[0001] Netzwerksicherheit gewinnt insbesondere in industriellen Automatisierungssystemen
zur Fertigungs- oder Prozeßautomatisierung zunehmend an Bedeutung. Mit Firewalls oder
VLANs stehen beispielsweise softwarebasierte Netzwerksicherheitslösungen zur Verfügung.
Daneben existieren beispielsweise mit abschließbaren Netzwerkanschlußbuchsen, etwa
für RJ45-Ports, und zugehörigen Verriegelungselementen mechanische Netzwerksicherheitslösungen.
Nach einem Stecken eines Anschlußsteckers in eine anschließend entsprechend gesicherte
Netzwerkanschlußbuchse läßt sich der Anschlußsteckers damit nicht mehr zerstörungsfrei
entfernen. Soll eine mechanisch gesicherte Netzwerkanschlußbuchse zu einem späteren
Zeitpunkt anderweitig genutzt werden, ist entsprechend herkömmlichen Lösungen ein
Entfernen des mechanischen Verriegelungselements mittels eines Spezialwerkzeugs oder
Schlüssels erforderlich. Dabei wird das Verriegelungselement üblicherweise entsorgt.
[0002] Um Ethernet-Technologie auch in industriellen Automatisierungssystemen nutzen zu
können, wird eine
DE 100 53 843 C1 eine RJ45-basierte Steckverbindung vorgeschlagen, die eine Spannungsversorgung von
angeschlossenen Sensoren oder Aktoren ermöglicht. Hierfür sind zusätzliche Kontakte
zur Spannungsversorgungseinspeisung als integraler Bestandteil der Steckverbindung
vorgesehen. Buchsenseitig wird eine RJ45-Standardbuchse um einen Isolierkörper erweitert,
der zwei Kontaktflächen aufweist. Steckerseitig sind zusätzlich zwei korrespondierende
Kontaktelemente angebracht, die mit buchsenseitigen Steckverbindungselementen in Kontakt
sind. Auf diese Weise ist eine Nutzung von RJ45-basierten Steckverbindungen in industriellen
Automatisierungssystemen möglich, und zwar insbesondere unter Beibehaltung bestehender
Crimpverbindungstechniken und Verfahren zur Wellenwiderstandsanpassung.
[0003] Aus
US 7 950 949 B2 ist ein Netzwerkanschlußstecker bekannt, der zumindest einen Kontakt, ein den Kontakt
umfassendes Gehäuse und ein in das Gehäuse eingeführtes Netzwerkkabel umfaßt. Zusätzlich
umfaßt das Gehäuse einen Verriegelungsmechanismus, der mit einer korrespondierenden
Netzwerkanschlußbuchse zusammenschließbar ist. Darüber hinaus ist ein rohrförmiges
Betätigungselement vorgesehen, welches das Netzwerkkabel umgibt, mit dem Gehäuse verbunden
ist und den Verriegelungsmechanismus bei Betätigung freigibt. Das Betätigungselement
weist einen geringeren Durchmesser als das Gehäuse auf und durchdringt dieses.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Netzwerkanschlußstecker
zu schaffen, der sich nur bei Vorliegen vorgegebener Sicherheitsbedingungen zerstörungsfrei
aus einer korrespondierenden Netzwerkanschlußbuchse entfernen läßt, sowie eine entsprechende
Steckverbindung anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Netzwerkanschlußstecker mit den in
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch eine Steckverbindung mit den in Anspruch
7 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0006] Der erfindungsgemäße Netzwerkanschlußstecker, der in eine Netzwerkanschlußbuchse
eines Kommunikationsgeräts steckbar ist, umfaßt ein Steckergehäuse, das ein Gehäusegrundelement
aufweist mittels eines klappbaren Deckels verschließbar ist. Dabei weisen das Gehäusegrundelement
bzw. der Deckel eine Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes in das Steckergehäuse
auf. Darüber hinaus ist ein mehrere Aufnahmen und Kontakte für Adern eines Netzwerkkabels
aufweisendes Kontaktierelement vorgesehen, das innerhalb des Steckergehäuses angeordnet
und in eine Endposition schwenkbar ist. In der Endposition sind Adern eines Netzwerkkabels
mittels am Gehäusegrundelement angeordneter Fixierelemente innerhalb des Steckergehäuses
fixierbar. Dabei bildet das Grundelement einen Anschlag für das Kontaktierelement
in der Endposition. Ein mehrere Kontakte aufweisendes Anschlußstück ist in einen mit
korrespondierenden Kontakten versehenen Anschlußbereich einer Netzwerkanschlußbuchse
steckbar. Dabei sind die Kontakte am Anschlußstück jeweils mit einem Kontakt am Kontaktierelement
verbunden. Am Anschlußstück ist ein Verrastelement federnd angelenkt, das in Eingriff
mit einer korrespondierenden Aussparung oder Hinterschneidung in einem Anschlußbereich
einer Netzwerkanschlußbuchse bringbar ist. Des weiteren ist ein auf das Verrastelement
einwirkendes Betätigungselement vorgesehen, das in einer von der Endposition abweichenden
Stellung des Kontaktierelements gegenüber einer entriegelnden Betätigung blockiert
ist.
