[0001] Die Erfindung betrifft ein Hörinstrument zum Tragen hinter oder in oder an der Ohrmuschel
mit externem, im Gehörgang getragenem Hörer, der über einen Hörerschlauch mit dem
Hörinstrument-Gehäuse verbunden ist. Der Hörerschlauch ist dabei sowohl hinsichtlich
Länge als auch hinsichtlich Rotation flexibel verstellbar.
[0002] Hörinstrumente können beispielsweise als Hörgeräte ausgeführt sein. Ein Hörgerät
dient der Versorgung einer hörgeschädigten Person mit akustischen Umgebungssignalen,
die zur Kompensation bzw. Therapie der jeweiligen Hörschädigung verarbeitet und verstärkt
sind. Es besteht prinzipiell aus einem oder mehreren Eingangswandlern, aus einer Signalverarbeitungseinrichtung,
einer Verstärkungseinrichtung, und aus einem Ausgangswandler. Der Eingangswandler
ist in der Regel ein Schallempfänger, z.B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer
Empfänger, z.B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist in der Regel als elektroakustischer
Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer,
realisiert. Er wird auch als Hörer oder Receiver bezeichnet. Der Ausgangswandler erzeugt
Ausgangssignale, die zum Gehör des Patienten geleitet werden und beim Patienten eine
Hörwahrnehmung erzeugen sollen. Der Verstärker ist in der Regel in die Signalverarbeitungseinrichtung
integriert. Die Stromversorgung des Hörgeräts erfolgt durch eine ins Hörgerätegehäuse
integrierte Batterie. Die wesentlichen Komponenten eines Hörgeräts sind in der Regel
auf einer gedruckten Leiterplatine als Schaltungsträger angeordnet bzw. damit verbunden.
[0003] Hörinstrumente können außer als Hörgeräte auch als sogenannte Tinnitus-Masker ausgeführt
sein. Tinnitus-Masker werden zu Therapie von Tinnitus-Patienten eingesetzt. Sie erzeugen
von der jeweiligen Hörbeeinträchtigung und je nach Wirkprinzip auch von Umgebungsgeräuschen
abhängige akustische Ausgangssignale, die zur Verringerung der Wahrnehmung störender
Tinnitus- oder sonstiger Ohrgeräusche beitragen können.
[0004] Hörgeräte sind in verschiedenen grundlegenden Gehäuse-Konfigurationen bekannt. Bei
IDO-Hörgeräten (In-dem-Ohr, auch ITE oder In-the-Ear) wird ein Gehäuse, das sämtliche
funktionalen Komponenten einschließlich Mikrophon und Receiver enthält, größtenteils
im Gehörgang getragen. CIC-Hörgeräte (Completely-in-Canal) sind den IDO-Hörgeräten
ähnlich, werden jedoch vollständig im Gehörgang getragen. Bei HDO-Hörgeräten (Hinter-dem-Ohr,
auch BTE oder Behind-the-Ear) wird ein Gehäuse mit Komponenten wie Batterie und Signalverarbeitungseinrichtung
hinter dem Ohr getragen und ein flexibler Schallschlauch, auch als Tube bezeichnet,
leitet die akustischen Ausgangssignale eines Receivers vom Gehäuse zum Gehörgang,
wo häufig ein Ohrstück am Tube zur zuverlässigen Positionierung des Tube-Endes im
Gehörgang vorgesehen ist. RIC-BTE-Hörgeräte (Receiver-in-Canal Behind-the-Ear) gleichen
den HDO-Hörgeräten, jedoch wird der Receiver im Gehörgang getragen und statt eines
Schallschlauchs leitet ein flexibler Hörerschlauch elektrische Signale anstelle akustischer
Signale zum Receiver, welcher vorne am Hörerschlauch angebracht ist, meist in einem
der zuverlässigen Positionierung im Gehörgang dienenden Ohrstück. RIC-BTE-Hörgeräte
werden häufig als sogenannte Open-Fit Geräte eingesetzt, bei denen zur Reduzierung
des störenden Okklusions-Effekts der Gehörgang für den Durchtritt von Schall und Luft
offen bleibt.
[0005] Tief-Ohrkanal-Hörgeräte gleichen den CIC-Hörgeräten. Während CIC-Hörgeräte jedoch
in der Regel im außenliegenden Teil des äußeren Gehörgangs getragen werden, werden
Tief-Ohrkanal-Hörgeräte weiter zum Trommelfell hin vorgeschoben und mindestens teilweise
im innenliegenden Teil des äußeren Gehörgangs getragen. Der äußere (distale) Gehörgang
ist ein mit Haut ausgekleideter Kanal und verbindet die Ohrmuschel mit dem Trommelfell.
