(19)
(11) EP 2 639 394 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.09.2013  Patentblatt  2013/38

(21) Anmeldenummer: 13158332.0

(22) Anmeldetag:  08.03.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 1/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 13.03.2012 DE 202012002491 U

(71) Anmelder: Tremco illbruck Produktion GmbH
92439 Bodenwöhr (DE)

(72) Erfinder:
  • Nauck, Helmar
    12557 Berlin (DE)
  • Wörmann, Frank
    59192 Bergkamen (DE)

(74) Vertreter: Lippert, Stachow & Partner 
Patentanwälte Postfach 30 02 08
51412 Bergisch Gladbach
51412 Bergisch Gladbach (DE)

   


(54) Mauerrandstreifen, Fensterumrandung und Wandaufbau mit Mauerrandstreifen


(57) Die Erfindung betrifft einen Mauerrandstreifen (1) aus einem Last abtragenden Hartschaummaterial zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens (5) an einer Fensteröffnung (3) einer Wand. Der Mauerrandstreifen (1) weist in dessen Längsrichtung verlaufende Seitenflächen auf, eine erste Seitenfläche (6.1) zu seiner Anlage und Befestigung an der Wand und eine zweite Seitenfläche (6.2) zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens (5), wobei die erste Seitenfläche (6.1) und die zweite Seitenfläche (6.2) Teil der Außenfläche eines virtuellen Parallelepipeds (7) sind, welches einen den Mauerrandstreifen (1) einhüllenden Körper bildet. Es ist eine in Längsrichtung (1) verlaufende dritte Seitenfläche (6.3) vorgesehen, die innerhalb des virtuellen Parallelepipeds (7) angeordnet ist und die - oder deren Verlängerung (V) - eine der ersten Seitenfläche (6.1) zugehörige erste Ebene (E1) und eine der zweiten Seitenfläche (6.2) zugehörige zweite Ebene (E2) schneidet. Alternativ weist der der Mauerrandstreifen (1) zu seiner Befestigung an der Wand eine Durchgangsbohrung (9) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (10) auf, wobei die Durchgangsbohrung (9) den Mauerrandstreifen (1) senkrecht oder etwa senkrecht zu seiner ersten Seitenfläche (6.1) durchsetzt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Mauerrandstreifen zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens an einer Fensteröffnung einer vorzugsweise als Tragwand ausgebildeten Wand, wobei der Mauerrandstreifen in dessen Längsrichtung verlaufende Seitenflächen aufweist, eine erste Seitenfläche zu seiner Anlage und Befestigung an der Wand und eine zweite Seitenfläche zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens, wobei die erste und die zweite Seitenfläche Teil der Außenfläche eines virtuellen Parallelepipeds sind, welches einen den Mauerrandstreifen einhüllenden Körper bildet.

[0002] Ein derartiger Mauerrandstreifen kann in einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zur Überkragung einer außen auf die Wand bzw. Tragwand aufgebrachten Wärmedämmung eingesetzt werden, wobei er die Fensteröffnung in diesem Bereich nach Außen hin verlängert. Mit dem Mauerrandstreifen kann zumindest ein Teil des Gewichtes des Fensters aufgefangen werden. In einem Wärmedämmverbundsystem beispielsweise eines Passivhauses ist außen vor der Wärmedämmung eine Vormauerung oder Vorwand angeordnet, die vorgehängt hinterlüftet sein kann. Hierbei ist der Mauerrandstreifen zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens zumindest an der Unterseite der Fensteröffnung angeordnet, kann aber zur weiteren seitlichen Abstützung auch oder zusätzlich an der Oberseite und/oder an den in der Regel senkrechten Seiten der Fensteröffnung als Fensterumrahmung einsetzt werden. Die erste und zweite Seitenfläche des Mauerrandstreifens schließen in der Regel in einen ersten Winkel von zumindest etwa 90° bzw. genau 90° ein, damit der Fensterrahmen, in die Fensteröffnung einer senkrechten Wand einsetzt, kraftmechanisch günstig waagerecht abgestützt werden kann. Sind zudem die Stirnseiten eines Mauerrandstreifens senkrecht zu den beiden Seitenflächen angeordnet, so ist der Mauerrandstreifen quaderförmig ausgebildet.

[0003] Ein Problem ist, dass durch den Mauerrandstreifen bezüglich der Wärmedämmung leicht eine Schwachstelle auftreten kann, da zugleich eine bestimmte Festigkeit des Mauerrandstreifens zum Unterfangen des Fensterrahmens unabdingbar ist. D.h., dass an dieser Stelle die Wärmeisolierung vermindert ist, so dass hier leicht der Taupunkt unterschritten werden kann. Häufig ist der Mauerrandstreifen aus Holz gearbeitet, welches aber mit der Zeit "arbeiten" und verrotten kann. Ohne Last abtragenden Mauerrandstreifen müssten jedoch eiserne Anker die Last auf die Tragwand übertragen werden, wobei die Anker dann nachteilig als Wärmebrücken wirken.

[0004] Aufgabe der Erfindung ist, einen gattungsgemäßen Mauerrandstreifen bzw. eine Fensterumrandung insbesondere für ein Wärmeverbundsystem bereitzustellen, der bzw. die eine vorschriftsgemäße Stützung des Fensterrahmens ermöglicht, ohne hierdurch eine Schwachstelle in der Wärmedämmung zu bilden. Zudem soll der Mauerrandstreifen vor Ort leicht einsetzbar und unverrottbar sein.

[0005] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass das der Mauerrandstreifen aus einem vorzugsweise gefüllten, Last abtragenden Hartschaummaterial auf insbesondere Polyurethan-Basis gefertigt ist und
  1. (i) dass eine in dessen Längsrichtung verlaufende dritte Seitenfläche vorgesehen ist, die innerhalb des virtuellen Parallelepipeds angeordnet ist und die eine der ersten Seitenfläche zugehörige erste Ebene und eine der zweiten Seitenfläche zugehörige Ebene schneidet,
    und/oder
  2. (ii) dass der Mauerrandstreifen eine vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungselementes zur Befestigung des Mauerrandstreifens an der Wand aufweist, wobei die Durchgangsbohrung senkrecht oder etwa senkrecht zu der ersten Seitenfläche den Mauerrandstreifen durchsetzt.


