[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Energieversorgung für eine Leuchtenanschlussklemme
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Leuchte.
[0002] Leuchtenanschlussklemmen sind allgemein bekannt und werden üblicherweise auf der
Innenseite der Leuchte angeordnet. Die Netzleitung wird von der Außenseite der Leuchte
durch eine Öffnung im Leuchtengehäuse in die Innenseite der Leuchte zugeführt und
an die Leuchtenanschlussklemme angeschlossen. Die Montage ist dadurch aufwändig, da
die Leuchte geöffnet werden soll, um die elektrischen Leiter in die Leuchtenanschlussklemme
ein- bzw. ausstecken zu können. Dazu wenn die elektrische Leitung zu einer weiteren
Leuchte weitergeführt werden soll, soll sie wiederum zuerst aus der Leuchte zugeführt
werden.
[0003] Aus der
EP 1 388 914 B1 ist eine Vorrichtung gezeigt, wobei eine Leuchtenanschlussklemme vollständig innerhalb
eines Leuchtengehäuses angeordnet ist. In der Vorrichtung sind einzelne Klemmelemente
vorhanden, wobei Leiter einer elektrischen Leitung in den einzelnen Klemmelementen
angeschlossen werden können. Steckerstifte ermöglichen die elektrische Kontaktierung
zwischen den einzelnen Klemmelementen und der Leuchtenanschlussklemme, wobei die elektrische
Kontaktierung automatisch vorhanden ist, wenn die Vorrichtung mechanisch auf dem Leuchtengehäuse
fixiert ist. Dies kann aus Sicherheitsgründen benachteiligt sein.
[0004] In der
DE 10 2008 017 915 B4 ist eine Schnittstelle gezeigt, wobei eine Kodierung zwischen einem Anschlussadapter
einer Vorrichtung und einer Anschlussklemme vorgesehen ist.
[0005] In der
EP 2 360 794 A1 ist eine weitere Vorrichtung gezeigt, wobei einzelne Klemmelemente in der Vorrichtung
vorgesehen sind. Die elektrische Kontaktierung zwischen der Vorrichtung und der Leuchtenanschlussklemme
erfolgt über eine Schnittstelle mit Kodierungselementen. Nachteilig hier ist der Aufbau
der Vorrichtung, da einzelne Klemmelemente vorhanden sind, wobei jeder Leiter der
elektrischen Leitung im Klemmelement der Vorrichtung geschraubt werden soll.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Energieversorgung
für eine Leuchtenanschlussklemme der eingangs angegebenen Arten so auszugestalten,
dass die Montage bzw. Demontage der Vorrichtung sowie der Anschluss der elektrischen
Leitung mit der Leuchtenanschlussklemme in der Leuchte verbessert und vereinfacht
wird, wobei die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen gewährleistet bleiben sollen.
Ferner soll die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht werden.
[0007] Die Lösung der Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Merkmale. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Energieversorgung für eine Leuchtenanschlussklemme
weist zumindest einen Anschlussadapter auf, sowie eine Anschlussklemme, wobei der
Anschlussadapter und die Anschlussklemme im Wesentlichen außerhalb eines Leuchtengehäuses
einer Leuchte anordenbar sind, wobei die Leuchtenanschlussklemme im Wesentlichen innerhalb
des Leuchtengehäuses der Leuchte anordenbar ist, wobei die Vorrichtung mit der Leuchtenanschlussklemme
elektrisch kontaktierbar ist, wobei zumindest ein elektrischer Leiter einer elektrischen
Leitung, vorzugsweise Netzleitung, mittels der Vorrichtung mit der Leuchtenanschlussklemme
mittelbar oder unmittelbar elektrisch kontaktiert wird.
[0009] Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, dass die Anschlussklemme der Vorrichtung
im Wesentlichen dem für die Leuchtenanschlussklemme vorgesehenen Klemmentyp entspricht.
[0010] Zusätzlich oder alternativ ist es für die Vorrichtung wesentlich, dass zumindest
die elektrischen Anschlüsse bzw. die elektrischen Kontaktteile der Anschlussklemme
der Vorrichtung im Wesentlichen identisch zu den elektrischen Anschlüssen bzw. elektrischen
Kontaktteilen der Leuchtenanschlussklemme ausgebildet sind. Die elektrischen Anschlüsse
werden hier auch Anschlusspole genannt. Die elektrischen Kontakteile werden hier auch
Stanzteile genannt.
