[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Das Verfahren der hier angesprochenen Art dient zum Betrieb von sogenannten Eingabemaschinen,
die automatisch Wäschestücke einer Mangel oder dergleichen zuführen. Solche Eingabemaschinen
verfügen über mehrere Eingabestationen mit jeweils einem Paar Eingabeklammern. Ein
Wäschestück wird mit gegenüberliegenden Ecken einer Kante von Hand in Eingabeklammern
jeweils einer Eingabestation eingegeben. Die Eingabeklammern übergeben das Wäschestück
an Spreizklammern. Von den Spreizklammern wird das Wäschestück ausgebreitet bzw. gespreizt.
Jedes von den Spreizklammern ausgebreitete Wäschestück wird dann mit der ausgebreiteten
Vorderkante voran direkt auf einen Zuführförderer oder eine Ablegeleiste und von dieser
auf den Zuführförderer abgelegt. Vom Zuführförderer wird dann das Wäschestück in ausgebreitetem
Zustand der Mangel oder dergleichen zugeführt.
[0003] Die Erfindung bezieht sich auf Eingabemaschinen, die entweder nur große Wäschestücke
einbahnig eingeben oder wahlweise sowohl große Wäschestücke einbahnig als auch kleine
Wäschestücke mehrbahnig, insbesondere zweibahnig, eingeben können. Von einer einbahnigen
Eingabe wird dann gesprochen, wenn ein großes Wäschestück einzugeben ist, dessen Vorderkante
so breit ist, dass sie sich über die Hälfte der Arbeitsbreite des Zuführförderers
und damit der Arbeitsbreite der Eingabemaschine erstreckt. Eine zweibahnige Eingabe
ist bei kleineren Wäschestücken möglich, wenn die Vorderkante eine Breite aufweist,
die kleiner ist als die halbe Arbeitsbreite der Eingabemaschine bzw. des Zuführförderers.
Sowohl bei der ein- als auch mehrbahnigen Eingabe werden die Spreizklammern quer vor
dem Zuführförderer verfahren, und zwar von der jeweiligen Eingabestation in Positionen,
in denen die Spreizklammern das Wäschestück ausbreiten und mittig vor dem Zuführförderer
oder im Falle einer mehrbahnigen Eingabe mittig vor der jeweiligen Bahn zentrieren.
[0004] Bei bekannten Eingabemaschinen der genannten Art holen die Spreizklammern die Wäschestücke
von der jeweiligen Eingabestation nach dem "First in - First out"-Prinzip ab Das führt
häufig zu recht langen Verfahrwegen der Spreizklammern, insbesondere dann, wenn die
Wäschestücke nacheinander von gegenüberliegenden äußeren Eingabestationen an die Spreizklammern
zu übergeben sind.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken
zu einer Mangel oder dergleichen zu schaffen, die eine größere Eingabeleistung ermöglicht.
[0006] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Darin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die jeweiligen Wäschestücke im regelmäßigen
Wechsel von Eingabeklammern der Eingabestationen verschiedener Bahnen, das heißt unterschiedlicher
Hälften oder Seiten der Eingabemaschine, an die Spreizklammern übergeben werden. Demnach
werden immer aufeinanderfolgend Wäschestücke, und zwar bevorzugt eine einbahnige Eingabe
erfordernde große Wäschestücke, von Eingabestationen vor verschiedenen Bahnen oder
Hälften bzw. Seiten an die Spreizklammern übergeben. Es werden also nicht - wie bei
bekannten Eingabemaschinen - gegebenenfalls Wäschestücke hintereinander von der gleichen
Bahn an die Spreizklammern übergeben.