Im äußeren Teil des Gehörgangs, der sich direkt an die Ohrmuschel anschließt, ist
dieser Kanal aus elastischem Knorpel gebildet. Im inneren (proximalen) Teil wird der
Kanal vom Schläfenbein gebildet und besteht somit aus Knochen. Der Verlauf des Gehörgangs
zwischen knorpeligem und knöchernem Teil ist in der Regel leicht geknickt und schließt
einen von Person zu Person unterschiedlichen Winkel ein. Insbesondere der knöcherne
Teil des Gehörgangs ist verhältnismäßig empfindlich gegen Druck und Berührungen. Tief-Ohrkanal-Hörgeräte
werden zumindest teilweise im empfindlichen knöchernen Teil des Gehörgangs getragen.
Beim Vorschieben in den knöchernen Teil des Gehörgangs müssen sie außerdem den erwähnten
Knick passieren, was je nach Winkel des Knicks schwierig sein kann. Zudem können kleine
Durchmesser und gewundene Formen des Gehörgangs das Vorschieben weiter erschweren.
[0006] Allen Gehäuse-Konfigurationen ist gemein, dass möglichst kleine Gehäuse angestrebt
werden, um den Tragekomfort zu erhöhen und die Sichtbarkeit des Hörgeräts aus kosmetischen
Gründen zu reduzieren.
[0007] Hörinstrumente können weiter auch als Telefone, Handys, Headsets, Kopfhörer, MP3-Player
oder sonstige Telekommunikations - oder Unterhaltungselektronik-Systeme ausgeführt
sein.
[0008] Im folgenden sollen unter dem Begriff Hörinstrument sowohl Hörgeräte, als auch Tinnitus-Masker
und vergleichbare derartige Geräte, Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik-Systeme
verstanden werden.
[0009] Bei hinter oder in oder an der Ohrmuschel getragenen Hörinstrumenten mit im Gehörgang
getragenem Hörer, welcher über einen Hörerschlauch mit dem Hörinstrument-Gehäuse verbunden
ist, ist eine Möglichkeit der individuellen Anpassung an die Ohrform und Gehörgangform
des Nutzers wünschenswert. Obgleich ein Hörerschlauch in der Regel bereits in sich
elastisch und somit in gewissen Grenzen flexibel anpassbar ist, kann eine Erhöhung
der Flexibilität vorteilhaft sein. Eine Erhöhung der Flexibilität kann beispielsweise
für den Tagekomfort förderlich sein, eine bessere Fixierung insbesondere des Hörers
im Gehörgang unterstützen, oder eine günstige Platzierung des Hörinstrument-Gehäuses
und des Hörers ermöglich. Daher ist die Möglichkeit einer flexiblen Anpassung sowohl
der Länge als auch der Rotation des Hörerschlauchs in sich wünschenswert.
[0010] Mangelnde Anpassbarkeit macht es erforderlich, eine Vielzahl unterschiedlich langer
und unterschiedlich in sich rotierter Hörerschlauche vorzuhalten, um individuell unterschiedlichen
Nutzer-Bedürfnissen und Hörinstrument-Anforderungen sowie außerdem der unterschiedlichen
Ausgestaltung für rechtes und linkes Ohr gerecht werden zu können.
[0011] Aus der Druckschrift
US 4,727,582 ist ein HDO-Hörgerät bekannt, das einen über einen Hörerschlauch angebundenen Hörer
aufweist. Der Hörerschlauch besteht aus zwei Abschnitten, die gegeneinander längs-verschiebbar
sind. Ein Ausgleich der Länge des inneliegenden elektrischen Kabels erfolgt dadurch,
dass der überstehende Abschnitt des Kabels in einem Reservoir im Gehäuse des Hörinstruments
aufgenommen wird. Der Hörerschlauch samt Hörer ist im Gehäuse des Hörinstruments montiert.
[0012] Aus der Druckschrift
US 7,844,065 B2 ist ein HDO-Hörgerät bekannt, das einen über ein elektrisches Kabel angebundenen
Hörer aufweist. Das Kabel ist nicht von einem Hörerschlauch umhüllt und kann in das
Gehäuse des Hörinstrument unterschiedlich weit hereingeschoben werden. Im Inneren
des Gehäuses des Hörinstruments ist eine elektrische Kontaktierung vorgesehen, die
das Kabel unabhängig von der jeweiligen Schiebeposition elektrisch kontaktiert. Die
elektrische Kontaktierung kann als Schleifkontakt ausgeführt sein und Rastpositionen
aufweisen. Der Hörerschlauch ist im Gehäuse des Hörinstruments montiert und der Hörer
über einen endständigen Stecker angebunden.
