[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Regalböden sowie
ein Regal aufweisend die Beleuchtungsvorrichtung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Beleuchtungsvorrichtungen von Regalen bekannt, wie
sie beispielweise in Supermärkten eingesetzt werden. Diese Regale betreffen insbesondere
sogenannte Trockenregale, welche beispielsweise von Kühlregalen oder dergleichen zu
unterscheiden sind. Die Beleuchtungsvorrichtungen haben die Aufgabe, das auf den Regalböden
präsentierte Produkt zu beleuchten.
[0003] Es werden zwei grundsätzliche Varianten für die Befestigung einer Lichtquelle an
Regalböden unterschieden, um eine Beleuchtungsvorrichtung nachträglich und möglichst
ohne den Einsatz von Werkzeugen am Regal anzubringen. Eine erste Variante (siehe Figur
7a und 7b) sieht die Befestigung der Lichtquelle 102 an der Unterseite eines Regalbodens
101 eines Regals 100 vor. Da entsprechende Regale 100 üblicherweise Metallböden aufweisen,
erfolgt in diesem Fall die Befestigung an dem Regal 100 mit Hilfe von Magneten. So
werden die Lichtquellen bzw. deren Träger mit Magneten ausgestattet und können somit
an die Regalbodenunterseite angebracht werden. In diesem Fall wird das Produkt P von
der Oberseite her beleuchtet.
[0004] Bei der zuvor geschilderten Lösung wird als nachteilig angesehen, dass das Produkt
P in erster Linie von der Oberseite her beleuchtet wird und somit eine ausreichende
Beleuchtung von Produkten P, welche insbesondere nahe am Regalrand dem Kunden zugewandt
stehen, nicht sicher gewährleistet ist. Gewünscht wäre hingegen, eine Beleuchtung
von (im Wesentlichen) der Vorderseite, also aus der Blickrichtung des Kunden, zu ermöglichen.
Dies wird bei der zweiten Variante (siehe Figur 8) aus dem Stand der Technik ermöglicht,
bei der die Lichtquelle 102 an einem Preisschild 103 befestigt wird. Dieses wird auf
ein an der Vorder- bzw. Stirnseite vorgesehenes Stirnprofil des Regalbodens 101 des
Regals aufgeschnappt. Das Preisschild 103 weist eine derartige Profilform auf, dass
das Aufschnappen bzw. Verrasten einer Lichtquelle 102, vorzugsweise einer länglichen
transparenten Röhre, in der eine entsprechende Lichtquelle angeordnet ist, an der
Unterseite des Preisschilds 103 ermöglicht wird. Bei der Lösung gemäß dem Stand der
Technik wird also an das existierende Preisschild 103 ein dazu passendes Leuchten-Profilelement
aufgeschnappt, welches die Aufnahme der Lichtquelle 102 an dem Preisschild 103 ermöglicht.
Das mit der Lichtquelle 102 ausgestattete Preisschild 103 ist dann wiederum an dem
Stirnprofil des Regalbodens 101 anbringbar, wie in Figur 8 gezeigt.
[0005] Es existieren unterschiedlichste Ausgestaltungen für die Preisschilder, weshalb bei
dieser bekannten Lösung jeweils eine individuelle Gestaltung eines aufzuschnappenden
Leuchten-Profilelements erforderlich ist, um regalübergreifend Lichtquellen bereitstellen
zu können. Jede Preisschildvariante erfordert somit ein eigenes Leuchten-Profilelement,
oder es ist nicht genug Platz für eine Leuchte im Preisschild vorhanden.
[0006] Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung für Regalböden
und Regale mit entsprechenden Beleuchtungsvorrichtungen bereitzustellen, um gegenüber
dem Stand der Technik eine universellere Lösung anzubieten, die es dem Kunden ermöglicht,
in einfacher und kostengünstiger Weise eine effektive Beleuchtung des Produkts zu
realisieren.
[0007] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen
Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise
weiter.
[0008] Gemäß der Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Regalboden bereitgestellt,
welche einen länglichen Profilkörper, und wenigstens ein in dem Profilkörper angeordnetes
Leuchtelement aufweist. Der Profilkörper weist an einer Längsseite ein erstes Halteprofil
auf, um an einem Stirnprofil eines Regalbodens - in geometrisch korrespondierender
Weise - befestigt zu werden. Der Profilkörper weist an der das erste Halteprofil aufweisenden
ersten Längsseite gegenüberliegenden zweiten Längsseite ein zweites Halteprofil auf,
welches gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung die Kontur des Stirnprofils nachbildet
oder gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit dem ersten Halteprofil geometrisch
korrespondierend ausgebildet ist.
[0009] Unter "Nachbilden" des Stirnprofils wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass
insbesondere die für die Anbringung des Profilkörpers erforderlichen geometrischen
Bereiche des Regalbodens bzw. Stirnprofils durch das zweite Halteprofil nachgebildet
bzw. nachgeahmt werden, so dass ein an dem Stirnprofil ursprünglich zu befestigendes
Teil, wie bspw. ein Preisschild oder gar ein weiterer Profilkörper, an der Stirnfläche
bzw. dem zweiten Halteprofil des Profilelements ohne Weiteres befestigt werden kann.
Unter Nachbilden kann somit auch eine Ausgestaltungsform fallen, bei der das zweite
Halteprofil derart ausgebildet ist, dass neben den an dem Stirnprofil vorzusehenden
Elementen (bspw. Preisschilder) auch andere Elemente anbringbar sind.
[0010] Unter "geometrisch korrespondierend ausgebildet" wird im Rahmen der Erfindung verstanden,
dass die beiden Halteprofile derart ausgebildet sind, dass das erste Halteprofil theoretisch
mit dem zweiten Halteprofil in Eingriff gebracht werden kann; das zweite Halteprofil
also eine Kontur aufweist, welche derjenigen des Stirnprofils des Regalbodens insoweit
entspricht, als dass sie die gleichen für die Anbringung eines Preisschildes oder
gar eines weiteren Profilkörpers erforderlichen geometrischen Bereiche aufweisen.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung wird somit eine Art Adapter bereitgestellt,
der an einen "Standard"-Regalboden befestigt werden kann und sich folglich beispielsweise
wie ein Preisschild anbringen lässt. Gleichzeitig verlagert der so vorgesehene Adapter
bzw. Profilkörper die Kontur des Stirnprofils des Regalbodens nach vorne, bildet also
die Regalvorderkante nach, und bietet somit wiederum ein standardisiertes Profil an,
an dem sich beispielsweise alle gängigen Preisschilder befestigen lassen. Der Profilkörper
bietet somit genügend Raum, um ein (standardisiertes) Leuchtelement darin vorzusehen.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird somit vorgeschlagen, die Lichtquelle nicht
an dem Preisschild zu befestigen, sondern stattdessen einen Adapter zu verwenden,
der unmittelbar an dem Regalboden befestigt wird. Dieser Adapter kann - ebenso wie
früher das Preisschild - an der Vorderseite bzw. der Stirnseite des Regalbodens befestigt
(aufgeschnappt; aufgeklipst) werden und nimmt die Lichtquelle auf. Da die Regalvorderkante
durch den Profilkörper nachgebildet wird, wird beispielsweise ein Preisschild nicht
mehr auf das Regal selbst, sondern auf das von dem Profilkörper nachgebildete (zweite
Halte-)Profil angebracht. Dass heißt: aus Sicht des Preisschilds ändert sich insofern
nichts, als dass der Profilkörper die Regalvorderkante nachbildet. Folglich kann der
Kunde sein bislang verwendetes Preisschild in bekannter Weise an dem Profilkörper
(bzw. dessen zweiten Halteprofil) befestigen, ohne dass hierfür eine Anpassung oder
Verwendung eines anderen Preisschilds erforderlich wäre.
