[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum gleichzeitigen, dreiseitigen
Beschnitt von Produkten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Bei der Herstellung von Broschuren werden an Sammelheftern die zusammengetragenen
und gehefteten Produkte in einer Vorrichtung zum dreiseitigen Beschnitt, etwa einem
Trimmer, geschnitten. Dies erfolgt in den Schneidestationen für den Vorderkantenbeschnitt
und den Kopf- bzw. Fußbeschnitt durch bewegte Obermesser gegen feststehende Untermesser
oder Schneidleisten.
[0003] Aus der
EP 1 152 310 A1 ist ein solcher Trimmer bekannt. Der Trimmer weist eine gemeinsame Obermesserbrücke
auf, die über einen Servomotor in einer Hubbewegung betreibbar ist. An der Obermesserbrücke
sind die Obermesser für den Vorderkantenbeschnitt und für den Kopf- und Fußbeschnitt
befestigt. Der Vorderkantenbeschnitt erfolgt hierbei in einer ersten Schneidstation
und der Kopf- und Fußbeschnitt in einer zweiten Schneidstation. Zum Transport der
Produkte in die Schneidstationen und aus diesen heraus weist der Trimmer eine Transportvorrichtung
für die Produkte auf. Die Durchführung des dreiseitigen Beschnitts erfolgt hierbei
in einzelnen Schritten. Das Transportsystem transportiert das Produkt in die erste
Schneidstation und bringt das Produkt positionsgenau zum Stillstand. Dann erfolgt
der Vorderkantenbeschnitt. Anschließend wird das Produkt durch das Transportsystem
in eine zweite Schneidestation transportiert und positionsgenau zum Stillstand gebracht.
Dann erfolgt der Kopf- und Fußbeschnitt. Anschließend wird das dreiseitige beschnittene
Produkt in die Auslage transportiert. Das aus der
EP 1 152 310 A1 bekannte Transportsystem besteht aus kopf- und fußseitigen Bänderpaaren, zwischen
denen das Produkt kraftschlüssig geklemmt wird. Die Bänderpaare werden hierbei über
durchgehende Antriebswellen von einem unabhängigen Antrieb, beispielsweise einem Servomotor,
angetrieben.
[0004] Zum Einstellen der Schneideinrichtung auf unterschiedliche Produktformate wird der
Abstand der beiden Bänderpaare zueinander ebenfalls auf das jeweilige Produktformat
eingestellt. Um das zu ermöglichen, sind verschiebbare formschlüssige Verbindungen
zwischen Antriebswellen und Zahnriemenscheiben der Transportbänder vorgesehen. Die
formschlüssigen Verbindungen sind als Polygonwellen oder Vielkeilwellen ausgebildet
und unterliegen durch die Wechsellasten beim Beschleunigen und Bremsen der Produkte
einem hohen Verschleiß. Dadurch können sie unbrauchbar werden und verursachen kostspielige
Reparaturen. Auch die Transportbänder selbst unterliegen einem Verschleiß und müssen
regelmäßig ausgewechselt werden. Das Wechseln der Transportbänder ist aufgrund der
durchgehenden Wellen, welche beide Bänderpaare antreiben, mit einem hohen Arbeitsaufwand
verbunden. Darüber hinaus ist auch der Einbau und Ausbau einer zusätzlichen Bearbeitungseinrichtung,
z. B. einer Mittelschnitteinrichtung, mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die
Nachteile des Standes der Technik vermeidet und einen sicheren Transport der Produkte
gewährleistet bei gleichzeitiger einfacher Anpassung der Vorrichtung auf unterschiedliche
Produktformate.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den zugehörigen Zeichnungen.
[0008] Eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zum gleichzeitigen dreiseitigen
Beschnitt von Produkten weist mehrere Schneidstationen auf. Weiterhin weist die Vorrichtung
eine gemeinsame Obermesserbrücke auf, die sich durch die Schneidstationen erstreckt.
Die Obermesserbrücke ist über einen ersten Antrieb in einer Hubbewegung betreibbar.