[0013] Aus den Druckschriften
US 6,173,782 B1 und
US 7,399,208 B2 sind aus anderen technischen Gebieten weitere Steckverbinder bekannt, die variable
Schiebepositionen ermöglichen, und die jeweils eine verhältnismäßig komplexe Gehäusegestaltung
aufweisen.
[0014] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Hörinstrument zum Tragen hinter oder
in oder an der Ohrmuschel mit externem, im Gehörgang getragenem Hörer, der über einen
Hörerschlauch mit dem Hörinstrument-Gehäuse verbunden ist, anzugeben, das eine flexible
Anpassbarkeit der Hörerschlauch-Verbindung sowohl hinsichtlich Länge als auch hinsichtlich
Rotations-Stellung gewährleistet und gleichzeitig unaufwändig und platzsparend ist.
[0015] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Hörsystem, ein Hörinstrument und einen
Hörer mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
[0016] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in einem Hörsystem, umfassend ein Gehäuse,
einen Hörer, und einen mit dem Gehäuse und dem Hörer verbundenen Hörerschlauch, wobei
ein Hörerschlauch-Verbinder vorgesehen ist, der einen gehäuseseitigen Abschnitt des
Hörerschlauchs mit einem hörerseitigen Abschnitt des Hörerschlauchs verbindet, wobei
der Hörerschlauch-Verbinder dazu ausgebildet ist, eine elektrisch leitende und eine
mechanisch gegen Lösen stabile Verbindung zu bilden, die eine variable und reversible
Längsverschiebung sowie Rotation der beiden Abschnitte des Hörerschlauchs gegeneinander
ermöglicht.
[0017] Weitere Grundgedanken der Erfindung bestehen in einem entsprechend ausgeführten Hörer
samt hörerseitigem Hörerschlauch-Abschnitt sowie hörerseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
sowie in einem entsprechend ausgeführten Gehäuse samt gehäuseseitigem Hörerschlauch-Abschnitt
sowie gehäuseseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders. Gemäß dem Grundgedanken
der Erfindung wird also der Hörerschlauch-Verbinder, mittels dessen Gehäuse und Hörer
verbunden werden, im Hörerschlauch angeordnet, eine Anordnung, die auf anderen technischen
Gebieten auch als "in-line" bezeichnet wird. Damit entfällt das Erfordernis, am oder
im Gehäuse einen flexiblen Verbinder für den Hörerschlauch, bei Hörgeräten auch als
Konnektor bezeichnet, vorzusehen. Stattdessen kann der gehäuseseitige Hörerschlauch-Abschnitt
im Gehäuse in platzsparender Weise fest montiert sein. Weiter stellt gemäß dem Grundgedanken
der Hörerschlauch-Verbinder sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung
zwischen Gehäuse und Hörer her. Die Integration beider Verbindungsarten ermöglicht
eine platzsparende und damit auch kosmetische vorteilhafte Gestaltung. Zudem vereinfacht
diese Integration die Handhabung sowohl bei Montage als auch bei Wartung oder Austausch,
insbesondere dann, wenn die elektrische und die mechanische Verbindung in einem einzigen
Handhabungsschritt oder Handgriff jeweils beide gelöst oder geschlossen werden. Weiter
ist gemäß dem Grundgedanken der Hörerschlauch-Verbinder längs- und rotationsflexibel
ausgeführt. Dadurch wird die flexible Anpassung an individuelle Bedürfnisse verbessert.
Insbesondere ermöglicht die Längs-Variabilität die Anpassung an unterschiedliche Ohr-Grüßen
und Gehörgang-Tiefen und die Rotations-Variabilität die Anpassung an rechtes oder
linkes Ohr.
