[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kapseln mit einem Kopfdeckel
und einem Kapselmantel, mit welchen Kapseln Mündungen von Flaschen und deren Verschluss
in Gebrauchsstellung umschlossen werden, wobei eine Folie für den Kopfdeckel von einer
Vorratsrolle abgezogen und einer Formstation für den Kopfdeckel zugeführt und diese
zu dem Kopfdeckel geformt wird und wobei von einer weiteren Vorratsrolle eine Folie
zur Herstellung des Kapselmantels abgezogen, einer Formstation für den Kapselmantel
zugeführt und diese zu dem Kapselmantel geformt wird und dann der Kapselmantel und
der Kopfdeckel zu der fertigen Kapsel vereinigt werden.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Kapseln mit
einem Kopfdeckel und einem Kapselmantel für Flaschen, mit wenigstens einer auf einer
Abrollhalterung aufgesteckten Vorratsrolle für eine Folie für den Kopfdeckel und wenigstens
einer auf einer weiteren Abrollhalterung aufgesteckten Vorratsrolle für eine Folie
für den Kapselmantel und mit je einem Vorschubantrieb für jede Folie mit Vorschubwalzen,
wobei der Vorschubantrieb zwischen einer Formstation und der jeweiligen Abrollhalterung
angeordnet ist.
[0003] Ein derartiges Verfahren und auch eine entsprechende Vorrichtung sind bekannt und
haben sich bewährt. Häufig ist es jedoch erwünscht oder erforderlich, dass die Kapseln
bedruckt sind, um eine zusätzliche Identifizierung der jeweiligen Flasche zu erlauben.
Dies macht es in der Regel erforderlich, mindestens die Folie für den Kapselmantel
oder die Folie für den Kopfdeckel oder auch beide Folien vor ihrem Aufrollen auf eine
Vorratsrolle zu bedrucken und sie dann wieder aufzurollen. Dies erfordert in jedem
Fall auch beim Abziehen einer solchen bedruckten Folie eine hohe Präzision, damit
die Bedruckung später am Kapselmantel oder an der Kopffolie auch an der gewünschten
Stelle zu liegen kommt. Entsprechend groß ist der maschinelle und auch der räumliche
sowie der zeitliche Aufwand insbesondere dann, wenn die Vorrichtung zum Bedrucken
der Folie dort bereitgehalten werden muss, wo auch die Formung des Kapselmantels und
des Kopfdeckels erfolgen.
[0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, womit die Herstellung bedruckter Kapseln mit vergleichsweise geringerem
Aufwand möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs definierte Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Folien von ihrer jeweiligen Vorratsrolle unbedruckt abgezogen,
während ihres Vorschubes zu der Formstation in einer Druckstation bedruckt und danach
geformt wird.
[0006] Auf diese Weise kann die Folie in unbedrucktem Zustand angeliefert und mit dem Verfahren
wunschgemäß und während der Kapselherstellung durch ein Bedrucken gestaltet werden.
Der Aufwand des bisherigen Verfahrens, nämlich die Folie von der Vorratsrolle zum
Bedrucken abzuziehen, dann in einer Vorrichtung zu bedrucken und sie nach dem Bedrucken
wieder auf eine Vorratsrolle aufzurollen, um sie anschließend in einer separaten Vorrichtung
zur Herstellung der Kapsel erneut von der Vorratsrolle abzuziehen und der Formstation
zuzuführen, kann vermieden werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, die Folie
von ihrer jeweiligen Vorratsrolle unbedruckt abzuziehen und sie während ihres Vorschubes
zu der Formstation in einer Druckstation zu bedrucken, können ein separat ablaufender
Prozessschritt zum Bedrucken der Folie und ein damit verbundener zusätzlicher Handhabungaufwand
vermieden werden.
[0007] Dabei ist es möglich, dass die Folie für den Kopfdeckel und/oder die Folie für den
Kapselmantel von ihrer jeweiligen Vorratsrolle unbedruckt abgezogen, dann während
ihres Vorschubes zu der Formstation bedruckt und danach zu dem Kopfdeckel und/oder
zu dem Kapselmantel geformt wird.
[0008] Es können also wahlweise die Folie für den Kapselmantel oder die Folie für den Kopfdeckel
oder beide Folien während ihrer Verarbeitung zu bedrucken.
[0009] Dies kann von Vorteil sein, wenn sowohl der Kapselmantel als auch der Kopfdeckel
der Kapsel mit einem Dekor, Design und/oder einem Schriftzug zur individuellen Gestaltung
der Flasche versehen werden soll.