[0011] Dies bringt den Vorteil, dass der Anschluss der elektrischen Leiter der elektrischen
Leitung außerhalb der Leuchte erfolgen kann. Die Einspeisung der Netzleitung kann
dann außerhalb der Leuchte erfolgen. Die Montage bzw. Demontage ist dadurch vereinfacht
und weniger aufwändig, da die Leuchte nicht geöffnet werden muss. Die Weiterleitung
der elektrischen Leitung zu einer weiteren Leuchte ist dadurch auch vereinfacht. Die
elektrische Leitung mit zumindest einem elektrischen Leiter kann direkt aus dem Anschlussadapter
außerhalb der Leuchte zur nächsten Leuchte, vorzugsweise zu einem weiteren Anschlussadapter
einer weiteren Vorrichtung, geführt werden. Der Anschlussadapter dient zur Netzeinspeisung
und kann auch zum weiterschleifen für eine weitere Leuchte verwendet werden.
[0012] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Herstellkosten reduziert werden können. Da beide
Anschlussklemmen im Wesentlichen identisch sind, kann die Herstellung einer solchen
Klemme optimiert werden, in größeren Mengen hergestellt werden und die Automatisierung
für die Herstellung kann auch erhöht werden. Die Montage beider Anschlussklemmen kann
auch automatisiert werden und kann vorteilhaft auf der selben Montageanlage erfolgen.
[0013] Es ist auch vorteilhaft, wenn beide Klemmentype im Wesentlichen identisch sind, damit
die notwendigen elektrischen Anforderungen und Eigenschaften der
[0014] Leuchtenanschlussklemme für die Leuchte auch in der Vorrichtung vorgesehen werden
können.
[0015] Es ist für die Erfindung nicht erforderlich, dass die mechanischen Befestigungselemente
der Anschlussklemme der Vorrichtung identisch zu den mechanischen Befestigungselementen
der Leuchtenanschlussklemme vorgesehen werden müssen, da vor allem aus Platzgründen
die Befestigung der Anschlussklemme im Anschlussadapter anders erfolgen kann als die
Befestigung der Leuchtenanschlussklemme am Leuchtengehäuse.
[0016] Beide Anschlussklemmen, in der Vorrichtung und in der Leuchte, können bevorzugt übliche
bzw. standard Netzanschlussklemmen sein.
[0017] Es wird bevorzugt, dass die als Leuchtenanschlussklemme ausgebildete Anschlussklemme
im Anschlussadapter der Vorrichtung angeordnet ist, beispielsweise in einer Aufnahme
des Anschlussadapters.
[0018] Die Anschlussklemme kann zumindest ein Gehäuse mit einem oberen und einem unteren
Bereich aufweisen. Die Leuchtenanschlussklemme kann auch zumindest ein Gehäuse mit
einem oberen und einem unteren Bereicht aufweisen.
[0019] Weiterhin kann der obere Bereich des Gehäuses der Anschlussklemme im Wesentlichen
identisch zu einem oberen Bereich des Gehäuses der vorgesehenen Leuchtenanschlussklemme
ausgebildet werden.
[0020] Dazu kann der Klemmenaufbau innerhalb des oberen Bereiches des Gehäuses der Anschlussklemme
im Wesentlichen identisch zu dem Klemmenaufbau innerhalb des oberen Bereiches des
Gehäuses der vorgesehenen Leuchtenanschlussklemme ausgebildet werden.
[0021] Bevorzugt wird, dass die elektrischen Leiter der elektrischen Leitung in den Anschlusspolen
der Anschlussklemme der Vorrichtung werkzeuglos ein- und/oder aussteckbar sind.
[0022] Die elektrischen Leiter der elektrischen Leitung können von einem Fachmann in Anschlusspolen
der Anschlussklemme der Vorrichtung angeschlossen werden.
[0023] Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Anschlussadapters mit der Anschlussklemme
im Anschlussadapter ist die Handhabung, Montage und Demontage der elektrischen Leitung
für eine Leuchte deutlich vereinfacht, da die Leuchte nicht mehr geöffnet werden soll.
