[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte zur Montage an einem Decken- oder Wandelement
mit einem Aufnahmeraum. Außerdem betrifft die Erfindung ein System mit einem entsprechenden
Decken- oder Wandelement, an dem eine solche Leuchte montiert ist.
[0002] Aus der
DE 10 2007 036 979 A1 ist eine Leuchte zur Montage an einem Deckenelement mit einer Einbauöffnung bekannt,
die an der Außenseite ihres Leuchtengehäuses Befestigungselemente aufweist, die relativ
zu dem Leuchtengehäuse beweglich gelagert sind. Die Befestigungselemente können dabei
zwischen einer Montageposition und einer Verriegelungsposition hin und her bewegt
werden. Wenn sich die Befestigungselemente in der Montageposition befinden, kann die
Leuchte zur Montage in die Einbauöffnung hinein bewegt werden; die Verriegelungsposition
dient zur Fixierung der Leuchte in der Einbauöffnung.
[0003] Die Befestigungselemente sind vergleichsweise kompliziert aufgebaut; zudem erstrecken
sie sich weit in die Einbauöffnung hinein, wenn die Leuchte wie vorgesehen in der
Einbauöffnung platziert ist, so dass die Einbauöffnung eine dementsprechende Tiefe
aufweisen muss.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leuchte
anzugeben. Insbesondere soll sich die Leuchte besonders einfach montieren lassen;
die Leuchte soll sich zudem bei einfacher Herstellungsmöglichkeit auch zur Montage
an einem Decken- oder Wandelement mit einem vergleichsweise flachen Aufnahmeraum eignen.
Außerdem soll ein System angegeben werden, das ein Decken- oder Wandelement mit einem
Aufnahmeraum umfasst, sowie eine entsprechende Leuchte, die an dem Decken- oder Wandelement
montiert ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Gemäß der Erfindung ist eine längliche Leuchte zur Montage an einem Decken- oder
Wandelement mit einem Aufnahmeraum vorgesehen, die ein Basiselement aufweist, das
sich längs einer Längsachse der Leuchte erstreckt, sowie ein Halteelement zur Halterung
der Leuchte an dem Decken- oder Wandelement. Dabei ist das Halteelement relativ zu
dem Basiselement derart beweglich gelagert angeordnet, dass es zwischen einer Montageposition
und einer Halteposition hin- und her bewegt werden kann. Das Halteelement ist dabei
durch eine lineare Längsführung relativ zu dem Basiselement beweglich gelagert und
das Halteelement weist einen ersten Arm und einen zweiten Arm auf, wobei der erste
Arm eine erste Anlagefläche zur Anlage gegen einen ersten Wandbereich des Aufnahmeraums
aufweist und der zweite Arm eine zweite Anlagefläche zur Anlage gegen einen zweiten
Wandbereich des Aufnahmeraums aufweist.
[0007] Durch die lineare Längsführung lässt sich die Lagerung des Halteelements vergleichsweise
einfach gestalten, so dass insgesamt eine einfachere Herstellung der Leuchte ermöglicht
ist. Insbesondere im Vergleich zu einer Drehlagerung lässt sich eine Längsführung
mit grundsätzlich einfacherem Aufbau realisieren. Zudem lässt sich eine lineare Längsführung
besonders schmal gestalten, so dass die Leuchte insgesamt besonders schmal gestaltet
werden kann.
[0008] Durch die beiden Arme mit den Anlageflächen lässt sich erzielen, dass mit lediglich
einem Halteelement zwei Haltepunkte für die Leuchte realisiert werden, die an unterschiedlichen
Stellen wirken, beispielsweise an zwei Stellen, die sich mit Bezug auf die Längsachse
der Leuchte gegenüberliegen. Auch hierdurch sind ein besonders einfacher Aufbau und
eine besonders einfache Bedienung der Leuchte ermöglicht.
[0009] Vorzugsweise weist die lineare Längsführung einen Längsschlitz auf, der insbesondere
parallel zu der Längsachse ausgebildet ist und insbesondere an dem Basiselement ausgebildet
ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Gestaltung der Linearführung ermöglicht.
[0010] Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin eine Führungseinrichtung auf, die derart
gestaltet ist, dass sie bei einer Bewegung des Halteelements aus der Montageposition
in die Halteposition so auf die Arme des Halteelements wirkt, dass die erste Anlagefläche
und die zweite Anlagefläche voneinander weg bewegt werden, insbesondere mit Bezug
auf die Längsachse in zwei gegensätzliche Richtungen. Auf diese Weise können durch
die zwei Anlageflächen des Halteelements zwei Haltepunkte für die Leuchte realisiert
werden, die sich insbesondere mit Bezug auf die Längsachse gegenüberliegen.
[0011] Vorzugsweise weist die Führungseinrichtung ein keilförmiges Führungsteil auf und
ist dabei derart gestaltet, dass bei der Bewegung des Halteelements aus der Montageposition
in die Halteposition der erste Arm und der zweite Arm durch das keilförmige Führungsteil
auseinander bewegt werden. Hierdurch ist eine herstellungstechnisch besonders einfache
und dabei funktionell zuverlässige Gestaltung der Führungseinrichtung ermöglicht.
[0012] Vorzugsweise weist die Führungseinrichtung eine erste längliche Führungsöffnung und
eine zweite längliche Führungsöffnung auf, wobei die Gestaltung derart ist, dass sich
bei der Bewegung des Halteelements die erste Anlagefläche durch die erste längliche
Führungsöffnung bewegt und die zweite Anlagefläche durch die zweite längliche Führungsöffnung.