[0010] Es ist aber auch möglich, im Anlieferzustand bereits teilbedruckte Folien mit dem
Verfahren durch das Aufbringen einer weiteren Bedruckung zu individualisieren.
[0011] Damit die Folie bzw. der von der jeweiligen Vorratsrolle abgezogene Folienstrang
nach dem Bedrucken wieder ihre/seine für den weiteren Herstellungsprozess der Kapsel
notwendige Ausrichtung und Lage erhalten und der Formstation wunschgemäß zugeführt
werden kann, kann es zweckmäßig sein, wenn die Folie von der Vorratsrolle abgezogen
und nach dem Abziehen oberseitig bedruckt, danach in einer Umlenkvorrichtung umgelenkt
und in umgelenkter Form der Formstation zugeführt wird. Die Umlenkung der Folie in
der Umlenkvorrichtung kann außerdem günstig sein, weil der Platzbedarf für eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer Umlenkung der Folie gering sein kann.
[0012] Um die Bedruckung während des Vorschubs der Folie zu der Formstation ohne Zeitverzögerung
aufbringen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn die Vorschubgeschwindigkeit der
Folie für die Zuführung zu der Formstation und die Vorschubgeschwindigkeit dieser
Folie beim Bedrucken synchronisiert und/oder gleich groß sind. Der für die Verarbeitung
der Folie erforderliche Vorschub kann also gleichzeitig auch als Vorschub in der Druckstation
dienen, ohne dass auf den zusätzlichen Vorgang des Bedruckens bei diesem Vorschub
Rücksicht genommen werden muss.
[0013] Dafür ist es besonders zweckmäßig, wenn die Folie in einem Bereich ihres Vorschubes
bedruckt wird, in dem sie während der Durchführung des Verfahrens kontinuierlich vorwärtsbewegt
wird.
[0014] Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn die Folie von der Vorratsrolle abgezogen
und kontinuierlich in eine Speichervorrichtung zur Zwischenspeicherung vorgeschoben
wird, um nach der Speichervorrichtung konfektioniert, zugeschnitten und der Formstation
in Einzelstücken taktweise zugeführt zu werden. Mithilfe der Speichervorrichtung ist
es möglich, dass der kontinuierlich ablaufende Verfahrensschritt nahtlos in den diskontinuierlichen,
getakteten Verfahrensschritt übergehen kann.
[0015] Die Speichereinrichtung kann beispielsweise aus einer Walzenanordnung bestehen, die
wenigstens eine Tänzerwalze aufweist, deren Verstellung und/oder Verschiebung die
Aufnahme der kontinuierlich vorgeschobenen Folie auch dann noch ermöglichen kann,
wenn der nachgelagerte Verfahrensschritt diskontinuierlich abläuft oder sogar stoppt.
[0016] Somit ist es möglich, die Folie kontinuierlich von der Vorratsrolle abzuziehen und
dann, vor Erreichen der Formstation, so zu schneiden, dass das abgeschnittene Stück
in der Formstation geformt werden kann, während die ankommende Folie zwar weiterhin
kontinuierlich von der Vorratsrolle abgezogen, aber an dem entstandenen Schnittende
kurz angehalten wird. Dieses Schnittende kann dann von der Speichervorrichtung so
lange gehalten werden, bis das nächste Folienstück abzutrennen ist. Vorzugsweise,
aber nicht ausschließlich, kann dieses Vorgehen bei der Folie für den Kapselmantel
angewendet werden.
[0017] Auf diese Weise können der kontinuierlich und der diskontinuierlich ablaufende Verfahrensschritt
zur Kapselherstellung innerhalb einer Vorrichtung, ohne eine Zwischenlagerung der
Folie auf einer weiteren Vorratsrolle und ohne ein Umsetzen bzw. ohne eine zusätzliche
Handhabung dieser Vorratsrolle, durchgeführt werden, unabhängig davon, ob die Folie
unbedruckt unter Umgehung der Druckstation und der Druckstation oder bedruckt verarbeitet
wird.
[0018] Die Konfektionierung der Folie, insbesondere der Folie für den Kapselmantel, kann
darin bestehen, die Folie heiß zu prägen und/oder sie kalt zu prägen und/oder sie
zu perforieren und/oder ein Aufreißband anzubringen und/oder sie zu kleben und/oder
sie zu schneiden und/oder ein Hologramm anzubringen.