[0013] Ein weiterer Vorteil besteht folglich auch darin, dass es eine sehr große Anzahl
unterschiedlicher Preisschilder gibt, welche bei der Lösung gemäß dem Stand der Technik
jeweils eine entsprechende Anpassung der Leuchten-Profilelemente zur Aufnahme der
Leuchtelemente bzw. Leuchten erfordern, was wiederum zu unzähligen Leuchten-Profilelementen
führt. Demgegenüber sind die Regalböden mehr oder weniger standardisiert, d.h. es
gibt nur eine sehr begrenzte Anzahl verschiedener Regaltypen bzw. Regal(vorderkanten)profile,
sodass nur eine geringe Anzahl von entsprechenden Profilkörpern bzw. Adaptern zur
Verfügung gestellt werden muss, um für alle bekannten Preisschildtypen eine Haltevorrichtung
zu bieten. Der Profilkörper wiederum stellt eine standardisierte Aufnahme für Leuchtelemente
bereit, was wiederum zu einer geringen Anzahl standardisierter Leuchtelemente führt.
Die vorgeschlagene Lösung ist dementsprechend deutlich kostengünstiger und trotz allem
flexibler.
[0014] Durch die Unterbringung des Leuchtelements in dem zusätzlichen Profilkörper oder
Adapter, der das Regal bzw. den Regalboden zur Vorderseite hin leicht verlängert,
besteht nunmehr die Möglichkeit, das Leuchtelement im Vergleich zu bislang bekannten
Lösungen zu verbessern und auch variabler zu gestalten. So führt die durch die Verlängerung
des Regalbodens leicht nach außen (bzgl. des Regals) versetzte Anordnung der Leuchtelemente
zu einer homogenen Ausleuchtung der Waren von vorne, so dass der Kunde die Produkte
auf jeder Position des Regals gut wahrnehmen kann.
[0015] Des Weiteren kann die Beleuchtungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie in
Richtung eines Bereichs oberhalb einer das erste und das zweite Halteprofil verbindenden
und sich in Richtung der Längsachse des Profilkörpers erstreckenden Ebene und/oder
in Richtung eines Bereichs unterhalb dieser Ebene abstrahlt. Es ist also nun auch
möglich, dass die Beleuchtungsvorrichtung neben der Abstrahlung bzw. Lichtauskopplung
nach unten auch die Produkte in einem darüber liegenden Regalbereich von unten anzuleuchten
und somit die Beleuchtungsstärke und die Ausleuchtungshomogenität zu verbessern, wenn
ein Regalbereich gleichzeitig sowohl von oben als auch von unten angestrahlt wird.
Insgesamt ist die Lichtabgabe, anders als in den bekannten Vorrichtungen des Standes
der Technik, nunmehr nicht auf bestimmte Richtungen beschränkt.
[0016] Zur Abstrahlung nach oben und nach unten können beispielsweise wenigstens zwei Leuchtelemente
vorgesehen sein, wobei eines der Leuchtelemente in Richtung eines Bereichs oberhalb
der vorgenannten Ebene abstrahlt (im Folgenden auch "Uplight" genannt) und das andere
Leuchtelement in Richtung eines Bereichs unterhalb dieser Ebene abstrahlt (im Folgenden
auch "Downlight" genannt).
[0017] In dem Profilkörper kann ein optisches Lichtlenkelement derart vorgesehen sein, dass
das Lichtlenkelement das von dem wenigstens einen Leuchtelement emittierte Licht in
wenigstens eine oder mehrere unterschiedliche Richtungen und vorzugsweise auf jeweils
eine Lichtabstrahlfläche des Profilkörpers zum Auskoppeln des Lichtes lenkt. Das Lichtlenkelement
kann ein Strahlteiler, ein Reflektor oder ein Spiegel sein. Die reflektierende oder
spiegelnde Oberfläche kann durch ein separates Bauteil in/an dem Profilkörper bereitgestellt
werden. Alternativ können auch (Teil-)Bereiche des Profilkörpers, auf die das Leuchtelement
Licht abstrahlt, mit einer reflektierenden/spiegelnden Beschichtung versehen sein.
Die Teilbereiche können vorzugsweise profiliert ausgebildet sein, so dass sie zudem
optische Eigenschaften (bspw. Lichtbündelung oder Lichtstreuung) aufweisen. Es ist
somit möglich, auch mit nur einem Leuchtelement bzw. einer Lichtquelle Licht gerichtet
nach oben und nach unten abzustrahlen. Auf diese Weise werden Uplight und Downlight
in einem Leuchtenelement zusammengefasst, was eine Reduzierung der Bauteile und auch
eine Verringerung der Herstellungs- und Betriebskosten zur Folge hat.
[0018] Der Profilkörper weist eine Lichtabstrahlfläche zum Auskoppeln des Lichtes des Leuchtelements
aus der Beleuchtungsvorrichtung auf. Die Lichtabstrahlfläche kann entweder offen sein
(also bspw. als Öffnung in dem Profilkörper gebildet sein) oder mit einem optisch
durchlässigen Bereich verschlossen sein. In letztgenanntem Fall kann die Lichtabstrahlfläche
ein separates oder integral mit dem Profilkörper ausgebildetes optisches Element aufweisen.
Ein derartiges optisches Element kann bspw. eine Fresnel-Linse sein, deren Profilierung
bspw. in das Gehäuse des Profilkörpers eingebracht ist. Durch die Lichtabstrahlfläche
kann das Licht gezielt aus dem Profilkörper ausgekoppelt werden. Die Lichtauskopplung
kann durch den Einsatz von optischen Elementen (Linse; Streupartikel; Leuchtstoffe)
in gewünschter und beliebiger Weise weiter beeinflusst und optimiert werden.
