[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen multifunktionalen Türstopper mit einem gummi-elastischen
Körper.
[0002] Aus der
WO 2006/076818 ist ein Türstopper bekannt, der einen Aufsteckkörper mit einer Aufstecköffnung hat,
deren Bohrung auf einen Schaft eines Türgriffs aufsteckbar ist. Dabei umgreift der
Aufsteckkörper halbschlüssig den Schaft. Der Aufsteckkörper kann um den Schaft verschwenkt
werden, um über das Türblatt heraus und zwischen das Türblatt und einen Türrahmen
verschwenkt zu werden, um zu verhindern, dass die Tür unbeabsichtigt zufällt. Ein
ähnlicher Türstopper ist aus der
DE 102 53 989 A1 bekannt. Die zuvor bekannten Türstopper haben jeweils einen Betätigungsarm, der sich
in Richtung der Aufstecköffnung erstreckt und von dem Aufsteckkörper an der der Aufstecköffnung
gegenüberliegenden Seite abgeht. Die Aufstecköffnung und der Betätigungsarm erstrecken
sich im Wesentlichen koaxial.
[0003] Hierdurch ist die Nutzbarkeit des vorbekannten Türstoppers beschränkt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Türstopper mit höherer
Nutzbarkeit anzugeben. Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung
ein Türstopper mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben. Dieser Türstopper ist in
an sich bekannter Weise aus einem gummi-elastischen Körper ausgebildet. Der Türstopper
hat einen länglichen Keilabschnitt mit einer gerade verlaufenden Anlagefläche und
einen Aufsteckabschnitt, der eine Bohrung aufweist. Zu der Bohrung führt eine Aufstecköffnung.
Diese Aufstecköffnung erstreckt sich radial von der Bohrung nach außen bis zu einer
von dem Keilabschnitt aufragenden Vorderfläche des Aufsteckabschnitts, zu der sich
die Aufstecköffnung öffnet. Die Aufstecköffnung hat üblicherweise eine geradlinige
radiale Erstreckung. Diese geradlinige radiale Erstreckung der Aufstecköffnung hat
die gleiche Erstreckungsrichtung wie der längliche Keilabschnitt und damit wie die
gerade verlaufende Anlagefläche. Das Keilelement ist indes in seiner Längserstreckung
gegenüber der radialen Erstreckung der Aufstecköffnung versetzt vorgesehen.
[0005] Der Keilabschnitt kann sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sowohl in Richtung
der Aufstecköffnung, d. h. der Erstreckung von dem Mittelpunkt der Bohrung bis zu
der Vorderfläche erstrecken und dementsprechend diese überragen oder aber sich in
entgegengesetzter Richtung erstrecken. Bei dieser Ausgestaltung öffnet sich die Aufstecköffnung
zu der einen Richtung, wohingegen der Keilabschnitt in der anderen Richtung abgeht.
[0006] Die beiden Abschnitte werden vorzugsweise durch einen einheitlichen gummi-elastischen
Körper gebildet. Sie können aus Materialien mit unterschiedlichen gummi-elastischen
Eigenschaften gebildet sein, um einerseits einer gewissen Elastizität des Aufsteckabschnitts
Rechnung zu tragen und andererseits einen Keilabschnitt ausbilden, der eine hohe Festigkeit
hat und bei guter Reibung mit dem Boden oder einer anderen ggf. glatten Fläche zusammenwirkt.
[0007] Die Aufstecköffnung ist so gewählt, dass ein Schaft eines Türknaufs oder einer Türklinke
in die Bohrung eingebracht und hierbei der Aufsteckabschnitt in radialer Richtung
elastisch aufgeweitet werden kann. Nachdem der Schaft in der Bohrung aufgenommen ist,
federt der Aufsteckabschnitt zurück und wirkt reibschlüssig mit der Außenumfangsfläche
des Schaftes zusammen. Auf diese Weise kann der Aufsteckabschnitt jede durch die Reibung
gesicherte Ausrichtung gegenüber dem Schaft einnehmen. So kann der gummi-elastische
Körper so gegenüber dem Türblatt ausgerichtet werden, dass das Keilelement von dem
Türblatt abgedeckt ist oder aber so, dass der Keilabschnitt das Türblatt überragt
und bei geöffneter Tür verhindert wird, dass Tür unbeabsichtigt zufällt. Der Aufsteckabschnitt
ist regelmäßig so gestaltet, dass er jedweder radialer Ausrichtung um den Schaft von
dem Türblatt abgedeckt ist.