[0019] Um die Folie im Bedarfsfall auch ohne ein Bedrucken der Formstation auf möglichst
direktem Wege zuführen zu können, kann es - wie vorstehend bereits angedeutet - zweckmäßig
sein, wenn die Folie für eine unbedruckte Zuführung zu der Formstation zur Umgehung
der Druckstation an der Druckstation vorbei in die Speichervorrichtung vorwärtsbewegt
wird. Somit lässt sich die Variabilität des Verfahrens steigern, da durch die Umgehung
der Umlenkvorrichtung und die damit einhergehende unbedruckte Zuführung der Folie
direkt zu der Formstation sowohl unbedruckte als auch bedruckte Kapseln mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden können. Ferner lassen sich so aber auch bereits im Anlieferzustand
bedruckte bzw. teilbedruckte Folien zur Kapselherstellung verarbeiten.
[0020] Zur Lösung der vorbeschriebenen Aufgabe ist bei der Vorrichtung vorgesehen, dass
zwischen der Abrollhalterung für die Vorratsrolle wenigstens einer der Folien und
der Formstation eine Druckstation zum Bedrucken der Folie vorgesehen ist. Mit der
zwischen der Abrollhalterung für die Vorratsrolle und der Formstation angeordneten
Druckstation kann es möglich sein, die Folie auf dem Weg ihres Vorschubes von der
Vorratsrolle zu der Formstation, in der sie zu einem Kopfdeckel oder zu einem Kapselmantel
geformt wird, zu bedrucken. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann ein der Herstellung der Kapseln vorgelagerter, separater Prozessschritt, der
eine separate Vorrichtung zum Bedrucken benötigen würde, eingespart werden. Somit
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl den Aufwand reduzieren als auch den zusätzlichen
Platzbedarf vermeiden, der für eine solche zweite, separate Vorrichtung benötigt würde.
[0021] Um mit der Vorrichtung Kapseln mit bedrucktem Kapselmantel und mit bedrucktem Kapselkopf
herstellen zu können, kann es sinnvoll sein, wenn zwischen der Abrollhalterung für
die Vorratsrolle der Folie für den Kopfdeckel und der Formstation für den Kopfdeckel
und/oder zwischen der Abrollhalterung für die Vorratsrolle der Folie für den Kapselmantel
und der Formstation für den Kapselmantel jeweils eine Druckstation zum Bedrucken der
Folie vorgesehen ist.
[0022] Eine günstige, weil platzsparende Anordnung kann sich ergeben, wenn die Druckstation
zum Bedrucken der Folie zwischen der Abrollhalterung für die Vorratsrolle der Folie
für den Kopfdeckel und dem Vorschubantrieb für diese Folie und/oder zwischen der Abrollhalterung
für die Vorratsrolle der Folie für den Kapselmantel und dem Vorschubantrieb für diese
Folie angeordnet ist.
[0023] Eine qualitativ hochwertige Bedruckung, insbesondere bei farbigen Dekors oder Schriftzügen,
mit denen die Folie zu versehen sein kann, kann effizient und kostengünstig sein,
wenn die Druckstation eine Tintenstrahldruckstation und/oder wenigstens ein Tintenstrahldrucker
ist.
[0024] Um die Verwendung von Tintenstrahldrucktechnik beim Bedrucken der Folie zu erleichtern,
kann es vorteilhaft sein, wenn die Druckstation in Gebrauchsstellung in einem Bereich
oberhalb des Vorschubweges der Folie angeordnet und/oder die Folie auf ihrem Vorschubweg
in diesem Bereich, insbesondere mithilfe wenigstens einer auf einer der Druckstation
abgewandten Seite der Folie angeordneten Stützrolle, eben und/oder geradlinig und/oder
straff geführt ist. Somit muss die Folie mit der beispielsweise als Tintenstrahldrucker
ausgeführten Druckstation nicht entgegen der Wirkung der Schwerkraft bedruckt werden.
Außerdem können mit einer ebenen, geradlinigen oder straffen Folienführung ein Durchhängen
der Folie bzw. des Folienstrangs im Bereich der Druckstation vermieden, die Folie
im Bereich der Druckstation für das Bedrucken genauer geführt und der Abstand der
Folie zu der Druckstation in diesem Bereich konstant gehalten werden. Dies kann die
Qualität des Druckergebnisses günstig beeinflussen.
