[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage des Antriebs
nach Anspruch 5.
[0002] Aus der
DE 202 14 767 U1 ist ein Antrieb für einen Flügel eines Fensters bekannt, welcher schwenkbar am Rahmen
oder am Flügel angeordnet ist, wobei der Antrieb eine im Wesentlichen nur einseitig
abbiegbare Kette zum Schwenken des Flügels zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung
des Flügels aufweist. Der Antrieb und das freie Ende der Kette weisen zu ihrer Befestigung
am Rahmen oder am Flügel jeweils eine Halterung mit einer Lagerung auf, wobei die
Halterung des Antriebs zwei über einen Lagerbolzen miteinander verbundene Laschen
aufweist. Eine der Laschen ist mit dem Antrieb verbunden, während die andere Lasche
mit dem Flügel bzw. dem Rahmen verbunden ist.
[0003] Nachteilig ist der Antrieb aufwändig zu montieren, wobei der Antrieb mit den Halterungen
zusammen zu montieren ist, was bei ungünstiger Anordnung des Fensters, beispielsweise
sehr nahe an einem Sturz oder der Decke, für den Monteur schwierig sein kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu montierenden Antrieb zu
schaffen.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 5 gelöst.
[0006] Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0007] Antriebe für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen umfassen eine elektromotorische
Antriebseinheit, die auf dem Flügel oder dem ortsfesten Blendrahmen des Fensters angeordnet
sein kann. Die Antriebseinheit weist ein Antriebselement auf, das mit einem am Flügel
angeordneten Flügelbock zum Öffnen und Schließen des Flügels zusammenwirkt und hier
als Kette ausgebildet ist. Alternativ können in umgekehrter Anordnung die Antriebseinheit
auch am Flügel und der Flügelbock am Blendrahmen montiert sein.
[0008] Vorteilhaft kann die Antriebseinheit auch schwenkbar angeordnet sein, wodurch die
beim Öffnen des Flügels entstehende Biegebelastung des Antriebsmittels reduziert wird,
indem die Antriebseinheit aufgrund der auftretenden Kräfte selbsttätig nachgeführt
wird.
[0009] Es ist zur Festlegung der Antriebseinheit am Flügel oder am Blendrahmen eine Halterung
vorgesehen, die aus einem bügelförmigen Halter oder aus zwei einzelnen Haltern bestehen
kann, wobei der oder die Halter senkrecht zur Montageebe angeordnete Schenkel aufweist
bzw. aufweisen, welche mit Aussparungen versehen sind, die der Aufnahme von an der
Antriebseinheit angeordneten Bolzen oder Hülsen zu deren Verbindung mit dem Halter
bzw. den Haltern dienen.
[0010] Zum Einsetzen der Antriebseinheit zwischen die Schenkel der Halterung kann die Antriebseinheit
zunächst einseitig angesetzt werden, um anschließend zwischen die Schenkel der Halter
eingeschwenkt zu werden. Dies ist dadurch möglich, dass wenigstens auf einer Seite
der Antriebseinheit der Bolzen als Federbolzen ausgebildet ist, welcher sich in die
Antriebseinheit hinein verschieben lässt.
[0011] Der Federbolzen ist mit einer Feder beaufschlagt, die den Federbolzen wieder aus
der Antriebseinheit heraus schiebt und in die Aussparung im Halter hinein verlagern
kann.
[0012] Der Federbolzen kann auch hülsenförmig ausgebildet sein, wodurch die Anschlussleitung
für die Antriebseinheit durch den Federbolzen aus der Antriebseinheit heraus geführt
werden kann.
