[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tischanschlussfeld mit einer eine Abdeckung
aufweisenden Zugriffsöffnung.
[0002] Um auf Schreib- und/oder Konferenztischen elektrische bzw. elektronische Geräte abstellen
und anschließen zu können, ist es bekannt, Tischanschlussfelder in den Tischen vorzusehen.
Derartige Tischanschlussfelder sind entweder in die Tischebene eingelassen und erstrecken
sich unterhalb der Tischebene oder aber als schwenkbare Konstruktionen ausgebildet,
die bei Bedarf in eine Benutzungsposition oberhalb der Tischebene verschwenkt werden
können. Die Tischanschlussfelder stellen sämtliche notwendigen Kommunikations- und
Elektroanschlüsse zur Verfügung, die bspw. für den Betrieb von Präsentationsmitteln,
Computern, Telefonen oder Videokonferenzausrüstung notwendig sind. Daneben besteht
auch die Möglichkeit, dass in den Tischanschlussfeldern Kabel oder Kabeltrommeln integriert
sind, die für die Stromversorgung bzw. -anbindung der entsprechenden Geräte an ein
Netzwerk oder dergleichen verwendet werden. Bei den verschwenkbaren Tischanschlussfeldern
wird das gesamte Tischanschlussfeld bei Bedarf über die Tischebene verschwenkt und
stellt die Anschlüsse und Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung.
[0003] Nachteilig an den bekannten Tischanschlussfeldern ist, dass diese jeweils nur von
einer Seite zugänglich sind. Finden sich bspw. Bedien- oder Anschlussmöglichkeiten
am Tischanschlussfeld, so sind diese stets nur von einem Sitzplatz aus gut erreichbar.
Von sämtlichen anderen Plätzen eines Konferenz- oder Schreibtisches aus müssen Kabel
oder dergleichen in umständlicher Art und Weise verlegt werden. Die Kabel müssen hierzu
unter Umständen um eine im Nichtgebrauchszustand das Tischanschlussfeld verdeckende
und bei Gebrauch aufgeklappte Abdeckung herumgeführt werden. Dies erweist sich als
optisch nicht ansprechend und zudem hinderlich bei der sonstigen Verwendung der Tischoberseite.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Tischanschlussfeld zur Verfügung
zu stellen, welches eine gute Erreichbarkeit sämtlicher Anschlüsse und Steckplätze
ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Tischanschlussfeld, wie eingangs ausgeführt.
Das erfindungsgemäße Tischanschlussfeld weist eine Zugriffsöffnung auf, die über eine
Abdeckung verfügt. Die Abdeckung ist dabei in einer Ebene der Zugriffsöffnung von
einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung verdreh oder verschiebbar. Das erfindungsgemäße
Tischanschlussfeld vermeidet damit ein Aufklappen und damit oberhalb der Ebene der
Zugriffsöffnung aufragende Abdeckung, die sich im Betrieb des Tischanschlussfeldes,
d. h. bei angeschlossenen Geräten, verlegten Kabel oder dergleichen als hinderlich
erweisen würde. Durch die verschiebbare, insbesondere drehbare, Anordnung der Abdeckung
verbleibt diese stets in der Ebene der Zugriffsöffnung und überragt einen das Tischanschlussfeld
bspw. aufweisenden Tisch nicht. Durch die verschiebbare Ausgestaltung der Abdeckung
wird zudem ein allseitiger Zugriff auf die im Tischanschlussfeld angeordneten Anschlüsse
zur Verfügung gestellt. Durch die drehbare Anordnung der Abdeckung kann die Zugriffsöffnung
auch anwenderorientiert freigegeben werden. Zum Beispiel kann die Abdeckung soweit
gedreht werden, dass sich eine Öffnungsstellung der Zugriffsöffnung im Bereich des
zugreifenden, am Tisch sitzenden Nutzers ergibt.
[0006] Als vorteilhaft wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn die Abdeckung die Zugriffsöffnung
ganz oder teilweise verschließt. Ein ganzer oder teilweiser Verschluss ist dabei insbesondere
in der Verschlussstellung der Zugriffsöffnung als bevorzugt anzusehen. Um eine verschiebbare
bzw. drehbare Anordnung zur Verfügung zu stellen, wird es als günstig angesehen, wenn
die Abdeckung wenigstens einen verschiebbar, insbesondere drehbar gelagerten Abschnitt
aufweist. Dieser Abschnitt ist dabei günstiger Weise als Sektor, Segment oder Lamelle
ausgebildet. Die Erfindung umfasst gleichermaßen Ausführungsformen bei denen die Abdeckung
aus einem oder mehreren Rollos oder einer oder mehreren flexiblen Materialbahnen gebildet
ist. Diese werden, bevorzugt durch die Zugriffsöffnung bzw. deren Rand geführt, in
der Eben der Zugriffsöffnung verschoben und geben Letztere ganz oder teilweise frei
bzw. decken diese ganz oder teilweise ab.
[0007] Eine weitere als bevorzugt angesehene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tischanschlussfeldes
sieht vor, dass die Abdeckung zwei oder mehr relativ zueinander verschiebbare, insbesondere
drehbar gelagerte Abschnitte aufweist. Die Abschnitte sind dabei in der Ebene der
Zugriffsöffnung verschieb- oder drehbar angeordnet. Durch die Verschiebung der Abschnitte
relativ zueinander bzw. das Verdrehen in der Ebene der Zugriffsöffnung kann diese
freigegeben oder teilweise verschlossen werden, um den Zugriff auf die im Tischanschlussfeld
vorgesehenen Anschlussmöglichkeiten freizugeben. Je nach Größe oder Anzahl der Abschnitt
ergibt sich eine mehr oder weniger große Zugriffsöffnung bzw. lässt sich deren Weite
einstellen.
[0008] Eine als vorteilhaft angesehene Ausführungsform des Tischanschlussfeldes sieht vor,
dass die Abdeckung wenigstens einen ersten gegenüber der Ebene der Zugriffsöffnung
absenkbaren oder niederdrückbaren Abschnitt aufweist. Des Weiteren ist wenigstens
ein weiterer Abschnitt vorgesehen. Dieser weitere, insbesondere zweite Abschnitt ist
in der Öffnungsstellung ganz oder teilweise auf den abgesenkten oder niedergedrückten
(ersten) Abschnitt aufschiebbar. Hieraus ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Abdeckung. Die beiden Abschnitte ergänzen sich zu der Gesamtabdeckung. Aufgrund
dessen, dass ein Abschnitt der Abdeckung absenkbar bzw. niederdrückbar ausgebildet
ist, ergibt sich in der Schließstellung der Abdeckung eine einheitliche Fläche ohne
Absätze. In der Öffnungsstellung bzw. beim Öffnen der Abdeckung bzw. des Tischanschlussfeldes
bleibt der auf den abgesenkten Abschnitt aufgeschobene Teil bzw. Abschnitt auf Höhe
der Abschlussebene der Zugriffsöffnung und bildet somit einen Abschluss der Ebene
der Zugriffsöffnung gegenüber dem umgebenden Tisch, in den das Tischanschlussfeld
eingelassen ist.