[0025] Um die Vorrichtung möglichst platzsparend gestalten und die Folie der Formstation
so zuführen zu können, dass die mit der Druckstation aufgebrachte Bedruckung nach
der Herstellung der Kapsel auf der Außenseite der Kapsel zu finden ist, kann es zweckmäßig
sein, wenn in Vorschubrichtung der Folie zwischen der Druckstation und dem Vorschubantrieb
für die Folie eine Umlenkvorrichtung mit Umlenkrollen zum Umlenken der bedruckten
Folie in Richtung des Vorschubantriebes vorgesehen ist. So kann die Folie für die
sich an das Bedrucken anschließenden Arbeitsschritte in die gewünschte Ausrichtung
gebracht werden.
[0026] Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die Umlenkrollen der Umlenkvorrichtung so angeordnet
sind, dass sie eine von der Druckstation unbedruckte Seite der Folie beaufschlagen.
Somit können Beschädigungen der Bedruckung der Folie durch die Umlenkrollen vermieden
werden.
[0027] Besonders günstig ist es, wenn wenigstens die in Vorschubrichtung der Folie auf die
Druckstation folgende Umlenkrolle der Umlenkvorrichtung auf der der Druckstation abgewandten
Seite der Folie angeordnet ist. Da die Umlenkrollen bei einer solchen Anordnung und
einer damit einhergehenden Folienführung die Bedruckung der Folie nicht kontaktieren,
kann die Bedruckung besser und vor allem länger trocknen. Eine längere Trocknungszeit
kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn die Bedruckung der Folie mit Tintenstrahldrucktechnik
aufgebracht wird.
[0028] Wenn die Umlenkrollen für das Umlenken und Weiterleiten der Folie von der Druckstation
zu den Vorschubwalzen des Vorschubantriebs fliegend gelagert sind, kann ein Einführen
einer neuen Folie bzw. eines neuen Folienstrangs nach einem Vorratsrollenwechsel in
den Vorschubantrieb und die Vorschubwalzen vereinfacht sein.
[0029] Um Rüstzeiten zum Wechsel von leergefahrenen Vorratsrollen reduzieren zu können,
ist es günstig, wenn je zwei Vorratsrollen für die Folie für den Kopfeckel und je
zwei Vorratsrollen für die Folie für den Kapselmantel an der Vorrichtung vorgesehen
sind. Aufgrund der prozessnahen Bereitstellung der Vorratsrollen können Vorratsrollenwechsel
in kürzerer Zeit und mit geringerem Handhabungsaufwand geschehen.
[0030] Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen in zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig.1:
- eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Kapseln mit
einem Kopfdeckel und einem Kapselmantel für Flaschen mit einer Formstation sowie zwei
Vorratsrollen für Folien für den Kopfdeckel und den Kapselmantel, die auf Abrollhalterungen
aufgesteckt sind und von denen die Folien vom Betrachter aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn
abrollbar sind, wobei zwischen jeder der Abrollhalterungen und der Formstation eine
Druckstation zum Bedrucken der Folien angeordnet ist,
- Fig.2:
- die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Kapseln für Flaschen, wobei
die Abrollrichtung der Folien von den Vorratsrollen zu der der Fig. 1 entgegengesetzt
ist, also im Uhrzeigersinn erfolgt, sowie
- Fig.3:
- eine Darstellung der Vorrichtung zur Herstellung von Kapseln für Flaschen gemäß Fig.1
mit abgewandelter Folienführung, wobei die Umlenkrollen für das Umlenken der Folien
so angeordnet sind, dass sie die von den Druckstationen unbedruckten Seiten der Folien
beaufschlagen.
[0031] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Herstellung
von Kapseln mit einem Kopfdeckel und einem Kapselmantel, mit welchen Kapseln Mündungen
von Flaschen und deren Verschluss in Gebrauchsstellung umschlossen werden.
[0032] Für die Herstellung der Kapsel werden eine den Kopfdeckel bildende Folie 2 und eine
den Kapselmantel bildende Folie 3 von Vorratsrollen 4 und 5 abgezogen. Die Vorratsrollen
4 und 5 sind auf Abrollhalterungen 6 und 7 aufgesteckt.
[0033] Im Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 3 erfolgt das Abziehen der Folien 2 und 3 von
den Vorratsrollen 4 und 5 gemäß den Pfeilen Pf1 und Pf2 gegen den Uhrzeigersinn. Gemäß
Fig.2 werden die Folien 3 und 4 entsprechend den Pfeilen Pf3 und Pf4 im Uhrzeigersinn
von den Vorratsrollen 4 und 5 abgezogen. Neben diesen beiden Ausführungsbeispielen
seien auch jegliche Kombinationen von im und gegen den Uhrzeigersinn abrollbaren Folien
2 und 3 und Vorratsrollen 4 und 5 von der Erfindung erfasst.
