[0001] Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von der
ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil befestigt ist,
wobei die Markise eine Beleuchtungseinrichtung aufweist.
[0002] Derartige Markisen sind aus der
EP 0 916 781 B1 und der
EP 0 959 195 B1 bekannt. Dabei handelt es sich um sogenannte Kassettenmarkisen, bei denen am Gehäuseboden
mehrere Leuchtmittel in Form von Halogenstrahlern zur Beleuchtung des Raumes unterhalb
der Markise angeordnet sind. Ferner ist es bekannt, die Beleuchtungseinrichtung mittels
einer Fernbedienung zu betätigen.
[0003] Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist es, dass bei diesen als Leuchtmittel übliche
Glühlampen, insbesondere Halogenstrahler eingesetzt werden, die einen hohen Stromverbrauch
aufweisen. Ein weiterer Nachteil ist die Baugröße dieser Glühlampen, welche zur Erzielung
einer ausreichenden Lichtstärke erforderlich ist und eine Anordnung im wesentlichen
nur im Bereich des Markisengehäuses oder in untergebauten getrennten Gehäusen gestattet.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Markise der Eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, dass Leuchtmittel mit kleinerer Baugröße eingesetzt werden können,
die einen geringeren Stromverbrauch aufweisen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Besonders vorteilhaft bei der Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von
der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil befestigt
ist, wobei die Markise eine Beleuchtungseinrichtung aufweist, ist es, dass die Beleuchtungseinrichtung
eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist und die Markise eine Steuervorrichtung zur
Ansteuerung und Bestromung der Leuchtdioden aufweist, wobei die Steuervorrichtung
derart eingerichtet ist, dass die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung durch eine
Pulsweitenmodulation der Bestromung stufenlos dimmbar sind.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Markise kann es sich insbesondere um eine Gelenkarmmarkise
handeln, bei der das Ausfahrprofil an den vorderen Enden zweier oder mehr Gelenkarme
angelenkt ist oder es kann sich bei der Markise insbesondere um eine Wintergartenmarkise
handeln, bei der das Ausfahrprofil auf Führungsschienen verfahrbar gelagert ist. Die
Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Markisentyp beschränkt, sondern kann bei
allen bekannten Markisentypen zum Einsatz kommen.
[0008] Dadurch, dass die Beleuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Markise mehrere Leuchtdioden
aufweist, genießt die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung in oder an der Markise
größere Freiheitsgrade als dies bei herkömmlichen Leuchtmitteln wie Glühlampen oder
Halogenstrahlern der Fall ist, da Leuchtdioden kleinere Abmessungen aufweisen.
[0009] Neben den erläuterten größeren Freiheitsgraden hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung
der Beleuchtungsmittel an der Markise durch den Einsatz von Leuchtdioden ist auch
der Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln deutlich vermindert, was
einen weiteren wichtigen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik bildet, da Leuchtdioden
einen höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Leuchtmittel aufweisen.
[0010] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung
und Bestromung der Leuchtdioden vorgesehen ist, die derart eingerichtet ist, dass
die Leuchtdioden durch eine Pulsweitenmodulation der Bestromung stufenlos dimmbar
sind.
[0011] Bei herkömmlichen Beleuchtungsmitteln, in denen Leuchtdioden zum Einsatz kommen,
ist es lediglich möglich, die Leuchtdioden Ein- oder Auszuschalten. Daher ist es besonders
vorteilhaft, dass bei der erfindungsgemäßen Markise die Leuchtdioden durch eine Pulsweitenmodulation
der Bestromung stufenlos in ihrer Helligkeit einstellbar sind. Dies ist ein besonderer
Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik.
[0012] Vorzugsweise wird die Steuervorrichtung an ein Wechselstromnetz insbesondere an ein
110 Volt- oder an ein 230 Volt-Wechselstromnetz angeschlossen und weist eine integrierte
elektronische Schaltung zur Lieferung von Gleichstrom auf.
[0013] Hierdurch ist der Anschluss der Markise an das herkömmliche 110 Volt oder 230 Volt-Wechselstromnetz
des Gebäudes ohne großen Aufwand herstellbar. Mittels des Gleichrichters wird der
zur Bestromung der Leuchtdioden erforderliche Gleichstrom bereitgestellt.
[0014] Besonders bevorzugt weist die Steuervorrichtung eine integrierte elektronische Schaltung
auf, die eine Pulsweitenmodulation mit Konstantstromquelle mit Spannungsbegrenzung
und Überlasterkennung realisiert.
[0015] Hierdurch werden sowohl der Betrieb der mit Gleichstrom beaufschlagten Leuchtdioden
garantiert, als auch eine Beschädigung der Leuchtdioden vermieden, da eine Spannungsbegrenzung
und Überlasterkennung integriert ist und durch die Steuervorrichtung bereitgestellt
wird.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Steuervorrichtung einen Funkempfänger
sowie Mittel zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen auf, wobei die Ansteuerung
und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
erfolgt. Insbesondere kann das stufenlose Dimmen der Leuchtdioden funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung erfolgen.
