[0001] Die Erfindung betrifft einen Schaltereinsatz eines elektrischen Installationsschalters,
auf dessen Schaltergehäuse eine Schalterwippe drehbeweglich befestigt ist.
[0002] Aus der
DE 101 25 690 B4 ist ein Schaltgerät mit mehreren Anschlusskammern mit eingebrachten Kontaktanschlüssen,
mehreren Schaltkammern und mindestens einer Schalterwippe in einem Schaltergehäuse
bekannt, wobei alternativ Kreuzschalter, Einfachschalter, Wechselschalter, Doppelschalter
realisiert werden können.
[0003] Aus der
DE 10 2009 038 234 A1 ist ein Schaltwerk eines Installationsschalters mit einem Schaltergehäuse bekannt,
in welchem eine Schalterwippe schwenkbar gelagert ist und ein bewegliches Kontaktstück
beaufschlagt, welches ebenfalls schwenkbar gelagert in zwei stabilen Endstellungen
jeweils ein Festkontaktstück kontaktiert. Das bewegliche Kontaktstück ist als Kontaktwippe
ausgebildet und auf einer auf einem Bügel angeordneten Schneidenlagerung federnd gelagert.
[0004] Bei der Montage derartiger Schaltereinsätze / Schaltgeräte / Schaltwerke aus den
einzelnen Baukomponenten stellt sich insbesondere die Montage der Kontaktwippe respektive
Schalterwippe als problematisch dar, da diese Baukomponente in den relativ engen und
schwer zugänglichen Innenraum des Schaltergehäuses mit hoher Präzision einzubringen
ist. Schon eine relativ geringfügig fehlerhafte Positionierung der Kontaktwippe während
der Montage kann zu einem späteren Ausfall des Schaltereinsatzes während des Betriebes
infolge fehlerhafter / unpräziser Führung der Kontaktwippe führen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optimierten Schaltereinsatz eines
elektrischen Installationsschalters anzugeben.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schaltereinsatz eines elektrischen
Installationsschalters mit einem aus einem ersten Teilgehäuse und einem zweiten Teilgehäuse
gebildeten Schaltergehäuse, auf welchem eine Schalterwippe drehbeweglich befestigt
ist,
- wobei die Schalterwippe über einen in das Schaltergehäuse eintauchenden Betätigungsarm
auf eine Kontaktwippe einwirkt,
- wobei mindestens zwei Anschlussklemmen vorgesehen sind, die mit mindestens einem Kontaktstück
und mit einem Kontaktwippenlager versehen sind und mittels der durch die Schalterwippe
beaufschlagbaren Kontaktwippe elektrisch miteinander verbindbar sind,
- wobei diese mindestens zwei Anschlussklemmen in Kontaktkammertaschen an der Innenseite
des ersten Teilgehäuses eingebracht sind und
- wobei an der Innenseite des ersten Teilgehäuses eine Zentrierrippe vorgesehen ist,
welche die Kontaktwippe in einer Vormontage-Position zwischen dem Kontaktwippenlager
und der Zentrierrippe arretiert.
[0007] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die
Montage des Schaltereinsatzes aus den einzelnen Baukomponenten vereinfacht wird. Bei
der Montage ist insbesondere die korrekte Positionierung der Kontaktwippe schwierig,
und zwar aufgrund der erschwerten Zugänglichkeit der Schaltkammer, in welcher sich
die Kontaktwippe in ihrer Betriebs-Position befinden muss. Die vorgeschlagene Positionierung
der Kontaktwippe in einer speziellen Vormontage-Position an der Innenseite eines Teilgehäuses
vereinfacht diesen Montageschritt in hohem Maß.
[0008] Vorzugsweise weist die Kontaktwippe seitliche Nuten auf, in welche die Zentrierrippe
eingreift. Hierdurch ist sowohl in der Vormontage-Position als auch in der späteren
Betriebs-Position bei fertig montiertem Schaltereinsatz eine zentrierte Führung der
Kontaktwippe sichergestellt, d. h. ein seitliches Verrutschen der Kontaktwippe ist
quasi ausgeschlossen.