[0007] Ohne eingeführtes Netzwerkkabel kann das Verrastelement des erfindungsgemäßen Netzwerkanschlußsteckers
nur mittels eines Spezialwerkzeugs, wie Schlüssel oder Spezialschraubendreher, zur
Entriegelung betätigt werden. Wird ein unkonfektionierter Netzwerkanschlußstecker
ohne eingeführtes Netzwerkkabel beispielsweise in eine freie Netzwerkanschlußbuchse
an einem Kommunikationsgerät gesteckt, kann der Netzwerkanschlußstecker nur mit Spezialwerkzeug
von befugtem Personal entfernt werden.
[0008] Im Gegensatz zu mechanischen Netzwerksicherheitslösungen mit abschließbaren Netzwerkanschlußbuchsen
kann ein konfektionierter Netzwerkanschlußstecker mit eingeführtem Netzwerkkabel erfindungsgemäß
wie ein herkömmlicher Stecker genutzt werden. Beispielsweise kann das Verrastelement
in diesem Fall ohne Spezialwerkzeug für eine Entriegelung betätigt werden. Auf diese
Weise ist eine Wiederverwendung des erfindungsgemäßen Netzwerkanschlußsteckers möglich.
Somit entsteht kein Sondermüll. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Netzwerkanschlußstecker
vor Ort ohne Spezialwerkzeug Anwendungserfordernissen entsprechend konfiguriert werden.
[0009] Das Betätigungselement ist entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung mittels eines durch das Kontaktierelement betätigbaren Umlenkhebels oder
einer durch das Kontaktierelement verschiebbaren Sperre in einer von der Endposition
abweichenden Stellung des Kontaktierelements gegenüber einer entriegelnden Betätigung
blockiert. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Netzwerkanschlußsteckers
kann eine am Gehäusegrundelement vorgesehene Durchführung für ein auf das Betätigungselement
einwirkendes Entriegelungswerkzeug mittels eines durch das Kontaktierelement betätigbaren
Umlenkhebels oder einer durch das Kontaktierelement verschiebbaren Sperre in einer
von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements blockiert sein.
[0010] Vorzugsweise sind die Fixierelemente durch in der Endposition des Kontaktierelements
in Aussparungen am Kontaktierelement greifende Stifte gebildet, zwischen denen Adern
eines Netzwerkkabels einklemmbar sind. Dies ermöglicht eine kompakte Bausweise sowie
eine zuverlässige Fixierung eines eingeführten Netzwerkkabels.
[0011] Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Netzwerkanschlußsteckers
ist am Gehäusegrundelement an der Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes
ein drehbares im wesentlichen U-förmiges Verschlußstück montiert, zwischen dessen
Schenkeln in einer Montageposition eine Aufnahme für ein Netzwerkkabelende gebildet
ist. Darüber hinaus ist das Verschlußstück zur Fixierung eines Netzwerkkabels gegenüber
Zugbelastungen in eine Verschlußposition drehbar, in der ein Netzkabel zwischen den
Schenkeln einklemmbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Bedienung sowie eine zuverlässige
Zugentlastung eines mit dem Netzwerkanschlußstecker verbundenen Netzwerkkabels.
