[0001] Die Erfindung betrifft Deckenplatten mit einer Trägerplatte aus Holz oder einem Holzwerkstoff
sowie eine in der Gebrauchslage auf der Trägerplatte angeordnete Dämmschicht aus einem
mineralischen oder keramischen Werkstoff.
[0002] Deckenplatten mit einer Trägerplatte aus Holz oder einem Holzwerkstoff werden im
Holzbau eingesetzt. Aufgrund des geringen Gewichts muss für einen akzeptablen Schallschutz
aber zusätzlich Masse eingebracht werden. Bekannt sind Holz-Beton-Verbunddecken, bei
denen eine Trägerplatte aus Holz oder Holzwerkstoff verbaut wurde, auf die Ortbeton
gegossen und ausgehärtet wurde z. B. aus der
EP 0 280 228 B1 und der
EP 1 582 644 B1. Dadurch wird jedoch viel unerwünschtes Wasser in die Konstruktion eingebracht. Diskutiert
wurden auch Verbundsysteme mit einer Trägerplatte aus Holz und einer Betonplatte.
Die
DE 20 2007 00 095 offenbart eine Geschossdecke, bei der Betonelemente auf eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff
aufgebracht werden. Trägerplatte und Betonelemente sind über Schubverbindungen schubsteif
miteinander verbunden. Nachteilig ist hier, dass spezielle Betonelemente gegossen
werden müssen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Deckenplatte mit einer Trägerplatte aus Holz oder
einem Holzwerkstoff und einer in der Gebrauchslage auf der Trägerplatte angeordneten
Dämmschicht aus einem mineralischen oder keramischen Werkstoff bereitzustellen, die
einfach und preisgünstig werkseits vorgefertigt werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Deckenplatte nach Anspruch 1. Die erfindungsgemäße
Deckenplatte zeichnet sich dadurch aus, dass die Dämmschicht und die Trägerplatte
massenschlüssig verbunden sind.
[0005] Als typischer massenschlüssiger Verbund bietet sich vorliegend das Verkleben an.
Als Klebstoff sind Polyurethan-Systeme, Epoxidharze, Phenol- oder Resorcinharze besonders
geeignet. Der Klebstoff erzeugt eine massenschlüssige, auch kraftschlüssige Verbindung
zwischen Trägerplatte und Dämmschicht. Das Material der Dämmschicht wird damit in
den Verbundquerschnitt einbezogen und erhöht die Steifigkeit der Deckenplatte signifikant.
Die Durchbiegung der Platte wird verringert und die Eigenfrequenz wird herabgesetzt.
[0006] Als Trägerplatte können Holzdecken (Balken mit Schalung), bevorzugt aber Holzwerkstoffe
wie Sperrholz, OSB-Platten (Oriented Strand Board-Platten) Brettsperrholz oder Brettschichtholz
eingesetzt werden. Brettsperrholz bietet den besonderen Vorteil, dass die der Dämmschicht
abgewandte Unterseite der Deckenplatte eine optisch ansprechende Oberfläche bietet,
die zwar verkleidet werden kann, aber nicht muss.
[0007] Als Dämmschicht können typischerweise Betonplatten eingesetzt werden. Bevorzugt werden
Betonplatten eingesetzt, deren Abmessungen kleiner sind als die Abmessungen der Trägerplatte
bzw. der Deckenplatte. Besonders geeignet sind handelsübliche Betonplatten von z.
B. 50 cm x 50 cm x 5 cm. Aber auch Steinplatten oder Platten aus einer Mischung von
Beton und Stein sind geeignet. Bei kleinen Platten z. B. aus Beton wirkt sich zudem
vorteilhaft aus, dass auf Armierungseisen verzichtet werden kann. Auch dies senkt
die Kosten erheblich.
[0008] Das Herstellen dieses massenschlüssigen Verbundes bereits werkseits erfolgt besonders
einfach, gerade dann, wenn vorgefertigte, kleinere Platten zum Herstellen der Dämmschicht
eingesetzt werden. Das Handhaben der kleinen Platten, die als Massenware besonders
günstig sind, kann durch eine Person mit wenig Werkzeug erfolgen, anders als das Verarbeiten
groß dimensionierter Betonplatten, die aufwändiges Werkzeug erfordern. Auch das Anpassen
an Ausschnitte oder Vorsprünge oder das Anbringen von Ausnehmungen kann durch Bearbeiten
kleinerer, vorgefertigter Betonplatten wesentlich einfacher erfolgen. Die Materialkosten
und der Arbeitseinsatz zum Herstellen der erfindungsgemäßen Deckenplatte sind gegenüber
dem Stand der Technik erheblich reduziert.