Die erste längliche Führungsöffnung und die zweite längliche Führungsöffnung sind
dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie sich jeweils in Richtung der Längsachse
erstrecken. Hierdurch ist eine besonders einfache und raumsparende Gestaltung der
Führungseinrichtung ermöglicht.
[0013] Vorzugsweise weist der erste Arm eine erste Führungsschräge auf und der zweite Arm
eine zweite Führungsschräge, wobei die Gestaltung derart ist, dass bei einer weiteren
Bewegung des Halteelements aus der Halteposition in die Montageposition die beiden
Arme durch eine Wechselwirkung zwischen den beiden Führungsschrägen einerseits und
den beiden länglichen Führungsöffnungen andererseits die beiden Arme aufeinander zu
bewegt werden. Auch hierdurch ist bei einfacher Gestaltung eine besonders zuverlässige
Funktion erzielbar.
[0014] Vorzugsweise weist die erste Anlagefläche eine Einkerbung auf, wobei die Gestaltung
derart ist, dass die erste Anlagefläche mit der Einkerbung einen Randbereich der ersten
länglichen Führungsöffnung umgreift, wenn sich das Halteelement in der Halteposition
befindet. Hierdurch lässt sich zuverlässig verhindern, dass sich die erste Anlagefläche
aus der vorgesehenen Position heraus bewegt, wenn sich das Halteelement in der Halteposition
befindet.
[0015] Eine weitergehende Sicherung lässt sich erzielen, wenn die Leuchte außerdem eine
Rasteinrichtung zur Sicherung des Halteelements in der Halteposition aufweist.
[0016] Eine besonders komfortable Bedienung ist ermöglicht, wenn die Leuchte weiterhin ein
Greifelement aufweist, das mit dem Halteelement verbunden ist und das zur manuellen
Betätigung des Halteelements ausgestaltet ist.
[0017] Weiterhin vorteilhaft ist das Halteelement durch ein Federelement gebildet.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des Halteelements ist ermöglicht, wenn das
Halteelement, in einem Schnitt durch den ersten Arm und den zweiten Arm betrachtet
U-förmig ist, wobei die beiden U-Schenkel durch die beiden Arme gebildet sind.
[0019] Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass sich die erste Anlagefläche und die
zweite Anlagefläche innerhalb einer Anlagen-Ebene erstrecken, die insbesondere horizontal
ist, wenn die Leuchte wie zum Betrieb vorgesehen ausgerichtet ist.
[0020] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System vorgesehen, das ein Decken-
oder Wandelement mit einem Aufnahmeraum aufweist sowie eine erfindungsgemäße Leuchte,
die an dem Decken- oder Wandelement montiert ist.
[0021] Herstellungstechnisch vorteilhaft ist dabei das Decken- oder Wandelement durch ein
Profilelement gebildet.
[0022] Dabei weist der Aufnahmeraum vorzugsweise zwei Nuten auf, die sich in Längsrichtung
des Profilelements erstrecken, wobei die Leuchte derart gestaltet und relativ zu dem
Decken- oder Wandelement angeordnet ist, dass das Halteelement zur Halterung der Leuchte
in die Nuten eingreift.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine Skizze eines Endbereichs einer erfindungsgemäßen Leuchte, wobei sich das Halteelement
in der Halteposition befindet,
- Fig. 1b
- eine entsprechende Skizze, wobei sich jedoch das Halteelement in der Montageposition
befindet,
- Fig. 2a
- einen Querschnitt, der die Leuchte montiert in einem Deckenelement zeigt,
- Fig. 2b
- einen entsprechenden Querschnitt, bei dem die Leuchte jedoch nicht montiert ist,
- Fig. 3a
- eine perspektivische Skizze des Endbereichs der Leuchte nach Art einer Explosionsdarstellung
von schräg unten,
- Fig. 3b
- eine entsprechende Skizze von schräg oben,
- Fig. 4
- die Schnittdarstellung eines Alu-Strangpressprofils bei einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Leuchte,
- Figuren 5a bis 5c
- drei Ansichten des Halteelements mit dem damit verbundenen Greifelement aus unterschiedlichen
Richtungen und
- Fig. 5d
- eine entsprechende Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung.
[0024] Fig. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Endbereichs einer erfindungsgemäßen
Leuchte. Die Leuchte ist insgesamt länglich, so dass sie sich längs einer Längsachse
L der Leuchte erstreckt. Der dementsprechend nicht gezeigte gegenüberliegende Endbereich
kann analog, insbesondere spiegelsymmetrisch gestaltet sein. In Fig. 2a ist ein Querschnitt
normal zu der Längsachse
L skizziert.
[0025] Die Leuchte ist zur Montage an einem, in Fig. 2a beispielhaft gezeigten Deckenelement
1 vorgesehen. In Fig. 2a ist dabei die Leuchte wie zum Betrieb vorgesehen montiert
an dem Deckenelement 1 skizziert, Fig. 2b zeigt eine entsprechende Skizze, bei der
die Leuchte jedoch getrennt von dem Deckenelement 1, also in einem nicht montieren
Zustand gezeigt ist.
[0026] Herstellungstechnisch vorteilhaft ist das Deckenelement 1 durch ein Profilteil gebildet,
dessen Längsachse parallel zu der Längsachse
L der Leuchte verläuft, wenn die Leuchte wie für den Betrieb vorgesehen an dem Deckenelement
1 montiert ist.
