[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folienwickelmaschine zum Umwickeln von Packstücken
oder sonstigem Transportgut mit einer Folie, die einen auf einer geschlossenen Bahn
umfahrenden Träger einer Folienvorratsrolle aufweist, wobei die Bahn senkrecht zu
der durch sie definierten Ebene verfahrbar ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind diverse derartige Maschinen bekannt, beispielsweise
aus der
DE 37 14 676 A1. Als ein Problem bei derartigen Anlagen tritt stets auf, dass für einen störungsarmen
Betrieb die jeweiligen ringförmig geschlossenen Bahnen außerhalb der maximalen Außenkonturen
des zu umwickelnden Transportguts liegen bzw. größer als eine jeweilige Querschnittsfläche
müssen. Dabei ist ein Umwickeln von Transportgut mit sehr viel geringerer Querschnittsfläche
problematisch.
[0003] Als offensichtlich händisch zu bewerkstelligende Maßnahme ist aus der
DE 22 56 708 A1 bekannt, den Rahmen einer Folienführung durch das Einfügen von Schienenstücken in
der Größe anzupassen. Darüber hinaus ist aus der
US 5,850,726 A eine Folienwickelmaschine mit einer in einer Bahn fahrenden Folienrolle bekannt,
bei der die Bahn in Größe und Form unter Verwendung unterschiedlich geformter Segmente
einem Querschnitt eines zu umwickelnden Transportguts entsprechend anzupassen ist.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine über weite Bereiche von
Querschnittsflächen von zu umwickelnden Transportgütern effizient und betriebssicher
einsetzbare Vorrichtung zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Bahn
durch Einfügung gerader Verlängerungsstücke an einen Querschnitt eines zu umwickelnden
Transportguts anpassbar und so flexibel erweiterbar ist, wobei die Bahn durch Einfügung
von geraden Verlängerungsstücken an einen Querschnitt eines zu umwickelnden Transportguts
flexibel anpassbar ist und Mittel zum Öffnen und Schließen der Bahn durch das Bewegen
eines verfahrbaren Abschnitts der Bahn vorgesehen sind. Damit ist eine regelmäßig
als Kreis oder als Quadrat mit 90°-Eckstücken bekannte Bahn bei Wickelvorrichtungen
gemäß vorliegender Erfindung nun durch das Einfügen gerader Verlängerungsstücke in
mindestens einer Achse an eine größere Querschnittsfläche eines zu umwickelnden Transportgutes
anpassbar. Mit einer einzigen Wickelvorrichtung können damit also auch Körper mit
Querschnitten umwickelt werden, die insbesondere von den Abmaßen z.B. einer Standart-Palette
deutlich abweichen und beispielsweise flache Rechtecke bilden, wie dies z.B. beim
Umwickeln eines Bündels von Feinblechen oder Paneelen der Fall ist. Eine derartige
Konturanpassung bzw. Berücksichtigung stark abweichender Querschnittsflächen macht
eine Anschaffung weiterer Wickelmaschinen zu deren Abdeckung überflüssig, wobei durch
die Mittel zum Öffnen der Bahn und deren Schließen nach dem flexiblen Einfügen der
benötigten Anzahl von Verlängerungsstücken durch das Bewegen eines verfahrbaren Abschnitts
der Bahn eine schnelle und zudem im Betrieb sehr sichere und mechanisch hoch beanspruchbare
Lösung vorgeschlagen wird.
[0006] Vorteilhafterweise sind als Mittel zum Öffnen der Bahn durch das Bewegen eines verfahrbaren
Abschnitts der Bahn Hydraulik- oder Pneumatikzylinder vorgesehen, alternativ elektromotorisch
angetriebene Verschiebe- und Positionierungsmittel z.B. in Form einer Zahnstange mit
eingreifendem Ritzel bei mitlaufender Positionsmessung. Eine Verfahrung des verfahrbaren
Abschnitts der Bahn kann bei jeder der vorstehend skizzierten Ausführungsformen der
Erfindung genau einer Länge eines jeweiligen Verlängerungsstücks entsprechend eingestellt
werden.
[0007] Die Verlängerungsstücke sind in einer Ausführungsform der Erfindung paarweise und
spiegelbildlich zueinander am Gestell der Vorrichtung vorgesehen. Zudem sind zur Positionierung
der Verlängerungsstücke pneumatische Mittel in Form von Stellgliedern versehen, wie
vorzugsweise auch an einem beweglichen Abschnitt der Bahn pneumatische Stellglieder
vorgesehen sind zum Öffnen der Bahn und an das Einsetzen der Verlängerungsstücke sowie
gegebenenfalls zum anschließende Zusammenfügen bzw. Schließen der Bahn. Vorzugsweise
sind Mittel zum Einfügen entsprechender Verlängerungsstücke in die automatisch soweit
geöffnete Bahn vorgesehen, dass es den einzufügenden Verlängerungsstücken entspricht.