[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass zwei nebeneinanderliegende Bahnen auf gegenüberliegenden
Seiten einer Mitte des Zuführförderers vorgesehen sind. Der Zuführförderer kann eine
oder zwei Bahnen aufweisen. Bei zwei Bahnen erstrecket sich jede Bahn über eine Hälfte
des Zuführförderers bzw. der Eingabemaschine. In Abhängigkeit von der Wäschestückgröße
wird dann das Wäschestück einbahnig oder zweibahnig eingegeben. Bei großen Wäschestücken
erstreckt sich das Wäschestück über eine die gesamte Arbeitsbreite umfassende Bahn,
deren Mitte die Mitte des Zuführförderers, also die Mitte der Eingabemaschine ist,
während kleinere Wäschestücke bei der zweibahnigen Eingabe auf einer sich jeweils
nur über eine Hälfte der Eingabemaschine erstreckenden Bahn abgelegt werden können.
[0008] Vorzugsweise sieht die Erfindung mindestens drei gleiche Eingabestationen vor einer
Spreizeinrichtung mit den Spreizklammern vor. Bei drei Eingabstationen liegt eine
mittige Eingabestation auf der Mitte bzw. Längsmittelachse des Zuführförderers, wobei
es sich gleichzeitig um die Längsmittelachse der Eingabemaschine handelt, während
die beiden übrigen Eingabestationen links und rechts von der Mitte angeordnet sind.
Bei Eingabemaschinen mit vier Eingabestationen sind auf beide Seiten der Eingabemaschine
links und rechts von der Längsmittelachse zwei Eingabestationen angeordnet, und zwar
bevorzugt symmetrisch bezogen auf die Längsmittelachse. Durch diese mindestens drei
Eingabestationen ist sichergestellt, dass stets in mindestens einer Eingabestation
sich ein Wäschestück befindet, so dass die Spreizklammern ununterbrochen von einer
Eingabestation ein Wäschestück abholen können, und zwar im regelmäßigen Wechsel von
einer Eingabestation auf der einen Seite bzw. Hälfte der Mitte des Zuführförderers
und von einer Eingabestation auf der anderen Seite des Zuführförderers.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens übernehmen die Spreizklammern
im regelmäßigen Wechsel ein Wäschestück von einer Bahn auf gegenüberliegenden Seiten
der Mitte des Zuführförderers, wobei im Falle, wo auf jeder Seite der Mitte des Zuführförderers
mehrere Eingabestationen vorgesehen sind, die Auswahl, in welcher Reihenfolge ein
Wäschestück von den Eingabestationen auf der jeweiligen Seite oder Hälfte des Zuführförderers
abgeholt wird, unterschiedlich sein kann. Beispielsweise kann auf der jeweiligen Seite
oder Bahn die Reihenfolge der Abholung eines Wäschestücks nach dem "First in - First
out"-Prinzip erfolgen oder auch hier in einem regelmäßigen Wechsel. Falls auf der
jeweiligen Bahn, nämlich Hälfte oder Seite des Zuführförderers, sich momentan nur
ein Wäschestück in Eingabeklammern einer Eingabestation befindet, wird das Wäschestück
von der betreffenden Eingabestation abgeholt.
[0010] Es ist außerdem vorgesehen, dass die Wäschestücke an jeweils ein Paar von insgesamt
mindestens drei Spreizklammern übergeben werden. Der regelmäßige Wechsel in der Übergabe
der Wäschestücke von den Eingabestationen verschiedener Bahnen oder Hälften an die
Spreizklammern funktioniert besonders effizient, wenn die beiden nächsten von insgesamt
mindestens drei Spreizklammern das Wäschestück aufnehmen. Die ein Spreizklammerpaar
bildenden Spreizklammern können zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übergaben von Wäschestücken
die Bahn wechseln. Bevorzugt ist es vorgesehen, wenn bei einer Spreizeinrichtung mit
drei Spreizklammern die innere Spreizklammer zwischen den verschiedenen Seiten bzw.
Hälften des Zuführförderers pendelt.
[0011] Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- die Übergabe eines Wäschestücks von Eingabeklammern an Spreizklammern,
- Fig. 2
- das Spreizen des Wäschestücks durch die Spreizklammern, und
- Fig. 3
- die Übergabe eines nächsten Wäschestücks von den Eingabeklammern an die Spreizklammern.