[0006] Grundsätzlich ist ein Parallelepiped ein geometrischer Körper, der von sechs paarweise kongruenten oder deckungsgleichen, in parallelen Ebenen liegenden Parallelogrammen begrenzt wird. Die erste und zweite Seitenfläche S1, S2 des Mauerrandstreifens sind hierbei Teil der Außenfläche des Parallelepipeds. Weiterhin sind die zu den ersten und zweiten Seitenflächen parallelen Seitenflächen S1', S2' Teil des Parallelepipeds, wobei die Flächen S1', S2' virtuell (also nur gedacht) sind, aber den Mauerrandstreifen in seiner Ausdehnung begrenzen, also bei dem den Mauerrandstreifen einhüllenden Parallelepiped außenseitig an zumindest einem Teilbereich des Mauerrandstreifens anliegen. Im Allgemeinen sind die ersten und zweiten Seitenflächen S1, S2 im Rahmen der Erfindung senkrecht zueinander angeordnet, das Parallelepiped also ein Quader. Erfindungsgemäß ist hierbei die dritte Seitenfläche S3 innerhalb des Parallelepipeds angeordnet. Die dritte Seitenfläche S3 ist hierbei vorzugsweise von der Außenkante des Parallelepipeds, in welcher sich die Seitenflächen S1' und S2'schneiden, beabstandet. Es ist also vorgesehen, dass der von der ersten, zweiten und dritten Seitenfläche aufgespannten Raum kleiner als das von erster und zweiter Seitenfläche aufgespannte Parallelepiped (umfassend die Seitenflächen S1, S2, S1', S2') ist. Die dritte Seitenfläche kann das Parallelepiped in einem bestimmten Bereich trunkieren bzw. "abschneiden". Somit ist kostengünstig die notwendige Menge an Werkstoff für den erfindungsgemäßen Mauerrandstreifen bis um die Hälfte oder mehr geringer im Vergleich zu einem üblichen, in der Regel quaderförmigen Mauerrandstreifen.

[0007] Die erste Seitenfläche kann der Oberfläche oder dem Profil des für den Mauerrandstreifen vorgesehenen Bereiches der Wand angepasst ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausbildungsform des Mauerrandstreifens sind die erste Seitenfläche und/oder zweite Seitenfläche eben ausgebildet. Damit kann beispielsweise ein ebener Anschluss der ersten Seitenflächen an die Wand gewährleistet werden. auch

[0008] Es können jedoch an der ersten Seitenfläche Oberflächenstrukturen vorgesehen sein, die die Adhäsion eine vorgesehene Verklebung des Mauerrandstreifens mit der Wand fördern. Hierzu können beispielsweise Oberflächenbaulichkeiten vorgesehen sein, die eine zusätzliche mechanische Verklammerung des Klebstoffes mit der ersten Seitenfläche ermöglichen. An der zweiten Seitenfläche können ebenfalls Oberflächenstrukturen und/oder eine Oberflächenprofilierung mit beispielsweise Längsrippen vorgesehen sein, um einen optimierten Anschluss an den Fensterrahmen zu ermöglichen. Hierzu kann die Oberflächenprofilierung dem tatsächlichen Profil des Fensterrahmens an der Stelle angepasst sein, an der der Mauerrandstreifen an den Fensterrahmen anschließt. Die dritte Seitenfläche ist vorzugsweise eben, kann aber beispielsweise auch stufenförmig oder gewölbt (konkav oder konvex gewölbt) oder anders strukturiert ausgebildet sein. Auch hier können beispielsweise feinmaschige Oberflächenstrukturen vorgesehen sein. Diese können ausgelegt sein, einen wärmetechnisch günstigen lückenlosen Anschluss des Mauerrandstreifens an die Wärmedämmung zu ermöglicht. Unter "eben" wird verstanden, dass die betreffende Seitenfläche ungekrümmt oder plan ist, wobei die ebene Seitenfläche aber dennoch Oberflächenstrukturen und/oder eine Oberflächenprofilierung aufweisen kann.

[0009] Vorzugsweise schließen die erste Seitenfläche und die zweiten Seitenflächen einen Winkel von zumindest etwa oder genau 90° ein. Es können die erste Seitenfläche und die zweiten Seitenflächen kongruent zueinander sein.

[0010] Vorzugsweise überkragt der Mauerrandstreifen die Wärmedämmung in ihrer Tiefe weitestgehend, beispielsweise um ≥ 50-75 % der Tiefe der Wärmedämmung (Erstreckung von innen nach außen) oder ≥ 85-95 % deren Tiefe, vorzugsweise praktisch vollständig. Der Mauerrandstreifen kann nach außen hin über die Wärmedämmung, beispielsweise zum Anschluss an eine außen vor der Wärmedämmung vorgesehene Vorwand bzw. Vormauerung, vorkragen. Durch den Mauerrandstreifen kann die Wärmedämmung geschützt werden. Über den Mauerrandstreifen kann die Wärmedämmung mit der Wand mechanisch verbunden werden.

[0011] Vorzugsweise ist, allgemein im Rahmen der Erfindung, der Mauerrandstreifen unterseitig dem Fenster angeordnet, derart, dass er das Fenster in dessen Solllage Last abtragend unterstützt.

[0012] Der Mauerrandstreifen kann bei unterseitlicher (unterstützender) Anordnung des Mauerrandstreifens bezüglich der Fensteröffnung zumindest einen überwiegenden Gewichtsanteil des Fensters, insbesondere mehr als 60-75% oder mehr als 80% bis 90% des Gewichtes oder idealerweise das gesamte Gewicht des Fensters aufnehmen, ohne forminstabil zu werden. Damit kann bei unterseitiger Anordnung des Mauerrandstreifens das Gewicht des Fensters allein oder nahezu allein durch den Mauerrandstreifen aufgenommen werden. Es können zusätzliche randseitige Fixierungen des Fensterrahmens vorgesehen sein, die mehr (oder allein) zur Lagestabilisierung des Fensterrahmens als zur Aufnahme von Gewicht des Fensters dienen, allein oder nahezu allein von dem Mauerrandstreifen gehalten werden. Der Mauerrandstreifen kann eine Stabilität aufweisen, so dass er auch das 2-3 fache oder 5-10 fache des Fenstergewichtes formstabil aufnehmen kann, oder darüber hinaus.

[0013] Der Mauerrandstreifen kann vorzugsweise aus einem gefüllten, Last abtragenden Hartschaummaterial auf Polyurethan-Basis gefertigt sein. Damit kann er eine wesentlich größere Last als beispielsweise Styropor oder Styrodur als Wärmedämmstoff aufnehmen, ohne dass er an der Stelle der Auflastung durch das Fenster eingedrückt wird. Er kann eine vorzugsweise innen liegende Armierungen, beispielsweise auch in Form von den Mauerrandstreifen durchsetzenden Armierungsstreben oder Hohlprofilen, V- oder U-Profilen oder anderen geeigneten Profilen aufweisen. Damit kann auch bei schweren Fenstern der Mauerrandstreifen in seinem Volumen aus einem vorzugsweise Wärme dämmenden Kunststoff bestehen.