[0018] Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die elektrische Verbindung durch
einen rotationssymmetrischen elektrisch leitfähigen Stecker und eine rotationssymmetrische
elektrisch leitfähige Buchse des Hörerschlauch-Verbinders gebildet ist, wobei der
Stecker und die Buchse derart ausgebildet sind, dass eine variable und reversible
Einstecktiefe des Steckers in die Buchse ermöglicht ist. Damit ist ein einfach handhabbares
und unaufwändiges Steckerprinzip verwirklicht, das die Rotations- und Längs-Variabilität
unterstützt.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Hörerschlauch-Verbinder
mehrere in Längsrichtung des Hörerschlauchs aufeinanderfolgend angeordnete Rastpositionen
aufweist, die ein Einrasten des Hörerschlauch-Verbinders bei jeweils unterschiedlich
weit gegeneinander längsverschobenen Abschnitten des Hörerschlauchs ermöglich. Die
Rastpositionen ermöglichen eine einfache Handhabung mit guter taktiler Rückmeldung
und erhöhen damit den Nutzerkomfort. Gleichzeitig gewährleisten Rastpositionen eine
gute Fixierung in der jeweils gewünschten Hörerschlauch-Länge.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die unterschiedlichen
Rastpositionen durch je eine umlaufende Aus- oder Einwölbung der hörerseitigen oder
der gehäuseseitigen Komponente des Hörerschlauch-Verbinders gebildet sind. Umlaufende
Aus- oder Einwölbungen stellen eine konstruktiv unaufwändige und zuverlässig funktionierende
Gestaltung von Längs-Rastpositionen bei gleichzeitiger Rotations-Variabilität dar.
Zudem ist ihre Funktionsweise gut bekannt und intuitiv leicht erfassbar, was den Handhabungskomfort
erhöht.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Hörerschlauch-Verbinder
derart ausgebildet ist, dass die Verbindung der beiden Abschnitte des Hörerschlauchs
miteinander reversibel lösbar ist. Damit werden Austausch und Wartung insbesondere
des Hörers ermöglicht, ohne dass hierzu die Verbindung des Hörerschlauchs mit dem
Gehäuse des Hörinstruments gelöst werden müsste. Weiter wird die Anpassbarkeit an
die individuelle Größe und Gestalt des Ohrs und des Gehörgangs erhöht, indem der Austausch
verschiedener hörerseitiger Hörerschlauch-Längen und -Formen ermöglicht wird. Zudem
wird auch die Anpassbarkeit an veränderliche Anforderungen hinsichtlich des Hörertyps
und der Gestaltung des hörerseitigen Hörerschlauch-Abschnitts, indem der Austausch
verschiedener Hörertypen und verschiedener hörerseitiger Schlauchtypen ermöglicht
wird.
[0022] Weitere Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und Figuren. Es zeigen:
- FIG 1
- Hörsystem mit Hörerschlauch-Verbinder
- FIG 2
- Hörsystem mit Hörerschlauch linksseitig
- FIG 3
- Hörsystem mit Hörerschlauch rechtsseitig
- FIG 4,5,6
- Hörsystem mit Hörerschlauch in unterschiedlichen Längen
- FIG 7
- Gehäuse mit gehäuseseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
- FIG 8
- Hörer mit hörerseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
- FIG 9
- Hörerschlauch-Verbinder aufgetrennt
- FIG 10,11,12
- Hörerschlauch-Verbinder in unterschiedlichen Rastpositionen
[0023] In
Figur 1 ist ein Hörsystem 1 mit Hörerschlauch-Verbinder 5 perspektivisch dargestellt. Das
Hörsystem 1 umfasst ein Gehäuse 2, das zum Tragen hinter dem Ohr ausgebildet ist.
Es handelt sich somit um ein HDO- bzw. BTE-Gerät, das beispielsweise als Hörgerät
ausgeführt sein kann.
[0024] Das Gehäuse 2 ist über einen Hörerschlauch 4 mit einem Hörer 3 verbunden. Bei dem
Hörer 3 kann es sich um einen herkömmlichen Hörgeräte-Receiver handeln. Der Hörerschlauch
4 besteht aus einer Kunststoff-Umhüllung, die aus kosmetischen Gründen mit geringem
Durchmesser und gegebenenfalls transparent ausgeführt sein kann. Das Kunststoff-Material
verleiht dem Hörerschlauch 4 eine gewisse Flexibilität und Elastizität. In herkömmlicher
Weise sind im Hörerschlauch 4 elektrische Leitungen geführt, die den Hörer 3 elektrisch
mit dem Gehäuse 2 bzw. dem darin angeordneten elektronischen Komponenten, z.B. einem
Signalverstärker, verbinden.
[0025] Der Hörerschlauch 4 weist einen hörerseitigen Abschnitt 7 sowie einen gehäuseseitigen
Abschnitt 6 auf. Die beiden Abschnitte 6, 7 sind durch einen Hörerschlauch-Verbinder
miteinander verbunden. Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist somit im Hörerschlauch 4
"in-line" angeordnet.