[0019] Vorzugsweise weist der Profilkörper Halteelemente zum Aufnehmen des Leuchtelements
und zum Positionieren desselben in dem Profilkörper auf. Somit kann eine standardisierte
Vorrichtung zum Aufnehmen ebenfalls standardisiert ausgebildeter Leuchtelemente bereitgestellt
werden. Die Halteelemente können dann so ausgebildet sein, dass sie entsprechende
Leuchtelemente in einfacher Weise (bspw. durch einfaches Einschieben) aufnehmen können.
[0020] Die Leuchtelemente, die Halteelemente und/oder das Lichtlenkelement sind vorzugsweise
derart einstellbar, verdrehbar oder verschwenkbar ausgebildet, dass die Abstrahlrichtung
und/oder der Abstrahlwinkel der Beleuchtungsvorrichtung wahlweise einstellbar sind.
Mit anderen Worten werden Mittel vorgesehen, um den Lichtaustrittswinkel einzustellen
bzw. zu verstellen. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung an die individuellen
Bedingungen (Produktart, Produktgröße, Produktanordnung und Produktausrichtung, Regalbodenabstände,
Regalbodentiefe, etc.) durch einfaches Verdrehen oder Verschwenken der Leuchtelemente,
Halteelemente und/oder Lichtlenkelemente angepasst werden.
[0021] Der Profilkörper ist vorzugsweise wenigstens teilweise aus einem optisch transparenten
Material hergestellt, besonders vorzugsweise wenigstens in einem Bereich, welcher
eine Lichtabstrahlfläche des Profilkörpers zum Auskoppeln des von dem wenigstens einen
Leuchtelement emittierten Lichts bildet.
[0022] Entlang der Längsachse des Profilkörpers können mehrere Leuchtelemente vorzugsweise
gleichmäßig über die Längsachse verteilt angeordnet sein. Dies führt zu einer homogenen
Ausleuchtung der Ware über die gesamte Regalbreite.
[0023] Das Leuchtelement kann ein LED-Modul aufweisen, besonders vorzugsweise eine Leuchte,
wie z.B. einen Leuchtstab, welcher wenigstens ein LED-Modul aufweist, wobei die Leuchte
vorzugsweise ein Trägerprofil aufweist, in dem die LED-Module eingebettet sind, und
wobei die Leuchte vorzugsweise in Hauptabstrahlrichtung des Leuchtelements gesehen
vor dem Leuchtelement optische Elemente (z.B. Linsen, Globe-top mit/ohne Streupartikel
und/oder Leuchtstoff, etc.) aufweist.
[0024] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Regal bereitgestellt, welches wenigstens
einen Regalboden aufweist. Der Regalboden weist wiederum an einer Stirnseite ein Stirnprofil
auf, wobei an dem Stirnprofil eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung mittels
des mit dem Stirnprofil korrespondierenden ersten Halteprofils vorgesehen angebracht
bzw. befestigt ist.
[0025] Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Regal bereitgestellt, welches wenigstens
einen Regalboden aufweist, wobei der Regalboden wiederum an einer Stirnseite ein Stirnprofil
aufweist. An dem Stirnprofil ist eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen, welche einen
länglichen Profilkörper, und wenigstens ein in dem Profilkörper angeordnetes Leuchtelement
aufweist. Der Profilkörper weist an einer Längsseite ein erstes Halteprofil auf, welches
an dem Stirnprofil des Regalbodens - in geometrisch korrespondierender Weise - befestigt
ist. Der Profilkörper weist an einer dem Regalboden abgewandten Längsseite ein zweites
Halteprofil auf, welches die Kontur des Stirnprofils nachbildet. Die Beleuchtungsvorrichtung
ist vorzugsweise ferner gemäß den vorbeschriebenen Ausgestaltungsformen ausgebildet.
[0026] An dem zweiten Halteprofil kann ein weiteres Element angebracht sein, vorzugsweise
ein Preisschild oder eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung mittels des ersten
Halteprofils.
[0027] Im Folgenden werden weitere Vorteile der Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen
gemäß der Zeichnungen der begleitenden Figuren beschrieben.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische seitliche Schnittansicht einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine seitliche Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische seitliche Schnittansicht einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- eine seitliche Schnittansicht einer ersten Ausgestaltungsform der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- eine seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausgestaltungsform der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß Fig. 3,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Regals mit Regalböden und einer Beleuchtungsvorrichtung
gemäß Fig. 3,
- Fig. 7a
- ein Regal mit einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
- Fig. 7b
- eine Detailansicht der Beleuchtungsvorrichtung der Fig. 7a, und
- Fig. 8
- eine Detailansicht einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
[0029] Figuren 1 bis 6 zeigen mehrere Ausführungsbeispiel und deren Ausgestaltungsformen
einer Beleuchtungsvorrichtung 1 für einen Regalboden 2 gemäß der Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung
1 weist einen länglichen Profilkörper 3 auf. Der Profilkörper 3 kann aus einem optisch
transparenten Material, wie bspw. einem transparenten Kunststoff, hergestellt sein;
z.B. mittels eines Spritzgussverfahrens. Es ist auch denkbar, dass der Profilkörper
3 ein- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei bei einer mehrteiligen Ausgestaltung
nur ein Teil des Profilkörpers 3 aus einem optisch transparenten Material hergestellt
sein muss, wie im Weiteren noch erläutert wird. Darüber hinaus kann der Profilkörper
3 aus einem anderen Material, wie Stahlblech oder Aluminium hergestellt sein.
[0030] Der Profilkörper 3 weist an einer Längsseite 31 ein erstes Halteprofil 30 auf. Dieses
erste Halteprofil 30 ist derart ausgebildet, dass es an einem Stirnprofil 20 eines
Regalbodens 2 befestigt werden kann. Wie in den Figuren 2, 4 und 5 gezeigt, weist
die Stirnseite des "Standard"-Regalbodens hierzu beispielsweise ein U-Stirnprofil
20 auf. Das mit dem Stirnprofil 20 des Regalbodens 2 (geometrisch) korrespondierende
erste Halteprofil 30 weist eine J-Profilform auf, welche mit einem hakenförmigen Längsschenkel
32 in das obere Ende 22 des von dem Regalboden 2 beabstandeten Schenkels 21 des U-Stirnprofils
20 eingehängt wird. Durch eine Drehbewegung (siehe Pfeil X in Figur 2) um den oberen
Punkt 22 des Schenkels 21 wird der untere Schenkel 33 des J-Halteprofils unter den
Verbindungsschenkel 23 des U-Stirnprofils 20 geführt. Hierbei hintergreift der untere
Schenkel 33 des J-Halteprofils mit einem am vom Längsschenkel 32 beabstandeten Ende
vorgesehenen Rastvorsprung 34 den dem Regalboden 2 zugewandten Schenkel 24 des U-Stirnprofils
20. Ein Bereich des Längsschenkels 32 ist in der eingerasteten Position des J-Halteprofils
30 in Anlage mit dem von dem Regalboden 2 beabstandeten Schenkel 21 des U-Stirnprofils
20, um den Profilkörper 3 abzustützen. Auf diese Weise kann eine einfache und sichere
Befestigung des Profilkörpers 3 mittels des ersten Halteprofils 30 an dem Stirnprofil
20 des Regalbodens 2 bereitgestellt werden. Es sei angemerkt, dass die Erfindung nicht
auf die vorbeschriebene Ausgestaltung der Profile beschränkt ist, solange diese eine
Verbindung des Profilkörpers 3 mit dem Regalboden 2 ermöglichen.