[0009] In einer Weiterbildung des Tischanschlussfeldes ist vorgesehen, dass einander zugewandte
Oberflächen des wenigstens ersten sowie wenigstens einem zweiten Abschnittes Gleitflächen
oder Gleitlager aufweisen. Hierdurch wird ein Aufschieben des wenigstens einen zweiten
Abschnittes auf den wenigstens ersten Abschnitt in der abgesenkten oder niedergedrückten
Stellung des ersten Abschnittes wesentlich vereinfacht.
[0010] Eine weitere als günstig angesehene Ausführungsform verbessert die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischanschlussfeldes mit absenkbarem oder niederdrückbarem Abschnitt
weiter. Es ist hierbei vorgesehen, dass der absenkbare oder niederdrückbare Abschnitt
federnd auf einer insbesondere der Ebene der Zugriffsöffnung drehbaren Tragplatte
gelagert ist. Die Tragplatte erlaubt hierbei ein Abstützen des absenkbaren oder niederdrückbaren
Abschnittes und dient gleichzeitig zur Aufnahme der federnden Elemente, wie beispielsweise
Blattfedern, Tellerfedern oder jedem sonstigen, als geeignet angesehen Feder- bzw.
elastischem Rückstellelement.
[0011] Die gesamte Abdeckung inklusive der Tragplatte, erstem und zweitem Abschnitt ist
dann bevorzugt in der Ebene der Zugriffsöffnung drehbar. Die Kombination aus erstem,
zweitem Abschnitt und Tragplatte ist dabei insbesondere gemeinsam oder unabhängig
voneinander drehbar angeordnet und weist bevorzugt eine drehbare Halterung auf, die
beispielsweise in einer Aufnahme gelagert ist.
[0012] Die vorgenannte Ausführungsform erlaubt eine Einstellung der Größe der von der Abdeckung
freigegebenen Zugriffsöffnung, die abhängig von der Anzahl genutzter Anschlussmöglichkeiten
im Tischanschlussfeld, eingestellt werden kann. Darüber wird so auch nur der Bereich
des Tischanschlussfeldes freigegeben werden, in dem die aktuell verwendeten Anschlüsse
angeordnet sind. Der übrige Teil des Tischanschlussfeldes bleibt verdeckt.
[0013] Eine als vorteilhaft angesehene Ausführungsform sieht vor, dass die Abdeckung in
der Verschlussstellung im Wesentlichen kreisrund ausgebildet ist. Neben einer kreisrunden
Ausführungsform kann selbstverständlich jede weitere als geeignet angesehene und geometrisch
darstellbare Form der Abdeckung realisiert werden und ist gleichermaßen von der Erfindung
umfasst. Der in der Abdeckung vorgesehene, wenigstens eine Abschnitt ist bevorzugt
als Kreisabschnitt, Kreissektor oder Kreissegment ausgebildet.
[0014] Eine als günstig angesehene Ausführungsform des Tischanschlussfeldes sieht vor, dass
die Abdeckung nach Art einer Irisblende mit einer Vielzahl von Abschnitten ausgebildet
ist. Die Abschnitte sind dabei günstiger Weise als Lamellen ausgebildet. Im Bereich
der Abdeckung ist dann bevorzugt eine Mechanik vorgesehen, über welche die Lamellen
gemeinsam nach Innen oder Außen gedreht werden können. Dabei kann jede Lamelle auf
einer Achse gelagert sein. Die Achsen sind dabei derart verbunden, dass durch Drehen
der Abdeckung die Lamellen verschoben werden und die Zugriffsöffnung damit freigegeben
oder verschlossen wird. Je nach Grad der Drehung kann die Größe der Zugriffsöffnung
vergrößert oder verkleinert werden. Möglich und denkbar ist in diesem Zusammenhang
die Ausführung der Abdeckung mit einem Hand- oder Motorantrieb. Selbstverständlich
kann in jeder der vorgenannten Ausführungsform die Abdeckung mit einem elektromotorischen
Antrieb gekoppelt bzw. ausgestattet werden, um die Öffnung bzw. das Verschließen des
Tischanschlussfeldes weiter zu erleichtern.
[0015] Um die Abdeckung von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu verschieben,
insbesondere zu verdrehen, ist es vorgesehen, dass in der Abdeckung und/oder wenigstens
einem der die Abdeckung bildenden Abschnitte ein Griff vorgesehen ist. Der Griff kann
insbesondere als Eingriffsbohrung, Grifföffnung oder Griffmulde ausgebildet werden
und vereinfacht das Verschieben bzw. Verdrehen der Abdeckung bzw. der die Abdeckung
bildenden Abschnitte wesentlich.
[0016] Das erfindungsgemäße Tischanschlussfeld zeichnet sich in einer Weiterbildung dadurch
aus, dass das Tischanschlussfeld wenigstens eine unterhalb der Zugriffsöffnung angeordnete
Aufnahmeschale für das Tischanschlussfeld aufweist. Diese Aufnahmeschale kann dabei
auch das eigentliche Tischanschlussfeld bilden, in dem die vorgesehenen Anschlüsse
in der Aufnahmeschale angeordnet oder vorgesehen sind. Der Begriff Aufnahmeschale
ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung weit auszulegen. Als Schale im
Zusammenhang mit der Erfindung ist beispielsweise auch eine Säule oder eine Ring zu
verstehen, in der bzw. dem die Anschlüsse und Dosen angeordnet sind. Die Aufnahmeschale
ist nicht notwendigerweise mit einem Boden ausgestattet sondern kann auch nach unten
offen vorgesehen. Alternativ kann die Aufnahmeschale im Sinne der Erfindung auch von
einer Schiene oder Leiste, die unterhalb der Zugriffsöffnung angeordnet ist, gebildet
werden. Die Aufnahmeschale selbst kann ebenfalls drehbar ausgebildet werden.
[0017] Zusätzlich ist ein zweischaliger Aufbau möglich. Während bevorzugt in einer inneren
Aufnahmeschale die Anschlüsse und Stecker angeordnet sind, erfolgt die Führung von
Kabel und Leitungen in der äußeren Schale bzw. einer äußeren Führung, Halterung oder
Aufnahme. Letztere wird in einer bevorzugten Ausführungsform von unten her an eine
Öffnung in einer Tischplatte angesetzt und die Aufnahmeschale mit Abdeckung dann von
der Tischoberseite her in die äußere Schale eingesenkt und dort befestigt bzw. verankert.
[0018] Des Weiteren ist in der Aufnahmeschale bevorzugt wenigstens eine Halterung oder Auflage
und/oder Führung für die Abdeckung vorgesehen. Je nach Größe des Tischanschlussfeldes
bzw. Durchmesser der Abdeckung können hier auch zwei oder mehr Halterungen oder Auflagen
für die Abdeckung angeordnet werden. Die Halterungen oder Auflagen können im Bereich
des Randes der Aufnahmeschale vorgesehen werden.
[0019] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass eine zentral in der Aufnahmeschale angeordnete
Halterung oder Auflage verwendet wird, auf der die Abdeckung angeordnet ist bzw. mit
der zusammen die gesamte Abdeckung drehbar ist. Die Halterung stellt zudem einen Drehpunkt
für wenigstens einen Abschnitt der Abdeckung zur Verfügung. In einer vorteilhaften
Weiterbildung ist in der äußeren Schale und/oder der Aufnahmeschale eine Aufnahme,
ein Anordnungspunkt und/oder eine Führung für die Halterung angeordnet.