[0009] Das Herstellen eines massenschlüssigen Verbundes ist wesentlich preiswerter als das
Herstellen von separaten Verbundelementen. Zudem müssen die Verbundelemente, da es
sich bei Deckenplatten um statisch relevante Bauteile handelt, statisch berechnet
und geprüft werden. Das Prüfen eines massenschlüssigen Verbundes ist demgegenüber
einfacher.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführung sind die Trägerplatte und / oder die Dämmschicht
mit Ausnehmungen versehen. Das können Ausnehmungen sein, die für Leitungen bestimmt
sind, beispielsweise Öffnungen für aufsteigende Rohrleitungen oder Kabel. Als besonderer
Vorteil der erfindungsgemäßen Deckenplatte ist anzusehen, dass in die der Dämmschicht
zugewandten Oberseite der Trägerplatte oder in die Dämmschicht Ausnehmungen für Schläuche
z. B. von Fußbodenheizungen eingebracht werden können. Die Schläuche können dann vor
dem Aufbringen der Dämmschicht bzw. des Klebstoffs zum Fixieren der Dämmschicht eingelegt
werden. Durch diese werkseitige Vorarbeit wird der Mehrwert der erfindungsgemäßen
Deckenplatte erhöht und die Fertigstellung des Bauwerks weiter beschleunigt.
[0011] Alternativ oder ergänzend können Leitungen, Rohre oder andere Einbauteile besonders
einfach in die erfindungsgemäße Deckenplatte integriert werden, indem Dämmschicht-Elemente
(siehe unten) verwendet werden, von denen mindestens einzelne in einem Abstand voneinander
angeordnet werden, der es erlaubt, ergänzende Bauteile zwischen den Dämmschicht-Elementen
anzuordnen. Diese Abstände zwischen Dämmschicht-Elementen können in Reihen verlaufen,
können aber auch einen Verlauf mit Bogen oder Winkeln nehmen. Ergänzende Bauteile
können Rohre (Heizungsrohre, Sanitärrohre, Leerrohre), Leitungen oder Armierungen
sein. Als Armierungen können, je nach den Anforderungen an die Deckenplatte, zum Beispiel
Armierungsstahl, Flacheisen oder auch Furnierschichtholz oder auch Armierungen aus
Seilen, z. B. aus Aramidfasern eingesetzt werden. Dies ist insbesondere für solche
Deckenplatten von Bedeutung, bei denen die Zugbelastung auf die Oberseite verlegt
wird, z. B. bei auskragenden Bauteilen. In einem Abstand zwischen zwei Deckschicht-Elementen
können mehrere ergänzende Bauteile eingebracht werden, z. B. mehrere Elektrokabel
oder ein Kabel und eine Armierung. Bevorzugt ist es jedoch, je Abstand nur ein ergänzendes
Bauteil aufzunehmen, um die einzelnen Abstände möglichst gering zu halten, so dass
die Festigkeitseigenschaften der Deckenplatte möglichst wenig beeinträchtigt werden.
[0012] Die ergänzenden Bauteile werden bevorzugt mit der Deckenplatte bzw. mit den Dämmschicht-Elementen
verklebt. Zu diesem Zweck werden die Fugen mit Klebstoff ausgefüllt, z. B. mit flüssigem
Klebstoff vergossen, der dann aushärtet. So ist zum einen eine feste Verbindung bzw.
Einbindung der ergänzenden Bauteile mit der Deckenplatte gewährleistet. Zum anderen
wird durch das Vergießen mit Klebstoff eine ebene Oberfläche der Deckenplatte erreicht.
[0013] Die erfindungsgemäße Deckenplatte wird bevorzugt hergestellt, indem die Trägerplatte
auf der Oberseite, die der Dämmschicht zugewandt ist, mit Klebstoff versehen wird.