[0012] Der Deckel ist vorzugsweise am Gehäusegrundelement oder am Anschlußstück angelenkt.
Dies ermöglicht eine kompakte und fertigungstechnisch einfache Bauweise.
[0013] Die erfindungsgemäße Steckverbindung umfaßt eine Netzwerkanschlußbuchse eines Kommunikationsgeräts
und einen Netzwerkanschlußstecker, der entsprechend obigen Ausführungen ausgebildet
und in die Netzwerkanschlußbuchse gesteckt ist. Dabei weist die Netzwerkanschlußbuchse
einen das Steckergehäuse in geschlossenem Zustand zumindest entlang eines Teils seiner
axialen Ausdehnung im wesentlichen formschlüssig umgebenden Kragen zur Verhinderung
einer unmittelbaren Öffnung des Steckergehäuses auf. Auf diese Weise kann ein unerwünschtes
Öffnen des Gehäuses des Netzwerkanschlußsteckers in mit der Netzwerkanschlußbuchse
verriegeltem Zustand durch Unbefugte verhindert werden.
[0014] Die vorliegende Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- einen Netzwerkanschlußstecker in Seitenansicht,
- Figur 2
- den Netzwerkanschlußstecker gemäß Figur 1 in Draufsicht,
- Figur 3
- den Netzwerkanschlußstecker gemäß Figur 1 mit geöffnetem Steckergehäuse,
- Figur 4
- den Netzwerkanschlußstecker gemäß Figur 1 in mit einer Netzwerkanschlußbuchse verbundenem
Zustand,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer durch ein Kontaktierelement verschiebbaren Sperre
für ein Verrastelement des Netzwerkanschlußsteckers gemäß Figur 1,
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines durch ein Kontaktierelement betätigbaren Umlenkhebels
für ein Verrastelement des Netzwerkanschlußsteckers gemäß Figur 1.
[0015] Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Netzwerkanschlußstecker ist in eine Netzwerkanschlußbuchse
eines Kommunikationsgeräts steckbar und umfaßt ein Steckergehäuse 1, das ein Gehäusegrundelement
11 aufweist mittels eines klappbaren Deckels 12 verschließbar ist. Das Gehäusegrundelement
11 und der Deckel 12 weisen eine Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes in
das Steckergehäuse 1 auf. Darüber hinaus umfaßt der Netzwerkanschlußstecker ein mehrere
Kontakte aufweisendes Anschlußstück 2, das in einen mit korrespondierenden Kontakten
versehenen Anschlußbereich einer Netzwerkanschlußbuchse steckbar ist. Am Anschlußstück
2 ist ein Verrastelement 21 federnd angelenkt, das in Eingriff mit einer korrespondierenden
Aussparung oder Hinterschneidung in einem Anschlußbereich einer Netzwerkanschlußbuchse
bringbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Deckel 12 am Anschlußstück
2 angelenkt. Grundsätzlich könnte der Deckel 12 auch am Gehäusegrundelement 11 angelenkt
sein.
[0016] Innerhalb des Steckergehäuses ist entsprechend Figur 3 ein mehrere Aufnahmen 31 und
Kontakte für Adern 41 eines Netzwerkkabels 4 aufweisendes Kontaktierelement 3 angeordnet.
Die Kontakte am Kontaktierelement 3 weisen jeweils eine Verbindung mit einem Kontakt
am Anschlußstück 2 auf. Das Kontaktierelement 3 ist in eine Endposition schwenkbar,
in die Adern 41 des Netzwerkkabels 4 mittels am Gehäusegrundelement 11 angeordneter
Fixierelemente 33 innerhalb des Steckergehäuses 1 fixierbar sind. Dabei bildet das
Grundelement 11 einen Anschlag 32 für das Kontaktierelement 3 in der Endposition.
