Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem Anker, einem
Elektromagnetsystem und einem ersten und zweiten Schalter.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Relais dieser Art sind bekannt (
US 4,703,293,
US 6,107,903). Diese Relais umfassen ein Elektromagnetsystem mit wenigstens einer Spule, einem
Spulenkern und zwei Polschuhen, die zwei sich gegenüberstehende Relaisseiten definieren.
Das Relaisgehäuse weist an den sich gegenüberstehenden Relaisseiten Festkontakte der
Schalter auf. Die beweglichen Kontakte der Schalter sitzen am Ende von Kontaktfedern
und werden von einer Isolationsplattform getragen, die Teil eines beweglichen Blockes
ist, dem auch der Anker angehört. Jede der Kontaktfedern führt zu einem Mittelanschluss,
die jeweils mit Anschlussstiften elektrisch verbunden sind. Die Isolationsstrecke
zwischen jeweiliger Kontaktfeder und Anker bzw. Polschuh ist nicht sehr lang, so dass
die bekannten Relais kein guten Isolationseigenschaften zeigen.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein elektromagnetisches Relais anzugeben,
das verbesserte Isolationseigenschaften gegenüber dem erörterten Stand der Technik
zeigt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0005] Das elektromagnetische Relais umfasst ein Elektromagnetsystem mit wenigstens einer
Spule, einem Spulenkern und zwei Polschuhen, die eine erste und eine zweite sich gegenüberstehende
Relaisseite definieren. Dem Elektromagnetsystem ist ein Anker zugeordnet, dessen Stellung
vom Erregungszustand des Elektromagneten abhängt. Es ist ein Relaisgehäuse zur Aufnahme
des Elektromagnetsystems und von zwei an der ersten Relaisseite nebeneinander angeordneten
Festkontakten vorgesehen, die räumlich vom Elektromagnetsystem getrennt sind und mit
Anschlussstiften zur Nutzspannung verbunden sind. Das Relais umfasst wenigstens einen
(ersten) Schalter, der eine erste Ankerfeder mit Brückenkontakt aufweist, die mit
den beiden nebeneinander angeordneten Festkontakten zusammenarbeitet, um diese je
nach Ankerstellung zu überbrücken oder zu trennen. Dabei ist der Schalter von Isolationsmaterialwänden
umgeben. Die Schalterkontakte können in einem durch diese Isolationsmaterialwände
gebildeten Kapselraum eingeschlossen sein. Indem zwei Festkontakte nebeneinander und
in räumlicher Trennung von dem Elektromagnetsystem angeordnet sind, ist das Elektromagnetsystem
von Kriechströmen oder Spannungsüberschlägen der geschalteten Nutzspannung weniger
gefährdet. Zudem kann die Anordnung und die Gestaltung der beiden Festkontakte und
des Brückenkontakts in Anpassung an die zu schaltende Spannung getroffen werden.
[0006] Zur Bildung dieser Abkapselung kann das Relaisgehäuse eine isolierende stationär
angeordnete Haube aufweisen, die an der ersten Relaisseite den Anker und das Elektromagnetsystem
abdeckt und diese gegenüber Kriechströmen durch Luft und entlang von Oberflächen absichert.
Eine solche Haube bildet eine sehr lange Strecke für Kriechströme, so dass solche
Kriechströme weitgehend unterdrückt werden.
[0007] Bei dieser Gestaltung mit vorzugsweise stationär angeordneter Haube ist es vorteilhaft,
wenn der Anker mit einem isolierenden Block fest verbunden ist, der einen ersten Schenkel
an der ersten Relaisseite und einen zweiten Schenkel an der zweiten Relaisseite aufweist,
die Ankerfedern befestigt und die Bewegungen des Ankers mitmacht. Der erste Schenkel
des isolierenden Blockes ist zum Anker hin mit einem Aussparungsfreiraum für die Haube
ausgebildet. Die vorzugsweise stationäre Haube greift in den Aussparungsfreiraum hinein,
der zwischen dem isolierenden Block und dem Anker gebildet ist und der genügend weit
ist, um die Ankerbewegungen zuzulassen.
[0008] Das Elektromagnetsystem des Relais definiert eine vorbestimmte Baulänge innerhalb
des Relaisgehäuses. Außerhalb der Baulänge des Elektromagnetsystems wird der Schalter
angeordnet, der die Nutzspannung schaltet. Diese konstruktive Maßnahme führt zur guten
räumlichen Trennung des Schalters von dem Elektromagnetsystem.
[0009] Zu Zwecken der Überwachung der Ankerstellung kann ein zweiter Schalter vorgesehen
sein, der eine zweite Ankerfeder mit Brückenkontakt aufweist und an der zweiten Relaisseite
angeordnet ist, um mit zwei dort nebeneinander angeordneten Festkontakten zusammenzuarbeiten.