[0008] Da der Keilabschnitt gegenüber der radialen Erstreckung versetzt vorgesehen ist,
kann der Türstopper auch bei Handhabung an dem Keilabschnitt auf ein Scharnier eines
Fensters oder einer Tür aufgeschoben werden, um ein unbeabsichtigtes Zufallen zu verhindern.
In diesem Fall wird das Scharnier über die Einstecköffnung in die Bohrung eingebracht.
Durch den versetzt vorgesehenen Keilabschnitt kann der Türstopper dabei einfach gehandhabt
werden.
[0009] Des Weiteren ist es möglich, unter elastischer Biegung des Keilabschnitts den Türstopper
zwischen einem Fensterflügel und einem Fensterrahmen oder aber zwischen dem Fensterflügel
und einer Fensterbank anzuordnen, um das Fenster zu arretieren. Hierbei liegt der
Türstopper üblicherweise in einer Zweipunkte-Anlage an der Gegenfläche an. Diese Zweipunkt-Auflage
wird gebildet durch üblicherweise das freie Ende des Keilabschnittes und einen Flächenabschnitt
des Aufsteckabschnittes, der nahe der Aufstecköffnung vorgesehen ist. Der Fensterflügel
liegt beispielsweise gegen eine Rückfläche des gummi-elastischen Körpers an, die durch
den Aufsteckabschnitt gebildet wird.
[0010] Als Aufstecköffnung im Sinne der vorliegenden Erfindung wird dabei eine radiale Verbindungslinie
zwischen dem Mittelpunkt der Bohrung und der Außenfläche des Aufsteckabschnitts verstanden.
Der Aufsteckabschnitt kann rechteckig, eckig oder halbkreisförmig oder gerundet ausgebildet
sein.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung beträgt der Versatz
zwischen 40 und 60 mm, vorzugsweise in etwa 54 mm. Dabei ist der Versatz der Abstand
zwischen der geradlinig verlaufenden Anlagefläche des Keilabschnitts und der radialen
und im Wesentlichen parallel hierzu verlaufenden Erstreckung der Einstecköffnung.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der Keilabschnitt
in seiner Erstreckungsrichtung und in Richtung quer hierzu keilförmig ausgebildet.
Dementsprechend ergibt sich eine keilförmige Gestaltung nicht nur in der Seitenansicht
auf den gummi-elastischen Körper und damit eine Seitenansicht auf den Aufsteckabschnitt
parallel zu der Achse der Bohrung. Vielmehr ist auch bei der Draufsicht der Keilabschnitt
keilförmig ausgebildet. Dabei befindet sich jeweils das spitzere Ende an dem vorderen
freien Ende des Keilabschnittes. Der Keilabschnitt ist dabei so gewählt, dass die
maximale Breite des Keilabschnittes in der ersten Richtung in etwa der minimalen Breite
des Keilabschnittes in der zweiten Richtung erstreckt. Sollte danach der Keil in der
ersten Richtung nicht hinreichend breit sein, kann der Keil um 90° gedreht und als
breiterer Keil benutzt werden.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung hat der Aufsteckabschnitt
in Breitenrichtung sich parallel zueinander erstreckende Seitenfläche, die auf Höhe
der Vorderfläche an einer Seite in Breitenrichtung von dem Keilabschnitt überragt
sind. Jedenfalls bei einer Erstreckung von Keilabschnitt und Aufstecköffnung in gleicher
Richtung endet an dieser Stelle üblicherweise der Keilabschnitt.