[0031] Der Profilkörper 3 weist an der das erste Halteprofil 30 aufweisenden ersten Längsseite
31 gegenüberliegenden zweiten Längsseite 36 ein zweites Halteprofil 35 auf. Gemäß
einem ersten Aspekt der Erfindung bildet das zweite Halteprofil 35 die Kontur des
Stirnprofils 20 des Regalbodens 2 nach. Dies bedeutet, dass das zweite Halteprofil
35 insbesondere die zu einer Befestigung eines weiteren Elements (wie bspw. eines
Preisschildes 70 oder einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung 1 bzw. Profilkörpers
3) notwendigen Befestigungsbereiche des Regalbodens 2 bzw. dessen Stirnprofils 20
aufweist. Im vorgenannten Beispiel eines U-Stirnprofils wären dies insbesondere der
obere Punkt 22, ein Abstützpunkt an den Längsschenkeln sowie ein Rastelement 24, welches
mit einem Rastvorsprung 34 korrespondiert. In den Figuren 2, 4 und 5 wird sogar im
Wesentlichen die gesamte Kontur des Stirnprofils 20 des Regalbodens 2 im Wesentlichen
identisch nachgeahmt bzw. nachgebildet. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich,
solange ein bekanntes Einrasten mit entsprechend dafür notwendigen Bereichen gegeben
ist.
[0032] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist das zweite Halteprofil 35 mit dem ersten
Halteprofil 30 geometrisch korrespondierend ausgebildet. Mit anderen Worten weist
das zweite Halteprofil 35 eine derartige Profilform auf, dass es theoretisch mit dem
ersten Halteprofil 30 befestigt werden kann; bspw. auf eine Weise, in der auch das
erste Halteprofil 30 und das Stirnprofil 20 befestigbar sind.
[0033] Das zweite Halteprofil 35 dient dazu, ein weiteres Element aufzunehmen, welches gewöhnlich
im Stand der Technik direkt an dem Stirnprofil 20 des Regalbodens 2 vorgesehen würde.
Dies kann bspw. ein Preisschild 70 mit einer mit dem Stirnprofil 20 und dem zweiten
Halteprofil 35 korrespondierenden Profilierung sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass
an das zweite Halteprofil 35 einer Beleuchtungsvorrichtung 1 eine weitere Beleuchtungsvorrichtung
1 mittels deren ersten Halteprofil 30 vorgesehen wird und so fort. Auf diese Weise
kann die Ablagefläche eines Regalbodens 2 vergrößert, die Beleuchtungseigenschaften
verbessert und die Lichtstärke erhöht werden. Vorzugsweise wird an das einzige oder
das von dem Regalboden 2 am weitesten beabstandete zweite Halteprofil ein Abschlusselement,
wie bspw. ein vorgenanntes Preisschild 70, angebracht bzw. vorgesehen.
[0034] In dem Profilkörper 3 ist vorzugsweise wenigstens eine, in Figur 4 sind zwei, oder
auch mehr Leuchtelemente 4 angeordnet. Das Leuchtelement 4 weist vorzugsweise ein
LED-Modul 40 (LED-Chip auf Träger (Leiterplatte)) auf. Das LED-Modul 40 kann dabei
einen oder mehrere monochromatische oder verschiedenfarbige LED-Chips aufweisen. Ferner
kann das LED-Modul 40 mit einem Globe-top versehen sein, in dem Streupartikel und/oder
Leuchtstoffe vorgesehen sind. Beispielsweise kann eine blaue LED mit gelbem Leuchtstoff
vorgesehen sein, um vorzugsweise weißes Licht zu erhalten.
[0035] Das Leuchtelement 4 weist besonders vorzugsweise eine Leuchte 41 auf. In den gezeigten
Ausführungsformen der Figuren 1 bis 6 handelt es sich dabei vorzugsweise um einen
Leuchtstab, welcher wenigstens ein oder mehrere LED-Module 40 aufweist. Auch andere
Lichtquellen sind denkbar, wie z.B. Glühlampen, Leuchtröhren (Cold Cathode Fluorescent
Lamp; CCFL) oder Plasma-Leuchten. Die vorgenannten LED-Module 40 sind vorzugsweise
in einem Trägerprofil 42 eingebettet. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist
die Leuchte 41 bzw. das Leuchtelement 4 in Hauptabstrahlrichtung H des Leuchtelements
4 gesehen vor dem Leuchtelement 4 optionale optische Elemente 43 auf. Diese optischen
Elemente könne z.B. Linsen, Globe-top und dergleichen umfassen, welche vorzugsweise
zusätzlich oder alternativ Streupartikel und/oder Leuchtstoffe (Farbkonversionspartikel)
aufweisen.
[0036] Entlang der Längsachse L des Profilkörpers 3 (siehe Figur 6) sind vorzugsweise mehrere
Leuchtelemente 4 angeordnet. Diese können gleichmäßig über die Längsachse L verteilt
angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass je nach Einsatzgebiet und Funktion
der Beleuchtungsvorrichtung 1 eine andere Verteilung der Leuchtelemente 4 vorgesehen
wird.
[0037] Das Leuchtelement 4 bzw. der Profilkörper 3 sind vorzugsweise derart ausgebildet,
dass sich das Leuchtelement 4 einfach in den Profilkörper 3 einführen bzw. einschieben
lässt. Hierfür weist der Profilkörper 3 vorzugsweise in seinem Inneren Halteelemente
37, 38 zum Aufnehmen des Leuchtelements 4 und Positionieren desselben in dem Profilkörper
3 auf. Insbesondere die Ausgestaltungform der Figur 5 zeigt ein Halteelement 38, welches
in Längsrichtung L des Profilkörpers 3 bzw. Leuchtelements 4 gesehen, das Leuchtelement
4 wenigstens teilweise derart umgibt bzw. umgreift, dass es von dem Halteelement 38
wenigstens in Richtung quer zur Längsachse L gesehen gehalten wird. Eine exakte Positionierung
des Leuchtelements 4 in dem Profilkörper 3 auch in Richtung längs der Längsachse L
desselben kann entweder durch seitliche Abdeckklappen des Profilkörpers 3 und/oder
korrespondierende Rastelemente in dem Profilkörper 3 bzw. dessen Halteelementen 37,
38 und dem Leuchtelement 4 bereitgestellt werden. Es ist auch denkbar, das Leuchtelement
4 in dem Profilkörper 3 anderweitig zu befestigen, bspw. mittels Verklebung, Verschraubung,
Verrastung, Verklemmung und dergleichen.