[0024] Es ist von Vorteil, dass der Anschluss der elektrischen Leiter der Netzleitung wie
bisher erfolgen kann. Dies kann von einer Fachperson, vorzugsweise einem Elektriker,
durchgeführt werden.
[0025] Es kann auch vorstellbar sein, dass die elektrische Netzleitung mit einem Stecker
versehen ist und dass die Anschlussklemme der Vorrichtung dementsprechend mit dem
Gegenstück des Steckers ausgestattet ist, um wiederum einen Anschluss der elektrischen
Netzleitung mit der Vorrichtung zu ermöglichen.
[0026] Wesentlich zu der Erfindung ist auch, dass eine, vorzugsweise an sich bekannte, Schnittstelle
am Leuchtengehäuse vorhanden sein kann, wobei die Kontaktierung zwischen der Vorrichtung
und der Leuchtenanschlussklemme über die Schnittstelle erfolgen kann.
[0027] Denkbar ist, dass die Schnittstelle auch zur Befestigung der Vorrichtung und/oder
der Leuchtenanschlussklemme verwendet werden kann.
[0028] Im Leuchtengehäuse kann ein universelles Stanzbild vorgesehen werden. Die Vorrichtung
und die Leuchtenanschlussklemme können mit einem entsprechenden bzw. zusammenpassende
Interface und/oder Kodierung vorgesehen werden. Abhängig von der Leuchte können verschiedene
Vorrichtungen und Leuchtenanschlussklemmen notwendig sein, durch die Kodierung kann
eine fehlerhafte Montage vermeiden werden.
[0029] Die Leuchtenanschlussklemme kann einen unteren Bereich am Gehäuse aufweisen, der
mit ihren Befestigungselementen passend zu der Schnittstelle am Leuchtengehäuse ausgebildet
ist, wobei die Befestigungselemente zusätzlich eine definierte Kodierung aufweisen.
[0030] Der untere Bereich des Gehäuses der Anschlussklemme kann beispielsweise flacher ausgebildet
werden bzw. passend zur Aufnahme im Anschlussadapter, wobei der untere Bereich des
Gehäuses Befestigungselemente aufweist, die eine kleinere Bauform als die Befestigungselemente
der Leuchtenanschlussklemme hat. Umgekehrt kann vorgesehen werden, dass Befestigungselemente
für die Anschlussklemme am Anschlussadapter vorhanden sind, und an der Anschlussklemme
werden in diesem Fall nur Halte- oder Führungselemente vorgesehen, wobei die Bauform
des unteren Bereiches des Gehäuses der Anschlussklemme hier auch kleiner sein wird,
als die Bauform des unteren Bereiches des Gehäuses der Leuchtenanschlussklemme.
[0031] Im Anschlussadapter kann eine Kodierung vorgesehen werden, die mit der Kodierung
des unteren Bereiches des Gehäuses der Leuchtenanschlussklemme kompatibel sein soll.
Die Kodierung im Anschlussadapter kann beispielsweise am Anschlussadapter-Fixteil
vorhanden sein und/oder in einem zusätzlichen Interface, das vorzugsweise zumindest
einen Schieberegler und einen Haltedeckel aufweisen kann.
[0032] Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass zumindest ein Kontaktelement
zwischen der Anschlussklemme der Vorrichtung und der Leuchtenanschlussklemme innerhalb
der Leuchte zu elektrischen Kontaktierung der Vorrichtung mit der Leuchtenanschlussklemme
vorgesehen sein kann.
[0033] Beispielsweise kann bzw. können das bzw. die Kontaktelemente als Gabelkontakt ausgebildet
sein. Das Kontaktelement kann beidseitig als Gabelkontakt ausgebildet werden kann.
Die Gabelschenkel der Gabelkontakte können federnd ausgebildet sein, damit eine seitliche
Kontaktierung entstehen kann.
[0034] Das Kontaktelement kann aber auch einen Gabelkontakt auf einer Seite aufweisen und
eine federnde Lasche auf die andere Seite.
[0035] Ein Kontaktelement pro Anschlusspol kann vorzugsweise vorgesehen werden.