An der Obermesserbrücke sind wenigstens die Messer zum Vorderkantenbeschnitt sowie
zum Kopf- und Fußbeschnitt befestigt. Die Produkte werden mittels einer Transporteinrichtung
mit kopfseitigen und fußseitigen Transportriemenpaaren durch die Schneidstationen
der Vorrichtung transportiert. Die Antriebe für die Hubeinrichtung und die Transporteinrichtung
sind jeweils als eigenständige, voneinander unabhängige Antriebe ausgeführt und über
Steuereinrichtungen miteinander verbunden. Der Antrieb für die kopf- und fußseitigigen
Transportriemenpaare der Transporteinrichtung weist jeweils eigenständige, voneinander
unabhängige, positionsgeregelte Antriebe für jedes der beiden Transportriemenpaare
auf. Dadurch sind keine verschleißanfälligen, formschlüssigen, durchgehenden Verbindungen
im Antriebsstrang erforderlich. Das Auswechseln der Transportriemen wird wesentlich
vereinfacht; ebenso das Einbauen und Ausbauen zusätzlicher Bearbeitungseinrichtungen,
wie beispielsweise für Nutzentrennung oder Sonderstanzungen.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die Antriebe der kopf- und fußseitigen
über die Steuereinheiten bzw. über eine zentrale Maschinensteuerung mit Bewegungsprofilen
beaufschlagt. Hierbei können die Bewegungsprofile für die beiden Bänderpaare jeweils
gleich oder unterschiedlich sein. Dadurch ist es möglich, den Transport des Produktes
von Schneidstation zu Schneidstation so zu steuern, dass bewusst unterschiedliche
Transportwege an der Kopf- und Fußseite des Produktes gewählt werden, um das gewünschte
Schneidergebnis zu erzielen.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren
dargestellt.
[0011] Es zeigen im Einzelnen:
- Figur 1A
- eine Schneidevorrichtung mit Transportvorrichtung gemäß dem Stand der Technik
- Figur 1B
- eine Ansicht der Antriebe einer Vorrichtung gemäß Figur 1A
- Figur 2
- eine erfindungsgemäße Schneidevorrichtung
- Figur 3
- Teile der Transportvorrichtungen innerhalb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von
Figur 2
- Figur 4
- die Transportvorrichtung
- Figur 5
- ein Bewegungsprofil der Transporteinrichtung.
[0012] Ein repräsentatives Beispiel für eine Schneidvorrichtung 19 zum Randbeschneiden mit
getrennten Antriebsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik wird in Fig. 1A gezeigt.
Ein erster Antriebsmotor 1 realisiert die Bewegung der Obermesserbrücke 2, an welcher
die Obermesser befestigt sind. Die Produktlaufrichtung ist durch Pfeile T gekennzeichnet.
Ein zweiter Antriebsmotor 4 treibt über eine erste und zweite jeweils durchgehende
Antriebswelle 5, 6 die Bänder 7, 8 des Transportsystems 9 an. Für beide Antriebsmotoren
1, 4 sind Steuereinheiten 10, 11 vorgesehen, welche mittels einer Verbindung zum Austausch
von Daten und / oder Steuersignalen 12 miteinander kommunizieren können. Weiterhin
kann die Verbindung 12 auch zu einer zentralen Maschinensteuereinheit 18 führen.
[0013] Die wesentlichen Elemente der die zwei Bewegungsabläufe realisierenden Antriebe sind
in der Fig. 1B erkennbar. Der erste Antriebsmotor 1 realisiert vermittels des Zahnriemens
15, der Zahnriemenscheibe 16 und des Getriebes 17 die vertikale unharmonische Oszillationsbewegung
der Obermesserbrücke 2. Die Obermesser 3 werden während des Schneidevorgangs gegen
Untermesser 13 gedrückt. Der zweite Antriebsmotor 4 treibt vermittels eines mechanischen
Getriebes 14 die Wellen 5, 6, so dass die Bänder 7, 8 des Transportsystems bewegt
werde. Die Pfeile T geben die Produktlaufrichtung an.