[0026] Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist so ausgeführt, dass er zum einen die mechanische
Verbindung der beiden Abschnitte 6, 7 herstellt, sodass die Verbindung nicht von alleine
und unbeabsichtigt gelöst werden kann. Zum anderen stellt der Hörerschlauch-Verbinder
5 die elektrische Verbindung für die im Hörerschlauch 4 geführten elektrischen Leitungen
her, um den Hörer 3 elektrisch mit dem Gehäuse 2 zu verbinden.
[0027] Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist so ausgeführt, dass er gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen der Verbindung der beiden Hörerschlauch-Abschnitte 6, 7 mechanisch stabil ist,
gleichzeitig jedoch eine Rotation und eine Längsverschiebung der Hörerschlauch-Abschnitte
6, 7 in Bezug aufeinander ermöglicht. Anders ausgedrückt kann der hörerseitige Abschnitt
7 im Hörerschlauch-Verbinder 5 gegenüber dem gehäuseseitigen Abschnitt 6 rotiert werden
und mit diesem zusammengeschoben oder auseinander gezogen werden.
[0028] Die Eigenschaften des Hörerschlauch-Verbinders 5, insbesondere Elastizität, Oberflächenreibung
und Maße, beeinflussen dabei die zum gegenseitigen Rotieren oder Zusammenschieben
bzw. Auseinanderziehen erforderliche Kraft. Diese Kraft kann anhand einer Anpassung
dieser Eigenschaften vorzugsweise so eingestellt werden, dass einerseits ein Rotieren
oder Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen händisch ohne besonderen Kraftaufwand
möglich ist, dass andererseits jedoch ein unbeabsichtigtes Rotieren oder Zusammenschieben
bzw. Auseinanerziehen jedoch verhindert wird.
[0029] In
Figur 2 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Hörerschlauch 4 linksseitig dargestellt.
Linksseitig bedeutet dabei, dass der hörerseitige Abschnitt 7 des Hörerschlauchs 5
samt Hörer 3 so geschwenkt ist, dass das Hörsystem 1 am linken Ohr eines Nutzers getragen
werden kann. Das dargestellte Hörsystem 1 umfasst die vorangehend erläuterten Komponenten
Gehäuse 2, gehäuseseitiger Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 7, hörerseitiger Abschnitt
4 samt Hörer 3, und Hörerschlauch-Verbinder 5. Bezüglich einer Erläuterung dieser
Komponenten wird auf die vorangehende Beschreibung verwiesen.
[0030] In
Figur 3 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit den Komponenten Gehäuse 2, Hörerschlauch
4 und Hörerschlauch-Verbinder 5 in rechtsseitiger Einstellung dargestellt. Hierzu
ist der hörerseitige Abschnitt 4 des Hörerschlauchs samt Hörer 3 auf die rechte Seite
rotiert, so dass das Hörsystem 1 der dargestellten Orientierung am rechten Ohr eines
Nutzers getragen werden kann. Die Rotation des hörerseitigen Abschnitts 4 und des
Hörers 3 nach rechts gegenüber der vorangehend erläuterten Rotation nach links folgt
dabei reversibel und bezüglich des Rotationswinkels variabel im Hörerschlauch-Verbinder
5.
[0031] In
Figur 4 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit dem vorangehend erläuterten Komponentengehäuse
2, Hörerschlauch 4, Hörer 3, Abschnitte 6, 7 des Hörerschlauchs 4 sowie Hörerschlauch-Verbinder
5 erneut in linksseitiger Einstellung dargestellt. Der gehäuseseitige Abschnitt 6
des Hörerschlauchs 4 und der hörerseitige Abschnitt 7 sind soweit wie möglich zusammengeschoben.
Die Variabilität bezüglich des Zusammenschiebens wird dabei durch den Hörerschlauch-Verbinder
5 gewährleistet, d.h. die Abschnitte 6, 7 sind durch Zusammenschieben des Hörerschlauch-Verbinders
5 zusammengeschoben. Dadurch wird eine Verkürzung des Hörerschlauchs 4 bewirkt.
[0032] In
Figur 5 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Gehäuse 2 und Hörer 3 sowie Hörerschlauch
4 erneut dargestellt. Im Vergleich zur vorangehenden Abbildung sind die Abschnitte
6, 7 des Hörerschlauchs 4 jedoch im Hörerschlauch-Verbinder 5 weiter auseinandergezogen.
In der dargestellten Einstellung nimmt die Länge des Hörerschlauchs 4 damit ein mittleres
Maß ein.
[0033] In
Figur 6 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Gehäuse 2 und Hörer 3 erneut dargestellt.