[0036] Das Kontaktelement kann beispielsweise auf einer Seite in der Anschlussklemme der
Vorrichtung angeordnet sein, vorzugsweise eingesteckt. Die andere Seite des Kontaktelements
kann im montierten Zustand durch eine Aussparung des Anschlussadapters durchdringen.
[0037] Im montierten und kontaktierten Zustand kann das Kontaktelement das untere Bereich
des Gehäuses der Leuchtenanschlussklemme durchdringen und den elektrischen Kontakt
innerhalb der Leuchtenanschlussklemme erstellen.
[0038] Der Anschlussadapter ist vorzugsweise zumindest zweiteilig ausgebildet, mit einem
Anschlussadapter-Fixteil und einem Anschlussadapter-Schiebeteil. Der Vorteil ist,
dass die elektrische Kontaktierung zwischen der Anschlussklemme der Vorrichtung und
der Leuchtenanschlussklemme unterbrochen werden kann, auch wenn die elektrischen Leiter
der elektrischen Leitung in der Anschlussklemme der Vorrichtung angeschlossen sind.
Wenn der Anschlussadapter entkoppelt wird, bzw. wenn der Anschlussadapter-Schiebeteil
nicht mit dem Anschlussadapter-Fixteil eingerastet ist, aber trotzdem noch auf dem
Leuchtengehäuse vorhanden ist, sind die Kontaktelemente nicht mehr mit der Leuchtenanschlussklemme
kontaktiert, es entsteht ein Berührungsschutz. Das Prinzip kann an sich bekannt sein.
[0039] Es ist nicht auszuschließen, dass weitere nicht elektrische Kontaktelemente für die
Kontaktierung der Vorrichtung mit der Leuchtenanschlussklemme innerhalb der Leuchte
vorhanden sind. Diese Kontaktelemente können beispielsweise als Positionierung oder
Führung zwischen beiden Teilen dienen. Sie können als separate Teile ausgeführt werden
oder Teil des Anschlussadapters und/oder der Leuchtenanschlussklemme innerhalb der
Leuchte.
[0040] Die Vorrichtung bzw. der Anschlussadapter kann bevorzugt zusätzlich auf dem Leuchtengehäuse
mechanisch befestigt werden. Die Montage des Anschlussadapters auf dem Leuchtengehäuse
kann erfolgen, ohne dass eine elektrische Kontaktierung zwischen der Anschlussklemme
der Vorrichtung und der Leuchtenanschlussklemme innerhalb des Leuchtengehäuses entsteht.
[0041] Der Anschlussadapter kann beispielsweise Halteelemente aufweisen und das Leuchtengehäuse
kann Befestigungslöcher aufweisen, wobei die Halteelemente des Anschlussadapters in
den Befestigungslöchern des Leuchtengehäuses gehalten werden. Damit kann eine mechanische
Fixierung und Stabilisierung der Vorrichtung auf dem Leuchtengehäuse vorgesehen werden.
[0042] Um die erforderlichen Sicherheitsnormen zu erfüllen, soll die Anschlussstelle der
Netzleitung in der Vorrichtung im Betriebszustand nicht offen sein. Dies kann vorzugsweise
gelöst, dass die Vorrichtung mit einem Deckel versehen wird. Dieser Deckel liegt im
montierten Zustand über die Anschlussklemme des Anschlussadapters und kann auch die
elektrischen Leiter der Netzleitung abdecken.
[0043] Der Deckel kann beispielsweise schwenkbar an den Anschlussadapter, vorzugsweise an
den Anschlussadapter-Schiebeteil des Anschlussadapters, angebracht werden. Es ist
auch denkbar, dass diese Schutzabdeckung verschiebbar oder sogar vollständig ausziehbar
sein kann.
[0044] Die Art der Befestigung des Deckels auf der Vorrichtung kann in einer an sich bekannten
Art und Weise erfolgen, z.B. mit Halteelementen.
[0045] Zusätzlich kann eine Zugentlastungsvorrichtung für die elektrische Leitung vorgesehen
werden. Sie kann in der Vorrichtung oder auf dem Leuchtengehäuse angeordnet werden.