[0034] Für jede der beiden Folien 2 und 3 ist jeweils ein Vorschubantrieb 8 mit Vorschubwalzen
9 vorgesehen, die die Folien 2 und 3 als Folienstrang in Richtung einer Formstation
10 vorschieben. Die Vorschubrichtung ist an den beiden Pfeilen Pf5 und Pf6 zu erkennen.
Die Formstation 10 hat gemäß den Figuren einen Bereich 10a, in dem aus der Folie 2
der Kopfdeckel geformt wird, und einen Bereich 10b, in dem aus der Folie 3 der Kapselmantel
geformt wird. Anschließend werden der Kopfdeckel und der Kapselmantel in der Formstation
10 zu der Kapsel miteinander verbunden.
[0035] In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung können auch zwei separate
Formstationen für den Kapselmantel und für den Kopfdeckel vorgesehen sein. Das Zusammenfügen
des Kapselmantels mit dem Kopfdeckel zu der Kapsel kann danach in einer der beiden
Formstationen oder in einer dritten, nachgelagert angeordneten Formstation erfolgen.
[0036] Zwischen jeder der beiden Abrollhalterungen 6 und 7, auf denen die Vorratsrollen
4 und 5 aufgesteckt sind, und der Formstation 10 ist jeweils einer der beiden Vorschubantriebe
8 angeordnet.
[0037] Um die beiden Folien 2 und 3 auf dem Weg ihres Vorschubes zu der Formstation 10 bedrucken
zu können, ist außerdem zwischen jeder der beiden Abrollhalterungen 6 und 7 und den
Vorschubantrieben 8 mit den Vorschubwalzen 9 jeweils eine Druckstation 11 angeordnet.
[0038] Die Druckstationen 11 sind Tintenstrahldruckstationen beziehungsweise Tintenstrahldrucker,
können aber auch von Druckwerken, die eine andere Drucktechnik verwenden, gebildet
sein.
[0039] Die Druckstationen 11 sind in Gebrauchsstellung in einem Bereich oberhalb des Vorschubweges
der Folien 2 und 3 angeordnet, wodurch eine in den Figuren durch zwei gestrichpunktete
Linien L1 und L2 symbolisierte Bedruckung der Folien 2 und 3 in Gebrauchsstellung
der Vorrichtung in Richtung der Schwerkraft aufgebracht werden kann. Außerdem ist
zu erkennen, dass die Folien 2 und 3 im Bereich der Druckstationen 11 von Stützrollen
13a gestützt werden, sodass die Folien 2 und 3 eben, geradlinig bzw. straff an den
Druckstationen 11 vorbeigeführt werden, wodurch die Bedruckungen L1 und L2 besser
auf die Folien aufgebracht werden können.
[0040] Die Figuren zeigen ferner, dass in Vorschubrichtung Pf5 und Pf6 der Folien 2 und
3 zwischen jeder der beiden Druckstationen 11 und den beiden Vorschubantrieben 8 neben
den Stützrollen 13a außerdem jeweils eine Umlenkvorrichtung 12 mit Umlenkrollen 13
vorgesehen ist. Mit diesen Umlenkvorrichtungen 12 und ihren Umlenkrollen 13 können
die bedruckten Folien 2 und 3 in Richtung der Vorschubantriebe 8 umgelenkt und der
Formstation 10 in gewünschter Ausrichtung zugeführt werden. Die Umlenkrollen 13 der
Umlenkvorrichtung 12 für das Umlenken und Weiterleiten der Folien 2 und 3 von den
Druckstationen 11 zu den Vorschubwalzen 9 der Vorschubantriebe 8 sind dabei fliegend
gelagert.
[0041] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Umlenkrollen 13 der
Umlenkvorrichtung 12 und die Stützrollen 13a auf einer der Druckstation 11 abgewandten
Seite der Folien 2 und 3 angeordnet sind, sodass die Umlenkrollen die der Bedruckung
L1 und L2 abgewandten Seiten der Folien 2 und 3 beaufschlagen. Die frisch von den
Druckstationen 11 aufgebrachten Bedruckungen L1 und L2 kommen auf diese Weise nicht
mit den Umlenkrollen 13 bzw. mit den Stützrollen 13a in Berührung und werden somit
auch nicht durch diese beschädigt.