Im Vergleich zu den vorangehenden beiden Abbildungen sind der Abschnitt 6 und der
Abschnitt 7 des Hörerschlauchs 4 im Hörerschlauch-Verbinder 5 so weit wie möglich
auseinandergezogen. Somit ergibt sich eine größtmögliche Gesamtlänge des Hörerschlauchs
4.
[0034] In
Figur 7 ist das Gehäuse 2 des vorangehend erläuterten Hörsystems dargestellt. Es umfasst
den gehäuseseitigen Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 4, mit dem es fest verbunden ist.
Beispielsweise kann der gehäuseseitige Abschnitt 6 im Gehäuse 2 fest montiert und
verdrahtet sein. Im Gegensatz zu herkömmlichen, hinter dem Ohr zu tragenden Hörinstrumenten
ist kein Stecker oder Steckverbinder für den Hörerschlauch 4 am oder im Gehäuse 2
vorgesehen. Stattdessen ist an dem dem Gehäuse 2 gegenüberliegenden Ende des gehäuseseitigen
Abschnitts 6 des Hörerschlauchs 4 die gehäuseseitige Komponente 12 des Hörerschlauch-Verbinders
5 angeordnet.
[0035] Um das Hörsystem zu komplettieren, muss ein Hörer mit der hörerseitigen Komponente
11 an die gehäuseseitige Komponente 12 des Hörerschlauch-Verbinders 5 angeschlossen
werden. Die gehäuseseitige Komponente 12 des ansonsten nicht dargestellten Hörerschlauch-Verbinders
ist wie derart ausgeführt, dass eine reversibel lösbare und zusammensteckbare Verbindung
möglich ist. Auf diese Weise ist ein modularer Aufbau geschaffen, der ein einfaches
Austauschen des separaten Hörers 3 samt hörerseitigem Abschnitt 7 des Hörerschlauch
3 hörerseitiger Komponente 11 des Hörerschlauch-Verbinders 5 ermöglicht.
[0036] In
Figur 8 ist der Hörer 3 des vorangehend erläuterten Hörsystems samt hörerseitigen Abschnitt
7 des Hörerschlauchs 4 dargestellt. Gemeinsam mit dem vorangehend dargestellten Gehäuse
2 samt gehäuseseitigem Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 4 dient er dazu, das weiter
oben erläuterte Hörsystem zu komplettieren.
[0037] An dem dem Hörer 3 gegenüberliegenden Ende des Abschnitts 7 ist die hörerseitige
Komponente 11 des Hörerschlauch-Verbinders 5 dargestellt. Die vorangehend erläuterte
gehäuseseitige Komponente 12 kann mit der hörerseitigen Komponente 11 reversibel lösbar
zusammengesteckt werden, um so den Hörerschlauch-Verbinder 5 zu schließen und damit
das Hörsystem insgesamt zu komplettieren.
[0038] In
Figur 9 ist der Hörerschlauch-Verbinder 5 aufgetrennt dargestellt, d.h. die reversibel lösbare
Verbindung ist gelöst. Jede der beiden Komponenten 11, 12 des Hörerschlauch-Verbinders
5 schließt dabei endständig an den Hörerschlauch 4 an, der die jeweilige Komponente
11, 12 umhüllt.
[0039] Das Ende des Hörerschlauchs 4 der in der Abbildung unten dargestellten Komponente
ist mit einer umlaufenden Auswölbung 13 ausgeführt. Die Auswölbung 13 stellt den mechanischen
Teil der Komponente dar. Innerhalb des Hörerschlauchs 4 und der umlaufenden Auswölbung
13 sind die elektrischen Leitungen geführt, die in einem stiftförmigen, rotationssymmentrischen
Stecker 8 sowie einem davon elektrisch isolierten zylinderförmigen rotationssymmetrischen
Stecker 18 enden. Die Stecker 8, 18 bilden den elektrischen Teil der Komponente.
[0040] In der in der Abbildung oben dargestellten gegenüberliegenden Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
5 sind die elektrischen Verbindungen durch eine rotationssymmetrische Buchse 19 und
eine davon elektrisch isolierte rotationssymmetrische Buchse 9 gebildet. Die Buchsen
9, 19 sind derart ausgeführt und bemessen, dass sie die Stecker 8, 18 aufnehmen und
dabei eine elektrische Verbindung herstellen können. Die Rotationssymmetrie bewirkt
dabei, dass die beiden Komponenten des Hörerschlauch-Verbinders 5 gegeneinander rotiert
werden können. Die längliche Ausführung gewährleistet weiter, dass die Steckverbindung
mit variabler Einstecktiefe bzw. Zusammenstecktiefe geschlossen werden kann.