Alternativ kann zumindest ein Teil der Zugentlastungsvorrichtung einstückig mit dem
Anschlussadapter der Vorrichtung ausgebildet werden. Ein weiterer Teil der Zugentlastungsvorrichtung
kann entweder als Schwenkarm ausgebildet werden und auf einer Drehachse des Anschlussadapters
angeordnet werden oder der weitere Teil der Zugentlastungsvorrichtung kann als ein
Schiebeteil ausgebildet werden und mit dem ersten Teil geschraubt werden. Es kann
sich auch um eine an sich bekannte Zugentlastungsvorrichtung handeln.
[0046] Schließlich betrifft die Erfindung eine Leuchte mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Energieversorgung für eine Leuchtenanschlussklemme.
[0047] Im Folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsformen näher beschrieben, die jedoch
nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen sein sollen.
[0048] Es zeigen:
- Fig. 1a und 1b:
- perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, für ein Leuchtengehäuse
mit einer Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 2a und 2b:
- perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit offenem Deckel,
für ein Leuchtengehäuse mit einer Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 3a und 3b:
- Explosionsansichten der Fig. 2a und 2b.
- Fig. 4a:
- Explosionsansicht einer Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 4b und 4c:
- perspektivische Ansichten einer Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 5a:
- Explosionsansicht einer Anschlussklemme einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 5b und 5c:
- perspektivische Ansichten einer Anschlussklemme einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 6:
- Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei einem ersten Montagenschritt
auf einem Leuchtengehäuse mit Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 7:
- Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, nach dem ersten Montagenschritt
auf einem Leuchtengehäuse mit Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 8:
- Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei einem zweiten Montagenschritt
auf einem Leuchtengehäuse mit Leuchtenanschlussklemme.
- Fig. 9:
- Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei einem dritten Montagenschritt
auf einem Leuchtengehäuse mit Leuchtenanschlussklemme.
[0049] In Fig. 1a und Fig. 1b sind perspektivische Ansichten von einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 abgebildet, die auf einem schematisch dargestellten Leuchtengehäuse
16 montiert werden können. Die Vorrichtung 1 wird außerhalb der Leuchte montiert.
Innerhalb der Leuchte bzw. des Leuchtengehäuses 16 ist eine Leuchtenanschlussklemme
20 befestigt.
[0050] In Fig. 2a und Fig. 2b sind perspektivische Ansichten der Vorrichtung 1 abgebildet,
wobei im Unterschied zu Fig. 1a und 2b der Deckel 12 der Vorrichtung 1 offen ist.
[0051] In Fig. 3a und Fig. 3b ist jeweils die Explosionsansicht aus der Fig. 2a und der
Fig. 2b dargestellt.
[0052] Die Vorrichtung 1 weist einen Anschlussadapter 2 auf, wobei der Anschlussadapter
2 zumindest aus einem Anschlussadapter-Fixteil 3 und einem Anschlussadapter-Schiebeteil
4 besteht.
[0053] Im Anschlussadapter-Schiebeteil 4 ist eine Aufnahme 5 vorgesehen, die für die Anordnung
einer Anschlussklemme 8 dienen kann.
[0054] Die Anschlussklemme 8 kann eine an sich bekannte Anschlussklemme sein. Anschlusspole
11 sind in der Anschlussklemme 8 für den Anschluss von elektrischen Leitern 15 einer
elektrischen Leitung 14 vorgesehen.
[0055] Weiterhin weist die Vorrichtung 1 einen Deckel 12 auf, der hier am Anschlussadapter
2 schwenkbar angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand dient dieser Deckel 12 als Berührungsschutz.
Ein oder mehrere Halteelemente 25 am Deckel 12 ermöglichen die Befestigung des Deckels
12 in der bzw. in den Aufnahmen 26 am Anschlussadapter 2, damit der Deckel geschlossen
gehalten werden kann.
[0056] Eine Zugentlastungsvorrichtung 13 für die elektrische Leitung 14 ist hier in diesem
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 auch vorgesehen. Sie ist am Anschlussadapter-Schiebeteil
4 angeordnet.
[0057] Die Vorrichtung 1 kann über ihre Haltelemente 7 mit dem Leuchtengehäuse 16 mechanisch
befestigt werden. Die Halteelemente 7 der Vorrichtung 1 können in Aussparungen 18
des Leuchtengehäuses 16 montiert werden. Hier können Haltehaken vorgesehen werden,
aber auch andere an sich bekannte Haltemittel.