[0027] Das Deckenelement 1 weist einen Aufnahmeraum 2 auf, der dafür vorgesehen ist, einen
Teilbereich der Leuchte aufzunehmen. Der Aufnahmeraum 2 ist dementsprechend länglich
ausgebildet, wenn das Deckenelement 1 durch ein Profilteil gebildet ist.
[0028] Der Aufnahmeraum 2 ist quer zur Längsachse des Deckenelements 1 vorzugsweise durch
zwei Randbereiche
R, R' begrenzt, die sich insbesondere innerhalb einer Ebene E erstrecken bzw. durch welche
die Ebene
E festgelegt ist.
[0029] Im gezeigten Fall ist das Deckenelement 1 dafür vorgesehen, mit Bezug auf die Schwerkraft
derart orientiert angeordnet zu werden, dass die Ebene
E eine horizontale Ebene ist, wobei sich der Aufnahmeraum 2 oberhalb der Ebene
E erstreckt, so dass die Leuchte von unten in den Aufnahmeraum 2 hineinragt, wenn sie
wie vorgesehen montiert ist. In Fig. 2a sind in diesem Sinne mit einem Doppelpfeil
die Richtungen "oben"
o und "unten"
u unten angegeben.
[0030] Das Deckenelement 1 kann insbesondere dazu ausgebildet sein, in einen Deckenbereich
3, beispielsweise eines Raumes eingebaut zu werden. Der Deckenbereich 3 kann beispielsweise
aus Beton bestehen.
[0031] Die beschriebene Orientierung des Deckenelements 1 ist jedoch für die Erfindung nicht
zwingend erforderlich. Es könnte auch eine grundsätzlich beliebig andere Ausrichtung
vorgesehen sein. In diesem Sinn kann das beschriebene Deckenelement 1 allgemeiner
als "Wand- oder Deckenelement" bezeichnet werden. Zur einfacheren Beschreibung wird
hier allerdings von dem genannten, in den Figuren 2a und 2b gezeigten Fall ausgegangen
und insbesondere sind die Richtungsangaben entsprechend gewählt. Für den Fall, dass
eine anderweitige Orientierung vorgesehen wird, sind die hier verwendeten Richtungsangaben
entsprechend umzudeuten.
[0032] Die Leuchte weist ein Basiselement 4 auf, das sich längs der Längsachse
L der Leuchte erstreckt. Das Basiselement 4 ist vorzugsweise ein Profilteil oder ein
profilartiges Teil gebildet, dessen Hauptachse parallel zu der Längsachse
L verläuft.
[0033] Weiterhin weist die Leuchte ein Halteelement 5 zur Halterung der Leuchte an dem Deckenelement
1 auf. Vorzugsweise ist das Halteelement 5 durch ein Federelement gebildet. In Fig.
3a ist eine perspektivische Skizze von schräg unten nach Art einer Explosionsdarstellung
gezeigt, in der das Halteelement 5 perspektivisch zu erkennen ist. Fig. 3b zeigt eine
entsprechende Ansicht von schräg oben.
[0034] Das Halteelement 5 ist relativ zu dem Basiselement 4 derart beweglich gelagert angeordnet,
dass es zwischen einer Montageposition
M und einer Halteposition
H hin-und her bewegt werden kann. In Fig. 1a ist die Leuchte in einem Zustand gezeigt,
in dem sich das Halteelement 5 in der Halteposition
H befindet, Fig. 1b zeigt den entsprechenden Fall, in dem sich das Halteelement 5 in
der Montageposition
M befindet.
[0035] Wenn sich das Halteelement 5 in der Montageposition M befindet, kann die Leuchte
relativ zu dem Deckenelement 1 von außen kommend in eine Betriebsposition bewegt werden,
wie sie zum Betrieb der Leuchte vorgesehen ist und auch wieder aus dieser Betriebsposition
heraus bewegt werden, bis die Leuchte vollständig von dem Deckenelement 1 separiert
ist.
[0036] Wenn sich die Leuchte in der Betriebsposition befindet und das Halteelement 5 in
der Halteposition
H, hat das Halteelement 5 mit Bezug auf die Leuchte eine Trage- bzw. Haltefunktion.
Wie oben bereits erwähnt, können die beiden Endbereiche der Leuchte, die aufgrund
der länglichen Gestalt der Leuchte gegeben sind, analog ausgebildet sein, so dass
die Leuchte insgesamt zwei Halteelemente aufweist. Dabei ist die Gestaltung vorzugsweise
derart, dass die Leuchte lediglich durch die beiden Halteelemente an dem Deckenelement
gehalten wird, also insbesondere hierzu kein weiteres tragendes oder haltendes Element
erforderlich ist.
[0037] Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass das Halteelement 5 durch manuelle Manipulation
zwischen der Halteposition
H und der Montageposition
M hin und her bewegt werden kann. Vorzugsweise weist das Halteelement 5 hierzu ein
Greifelement 9 auf, das lagefest mit dem Halteelement 5 verbunden ist und das zum
Ergreifen, insbesondere von unten, ausgebildet ist.