[0042] Bis die Bedruckungen L1 und L2 von Elementen der Vorrichtung 1, insbesondere von
den Vorschubwalzen 9 der Vorschubantriebe 8, beaufschlagt werden, können sie bei dieser
Ausführungsform der Erfindung über eine längere Zeit trocknen, als dies bei den Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt in den Fig. 1 und 2 möglich ist. Dies kann bei der Verwendung
von Tintenstrahldruckstationen beim Bedrucken der Folien 2 und 3 von besonderem Vorteil
sein.
[0043] Die fliegende Lagerung der Umlenkrollen 13 erleichtert das Einführen einer neuen
Folie 2 und 3 bzw. eines neuen Folienstrangs in die Vorrichtung, wenn eine der oder
beide Vorratsrollen 4 und 5 leergefahren sind und gewechselt werden müssen. Um einen
Wechsel der Vorratsrollen 4 und 5 effizienter gestalten zu können, ist dabei für jede
der beiden Folien 2 und 3 eine in den Figuren nicht dargestellte zweite Vorratsrolle
in Nähe zu den Abrollhalterungen 6 und 7 vorgesehen, die bei Bedarf auf die Abrollhalterungen
6 und 7 aufgesteckt werden können.
[0044] In Vorschubrichtung Pf5 und Pf6 dem Vorschubantrieb 8 nachgelagert und zwischen dem
Vorschubantrieb 8 und der Formstation 10 ist für jede Folie 2 und 3 bzw. für jeden
Folienstrang eine Speichervorrichtung 14 vorgesehen. Die Speichervorrichtung 14 besteht
dabei aus Rollen 14b und jeweils wenigstens einer Tänzerwalze 14a.
[0045] Die Abrollung der Folien 2 und 3 von den Abrollhalterungen 6 und 7 und die Zuführung
der Folien 2 und 3 zu der Druckstation erfolgt mittels der Vorschubantriebe 8 kontinuierlich,
während die Folien 2 und 3 über jeweils einen zweiten Vorschubantrieb 15 taktweise,
also diskontinuierlich und in Einzelstücken der Formstation 10 zugeführt werden. Um
einen flüssigen Vorschub der beiden Folien 2 und 3 trotz der beiden unterschiedlichen
Vorschubbewegungen zu ermöglichen, dient die Speichervorrichtung 14 als Puffer und
Übergang von dem kontinuierlich ablaufenden Vorschub in den diskontinuierlich verlaufenden
Vorschub der Folien 2 und 3 zu der Formstation 11.
[0046] Die Folien 2 und 3 werden kontinuierlich von den Vorratsrollen 4 und 5 abgezogen
und dann, vor Erreichen der Formstation 10, konfektioniert und zugeschnitten. Das
abgeschnittene Stück der Folie 2 und 3 wird der Formstation 10 zugeführt und geformt,
während die ankommende Folie 2 und 3 bzw. der jeweilige Folienstrang zwar weiterhin
kontinuierlich von der Vorratsrolle abgezogen, aber an dem entstandenen Schnittende
kurz angehalten wird. Das Schnittende kann dann mithilfe der Speichervorrichtung 14
so lange angehalten werden, bis das nächste Folienstück abzutrennen ist.
[0047] Dazu können die Tänzerwalzen 14a vertikal zwischen den Walzen/Rollen 14b der Speichervorrichtung
14 auf und ab bewegt werden, wodurch die Folie 2 und 3 weiter kontinuierlich vorgeschoben
werden kann, auch wenn der Vorschub des jeweiligen Folienstrangs am Schnittende für
eine gewisse Zeit gestoppt wird.
[0048] Die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten bzw. -takte der Vorschubantriebe
8 und 15 lassen sich folglich mithilfe der Speichervorrichtungen 14 ausgleichen.
[0049] Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung 1 kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
werden. Die beiden Vorratsrollen 4 und 5 werden auf die Abrollhalterungen 6 und 7
aufgesteckt. Die beiden Folien 2 und 3 sind gemäß ihrem Anlieferzustand zunächst unbedruckt.
Wie anhand der Figuren deutlich wird, wird jede der beiden Folien 2 und 3 von ihrer
jeweiligen Vorratsrolle 4 und 5 unbedruckt abgezogen und den Druckstationen 11 zur
Bedruckung zugeführt, wobei sich die Vorratsrollen 4 und 5 beim Abziehen der Folien
2 und 3 gemäß den Fig. 1 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
[0050] Die durch die Druckstationen 11 aufgebrachte Bedruckung ist in allen Figuren durch
die gestrichpunktete Linien L1 und L2 symbolisiert. Gemäß Fig. 2 erfolgt die Abrollung
der beiden Folien 2 und 3 von ihren Vorratsrollen 4 und 5 im Uhrzeigersinn. Die Bedruckung
der beiden Folien 2 und 3 und das Verfahren erfolgen in ansonsten analoger Weise.