[0038] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 strahlt mittels des Leuchtelements 4 in Richtung eines
Bereichs oberhalb einer das erste Halteprofil 30 und das zweite Halteprofil 35 verbindenden
und sich in Richtung der Längsachse L erstreckenden Ebene E und/oder in Richtung eines
Bereichs unterhalb dieser Ebene E ab. Mit anderen Worten kann mit der Beleuchtungsvorrichtung
1 sowohl eine Abstrahlung nach unten, als auch eine Abstrahlung nach oben oder eine
Abstrahlung nach oben und unten bereitgestellt werden. Bevorzugte Ausgestaltungsformen
zur Bereitstellung einer oder beider der vorgenannten Abstrahlrichtungen werden im
Folgenden beispielhaft nähergehend erläutert.
[0039] Es wurde bereits erwähnt, dass der Profilkörper 3 wenigstens teilweise aus einem
optisch transparenten Material hergestellt sein kann. Dabei kann der Profilkörper
3 entweder ganz aus dem optisch transparenten Material oder wenigstens teilweise aus
demselben hergestellt sein. Dabei ist zu beachten, dass vorzugsweise wenigstens in
einem Bereich, welcher eine Lichtabstrahlfläche S des Profilkörpers 3 zum Auskoppeln
des von dem wenigstens einen Leuchtelement 4 emittierten Lichts bildet, der Profilkörper
3 aus einem optisch transparenten Material hergestellt ist. Alternativ kann der Profilkörper
3 in diesem Bereich auch offen (also mit einer Öffnung) ausgebildet sein. Die Lichtabstrahlfläche
S wird folglich durch einen transparenten Bereich des Profilkörpers 3 bzw. einen offenen
Bereich im Profilkörper 3 für den Lichtaustritt gebildet. Im Übrigen, also ausgenommen
die Lichtabstrahlfläche S, kann das Material nicht transparent ausgebildet sein (also
bspw. mehrteilig vorgesehen werden), wobei die nicht transparenten Bereiche aus einem
nicht-transparenten Kunststoff oder einem anderen lichtundurchlässigen Material, wie
bspw. Stahlblech oder Aluminium, hergestellt sind. Sowohl in der einteiligen als auch
der mehrteiligen Ausgestaltung des Profilkörpers 3 kann der Profilkörper 3 Abschattungsmittel
aufweisen, welche eine Abstrahlung bzw. Auskopplung des Lichts außerhalb der Lichtabstrahlfläche
S verhindern. Diese Abschattungsmittel können separat vorgesehen oder integral mit
dem Profilkörper 3 ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass bspw. das optisch transparente
Material des Profilkörpers 3 an entsprechenden Bereichen außerhalb des gewünschten
Lichtabstrahlbereichs und der Lichtabstrahlfläche S mit einer lichtundurchlässigen
Beschichtung versehen werden. Dadurch, dass das Licht vorzugsweise nur durch die gewünschte
Lichtabstrahlfläche S abgestrahlt wird, kann bspw. ein Blenden des Kunden durch nach
vorne (also vom Regal weg) abgestrahltes Licht vermieden werden.
[0040] Ist der Profilkörper 3 mehrteilig ausgebildet, so können die Profilkörperteile in
einfacher Weise mittels Verrastelementen miteinander verrastet oder auch verklebt,
verschraubt oder in sonstiger Weise miteinander verbunden werden, um den Profilkörper
3 zu bilden. So können bspw. die unterschiedlichen Profilkörperteile je nach Anforderung
danach, ob ein Uplight, ein Downlight oder beides gewünscht ist, aus entsprechenden
transparenten und nicht-transparenten Teilen baukastenmäßig zusammengesetzt werden.
Die Lichtabstrahlfläche S des Profilkörpers 3 zum Auskoppeln des Lichtes des Leuchtelements
4 kann ein separates oder integral mit dem Profilkörper 3 ausgebildetes optisches
Element 50 aufweisen. Ist die Lichtabstrahlfläche S integral mit dem Profilkörper
3 ausgebildet, so kann das optische Element 50 ebenfalls integral mit der Lichtabstrahlfläche
S bzw. dem Profilkörper 3 ausgebildet sein. Alternativ kann die Lichtabstrahlfläche
S, ob durch eine Öffnung im Gehäuse des Profilkörpers 3 oder durch das optisch durchlässige
Material des Profilkörpers 3 selbst gebildet, durch ein separates optisches Element
50 abgedeckt sein. Als optisches Element 50 kommt vorzugsweise eine Fresnel-Linse
in Betracht, die separat vorgesehen oder durch entsprechende Profilierung des Profilkörpers
3 im Bereich der Lichtabstrahlfläche S bereitgestellt werden kann. Selbstverständlich
sind auch andere optische Elemente denkbar, welche bspw. auch Streupartikel und/oder
Leuchtstoffe aufweisen können. Das optische Element 50 kann alternativ oder zusätzlich
durch vorzugsweise in dem optisch transparenten Material der Lichtabstrahlfläche S
oder dem Material eines separat vorgesehenen optischen Elements 50 (bspw. separate
Linse) lichtlenkende oder lichtbrechende Wirkung haben, um bspw. das Licht effizient
in Richtung der Produkte P im Regal zu lenken.
[0041] Damit die Beleuchtungsvorrichtung 1 bi-direktional, also nach oben (Uplight) und
nach unten (Downlight), wie zuvor beschrieben, abstrahlen kann, kann die Beleuchtungsvorrichtung
1 auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Bevorzugte Ausgestaltungsformen sind
in den Figuren 3 bis 6 gezeigt und werden im Folgenden beschrieben.
[0042] Gemäß einer ersten Ausgestaltungsform der Figuren 3 und 4 können für eine bi-direktionale
Abstrahlung wenigstens zwei Leuchtelemente 4 vorgesehen sein. In diesem Fall strahlt
eines der Leuchtelemente 4 (Uplight U) in Richtung eines Bereichs oberhalb der Ebene
E ab, während das andere Leuchtelement 4 (Downlight D) in Richtung eines Bereichs
unterhalb der Ebene E abstrahlt. Dies ist schematisch in der Figur 3 dargestellt.
Eine beispielhafte und detailliertere Ausgestaltungsform ist der Figur 4 zu entnehmen.