[0009] Alternativ sind mindestens eine Kontaktstück und das Kontaktwippenlager U-förmig
oder L-förmig ausgebildet:
- Eine U-förmige Ausbildung ist sinnvoll, falls ein Schaltergehäuse geschaffen werden
soll, bei welchem die Leitungen von der Seite eingeführt werden sollen.
- Eine L-förmige Ausbildung ist sinnvoll, falls ein Schaltergehäuse geschaffen werden
soll, bei welchem die Leitungen von der Bodenseite her eingeführt werden sollen.
[0010] Die U-förmige Ausbildung von Kontaktstück und das Kontaktwippenlager hat den zusätzlichen
Vorteil, dass das erste Teilgehäuse und das zweite Teilgehäuse identisch gestaltet
sein können, da bei dieser Ausführungsform Betätigungsöffnungen im Gehäuseboden respektive
den beiden identischen Gehäusebodenabschnitten eingebracht sind, durch welche mittels
eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeuges eine Betätigung / Drehung von
Befestigungsschrauben erfolgen kann, um derart in die Anschlussklemmen über in der
Seitenwand eines Teilgehäuses befindliche Leiteröffnungen eingeführte Leitungen zu
befestigen / zu lösen.
[0011] Für eine rasche und einfache Montage sind erstes Teilgehäuse und zweites Teilgehäuse
über in Rasthaken-Aufnahmen eingreifende Rasthaken miteinander verbunden.
[0012] Zweckmäßig ist der Betätigungsarm aus einem federbelastet in einer Führungshülse
verschiebbar geführtem Stößel mit endseitigem Schaltnocken gebildet.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionszeichnung wichtiger Baukomponenten des Schaltereinsatzes erster Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine Explosionszeichnung wichtiger Baukomponenten des Schaltereinsatzes zweiter Ausführungsform,
- Fig. 3
- einen geöffneten Schaltereinsatz nach der Vormontage der Kontaktwippe,
- Fig. 4
- einen geschlossenen Schaltereinsatz vor der Montage der Schalterwippe,
- Fig. 5
- einen fertig montierten Schaltereinsatz.
[0014] In Fig. 1 ist eine Explosionszeichnung wichtiger Baukomponenten des Schaltereinsatzes
1 erster Ausführungsform dargestellt, und zwar
● ein erstes Teilgehäuse 4 erster Ausführungsform mit einer Seitenwand 8, zwei sich
daran anschließenden Stirnwandabschnitten 9 und einem sich an die Seitenwand 8 und
die Stirnwandabschnitte 9 anschließenden Gehäusebodenabschnitt 10,
● ein zweites Teilgehäuse 5 erster Ausführungsform mit einer Seitenwand 8, zwei sich
daran anschließenden Stirnwandabschnitten 9 und einem sich an die Seitenwand 8 und
die Stirnwandabschnitte 9 anschließenden Gehäusebodenabschnitt 10,
● drei Anschlussklemmen, welche in jeweils durch Zwischenwände voneinander getrennte
Kontaktkammertaschen des ersten Teilgehäuses 4 erster Ausführungsform zu montieren
sind, und zwar eine in einer ersten Kontaktkammertasche 18 zu montierende Schaltkontakt-Anschlussklemme
19 mit einer Befestigungsschraube 22, eine in einer zweiten Kontaktkammertasche 24
zu montierende Festkontakt-Anschlussklemme 25 mit einer Befestigungsschraube 28 und
eine in einer dritten Kontaktkammertasche 30 zu montierende Schaltkontakt-Anschlussklemme
31 mit einer Befestigungsschraube 34,
● ein U-förmiges Kontaktstück 20 erster Ausführungsform, welches an der Schaltkontakt-Anschlussklemme
19 zu montieren ist, ein U-förmiges Kontaktwippenlager 26 erster Ausführungsform,
welches an der Festkontakt-Anschlussklemme 25 zu montieren ist und ein U-förmiges
Kontaktstück 32 erster Ausführungsform, welches an der Schaltkontakt-Anschlussklemme
31 zu montieren ist,
● eine Kontaktwippe 38, welche in einer sich an die Kontaktkammertaschen 18, 24, 30
anschließende Schalterkammer 36 an der Innenseite des ersten Teilgehäuses 4 erster
Ausführungsform unter Zuhilfenahme einer Zentrierrippe 16 vorzumontieren ist,
● eine Schalterwippe 43 mit einem Betätigungsarm, vorzugsweise gebildet aus einer
Führungshülse 44 zur Aufnahme eines Stößels 45, welcher längsbeweglich und mittels
einer Feder 47 federbelastet innerhalb der Führungshülse 44 geführt ist sowie einen
Schaltnocken 46 für die Betätigung der Kontaktwippe 38 an seinem Ende aufweist.