[0012] Das hier beschriebene Verfahren dient dazu, in den Figuren nicht gezeigte Wäschestücke,
und zwar vor allem große Wäschestücke mit einer Eingabemaschine einer Mangel oder
dergleichen zuzuführen. Die in den Figuren nicht gezeigte Mangel ist in Eingaberichtung
10 hinter einem Zuführförderer 11 angeordnet.
[0013] Die in der Fig. 1 nur schematisch gezeigte Eingabemaschine dient zum wahlweisen Zuführen
großer oder kleiner Wäschestücke zur Mangel oder dergleichen. Der Zuführförderer 11
weist eine Breite auf, die der Arbeitsbreite 14 der Eingabemaschine entspricht. Eine
Bahnmitte 16 verläuft durch die vertikale Längsmittelachse der Eingabemaschine, liegt
also auf der Mitte der maximalen Arbeitsbreite 14 des Zuführförderers 11. Bei einer
zweibahnigen Eingabe wird die gesamte Arbeitsbreite 14 in zwei nebeneinanderliegende
Bahnen 15, 17 unterteilt. Diese beiden Bahnen 15 und 17 können unabhängig voneinander
Wäschestücke eingeben. Große Wäschestücke, die die Breite einer Bahn 15 bzw. 17 überschreiten,
werden über die volle Arbeitsbreite 14, also beide Bahnen 15 und 17, einbahnig eingegeben.
Kleine Wäschestücke, die aufgrund ihrer Breite nur eine Bahn 15 oder 17 benötigen,
werden zweibahnig eingegeben bei gegebenenfalls unabhängig voneinander angetriebenen
Bahnhälften des Zuführförderers 11.
[0014] In Eingaberichtung 10 gesehen vor dem Zuführförderer 11 weist die dargestellte Vorrichtung
eine Spreizeinrichtung auf, die eine nicht dargestellte quer zur Eingaberichtung verlaufende
Schiene aufweist, an der im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Spreizklammern 18,
19, 20, 21 verfahrbar angebracht sind. Es ist aber auch denkbar, dass die Spreizeinrichtung
mehr als vier Spreizklammern 18, 19, 29, 21 aufweist, die an der gleichen Schiene
oder separaten Schienen verfahrbar sind. Die Spreizklammern 18 bis 21 sind durch unterschiedliche
nicht dargestellte Antriebe unabhängig voneinander entlang der Arbeitsbreite 14 quer
zur Eingaberichtung 10 verfahrbar.
[0015] Des Weiteren verfügt die hier gezeigte Vorrichtung über vier Eingabestationen 22,
23, 24, 25 die in Eingaberichtung 10 gesehen vor der Spreizeinrichtung bzw. vor den
Spreizklammern 18 bis 21 angeordnet sind. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
befinden sind auf beiden Seiten der Bahnmitte, nämlich der Längsmittelachse 16, jeweils
zwei Eingabestationen 22, 23 und 24, 25. Die Eingabestationen 22 bis 25 sind gleich
ausgebildet. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung auch
mehr als vier Eingabestationen oder weniger als vier Eingabestationen aufweisen.
[0016] Jeder der vier Eingabestationen 22 bis 25 sind jeweils zwei Eingabeklammern 26 zugeordnet.
Die Eingabeklammern 26 weisen jeweils ein nicht dargestelltes Klammermaul auf, mit
dem sie die Wäschestücke jeweils an einem Eckbereich einer Kante des Wäschestücks
aufnehmen und an die Spreizklammern 18, 19, 20 bzw. 21 übergeben können. Um ein Wäschestück
einer Mangel oder dergleichen zuzuführen, werden gegenüberliegende Eckbereiche einer
Kante des Wäschestücks manuell jeweils in die beiden Eingabeklammern 26 einer der
Eingabestationen 22 bis 25 eingehängt.
[0017] Wie in der Fig. 1 dargestellt, wird das an den beiden Eingabeklammern 26 hängende
Wäschestück in Eingaberichtung 10 den Spreizklammern 18 und 19 zugeführt und übergeben.