[0017] Durch die Anordnung eines solchen Funkempfängers ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet,
Funkfernbedienungssignale zu empfangen und zu verarbeiten. Hierdurch ist es möglich,
die Beleuchtungseinrichtung mittels einer Funkfernbedienung zu betätigen, insbesondere
die gewünschte Helligkeit einzustellen, indem auch das Dimmen der Leuchtdioden mittels
der Funkfernbedienung durch den Benutzer bewirkt werden kann.
[0018] Die Signalumsetzung und die pulsweitenmodulierte Bestromung der Leuchtdioden erfolgt
durch die Steuervorrichtung, die hierzu den Funkempfänger und eine entsprechende Elektronik
zur Verarbeitung der Funkfernbedienungssignale aufweist und die empfangenen Signale
einer Funkfernbedienung verarbeitet und entsprechend umsetzt.
[0019] Dabei erfolgt die Signalumsetzung durch die Steuervorrichtung dergestalt, dass die
Bestromung der Leuchtdioden beim Dimmen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kennlinie
erfolgt. Der Benutzer erwartet über alle Bereiche des Dimmens hinweg eine gleichmäßige
Steigerung der Helligkeit. Die Helligkeit einer Leuchtdiode ist jedoch nicht proportional
zur Bestromung, sondern steigt vielmehr bei Einschaltung des Stromes bei geringer
Steigerung der Stromstärke sehr früh bereits stark an, wobei bei weiterer Steigerung
der Stromstärke nur noch geringere Zuwächse in der Helligkeit zu beobachten sind.
Dieser Tatsache wird durch die Steuervorrichtung entsprechend Rechnung getragen, indem
die Steigerung der Stromstärke bei Betätigung der Bedieneinrichtung durch den Benutzer
nicht in proportionalen Schritten erfolgt, sondern eine gedämpfte Signalumsetzung
erfolgt, sodass eine gleichmäßige Steigerung der Helligkeit der angesteuerten Leuchtdioden
bis hin zur maximalen Stromstärke erzielt wird. Zu Beginn erfolgen sehr kleine Schritte
und damit Anstiege der Stromstärke, die bei weiterer Betätigung durch den Benutzer
zur Steigerung der Helligkeit durch immer größer werdende Zuwächse der Stromstärke
bis hin zur maximalen Stromstärke ersetzt werden.
[0020] Die Steuerung erfolgt dabei in der Weise, dass ein gleichmäßiges Dimmen der Leuchtdioden
durch den Benutzer ermöglicht wird.
[0021] Vorzugsweise ist die Tuchwelle der Markise elektromotorisch angetrieben, wobei die
Ansteuerung und Bestromung des Tuchwellenmotors durch die Steuervorrichtung erfolgt,
insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung erfolgt. Bei dem Tuchwellenmotor
handelt es sich vorzugsweise um einen in die Tuchwelle eingesetzten Rohrmotor.
[0022] Die Steuervorrichtung weist hierzu entsprechende Ausgänge und Verdrahtungen zu dem
Tuchwellenmotor auf, wobei die Ansteuerung des Tuchwellenmotors unmittelbar durch
die Steuervorrichtung erfolgt, indem durch entsprechende Schaltung der Bestromung
entweder das Ausfahren der Markise oder das Einfahren der Markise bewirkt wird. Vorzugsweise
kann die Betätigung des Tuchwellenmotors, das heißt, des elektrischen Antriebs der
Tuchwelle zum Aus- oder Einfahren der Markise funkfernbedienbar erfolgen, indem die
entsprechenden Funkfernbedienungssignale durch einen Funkempfänger der Steuervorrichtung
empfangen und durch entsprechende Mittel zur Verarbeitung der Funkferndienungssignale
durch die Steuervorrichtung weiterverarbeitet und entsprechend umgesetzt werden.
[0023] Vorzugsweise ist im oder am Ausfahrprofil ein ausfahrbarer elektromotorisch angetriebener
Volant angeordnet, wobei die Ansteuerung und Bestromung des Volantwellenmotors durch
die Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
erfolgt.
[0024] Die Betätigung des Volantwellenmotors zum Aus- und Einfahren des Volants, welcher
im oder am Ausfahrprofil angeordnet ist, erfolgt somit durch die Steuervorrichtung
durch eine entsprechende Bestromung des Volantwellenmotors wodurch ein Ausfahren,
respektive ein Einfahren des Volants bewirkt wird.