[0020] Bevorzugt wird die Halterung oder Auflage drehbar ausgebildet. Die Abdeckung oder
zumindest wenigstens ein Abschnitt ist dabei relativ zur Halterung oder Auflage und/oder
zusammen mit dieser verschiebbar oder drehbar ausgeführt.
[0021] Eine Weiterbildung sieht vor, dass ein erster Abschnitt der Abdeckung fest mit der
Halterung oder Auflage verbunden ist und wenigstens ein zweiter Abschnitt der Abdeckung
relativ zum ersten Abschnitt drehbar oder verschiebbar, insbesondere über den ersten
Abschnitt verschiebbar ausgebildet ist. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass
der erste Abschnitt der Abdeckung relativ zu Halterung oder Auflage absenkbar oder
niederdrückbar ausgebildet ist und wenigstens ein zweiter Abschnitt der Abdeckung
relativ zu diesem ersten, niedergedrückten bzw. abgesenkten Abstand drehbar oder verschiebbar,
insbesondere über den ersten Abschnitt verschiebbar angeordnet ist.
[0022] Als günstig wird angesehen, wenn die Aufnahmeschale und/oder die äußere Schale rund
oder mehreckig ausgebildet ist/sind. Neben der runden oder mehreckigen Ausführung
besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, dass die Aufnahmeschale eine ovale
oder eine sonstige geeignete, beispielsweise an die Form des das Tischanschlussfeld
aufnehmenden Tisches angelehnte Form aufweist. Aufnahmeschale und gegebenenfalls vorhandene
äußere Schale können voneinander abweichende Ausformungen aufweisen.
[0023] Die Anordnung der Aufnahmeschale bzw. des Tischanschlussfeldes an oder in einem Tisch
wird dadurch begünstigt, dass ein sich von der Zugriffsöffnung weg erstreckender Rand
vorgesehen ist. Dieser Rand dient bspw. als Auflage oder Anordnungsfläche für das
Tischanschlussfeld an einem Tisch bzw. an oder in einer Ausnehmung oder Durchbrechung
in einem Tisch oder einer Tischplatte.
[0024] Der Rand kann dabei als bevorzugt lösbar oder fest angeordnete Blende ausgebildet
werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Aufnahmeschale in einer weiteren,
unterhalb einer Tischplatte oder dergleichen angeordneten zweiten äußeren Schale angeordnet
oder festgelegt ist. Während die äußere Schale fest mit dem Tisch bzw. der Tischplatte
oder Tischunterseite verbunden ist, wird die Aufnahmeschale mit zugehöriger Abdeckung
des Tischanschlussfeldes durch eine Öffnung in der Tischfläche eingehängt und ragt
dann in die zweite Schale hinein. Die Anschlüsse oder Verkabelungen bzw. Verdrahtungen
können dann in der zweiten, äußeren Schale vorgesehen werden, um nach Einbau des Tischanschlussfeldes
bzw. nach Einhängen oder Einsetzen der Aufnahmeschale mit den dort vorgesehenen Steckanschlüssen
verbunden zu werden.
[0025] In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass der Rand als lösbar oder fest angeordnete
Blende ausgebildet ist, die entweder den Rand der Aufnahmeschale bildet oder als Auflage
für die Aufnahmeschale, beim Einbau des Tischanschlussfeldes bspw. in eine Tischplatte,
dient.
[0026] In einer als vorteilhaft angesehenen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen
dem Rand bzw. der Blende und der Abdeckung ein insbesondere umlaufender Spalt vorgesehen
ist. Dieser Spalt dient dazu, beispielsweise Kabel oder dergleichen aus der Aufnahmeschale
herauszuführen. Bei der Verwendung kann zum Anschließen der entsprechenden Leitungen
oder Kabel die Abdeckung zunächst ganz oder teilweise geöffnet werden. Nach Anordnung
der Verkabelung wird die Abdeckung geschlossen und die Kabel durch den umlaufenden
Spalt nach Außen geführt werden.
[0027] Die Aufnahmeschale und/oder die äußere Schale weist/weisen bevorzugt einen Boden
und eine sich vom Boden in Richtung der Zugriffsöffnung erstreckende Umfangswand auf.
Im Boden und/oder der Umfangswand sind dabei bevorzugt Durchbrechungen vorgesehen,
die günstiger Weise als Aufnahme für Steckdosen und/oder Anschlussbuchsen sowie alternativ
oder zusätzlich als Durchführung für Kabel vorgesehen sind.
[0028] Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung des Tischanschlussfeldes sieht vor,
dass in der Aufnahmeschale eine Beleuchtung vorgesehen ist. Diese Beleuchtung ist
dabei bevorzugt durch Drehen oder Verschieben der Abdeckung schaltbar. Somit kann
die Beleuchtung bspw. bei Öffnen des Tischanschlussfeldes bzw. Verschieben oder Verdrehen
der Abdeckung angeschaltet werden, sodass eine gute Sichtbarkeit der Anschlussmöglichkeiten
gegeben ist. Durch weiteres Verschieben oder Drehen der Abdeckung bzw. Verschließen
nach Anschluss kann die Beleuchtung ausgeschaltet werden und stört somit nicht.
[0029] Als günstig wird angesehen, wenn in oder unter der Aufnahmeschale eine Kommunikationsvorrichtung,
eine Steuereinrichtung für Raum- oder Präsentationstechnik, eine Rechnereinheit, ein
Bildschirm, ein Kabelspeicher oder dergleichen angeordnet ist. Über eine derartige
Funktionalisierung kann über das Tischanschlussfeld eine vollständige Anbindung der
hier anzuschließenden Rechner oder dergleichen an eine bestehende Raum- oder Präsentationstechnik
bzw. ein Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
[0030] Eine als günstig angesehene Ausführungsform sieht vor, dass die Aufnahmeschale oder
äußere Schale als Kabelkanal oder als Säule ausgebildet ist und sich unterhalb eines
Tisches erstreckt.
[0031] Die Erfindung umfasst gleichermaßen einen mit wenigstens einem wie zuvor beschriebenen
Tischanschlussfeld ausgestatteten Tisch. Der erfindungsgemäße Tisch zeichnet sich
dadurch aus, dass in einer Tischebene eine Öffnung vorgesehen ist und das Tischanschlussfeld
in die Öffnung eingehängt oder eingesetzt ist. Das Tischanschlussfeld stützt sich
dabei bevorzugt an einen Randbereich der Öffnung ab.
[0032] Eine weitere mögliche Alternative für die Anordnung sieht vor, dass das Tischanschlussfeld,
umfassend die Abdeckung und die Aufnahmeschale, in die Öffnung eingehängt wird und
von unterhalb des Tisches eine weitere äußere Schale über das eingehängte Tischanschlussfeld
gestülpt oder gesteckt und an dem Tisch von unten her befestigt wird. Die Aufnahmeschale
wird dann mit der äußeren Schale lösbar fest verbunden, beispielsweise verschraubt
oder gesteckt.
[0033] Das Tischanschlussfeld und/oder die Aufnahmeschale ist/sind dabei auch an oder in
der Öffnung befestigbar. Insbesondere besteht hier die Möglichkeit, dass die Aufnahmeschale
oder das Tischanschlussfeld mit der Öffnung verschraubt, verklemmt oder verklebt bzw.
in die Öffnung passgenau eingesteckt wird. Alternativ hierzu ist vorgesehen, dass
das Tischanschlussfeld und/oder die Aufnahmeschale bzw. die die Aufnahmeschale umgebende
weitere Schale von einer Tischunterseite her an der Durchbrechung befestigbar ist.