Die beiden Spreizklammern 18 und 19 bewegen sich quer zur Eingaberichtung 10 und spreizen
das Wäschestücke entlang der Arbeitsbreite 14. Je nach Größe des Wäschestücks wird
dieses über die gesamte Arbeitsbreite 14 des Zuführförderers 11 oder nur einer Bahn,
nämlich Hälften 15 oder 17 auf gegenüberliegenden Seiten des Zuführförderers 11 auf
den Gurtförderbändern 12 desselben abgelegt. Das auf den Gurtförderbändern 12 des
Zuführförderers 11 abgelegte Wäschestück wird darauf der Mangel oder dergleichen zugeführt.
[0018] Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben. Dabei wird davon
ausgegangen, dass ein großes Wäschestück, das mehr als die halbe Arbeitsbreite des
Zuführförderers 11 einnimmt, einbahnig der Mangel oder dergleichen zuführbar ist.
Weiter wird angenommen, dass als Erstes zwei Spreizklammern 18, 19 ein großes Wäschestück
von der (bezogen auf die Figuren) linken Eingabestation 22 übernehmen. Dabei verbleiben
die Spreizklammern 20, 21 im Bereich der rechten Bahnhälfte 17. Das nächste Wäschestück
wird von der äußeren Eingabestation 25 der rechten Hälfte 17 übernommen, und zwar
von den Spreizklammern 19 und 20. Dabei bleiben die Spreizklammern 18 und 21 unbenutzt.
Anschließend wird ein Wäschestück von der inneren Eingabestation 23 der linken Bahnhälfte
15 übernommen. Dies kann von den Spreizklammern 19, 20 geschehen. Danach wird ein
Wäschestück von der inneren Eingabestation 24 der rechten Bahnhälfte 17 übernommen.
Dazu werden die Spreizklammern 19, 20 oder 18, 19 eingesetzt. Im Anschluss wird wieder
ein Wäschestück von der Eingabestation 22 der linken Bahnhälfte 15 übernommen.
[0019] Aus der vorstehenden Vorgehensweise ergibt sich, dass große Wäschestücke, deren Vorderkante
größer ist als die Breite einer Hälfte 15, 17 des Zuführförderers 11 stets in regelmäßigem
Wechsel von einer Eingabestation 22 bzw. 23 der linken Hälfte 15 und einer Eingabestation
24, 25 der rechten Hälfte 17 und dann wieder von der linken Hälfte 15 übernommen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet es, mehrmals hintereinander Wäschestücke
von Eingabestationen 22, 23, 24 bzw. 25 der gleichen Hälften 15 bzw. 17 zu übernehmen.
[0020] Auch wenn bei der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise vorzugsweise Wäschestücke
auch im Wechsel von unterschiedlichen Eingabestationen 22, 23 der linken Hälfte 15
und den Eingabestationen 24, 25 der rechten Hälfte 17 übernommen werden, ist es im
Rahmen der Erfindung auch denkbar, den regelmäßigen Wechsel der Übernahme der Wäschestücke
nur bezogen auf die Hälften 15, 17 vorzunehmen, aber nicht innerhalb der jeweiligen
Hälfte 15, 17. So kann innerhalb der jeweiligen Hälfte 15 ,17 nach dem Prinzip "First
in - Frist out" das Wäschestück von der Eingabestation 22 bzw. 23 oder 24 bzw. 25
übernommen werden, in der sich am längsten ein Wäschestück befindet. Denkbar ist es
auch, dass im Bereich einer Hälfte 15 bzw. 17 bei regelmäßigem Wechseln der Hälften
15, 17 ein Wäschestück mehrmals von der gleichen Eingabestation 22, 23, 24 bzw. 25
abgeholt wird. Das bietet sich besonders dann an, wenn eine der Eingabestationen 22,
23, 24 oder 25 unbenutzt bleibt, weil nicht jede Eingabestation 22, 23, 24, 25 mit
einer Bewegungsperson besetzt ist.