[0025] Vorzugsweise kann die Betätigung des Volantwellenmotors mittels einer Funkfernbedienung
erfolgen, wozu die Steuervorrichtung mit einem Funkempfänger sowie Mitteln zur Verarbeitung
von Funkfernbedienungssignalen ausgerüstet ist, um die empfangenen Signale der Funkfernbedienung
entsprechend umzusetzen und dem Volantwellenmotor anzusteuern und zum Aus- oder Einfahren
des Volants zu betätigen.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Markise eine Beheizungseinrichtung
auf, insbesondere einen oder mehrere Heizstrahler, wobei die Ansteuerung und die Bestromung
der Beheizungseinrichtung durch die Steuervorrichtung erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung erfolgt und/oder insbesondere stufenlos mittels einer
Phasenanschnittsteuerung oder mittels einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels
einer Nulldurchgangssteuerung durch die Steuervorrichtung erfolgt.
[0027] Durch die Anordnung einer solchen Beheizungseinrichtung, welche mittelbar oder unmittelbar
an der Markise angeordnet sein kann insbesondere am Gehäuse oder an Befestigungskonsolen
befestigt sein kann, ist eine Beheizung des Raumes unterhalb der Markise möglich,
sodass der mit der Markise überdeckte Terrassenbereich auch bei kühler Witterung noch
genutzt werden kann.
[0028] Die Bestromung einer solchen Beheizungseinrichtung erfolgt üblicherweise durch Wechselstrom,
wobei die Heizleistung einer solchen Beheizungseinrichtung vorzugsweise mittels einer
Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung oder mittels einer Nulldurchgangssteuerung
stufenlos regulierbar ist, um die gewünschte Heizleistung einzustellen.
[0029] Bevorzugt ist die Steuervorrichtung derart eingerichtet, dass diese entsprechende
Mittel zur Realisierung einer solchen Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung
oder Nulldurchgangssteuerung aufweist, um die Heizleistung der Beheizungseinrichtung
stufenlos einzustellen. Vorzugsweise kann die Betätigung der Beheizungseinrichtung,
insbesondere das stufenlose Einstellen der Heizleistung, funkfernbedienbar erfolgen,
wozu die Steuervorrichtung entsprechend eingerichtet ist und ein Funkempfänger sowie
Mittel zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen aufweist und diese empfangenen
Funkfernbedienungssignale entsprechend umsetzt und die Beheizungseinrichtung entsprechend
ansteuert und bestromt.
[0030] Vorzugsweise ist die Steuervorrichtung zur Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung
sowie zur Ansteuerung und Bestromung eines Tuchwellenantriebs, insbesondere zur Ansteuerung
und Bestromung eines Volantwellenantriebs und/oder zur Ansteuerung und Bestromung
einer Beheizungseinrichtung, als integrierte Baueinheit ausgeführt, welche eine integrierte
elektronische Schaltung zur Lieferung von Gleichstrom, Mittel zur Pulsweitenmodulation,
einen Funkempfänger sowie Mittel zur Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen und
ein Netzteil mit Klemmanschlüssen und/oder Steckerbuchsen zum Anschluss an ein Wechselstromnetz
sowie ferner Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung der Verbindung
mit der Beleuchtungseinrichtung und einem Tuchwellenmotor, insbesondere Klemmanschlüsse
und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung der Verbindung mit einem Volantwellenmotor
und/oder zur Herstellung der Verbindung mit einer Beheizungseinrichtung, und insbesondere
Mittel zur Realisierung einer Phasenanschnittsteuerung oder einer Phasenabschnittsteuerung
oder einer Nulldurchgangssteuerung aufweist.
[0031] In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuervorrichtung als integrierte
Baueinheit ausgeführt, welche lediglich mit dem 110 Volt- oder 230 Volt-Wechselstromnetz
des Gebäudes zur Herstellung der Stromversorgung angeschlossen werden muss. Ferner
ist die Steuervorrichtung mit einem Funkempfangsmodul ausgerüstet, welches geeignet
ist, Signale einer Funkfernbedienung zu empfangen und zu verarbeiten, das heißt durch
die Steuerung als integrierte Baueinheit unmittelbar umzusetzen. Ausgangsseitig weist
die Steuervorrichtung mehrere durch die Steuervorrichtung selbst angesteuerte und
bestromte Ausgänge auf, an welche einerseits die Beleuchtungseinrichtung mit mehreren
Leuchtdioden angeschlossen wird, die mit einem pulsweitenmodulierten Gleichstrom beaufschlagt
wird.
[0032] Ferner weist die Steuervorrichtung weitere Ausgänge auf, die ebenfalls durch die
Steuervorrichtung selbst angesteuert und bestromt werden, an welche der Tuchwellenmotor
angeschlossen wird. Dieser Anschluss des Tuchwellenmotors ist mit Wechselstrom bestromt
und wird unmittelbar durch die Steuervorrichtung gesteuert. Kumulativ kann an weitere
Ausgänge der Steuervorrichtung ein Volantwellenmotor angeschlossen werden und/oder
es kann eine Beheizungseinrichtung oder sonstiger Verbraucher angeschlossen werden.