[0014] An dieser Stelle geht der Keilabschnitt vorzugsweise in ein Anlagesegment über, welches
eine konzentrisch zu der Bohrung verlaufende Anlagefläche ausbildet und das an einer
Seitenfläche dieses Aufsteckabschnitts vorgesehen ist, d. h. derjenigen Seitenfläche,
an welcher auch der Keilabschnitt den Aufsteckabschnitt überragt.
[0015] So wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
das Anlagesegment auf Höhe der Vorderfläche und in Fortsetzung des Keilabschnitts
anzuordnen. Das Anlagesegment verläuft dabei üblicherweise auch bündig zu der gerade
verlaufenden Anlagefläche und verlängert diese. So ist auf einer Seitenfläche des
Aufsteckabschnittes eine ebene, geradlinig verlaufende Seitenfläche ausgebildet, die
als Auflagefläche wirkt, wenn der Keilabschnitt in seiner zweiten, gedrehten Ausrichtung
zur Anlage gebracht wird.
[0016] Die durch das Anlagesegment gebildete Anlagefläche ist konzentrisch zu der Bohrung
angeordnet und hat einen solchen radialen Abstand zu der Mittelachse der Bohrung,
dass bei auf den Schaft eines Türknaufes aufgestecktem Aufsteckabschnitt die Anlagefläche
außenumfänglich an einer üblichen Rosette des Türknaufes anliegt. Hierdurch wird die
radiale Ausrichtung des Türstoppers relativ zu dem Schaft des Türknaufes in verbesserter
Weise reibschlüssig gesichert. Die konzentrisch verlaufende Anlagefläche hat dabei
einen Radius vom Mittelpunkt der Bohrung von etwa 40 mm.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bilden
der Aufsteckabschnitt und der Keilabschnitt den gummi-elastischen Körper in Gestalt
einer Trillerpfeife aus. Dabei wird das "Mundstück" der Trillerpfeife durch den Keilabschnitt
ausgebildet.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat die Bohrung
einen Durchmesser von 19 mm. Dieser Durchmesser wird in einer entspannten, d. h. einem
elastisch nicht verformten Zustand des gummi-elastischen Körpers gemessen.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verläuft
die Vorderfläche geradlinig und geht auf Höhe der Einstecköffnung in eine halbkreisförmig
ausgeformte Rückfläche des aufgesteckten Segmentes über. Diese Rückfläche des Aufsteckabschnittes
mündet in die geradlinig verlaufende Anlagefläche.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gehen von
der Vorderfläche und der Rückfläche des Aufsteckabschnitts jeweils zu separaten Bohrungen
führende Aufstecköffnungen ab. Diese Aufstecköffnungen erstrecken sich üblicherweise
jeweils parallel zu der geradlinig verlaufenden Anlagefläche, d. h. zu dem Keilabschnitt,
jedoch in entgegengesetzter Richtung. Diese Ausgestaltung bietet insbesondere die
Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Türstopper leichter auf Scharniere aufzuschieben,
und zwar sowohl Scharniere im unteren Bereich der Türe bzw. eines Fensters wie auch
eines oberen Bereiches. Im unteren Bereich wird üblicherweise die sich in Richtung
des Keilabschnittes erstreckende Aufstecköffnung genutzt, um das Scharnier in die
Bohrung einzuführen. Im oberen Bereich befindliche Scharniere werden üblicherweise
durch die andere Aufstecköffnung in die andere Bohrung eingeführt. Bei dieser Einführbewegung
zeigt der Keilabschnitt als Bedienelement nach unten, sodass die Reichweite verbessert
ist.
[0021] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren des Ausführungsbeispiels,
die Beschreibungen sind nicht einschränkend zu verstehen.