Durch diese Konstruktion wird eine gewisse Symmetrie der Bauteile des Relais erzielt.
[0010] Das erfindungsgemäße Relais kann als gepoltes Relais konzipiert werden. Hierzu gibt
es einen Permanentmagneten, der zwischen den Polschuhen des Elektromagnetsystems angeordnet
ist. Es ist zweckmäßig, das Elektromagnetsystem in einer Baugruppe zusammenzufassen
und eine Polbaugruppe mit Polstücken und dem Permanentmagneten zu bilden. Dies erleichtert
die Montage des Relais.
[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Ansprüchen.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung des Relais bei abgezogener Gehäusekappe,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Relais,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Relais und
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung des Relais.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0013] Das elektromagnetische Relais ist aus einem Magnetsystem und einem Schaltersystem
aufgebaut, die durch Gehäusebauteile zusammengehalten und geschützt werden. Das Magnetsystem
umfasst ein Elektromagnetsystem, das eine Spulenbaugruppe 10 aus einer auf einen Trägerkörper
5 gewickelten Spule 1, einem ferromagnetischen Kern 2 und aus ferromagnetischen Polschuhen
3 und 4 als Baueinheit aufweist. Zu dem Magnetsystem gehören noch Magnetflussteile
7, 8, ein Permanentmagnet 11 und ein Anker 12. Die Magnetflussteile 7 und 8 bilden
die Pole des Elektromagnetsystem. Der Permanentmagnet 11 kann als Dreipol-Magnet ausgebildet
sein, es ist jedoch auch möglich, einen Zweipol-Permanentmagneten zu verwenden, der
zwischen einem ferromagnetischen Lagerstück für den Anker 12 und einem der Pole 7
oder 8 gefügt ist.
[0014] Das Relais umfasst einen ersten Schalter oder Lastschalter 20 und einen zweiten Schalter
oder Diagnoseschalter 30, die an sich gegenüberliegenden Seiten des Relais angeordnet
sind. Der Schalter 20 weist zwei in gewissem Abstand voneinander angeordnete Festkontakte
21 und 22 sowie einen beweglichen Kontakt mit Kontaktstücken auf, die fest mit einer
Kontaktfeder 24 verbunden sind und einen Brückenkontakt 23 bilden. Die Kontaktfeder
24 ist isolierend am Anker 12 befestigt. Die Festkontakte 21, 22 sind an metallischen
Festkontaktträgern 25, 26 befestigt, die in dem isolierenden Trägerkörper 5 sitzen.
[0015] Der zweite Schalter 30 ist gleichartig zum ersten Schalter ausgebildet und weist
Festkontakte 31, 32 und einen beweglichen Kontakt mit Kontaktstücken auf, die an einer
Kontaktfeder 34 angebracht sind und einen Brückenkontakt 33 bilden. Die Kontaktfeder
34 ist isolierend am Anker 12 befestigt. Die Festkontakte 31, 32 sind an metallischen
Festkontaktträgern 35, 36 befestigt, die nebeneinander in den Trägerkörper 5 eingesetzt
sind.
[0016] Jede Kontaktfeder 24, 34 weist ein freies Ende auf, das den beweglichen Kontakt darstellt
und gabelförmig gespalten ist, um zwei Kontaktfederschenkel zu bilden, an deren Unterseiten
die Kontaktstücke der Brückenkontakte 23 bzw. 33 angebracht sind. Auf diese Weise
ist sichergestellt, dass beim Schließen des jeweiligen Schalters 20 oder 30 die jeweiligen
Brückenkontakte 23 bzw. 33 über Federkraft mit den Festkontakten 21 und 22 bzw. 31
und 32 in Berührung kommen. Es versteht sich, dass die Federkraft auch von den Festkontakten
ausgehen kann, wenn diese federnd ausgebildet sind (nicht dargestellt).
[0017] Der isolierende Trägerkörper 5 weist zwei Schenkel auf, an denen die jeweiligen Festkontakte
der Schalter 20 bzw. 30 befestigt sind, und ein Verbindungsstück zwischen den Schenkeln
des Trägerkörpers, das einen Spulenkörper zur Aufnahme der Spule 1 bildet.
[0018] Die Kontaktfedern 24 und 34 sind über einen isolierenden Block 13 mit dem Anker 12
verbunden, um dessen Bewegungen mitzumachen. Der isolierende Block 13 weist eine Aussparung
14 zur Seite des Schalters 20 auf, um einen Freiraum für eine isolierende Haube 15
zu bilden, die an dem isolierenden Trägerkörper 5 festgemacht ist. Wenn sich der Anker
12 und mit diesem der isolierende Block 13 bewegt, um den Schalter 20 oder 30 zu schließen,
dann treffen die zur Haube 15 benachbarten Schenkel des Ankers 12 und des isolierenden
Blocks 13 nicht auf die isolierende Haube 15. Es bleibt somit eine Strecke entlang
der Oberfläche der isolierenden Haube 15 frei, die ausreichend lang ist, um Kriechströme
von dem Schalter 20 zu dem Elektromagnetsystem zu verhindern.