[0014] In den Figuren 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße Schneideeinrichtung 20 dargestellt,
wobei in Figur 3 der besseren Übersichtlichkeit wegen nur die kopfseitige Transportvorrichtung
dargestellt ist und die Steuereinheiten sowie die Verbindungen weggelassen wurden.
Die Schneideeinrichtung 20 weist eine Obermesserbrücke 25 auf, die durch einen Antriebsmotor
21 in Hubbewegungen versetzt wird. Die Obermesserbrücke 25 erstreckt sich durch alle
Schneidstationen, im vorliegenden Beispiel sind es drei: die Station 26 für den Vorderkantenbeschnitt,
die Station 27 für den Kopf- und Fußbeschnitt und eine weitere Bearbeitungsstation
28 für spezielle Stanzungen oder für die Nutzentrennung. An der Obermesserbrücke sind
entsprechende Obermesser 29, 30, 31, 32 angebracht, die gegen Untermesser 33 bewegt
werden und so den Randbeschnitt oder Sonderstanzungen bzw. Nutzentrennung des Produktes
40 durchführen. Das Produkt 40 wird von einer Transporteinrichtung 34 durch die einzelnen
Schneidstationen 26, 27, 28 der Vorrichtung 20 transportiert. Die Transporteinrichtung
34 weist hierzu kopfseitige 35, 36 und fußseitige Transportriemenpaare 37, 38 auf,
zwischen denen das Produkt 40 geklemmt wird. Angetrieben werden die kopfseitigen Transportriemenpaare
35, 36 durch einen unabhängigen Antriebsmotor 23 und die fußseitigen Transportriemenpaare
durch einen unabhängigen Antriebsmotor 22.
[0015] Die einzelnen unabhängigen Antriebe 21, 22, 23 sind über ihre zugehörigen Steuereinheiten
47, 48, 49 über eine Verbindung 50 zum Austausch von Daten und / oder Steuersignalen
miteinander gekoppelt. Des Weiteren können sie zusätzlich noch mit der zentralen Maschinensteuerung
51 verbunden sein. Hierüber ist es möglich, die jeweiligen Antriebe 22 und 23 mit
einem definierten Bewegungsprofil zu beaufschlagen und so das Produkt 40 individuell
an seiner Kopf- und Fußseite zu beschleunigen und zu transportieren.
[0016] In Figur 4 sind die wesentlichen Bauteile der Transportvorrichtung 34 dargestellt.
Die Transportrichtung der Produkte 40, 40', 40" ist durch die Pfeile T dargestellt.
Die Transportvorrichtung 34 erstreckt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
drei Schneidestationen. In der ersten Station erfolgt der Vorderkantenbeschnitt mittels
Obermesser 29 und Untermesser 33. In der zweiten Station erfolgt der Kopf- und Fußbeschnitt
mittels Obermessern 31, 30 und Untermesser 33. In der dritten Station erfolgt eine
Nutzentrennung mittels Trennmesser 32 und Untermesser 33. In der zweiten oder dritten
Station können zusätzlich auch Sonderstanzungen mittels entsprechender Stanzwerkzeuge
41 vorgenommen werden. Während der Schneidvorgänge steht das Produkt 40 still. Nach
Beendigung des jeweiligen Schneidvorgangs wird das Produkt 40 zur nächsten Schneidstation
transportiert. Der Transport der Produkte erfolgt mittels zweier Transportriemenpaare
35, 36, 37, 38, die sich paarweise gegenüberstehen und das Produkt jeweils an der
Kopf- und Fußseite kraftschlüssig klemmen.