[0058] Auf der anderen Seite des Leuchtengehäuses 16, d.h. innerhalb der Leuchte, wird eine
Leuchtenanschlussklemme 20 befestigt. Am Leuchtengehäuse 16 sind für die Befestigung
der Leuchtenanschlussklemme 20 Aussparungen vorgesehen, die hier als Schnittstelle
17 dienen. Der untere Bereich 22 des Gehäuses 39 der Leuchtenanschlussklemme 20 weist
Befestigungselemente 32 auf, die in der Schnittstelle 17 befestigt werden können.
[0059] Unterhalb der Vorrichtung 1, am Anschlussadapter-Fixteil 3 sind Aussparungen 6 vorgesehen,
die an der Schnittstelle 17 angepasst sind. In dieser Ausführungsform dienen die Aussparungen
6 auch als Kodierung für die Schnittstelle 17.
[0060] Das Interface zwischen dem Anschlussadapter-Fixteil 3 und dem Anschlussadapter-Schiebeteil
4 weist vorzugsweise zumindest einen Schieberegler 24 und einen Haltedeckel 29 auf.
[0061] Die elektrische Kontaktierung zwischen der Anschlussklemme 8 der Vorrichtung 1 und
der Leuchtenanschlussklemme 20 kann mittels der elektrischen Kontaktelemente 19 erfolgen.
Die Kontaktelemente 19 sind einerseits als federnde Lasche ausgebildet und werden
in der Anschlussklemme 8 durch die Aussparungen 34 der Anschlussklemme 8 gesteckt.
Sie stehen dann im elektrischen Kontakt mit den Stanzteilen 28 der Anschlussklemme
8.
[0062] Auf der anderen Seite sind die elektrischen Kontaktelemente 19 als Gabelkontakt ausgebildet.
Die Gabelkontakte dringen durch den Anschlussadapter-Schiebeteil 4 durch, sowie durch
das Interface und den Anschlussadapter-Fixteil 3.
[0063] Der Haltedeckel 29 des Interfaces dient als zusätzliche Führung für die Kontaktelemente
19. Es können beispielsweise Aussparungen im Haltedeckel 29 vorhanden sein, wobei
die Kontaktelemente 19 durch diese Aussparungen geführt werden. Der Haltedeckel 29
bleibt immer in der gleichen Position im Vergleich zu dem Anschlussadapter-Schiebeteil
4.
[0064] Der Schieberegler 24 dient als zusätzlichen Berührungsschutz für die Kontaktelemente
19. Wenn die Vorrichtung 1 nicht vollständig mit der Leuchtenanschlussklemme 20 kontaktiert
ist, sperrt der Schieberegler 24 die Kontaktelemente 19 bzw. die Anschlussklemme 8
zusätzlich von einem möglichen elektrischen Kontakt mit der Leuchtenanschlussklemme
20. Der Schieberegler 24 kann Aussparungen aufweisen, die von den Kontaktelementen
19 nur im kontaktierten Zustand durchgedrungen werden können. Ansonsten sind beispielsweise
die Kontaktelemente 19 nicht in der Flucht mit den Aussparungen des Schiebereglers
24.
[0065] Wenn die Vorrichtung 1 mit der Leuchtenanschlussklemme 20 elektrisch kontaktiert
wird, dringen die elektrischen Kontaktelemente 19 noch durch die Schnittstelle 17
des Leuchtengehäuses 16 und durch die Aussparungen 35 der Leuchtenanschlussklemme
20 durch, und stehen im Kontakt mit den elektrischen Stanzteilen der Leuchtenanschlussklemme
20.
[0066] In Fig. 4a bis Fig. 5c sind diverse Ansichten einerseits der Leuchtenanschlussklemme
20 (Fig. 4a, 4b und 4c) und anderseits der Anschlussklemme 8 der Vorrichtung 1 (Fig.
5a, 5b, 5c) dargestellt. Die Drücker 27 und 30 beider Klemmen 8 und 20 sind identisch.