[0015] Beim Schaltereinsatz 1 erster Ausführungsform sind Betätigungsöffnungen 15 im Gehäuseboden
respektive den Gehäusebodenabschnitt 10 eingebracht, durch welche mittels eines Schraubendrehers
oder eines ähnlichen Werkzeuges eine Betätigung / Drehung der Befestigungsschrauben
22, 28, 34 erfolgen kann, um derart in die Anschlussklemmen 19, 25, 31 über in der
Seitenwand des zweiten Teilgehäuses 5 erster Ausführungsform befindliche Leiteröffnungen
14 eingeführte Leitungen zu befestigen / zu lösen. Die Leiteröffnungen 14 können auch
in den Seitenwänden beider Teilgehäuse 4, 5 erster Ausführungsform vorgesehen sein.
[0016] Von Wichtigkeit sind auch Achsstummelaufnahmen 13 in den Seitenwänden 8 beider Teilgehäuse
4, 5 erster Ausführungsform zur Aufnahme von Achsstummeln der Schalterwippe 43, welche
zur drehbeweglichen Befestigung der Schalterwippe 43 am Schaltergehäuse dienen.
[0017] Zur Verbindung der beiden Teilgehäuse 4, 5 erster Ausführungsform zu einem geschlossenen
Schaltergehäuse dienen mehrere Rasthaken 11, welche jeweils in korrespondierend hierzu
angeordneten Rasthaken-Aufnahmen 12 verrastet werden. Dabei sind beide Teilgehäuse
4, 5 erster Ausführungsform sowohl mit Rasthaken 11 als auch mit Rasthaken-Aufnahmen
12 versehen.
[0018] In Fig. 2 ist eine Explosionszeichnung wichtiger Baukomponenten des Schaltereinsatzes
2 zweiter Ausführungsform dargestellt, und zwar
- ein erstes Teilgehäuse 6 zweiter Ausführungsform mit einer Seitenwand 8, zwei sich
daran anschließenden Stirnwandabschnitten 9 und einem sich an die Seitenwand 8 und
die Stirnwandabschnitte 9 anschließenden Gehäusebodenabschnitt 10,
- ein zweites Teilgehäuse 7 zweiter Ausführungsform mit einer Seitenwand 8, zwei sich
daran anschließenden Stirnwandabschnitten 9 und einem sich an die Seitenwand 8 und
die Stirnwandabschnitte 9 anschließenden Gehäusebodenabschnitt 10,
- drei Anschlussklemmen, welche in jeweils durch Zwischenwände voneinander getrennte
Kontaktkammertaschen des ersten Teilgehäuses 6 zweiter Ausführungsform zu montieren
sind, und zwar eine in einer ersten Kontaktkammertasche 18 zu montierende Schaltkontakt-Anschlussklemme
19 mit einer Befestigungsschraube 22, eine in einer zweiten Kontaktkammertasche 24
zu montierende Festkontakt-Anschlussklemme 25 mit einer Befestigungsschraube 28 und
eine in einer dritten Kontaktkammertasche 30 zu montierende Schaltkontakt-Anschlussklemme
31 mit einer Befestigungsschraube 34,
- ein L-förmiges Kontaktstück 21 zweiter Ausführungsform, welches an der Schaltkontakt-Anschlussklemme
19 zu montieren ist, ein L-förmiges Kontaktwippenlager 27 zweiter Ausführungsform,
welches an der Festkontakt-Anschlussklemme 25 zu montieren ist und ein L-förmiges
Kontaktstück 33 zweiter Ausführungsform, welches an der Schaltkontakt-Anschlussklemme
31 zu montieren ist,