Vorteilhafterweise sind diese Mittel pneumatisch angetrieben und weisen mindestens
eine seitliche Führung auf.
[0008] Vorzugsweise umfassen die Verlängerungsstücke, wie auch die Bahn selber, ein metallisches
Profil, in dem elektrisch isoliert Leitbahnen bzw. Stromschienen zur elektrischen
Energieversorgung vorgesehen sind. Ein die Bahn umfahrender Träger entnimmt hier z.B.
über Kohlebürsten elektrische Energie für Antrieb, Steuerung und sensorische Überwachung
beim Abwickeln von Folie von der Folienvorratsrolle. Vorteilhafter Weise sind die
in den Verlängerungsstücken enthaltenen Abschnitte der Stromschiene separat über Leitungen
auch ihrerseits mit einer elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden. Damit
werden Kontaktprobleme oder gar Unterbrechungen der Energieversorgung nach dem Einfügen
von Verlängerungsstücken sicher vermieden und eine gleichmäßige Fahrt des Trägers
sichergestellt. Zusätzlich können in einer Ausführungsform der Erfindung auch 3, 4
oder noch mehr gegeneinander elektrisch isolierte Stromschienen an einem Profil vorgesehen
sein, um den jeweiligen Verbrauchern neben Redundanz auch eine von anderen Verbrauchern
ungestörte Versorgung sicherzustellen.
[0009] Vorteilhafterweise ist eine Bahn mit einem darauf verfahrbaren Träger in einer Ausführungsform
der Erfindung als Ein-Schienen-System ausgebildet sein. Hierzu umgreifen Rollen des
Trägers die Bahn im Wesentlichen, um die Aufnahme aller mechanischen Kräfte und Momente
sowie eine zuverlässige Bewegung des Trägers auf der Bahn zu gewährleisten. Eine QuerschnittsGeometrie
der Bahn wird damit verkleinert und zudem auch vereinfacht. Ferner wird eine zu Wartungszwecken
erforderliche Zugänglichkeit aller Teile des verfahrbaren Trägers erhöht.
[0010] Vorzugsweise weisen die Bahn und die Verlängerungsstücke eine ungefähr achteckige
Querschnittsfläche auf, wobei mindestens eine von mindestens drei, vorzugsweise aber
vier an der Bahn-Außenseite angeordneten Rollen des Trägers angetrieben sind. Ferner
sind in einer Ausführungsform der Erfindung die Rollen in Kontakt mit einem isolierenden
Kunststoff-Profil der Bahn laufend angeordnet. Dabei stehen benachbarte Rollen zueinander
vorzugsweise etwa unter einem Winkel von 90°, wobei an einer Innenseite der Bahn laufende
Rollen und an einer Außenseite der Bahn laufende Rollen jeweils unter 45° gegen eine
Vertikalachse der Bahn geneigt sind.
[0011] In einer Weiterbildung der Erfindung erleichtert eine nur einseitige Lagerung einer
Folien-Vorratsrolle in dem Träger einen schnellen Wechsel einer verbrauchten Folien-Vorratsrolle
sogar ohne Einsatz von Werkzeugen. An einem freien Ende sind Mittel zur Lagesicherung
der Folienvorratsrolle an dem verfahrbaren Träger vorgesehen, beispielsweise einen
über eine von Hand betätigbare Schraubenmutter gegen die Folienvorratsrolle vorgespannten
Kunststoff-Konus. Ein minimierter zeitlicher Aufwand für Wartungspersonal sowie verkürzte
Stillstandszeiten der Anlage beim Ersetzen einer verbrauchten Folien-Vorratsrolle,
aber auch ein weitgehender Verzicht auf einen Werkzeugeinsatz aufgrund einer einseitigen
Lagerung und damit verbundener ungehinderter Zugänglichkeit eines freien zweiten Endes
einer Folien-Vorratsrolle führen gegenüber bekannten Vorrichtungen zu einer deutlichen
Effizienzsteigerung im Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den vorsehenden
Merkmalen.