Hierbei weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 zwei Leuchtelemente 4 (vorzugsweise in
Form von länglichen Leuchten 41 bzw. transparenten Röhren mit LED-Modulen 40 auf Trägerprofilen
42) auf. Diese sind auf gegenüberliegenden Seiten eines Halteelements 37 vorgesehen,
welches sich im Wesentlichen in der Ebene E zwischen dem ersten Halteprofil 30 und
dem zweiten Halteprofil 35 erstreckt, und strahlen von dem Halteelement 37 (also auch
voneinander) weg ab. Vorzugsweise sind die Leuchtelemente 4 für den oberen Bereich
(Uplight) und den unteren Bereich (Downlight) jeweils auf Halteelementbereichen 370,
371 des Halteelements 37 vorgesehen, welche bezüglich der Ebene E derart geneigt sind,
dass die Leuchtelemente 4 in Richtung zu den Regalböden 2 bzw. dem ersten Halteprofil
30 hin geneigt sind. In Figur 4 sind die beiden Halteelementbereiche 370, 371 um den
gleichen Winkel (α = β) geneigt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Winkel (α, β)
unterschiedlich groß sind. So kann beispielsweise das nach oben abstrahlende Leuchtelement
4 (Uplight) flacher eingestellt werden als das nach unten abstrahlende Leuchtelement
4 (Downlight). In diesem Fall gilt α > β, um eine Blendung des Kunden durch nach oben
abstrahlendes Licht zu vermeiden; beispielsweise wenn sich der Kunde zum Regal vorbeugt,
um ein Produkt P aus dem Regal, insbesondere einem hinteren Bereich des Regals herauszuholen.
[0043] Es kann jeweils einem, einer Gruppe oder allen Leuchtelementen 4 ein Halteelementbereich
370, 371 zugeordnet sein. Um eine Abstrahlung auf die Produkte P auf den Regalböden
2 zu ermöglichen, sind sowohl vor dem oberen Leuchtenelement 4 als auch vor dem unteren
Leuchtenelement 4 jeweils Lichtabstrahlflächen S in dem Profilkörper 3 vorgesehen.
[0044] Um die Abstrahlrichtung des von den jeweiligen Leuchtelementen 4 emittierten Lichtes
gezielt auf die Produkte P auf den Regalböden 2 zu richten oder auch um unterschiedliche
Abstände zwischen benachbarten Regalböden 2 auszugleichen, sind vorzugsweise Mittel
vorgesehen, um die Lichtaustrittsrichtung und/oder den Lichtaustrittswinkel der Leuchtelemente
4 einzustellen oder zu verstellen. Auf diese, im Folgenden anhand von Beispielen noch
näher beschriebene Weise tritt das Licht des Leuchtelements 4 folglich mehr oder weniger
schräg aus dem Profilkörper 3 aus; auch kann der Lichtaustrittswinkel hierdurch eingestellt
werden. So kann die Lichtabstrahlfläche S ein vorzugsweise austauschbares optisches
Element 50 aufweisen, mit dem der Lichtaustrittswinkel gezielt eingestellt werden
kann; bspw. durch eine gezielte Lichtbrechung.
[0045] Es ist alternativ oder (wie in Figur 4 gezeigt) zusätzlich auch denkbar, dass das
Halteelement 37 derart bewegbar vorgesehen ist, dass der Abstrahlwinkel der Leuchtelemente
4 individuell und wahlweise eingestellt werden kann; stufenlos oder stufenweise. Um
die Leuchtelemente 4 für den oberen Bereich (Uplight) und den unteren Bereich (Downlight)
unabhängig voneinander auszurichten, kann das Halteelement 37 die entsprechenden Halteelementbereiche
370, 371 aufweisen, welche um einen Schwenkpunkt 372 besonders vorzugsweise unabhängig
voneinander bewegbar/ schwenkbar/ drehbar sind.
[0046] Die Bewegbarkeit bzw. Einstellbarkeit der Halteelemente 37, 38 bzw. Halteelementbereiche
370, 371 kann durch ein Verdrehen oder Verschwenken des jeweiligen Elements bereitgestellt
werden. Hierzu kann das entsprechende Element bspw. mit einem Scharnier ausgebildet
sein. Es ist auch denkbar, dass die zu verschwenkenden Elemente einen sich entlang
der Längsachse L des Profilkörpers 3 sich erstreckenden Bereich mit geringerer Materialstärke
(bspw. eine Nut; vgl. Verschwenkpunkt 372 in Figur 4) aufweist, um den das Element
(bspw. Halteelementbereiche 370, 371) verschwenkbar oder verdrehbar ist.
[0047] Neben den Halteelementen 37, 38 bzw. deren Halteelementbereichen 370, 371 können
auch die Leuchtelemente 4 selbst in ihrer Abstrahlrichtung einstellbar sein; beispielsweise
indem diese entsprechend der gewünschten Abstrahlrichtung geneigt in dem Profilkörper
3 angeordnet werden oder bspw. die LED-Module 40 in dem Leuchtenkörper der Leuchte
41 neigbar angeordnet sind.
[0048] Figuren 5 und 6 zeigen eine zweite Ausgestaltungsform für eine bi-direktionale Abstrahlung.
Wie in Figur 5 gezeigt, kann in dem Profilkörper 3 ein optisches Lichtlenkelement
60 vorgesehen sein, welches das von dem wenigstens einen Leuchtelement 4 emittierte
Licht in wenigstens eine oder mehrere unterschiedliche Richtungen und vorzugsweise
auf jeweils eine Lichtabstrahlfläche S des Profilkörpers 3 zum Auskoppeln des Lichtes
lenkt.
[0049] Das Lichtlenkelement 60 kann bspw. ein einfacher Reflektor oder Spiegel sein, welcher
das von dem Leuchtelement 4 emittierte Licht derart umlenkt, dass es durch eine Lichtabstrahlfläche
S auf einen Regalbereich oberhalb oder unterhalb des Regalbodens 2 bzw. der Ebene
E gelenkt wird.
[0050] Es ist jedoch auch denkbar, dass das Lichtlenkelement 60 als Strahlteiler 61, ausgebildet
ist, wie in Figur 5 gezeigt. Ein Strahlteiler weist vorzugswiese mehrere Schenkel
610, 611 auf, welche bezüglich einer senkrecht zur Hauptabstrahlrichtung H des Leuchtelements
4 sich erstreckenden Ebene F geneigt sind; vorzugsweise von dem Leuchtelement 4 weg
geneigt. Mittels eines derartigen Strahlteilers 61 kann das Licht auf unterschiedliche
Punkte bzw. Bereiche in einem Regalbereich B oberhalb oder unterhalb des Regalbodens
2 gelenkt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Strahlteiler 61 das Licht eines
einzigen Leuchtelements 4 sowohl nach oben als auch nach unten umlenkt, wie dies in
Figur 5 gezeigt ist. Gemäß einer derartigen Ausgestaltungsform kann das Leuchtelement
4 für das Uplight und das Downlight in einem Element zusammengefasst werden. Das von
einem Leuchtelement 4 emittierte Licht trifft in diesem Fall auf beide Schenkel 610,
611 des Strahlteilers 61 und wird in unterschiedliche Richtungen umgelenkt, um sodann
durch unterschiedliche Lichtabstrahlflächen S sowohl in einen oberen als auch in einen
unteren Regalbereich B abzustrahlen.