[0022] In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Aufsicht des ersten Ausführungsbeispiels;
- Figur 2
- eine perspektivische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- eine perspektivische Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel;
- Figur 4
- eine perspektivische Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel;
- Figur 5
- eine perspektivische Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel;
- Figur 5.1
- eine perspektivische Draufsicht auf ein sechstes Ausführungsbeispiel;
- Figur 6
- eine perspektivische Draufsicht auf ein siebtes Ausführungsbeispiel;
- Figur 7
- eine perspektivische Draufsicht auf ein achtes Ausführungsbeispiel;
- Figuren 9 bis 13
- Darstellungen verschiedener Nutzungsmöglichkeiten zu den Ausführungsbeispielen;
- Figur 14
- eine perspektivische Seitenansicht eines neunten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 15
- eine perspektivische Seitenansicht eines zehnten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 16
- eine perspektivische Seitenansicht eines elften Ausführungsbeispiels.
[0023] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in allgemeiner Form anhand des Ausführungsbeispiels
nach Figur 1 erläutert. Das Ausführungsbeispiel hat einen gummi-elastischen Körper
1, der einen länglichen Keilabschnitt 3 und einen Aufsteckabschnitt 100 ausbildet.
Der Keilabschnitt 3 bildet eine gerade verlaufende Anlagefläche 101 aus. Der Aufsteckabschnitt
100 hat eine Bohrung 5, die sich über eine mit Bezugszeichen 102 gekennzeichnete Aufstecköffnung
radial nach außen bis zu einer von dem Keilabschnitt 3 aufragenden Vorderfläche 103
des Aufsteckabschnitts 100 öffnet. Die Öffnungsweite der Aufstecköffnung 102 ist mit
Figur 1 vorne mit Bezugszeichen 7 gekennzeichnet und hinten mit Bezugszeichen 6. Die
Aufstecköffnung hat bei 7 eine lichte Weite von 21 mm und bei 6 eine lichte Weite
von 13 mm.
[0024] Wie aus Figur 1 ersichtlich, erstreckt sich der Keilabschnitt 3 parallel zu der Aufstecköffnung
102. Vorliegend sind die Aufstecköffnung 102 und der Keilabschnitt 3 gleich gerichtet
ausgerichtet, d. h. die Aufstecköffnung 102 öffnet sich zu der Vorderfläche 103. Der
Keilabschnitt 103 überragt diese Vorderfläche 103. Es ist ohne Weiteres vorstellbar,
dass der Keilabschnitt 103 auch mit dieser Vorderfläche 103 rückseitig endet.
[0025] Wie ohne Weiteres ersichtlich, ist die in Figur 1 gezeigte Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels
so gewählt, dass der Keilabschnitt 3 und der Aufsteckabschnitt 100 zusammen einen
Körper ergeben, der nach Art einer Trillerpfeife ausgeformt ist. Bei dem in Figur
1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus die Vorderfläche 103 geradlinig
verlaufend ausgebildet und reicht bis zu der Mündung 7 der Aufstecköffnung 102. Oberhalb
der Mündung 7 beginnt eine Rückfläche des Aufsteckabschnitts 100, die mit Bezugszeichen
104 gekennzeichnet und halbkreisförmig ausgebildet ist.
[0026] Diese Rückfläche 104 mündet in die eben ausgebildete Anlagefläche 101.
[0027] Die Figur 3 lässt weitere Besonderheiten eines Ausführungsbeispiels erkennen, bei
welcher der Keil als Doppelkeil ausgebildet ist. Bei der gezeigten Draufsicht verbreitert
sich der Keil innerhalb der Zeichnungsebene von der vorderen Spitze bis zu der Vorderfläche
103. Er verbreitert sich aber auch in einer Richtung quer hierzu, d. h. aus der zweiten
Ebene heraus. Dementsprechend überragt der Keilabschnitt 3 eine Seitenfläche 105 des
Aufsteckabschnitts 100 und zwar auf Höhe der Vorderfläche 103. Dort beginnt ein Anlagesegment
106, welches der Seitenfläche 105 vorgelagert und mit konstanter Breite ausgebildet
ist. Allerdings bildet das Anlagesegment 106 eine konzentrisch und konkav zu der Bohrung
5 ausgebildete Anlagefläche 107 aus. Mit dieser Anlagefläche 107 liegt der Türstopper
gegen eine Rosette eines Türknaufs oder einer Türklinke an, deren Schaft in der Bohrung
5 aufgenommen ist (vgl. Figur 8).