[0012] In einer wesentlichen Weiterbildung sind die Verlängerungsstücke mit mechanischen
Positionierungs- und Kopplungselementen mindestens in Form eines Paars aus einem Zapfen
und einer korrespondierenden Ausnehmung an benachbarten Stirnkanten der geöffneten
Bahn versehen, damit die Verlängerungsstücke relativ zu der Bahn automatisch positioniert
und beim Schließen der Bahn auch mechanisch gesichert sind. Die statisch und dynamisch
auftretenden Kräfte sind bei der Dimensionierung entsprechend berücksichtigt, so dass
jederzeit eine in den Toleranzgrenzen liegende Führung des Trägers an der Bahn beim
Abwickeln von Folie von der Folienvorratsrolle unter einstellbarer Vorspannung um
das Transportgut gewährleistet ist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist, dass die Bahn bezogen auf eine Umwicklung eines in einer
horizontalen Ebene liegenden Transportgutes in horizontaler und/oder vertikaler Richtung
durch Verlängerungsstücke auf diverse Querschnittsflächen von Transportgut anpassbar
ist. Mit anderen Worten ist also eine Anpassung der Bahn an ein jeweiliges Transportgut
in beiden Raumachsen möglich bei Verschieblichkeit des Rahmens in der dritten Raumachse
im Zuge des fortschreitenden Wickelprozesses.
[0014] Dabei ist die Bahn zur Wicklung in horizontaler oder vertikaler Richtung ausrichtbar.
Je Anwendungsfall ist grundsätzlich nur das Gestell als tragender Rahmen einer Folienwickelmaschine
gemäß vorliegender Erfindung entsprechend anzupassen.
[0015] In einer Ausführungsform ist der Rahmen in beiden Raumachsen durch Verlängerungsstücke
anpassbar und in der dritten Raumachse verschieblich.
[0016] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Darstellung weiterer
Merkmale und die sich daraus ergebenden Vorteile unter Bezugnahme auf die Abbildungen
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in skizzierter Darstellung:
- Figuren 1a - 1c:
- Darstellungen von Vorrichtungen nach dem Stand der Technik;
- Figur 2:
- eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1a unter Andeutung
der neuen Anpassungsmöglichkeiten;
- Figur 3:
- eine Draufsicht auf die Darstellung von Figur 2 mit einer Andeutung einer weiteren
zusätzlichen oder alternativen Anpassungsmöglichkeit;
- Figuren 4a - 4d:
- Teilansichten einer in vertikaler Ebene wickelnden Vorrichtung mit Anpassungsmöglichkeit
in der Breite;
- Figuren 5a und 5b:
- eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
- Figuren 6a - 6c:
- eine Schnittdarstellung und Einzelheiten der Figuren 5a und 5b zur Darstellung von
Einzelheiten zum Einfügen von Schienenstücken zur Anpassung in der Höhe sowie eine
Darstellungen der Lagerung des auf der Bahn mit der Folienvorratsrolle umfahrenden
Trägers.
[0017] Über die Abbildungen hinweg werden einheitlich gleiche Bezeichnungen und Bezugszeichen
für gleiche Bauteile, Elemente, Verfahrensschritte oder Baugruppen verwendet.
[0018] Figur 1a zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung 1 nach dem Stand
der Technik, in der ein Gestell 2 ein Transportgut 3 in Form einer Palette so überbaut,
dass eine in dem Gestell 2 fixierte Bahn 4 im Wesentlichen konzentrisch um eine Außenkontur
A des Transportguts 3 verläuft. Auf der Bahn 4 fährt ein Träger 5, der eine Folienvorratsrolle
6 drehbar derart hält, dass Folie 7 von der Folienvorratsrolle 6 während der Fahrt
des Trägers 5 um das Transportgut 3 abgewickelt und in einer Richtung R um das Transportgut
3 herum unter einer bestimmten mechanischen Spannung aufgewickelt wird. In Figur 1a
sind noch zusätzliche Rollenelemente 8 zur Umlenkung und ggf. zusätzlich einstellbaren
Strecken der Folie 7 dargestellt, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
jedoch nicht wesentlich sind. Da die Bahn 4 über das Gestell 2 senkrecht zu der durch
sie definierten Ebene entlang eines Pfeils h in der Höhe verfahrbar ist, wird das
Transportgut 3 durch Überlagerung der Bewegung des Gestells 2 und der Umfahrung des
die Folienvorratsrolle 6 tragenden Trägers 5 auf der Bahn 4 im wesentlichen spiralförmig
mit der Folie 7 über seine gesamte Höhe umwickelt.