[0051] Es kann jedem einzelnen, einer Gruppe (bspw. Uplight oder Downlight) oder allen Leuchtelementen
4 ein entsprechendes Lichtlenkelement 60 zugeordnet sein. Es können den Leuchtelementen
4 auch unterschiedliche Lichtlenkelemente 60 zugeordnet werden.
[0052] Auch das Lichtlenkelement 60 bzw. die einzelnen Schenkel 610, 611 des Strahlteilers
61 können ebenfalls in ihrem Winkel verstellbar bzw. einstellbar; in letzterem Fall
vorzugsweise um einen Schwenkpunkt 612, wie zuvor bzgl. der Halteelementbereiche 370,
371 beschrieben. Die Schenkel 610, 611 des Strahlteilers 61 können also ebenso um
den gleichen Winkel (γ = δ) von der Ebene F weg geneigt sein. Die Winkel (γ, δ) können
sich aber auch unterscheiden, so dass bspw. der nach oben abstrahlende Lichtanteil
des Leuchtelements 4 (Uplight) flacher eingestellt werden kann, als der nach unten
abstrahlende Lichtanteil des Leuchtelements 4 (Downlight). In diesem Fall gilt γ <
δ. Somit kann eine mögliche Blendung des Kunden vermeiden werden.
[0053] Der Abstrahlwinkel kann zudem durch ein Zusammenspiel von veränderlicher Abstrahlrichtung
und optischen Elementen 50 bzw. lichtundurchlässigen Bereichen der Beleuchtungsvorrichtung
1 erzielt werden. So kann bspw. bei einer Verstellung der Lichtabstrahlrichtung bspw.
durch Bewegen eines Halteelementbereichs 370, 371 oder eines Schenkels 610, 611 des
Strahlteilers 61 das Licht derart auf die Lichtabstrahlfläche S, ein optisches Element
50 und/oder die lichtundurchlässigen Bereiche des Profilkörpers 3 fallen, dass der
Abstrahlwinkel automatisch verkleinert oder vergrößert ist bzw. wird.
[0054] Das Lichtlenkelement 60 kann ein separates Bauteil sein, welches in dem Profilkörper
3 eingesetzt und darin mittels Befestigungsmitteln (Verrastung, Schrauben, Kleber,
etc.) befestigt werden kann oder während eines Spritzgießvorganges in den Profilkörper
3 eingebracht und positioniert wird. Es ist auch denkbar, dass das Lichtlenkelement
60 aus einem Teil des Profilkörpers 3 gebildet ist, welcher entsprechend profiliert
und/oder mit einer reflektierenden oder spiegelnden Beschichtung beschichtet ist.
[0055] Mit den vorgenannten beispielhaften Ausgestaltungsformen kann auf einfach Weise die
Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel des Leuchtelements 4 verändert werden;
beispielsweise auch ohne das Leuchtelement 4 selbst zu manipulieren. Vorzugsweise
können die Abstrahlrichtungen und Abstrahlwinkel des Uplight und des Downlight hierzu
unabhängig voneinander eingestellt werden.
[0056] Die Erfindung ist ebenso auf ein Regal R selbst gerichtet, welches wenigstens einen
Regalboden 2 aufweist, welcher wiederum an seiner Stirnseite das vorbeschriebene Stirnprofil
20 aufweist. An dem Stirnprofil 20 ist in ebenfalls vorbeschriebener Weise die Beleuchtungsvorrichtung
1 bzw. der Profilkörper 3 mittels des mit dem Stirnprofil 20 korrespondierenden ersten
Halteprofils 30 vorgesehen bzw. befestigt. Der Profilkörper 3 weist an einer dem Regalboden
2 abgewandten Längsseite 36 ein zweites Halteprofil 35 auf, welches die Kontur des
Stirnprofils 20 nachbildet.
[0057] In Figur 6 ist ein Regal R mit zwei Regalböden 2 gezeigt, an deren Stirnprofil 20
jeweils eine bi-direktionale Beleuchtungsvorrichtung 1 angeordnet ist. Es ist der
Figur 6 deutlich zu entnehmen, dass das leicht nach außen, also von dem Regalboden
2 weg versetzte Anordnen des Leuchtelements 4 zu einer verbesserten Beleuchtung des
die Produkte P aufweisenden Regalbereichs B führt. Diese wird noch dadurch verbessert,
dass bezüglich des Regalbodens 2 bzw. des Profilkörpers 3 auch eine Abstrahlung nach
oben (Uplight) erfolgt. Diese bi-direktionale Abstrahlung (Uplight und Downlight)
führt zu einer besonders effektiven Beleuchtung eines Regalbereichs B.
[0058] Im Folgenden wird ein Verfahren zum Anbringen einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
1 an einem Stirnprofil 20 eines Regalbodens 2 beschrieben.
[0059] Zunächst wird der Profilkörper 3 der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit wenigstens einem
Leuchtelement 4 bestückt. Je nach Ausgestaltung können auch mehrere Leuchtelemente
4, optische Elemente 50, Lichtlenkelemente 60 und dergleichen vorgesehen werden. Die
so bestückte Beleuchtungsvorrichtung 1 kann dann mit ihrem ersten Halteprofil 30 an
das Stirnprofil 20 des Regalbodens 2 angebracht, vorzugsweise aufgeschnappt werden.
Sodann können die Leuchtelemente 4, die Halteelemente 37, 38 und/oder die Lichtlenkelemente
60 entsprechend der gewünschten Abstrahlrichtung und dem Abstrahlwinkel eingestellt,
vorzugsweise verschwenkt werden. Anschließend kann an das zweite Halteprofil 35 ein
weiteres Element, wie bspw. ein Preisschild 70 oder ein weiteres Beleuchtungselement
1 mit dessen ersten Halteprofil 30 aufgeklipst bzw. aufgeschnappt werden.
[0060] Die vorgenannten Schritte können auch in jeder beliebigen anderen Reihenfolge durchgeführt
werden.
[0061] Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Alle Merkmale und
Ausgestaltungsformen der Ausführungsbeispiele sind in beliebiger Weise untereinander
austauschbar und kombinierbar, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche
umfasst sind. So kann bspw. die Profilform des Stirnprofils 20 sowie des Profilkörpers
3 mit erstem und zweiten Halteprofil 30, 35 beliebig ausgebildet sein, solange sie
entsprechend korrespondierend ausgebildet sind. Auch kann ein Beleuchtungselement
1 beliebig mit den vorbeschriebenen Elementen einzeln und in Kombination miteinander
oder Ergänzung zueinander ausgestattet werden. Das Bestücken des Beleuchtungselementes
1 mit den jeweiligen Bauteilen kann durch nachträgliches Einsetzen und Fixieren oder
durch Umspritzen der Bauteile bei der Herstellung des Kunststoff-Profilkörper(teil)s
vonstattengehen. Auch ist der Profilkörper 3 nicht auf die vorbeschriebenen Materialien
beschränkt, solange es der ein- oder mehrteilige Profilkörper 3 ermöglicht, Licht
von dem Leuchtelement 4 in den Regalbereich B (vorzugsweise gezielt und gerichtet)
abzustrahlen.