[0051] In allen Figuren ist eine alternative Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 dargestellt. So ist es auch möglich, auf die beiden Abrollhalterungen 6 und 7 jeweils
eine Vorratsrolle mit einer bereits bedruckten oder teilbedruckten Folie 2a und 3a
aufzustecken. Die bereits bedruckten Folien 2a und 3a werden nicht durch die beiden
Druckstationen 11 und die beiden Umlenkvorrichtungen 12 mit den Umlenkrollen 13 geleitet,
sondern direkt dem jeweiligen Vorschubantrieb 8 zugeführt, sodass die Druckstationen
11 umgangen werden können. Die bereits im Anlieferzustand vorhandene Bedruckungen
der beiden Folien 2a und 3a sind durch die beiden gestrichpunkteten Linien L3 und
L4 dargestellt.
[0052] In Vorschubrichtung Pf5 und Pf6 der Folien 2, 3 beziehungsweise 2a, 3a nach der Speichervorrichtung
14 ist jeweils der zweite Vorschubantrieb 15 für jede der Folien 2, 3 beziehungsweise
2a, 3a vorgesehen, der die Folien 2, 3 beziehungsweise 2a, 3a der Formstation 10 taktweise
zuführt.
[0053] In dem Bereich 16 vor dem Vorschubantrieb 15 für die Folie 3 oder 3a für den Kapselmantel,
kann die Folie 3 oder 3a konfektioniert, also u.a. heißgeprägt, kaltgeprägt, perforiert,
mit einem Aufreißband versehen, geklebt oder geschnitten und/oder ein Hologramm auf
die Folie 3 oder 3a aufgebracht werden. Weitere Verfahren zur Individualisierung der
Folie 3,3a sind denkbar und möglich.
[0054] Die Folien 2, 3 und 2a, 3a werden vor Erreichen der Formstation 10 jedoch zumindest
zugeschnitten und der Formstation 10 in Einzelstücken taktweise zugeführt, um die
Kapsel aus Kopfdeckel und Kapselmantel herzustellen.
[0055] Das Verfahren zum Herstellen von Kapseln mit einem Kapselmantel und einem Kopfdeckel,
mit welchen Kapseln Mündungen von Flaschen und deren Verschluss in Gebrauchsstellung
umschlossen werden, wobei die Folie 2 für den Kopfdeckel von der Vorratsrolle 4 abgezogen
und der Formstation 10 zugeführt und zu dem Kopfdeckel geformt wird und wobei von
einer zweiten Vorratsrolle 5 eine Folie 3 zur Herstellung des Kapselmantels abgezogen,
der Formstation 10 zugeführt und zu dem Kapselmantel geformt wird und dann der Kapselmantel
und der Kopfdeckel zu der fertigen Kapsel vereinigt werden, sieht vor, dass wenigstens
eine der Folien 2 und 3 von ihrer jeweiligen Vorratsrolle 4 und 5 unbedruckt abgezogen,
während ihres Vorschubes zu der Formstation 10 in einer Druckstation 11 bedruckt und
danach geformt wird.
[0056] Die Vorrichtung 1, die die Durchführung des Verfahrens ermöglicht, weist zwischen
der Abrollhalterung 6 und 7 wenigstens einer der Vorratsrollen 4 und 5 und der Formstation
10 die Druckstation 11 zum Bedrucken der Folie 2,3 auf.