[0013] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0014] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze eines an einem Fenster angeordneten Antriebs;
- Fig. 2
- einen Ausschnitt eines Fensters mit am Blendrahmen angeordneter Halterung für die
Antriebseinheit in einer Stellung vor dem Einsetzen der Antriebseinheit in die Halterung;
- Fig. 3
- einen Ausschnitt eines Fensters mit der am Blendrahmen angeordneten Halterung für
die Antriebseinheit gemäß Fig. 2 in einer Stellung, wobei die Antriebseinheit in dem
in der Figur linken Halter angesetzt ist;
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt eines Schnitts durch die Antriebseinheit im Bereich
des in Fig. 3 linken Halters;
- Fig. 5
- einen weiteren vergrößerten Ausschnitt eines Schnitts durch die Antriebseinheit im
Bereich des in der Fig. 3 rechten Halters, wobei sich die Antriebseinheit in einer
Stellung vor der Verbindung mit dem Halter befindet;
- Fig. 6
- einen vergrößerten Ausschnitt eines Schnitts durch die Antriebseinheit entsprechend
Fig. 5, wobei sich die Antriebseinheit mit dem Halter verbunden ist;
- Fig. 7
- eine weiteres Ausführungsbeispiel eines Antriebs, wobei ein bügelförmiger Halter zur
Befestigung die Antriebseinheit vorgesehen ist, in teilweise geschnittener Darstellung;
- Fig. 8
- einen vergrößerten Ausschnitt der Antriebseinheit gemäß Fig. 7 im Bereich des Schnitts.
[0015] In Fig. 1 ist ein Antrieb 1 gezeigt, der an einem Fenster angeordnet ist, welches
einen schwenkbar in den Bändern 4 gelagerten Flügel 2 und einen Blendrahmen 3 umfasst.
Die elektromotorische Antriebseinheit 5 des Antriebs 1 ist hier am Blendrahmen 3 montiert.
Der Antrieb 1 weist ein Antriebselement 6 auf, das mit einem am Flügel 2 angeordneten
Flügelbock 7 zum Öffnen und Schließen des Flügels 2 zusammenwirkt und hier als Kette
ausgebildet ist. Alternativ kann in umgekehrter Anordnung der Antrieb 1 auch am Flügel
2 und der Flügelbock 7 am Blendrahmen 3 montiert sein. Die Antriebseinheit 5 kann,
abhängig vom Anwendungsfall, schwenkbar angeordnet sein, wodurch die beim Öffnen des
Flügels 2 entstehende Biegebelastung des Antriebsmittels 6 reduziert wird, indem die
Antriebseinheit 5 aufgrund der auftretenden Kräfte selbsttätig nachgeführt wird. Dies
ist beispielsweise bei niedrigen Flügeln 2 und/oder großer Öffnungsweite des Flügels
2 vorteilhaft. Das Antriebselement 6 ist lösbar mit dem Flügelbock 7 verbunden, so
dass diese Verbindung erst nach der Montage der Antriebseinheit 5 erfolgen kann.
[0016] In den Fig. 2 bis 6 ist erste Ausgestaltung der Halterung des Antriebs 1 gezeigt.
Zur schwenkbaren Lagerung der Antriebseinheit 5 ist am Blendrahmen 3 beiderseits der
Antriebseinheit 5 jeweils ein L-förmiger Halter 8, 9 vorgesehen, wobei jeweils ein
erster Schenkel des Halters 8, 9 zur Aufnahme der Antriebseinheit 5 ausgebildet ist
und ein zweiter Schenkel zur Montage des Halters 8, 9 an dem Blendrahmen 3, wobei
der zweite Schenkel beispielsweise wenigstens eine Bohrung zum Durchgriff einer Schraube
aufweisen kann, mit welcher der Halter 8, 9 am Blendrahmen 3 festgelegt werden kann.
[0017] Am Halter 8, 9 ist eine Aussparung 10 zur schwenkbaren Befestigung der Antriebseinheit
5 vorgesehen, in welche ein an der Antriebseinheit 5 angeordneter feststehender Bolzen
11 oder ein längs seiner Erstreckung verlagerbarer Federbolzen 12 eingreifen kann.