- eine Kontaktwippe 38, welche in einer sich an die Kontaktkammertaschen 18, 24, 30
anschließende Schalterkammer 36 an der Innenseite des ersten Teilgehäuses 6 zweiter
Ausführungsform unter Zuhilfenahme einer Zentrierrippe 16 vorzumontieren ist,
- eine Schalterwippe 43 mit einem Betätigungsarm, vorzugsweise gebildet aus einer Führungshülse
44 zur Aufnahme eines Stößels 45, welcher längsbeweglich und mittels einer Feder 47
federbelastet innerhalb der Führungshülse 44 geführt ist sowie einen Schaltnocken
46 für die Betätigung der Kontaktwippe 38 an seinem Ende aufweist.
[0019] Beim Schaltereinsatz 2 zweiter Ausführungsform sind Betätigungsöffnungen 15 in der
Seitenwand des ersten Teilgehäuses 6 zweiter Ausführungsform eingebracht, durch welche
mittels eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeuges eine Betätigung / Drehung
der Befestigungsschrauben 22, 28, 34 erfolgen kann, um derart in die Anschlussklemmen
19, 25, 31 über im Gehäuseboden respektive den Gehäusebodenabschnitten 10 befindliche
Leiteröffnungen 14 eingeführte Leitungen zu befestigen / zu lösen.
[0020] Von Wichtigkeit sind auch Achsstummelaufnahmen 13 in den Seitenwänden 8 beider Teilgehäuse
6, 7 zweiter Ausführungsform zur Aufnahme von Achsstummeln der Schalterwippe 43, welche
zur drehbeweglichen Befestigung der Schalterwippe 43 am Schaltergehäuse dienen.
[0021] Zur Verbindung der beiden Teilgehäuse 6, 7 zweiter Ausführungsform zu einem geschlossenen
Schaltergehäuse dienen mehrere Rasthaken 11, welche jeweils in korrespondierend hierzu
angeordnete Rasthaken-Aufnahmen 12 verrastet werden. Dabei sind beide Teilgehäuse
6, 7 zweiter Ausführungsform sowohl mit Rasthaken 11 als auch mit Rasthaken-Aufnahmen
12 versehen.
[0022] In Fig. 3 ist ein (noch) geöffneter Schaltereinsatz nach erfolgter Vormontage der
Anschlussklemmen und der Kontaktwippe dargestellt. Es ist das erste Teilgehäuse 4
mit den in seinen Kontaktkammertaschen eingebrachten Anschlussklemmen 19, 25, 31 zu
erkennen. Die in der Schaltkammer 36 befindliche Kontaktwippe 38 weist an ihren beiden
Endabschnitten jeweils einen Schaltkontakt 40 bzw. 41 für die Kontaktierung mit den
Kontaktstücken 20 bzw. 32 auf. Der sich auf dem Kontaktwippenlager 26 abstützende
Mittelabschnitt der Kontaktwippe 38 ist mit seitlich eingebrachten Nuten 39 versehen,
in welche die an der Innenseite der Seitenwand 8 vorgesehene Zentrierrippe 16 mit
einem Teilabschnitt eingreift, während ein weiterer Teilabschnitt der Zentrierrippe
16 über den Mittelabschnitt der Kontaktwippe 38 greift, so dass sich sowohl eine gewünschte
Zentrierung und als auch eine gewünschte Arretierung einer an der Innenseite der Teilgehäuse
4 oder 6 vormontierten Kontaktwippe 38 zwischen Kontaktwippenlager 26 und Zentrierrippe
16 einstellt. dies entspricht einer beabsichtigten Vormontage-Position der Kontaktwippe
38.