[0014] Der Mauerrandstreifen kann zugleich als Wärmedämmelement in Bezug auf die Wand dienen. Hierbei kann er eine Wärmeleitfähigkeit von ≤ 0,15 W/mK aufweisen. Seine Wärmeleitfähigkeit kann ≤ 0,1 bis 0,12 W/mK, bevorzugt ≤ 0,06 bis 0,08 W/mK betragen. Sie kann ohne weiteres auch im Bereich von 0,035 bis 0,04 W/mK liegen, wie für Wärmedämmmaterialien typisch.

[0015] Erfindungsgemäß weist der Mauerrandstreifen mindestens eine vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungselementes zur Befestigung des Mauerrandstreifens an der Wand auf. Die Durchgangsbohrung kann den Mauerrandstreifen senkrecht oder etwa senkrecht zu seiner ersten Seitenfläche durchsetzen. Mechanisch günstig kann die Durchgangsbohrung die erste Seitenfläche in dem mittleren Drittel ihrer Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung des Mauerrandstreifens durchsetzen. Damit kann der Mauerrandstreifen Last abtragend an der Wand festgelegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Mauerrandstreifen an seiner ersten Seitenfläche mit der Wand bzw. Stützwand Last abtragend verklebt sein. Hierbei kann der zur Verklebung eingesetzte Klebwerkstoff zugleich als Dampfbremse und als Luftdichtung gegen einen Durchtritt von Feuchtigkeit bzw. Luft von außen in die Wand hinein dienen. Vorzugsweise ist die Durchgangsbohrung zur Außenseite des Wandaufbaus hin mit einem Wärmedämmmaterial abgedeckt, welches innerhalb des virtuellen einhüllenden Parallelepipeds des Mauerrandstreifens angeordnet ist.

[0016] Die dritte Seitenfläche kann bezüglich eines Querschnitts des Mauerrandstreifens jeweils unabhängig voneinander in einem Winkel ≤ 75° zur ersten Seitenfläche und/oder zur zweiten Seitenfläche angeordnet sein. Dieser Winkel kann ≤ 60°, insbesondere ≤ 50-55° betragen.

[0017] Der Winkel, in dem die dritte Seitenfläche zu der ersten und/oder zweiten Seitenfläche jeweils unabhängig voneinander anliegt, kann besonders bevorzugt im Bereich von 40-50° liegen. Vorzugsweise schließen die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche einen Winkel von zumindest etwa oder genau 90° ein. Damit kann der Mauerrandstreifen einen wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Der Mauerrandstreifen kann auch einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, in dem die erste und zweite Seitenfläche einen Winkel ungleich 90° einschließen. Damit kann der Mauerrandstreifen eine entsprechend prismatische Form mit insbesondere dreieckigem Querschnitt aufweisen.

[0018] Die dritte Seitenfläche kann mittelbar über eine zu ihr abgewinkelte vierte Seitenfläche zur ersten Seitenfläche und/oder über eine zur zweiten Seitenfläche abgewinkelte fünfte Seitenfläche an die zweite Seitenfläche anschließen. Es können die vierte Seitenfläche und/oder fünfte Seitenfläche jeweils parallel zur Längsrichtung des Mauerrandstreifens angeordnet sein.

[0019] Die vierte Seitenfläche und/oder fünfte Seitenfläche können parallel zur zweiten Seitenfläche bzw. zur ersten Seitenfläche angeordnet sein. Damit können die vierte Seite und/oder fünfte Seite Teil des von der ersten und zweiten Seite aufgespannten Parallelepipeds sein. Die vierte Seite und/oder fünfte Seite können auch lediglich als Abfasungen der dritten Seite zu der ersten Seite hin bzw. zweiten Seite hin ausgebildet sein. Hierbei kann eine scharfe Kante zwischen der dritten Seite mit der ersten Seite bzw. mit der zweiten Seite vermieden werden, die bei mechanischer Belastung eventuell ausbrechen kann. Von der Herstellung einfach kann auch vorgesehen sein, dass die dritte Seite mit der ersten Seite und/oder mit der zweiten Seite jeweils eine gemeinsame Kante ausbildet. Damit kann der Mauerrandstreifen eine entsprechend prismatische Form mit insbesondere dreieckigem Querschnitt bzw., im Falle der zusätzlichen vierten und/oder fünften Seite, mit einem viereckigen bzw. fünfeckigen Querschnitt aufweisen. Somit kann der Mauerrandstreifen aus einer Leiste mit entsprechendem Querschnitt abgelängt werden.

[0020] Vorzugsweise füllt der Hartschaumbereich des Mauerrandstreifens ≥ 20 % oder ≥ 25-30 % oder vorzugsweise ≥ 40-60% des Volumens des einhüllenden Parallelepipeds aus, gegebenenfalls auch ≥ 65-75% desselben. Hierdurch kann eine hohe Stabilität des Randstreifens erzielt werden. Vorzugsweise füllt der Hartschaumbereich des Mauerrandstreifens ≤ 70-80% oder ≤ 60-65 % des Volumens des einhüllenden Parallelepipeds aus, gegebenenfalls auch ≤ 40-50 % oder ≤ 30-35 % desselben. Hierdurch kann der Mauerrandstreifen bei noch ausreichender Festigkeit ein geringes Gewicht aufweisen. Besonders bevorzugt füllt der Hartschaumbereich des Mauerrandstreifens 40-60% oder 35-65 % des Volumens des einhüllenden Parallelepipeds aus, gegebenenfalls auch 30-50 % oder 25-75% desselben, unter Umständen auch 20-80% desselben. Hierdurch weist der Mauerrandstreifen bei hoher Festigkeit in Bezug auf das aufzunehmende Fenstergewicht ein geringes Gewicht auf. Das verbleibende Volumen des Parallelepipeds ist jeweils vorzugsweise mit einem selbsttragenden Wärmedämmstoff (gegebenenfalls ohne Last abtragenden Eigenschaften) aufgefüllt. Der Hartschaumbereich kann zusätzlich mit Armierungselementen versehen sein. Die Armierungselemente können sich kraftgünstig im Wesentlichen in Längsrichtung des Mauerrandstreifens erstrecken. Die Armierungselemente eine geringe Wärmeleitfähigkeit, insbesondere eine in dem Bereich von 0,05 - 0,2 W/mK oder 0,06 - 0,15 W/mK aufweisen. Sie können als Fasern ausgebildet sein.

[0021] Das Hartschaummaterial eine Druckspannung nach DIN EN 826 im Bereich von 2-15 MPa aufweisen. Die Druckspannung kann insbesondere im Bereich von 3-11 MPa oder im speziellen im Bereich von 4-8 MPa liegen.