Die Stanzteile 28 und 31 beider Klemmen 8 und 20 sind auch identisch. Weiterhin sind
die oberen Bereiche 9 und 21 beider Gehäuse 38 und 39 der Klemmen 8 und 20 identisch,
dadurch sind die Anschlusspole 11 und 23 beider Klemmen 8 und 20 auch identisch. Unterschiedlich
sind die unteren Bereiche 10 und 22 beider Gehäuse 38 und 39 der Klemmen 8 und 20,
da ihre mechanische Befestigung, einerseits im Anschlussadapter 2 für die Anschlussklemme
8 und anderseits mit dem Leuchtengehäuse 16 für die Leuchtenanschlussklemme 20, unterschiedlich
erfolgt. Die Leuchtenanschlussklemme 20 weist in der dargestellten Ausführungsform
noch zusätzlich ein Erdungselement 33 auf.
[0067] Die Montage der Vorrichtung 1 auf dem Leuchtengehäuse 16 und ihre Kontaktierung mit
der Leuchtenanschlussklemme 20 ist in den Fig. 6 bis 9 dargestellt.
[0068] Die Vorrichtung 1 wird zuerst in Schieberichtung S1, hier in vertikaler Richtung,
auf dem Leuchtengehäuse 16 mechanisch befestigt, wobei sie mit ihren Haltelementen
7 in den Befestigungslöchern 18 des Leuchtengehäuses 16 eingehängt wird. In diesem
Zustand befinden sich die elektrischen Kontaktelemente 19 innerhalb der Vorrichtung
1 und kommen nicht im Kontakt mit dem elektrischen Teilen bzw. den Stanzteilen 31
der Leuchtenanschlussklemme 20. Ein Berührungsschutz ist in diesem Fall vorhanden.
Der Schieberegler 24 ist in diesem Zustand noch in einer gesperrten Position für die
Kontaktelemente 19.
[0069] Dann kann der Anschlussadapter-Fixteil 3 der Vorrichtung 1 in Schieberichtung S2,
hier in horizontaler Richtung, geschoben werden, damit die elektrischen Kontaktelemente
19 in Flucht mit den Aussparungen 35 der Leuchtenanschlussklemme 20 positioniert werden
kann. Der Schieberegler 24 wird dadurch auch für die Kontaktelemente 19 freigegeben.
In dieser Montagestelle ist aber noch keine elektrische Kontaktierung zwischen der
Anschlussklemme 8 der Vorrichtung 1 und der Leuchtenanschlussklemme 20 vorhanden.
[0070] Schließlich wird der Anschlussadapter-Schiebeteil 4 in Schieberichtung S3, hier in
vertikaler Richtung, verschoben. Damit werden die Anschlussklemme 8 und die elektrischen
Kontaktelemente 19 in Richtung S3 mitverschoben. Die elektrischen Kontaktelemente
19 dringen in den Aussparungen 35 der Leuchtenanschlussklemme 20 durch und ermöglichen
den elektrischen Kontakt zwischen den Anschlussklemme 8 der Vorrichtung 1 und der
Leuchtenanschlussklemme 20.
[0071] Die Schnappelemente 36 des Anschlussadapter-Schiebeteils 4 rasten dann auf Haltenasen
37 des Anschlussadapter-Fixteils 3 ein, um den Anschlussadapter-Schiebeteil 4 in Position
zu halten, als Sicherung, damit die elektrischen Kontakte durch die Kontaktelemente
19 nicht unbeabsichtigt gelöst werden können.