[0034] Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung sieht vor, dass die Abdeckung des Tischanschlussfeldes
und/oder die Aufnahmeschale bündig mit einer Tischoberseite abschließt. Selbstverständlich
besteht auch die Möglichkeit, dass der Randbereich der Aufnahmeschale auf der Tischoberseite
aufliegt und die Öffnung somit zumindest teilweise verdeckt.
[0035] Als vorteilhaft wird angesehen, wenn zwischen Abdeckung und Durchbrechung ein zumindest
teilweise die Abdeckung umlaufender Spalt vorgesehen ist, durch den bspw. Kabel oder
sonstige Leitungen zur Tischoberseite hindurchgeführt werden können.
[0036] Eine Weiterbildung sieht vor, dass in dem Spalt eine den Spalt abdeckende und somit
den Eintritt von Verschmutzungen verhindernde Bürste angeordnet ist, die zum einen
den Eintritt von Schmutzpartikeln verhindert, zum anderen die Durchführung von Kabeln
erlaubt.
[0037] Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen
der Erfindung anhand der schematischen, nicht maßstabsgetreuen Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1a, b, c
- eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Tischanschlussfeldes jeweils in perspektivischer
Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht,
- Fig. 2a, b, c
- eine Detailansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Abdeckung für das erfindungsgemäße
Tischanschlussfeld jeweils in perspektivischer Ansicht, Seitenansicht und Untersicht,
- Fig. 3
- eine bevorzugte Ausführungsform einer im erfindungsgemäßen Tischanschlussfeld verwendbaren
Aufnahmeschale, und
- Fig. 4
- eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer im erfindungsgemäßen Tischanschlussfeld
verwendbare Aufnahmeschale in der Draufsicht.
[0038] In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht
erneut beschrieben.
[0039] Fig. 1a zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tischanschlussfeldes
10. Dieses weist im Ausführungsbeispiel eine kreisrunde, drehbar angeordnete Abdeckung
20 auf, die insgesamt zwei Abschnitte 21 a, b umfasst. Der Abdeckung 20 zugeordnet
ist eine Tragplatte 24, die unterhalb der beiden Abschnitte 21 a, b angeordnet ist.
Die Abdeckung 20 ist im Tischanschlussfeld 10 über die Halterung 25 befestigt. An
der Halterung 25 fest angeordnet befindet sich die Tragplatte 24. Die Halterung 25
mit daran angeordneter Tragplatte 24 ist insgesamt drehbar im Tischanschlussfeld 10
bzw. der Aufnahmeschale 30 angeordnet. Die Abdeckung 20 verschließt eine Zugriffsöffnung
11 des Tischanschlussfeldes 10 und ist in der Ebene der Zugriffsöffnung 11 drehbar.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird die Zugriffsöffnung 11 nicht vollständig abgedeckt,
sondern es verbleibt im Umfangsbereich ein Spalt 28, der beispielsweise für die Durchführung
von Kabeln oder dergleichen verwendet werden kann.
[0040] Die beiden Abschnitte 21 a, b der Abdeckung 20 sind relativ zueinander verschiebbar.
Durch Verschieben der Abschnitte 21 a, b relativ zueinander kann die Zugriffsöffnung
11 des Tischanschlussfeldes 10 freigegeben bzw. verschlossen werden. Um die Zugriffsöffnung
11 zu öffnen, wird ein erster Abschnitt 21a der Abdeckung 20 abgesenkt bzw. niedergedrückt.
Der erste Abschnitt 21 a ist hierzu, wie aus Fig. 1b und der später beschriebenen
Fig. 2b erkennbar, federgelagert. Nach Niederdrücken des ersten Abschnittes 21 a kann
der zweite Abschnitt 21 b relativ zu diesem und über diesen geschoben werden. Der
zweite Abschnitt 21 b gleitet hierzu auf die Oberfläche 22a des ersten Abschnittes
21 a auf. Hierdurch wird die Zugriffsöffnung 11 freigegeben. Der erste Abschnitt 21
a stützt sich hierbei auf der Tragplatte 24 ab. Diese Tragplatte 24 nimmt ebenfalls
die Federelemente 29 auf. In der in Fig. 1a dargestellten Verschlussstellung befinden
sich die Abschnitte 21 a, b auf einer Ebene und bilden somit eine plane Abdeckung
20 für das Tischanschlussfeld 10.
[0041] Das Tischanschlussfeld 10 weist zusätzlich eine Aufnahmeschale 30 auf. Diese verfügt
über einen Boden 31 sowie eine Umfangswand 32. In dieser Umfangswand 32 sind Durchbrechungen
33 angeordnet. Gleichzeitig sind hier auch Aufnahmen 34 für die Anordnung von Steckern,
Steckdosen oder dergleichen vorgesehen. Diese weisen eine Sollbruchstelle auf und
können bedarfsweise freigelegt werden. Die eigentliche Aufnahmeschale 30 ist in einer
äußeren Schale 35 aufgenommen, die unter anderem dazu dient, Kabel, die aus der Aufnahmeschale
30 herausgeführt werden, aufzunehmen bzw. zu verdecken. Des Weiteren dient die äußere
Schale 35 dazu, das gesamte Tischanschlussfeld 10 bspw. von der Unterseite her an
einem Tisch 45 zu befestigen. In der äußeren Schale 35 sind sämtliche Verkabelungen
geführt und können, wie dies beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, durch eine
zentrale Durchbrechung 33 aus der äußeren Schale 35 gebündelt herausgeführt werden.
Die Aufnahmeschale 30 und damit das gesamte Tischanschlussfeld 10 werden bspw. durch
Verschrauben mit der äußeren Schale 35 verbunden. Die sich rechtwinklig von der äußeren
Schale 35 erstreckenden Befestigungsflansche 49 weisen hierzu Langlöcher 48 auf, ohne
die Erfindung hierauf zu beschränken, über die eine Befestigung der äußeren Schale
35 an einer Tischunterseite 43 (vgl. Fig. 1 b) durchgeführt werden kann. Den Anschluss
an eine umgebende Tischoberseite 44 bildet der sich rechtwinklig von der Aufnahmeschale
30 weg erstreckende Rand 26. Dieser kann zusätzlich mit einer beispielsweise auswechselbaren
bzw. im Design oder Material an die Tischoberseite 44 angepassten Blende 27 versehen
werden.
[0042] Die Einbausituation eines erfindungsgemäßen Tischanschlussfeldes 10 wird in Fig.