[0022] Das Hartschaummaterial kann eine Rohdichte im Bereich von 250-1.200 kg/m3 aufweisen. Vorzugsweise weist seine Rohdichte einen Wert im Bereich von 300-1.000 kg/m3 oder 350-800 kg/m3 auf. Damit kann das Hartschaummaterial eine Druckfestigkeit und Biegefestigkeit aufweisen, die eine zusätzliche Armierung überflüssig macht.

[0023] Die Wärmeleitfähigkeit des Hartschaummaterials kann in dem Bereich von 0,05 - 0,2 W/mK oder 0,06 - 0,15 W/mK liegen.

[0024] In einer alternativen Ausbildung des Mauerrandstreifen kann dieser zusätzlich zu seiner gattungsgemäßen Ausbildung an der in seiner Längsrichtung verlaufenden dritten Seitenfläche, die in dem virtuellen Parallelepiped angeordnet ist und die eine der ersten Seitenfläche zugehörige erste Ebene und eine der zweiten Seitenfläche zugehörige Ebene schneidet, ein selbsttragender Wärmedämmstoff, wie Polystyrol oder Graphit verstärktes geschäumtes Polystyrol, festgelegt, insbesondere verklebt sein. Dieser Wärmedämmstoff kann von der Form her den Mauerrandstreifen zu einer rechtwinkligen oder zumindest im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnittsform ergänzen. Damit kann der Mauerstreifen einen ersten Bereich mit dem Hartschaumstoff aufweisen, in dem die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche angeordnet sind und der zur Lastübertragung von dem Fensterrahmen auf die Wand, insbesondere Stützwand, dient. In einem zweiten Bereich des Mauerstreifens kann der Wärmedämmstoff zur zusätzlichen Wärmedämmung vorgesehen sein, die, da die Lastübertragung im ersten Bereich erfolgen kann, nicht weiter Last abtragend sein muss. (In der Regel sind übliche Wärmedämmstoffe nicht Last abtragend ausgelegt.) Der Mauerrandstreifen kann mit seinen beiden Bereichen einzeln in Form von Streifen oder aneinander festgelegt mit vorzugsweise rechtwinkligem Querschnitt vorgefertigt sein. Kostengünstig ist also hier in dem um den Wärmedämmstoff erweiterte Mauerrandstreifen lediglich in dem ersten Bereich zur Lastabtragung der teurere Werkstoff Hartschaum vorgesehen, während in dem zweiten Bereich der preiswerte Wärmedämmstoff verwendet wird.

[0025] Im Übrigen kann diese alternative Ausbildung des Mauerrandstreifens in Weiterbildungen auch die Merkmale der in der Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen des Mauerrandstreifens einzeln oder in beliebiger Kombination aufweisen. Dies gilt auch für die Materialbeschaffenheit des Wärmedämmstoffes für die vor die Wand vorgesetzte Wärmedämmung und die der alternativen Ausführungsform des Mauerrandstreifens. Der Wärmedämmstoff kann selbstragend sein. Er kann beispielsweise Styrodur, Styropor, Styrofoam oder Neopur mit eingelagertem Kohlenstoff sein. Die Druckfestigkeit des Wärmedämmstoffes kann ≤40-50 % oder ≤ 25-30 % oder ≤ 10-20 % der Druckfestigkeit des Hartschaumstoffes betragen. Die Biegesteifigkeit des Wärmedämmstoffes kann ≥ 0,1-0,2 % oder ≥ 0,3-0,5 % oder ≥ 1-2 % der Biegesteifigkeit des Hartschaumstoffes betragen.

[0026] Erfindungsgemäß kann eine Fensterumrandung für eine Fensteröffnung eines Wandaufbaus mit einem Mauerrandstreifen gemäß einer der zuvor oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein. Hierzu kann der Mauerrandstreifen lediglich bodenseitig der Fensteröffnung vorgesehen sein. An den übrigen Seiten der Fensteröffnung kann als Teil eines Wärmedämmverbundsystems eine Wärmedämmung mit selbsttragendem Wärmedämmstoff, wie geschäumtes Polystyrol oder Graphit verstärktes geschäumtes Polystyrol, vorgesehen sein.

[0027] In einer alternativen Ausführungsform der Fensterumrandung für die Fensteröffnung eines Wandaufbaus mit einem Mauerrandstreifen gemäß einer der zuvor oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen kann der Mauerrandstreifen die Fensteröffnung rahmenartig allseitig oder bodenseitig und zumindest an einer in Einbaulage senkrechten Seiten der Fensteröffnung einfassen. Hierzu kann die Fensterumrandung einteilig mit einem umlaufenden Mauerrandstreifen oder mehrteilig aus mehreren vorzugsweise endseitig aneinander anliegenden Mauerrandstreifen ausgebildet sein. Im letzteren Fall kann für jede Seite ein Mauerrandstreifen vorgesehen sein. Die einzelnen Mauerrandstreifen können endseitig auf Gehrung zugeschnitten oder vorzugsweise stumpf aneinander anliegen. Vorzugsweise sind sie endseitig aneinander festgelegt, insbesondere verklebt.

[0028] Ein Wandaufbau kann eine Fensteröffnung in einer vorzugsweise als Tragwand ausgebildeten Wand und einen zumindest an einer Seite der Fensteröffnung angeordneten Mauerrandstreifen gemäß einer der zuvor oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens an der Fensteröffnung und/oder für eine Fensterumrandung gemäß einer der zuvor oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Die Fensteröffnung kann von der erfindungsgemäßen Fensterumrandung gemäß einer der zuvor oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen umgeben sein. Insbesondere kann der Mauerrandstreifen zu seiner Längserstreckung parallele Seitenfläche, eine erste Seitenfläche, an der er seitlich außen vorgesetzt an der Tragwand festgelegt ist, und eine zweite Seitenfläche zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens aufweisen. In dem Wandaufbau kann als Teil eines Wärmeverbundsystems eine im Lagenaufbau der Tragwand außenseitig vorgesetzte, verglichen mit der Tragwand unbelastete Dämmwand vorzugsweise mit selbsttragendem Dämmwerkstoff vorgesehen sein. Zu der Dämmwand beabstandet und vorzugsweise hinterlüftet oder anschließend kann eine Vorwand oder Vormauerung zur Abdichtung und zum Schutz der Dämmung nach außen hin vorgesehen sein. Dämmwand und/oder Vorwand können jeweils an bestimmten Punkten über Stege, Vorsprünge, Stifte oder andere den Abstand zur Tragwand überbrückende, vorzugsweise keine Kältebrücken bildenden Elemente der Tragwand festgelegt sein.