Bezugzeichen:
[0072]
- 1. Vorrichtung
- 2. Anschlussadapter
- 3. Anschlussadapter-Fixteil
- 4. Anschlussadapter-Schiebeteil
- 5. Aufnahme
- 6. Aussparung
- 7. Halteelement
- 8. Anschlussklemme
- 9. oberer Bereich vom 38
- 10. unterer Bereich vom 38
- 11. Anschlusspol
- 12. Deckel
- 13. Zugentlastungsvorrichtung
- 14. elektrische Leitung
- 15. elektrische Leiter
- 16. Leuchtengehäuse
- 17. Schnittstelle
- 18. Befestigungsloch
- 19. Kontaktelement
- 20. Leuchtenanschlussklemme
- 21. oberer Bereicht vom 39
- 22. unterer Bereich vom 39
- 23. Anschlusspol
- 24. Schieberegler
- 25. Halteelement
- 26. Aufnahme für 25
- 27. Drücker
- 28. Stanzteil
- 29. Haltedeckel
- 30. Drücker
- 31. Stanzteil
- 32. Befestigungselement
- 33. Erdungselement
- 34. Aussparung
- 35. Aussparung
- 36. Schnappelement
- 37. Haltenase
- 38. Gehäuse
- 39. Gehäuse
S1: erste Schieberichtung
S2: zweite Schieberichtung
S3: dritte Schieberichtung
1. Vorrichtung (1) zur Energieversorgung für eine Leuchtenanschlussklemme (20),
- mit einem Anschlussadapter (2),
- mit einer Anschlussklemme (8),
- wobei der Anschlussadapter (2) und die Anschlussklemme (8) im Wesentlichen außerhalb
eines Leuchtengehäuses (16) einer Leuchte anordenbar sind,
- wobei die Leuchtenanschlussklemme (20) im Wesentlichen innerhalb des Leuchtengehäuses
(16) der Leuchte anordenbar ist,
- wobei die Vorrichtung (1) mit der Leuchtenanschlussklemme (20) elektrisch kontaktierbar
ist,
- wobei zumindest ein elektrischer Leiter (15) einer elektrischen Leitung (14), vorzugsweise
Netzleitung, mittels der Vorrichtung (1) mit der Leuchtenanschlussklemme (20) kontaktierbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussklemme (8) der Vorrichtung (1) im Wesentlichen dem für die Leuchtenanschlussklemme
(20) vorgesehenen Klemmentyp entspricht und/oder dass
zumindest die elektrischen Anschlüsse bzw. die elektrischen Kontaktteile der Anschlussklemme
der Vorrichtung im Wesentlichen identisch zu den elektrischen Anschlüssen bzw. elektrischen
Kontaktteilen der Leuchtenanschlussklemme ausgebildet sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (8) zumindest ein Gehäuse (38) mit einem oberen
Bereich (9) und einem unteren Bereich (10) aufweist,
wobei der obere Bereich (9) des Gehäuses (38) der Anschlussklemme (8) im Wesentlichen
identisch zu einem oberen Bereich (21) des Gehäuses (39) der vorgesehenen Leuchtenanschlussklemme
(20) ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenaufbau innerhalb des oberen Bereichs (9) des Gehäuses (38) der Anschlussklemme
(8) im Wesentlichen identisch zu dem Klemmenaufbau innerhalb des oberen Bereichs (21)
des Gehäuses (39) der vorgesehenen Leuchtenanschlussklemme (20) ist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrischen Leiter (15) der elektrischen Leitung (14) in den Anschlusspolen (11)
der Anschlussklemme (8) der Vorrichtung (1) werkzeuglos ein- und/oder aussteckbar
sind.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Schnittstelle (17) am Leuchtengehäuse (16) vorhanden ist, wobei die Kontaktierung
zwischen der Vorrichtung (1) und der Leuchtenanschlussklemme (20) über die Schnittstelle
(17) erfolgt.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtenanschlussklemme (20) einen unteren Bereich (22) am Gehäuse (39) aufweist,
der passend zu der Schnittstelle (17) am Leuchtengehäuse (16) ausgebildet ist und
zusätzlich eine Kodierung aufweist und/oder dass
im Anschlussadapter eine Kodierung vorgesehen ist, die mit der Kodierung des unteren
Bereiches (22) des Gehäuses (39) der Leuchtenanschlussklemme (20) kompatibel ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein elektrisches Kontaktelement (19) zwischen der Anschlussklemme (8) der
Vorrichtung (1) und der Leuchtenanschlussklemme (20) zur elektrischen Kontaktierung
der Vorrichtung (1) mit der Leuchtenanschlussklemme (20) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) mit einem Deckel (12) vorgesehen ist, der vorzugsweise schwenkbar
am Anschlussadapter (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Zugentlastungsvorrichtung (13) an der Vorrichtung (1) für die elektrische Leitung
(14) vorgesehen ist.
10. Leuchte mit zumindest einer Vorrichtung (1) und einer Leuchtenanschlussklemme (20)
nach einem der Ansprüche 1 bis 9.