Auch diese weiteren Ausgänge der Steuervorrichtung sind Wechselstrom bestromt und
werden unmittelbar durch die Steuervorrichtung gesteuert. Mit steuern ist dabei das
Aufschalten einer Wechselstromphase auf die Ausgänge gemeint, wobei diese Wechselstromphase
mittels einer Phasenanschnittsteuerung oder einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels
einer Nulldurchgangssteuerung zur Einstellung der elektrischen Leistung auf das gewünschte
Niveau gesteuert sein kann.
[0033] Die Ansteuerung und Betätigung sämtlicher Komponenten der Markise erfolgt dann zentral
durch die als integrierte Baueinheit ausgeführt Steuervorrichtung, welche sämtliche
hierfür erforderlichen Komponenten aufweist. Eingangsseitig ist lediglich eine einzige
Anschlussverbindung zum 230 Volt-Wechselstromnetz des Gebäudes herzustellen, um die
Markise anzuschließen und in Betrieb zu nehmen, da alle weiteren Komponenten in die
Markise integriert sind. Hierdurch wird der Anschluss und die Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen
Markise sehr vereinfacht. Ausgangseitig sind alle benötigten Anschlüsse zum Anschluss
der Beleuchtungseinrichtung und des Tuchwellenmotors und fakultativ eines Volantwellenmotors
und/oder einer Beheizungseinrichtung vorgesehen, wobei diese Verdrahtung werksseitig
erfolgt. Zur Montage und Inbetriebnahme der Markise bedarf es lediglich der Herstellung
eines einzelnen Anschlusses an das 230-Volt-Wechselstromnetz.
[0034] Vorzugsweise handelt es sich bei den Leuchtdioden um Hochleistungsleuchtdioden mit
einer Bestromung von mehr als 350 mA, insbesondere mit einer Bestromung von 700 mA.
[0035] Durch den Einsatz derartiger Hochleistungsleuchtdioden kann gegenüber den bekannten
und vielfach verwendeten kleinen Leuchtdioden eine erheblich größere Lichtstärke erzielt
werden. Insbesondere kann dadurch bereits mit einer einzelnen Leuchtdiode eine erhebliche
Lichtstärke erzielt werden. Dadurch dass erfindungsgemäß auch zwei oder mehr Leuchtdioden
vorgesehen sein können, kann der Raum unter der Markise hell ausgeleuchtet werden.
[0036] Vorzugsweise sind mehrere Leuchtdiodeneinheiten mit jeweils zumindest einer Leuchtdiode
angeordnet, wobei jede Leuchtdiodeneinheit zumindest eine Sammellinse aufweist. Dabei
kann es sich insbesondere um eine witterungsbeständige Sammellinse aus Glas handeln.
[0037] Durch die Anordnung einer derartigen Sammellinse ist es möglich, den Öffnungswinkel
der Abstrahlung der Leuchtdiode auf das gewünschte Maß zu reduzieren und ein vorteilhaftes
Lichtbild zu erzeugen, insbesondere in dem Fall, dass mehrere Leuchtdiodeneinheiten
äquidistant im oder am Markisengehäuse und/oder im oder am Ausfahrprofil angeordnet
sind, um den Raum unterhalb der Markise zu beleuchten.
[0038] Vorzugsweise sind mehrere Leuchtdiodeneinheiten mit jeweils zumindest einer weißen
und/oder zumindest einer roten und/oder zumindest einer gelben und/oder zumindest
einer blauen Leuchtdiode angeordnet, die individuell ansteuerbar sind.
[0039] Durch die Kombination von mehreren farbigen Leuchtdioden und/oder von weißen Leuchtdioden
mit weiteren, farbigen Leuchtdioden, kann ein besonderes Farbambiente geschaffen werden,
indem verschiedene Farbanteile gemischt werden. So kann zu weißem Licht rotes und/oder
gelbes und/oder blaues Licht gemischt werden oder es können rotes und/oder gelbes
und/oder blaues Licht gemischt werden. Auch ist es durch eine entsprechende Ansteuerung
möglich, zeitliche Verläufe und/oder wechselnde Farben, Farbbeimischungen und Farbmischungen
zu realisieren.
[0040] Vorzugsweise sind mehrere Leuchtdiodeneinheiten mit jeweils zumindest einer Leuchtdiode
angeordnet, wobei jede Leuchtdiodeneinheit in thermisch leitendem Kontakt zu Strukturelementen
der Markise stehen, insbesondere in thermisch leitendem Kontakt zum Markisengehäuse
oder zu den Gelenkarmen oder zum Ausfahrprofil.
