[0001] Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschaltschrank, mit einem Bodenelement, zwei
Seitenwandelementen, einem Rückwandelement, einem Kopfelement und einem Türelement,
wobei in dem Sicherheitsschaltschrank ein Rahmengestell aufgenommen ist. Ein derartiger
Sicherheitsschaltschrank ist aus der
EP 1 135 573 B1 bekannt.
[0002] Die bekannten Sicherheitsschaltschränke haben den Nachteil, dass an die mechanische
Stabilität des Bodenelements, der Seitenwandelemente, des Rückwandelements, des Kopfelements
und des Türelements gewisse Mindestanforderungen gestellt sind. Dies hängt damit zusammen,
dass die vorgenannten Elemente über ihre eigentliche Funktion hinaus, im Brandfall
den Innenraum des Sicherheitsschaltschrankes vor übermäßiger Hitzeeinwirkung zu schützen,
dazu ausgebildet sind, die tragende Struktur des Sicherheitsschaltschrankes bereitzustellen.
Dies hat zur Folge, dass die vorgenannten Elemente des Sicherheitsschaltschrankes
entweder recht aufwendig als Verbundwerkstoffe eines Brandschutzmaterials und weiteren
Werkstoffen ausgebildet sind, oder nur aus solchen Brandschutzmaterialien gefertigt
sein können, welche von Hause aus die geforderte mechanische Stabilität mitbringen.
[0003] Bei dem aus der
EP 1 135 573 B1 bekannten Sicherheitsschaltschrank werden die oben genannten Elemente mit Hilfe von
Zargen, an welche sie über Zargenelemente fixiert sind, gegeneinander stabilisiert.
Ein ähnlicher Sicherheitsschaltschrank ist auch aus der
DE 10 2009 008 059 A1 bekannt.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Sicherheitsschaltschrank
vorzuschlagen, bei dem für die Fertigung des Bodenelements, der Seitenwandelemente,
des Rückwandelements, des Kopfelements sowie des Türelements auch Brandschutzmaterialien
verwendet werden können, welche im Vergleich zu den Materialien, welche bei den bekannten
Sicherheitsschaltschränken verwendet werden, geringeren Anforderungen an die mechanische
Festigkeit genügen, so dass insbesondere auch leichtere Brandschutzmaterialien verbaut
werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Sicherheitsschaltschrank gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst. Erfindungsgemäß zeichnet sich der Sicherheitsschaltschrank dadurch aus,
dass zumindest die Seitenwandelemente mit dem Rahmengestell starr verbunden sind.
[0006] Die Erfindung macht sich somit die strukturelle Steifigkeit des bei gattungsgemäßen
Sicherheitsschaltschränken ohnehin vorhandenen Rahmengestells, welches von dem Sicherheitsschaltschrank
aufgenommen ist, zu Nutze. Die strukturelle Steifigkeit des erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltschrankes
ist somit nicht mehr in der Festigkeit der miteinander verbundenen vorgenannten Elemente
des Schrankes begründet, sondern in dem Rahmengestell. Dadurch wird es möglich, dass
die Gestaltung des Bodenelements, der Seitenwandelemente, des Rückwandelements, des
Kopfelements und des Türelements ausschließlich nach den jeweiligen Anforderungen
im Hinblick auf den Brandschutz erfolgen kann. Es können somit insbesondere auch weniger
steife und leichtere feuerfeste Materialien, wie Mineralwolle, verwendet werden.
[0007] Das Rahmengestell ist vorzugsweise quaderförmig, dessen Außenkanten von vier Vertikalprofilen
und acht Horizontalprofilen gebildet werden. Jeweils vier dieser Profile bilden dann
eine Befestigungsebene, welche parallel zu einem von Bodenelement, Seitenelementen,
Rückwandelement, Kopfelement und Türelement ausgerichtet ist.
[0008] Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Rückwandelement eine an einem der Seitenwandelemente
anscharnierte Tür, welche zwischen einer Offenstellung und einer geschlossenen Stellung
verschwenkt werden und die Funktion einer Servicetür haben kann. Diese Servicetür
bildet dann in ihrer Offenstellung zusammen mit dem Türelement, wenn sich dieses ebenfalls
in seiner Offenstellung befindet, einen geraden Durchgang durch das Innere des Sicherheitsschaltschrankes,
wodurch der Ausbau des Schaltschrankes wesentlich erleichtert wird.