[0028] Die Erfindung kann des Weiteren wie folgt beschrieben werden:
- 1. als Klemmschutz an einem Türgriff oder einer Türklinke zu verwenden
- 2. als Türstopper am Scharnier einer Tür, oder als Fensterstopper an einer Scharnier
eines Fenster verwendet werden.
- 3. Am unterem des Stoppers 1 befindet sich Keil 3 die zum Offenhalten einer Tür unter
diese Tür geschoben wird.
- 4. Durch diese erfindungsgemäße Stopperform kann es auch am Fensterrahmen und Fensterflügeln
verwendet werden.
- 5. als Aufbewahrungsfunktion an einem Türgriff oder einer Türklinke dienen.
[0029] Der multifunktionale Türstopper 1 besteht aus einem gummielastischen Körper, der
am oberen Ende eine Bohrung 5 , mit Aufstecköffnung 6 + 7 aufweist (wie Fig. 1 bis
Fig. 14 zeigen).
[0030] Der Stopper 1 kann verschiedene Formen, wie eine Halbkreisform, eine Halbovalform
oder eine eckige - bzw. ein Rechteckform aufweisen, oder eine Form eines Gegenstandes,
wie z. B. die eines Stiefels, wie Fig. 6 + Fig. 7 zeigen, oder die Form eines Tieres.
Der Stopper nach den vorgegebenen Ansprüchen, kann aus verschiedenen Materialien bestehen
sowie verschiedene Farben aufweisen.
[0031] Die Bohrung 5 hat einen Durchmesser von circa 19 mm, während die Aufstecköffnung
6 ca. 13 mm beträgt und auch kreisförmig oder vierkantig sein kann.
[0032] Aufstecköffnung 7 vorne kann, wie Fig. 1 zeigt, eine Höhe von 21 mm aufweisen. Der
multifunktionale Türstopper 1 kann aus verschiedenen Materialien wie Gummi, Kunststoff,
Holz, Metall oder Silikonkautschuk bestehen.
[0033] Die Außenseite kann ein kreisförmiges oder rechteckiges Format aufweisen. Die Breite
des Stoppers B9 kann, wie Fig. 5.1 zeigt, kann 4 bis 6 cm betragen, vorzugsweise 5
cm. Die Gesamthöhe mit Keil beträgt circa 9 cm. Die Tiefe (Dicke) am oberen Bereich
T6 beträgt circa 14 mm.
[0034] Am unteren Bereich T11 ist der Abstand gleich groß 14 mm , wie Fig. 5 zeigt oder
wie Fig. 1 zeigt, T11.1 dagegen kann anwachsen und eine Größe von circa 25 mm aufweisen.
[0035] Die Keillänge beträgt circa 60 mm an der Oberfläche und 90 mm an der Bodenfläche.
[0036] Der Stopper 1 kann, wie Fig. 1 bis Fig. 5 zeigen, eine Halbkreisform mit einem Radius
(r1) von 3 bis 6 cm, vorzugsweise >5 cm< mit einem Keil, der eine Anfangshöhe von
1,6 cm und auslaufende Höhe von 0,5 cm aufweisen. Die Breite beträgt 9 cm. Wie Fig.
1 zeigt, kann der Stopper 1, mit einem zusätzlichem Keil 33 versehen sein, den man
anbringen kann. Am oberen Ende in die Höhe (h8.1) ist die Tiefe T 6 circa 1,5 cm,
während im unteren Teil (h 8.2) die Tiefe (T 11.1) eine Dicke von mindestens 0,5 cm
bis 8 cm, bevorzugt 2,5 cm beträgt.