Die Fixierelemente 33 sind durch in der Endposition des Kontaktierelements 3 in Aussparungen
am Kontaktierelement 3 greifende Stifte gebildet, zwischen denen die Adern 41 des
Netzwerkkabels eingeklemmt werden.
[0017] Am Gehäusegrundelement 11 ist an der Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes
ein drehbares im wesentlichen U-förmiges Verschlußstück 13 montiert, zwischen dessen
Schenkeln 131 in einer Montageposition eine Aufnahme für ein Netzwerkkabelende gebildet
ist. Zur Fixierung des Netzwerkkabels 4 gegenüber Zugbelastungen ist das Verschlußstück
13 in eine Verschlußposition drehbar, in der das Netzkabel 4 zwischen den Schenkeln
131 eingeklemmt wird.
[0018] In Figur 4 ist der Netzwerkanschlußstecker gemäß den Figuren 1 bis 3 in mit einer
Netzwerkanschlußbuchse 5 eines Kommunikationsgeräts verbundenem Zustand dargestellt.
Dabei bilden die Netzwerkanschlußbuchse 5 und der Netzwerkanschlußstecker 4 eine Steckverbindung.
Die Netzwerkanschlußbuchse 5 weist einen das Steckergehäuse 1 in geschlossenem Zustand
zumindest entlang eines Teils seiner axialen Ausdehnung im wesentlichen formschlüssig
umgebenden Kragen 51 zur Verhinderung einer unmittelbaren Öffnung des Steckergehäuses
1 auf.
[0019] Auf das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Verrastelement 21 wirkt ein Betätigungselement
22 ein, das in einer von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements
3 gegenüber einer entriegelnden Betätigung blockiert ist. Bei dem in Figur 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 22 mittels einer durch das Kontaktierelement
3 verschiebbaren Sperre 321 in einer von der Endposition abweichenden Stellung des
Kontaktierelements 3 gegenüber einer entriegelnden Betätigung blockiert. Das Kontaktierelement
3 und die Sperre 321 weist zueinander korrespondierende Kontaktflächen auf, die gegenüber
einer Längsachse des Netzwerkanschlußsteckers geneigt sind. Bei Drehung des Kontaktierelements
3 in die Endposition liegen das Kontaktierelement 3 und die Sperre 321 zunächst mit
ihren korrespondierenden Kontaktflächen aneinander an, so daß die einen keilartigen
Abschnitt aufweisende Sperre 321 seitlich vom Betätigungselement 22 weg verschoben
wird und dieses damit für eine Betätigung freigibt.
[0020] In Figur 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Betätigungselement
22 mittels eines durch das Kontaktierelement 3 betätigbaren Umlenkhebels 322 in einer
von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements 3 gegenüber einer
entriegelnden Betätigung blockiert ist. Bei Drehung des Kontaktierelements 3 in die
Endposition berührt das Kontaktierelement 3 zunächst einen ersten Arm 3221 des Umlenkhebels
322, wodurch ein zweiter Arm 3222 des Umlenkhebels 322, der in Blockierposition am
Betätigungselement 22 anliegt, aus seiner Blockierposition vom Betätigungselement
22 weggeschwenkt wird. Hierdurch wird das Betätigungselement 22 für eine Betätigung
freigegeben.
[0021] Am Gehäusegrundelement 11 kann außerdem eine in Figur 2 dargestellte Durchführung
14 für ein auf das Betätigungselement 22 einwirkendes Entriegelungswerkzeug vorgesehen
sein. Diese Durchführung 14 kann durch die Sperre 321 entsprechend Figur 5 oder durch
den Umlenkhebel 322 entsprechend Figur 6 in einer von der Endposition abweichenden
Stellung des Kontaktierelements 3 blockiert bzw. verschlossen sein.
