkreises für die Raumheizung
in Einbaulage unten und der Anschluss (30) für die Rücklaufleitung (13) des Heizkreises
für die Brauchwassererwärmung in Einbaulage seitlich am Pumpengehäuse (26) angeordnet
ist.
6. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (29) Teil eines Luftabscheiders (38) bildet, und in Einbaulage oben mit
einem Entlüftungsventil (21) versehen ist.
7. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (34, 35) einen Hebel (34) aufweist, dessen eines Ende mit einem Dichtkörper
(35) versehen ist, der mit Spiel zwischen den Rohrabschnittsenden angeordnet ist ,
der schwenkbar in einem die Kammer (29) begrenzenden Wandabschnitt (37) gelagert ist
und dessen anderes Ende mit einem Steuerungsantrieb (15) verbunden ist.
8. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungsantrieb (15) an der Seite des Pumpengehäuses (26) angeordnet ist, welche
dem Antriebsmotor (27) gegenüberliegend abgewandt angeordnet ist.
9. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungsantrieb (15) in Einbaulage an der Rückseite des Pumpengehäuses (26)
angeordnet ist.
10. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (26) in Achsrichtung (50) des Laufrades gesehen eine im wesentlichen
rechteckige Außenkontur aufweist und dass der Hebel (34) bezogen auf die rechteckige
Außenkontur diagonal angeordnet ist.
11. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingliederung des Hebels (34) in das Pumpengehäuse (26) ein Anschlussstutzen
(36) vorgesehen ist, in welchen der Hebel (34) zusammen mit dem Wandungsabschnitt
(37), in dem er gelagert ist, einsetzbar ist.
12. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben der Schmalseite eines Plattenwärmetauschers (6) angeordnet und mit diesem
über die Rücklaufleitung (13) für das zu erwärmende Brauchwasser vorzugsweise mittels
eines Zwischengehäuses (24) an diesen angeschlossen ist.
13. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (26) in seiner in Achsrichtung (50) des Laufrades gesehen rechteckigen
Außenkontur an der in Einbaulage Oberseite durch einen Druckstutzen (28) einerseits
und das Entlüftungsventil (21) andererseits überragt ist, wobei im Konturbereich dazwischen
der Steuerungsantrieb (15) für das Schaltorgan (34, 35) angeordnet ist.
14. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Pumpengehäuses (26) ein Kanal vorgesehen ist, welcher die Rücklaufleitung
(13) des Heizkreises für die Brauchwassererwärmung unter Zwischenschaltung eines Bypassventils
(18) mit der Kammer (29) und/oder unter Zwischenschaltung eines Druckbegrenzungsventils
(20) mit der Umgebung verbindet.
15. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal durch eine Einformung in der Kammerwand gebildet ist, die parallel zu einer
Einformung zur Aufnahme des Entlüftungsventils (21) angeordnet ist und die in dem
Rohrabschnitt (31) mündet, welcher an die Rücklaufleitung (13) für das zu erwärmende
Brauchwasser anschließt.
16. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsverbindung zwischen dem Kanal und der Kammer (29) durch eine Durchbrechung
(41) in der Einformung (40) gebildet ist,
17. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypassventil (18) in die Einformung (40) eingegliedert ist.
18. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzungsventil (20) patronenartig in der Einformung (40) eingegliedert
ist.
19. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (26) einstückig als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.