[0023] Dabei werden selbstverständlich vor der Montage der Anschlussklemmen 19, 25, 31 die
Kontaktstücke 20 / 21 sowie 32 /33 und Kontaktwippenlager 26 / 27 an den Anschlussklemmen
befestigt.
[0024] Des Weiteren zeigt Fig. 3 zwei am Teilgehäuse 4 vorgesehene Rasthaken 11 und zwei
Rasthaken-Aufnahmen 12. Beim Schließen beider Teilgehäuse greifen die Rasthaken 11
jeweils in die korrespondierenden Rasthaken-Aufnahmen 12 ein.
[0025] In Fig. 4 ist ein geschlossener Schaltereinsatz 1 vor der Montage der Schalterwippe
43 dargestellt. Dabei sind die Achsstummelaufnahmen 13 für die drehbewegliche Befestigung
der Schalterwippe 43 über korrespondierende Achsstummel und die drei Leiteröffnungen
14 in der Seitenfläche des Schaltergehäuses bezeichnet, wobei beide Teilgehäuse 4,
5 über insgesamt vier Rasthaken / Rasthaken-Aufnahme-Konfigurationen 11/12 miteinander
verbunden sind.
[0026] In Fig. 5 ist ein fertig montierter Schaltereinsatz 1 dargestellt. Die Schalterwippe
43 ist drehbeweglich am aus den Teilgehäusen 4, 5 gebildeten Schaltergehäuse befestigt.
Die Betätigungsöffnungen 15 sowie die Rasthaken / Rasthaken-Aufnahme-Konfigurationen
11 / 12 sind bezeichnet.
[0027] Bei Betätigung der Schalterwippe 43 wird ein Schaltvorgang durch Verschwenken des
auf der Kontaktwippe 38 gleitenden Schaltnockens 46 mit nachfolgendem Kippen der Kontaktwippe
38 ausgelöst. Dabei ist der den Schaltnocken 46 an seinem Ende aufweisende Stößel
45 vorzugsweise in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stabes ausgebildet, welcher
innerhalb der Führungshülse 44 längsverschiebbar ist, wobei die Feder 47 den Stößel
45 in Richtung zur Kontaktwippe 38 hin drückt. Je nach Schaltstellung der Kontaktwippe
38 ergeben sich die folgenden Schaltungen:
- elektrische Verbindung zwischen Schaltkontakt-Anschlussklemme 19 mit Kontaktstück
20 oder 21 - Schaltkontakt 40 der Kontaktwippe 38 - Festkontakt-Anschlussklemme 25
mit Kontaktwippenlager 26 oder 27 oder
- elektrische Verbindung zwischen Schaltkontakt-Anschlussklemme 31 mit Kontaktstück
32 oder 33 - Schaltkontakt 41 der Kontaktwippe 38 - Festkontakt-Anschlussklemme 25
mit Kontaktwippenlager 26 oder 27.
[0028] Auch wenn bei den Figuren 3, 4 und 5 exemplarisch der Schaltereinsatz 1 eines elektrischen
Installationsgerätes erster Ausführungsform behandelt ist, gelten die erläuterten
Maßnahmen / Konfigurationen in analoger Weise für den Schaltereinsatz 2 eines elektrischen
Installationsgerätes zweiter Ausführungsform.
[0029] Vorstehend sind die Anschlussklemmen in Form von Schraubanschlüssen ausgebildet.
Alternativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, die Anschlussklemmen in
Form von Steckanschlüssen / Federanschlussklemmen auszuführen.