[0019] In einer abgewandten Ausführungsform ist es auch möglich, die isolierende Haube an
dem isolierenden Block anzubringen und einen Bewegungsspalt zwischen dem aufragenden
Schenkel des Trägerkörpers 5 und den Stirnflächen des Polschuhes 3 und des Poles 7
vorzusehen.
[0020] Allerdings können bei dieser Ausführungsform keine so langen Strecken zur Verhinderung
von Kriechströmen geschaffen werden wie bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform.
[0021] Der isolierende Block 13 weist einen Fortsatz auf, der die rechte Stirnseite des
Ankers 12 in Fig. 3 abdeckt und so eine Isolationsmaterialwand gegenüber den Schalterkontakten
31, 32, 33 bildet.
[0022] Das Relaisgehäuse umfasst noch einen Sockel 40, der Träger für elektrische Anschlussstifte
41 bis 46 zu den Schaltern 20, 30 und zu der Spule 1 ist. Die Anschlussstifte 41,
42 für die Spule 1 stellen mehrfach gekröpfte Leiter dar. Die Anschlussstifte 43,
44 für den Schalter 20 sind kräftiger ausgeführt als die Anschlussstifte 45, 46 für
den Schalter 30, da diese Anschlussstifte 43, 44 den Laststromkreis bedienen. Die
Anschlussstifte 43 und 44 sind auf einer Seite des Sockels 40 eingebettet, während
die Anschlussstifte 45 und 46 auf der anderen Seite des Sockels eingebettet sind.
Die Anschlussstifte 43, 44 sind mit den Festkontaktträgern 25, 26 und die Anschlussstifte
45, 46 mit den Festkontaktträgern 35, 36 elektrisch verbunden.
[0023] Das Sockelgehäuse 40 umfasst noch einen Einsatzraum zur Aufnahme des isolierenden
Trägerkörpers 5, der wiederum die Spulenbaugruppe 10 haltert. Zum Schutz des Inneren
des Relais ist noch eine Gehäusekappe 50 vorgesehen, welche die Schalter 20, 30, den
Trägerkörper 5 und das Sockelgehäuse 40 abdeckt.
[0024] Der Schalter 20 ist als Lastschalter und der Schalter 30 als Diagnoseschalter vorgesehen.
Der Lastschalter 20 soll als Arbeitskontaktschalter betrieben werden, d. h. bei stromlosem
Relais geöffnet sein, während der Diagnoseschalter 30 als Ruhekontaktschalter betrieben
werden soll, d. h. bei stromlosem Relais geschlossen sein soll. Um dies zu erreichen,
wird der Anker 12 als Wippanker mit unterschiedlich langen Schenkeln ausgebildet.
Alternativ können die Polstücke 7, 8 unterschiedlich groß gemacht werden, um die magnetische
Kraft auf einer Seite des Wippankers größer als auf der anderen Seite zu machen.
[0025] Der Lastschalter 20 kann für höhere Spannungen und/oder höhere Stromstärken ausgelegt
werden. Zu diesem Zweck wird ein größerer Abstand zwischen den beiden Festkontakten
21, 22 gewählt, wodurch auch die beiden Kontaktkörper des beweglichen Kontaktes 23
auseinander rücken und die Funkenbildung zwischen den beiden Festkontakten 21, 22
erschwert wird.
[0026] Bemerkenswert an dem erfindungsgemäßen Relais ist der relativ große Abstand zwischen
dem Lastschalter 20 und dem Elektromagnetsystem. Dies wird dadurch ermöglicht, dass
der Schalter 20 gewissermaßen außerhalb der Baulänge des Elektromagnetsystems angeordnet
ist, die Schalterbauteile sich also nicht mit den Bauteilen des Elektromagnetsystems
überdecken. Der Lastschalter 20 befindet sich gewissermaßen in einem Kapselraum, der
durch Wandteile der Gehäusekappe 50, Teilen des isolierenden Blocks 13, Teilen der
isolierenden Haube 15 und Teilen des isolierenden Trägerkörpers 5 gebildet wird.
[0027] Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beispielhaft zu verstehen sind, und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist,
sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den Schutzbereich der Ansprüche
zu verlassen. Ferner definieren die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung,
den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind, auch einzeln wesentliche
Bestandteile der Erfindung, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam
beschrieben sind.