1b dargestellt. Deutlich erkennbar ist hier die die Aufnahmeschale 30 umgebende äußere
Schale 35, in der die Aufnahmeschale 30 mittels Schrauben 13 befestigt ist. Die äußere
Schale 35 ist unterhalb eines Tisches 45 an der Tischunterseite 43 angeschraubt. Alternativ
besteht hier selbstverständlich die Möglichkeit, dass ein Ankleben der äußeren Schale
35 an der Tischunterseite 43 durchgeführt wird. Der Rand 26 bzw. die Blende 27 des
Tischanschlussfeldes 10 liegt auf der Tischoberseite 44 auf. Der Tisch 45 selbst weist
eine Öffnung 41 auf, in die das Tischanschlussfeld 10 eingesetzt wird. Der sich vom
Tischanschlussfeld 10 bzw. der Zugriffsöffnung 11 weg erstreckende Rand 26 des Tischanschlussfeldes
10 liegt dabei auf dem Randbereich 42 der Öffnung 41 auf und stützt damit das Tischanschlussfeld
10 ab. Die Blende 27, die den Rand 26 abdeckt, schafft hier einen optisch ansprechenden
Anschluss an die umgebende Tischoberseite 44. Das Tischanschlussfeld 10 ist somit
in der Tischebene 40 angeordnet. Auch beim Öffnen der Abdeckung 20, um die Zugriffsöffnung
11 freizugeben, erstrecken sich keine Teile des Tischanschlussfeldes 10 oberhalb der
Tischebene 40. Die Abschnitte 21 a, b der Abdeckung 20 werden in der Ebene der Zugriffsöffnung
11 verschoben bzw. um eine zentrale Drehachse 16 gedreht. Ein Verschwenken oder Aufklappen
der Abdeckung 20, wie dies bspw. aus dem Stand der Technik bekannt ist, erfolgt hier
nicht. Durch das Verdrehen der Abdeckung 20 in der Ebene der Zugriffsöffnung 11 kann
zudem ein allseitiger Zugriff auf die Zugriffsöffnung 11 erfolgen, ohne dass hier
störende Abdeckungsteile vorhanden sind. Die Aufnahmeschale 30 steht, wie aus Fig.
1b entnehmbar ist, in die äußere Schale 35 ein. Die Aufnahmeschale 30 stellt Durchbrechungen
33 und Aufnahmen 34 für Stecker oder sonstige Anschlusselemente im Inneren des Tischanschlussfeldes
10 zur Verfügung. Durch die Umfangswand 32 wird hier ein Abschluss zur Verfügung gestellt,
sodass beim Blick in die Zugriffsöffnung 11 lediglich die Anschlüsse bzw. Stecker
oder Steckverbindungen sichtbar sind. Die Verkabelung und sonstige Installation wird
in der äußeren Schale 35 untergebracht. Diese dient dabei gleichzeitig zur Bündelung
und zur Aufnahme der Verkabelungen. Über die untere Kabeldurchführung 14, die axial
zur Drehachse 14 angeordnet ist, können Anschlussleitungen o. dgl. aus der äußeren
Schale 35 herausgeführt werden. Zusätzlich verfügt die äußere Schale 35 über weitere
Durchbrechungen 33, die auch zur Zuführung bzw. Ableitung von Kabeln oder sonstigen
Leitungen dienen. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass zusätzlich oder
alternativ zu äußeren Schale 35 ein Rechner oder eine Recheneinheit, Präsentationsmittel
oder Kommunikationseinrichtungen unterseitig an dem Tischanschlussfeld 10 angebracht
sind.
[0043] Fig. 1c zeigt das erfindungsgemäße Tischanschlussfeld 10 in der Draufsicht. Erkennbar
sind hier die Abschnitte 21 a, b der Abdeckung 20 sowie der zwischen Abdeckung 20
und Rand 26 verbleibende Spalt 28. Dargestellt ist das Tischanschlussfeld 10 im nichteingebauten
Zustand. Daher ist die äußere Schale 35, in der die Aufnahmeschale 30 mit die Zugriffsöffnung
11 verdeckender Abdeckung 20 und Rand 26 angeordnet ist, erkennbar. Die äußere Schale
35 wird über die Befestigungsflansche 49 mit einer Tischunterseite 43 verbunden. Danach
wird, wie in Fig. 1b dargestellt, die Aufnahmeschale 30 mit der Abdeckung 20 in eine
Öffnung 41 in einer Tischebene 40 eingesenkt und mit der unteren, äußeren Schale 35
bspw. über Schrauben 13 verbunden. Der Rand 26 liegt dabei auf der Tischoberseite
44 auf und kann mit einer Blende 27 versehen werden, um einen optisch ansprechenden
Anschluss an die Tischoberseite 44 zur Verfügung zu stellen. Die beiden Abschnitte
21 a, b sind als Kreissegmente ausgebildet und weisen unterschiedliche Flächengrößen
auf. Während der erste Abschnitt 21 a, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1a beschrieben,
absenkbar bzw. niederdrückbar ausgebildet ist, ist der zweite Abschnitt 21 b relativ
zum ersten Abschnitt 21a verschiebbar, insbesondere in der Ebene der Zugriffsöffnung
11 drehbar angeordnet und wird bei Benutzung über den ersten Abschnitt 21 a verschoben.
Hierdurch wird die Zugriffsöffnung 11 freigegeben.
[0044] Fig. 2a zeigt eine Darstellung der Abdeckung 20. Diese weist insgesamt zwei Abschnitte
21 a, b auf, die als Kreissegmente oder Kreisabschnitte ausgebildet sind. Die beiden
Kreissegmente weisen unterschiedliche Größen auf. Der erste, in. Fig 2a kleinere Abschnitt
21 a kann an eine Tragplatte 24 angedrückt werden und ermöglicht dann das Verdrehen
des zweiten Abschnittes 21 b relativ zum ersten Abschnitt 21 a. Die Tragplatte 24
weist Federelemente 29 (vgl. Fig. 2b) auf, die in der Verschlussstellung der Abdeckung
20, wie diese in Fig. 2a dargestellt ist, den ersten Abschnitt 21 a auf die gleiche
Höhe, wie den zweiten Abschnitt 21 b setzen und somit einen bündigen Abschluss der
Zugriffsöffnung 11 des Tischanschlussfeldes 10 erlauben.
[0045] Die Tragplatte 24 ist fest mit der Halterung 25 verbunden. Die Halterung 25 wird
in der Aufnahmeschale 30 angeordnet und dort drehbar gelagert. Die Oberfläche 22a
des ersten Abschnittes 21 a stellt eine Gleitfläche 23 zur Verfügung. Auf diese gleitet
die untere Oberfläche 22b des zweiten Abschnittes 21 b beim Verdrehen bzw. Verschieben
des Abschnittes 21b auf.
[0046] Fig. 2b zeigt die Abdeckung 20 in seitlicher Schnittdarstellung. Erkennbar ist die
Halterung 25, an der die Tragplatte 24 angeordnet ist. In der Tragplatte 24 sind die
Federelemente 29 angeordnet, die ein Zurückschieben des ersten Abschnittes 21 a in
die Ausgangsposition bewirken, wenn die Zugriffsöffnung 11 mit der Abdeckung 20 vollständig
verschlossen wird. Auf der Tragplatte 24 sind zusätzlich Stützen 37 angeordnet, die
zusammen mit dem ersten Abschnitt 21 a in der Führung 36 verschoben werden, wenn eine
Absenkung des ersten Abschnittes 21 a in Pfeilrichtung A erfolgt. Die Halterung 25
mit den daran angeordneten Abschnitten 21 a, b ist drehbar in der Aufnahmeschale 30
angeordnet. Am oberen Ende der Halterung 25 befindet sich ein weiteres Lager 38 mit
einem Drehpunkt 39. In diesem ist der zweite Abschnitt 21 b der Abdeckung 20 drehbar.