[0041] Der Hörerschlauch 4 der in der Abbildung oben dargestellten Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
5 weist umlaufende Auswölbungen 10 auf, die in Längsrichtung des Hörerschlauchs 4
aufeinander abfolgen. Sie sind derart und bemessen, dass sie die umlaufende Auswölbung
13 der anderen Komponente jeweils aufnehmen können. Dadurch ergeben sich drei aufeinander
abfolgende Rastpositionen für den Hörerschlauch-Verbinder 5. Die Abmessungen und Materialien
der Komponenten sind so gewählt, dass die Rastpositionen des Hörerschlauch-Verbinders
5 zum einen händisch ohne besonderen Krauftaufwand eingestellt werden können, dass
sie zum anderen jedoch eine zusätzliche Sicherung gegen unbeanbsichtigtes Auseinanderziehen
oder Zusammenschieben bileden.
[0042] Aufgrund dessen, dass die Auswölbungen 10, 13 rotationssymmetrisch umlaufend ausgeführt
sind, ist in jeder Rastposition eine variabel einstellbare Rotations-Stellung ermöglicht.
Dadurch können die beiden Komponenten des Hörerschlauch-Verbinders 5 und somit die
über diesem verbundenen Abschnitte des Hörerschlauchs 3 gegeneinander rotiert werden,
wenn der Hörerschlauch-Verbinder 5 in einer der Rastpositionen zusammengesteckt ist.
[0043] In
Figur 10 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch-Verbinder 5 zusammengesteckt in einer
ersten Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen Komponenten
wird auf die vorangehende Figurenbeschreibung verwiesen. Die dargestellte Rastposition
ist die am weitesten auseinandergezogene und bewirkt somit die größte Gesamtlänge
des Hörerschlauchs 3.
[0044] Es ist erkennbar, dass in der ersten Rastposition eine gegen Lösen des Hörerschlauch-Verbinders
5 mechanisch stabile Rastung erreicht ist. Weiter ist erkennbar, dass zwischen dem
Stecker 8 und der Buchse 9 sowie dem Stecker 18 und der Buchse 19 in der dargestellten
ersten Rastposition der Kontakt hergestellt ist, sodass eine elektrische leitende
Verbindung geschlossen ist.
[0045] In
Figur 11 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch-Verbinder 5 zusammengesteckt in einer
zweiten, mittleren Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen
Komponenten wird auf die vorangehende Figurenbeschreibung verwiesen. Die dargestellte
Rastposition bewirkt eine mittlere Gesamtlänge des Hörerschlauchs 3.
[0046] In
Figur 12 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch-Verbinder 5 in einer dritten, maximal
zusammengeschobenen Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen
Komponenten wird auf die vorangehenden Figurenbeschreibungen verwiesen. Die abgebildete
Rastposition stellt die maximal zusammengeschobene Einstellung des Hörerschlauch-Verbinders
5 dar, die mit der geringsten Gesamtlänge des vorangehend erläuterten Hörerschlauchs
4 korrespondiert.
1. Hörsystem (1) umfassend ein Gehäuse (2), einen Hörer (3), und einen mit dem Gehäuse
(2) und dem Hörer (3) verbundenen Hörerschlauch (4),
dadurch gekennzeichnet, dass ein Hörerschlauch-Verbinder (5) vorgesehen ist, der einen gehäuseseitigen Abschnitt
(6) des Hörerschlauchs (4) mit einem hörerseitigen Abschnitt (7) des Hörerschlauchs
(4) verbindet, wobei der Hörerschlauch-Verbinder (5) dazu ausgebildet ist, eine elektrisch
leitende und eine mechanisch gegen Lösen stabile Verbindung zu bilden, die eine variable
und reversible Längsverschiebung sowie Rotation der beiden Abschnitte (6,7) des Hörerschlauchs
(4) gegeneinander ermöglicht.
2. Hörsystem (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung durch einen rotationssymmetrischen elektrisch leitfähigen
Stecker (8) und eine rotationssymmetrische elektrisch leitfähige Buchse (9) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) gebildet ist, wobei der Stecker (8) und die Buchse (9) derart ausgebildet sind,
dass eine variable und reversible Einstecktiefe des Steckers (8) in die Buchse (9)
ermöglicht ist.
3. Hörsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hörerschlauch-Verbinder (5) mehrere in Längsrichtung des Hörerschlauchs (4) aufeinanderfolgend
angeordnete Rastpositionen aufweist, die ein Einrasten des Hörerschlauch-Verbinders
(5) bei jeweils unterschiedlich weit gegeneinander längsverschobenen Abschnitten (6,7)
des Hörerschlauchs (4) ermöglich.
4. Hörsystem (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Rastpositionen durch je eine umlaufende Aus- oder Einwölbung
(10) der hörerseitigen (11) oder der gehäuseseitigen Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) gebildet sind.
5. Hörsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hörerschlauch-Verbinder (5) derart ausgebildet ist, dass die Verbindung der beiden
Abschnitte (6,7) des Hörerschlauchs (4) miteinander reversibel lösbar ist.
6. Hörer (3) für ein Hörsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (3) mit einem Ende eines hörerseitigen Abschnitts (7) eines Hörerschlauchs
(4) verbunden ist, an dessen anderem Ende eine hörerseitige Komponente (11) eines
Hörerschlauch-Verbinders (5) angeordnet ist, wobei die hörerseitige Komponente (11)
dazu ausgebildet ist, mit einer gehäuseseitigen Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) eine elektrisch leitende und eine mechanisch gegen Lösen stabile Verbindung zu
bilden, die eine variable und reversible Längsverschiebung sowie Rotation der beiden
Komponenten (11,12) gegeneinander ermöglicht.
7. Hörer (3) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung auf Seite der hörerseitigen Komponente (11) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) durch rotationssymmetrischen elektrisch leitfähigen Stecker (8) oder eine rotationssymmetrische
elektrisch leitfähige Buchse (9) gebildet ist, wobei der Stecker (8) bzw. die Buchse
(9) derart ausgebildet ist, dass eine variable und reversible Einstecktiefe der Steckverbindung
ermöglicht ist.
8. Hörer (3) nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die hörerseitige Komponente (11) des Hörerschlauch-Verbinders (5) mehrere in Längsrichtung
des Hörerschlauchs (4) aufeinanderfolgend angeordnete umlaufende Aus- oder Einwölbungen
(10) aufweist, die dazu ausgebildet sind, jeweils unterschiedlich weit gegeneinander
längsverschobene Rastpositionen der hörerseitigen Komponente (1) bei Verbindung mit
einer gehäuseseitigen Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders (5) zu ermöglichen.
9. Hörer (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die hörerseitige Komponente (11) des Hörerschlauch-Verbinders (5) dazu ausgebildet
ist, eine reversibel lösbare Verbindung mit einer gehäuseseitigen Komponente (12)
des Hörerschlauch-Verbinders (5) zu bilden.
10. Gehäuse (2) für ein Hörsytem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einem Ende eines gehäuseseitigen Abschnitts (7) eines Hörerschlauchs
(4) verbunden ist, an dessen anderem Ende eine gehäuseseitige Komponente (12) eines
Hörerschlauch-Verbinders (5) angeordnet ist, wobei die gehäuseseitige Komponente (12)
dazu ausgebildet ist, mit einer hörerseitigen Komponente (11) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) eine elektrisch leitende und eine mechanisch gegen Lösen stabile Verbindung zu
bilden, die eine variable und reversible Längsverschiebung sowie Rotation der beiden
Komponenten (11,12) gegeneinander ermöglicht.
11. Gehäuse (2) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung auf Seite der gehäuseseitigen Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders
(5) durch einen rotationssymmetrischen elektrisch leitfähigen Stecker (8) oder eine
rotationssymmetrische elektrisch leitfähige Buchse (9) gebildet ist, wobei der Stecker
(8) bzw. die Buchse (9) derart ausgebildet ist, dass eine variable und reversible
Einstecktiefe der Steckverbindung ermöglicht ist.
12. Gehäuse (2) nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die gehäuseseitige Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders (5) mehrere in Längsrichtung
des Hörerschlauchs (4) aufeinanderfolgend angeordnete umlaufende Aus- oder Einwölbungen
(10) aufweist, die dazu ausgebildet sind, jeweils unterschiedlich weit gegeneinander
längsverschobene Rastpositionen der gehäuseseitigen Komponente (12) bei Verbindung
mit einer hörerseitigen Komponente (11) des Hörerschlauch-Verbinders (5) zu ermöglichen.
13. Gehäuse (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die gehäuseseitige Komponente (12) des Hörerschlauch-Verbinders (5) dazu ausgebildet
ist, eine reversibel lösbare Verbindung mit einer hörerseitigen Komponente (11) des
Hörerschlauch-Verbinders (5) zu bilden.