[0037] Bei Bedarf kann am unteren Ende des Keiles 3 ein zusätzlicher Keil 33 mit Rillen
4.2 und 4.3) angebracht werden, der mit einer oder mehreren Bohrungen 35 versehen
werden und mit einer oder mehreren Schrauben 34 + 34.1 an dem Keil 3 fixiert (angeschraubt)
werden wie Fig. 4 zeigt.
[0038] Der Stopper 1 kann mit einer oder mehreren Bohrungen 5 versehen werden. Somit kann
der Abstand zwischen Türgriff und Türrahmen reguliert werden.
[0039] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Sicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halbkreiskörpers (Türstopper 1) mit einer Höhe (h 8.1) von 7,7 cm. Die Höhe (h 8.2)
beträgt 1,5 cm. Die Breite (b 10.1) beträgt 5 cm. Die Breite (B 10.2) beträgt 10 cm
und eine Tiefe (T6) in die Höhe (h 8.1) beträgt 1,4 cm. Die Tiefe (T 11) in dem unteren
Teil (h 8.2) beträgt 2,5 cm.
[0040] Am oberen Ende befindet sich eine Aufstecköffnung 5 + 6 + 7 , die an einem Türgriff
oder einer Türklinke angebracht wird. Aufstecköffnung 5 hat einen Durchmesser von
19 mm, die Aufstecköffnung 6 ist für die Einführung am Türscharnier oder am Fensterscharnier
mit einer kreisförmigen Öffnung mit einem Durchmesser von 13 mm versehen. Die Öffnungshöhe
7 hat eine Höhe von 20 mm.
[0041] An den Keil 3, der mit Gummirillen 4.1 versehen ist, kann man einen zusätzlichen
Keil 33 anbringen, der mit Schrauben 34 , 35 befestigt werden kann. Am obere Ende
in der Höhe 8.1 weist er eine Tiefe T 6 von 1,4 cm. Am unteren Teil (h 8.2) hat der
Keil eine Tiefe (T11.1) von 2,5 cm.
[0042] Fig. 2 zeigt wie Fig. 1 einen Stopper 1, der einen halbkreisförmigen Stopperkörper
1 mit einem Radius (r 1) von 3 bis 7 cm, vorzugsweise >5 cm< aufweist.
[0043] Die Aufstecköffnung 6 ist kreisförmig und hat einen Durchmesser von 13 mm. Die Gesamtbreite
B10 beträgt 10 cm. Die Gesamthöhe (h 8) beträgt 10 cm. Die Tiefe (T 6) beträgt 1,4
cm, die Tiefe (T11) ist gleich der Tiefe (T6). Der Keil 3 ist mit Rillen 4 versehen.
[0044] Fig. 3 zeigt wie Fig. 2 einen halbkreisförmigen Stopperkörper 1. Die Aufstecköffnung
6 hat eine Höhe von 13 mm. Hierbei ist zu beachten, dass die Maße von T 11 kleiner
als die Maße von T 11.2 sind.. Dieser so ausgeformte Keil ist nun bei Türen und Fenster
einzusetzen, die größere Boden/Tür- bzw. Fenster/Fensterrahmen-Öffnungen besitzen.
[0045] Der Vorteil dieses Multifunktionsstoppers liegt somit in seinem größeren Einsatzgebiet.
Er kann bei einer gleichen Länge Öffnungen unterschiedlicher Höhe ausfüllen.
[0046] Fig. 4 zeigt wie Fig. 3 einen Universal Türstopper 1 mit einem Extrakeil 33, den
man zusätzlich durch Schrauben 34 , 35 , an dem Keil 3 anbringen kann.
[0047] Fig. 5 zeigt wie Fig. 4 einen Universal Türstopper 1. Am oberen Ende außen um die
Bohrung befindet sich eine Aussparung Fig. 5.1 von circa 0,5 cm, damit sich an dem
Türgriff oder der Türklinke eine Abdeckung (Rosette) anpassen kann.