[0019] Ein wesentliches Problem derartige Vorrichtungen ist bereits in Figur 1a sichtbar:
Die Bahn 4 definiert - unter Berücksichtigung eines Sicherheitsabstandes - eine maximale
Außenkontur bzw. zu umfahrende Querschnittsfläche eines zu umwickelnden Transportguts
3, wobei das abgebildete Transportgut 3 einen wesentlich geringere Querschnittsfläche
aufweist und zudem auch außerhalb einer Mittelachse der dargestellten Vorrichtung
1 platziert ist, wie anhand der vier deutlich unterschiedlich langen gestrichelten
Pfeile angedeutet. So kann sich kein konturnahes Wickeln bewirken lassen, zudem sind
die vier Seitenbereiche des Transportguts 3 auch noch unterschiedlich weit von der
abwickelnden Folienvorratsrolle 6 entfernt. Daraus resultiert, dass ein Wickelergebnis
aufgrund unterschiedlicher Steigung der Wicklungsabschnitte und zudem auch abweichender
mechanischer Spannung in den einzelnen Wicklungsabschnitten unzufriedenstellend ausfallen
muss. Weiterhin ist der Verbrauch an Folie 7 nicht optimal, sondern zu hoch. Zudem
würde eine derartige Vorrichtung 1 im Wesentlichen unabhängig von einer Querschnittsfläche
eines jeweiligen Transportguts 3 bei gleicher Wicklungshöhe auch die gleiche Zeit
benötigen - obwohl prinzipiell weniger Folie zu umwickeln wäre.
[0020] Gemäß Figuren 1b und 1c ist zur Anpassung einer Bahn 4 an eine Außenkontur eines
zu umwickelnden und hier nichtweiter dargestellten Transportgutes das Einsetzen von
Bahnteilen in Form gerader Verlängerungsstücke 9a und auch gekrümmter Segmente 9b
bekannt. Die sich aus den Bahnteilen ergebende Bahn wird von einem geschlossenen Rahmen
2 umfasst. Diese Gesamtheit ist dann in der Höhe verfahrbar, wie bereits in Fig. 1a
dargestellt.
[0021] Zur schnelleren und flexibleren Anpassung an geänderte Querschnittsflächen sowie
zur Steigerung der Effizienz einer Wickelvorrichtung 1 hinsichtlich des Bedarfs an
Prozess-Zeit und Folienmaterial bei erhöhter Betriebssicherheit einer derartigen Anlage
wird gemäß vorliegender Erfindung eine Anpassung der Bahn 4 an eine i.d.R. rechteckige
Außenkontur mit zu umwickelnden Querschnittsflächen A, A', A" eines jeweils zu umwickelnden
Transportguts 3 vorgeschlagen, wobei die Bahn 4 nach einem Öffnungsschritt und dem
Einfügen entsprechend vieler Verlängerungsstücke 9 unter Verschiebung auf Schienen
wieder geschlossen wird. Der Rahmen 2 ist demgemäß in Richtung der dargestellten Anpassungsmöglichkeit
gegenüber der Bahn 4 verlängert und trägt zudem auch alle Verlängerungsstücke mit
zugehörigen Positionierungsmitteln. Das der vorstehend beschriebenen und auch vollautomatisch
durchführbaren Anpassung zugrunde liegende Prinzip ist in den Abbildungen der Figur
2 in dreidimensionaler Ansicht und in Figur 3 als Draufsicht skizziert: Abstände a,
b, c einer zu umwickelnden und in der Regel rechteckigen Oberfläche A des Transportguts
3 zu der Bahn 4 und damit entsprechend auch zu der die Folie 7 abwickelnden Folienvorratsrolle
6 werden dadurch nahezu gleich gehalten, dass die Bahn 4 durch Einfügen entsprechender
Verlängerungsstücke 9 an eine jeweilige Außenkontur bzw. Querschnittsfläche A, A',
A" angepasst wird. Dabei ist aus der Skizze von Figur 3 als Draufsicht auf die Darstellung
von Figur 2 ersichtlich, dass über die Anpassungen an die Querschnittsflächen A, A',
A" hinweg in diesem Beispiel gleich lange Verlängerungsstücke 9 eingesetzt werden.
Zur Anpassung wird dabei ein verfahrbarer Abschnitt 10 der Bahn 4, hier ein an Schlitten
16 fixierter und ungefähr C-förmiger Abschnitt, soweit auf Schienen 17 an dem nicht
weiter dargestellten Gestell 2 der Vorrichtung 1 verfahren, dass ausreichend Raum
zum Einsetzen der gewünschten Verlängerungsstücke 9 geschaffen wird. Anschließend
kann der verfahrbare Abschnitt 10 zum Schließen der Bahn 4 entsprechend in entgegen
gesetzter Richtung verfahren werden.