[0038] Das Halteelement 5 ist durch eine lineare Längsführung relativ zu dem Basiselement
4 beweglich gelagert. Die lineare Längsführung kann insbesondere einen, beispielhaft
in Fig. 3a gezeigten Längsschlitz 41 umfassen, der insbesondere in bzw. an dem Basiselement
4 ausgebildet ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Längsschlitz 41 dabei mit seiner
Längserstreckung parallel zu der Längsachse
L. Die Gestaltung ist dabei derart, dass sich das Halteelement 5 mittels dieser Lagerung
durch eine Bewegung parallel zu der Längsachse
L aus der Montageposition
M in die Halteposition
H bringen lässt und durch eine entsprechende, hierzu entgegen gerichtete Bewegung aus
der Halteposition
H in die Montageposition
M. Diese Lagerung lässt sich mit vergleichsweise geringem baulichem Aufwand realisieren.
[0039] Das Halteelement 5 weist einen, beispielhaft in den Figuren 3a und 3b gezeigten ersten
Arm 6 sowie einen zweiten Arm 7 auf. Der erste Arm 6 weist eine erste Anlagefläche
61 zur Anlage gegen einen ersten Wandbereich 21 des Aufnahmeraums 2 auf und der zweite
Arm 7 eine zweite Anlagefläche 71 zur Anlage gegen einen zweiten Wandbereich 22 des
Aufnahmeraums 2.
[0040] Wie im gezeigten Beispiel der Fall, ist die Gestaltung vorzugsweise derart, dass
sich die erste Anlagefläche 61 und die zweite Anlagefläche 71 innerhalb einer Anlagen-Ebene
AE erstrecken. Im gezeigten Beispiel sind im montierten Zustand der Leuchte die beiden
Anlageflächen 61, 71 zumindest im Wesentlichen horizontal orientiert, so dass auch
die Anlagenebene
AE horizontal orientiert ist, wenn die Leuchte wie zum Betrieb vorgesehen ausgerichtet
ist. Auch die beiden Wandbereiche 21, 22 des Aufnahmeraums 2 sind in diesem Fall horizontal
orientiert. Die beiden Anlageflächen 61, 71 des Halteelements 5 liegen dementsprechend
von oben auf den beiden Wandbereichen 21, 22 auf, wie beispielsweise aus Fig. 2a ersichtlich.
[0041] Die Wandbereiche 21, 22 können insbesondere durch zwei seitliche, insbesondere in
einer Horizontalen ausgebildete Nuten 23, 24 des Aufnahmeraums 2 gebildet sein, die
sich insbesondere parallel zu Längsachse des Profilteils erstrecken, durch das das
Deckenelement 1 gebildet ist. Der Aufnahmeraum 2 ist dabei vorzugsweise derart gestaltet,
dass sich zwischen den Nuten 23, 24 ein horizontaler Bodenbereich 25 des Aufnahmeraums
2 erstreckt, durch den eine obere Begrenzung des Aufnahmeraums 2 gegeben ist. Die
Nuten 23, 24 sind dabei vorzugsweise derart gebildet, dass sie sich unmittelbar an
den Bodenbereich 25 anschließen, so dass sich die oberen Begrenzungen der beiden Nuten
23, 24 auf dem Niveau des horizontalen Bodenbereichs 25 befinden.
[0042] Die Nuten 23, 24 sind vorzugsweise analog, insbesondere spiegelsymmetrisch in dem
Aufnahmeraum 2 ausgebildet. Dabei beträgt die Vertikalerstreckung
t der Nuten 23, 24 vorzugsweise zwischen 2% und 50% der Vertikalerstreckung
T des Aufnahmeraums 2, jeweils gemessen mit Bezug auf die Ebene
E.
[0043] Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin eine Führungseinrichtung auf, die derart
gestaltet ist, dass sie bei der Bewegung des Halteelements 5 aus der Montageposition
M in die Halteposition
H so auf die Arme 6, 7 des Halteelements 5 wirkt, dass die erste Anlagefläche 61 und
die zweite Anlagefläche 71 voneinander weg bewegt werden. Vorzugsweise ist die Gestaltung
dabei weiterhin derart, dass sich dabei die beiden Anlageflächen 61, 71 mit Bezug
auf die Längsachse
L in zwei gegensätzliche Richtungen bewegen, bzw. auseinander bewegen, insbesondere
in einer horizontalen Ebene auseinander bewegen. Hierdurch wird ermöglicht, dass sich
die beiden Anlageflächen 61, 71 seitlich aus der Leuchte heraus bewegen, wenn das
Halteelement 5 aus der Montageposition M in die Halteposition
H bewegt wird. Die beiden Anlageflächen 61, 71 werden bei der genannten Bewegung also
sozusagen seitlich ausgefahren.
[0044] Die Führungseinrichtung umfasst vorzugsweise ein - beispielhaft in Fig. 3a gezeigtes
- Führungsteil 8 und ist dabei derart gestaltet, dass bei der Bewegung des Halteelements
5 aus der Montageposition
M in die Halteposition
H der erste Arm 6 und der zweite Arm 7 durch das keilförmige Führungsteil 8 auseinander
bewegt werden. Vorteilhaft ist das Führungsteil 8 derart gestaltet und angeordnet,
dass es von schräg oben zwischen die Arme 6, 7 des Halteelements 5 eingreift. Wie
beispielsweise aus den Figuren 3a und 3b ersichtlich, kann das Führungsteil 8 herstellungstechnisch
vorteilhaft durch eine Lasche gebildet sein, die sich insbesondere durch einen Freischnitt
in einem Deckenteil 80 der Leuchte und eine anschließende Biegung des freigeschnittenen
Bereichs herstellen lässt, wobei der Deckenteil 80 vorzugsweise einen Dachflächenbereich
der Leuchte bildet.