Auf den Klebstoff wird die Dämmschicht aufgebracht. Es ist darauf zu achten, dass
die Dämmschicht aufgebracht ist, bevor der Klebstoff ausgehärtet ist.
[0014] Bevorzugt wird bis zum Aushärten des Klebstoffs Druck auf die Dämmschicht aufgebracht,
um einem besonders festen Verbund zwischen Trägerplatte und Dämmschicht zu gewährleisten.
Der Druck beträgt bevorzugt von 0,4 bar bis 1,0 bar (= 0,04 MPa bis 0,1 MPa). Das
Verpressen erfolgt bevorzugt mit Vakuumpressen. Es können aber auch andere Pressen
sowie Pressen mit höherem Druck eingesetzt werden.
[0015] Nach einer besonders bevorzugten Ausführung kann auf den Einsatz einer Presse verzichtet
werden, wenn der Druck, der durch die Masse der Dämmschicht auf die Trägerplatte und
den Klebstoff ausgeübt wird, ausreicht, um einen vollständigen Masseschluss zwischen
Dämmschicht, Klebstoff und Trägerplatte herbeizuführen. Dies ist insbesondere für
solche Klebstoffe gegeben, die beim Abbinden oder Aushärten nicht schäumen, wie z.
B. Epoxidklebstoffe.
[0016] Werden Dämmschicht-Elemente verwendet, also Platten, z. B. aus Beton, mit Abmessungen,
die kleiner sind als die Abmessungen der Trägerschicht, so werden sie in diesem Bett
aus Klebstoff auf der Trägerplatte bündig ausgerichtet. Da bei kann der Klebstoff
in die Fugen zwischen den Dämmschicht-Elementen eindringen, wenn das gewünscht ist.
Alternativ können Seitenflächen der Dämmschicht-Elemente, die nach dem Aufbringen
auf die Trägerplatte aneinander anliegen, vorab mit Klebstoff versehen werden. Auch
durch diese Maßnahme ergeben sich mit Klebstoff versehene Fugen zwischen den Dämmschicht-Elementen.
[0017] Details der Erfindung werden im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Deckenplatte
- Fig. 2
- eine schematische Darstellen eines Fußbodenaufbaus unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Deckenplatte,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Deckenplatte.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Deckenplatte 1, die eine Trägerplatte 2, Klebstoff 3 und eine Dämmschicht
4 aus Dämmschicht-Elementen 5 aufweist. Die Trägerplatte 2 besteht aus Brettsperrholz
aus Fichte. Drei Lagen 2a, 2b und 2c 18 mm starker Fichte sind im 90°-Winkel zueinander
zu einer Trägerplatte 2 verleimt. Alternativ kann als Trägerplatte z. b. auch ein
Hohlkastenträger oder eine Rippenkonstruktion aus Kanthölzern und Holzwerkstoffplatten
wie z. B. OSB- Platten oder Schalung eingesetzt werden.
[0019] Auf die Trägerplatte 2 wird Klebstoff 3 aufgebracht. Vorliegend wird ein Polyurethan-Klebstoff
aufgebracht. Es können aber auch andere Klebstoffe wie z. B. Epoxidkleber verwendet
werden. Der Klebstoff 3wird ca. 1 mm stark auf eine Oberseite 6 der Trägerplatte 2
aufgetragen, auf die die Dämmschicht 4 aufgebracht wird. Als Dämmschicht 4 werden
Dämmschicht-Elemente 5, hier Betonplatten mit den Abmessungen 40 cm x 40 cm x 5cm
aufgelegt und bündig gestoßen. Dort, wo Anschlüsse, Durchlässe oder Ausnehmungen in
der Deckenplatte vorgesehen sind, sind diese bereits in der Trägerplatte 2 vorbereitet,
bevor der Klebstoff 3 aufgetragen wird. Korrespondierende Anschlüsse, Durchlässe oder
Ausnehmungen werden, wo erforderlich, in den Dämmschicht-Elementen 5 angebracht, bevor
diese auf die Trägerplatte 2 aufgelegt werden. Dabei erweist es sich als vorteilhaft,
dass die einzelnen Dämmschicht-Elemente 5 ohne weiteres von einer Person geschnitten,
gesägt, gefräst oder auf andere Weise bearbeitet werden können.