[0017] Die kopf- 35, 36 und fußseitigen 37, 38 Transportriemenpaare werden jeweils durch
unabhängige Antriebsmotoren 22, 23 mit den zugehörigen Komponenten der Antriebsstränge
42, 43 angetrieben. Jeder der beiden Antriebsstränge 42, 43 wird jeweils gebildet
aus den Komponenten:
- Zahnriemenscheibe 60, 61 auf der Motorwelle (wobei in Fig. 4 die Zahnriemenscheibe
61 verdeckt ist);
- Zahnriemenscheibe 63, 64 zum Antrieb der Welle 65, 66 für den oberen Riemen 35, 37;
- Zahnriemenscheibe 67, 68 zum Antrieb der Welle 69, 70 für den unteren Riemen 36, 38
(wobei in Fig. 4 die Welle 70 verdeckt ist);
- Zahnriemenscheibe 71, 72 als Umlenk- und Spanneinrichtung (wobei die Zahnriemenscheibe
71 in Fig. 4 verdeckt ist);
- Doppelseitig verzahnte Zahnriemen 73, 74
[0018] Das Produkt 40 wird von der Transportvorrichtung 34 innerhalb der Vorrichtung 20
beschleunigt, positionsgerecht in die jeweilige Schneidstation transportiert und dann
bis zum Stillstand abgebremst. Dieser Vorgang wiederholt sich für weitere Bearbeitungsschritte
und schließlich zum Transport des Produktes aus der Vorrichtung 20 heraus zu einer
der Vorrichtung 20 nachgelagerten Transportvorrichtung, einer Bearbeitungsvorrichtung
oder Auslage.
[0019] Figur 5 zeigt beispielhaft ein mögliches Bewegungsprofil eines Transportriemenpaares
während eines gesamten Arbeitstaktes (0 - 360°) der Schneidvorrichtung. Dargestellt
in Figur 5 ist im oberen Diagramm der Weg einer Kurvenscheibe in Grad Drehwinkel,
im mittleren Diagramm die erste Ableitung als normierte Geschwindigkeit (ds/dPhi)
und im unteren Diagramm die zweite Ableitung als normierte Beschleunigung (dv/dPhi),
jeweils über 0° - 360° (x-Achse), die einem Maschinentakt entsprechen. Mit 100, 105
ist jeweils der untere Totpunkt der Obermesserbrücke bei 0° bzw. 360° bezeichnet.
An diesem Punkt ist der Schneidvorgang abgeschlossen aber das Produkt noch nicht frei.
Demzufolge bewegt sich das Transportriemenpaar noch nicht. Beim Punkt 101 ist das
Produkt freigegeben und der Transport kann beginnen. Folglich ist am Punkt 101 der
Weg der Kurvenscheibe noch Null; ebenso die Geschwindigkeit. Die Beschleunigung der
Transportriemen beginnt am Punkt 101, wie aus dem unteren Diagramm der Figur 5 zu
erkennen. Die Beschleunigung der Transportriemen erfolgt bis zum Punkt 102 (etwa 164°).
Die Kurvenscheibe hat bis hier einen Weg von etwa 130 Grad Drehwinkel zurückgelegt
und die Transportriemen bewegen sich mit einer normierten Geschwindigkeit von 3,2.
Bis zum Punkt 103 erfolgt keine weitere Beschleunigung, so dass sich die Transportriemen
mit gleicher Geschwindigkeit weiter bewegen. Von Punkt 103 bis 104 erfolgt die Anlage
des Produktes in der nächsten Schneidestation bzw. die Anlage eines neuen Produktes
in der ersten Schneidestation. Demzufolge werden die Transportriemen entsprechend
abgebremst bis zum Stillstand. Von Punkt 104 bis 105 stehen die Bänder still. Es erfolgt
in der jeweiligen Schneidestation das Abpressen des Produktes mittels nicht näher
dargestellter Pressbalken und die Absenkung der Obermesserbrücke bis zum unteren Totpunkt
und damit der Randbeschnitt des Produktes 40.