[0021] Im Falle einer Eingabemaschine, die wahlweise zur ein- oder zweibahnigen Eingabe
geeignet ist, findet die einbahnige Eingabe auch gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren
statt. Bei der zweibahnigen Eingabe hingegen werden Wäschestücke von den Eingabestationen
22, 23 vor der linken Hälfte 15 stets auf die linke Hälfte 15 abgelegt. Genauso wird
hinsichtlich der Eingabestation 24 und 25 vor der rechten Hälfte 17 verfahren. Bei
der zweibahnigen Eingabe bedienen die Spreizklammern 18, 19 vor der linken Hälfte
15 nur diese linke Hälfte 15, während die Spreizklammern 20, 21 vor der rechten Hälfte
17 auch nur die rechte Hälfte 17 bedienen.
[0022] Bei der dargestellten Eingabemaschine mit vier Spreizklammern 18, 19, 20 und 21 ist
vorgesehen, dass zum einbahnigen Eingeben großer Wäschestücke eine äußere Spreizklammer,
im gezeigten Ausführungsbeispiel die rechte äußere Spreizklammer 21, unbenutzt bleibt.
Dann dient die linke äußere Spreizklammer 18 nur zum Übernehmen von Wäschestücken
aus den Eingabestationen 22 und 23 von der linken Bahnhälfte 15 und die Spreizklammern
20 nur zum Übernehmen von Wäschestücken aus den Eingabestationen 24 und 25 vor der
rechten Bahnhälfte 17. Die mittlere Spreizklammer 19 hingegen pendelt zwischen den
Hälften 15 und 17.
[0023] Bei einer Eingabemaschine mit nur drei Eingabestationen befindet sich jeweils eine
Eingabestation vor der linken Hälfte 15 bzw. rechten Hälfte 17 und die dritte Eingabestation
auf der Längsmittelachse 16 der Mitte der Eingabemaschine, also zwischen den Hälften
15 und 17. Auch bei einer Eingabemaschine mit nur drei Eingabestationen findet ein
regelmäßiger Wechsel statt, und zwar in der Reihenfolge, dass zunächst von der linken
Eingabestation ein Wäschestück übernommen wird, dann von der rechten Eingabestation
und dann von der mittleren Eingabestation. Anschließend wird wieder mit der linken
Eingabestation begonnen. Alternativ kann auch der Reihe nach vorgegangen werden, indem
zunächst ein Wäschestück von der linken Eingabestation, dann der mittleren Eingabestation,
danach von der rechten Eingabestation und schließlich wieder beginnend mit der linken
Eingabestation übernommen wird. Bei Eingabemaschinen mit nur drei Eingabestationen
kann es ausreichen, nur zwei Spreizklammern oder nur drei Spreizklammern vorzusehen.
[0024] Denkbar ist es auch, dass bei Eingabemaschinen mit vier Eingabestationen 22, 23,
24 und 25 und zwei Spreizklammerpaaren ein Spreizklammerpaar jeweils einer Hälfte
15, 17 zugeordnet ist und mit dem gleichen Paar Spreizklammern 18, 19 nur Wäschestücke
von den Eingabestationen 22, 23 der linken Hälfte 15 übernommen werden, während die
Spreizklammern 20, 21 nur Wäschestücke von den Eingabestationen 24, 25 der rechten
Hälfte 17 übernehmen. Dann sind alle vier Spreizklammern 18, 19, 20, 21 abwechselnd
in Betrieb. Es pendelt also keine Spreizklammer 20 von einer Hälfte 15 zur anderen
Hälfte 17 und umgekehrt.
[0025] In der Fig. 3 ist dargestellt, wie dem Zuführförderer 11 erneut ein Wäschestück zugeführt
wird. Dazu verbleibt die zuvor verfahrene Spreizklammer 19 in der Hälfte 17 und nimmt
zusammen mit der Spreizklammer 20 ein Wäschestück der Eingabeklammern 26 der Eingabestation
25 auf. Dadurch, dass die Spreizklammer 19 in dem Bereich der Hälfte 17 verbleibt,
um dort Wäsche aufzunehmen und nicht im leeren Zustand in dem Bereich der Hälfte 15
zurückfährt, wird der Leerweg der Spreizklammern 18, 19, 20, 21 verkürzt und die Eingabeleistung
erhöht. Ob dabei die Spreizklammern 19 und 20 Wäschestücke von der Eingabestation
24 oder 25 aufnehmen, entscheidet sich danach, welche der beiden Eingabestationen
24, 25 zuerst mit einem Wäschestück versehen wurden.