[0020] Es wird darauf geachtet, dass Dämmschicht-Elemente 5 vollflächig mit dem Klebstoff
abbinden, also z. B. ohne Luftblasen einzuschließen. Ein Teil des Klebstoffs dringt
in die Fugen 7 zwischen den Dämmschicht-Elementen 5 ein. Wenn die Dämmschicht-Elemente
5 bündig auf der Trägerplatte 2 ausgerichtet sind, wird diese Anordnung einer Vakuumpresse
angeordnet (hier nicht dargestellt), die über einen Zeitraum von mindestens 12 Stunden
einen Druck von 0,7 bar (=0,07 MPa) auf die Deckenplatte 1 ausübt. Danach ist der
Klebstoff 3 abgebunden bzw. ausgehärtet und die Deckenplatte 1 ist verwendungsfertig.
[0021] Eine aufwändigere Gestaltung der erfindungsgemäßen Dämmplatte 1 zeigt Fig. 2. Soweit
identische Bauteile verwendet werden, werden dieselben Bezugszeichen weiter verwendet.
[0022] Die Trägerplatte 2 ist auf ihrer Oberseite 6 mit Ausnehmungen 8 versehen. Die Ausnehmungen
8 werden nach Vorgabe in die Oberseite 6 gefräst. Die Vorgaben ergeben sich aus dem
späteren Verwendungszweck der Deckenplatte 1 und werden z. B. vom Architekten des
Bauwerks gemacht, in dem die Deckenplatte eingesetzt werden soll. In die Ausnehmungen
8 sind Schläuche 9 einer Fußbodenheizung eingelegt. Auf die mit den Schläuchen 9 versehene
Trägerplatte 2 wird Klebstoff 3 aufgebracht, so wie zur Fig. 1 beschrieben; es werden
die Dämmschicht-Elemente 5 aufgelegt und der Verbund wird zur Deckenplatte 1 ausgehärtet.
[0023] Auf die Deckenplatte 1 wird nach dem Einbau in das Bauwerk eine Entkopplungsschicht
10, z. B. ein Estrich, aufgebracht. Auf die Entkopplungsschicht 10 wird ein Fußbodenbelag
11 aufgebracht. Eine Unterseite 12 der Trägerplatte 2 zeigt verleimte, nebeneinander
angeordnete Fichtenbretter. Die Unterseite 12 weist damit eine Ansicht auf, die bereits
ein ansprechendes Dekor zeigt. Die Unterseite 12 kann auf Wunsch aber auch gestrichen,
lackiert oder lasiert werden. Es kann auch eine abgehängte Decke unter der Unterseite
12 angebracht werden.
[0024] Als weiteres Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 3 eine Deckenplatte 1 aufgebaut aus
einem dreilagigen Brettsperrholz 2 mit einer Stärke von 77mm auf das als Dämmschicht-Elemente
4 Betonplatten mit einer Stärke von 45 mm, einer Länge von 400 mm und einer Breite
von 197 mm aufgelegt werden. Diese Betonplatten sind handlich und schnell zu verlegen.
Abstände 13 sind zwischen den Dämmschicht-Elementen 4 gebildet, die zwischen zwei
voneinander beabstandeten Reihen 14a, 14b von Dämmschicht-Elementen 4 eingehalten
werden. In diese Abstände 13, die z. B. eine Breite von 10 mm aufweisen, können ergänzende
Bauteile 15, hier eine Armierung aus Furniersperrholz, eingesetzt werden. Alternativ
können andere ergänzende Bauteile wie z. B. Leitungen, Rohre oder Armierungselemente
aus Metall oder anderen Werkstoffen eingelegt werden. Alternativ können die Dämmschicht-Elemente
4 die Oberseite 6 der Trägerplatte 2 vollständig belegen, also ohne dass Abstände
13 vorgesehen werden.