[0018] Weiterhin ist eine Aussparung 13 am Halter 8, 9 vorgesehen, die zur Feststellung
der Antriebseinheit 5 dient, falls eine Schwenkbewegung der Antriebseinheit 5 nicht
gewünscht ist. Dazu kann beispielsweise ein Stift, ein Bolzen, eine Schraube oder
ähnliches in die Aussparung 13 eingesetzt werden, die in das Gehäuse oder in eine
Endkappe 14, 15 am Gehäuse der Antriebseinheit 5 eingreift und die Schwenkbewegung
der Antriebseinheit 5 verhindert. Die Schwenkbewegung kann durch entsprechende Ausbildung
der Aussparung 13 und/oder des in die Aussparung 13 eingreifenden Bolzens auch nur
begrenzt werden. Zwischen den beiden Aussparungen 10, 13 ist eine Ausnehmung 16 angeordnet,
welche zur Aufnahme der Anschlussleitung 17 vorgesehen ist. Der Halter 8, 9 kann identisch
für beide Seiten ausgebildet sein, oder die Ausnehmung 16 kann an der Seite weggelassen
werden, an der keine Anschlussleitung 17 aus der Antriebseinheit 5 herausgeführt ist,
wie es hier für den Halter 9 gezeigt ist.
[0019] In der Fig. 4 ist ein Ausschnitt eines Schnitts des linksseitigen Endes gemäß den
Fig. 2 und 3 durch die Antriebseinheit 5 mit der Endkappe 14 gezeigt, welche beispielsweise
in das Gehäuse der Antriebseinheit 5 eingeschoben sein kann. An der Endkappe 14 ist
der Bolzen 11 angeordnet, der an der Endkappe 14 festgelegt sein kann oder, wie hier
gezeigt, einstückig mit der Endkappe 14 ausgebildet sein kann.
[0020] Die Antriebseinheit 5 wird bei der Montage zunächst mit dem Bolzen 11 in die Aussparung
10 am Halter 8 eingeschoben. Der Bolzen 11 ist dazu ballig oder mit einer Abschrägung
versehen, wodurch der Bolzen 11 nach außen hin verjüngt ist, was ein Einsetzen der
Antriebseinheit 5 erleichtert, da diese zur Anordnung am Halter 8 geringfügig schräg
anzusetzen ist, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die Anschlussleitung 17 kann
dabei gleich oder auch später in die einseitig offene Ausnehmung 16 eingelegt werden.
Da die Ausnehmung 16 nach oben hin offen ist, ist die Antriebseinheit 5 nicht durch
die Anschlussleitung 17 in ihrer Schwenkbewegung behindert.
[0021] Die jetzt einseitig angeordnete Antriebseinheit 5 wird nun andernends mit dem in
den Fig. 2 und 3 rechten Halter 9 verbunden. Wie es in den Figuren 5 und 6 gezeigt
ist, ist dazu im Gehäuse der Antriebseinheit 5 die Endkappe 15 angeordnet, die gegenüber
der Endkappe 14 jedoch nicht mit einem feststehenden Bolzen 11 versehen ist, sondern
einen längs seiner Erstreckung verlagerbaren Federbolzen 12 aufweist. In der Endkappe
15 ist eine Aufnahme 18 vorgesehen, in welcher der mit einer Feder 19 beaufschlagte
Federbolzen 12 geführt ist, wobei die Feder 19 auf einer Federscheibe 20 abgestützt
ist, die seitlich in eine Nut der Endkappe 15 einschiebbar ist. Der Federbolzen 12
weist einen Ringspalt 21 auf, in welcher die Feder 19 geführt ist, wodurch ein seitliches
Ausweichen der Feder 19 beim Eindrücken des Federbolzens 12 vermieden wird. Der Federbolzen
12 weist weiterhin, hier nicht dargestellt, einen umlaufenden Bund, einen Fortsatz
oder ähnliches auf, der mit einem korrespondieren Absatz oder einer Nut zusammenwirkt,
um ein Herausfallen des Federbolzens 12 aus der Aufnahme 18 zu verhindern.