[0048] Fig. 5.1 zeigt, dass der Stopper oval oder gerundet sein oder eine rechteckige bzw.
eckige Form aufweisen kann. Die Breite des Stoppers B9 kann, wie Fig. 5.1 zeigt, 4
bis 6 cm betragen, vorzugsweise 5 cm. Die Gesamthöhe mit Keil beträgt circa 9 cm.
Die Tiefe (Dicke) am obere Bereich T6 beträgt circa 14 mm.
[0049] Fig. 6 zeigt einen Universal Türstopper 1 (Multifunktionsstopper) in Form eines kurzen
Stiefels mit einem zusätzlichen montierbaren Keil 33 den Keil 3, mit vorgesehen Bohrungen
35 eine Gesamtbreite B10.2 von 10 cm und eine Gesamthöhe (h 8.1 + h 8.2) von 9,5 cm.
Die obere Teilhöhe (h 8.1) beträgt 8 cm, die untere Teilhöhe (h 8.2) beträgt 1,6 cm.
An dem Stopper 1 ist noch ein zusätzlicher Keil 33 befestigt. Die Tiefe (T6) des oberen
Teils des Stoppers 1 ist circa die Tiefe (T 6) von 1,4 cm. Die Tiefe (T11.1) des unteren
Teils des Stoppers 1 beträgt circa 2,5 cm.
[0050] Fig. 7 zeigt wie Fig. 6 einen Universal-Türstopper 1 in Form eines kurzen Stiefels
ohne zusätzlichen Keil 33, der am oberen Ende in der Höhe 8.1 eine Tiefe T6 von 1,4
cm hat. Die Höhe (h 8.2) von Keil 3 beträgt 1,5 cm und die Tiefe (T11.1) 2,5 cm.
[0051] Fig. 8 zeigt einen Universal-Stopper 1. Der Stopper 1 in Ruhestellung als Aufbewahrungsfunktion
an einem Türgriff 70, (Tür 50, Türrahmen 40).
[0052] Fig. 9 zeigt einen Universal-Stopper 1, der durch Drehung als Klemmschutz dienen
kann. (Stopper 1, Tür 50, Türgriff 70, Türrahmen 40).
[0053] Fig. 10 zeigt einen Universal-Stopper 1. Durch diese erfindungsgemäße Türstopperform
kann er als Fensterstopper dienen. Stopper 1 befindet sich an einem geöffneten Fenster
80, (Türrahmen 40).
[0054] Fig. 11 zeigt wie Fig. 10 einen Universal-Stopper 1.
[0055] Fig. 12 zeigt einen Universal-Stopper 1 als Fensterstopper zwischen Fensterflügel
und Fensterbank 90, (Stopper 1, Fenster 80, Fensterrahmen 40, Scharnier 60).
[0056] Fig. 13 zeigt einen Universal-Stopper 1. Durch die Aufstecköffnungsform kann er am
Scharnier aufgesteckt werden.
[0057] Fig. 14 zeigt einen Universal-Stopper 1 mit zwei Bohrungen 5 und einen Keil, die
schon in der Herstellung oder erst nachträglich angebracht werden können. Durch diese
Ausführungsform wird gewährleistet, dass nach dem Aufsteckung auf eine Türklinke der
Abstand je nach Bohrung gewählt werden kann, da der Abstand Türklinke zu Rahmen bei
unterschiedlichen Modellen unterschiedlich sein kann.
[0058] Fig. 15 zeigt wie Fig. 3 den Multifunktionsstopper (Universal-Stopper), der grundsätzlich
ähnlich wie die anderen Ausführungsformen aufgebaut ist. Nur weist dies erfindungsgemäße
Ausführungsform einen Länge L mit einem Höhenunterschied H auf. Der Höhenunterschied
wird auf den beiden Keilabschnittseiten gemessen, wobei die Keilabschnittseite, die
sich in der Verlängerung des Aufsteckkörpers befindet eine sehr geringe Höhe hat.