[0026] Nach der erneuten Zufuhr eines Wäschestücks durch die Spreizklammern 19 und 20 an
den Zuführförderer 11, wobei die Spreizklammer 19 wieder in ihren ursprünglichen Bereich
der Hälfte 15 gefahren ist, verbleibt die Spreizklammer 19 in diesem Bereich für die
Zufuhr eines weiteren Wäschestücks.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 10
- Eingaberichtung
- 11
- Zuführförderer
- 12
- Gurtförderband
- 13
- Achse
- 14
- Arbeitsbreite
- 15
- linke Hälfte
- 16
- Längsmittelachse
- 17
- rechte Hälfte
- 18
- Spreizklammer
- 19
- Spreizklammer
- 20
- Spreizklammer
- 21
- Spreizklammer
- 22
- Eingabestation
- 23
- Eingabestation
- 24
- Eingabestation
- 25
- Eingabestation
- 26
- Eingabeklammer
- 27
- Bahnbreite
1. Verfahren zum ein- und/oder mehrbahnigen Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
oder dergleichen, wobei die Wäschestücke mit benachbarten Eckbereichen manuell in
Eingabeklammern (26) mehrerer Eingabestationen (22, 23, 24, 25) eingegeben werden
und die Wäschestücke von den Eingabeklammern (26) an Spreizklammern (18, 19, 20, 21)
einer quer zur Zuführrichtung (10) der Wäschestücke zur Mangel oder dergleichen angeordneten
Spreizeinrichtung übergeben werden, und die Spreizklammern (18, 19, 20, 21) das jeweiligen
Wäschestück ausbreiten und es im ausgebreiteten Zustand auf einem Zuführförderer oder
einer diesem zugeordneten Ablegeleiste ablegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführförderer (11) funktionell in mehrere in Eingaberichtung (10) gesehen nebeneinanderliegende
Bahnen unterteilt ist, denen jeweils mindestens eine Eingabestation (22, 23, 24 bzw.
25) zugeordnet ist und die jeweiligen Wäschestücke im regelmäßigen Wechsel von Eingabeklammern
(26) der Eingabestationen (22, 23, 24, 25) verschiedener Bahnen an die Spreizklammern
(18, 19, 20, 21) übergeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bahnen vorgesehen sind, wobei jede Bahn sich über die halbe Arbeitsbreite des
Zuführförderers (11) erstreckt und jede Bahn durch eine auf gegenüberliegenden Seiten
einer Längsmittelachse (16) des Zuführförderers (11) liegende Hälfte desselben gebildet
ist, zwischen denen bei einbahniger Eingabe eine Bahnmitte verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der zwei Bahnen mindestens zwei Eingabestationen (22, 23, 24, 25) zugeordnet
sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabestation (22, 23, 24, 25) der jeweiligen Bahn (15, 17), die als erstes
ein Wäschestück erhalten hat, das Wäschestück an die Spreizklammern (18, 19, 20, 21)
übergibt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke an jeweils ein Paar von insgesamt mindestens drei Spreizklammern
(18, 19, 20, 21) übergeben werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Wäschestücke von den Eingabeklammern (26) an diejenigen Spreizklammern
(18, 19, 20, 21) erfolgt, die den geringsten Abstand zu den Eingabeklammern (26) aufweisen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Spreizeinrichtung mit drei oder vier Spreizklammern (18, 19, 20, 21) eine
innenliegende Spreizklammer (20) zwischen den verschiedenen Bahnen pendelt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Spreizeinrichtung mit vier Spreizklammern (18, 19, 20, 21) die inneren
Spreizklammern (19, 20) zwischen den verschiedenen Bahnen pendeln.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Spreizklammern (18, 21) jeweils nur Wäschestücke von einer Bahn aufnehmen.