[0029] Der Mauerrandstreifen kann die Dämmwand zumindest überwiegend überkragen, ferner in Richtung von der Fensteröffnung weg weisend dichtend an der Dämmwand anschließend angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Mauerrandstreifen an der ersten Seitenfläche mit der Tragwand verklebt. Hierbei kann der Kleber zugleich als Diffusionsbremse oder zumindest Diffusionsminderer für Feuchtigkeit zwischen Mauerrandstreifen und Tragwand ausgelegt sein.

[0030] In einer bevorzugten Ausbildung des Wandaufbaues kann der Mauerrandstreifen mittels eines mechanischen Befestigungselements Last abtragend an der Tragwand festgelegt sein. Wie oben beschrieben, kann der Mauerrandstreifen eine in dessen Längsrichtung verlaufende dritte Seitenfläche aufweisen. Diese ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie unmittelbar oder über eine ihr zugehörige dritte Ebene eine der ersten Seitenfläche zugehörige erste Ebene und eine der zweiten Seitenfläche zugehörige Ebene schneidet. In der dritten Seitenfläche kann eine vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung aufweisen, die den Mauerrandstreifen vorzugsweise senkrecht zur ersten Seitenfläche durchsetzt. In dem Wandaufbau ist durch die Durchgangsbohrung eine Befestigungselement, insbesondere ein Schraubbolzen, eingeführt angeordnet, in einer Befestigungsposition mit der Tragwand verschraubt ist.

[0031] Der Mauerrandstreifen kann zumindest in dem Bereich, der zur Anlage des Fensterrahmens vorgesehen ist, Dichtungsmittel zur randseitigen Abdichtung des Fensterrahmens aufweisen. Hierzu kann zwischen Mauerrandstreifen und Fensterrahmen eine dichtende Zwischenlage vorgesehen sein. Die Zwischenlage kann einen PU-Schaumstreifen aufweisen, der vorzugsweise in dem zur Anlage des Fensterrahmens vorgesehenen Bereich, insbesondere vollständig in demselben, auf der zweiten Seitenwand des Mauerrandstreifens aufbracht ist und der von einer diffusionsdichten Kunststofffolie randseitig überragend überdeckt ist. Diese Folie kann an den überragenden Rändern an der zweiten Seitenfläche des Mauerrandstreifens bzw. innenseitig an der Laibung der Fensteröffnung festlegt sein. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere außenseitig zu der Zwischenlage (und damit an der Schlagwetterseite des Fensters), kann zur schlagregensicheren Abdichtung ein Fugendichtband (z.B. illbruck TP600 illmod 600) vorgesehen sein. Dieses kann ein imprägniertes, vorkomprimiertes Schaumstoff-Dichtungsband sein, das üblicherweise insbesondere zur schlagregensicheren, dampfdiffusionsoffenen Abdichtung eingesetzt wird. Diese Formen der Abdichtung können auch zwischen Mauerrandstreifen und Vorwand vorgesehen sein.

[0032] Vorzugweise ist der Mauerrandstreifen in dem Wandaufbau unterseitig an der Fensteröffnung angeordnet. Er kann mit der Fensterbrüstung (Unterseite der Fensteröffnung) zumindest im Wesentlichen bündig abschließen. Es kann vorzugsweise zusätzlich ein Mauerrandstreifen an zumindest einer der übrigen Seiten der Fensteröffnung an geordnet sein. Bevorzugt ist der Mauerstreifen allseitig der Fensteröffnung angeordnet. Somit kann der Fensterrahmen über den Mauerrandstreifen sicher an der Stützwand festgelegt werden, sodass andere übliche Befestigungsformen, wie beispielsweise über Kältebrücken schaffenden Laschen oder Winkel, verzichtet werden kann.

[0033] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des Mauerrandstreifens bzw. der Fensterumrandung und diese in einem Wandaufbau näher erläutert, ohne dass die Erfindung darauf begrenzt wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Mauerrandstreifens in einem virtuellen Parallelepiped,
Figuren 2a und 2b
jeweils eine Querschnittsansicht eines Wärmedämmverbundsystems mit einem Mauerrandstreifen,
Figuren 3a bis 3f, 4a bis 4f sowie 5a und 5b
jeweils eine Querschnittsansicht eine Ausführungsform des Mauerrandstreifens und
Figuren 6a und 6b
jeweils eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Fensterumrandung um ein Fenster in Tragwand.


[0034] In Figur 1 eins wird eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Mauerrandstreifens 1 in einem virtuellen Raum R gezeigt. In den Figuren 3a-5b werden rein schematisch jeweils in einer Querschnittsansicht eine Ausführungsform des Mauerrandstreifens 1 wiedergegeben, während die Figuren 6a und 6b jeweils eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Fensterumrandung 2 um eine Fensteröffnung 3 in einer Tragwand 4 mit mindestens einem Mauerrandstreifen 1 darstellen. Der Mauerrandstreifen 1 ist zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens 5 ausgelegt, der an der Fensteröffnung 3 angeordnet ist.

[0035] Der Mauerrandstreifen 1 weist in seiner Längsrichtung l verlaufende Seitenflächen, eine erste Seitenfläche 6.1 zur seiner Anlage und Befestigung an der Tragwand sowie eine zweite Seitenfläche 6.2 zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens 5 auf. Die erste Seitenfläche 6.1 und die zweite Seitenfläche 6.2 sind Teil einer Außenfläche eines virtuellen Parallelepipeds 7, welches einen den Mauerrandstreifen einhüllenden Körper bildet. Der Mauerrandstreifen ist, wie hier nicht weiter dargestellt, mit einem gefüllten, Last abtragenden Hartschaummaterial auf Polyurethan-Basis gefertigt. Der Mauerrandstreifen 1 ist als Formteil hergestellt und als solches aufgrund seiner Werkstoffeigenschaften formstabil und kompressionsstabil unter Last des Fensters F.

[0036] Es ist eine in Längsrichtung l verlaufende dritte Seitenfläche 6.3 vorgesehen, die innerhalb des virtuellen Parallelepipeds 7 angeordnet ist und die - oder deren Verlängerung V (Figur 3a) - eine der ersten Seitenfläche 6.1 zugehörige Ebene E1 und eine der zweiten Seitenfläche 6.2 zugehörige zweite Ebene E2 schneidet (Figur 3e). In Figur 1 wie auch in Figur 3 ist jeweils das virtuelle Parallelepiped 7 in punktierten Linien dargestellt, wobei gemeinsame Körperkanten des virtuellen Parallelepipeds 7 und des Mauerrandstreifens 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt sind. Die erste Seitenfläche 6.1 und die zweite Seitenfläche 6.2 sind senkrecht zueinander angeordnet. Ferner sind die Stirnseiten 8 der Mauerrandstreifen 1 senkrecht zu den beiden Seitenflächen 6.1, 6.2 angeordnet, so dass die Gesamtform des Parallelepipeds 7 ein Quader ist. Unmittelbare Figur 1 entnehmbar ist, dass der von dem Parallelepiped 7 umfasste Raum größer als der von dem Mauerrandstreifen 1 umfasste Raum ist. Der in Figur 1 gezeigte Mauerrandstreifen 1 ist allein der einfacheren Darstellung halber stark verkürzt gezeigt.