[0009] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenwandelemente über
jeweils mindestens einen Befestigungswinkel mit dem Rahmengestell verbunden. Der Befestigungswinkel
kann dazu beispielsweise zwei zueinander angewinkelte Befestigungsseiten aufweisen,
wobei der Befestigungswinkel über eine erste der Befestigungsseiten mit dem Rahmengestell
und über eine zweite der Befestigungsseiten mit einem der Seitenwandelemente verbunden
ist.
[0010] Grundsätzlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Rahmengestell eine erste
Befestigungsebene, die einer Innenseite einer ersten der beiden Seitenwandelemente
zugewandt ist, und eine zweite Befestigungsebene, die einer Innenseite einer zweiten
der beiden Seitenwandelemente zugewandt ist, aufweist, wobei das erste und das zweite
Seitenwandelement über ihre jeweilige Innenseite mittelbar oder unmittelbar mit der
jeweiligen Befestigungsebene verbunden sind.
[0011] Dabei können die Befestigungsebenen von jeweils zwei Vertikalprofilen und jeweils
zwei Horizontalprofilen des Rahmengestells gebildet sein.
[0012] Grundsätzlich weist der Befestigungswinkel eine erste Befestigungsseite auf, über
die er in einer der Befestigungsebenen mit dem Rahmengestell verbunden ist, wobei
der Befestigungswinkel darüber hinaus eine zweite Befestigungsseite aufweist, über
die er mit der Innenseite desjenigen Seitenwandelements verbunden ist, dem die Befestigungsebene,
in der der Befestigungswinkel mit dem Rahmengestell verbunden ist, zugewandt ist.
[0013] Dadurch, dass erfindungsgemäß zur Stabilisierung der Brandschutzelemente an der oder
den Türseiten des Sicherheitsschaltschrankes keine Zarge notwendig ist, wird eine
Ausführungsform möglich, bei der das Türelement und/oder das als anscharnierte Tür
ausgebildete Rückwandelement unmittelbar an einem der Seitenwandelemente anscharniert
ist, wobei die Seitenwandelemente, das Bodenelement und das Kopfelement eine Türöffnung
bilden, in der das Türelement bzw. das als anscharnierte Tür ausgebildete Rückwandelement
in einer Schließstellung aufgenommen ist. Um die Hitzeeinwirkungen auf das Schaltschrankinnere
im Brandfall zu verzögern, ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Seitenwandelemente,
das Bodenelement und das Kopfelement zumindest in den Bereichen, in denen sie in der
Schließstellung des Türelements bzw. der anscharnierten Tür an die schmalen Längs-
und Querseiten des Türelements bzw. der anscharnierten Tür angrenzen, Durchlässe aufweisen,
so dass ein in den Seitenwandelementen, dem Bodenelement oder dem Kopfelement aufgenommenes
Kühlmittel im Brandfall durch die Durchlässe hindurch freigesetzt werden kann. Alternativ
oder zusätzlich habe die Durchlässe die Funktion einer Wärmedurchgangsunterbrechung.
Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass weitere Durchlässe zumindest teilweise
an denjenigen Flächen der Seitenwandelemente, des Bodenelements und des Kopfelements
ausgebildet sind, entlang welcher diese aneinander grenzen, um eine zwischen diesen
Elementen ausgebildete Dichtfläche im Brandfall zu kühlen und/oder das Eindringen
von Hitze durch die Dichtflächen hindurch in das Schaltschrankinnere zu unterdrücken.
[0014] Zusätzlich oder alternativ zu der vorgenannten Ausführungsform können die Seitenwandelemente,
das Bodenelement und das Kopfelement zumindest in den Bereichen, in denen sie in der
Schließstellung des Türelements an die schmalen Längs- und Querseiten des Türelements
angrenzen, ein intumeszierendes Dichtelement aufweisen.
[0015] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert.
Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung der bevorzugten Ausführungsform;
- Figur 2
- ein Rahmengestell in der Ausführungsform gemäß Figur 1;
- Figur 3
- eine Detailansicht des Rahmengestells gemäß Figur 2;
- Figur 4
- ein Bodenelement mit aufgesetztem Rahmengestell nach einer Ausführungsform gemäß den
Figuren 1 und 2;
- Figur 5
- ein Seitenwandelement sowie eine Detailansicht der rechten oberen Ecke dieses der
Ausführungsform gemäß den vorangegangenen Figuren; und
- Figur 6
- eine Detailansicht der Türöffnung im Eckbereich der Ausführungsform gemäß den vorangegangenen
Figuren.
[0016] Figur 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltschrankes,
mit einem Bodenelement 1, zwei Seitenwandelementen 2, einem Rückwandelement 3, einem
Kopfelement 4 und einem Türelement 5, welche ein Rahmengestell 20 umgeben. Das Rahmengestell
20 ist vorzugsweise ein im Schaltschrankbau etabliertes Rahmengestell, wie es beispielsweise
in der
DE 196 47 723 C1, der
DE 195 36 950 C1 oder der
DE 196 47 790 C2 beschrieben ist. Für die Montage des Sicherheitsschaltschrankes kann das Rahmengestell
20 in einem ersten Schritt mit dem Bodenelement 1 verschraubt oder anderweitig auf
diesem fixiert werden. In einem zweiten Schritt werden die Seitenwandelemente 2 auf
das Bodenelement aufgesetzt und mit dem Rahmengestell 20 starr verbunden. Um die Stabilität
des fertig montierten Sicherheitsschaltschrankes zu gewährleisten, ist es hinreichend,
dass die übrigen Brandschutzelemente auf konventionelle Art an den Seitenwänden fixiert
werden. Dies kann beispielsweise über Schraubverbindungen oder Nieten erfolgen. Die
Befestigungsmittel sollen auf keine besonderen beschränkt sein, solange sie für eine
kraftschlüssige Verbindung der Schrankelemente geeignet sind. Dadurch, dass das Rahmengestellt
erfindungsgemäß dem Sicherheitsschrank seine Stabilität verleiht, können die Befestigungsmittel
häufig schwächer gewählt sein, als bei den bekannten Schränken.
[0017] Die Figuren 2 und 3 lassen erkennen, dass die Verbindung zwischen den Seitenwandelementen
2 und dem Rahmengestell 20 vorzugsweise mit Hilfe von an den Vertikalprofilen des
Rahmengestells 20 befestigten Befestigungswinkeln 6 hergestellt wird. Dazu weisen
die Befestigungswinkel 6 zwei zueinander angewinkelte Befestigungsseiten auf, von
denen eine der beiden Befestigungsseiten mit dem Rahmengestell 20 verbunden ist und
eine zweite der Befestigungsseiten eine Anlagefläche ausbildet, über welche ein Seitenwandelement
mit seiner Innenseite an dem Befestigungswinkel 6 befestigt werden kann. Die Befestigungswinkel
6 erstrecken sich vorliegend über annähernd die gesamte Länge der Vertikalprofile.
Es hat sich gezeigt, dass es bereits hinreichend ist, wenn die beiden Seitenwandelemente
2 mit dem Rahmengestell 20 über die Befestigungswinkel 6 verbunden sind, um einen
Sicherheitsschaltschrank bereitzustellen, der eine ausreichende Steifigkeit und Stabilität
aufweist. Die übrigen Elemente, d. h. das Kopfelement 4 und das Rückwandelement 3,
werden durch eine Befestigung an den Seitenwandelementen ausreichend fixiert. Zur
weiteren Erhöhung der Stabilität des erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltschrankes
kann jedoch vorgesehen sein, dass auch diese Elemente mit dem Rahmengestell, beispielsweise
unter Verwendung der bereits beschriebenen Befestigungswinkel 6, verbunden sind. Figur
1 lässt weiterhin erkennen, dass die in der Darstellung rechte Seitenwand 2 dazu ausgebildet
ist, damit das Türelement an dieser scharnierend befestigt werden kann.
[0018] Figur 4 zeigt eine Detailansicht des Bodenelements 1 an der Türseite des Sicherheitsschaltschrankes.