[0041] Die Leuchtdioden sind somit wärmeleitend mit der Markise gekoppelt. Hierdurch kann
die Abwärme der Leuchtdioden über die Strukturelemente der Markise an die Umgebung
abgegeben werden, sodass ein für die Leuchtdioden selbst gefährlicher Temperaturbereich
nicht auftreten kann. Die Markise selbst dient dabei der Wärmeabfuhr und fungiert
als Kühlkörper für die Leuchtdioden.
[0042] Besonders bevorzugt sind mehrere Leuchtdiodeneinheiten mit jeweils einer Leuchtdiode
in Reihe geschaltet, wobei jede Leuchtdiodeneinheit eine elektronische Schaltung zur
Feststellung eines Ausfalls der Leuchtdiode aufweist und ferner eine Bypassdiode vorgesehen
ist und der Strom bei Ausfall der Leuchtdiode mittels der elektronischen Schaltung
über die Bypassdiode geleitet wird.
[0043] Bei dieser Anordnung sind somit mehrere Leuchtdiodeneinheiten, die jeweils eine Leuchtdiode
aufweisen, in Reihe geschaltet, wobei der Ausfall einer Leuchtdiode innerhalb der
Reihenschaltung zum Ausfall der gesamten Reihe führen würde. Um einen solchen Ausfall
der gesamten Reihe bei Ausfall einer einzelnen Leuchtdiode zu vermeiden, weist jede
Leuchtdiodeneinheit eine entsprechende elektronische Schaltung auf, die dergestalt
eingerichtet ist, dass der Ausfall der Hauptleuchtdiode detektiert wird und sodann
mittels dieser elektronischen Schaltung der Strom über die Bypassdiode geleitet wird,
um zu gewährleisten, dass nicht die gesamte Reihenschaltung stromlos wird und somit
ausfallen würde.
[0044] Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Bypassdiode um eine Leuchtdiode, die
eine andere Farbe emittiert als die Hauptleuchtdiode der Leuchtdiodeneinheit. Durch
die Andersfarbigkeit ist für den Benutzer unmittelbar erkennbar, welche Leuchtdiode
ausgefallen ist und ersetzt werden muss.
[0045] Vorzugsweise ist die Hauptleuchtdiode einer jeden Leuchtdiodeneinheit eine Weißlichtdiode,
wobei die Bypassdiode dann beispielsweise rot strahlen kann, damit unmittelbar erkennbar
ist, welche Leuchtdiode ausgefallen ist.
[0046] Vorzugsweise sind die Leuchtdioden oder Leuchtdiodeneinheiten im oder am Markisengehäuse
befestigt oder angeordnet, insbesondere am Markisengehäuseboden und/oder in Durchbrüchen
im Markisengehäuseboden und/oder in oder an Gelenkarmen und/oder in oder am Ausfahrprofil
befestigt oder angeordnet.
[0047] Alternativ oder kumulativ können Leuchtdioden oder Leuchtdiodeneinheiten am Dach
des Markisengehäuses insbesondere in Durchbrüchen des Daches des Markisengehäuses
angeordnet sein, sodass eine Illumination der Fassade oberhalb der Markise bei eingeschalteter
Beleuchtung erfolgt. Hierdurch lassen sich verschiedenste Beleuchtungseffekte erzielen,
sowohl zur Illumination der Fassade als auch zur Beleuchtung des Raumes unterhalb
der Markise.
[0048] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend
erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Markise;
- Figur 2
- die Rückansicht der Markise gemäß der Figur 1;
- Figur 3
- eine Explosionsdarstellung einer Leuchtdiodeneinheit der Markise nach den Figuren
1 und 2.
[0049] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Markise 10 schräg von unten. Die Markise
10 wird gebildet durch das Markisengehäuse 11 und das Ausfahrprofil 12.
[0050] In dem Markisengehäuse 11 ist drehbar gelagert die Tuchwelle, welche in dieser Perspektive
nicht sichtbar ist. Von der Tuchwelle ist das Markisentuch abwickelbar. Das vordere
Ende des Tuches ist am Ausfahrprofil 12 mittels eines Keders befestigt.
[0051] Die Markise 10 weist Beleuchtungseinrichtungen 20 auf, die in Durchbrüchen im Gehäuseboden
des Markisengehäuses 11 angeordnet sind, sodass mittels der Beleuchtungseinrichtung
20 der Raum unterhalb der Markise 10 unabhängig von der Position des Ausfahrprofils
12 beleuchtet werden kann. Dies bedeutet, dass der Raum unterhalb der Markise 10 mittels
der Beleuchtungseinrichtung 20 sowohl bei teilweise oder vollständig ausgefahrener
Markise 10, als auch bei vollständig eingefahrenen Ausfahrprofil 12 beleuchtet werden
kann. Bei vollständig eingefahrenem Ausfahrprofil 12 ist das Markisengehäuse 11 durch
das Ausfahrprofil 12 verschlossen, sodass die im Markisengehäuse 11 angeordnete Tuchwelle
mit Tuch und Tuchwellenmotor, die Steuerungsvorrichtung etc. vor Witterungseinflüssen
geschützt sind.