[0025] Trägerplatte 2 und Dämmschicht-Elemente 4 sind mit einem 2-Komponenten Epoxidkleber
3 verklebt, der in einer Schichtstärke von 1mm aufgetragen ist. Der Verbund zwischen
Trägerplatte 2 und Dämmschicht-Elementen 4 wurde hergestellt, ohne dass eine Presse
eingesetzt wurde. Das Gewicht der Dämmschicht-Elemente 4 genügt, um den Epoxidkleber
3 abbinden zu lassen, so dass eine massenschlüssige Verbindung entsteht. Die Abstände
13 zwischen zwei Dämmschicht-Elementen4, in die Rohre, Leitungen oder Armierungselemente
eingelegt sein können, werden mit dem gleichen Klebstoff 3 vergossen, so dass eine
ebene Oberfläche entsteht. Das E-Modul des Brettsperrholzes beträgt 7.700 N/mm
2, das E-Modul der Betonplatte beträgt 16.500 N/mm
2. Die Steifigkeit der Deckenplatte 1, also des massenschlüssigen Verbunds aus Brettsperrholz
und Betonplatte beträgt 3,24 x 10
11 Nmm
2.
[0026] Aus einer gemäß Fig. 3 hergestellten Deckenplatte 1 werden Testelemente hergestellt,
die eine Spannweite von 2000 mm, eine Elementhöhe von 122 mm und eine Elementbreite
von 197 mm aufweisen. Die Testelemente weisen jedoch keine Abstände 13 auf; die Dämmschicht-Elemente
4 belegen die Trägerplatte 2 des Testelements vollständig. Ein Testelement wird in
einer Biegeprüfanlage auf zwei endständigen Lagern gelagert. Um eine Durchbiegung
des Testelements von 10 mm zu bewirken, muss mittig eine Kraft von 19.522 N aufgebracht
werden. Bei gleicher Last von 19.522 N erreicht eine Brettsperrholzplatte von gleicher
Elementhöhe 122 mm eine Durchbiegung von 14,2 mm. Damit ist die erfindungsgemäße Deckenplatte
gegenüber gleich dimensioniertem Brettsperrholz um 40 % leistungsfähiger. Zudem bietet
sie -wie bereits vorstehend ausgeführt- auch bessere Dämmung gegen Trittschall und
andere akustische Einflüsse.
1. Deckenplatte (1), aufweisend eine Trägerplatte (2) aus Holz oder einem Holzwerkstoff
sowie eine in der Gebrauchslage auf der Trägerplatte (2) angeordnete Dämmschicht (4)
aus einem mineralischen oder keramischen Werkstoff,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (4) mit der Trägerplatte (2) massenschlüssig verbunden ist.
2. Deckenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum massenschlüssigen Verbinden der Dämmschicht (4) mit der Trägerplatte (2) ein
Klebstoff (3), insbesondere ein 1-Komponenten oder ein 2-Komponenten-Klebstoff eingesetzt
wird.
3. Deckenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (4) aus Dämmschicht-Elementen (5) zusammengesetzt ist, deren Abmessungen
kleiner sind als die Abmessungen der Trägerplatte (2).
4. Deckplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Dämmschicht-Elemente (5) aus Beton, Stein oder einer Mischung von Beton und Stein
eingesetzt sind.
5. Deckenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerplatte (2) und/oder Dämmschicht (4) mit Ausnehmungen (8) oder Abständen (13)
versehen sind.
6. Deckenplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenplatte (1) mit Leitungen (9, 15) versehen ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Deckenplatte (1) aufweisend eine Trägerplatte (2) aus
Holz oder einem Holzwerkstoff und einer Dämmschicht (4) aus einem mineralischen oder
keramischen Werkstoff, mit den Schritten
- Auftragen eines Klebstoffs (3) auf eine Oberseite (6) der Trägerplatte (2),
- Aufbringen einer Dämmschicht (4) aus einem mineralischen oder keramischen Werkstoff
auf den Klebstoff (3)
- Aushärten des Klebstoffs (3).
8. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebstoff (3), insbesondere ein 1-Komponenten-Klebstoff oder ein 2-Komponenten-Klebstoff
auf die Oberseite (6) der Trägerplatte (2) aufgetragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dämmschicht (4) aus Dämmschicht-Elementen (5) auf die Trägerplatte (2) aufgebracht
wird, wobei die Abmessungen der Dämmschicht-Elemente (5) kleiner sind als die Abmessungen
der Trägerplatte (2).
10. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (3) mindestens teilweise zwischen die Dämmschicht-Elemente (5) eingebracht
wird.