[0045] Vorzugsweise ist das Führungsteil 8 mit Bezug auf die Längsachse
L in einem Längsbereich angeordnet, der durch die beiden Anlageflächen 61, 71 begrenzt
ist, wenn sich das Halteelement 5 in der Halteposition
H befindet. Hierdurch lässt sich erzielen, dass sich die beiden Anlageflächen 61, 71
praktisch nicht aufeinander zu bewegen können, wenn sich das Halteelement 5 in der
Halteposition
H befindet; insbesondere kann die Gestaltung derart sein, dass sich in der Halteposition
H die beiden Arme 6, 7 in Anlage an das Führungsteil 8 befinden. In der Betriebsposition
der Leuchte werden die Anlageflächen 61, 71 hierdurch besonders zuverlässig in die
Nuten 23, 24 eingreifend in Position gehalten, so dass die Haltewirkung des Halteelements
5 besonders sicher bzw. zuverlässig ist.
[0046] Weiterhin vorzugsweise weist die Führungseinrichtung - wie in Fig. 3b beispielhaft
gezeigt - eine erste längliche Führungsöffnung 45 und eine zweite längliche Führungsöffnung
46 auf, wobei die Gestaltung der Führungseinrichtung derart ist, dass sich bei der
Bewegung des Halteelements 5 aus der Montageposition
M in die Halteposition
H die erste Anlagefläche 61 durch die erste längliche Führungsöffnung 45 bewegt und
die zweite Anlagefläche 71 durch die zweite längliche Führungsöffnung 46. In Fig.
3b ist die erste Führungsöffnung 45 aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht
erkennbar. Vorzugsweise sind die beiden länglichen Führungsöffnungen 45, 46 analog
ausgebildet und mit Bezug auf eine, in Fig. 2a skizzierte vertikale Mittelebene
M der Leuchte spiegelsymmetrisch ausgebildet. In der Darstellung der Fig. 3b ist daher
die verdeckte erste längliche Führungsöffnung 45 entsprechend spiegelsymmetrisch zu
der erkennbaren zweiten länglichen Führungsöffnung 46 gestaltet. Wie gezeigt, sind
die beiden Führungsöffnungen 45, 46 insbesondere derart ausgebildet, dass sie sich
jeweils in Richtung der Längsachse
L erstrecken.
[0047] Wie im gezeigten Beispiel der Fall, kann das Basiselement 4 normal zu der Längsachse
L betrachtet einen in erster Näherung U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei sich
der erste U-Schenkel 43 und der zweite U-Schenkel 44 nach oben erstrecken. Vorzugsweise
ist dabei der Längsschlitz 41 in dem, die beiden U-Schenkel 43, 44 verbindenden Verbindungsschenkel
42 ausgebildet.
[0048] An dem ersten U-Schenkel 43 kann ein erstes Erweiterungsprofilteil 91 fixiert sein
und an dem zweiten U-Schenkel 44 ein zweites Erweiterungsprofilteil 92. Dabei ist
vorteilhaft die erste längliche Führungsöffnung 45 an dem ersten Erweiterungsprofilteil
91 ausgebildet und die zweite längliche Führungsöffnung 46 an dem zweiten Erweiterungsprofilteil
92.
[0049] An ihren oberen Endbereichen, vorzugsweise unmittelbar oberhalb der Führungsöffnungen,
45, 46, können die beiden Erweiterungsprofilteile 91, 92 mit Bezug auf die Mittelebene
M der Leuchte jeweils nach innen gebogen sein und mit dem so gebogenen Abschnitt insbesondere
das Deckenteil 80 von oben umgreifen. Durch diese Ausgestaltung lässt sich erzielen,
dass sich die Anlagen-Ebene
AE sehr nahe an der oberen Begrenzung der Leuchte befindet; hierdurch lässt sich im
Weiteren erzielen, dass der Aufnahmeraum 2 lediglich eine vergleichsweise geringe
Tiefe bzw. Vertikalerstreckung
T aufweisen muss.
[0050] Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin einen ersten Anlageflanschbereich 911 und
einen zweiten Anlageflanschbereich 921 auf, die jeweils zur Anlage an das Deckenelement
1 um die Randbereiche
R, R' des Aufnahmetraums 2 herum ausgestaltet sind. Vorzugsweise ist dabei der erste Anlageflanschbereich
911 durch einen abgewinkelten unteren Bereich des ersten Erweiterungsprofilteils 91
gebildet und der zweite Anlageflanschbereich 921 durch einen abgewinkelten unteren
Bereich des zweiten Erweiterungsprofilteils 92. Durch die Anlageflanschbereiche 911,
921 lässt sich eine Bewegungsbegrenzung beim Einbringen der Leuchte in den Aufnahmeraum
2 realisieren, durch die die Montage besonders handhabungsfreundlich ermöglicht ist.
Außerdem lässt sich hierdurch erzielen, dass die Anlageflanschbereiche 911, 921 mit
den beiden Anlageflächen 61, 71 zusammenwirken, wenn sich das Halteelement 5 in der
Halteposition
H befindet, so dass die Leuchte praktisch ohne vertikales Spiel gehalten ist und die
Halterung somit insgesamt besonders zuverlässig ist.
[0051] An dieser Stelle soll kurz darauf hingewiesen werden, dass alternativ zu der beschriebenen
Ausführungsform das Basiselement 4 und die Erweiterungsprofile 91, 92 auch als einteiliges
Alu-Strangpressprofil ausgeführt sein können, was zur Folge hat, dass die Konstruktion
insgesamt weiter vereinfacht wird. Die Schnittdarstellung eines entsprechenden Profilkörpers
204 ist in Fig. 4 gezeigt, wobei erkennbar ist, dass der Profilkörper 204 den Erweiterungsprofilen
entsprechende Bereiche 291 bzw. 292 aufweist.