[0022] In der Fig. 5 ist die Montagestellung der Antriebseinheit 5 gezeigt, in welcher der
Federbolzen 12 in die Aufnahme 18 hinein verschoben ist und die Antriebseinheit 5
zwischen die beiden Halter 8, 9 eingeschwenkt ist. Der Federbolzen 12 liegt dabei
an der Innenseite des Halters 9 an, befindet sich jedoch noch nicht gänzlich im Bereich
der Aussparung 10. Durch weiteres Einschwenken die Antriebseinheit 5 gelangt der Federbolzen
12 federbelastet in die Aussparung 10 hinein, wodurch die Antriebseinheit 5 schwenkbeweglich
in den Haltern 8, 9 gesichert ist, wie es in der Fig. 6 gezeigt ist.
[0023] Selbstverständlich ist eine alternative Anordnung der Endkappen 14, 15 links oder
rechts an der Antriebseinheit 5 möglich. Ebenso kann die Durchführung für die Anschlussleitung
17 auch an der Endkappe 15 vorgesehen sein. Denkbar ist es auch, beidseitig an der
Antriebseinheit 5 eine mit dem Federbolzen 11 versehene Endkappe 15 anzuordnen.
[0024] In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei ein bügelförmiger
Halter 22 vorgesehen ist, der hier am Blendrahmen 3 festgelegt ist. Der Halter 22
ist symmetrisch aufgebaut und weist beiderseits Schenkel 23 auf, welche ebenfalls
mit der Aussparung 10 für den Bolzen 11 oder den Federbolzen 12 versehen sind. Der
Federbolzen 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel hülsenförmig ausgebildet, wodurch
es möglich ist, die Anschlussleitung 17 durch den Federbolzen 12 hindurch aus der
Antriebseinheit 5 herauszuführen. Die Aussparung 10 am Halter 22 weist daher eine
Ausnehmung 24 auf, die es ermöglicht, die Anschlussleitung 17 in die Aussparung 10
einzuführen.
[0025] Der Federbolzen 12 ist in einer Aufnahme 25 in einer Endkappe 27 angeordnet, die
auf den hülsenfömigen Federbolzen 12 angepasst ist. Der Federbolzen 12 ist dabei ebenfalls
mit einer im Durchmesser jedoch größeren Feder 19 beaufschlagt, welche sich auf dem
Rand einer Stützhülse 26 abstützt, die an der Endkappe 27, beispielsweise durch Einschrauben,
Einpressen oder ähnlichem, festlegbar ist. Die Anschlussleitung 17 ist durch die Stützhülse
26, die Feder 19 und den hülsenförmigen Federbolzen 12 hindurchgeführt.
[0026] Andernends der Antriebseinheit 5 ist ebenfalls eine Endkappe angeordnet, welche anstelle
des Federbolzens 12 einen festen, dem Bolzen 11 entsprechenden, in den Figuren nicht
weiter dargestellten Bolzen aufweisen kann. Die linksseitige Endkappe mit dem Bolzen
sowie der Halter 22 sind in der Figur 7 nicht gezeigt, da hier eine Abdeckkappe 28
bereits an der Antriebseinheit 5 angeordnet ist. Nach erfolgter Montage der Antriebseinheit
5 wird eine weitere Abdeckkappe 28 auch rechts über der Endkappe 27 angeordnet, so
dass eine geschlossene, optisch ansprechende Anordnung des Antriebs 1 entsteht. Vorteilhaft
ist dabei auch die Anschlussleitung 17, welche durch den Blendrahmen geführt ist,
durch die Abdeckkappe 28 mit abgedeckt, so dass die Anschlussleitung 17 ebenfalls
nicht sichtbar ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn nur ein
geringes oder kein Schwenken der Antriebseinheit 5 notwendig ist.
[0027] Zur Festlegung der Antriebseinheit 5 wird, entsprechend dem vorstehenden Ausführungsbeispiel,
die Antriebseinheit 5 zunächst einseitig beispielsweise mit dem Bolzen 11 in die Aussparung
10 eingesetzt. Im Folgenden wird dann andernends der hülsenförmige Federbolzen 12
um die Anschlussleitung 17 herum in die Endkappe 27 hinein verlagert und an der Innenseite
des Schenkels 23 des Halters 22 vorbei geschoben, wobei die Anschlussleitung 17 durch
die Ausnehmung 24 in die Aussparung 10 geführt wird, bis der Federbolzen 12 ganz in
den Bereich der Aussparung 10 gelangt und in diese einrastet.