Bezugszeichenliste
[0020]
1 |
Antriebsmotor für Obermesserbrücke |
2 |
Obermesserbrücke |
3 |
Obermesser für Kopf- und Fußbeschnitt |
4 |
Antriebsmotor für Transporteinrichtung |
5 |
Antriebswelle |
6 |
Antriebswelle |
7 |
obere Transportbänder |
8 |
untere Transportbänder |
9 |
Transportsystem |
10 |
Steuereinheit |
11 |
Steuereinheit |
12 |
Verbindung zum Austausch von Daten und / oder Steuersignalen |
13 |
Untermesser |
14 |
Getriebe |
15 |
Zahnriemen |
16 |
Zahnriemenscheibe |
17 |
Getriebe |
18 |
zentrale Maschinensteuerung |
19 |
Schneidevorrichtung gemäß Stand der Technik |
20 |
erfindungsgemäße Schneideeinrichtung |
21 |
Antriebsmotor für Obermesserbrücke |
22 |
Antriebsmotor für fußseitiges Transportbänderpaar |
23 |
Antriebsmotor für kopfseitiges Transportbänderpaar |
|
|
25 |
Obermesserbrücke |
26 |
Schneidstation für Vorderkantenbeschnitt |
27 |
Schneidstation für Kopf- und Fußbeschnitt |
28 |
weitere Bearbeitungsstation |
29 |
Obermesser für Vorderkantenbeschnitt |
30 |
Obermesser für Fußbeschnitt |
31 |
Obermesser für Kopfbeschnitt |
32 |
Obermesser für Nutzentrennung |
33 |
Untermesser |
34 |
Transporteinrichtung |
35 |
oberer kopfseitiger Transportriemen |
36 |
unterer kopfseitiger Transportriemen |
37 |
oberer fußseitiger Transportriemen |
38 |
unterer fußseitiger Transportriemen |
40, 40', 40" |
Produkt |
41 |
Stanzwerkzeug |
42 |
kopfseitiger Antriebsstrang |
43 |
fußseitiger Antriebsstrang |
|
|
47 |
Steuereinheit |
48 |
Steuereinheit |
49 |
Steuereinheit |
50 |
Verbindung zum Austausch von Daten und / oder Steuersignalen |
51 |
zentrale Maschinensteuerung |
|
|
60 |
Zahnriemenscheibe auf der Motorwelle |
61 |
Zahnriemenscheibe auf der Motorwelle |
|
|
63 |
Zahnriemenscheibe |
64 |
Zahnriemenscheibe |
65 |
Welle |
66 |
Welle |
67 |
Zahnriemenscheibe |
68 |
Zahnriemenscheibe |
69 |
Welle |
70 |
Welle |
71 |
Zahnriemenscheibe |
72 |
Zahnriemenscheibe |
73 |
Zahnriemen |
74 |
Zahnriemen |
|
|
100 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
101 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
102 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
103 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
104 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
105 |
Punkt eines Bewegungsprofils |
|
|
T |
Transportrichtung |
1. Vorrichtung (20) zum gleichzeitigen, dreiseitigen Beschnitt von Produkten (40) in
mehreren Schneidstationen (26, 27, 28), mit einer gemeinsamen Obermesserbrücke (25),
die in einer Hubbewegung betreibbar ist, wobei an der Obermesserbrücke wenigstens
Messer zum Vorderkantenbeschnitt (29) sowie Kopf- und Fußbeschnitt (30, 31) der Produkte
(40) anbringbar sind, mit einem ersten, die Obermesserbrücke (25) antreibenden Antrieb
(21) sowie mit einer Transporteinrichtung (34) mit kopfseitigen und fußseitigen Transportriemenpaaren
(35, 36, 37, 38) zum Transportieren der Produkte (40) durch die Schneidstationen (26,
27, 28) der Vorrichtung (20), mit einem zweiten, die Transporteinrichtung antreibenden
Antrieb (22, 23), wobei der erste (21) und zweite (22, 23) Antrieb als eigenständige,
voneinander unabhängige Antriebe ausgeführt sind, die über Steuereinheiten (47, 48,
49, 51) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die kopfseitigen und fußseitigen Transportriemenpaare der Transporteinrichtung jeweils
durch eigenständige voneinander unabhängige, positionsgeregelte Antriebe angetrieben
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebe (22, 23) der kopf- und fußseitigen Transportriemenpaare über die Steuereinheiten
(48, 49) mit einem Bewegungsprofil beaufschlagt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bewegungsprofil für die Antriebe der kopf- und fußseitigen Transportriemen jeweils
gleich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bewegungsprofil für die Antriebe der kopf- und fußseitigen Transportriemen jeweils
unterschiedlich ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebe (22, 23) der kopf- und fußseitigen Transportriemenpaare mit einer zentralen
Maschinensteuerung (51) verbunden sind.