[0052] Der der erste Arm 6 des Halteelements 5 weist vorzugsweise eine - beispielhaft in
Fig. 3b bezeichnete - erste Führungsschräge 62 auf und der zweite Arm 7 eine zweite
Führungsschräge 72, wobei die Gestaltung derart ist, dass bei einer weiteren Bewegung
des Halteelements 5 aus der Halteposition
H in die Montageposition
M die beiden Arme 6, 7 durch eine Wechselwirkung zwischen den beiden Führungsschrägen
62, 72 einerseits und den beiden länglichen Führungsöffnungen 45, 46 andererseits
die beiden Arme 6, 7 aufeinander zu bewegt werden. Hierdurch lässt sich besonders
zuverlässig erzielen, dass die beiden Anlageflächen 61, 71 bei der genannten Bewegung
mit Bezug auf die Mittelebene
M ausreichend weit nach innen gezogen werden, so dass keine Gefahr einer Behinderung
beim Herausnehmen der Leuchte aus dem Aufnahmeraum 2 im Fall einer Demontage der Leuchte
besteht.
[0053] Die beiden Führungsschrägen 62, 72 sind vorzugsweise jeweils durch einen etwa S-förmig
geschwungenen Kantenbereich des betreffenden Armes 6, 7 im Bereich der jeweiligen
Anlagefläche 61, 71 ausgebildet.
[0054] In den Figuren 5a bis 5c sind drei Ansichten des Halteelements 5 mit dem damit verbundenen
Greifelement 9 aus unterschiedlichen Richtungen dargestellt. Fig. 5a zeigt eine Ansicht
von einer Seite, Fig. 5b eine Ansicht in Richtung der Längsachse
L und Fig. 5c eine Ansicht von oben. Fig. 5d zeigt eine entsprechende perspektivische
Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung.
[0055] Das Halteelement 5 ist, wie im Beispiel gezeigt, vorzugsweise derart gestaltet, dass
es in einem Schnitt durch den ersten Arm 6 und den zweiten Arm 7 - wie er beispielhaft
als Horizontalschnitt in Fig. 4a mit Q bezeichnet ist - U-förmig ist, wobei die beiden
U-Schenkel durch die beiden Arme 6, 7 gebildet sind. Weiterhin weist das Halteelement
5 in diesem Fall einen, die beiden U-Schenkel bzw. Arme 6, 7 verbindenden Verbindungsbereich
52 auf. Vorzugsweise sind in diesem Fall die beiden oberen Endbereich der Arme 6,
7 mit Bezug auf die U-Form nach außen abgekantet, wobei durch die abgekanteten Endbereiche
jeweils die Anlageflächen 61, 71 gebildet sind. Die beiden Führungsschrägen 62, 72
sind vorzugsweise an diesen abgekanteten Endbereichen ausgebildet.
[0056] Weiterhin vorzugsweise weist das Halteelement 5 noch einen Basisbereich 51 auf, der
über eine weitere Abkantung mit dem Verbindungsbereich 52 verbunden ist, wobei sich
der Basisbereich 51 in der vorgesehen Ausrichtung der Leuchte horizontal erstreckt.
Der Basisbereich 51 ist über Führungselemente, beispielsweise Schrauben 55, 56 in
dem Längsschlitz 41 geführt. Unterhalb des Längsschlitzes 41 ist das Halteelement
5 vorzugsweise über die Führungselemente bzw. die Schrauben 55, 56 lagefest mit dem
Greifelement 9 verbunden, so dass durch Manipulation des Greifelements 9 von unten
her das Halteelement 5 durch den Längsschlitz 41 geführt in Richtung der Längsachse
L zwischen der Montageposition
M und der Halteposition
H hin und her bewegt werden kann. Insbesondere kann die Gestaltung des Halteelements
5 und der linearen Längsführung spiegelsymmetrisch zur Mittelebene
M der Leuchte sein.
[0057] Das Halteelement 5 und die lineare Längsführung lassen sich auf diese Weise besonders
herstellungsfreundlich gestalten. Außerdem lässt sich das Greifelement 9 auf diese
Weise unterhalb des Basiselements 4 anordnen, so dass die Bedienung des Halteelements
5 von unten her möglich ist, ohne über das Höhenniveau zu greifen, das durch die untere
Begrenzung des Basiselements 4 gegeben ist.
[0058] Weiterhin vorzugsweise weist die erste Anlagefläche 61 eine Einkerbung 63 auf, wobei
die Gestaltung derart ist, dass die erste Anlagefläche 61 mit der Einkerbung 63 einen
Randbereich der ersten länglichen Führungsöffnung 45 umgreift, wenn sich das Halteelement
5 in der Halteposition
H befindet. Hierdurch lässt sich erzielen, dass die erste Anlagefläche 61 zuverlässig
in der für die Halterung vorgesehenen Position verbleibt, wenn sich das Halteelement
5 in der Halteposition
H befindet.
[0059] Andeutungsweise ist der Fig. 1a zu entnehmen, wie eine analog ausgebildete Einkerbung
73 der zweiten Anlagefläche 72 einen entsprechenden Randbereich der zweiten länglichen
Führungsöffnung 46 umgreift.
[0060] Wenn das Halteelement 5 durch ein Federelement gebildet ist, lässt sich durch Nutzung
einer entsprechende Vorspannung des Federelements erzielen, dass die Führungseinrichtung
entweder ohne das Führungsteil 8 oder ohne die Führungsschrägen 62, 72 gestaltet werden
kann. Allerdings ist die Führungseinrichtung in jedem Fall besonders zuverlässig,
wenn sie sowohl das Führungsteil 8, als auch die Führungsschrägen 62, 72 aufweist.