[0037] Ferner ist bei einigen Ausführungsformen des Mauerrandstreifens 1 eine als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung 9 zur Aufnahme eines in den Figuren 2a und 2b dargestellten Befestigungselementes 10 hier in Form eines Schraubbolzens zur Befestigung des Mauerrandstreifens eins an der Tragwand 4 vorgesehen, wobei die Durchgangsbohrung 9 senkrecht zu der ersten Seitenfläche 6.1 den Mauerrandstreifen 1 durchsetzt. Die Durchgangsbohrung 9 durch ersetzt die erste Seitenfläche 6.1 in dem mittleren Drittel ihrer Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung l des Mauerrandstreifens 1.

[0038] In den hier gezeigten Ausführungsform des Mauerrandstreifens 1 ist die dritte Seitenfläche 6.1, wie insbesondere den Figuren 3 bis 5 entnehmbar, in einem Winkel kleiner 60° zur ersten Seitenfläche 6.1 und zur zweiten Seitenfläche 6.2 angeordnet. Hierbei fallen in den Rahmen der Erfindung auch die Verwendung von Winkel, die kleiner 75°, in einem Bereich von 40° bis 50° liegen und, insbesondere bei einem quadratischen Querschnitt des Parallelepipeds 7 mit der dritten Seitenfläche 6.3 als Flächendiagonale, genau 45° sind, wie in Figur 4e gezeigt. Deutlich wird, dass in den hier gezeigten Ausführungsformen des Mauerrandstreifens 1 derselbe einen exakt dreieckigen oder etwa dreieckigen Querschnitt aufweist. Bei letzterer Form ist vorgesehen, dass die dritte Seitenfläche 6.3 mittelbar über eine zu ihr angewinkelte vierte Seitenfläche 6.4 zu der ersten Seitenflächen 6.1 und/oder über eine zur zweiten Seitenfläche 6.2 angewinkelte fünfte Seitenfläche 6.5 an die zweite Seitenfläche 6.2 anschließt. Hierbei sind die vierte Seitenfläche 6.4 parallel zur zweiten Seitenfläche 6.2 und die fünfte Seitenfläche 6.5 parallel zur ersten Seitenfläche 6.1 angeordnet und bilden somit Außenseite des Parallelepipeds 7. Damit wird die Ausbildung einer empfindlichen scharfen Kante durch die Seitenfläche 6.1, 6.3 bzw. 6.2,6.3 vermieden. Hierbei ist die dritte Seitenwand in den Figuren 3a bis 3e parallel zur Flächendiagonale im Querschnitt angeordnet, während sie gemäß 3f flacher angestellt ist und somit unterschiedliche Winkel mit der ersten Seitenfläche bzw. der zweiten der ersten Seitenfläche bildet. Es versteht sich, dass die hier gezeigten Ausführungsformen des Mauerrandstreifens 1 nur beispielhaft sind und dass die Seitenflächen 6.3-6.5 auch in weiteren zahlreichen Variationen zueinander angestellt sein können. Es können, wie in den Figuren 3b bis 3d erweiternd mit den zusätzlichen Seitenflächen 6.6 und 6.7 als sechste bzw. siebte Seitenfläche beispielhaft gezeigt, auch weitere Seitenflächen vorgesehen sein, die zusammen mit den übrigen Seitenflächen und den Stirnseiten 8 den prismatischen Mauerrandstreifen 1 begrenzen.

[0039] Das hier eingesetzte Hartschaummaterial des Mauerrandstreifens 1 weist eine Druckspannung nach DIN EN 826 im Bereich von 4-8 MPa auf. Es hat eine Rohdichte von etwa 500 kg/m3 und weist eine Wärmeleitfähigkeit im Bereich von 0,06-0,15 W/mK auf. Damit dient der Mauerrandstreifen 1 zugleich als Wärmedämmelement.

[0040] In Figuren 2a und 2b wird in einer schematischen Darstellung eine Querschnittansicht eines Wandaufbaus WA mit der Fensteröffnung 3 in der Tragwand 4 und einem hier unterseitig der Fensteröffnung 3 angeordneten Mauerrandstreifen 1 zur Abstützung des hier nicht gezeigten Fensterrahmens 5 an der Fensteröffnung 3 gezeigt. Der Mauerrandstreifen 1 ist bündig zur Fensteröffnung 3 außen an der Tragwand 4 festgelegt, d.h. hier verklebt und über den in eine Befestigungsöffnung 10.1 der Tragwand 4 eingreifenden Schraubbolzen mit der Tragwand 4 verschraubt. Zudem wird in den Figuren 2a und 2b der grundsätzliche Aufbau eines Wärmedämmverbundsystems W in dem Wandaufbau WA gezeigt, in dem der Mauerrandstreifen 1 eingesetzt ist. Vor der Tragwand 4 angeordnet und an derselben festgelegt, ist eine Dämmwand D aus Styropor vorgesehen, die hier oben unmittelbar an dem Mauerrandstreifen 1 festgelegt, d.h. hier festgelegt ist. Hierzu ist die obere Kontur der Dämmwand D der Kontur des Mauerrandstreifens angepasst. Dies ist, da Styropor leicht beispielsweise mittels eines Heißdrahts schneidbar ist, auch vor Ort bewältigbar.

[0041] Die in den Figuren 4a bis 4f gezeigten Ausführungsformen des Mauerrandstreifens 1 weisen zusätzlich Styropor als selbsttragenden Wärmedämmstoff auf, der von der Form her den jeweiligen Mauerrandstreifen 1 zu einer rechtwinkligen Querschnittsform bzw. zu einem Quader ergänzt. Hierbei ist in einem Last abtragenden ersten Bereich 11.1 der Hartschaumwerkstoff vorgesehen, wobei dieser erste Bereich in den hier gezeigten Ausführungsformen jeweils einem Mauerrandstreifen gemäß einer der Figuren 3a bis 3f entspricht. In einem zweiten Bereich 11.2 ist der nur gering belastbare oder stark Wärme dämmende Wärmedämmstoff vorgesehen, wobei dieser zweite Bereich dem nicht von dem Mauerrandstreifen ausgefüllten Bereich des Parallelepipeds gemäß den Figuren 3a bis 3f entspricht. Somit besteht der Mauerrandstreifen 1 gemäß Figur 4 aus zwei einzelnen Streifen, die sich zueinander komplementär zu einem Quader ergänzen. Damit kann der zusammengesetzte Mauerrandstreifen 1, wie in Figur 2b gezeigt, stumpf auf die Dämmwand D aufgesetzt werden, welches, da die Dämmwand D in der Regel aus einzelnen rechtwinkligen Dämmplatten aufgebaut wird, den Aufbau der Wärmedämmverbundsystems W stark vereinfacht.