In der Verschlussstellung, wie in Fig. 2b dargestellt, wird ein Verdrehen des zweiten
Abschnittes 21 b relativ zum ersten Abschnitt 21 a dadurch verhindert, dass der Abschnitt
21 a, der durch eine Kreissehne definierten Kante 15 des zweiten Abschnittes 21 b
anliegt. In der hier dargestellten Stellung kann die Abdeckung 20 nur in der Verschlussposition
verschoben bzw. in der Ebene der Zugriffsöffnung 11 gedreht werden. Eine Freigabe
der Zugriffsöffnung 11 ist so nicht möglich. Um dies zu bewerkstelligen, muss der
erste Abschnitt 21 a in Richtung der Tragplatte 24 verschoben bzw. niedergedrückt
werden. Hierdurch wird dann die Drehbarkeit des zweiten Abschnittes 21b gewährleistet
und dieser kann über den ersten Abschnitt 21 a verschoben werden und dabei die Zugriffsöffnung
11 freigeben. Um die Abdeckung 20 in der Aufnahmeschale 30 anzuordnen, ist eine Hülse
oder ein Lager vorgesehen, in das die zapfenartig ausgebildete Halterung 25 eingesteckt
und drehbar gelagert wird. Neben einer Hülse umfasst die Erfindung selbstverständliche
sämtliche weiteren geeigneten Lager und Aufnahmen, die eine Drehung der Abdeckung
20 ermöglichen.
[0047] Neben der hier dargestellten Ausführungsform der Abdeckung 20 mit lediglich zwei
Abschnitten 21 a, b besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass die Abdeckung
20 aus mehr als zwei Abschnitten 21 a, b gebildet ist und diese segmentartig ausgeführt
sind. Durch Verschieben von zwei oder mehr Segmenten kann dann eine variable Freigabe
der Zugriffsöffnung 11 durchgeführt werden. Die drehbare Ausführung der Abdeckung
20 bzw. Abschnitte 21 a, b ermöglicht auch eine individuelle Einstellung der Größe
der Zugriffsöffnung 11 sowie die Lageausrichtung der Zugriffsöffnung 11. Wird bspw.
nur ein Anschluss wie eine Steckdose innerhalb der Aufnahmeschale 30 benötigt, so
kann lediglich der Bereich der Zugriffsöffnung 11 freigegeben werden, der den Teil
der Aufnahmeschale 30 verdeckt, der den benötigten Stecker bzw. die Dose aufweist.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass zur Anordnung von Steckern oder zur Herstellung
von Verbindungen zunächst die gesamte Zugriffsöffnung 11 freigegeben wird, indem der
zweite Abschnitt 21 b vollständig über den ersten Abschnitt 21 a verschoben wird.
Hierdurch wird die Zugriffsöffnung 11 freigegeben und es können die vorhandenen Anschlüsse
benutzt bzw. belegt werden. Nach Ende der Installation kann die Zugriffsöffnung 11
wieder vollständig verschlossen werden. Die angeordneten Kabel und Leitungen werden
durch den Spalt 28 aus dem Tischanschlussfeld 10 herausgeführt.
[0048] Fig. 2c zeigt die Abdeckung 20 in der Untersicht. Erkennbar ist hier die Tragplatte
24, in der mehrere Federelemente 29 aufgenommen sind, die den ersten Abschnitt 21a
beaufschlagen und in der Verschlussposition halten (vgl. Fig. 2b). Gegen die Federelemente
29 wird der erste Abschnitt 21 a in Richtung der Tragplatte 24 verschoben bzw. niedergedrückt,
um ein Verschieben bzw. Verdrehen des zweiten Abschnittes 21 b in der Ebene der Zugriffsöffnung
11 zu ermöglichen. Der zweite Abschnitt 21 b gleitet dabei auf den ersten Abschnitt
21 a auf und gibt die Zugriffsöffnung 11 frei. Die Oberfläche 22b gleitet dabei auf
die entsprechende Oberfläche 22a (vgl. Fig. 1a) des ersten Abschnittes 21a auf. Ein
Verschieben bzw. Verdrehen des zweiten Abschnittes 21 b erfolgt in Pfeilrichtung B.
Um ein Verkippen des ersten Abschnittes 21 a zu verhindern, sind in der Tragplatte
24 zusätzlich Stützen 37 vorgesehen. Die Tragplatte weist Führungen 26 auf, die über
die Abstützungen 37 geführt werden. Die gesamte Abdeckung 20 ist im Drehpunkt 39 drehbar
gelagert. Somit ist eine komplette Verdrehung der Abdeckung 20 in der Ebene der Zugriffsöffnung
11 möglich.
[0049] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der äußeren Schale 35. Diese weist eine zentrale
Durchbrechung 33 auf, über die Kabel und Leitungen aus der äußeren Schale 35 herausgeführt
werden. In der äußeren Schale 35 angeordnet wird im eingebauten Zustand des Tischanschlussfeldes
10 die Aufnahmeschale 30 mit Abdeckung 20. Verbunden wird die äußere Schale 35 mit
der Aufnahmeschale 30 über die in die Bohrungen 47 eingesetzten Schrauben 13. Die
äußere Schale 35 wird im Einbauzustand von unten her an einem Tisch 45 befestigt.
Hierzu dienen die Befestigungsflansche 49. Diese weisen Langlöcher 48 auf, über die
ein Verschrauben der äußeren Schale mit der Tischunterseite 43 möglich wird. Neben
der zentralen Durchbrechung 33 weist die Umfangswand 32 der äußeren Schale 35 zusätzliche
Durchbrechungen 33 auf. Auch diese können verwendet werden, um Kabel oder Leitungen
in die äußere Schale hineinzuführen. Die äußere Schale 35 wird als Blechbiegeteil
zur Verfügung gestellt. Neben dem Verschrauben mit der Tischunterseite 43 kann eine
Anordnung auch durch Verkleben oder dergleichen erfolgen.
[0050] Fig. 4 zeigt eine Untersicht einer weiteren Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten
äußeren Schale 35. Die äußere Schale 35 ist im Ausführungsbeispiel insgesamt achteckig
ausgebildet. Denkbar ist selbstverständlich auch eine viereckige oder mehreckige Ausführung.
Die Durchbrechung 33 sowie die Bohrungen 47 sind im Boden 32 der äußeren Schale 35
vorgesehen. Auf der der Tischunterseite 43 zugewandten Seite der äußeren Schale 35
schließt sich eine Hülse oder dergleichen an, die als Lager bzw. Aufnahme für die
Halterung 25 der Abdeckung 20 dient und deren drehbare Anordnung erlaubt.
[0051] Der Vorschlag umfasst
[0052] Ein Tischanschlussfeld (10) mit einer eine Abdeckung (20) aufweisenden Zugriffsöffnung
(11), wobei die Abdeckung (20) in einer Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) von einer
Schließstellung in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist, wobei die Abdeckung zwei
oder mehr relativ zueinander verschiebbare, drehbar gelagerte Abschnitte (21 a, b)
aufweist.
[0053] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) insbesondere
in der Verschlussstellung die Zugriffsöffnung (11) ganz oder teilweise verschließt
.
[0054] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) wenigstens
einen verschiebbar, insbesondere drehbar gelagerten Abschnitt (21a, b) aufweist.