1. Beleuchtungsvorrichtung (1) für Regalboden (2), aufweisend:
einen länglichen Profilkörper (3), und
wenigstens ein in dem Profilkörper (3) angeordnetes Leuchtelement (4),
wobei der Profilkörper (3) an einer Längsseite (31) ein erstes Halteprofil (30) aufweist,
um an einem Stirnprofil (20) eines Regalbodens (2) befestigt zu werden, und
wobei der Profilkörper (3) an der das erste Halteprofil (30) aufweisenden ersten Längsseite
(31) gegenüberliegenden zweiten Längsseite (36) ein zweites Halteprofil (35) aufweist,
welches die Kontur des Stirnprofils (20) nachbildet.
2. Beleuchtungsvorrichtung (1) für Regalboden, aufweisend:
einen länglichen Profilkörper (3), und
wenigstens ein in dem Profilkörper (3) angeordnetes Leuchtelement (4),
wobei der Profilkörper (3) an einer Längsseite (31) ein erstes Halteprofil (30) aufweist,
um an einem Stirnprofil (20) eines Regalbodens (2) befestigt zu werden, und
wobei der Profilkörper (3) an der das erste Halteprofil (30) aufweisenden ersten Längsseite
(31) gegenüberliegenden zweiten Längsseite (36) ein zweites Halteprofil (35) aufweist,
welches mit dem ersten Halteprofil (30) geometrisch korrespondierend ausgebildet ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtungsvorrichtung
(1) in Richtung eines Bereichs oberhalb einer das erste und das zweite Halteprofil
(30, 35) verbindenden und sich in Richtung der Längsachse (L) des Profilkörpers (3)
erstreckenden Ebene (E) abstrahlt (U) und/oder in Richtung eines Bereichs unterhalb
dieser Ebene (E) abstrahlt (D).
4. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wenigstens aufweisend zwei Leuchtelemente
(4), wobei eines der Leuchtelemente (4) in Richtung eines Bereichs oberhalb der Ebene
(E) abstrahlt (U) und das andere Leuchtelement (4) in Richtung eines Bereichs unterhalb
der Ebene (E) abstrahlt (D).
5. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem
Profilkörper (3) ein optisches Lichtlenkelement (60) wie z.B. ein Strahlteiler (61),
ein Reflektor oder ein Spiegel derart vorgesehen ist, dass das Lichtlenkelement (60)
das von dem wenigstens einen Leuchtelement (4) emittierte Licht in wenigstens eine
oder mehrere unterschiedliche Richtungen und vorzugsweise auf jeweils eine Lichtabstrahlfläche
(S) des Profilkörpers (3) zum Auskoppeln des Lichtes lenkt.
6. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Lichtabstrahlfläche
(S) des Profilkörpers (3) zum Auskoppeln des Lichtes des Leuchtelements (4) aus der
Beleuchtungsvorrichtung (1) ein separates oder integral mit dem Profilkörper (3) ausgebildetes
optisches Element (50) aufweist, vorzugswiese eine Fresnel-Linse.
7. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Profilkörper
(3) Halteelemente (37, 38) zum Aufnehmen des Leuchtelements (4) und Positionieren
desselben in dem Profilkörper (3) aufweist.
8. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtelemente
(4), die Halteelemente (37, 38) und/oder das Lichtlenkelement (60) derart einstellbar,
verdrehbar oder verschwenkbar ausgebildet sind, dass die Abstrahlrichtung und/oder
der Abstrahlwinkel der Beleuchtungsvorrichtung (1) wahlweise einstellbar sind.
9. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Profilkörper
(3) wenigstens teilweise aus einem optisch transparenten Material hergestellt ist,
vorzugsweise wenigstens in einem Bereich, welcher eine Lichtabstrahlfläche (S) des
Profilkörpers (3) zum Auskoppeln des von dem wenigstens einen Leuchtelement (4) emittierten
Lichts bildet.
10. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei entlang
der Längsachse (L) des Profilkörpers (3) mehrere Leuchtelemente (4) vorzugsweise gleichmäßig
über die Längsachse (L) verteilt angeordnet sind.
11. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtelement
(4) ein LED-Modul (40) aufweist, besonders vorzugsweise eine Leuchte (41), wie z.B.
einen Leuchtstab, welcher wenigstens ein LED-Modul (40) aufweist, wobei die Leuchte
(41) vorzugsweise ein Trägerprofil (42) aufweist, in dem die LED-Module (40) eingebettet
sind, und wobei die Leuchte (41) vorzugsweise in Hauptabstrahlrichtung (H) des Leuchtelements
(4) gesehen vor dem Leuchtelement (4) optische Elemente (43) wie z.B. Linsen oder
Globe-top mit oder ohne Streupartikel und/oder Leuchtstoffe aufweist.
12. Regal (R) aufweisend wenigstens einen Regalboden (2),
wobei der Regalboden (2) an einer Stirnseite ein Stirnprofil (20) aufweist, und
wobei an dem Stirnprofil (20) eine Beleuchtungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche mittels des mit dem Stirnprofil (20) korrespondierenden ersten Halteprofils
(30) vorgesehen ist.
13. Regal (R) aufweisend wenigstens einen Regalboden (2),
wobei der Regalboden (2) an einer Stirnseite ein Stirnprofil (20) aufweist,
wobei an dem Stirnprofil (20) eine Beleuchtungsvorrichtung (1) vorgesehen ist, welche
aufweist:
einen länglichen Profilkörper (3), und
wenigstens ein in dem Profilkörper (3) angeordnetes Leuchtelement (4),
wobei der Profilkörper (3) an einer Längsseite (31) ein erstes Halteprofil (30) aufweist,
welches an dem Stirnprofil (20) des Regalbodens (2) in korrespondierender Weise befestigt
ist, und
wobei der Profilkörper (3) an einer dem Regalboden (2) abgewandten Längsseite (36)
ein zweites Halteprofil (35) aufweist, welches die Kontur des Stirnprofils (20) nachbildet.
14. Regal nach Anspruch 13, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche
3 bis 11 ausgebildet ist.
15. Regal nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei an dem zweiten Halteprofil (35) ein
weiteres Element angebracht ist, vorzugsweise ein Preisschild (70) oder eine Beleuchtungsvorrichtung
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mittels des ersten Halteprofils (30).