[0052] Die Beleuchtungseinrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 gebildet
durch zwei Leuchtdiodeneinheiten 20, wie sie in Figur 3 in einer Explosionsdarstellung
abgebildet ist.
[0053] Figur 2 zeigt eine Rückansicht der Markise 10 nach Figur 1. Die in Figur 1 gut sichtbaren
abgewinkelten Enden des Gehäuses 11 überdecken die Rückseitig sichtbaren Befestigungskonsolen
13, 14 mittels derer die Markise 10 an einer Gebäudewand befestigt werden kann. Vor
der Vorderseite aus gesehen sind die Befestigungskonsolen 13, 14 von den endseitig
um 90° abgewinkelten Eden des Markisengehäuses 11 abgedeckt. Hierdurch ergibt sich
ein sehrt elegantes Gesamtbild der Markise 10.
[0054] Bei der Darstellung gemäß Figur 2 auf der linken Seite ist in dem abgewinkelten Gehäuseende
des Markisengehäuses 11 angeordnet eine Steuervorrichtung 15, welche über einen nicht
dargestellten Versorgungsanschluss mit dem 230V-Wechselstromnetz des Gebäudes verbunden
wird. Die Steuervorrichtung 15 ist durch eine in dem Markisengehäuse 11 angeordnete
Revisionsklappe zugänglich, um den Versorgungsanschluss herzustellen und Inspektionen
vornehmen zu können.
[0055] Die Steuervorrichtung 15 ist als integrierte Baueinheit ausgeführt und beinhaltet
sämtliche elektronischen Bauteile zur Ansteuerung und Bestromung sowohl der Leuchtdiodeneinheiten
20 als auch des elektromotorischen Antriebs der Tuchwelle der Markise 10.
[0056] Ferner ist in die Steuervorrichtung 15 ein Funkempfänger sowie ein Modul zur Verarbeitung
von Funkfernbedienungssignalen integriert. Somit ist mittels einer einzigen Fernbedienung
sowohl die Betätigung der Beleuchtungseinrichtung 20 als auch das Betätigen des Ein-
und Ausfahrens der Markise 10 möglich. Die integrierte Baueinheit 15 weist hierzu
einen einzigen Eingang zur Kopplung mit dem 230V-Wechselstromnetz des Gebäudes und
mehrere Ausgänge auf.
[0057] Ein Erster Ausgang wird mit konstant 700mA bestromt zur Versorgung der Leuchtdioden
der Leuchtdiodeneinheiten 20 in dem Boden des Markisengehäuses 11.
[0058] Weitere Ausgänge der Steuervorrichtung 15 sind mit 230V Wechselstrom beaufschlagt
und können durch die Steuervorrichtung je nach Anforderung geschaltet werden, um die
Markise 10 auszufahren, das heißt den Tuchwellenmotor in Ausfahrrichtung zu betätigen
oder aber einen anderen Ausgang der Steuervorrichtung 15 mit einer 230V-Phase zu belegen,
um den Tuchwellenmotor entsprechend anzusteuern, um die Markise 10 einzufahren.
[0059] Ferner weist die Steuervorrichtung 15 zwei weitere Ausgangsbereiche zum Anschluss
eines Volantwellenmotors und zum Anschluss einer Beheizungseinrichtung auf.
[0060] Die integrierte Baueinheit 15, welche als Steuervorrichtung und als Funkempfangsmodul
der Markise 10 dient, weist ferner Mittel auf, um mittels einer Pulsweitenmodulation
die Bestromung der Leuchtdiodeneinheiten 20 entsprechend des empfangenen Funkfernbedienungssignals
zu beeinflussen, um die Leuchtdioden der Leuchtdiodeneinheiten 20 stufenlos dimmen
zu können. Das stufenlose Dimmen kann ebenfalls über die Funkfernbedienung erfolgen,
sodass nicht nur ein Ein- und Ausschalten der Beleuchtung möglich ist, sondern auch
das Dimmen der Beleuchtung.
[0061] Eine Leuchtdiodeneinheit 20 ist in Figur 3 in einer Explosionsdarstellung gezeigt.