[0055] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei der Abschnitt (21 a, b) als Sektor,
Segment, Lamelle, Rollo oder flexible Materialbahn ausgebildet ist.
[0056] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) wenigstens
einen ersten gegenüber der Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) absenkbaren oder niederdrückbaren
Abschnitt (21 a, b) und wenigstens einen zweiten Abschnitt (21 b) aufweist, wobei
der zweite Abschnitt (21 b) in der Öffnungsstellung ganz oder teilweise auf den abgesenkten
oder niedergedrückten ersten Abschnitt (21 a) aufschiebbar ist.
[0057] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei auf einander zugewandten Oberflächen
(22a, b) von erstem und/oder zweitem Abschnitt (21 a, b) Gleitflächen (23) oder Gleitlager
vorgesehen sind.
[0058] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei der absenkbare oder niederdrückbare
Abschnitt (21 a, b) federnd auf einer insbesondere in der Ebene (12) der Zugriffsöffnung
(11) drehbaren Tragplatte (24) gelagert ist.
[0059] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei erster Abschnitt (21 a), zweiter
Abschnitt (21 b) und Tragplatte (24) in der Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) drehbar,
insbesondere unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind.
[0060] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) in der Verschlussstellung
im Wesentlichen kreisrund ausgebildet ist.
[0061] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei der wenigstens eine Abschnitt
(21 a, b) als Kreisabschnitt, Kreissektor oder Kreissegment ausgebildet ist.
[0062] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) nach Art einer
Irisblende mit einer Vielzahl von Abschnitten (21 a, b) ausgebildet ist und wobei
als Abschnitte (21 a, b) Lamellen vorgesehen sind.
[0063] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) und/oder wenigstens
ein Abschnitt (21 a, b) einen Griff, insbesondere eine Eingriffsbohrung, Grifföffnung,
Griffmulde oder dergleichen aufweist.
[0064] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei das Tischanschlussfeld (10) wenigstens
eine unterhalb der Zugriffsöffnung (11) angeordnete Aufnahmeschale (30) für das Tischanschlussfeld
(10) aufweist.
[0065] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Aufnahmeschale (30) einen
zweischaligen Aufbau aufweist, insbesondere wobei eine erste Aufnahmeschale und wenigstens
eine die Aufnahmeschale (30) ganz oder teilweise umschließende äußere Schale (35)
vorgesehen ist.
[0066] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei in und/oder an der Aufnahmeschale
(30) und/oder der äußeren Schale (35) wenigstens eine Halterung (25) oder Auflage
für die Abdeckung (20) vorgesehen ist.
[0067] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Halterung (25) oder Auflage
drehbar ausgebildet ist und/oder die Abdeckung (20) relativ zur Halterung (25) oder
Auflage und/oder in oder an der Halterung (25) oder Auflage verschiebbar oder drehbar
gelagert ist.
[0068] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei ein erster Abschnitt (21 a) der
Abdeckung (20) fest mit der Halterung (25) oder Auflage verbunden ist und wenigstens
ein zweiter Abschnitt (21 b) der Abdeckung (20) relativ zum ersten Abschnitt (21 a)
drehbar oder verschiebbar, insbesondere über den ersten Abschnitt (21 a) verschiebbar
ausgebildet ist.
[0069] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Aufnahmeschale (30) und/oder
die äußere Schale (35) rund oder mehreckig ausgebildet ist.
[0070] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Aufnahmeschale (30) einen
sich von der Zugriffsöffnung (11) weg erstreckenden Rand (26) aufweist.
[0071] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei der Rand (26) als lösbar oder
fest angeordnete Blende (27) ausgebildet ist.
[0072] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei zwischen dem Rand (26) und der
Abdeckung (20) ein insbesondere umlaufender Spalt (28) vorgesehen ist.
[0073] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Aufnahmeschale (30) einen
Boden (31) und eine sich vom Boden (31) in Richtung der Zugriffsöffnung (11) erstreckende
Umfangswand (32) aufweist.
[0074] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei im Boden (31) und/oder der Umfangswand
(32) Durchbrechungen (33) vorgesehen sind.
[0075] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Durchbrechungen (33) als
Aufnahme (34) für Steckdosen und/oder Anschlussbuchsen und/oder eine Durchführung
von Kabeln vorgesehen sind.
[0076] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei in der Aufnahmeschale (30) eine
Beleuchtung vorgesehen ist.
[0077] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Beleuchtung durch Drehen
oder Verschieben der Abdeckung (20) schaltbar ist.
[0078] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei in oder unter der Aufnahmeschale
(30) eine Kommunikationsvorrichtung, eine Steuereinrichtung für Raum- oder Präsentationstechnik,
eine Rechnereinheit, ein Bildschirm, ein Kabelspeicher oder dergleichen angeordnet
ist.
[0079] Ein Tischanschlussfeld wie zuvor beschrieben, wobei die Aufnahmeschale (30) als Kabelkanal
oder als Säule ausgebildet ist.
[0080] Der Vorschlag umfasst ferner einen Tisch (45) mit wenigstens einem Tischanschlussfeld
(10) wie zuvor beschrieben.
[0081] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei in einer Tischebene (40) eine Öffnung (41)
vorgesehen ist und das Tischanschlussfeld (10) in die Öffnung (41) eingehängt oder
eingesetzt ist, insbesondere wobei sich das Tischanschlussfeld (10) an einem Randbereich
(42) der Öffnung (41) abstützt.
[0082] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei das Tischanschlussfeld (10), die Aufnahmeschale
(30) und/oder eine die Aufnahmeschale (30) ganz oder teilweise umschließende äußere
Schale an oder in der Öffnung (41) befestigbar, insbesondere verschraub-, verklemm-
oder verklebbar oder in die Öffnung (41) einsteckbar ist.
[0083] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei das Tischanschlussfeld (10) und/oder die
Aufnahmeschale (30) oder die äußere Schale (35) von einer Tischunterseite (43) her
an der Öffnung (41) befestigbar ist.
[0084] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckung (20) das Tischanschlussfeld
(10) und/oder die Aufnahmeschale (30) bündig mit einer Tischoberseite (44) abschließt.
[0085] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei zwischen Abdeckung (20) und Durchbrechung
(33) ein zumindest teilweise die Abdeckung (20) umlaufender Spalt (28) vorgesehen
ist.
[0086] Einen Tisch wie zuvor beschrieben, wobei in dem Spalt (28) eine den Spalt (28) abdeckende
Bürste und/oder eine Führung für die Abdeckung angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
[0087]
- 10 =
- Tischanschlussfeld
- 11 =
- Zugriffsöffnung
- 12 =
- Ebene
- 13 =
- Schraube
- 14 =
- Kabeldurchführung
- 15 =
- Kante
- 16 =
- Drehachse
- 20 =
- Abdeckung
- 21a, b =
- Abschnitt
- 22a, b =
- Oberfläche
- 23 =
- Gleitfläche
- 24 =
- Tragplatte
- 25 =
- Halterung
- 26 =
- Rand
- 27 =
- Blende
- 28 =
- Spalt
- 29 =
- Federelement
- 30 =
- Aufnahmeschale
- 31 =
- Boden
- 32 =
- Umfangswand
- 33 =
- Durchbrechungen
- 34 =
- Aufnahme
- 35 =
- Schale
- 36 =
- Führung
- 37 =
- Stütze
- 38 =
- Lager
- 39 =
- Drehpunkt
- 40 =
- Tischebene
- 41 =
- Öffnung
- 42 =
- Randbereich
- 43 =
- Tischunterseite
- 44 =
- Tischoberseite
- 45 =
- Tisch
- 47 =
- Bohrung
- 48 =
- Langloch
- 49 =
- Befestigungsflansch
- A, B =
- Pfeilrichtung
1. Tischanschlussfeld (10) mit einer eine Abdeckung (20) aufweisenden Zugriffsöffnung
(11), wobei die Abdeckung (20) in einer Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) von einer
Schließstellung in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung zwei oder mehr relativ zueinander verschiebbare, drehbar gelagerte
Abschnitte (21 a, b) aufweist.
2. Tischanschlussfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) insbesondere in der Verschlussstellung die Zugriffsöffnung (11)
ganz oder teilweise verschließt und/oder die Abdeckung (20) wenigstens einen verschiebbar,
insbesondere drehbar gelagerten Abschnitt (21 a, b) aufweist, insbesondere wobei der
Abschnitt (21 a, b) als Sektor, Segment, Lamelle, Rollo oder flexible Materialbahn
ausgebildet ist.
3. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) wenigstens einen ersten gegenüber der Ebene (12) der Zugriffsöffnung
(11) absenkbaren oder niederdrückbaren Abschnitt (21 a, b) und wenigstens einen zweiten
Abschnitt (21 b) aufweist, wobei der zweite Abschnitt (21 b) in der Öffnungsstellung
ganz oder teilweise auf den abgesenkten oder niedergedrückten ersten Abschnitt (21
a) aufschiebbar ist, insbesondere wobei auf einander zugewandten Oberflächen (22a,
b) von erstem und/oder zweitem Abschnitt (21 a, b) Gleitflächen (23) oder Gleitlager
vorgesehen sind und/oder der absenkbare oder niederdrückbare Abschnitt (21 a, b) federnd
auf einer insbesondere in der Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) drehbaren Tragplatte
(24) gelagert ist und/oder erster Abschnitt (21 a), zweiter Abschnitt (21 b) und Tragplatte
(24) in der Ebene (12) der Zugriffsöffnung (11) drehbar, insbesondere unabhängig voneinander
drehbar angeordnet sind.
4. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) in der Verschlussstellung im Wesentlichen kreisrund ausgebildet
ist, insbesondere wobei der wenigstens eine Abschnitt (21 a, b) als Kreisabschnitt,
Kreissektor oder Kreissegment ausgebildet ist.
5. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) nach Art einer Irisblende mit einer Vielzahl von Abschnitten (21
a, b) ausgebildet ist und wobei als Abschnitte (21 a, b) Lamellen vorgesehen sind
und/oder die Abdeckung (20) und/oder wenigstens ein Abschnitt (21a, b) einen Griff,
insbesondere eine Eingriffsbohrung, Grifföffnung, Griffmulde oder dergleichen aufweist
und/oder das Tischanschlussfeld (10) wenigstens eine unterhalb der Zugriffsöffnung
(11) angeordnete Aufnahmeschale (30) für das Tischanschlussfeld (10) aufweist, insbesondere
wobei die Aufnahmeschale (30) einen zweischaligen Aufbau aufweist, insbesondere wobei
eine erste Aufnahmeschale und wenigstens eine die Aufnahmeschale (30) ganz oder teilweise
umschließende äußere Schale (35) vorgesehen ist und/oder in und/oder an der Aufnahmeschale
(30) und/oder der äußeren Schale (35) wenigstens eine Halterung (25) oder Auflage
für die Abdeckung (20) vorgesehen ist und/oder die Halterung (25) oder Auflage drehbar
ausgebildet ist und/oder die Abdeckung (20) relativ zur Halterung (25) oder Auflage
und/oder in oder an der Halterung (25) oder Auflage verschiebbar oder drehbar gelagert
ist.
6. Tischanschlussfeld nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abschnitt (21 a) der Abdeckung (20) fest mit der Halterung (25) oder Auflage
verbunden ist und wenigstens ein zweiter Abschnitt (21 b) der Abdeckung (20) relativ
zum ersten Abschnitt (21 a) drehbar oder verschiebbar, insbesondere über den ersten
Abschnitt (21 a) verschiebbar ausgebildet ist und/oder die Aufnahmeschale (30) und/oder
die äußere Schale (35) rund oder mehreckig ausgebildet ist und/oder die Aufnahmeschale
(30) einen sich von der Zugriffsöffnung (11) weg erstreckenden Rand (26) aufweist,
insbesondere wobei der Rand (26) als lösbar oder fest angeordnete Blende (27) ausgebildet
ist und/oder zwischen dem Rand (26) und der Abdeckung (20) ein insbesondere umlaufender
Spalt (28) vorgesehen ist.
7. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschale (30) einen Boden (31) und eine sich vom Boden (31) in Richtung
der Zugriffsöffnung (11) erstreckende Umfangswand (32) aufweist, insbesondere wobei
im Boden (31) und/oder der Umfangswand (32) Durchbrechungen (33) vorgesehen sind und/oder
die Durchbrechungen (33) als Aufnahme (34) für Steckdosen und/oder Anschlussbuchsen
und/oder eine Durchführung von Kabeln vorgesehen sind.
8. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmeschale (30) eine Beleuchtung vorgesehen ist.
9. Tischanschlussfeld nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung durch Drehen oder Verschieben der Abdeckung (20) schaltbar ist.
10. Tischanschlussfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder unter der Aufnahmeschale (30) eine Kommunikationsvorrichtung, eine Steuereinrichtung
für Raum- oder Präsentationstechnik, eine Rechnereinheit, ein Bildschirm, ein Kabelspeicher
oder dergleichen angeordnet ist.
11. Tischanschlussfeid nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschale (30) als Kabelkanal oder als Säule ausgebildet ist.
12. Tisch mit wenigstens einem Tischanschlussfeld (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11.
13. Tisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Tischebene (40) eine Öffnung (41) vorgesehen ist und das Tischanschlussfeld
(10) in die Öffnung (41) eingehängt oder eingesetzt ist, insbesondere wobei sich das
Tischanschlussfeld (10) an einem Randbereich (42) der Öffnung (41) abstützt.
14. Tisch nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischanschlussfeld (10), die Aufnahmeschale (30) und/oder eine die Aufnahmeschale
(30) ganz oder teilweise umschließende äußere Schale an oder in der Öffnung (41) befestigbar,
insbesondere verschraub-, verklemm- oder verklebbar oder in die Öffnung (41) einsteckbar
ist und/oder das Tischanschlussfeld (10) und/oder die Aufnahmeschale (30) oder die
äußere Schale (35) von einer Tischunterseite (43) her an der Öffnung (41) befestigbar
ist und/oder die Abdeckung (20) das Tischanschlussfeld (10) und/oder die Aufnahmeschale
(30) bündig mit einer Tischoberseite (44) abschließt.
15. Tisch nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdeckung (20) und Durchbrechung (33) ein zumindest teilweise die Abdeckung
(20) umlaufender Spalt (28) vorgesehen ist insbesondere wobei in dem Spalt (28) eine
den Spalt (28) abdeckende Bürste und/oder eine Führung für die Abdeckung angeordnet
ist.