[0042] In den Figuren 5a und 5b ist jeweils ein Querschnitt eines Mauerrandstreifens 1 ohne Wärmedämmstoff und mit komplementären Wärmedämmstoff WD gezeigt. In beiden Fällen ist zur besseren Fixierung des Wärmedämmstoffs WD an der dritten Seitenfläche 6.3 Längsrippen 12 vorgesehen, mittels derer der Wärmedämmstoff WD besser an der dritten Seitenwand lagefixierbar ist. Hierbei sind die Längsrippen 12 in Figur 5a im Querschnitt stumpf und die in Figur 5b im Querschnitt spitz zulaufend ausgebildet, wobei letzteres ein leichteres Eindringen der Rippen 12 in den entgegengebrachten Wärmdämmstoff WD und damit eine leichtere Herstellung bzw. leichtere Montage vor Ort ermöglicht.

[0043] Zwischen Mauerrandstreifen 1 und Fensterrahmen 5 ist hier ein Fugendichtband 13 zur schlagregensicheren Abdichtung der Fuge 14 zwischen denselben vorgesehen. Vor der Wärmedämmwand D ist in dem der Wärmedämmverbundsystems W eine hier hinterlüfte Vorwand 15 unter Ausbildung einer Fuge 16 vorgehängt, die zu dem Mauerrandstreifen hin ebenfalls mit einem Fugendichtband 13 nach außen zur Fensteröffnung 3 hin abgedichtet ist.

[0044] In den Figuren 6a und 6b wird jeweils eine Fensterumrahmung 17 an einer Fensteröffnung 3 in einer Frontansicht gezeigt. Hierbei weist die Fensterumrahmung 17 in Figur 6a lediglich bodenseitig den Mauerrandstreifen 1 auf und wird an den übrigen Seiten durch die angrenzende Dämmwand D gebildet. Gemäß Figur 6b ist die Fensteröffnung 3 rahmenartig von Mauerrandstreifen 1 eingefasst. Die Fensterumrahmung 17 weist allseitig Mauerrandstreifen 1 auf, die endseitig stumpf aneinander verklebt sind. Das auflastende Gewicht des Fensters F wird hier überwiegend von dem unteren Mauerrandstreifen 1 auf die Tragwand 4 übertragen. Daher ist, was den Figuren nicht entnehmbar, lediglich der unterseitig des Fensterrahmens 5 angeordnete Mauerrandstreifen 1 mittels des Befestigungselementes 10 zusätzlich zu seiner Verklebung mit der Tragwand 4 mechanisch an derselben festgelegt. Die übrigen Mauerrandstreifen 1 sind hier lediglich mittels Klebung an der Tragwand 4 festgelegt, wobei die Mauerrandstreifen 1 rechts- und linksseitig des Fensterrahmens Gewicht und ein mögliches Kippmoment des Fensters F auf die Tragwand 4 und der obere Mauerrandstreifen 1 lediglich mögliche Kippmomente aufnehmen und in die Tragwand 4 einkoppeln.

Bezugszeichenliste



[0045] 
1 Mauerrandstreifen
2 Fensterumrandung
3 Fensteröffnung
4 Tragwand
5 Fensterrahmen
6.1 erste Seitenfläche
6.2 zweite Seitenfläche
6.3 dritte Seitenfläche
6.4 vierte Seitenfläche
6.5 fünfte Seitenfläche
6.6 sechste Seitenfläche
6.7 siebte Seitenfläche
7 Parallelepiped
8 Stirnseite
9 Durchgangsbohrung
10 Befestigungselement
10.1 Befestigungsöffnung
11.1 erster Bereich
11.2 zweiter Bereich
12 Längsrippe
13 Fugendichtband
14 Fuge
15 Vorwand
16 Fuge
17 Fensterumrahmung
1 Längsrichtung
E1 erste Ebene
E2 zweite Ebene
D Dämmwand
F Fenster
V Verlängerung
W Wärmedämmverbundsystem
WA Wandaufbau
WD Wärmedämmstoff



Ansprüche

1. Mauerrandstreifen zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens (5) an einer Fensteröffnung (3) einer vorzugsweise als Tragwand (4) ausgebildeten Wand, wobei der Mauerrandstreifen (1) in dessen Längsrichtung verlaufende Seitenflächen aufweist, eine erste Seitenfläche (6.1) zu seiner Anlage und Befestigung an der Wand und eine zweite Seitenfläche (6.2) zur seitlichen, vorzugsweise unterseitigen, Abstützung des Fensterrahmens (5), wobei die erste Seitenfläche (6.1) und die zweite Seitenfläche (6.2) Teil der Außenfläche eines virtuellen Parallelepipeds (7) sind, welches einen den Mauerrandstreifen (1) einhüllenden Körper bildet, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mauerrandstreifen (1) aus einem vorzugsweise gefüllten, Last abtragenden Hartschaummaterial, insbesondere auf Polyurethan-Basis, gefertigt ist und

(i) dass eine in dessen Längsrichtung (l) verlaufende dritte Seitenfläche (6.3) vorgesehen ist, die innerhalb des virtuellen Parallelepipeds (7) angeordnet ist und die - oder deren Verlängerung (V) - eine der ersten Seitenfläche (6.1) zugehörige erste Ebene (E1) und eine der zweiten Seitenfläche (6.2) zugehörige zweite Ebene (E2) schneidet,
und/oder

(ii) dass der Mauerrandstreifen (1) eine vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung (9) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (10) (zur Befestigung des Mauerrandstreifens (1) an der Wand aufweist, wobei die Durchgangsbohrung (9) senkrecht oder etwa senkrecht zu der ersten Seitenfläche (6.1) den Mauerrandstreifen (1) durchsetzt.


 
2. Mauerrandstreifen nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, dass die dritte Seitenfläche (6.3) bezüglich eines Querschnitts des Mauerrandstreifens (1) jeweils unabhängig voneinander in einem Winkel ≤ 75° zur ersten Seitenfläche und/oder zur zweiten Seitenfläche -angeordnet ist.
 
3. Mauerrandstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass in die dritte Seitenfläche (6.3) die vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildete Durchgangsbohrung (9) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (10) zur Befestigung des Mauerrandstreifens ((1) an der Wand eingebracht ist, wobei die Durchgangsbohrung (9) senkrecht oder etwa senkrecht zu der ersten Seitenfläche (6.1) in dieselbe ausläuft.
 
4. Mauerrandstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass die dritte Seitenfläche (6.3) mittelbar über eine zu ihr abgewinkelte vierte Seitenfläche (6.4) an die erste Seitenfläche (6.1) und/oder mittelbar über eine zur zweiten Seitenfläche (6.2) abgewinkelte fünfte Seitenfläche (6.5) an die zweite Seitenfläche (6.2) anschließt, wobei die vierte Seitenfläche (6.4) und/oder fünfte Seitenfläche (6.4) jeweils parallel zur Längsrichtung (l) des Mauerrandstreifens (1) angeordnet sind.
 
5. Mauerrandstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartschaummaterial eine Druckspannung nach DIN EN 826 im Bereich von 2-15 MPa aufweist.
 
6. Mauerrandstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartschaummaterial eine Rohdichte im Bereich von 250-1.200 kg/m3 und/oder eine Wärmeleitfähigkeit im Bereich von 0,03 - 0,25 W/mK aufweist.
 
7. Mauerrandstreifen zur seitlichen (einschließlich unterseitigen) Abstützung eines Fensterrahmens (5) an einer Fensteröffnung (3) einer vorzugsweise als Tragwand (4) ausgebildeten Wand, wobei der Mauerrandstreifen (1) in dessen Längsrichtung (l) verlaufende Seitenflächen aufweist, eine erste Seitenfläche (6.1) zu seiner Anlage und Befestigung an der Wand und eine zweite Seitenfläche (6.2) zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens (5), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine in dessen Längsrichtung (l) verlaufende dritte Seitenfläche (6.3) vorgesehen ist, die eine der ersten Seitenfläche (6.1) zugehörige erste Ebene (E1) und eine der zweiten Seitenfläche (6.2) zugehörige Ebene (E2) schneidet, und
dass an der dritten Seitenfläche (6.3) ein selbsttragender Wärmedämmstoff (WD), wie Polystyrol oder Graphit verstärktes geschäumtes Polystyrol, festgelegt, insbesondere verklebt ist, der von der Form her den Mauerrandstreifen (1) zu einer rechtwinkligen oder zumindest im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnittsform ergänzt.
 
8. Mauerrandstreifen nach Anspruch 7, dadurch g e - kennzeichnet, dass die erste Seitenfläche (6.1) und die zweite Seitenfläche (6.2) ein virtuelles Parallelepiped (7) aufspannen und dass die dritte Seitenfläche (6.3) in dem virtuellen Parallelepiped (7) angeordnet ist.
 
9. Fensterumrandung für eine Fensteröffnung (3) eines Wandaufbaus (WA) mit einem Mauerrandstreifen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Mauerrandstreifen (1) bodenseitig der Fensteröffnung (3) und an den übrigen Seiten der Fensteröffnung (3) als Teil eines Wärmedämmverbundsystems (W) eine Wärmedämmung mit einem selbsttragenden Wärmedämmstoff (WD), wie Polystyrol oder Graphit verstärktes geschäumtes Polystyrol, vorgesehen ist.
 
10. Fensterumrandung für eine Fensteröffnung (3) eines Wandaufbaus (WA) mit einem Mauerrandstreifen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Mauerrandstreifen (1) die Fensteröffnung (3) rahmenartig einfasst.
 
11. Wandaufbau mit einer Fensteröffnung (3) in einer vorzugsweise als Tragwand (4) ausgebildeten Wand und einem zumindest an einer Seite der Fensteröffnung (3) angeordneten Mauerrandstreifen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur seitlichen Abstützung eines Fensterrahmens (5) an der Fensteröffnung (3) und/oder für eine Fensterumrandung nach Anspruch 9 oder 10.
 
12. Wandaufbau nach Anspruch 11, wobei der Mauerrandstreifen (1) zu seiner Längserstreckung parallele Seitenfläche, eine erste Seitenfläche (6.1), an der er seitlich außen vorgesetzt an der Tragwand (4) festgelegt ist, und eine zweite Seitenfläche (6.2) zur seitlichen Abstützung des Fensterrahmens (5) aufweist und der Wandaufbau (WA) eine Last abtragende Tragwand (4) und eine dieser im Lagenaufbau der Wand außenseitig vorgesetzte, verglichen mit der Tragwand (4) unbelastete Dämmwand (D) vorzugsweise mit selbsttragendem Dämmwerkstoff (DW) aufweist, dadurch gekennzeichnet,dass der Mauerrandstreifen (1) die Dämmwand (D) zumindest überwiegend überkragt und in Richtung von der Fensteröffnung (3) weg weisend dichtend an der Dämmwand (D) anschließend angeordnet ist.
 
13. Wandaufbau nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerrandstreifen (1) an der ersten Seitenfläche (6.1) mit der Tragwand (4) verklebt ist.
 
14. Wandaufbau nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Mauerrandstreifen (1) mittels eines mechanischen Befestigungselements (10) Last abtragend an der Tragwand (4) festgelegt ist.
 
15. Wandaufbau nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der Mauerrandstreifen (1) eine in dessen Längsrichtung (l) verlaufende dritte Seitenfläche (6.3) vorgesehen ist, die in einem von der ersten Seitenfläche (6.1) und der zweiten Seitenfläche (6.2) aufgespannten virtuellen Parallelepiped (7) angeordnet ist und die eine der ersten Seitenfläche (6.1) zugehörige erste Ebene (6.1) und eine der zweiten Seitenfläche (6.2) zugehörige zweite Ebene (E.2) schneidet, wobei in die dritte Seitenfläche (6.3) des Mauerrandstreifens (1) eine vorzugsweise als Stufenbohrung (9) ausgebildete Durchgangsbohrung (9) zur Aufnahme eines Befestigungselements (10) zur Befestigung des Mauerrandstreifen (1) an der Wand eingebracht ist, die zumindest etwa senkrecht zu der ersten Seitenfläche (6.1) in dieselbe ausläuft, dadurch gekennzeichnet , dass das Befestigungselement (10) als Schraubbolzen ausgebildet ist, der in einer Befestigungsposition in eine zugeordnete Befestigungsöffnung (10.1) der Tragwand (4) eingreift.
 
16. Wandaufbau nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerrandstreifen (1) oder an dem Mauerrandstreifen (1) zumindest in dem Bereich, der zur Anlage des Fensterrahmens (5) vorgesehene ist, Dichtungsmittel zur randseitigen Abdichtung des Fensterrahmens (5) aufweist bzw. vorgesehen sind.
 
17. Wandaufbau nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerrandstreifen (1) unterseitig an der Fensteröffnung (3) angeordnet ist, mit der Fensterbrüstung (Unterseite der Fensteröffnung (3)) zumindest im Wesentlichen bündig abschließend.
 




Zeichnung