1. Verfahren zur Herstellung von Kapseln mit einem Kopfdeckel und einem Kapselmantel,
mit welchen Kapseln Mündungen von Flaschen und deren Verschluss in Gebrauchsstellung
umschlossen werden, wobei eine Folie (2) für den Kopfdeckel von einer Vorratsrolle
(4) abgezogen und einer Formstation (10) für den Kopfdeckel zugeführt und diese zu
dem Kopfdeckel geformt wird und wobei von einer weiteren Vorratsrolle (5) eine Folie
(3) zur Herstellung des Kapselmantels abgezogen, einer Formstation (10) für den Kapselmantel
zugeführt und diese zu dem Kapselmantel geformt wird und dann der Kapselmantel und
der Kopfdeckel zu der fertigen Kapsel vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Folien (2,3) von ihrer jeweiligen Vorratsrolle (4,5) unbedruckt
abgezogen, während ihres Vorschubes zu der Formstation (10) in einer Druckstation
(11) bedruckt und danach geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) für den Kopfdeckel und/oder die Folie (3) für den Kapselmantel von
ihrer jeweiligen Vorratsrolle (4,5) unbedruckt abgezogen, dann während ihres Vorschubes
zu der Formstation (10) bedruckt und danach zu dem Kopfdeckel und/oder zu dem Kapselmantel
geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2,3) von der Vorratsrolle (4,5) abgezogen und nach dem Abziehen oberseitig
bedruckt, danach in einer Umlenkvorrichtung (12) umgelenkt und in umgelenkter Form
der Formstation (10) zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Folie (2,3) für die Zuführung zu der Formstation
(10) und die Vorschubgeschwindigkeit dieser Folie (2,3) beim Bedrucken synchronisiert
und/oder gleich groß sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2,3) in einem Bereich ihres Vorschubes bedruckt wird, in dem sie während
der Durchführung des Verfahrens kontinuierlich vorwärtsbewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2,3) von der Vorratsrolle (4,5) abgezogen und kontinuierlich in eine Speichervorrichtung
(14) zur Zwischenspeicherung vorgeschoben wird, um nach der Speichervorrichtung (14)
konfektioniert, zugeschnitten und der Formstation (10) in Einzelstücken taktweise
zugeführt zu werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2,3) für eine unbedruckte Zuführung zu der Formstation (10) zur Umgehung
der Druckstation (11) an der Druckstation (11) vorbei in die Speichervorrichtung (14)
vorwärtsbewegt wird.
8. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Kapseln mit einem Kopfdeckel und einem Kapselmantel
für Flaschen, mit wenigstens einer auf einer Abrollhalterung (6) aufgesteckten Vorratsrolle
(4) für eine Folie (2) für den Kopfdeckel und wenigstens einer auf einer weiteren
Abrollhalterung (7) aufgesteckten Vorratsrolle (5) für eine Folie (3) für den Kapselmantel
und mit je einem Vorschubantrieb (8) für jede Folie (2,3) mit Vorschubwalzen (9),
wobei der Vorschubantrieb (8) zwischen einer Formstation (10) und der jeweiligen Abrollhalterung
(6,7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abrollhalterung (6,7) für die Vorratsrolle (4,5) wenigstens einer der
Folien (2,3) und der Formstation (10) eine Druckstation (11) zum Bedrucken der Folie
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abrollhalterung (6) für die Vorratsrolle (4) der Folie (2) für den Kopfdeckel
und der Formstation (10) für den Kopfdeckel und/oder zwischen der Abrollhalterung
(7) für die Vorratsrolle (5) der Folie (3) für den Kapselmantel und der Formstation
(10) für den Kapselmantel jeweils eine Druckstation (11) zum Bedrucken der Folie (2,3)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (11) zum Bedrucken der Folie (2,3) zwischen der Abrollhalterung
(6) für die Vorratsrolle (4) der Folie (2) für den Kopfdeckel und dem Vorschubantrieb
(8) für diese Folie (2) und/oder zwischen der Abrollhalterung (7) für die Vorratsrolle
(5) der Folie (3) für den Kapselmantel und dem Vorschubantrieb (8) für diese Folie
(3) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (11) eine Tintenstrahldruckstation und/oder wenigstens ein Tintenstrahldrucker
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (11) in Gebrauchsstellung in einem Bereich oberhalb des Vorschubweges
der Folie (2,3) angeordnet und/oder die Folie (2,3) auf ihrem Vorschubweg in diesem
Bereich, insbesondere mithilfe wenigstens einer auf einer der Druckstation (11) abgewandten
Seite der Folie (2,3) angeordneten Stützrolle (13a), eben und/oder geradlinig und/oder
straff geführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Vorschubrichtung (Pf5,Pf6) der Folie (2,3) zwischen der Druckstation (11) und
dem Vorschubantrieb (8) für die Folie (2,3) eine Umlenkvorrichtung (12) mit Umlenkrollen
(13) zum Umlenken der bedruckten Folie (2,3) in Richtung des Vorschubantriebes (8)
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (13) der Umlenkvorrichtung (12) so angeordnet sind, dass sie eine
von der Druckstation (11) unbedruckte Seite der Folie (2,3) beaufschlagen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die in Vorschubrichtung der Folie (2,3) auf die Druckstation (11) folgende
Umlenkrolle (13) der Umlenkvorrichtung (12) auf der der Druckstation (11) abgewandten
Seite der Folie (2,3) angeordnet ist.