[0061] Zur weitergehenden Sicherung der Halteposition
H kann noch eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, die das Halteelement 5 rastend in
der Halteposition
H hält. In der Fig. 3b ist hierzu beispielhaft gepunktet eine Verlängerung 55 des Basisbereichs
51 des Halteelements 5 gezeigt, die an der, dem Verbindungsbereich 52 gegenüberliegenden
Seite ausgebildet sein kann und die beispielsweise eine Öffnung 56 zum Eingriff eines,
beispielsweise auf dem Basisteil 4 angeordneten (in den Figuren nicht gezeigten) Eingriffselements
aufweist.
[0062] Durch eine derartige Rasteinrichtung lässt sich auch erzielen, dass eine Bedienperson
haptisch erfassen kann, wenn das Halteelement 5 bis in die Halteposition
H bewegt wird. Hierdurch ist die Montage weiterhin komfortabler ermöglicht.
[0063] Auch wenn die Gestaltung derart ist, dass sich von unten her optisch erkennen lässt,
ob sich das Halteelement 5 in der Halteposition
H befindet, lässt sich ein entsprechender Vorteil erzielen. Beispielsweise kann hierzu
eine von unten erkennbare Markierung oder Ähnliches vorgesehen sein. Eine entsprechende
optische Erkennbarkeit der Halteposition
H kann alternativ oder zusätzlich zu dem erwähnten Rastmechanismus vorgesehen sein.
[0064] Wie beispielhaft aus den Figuren 2a und 3a hervorgeht, weist die Leuchte weiterhin
vorzugsweise eine Lichtquelle 100 auf, beispielsweise in Form einer Leuchtstoffröhre,
die sich insbesondere parallel zu der Längsachse
L erstreckt und dabei insbesondere an der Unterseite des Basiselements 4 angeordnet
ist, beispielsweise gehalten über Fassungen 102, die sich vom Basiselement 4 nach
unten erstrecken. Weiterhin kann lichttechnisch vorteilhaft ein Reflektorelement 101
zwischen dem Basiselement 4 und der Lichtquelle 100 vorgesehen sein.
[0065] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Leuchte - wie in Fig. 2a gezeigt - lediglich
mit einem oberen Teilbereich in den Aufnahmeraum 2 hineinragt, wenn sie wie für den
Betrieb vorgesehen relativ zu dem Deckenelement 1 positioniert ist. Insbesondere können
die beiden Anlageflanschbereiche 911, 921 auf Höhe der beiden U-Schenkel 43, 44 des
Basiselements 4 vorgesehen sein, so dass die Leuchte in der vorgesehenen Position
mit einem oberen Teil des Basiselements 4 in den Aufnahmeraum 2 hineinragt und mit
einem unteren Teil des Basiselements 4 nach unten aus dem Ausnahmeraum 2 herausragt.
[0066] Das Greifelement 9 ist vorzugsweise derart gestaltet, dass es sich mit Bezug auf
die Mittelebene
M der Leuchte so weit zu beiden Seiten hin erstreckt, dass es mit den Fingern einer
Bedienungshand zur Bewegung des Halteelements 5 ergriffen werden kann, wenn das Reflektorelement
101 und vorzugsweise auch die Lichtquelle 100 wie vorgesehen montiert sind. Auch in
dieser Hinsicht ist der angegebene Mechanismus vorteilhaft gegenüber einer hypothetischen
Version mit einem vergleichbaren drehgelagerten Halteelement.
[0067] Wie aus Fig. 2a hervorgeht, kann die Leuchte weiterhin noch eine lichtdurchlässige
Abdeckung 103 aufweisen, die die Lichtquelle 100 umgreifend an dem Basiselement 4
angeordnet ist, sowie ein Lichtbeeinflussungsmittel 104, das im Lichtweg zwischen
der Lichtquelle 100 und der Abdeckung 104 angeordnet ist.
[0068] Wie sich aus der vorausgegangenen Beschreibung ergibt, eignet sich die Leuchte besonders
in Verbindung mit dem beschriebenen Deckenelement 1. Allerdings kann die Leuchte auch
in einer andersartigen Umgebung montiert werden, beispielsweise in einer Einbauöffnung,
die durch eine abgehängte Decke gebildet ist, wenn die Stärke der abgehängten Decke
maximal dem vertikalen Abstand zwischen dem Niveau der beiden Anlageflächen 61, 71
einerseits und dem tiefer gelegenen Niveau, das durch die oberen Flächen der beiden
Anlageflanschbereiche 911, 921 gegeben ist, entspricht.
[0069] Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch ihren einfachen und kompakten Aufbau
aus. Insbesondere ist auch eine Betätigung des Halteelements 5 ermöglicht, wenn die
Leuchte wie zum Betrieb vorgesehen relativ zu dem Deckenelement 1 positioniert ist
und das Reflektorelement 101 und die Lichtquelle 100 bereits am Basiselement 4 montiert
sind. Das Reflektorelement 101 und die Lichtquelle 100 können hierzu mit den Fingern
einer Bedienungshand umgriffen werden, um das Greifelement 9 zu erfassen. Die Bewegung
des Halteelements 5 zur Montage der Leuchte lässt sich besonders komfortabel und ohne
Verwendung eines Werkzeugs durchführen.