[0022] Ferner ist in der Abbildung von Figur 3 angedeutet, dass als weitere zusätzliche
oder alternative Anpassungsmöglichkeit in nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispielen
auch entsprechende Verlängerungsstücke 9 in einer zweiten Raumrichtung y vorgesehen
werden. Damit ist dann alternativ oder zusätzlich zu einer Anpassung in einer Länge
alternativ oder zusätzlich eine Anpassung in einer Breite möglich. Falls ein Kippen
des zu umwickelnden Transportgutes 3 nicht möglich sein sollte, könnte in nicht weiter
dargestellter Weise auch die Vorrichtung 1 so ausgebildet werden, dass sie um 90°
gekippt werden könnte.
[0023] Die Folge der Figuren 4a - 4d zeigt Teilansichten einer Vorrichtung 1, die in einer
vertikalen Ebene wickelt. Das entspricht also dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Prinzip, wobei die Bahn 4 dementsprechend in horizontaler Richtung verfahrbar ist.
Hier ist eine Anpassungsmöglichkeit durch das Einfügen von Verlängerungsstücken 9
nur in der Breite zur Anpassung z.B. an unterschiedliche und im Wesentlichen rechteckige
Querschnitts-Formate von zum umwickelnden Paneelen vorgesehen.
[0024] Die Abbildung von Figur 4a zeigt in einem Ausschnitt der Gesamtvorrichtung das Gestell
2 der Wickelvorrichtung 1 mit der daran fixierten Bahn 4, die in Anpassung an die
Querschnittsfläche eines Paneels als zu umwickelndes Transportgut 3 erfindungsgemäß
in der Breite auf eine minimale Abmessung angepasst wurde, wie nachfolgend noch dargestellt
wird. An der Bahn 4 ist ein Träger 5 verfahrbar angeordnet, auf dem eine Folienvorratsrolle
6 unter einseitiger Lagerung drehbar fixiert ist. Von dem Träger 5 aus wird Folie
7 von der Folienvorratsrolle 6 unter einstellbarer Abbremsung durch einen über eine
von Hand betätigbare Schraubenmutter 11 vorgespannten Kunststoff-Konus 12 unter entsprechend
einstellbarer Folienspannung um das Transportgut 3 gewickelt. Ein Wechsel einer z.B.
verbrauchten Folienvorratsrolle 6 erfordert aufgrund der einseitigen Fixierung auf
dem Träger 5 damit lediglich ein werkzeuglos durchführbares Lösen der Schraubenmutter
11 mit Abnahme des Kunststoff-Konus 12 und nachfolgendem Wechsel der Folienvorratsrolle
6.
[0025] Zur Versorgung eines elektromotorischen Antriebs des Trägers 5 sowie von nicht weiter
dargestellten Abstands- und sonstigen Sicherheits- und Überwachungssensoren sind am
Träger 5 Schleifbürsten vorgesehen, die in Stromschienen 13 eingreifen, die gegeneinander
sowie gegen die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Aluminium bestehende tragenden
Struktur der Bahn 4 elektrisch isoliert und in der Bahn 4 fixiert sind.
[0026] Die Abbildung von Figur 4b zeigt die Ansicht von Figur 4a, so dass die zur Breitenanpassung
in die Bahn 4 eingefügten Verlängerungsstücke 9 bei maximaler Verlängerung der Bahn
4 erkennbar sind. Gegenüber der Abbildung von Figur 4a ist der verfahrbare Abschnitt
10 der Bahn 4 nun in Anpassung auf eine Querschnittsfläche A" eines Transportguts
3 in eine zweite Extremposition verfahren worden. Der Zwischenbereich wurde durch
das Einfahren von Verlängerungsstücken 9 lückenlos gefüllt, so dass eine Arbeitsbreite
der Bahn 4 um eine Länge Δx verlängert worden ist.
[0027] Zur jederzeitigen Sicherstellung einer elektrischen Energieversorgung des Trägers
5 sind in der Bahn 4 mehrere Stromschienen 13 vorgesehen. Dabei sind die Stromschienen
13 der Bahn 4 sowie die in den Verlängerungsstücken 9 angeordneten Stromschienen 13
separat mit einer elektrischen Energieversorgung verbunden. Auch der verfahrbare Abschnitt
10 ist über eine flexible Anschlussleitung 14 separat mit der nicht weiter dargestellten
Energieversorgung verbunden. Über dieses damit unter allen in einem regulären Betrieb
denkbaren Umständen funktionsfähige elektrische System einer anpassbaren Bahn 4 werden
nicht nur Strom und Spannung zur Versorgung mit Energie bereitgestellt, sondern auch
Signal- und Steuerleitungen und z.B. ein einheitliches Massepotential. An dem Träger
5 sind dann zur Herstellung eines zuverlässigen elektrischen Kontaktes zur elektrischen
Versorgung der Antriebe auf dem Träger 5 sowie zur Regelung der Bewegung und/oder
Messsignalübermittlung z.B. Schleifkontakte oder Bürsten vorgesehen. Derartige und
alternative konstruktive Maßnahmen sind dem Fachmann zur Erreichung der vorstehend
beschriebenen Ziele hinlänglich bekannt.