[0028] Die Antriebseinheit 5 kann schnell und einfach wieder entfernt werden, indem der
Federbolzen 12 mit einem länglichen Gegenstand in 15, 27 hinein gedrückt wird und
somit aus der Aussparung 10 des Halters 9, 22 gelangt. Die Antriebseinheit 5 lässt
sich somit gegenüber der vorbeschriebenen Montage in umgekehrter Weise vom Flügel
oder dem Blendrahmen lösen.
[0029]
Liste der Referenzzeichen
1 |
Antrieb |
2 |
Flügel |
3 |
Blendrahmen |
4 |
Band |
5 |
Antriebseinheit |
6 |
Antriebselement |
7 |
Flügelbock |
8 |
Halter |
9 |
Halter |
10 |
Aussparung |
11 |
Bolzen |
12 |
Federbolzen |
13 |
Aussparung |
14 |
Endkappe |
15 |
Endkappe |
16 |
Ausnehmung |
17 |
Anschlussleitung |
18 |
Aufnahme |
19 |
Feder |
20 |
Federscheibe |
21 |
Ringspalt |
22 |
Halter |
23 |
Schenkel |
24 |
Ausnehmung |
25 |
Aufnahme |
26 |
Stützhülse |
27 |
Endkappe |
28 |
Abdeckkappe |
1. Antrieb (1) für einen Flügel (2) eines Fensters oder dergleichen, mit einer Antriebseinheit
(5) zum Bewegen des Flügels (2) gegenüber einem feststehenden Blendrahmen (3) mittels
eines Antriebselements (6),
wobei die Antriebseinheit (5) mit einem Halter (8, 9, 22) an dem Flügel (2) oder dem
Blendrahmen (3) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Antriebseinheit (5) eine Endkappe (14, 15, 27) angeordnet ist, mit einer Aufnahme
(18, 25), in welcher ein mit einer Feder (19) beaufschlagter Federbolzen (12) angeordnet
ist, der gegen die Feder (19) in die Aufnahme (18, 25) der Endkappe (14, 15, 27) hinein
verlagerbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Federbolzen (12) hülsenförmig ausgebildet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlussleitung (17) durch den hülsenförmigen Federbolzen (12) geführt ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Federbolzen (12) einen umlaufenden Bund, einen Fortsatz oder ähnliches aufweisen
und mit einem korrespondieren Absatz oder einer Nut zusammenwirkt, um ein Herausfallen
des Federbolzens (12) aus der Aufnahme (18, 25) zu verhindern.
5. Verfahren zur Montage eines Antriebs (1) für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen,
mit einer Antriebseinheit (5) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
- Befestigung der Halter (8, 9) oder des Halters (22) an dem Flügel (2) oder dem Blendrahmen
(3);
- Ansetzen des Bolzens (11) der Antriebseinheit (5) in die Aussparung (10) an einem
der Halter (8, 9, 22);
- Verlagerung des Federbolzens (12) in die Aufnahme (18, 25) hinein;
- Schwenken der Antriebseinheit (5) so, dass die Antriebseinheit (5) in den Bereich
zwischen die Halter (8, 9) bzw. zwischen die Schenkel (23) des Halters (22) gelangt;
- Im Falle des Halters (22) Einführen der Anschlussleitung (17) durch die Ausnehmung (24) in die Aussparung (10);
- Weiteres Einschwenken der Antriebseinheit (5) zwischen die Halter (8, 9) bzw. zwischen
die Schenkel (23) des Halters (22), bis der Federbolzen (12) vollständig in den Bereich
der Aussparung (10) gelangt;
- Verlagerung des Federbolzens (12) durch die Feder (19) in die Aussparung (10) des Halters (8, 9, 22) hinein.