1. Längliche Leuchte zur Montage an einem Decken- oder Wandelement (1) mit einem Aufnahmeraum
(2), aufweisend
- ein Basiselement (4), das sich längs einer Längsachse (L) der Leuchte erstreckt,
- ein Halteelement (5) zur Halterung der Leuchte an dem Decken- oder Wandelement (1),
wobei das Halteelement (5) relativ zu dem Basiselement (4) derart beweglich gelagert
angeordnet ist, dass es zwischen einer Montageposition (
M) und einer Halteposition (
H) hin- und her bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (5) durch eine lineare Längsführung relativ zu dem Basiselement
(4) beweglich gelagert ist,
wobei das Halteelement (5) einen ersten Arm (6) und einen zweiten Arm (7) aufweist
und wobei der erste Arm (6) eine erste Anlagefläche (61) zur Anlage gegen einen ersten
Wandbereich (21) des Aufnahmeraums (2) aufweist und der zweite Arm (7) eine zweite
Anlagefläche (71) zur Anlage gegen einen zweiten Wandbereich (22) des Aufnahmeraums
(2) aufweist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dass die lineare Längsführung einen Längsschlitz (41) aufweist, der vorzugsweise parallel
zu der Längsachse (L) ausgebildet ist und der vorzugsweise an dem Basiselement (4) ausgebildet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
weiterhin aufweisend
- eine Führungseinrichtung (8, 45, 46, 62, 72), die derart gestaltet ist, dass sie
bei einer Bewegung des Halteelements (5) aus der Montageposition (M) in die Halteposition (H) so auf die Arme (6, 7) des Halteelements (5) wirkt, dass die erste Anlagefläche
(61) und die zweite Anlagefläche (71) voneinander weg bewegt werden, insbesondere
mit Bezug auf die Längsachse (L) in zwei gegensätzliche Richtungen.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
bei der die Führungseinrichtung (8, 45, 46, 62, 72) ein keilförmiges Führungsteil
(8) aufweist und dabei derart gestaltet ist, dass bei der Bewegung des Halteelements
(5) aus der Montageposition (M) in die Halteposition (H) der erste Arm (6) und der zweite Arm (7) durch das keilförmige Führungsteil (8)
auseinander bewegt werden.
5. Leuchte nach Anspruch 3 oder 4,
bei der die Führungseinrichtung (8, 45, 46, 62, 72) eine erste längliche Führungsöffnung
(45) und eine zweite längliche Führungsöffnung (46) aufweist und die Gestaltung dabei
derart ist, dass sich bei der Bewegung des Halteelements (5) aus der Montageposition
(M) in die Halteposition (H) die erste Anlagefläche (61) durch die erste längliche Führungsöffnung (45) bewegt
und die zweite Anlagefläche (71) durch die zweite längliche Führungsöffnung (46).
6. Leuchte nach Anspruch 5,
bei der die erste längliche Führungsöffnung (45) und die zweite längliche Führungsöffnung
(46) derart ausgebildet sind, dass sie sich jeweils in Richtung der Längsachse (L) erstrecken.
7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6,
bei der der erste Arm (6) eine erste Führungsschräge (62) aufweist und der zweite
Arm (7) eine zweite Führungsschräge (72), wobei die Gestaltung derart ist, dass bei
einer weiteren Bewegung des Halteelements (5) aus der Halteposition (H) in die Montageposition (M) die beiden Arme (6, 7) durch eine Wechselwirkung zwischen den beiden Führungsschrägen
(62, 72) einerseits und den beiden länglichen Führungsöffnungen (45, 46) andererseits
die beiden Arme (6, 7) aufeinander zu bewegt werden.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei der die erste Anlagefläche (61) eine Einkerbung (63) aufweist, und die Gestaltung
derart ist, dass die erste Anlagefläche (61) mit der Einkerbung (63) einen Randbereich
der ersten länglichen Führungsöffnung (45) umgreift, wenn sich das Halteelement (5)
in der Halteposition (H) befindet.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche
weiterhin aufweisend
- eine Rasteinrichtung (55, 56) zur Sicherung des Halteelements (5) in der Halteposition
(H).
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin aufweisend
- ein Greifelement (9) das mit dem Halteelement (5) verbunden ist und das zur manuellen
Betätigung des Halteelements (5) ausgestaltet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Halteelement (5) durch ein Federelement gebildet ist.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Halteelement (5), in einem Schnitt durch den ersten Arm (6) und den zweiten
Arm (7) betrachtet U-förmig ist, wobei die beiden U-Schenkel durch die beiden Arme
(6, 7) gebildet sind.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der sich die erste Anlagefläche (61) und die zweite Anlagefläche (71) innerhalb
einer Anlagen-Ebene (AE) erstrecken, die vorzugsweise horizontal ist, wenn die Leuchte
wie zum Betrieb vorgesehen ausgerichtet ist.
14. System, aufweisend
- ein Decken- oder Wandelement (1) mit einem Aufnahmeraum (2) und
- eine Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an dem Decken- oder Wandelement
(1) montiert ist.
15. System nach Anspruch 14,
bei dem das Decken- oder Wandelement (1) ein Profilelement ist.
16. System nach Anspruch 15,
bei dem der Aufnahmeraum (2) zwei Nuten (23, 24) aufweist, die sich in Längsrichtung
des Profilelements erstrecken, wobei die Leuchte derart gestaltet und relativ zu dem
Decken- oder Wandelement (1) angeordnet ist, dass das Halteelement (5) zur Halterung
der Leuchte in die Nuten (23, 24) eingreift.