[0028] Figur 4c zeigt eine zu Figur 4b korrespondierende Seitenansicht mit Blick auf den
verfahrbaren Abschnitt 10 der Bahn 14 mit der darauf fahrenden Einheit aus Träger
5 mit Folienvorratsrolle 6. Diese Abbildung macht nochmals deutlich, mit welch hoher
Genauigkeit unter Einhaltung lediglich eines Sicherheitsabstandes die Querschnittsfläche
des zu umwickelnden Transportgutes 3 von der durch symmetrisch zum Breitenausgleich
eingefügten Verlängerungsstücke 9 angepassten Bahn 4 umschlossen wird.
[0029] Figur 4d stellt einen Endabschnitt des verfahrbaren Abschnitts 10 der Bahn 4 in einer
Position dar, in der die Bahn 4 über ein Mittel 15 geöffnet worden ist. Das Mittel
15 umfasst einen nicht weiter dargestellten pneumatischen Antrieb, über den der verfahrbare
Abschnitt 10 der Bahn 4 an einem Schlitten 16 fixiert auf einem als Schiene 17 ausgebildeten
Teil des Gestells 2 den einzufügenden Verlängerungsstücken 9 entsprechend weit verschoben
bzw. die Bahn 4 entsprechend weit geöffnet wird.
[0030] Wie in Figur 4d nicht weiter erkennbar dargestellt, weisen der verfahrbare Abschnitt
10 der Bahn 4 und die daran angrenzend einsetzbaren Verlängerungsstücke 9 an ihren
jeweiligen Endabschnitten über mindestens ein Paar aus mindestens einem Zapfen 18
und korrespondierender Ausnehmung 19 auf. Durch die paarweise ineinander greifenden
Zapfen 18 und Ausnehmungen 19 werden die sie tragenden Teile relativ zu der Bahn 4
positioniert. Damit sind die Verlängerungsstücke 9 zumindest nach dem Schließen der
Bahn 4 auch durch Formschluss mechanisch so gesichert, dass sich eine jederzeit mechanisch
stabile und im Betrieb ausreichend verwindungssteife Bahn 4 ergibt.
[0031] Die Abbildungen der Figuren 5a und 5b zeigen eine Seitenansicht und eine Draufsicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, die ebenfalls
in vertikalen Ebenen bei horizontaler Verschiebung ein nicht weiter dargestelltes,
horizontal starr liegendes Transportgut 3 umwickelt. Hier ist jedoch durch das Einfügen
von Verlängerungsstücken 9 nur eine Anpassungsmöglichkeit hinsichtlich einer Höhe
eines jeweiligen Transportguts 3 vorgesehen. In Figur 5a ist in einer Seitenansicht
der Vorrichtung 1 ein Zustand dargestellt, in dem der verfahrbare Abschnitt 10 der
Bahn 4 zum Einfügen oder Entnehmen eines Verlängerungsstücks 9 geöffnet ist, indem
der verfahrbare Abschnitt 10 auf dem Schlitten 16 auf der Schiene 17 über pneumatische
Mittel 15 entsprechend verschoben worden ist. Ein jeweiliges Verlängerungsstück 9
wird hier durch pneumatische Mittel 20 in die Bahn 4 passgenau eingeschoben. Mindestens
eine seitliche Führung 21 je Verlängerungsstück 9 dient einer exakten Positionierung,
aber auch einer Stabilisierung eines jeweiligen Verlängerungsstücks 9 in und an der
Gesamtanordnung der Bahn 4. Hier sind je Verlängerungsstück 9 zwei seitliche Führungen
21 vorgesehen. Die Draufsicht von Figur 5b zeigt die nun nach dem Einfügen eines fünften
Verlängerungsstücks 9 erreichte Form der Bahn 4, die hier noch um ein sechstes Verlängerungsstück
9 erweiterbar wäre.
[0032] Die Figuren 6a - 6c zeigen eine Schnittdarstellung und Einzelheiten der Figuren 5a
und 5b zur Darstellung von Einzelheiten zum Einfügen von Verlängerungsstücken 9 einer
in vertikaler Ebene wickelnden Vorrichtung mit Anpassungsmöglichkeit der Bahn 4 in
der Höhe für breitere Querschnittsflächen von jeweils zu umwickelndem Transportgut.