Bezugszeichenliste
[0030]
1 |
Schaltereinsatz eines elektrischen Installationsgerätes erster Ausführungsform |
2 |
Schaltereinsatz eines elektrischen Installationsgerätes zweiter Ausführungsform |
3 |
- |
4 |
erstes Teilgehäuse erster Ausführungsform |
5 |
zweites Teilgehäuse erster Ausführungsform |
6 |
erstes Teilgehäuse zweiter Ausführungsform |
7 |
zweites Teilgehäuse zweiter Ausführungsform |
8 |
Seitenwände |
9 |
Stirnwandabschnitte |
10 |
Gehäusebodenabschnitte |
11 |
Rasthaken |
12 |
Rasthaken-Aufnahme |
13 |
Achsstummelaufnahmen |
14 |
Leiteröffnungen |
15 |
Betätigungsöffnungen |
16 |
Zentrierrippe für Nutenaufnahme |
17 |
- |
18 |
Kontaktkammertaschen |
19 |
Schaltkontakt-Anschlussklemme |
20 |
Kontaktstück erster Ausführungsform |
21 |
Kontaktstück zweiter Ausführungsform |
22 |
Befestigungsschraube |
23 |
- |
24 |
Kontaktkammertaschen |
25 |
Festkontakt-Anschlussklemme |
26 |
Kontaktwippenlager erster Ausführungsform |
27 |
Kontaktwippenlager zweiter Ausführungsform |
28 |
Befestigungsschraube |
29 |
- |
30 |
Kontaktkammertaschen |
31 |
Schaltkontakt-Anschlussklemme |
32 |
Kontaktstück erster Ausführungsform |
33 |
Kontaktstück zweiter Ausführungsform |
34 |
Befestigungsschraube |
35 |
- |
36 |
Schaltkammer |
37 |
- |
38 |
Kontaktwippe |
39 |
Nuten |
40 |
Schaltkontakt |
41 |
Schaltkontakt |
42 |
- |
43 |
Schalterwippe |
44 |
Führungshülse |
45 |
Stößel |
46 |
Schaltnocken |
47 |
Feder |
1. Schaltereinsatz (1, 2) eines elektrischen Installationsschalters mit einem aus einem
ersten Teilgehäuse (4, 6) und einem zweiten Teilgehäuse (5, 7) gebildeten Schaltergehäuse,
auf welchem eine Schalterwippe (43) drehbeweglich befestigt ist,
● wobei die Schalterwippe (43) über einen in das Schaltergehäuse eintauchenden Betätigungsarm
auf eine Kontaktwippe (38) einwirkt,
● wobei mindestens zwei Anschlussklemmen (19, 25, 31) vorgesehen sind, die mit mindestens
einem Kontaktstück (20, 21, 32, 33) und mit einem Kontaktwippenlager (26, 27) versehen
sind und mittels der durch die Schalterwippe (43) beaufschlagbaren Kontaktwippe (38)
elektrisch miteinander verbindbar sind,
● wobei diese mindestens zwei Anschlussklemmen (19, 25, 31) in Kontaktkammertaschen
(18, 24, 30) an der Innenseite des ersten Teilgehäuses (4, 6) eingebracht sind und
● wobei an der Innenseite des ersten Teilgehäuses (4, 6) eine Zentrierrippe (16) vorgesehen
ist, welche die Kontaktwippe (38) in einer Vormontage-Position zwischen dem Kontaktwippenlager
(26, 27) und der Zentrierrippe (16) arretiert.
2. Schaltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwippe (38) seitliche Nuten (39) aufweist, in welche die Zentrierrippe
(16) eingreift.
3. Schaltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktstück (20, 32) und das Kontaktwippenlager (26) U-förmig
ausgebildet sind.
4. Schaltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktstück (21, 33) und das Kontaktwippenlager (2) L-förmig
ausgebildet sind.
5. Schaltereinsatz nach Anspruch 1, dass erstes Teilgehäuse (4, 6) und zweites Teilgehäuse
(5, 7) über in Rasthaken-Aufnahmen (12) eingreifende Rasthaken (11) miteinander verbunden
sind.
6. Schaltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm aus einem federbelastet in einer Führungshülse (44) verschiebbar
geführtem Stößel (45) mit endseitigem Schaltnocken (46) gebildet ist.