[0062] Die Leuchtdiodeneinheit wird mittels des Befestigungsprofils 1 in dem Gehäuse 11
der Markise 10 montiert. Hierzu wird das Befestigungsprofil 1 mittels des Klemmplättchens
8 und der den Klemmbereich des Befestigungsprofils 1 durchgreifenden Linsenschraube
7 an einem entsprechenden Montagebereich innerhalb des Markisengehäuses 11 in einer
solchen Position befestigt, dass die Mittelachse des Leuchtdiodengehäuses 3 exakt
in dem hierfür vorgesehenen Durchbruch in dem Markisengehäuse 11 einliegt.
[0063] Das Leuchtdiodengehäuse 3 durchgreift die Montagezunge des Befestigungsprofils 1
und wird Rückseitig mittels der Flachmutter 9 an der Montagezunge des Befestigungsprofils
1 festgelegt. Durch die Zentralbohrung des Leuchtdiodengehäuses 3 und durch die Flachmutter
9 hindurch wird die in Figur 3 nicht dargestellte Kabelverbindung zur Rückseite hin
aus der Leuchtdiodeneinheit herausgeführt und durch die Kabeldichtung 4 ummantelt
und geschützt.
[0064] Die Leuchtdiode selbst ist auf der Platine 2 angeordnet, die Platine 2 nimmt neben
der Hauptleuchtdiode, welche vorzugsweise weißes Licht emittiert ferner eine elektronische
Schaltung zur Überwachung der Leuchtdiode auf und des weiteren eine Bypassdiode. Bei
Ausfall der Hauptleuchtdiode auf der Platine 2 wird dies von der elektronischen Schaltung
auf der Platine 2 detektiert und der Strom wird über die Bypassdiode weitergeleitet,
damit die in Reihe geschalteten weiteren Leuchtdioden nicht durch diesen Ausfall beeinträchtigt
sind. Die auf der Platine 2 integrierte elektronischen Schaltung weist hierzu neben
einer Z-Diode und mehreren Widerständen die Bypassdiode auf.
[0065] Die auf der Platine 2 angeordnete Bypassdiode ist durch eine in roter Farbe leuchtende
Leuchtdiode gebildet. Durch diese integrierte Schaltung auf der Platine 2 wird einerseits
ein Ausfall einer Leuchtdiode überbrückt und ferner durch die andersfarbige Bypassdiode
signalisiert, welche Leuchtdiode ausgefallen ist. Da mehrere Leuchtdioden in Reihe
geschaltet sind, würde ansonsten ein Ausfall einer Leuchtdiode zum Ausfall der gesamten
Reihe führen. Dieses Problem wird durch die integrierte Schaltung auf der Platine
2 wie beschrieben gelöst.
[0066] Bei dem in Figur 1 dargestellten Beispiel sind lediglich zwei Leuchtdiodeneinheiten
20 abgebildet. Bei deutlich längeren Ausführungen der Markisentuchwelle von bis zu
6,5 m können eine größere Anzahl von Leuchtdiodeneinheiten in äquidistanten Abständen
in Durchbrüchen des Markisengehäuses 11 angeordnet sein, welche in Reihe geschaltet
sind und von der zentralen Steuervorrichtung 15 angesteuert und bestromt werden.
[0067] In der Explosionsdarstellung gemäß Figur 3 ferner dargestellt sind die Linsenschrauben
6, mittels derer die Platine 2 an dem Gehäuse 3 angeschraubt werden.
[0068] Den äußeren Abschluss der Leuchtdiodeneinheit 20 bildet die Linse 5. Bei der Linse
5 handelt es um eine Sammellinse aus Glas. Durch den Werkstoff Glas ist diese Linse
witterungsbeständig.
[0069] Durch die der Leuchtdiodenplatine 2 vorgesetzte Sammellinse 5 wird das emittierte
Licht zu einem Lichtkegel von ca. 60° Öffnungsbreite gebündelt, sodass sich mit einer
entsprechenden Anzahl von Leuchtdiodeneinheiten 20 an der Unterseite der Markise 10
eine sehr ansprechende Illumination des Raumes unterhalb der Markise 10 ergibt.
1. Markise (10) mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von der ein Tuch abwickelbar
ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil (12) befestigt ist, wobei die Markise
eine Beleuchtungseinrichtung (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist und die
Markise (10) eine Steuervorrichtung (15) zur Ansteuerung und Bestromung der Leuchtdioden
aufweist, wobei die Steuervorrichtung (15) derart eingerichtet ist, dass die Leuchtdioden
der Beleuchtungseinrichtung (20) durch eine Pulsweitenmodulation der Bestromung stufenlos
dimmbar sind.
2. Markise (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (15) an ein Wechselstromnetz, insbesondere an ein 110 Volt-Wechselstromnetz
oder ein 230 Volt-Wechselstromnetz angeschlossen wird und eine integrierte elektronische
Schaltung zur Lieferung von Gleichstrom aufweist.
3. Markise (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (15) eine integrierte elektronische Schaltung aufweist, die
eine Pulsweitenmodulation mit Konstantstromquelle mit Spannungsbegrenzung und Überlasterkennung
realisiert.
4. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (15) einen Funkempfänger sowie Mittel zur Verarbeitung von
Funkfernbedienungssignalen aufweist, wobei die Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung
(20) funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung (15) erfolgt, insbesondere das
stufenlose Dimmen der Leuchtdioden funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung erfolgt.
5. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle elektromotorisch angetrieben ist, wobei die Ansteuerung und Bestromung
des Tuchwellenmotors durch die Steuervorrichtung (15) erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar
durch die Steuervorrichtung (15) erfolgt.
6. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Ausfahrprofil (12) ein ausfahrbarer elektromotorisch angetriebener Volant
angeordnet ist, wobei die Ansteuerung und Bestromung des Volantwellenmotors durch
die Steuervorrichtung (15) erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
(15) erfolgt.
7. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (10) eine Beheizungseinrichtung, insbesondere einen oder mehrere Heizstrahler,
aufweist, wobei die Ansteuerung und Bestromung der Beheizungseinrichtung durch die
Steuervorrichtung (15) erfolgt, insbesondere funkfernbedienbar durch die Steuervorrichtung
(15) erfolgt und/oder insbesondere stufenlos mittels einer Phasenanschnittsteuerung
oder mittels einer Phasenabschnittsteuerung oder mittels einer Nulldurchgangssteuerung
durch die Steuervorrichtung (15) erfolgt.
8. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (15) zur Ansteuerung und Bestromung der Beleuchtungseinrichtung
(20) und eines Tuchwellenantriebs, insbesondere zur Ansteuerung und Bestromung eines
Volantwellenantriebs und/oder einer Beheizungseinrichtung, als integrierte Baueinheit
ausgeführt ist, welche eine integrierte elektronische Schaltung zur Lieferung von
Gleichstrom, Mittel zur Pulsweitenmodulation, einen Funkempfänger sowie Mittel zur
Verarbeitung von Funkfernbedienungssignalen und ein Netzteil mit Klemmanschlüssen
und/oder Steckerbuchsen zum Anschluss an ein Wechselstromnetz sowie ferner Klemmanschlüsse
und/oder Steckerbuchsen zur Herstellung der Verbindung mit der Beleuchtungseinrichtung
und einem Tuchwellenmotor, insbesondere Klemmanschlüsse und/oder Steckerbuchsen zur
Herstellung der Verbindung mit einem Volantwellenmotor und/oder mit einer Beheizungseinrichtung,
und insbesondere Mittel zur Realisierung einer Phasenanschnittsteuerung oder einer
Phasenabschnittsteuerung oder einer Nulldurchgangssteuerung aufweist.
9. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Leuchtdioden um Hochleistungsleuchtdioden mit einer Bestromung von
mehr als 350 mA, insbesondere von 700 mA handelt.
10. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtdiodeneinheiten (20) mit jeweils zumindest einer Leuchtdiode angeordnet
sind, wobei jede Leuchtdiodeneinheit (20) zumindest eine Sammellinse (5) aufweist,
insbesondere eine witterungsbeständige Sammellinse aus Glas.
11. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtdiodeneinheiten (20) mit jeweils zumindest einer weißen und/oder zumindest
einer roten und/oder zumindest einer gelben und/oder zumindest einer blauen Leuchtdiode
angeordnet sind, die individuell ansteuerbar sind.
12. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtdiodeneinheiten (20) mit jeweils zumindest einer Leuchtdiode angeordnet
sind, wobei jede Leuchtdiodeneinheit (20) in thermisch leitendem Kontakt zu Strukturelementen
der Markise (10) stehen, insbesondere in thermisch leitendem Kontakt zum Markisengehäuse
(11) oder zu den Gelenkarmen oder zum Ausfahrprofil (12).
13. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtdiodeneinheiten (20) mit jeweils einer Leuchtdiode in Reihe geschaltet
sind und jede Leuchtdiodeneinheit (20) eine elektronische Schaltung zur Feststellung
eines Ausfalls der Leuchtdiode aufweist, wobei eine Bypassdiode vorgesehen ist und
der Strom bei Ausfall der Leuchtdiode mittels der elektronischen Schaltung über die
Bypassdiode geleitet wird.
14. Markise (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Bypassdiode um eine Leuchtdiode handelt, die eine andere Farbe emittiert,
als die Leuchtdiode der Leuchtdiodeneinheit (20).
15. Markise (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden oder Leuchtdiodeneinheiten (20) im oder am Markisengehäuse (11)
befestigt oder angeordnet sind, insbesondere am Markisengehäuseboden und/oder in Durchbrüchen
im Markisengehäuseboden und/oder in oder an Gelenkarmen und/oder in oder am Ausfahrprofil
(12) befestigt oder angeordnet sind.