Dies ist bei den vorhergehenden Ausführungsformen genau beziffert worden. Die Form
dieser Ausführungsform des Multifunktionsstoppers ist selber aber auch nach einer
Drehung um die Längsachse um 90 ° wieder keilförmig. Dieser Keil weist nun ebenfalls
die Länge L auf. Das eine Keilende hat aber nun eine Dicke, die ein wenig größer als
H ist und zum Keilende hin noch anwächst. Dieser so ausgeformte Keil ist nun bei Türen
und Fenster einzusetzen, die größere Boden/Tür- bzw. Fenster/Fensterrahmen-Öffnungen
besitzen. Der Vorteil dieses Multifunktionsstoppers liegt somit in seinem größeren
Einsatzgebiet. Er kann bei einer gleichen Länge Öffnungen unterschiedlicher Höhe ausfüllen.
In der Figur ist dies deutlich sichtbar, da die Maße von T 11 kleiner als die Maße
von T 11.2 sind.
[0059] Fig. 16 zeigt einen Multifunktionsstopper, welcher einen abnehmbaren Aufsteckabschnitt
hat. Die Maße diese Multifunktionsstoppers sind ähnlich oder gleich den oben offenbarten
Maßen. Der Einschub E, also der Teil der mit dem Aufsteckabschnitt durch einsetzen
verbunden wird, ist natürlich so ausgelegt, dass er in die Aussparung A bündig hineinpasst.
Jede andere Aussparungsform mit dem entsprechenden Gegenstück ist ebenfalls zu verwenden.
1. Türstopper mit einem gummi-elastischen Körper (1), der einen länglichen Teilabschnitt
(3) mit einer gerade verlaufenden Anlagefläche (101) und einen Aufsteckabschnitt (100)
aufweist, der eine Bohrung (5) hat, die sich über eine Aufstecköffnung (102) radial
nach außen bis zu einer von dem Keilabschnitt (3) aufragenden Vorderfläche (103) des
Aufsteckabschnitts (100) öffnet, wobei die radiale Erstreckung der Aufstecköffnung
(102) die gleiche Erstreckungsrichtung wie der längliche Keilabschnitt (3) hat und
wobei der Keilabschnitt (3) in seiner Längserstreckung gegenüber der radialen Erstreckung
der Aufstecköffnung (102) versetzt vorgesehen ist.
2. Türstopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz zwischen 40 und 60 mm, vorzugsweise 53,5 mm beträgt.
3. Türstopper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilabschnitt (3) in seiner Erstreckungsrichtung und in seiner Richtung quer
hierzu keilförmig ausgebildet ist.
4. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckabschnitt (100) in Breitenrichtung sich parallel zueinander erstreckende
Seitenflächen (105) aufweist, die auf Höhe der Vorderfläche (103) an einer Seite in
Breitenrichtung von dem Keilabschnitt überragt sind.
5. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anlagesegment, welches eine konzentrisch zu der Bohrung (5) verlaufende Anlagefläche
(107) ausbildet und an einer Seitenfläche (105) des Aufsteckabschnitts (100) vorgesehen
ist.
6. Türstopper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagesegment (106) auf Höhe der Vorderfläche (103) in Fortsetzung des Keilabschnittes
(3) vorgesehen ist.
7. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckabschnitt (100) und der Keilabschnitt (3) den gummi-elastischen Körper
(1) in Gestalt einer Trillerpfeife ausbilden.
8. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung einen Durchmesser von 19 mm hat und dass die konzentrische Anlagefläche
107 das Zentrum der Bohrung (5) mit einem Radius von zwischen 30 mm und 60 mm, vorzugsweise
40mm umgibt.
9. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfläche (103) geradlinig verlaufend ausgebildet ist und auf Höhe der Einstecköffnung
(102) in eine halbkreisförmig ausgeformte Rückfläche (104) des Aufsteckabschnitts
(100) übergeht, die in die geradlinig verlaufende Anlagefläche (101) mündet.
10. Türstopper nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Vorderfläche (103) und der Rückfläche (104) jeweils zu separaten Bohrungen
(5; 5') führende Aufstecköffnungen (102, 102') abgehen.