1. Netzwerkanschlußstecker, der in eine Netzwerkanschlußbuchse eines Kommunikationsgeräts
steckbar ist, mit
- einem Steckergehäuse (1), das ein Gehäusegrundelement (11) aufweist mittels eines
klappbaren Deckels (12) verschließbar ist, wobei das Gehäusegrundelement (11) und/oder
der Deckel (12) eine Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes in das Steckergehäuse
(1) aufweisen,
- einem mehrere Aufnahmen (31) und Kontakte für Adern (41) eines Netzwerkkabels (4)
aufweisenden Kontaktierelement (3), das innerhalb des Steckergehäuses (1) angeordnet
und in eine Endposition schwenkbar ist, in der Adern (41) eines Netzwerkkabels (4)
mittels am Gehäusegrundelement (11) angeordneter Fixierelemente (33) innerhalb des
Steckergehäuses (1) fixierbar sind, wobei das Grundelement (11) einen Anschlag (32)
für das Kontaktierelement (3) in der Endposition bildet,
- einem mehrere Kontakte aufweisenden Anschlußstück (2), das in einen mit korrespondierenden
Kontakten versehenen Anschlußbereich einer Netzwerkanschlußbuchse (5) steckbar ist,
wobei die Kontakte am Anschlußstück (2) jeweils mit einem Kontakt am Kontaktierelement
(3) verbunden sind,
- einem federnd am Anschlußstück (2) angelenkten Verrastelement (21), das in Eingriff
mit einer korrespondierenden Aussparung oder Hinterschneidung in einem Anschlußbereich
einer Netzwerkanschlußbuchse (5) bringbar ist,
- einem auf das Verrastelement (21) einwirkenden Betätigungselement (22), das in einer
von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements (3) gegenüber einer
entriegelnden Betätigung blockiert ist.
2. Netzwerkanschlußstecker nach Anspruch 1,
bei dem das Betätigungselement (22) mittels eines durch das Kontaktierelement (3)
betätigbaren Umlenkhebels (322) oder einer durch das Kontaktierelement (3) verschiebbaren
Sperre (321) in einer von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements
(3) gegenüber einer entriegelnden Betätigung blockiert ist.
3. Netzwerkanschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem eine am Gehäusegrundelement
(11) vorgesehene Durchführung (14) für ein auf das Betätigungselement (22) einwirkendes
Entriegelungswerkzeug mittels eines durch das Kontaktierelement (3) betätigbaren Umlenkhebels
(322) oder einer durch das Kontaktierelement (3) verschiebbaren Sperre (321) in einer
von der Endposition abweichenden Stellung des Kontaktierelements (3) blockiert ist.
4. Netzwerkanschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Fixierelemente
(33) durch in der Endposition des Kontaktierelements (3) in Aussparungen am Kontaktierelement
(3) greifende Stifte gebildet sind, zwischen denen Adern (41) eines Netzwerkkabels
(4) einklemmbar sind.
5. Netzwerkanschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem am Gehäusegrundelement
(11) an der Öffnung zur Einführung eines Netzwerkkabelendes ein drehbares im wesentlichen
U-förmiges Verschlußstück (13) montiert ist, zwischen dessen Schenkeln (131) in einer
Montageposition eine Aufnahme für ein Netzwerkkabelende gebildet ist, und das zur
Fixierung eines Netzwerkkabels (4) gegenüber Zugbelastungen in eine Verschlußposition
drehbar ist, in der ein Netzkabel (49 zwischen den Schenkeln (131) einklemmbar ist.
6. Netzwerkanschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Deckel (12)
am Gehäusegrundelement (11) oder am Anschlußstück (2) angelenkt ist.
7. Steckverbindung mit einer Netzwerkanschlußbuchse eines Kommunikationsgeräts und mit
einem Netzwerkanschlußstecker, der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet und
in die Netzwerkanschlußbuchse gesteckt ist, wobei die Netzwerkanschlußbuchse (5) einen
das Steckergehäuse (1) in geschlossenem Zustand zumindest entlang eines Teils seiner
axialen Ausdehnung im wesentlichen formschlüssig umgebenden Kragen (51) zur Verhinderung
einer unmittelbaren Öffnung des Steckergehäuses (1) aufweist.