1. Elektromagnetisches Relais, umfassend:
- ein Elektromagnetsystem mit wenigstens einer Spule (1), einem Spulenkern (2) und
zwei Polschuhen (3, 4), die eine erste und eine zweite sich gegenüberstehende Relaisseiten
definieren,
- einen Anker (12) mit einem ersten Ankerende und einem zweiten Ankerende korrespondierend
zu der ersten und zweiten Relaisseite, sowie mit zwei Stellungen, die vom Erregungszustand
des Elektromagnetsystems abhängen,
- ein Relaisgehäuse zur Aufnahme des Elektromagnetsystems und mit Verankerung von
zwei an der ersten Relaisseite nebeneinander angeordneten Festkontakten (21, 22),
die räumlich vom Elektromagnetsystem getrennt sind und mit Anschlussstiften (43, 44)
verbunden sind,
- wenigstens einen ersten Schalter (20), der eine erste isolierend am Anker befestigte
Kontaktfeder (24) mit Brückenkontakt (23) aufweist, der mit den beiden nebeneinander
angeordneten im Relaisgehäuse verankerten Festkontakten (21, 22) zusammenarbeitet,
um diese je nach Ankerstellung zu überbrücken oder zu trennen, wobei der Schalter
(20) von Isolationsmaterialwänden umgeben ist.
2. Relais nach Anspruch 1,
wobei das Relaisgehäuse eine isolierende Haube (15) aufweist, die an der ersten Relaisseite
den Anker (12) und das Elektromagnetsystem abdeckt und gegenüber dem ersten Schalter
(20) durch Schaffung von langen Kriechstromstrecken zusätzlich elektrisch isoliert.
3. Relais nach Anspruch 2,
wobei der Anker (12) mit einem isolierenden Block (13) fest verbunden ist, der einen
ersten Schenkel an der ersten Relaisseite und einen zweiten Schenkel an der zweiten
Relaisseite aufweist und die Bewegungen des Ankers (12) mitmacht,
wobei der erste Schenkel des isolierenden Blockes (13) die erste Kontaktfeder (24)
aufnimmt und mit einem Aussparungsfreiraum (14) für die Haube (15) ausgebildet ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das Elektromagnetsystem eine vorbestimmte Baulänge innerhalb des Relaisgehäuses
definiert und außerhalb der Baulänge des Elektromagnetsystems der erste Schalter (20)
angeordnet ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei ein zweiter Schalter (30) vorgesehen ist, der eine zweite Kontaktfeder (34)
mit Brückenkontakt (33) aufweist und an der zweiten Relaisseite angeordnet ist, um
mit zwei dort nebeneinander angeordneten Festkontakten (31, 32) zusammenzuarbeiten.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das Elektromagnetsystem eine Spulenbaugruppe (10) aus einer auf einen Trägerkörper
(5) gewickelten Spule (1), einem ferromagnetischen Kern (2) und aus ferromagnetischen
Polschuhen (3, 4) umfasst und wobei eine Polbaugruppe mit Polstücken (7, 8) und einem
dazwischen angeordneten Permanentmagneten (11) vorgesehen ist und mit den Polschuhen
(3, 4) des Elektromagnetsystem zusammenarbeitet.
7. Relais nach Anspruch 6,
wobei der Anker (12) als Wippanker mit leicht außermittiger Lagerung und mit magnetischer
Verbindung zum Permanentmagneten (11) ausgebildet ist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei das Relaisgehäuse einen isolierenden Trägerkörper (5) zur Aufnahme von Teilen
des Elektromagnetsystems und, jenseits der Baulänge des Elektromagnetsystem, der Festkontakte
(21, 22; 31, 32) des ersten Schalters (20) und des zweiten Schalters (30) aufweist.
9. Relais nach Anspruch 8,
wobei die Festkontakte (21, 22; 31, 32) und mit diesen verbundene Festkontaktträger
(25, 26; 35, 36) im isolierenden Trägerkörper (5) durch teilweises Einbetten der Festkontaktträger
befestigt sind.
10. Relais nach Anspruch 9,
wobei der isolierende Trägerkörper (5) zwei Schenkel zur Aufnahme der Festkontaktträger
(25, 26; 35, 36) und ein Zwischenstück aufweist, das als Spulenkörper zur Aufnahme
der gewickelten Spule (1) ausgebildet ist.
11. Relais nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
wobei ein Sockelgehäuse (40) mit einem Einsatzraum zur Aufnahme des isolierenden Trägerkörpers
(5) vorgesehen ist, und wobei das Sockelgehäuse (40) seitlich angeordnete Bettungsbereiche
zur Befestigung von Schalter-Anschlussstiften (43 - 46) aufweist.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
wobei der erste Schalter (20) ein Arbeitskontaktschalter und der zweite Schalter (30)
ein Ruhekontaktschalter ist.