Das Bodenelement 1 weist in den Bereichen, in denen es in der Schließstellung des
Türelements 5 (nicht dargestellt) an die Unterseite des Türelements 5 angrenzt, Durchlässe
auf, wobei in dem Bodenelement 1 ein Material aufgenommen ist, welches im Brandfall
ein Kühlmittel durch die Durchlässe 7 hindurch freisetzt. Die Durchlässe haben weiterhin
die wesentliche Funktion eine Wärmedurchgangsunterbrechung bereit zu stellen, welche
im Brandfall dazu beiträgt, dass der Wärmetransport in das Schrankinnere gehemmt wird.
Grundsätzliche können sämtliche der Elemente und insbesondere auch das Türelement
und/oder ein eventuell als Servicetür ausgebildetes Rückwandelement entlang ihrer
äußeren Umrandung über welche sie in ihrer Schließstellung an die Seitenwandelemente,
das Bodenelement und das Kopfelement angrenzen, mit derartigen Durchlässen versehen
sein.
[0019] Entsprechende Durchlässe 7 sind auch in dem Seitenwandelement 2 gemäß Figur 5 in
denjenigen Bereichen vorhanden, in denen das Seitenwandelement 2 an ein Türelement
bzw. an ein Rückwandelement angrenzt. Das Seitenwandelement 2 weist weiterhin Hakenwinkel
9 auf, welche eine vertikale und sich senkrecht zur Innenseite des Seitenwandelements
2 erstreckende Führungsfläche aufweisen, die bei exakt auf dem Bodenelement 1 aufgesetztem
Seitenwandelement 2 an entsprechenden äußeren oder inneren vertikalen Flächen des
Rahmenprofils 20 anliegen und somit die Funktion einer Positionierhilfe haben. Alternativ
können die Hakenwinkel auch dazu ausgestaltet sein, zur Vorpositionierung des jeweiligen
Seitenwandelements, das Seitenwandelement über die Hakenwinkel in eine eventuell vorhandene
Systemlochung der Profile des Rahmengestells einzuhängen.
[0020] In Figur 6 ist die türseitige Öffnung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltschrankes
im Bereich der linken oberen Ecke dargestellt. Es ist zu erkennen, dass sowohl das
Seitenwandelement 2 als auch das Kopfelement 4 in den Bereichen, in denen sie in der
Schließstellung des nicht dargestellten Türelements an die schmalen Längs- bzw. Querseiten
des Türelements angrenzen, ein intumeszierendes Dichtelement 8 aufweisen. In der Zusammenschau
der Figuren 5 und 6 fällt auf, dass das intumeszierende Dichtelement 8 gerade die
Durchlässe 7 in dem Seitenwandelement 2 überdeckt. Dadurch wird erreicht, dass die
Wirkung des in dem Seitenwandelement aufgenommenen Materials, welches im Brandfall
das Kühlmittel durch die Durchlässe 7 freisetzt, verzögert einsetzt, nämlich erst
dann, wenn trotz der isolierenden Wirkung des intumeszierenden Dichtelements 8 der
Hitzeeintrag auf den Schaltschrank so weit fortgeschritten ist, dass die isolierende
Wirkung des intumeszierenden Dichtelements nachlässt. Ein weiteres intumeszierendes
Dichtelement 8.1 liegt an einer Dichtfläche der Türöffnung vor, welche gegenüber dem
vorgenannten intumeszierenden Dichtelement 8 weiter zum Sicherheitsschaltschrankinnern
angeordnet ist. Die Türöffnung des Sicherheitsschaltschrankes wird durch einen Anschlag
10 begrenzt, welcher in der Schließstellung des Türelements 5 an der Innenseite des
Türelements 5 anliegt. Der Anschlag 10 weist wiederum ein Dichtelement auf, welches
dazu ausgestaltet ist, das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Sicherheitsschaltschrankes
zu verhindern. Dieses Dichtelement kann beispielsweise aus Moosgummi hergestellt sein
und ist, anders als dargestellt, vorzugsweise auf dem Anschlag 10 umlaufend ausgebildet.
[0021] Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0022]
1 |
Bodenelement |
2 |
Seitenwandelementen |
3 |
Rückwandelement |
4 |
Kopfelement |
5 |
Türelement |
6 |
Befestigungswinkel |
7 |
Durchlass |
8 |
außen liegendes intumeszierendes Dichtelement |
8.1 |
innenliegendes intumeszierendes Dichtelement |
9 |
Hakenwinkel |
10 |
Anschlag |
20 |
Rahmengestell |
1. Sicherheitsschaltschrank, mit einem Bodenelement (1), zwei Seitenwandelementen (2),
einem Rückwandelement (3), einem Kopfelement (4) und einem Türelement (5), wobei in
dem Sicherheitsschaltschrank ein Rahmengestell (20) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Seitenwandelemente (2) mit dem Rahmengestell (20) starr verbunden sind.
2. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 1, bei dem das Rückwandelement (3) eine an
einem der Seitenwandelemente (2) anscharnierte Tür ist, die zwischen einer Offenstellung
und einer geschlossenen Stellung verschwenkbar ist.
3. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 1, bei dem die Seitenwandelemente (2) über
jeweils mindestens einen Befestigungswinkel (6) mit dem Rahmengestell (20) verbunden
sind.
4. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 3, bei dem der Befestigungswinkel (6) zwei
zueinander angewinkelte Befestigungsseiten aufweist, wobei der Befestigungswinkel
(6) über eine erste der Befestigungsseiten mit dem Rahmengestell (20) und über eine
zweite der Befestigungsseiten mit einem der Seitenwandelemente (20) verbunden ist.
5. Sicherheitsschaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Rahmengestell
(20) eine erste Befestigungsebene, die einer Innenseite einer ersten der beiden Seitenwandelemente
(2) zugewandt ist, und eine zweite Befestigungsebene, die einer Innenseite einer zweiten
der beiden Seitenwandelemente (2) zugewandt ist, aufweist, wobei das erste und das
zweite Seitenwandelement (2) über ihre jeweilige Innenseite mittelbar oder unmittelbar
mit der jeweiligen Befestigungsebene verbunden sind.
6. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 5, bei dem die Befestigungsebenen von jeweils
zwei Vertikalprofilen (21) und jeweils zwei Horizontalprofilen (22) des Rahmengestells
(20) gebildet sind.
7. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 5 oder 6, bei dem ein Befestigungswinkel (6)
eine erste Befestigungsseite aufweist, über die der Befestigungswinkel (6) in einer
der Befestigungsebenen mit dem Rahmengestell (20) verbunden ist, und wobei der Befestigungswinkel
(6) eine zweite Befestigungsseite aufweist, über die der Befestigungswinkel (6) mit
der Innenseite desjenigen Seitenwandelements (2) verbunden ist, dem die Befestigungsebene,
in der der Befestigungswinkel (6) mit dem Rahmengestell (20) verbunden ist, zugewandt
ist.
8. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 1, bei dem das Türelement (5) an einem der
Seitenwandelemente (2) anscharniert ist, wobei die Seitenwandelemente (2), das Bodenelement
(1) und das Kopfelement (4) eine Türöffnung bilden, in der das Türelement (5) in einer
Schließstellung aufgenommen ist, wobei die Seitenwandelemente (2), das Bodenelement
(1) und das Kopfelement (4) zumindest in den Bereichen, in denen sie in der Schließstellung
des Türelements (5) an die schmalen Längs- und Querseiten des Türelements (5) angrenzen,
Durchlässe (7) aufweisen, so dass ein in den Seitenwandelementen (2), dem Bodenelement
(1) oder dem Kopfelement (4) aufgenommenes Kühlmittel im Brandfall durch die Durchlässe
(7) hindurch freigesetzt werden kann.
9. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 8, bei dem weitere Durchlässe (7) zumindest
teilweise an denjenigen Flächen der Seitenwandelemente (2), des Bodenelements (1),
des Rückwandelements (3) und des Kopfelements (4) ausgebildet sind, entlang welcher
sie aneinander grenzen.
10. Sicherheitsschaltschrank nach Anspruch 1, bei dem das Türelement (5) an einem der
Seitenwandelemente (2) anscharniert ist, wobei die Seitenwandelemente (2), das Bodenelement
(1) und das Kopfelement (4) eine Türöffnung bilden, in der das Türelement (5) in einer
Schließstellung aufgenommen ist, wobei die Seitenwandelemente (2), das Bodenelement
(1) und das Kopfelement (4) zumindest in den Bereichen, in denen sie in der Schließstellung
des Türelements an die schmalen Längs- und Querseiten des Türelements (5) angrenzen,
ein intumeszierendes Dichtelement (8) aufweisen.