Figur 6a ist eine Schnittdarstellung der Ebene B-B von Figur 5b und gibt den Blick
auf den Vorgang des Einsetzens eines Verlängerungsstücks 9 von der Innenseite der
Bahn 4 frei, die zugleich an beiden parallel zueinander spiegelbildlich liegenden
Seiten der Bahn 4 zeitgleich erfolgt.
[0033] Figur 6b zeigt in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit A von Figur 5a. Hier
ist nun eine Möglichkeit zum passgenauen Einfügen und Entnehmen eines Verlängerungsstücks
9 durch pneumatische Mittel 20 und Unterstützung durch je zwei seitlich der in Form
pneumatischer Zylinder ausgebildeter Mittel 20 angeordnete und in Kugelbuchsen gelagerte
seitliche Führungen 21 jedes Verlängerungsstücks 9 erkennbar. Ferner sind hier die
an benachbarten Stirnkanten von Verlängerungsstücken 9 ineinander greifenden Zapfen
18 und Ausnehmungen 19 an insgesamt ungefähr achteckige Querschnittsflächen Q der
Verlängerungsstücke 9 sichtbar.
[0034] Mit der Abbildung von Figur 6c ist eine Darstellungen der Lagerung des auf der Bahn
4 mit der Folienvorratsrolle 6 umfahrenden Trägers 5 angegeben, der in diesem Ausführungsbeispiel
mit sechs Rollen 22, 23 die Bahn 4 zur Aufnahme des über die Länge der Folienvorratsrolle
6 beim Umwickeln in den Träger 5 eingeleiteten Drehmomentes in dem Sinne weitgehend
umgreift, dass nur ein Bereich für Stützen 24 zur Verbindung der Bahn 4 mit dem Rahmen
2 ausgespart bleibt. Für den Träger 5 ergibt sich im Bereich der Rollen 22, 23 eine
insgesamt ungefähr C-förmige Struktur. In diesem gepunktet angedeuteten Bereich unterhalb
der Bahn 4 greifen selbstverständlich auch die in der Abbildung von Figur 6c nicht
sichtbaren pneumatischen Mittel 20 zum Einfügen eines jeden Verlängerungsstücks 9
mit den seitlichen Führungen 21 an.
[0035] In der Schnittdarstellung ist zumindest anhand der angedeuteten Drehachsen der Rollen
22, 23 zu erkennen, dass benachbarte Rollen 22, 23 zueinander etwa unter einem Winkel
von 90° stehen, wobei die Rollen 22, 23 jeweils unter 45° gegen die Vertikalachsen
geneigt sind. Der Träger 5 läuft also nicht zwischen zwei Schienen oder innerhalb
einer z.B. ungefähr C-förmigen Schiene, sondern umgreift die Bahn 4 in Form nur einer
Schiene, die sowohl zur Aufnahme der Kräfte und Momente als auch zur Versorgung mit
elektrischer Energie ausgebildet ist. Mindestens zwei der vier an der Bahn-Außenseite
angeordneten Rollen 22 sind hier angetrieben. Diese Rollen 22 laufen in Kontakt mit
einem isolierenden Kunststoff-Profil 25 der Bahn 4, während zwei Rollen 23 an der
Bahn-Innenseite hier nicht angetrieben sind und nur in Kontakt mit der Oberfläche
der aus Aluminium gefertigten Teile der Bahn 4 mitlaufen. Im Querschnitt ergibt sich
damit für die Bahn 4 mit dem vorstehend beschriebenen inneren Aufbau eine insgesamt
symmetrische 8-eckige Querschnittsfläche Q.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Gestell
- 3
- Transportgut
- 4
- Bahn
- 5
- Träger
- 6
- Folienvorratsrolle
- 7
- Folie
- 8
- Rollenelement
- 9
- Verlängerungsstück
- 10
- verfahrbarer Abschnitt der Bahn 4
- 11
- Schraubenmutter, von Hand spannbar
- 12
- Konus
- 13
- Stromschiene
- 14
- flexible Anschlussleitung
- 15
- Mittel zum Öffnen Öffnen/Schließen der Bahn 4
- 16
- Schlitten
- 17
- Schiene am Gestell 2
- 18
- Zapfen
- 19
- Ausnehmung, zum Zapfen 18 korrespondierend
- 20
- pneum. Mittel (Einfügen des Verlängerungsstücks 9)
- 21
- seitliche Führung zum pneumatischen Mittel 20
- 22
- Rolle an der Außenseite der Bahn 4, 2 angetrieben
- 23
- Rolle an der Innenseite der Bahn 4, freilaufend
- 24
- Stütze zwischen Bahn 4 und Gestell 2
- 25
- Kunststoff-Profil an der Bahn 4
- A
- Querschnittsfläche eines Transportguts 3
- A'
- größere Querschnittsfläche eines Transportguts 3
- A"
- abermals vergrößerte Querschnittsfläche eines Transportguts 3
- a, b, c
- jeweiliger Abstand von der Bahn 4 zu einer zu bewickelnden Oberfläche des Transportguts
3;
- h
- Verfahrbarkeit des Gestells 2 in der Höhe
- R
- Richtung der Umwicklung des Transportguts 3
- Q
- Querschnittsfläche von (4) und (9)
- x, y, z
- Raumkoordinaten
- Δx
- Längenänderung in x-Richtung durch Einfügen von Verlängerungsstücken
1. Folienwickelmaschine zum Umwickeln von Packstücken oder sonstigem Transportgut mit
einer Folie, die einen auf einer geschlossenen Bahn umfahrenden Träger einer Folienvorratsrolle
aufweist, wobei die Bahn über ein Gestell senkrecht zu der durch sie definierten Ebene
verfahrbar ist,
wobei die Bahn (4) durch Einfügung von geraden Verlängerungsstücken (9) an einen Querschnitt
eines zu umwickelnden Transportguts (3) flexibel anpassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (15) zum Öffnen und Schließen der Bahn (4) durch das Bewegen eines verfahrbaren
Abschnitts (10) der Bahn (4) vorgesehen sind und der verfahrbare Abschnitt (10) der
Bahn (4) an einem Schlitten (16) fixiert auf einem als Schiene (17) ausgebildeten
Teil des Gestells (2) verschieblich angeordnet ist.
2. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (20) zum Einfügen entsprechender Verlängerungsstücke (9) in die insbesondere
automatisch und den Verlängerungsstücken (9) entsprechend weit geöffnete Bahn (4)
vorgesehen sind.
3. Folienwickelmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (15, 20) pneumatisch angetrieben sind und mindestens eine seitliche
Führung (21) aufweisen.
4. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stromschienen (13) der Bahn (4) und der Verlängerungsstücke (9) separat mit einer
elektrischen Energieversorgung verbunden sind.
5. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsstücke (9) über mindestens ein Paar aus Zapfen (18) und korrespondierender
Ausnehmung (19) relativ zu der Bahn (4) positioniert und/oder mechanisch gesichert
sind.
6. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (4) bezogen auf eine Wicklung in einer horizontalen Ebene in zwei horizontalen
Richtungen durch Verlängerungsstücke (9) auf eine Kontur und Querschnittsfläche (A,
A', A") eines Transportguts (3) anpassbar ist, also in beiden Raumachsen bei Verschieblichkeit
der gesamten, geschlossenen Bahn (4) in der dritten Raumachse.
7. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (4) zur horizontalen oder vertikalen Wicklung ausrichtbar ist.
8. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsstücke (9) und die Bahn (4) ein metallisches Profil umfassen, in
dem elektrisch isoliert Stromschienen (13) zur elektrischen Energieversorgung vorgesehen
sind, insbesondere 3 bis 5 gegeneinander isolierte Stromschienen (13).
9. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (4) mit dem darauf verfahrbaren Träger (5) als Ein-Schienen-System ausgebildet
ist.
10. Folienwickelmaschine dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (22, 23) des Trägers (5) die Bahn (4) im Wesentlichen umgreifen, wobei
der Träger (5) im Bereich der Rollen (22, 23) eine insgesamt ungefähr C-förmige Struktur
aufweist.
11. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (4) und die Verlängerungsstücke (9) eine ungefähr achteckige Querschnittsfläche
(Q) aufweisen.
12. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von mindestens drei, vorzugsweise aber vier an der Bahn-Außenseite
angeordneten Rollen (22) angetrieben ist.
13. Folienwickelmaschine dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (22) in Kontakt mit einem isolierenden Kunststoff-Profil (25) der Bahn
(4) laufend angeordnet sind.
14. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Rollen (22, 23) zueinander etwa unter einem Winkel von 90° stehen, wobei
an einer Innenseite der Bahn (4) laufende Rollen (22) und an einer Außenseite der
Bahn (4) laufende Rollen (23) jeweils unter 45° gegen eine Vertikalachse der Bahn
(4) geneigt sind.
15. Folienwickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienvorratsrolle (6) an dem verfahrbaren Träger (5) nur einseitig gelagert
ist und an einem freien Ende Mittel zur Lagesicherung der Folienvorratsrolle (6) und/oder
zur Einstellung einer Spannung der Folie (7) an dem verfahrbaren Träger (5) aufweist.